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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Halbleiterphotodetektor, und insbesondere einen Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
bzw. einen Halbleiterdetektor mit Wellenleiter.
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In letzter Zeit wird der Ersatz von
existierenden elektrischen Kabeln durch optische Übertragungskabel
als Teilnehmerkommunikationsmittel erprobt. Dabei besteht die größte technische
Schwierigkeit darin, klein dimensionierte hochzuverlässige Teilnehmer-Sende/Empfangsvorrichtungen
kostengünstig
bereitzustellen. Auch bei konventionellen vorgeschlagenen Sende/Empfangsvorrichtungen versucht
man, eine Lichtemissionseinrichtung 501, einen Photodetektor 502 und
einen optischen Wellenleiter bzw. Lichtwellenleiter 503 integral
auf einem einzigen Substrat 504 auszubilden, wie es in 4 gezeigt ist, zusätzlich zu
der Miniaturisierung von elektronischen Schaltungen unter Verwendung
von ICs und der Reduzierung des Energieverbrauchs. Um diese Einrichtung
auf dem Substrat 504, auf welchem der Lichtwellenleiter 503 mit
einer optischen Verzweigungsschaltung 505 gebildet ist,
integral auszubilden, ist es wichtig, Wellenleiterstrukturen sowohl in
der Lichtemissionseinrichtung 505 als auch im Photodetektor 502 zu
bilden. Man beachte, daß in 4 Bezugsziffer 506 eine Überwachungsphotodiode
kennzeichnet.
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Als ein Photodetektor mit einer solchen
Wellenleiterstruktur wurde der in 5 dargestellte Wellenleiterhalbleiterphoto detektor
untersucht, da dieser Photodetektor für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
geeignet ist.
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Bei diesem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
wird eine 0,6-μm Dicke n-Typ
InGaAsP optische Leiterschicht 602 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,3 μm auf
einem semi-isolierenden InP Substrat 601 gebildet. In einer
bestimmten Region ist auf dieser optischen Leiterschicht 602 eine
0,6-μm Dicke n-Typ
InGaAs Photoabsorptionsschicht 603 mit einer geringen Ladungsträgerdichte
gebildet. Eine 0,6-μm Dicke
p-Typ InGaAsP optische Leiterschicht 605 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,3 μm wird
auf der Photoabsorptionsschicht 603 gebildet. Eine 0,5-μm Dicke p-Typ
InP Mantelschicht 606 ist ferner auf der optischen Leiterschicht 605 gebildet.
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Eine n-Typ ohmsche Elektrode 607 ist
auf einer Region gebildet, in welcher keine Photoabsorptionsschicht 603 auf
der optischen Leiterschicht 602 gebildet ist. Eine p-Typ
ohmsche Schicht 608 wird auf der Mantelschicht 606 gebildet
(K. Kato et al., "A. high-efficiency 50 GHz InGaAs multimode waveguide photodetektor",
IEEE Journal of Quantum Electronics Vol. 28, Nr. 12, S. 2728, 1992).
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Das Betriebsprinzip dieses Halbleiterdetektors,
der in 5 gezeigt ist,
ist folgendermaßen: Einfallendes
Licht mit einer Wellenlänge
von 1,5 μm, welches
an der Spaltungsfläche
einfällt,
wird in einem Lichtwellenleiter geführt, der durch das Substrat 601, die
optische Leiterschicht 602, die Photoabsorptionsschicht 603,
die optische Leiterschicht 605 und die Mantelschicht 606 gebildet
wird. Während
das einfallende Licht im optischen Wellenleiter geleitet wird, wird
das einfallende Licht durch die Photoabsorptionsschicht 603 absorbiert
und in Elektronen und Löcher
umgewandelt (O/E Umwandlung). Diese Elektronen und Löcher, welche
durch die O/E Umwandlung gebildet werden, werden durch ein elektrisches Feld,
welches durch eine am pn-Übergang
angelegte Umkehrvorspannung bzw. Sperrspannung erzeugt wird, zu
den n bzw. p-Typ Halbleiterleiterschichten getrieben, und sie werden
aus der Einrichtung als ein Signalstrom ausgegeben.
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Zum Bereitstellen einer kleinen,
zuverlässigen
Sende/Empfangsvorrichtung zu geringen Kosten, wie es vorstehend
beschrieben wurde, besteht für
eine Lichtemissionseinrichtung kein Problem. Jedoch ergeben sich
die folgenden Probleme, wenn ein Wellenleiterphotodetektor als Photodetektor
für eine Teilnehmer-Sende/Empfangsvorrichtung
verwendet wird.
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Als erstes ist es bei einer Teilnehmer-Sende/Empfangsvorrichtung
notwendig, gleichzeitig eine Miniaturisierung der elektronischen
Schaltungen und eine Verringerung des Energieverbrauches zu realisieren.
