DE69708466T2 - Lastschalter mit Kontakten mit Doppelbewegung - Google Patents

Lastschalter mit Kontakten mit Doppelbewegung

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/904Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism characterised by the transmission between operating mechanism and piston or movable contact
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochspannungslastschalter bzw. -unterbrecher mit Doppelbewegung der Kontakte.
  • Man kennt, insbesondere aus der französischen Patentanmeldung Nr. 94 000764 einen Lastschalter bzw. -unterbrecher mit Doppelbewegung der Kontakte, das heißt einen Lastschalter, in welchem der üblicherweise feststehende Kontakt halbbeweglich gestaltet ist und während eines Auslösevorganges eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu jener des beweglichen Kontaktes ausführt. Eine relative Erhöhung der Trenngeschwindigkeit der Kontakte wird somit erhalten, was es ermöglicht, bei gleichen Abmessungen einen Unterbrecher oder Lastschalter bereitzustellen, der über ein verbessertes Unterbrechungsverhalten verfügt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lastschalter mit Doppelbewegung der Kontakte abzudecken(?), der über kein Gestänge verfügt, so dass der Innendurchmesser der Unterbrechungskammer so weit als möglich reduziert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lastschalter oder Unterbrecher mit Doppelbewegung der Kontakte anzugeben, bei welchem die Handhabungsenergie beim Öffnen ebenfalls so weit als möglich reduziert ist.
  • Diese Aufgaben werden durch einen erfindungsgemäßen Lastschalter oder Unterbrecher gelöst, wobei insbesondere ein Hochspannungslastschalter oder -unterbrecher mit Kontaktdoppelbewegung bzw. Doppelbewegung der Kontakte angegeben wird, umfassend für jeden Pol eine mit Isolierungsgas gefüllte isolierende Hülle oder Hülse, die eine bewegliche Anordnung enthält, umfassend Permanentkontakte, Bogenkontakte und einen Blas- oder Druckluftzylinder, der mit einem feststehenden Blas- oder Druckluftkolben wechselwirkt, sowie eine halb bewegliche Anordnung, umfassend Permanentkontakte und Bogenkontakte, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der halbbeweglichen Anordnung erhalten wird durch ein Unterdrucksystem, umfassend einen Unterdruckzylinder im Inneren, von welchem sich ein erster Kolben, der mit der beweglichen Anordnung verbunden oder einstückig ausgebildet ist, und ein zweiter Kolben, der mit der halbbeweglichen Anordnung verbunden ist, bewegen können.
  • Vorteilhafterweise ist der Unter- bzw. Niederdruckzylinder gebildet durch einen feststehenden zylindrischen Abschnitt, der koaxial und herum um ein Rohr angeordnet ist, welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst der zweite Kolben einen rohrartigen bzw. tubusartigen Schaft, der innerlich zumindest ein Zahnstangenelement enthält, welches mit zumindest einem feststehenden Ritzel oder Stirnrad wechselwirkt, welches wiederum mit einem feststehenden Zahnstangenelement im Inneren des Rohres wechselwirkt, welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfasst der zweite Kolben einen Schaft, der mit dem Rohr verbunden oder einstückig ausgebildet ist, welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet, und ist an seinem Ende mit einer Vorkragung versehen, die als Anlage bezüglich eines ersten Endes einer Feder dient, deren zweites Ende an einem Anschlag in Anlage gelangt, der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden oder einstückig ausgestaltet ist, welcher mit dem Rohr den Nieder- bzw. Unterdruckzylinder bildet.
  • Die Erfindung wird deutlicher verstanden beim Lesen der folgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen gilt:
  • Fig. 1 ist eine axiale Teilschnittansicht eines Lastschalterpoles gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in eingelegter bzw. eingeschalteter Position dargestellt.
  • Fig. 2 ist eine axiale Teilschnittansicht desselben Poles, dargestellt während des Auslösens.
  • Fig. 3 ist eine axiale Teilschnittansicht desselben Poles, dargestellt am Ende des Auslösens.
