DE69720346T2 - Dialyseeinheit - Google Patents

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DE69720346T2
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Massimo Morselli
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/005Control of flow ratio using synchronised pumps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
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    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blutdialyseeinheit.
  • Ein Hauptproblem bei der Dialysebehandlung ist das Festsetzen eines gegebenen Gewichtsverlustes des Patienten während der Behandlung.
  • Die Ausrüstung, die normalerweise für diesen Zweck verwendet wird, umfaßt eine Anzahl nicht invasiver Schlauchradpumpen zum Zirkulierenlassen der verschiedenen beteiligten Fluide, die fast immer mit einer Anzahl von Vorrichtungen zur Bestimmung der Flußrate der Fluide verbunden sind.
  • Falls die Schlauchradpumpen präzise genug wären, könnten die Hilfsvorrichtungen damit ausgegeben werden und der Gewichtsverlust des Patienten einfach durch eine Bestimmung der Geschwindigkeiten der verschiedenen Pumpen bestimmt werden. Momentan ist es jedoch so, daß die Präzision der Schlauchradpumpen alles in allem unzureichend ist, um den Gewichtsverlust des Patienten mit dem erforderlichen Grad an Genauigkeit festzulegen und nachträglich zu bestimmen, der, wie bereits gesagt, ein vitaler Parameter ist, der während der Dialysebehandlung sorgsam beobachtet werden muß, um jede Möglichkeit einer Herzdysbalance zu verhindern.
  • Die US-A-4676905 offenbart eine Einheit zur Dialyse von Blut, die einen Dialysator umfaßt, in dem eine Membran zwei Kanäle definiert, einen ersten für eine Dialyseflüssigkeit und einen zweiten für extracorporales Blut; eine erste Leitung, in der die Dialyseflüssigkeit zum ersten Kanal des Dialysators fließt; eine zweite Leitung, in der die Dialyseflüssigkeit von dem ersten Kanal des Dialysators fließt; und wenigstens zwei Kolbenpumpen, die jeweils in einem geschlossenen Dialysekreislauf angeordnet sind und im Betrieb alternativ die Dialyseflüssigkeit zu der ersten Leitung liefern und durch die zweite Leitung abtransportieren.
  • Jedoch weist die in der US-A-4676905 offenbarte Einheit eine relativ geringe Präzision bei der Berechnung eines Gewichtsverlustes eines Patienten auf, der sich einer Dialysebehandlung unterzieht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dialyseeinheit zur Verfügung zu stellen, die so ausgebildet ist, daß sie die oben beschriebenen Nachteile vermeidet, d. h., die eine hochgenaue Kontrolle des Gewichtsverlustes des Patienten ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dialyseeinheit wie in Anspruch 1 beschrieben zur Verfügung gestellt.
  • Eine bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Ausführung der vorliegenden Erfindung wird anhand eines Beispiels mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Gesamtdiagramm einer Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht einer Mehrzahl von Elementen zeigt, die einen Teil der Einheit in 1 bilden;
  • 3 eine ebene Ansicht der Elemente in 2 zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht von Mitteln zum Versetzen wenigstens einer Kolbenpumpe um einen Winkel zeigt;
  • 5 eine ebene Ansicht des Mittels zum Versetzen um einen Winkel in 4 zeigt.
  • Bezugszeichen 1 in 1 bezeichnet insgesamt eine Mehrzahl von Elementen, die einen Teil der Dialyseeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung bilden.
  • In 1 sind alle Details, die nicht essentiell für das Verständnis der vorliegenden Erfindung sind, weggelassen. Insbesondere zeigt 1 nicht den ersten Bereich zum Präparieren der Dialyseflüssigkeit, der stromaufwärts von einem Einlaß 2 und von einer ersten Leitung 3 zum Einleiten der Dialyseflüssigkeit in den Dialysator 4 angeordnet ist.
  • Der Dialysator 4 repräsentiert, wie bekannt, was als das "Herz" der Einheit 1 bezeichnet werden könnte, indem er tatsächlich das Blut eines Patienten reinigt und eine permeable Membran 5 beinhaltet, durch die longitudinal in der Strömungsrichtung in zwei Teile geteilt wird, die einen ersten Kanal 6, durch den die hereinkommende Dialyseflüssigkeit von der ersten Leitung 3 fließt, und einen zweiten Kanal 7 bildet, durch den das Blut des Patienten von einer zweiten Leitung 8 fließt, und von dem das gereinigte Blut in eine dritte Leitung 9 ausgeführt wird.
