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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Wärmetauscher,
der die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 umfasst. Die Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Ein Ölkühler mit einem äußeren zylindrischen
Rohr und einem inneren zylindrischen Rohr ist, wie in JP-U-58-52
462 dargestellt ist, derart gestaltet, dass ein Kanal, durch den
hindurch Öl
strömt,
zwischen dem äußeren zylindrischen
Rohr und dem inneren zylindrischen Rohr gebildet ist und eine innere Rippe
in dem Kanal angeordnet ist. Im Allgemeinen machen die beiden Rohre
von nahtlosen Rohren, die keine Naht (Verbindungsfläche) aufweisen,
die im Wege des Ziehens oder Extrudierens hergestellt sind, in Hinblick
auf die mechanische Festigkeit, die Herstellungskosten und dergleichen
Gebrauch.
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Zur Verbesserung des Wirkungsgrades
des Wärmeaustauschs
(des Kühlens)
ist es notwendig, dass die innere Rippe mit beiden Rohren in gesicherter
Weise eng in Berührung
steht. Daher wird im Allgemeinen, nachdem die innere Rippe in den
Kanal (Spalt) eingesetzt worden ist, das innere zylindrische Rohr
vergrößert (diese
Arbeit wird nachfolgend bezeichnet als "Rohrvergrößerungsarbeit"), indem ein Druck
vom Inneren des inneren zylindrischen Rohrs aus vor dem Verlöten aufgebracht
wird, sodass die innere Rippe mit beiden Rohren in gesicherter Weise eng
in Berührung
steht.
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Jedoch macht die Rohrvergrößerungsarbeit eine
besondere Spannvorrichtung erforderlich. Zusätzlich ist es schwierig, das
innere zylindrische Rohr gleichmäßig zu vergrößern; und
daher wird die Herabsetzung der Herstellungskosten für den Ölkühler gestört.
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Weiter ist es tatsächlich schwierig,
zu überprüfen, ob
die innere Rippe in gesicherter Weise mit beiden Rohren eng in Berührung steht
oder nicht, nachdem die Rohrvergrößerungsarbeit abgeschlossen
ist. Daher können,
wenn die Rohrvergrößerungsarbeit
nicht ordnungsgemäß ist, die
innere Rippe und die beiden Rohren miteinander verlötet werden,
wobei ein Spalt zwischen ihnen gebildet ist, und kann eine Beeinträchtigung
des Wirkungsgrades des Wärmeaustauschs
und der Haltbarkeit verursacht sein.
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Weiter ist aus JP-A-03-071 942 ein
Wärmetauscher
gemäß Definition
im Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dieser Wärmetauscher ist aus einem äußeren zylindrischen
Rohr (ersten Rohr), einem inneren zylindrischen Rohr (zweiten Rohr)
und einer inneren Rippe gebildet, die in einem Kanal angeordnet
ist, der zwischen dem inneren und dem äußeren zylindrischen Rohr ausgebildet
ist. Das äußere Rohr
ist mit einem Verbindungsbereich, der sich in dessen Längsrichtung
erstreckt, zur gegenseitigen Verbindung von der seitlichen Randteile
des äußeren Rohrmaterials
ausgestattet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist in
Hinblick auf das vorstehend angegebene Problem geschaffen worden,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Rohrvergrößerungsarbeit
zu überwinden und
die innere Rippe und die beiden Rohre in gesicherter Weise eng zur
Berührung
zu bringen, wobei die Haltbarkeit der Rohrausbildung verbessert
ist.
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Erfindungsgemäß sind das erste und das zweite
Rohr in einer flachen Gestalt ausgebildet, wobei die beiden Rohre
parallele breitere Seiten und schmalere Seiten aufweisen; der Verbindungsbereich
des ersten Rohrs ist an einer Seite der schmaleren Seiten angeordnet,
die am ersten Rohr ausgebildet sind; und die breitere Seite des
ersten und des zweiten Rohrs bilden einen zweiten Verbindungsbereich,
der teilweise und direkt mit dem anderen verbunden ist.
