DE69714566T2 - Verfahren zum bereiten von optisch aktivem alkoholverbindungen - Google Patents

Verfahren zum bereiten von optisch aktivem alkoholverbindungen

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DE69714566T2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/132Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
    • C07C29/136Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
    • C07C29/143Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of ketones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07B2200/07Optical isomers

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Description

    TECHNISCHES GEBIET:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen durch Behandeln einer prochiralen Carbonylverbindung mit einem optisch aktiven Diaryloxyaluminiumalkoxid, um eine asymmetrische Reduktion durchzuführen. Die durch das erfindungsgemässe Verfahren erhaltenen optisch aktiven, alkoholischen Verbindungen, wie (R)-2-Chlor-1-(m- hydroxyphenyl)ethanol, sind Verbindungen von grossem Wert als Zwischenprodukte für die Herstellung von Medikamenten; deshalb ist die vorliegende Erfindung sehr nützlich als Verfahren zur Herstellung der Zwischenprodukte für die Herstellung von Medikamenten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • Als bisher bekannte praktische Verfahren zum Reduzieren von Carbonylverbindungen können die Meerwein-Ponndorf- Varley-Reduktion (MPV-Reduktion), die Reduktion unter Verwendung von Diisobutylaluminiumhydrid (DIBAH) usw. genannt werden.
  • Die MPV-Reduktion ist ein. Verfahren zum Reduzieren von Carbonylverbindungen unter Verwendung eines Aluminiumtrialkoxids, wie Al(OiPr)&sub3; als Reduktionsmittel oder als Reduktionskatalysator. Dieses Verfahren wird häufig als ökonomisches Verfahren zum Reduzieren verschiedener Ketone und Aldehyde verwendet, da dort verwendetes Aluminiumtrialkoxid und Alkohol, wie Isopropanol, sehr billig sind (Organic Reactions, Bd. 2, Seite 178 (1944)).
  • Die Technologien zur asymmetrischen Reduktion von Carbonylverbindungen unter Verwendung der MPV-Reduktion kann z. B. das bekannte Verfahren, das Aluminium als zentrales Metall eines Katalysators und einen optisch aktiven Alkohol als chirale Quelle sowie als Wasserstoff- Transferquelle verwendet, einschliessen; jedoch neigt seine optische Reinheit üblicherweise dazu, gering zu sein, und die benötigte chirale Quelle ist theoretisch in einer äquimolekularen Menge oder mehr zum Substrat (Asymmetric Organic Reactions, Prentice-Hall Inc. (1971)).
  • JP-A-63-297333 (Asahi Chem. Ind. Co., Ltd.) betrifft die Herstellung von 1,3-Dichlorpropanol, eine Vorstufe von Epichlorhydrin. 1,3-Dichloraceton wird mit Isopropanol in Gegenwart von Aluminiumisopropoxid umgesetzt. Es wird kein Enantiomerenüberschuss erhalten, da sowohl das Aluminiumisopropoxid achiral und das verwendete Keton nicht prochiral ist.
  • US-PS 4 284 581 (Ono Pharmaceutical Co., Ltd.) offenbart Lithium-1,1'-dinaphthyl-2,2'-dioxyaluminiumhydrid- Verbindungen, die als Reduktionsmittel für die Umwandlung einer organischen Verbindung mit einer Carbonylgruppe, d. h. einem Keton oder Aldehyd, in den entsprechenden Alkohol nützlich sind. Die Reduktion wird üblicherweise durch Verwendung von einem oder mehr Äquivalenten, vorzugsweise einem bis fünf Äquivalenten, des erfindungsgemässen Reduktionsmittels durchgeführt.
