DE69722120T2 - Verfahren zur Bodenheizung und Strahlungsrohr für Bodenheizung - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beheizen des Fußbodens und ein Wärmeaustausch aus nahtlosen Rohren aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit. Die Rohre sind unter dem Fußboden installiert, indem eingebettete Tafeln verwendet werden und strahlendes Rohr für die Verwendung bei einer Fußbodenheizung.
  • Bei konventionellen Verfahren zum Beiheizen des Fußbodens lässt man ein erwärmtes thermisches Medium durch lange, dünne nahtlose Rohre, die unter einem Fußboden installiert sind, zirkulieren. Alternativ wird unter dem Fußboden ein Strom führendes Heizkabel installiert. Bei dem System, dass die Zirkulation eines Heizmediums verwendet, ist unter dem Fußboden ein Zirkulationspfad für das Heizmedium angeordnet. Der Zirkulationspfad besteht aus nahtlosen Rohren, die aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind. Die Rohre sind unter Verwendung von eingebetteten Tafeln unter dem Fußboden installiert. Außerhalb des Zirkulationspfades ist ein Boiler installiert, um das Heizmedium in den nahtlosen Rohren zu erhitzen. In dem Zirkulationspfad ist ebenfalls eine Pumpe angeordnet, die das Heizmedium zirkulieren lässt. Bei dem System, das Heizkabel verwendet, ist es nötig, die Bodenoberfläche in Beton auszuführen, um die Heizkabel zu befestigen.
  • Bei dem System, das die Zirkulation eines Heizmediums beinhaltet, sinkt jedoch die Temperatur graduell, wenn es in den nahtlosen Rohren zirkuliert. Die Temperatur in dem Fußbodenbereich, die der ersten Hälfte des Zirkulationpfads entspricht (nahe dem Boiler) wird hoch sein. Jedoch wird die Temperatur, des Fußbodens, die der hinteren Hälfte (vom Boiler abgewandt) entspricht, nicht ansteigen. Daher ist es nicht möglich für eine gleichförmige Heizung unter dein ganzen Fußboden zu sorgen.
  • Da eine Pumpe verwendet wird, um das Heizmedium in den nahtlosen Rohren zirkulieren zu lassen, wird eine große Pumpe benötigt, wenn der Zirkulationspfad lang oder das Heizmedium viskos ist. Die Verwendung einer kleineren Pumpe wird die Pumpe sehr stark belasten und zu größeren Kosten der Wartung führen.
  • Da außerdem ein Boiler verwendet wird, um das Heizmedium zu erhitzen, wird der Boiler im Allgemeinen einen ganzen Tank heizen, der das Heizmedium enthält. Der Boiler verliert daher eine bedeutende Menge thermischer Energie, wenn er den Anteil des Heizmediums erhitzt, der nicht zirkuliert. Wärme wird auch in dem Prozess verloren, in dem das Medium den Zirkulationspfad erreicht und dies führt zu einem Wärmeverlust, der die Betriebskosten des Systems erhöht.
  • Die nahtlosen Rohre, die unter dein Fußboden installiert sind, bestehen im Allgemeinen aus Kupfer. Diese Rohre müssen manuell gebogen werden, um den Zirkulationspfad zu bilden. Es ist daher ein Fachmann erforderlich, um die nahtlosen Rohre zu installieren und die Installation wird zeitaufwendig sein. Dies führt dazu, dass die gesamte Installation des Fußbodenheizungssystems langsam und teuer ist.
  • Bei Systemen, die Heizkabel verwenden, wird die Wärme, die von dem Heizkabel abgegeben wird aus Gründen, die nicht ganz klar sind, nicht effektiv auf die Fußbodenoberfläche übertragen. Da der Fußboden nicht auf die gewünschte Wärme erhitzt werden kann, ist es schwierig, das System auf die vorhergesagte Temperatur aufheizen zu lassen. Wenn die Spannung oder der Strom, die durch das Heizkabel gehen, erhöht werden, um die Temperatur zu zwingen, höher zu werden, wird der größere Energieverbrauch die Betriebskosten extrem hoch machen. Da außerdem die Positionierungen der Heizkabel durch Beton fixiert werden müssen, kann dieses System nur verwendet werden, wenn der Fußboden mit Beton ausgelegt ist, was den Gebrauch bei Häusern unpraktisch macht.