Um dies zu erreichen, müssen
integrierte Schaltungen verwendet werden, die mit einer geringeren
Spannung betrieben werden, so daß die Betriebsspannung einer
Lichtemissionseinrichtung und eines Photodetektors in entsprechender
Weise verringert ist. Auch muß die
Spannung, welche an dem Photodetektor angelegt wird, 2 V oder weniger
als diejenige betragen, welche bei integrierten Schaltungen mit
niedrigem Energieverbrauch verwendet wird, und sie beträgt bevorzugt
1 V.
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Selbst ein derartiger Photodetektor
benötigt normalerweise
eine hohe O/E Umwandlungseffizienz (welche nachfolgend einfach als
"Effizienz" bezeichnet wird) und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.
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Der Wellenleiterhalbleiterphotodetektor,
der in 5 dargestellt
ist, weist eine Lichtwellenleiterstruktur auf und ist in dieser
Hinsicht für
die Integration einer Sende/Empfangsvorrichtung geeignet, welche
notwendig ist, um eine optische Kommunikation in dem Teilnehmersystem
zu realisieren.
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Andererseits hat dieser Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit bis zu 50 GHZ, so daß die Anwendung
für ein Übertragungssystem
mit großer
Kapazität und
hoher Geschwindigkeit, welches zwischen Schaltsystemen verwendet
wird, ausgiebig erprobt wurde. Wie weiter unten beschrieben wird,
nimmt daher die Ansprechgeschwindigkeit ab, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit verringert
wird; und dieser Umstand macht diesen Photodetektor ungeeignet für eine Miniaturisierung von
elektronischen Schaltungen in der Sende/Empfangsvorrichtung und
die Verringerung des Energieverbrauchs der Vorrichtung.
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Erstens muß die Dicke der Photoabsorptionsschicht
2 μm oder
mehr betragen. Die Gründe
dafür werden
nachstehend erläutert.
Wird ein optisches Signal mit einem Durchmesser von etwa 10 μm, welches
durch einen Lichtleiter zugeführt
wird, unter Verwendung eines Wellenleiterhalbleiterphotodetektors mit
einer begrenzten Länge
empfangen, kann die Effizienz der O/E Umwandlung mit zunehmender
Dicke der Photoabsorptionsschicht erhöht werden. Zusätzlich wird
bei einem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor zum Verringern der
Kapazität
und zum Ermöglichen,
daß ein
optisches Eingangssignal (Durchmesser = ungefähr 10 μm) aus einer Lichtfaser effizient
in einen Wellenleiter gekoppelt wird, wird der Lichtwellenleiter,
welcher die Photoabsorptionsschicht enthält, so behandelt, daß er eine
Mesastruktur (oder eine Stegstruktur) mit einer Breite von etwa
30 μm aufweist.
Um die Kapazität
auf einen gewünschten geringen
Wert zu reduzieren, muß ferner
die Länge des
Lichtwellenleiters, welcher die Photoabsorptionsschicht umfaßt, weiter
verringert werden.
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Wenn aus den vorgenannten Gründen die Photoabsorptionsschicht
verdünnt
wird, kann ein Signal nicht mehr gut durch die Photoabsorptionsschicht
absorbiert werden. Wenn die Bauelementlänge beispielsweise 100 μm beträgt, liegt
die Effizienz der O/E Umwandlung je nach der Dicke dieser Photoabsorptionsschicht
bei 90% für
eine 3-μm
dicke Photoabsorptionsschicht und bei 75% für eine 2-μm dicke Photoabsorptionsschicht.
Um die Photoabsorptionsschicht als ein Photodetektor zu verwenden,
ist eine Effizienz von 70% oder mehr notwendig. Daher muß die Dicke
der Photoabsorptionsschicht 2 μm oder
mehr betragen.
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Andererseits wird in einem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
die Photoabsorptionsschicht im allgemeinen mit einer geringstmöglichen
Ladungssträgerdichte
ausgebildet, z. B. eine n-Typ geringe Ladungsträgerdichte von etwa 1 × 1015 cm–3, aus Gründen des
Kristallwachstums. Dies liegt daran, um die Photoabsorptionsschicht
so stark wie möglich
mit einer angelegten Vorspannung auszuräumen und zu ermöglichen,
daß Ladungsträger (Elektronen
und Löcher),
welche durch O/E Umwandlung gebildet werden, sich mit einer hohen
Geschwindigkeit bewegen.
