DE69207265T2 - Varistor Einführvorrichtung, eingebaut in einem Hochspannungslastschalter - Google Patents

Varistor Einführvorrichtung, eingebaut in einem Hochspannungslastschalter

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DE69207265T2
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
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    • HELECTRICITY
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    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/765Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor the gas-evolving material being incorporated in the contact material

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leistungsschalter mit Mitteln zur vorübergehenden Parallelschaltung eines elektrischen Bauteils zu den Schaltkontakten.
  • Der Stand der Technik auf diesem Gebiet wird durch die Druckschrift GB-A-2 032 180 dokumentiert, die einen Leistungsschalter mit Mitteln zur vorübergehenden Parallelschaltung eines elektrischen Bauteils zu den Kontakten des Schalters bei Beginn der Öffnungs- und der Schließphase des Schalters betrifft, wobei dieses Bauteil ein Widerstand, ein Varistor, ein Kondensator oder eine Kombination dieser Elemente ist und der Schalter für jede Phase mindestens eine Trennkammer mit einer dichten und mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllten Isolierhülle aufweist, die in ihrem Inneren einen an einen ersten Stromanschluß angeschlossenen ortsfesten Lichtbogenkontakt und eine bewegliche Einheit mit einem an einen zweiten Stromanschluß angeschlossenen beweglichen Lichtbogenkontakt sowie ein Betätigungsgestänge aufweist, wobei der Schalter außerdem in der Kammer das elektrische Bauteil enthält, das einerseits an den ersten Stromanschluß und andererseits an mindestens einen Kontaktarm angeschlossen ist, der einen Kontaktkranz trägt, und wobei der Schalter weiter ein metallisches Führungselement, das mechanisch und elektrisch mit der beweglichen Einheit verbunden ist, sowie einen Stab aufweist, der in dem Führungselement gleiten kann und an einem ersten Ende einen mit dem Kranz in elektrischen Kontakt gelangenden metallischen Kontakt besitzt, wobei eine Hülse am ersten Ende des Stabs an einem ersten Ende des Führungselements anliegt und eine Feder aus leitendem Material um den Stab herum zwischen dem ersten Ende des Führungselements und dem zweiten Ende des Stabs angeordnet ist, die entspannt ist, wenn sich der Schalter in der offenen oder geschlossenen Ruhestellung befindet, wobei die Hülse in dieser Stellung am ersten Ende des Führungselements anliegt und das zweite Ende des Stabs in einem Abstand vom zweiten Ende des Führungselements liegt.
  • Ein solcher Schalter besitzt einen Nachteil: Die rasche Verschiebung der beweglichen Elemente kann, da keine Dämpfungsmittel vorhanden sind, im Betrieb zu Prellstößen führen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Leistungsschalter der obengenannten Art zu definieren, der trotz der raschen Verschiebung seiner beweglichen Elemente Dämpfungsmittel aufweist, die Prellstöße und ein eventuelles Rückprellen verhindern, durch die ein gelöschter Bogen erneut zünden könnte.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Leistungsschalter mit Mitteln zur vorübergehenden Parallelschaltung eines elektrischen Bauteils zu den Kontakten des Schalters zu Beginn der Öffnungs- und Schließphase des Schalters, wobei dieses Bauteil aus Widerständen, Varistoren, Kondensatoren oder einer Kombination dieser Elemente ausgewählt wird und der Schalter für jede Phase mindestens eine Trennkammer mit einer dichten Isolierhülle aufweist, die mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllt ist und einen an einen ersten Stromanschluß angeschlossenen ersten Hauptkontakt und einen ortsfesten Lichtbogenkontakt sowie eine bewegliche Einheit mit einem an einen zweiten Stromanschluß angeschlossenen beweglichen Hauptkontakt, einem beweglichen Lichtbogenkontakt sowie ein Betätigungsgestänge enthält, wobei das elektrische Bauteil in der Kammer angeordnet und einerseits an den ersten Stromanschluß und andererseits an mindestens einen Kontaktarm angeschlossen ist, der einen Kontaktkranz trägt, wobei der Schalter weiter ein mechanisch und elektrisch mit dem beweglichen Hauptkontakt verbundenes Metallrohr und eine Stange enthält, die im Inneren des Rohrs gleiten kann und an einem ersten Ende eine metallische Kontakthülse besitzt, die mit dem Kranz in elektrischen Kontakt kommen kann und an einem ersten Ende des Rohrs anliegt, wobei eine Feder aus leitendem Material im Inneren des Rohrs und um die Stange herum zwischen dem ersten Ende des Rohrs und dem zweiten Ende der Stange angeordnet ist und entspannt ist, wenn sich der Schalter in der geschlossenen oder offenen Ruhestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Stange einen konischen Anschlag besitzt, der einen Ring aus Polytetrafluoräthylen besitzt, und daß das zweite Ende des Rohrs innen eine komplementäre konische Form zu der des Anschlags besitzt.