  • Die unerwünschten Substanzen im Blut des Patienten diffundieren durch die permeable Membran 5 in die Dialyseflüssigkeit, durch die sie durch eine vierte Leitung 10 in einen Abfluß 11 geleitet werden.
  • Die wesentlichen Elemente der vorliegenden Erfindung umfassen zwei Kolbenpumpen 12, 13, die jeweils auf die Dialyseflüssigkeit wirken, die vor der Behandlung durch die erste Leitung 3 fließt und nach der Behandlung durch die vierte Leitung 10 fließt.
  • Damit das System optimal arbeitet, ist es essentiell, daß, während die erste Kolbenpumpe 12 komprimiert, d. h., die Dialyseflüssigkeit "schiebt", die zweite Kolbenpumpe 13 die Dialyseflüssigkeit einsaugt, die die unerwünschten Substanzen enthält, die aus dem Blut entfernt wurden, das durch den Dialysator 4 fließt.
  • Um das Problem der Festlegung des Gewichtsverlustes des Patienten zu lösen, sind die Elemente zur Realisierung der obigen Funktionen wie in den 2 und 3 gezeigt angeordnet.
  • Wie anhand der 2 und 3 zu erkennen, sind die Kolbenpumpen 12 und 13 auf beiden Seiten eines elektrischen Motors 14 angeordnet, der über jeweilige Kurbeln 15 bzw. 16 auf jeweilige Universalgelenke 17 bzw. 18 wirkt, die die Kolbenpumpen 12 bzw. 13 mit den Kurbeln 15 bzw. 16 verbinden. Wie in 3 gezeigt bildet die longitudinale Symetrieachse 19 des Elektromotors 14 einen Winkel α mit der longitudinalen Symetrieachse 20 der ersten Kolbenpumpe 12 und einen Winkel ß mit der longitudinalen Symetrieachse 21 der zweiten Kolbenpumpe 13.
  • Aufgrund der Winkel α und ß übertragen die Universalgelenke 17, 18 nicht nur eine Drehbewegung auf die Kolben (nicht dargestellt) der jeweiligen Pumpen 12 bzw. 13, sondern bewegen die Kolben auch in die Richtungen, die durch die longitudinalen Symetrieachsen 20 bzw. 21 der jeweiligen Pumpen 12 bzw. 13 bezeichnet sind, wobei diese gegenüber der longitudinalen Symetrieachse 19 des Elektromotors 14 versetzt sind, so daß, während die erste Kolbenpumpe 12 die Flüssigkeit komprimiert, die zweite Kolbenpumpe 13 die Flüssigkeit einsaugt, wodurch ein kontinuierlicher Fluß zwischen den Pumpen 12 und 13 und durch den Dialysator 4 sichergestellt wird.
  • Um die Kolbenpumpen 12 und 13 zu waschen, wird die Dialyseflüssigkeit, die in jede Pumpe eintritt (in 3 nur relativ zur Kolbenpumpe 13 dargestellt) längs einer Röhre 22 in den Zylinder eingeführt, und längs einer Röhre 23 aus dem Zylinder ausgeführt, nachdem sie der Wirkung der aktiven Oberfläche des Kolbens (nicht dargestellt) ausgesetzt worden ist, und wird dann durch Röhren 24 und 25 geführt, um die hintere Kammer zu waschen, die durch die Kolbenoberfläche definiert ist, die der aktiven Oberfläche gegenüberliegt.
  • Mittels einer Vorrichtung 26, die im Detail in den 4 und 5 dargestellt ist, kann wenigstens eine der Kolbenpumpen 12, 13 um einen Winkel versetzt werden, um den jeweiligen Winkel α, ß so zu variieren, wie es der Bediener vorgibt.