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Auf diese Weise sind, wenn das Plattenmaterial
des ersten Rohrs verbunden ist, das erste und das zweite Rohr in
gesicherter Weise mit der inneren Rippe ohne Vergrößerung des
zweiten Rohrs eng verbunden. Daher kann, weil es nicht notwendig
ist, das zweite Rohr zu vergrößern, eine
Beeinträchtigung
des Wirkungsgrades des Wärmeaustauschs und
der Haltbarkeit infolge einer nicht ordnungsgemäßen Arbeit bei der Vergrößerung des
zweiten Rohrs verhindert werden mit der Folge, dass die Herstellungskosten
für den
Wärmetauscher
herabgesetzt werden können.
Weiter ist es durch die Ausbildung des ersten und des zweiten Rohrs
in flacher Gestalt und durch die Schaffung eines zweiten Verbindungsbereichs
an einer breiteren Seite des ersten und der zweiten Rohrs möglich, die
Haltbarkeit der beiden Rohre wirksam zu verbessern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich leichter aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselben bei
gemeinsamer Betrachtung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
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1A eine
perspektivische Ansicht eines Ölkühlers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der in einem Behälter eines Wasserkühlers angeordnet
ist, und 1B eine perspektivische Ansicht
des Ölkühlers gemäß der ersten Ausführungsform;
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2 einen
Schnitt in Querrichtung durch den Ölkühler gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht des Ölkühlers gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 eine
Erläuterungszwecken
dienende Ansicht eines Herstellungsverfahrens für den Ölkühler gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 einen
Schnitt durch eine Modifikation der vorliegenden Erfindung;
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6A einen
Schnitt in Längsrichtung
durch einen Ölkühler gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 6B einen Schnitt
entlang der Linie VII-VII in 6A;
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VIA-VIA in 6A
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8A und 8B Erläuterungszwecken dienende Ansichten
eines in einem Kanal ausgebildeten Ausbreitungsraums;
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9A und 9B eine Modifikation eines
vorstehenden Bereichs;
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10A und 10B eine weitere Modifikation eines
vorstehenden Bereichs;
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11A und 11B auseinander gezogene perspektivische
Ansichten eines Ölkühlers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Erläuterungszwecken
dienende Ansicht eines Lochbereichs eines ersten Rohrs und eines
Gratbereichs eines zweiten Rohrs gemäß einer dritten Ausführungsform;
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13 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Ölkühlers mit einem runden Rohr.
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Detailbeschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform findet ein Wärmetauscher
gemäß dar vorliegenden
Erfindung bei einem Ölkühler zum
Kühlen
von Motoröl,
das in einem Motor (nicht dargestellt) für die Schmierung sorgt, von
Hydrauliköl
(ATF) für
ein Automatikgetriebe, oder dergleichen (nachfolgend einfach bezeichnet
als "Öl"), Anwendung. Gemäß Darstellung
in 1A ist der Ölkühler 1 in
einem Behälter 101 eines Kühlers 100 zur
Kühlung
von Motorkühlwasser
derart angeordnet, dass seine Längsrichtung
mit der Längsrichtung
des Behälters 101 zusammenfällt. 1B ist eine vergrößerte Ansicht des Ölkühlers 1.
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2 zeigt
einen Schnitt in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung
des Ölkühlers 1 der Ausführungsform
(einen Schnitt in Querrichtung). In einem ersten Rohr (äußeren zylindrischen
Rohr) 2, das in einer flachen Gestalt ausgebildet ist,
ist ein zweites Rohr (inneres zylindrisches Rohr) 3 angeordnet,
dessen Längsrichtung
mit dem ersten Rohr zusammenfällt.