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Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung sind
jedoch auf folgendes Problem gestoßen. Wie es in 6 gezeigt ist, wird bei einer geringen
Vorspannung von beispielsweise 1 V eine Photoabsorptionsschicht 701 mit
einer Ladungsträgerdichte
von etwa 1 × 1015 cm–3 nur bis etwa 1,5 μm ausgeräumt. Folglich
verbleibt bei einem Bauelement, bei welchem die Dicke der Photoabsorptionsschicht 701 3μm beträgt, eine
n-Typ Schicht 702 von etwa 1,5 μm der Photoabsorptionsschicht 701,
welche nicht verarmt bzw. ausgeräumt
ist. Ein Loch 701, welches durch eine O/E Umwandlung erzeugt
wird, bewegt sich langsam in dieser n-Typ Schicht 701 aufgrund
der Ladungsträgerdiffusion
und tritt sodann in die Verarmungsregion 703 ein. Dementsprechend
ist es in diesem Zustand nicht möglich,
auf ein Hochgeschwindigkeitssignal von 10 MHz oder mehr anzusprechen.
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Zusammengefaßt muß bei konventionellen Wellenleiterhalbleiterphotodetektoren
die Dicke der Photoabsorptionsschicht erhöht werden auf beispielsweise
3 μm, um
die Effizienz der O/E Umwandlung zu erhöhen. Wenn jedoch die Dicke
der Photoabsorptionsschicht auf diese Weise erhöht wird, wird es unmöglich, auf
optische Hochgeschwindigkeitssignale zu reagieren bzw. anzusprechen
Das heißt, wenn
der konventionelle Halbleiterphotodetektor, wie er vorstehend beschrieben
wurde, als ein Photodetektor einer Teilnehmer-Sende/Empfangsvorrichtung ver wendet
wird, ist es schwierig, gleichzeitig eine hohe Effizienz und eine
hohe Betriebsgeschwindigkeit zu realisieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist daher ein hauptsächliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Halbleiterphotodetektor bereitzustellen,
welcher in der Lage ist, auf optische Hochgeschwindigkeitssignale
anzusprechen, ohne Verringerung der O/E Umwandlungseffizienz, selbst wenn
er mit einer geringen Spannung von etwa 1 v betrieben wird.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wird
nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Halbleiterphotodetektor
bereitgestellt, aufweisend: der eine Photoabsorptionsschicht mit
einer ersten Schicht vom n-Typ und einer zweiten Schicht vom p-Typ, welche in Kontakt
mit der ersten Schicht gebildet ist, eine erste Halbleiterschicht
vom n-Typ, welche an der Seite der ersten Schicht angeordnet ist
und eine kürzere Wellenlänge an einer
Lichtabsorptionskante und einen niedrigeren Brechungsindex als in
der Photoabsorptionsschicht aufweist, und eine zweite Halbleiterschicht
vom p-Typ, welche an der Seite der zweiten Schicht angeordnet ist
und eine kürzere
Wellenlänge an
einer Lichtabsorptionskante und einen niedrigeren Brechungsindex
als in der Photoabsorptionsschicht aufweist, wobei die erste Schicht
vollständig
ausgeräumt
und die zweite Schicht teilweise ausgeräumt wird, wenn eine vorgegebene
Sperr- bzw. Sperrvorspannung zwischen der ersten und zweiten Halbleiterschicht
angelegt ist.
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Bei dieser Struktur wird die erste
Schicht vollständig
ausgeräumt,
wenn eine vorgegebene Spannung angelegt wird, und dies erhöht die Bewegungsgeschwindigkeit
selbst von Löchern.
Obwohl die zweite Schicht vom p-Typ nicht vollständig ausgeräumt wird, sind die optisch
angeregten Ladungsträger,
welche zu der O/E Umwandlung beitragen, Elektronen als Minoritätsladungsträger. Daher
wird die Ansprechgeschwindigkeit des Halb leiterphotodetektors durch
die sehr hohe Diffusionsrate der Elektronen erhöht.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung nimmt die Wellenlänge
an einer Lichtabsorptionskante der zweiten Schicht mit dem Abstand
von der ersten Schicht in Richtung der Dicke ab.
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Bei dieser Struktur ist der Gradient
einer Bandlücke
in der zweiten Schicht gebildet. Dies bewirkt, daß die Geschwindigkeit,
bei welcher sich Ladungsträger
(Elektronen) zu der ersten Schicht hin bewegen, höher als
die Diffusionsrate der Elektronen ist.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung nimmt die Fremdatomdichte in der zweiten Schicht im Abstand
von der ersten Schicht in Richtung der Dicke zu.
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Bei dieser Struktur wird ein elektrisches
Feld durch den Gradienten der Fremdatomdichte gebildet, selbst in
einer nicht ausgeräumten
Region der zweiten Schicht. Dies bewirkt, daß die Geschwindigkeit, bei
welcher sich Ladungsträger
(Elektronen) in die zweite Schicht bewegen, höher als die Diffusionsrate der
Elektronen ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1A und 1B sind eine Schnittansicht
bzw. ein Banddiagramm, welche die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2A und 2B sind eine Schnittansicht
bzw. ein Banddiagramm, welche die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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3A und 3B sind eine Schnittansicht
bzw. ein Banddiagramm, welche die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Struktur einer integrierten
Sende/Empfangsvorrichtung für
eine optische Kommunikation zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht, welche die Struktur eines konventionellen Halbleiterphotodetektors
vom Wellenleitertyp zeigt; und
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6 ist
ein Banddiagramm eines konventionellen Wellenleiterhalbleiterphotodetektors.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Die 1A und 1B zeigen die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel,
sowie es in 1A gezeigt
ist, ist eine 2-μm
dicke n-Typ InGaAsP Wellenleiterschicht 102 mit einer Bandlückenlänge von
1,2 μm auf
einem Substrat 102 gebildet, welches eine FE-dotierte semiisolierende
InP Schicht ist. Diese Wellenleiterschicht 102 ist vom n-Typ
durch Dotierung von Silizium bei einer Dichte von 1018 cm–3.