  • Um diesen Problemen zu begegnen, hat die vorliegende Anmeldung ein Fußbodenheizungssystem entwickelt, das eine zweilagige Rohrstruktur verwendet, wie dies in der Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung 7-121449 beschrieben ist. Bei dieser Technologie sind die zweilagigen Strukturen parallel zueinander installiert. Der innere Raum der zweilagigen Strukturen ist kontinuierlich hergestellt und in diesem inneren Raum ist Wasser oder ein Heizmedium eingeschlossen. Durch das innere Rohr der zweilagigen Rohrstruktur ist ein Heizkörper gelegt.
  • Diese Technologie erlaubt eine relativ einfachere Installation der Fußbodenheizung. Jedoch ist der Arbeitsaufwand für die Installation noch immer bedeutend und das Verfahren ist für Situationen nicht geeignet, in denen die Installation in einem kurzen Zeitraum erfolgen muss, wie zum Beispiel bei einer Renovierung. Da Wasser oder dergleichen in dem inneren Raum der zweilagigen Rohrstruktur eingeschlossen ist, besteht außerdem die Notwendigkeit einer angemessenen Wasserdichtigkeit.
  • Das Dokument DE-A-1927492 offenbart ein Fußbodenheizungsverfahren, bei dem ein Wärme abgebendes Rohr, in das ein Kabel lose eingelegt ist, wobei eine Luftschicht beibehalten wird, die in einer vorgeschriebenen Position unter dem Fußboden angeordnet ist.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme zu überwinden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fußbodenheizungsverfahren und ein Heizrohr für das Fußbodenbeizen zu schaffen, die den Arbeitsanteil an der Installation senken können und es so möglich machen, die Installation in einer kürzeren Zeit durchzuführen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Notwendigkeit der Wasserdichtigkeit zu eliminieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fußbodenheizungsverfahren, bei dem ein Heizrohr in einer vorgeschriebenen Position unter einem Fußboden angeordnet ist. Das Heizrohr besitzt eine Luftschicht und ein Heizkabel ist lose durch das Heizrohr geführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fußbodenheizungsverfahren, bei dein ein Heizrohr an einer vorgeschriebenen Position unter einem Fußboden angeordnet ist. Das Heizrohr besteht aus: einem inneren Rohr, durch das ein Heizkabel lose geführt ist; und einer mittleren Luftschicht, die durch den Hohlraum zwischen dem inneren Rohr und einem äußeren Rohr gebildet wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Heizrohr für eine Fußbodenheizung mit einem inneren Rohr mit einem inneren Durchmesser, durch das das Heizkabel lose geführt werden kann, und einem äußeren Rohr, das das innere Rohr umgibt, sowie einem hohlen Abschnitt zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr. Das innere Rohr und das äußere Rohr sind integral geformt.
  • Außerdem würde es wünschenswert sein, Sand in dem hohlen Abschnitt einzuschließen. Alternativ können Steinpartikel, eine Mischung von Sand und Steinpartikeln oder Beton verwendet werden. Außerdem wäre es wünschenswert, das innere und/oder das äußere Rohr aus Kupfer herzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Fußboden, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Heizrohrs geheizt wird;
  • 2 ist ein Schnitt quer durch ein Heizrohr;
  • 3 ist ein Längsschnitt einer anderen Form eines Heizrohrs;
  • 4 ist ein Längsschnitt durch noch eine andere Ausführung eines Heizrohrs.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Unter Bezug auf die Zeichnungen ist das Folgende eine Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 sind bei einer Ausführung des Fußbodenheizungsverfahrens Heizrohre 1a, 1b, 1c, 1d, ... 1z parallel zueinander über einen bestimmten Bereich des Raums A angeordnet. Ein Heizkabel 2 ist lose durch die Heizrohre 1a, 1b, 1c, 1d, ... 1z geführt. Das Heizkabel 2 ist, beginnend mit Heizrohr 1a in der ersten Reihe (das linke Ende in der Zeichnung) und den ganzen Weg bis zum Heizrohr 1z in der letzten Reihe (das rechte Ende in der Zeichnung) lose und kontinuierlich durch die Heizrohre geführt. Indem das Heizkabel 2 mit Elektrizität versorgt wird, wird der Fußboden durch die Heizrohre 1a, 1b, 1c, 1d, ... 1z mit Wärme versorgt und der bestimmte Bereich des Raums A wird beheizt.
