DE69720088T2 - Auf Spitzenfaktor basierte Auswahlmethode zur Ordnung von Video-Anfragen - Google Patents

Auf Spitzenfaktor basierte Auswahlmethode zur Ordnung von Video-Anfragen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Terminierung von Wiedergabeanforderungen in Video-auf-Abruf-(VOD-)Systemen.
  • In Video-auf-Abruf-Systemen werden beliebte Videos (d. h. Filme oder andere Programme) häufig von vielen Betrachtern angefordert. Um den Systemdurchsatz zu erhöhen, kann an einige Betrachter, die denselben Videofilm anfordern, ein einziger Videodatenstrom übertragen werden (den sie sich folglich teilen). Dies wird in der Technik als Stapelbetrieb (batching) bezeichnet.
  • In Abhängigkeit von der Systembelastung kann ein angeforderter Videofilm gegebenenfalls nicht sofort gestartet werden. Während der Betrachter gewöhnlich eine geringe Wartezeit in Kauf nimmt, kann eine lange Wartezeit zum Verlust (oder zum Absprung) von Betrachtern führen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem der Betrachter anzeigt (entweder aktiv oder passiv), dass er nicht mehr daran interessiert ist, den angeforderten Videofilm zu sehen.
  • Ein herkömmlicher Ansatz zur Terminierung von Videofilmen ist die Anwendung eines First-Come-First-Serve-(FCFS-)Verfahrens. Bei diesem Verfahren werden alle Videoanforderungen in eine einzige Anforderungswarteschlange gestellt. Die Anforderung am Anfang der Warteschlange wird bedient, wenn die zur Bedienung der Anforderung benötigte Systemkapazität zur Verfügung steht. Wenn der Stapelbetrieb unterstützt wird, werden alle später in die Warteschlange gestellten Anforderungen für denselben Videofilm wie die bediente Anforderung ebenfalls aus demselben Signalstrom bedient.
  • Eine Alternative zu dem vorstehenden Ansatz besteht darin, eine getrennte Anforderungswarteschlange für jeden Videofilm zu verwalten und den Videofilm mit der längsten Warteschlange als den Videofilm auszuwählen, der als Nächstes gezeigt wird. Dies wird als "Longest-Queue-Length-First-(LQF-)Verfahren" bezeichnet. Noch ein weiterer Ansatz besteht darin, die beliebtesten Videofilme in regelmäßigen Abständen (beispielsweise alle 5 Minuten) zu zeigen. Für Anforderungen, die nicht durch in regelmäßigen Abständen erfolgende Wiedergaben bedient würden, kann ein anderes Terminierungsschema wie zum Beispiel FCFS verwendet werden.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, kann ein Betrachter mit einer wartenden Anforderung abspringen, wenn die Wartezeit die Toleranzgrenze des Betrachters überschreitet. Der Absprung von Betrachtern ist natürlich nicht erwünscht. Die Wahl des Videoterminierungsverfahrens kann beträchtliche Auswirkungen auf den Umfang des Stapelbetriebs und die Absprungrate haben. Beim FCFS-Verfahren wird die Stapelgröße nicht berücksichtigt. Im Gegensatz dazu ignoriert das LQF-Verfahren die durch die wartenden Anforderungen bereits entstandene Wartezeit. Eine in regelmäßigen Abständen erfolgende Wiedergabe (bei alleiniger Nutzung) bietet gegebenenfalls nicht die Flexibilität, die notwendig ist, um dynamische Lastschwankungen aufzufangen.