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In einer bestimmten Region auf der
Wellenleiterschicht 102 ist eine 1,5-μm dicke n-Typ InGaAsP untere
Photoabsorptions schicht 103 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,4 μm und
einer geringen Ladungsträgerdichte
gebildet. Eine 1,5-μm
dichte p-Typ InGaAsP obere Photoabsorptionsschicht 104 mit
einer Bandlückenwellenlänge von
1,4 μm ist
auf der unteren Photoabsorptionsschicht gebildet. Obwohl kein Fremdatom
in die untere Photoabsorptionsschicht 103 dotiert ist,
enthält
die Schicht 103 eine sehr geringe Menge von Silizium von
einer Dichte von 1015 cm–3 und
als Folge davon ist die Schicht 103 von einem n-Typ. Die
obere Photoabsorptionsschicht 104 ist von einem p-Typ durch
Dotieren von Zn als Fremdatome bei einer Dichte von 1018 cm–3.
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Auf der oberen Photoabsorptionsschicht 104 ist
eine 2-μm
dikke p-Typ InGaAsP Wellenleiterschicht 105 mit einer Bandlükkenlänge von
1,2 μm und
dotiert mit Zn als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3 gebildet.
Auf der Wellenleiterschicht 105 ist eine 0,5-μm Dicke p-Typ
InP Mantelschicht 106, dotiert mit Zn als Fremdatom bei
einer Dichte von 1018 cm–3,
gebildet.
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Zusätzlich ist eine n-Typ ohmsche
Elektrode 107 in einer Region auf der Wellenleiterschicht 102 gebildet,
in welcher keine Photoabsorptionsschicht gebildet ist, und eine
p-Typ ohmsche Elektrode 108 ist auf der Mantelschicht 106 gebildet.
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Bei diesem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
bilden die Wellenleiterschicht 102, die untere Photoabsorptionsschicht 103,
die obere Photoabsorptionsschicht 104, die Wellenleiterschicht 105 und
die Mantelschicht 106 eine Stegstruktur, welche 100 μm lang und
30 μm breit
ist.
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Eine Bandstruktur von der Wellenleiterschicht 102 zu
der Wellenleiterschicht 105 in obiger Struktur ist im Banddiagramm
von 1B dargestellt.
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In einem in 1B dargestellten Zustand wird einfallendes
Licht mit einer Wellenlänge
von 1,3 μm,
welches an der Stirnseite einfällt,
durch die untere und obere Photoabsorptions schickt 103 und 104 graduell
einer O/E Umwandlung unterzogen bzw. O/E-umgewandelt, während das
Licht im Wellenleiterphotodetektor geführt wird, wodurch Elektronen 111a und 111b und
Löcher 112a und 112b erzeugt werden.
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Die Elektronen 111a und 111b bewegen
sich in Richtung der Wellenleiterschicht 102, und das Loch 112a bewegt
sich in Richtung der oberen Photoabsorptionsschicht 104.
Das Loch 112b verschwindet andererseits, wenn es sich mit
einem der Elektronen koppelt, welche nur aufgrund thermischer Anregung
in der oberen Photoabsorptionsschicht 104 vom p-Typ kaum
vorkommen.
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Das Loch 112a und das Elektron 111a,
welche durch Photoabsorption in der verarmten unteren Photoabsorptionsschicht 103 erzeugt
werden, erreichen die obere Photoabsorptionsschicht 104 bzw.
die Wellenleiterschicht 102. Das Elektron 111b,
welches durch Photoabsorption in der oberen Photoabsorptionsschicht 104 erzeugt
wird, in welcher die Elektronen Minoritätsladungsträger sind, dringt durch die untere
Photoabsorptionsschicht 103 und erreicht die Wellenleiterschicht 102.
Das heißt,
Elektronen und Löcher
durchlaufen die Verarmungsschicht, und dies erzeugt einen O/E-Umwandlungsstrom
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Bei dem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich eine Verarmungsschicht von der oberen Photoabsorptionsschicht 104 in
die untere Photoabsorptionsschicht 103. Da die Dicke der
unteren Photoabsorptionsschicht 103 1,5 μm beträgt, wird
die gesamte Schicht ausgeräumt,
selbst bei einer angelegten Spannung von 1 V. Dementsprechend bewegen
sich Ladungsträger,
welche zu dem O/E-Umwandlungsstrom
beitragen, der durch eine O/E Umwandlung in der unteren Photoabsorptionsschicht 103 erzeugt wird,
mit Driftgeschwindigkeit und können
auf eine hohe Geschwindigkeit ansprechen.