  • Mit dem Heizkabel 2 ist eine Stromversorgung 3 verbunden, um Strom zur Verfügung zu stellen. Ein Schalter und eine Steuerung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) sind ebenfalls angeschlossen. Der Schalter wird verwendet, den Strom anzuschalten und das Heizen zu beginnen und die Steuerung wird verwendet, um die Stromversorgung an- und abzuschalten, um die Raumtemperatur einzustellen. Diese Einstellung kann auch mit einer Steuerungsvorrichtung vorgenommen werden, die mit einem Temperatursensor zusammenwirkt.
  • Die Heizrohre 1a, 1b, ... 1z sind nicht auf der ganzen Fläche des Raums A installiert. An den Seiten und Ecken des Raums, an denen das Heizen als unnötig erachtet wird, sind keine Rohre installiert. Eine quadratische Platte 4 oder eine rechteckige Platte 5 ist in dem Bereich installiert, in dem Heizen erwünscht ist und Heizrohre 1a, 1b, ... 1z sind in Nuten 6, 7 der Platten 4, 5 befestigt. Dies erlaubt es, die Rohre an vorgeschriebenen Positionen zu installieren.
  • Gemäß 2 wird ein Heizrohr aus einer zweilagigen Struktur gebildet, bestehend aus einem inneren Rohr 11 und einem äußeren Rohr 12. Das innere Rohr 11 ist so geformt, dass das Heizkabel 2 lose hindurchgeführt werden kann. Zwischen dem inneren Rohr 11 und dem äußeren Rohr 12 ist ein Hohlrau gebildet. In dein Hohlraum sind Steinpartikel 13 eingeschlossen. Die Steinpartikel 13 sind um das innere Rohr herum verteilt und das innere Rohr ist nahe der Mitte des äußeren Rohrs 12 angeordnet. Dies erlaubt es dem Heizkabel 2, durch das innere Rohr 11 von der Außenatmosphäre abgeschlossen zu sein.
  • Die innerhalb des inneren Rohrs 11 abgegebene Wärme wird ohne Wärmeverlust an das innere Rohr 11 abgegeben. Die an das innere Rohr 11 abgegebene Wärme erwärmt die Steinpartikel 13 und wird von dem inneren Rohr 11 nach außen abgegeben. Die erhitzten Steinpartikel 13 sind durch das äußere Rohr 12 ebenfalls von der äußeren Atmosphäre abgeschlossen. Nach dem sie die Wärme wirkungsvoll absorbiert haben, geben sie die Wärme an das äußere Rohr 12 ab. Die Wärme wird dann von dem äußeren Rohr abgegeben und dies sorgt für eine von unter dem Fußboden ausgehende Wärme.
  • Das Heizkabel 2 ist lose durch das innere Rohr 11 geführt. Beide sind nicht fest zusammengefügt und es ist eine Luftschicht 14 vorhanden. Diese Luftschicht 14 überträgt die von der Oberfläche des Heizkabels 2 abgegebene Wärme nicht sofort an das innere Rohr 11. Die Luftschicht 14 ist so angeordnet, dass das innere Rohr 11 bei einer angemessen hohen Temperatur gehalten werden kann und dass verhindert werden kann, dass die Oberflächentemperatur des Heizkabels 2 abnimmt.