  • Da die jeweiligen Vorrichtungen 26 der Kolbenpumpen 12 und 13 identisch sind, befaßt sich die folgende Beschreibung nur mit der Vorrichtung 26, die auf die Kol- benpumpe 13 integral mit einem Abstütztisch 27 wirkt, der bei 28 mit einer Basis 29 gelenkig verbunden ist. Eine Schnecke 30, die durch einen Schrittmotor 32 über ein Reduziergetriebe 31 angetrieben wird, bewegt einen Gleitblock 33, der sich über eine schwalbenschwanzförmige Verbindung 34 zusammen mit der Basis 29 bewegt. Die obere Oberfläche des Gleitblocks 33 stützt einen Stift 35, der in einen Schlitz 36 eingreift, welcher in dem Abstütztisch 27 ausgebildet ist. Wenn sich der Gleitblock 33 bewegt, drückt der Stift 35 gegen die longitudinalen seitlichen Oberflächen des Schlitzes 36, um so den Abstütztisch 27 zu drehen, der, wie beschrieben, bei 28 mit der Basis 29 gelenkig verbunden ist. Eine Versetzung des Abstütztisches 27 um einen Winkel, d. h., eine Variation im Winkel ß, dreht auch die Kolbenpumpe 13 zusammen mit Tisch 27 und ermöglicht es dem Bediener somit, daß Ansaugen der Dialyseflüssigkeit, die durch die vierte Leitung 10 fließt, durch die Kolbenpumpe 13 zu regulieren.
  • Die in den 4 und 5 dargestellte Vorrichtung 26 ist nur exemplarisch dargestellt. Es versteht sich, daß jeder äquivalente Mechanismus in alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, solange er eine schrittweise Versetzung von wenigstens einer der Kolbenpumpen 12 und 13 um einen Winkel ermöglicht.
  • Auf ähnliche Weise können, obwohl die Lösung gemäß den 1 bis 3 einen elektrischen Motor 14 zur Betätigung der Kolben der beiden Pumpen 12 und 13 umfaßt, offensichtlich beide Kolbenpumpen 12, 13 durch einen jeweiligen Elektromotor betätigt werden. In diesem Fall werden die Winkel α und ß durch die longitudinalen Symetrieachsen 20, 21 der Kolbenpumpen 12, 13 definiert, die die longitudinalen Symetrieachsen der jeweiligen Elektromotoren schneiden (in den Zeichnungen nicht dargestellt).
  • Der Gewichtsverlust des Patienten wird durch den Bediener wie folgt festgelegt.
    • (a) zunächst muß die Flußrate der Dialyseflüssigkeit in der ersten Leitung 3 gleich der in der vierten Leitung 10 gemacht werden. Falls ein einzelner Elektromotor 14 für die zwei identischen Kolbenpumpen 12, 13 verwendet wird, wird dies erreicht, in dem einfach bestimmt wird, daß die longitudinalen Symetrieachsen 20, 21 gleiche Winkel α und ß zur longitudinalen Symetrieachse 19 des Elektromotors 14 bilden, so daß die Menge an Dialyseflüssig keit, die durch Kolbenpumpe 13 angesaugt wird, definitiv gleich der durch die durch die Kolbenpumpe 12 komprimierten Menge ist.
    • (b) dadurch, daß der Winkel ß auf Basis eines nicht dargestellten Korrelationsdiagramms geeignet vergrößert wird und der Winkel α unverändert gelassen wird, wird das Ansaugen durch die Kolbenpumpe 13 bezüglich der Komprimierung durch die Kolbenpumpe 12 vergrößert; die Kolbenpumpe 13 saugt daher mehr Flüssigkeit vom Dialysator 4 durch die vierte Leitung 10 an, als durch die erste Lei- tung 3 in den Dialysator zugeführt wird; und ein Vakuum wird im Dialysator 4 erzeugt, damit die toxischen Substanzen in dem Blut, das durch den zweiten Kanal 7 fließt, vom Kanal 7 durch die permeable Membran 5 in den ersten Kanal 6 diffundieren.
  • Je mehr der Winkel ß bezüglich des Winkels α vergrößert wird, desto größer wird der Gewichtsverlust des Patienten sein, indem das Ansaugen von toxischen Substanzen, die in dem in dem zweiten Kanal 7 fließenden Blut enthalten sind, vergrößert wird.
  • Jede Änderung des Winkels ß kann hierzu durch die Aktivierung des Schrittmotors 32 erfolgen, der das Reduziergetriebe 31 dreht, das seinerseits den Gleitblock 33 mittels der Schnecke 30 bewegt, so daß der Stift 35 zusammen mit dem Gleitblock 33 auf die seitlichen Wände des Schlitzes 36 wirkt, der in dem Abstütztisch 27 der zweiten Kolbenpumpe 13 ausgebildet ist, wodurch die Pumpe 13 gedreht wird.
  • Eine Einheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt auch eine elektronische zentrale Kontrolleinheit 37 zum automatischen Kontrollieren all der oben beschriebenen Operationen.
  • Der strichpunktierte Block 38 in 1 repräsentiert eine Hilfswiegevorrichtung zum Abzweigen der Dialyseflüssigkeit.