  • In jüngster Zeit wurde von H. Shachnai und P. Yu in "The Role of Wait Tolerance in Effective Batching: A Paradigm for Multimedia Scheduling Schemes", IBM Research Report RC 20038, April 1995, der durch Bezugnahme Bestandteil hiervon ist, eine neue Vorgehensweise beim Stapelbetrieb vorgeschlagen. Bei dieser Vorgehensweise wird die zusätzliche Wartezeit, die Betrachter in Kauf nehmen, bevor sie abspringen, zusätzlich zu der jeweiligen Warteschlangenlänge eines Videofilms s berücksichtigt, wenn Entscheidungen bezüglich der Terminierung getroffen werden. Wenn Systemkapazitäten verfügbar werden, terminiert der Scheduler (Terminierungssteuereinheit) den Videofilm nicht sofort, sondern verzögert vielmehr die Übertragung des Videofilms bis kurz vor Ablauf der maximal tolerierten Wartezeit bei der von den anstehenden Übertragungsanforderungen am längsten wartenden Anforderung. In der Zwischenzeit kommen möglicherweise weitere Anforderungen für die Übertagung des Videofilms zur Warteschlange hinzu. Im Gegensatz zu LQF wird für den Videofilm mit der längsten Warteschlange gegebenenfalls keine Terminierung vorgenommen, wenn alle wartenden Anforderungen ziemlich neu sind. Dadurch wird verhindert, dass die beliebtesten Videofilme die Videodatenstromkapazitäten voll und ganz in Anspruch nehmen. Im Gegensatz zu FCFS wird ein besserer Stapelbetrieb erreicht. Um diesen Algorithmus jedoch wirksam ausführen zu können, muss man die Toleranzgrenze des Betrachters kennen. Diese Kenntnis ist gegebenenfalls nicht ohne weiteres vorhanden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer ersten Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 1 bereit.
  • Gemäß einer zweiten Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 6 bereit.
  • Ein VOD-Scheduler verwaltet eine Warteschlange mit anstehenden Wiedergaben für jeden Videofilm. Setzt man das Konzept eines Warteschlangenauswahlfaktors um, wird ein Stapelverarbeitungsverfahren ausgearbeitet, das den Videofilm mit dem höchsten Auswahlfaktor terminiert. Auswahlfaktoren erhält man, indem man unterschiedliche Gewichtungsfaktoren auf die angepassten Warteschlangenlängen, die zu jedem Videofilm gehören, anwendet, wobei das Gewicht mit zunehmender Beliebtheit des jeweiligen Videofilms abnimmt und die Länge der Warteschlange angepasst wird, um der Absprungquote Rechnung zu tragen.
  • Zwei alternative Mittel für den Erhalt von Warteschlangenauswahlfaktoren werden bereitgestellt. Der erste Ansatz, der als "steady state approach" bezeichnet wird, ist für quasi-statische oder gleichbleibende Umgebungen ausgelegt, in denen sich die relative Anforderungshäufigkeit der verschiedenen Videofilme sehr langsam (im Abstand von Stunden) ändert. Der zweite Ansatz, der als "instantaneous approach" bezeichnet wird, ist für eine dynamischere Umgebung ausgelegt, in der sich die relative Anforderungshäufigkeit der verschiedenen Videofilme rasch (im Abstand von Minuten) ändert.
  • Beim "steady state approach" erhält man den Warteschlangenauswahlfaktor eines Videofilms, indem man die angepasste Warteschlangenlänge der zugehörigen Warteschlange des Videofilms durch die Quadratwurzel seiner relativen Anforderungshäufigkeit teilt. Um der Auswirkung von Absprüngen (defections) Rechnung zu tragen, wird die Länge der Warteschlange entsprechend der Anzahl der Absprünge angepasst. Das heißt, dass der Scheduler bei der Berechnung des Auswahlfaktors die Anzahl der Anforderungen für einen Videofilm seit dessen letzter Terminierung durch die Länge der Warteschlange ersetzt. Wenn beispielsweise ein hoher Prozentsatz der Betrachter, der unbeliebten Videofilmen entspricht, sowieso abspringt, erhöht die Verwendung der Anzahl der Anforderungen seit der letzten Terminierung (anstelle der Länge der Warteschlange) folglich die Fairness des Systems.
  • Eine Möglichkeit, die relative Häufigkeit zu schätzen, besteht in der Verwendung eines Schätzwertes für bewegte. Fenster (moving window estimate). Diesen erhält man, indem man für jeden Videofilm die Anzahl der Anforderungen zählt, die in einem bewegten Fenster der ummittelbaren Vergangenheit (zum Beispiel in einem Fenster der vergangenen Stunde) vorgekommen sind. Glättungsverfahren können ebenfalls zur Anwendung kommen, um gewichtete Mittelwerte aus früheren Schätzwerten zu verwenden.