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Das erste Rohr 2 ist aus
einer ersten Platte 21 und einer zweiten Platte 22 gebildet,
die je zu einer vorbestimmten Gestalt im Wege des Pressens von aus
Aluminium hergestellten Plattenmaterialen gebildet sind. Ein Verbindungsbereich
(erster Verbindungsbereich) 2a zur Verbindung der beiden
Platten 21 und 22 erstreckt sich in Längsrichtung
des ersten Rohrs 2. Das zweite Rohr 3 ist ein
nahtloses Rohr ohne eine Naht (einen Verbindungsbereich), das im Wege
des Ziehens oder Extrudierens hergestellt ist.
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In der Querrichtung der zweiten Platte 22 sind
an Endbereichen des Verbindungsbereichs 2a der zweiten
Platte 22, wie in 3 dargestellt
ist, verstemmte Vorsprünge
(verstemmte Bereiche) 22a auf der linken und der rechten
Seite des Zeichnungsblatts (von denen nur der rechts gelegene dargestellt ist)
ausgebildet, die in Richtung zu der Platte 21 hin vorstehen.
Die verstemmten Vorsprünge
sind in Richtung zu der Platte 21 hin umgefaltet und plastisch
deformiert, sodass beide Platten miteinander im Wege des Verstemmens
befestigt sind.
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Wie in 2 dargestellt
ist, ist zwischen den beiden Rohren 2 und 3 ein
Kanal 4 ausgebildet, durch den hindurch das Öl (Fluid)
strömt.
In dem Kanal 4 ist eine versetzte Rippe 5 in Berührung mit
den beiden Rohren 2 und 3 angeordnet, um den Wärmeaustausch
(die Kühlung)
des Öls
zu erleichtern.
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Jede Wandfläche des ersten Rohrs 2 (der beiden
Platten 21 und 22) und des zweiten Rohrs 3 ist
mit einem Lötmaterial
mit einem Schmelzpunkt niedriger als derjenige von Aluminium überzogen. Mittels
des Lötmaterials
sind die Verbindungsbereiche 2a der beiden Platten 21 und 22 und
die beiden Rohre 2 und 3 und die innere Rippe 5 verbunden.
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Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Rohre 2 und 3 mit
der dazwischen liegenden inneren Rippe verbunden. Wie in 2 dargestellt ist, sind die
beiden Rohre 2 und 3 im Kanal 4 mittels
eines konkaven Bereichs (zweiten Verbindungsbereichs) 2b direkt
verbunden, der im ersten Rohr 2 ausgebildet ist. Eine Vielzahl
von konkaven Bereichen (Vertiefungen) liegt hintereinander auf einer
. Linie in der Längsrichtung
des ersten Rohrs 2, wobei sie in Richtung zu dem zweiten
Rohr 3 hin heruntergedrückt sind.
Jeder untere Bereich 2b1 der konkaven
Bereiche 2b ist mit dem zweiten Rohr 3 verbunden.
Die konkaven Bereichen 2b sind im Wege des Pressens einstückig mit
den beiden Platten 21 und 22 ausgebildet.
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Wie in 1B dargestellt
ist, sind ein Einströmungsanschluss 6,
durch den hindurch Öl
vom Motor aus in den Kanal 4 eingeführt wird, und ein Ausströmungsanschluss 7 ausgebildet,
durch den hindurch das gekühlte Öl ausströmt.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zur
Herstellung des Ölkühlers gemäß der Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst wird eine innere Rippe 5 um
die äußere Wand
des zweiten Rohrs 3 herum angeordnet (erster Verfahrensschritt),
und werden die unteren Bereiche 2b1 der
konkaven Bereiche 2b mit dem zweiten Rohr 3 im
Wege des Punktschweißens
verbunden.
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Als Nächstes werden die beiden Platten 21 und 22 eng
mit der inneren Rippe 5 derart in Berührung gebracht, dass das zweite
Rohr 3 und die innere Rippe 5 in der vertikalen
Richtung des Zeichnungsblatts sandwichartig angeordnet, und werden
die verstemmten Vorsprünge 22a umgefaltet,
sodass die beiden Platten 21 und 22 im Wege des
Verstemmens befestigt werden (4B).