  • Das Folgende ist eine Beschreibung einer Ausführung eines Wärme abgebenden Rohrs zur Verendung bei einer Fußbodenheizung. Gemäß 3 besteht das Wärme abgebende Rohr 1 aus einem äußeren Rohr 12 und einem inneren Rohr 11, die beide aus Kupfer hergestellt sind. Beide sind integral ausgeführt, indem sie an den Enden 15, 16 verbunden sind. Der Innendurchmesser des inneren Rohrs 11 ist groß genug, um zu erlauben, dass ein Heizkabel 2 lose durch es hindurchgeführt ist. Enden 17, 18 besitzen Öffnungen, damit das Heizkabel einfach eingeführt werden kann. Das äußere Rohr 12 ist so angeordnet, dass es das innere Rohr 11 umgibt und mit dem inneren Rohr einen Hohlraum 13 bildet.
  • Die Verbindung zwischen dem inneren Rohr 11 und dem äußeren Rohr 12 an den Enden 15, 16 des Wärme abgebenden Rohrs 1 ist einfach durch Schweißen erfolgt und dient nicht dazu, den Hohlraum 13 zu verschließen. Die Verbindung dient lediglich dazu, das innere Rohr 11 und das äußere Rohr 12 einstückig auszuführen. Wenn Sand oder dergleichen in dem Hohlraum 13 einzuschließen ist, müsste der Raum natürlich ausreichend fest verschlossen werden, um zu verhindern, dass Sand heraus rieselt. Die Enden 19, 20 des äußeren Rohrs 12 sind mit einer Öffnung ausgeführt, die groß genug ist, dass sie in Kontakt mit der Außenfläche des inneren Rohrs 11 kommen. Die offenen Enden 19, 20 sind auf die Außenfläche des inneren Rohrs 11 geschweißt, um das Wärme angebende Rohr 1 als eine integrierte zweilagige Struktur auszubilden. Alternativ können die offenen Enden 19, 20 des äußeren Rohrs 12 mechanisch deformiert werden, um in Kontakt mit der Außenfläche des inneren Rohrs 11 zu kommen. In diesem Fall kann wie oben ausgeführt eine Schweißung ausgeführt werden, oder die offenen Enden 19, 20 können so deformiert werden, dass ein fester Kontakt gebildet wird.
  • In jedem Fall kann eine integrierte Struktur erzielt werden. Der Hohlraum 13 kann leer gelassen werden, oder mit Sand, Steinpartikeln oder einer Mischung aus Sand und Steinpartikeln, Beton oder dergleichen gefüllt und verschlossen werden. Das in dem Hohlraum 13 eingefüllte Material kann so ausgesucht werden, dass es die gewünschten Heiz- und Abkühlgeschwindigkeiten für die Fußbodentemperatur bietet.
  • Das Folgende ist eine Beschreibung einer zweiten Ausführung des Wärme abgebenden Rohrs für eine Fußbodenheizung, wie in 4 abgebildet. Bei dieser Ausführung ist ein inneres Rohr 111 in ein äußeres Rohr 112 eingeführt und durch Beton 113 befestigt, der zwischen den Rohren gebildet wurde. Das innere Rohr 1l1 und das äußere Rohr 112 sind integriert ausgeführt. Da der Beton 113 ausgehärtet ist und nicht fließt, müssen die Enden 119, 120 des äußeren Rohres nicht in Kontakt mit dem inneren Rohr stehen. Der Beton 113 dient auch als Haltemittel zwischen dem inneren Rohr 111 und dem äußeren Rohr 112. So können die Rohre 111, 112 allein durch den Beton 113 integriert ausgeführt werden. Die Enden 117, 118 des inneren Rohrs 111 sind so geformt, dass sie sich aus dem Beton 113 heraus erstrecken und dort öffnen.
  • Andere Ausführungen können durch Hinzufügung verschiedener Modifikationen geschaffen werden, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann Kupfer nur für entweder das innere Rohr 11, 111, oder das äußere Rohr 12, 112 verwendet werden. Auch wäre es möglich, wenn der Hohlraum 13 leer ist, sich vorzustellen, dass das innere Rohr aus einem Material mit guten wärmeleitenden Eigenschaften ist und das innere Rohr 11 wegzulassen und das Heizkabel 2 durch das äußere Rohr 12 zu führen.