  • Als Beispiele anderer Technologien zur asymmetrischen Reduktion können die asymmetrische Reduktion durch (-)-Isoborneol unter Verwendung eines Porphyrinkomplexes mit Aluminium als Katalysator (Journal of Organic Chemistry, Bd. 55, Seite 816 (1990)) und die asymmetrische Reduktion durch Isopropanol unter Verwendung eines Komplexes eines optisch aktiven Alkohols mit Lanthanoid (Journal of American Chemical Society, Bd. 15, Seite 9800 (1993)) genannt werden. Diese Technologien besitzen jedoch das Problem, dass die chiralen Quellen und die Metallkatalysatoren teuer sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Angesichts des oben Gesagten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen durch asymmetrische Reduktion einer Carbonylverbindung auf ökonomische und praktische Weise bereitzustellen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven, alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (3):
  • worin R¹ und R² verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine Cyanogruppe, vorausgesetzt dass mindestens eines von R¹ und R² eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellen; und R¹ und R² können miteinander verknüpft sein und einen Ring bilden;
  • aus einer prochiralen Carbonylverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (1):
  • worin R¹ und R² die gleichen wie oben definiert sind;
  • in Gegenwart eines Katalysators, bestehend aus einer Organoaluminiumverbindung und einem Alkohol, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer Organoaluminiumverbindung bestehende Katalysator eine optisch aktive Organoaluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2) ist:
  • worin R³ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, darstellt; und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom, ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom, und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; oder R¹¹ können miteinander verknüpft sein und einen substituierten oder unsubstituierten, kondensierten Ring bilden;
  • und der Alkohol ist eine alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5):
  • R³OH (5)
  • worin R³ wie oben definiert ist;
  • wodurch eine asymmetrische Reduktion der prochiralen Carbonylverbindung (1) durchgeführt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung stellen die oben genannten R¹ und R² in der allgemeinen Formel (1) jeweils voneinander verschiedene Gruppen dar; als Konsequenz besitzt die durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellte alkoholische Verbindung notwendigerweise ein chirales Kohlenstoffatom.
  • R¹ und R² stellen dar: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine Cyanogruppe, vorausgesetzt, dass mindestens eines von R¹ und R² eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellt. Ausserdem können R¹ und R² miteinander verknüpft sein und einen Ring bilden.
  • Die Substituentengruppe kann einschliessen, aber ist nicht besonders beschränkt auf, z. B. ein Halogenatom, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aminogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Sulfinylgruppe, einen Sulfonylgruppe, eine Alkylthiogruppe usw. Es ist auch möglich, durch zwei oder mehr solcher substituierter Gruppen substituiert zu sein.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, kann einschliessen, aber ist nicht besonders beschränkt auf, z. B. eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe, Isopropylgruppe, Butylgruppe, Isobutylgruppe, Cyclohexylgruppe, Chlormethylgruppe, Dichlormethylgruppe, Trichlormethylgruppe, Carbomethoxymethylgruppe, Cyanomethylgruppe, Nitromethylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, kann einschliessen, aber ist nicht besonders beschränkt auf, z. B. eine Benzylgruppe, Phenylpropylgruppe, Phenylethylgruppe, p-Methoxybenzylgruppe, p-Hydroxybenzylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatom, kann einschliessen, aber ist nicht besonders beschränkt auf, z. B. eine Phenylgruppe, p-Hydroxyphenylgruppe, p-Chlorphenylgruppe, p-Nitrophenylgruppe, Naphthylgruppe usw.
  • Die Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, kann z. B. einschliessen: eine Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, Benzyloxycarbonylgruppe, t-Butoxycarbonylgruppe usw.
  • Die oben genannte Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) kann einschliessen, aber ist nicht besonders beschränkt auf: Ketone, wie Acetophenon, Propiophenon, Cyclohexanon, Ethylacetoacetat, Ethylbenzoylformiat, 4-Chloracetoacetat, 2,2,2-Trichloracetophenon, Benzoylcyanid usw.
  • Das oben genannte R³ stellt dar: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome. Als Beispiele davon können genannt werden: eine Isopropylgruppe, Benzhydrylgruppe, Cyclohexylgruppe, 2,4-Dimethyl-3-pentyl-Gruppe, t-Butylgruppe, Ethylgruppe usw. Bevorzugte Gruppen sind Isopropyl- und Benzhydrylgruppen.
  • Die oben genannten R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ sind gleich oder verschieden voneinander und stellen dar: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom, ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom. Ausserdem können R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; oder R¹¹ miteinander verknüpft sein und einen substituierten oder unsubstituierten kondensierten Ring bilden.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, t-Butylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Benzylgruppe, Phenylpropylgruppe, α-Phenylethylgruppe, p-Methoxybenzylgruppe, Diphenylethylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Phenylgruppe, p-Hydroxyphenylgruppe, p-Chlorphenylgruppe, p-Nitrophenylgruppe, Naphthylgruppe usw.