Die beiden Platten 21 und 22, das zweite Rohr 3,
und die innere Rippe 5 werden miteinander verlötet, wobei
sie in einem Ofen erhitzt werden (zweiter Verfahrensschritt).
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Bei dieser Ausführungsform werden die konkaven
Bereiche 2b und das zweite Rohr 3 durch Verschweißung verbunden;
jedoch werden die unteren Bereiche 2b, der konkaven Bereiche 2b teilweise
mittels eines Stempels oder dergleichen in einem solchen Ausmaß gepresst,
dass kein Reißen
daran auftritt, sodass die konkaven Bereiche 2b und das
zweite Rohr 3 leicht durch Verstemmen (Krimpen) befestigt
werden können.
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Als Nächstes werden Merkmale der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Weil gemäß der Ausführungsform das erste Rohr 2 durch
Verbinden der ersten Platte 21 und der zweiten Platte 22 gebildet
wird, werden, wenn die beiden Platten 21 und 22 verbunden
werden, die beiden Rohre 2 und 3 in gesicherter
Weise eng mit der inneren Rippe 5 in Berührung gebracht.
Daher ist es nicht notwendig, die Rohrvergrößerungsarbeit durchzuführen, nachdem
die beiden Rohre 2 und 3 und die innere Rippe 5 vorübergehend
zusammengebaut worden sind. Entsprechend ist es möglich, eine
Verschlechterung des Wirkungsgrades des Wärmeaustauschs und der Haltbarkeit
infolge einer nicht ordnungsgemäßen Rohrvergrößerungsarbeit
zu verhindern. Weiter können
die Ausbeute des Ölkühlers1 verbessert
werden, und die Anzahl der Verfahrensschritte verringert werden
mit der Folge, dass die Kosten für
die Herstellung des Ölkühlers 2 gesenkt werden
können.
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Sogar dann, wenn eine fehlerhafte
Verlötung infolge
einer mangelhaften Berührung
(infolge eines Spalts) zwischen den beiden Rohren 2 und 3 und
der inneren Rippe 5 verursacht ist, weil die beiden Rohre 2 und 3 direkt
durch die konkaven Bereiche 2b verbunden sind, ist es möglich, eine übermäßige Verschlechterung
der Haltbarkeit des Ölkühlers 1 zu
verhindern. Daher können
die Zuverlässigkeit
und die Haltbarkeit des Ölkühlers 1 verbessert
werden.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wenn die Gestalt
des Rohrs flach ist, eine Biegebeanspruchung durch den Druck im
Kanal 4 zusätzlich
zu der einfachen Zugbeanspruchung zur Einwirkung gebracht. Bei dieser
Ausführungsform
ist es, weil die beiden Rohre 2 und 3 im Wesentlichen
am Zentrum der Breitenrichtung (Richtung des großen Durchmessers der flachen
Gestalt) der beiden Rohre 2 und 3 verbunden sind, möglich, die
Haltbarkeit der beiden Rohre 2 und 3 wirksam zu
verbessern.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung
ersichtlich ist, kann, wenn die Anzahl der konkaven Bereiche 2b,
d. h. die Anzahl der Verbindungsbereiche zur direkten Verbindung
zwischen den beiden Rohren 2 und 3, verringert
ist, die Haltbarkeit des Ölkühlers 1 verbessert
werden.
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Jedoch ist die Haltbarkeit nicht
nur durch die Anzahl der konkaven Bereiche 2b bestimmt,
sondern verändert
sie sich mit der Dicke der beiden Rohre 2 und 3,
mit der Größe W in
Breitenrichtung des Rohrs (siehe 2)
und dergleichen. Weiter nimmt, wenn die Anzahl der konkaven Bereiche 2b einfach
erhöht wird,
die Anzahl der Verfahrensschritte zur Verbindung des konkaven Bereiches 2b mit
dem zweiten Rohr 3 mit der Folge zu, dass die Kosten der
Herstellung des Ölkühlers ansteigen
können.