  • Da unbeliebte Videofilme eine jeweils geringere relative Anforderungshäufigkeit aufweisen, sind die Quadratwurzeln des Kehrwerts ihrer relativen Häufigkeit größer als diejenigen der beliebten Videofilme. Somit erhält man die Warteschlangenauswahlfaktoren, indem man unterschiedliche Gewichtungsfaktoren auf die angepassten Warteschlangenlängen anwendet, die die beliebteren Videofilme benachteiligen. Dadurch wird verhindert, dass beliebte Videofilme die gesamten Videodatenstromkapazitäten in Anspruch nehmen und häufige Stapel kleiner Größe bilden (was bei Verwendung des LQF-Verfahrens geschieht).
  • Beim "instantaneous approach" erhält man den Warteschlangenauswahlfaktor eines Videofilms, indem man die angepasste Länge seiner Warteschlange mit der Zeitspanne multipliziert, die seit der letzten Terminierung des Videofilms vergangen ist. Obgleich unbeliebte Videofilme eine geringere Anforderungshäufigkeit oder kürzere Warteschlangen. aufweisen, nehmen ihre Auswahlfaktoren zu, je größer die Zeitspanne wird, die seit ihrer letzten Terminierung verstrichen ist. Dadurch werden wieder unterschiedliche Gewichtungsfaktoren bereitgestellt, die die beliebteren Videofilme benachteiligen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines Multimedia-Servers;
  • 2A und 2B sind Flussdiagramme von Ereignissen, die im Maximum-Selection-Factor-(MSF-)Scheduler (Maximalauswahlfaktor-Scheduler) verarbeitet werden; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm einer Videoanforderung, die vom MSF-Scheduler abgewickelt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines Videoservers 100, bei dem Videodaten (Filme oder andere bewegte visuelle oder audiovisuelle Darstellungen) auf den Platten 102 gespeichert und auf Anforderung über das Netzwerk 104 an die Client- Endstationen 103 übertragen werden. Der Videoserver 100 enthält auch Platten (nicht gezeigt), die Arbeitsdaten und den Programmcode für den Videoserver 100 speichern. Andere Speichereinheiten wie zum Beispiel Videorecorder und Jukeboxen (von denen Filme auf die Platten 102 geladen werden können) können optional integriert werden.
  • Der Programmcode für den Videoserver 100 enthält Prozesse wie zum Beispiel das Server-Hauptsteuerprogramm, ein Video-Terminierungsprogramm, ein Kundennutzung-Erfassungsprogramm und herkömmliche Kommunikations-, E/A- und Pufferspeicher-Verwaltungsprozesse. Der Videoserver 100 enthält einen Prozessor (d. h. CPU) 101, der die vom Hauptsteuerprogramm gesteuerten Prozesse ausführt, und einen Speicherpuffer 105, der zur Zwischenspeicherung von Teilen der Videofilme dient (wodurch einige Benutzer statt von den Platten 102 aus dem Speicherpuffer 105 bedient werden können). Der Speicherpuffer 105 kann auch zur Abwicklung von Pause/Wiederaufnahme-Anforderungen verwendet werden, indem er für Teile eines Videofilms, die von der Platte strömen, während ein Betrachter eine Pause einlegt, einen Zwischenspeicherbereich bereitstellt. Im Unterschied zum Scheduler 106 kann der Prozess herkömmlichen Typs sein, der gewöhnlich in VOD-Systemen verwendet wird und beispielsweise in "Design and analysis of a look-ahead scheduling scheme to support pauseresume for video-on-demand applications" von P. Yu u. a., Multimedia Systems (1995), und "DASD Dancing: A Disk Load Balancing Optimization Scheme for Video-On-Demand Computer Systems" von J. Wolf u. a., ACM Sigmetrics, Ottawa, Canada (1994), beschrieben ist.