  • Die oben genannte Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2), ist nicht besonders beschränkt, aber vorzugsweise ein optisch aktives (R)-Binaphthylalkoholderivat oder (S)-Binaphthylalkoholderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (4):
  • worin R³ das gleiche ist wie oben definiert und R¹², R¹³ R¹&sup4; und R¹&sup5; darstellen: ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom oder ein Halogenatom.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome in R¹², R¹³, R¹&sup4; und R¹&sup5; ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Isopropylgruppe, t-Butylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome in R¹², R¹³, R¹&sup4; und R¹&sup5;, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Benzylgruppe; Phenylpropylgruppe, α-Phenylethylgruppe, p-Methoxybenzylgruppe, Diphenylethylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome in R¹², R¹³, R¹&sup4; und R¹&sup5;, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Phenylgruppe, p-Hydroxyphenylgruppe, p-Chlorphenylgruppe, p-Nitrophenylgruppe, Naphthylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Trimethylsilylgruppe, t-Butyldimethylsilylgruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Dimethylaminogruppe, Dibenzylaminogruppe, N-Phthaloylaminogruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Phenoxygruppe usw.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, t-Butoxycarbonylgruppe usw.
  • Das substituierte oder unsubstituierte Phosphoratom ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Diphenylphosphinogruppe, Dimethylphosphinogruppe usw.
  • Das substituierte oder unsubstituierte Schwefelatom ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Methylthiogruppe, Methylsulfonylgruppe, Phenylsulfonylgruppe usw.
  • Das Halogenatom ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom, Iodatom usw.
  • Die nachstehend gezeigten Verbindungen usw. können als typisches konkretes Beispiel der durch die allgemeine Formel (4) dargestellten Verbindung genannt werden.
  • Die Reaktion der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise in Gegenwart einer alkoholischen Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) durchgeführt:
  • R³OH (5)
  • worin R³ darstellt: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatom. Als ein Beispiel für R³ können die oben genannten Gruppen in der Verbindung der allgemeinen Formel veranschaulicht werden.
  • Die alkoholische Verbindung der allgemeinen Formel ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: Isopropanol, Benzhydrol, Cyclohexanol, 2,4-Dimethyl-3- pentanol, Ethanol usw. Die Reaktion der vorliegenden Erfindung kann auch durchgeführt werden durch Behandeln mit einem Reduktionsmittel, hergestellt durch Behandeln einer Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6):
  • worin R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8; gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder ein Wasserstoffatom;
  • mit einem optisch aktiven Bisalkoholderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (7):
  • worin R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ die gleichen sind wie oben definiert;
  • und mit einer alkoholischen Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5):
  • R³OH (5)
  • worin R³ das gleiche ist wie oben definiert.
  • Die Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, in R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8; ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Isobutylgruppe, Ethylgruppe, Cyclohexylgruppe, Methylgruppe usw. Unter diesen ist eine Isobutylgruppe bevorzugt.
  • Die Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome in R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8;, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine 2-Phenylpropylgruppe, 2,2- Diphenylethylgruppe, Benzylgruppe usw.
  • Die Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome in R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8;, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Phenylgruppe, p-Methoxyphenylgruppe usw.
  • Die Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome in R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8;, ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: eine Isopropoxygruppe, Ethoxygruppe usw.
  • Als konkretes Beispiel der durch die allgemeine Formel (6) dargestellten Verbindungen können veranschaulicht werden: Diisopropylaluminiumhydrid (DIBAH), Triisobutylaluminium, Aluminiumtriisopropoxid, Triethylaluminium, Aluminiumhydrid usw. Unter diesen sind Diisobutylaminhydrid (DIBAH), Triisobutylaluminium und Aluminiumtriisopropoxid bevorzugter.
  • Als Beispiel von R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7; R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ in der durch die allgemeine Formel (7) dargestellten Verbindung können die oben genannten Gruppen davon in der durch die allgemeine Formel (2) dargestellten Verbindung genannt werden.