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Ferner ist die obere Photoabsorptionsschicht 104 aus
einem p-Typ Halbleiter
gebildet. Daher ist das Ansprechverhalten des Elektrons 111b,
welches zu dem durch O/E Umwandlung in der oberen Photoabsorptionsschicht 104 erzeugten
O/E-Umwandlungsstrom
beiträgt,
durch die Diffusionsrate der Elektronen dominiert. Die Diffusionsrate
des Elektrons 111b ist mindestens eine Größenordnung
höher als
die Diffusionsrate eines Loches. Das heißt, das Elektron 111b bewegt
sich bei einer hohen Geschwindigkeit und kann in einer hohen Geschwindigkeit
ansprechen.
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Aufgrund der zwei oben beschriebenen Gründe sind
alle Ladungsträger,
welche in der unteren und oberen Photoabsorptionsschicht 103 und 104 erzeugt
werden und zum O/E-Umwandlungsströmen beitragen,
in der Lage, mit einer hohen Geschwindigkeit anzusprechen. Als Folge
davon kann der Wellenleiterhalbleiterdetektor nach dem ersten Ausführungsbeispiel
optische Signale hoher Frequenzen empfangen.
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In der Tat war der Halbleiterphotodetektor nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Lage, ein optisches Signal mit einer Frequenz von 10 GHz bei
einer O/E Umwandlungseffizienz von 80% zu empfangen, wobei eine
Vorspannung von 1 V angelegt war. Diese O/E Umwandlungseffizienz
gelangte in Sättigung
bei 1 V.
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Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Spaltungsfläche
als Lichteinfallsseite verwendet. Jedoch kann ein ähnlicher
Effekt erwartet werden, selbst wenn eine durch Ätzen gebildete Fläche als die
Lichteinfallsseite verwendet wird. Auch wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ein semiisolierendes Halbleitersubstrat verwendet, jedoch kann ein ähnlicher
Effekt erwartet werden, selbst wenn ein leitendes Halbleitersubstrat
verwendet wird. Falls dies der Fall ist, kann ein analoger Effekt
erwartet werden, selbst wenn eine Elektrode auf der Rückseite
des Halbleitersubstrats gebildet ist.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Die 2A und 2B zeigen die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie es in 2A gezeigt ist, ist eine 2-μm Dicke n-Typ
InGaAsP Wellenleiterschicht 202 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,2 μm,
dotiert mit Si als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3,
auf einem Substrat 201 gebildet, welches eine Fedotierte semi-isolierende
InP Mantelschicht ist.
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In einer bestimmten Region dieser
Wellenleiterschicht 202 ist eine 1,5-μm Dicke n-Typ InGaAsP untere
Photoabsorptionsschicht 203 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,4 μm und
einer geringen Ladungsträgerdichte
gebildet. Man beachte, daß,
obwohl keine Fremdatome in der unteren Photoabsorptionsschicht 103 dotiert
sind, die Schicht 203 einen sehr geringen Anteil von Silizium
mit einer Dichte von 1015 cm–3 aufweist
und als Folge davon die Schicht 103 vom n-Typ ist.
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Zusätzlich ist eine 1,5-μm Dicke p-Typ
InGaAsP obere Photoabsorptionsschicht 204, dotiert mit Zn
als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3,
auf der unteren Photoabsorptionsschicht 103 gebildet. Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
verändert sich
die Bandlückenwellenlänge von
der unteren Photoabsorptionsschicht 204 graduell von 1,4 μm auf 1,35 μm von der
unteren zur oberen Seite.
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Auf der unteren Photoabsorptionsschicht 204 ist
eine 2-μm
Dicke p-Typ InGaAsP Wellenleiterschicht 205 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,2 μm und
dotiert mit Zn als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3 gebildet.
Auf die Wellenleiterschicht 205 ist eine 0,5-μm Dicke p-Typ
InP Mantelschicht 206, dotiert mit Zn als Fremdatom bei
einer Dichte von 1018 cm–3,
gebildet.
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Zusätzlich ist eine n-Typ ohmsche
Elektrode 207 in einer Region der Wellenleiterschicht 202 gebildet,
in welcher keine Photoabsorptionsschicht gebildet ist, und eine
p-Typ ohmsche Elektrode 208 ist auf der Mantelschicht 206 gebildet.