  • Um die Veränderungen bei der Fußbodenoberfläche zu beobachten, wenn das oben beschriebene Fußbodenheizungsverfahren verwendet wird, wurden Tests durchgeführt. Die beiden folgenden Arten eines Fußbodenheizungssystems wurden für das Experiment benutzt:
    • (1) Ein Heizkabel mit einem Durchmesser von 5,4 mm wurde durch Kupferrohre mit einem Außendurchmesser von 15,88 mm geführt. Die Rohre wurden dann in Abständen von 150 mm parallel in Nuten, die in einer Schaumstoffplatte gebildet waren, angeordnet. Eine bleibeschichtete Eisenplatte mit einer Stärke von 0,6 m wurde direkt oben auf die Rohre gelegt. Danach wurde Fußbodenmaterial mit einer Stärke von 15 mm ausgelegt.
    • (2) Ein Heizkabel mit einem Durchmesser von 5,4 mm (das Gleiche wie in (1) wurde durch ein inneres Rohr mit einem Außendurchmesser von 9,52 mm geführt. Das innere Rohr und das Heizkabel wurden durch ein äußeres Rohr aus Kupfer mit einem Außendurchmesser von 22,30 mm geführt. Der Hohlraum zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr wurde mit Steinpartikeln (Splitt) gefüllt und die erhaltenen Strukturen wurden paralell zueinander in 150 mm Abständen in Nuten angeordnet, die in einem Schaumstoff gebildet waren. Eine bleibeschichtete Eisenplatte mit einer Stärke von 0,6 mm wurde direkt auf die Rohre gelegt. Dann wurde Fußbodenmaterial mit einer Stärke von l5 mm ausgelegt.
  • Bei den Experimenten wurde ein CN756A100 Thermostat von Yamabu Honeywell Corp. Ltd. Verwendet. Die Temperatur wurde in einem bestimmten Bereich gehalten, in dem der Strom für das Heizkabel an- und angeschaltet wurde, während die Temperatur an den Oberfläche der Rohre gemessen wurde. Die Veränderungen bei der Temperatur und der Oberflächentemperatur des Bodenmaterials (Fußboden) wurden unter Verwendung eines Aufzeichnungsgeräts UT187-16-12 von Ouyoudenshi Kogyo Corp. Ltd. aufgezeichnet. Die Oberflächentemperatur des Bodenmaterials wurde an zwei Punkten gemessen: ein Punkt direkt über den Rohren (Fußboden 1); und ein Punkt in der Mitte zwischen zwei benachbarten, parallelen Rohren (Fußboden 2). Diese Messungen machten es möglich, Variationen bei der Oberflächentemperatur des Bodenmaterials zu identifizieren.
  • Die Ergebnisse des Aufbaus von (1) sind in der zunächst folgenden Tabel-1e 1 gezeigt: TABELLE 1
    Figure 00080001
    Figure 00090001
  • Die Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen an, dass der Temperaturunterschied zwischen der Fußbodentemperatur 1 und der Fußbodentemperatur 2 etwa 1 Grad betrugen und die Temperatur an der Oberfläche des Bodenmaterials veränderte sich schrittweise, was für eine Fußbodenheizung angemessen ist. Auch wurde das An- und Abschalten des Stroms für das Heizkabel durch den Thermostatsensor in etwa 6-Minutenabständen wiederholt. Die Oberflächentemperatur stieg schnell an, wenn der Strom eingeschaltet wurde, was anzeigt, wie schnell das Heizen beginnt. Auch sind bei dein Aufbau (1) die Temperaturveränderungen der Rohre steil. Wenn daher der Strom für das Heizkabel abgeschaltet wird, geht die Temperatur an der Oberfläche der Rohre zurück, jedoch wird der Strom für das Heizkabel wieder angeschaltet, bevor sich die Temperatur an der Oberfläche des Fußbodenmaterials beträchtlich ändert. Dies macht es relativ einfach, die Temperatur zu kontrollieren.