Daher ist es notwendig, die Anzahl der konkaven Bereiche 2b so zu
bestimmen, dass sie mit der Haltbarkeit und den Herstellungskosten
in Einklang steht.
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Die Erfinder haben die Anzahl der
konkaven Bereiche 2b unter Verendung einer durchschnittlichen
Dicke des Rohrs des Ölkühlers für ein Fahrzeug geprüft. Als
Folge sind sie zu der Schlussfolgerung gekommen, dass der Abstand
(die Teilung) P zwischen den konkaven Bereichen 2b in bevorzugter Weise
70% bis 200% der Größe W in
der Breitenrichtung beträgt.
Bei dieser Ausführungsform
, isst die Dicke jedes der beiden Rohre 2 und 3 0,6
mm, misst die Größe W in
der Breitenrichtung 35 mm, und misst die Teilung 35 mm.
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Weiter wird bei dieser Ausführungsform,
weil die konkaven Bereiche 2b mit dem zweiten Rohr 3 verbunden
werden, bevor die beiden Platten 21 und 22 im
Wege des Verstemmens befestigt werden, die innere Rippe 5 durch
die beiden Platten 21 und 22 in Richtung zu dem
zweiten Rohr 3 hin gedrückt,
und wird die innere Rippe 5 an dem zweiten Rohr 3 vorübergehend
befestigt.
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Daher ist, wenn die beiden Rohre 21 und 22 im
Wege des Verstemmens befestigt werden, verhindert, dass sich die
innere Rippe 5 bewegt (verschoben wird), sodass die Ausbildung
eines Spalts zwischen der inneren Rippe und den beiden Rohren 2 und 3 verhindert
werden kann. Entsprechend kann die Ausbeute des Ölkühlers 1 verbessert
werden, und können
die Herstellungskosten herabgesetzt werden.
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Weil die beiden Rohre 2 und 3 im
Wege des Verstemmens vor dem Verlöten befestigt werden, ist es
weiter nicht notwendig, die beiden Rohre 2 und 3 mittels
einer Spannvorrichtung oder dergleichen vorübergehend zu befestigen. Daher
kann der Ölkühler 1 in
einem Ofen platziert werden, ohne mittels einer Spannvorrichtung
zusammengehalten zu sein, und kann in einem einzigen Verlötungsvorgang
eine große
Anzahl von Ölkühlern im
Vergleich mit dem Fall verlötet
werden, bei dem der Ölkühler mittels
einer Spannvorrichtung zusammengehalten ist. Als Folge können die
Kosten der Herstellung des Ölkühlers 1 herabgesetzt
werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist das erste Rohr 2 aus der ersten und der zweiten Platte 21 und 22 gebildet;
jedoch kann, wie in Fig. dargestellt ist, das erste Rohr 2 durch
Umfalten einer einzigen Platte 23 gebildet sein.
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Weiter kann der Verfahrenschritt
des Befestigens der beiden Platten 21 und 22 im
Wege des Verstemmens (des verstemmten Bereichs 22a) überwunden
werden. Jedoch ist es in diesem Fall notwendig, die beiden Platten 21 und 22 zu
verlöten,
während
sie mittels einer Spannvorrichtung oder dergleichen vorübergehend
befestigt sind.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
kann der Verfahrensschritt des Verbindens der konkaven Bereiche 2b vor
dem Verfahrensschritt des Befestigens der beiden Platten 21 und 22 im
Wege des Verstemmens durchgeführt
werden; jedoch wird dieser Verfahrensschritt überwunden, und können die
konkaven Bereiche 2b gleichzeitig mit dem Verfahrensschritt
der Verlötung
der beiden Rohre 2 und 3 und der inneren Rippe 5 verlötet werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
sind die konkaven Bereiche 2b in dem ersten Rohr 2 vorgesehen,
und sind die beiden Rohre 2 und 3 direkt miteinander
verbunden; jedoch sind konvexe Bereiche, die in Richtung zum ersten
Rohr 2 hin vorstehen, am zweiten Rohr 3 vorgesehen,
und können
die oberen Enden der konvexen Bereiche mit dem ersten Rohr 2 verbunden
sein. Weiter können die
oberen Enden der konvexen Bereiche und die unteren Bereiche 2b,
verbunden sein.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
sind die konkaven Bereiche
2b hintereinander auf einer
Linie in der Längsrichtung
des erster, Rohrs 2 ausgebildet; jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt,
sondern können
die konkaven Bereiche 2b abwechselnd ausgebildet sein.