  • Die Hilfswiegevorrichtung 38 umfaßt eine fünfte Leitung 39, die bei 40 mit der vierten Leitung 10 verbunden ist, um die Dialyseflüssigkeit mittels einer Schlauchradpumpe 42 in einen Kessel 41 zu fördern. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 43 ein elektronisches Wiegemittel zu Wiegen des Kessels 41 und seines Inhalts, und 44 bezeichnet ein Magnetventil, das in einer sechsten Leitung 45 zu einem Ausfluß 46 angeordnet ist.
  • Nachdem die Ströme durch die beiden Kolbenpumpen 12 und 13 einander gleich gemacht worden sind, aktiviert der Bediener die Hilfswiegevorrichtung 38, um einen vorgegebenen Gewichtsverlust des Patienten mittels der Schlauchradpumpe 42 festzulegen. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Schlauchradpumpe 42 erhöht offensichtlich den Gewichtsverlust des Patienten. Das elektronische Wiegemittel 43 dient zur rückwirkenden Kontrolle des durch den Bediener festgelegten Gewichtsverlustes.
  • Die oben beschriebene Einheit 1 ermöglicht einen maximalen Freiraum bei der Verwirklichung der besten Bedingungen, wobei der Gewichtsverlust des Patienten in jedem individuellen Fall bestimmbar ist.
  • Es sei betont, daß Block 38 in Verbindung mit den Kolbenpumpen 12, 13 verwendet werden kann, die nur als Stromvergleichmäßiger arbeiten, oder die Kolbenpumpen 12, 13 können alleine verwendet werden, wie oben beschrieben. In diesem Fall fungiert die Schlauchradpumpe 42 als ein Ventil zum Schließen der fünften Leitung 39.

Claims (5)

  1. Einheit (1) für die Dialysebehandlung, wobei die Einheit (1) umfaßt: einen Dialysator (4), in dem eine Membran (5) zwei Kanäle (6, 7) definiert, einen ersten Kanal (6) für eine Dialyseflüssigkeit und einen zweiten Kanal (7) für extracorporales Blut; eine erste Leitung (3), durch die die Dialyseflüssigkeit zum ersten Kanal (6) des Dialysators (4) fließt; eine zweite Leitung (10), durch die die Dialyseflüssigkeit von dem ersten Kanal (6) des Dialysators (4) fließt; und wenigstens zwei Kolbenpumpen (12, 13); dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Kolbenpumpen (12, 13) auf die Dialyseflüssigkeit in der ersten Leitung (3) bzw. der zweiten Leitung (10) wirken, wobei die wenigstens zwei Kolbenpumpen (12, 13) durch weh nigstens einen elektrischen Motor (14) mittels jeweiliger Universalgelenke (17, 18) betätigt werden; und Mittel (26) zum Varieren wenigstens eines Winkels (α, ß), der durch die longitudinale Symetrieachse (19) des elektrischen Motors (14), die sich mit der longitudinalen Symetrieachse (20) einer ersten Kolbenpumpe (12) bzw. der longitudinalen Symetrieachse (21) einer zweiten Kolbenpumpe (13) schneidet, definiert ist.
  2. Einheit (1) nach Anspruch 1, wobei das Mittel (26) zum Variieren des wenigstens einen Winkels (α, ß) umfaßt: (a) eine Schnecke (30), die durch einen Motor (32) über einen Reduzierer (31) gedreht wird; und (b) einen Gleitblock (33), der durch die Schnecke (30) translatorisch bewegt wird und einen Stift (35) aufweist, der in einen Schlitz (36) eingreift, welcher in einem Abstütztisch (27) ausgebildet ist, der wenigstens eine der Kolbenpumpen (12, 13) abstützt, wobei der Abstütztisch (27) mit einer Basis (29) gelenkig (28) verbunden ist.
  3. Einheit (1) nach Anspruch 1, wobei die Kolbenpumpen (12, 13) durch zwei getrennte elektrische Motoren betrieben werden.
  4. Einheit (1) nach Anspruch 1, wobei die Kontrolle komplett von einer elektronischen zentralen Kontrolleinheit (37) ausgeführt wird.
  5. Einheit (1) nach Anspruch 1, die weiter einen Block (38) umfaßt, der wenigstens eine Schlauchradpumpe (42) umfaßt, die mittels einer fünften Leitung (39) die Dialyseflüssigkeit in einen Kessel (41) befördert, der durch ein elektronisches Wegemittel (43) gewogen wird.
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