  • Der Videoserver 100 kann unter Verwendung eines beliebigen Prozessors realisiert werden, der leistungsfähig genug ist, um die zu unterstützende Anzahl von Videodatenströmen verarbeiten zu können. Beispielsweise kann ein Videoserver geringer Kapazität unter Verwendung eines Systems RISC System/6000 TM realisiert werden, während ein Server größerer Kapazität unter Verwendung eines Systems ES/9000 TM realisiert werden könnte (beide Systeme sind von der International Business Machines Corporation mit Sitz in Armonk, New York lieferbar). Diese Platte 102 kann eine beliebige herkömmliche Platte oder Plattenanordnung sein. Das Kommunikationsnetzwerk 104 kann beispielsweise ein Lichtwellenleiternetzwerk oder ein herkömmliches zweiseitig gerichtetes Kabelnetzwerk sein. Die Client-Stationen 103 können jeweils als Set-Top-Box (Aufsatzgerät) ausgeführt sein.
  • Der Scheduler 106 führt mehrere Tasks aus, die dazu führen, dass die Wiedergabe angeforderter Videofilme terminiert wird. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt der Scheduler 106 (der auf dem höchsten Auswahlfaktor beruht) jede Anforderung in die entsprechende Videowarteschlange, nachdem er Videoanforderungen von der Client-Station 103 empfangen hat. Er erfasst den Zeitpunkt der letzten Terminierung eines jeden Videofilms, die Anzahl der Absprünge seit der letzten Terminierung und die relative Anforderungshäufigkeit für jeden Videofilm.
  • Nehmen wir an, dass es N verschiedene Videofilme gibt und für jeden Videofilm eine getrennte Warteschlange verwaltet wird. Nehmen wir weiter an, dass "qi" die Länge der i-ten Videowarteschlange, "di" die Anzahl der Absprünge seit der letzten Terminierung an der i-ten Videowarteschlange, "fi" die relative Anforderungshäufigkeit des i-ten Videofilms sind und "δti" die Zeitspanne seit der letzten Terminierung des Videofilms i darstellen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das Konzept eines Warteschlangenauswahlfaktors umgesetzt und das MSF-Verfahren ausgearbeitet, das den Videofilm mit dem höchsten Auswahlfaktor terminiert. Den Warteschlangenauswahlfaktor erhält man, indem man unterschiedliche Gewichtungsfaktoren auf die jeweiligen Warteschlangenlängen der verschiedenen Videofilme anwendet, wobei die Gewichtung mit zunehmender Beliebtheit des Videofilms abnimmt.
  • Zwei alternative Möglichkeiten für den Erhalt eines Warteschlangenauswahlfaktors werden bereitgestellt. Der "steady state approach" ist für eine quasi-statische oder gleichbleibende Umgebung ausgelegt, in der sich die relative Anforderungshäufigkeit der verschiedenen Videofilme nur sehr langsam (im Abstand von Stunden) ändert. Der "instantaneous approach" ist für eine dynamischere Umgebung ausgelegt, in der sich die relative Anforderungshäufigkeit der verschiedenen Videofilme rasch (im Abstand von Minuten) ändern kann.
  • Beim "steady state approach" erhält man den Warteschlangenauswahlfaktor eines Videofilms, indem man die angepasste Länge der Warteschlange eines Videofilms s durch die Quadratwurzel der relativen Anforderungshäufigkeit des Videofilms s teilt. Die angepasste Länge der Warteschlange eines Videofilms s ist die Anzahl der Anforderungen seit seiner letzten Terminierung, verringert um die Anzahl der Absprünge seit dieser letzten Terminierung. "wi", den Warteschlangenauswahlfaktor der i-ten Videowarteschlange, erhält man wie folgt:
    Figure 00100001
  • Ein Verfahren zur Schätzung der relativen Anforderungshäufigkeit besteht in der Verwendung eines Schätzwerts für bewegte Fenster, den man erhält, indem man für jeden Videofilm die Anzahl der Anforderungen zählt, die in einem bewegten Fenster eines vergangenen Zeitraums (zum Beispiel einem Fenster der vergangenen Stunde) vorkommen. Glättungsverfahren zur Vorhersage können ebenfalls zur Anwendung kommen, um gewichtete Mittelwerte aus früheren Schätzwerten zu verwenden (wie es beispielsweise von F. Hiller und 0. Lieberman in Operations Research, Second Edition (1974), Holden-day, Seiten 522 bis 526 beschrieben ist).