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Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 6A bis 8B beschrieben.
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Bei der zweiten Ausführungsform
sind Teile und Bauteile gleich denjenigen der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt.
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In 6A und 6B ist ein Einströmungsanschluss 6 zur
Einführung
des vom Motor aus abgegebenen Öls
in den Kanal 4 an einem Ende des Kanals 4 ausgebildet,
und ist ein Ausströmungsanschluss 7, durch
den hindurch gekühltes Öl in Richtung
zum Motor hin ausströmt,
am anderen Ende des Kanals 4 ausgebildet. Der Einströmungsanschluss 6 und
der Ausströmungsanschluss 7 sind
in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Kanals 4,
d. h. in Richtung zu der rückwärtigen Seite
des Fahrzeugs, offen.
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Aus Aluminium hergestellte Stütz- bzw.
Trägerelemente 8 und 9 sind
am ersten Rohr 2 angelötet und
bilden den Einströmungsanschluss 6 bzw.
den Ausströmungsanschluss 7,
um den Ölkühler 1 in
dem Behälter 101 des
Kühlers 100 zu
befestigen. Verbindungsbereiche 8a und 9a, die
mit Ölleitungen
(nicht dargestellt) des Motors zu verbinden sind, sind mit den Stütz- bzw.
Trägerelementen 8 und 9 von
der Außenseite
des Behälters 101 des
Kühlers 100 aus
verbunden.
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Mindestens an einem Bereich des zweiten Rohrs 3,
der dem Einströmungsanschluss 6 zugewandt
ist, ist, wie in 6A und 6B dargestellt ist, ein vorstehender
Bereich 10, der in Richtung zu dem Einströmungsanschluss 6 hin
in einer kugelförmigen
Gestalt vorsteht (angehoben ist), einstückig mit dem zweiten Rohr 3 ausgebildet.
Eine kugelförmige
Fläche 10a des
vorstehenden Bereichs 10 bildet eine Ablenkungswand zur
Ablenkung des Öls,
das vom Einströmungsanschluss 6 aus
in einer Richtung mit einer Komponente in entgegengesetzter Richtung zum
Ausströmungsanschluss 7 geströmt ist.
Die Richtung mit einer Komponente in entgegengesetzter Richtung
zum Ausströmungsanschluss 7 ist
eine Richtung, die sich von der Hauptströmung des Öls im Kanal 4 und
von der Richtung unterscheidet, in der das Öl im Kanal 4 gänzlich ausgebreitet
wird. Die innere Rippe 5 ist nicht an einem Endbereich
des Kanals 4 und einem Bereich angeordnet, an dem der vorstehende
Bereich 10 ausgebildet ist.
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Der Öffnungsdurchmesser ∅1 des
Einströmungsanschlusses 6 ist
im Wesentlich gleich dem Durchmesser ∅2 des vorstehenden
Bereichs 10 an dessen unteren Seite. Unter Berücksichtigung
der Durchführung
des Verlötens
und der Durchführung des
Zusammenbaus der Stütz-
bzw. Trägerelemente 8 und 9 in
das erste Rohr 2 ist der Durchmesser ∅2 kleiner
als die Größe W in
der Breitenrichtung (die Größe in einer
Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung
des Kanals 4).