  • Als konkrete Beispiele der durch die allgemeine Formel (7) dargestellten Verbindungen können veranschaulicht werden: optisch aktives (S)-1,1'-Bi-2-naphthol, (R)-1,1'-Bi-2- naphthol, (R)-6,6'-Dibrom-1,1'-bi-2-naphthol, (S)-6,6'- Dibrom-1,1'-bi-2-naphthol usw.
  • Das Verfahren zur Herstellung der oben genannten Verbindungen, dargestellt durch die allgemeinen Formeln (2) oder (4), ist nicht besonders beschränkt, und verschiedene Verfahren können angewendet werden
  • Als ein Substrat, das im Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, kann z. B. die oben genannte, durch die allgemeine Formel (1) dargestellte Verbindung genannt werden. Unter allen ist ein prochirales α-Haloketonderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (8), bevorzugt:
  • worin R¹ das gleiche ist wie oben definiert; und X¹, X² und X³ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, oder ein Wasserstoffatom, vorausgesetzt, dass mindestens eines von X¹, X² und X³ ein Halogenatom ist.
  • Als Beispiel des Halogenatoms von X¹, X² und X³ können ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom, Iodatom usw. genannt werden.
  • Als konkrete Beispiele der durch die allgemeine Formel (8) dargestellten Verbindung können Phenacylchlorid, m-Chlorphenacylchlorid, Ethyl-4-chloracetoacetat, 2,2,2- Trichloracetophenon, 2,2-Dichloracetophenon usw. genannt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen optisch aktiven, alkoholischen Verbindung kann z. B. auf die folgende Weise durchgeführt werden.
  • Zuerst wird eine Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6) mit einem optisch aktiven Biarylderivat der allgemeinen Formel (7) umgesetzt, und dann wird mit einer alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (5) umgesetzt zur Herstellung von z. B. einer Lösung eines Reduktionsmittels der allgemeinen Formel (2).
  • Zu der erhaltenen Lösung wird eine Carbonylverbindung als Substrat gegeben, um eine Reduktionsreaktion durch Rühren durchzuführen. Nachbehandlung, Isolation usw. werden auf übliche Weise zum Erhalt einer alkoholischen Verbindung als Reaktionsprodukt durchgeführt.
  • Das in der oben genannten Reaktion verwendete Lösungsmittel ist nicht besonders beschränkt auf, aber schliesst z. B. ein: Hexan, Toluol, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan usw.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung für den Anteil der Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6), aber sie kann in einem Anteil von 0,001 bis 5 Moläquivalenten zur Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) und vorzugsweise in einem Anteil von 0,01 bis 1 Moläquivalenten im Hinblick auf Kosten und Reaktionsgrad verwendet werden.
  • Das optisch aktive Biarylderivat der allgemeinen Formel (7) kann in einem Anteil von 1 bis 5 Moläquivalenten und vorzugsweise 1 bis 1,2 Moläquivalenten, bezogen auf die Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6), verwendet werden.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung des Anteils der alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (5), vorausgesetzt, dass sie nicht weniger als 1 Moläquivalent, bezogen auf die Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6), beträgt. Es ist bevorzugt, dass sie 1 bis 50 Moläquivalente und bevorzugter 1 bis 10 Moläquivalente ist.
  • Die Reaktion der Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6) mit dem optisch aktiven Biarylderivat der allgemeinen Formel (7) und mit der alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (5) kann z. B. durchgeführt werden durch aufeinanderfolgendes Zugeben eines optisch aktiven Biarylderivats der allgemeinen Formel (7) und einer alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (5) zu einer Lösung einer Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6) in Toluol, Hexan, Tetrahydrofuran usw., und dann Rühren.
  • Als Beispiele des in der oben genannten Reaktion verwendeten Lösungsmittels, zusätzlich zu den oben genannten Lösungsmitteln, können auch Ethylacetat, Acetonitril, Methylenchlorid usw. genannt werden.
  • Es gibt keine besondere Beschränkung der Additionsbedingungen in der oben genannten Reaktion. Sie wird bevorzugt z. B. bei -20 bis 60ºC und bevorzugter bei 0 bis 40ºC durchgeführt. Es gibt keine besondere Beschränkung der Rührbedingungen. Es wird vorzugsweise z. B. bei 0 bis 30ºC für 0,5 bis 10 Stunden durchgeführt.
