DE69715329T2 - Justiervorrichtung für die Kopplungseinstellung von Funkfrequenzfilter - Google Patents
Justiervorrichtung für die Kopplungseinstellung von FunkfrequenzfilterInfo
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- H01P1/201—Filters for transverse electromagnetic waves
- H01P1/205—Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzfilter gemäß der Präambel von Anspruch 1 (DE 30 28 925A).
- Die Erfindung bezieht sich daher auf Hochfrequenz-Bandpassfilter, die Resonatorelemente enthalten, und speziell auf eine einstellbare Kopplungsanordnung zur einstellbaren Kopplung der Eingangsmittel des Filters mit dem ersten Resonatorelement des Filters, um eine optimale Impedanzanpassung zwischen den Elementen der Eingangsmittel und den Elementen des Bandpassfilters und eine maximale Energieübertragung zu erhalten.
- Es ist bekannt, zum Beispiel aus US 5,389,903 A, dass die Eingangsmittel eines Bandpassfilters des oben erwähnten Typs über eine Drahtschleife an ein erstes Koaxial- Resonatorelement gekoppelt werden können. Ein Ende der Schleife wird innerhalb des Filtergehäuses an den Eingangsanschluss des Filters angeschlossen. Das andere Ende der Schleife wird an eine interne Oberfläche des Gehäuses angeschlossen. Die Schleife führt eine induktive Kopplung des Eingangsanschlusses des Filters mit dem ersten Resonatorelement durch.
- Im oben erwähnten Patent DE 30 28 925 A wird eine Filteranordnung offen gelegt, die ein Mittel zur induktiven Schleifenkopplung enthält. Das bekannte Filter hat ein Gehäuse-Mittel mit sechs Resonatorelementen und ein Eingangsanschluss-Mittel und mindestens ein Ausgangsanschluss-Mittel. Das Filter enthält weiter eine Anordnung zur einstellbaren Kopplung der Eingangsanschluss-Mittel mit einem Resonatorelement, und die Anordnung umfasst ein längliches elastisches Leiterelement einer vorher festgelegten Dimension, das so angeordnet ist, dass die Eingangsanschluss-Mittel mit der Feldzone eines Resonatorelementes gekoppelt werden.
- GB 849 490 A beschreibt eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung einer Schmalband- Signalquelle hoher Impedanz mit einer Übertragungsleitung niedriger Impedanz in einem HF- Verstärker, der ein aktives Bauelement ist. Die Kopplungseinrichtung hat die Form eines kapazitiven Tastkopfes innerhalb einer resonatorähnlichen Struktur eines HF-Verstärkers vom Röhren-Typ.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das oben erwähnte Hochfrequenzfilter zu verbessern.
- Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Erfindung durch die charakterisierenden Eigenschaften von Anspruch 1 gekennzeichnet.
- Die elektrischen Eigenschaften der Kopplungsanordnung gemäß der Erfindung sind im Allgemeinen gleich der und in einigen Fällen besser als die der Schleifenkopplung, während die der Schleifenkopplung eigenen Nachteile vermieden werden.
- Damit die Erfindung leicht verwirklicht werden kann, werden nun Ausführungen in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Draufsicht der mechanischen Struktur eines Bandpassfilters zeigt, das die einstellbare Kopplungsanordnung der vorliegenden Erfindung enthält.
- Fig. 2 einen Querschnitt der mechanischen Struktur zeigt, die in Fig. 1 gezeigt wird.
- Fig. 3 eine Draufsicht der mechanischen Struktur eines Diplexer-Filters zeigt, das die einstellbare Kopplungsanordnung der vorliegenden Erfindung enthält.
- Fig. 4 eine Seitenansicht eines Leitungselementes der in Fig. 3 gezeigten Kopplungsanordnung zeigt.
- Mit Bezug auf die Fig. 1-2 besteht das Hochfrequenz-Bandpassfilter 1 aus einem rechteckigen Block aus leitfähigem Material, in dem vier apertur-gekoppelte Koaxial- Resonatoren (2, 3, 4, und 5) mit vorher festgelegten Abmessungen angeordnet sind, wovon jeder aus einem Resonatorstab (6, 7, 8 und 9) innerhalb eines Hohlraumes besteht, der eine Seitenwand 10 eine Bodenwand 11 und eine obere Wand (nicht dargestellt) hat, wobei die zuletzt erwähnte Wand aus einer abnehmbaren Platte gebildet wird, die allen Hohlräumen gemeinsam ist. Benachbarte Resonatoren sind durch eine Öffnung 12, 13 und 14 in der Seitenwand gekoppelt.
- Ein Eingangsanschluss 15 enthält einen Leiter 16, der in Resonator 2 hinein reicht und den Eingangsanschluss an das Filter koppelt. Ein Ausgangsanschluss 17 enthält einen Leiter 18, der in Resonator 5 hinein reicht und das Filter an den Ausgangsanschluss koppelt.
- Vom Ende des Leiters 16 erstreckt sich ein flacher elastischer Leiter 19, der auf seiner Länge so gebogen ist, dass er frei und elastisch die Spitze 20 einer Einstellschraube 20a berührt, die sich in den Resonator 2 erstreckt. Die Welle und die Spitze der Schraube 20 sind aus geeignetem elektrisch isolierendem Material hergestellt, wie zum Beispiel aus Aluminiumoxid.