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Bei diesem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
bilden die Wellenleiterschicht 202, die obere Photoabsorptionsschicht 203,
die untere Photoabsorptionsschicht 204, die Wellenleiterschicht 205 und
die Mantelschicht 206 eine Stegstruktur, welche 100 μm lang und
30 μm breit
ist. Diese Stegstruktur hat eine optische Wellenleiterstruktur mit
Kernschichten, welche durch Stapeln der unteren und oberen Photoabsorptionsschicht 203 und 204 gebildet
sind.
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Von der Spaltungsseite einfallendes
Licht wird durch die Photoabsorptionsschichten graduell O/E-umgewandelt,
während
das Licht im Wellenleiterphotodetektor leitet wird.
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Eine Bandstruktur von der Wellenleiterschicht 202 zu
der Wellenleiterschicht 205 in obiger Struktur ist eine
solche, welche im Banddiagramm von 2B dargestellt
ist. Bei dem Wellenleiterphotodetektor nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel hat
die untere Photoabsorptionsschicht 203 eine Dicke von 1,5 μm und eine
geringe n-Typ Ladungsträgerdichte,
so daß die
gesamte Schicht verarmt bzw. ausgeräumt wird. Dementsprechend bewegen
sich Ladungsträger,
welche durch eine O/E-Umwandlung in
der unteren Photoabsorptionsschicht 203 erzeugt werden,
mit Driftgeschwindigkeit und können
bei einer hohen Geschwindigkeit ansprechen.
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Da ferner die obere Photoabsorptionsschicht 204 aus
einem p-Typ Halbleiter
gebildet ist, wird das Ansprechen der Ladungsträger, welche durch eine O/E
Umwandlung erzeugt werden, durch die Diffusionsrate der Elektronen
dominiert. Die Diffusionsrate von Elektronen ist mindestens eine
Größenordnung höher als
die Diffusionsrate von Löchern,
und dies ermöglicht,
daß Elektronen
in einer hohen Geschwindigkeit ansprechen. Dies ist dasselbe wie
bei dem Wellenleiterphotodetektor nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
das oben beschrieben wurde.
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Zusätzlich verändert sich beim Wellenleiterphotodetektor
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Bandlückenwellenlänge der
oberen optischen Absorptionsschicht 204 graduell von 1,4 μm zu 1,35 μm von der
unteren zur oberen Seite. Daher bildet sich der Gradient einer Bandlücke in der
oberen Photoabsorptionsschicht 204. Das heißt, eine
Region, in welcher Elektronen in Richtung der Wellenleiterschicht 202 driften,
wird auch in der oberen Photoabsorptionsschicht 204 ausgebildet.
Sodann werden Elektronen als Minoritätsladungsträger in der oberen Photoabsorptionsschicht 204 beschleunigt.
Daher ist nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Ansprechgeschwindigkeit
höher als
diejenige im Halbleiterphotodetektor des ersten Ausführungsbeispiels.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Spaltungsfläche
als die Lichteinfallendseite wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet. Jedoch kann
ein ähnlicher
Effekt erwartet werden, selbst wenn eine durch Ätzen gebildete Fläche als
die Lichteinfallsseite verwendet wird.
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Auch wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein semiisolierendes Halbleitersubstrat verwendet; jedoch kann ein ähnlicher
Effekt erwartet werden, selbst wenn ein leitendes Halbleitersubstrat
verwendet wird. Falls dies der Fall ist, kann ein analoger Effekt
erwartet werden, selbst wenn eine Elektrode an der Rückseite
des Halbleitersubstrats gebildet ist.
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Im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
wurde die Verbesserung der Ansprechgeschwindigkeiten als ein Effekt
der graduellen Veränderung
der Bandlückenwellenlänge in der
p-Typ Photoabsorptionsregion beschrieben. Jedoch beschränkt die
graduelle Veränderung
der Bandlückenwellenlänge in der
p-Typ Photoabsorptionsregion auch die Zufallsbewegung von thermisch
angeregten Ladungsträgern
und verringert einen Dunkelstrom
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Die 3A und 3B zeigen die Struktur eines Halbleiterphotodetektors
nach dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3A gezeigt,
ist eine 2-μm
Dicke n-Typ InGaAsP Wellenleiterschicht 302 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,2 μm und
dotiert mit Si als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3 auf
einem Substrat 301 gebildet, welches eine Fedotierte semi-isolierende
InP Mantelschicht ist.
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In einer bestimmten Region dieser
Wellenleiterschicht 302 ist eine 1,5-μm Dicke n-Typ InGaAsP untere
Photoabsorptionsschicht 303 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,4 μm und
einer geringen Ladungsträgerdichte
gebildet. Man beachte, daß,
obwohl keine Fremdatome in der unteren Photoabsorptionsschicht 303 dotiert
sind, die Schicht 303 eine sehr geringe Menge an Silizium
bei einer Dichte von 1015 cm–3 aufweist
und als Folge davon die Schicht 303 von einem n-Typ ist.