  • Das Verfahren zur Herstellung des oben genannten Reduktionsmittels ist nicht auf das oben genannte Verfahren beschränkt. Verschiedene Verfahren können verwendet werden, die die Verbindung der allgemeinen Formel (2) herstellen können.
  • Die Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) wird dann zu dem Reaktionssystem gegeben und gerührt, um die Reduktionsreaktion der Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) durchzuführen. Die Reduktionsreaktion wird vorzugsweise bei 0 bis 100ºC und bevorzugter bei 10 bis 60ºC durchgeführt.
  • Die folgenden Verbindungen usw. können als Beispiele der optisch aktiven alkoholischen Verbindung genannt werden, die durch das erfindungsgemässe Verfahren erhalten werden können.
  • (S)-2-Chlor-1-phenylethanol, (S)-2-Chlor-1-(m- chlorphenyl)ethanol, (R)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol.
  • BESTE WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG:
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung genauer beschrieben, aber der Bereich der vorliegenden Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • BEISPIEL 1 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-phenylethanol
  • Zu 0,5 ml (0,5 mmol) einer Hexanlösung von Triisobutylaluminium (1,0 M) wurde eine Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol)(R)-1,1'-Bi-2-naphthol in 10 ml Toluol bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde dann bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,52 ml (20 mmol) 2-Propanol gegeben und die Mischung wurde weiter bei Raumtemperatur für 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,55 g (10 mmol) Phenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 20 Stunden, gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt von 1,739 g eines öligen Produkts. Das erhaltene Öl wurde durch Kieselgel-Säulenchromatografie (Hexan/Ethylacetat) gereinigt zum Erhalt von 1,159 g (7,4 mmol, 74% Ausbeute) 2-Chlor-1-phenylethanol. Die optische Reinheit, die durch optische HPLC-Auflösungssäule des Produkts analysiert wurde, zeigte, dass (S)-2-Chlor-1-phenylethanol selektiv in 67,2% ee hergestellt wurde.
  • BEISPIEL 2 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-phenylethanol
  • Nach Herstellung des Reduktionsmittels auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 1,55 g (10 mmol) Phenacylchlorid zu dem Reduktionsmittel gegeben und die Mischung 2 Stunden bei 50ºC gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und zum Erhalt eines öligen Produkts eingeengt. Das erhaltene Öl wurde durch HPLC analysiert.
  • 2-Chlor-1-phenylethanol: 96,3% Ausbeute (S)-2-Chlor-1-phenylethanol: optische Ausbeute in 63,2% ee.
  • BEISPIEL 3 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-phenylethanol
  • Zu 0,5 ml (0,5 mmol) einer Hexanlösung von Triisobutylaluminium (1,0 M) wurde eine Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol) (R)-1,1'-Bi-2-naphthol in 10 ml Toluol bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,84 g (20 mmol) Benzhydrol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,55 g (10 mmol) Phenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 2 Stunden gerührt. Die Nachbehandlung und die Analyse des Produkts wurden dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt.
  • 2-Chlor-1-phenylethanol: 93,0% Ausbeute (S)-2-Chlor-1-phenylethanol: optische Ausbeute in 71,5% ee.
  • BEISPIEL 4 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-phenylethanol
  • Zu einer Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol) (R)-1,1'-Bi- 2-naphthol in 10 ml Toluol wurden 0,5 ml (0,5 mmol) einer Toluollösung von Diisopropylaluminiumhydrid (1,0 M) bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Dazu wurden 1,52 ml (20 mmol) 2-Propanol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,55 g (10 mmol) Phenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde 4 Stunden bei 5ºC gerührt. Zu der Mischung wurden 6 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zum Durchführen der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt eines öligen Produkts. Die Nachbehandlung und die Analyse des Produkts wurden dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt.
  • 2-Chlor-1-phenylethanol: 91,2% Ausbeute (S)-2-Chlor-1-phenylethanol: optische Ausbeute in 65% ee.