  • Fig. 4 ist eine axiale Teilschnittansicht eines Lastschalter- oder Unterbrecherpoles gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in der eingelegten oder eingeschalteten Position.
  • Fig. 5 ist eine axiale Teilschnittansicht desselben Poles, dargestellt während des Auslösevorgangs.
  • Fig. 6 ist eine axiale Teilschnittansicht desselben Poles, dargestellt am Ende des Auslösens.
  • Die im Folgenden beschriebenen Beispiele betreffen Lastschalter bzw. Unterbrecher vom offenen Typ, das heißt, Lastschalter, die vorgesehen sind, im Außenbereich angewendet zu werden. Solche Lastschalter oder Unterbrecher umfassen eine Keramikhülle oder eine Hülle aus Kunststoffmaterial.
  • Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung ebenfalls anwendbar ist auf Lastschalter oder Unterbrecher vom Typ mit metallischer geerdeter Hülle, die auch unter der Terminologie von gepanzerten oder Panzerlastschaltern bekannt sind.
  • In Fig. 1 beziffert das Bezugszeichen 1 eine teilweise dargestellte Hülle bzw. Hülse, beispielhaft aus keramischem Material. Diese Hülle ist dicht und durch metallische nicht dargestellte Flansche geschlossen, die ebenfalls nicht dargestellte Stromkontaktstellen tragen. Die Hülle ist mit einem Isolierungsgas gefüllt, zum Beispiel Schwefelhexafluorid SF6, und zwar bei einem Druck von einigen Bar.
  • Im Inneren der Hülle befinden sich die zur Stromunterbrechung nötigen Elemente, welche, wie an und für sich bekannt, für einen Lastschalter mit Doppelbewegung der Kontakte eine Anordnung von beweglichen Kontakten und eine Anordnung von halbbeweglichen Kontakten umfassen.
  • Die Anordnung der halbbeweglichen Kontakte umfasst einen Kontakt für den Permanentstromdurchgang, gebildet aus einem metallischen Rohr 2, wobei dieses Rohr in einer Bohrung eines feststehenden metallischen Teiles 3 geführt ist, welches elektrisch mit der ersten nicht dargestellten Stromkontaktstelle verbunden ist. Gleitkontakte 4, zum Beispiel vom Ziehharmonikatyp, sichern den Übergang des Stromes zwischen dem Teil 3 und dem Rohr 2.
  • Das Rohr 2 ist mit einem Rohr 6 verbunden oder einstückig ausgebildet, innerlich und koaxial zu dem Rohr 2 angeordnet und den Bogenkontakt der halbbeweglichen Kontaktanordnung bildend. Das Rohr 2 und das Rohr 6 bilden ein gegossenes bzw. gusstechnisch hergestelltes Teil und sind mit einer Krone 7 verbunden, die mit Bohrungen 7A für den Gasdurchtritt versehen ist. Das Ende des Rohres 6 ist mit einem Endabschnitt 6A versehen, welches aus einer Legierung gebildet ist, die den Einwirkungen des elektrischen Bogens widersteht.
  • Die bewegliche Anordnung umfasst ein Rohr 9, welches an einem Ende durch eine Krone mit Kontaktfingern 10 verlängert oder fortgesetzt ist; das Rohr 9 gleitet in einer Bohrung eines feststehenden metallischen Teiles 12, welches elektrisch mit der zweiten Stromkontaktstelle verbunden ist, welche ebenfalls nicht dargestellt ist. Gleitkontakte 14, zum Beispiel vom Ziehharmonikatyp, sichern den Übergang des Stromes zwischen dem Teil 12 und dem Rohr 9.