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Als Nächstes werden Merkmale dieser
Ausführungsform
beschrieben.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird das Öl, das
vom Einströmungsanschluss 6 aus
strömt,
in die Richtung mit einer Komponente in entgegengesetzter Richtung
zum Ausströmungsanschluss 7 abgelenkt,
wie in 6A und 6B dargestellt ist, und wird das Öl im Kanal 4 gänzlich ausgebreitet,
sodass das Öl
im Kanal 4 gänzlich
verteilt werden kann. In 6A ist
die Strömung
des Öls
mittels großer
Pfeile dargestellt.
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Weil bei dieser Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben das Öl
gänzlich
im Kanal 4 ausgebreitet wird, um den Wirkungsgrad des Ölkühlers 1 zu verbessern,
ist es, wenn die Position des vorstehenden Bereichs nicht ordnungsgemäß ist, schwierig, den
Wirkungsgrad des Ölkühlers 1 ausreichend
zu verbessern. Als Folge verschiedener Prüfungen der Erfinder sind diese
zu der Schlussfolgerung gekommen, dass der obere Endbereich des
vorstehenden Bereichs 10 in bevorzugter Weise an einem
Bereich in Entsprechung zum Zentrum des Ausströmungsanschlusses 7 angeordnet
ist.
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Weiter ist, wenn die Länge des
vorstehenden Bereichs 10 (der Abstand vom zweiten Rohr 3 zum oberen
Bereich des vorstehenden Bereichs) groß ist, der Druckverlust (Strömungswiderstand)
groß mit
der Folge, dass der Wirkungsgrad des Kühlens verschlechtert sein kann.
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Als Folge weiterer Prüfungen der
Erfinder zur Verbesserung des Wirkungsgrads des Kühlens ohne Bewirkung
einer Vergrößerung des
großen
Druckverlustes sind die Erfinder zu der Schlussfolgerung gekommen,
dass die Vorsprungslänge
h in bevorzugter Weise gleich oder kleiner als 50% der Höhe (Größe des inneren
Durchmessers des Kanals 4 parallel zu der Richtung des
Vorstehens des vorstehenden Bereichs 10) N des inneren
Durchmessers des Kanals 4 ist.
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Als Mittel zur Ausbreitung des Öls vom Einströmungsanschluss 6 aus
gänzlich
in den Kanal 4 hinein kann, wie in 8A und 8B dargestellt
ist, ein Ausbreitungsraum 11 ohne innere Rippe 5 an
einem Bereich im Kanal 4 in Entsprechung zum Einströmungsanschluss 6 ausgebildet
sein. Bei einer solchen Bauweise tritt jedoch das weitere Problem
auf, dass der gesamte Oberflächenbereich
der inneren Rippe 5 abnimmt und die Verbindungskraft zur
Verbindung zwischen den beiden Rohren 2 und 3 über die
innere Rippe 5 abnimmt, wodurch die Druckwiderstandsfestigkeit
abnimmt.
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Weil es im Gegensatz hierzu gemäß dieser Ausführungsform
nicht notwendig ist, den Ausbreitungsraum 11 vorzusehen,
tritt das vorstehend beschriebene Problem nicht auf, sodass der
Wirkungsgrad des Kühlens
des Ölkühlers 1 verbessert
sein kann.
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Weiter kann unter Verwendung der
einfachen Bauweise, bei der der vorstehende Bereich 10 einstückig mit
den zweiten Rohr 3 ausgebildet ist, der Wirkungsgrad des
Kühlens
des Ölkühlers 1 verbessert
sein. Daher kann die Zunahme der Herstellungskosten des Ölkühlers 1 gemäß der Verbesserung
des Wirkungsgrades des Kühlens
verbessert sein.