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Ferner ist eine 1,5-μm Dicke n-Typ
InGaAsP obere Photoabsorptionsschicht 304 mit einer Bandlückenwellenlänge von
1,4 μm oben
auf der unteren Photoabsorptionsschicht 303 gebildet. Bei
dem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor nach diesem dritten Ausführungsbeispiel
ist Zn als p-Typ Fremdatom derart in der oberen Photoabsorptionsschicht 304 dotiert,
daß die
Zn Dichte sich graduell von 1 × 101 cm–3 bis 1 × 1018 cm–3 von der unteren zur
oberen Seite verändert.
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Auf der oberen Photoabsorptionsschicht 304 ist
eine 2-μm
Dikke p-Typ InGaAsP Wellenleiterschicht 305 mit einer Bandlükkenwellenlänge von
1,2 μm und
dotiert mit Zn als Fremdatom bei einer Dichte von 1018 cm–3 gebildet.
Auf der Wellenleiterschicht 305 ist eine 0,5-μm Dicke p-Typ
InP Mantelschicht 306, dotiert mit Zn als Fremdatom bei
einer Dichte von 1018 cm–3,
gebildet.
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Zusätzlich ist eine n-Typ ohmsche
Elektrode 307 in einer Region der Wellenleiterschicht 302 gebildet,
in welcher keine Photoabsorptionsschicht gebildet ist, und eine
p-Typ ohmsche Elektrode 308 ist auf der Mantelschicht 306 gebildet.
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Bei diesem Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
bilden die Wellenleiterschicht 302, die untere Photoabsorptionsschicht 303,
die obere Photoabsorptionsschicht 304, die Wellenleiterschicht 305 und
die Mantelschicht 306 eine Stegstruktur, welche 100 μm lang und
30 μm breit
ist. Diese Stegstruktur hat eine optische Wellenleiterstruktur mit
Kernschichten, welche durch Stapeln der unteren und oberen Photoabsorptionsschicht 303 und 304 gebildet
sind.
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Von der Spaltungsseite einfallendes
Licht wird durch die Photoabsorptionsschichten graduell O/E-umgewandelt,
während
das Licht in dem Wellenleiterphotodetektor geleitet wird.
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Eine Bandstruktur von der Wellenleiterschicht 302 zur
der Wellenleiterschicht 305 in obiger Struktur ist eine
solche, wie sie in einem Banddiagramm von 3B dargestellt ist. Bei dem Wellenleiterphotodetektor
dieses dritten Ausführungsbeispiels hat
die untere Photoabsorptionsschicht 303 eine Dicke von 1,5 μm und eine
geringe n-Typ Ladungsträgerdichte,
so daß die
gesamte Schicht verarmt, selbst wenn die Betriebsspannung eine niedrige Spannung
von 1 V ist. Dementsprechend bewegen sich die Ladungsträger, welche
durch die O/E Umwandlung in der unteren Photoabsorptionsschicht 303 erzeugt
werden und zu dem O/E-Umwandlungsstrom beitragen, bei Driftgeschwindigkeit
und können mit
einer hohen Geschwindigkeit ansprechen.
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Da ferner die obere Photoabsorptionsschicht 304 von
einem p-Typ Halbleiter
gebildet ist, wird das Ansprechen der Minoritätsladungsträger, welche durch eine O/E
Umwandlung erzeugt werden, durch die Diffusionsrate von Elektronen
dominiert. Die Diffusionsrate von Elektronen ist mindestens eine
Größen- ordnung höher als
die Diffusionsrate von Löchern,
und dies ermöglicht,
daß Elektronen
mit einer hohen Geschwindigkeit ansprechen. Dies verhält sich
genauso wie bei den Wellenleiterphotodetektoren nach dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
die oben beschrieben wurden.
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Zusätzlich ist bei dem Wellenleiterphotodetektor
nach dem dritten Ausführungsbeispiel
ein Fremdatomdichtegradient in der oberen Photoabsorptionsschicht 304 gebildet.
Als Folge davon ist ein elektrisches Feld nach oben in die obere
Photoabsorptionsschicht 304 ausgebildet. Das heißt, in der oberen
Photoabsorptionsschicht 304 ist auch eine Region ausgebildet,
in welcher Elektronen in Richtung der Wellenleiterschicht 302 driften.
Somit werden Elektronen als Minoritätsladungsträger in der oberen Photoabsorptionsschicht 304 beschleunigt und
dies ermöglicht
ihnen, daß sie
mit einer höheren Geschwindigkeit
ansprechen.
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Insbesondere können alle Ladungsträger, welche
in den Photoabsorptionsschichten erzeugt werden, bei einer hohen
Geschwindigkeit ansprechen. Dies ermöglicht, daß der Wellenleiterhalbleiterphotodetektor
des dritten Ausführungsbeispiels
optische Signale bei höheren
Geschwindigkeiten als im ersten Ausführungsbeispiel, welches oben
beschrieben wurde, empfängt.