  • Da unbeliebte Videofilme eine geringere relative Anforderungshäufigkeit aufweisen, sind die Quadratwurzeln des Kehrwerts ihrer relativen Häufigkeit größer als diejenigen der beliebten Videofilme. Somit erhält man die Warteschlangenauswahlfaktoren, indem man unterschiedliche Gewichtungsfaktoren auf die angepassten Warteschlangenlängen anwendet, die die beliebteren Videofilme benachteiligen. Dadurch wird verhindert, dass beliebte Videofilme die gesamten Videodatenstromkapazitäten in Anspruch nehmen und häufige Stapel kleiner Größe bilden (was bei Verwendung des LQF- Verfahrens geschieht).
  • Beim "instantaneous approach" erhält man den Warteschlangenauswahlfaktor eines Videofilms, indem man die angepasste Länge der Warteschlange des Videofilms s mit der Zeitspanne multipliziert, die seit der letzten Terminierung des Videofilms vergangen ist. Dies wird wie folgt ausgedrückt: wi = (qi + di)δti
  • Obgleich unbeliebte Videofilme eine geringere Anforderungshäufigkeit oder kürzere Warteschlangen aufweisen, nehmen ihre Auswahlfaktoren zu, je größer die Zeitspanne wird, die seit ihrer letzten Terminierung verstrichen ist. Dadurch werden wieder unterschiedliche Gewichtungsfaktoren bereitgestellt, die die beliebteren Videofilme benachteiligen.
  • Als Nächstes wird geprüft, welche Auswirkung das MSF-Terminierungsverfahren auf die Fairness des Systems im Vergleich zum LQF-Verfahren hat. Intuitiv misst die Funktion zur Ermittlung der Fairness des Systems die Schwankungen in der Dienstgüte, die über verschiedene Videofilme hinweg bereitgestellt wird. LQF ist gegenüber den unbeliebten Videofilmen ziemlich unfair, da die Warteschlange für einen beliebten Videofilm gewöhnlich viel schneller aufgebaut wird als die Warteschlange für einen unbeliebten Videofilm. Die Verwendung des Warteschlangenauswahlfaktors gleicht die unfaire Behandlung aus, indem den unbeliebten Videofilmen der Vorzug gegeben wird. Somit ist das MSF-Verfahren wesentlich fairer als das LQF-Verfahren.
  • Die 2A und 2B sind Flussdiagramme von Ereignissen, die im MSF-Scheduler verarbeitet werden. Jede der Tasks kann für verschiedene Anforderungen parallel ausgeführt werden. Der Videodatenstrom-Scheduler ist vorzugsweise jedoch ein Serialisierungspunkt. Das heißt, der Videodatenstrom-Scheduler kann vorzugsweise jeweils nur von einer Task oder einem Ereignis aufgerufen werden, und sobald er einmal aufgerufen wurde, wickelt er den Videodatenstrom vollständig ab.
  • 2A ist ein Flussdiagramm der Abwicklung von Videoanforderungen durch den MSF-Scheduler. Jedes Mal, wenn ein Betrachter eine neue Anforderung für die Wiedergabe eines Videofilms stellt, wird ihre Ankunft am VOD-System vom Scheduler im Schritt 202 festgestellt. Als Nächstes, im Schritt 204, ermittelt der Scheduler auf der Grundlage des angeforderten Videofilms die entsprechende Warteschlange für die Anforderung und stellt die Anforderung dementsprechend in die richtige Warteschlange. Im Schritt 206 stellt der Scheduler dann fest, ob der Server über freie Videodatenstromkapazität verfügt. Wenn keine Kapazität verfügbar ist, um die Anforderung zu bedienen, beendet der Scheduler den Prozess im Schritt 208. An diesem Punkt kann die Anforderung erst terminiert werden, wenn ein gerade laufender Videofilm zu Ende ist und seine zugehörige Videodatenstromkapazität freigegeben wird. Wenn auf dem Server Videodatenstromkapazität verfügbar ist, ruft der Scheduler im Schritt 210 die Videodatenstrom-Terminierungstask von 3 auf.