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Wenn die innere Rippe 5 an
dem Bereich angeordnet ist, wo der vorstehende Bereich 10 ausgebildet
ist, ist der Querschnitt des Kanals 4 durch den vorstehenden
Bereich 10 verkleinert, und nimmt der Druckverlust durch
die innere Rippe 5 mit der Folge zu, dass sich der Wirkungsgrad
des Kühlens
des Ölkühlers 1 verschlechtern
kann. Weil bei dieser Ausführungsform
die innere Rippe 5 nicht an dem Bereich angeordnet ist,
wo der vorstehende Bereich 10 ausgebildet ist, kann verhindert
werden, dass der Druckverlust im Kanal 4 übermäßig zunimmt.
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Weiter ist bei dieser Ausführungsform
die innere Rippe 5 nicht am Endbereich des Kanals 4 angeordnet,
um den konkaven Bereich 2b, der mit dem zweiten Rohr 3 verbunden
ist, zu vermeiden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist die Ablenkungswand durch die kugelförmige Fläche 10a des vorstehenden
Bereichs 10 gebildet; jedoch kann der vorstehende Bereich 10 als dreieckige
Pyramide (siehe 9A und 9B) oder als viereckige Pyramide (siehe 10A und 10B) ausgebildet sein.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist der Ölkühler 1 im
Behälter 101 des Kühlers 1 angeordnet;
jedoch kann er in einem Motor angeordnet sein.
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Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 11A und 11B dargestellt ist, ist das
zweite Rohr 3 aus zwei separaten Platten 31 und 32 gebildet,
und ist die innere Rippe 5 aus zwei inneren Rippen 51 und 52 gebildet.
In beiden Platten 31 und 32 sind verstemmte Bereiche 31a und 32a,
die in Richtung zum ersten Rohr 2 hin vorstehen, in Entsprechung
zum unteren Bereich 2b, des ersten Rohrs 2 ausgebildet.
Der untere Bereich 2b, weist einen Lochbereich 2b2 zur Aufnahme des verstemmten Bereichs 31a über einen
Lochbereich 51a auf, der in der inneren Rippe 5 ausgebildet
ist.
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Die äußere Platte 21 und
die innere Platte 31 werden zu einer ersten Baugruppe derart
zusammengebaut, dass der Gratbereich 31a in den Lochbereich 2b2 des unteren Bereichs 2b,
eingesetzt wird, und werden dann der Gratbereich 31a und
der Lochbereich 2b2 flüssigkeitsdicht
durch Vergrößerung des Gratbereichs 31a nach
außen
verbunden, wie in 12 dargestellt
ist. Die Größe sowohl
des Gratbereichs 31a als auch des Lochbereichs 2b2 werden vorab so eingestellt, dass
sie eng miteinander in Berührung
stehen, wenn sie verbunden sind. Der Gratbereich 31a und
der Lochbereich 2b2 können durch Verstemmen
oder Verschweißen
verbunden werden. In gleicher Weise werden die äußere Platte 22 und die
innere Platte 32 als zweite Baugruppe zur Herstellung des Ölkühlers 1 zusammengebaut.
Als Nächstes
werden die erste Baugruppe und die zweite Baugruppe durch Verstemmen
des Verbindungsbereichs 22a zusammengebaut.
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Weil gemäß dieser Ausführungsform
das zweite Rohr 3 aus zwei separaten Platten 31 und 32 gebildet
ist, ist es leicht, die Platten 31 und 32 im Wege
des Pressens mit der Folge herzustellen, dass die Herstellungskosten
für das
zweite Rohr 3 im Vergleich zu einem Fall gesenkt werden
können,
bei dem Rohrmaterial (Rohr, das im Wege des Extrudierens hergestellt
ist, oder ein Rohr, das eletrisch-widerstandsverschweißt ist)
verwendet wird. Weiter ist es möglich,
den Ölkühler 1 in
einer einzigen Richtung zusammenzubauen.
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Weiter ist als Vergleichsbeispiel
und als im Stand der Technik auch bereits bekannt in 13 ein Ölkühler 1 mit einer runden
rohrförmigen
Gestalt dargestellt.