  • BEISPIEL 5 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-phenylethanol
  • Zu einer Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol)(R)-1,1'-Bi-2- naphthol in 10 ml Toluol wurden 102 mg (0,5 mmol) Aluminiumtriisopropoxid bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur und weiter 1 Stunde bei 50ºC gerührt. Dazu wurden 1,52 ml (20 mmol) 2-Propanol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,55 g (10 mmol) Phenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde weitere 4 Stunden bei 50ºC gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt eines öligen Produkts. Die Nachbehandlung und die Analyse des Produkts wurden dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt.
  • 2-Chlor-1-phenylethanol: 66,2% Ausbeute (S)-2-Chlor-1-phenylethanol: optische Ausbeute in 62% ee.
  • BEISPIEL 6 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)
  • Zu einer Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol) (R)-1,1'-Bi- 2-naphthol in 10 ml Toluol wurden 0,5 ml (0,5 mmol) einer 1,0 M n-Hexanlösung von Triisobutylaluminium bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,84 g (20 mmol) Benzhydrol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,89 g (10 mmol) m-Chlorphenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 4 Stunden gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt von 4,135 g eines öligen Produkts. Das Öl wurde durch Kieselgel-Säulenchromatografie (Hexan/Ethylacetat) gereinigt zum Erhalt von 1,44 g (7,5 mmol, 75% Ausbeute) von 2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol. Das analysierte Ergebnis der optischen Reinheit des optischen Produkts durch Verwendung einer optischen HPLC-Auflösungssäule zeigte, dass (S)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol selektiv in 77,0% ee hergestellt wurde.
  • BEISPIEL 7 - Herstellung von (S)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol
  • Zu einer Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol) (R)-1,1'-Bi- 2-naphthol in 10 ml Toluol wurden 0,5 ml (0,5 mmol) einer 1,0 M Hexanlösung von Triisobutylaluminium bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,52 ml (20 mmol) 2-Propanol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,89 g (10 mmol) m-Chlorphenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde bei 50ºC weitere 4 Stunden gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt von 2,424 g eines öligen Produkts. Das erhaltene Öl wurde durch HPLC analysiert.
  • 2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol: 78,4% Ausbeute (S)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol: optische Ausbeute in 63,3% ee.
  • BEISPIEL 8 - Herstellung von (R)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol
  • Zu einer Aufschlämmung von 143 mg (0,5 mmol) (S)-1,1'-Bi- 2-naphthol in 10 mol Toluol wurden 0,5 ml (0,5 mmol) einer 1,0 M Hexanlösung von Triisobutylaluminium bei Raumtemperatur gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,52 ml (20 mmol) 2-Propanol gegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 1,89 g (10 mmol) m-Chlorphenacylchlorid gegeben und die Mischung wurde weitere 4 Stunden bei 50ºC gerührt. Zu der Mischung wurden 2 ml 1 N Salzsäure und 20 ml Wasser zur Durchführung der Hydrolyse gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und eingeengt zum Erhalt von 2,310 g eines öligen Produkts. Das erhaltene Öl wurde durch HPLC analysiert.
  • 2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol: 75,3% Ausbeute (R)-2-Chlor-1-(m-chlorphenyl)ethanol: optische Ausbeute in 62,0% ee.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT:
  • Die vorliegende Erfindung, die durch das obige ausgemacht wird, erlaubt es, auf ökonomische und praktische Weise optisch aktive, alkoholische Verbindungen herzustellen, die nützliche Zwischenprodukte zur Herstellung von Medikamenten sind.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven, alkoholischen Verbindung der allgemeinen Formel (3):
worin R¹ und R² verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine Cyanogruppe, vorausgesetzt dass mindestens eines von R¹ und R² eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellen; und R¹ und R² können miteinander verknüpft sein und einen Ring bilden;
aus einer prochiralen Carbonylverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (1):
worin R¹ und R² die gleichen wie oben definiert sind;
in Gegenwart eines Katalysators, bestehend aus einer Organoaluminiumverbindung und einem Alkohol, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer Organoaluminiumverbindung bestehende Katalysator eine optisch aktive Organoaluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2) ist:
worin R³ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, darstellt; und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom, ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom, und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; oder R¹¹ können miteinander verknüpft sein und einen substituierten oder unsubstituierten, kondensierten Ring bilden;
und der Alkohol ist eine alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5):
R³OH (5)
worin R³ wie oben definiert ist;
wodurch eine asymmetrische Reduktion der prochiralen Carbonylverbindung (1) durchgeführt wird.
2. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin die Organoaluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2), ein optisch aktives (R)-Binaphthylalkoholderivat oder (S)-Binaphthylalkoholderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (4), ist:
worin R³ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, darstellt; und R¹², R¹³, R¹&sup4; und R¹&sup5; darstellen: ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom oder ein Halogenatom.
3. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin die alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5), Isopropanol oder Benzhydrol ist.
4. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen durch Durchführen asymmetrischer Reduktion prochiraler Carbonylverbindungen, dargestellt durch die allgemeine Formel (1):
worin R¹ und R² verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine Cyanogruppe, vorausgesetzt, dass mindestens eines von R¹ und R² eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome darstellen; und R¹ und R² können miteinander verknüpft sein und einen substituierten oder unsubstituierten Ring bilden;
um so eine optisch aktive, alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (3), herzustellen:
worin R¹ und R² die gleichen wie oben definiert sind;
umfassend: Behandeln der Carbonylverbindungen, dargestellt durch die allgemeine Formel (1), in Gegenwart einer alkoholischen Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5):
R³OH (5)
worin R³ wie oben definiert ist; mit einem Reduktionsmittel, hergestellt durch Behandeln einer Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel (6):
worin R¹&sup6;, R¹&sup7; und R¹&sup8; gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder ein Wasserstoffatom;
mit einem optisch aktiven Bisalkoholderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (7):
worin R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom, ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom, und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; oder R¹¹ können mit jedem davon verbunden sein und einen substituierten oder unsubstituierten, kondensierten Ring bilden;
und mit einer alkoholischen Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5):
R³OH (5)
worin R³ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, darstellt.
5. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 4, worin die Aluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (6), Triisobutylaluminium, Diisobutylaluminiumhalogenid oder Aluminiumtriisopropoxid ist, und die alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (5), Isopropanol oder Benzhydrol ist.
6. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, worin die prochirale Carbonylverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (4), eine prochirale Carbonylverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (8) ist:
worin R¹ genauso wie oben definiert ist; und X¹, X² und X³ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 20 Kohlenstoffatome, oder ein Wasserstoffatom, vorausgesetzt, dass mindestens eines von X¹, X² und X³ ein Halogenatom ist;
und die optisch aktive, alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (3), ein optisch aktives Halohydrinderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (9), ist:
worin R¹, X¹, X² und X³ genauso wie oben definiert sind.
7. Verwendung einer optisch aktiven Organoaluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2):
worin R³ eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, darstellt; und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Silylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxygruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine Cyanogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, ein substituiertes oder unsubstituiertes Phosphoratom, ein substituiertes oder unsubstituiertes Schwefelatom, ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom, und R&sup4;, R&sup5;, R&sup6;, R&sup7;, R&sup8;, R&sup9;, R¹&sup0; und R¹¹ können mit jedem davon verbunden sein und einen substituierten oder unsubstituierten, kondensierten Ring bilden;
in einem Verhältnis von 0,01 bis 1 Moläquivalenten zur Carbonylverbindung der nachstehenden allgemeinen Formel (1), zur asymmetrischen Reduktion bei der Durchführung asymmetrischer Reduktion einer prochiralen Carbonylverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (1):
worin R¹ und R² verschieden voneinander sind und darstellen: eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, enthaltend 7 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, enthaltend 6 bis 30 Kohlenstoffatome, eine substituierte oder unsubstituierte, Alkoxycarbonylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, oder eine Cyanogruppe, vorausgesetzt, dass zumindest eines von R¹ und R² eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellen; und R¹ und R² können miteinander verknüpft sein und einen Ring bilden; um dadurch eine optisch aktive, alkoholische Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (3), herzustellen:
worin R¹ und R² genauso wie oben definiert sind.
8. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 1, worin die Organoaluminiumverbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (2), in einem Verhältnis von 0,01 bis 1 Moläquivalenten zur prochiralen Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) verwendet werden.
9. Verfahren zur Herstellung optisch aktiver, alkoholischer Verbindungen gemäss Anspruch 4, worin das Reduktionsmittel in einem Verhältnis von 0,01 bis 1 Moläquivalenten zur prochiralen Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (1) verwendet wird.
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