  • Das Rohr 9 ist mit einem Rohr 16 verbunden bzw. einstückig ausgebildet, angeordnet innerlich und koaxial zu dem Rohr 9 und den Bogenkontakt der beweglichen Kontaktanordnung bildend. Das Rohr 9 und das Rohr 16 sind über eine Krone 17 verbunden, die mit Bohrungen 17A für den Gasdurchtritt versehen ist. Das Ende des Rohres 16 ist mit einem Endabschnitt 16A versehen, dargestellt aus einer Legierung, die den Einwirkungen des elektrischen Bogens widersteht. Das Rohr 16 durchquert einen feststehenden Blaskolben 18 von ringförmigem Schnitt, angeordnet in dem beweglichen Zylinder mit ringförmigem Schnitt, der durch die Rohre 9 und 16 gebildet ist. Die Rohre 9 und 16, der Kolben 18 und die Krone 17 definieren ein Blas- oder Beaufschlagungsvolumen; das während eines Auslösevorgangs komprimierte Gas wird zu dem Ende des beweglichen Bogenkontaktes 16A und durch eine Blas- oder Ausblasdüse 20 aus isolierendem Material geschoben bzw. gedrängt.
  • Das Rohr 16 ist mit dem Ende eines nicht dargestellten Handhabungsschaftes verbunden, der über eine ebenfalls nicht dargestellte Steuerung betätigt wird.
  • Die Betätigungseinrichtung der halbbeweglichen Anordnung ist aus einer Unterdruckanordnung gebildet, umfassend die folgenden Elemente:
  • - einen feststehenden Zylinder mit ringförmigem Schnitt, gebildet durch einen Teil des Rohres 2 und ein feststehendes Rohr 21, welches äußerlich und koaxial zu dem Rohr 2 vorliegt;
  • - einen ersten Kolben 23 aus isolierendem Material mit ringförmigem Schnitt, um in dem vorgenannten Zylinder gleiten zu können, wobei der erste Kolben 23 mit dem Rohr 9 über ein isolierendes Schiebestück 25 verbunden ist. Das Schiebestück bzw. -teil ist rohrartig oder aus mehreren parallelen Armen gebildet;
  • - der zweite Kolben 26 von ringförmigem Schnitt, um in dem vorgenannten Zylinder gleiten zu können, bildet Rohre 2 und 21; der zweite Kolben trägt bzw. stützt einen Schaft, der aus einem rohrförmigen Abschnitt 27 gebildet ist, welcher innerlich mehrere Elemente einer Zahnstangenanordnung enthält; insbesondere bevorzugt, wie es in den Figuren dargestellt ist, trägt der rohr- bzw. tubusartige Abschnitt zwei Zahnstangenelemente, die mit den Bezugszeichen 28 und 28A versehen sind und bei 180º mit Bezug zueinander angeordnet sind;
  • - mehrere Zahnstangenelemente, die äußerlich von dem Rohr 2 gestützt werden, und zwar gegenüberstehend von den Zahnstangenelementen des rohrartigen Abschnittes 27; in dem beschriebenen Beispiel trägt das Rohr 2 zwei Zahnstangenelemente 29 und 29A;
  • - mehrere Ritzel bzw. Stirnräder 30, die mit den vorgenannten Zahnstangenelementen wechselwirken (in dem beschriebenen Beispiel zwei Ritzel), wobei diese am Ende von feststehenden Armen des feststehenden metallischen Teiles 3 angeordnet sind (in dem dargestellten Beispiel liegen zwei Arme 32 und 33 vor).
  • Es ist zu erwähnen, dass die Kolben 23 und 26 mit Dichtungen versehen sind, die keine Bezugszeichen tragen, um eine Dichtheit mit dem Zylinder bereitzustellen, in welchem sie gleiten.
  • Die Funktion des Lastschalters bzw. Unterbrechers ist wie folgt:
  • - in der eingelegten bzw. aktivierten bzw. eingeschalteten Position (Fig. 1) tritt der Permanentstrom von einer Kontaktstelle zur anderen, indem er sukzessive den metallischen Block 3, die Kontakte 4, das Rohr 2, die Kontaktfinger 10, das Rohr 9, die Gleitkontakte 14 und den metallischen Block 12 durchquert. Die Abmessungen des Schiebeelementes 25 und des tubusartigen Abschnittes 27 sind derart gewählt, dass in der eingelegten bzw. eingeschalteten Position die Kolben 23 und 26 verbunden bzw. übergehend sind.