  • Vorzugsweise ist das Ende der Kontakthülse aus einem Metall, das mit einem unter der Wirkung des elektrischen Lichtbogens ein dielektrisches Gas freisetzenden Produkt imprägniert ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Kontaktarm ein Rohr, das an einem Ende Kontaktfinger und eine Wand besitzt, mit der das Blasvolumen begrenzt wird, wobei eine isolierende Düse die Kontaktfinger umgibt.
  • In einer Variante bildet die isolierende Düse mit dem Rohr ein Blasvolumen, wobei die Wand entfällt.
  • Zum Einfügen eines Varistors wird der Verschiebungshub des Rohrs vor dem Antrieb der Stange so festgelegt, daß sich eine Einfügungszeit für den Varistor beim Öffnen in der Größenordnung von 8 ms ergibt.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt teilweise im Axialschnitt eine Trennkammer mit einem Varistor im Inneren der Kammer und einer Vorrichtung zur Einfügung dieses Varistors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Figuren 2A und 2B zeigen vergrößerte Ansichten der Einfügungsvorrichtung im Axialschnitt, und zwar für einen Trennschalter in geschlossener Stellung bzw. während des Trennmanövers.
  • Figur 3 zeigt im Axialschnitt eine Einfügungsvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Variante.
  • In Figur 1 sieht man eine isolierende Hülle 1, vorzugsweise aus Porzellan, die ein Volumen 2 mit den Trennelementen des Schalters umgibt. Die isolierende Hülle ist an einem Ende durch eine Metallplatte 3 verschlossen, die an einem einen ersten Stromanschluß bildenden Metallkranz 4 befestigt ist. Dieser Kranz setzt sich im Inneren der Hülle in Armen 5 fort, an denen ein den ortsfesten Hauptkontakt bildendes erstes Metallrohr 6 und ein den ortsfesten Lichtbogenkontakt bildendes zweites Rohr 7 befestigt sind, wobei die beiden Rohre koaxial liegen.
  • Das Volumen 2 ist von einem Gas mit guten dielektrischen Eigenschaften wie z.B. Schwefelhexafluorid unter einem Druck von einigen Bar gefüllt.
  • Die bewegliche Einheit des Schalters enthält ein Metallrohr 9, das in eine Glimmentladungs-Schutzhaube 10 übergeht und eine metallische Querwand 11 enthält, die Kontaktfinger 12 trägt, welche den beweglichen Hauptkontakt bilden. Ein Blasrohr 13 wird durch Kontaktfinger 14 verlängert, die den beweglichen Lichtbogenkontakt bilden. Die Wand 12 besitzt Löcher 15 für den Durchlaß des Blasgases und trägt eine Blasdüse 17 aus Isoliermaterial. Die Blaswirkung geht von einem ortsfesten Kolben aus, der im Inneren des Rohrs 9 liegt und in Figur 1 nicht zu sehen ist. Das Rohr 9 ist über nicht dargestellte Gleitkontakte mit einem zweiten Stromanschluß des Schalters verbunden.