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Bei dem dritten Ausführungsbeispiel
wird die Spaltfläche
als die Lichteinfallsseite wie in den vorausgehenden Ausführungsbeispielen
verwendet. Jedoch kann ein ähnlicher
Effekt erzielt werden, selbst wenn eine durch Ätzen gebildete Fläche als
die Lichteinfallsseite verwendet wird.
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In der vorstehenden Beschreibung
beträgt die
Dicke der Photoabsorptionsschichten 1,5 + 1,5 = 3 μm. Jedoch
ist die Dicke nicht auf diesen Wert beschränkt, und die gesamte Dicke
der Photoabsorptionsschichten muß lediglich 2 μm oder mehr
betragen. Wenn die Gesamtdicke der Photoabsorptionsschichten geringer
als 2 μm
ist, wird es unmöglich, eine
notwendige O/E Umwandlungseffizienz von 75% stabil zu erhalten.
Auch hat die n-Typ untere Photoabsorptionsschicht bevorzugt eine
Dicke, bei welcher die gesamte Schicht verarmt, wenn eine Sperrspannung
von 2 V angelegt wird. Dies liegt daran, daß, wenn die untere Schicht
dicker als diese Dicke ist, eine höhere Spannung als 2 V notwendig
ist, um den Photodetektor zu betreiben, und dies erhöht den Energieverbrauch.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
umfaßt ein
Halbleiterphotodetektor nach der vorliegenden Erfindung eine Photoabsorptionsschicht
mit einer ersten Schicht vom n-Typ und einer zweiten Schicht vom
p-Typ, welche in Kontakt mit der ersten Schicht gebildet ist, einer
ersten Halbleiterschicht vom n-Typ, welche
an der Seite der ersten Schicht angeordnet ist und eine kürzere Wellenlänge an einer
Lichtabsorptionskante sowie einen niedrigeren Brechungsindex als
in der Photoabsorptionsschicht aufweist, und einer zweiten Halbleiterschicht
vom p-Typ, welche an der Seite der zweiten Schicht angeordnet ist
und eine kürzere
Wellenlänge
an einer Lichtabsorptionskante und einen niedrigeren Brechungsindex
als in der Photoabsorptionsschicht aufweist, wobei die erste Schicht
vollständig
ausgeräumt
und die zweite Schicht teilweise ausgeräumt wird, wenn eine vorgegebene
Sperrvorspannung zwischen der ersten und zweiten Halbleiterschicht
angelegt wird.
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Bei dieser Struktur wird die erste
Schicht vollständig
ausgeräumt,
wenn eine vorgegebene Spannung angelegt wird, und dies erhöht die Bewegungsgeschwindigkeit
selbst von Löchern.
Obwohl die zweite Schicht nicht vollständig ausgeräumt ist, sind die Minoritätsladungsträger in der
Schicht die Elektronen, so daß die
Bewegungsgeschwindigkeit der optisch angeregten Ladungsträger der
Diffusionsrate der Elektronen entspricht. Als Folge davon kann der Photodetektor
auf optische Hochgeschwindigkeitssignale ansprechen, ohne daß die O/E
Umwandlungseffizienz abnimmt, selbst wenn er bei einer geringen Spannung
von etwa 1 V betrieben wird.
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Bei diesem Halbleiterphotodetektor
nimmt die Wellenlänge
an einer Lichtabsorptionskante der zweiten Schicht in Richtung der
Dicke mit zunehmendem Abstand von der ersten Schicht ab.
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Bei dieser Struktur wird ein Gradient
einer Bandlücke
in der zweiten Schicht gebildet. Dies kann bewirken, daß die Geschwindigkeit,
bei welcher sich Ladungsträger
(Elektronen) in Richtung der ersten Schicht bewegen, höher ist
als die Diffusionsrate der Elektronen. Folglich kann der Photodetektor
auf optische Hochgeschwindigkeitssignale ansprechen, ohne daß die O/E
Umwandlungseffizienz abnimmt, selbst wenn er bei einer niedrigen
Spannung von etwa 1 V betrieben wird.
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Auch kann bei diesem Halbleiterphotodetektor
die Fremdatomdichte in der zweiten Schicht mit zunehmendem Abstand
von der ersten Schicht in Richtung der Dicke zunehmen.
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In dieser Struktur wird ein elektrisches
Feld durch den Gradienten der Fremdatomdichte gebildet, selbst in
einer nicht ausgeräumten
Region der zweiten Schicht. Dies kann bewirken, daß die Geschwindigkeit,
bei welcher sich Ladungsträger
(Elektronen) zu der ersten Schicht hin bewegen, höher als
die Diffusionsrate der Elektronen ist. Folglich kann der Photodetektor
auf optische Hochgeschwindigkeitssignale ansprechen, ohne daß die O/E
Umwandlungseffizienz abnimmt, selbst wenn er bei einer geringen Spannung
von 1 V betrieben wird.