  • - Während einem Auslösen bzw. eines Auslösevorganges (Fig. 2) wird die bewegliche Anordnung nach rechts in den Figuren gezogen, wobei die Permanentkontakte und anschließend die Bogenkontakte sich trennen. Während dieser Bewegung bzw. Versetzung bewegt sich der Kolben 23 mit der beweglichen Anordnung, da das Schiebeelement 25 mit letzterer verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist; selbiges gilt für den Kolben 26, und zwar bedingt durch den Unterdruck, der in dem Volumen entsteht, welches zwischen den Kolben 23 und 26 enthalten ist. Die Bewegung des Kolbens 26 und somit der Zahnstangen 28 und 28A veranlasst eine Rotation der Stirnräder 30 und 31, welche wiederum mit den Zahnstangen 29 und 29A in Eingriff stehen. Aus dem Vorgenannten resultiert, dass während eines Auslösevorganges die halbbewegliche Ausstattung in umgekehrter Richtung bewegt wird mit Bezug auf die Bewegung der feststehenden Anordnung und dies mit einer gleichen Modulgeschwindigkeit.
  • - Am Ende des Auslösens (Fig. 3) verlässt der Kolben 23 den Zylinder 2-21, indem er gleitfähig vorliegt; die Isolierung wird sichergestellt durch die Gasdicke bzw. Gasschicht, die zwischen den Kolben 23 und 26 am Ende des Auslösevorganges vorliegt.
  • Das Einlegen bzw. Einschalten wird dargestellt durch Bewegung der beweglichen Einrichtung bzw. Ausstattung unter der Einwirkung der Steuerung, und zwar hin zu der linken Seite der Figuren. Es ist möglich, in dem Kolben 26 eine Einweg- bzw. Rückschlagklappe 26A vorzusehen, die es ermöglicht, einen Überdruck in dem Volumen zu vermeiden, welches zwischen den Kolben 23 und 26 enthalten ist.
  • Das soeben beschriebene System, welches die Doppelbewegung darstellt, ist kostengünstig, kann bereits bestehenden Lastschaltern angeordnet werden und nimmt ein geringes Volumen ein, das der Durchmesser nicht jenen der metallischen Teile 3 und 12 überschreitet.
  • Des weiteren ermöglicht es die Masse, welche geringer ist als jene von herkömmlichen Gestängen, die Energie zur Handhabung des Lastschalters zu reduzieren.
  • Die Fig. 4 bis 6 betreffen eine Ausführungsvariante, in welcher die Bewegung der beweglichen Anordnung in umgekehrter Richtung mit Bezug auf jener der beweglichen Ausstattung lediglich nach einer Blasgaskompressionsphase stattfindet; diese Vorkompression des Gases sichert eine Erhöhung der Unterbrechungsfähigkeit des Lastschalters bzw. Unterbrechers. Die zu den Fig. 1 bis 3 und zu den Fig. 4 bis 6 gemeinsamen Elemente sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Bei dieser Variante wurden die Zahnstangen und Stirnräder bzw. -ritzel nicht verwendet.
  • Der Schaft des Kolbens 26 ist verändert. Dieser Schaft, der mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist, ist ein rohrartiger bzw. tubusartiger Abschnitt, der mit dem Rohr 2 verbunden oder einstückig ausgebildet ist und eine Endvorkragung 40A umfasst. Ein erstes Ende einer Feder 42 gelangt in Anläge gegen die Vorkragung 40A; das zweite Ende der Feder 42 gelangt in Anlage gegen einen ringförmigen Anschlag 43, der an dem Zylinder 21 anliegt. Der Anschlag 43 ist mit Löchern 43A für den Gasdurchtritt versehen.