  • Die Ergebnisse des Aufbaus (2) sind in der nächstfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
  • TABELLE 2
    Figure 00100001
  • Basierend auf der Resultaten von Tabelle 2 ist der Unterschied zwischen der Fußbodentemperatur 1 und der Fußbodentemμeratur 21 Grad oder weniger. Verglichen mit der obigen Tabelle 1 ist der Unterschied nicht so groß, solange die Temperatur steigt. Daher ist dieser Aufbau für eine Fußbodenheizung eher geeignet, als der obige Aufbau (1). Auch findet das Zuschalten von Strom an das Heizkabel durch dem Thermostatsensor in Abständen statt, die nahe bei 10 Minuten sind. Dies bietet graduellere Temperaturänderungen, was wiederum diesen Aufbau geeigneter für das Beheizen von Fußböden macht.
  • Auch der Unterschied zwischen der Temperatur an der Oberfläche der Rohre und der Oberflächen des Fußbodenmaterials ist kleiner, als in Tabelle 1, was anzeigt, dass die von dem Heizkabel abgegebene Wärme effizienter genutzt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, eine Wärme abgebendes Rohr an einer bestimmten Position unter einem Fußboden installiert. In dem Wärme abgebenden Rohr ist lose ein Kabel eingelegt, wie auch eine Luftschicht angeordnet. Die Luftschicht in dein Wärme abgebenden Rohr dient zur Isolation des Heizkabels. Diese Isolation verhindert es, dass sich die Oberfläche des Heizkabels abkühlt und führt zu effizientem Heizen durch das Heizkabel. Wenn die Luftschicht auf eine ausreichende Temperatur erwärmt ist, wird die Wärme von dem Wärme abgebenden Rohr an die Unterseite des Fußbodens abgegeben, wodurch der Fußboden geheizt wird. Dieser Aufbau bietet eine leichtere und schnellere Installation der erfindungsgemäßen Fußbodenheizvorrichtung. Es wird auch keine Dichtungsstruktur benötigt, da kein Wasser oder Wärmemediumsflüssigkeiten verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Wärme abgebendes Rohr, das an einer bestimmten Position unter dem Fußboden installiert ist. Das Wärme abgebende Rohr besteht aus einem inneren Rohr, durch das lose ein Heizkabel geführt ist, einem äußeren Rohr, das das innere Rohr umgibt, und einer leeren Schicht, die aus dem Hohlraum zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr gebildet wird. Das innere Rohr isoliert das Heizkabel. Wenn die Temperatur des inneren Rohrs ansteigt, wird die Luft in der leeren Schicht um das innere Rohr erwärmt. Diese Luft in der leeren Schicht überträgt die Wärme auf das äußere Rohr, das unter dem Fußboden Wärme abgibt.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein Wärme abgebendes Rohr bestehend aus einem inneren Rohr mit einem Innendurchmesser, der es erlaubt, dass ein Heizkabel lose eingelegt wird, und einem äußeren Rohr, das das innere Rohr umgibt, wobei zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr ein leerer Raum freigehalten wird. Das innere Rohr und das äußere Rohr sind integriert ausgeführt. Das Wärme abgebende Rohr, das aus den integriert gebildeten inneren und äußeren Rohren besteht, wird in einem bestimmten Bereich unter einem Fußboden ausgelegt und das Heizkabel wird durch das innere Rohr geführt. Dies macht es möglich, das Fußbodenheizungssystem sehr einfach zu installieren. Da das innere Rohr und das äußere Rohr des Wärme abgebenden Rohrs integriert als Stange geformt sind, können sie genauso wie PVC-Rohre oder Eisenrohre transportiert werden, was den Arbeitern, die die Installation ausführen, bekannt sein wird. Außerdem können verschiedene Rohrlängen vorbereitet werden. Dies macht es möglich Rohre für Räume mit Standardabmessungen vorzubereiten.