  • 2B ist ein Flussdiagramm einer vom MSF-Scheduler vorgenommenen Beendigung eines Videofilms. Die Beendigung eines Videofilms wird vom Scheduler im Schritt 212 festgestellt. Ein Videofilm kann entweder beendet werden, indem die Wiedergabe am vorgesehen Ende der Laufzeit des Videofilms abgeschlossen wird oder indem alle Betrachter des Videofilms den Videofilm abbrechen (die Wiedergabe vorzeitig beenden). Im Schritt 214 gibt der Scheduler die Videodatenstromkapazität frei, indem er sie als "zur Verfügung stehend" kennzeichnet (die Nutzung oder der Verfügbarkeitsstatus einer jeden Videodatenstromkapazität wird herkömmlicherweise vom Video-Server mittels einer Status-Tabelle überwacht).
  • Im Schritt 216 prüft der Scheduler die Anforderungswarteschlangen, um festzustellen, ob sie leer sind (d. h., in keiner der Video-Warteschlangen gibt es anstehende Anforderungen.) Wenn alle Anforderungswarteschlangen leer sind, beendet der Scheduler im Schritt 218 den Prozess. Andernfalls, wenn die Anforderungswarteschlangen nicht leer sind (d. h., es gibt wartende Anforderungen), ruft der Scheduler im Schritt 220 die Videodatenstrom-Terminierungstask von 3 auf.
  • 3 ist ein Flussdiagramm von Videoanforderungen, die vom MSF-Scheduler abgewickelt werden, um den Warteschlangenauswahlfaktor zu berechnen. Der Scheduler 106 wird aufgerufen, wenn ein Videodatenstrom verfügbar wird oder wenn eine neue Videoanforderung eintrifft. Im Schritt 305 werden W und S gleich Null gesetzt, wobei W den höchsten Auswahlfaktor unter den abgefragten Videowarteschlangen und S den entsprechenden Index der Videowarteschlange erfasst. Im Schritt 310 wird i auf den Anfangswert 1 gesetzt, wobei i der laufende Index zur Abfrage aller Videowarteschlangen ist.
  • Im Schritt 315 prüft der Scheduler, ob der Wert von i größer als die Anzahl N der Videowarteschlangen ist. Dieser Schritt wird durchgeführt, um festzustellen, ob alle Videowarteschlangen geprüft wurden. Wenn nicht, schaltet der Scheduler zum Schritt 320. Wenn qi im Schritt 320 ungleich 0 ist, wird der Warteschlangenauswahlfaktor (wi) entweder im Schritt 325 oder im Schritt 325a (in Abhängigkeit davon, ob der "steady state approach" oder der "instantaneous approach" zur Anwendung kommt) berechnet. Im Schritt 330 wird wi mit W verglichen. Wenn wi größer ist, setzt der Scheduler im Schritt 340 den Wert von W zurück, um den größten bisher abgefragten Warteschlangenauswahlfaktor zu erfassen, und er setzt auch S zurück, um anzuzeigen, dass die i-te Videowarteschlange den größten Warteschlangenauswahlfaktor unter den ersten i Videowarteschlangen hat. Im Schritt 345 wird i um 1 erhöht. Anschließend wird der Schritt 315 durchgeführt.