- Der elastische Leiter 19 wirkt elektrisch wie eine Übertragungsleitung, und sein Endabschnitt koppelt Eingangsanschluss 15 mit dem elektrischen Feld des Resonators 2.
- Eine optimale Kopplung wird erzielt, indem die Schraube 20a betätigt wird, um Leiter 19 bezüglich Resonatorstab 6 zu bewegen und durch Verwendung eines Mittels zur Messung der Rückflussdämpfung oder jedes anderen bekannten Mittels zur Messung des Reflexionsfaktors, um eine optimale Impedanzanpassung über eine gegebene Bandbreite zu finden.
- Mit Bezug auf die Fig. 3-4 besteht der Hochfrequenz-Diplexer 21 aus einem rechteckigen Block aus leitfähigem Material, in dem ein oberes Bandpassfilter A und ein unteres Bandpassfilter B angeordnet sind. Jedes Filter besteht aus vier apertur-gekoppelten Koaxial-Resonatoren mit vorher festgelegten Abmessungen. Die Resonatoren sind den oben in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen ähnlich. Der Diplexer 21 enthält einen einzigen Eingangsanschluss 22, der einen Leiter 23 umfasst, der sich in eine Verbindung 24 erstreckt, mit welcher der erste Resonator von Filter A mit dem ersten Resonator von Filter B verbunden ist, sowie zwei Ausgangsanschlüsse 25 und 26. Ausgangsanschluss 25 enthält einen Leiter 27, der sich in den letzten Resonator von Filter A erstreckt, und Ausgangsanschluss 26 enthält einen Leiter 28, der sich in den letzten Resonator von Filter B erstreckt.
- Leiter 23 von Eingangsanschluss 22 ist an einem Punkt auf der Länge des Leiters mit einem flachen länglichen elastischen Leiter 29 verbunden. Die Länge des Leiters ist so, dass jedes seiner Enden elastisch die Spitze einer Einstellschraube 30, bzw. 31 berührt, wobei sich Einstellschraube 30 in den ersten Resonator von Filter A und Einstellschraube 31 in den ersten Resonator von Filter B erstreckt. Die Welle und die Spitze der Einstellschrauben 30 und 31 sind aus geeignetem elektrisch isolierendem Material hergestellt, wie zum Beispiel aus Aluminiumoxid.
- Eine optimale Kopplung des Eingangsanschlusses mit Filter A und B wird erzielt, indem die Schrauben 30 und 31 betätigt werden, um die Enden von Leiter 29 bezüglich der Resonatorstäbe der ersten Resonatoren zu bewegen und durch Verwendung eines Mittels zur Messung der Rückflussdämpfung oder jedes anderen bekannten Mittels zur Messung des Reflexionsfaktors, um eine optimale Impedanzanpassung zwischen den an den Eingangsanschluss und Filter A und B angeschlossenen Elementen zu finden.
Claims (3)
1. Ein Hochfrequenzfilter bestehend aus Gehäuse-Mitteln, die eine Vielzahl von Co-
Resonator-Elementen (2, 3, 4 und 5) enthalten, aus Eingangsanschluss-Mitteln (15, 30,
31) und mindestens einem Ausgangsanschluss-Mittel (17, 25 und 26), das Filter
enthält weiterhin eine Anordnung zur einstellbaren Kopplung der Eingangsanschluss-
Mittel mit mindestens einem Resonatorelement (2), wobei die Anordnung aus einem
länglichen elastischen Leiterelement (19) mit vorher festgelegten Abmessungen
besteht, das so angeordnet ist, dass es die Eingangsanschluss-Mittel (15, 30, 31) mit
der Zone des elektrischen Feldes eines ersten aus einer Vielzahl gekoppelter
Resonatorelemente koppelt, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische
Leiterelement (19) so angeordnet ist, dass der Eingangsanschluss kapazitiv mit der
entsprechenden Zone des elektrischen Feldes gekoppelt wird und mit Hebel-Mitteln
(20) aus elektrisch isolierendem Material zusammenarbeitet, die manuell durch ein
verbundenes Betätigungsmittel (20a) aktiviert werden, das extern in einer Wand des
Gehäuse-Mittels montiert ist, um das elastische leitfähige Element (19) zu bewegen
und dadurch die kapazitive Kopplung zwischen den Eingangsanschluss-Mitteln (15,
30, 31) und dem elektrischen Feld des Resonatorelementes einzustellen.
2. Ein Hochfrequenzfilter wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuse-Mittel eine erste Anordnung von gekoppelten Resonatorelementen
(A) und eine angrenzende zweite Anordnung von gekoppelten Resonatorelementen
(B) enthält, wobei die Eingangsanschluss-Mittel (22) beiden Anordnungen gemeinsam
sind und für jede Anordnung jeweilige Ausgangsanschluss-Mittel (25, 26) vorhanden
sind.
3. Ein Hochfrequenzfilter wie in Anspruch 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Endabschnitt des elastischen Leiters (29) breiter ist als der Teil dazwischen.
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALCATEL LUCENT, PARIS, FR |