  • Wenn in dem oben beschriebenen Hohlraum Sand eingeschlossen ist, wird die von dem inneren Rohr abgegebene Wärme zunächst von dem Sand in dem Hohlraum absorbiert. Wenn der Strom zu dem Heizkabel ausgeschaltet wird, wird die Temperatur des inneren Rohrs sinken. Die Wärmestrahlung des Sands wird jedoch die Temperatur unter dem Fußboden und auf dem Fußboden daran hindern, zu sinken. Wenn Steinpartikel benutzt werden, ist der Luftanteil in dem Hohlraum etwas größer, als bei Sand. Dies senkt die Wärmemenge, die von den Steinpartikeln absorbiert wird. Eine Mischung aus Sand und Steinpartikeln wird zu einer Wärmeabsorption führen, die in der Mitte der beiden obigen Beispiele liegt.
  • Wenn in den Hohlraum Beton eingegossen wird, wird der Beton die Wärme anders halten, als Sand oder Steinpartikel. Der Beton wird die Wärme, die von dem inneren Rohr abgestrahlt wird, speichern und an das äußere Rohr abgeben und für graduelle Veränderungen in der Gesamttemperatur des Wärme abgebenden Rohrs sorgen. Wenn entweder das innere oder das äußere Rohr aus Kupfer besteht, kann verhindert werden, dass die Temperatur des Heizkabels zu stark steigt, da Wärme in dem Wärme abgebenden Rohr gespeichert ist. Auch kann der Temperaturunterschied zwischen dem Heizkabel und der Fußbodenoberfläche verringert werden, was es erleichtert, die Temperatur zu kontrollieren.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Beheizen des Bodens, beidem ein Wärme ausstrahlendes Rohr (1) an einer bestimmten Stelle unter einem Boden angeordnet ist, wobei ein Heizkabel (2) lose in einem Rohr eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärme ausstrahlende Rohr (1) aus einem inneren Rohr (11, 111), in das das Heizkabel (2) lose eingelegt ist, einem äußeren Rohr (12, 112), das das innere Rohr umgibt und aus einer leeren Schicht besteht, die in dem Raum zwischen dem inneren Rohr (11, 111) und dem äußeren Rohr (12, 112) gebildet ist.
  2. Verfahren zum Beheizen des Bodens wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei: das innere Rohr (11, 111) und/oder das äußere Rohr (12, 112) aus einem Kupferrohr besteht.
  3. Verfahren zum Beheizen des Bodens wie in Anspruch 1 oder 2 beschrieben, wobei: in der leeren Schicht Sand eingeschlossen ist.
  4. Verfahren zum Beheizen des Bodens wie in Anspruch 1 oder 2 beschrieben, wobei: Steinpartikel (13) in der leeren Schicht eingeschlossen sind.
  5. Verfahren zum Beheizen des Bodens wie in Anspruch 1 oder 2 beschrieben, wobei: eine Mischung aus Sand und Steinpartikeln in der leeren Schicht eingeschlossen ist.
  6. Verfahren zum Beheizen des Bodens wie in Anspruch 1 oder 2 beschrieben, wobei: Beton (113) in die leere Schicht gegossen ist.
  7. Ein Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wobei ein Heizkabel lose in ein Rohr eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, das es besteht aus: einem inneren Rohr (11, 111), das einen inneren Durchmesser aufweist, in den ein Heizkabel (2) lose eingelegt werden kann; und einem äußeren Rohr (12, 112), das das innere Rohr umschließt, wobei ein leerer Bereich beibehalten wird, wobei das innere Rohr und das äußere Rohr integriert ausgeführt sind.
  8. Eine Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wie in Anspruch 7 beschrieben wobei: das innere Rohr (11, 111) und/oder das äußere Rohr (12, 112) ein Kupferrohr ist.
  9. Ein Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wie in Anspruch 7 oder 8 beschrieben, wobei: in dem leeren Bereich Sand eingeschlossen ist.
  10. Ein Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wie in Anspruch 7 oder 8 beschrieben, wobei: Steinpartikel (13) in dem leeren Bereich eingeschlossen sind.
  11. Ein Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wie in Anspruch 7 oder 8 beschrieben, wobei: eine Mischung aus Sand und Steinpartikeln in dem leeren Bereich eingeschlossen ist.
  12. Eine Wärme ausstrahlendes Rohr (1) zu Verwendung beim Beheizen des Bodens, wie in Anspruch 7 oder 8 beschrieben, wobei: Beton (113) in die leere Schicht gegossen ist.
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