  • Die Funktion des Lastschalters bzw. Unterbrechers ist wie folgt:
  • In der eingelegten bzw. eingeschalteten Position befindet sich der Kolben 26 in einer Position anliegend an dem Kolben 23, welcher selbst anliegt gegen den Anschlag 43.
  • Beim Auslösen (Fig. 5) veranlasst die Bewegung der beweglichen Anordnung hin zu der rechten Seite der Figuren eine Bewegung in derselben Richtung des Kolbens 23; der Unterdruck in dem Zylinder 2-21 veranlasst den Antrieb des Kolbens 26 und somit der gesamten halbbeweglichen Anordnung, und zwar in derselben Richtung wie die bewegliche Anordnung; die Bewegung bzw.. Versetzung des Kolbens 26 bewirkt ebenfalls, dass die Feder 42 beaufschlagt bzw. komprimiert bzw. gespannt wird;
  • Nach einem durch die Länge des Zylinders 21 bestimmten Weg verlässt der Kolben 23 den Zylinder; der Unterdruck verschwindet und die Feder 22 entspannt sich plötzlich bzw. momentan, wobei die halbbewegliche Anordnung in entgegengesetzter Richtung zu jener der beweglichen Anordnung angetrieben wird; die Kontakte trennen sich und der Bogen wird ausgeblasen durch das Blasgas, welches durch die Düse tritt.
  • Am Ende des Auslösevorganges befindet sich der Lastschalter in der Konfiguration von Fig. 6; die halbbewegliche Anordnung ist durch eine Gasschicht gesichert, und zwar durch eine Isolierung zwischen der halbbeweglichen Anordnung und der beweglichen Anordnung.
  • Die bei dieser Variante beschriebene Vorrichtung verfügt über dieselben Vorteile wie die vorangehend beschriebene Ausführungsform. Die Vorkomprimierung des Gases vor dem Trennen der Kontakte unterstützt die Stromunterbrechung, insbesondere bei kapazitiven Strömen.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Hochspannungslastschalter bzw. -unterbrecher vom offenen Typ oder vom Typ mit metallischer geerdeter Hülle.

Claims (4)

1. Hochspannungslastschalter mit Doppelbewegung der Kontakte, umfassend für jeden Pol eine isolierende Hülle (1), die mit Isolierungsgas gefüllt ist, und enthaltend eine bewegliche Anordnung mit Permanentkontakten (10), Bogenkontakten (16A) und einen Blaszylinder (9-16), der mit einem feststehenden Blaszylinder (18) wechselwirkt, und eine halbbewegliche Anordnung mit Permanentkontakten (2) und Bogenkontakten (6A), dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der halbbeweglichen Anordnung erhalten wird durch ein Unterdrucksystem, umfassend einen Unterdruckzylinder (2-21) im Inneren, von welchem sich ein erster Kolben (23), verbunden mit der beweglichen Anordnung und ein zweiter Kolben (26), verbunden mit der halbbeweglichen Anordnung bewegen können.
2. Lastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruckzylinder gebildet ist durch einen feststehenden zylindrischen Abschnitt (21), koaxial angeordnet und herum um ein Rohr (2), welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet.
3. Lastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (26) einen tubusartigen Schaft (27) umfasst, innerlich zumindest ein Zahnstangenelement (28, 28A) enthaltend, welches mit zumindest einem feststehenden Stirnrad (30, 31) wechselwirkt, welches wiederum mit einem zahnstangenelement (29, 29A) wechselwirkt, innerlich an dem Rohr (2) befestigt, welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet.
4. Lastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (26) einen Schaft (40) umfasst, der mit dem Rohr (2) verbunden ist, welches den halbbeweglichen Permanentkontakt bildet und an seinem Ende mit einer Vorkragung (40A) versehen ist, die als Anlage für ein erstes Ende einer Feder (42) dient, deren zweites Ende in Anlage gelangt an einen Anschlag (43), der mit dem zylindrischen Abschnitt (21) verbunden ist, welcher mit dem Rohr (2) den Unterdruckzylinder bildet.
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