  • Gemäß der Beschreibung des vorstehend dargelegten Schrittes 315 wurden alle Videowarteschlangen geprüft, wenn der Wert von i größer N ist. Im Schritt 350 wählt der Scheduler den Videofilm S zur Terminierung aus und beendet den Prozess anschließend im Schritt 360.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Terminierung einer Vielzahl von Anforderungen für die Betrachtung bestimmter Videofilme, das die folgenden Schritte umfasst: a) Stellen (204) einer jeden Anforderung für die Betrachtung eines ersten Videofilms in eine erste Warteschlange und Stellen einer jeder Anforderung für die Betrachtung eines zweiten Videofilms in eine zweite Warteschlange; b) Ermitteln (325, 325a) eines Warteschlangenauswahlfaktors (wi) für jede Warteschlange auf der Grundlage der Gesamtzahl (qi) der in jeder Warteschlange empfangenen Anforderungen, wobei diese Gesamtzahl (qi) um die Anzahl (di) der empfangenen Anforderungen in jeder Warteschlange verringert wird, von denen der Benutzer seit dem letzten Zeitpunkt, zu dem der dieser Warteschlange zugeordnete Videofilm terminiert wurde, Abstand genommen hat; und c) Terminieren (350) eines bestimmten Videofilms für die Übertragung auf der Grundlage des ermittelten Warteschlangenauswahlfaktors einer jeden der Warteschlangen.
  2. Verfahren zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 1, wobei der Warteschlangenauswahlfaktor auf der Videoanforderungshäufigkeit einer jeden der Vielzahl der Videoanforderungen beruht.
  3. Verfahren zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 1, wobei der Warteschlangenauswahlfaktor auf der seit der letzten Terminierung in der jeweils entsprechenden Warteschlange vergangenen Zeitspanne beruht.
  4. Verfahren zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 2, wobei für die Warteschlange i gilt: qi = Länge di = Absprünge seit der letzten Terminierung fi = relative Anforderungshäufigkeit und wobei der Warteschlangenauswahlfaktor wie folgt ist:
    Figure 00160001
  5. Verfahren zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 3, wobei für die Warteschlange i gilt: qi = Länge der Warteschlange di = Absprünge seit der letzten Terminierung δti = Zeitspanne seit der letzten Terminierung und wobei der Warteschlangenauswahlfaktor wie folgt ist: (qi + di) δti.
  6. Videovorrichtung zur Terminierung einer Vielzahl von Anforderungen für die Betrachtung bestimmter Videofilme, die Folgendes umfasst: Mittel, um eine jede Anforderung für die Betrachtung eines ersten Videofilms in eine erste Warteschlange zu stellen (204) und um eine jede Anforderung für die Betrachtung eines zweiten Videofilms in eine zweite Warteschlange zu stellen (204); Mittel, um einen Warteschlangenauswahlfaktor (wi) für jede Warteschlange auf der Grundlage der Gesamtzahl (qi) der in jeder Warteschlange empfangenen Anforderungen zu ermitteln (325, 325a), wobei diese Gesamtzahl (qi) um die Anzahl (di) der empfangenen Anforderungen in jeder Warteschlange verringert wird, von denen der Benutzer seit dem letzten Zeitpunkt, zu dem der dieser Warteschlange zugeordnete Videofilm terminiert wurde, Abstand genommen hat; und Mittel, um einen bestimmten Videofilm für die Übertragung auf der Grundlage des ermittelten Warteschlangenauswahlfaktors einer jeden der Warteschlangen zu terminieren (350).
  7. Vorrichtung zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 6, wobei der Warteschlangenauswahlfaktor auf der Videoanforderungshäufigkeit einer jeden der Vielzahl der Videoanforderungen beruht.
  8. Vorrichtung zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 6, wobei der Warteschlangenauswahlfaktor auf der seit der letzten Terminierung in der jeweils entsprechenden Warteschlange vergangenen Zeitspanne beruht.
  9. Vorrichtung zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 7, wobei für die Warteschlange i gilt: qi = Länge di = Absprünge seit der letzten Terminierung fi = relative Anforderungshäufigkeit und wobei der Warteschlangenauswahlfaktor wie folgt ist:
    Figure 00180001
  10. Vorrichtung zur Terminierung einer Vielzahl von Videoanforderungen nach Anspruch 8, wobei für die Warteschlange i gilt: qi = Länge der Warteschlange di = Absprünge seit der letzten Terminierung δti = Zeitspanne seit der letzten Terminierung. und der Warteschlangenauswahlfaktor ist wie folgt: (qi + di) δti.
DE69720088T 1996-02-01 1997-01-22 Auf Spitzenfaktor basierte Auswahlmethode zur Ordnung von Video-Anfragen Expired - Lifetime DE69720088T2 (de)

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