  • Ein Varistor befindet sich im Inneren des Volumens 2. Er besteht aus einem Stapel von Scheiben 18, die sich in einem Isolierrohr 19 befinden, welches mit einem Ende an der Platte 3 befestigt und am anderen Ende von einem Metallblock 20 verschlossen ist.
  • In einer Variante kann der Varistor mehreren ohm' schen Widerstandselementen zugeordnet sein. Die Erfindung ist auch auf Schalter anwendbar, in denen es nur ohm'sche Elemente gibt. Nachfolgend wird aus Gründen der einfacheren Darstellung davon ausgegangen, daß nur ein Varistor in der Trennkammer vorhanden ist, aber selbstverständlich ist die Erfindung auch auf einen Schalter anwendbar, in dem ein elektrisches Bauteil (Varistor, Widerstand, Kondensator oder irgendeine Kombination dieser Elemente) entweder beim Öffnen oder beim Schließen des Schalters oder während beider Phasen eingefügt werden soll.
  • Die Einfügungsvorrichtung gemäß der Erfindung trägt global das Bezugszeichen 30 in Figur 1. Sie wirkt mit einem Kontakt zusammen, der von am Metallblock 20 befestigten und einen Metallkranz 31a tragenden Armen 31 gebildet wird.
  • Ein detailliertes Ausführungsbeispiel der Einfügungsvorrichtung ist in den Figuren 2A und 2B dargestellt.
  • Die Einfügungsvorrichtung enthält ein Metallrohr 32 mit eine Vorsprung 32A, über den das Rohr mechanisch und elektrisch mit dem Rohr 9 verbunden ist, beispielsweise durch Anlöten. Im Inneren des Rohrs 32 befindet sich eine Hülse 33, beispielsweise aus Teflon. Die Hülse 33 und das Rohr 32 definieren einen Raum, in dem sich ein erstes Ende einer Feder 34 befindet, die gegen eine Schulter 328 im Inneren des Rohrs 32 anliegt. Die Hülse 33 ist in ein Gewinde 32C in der Schulter 32B eingeschraubt. Eine Isolierscheibe 35 ist auf das obere Ende des Rohrs 32 aufgeklebt. Das untere Ende des Rohrs 32 besitzt ein konisches Innenprofil, dessen Aufgabe weiter unten erläutert wird.
  • Im Inneren der Hülse 33 kann ein Stab 37, beispielsweise aus einem widerstandsfesten Messing, gleiten, der in einem Bereich 37A größeren Durchmessers endet, in dem sich ein Gewindeloch 37B befindet. Nahe dem unteren Ende des Bereichs 37A dient eine Schulter 37C als Stütze für das zweite Ende der Feder 34. Auf das untere Ende des Bereichs 37A ist ein Anschlag oder Ring 38 mit einem äußeren konischen Profil aufgesetzt, der vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen ist und einen Dichtungsring 39 enthält. Der Ring 38 wird durch den Kopf einer Schraube 40 gehalten, die in das Loch 37B eingeschraubt ist, wobei zwei Ringe 41 und 42 zwischengelegt sind.
  • Im oberen Bereich der Stange 37 ist eine Kontakthülse 43 aufgeschraubt, die vorzugsweise aus Kupfer ist.
  • Nun wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben:
  • Wenn der Schalter geschlossen ist (Figur 1 und Figur 2A), steht die Kontakthülse 43 mit dem Kranz 31A in Kontakt und der Varistor ist durch die Hauptkontakte und die Lichtbogenkontakte kurzgeschlossen. Die Feder 34 ist entspannt.
  • Beim Öffnen des Schalters wird die bewegliche Einheit in der Figur nach unten gezogen und nimmt das Rohr 32 mit, das die Feder 34 komprimiert. Aufgrund der Trägheit der Stange 37 und der Kontakthülse 43 bleiben diese vorerst unbewegt, so daß der Varistor in den Schaltkreis des Schalters nach der Trennung der Lichtbogenkontakte 7 und 14 eingefügt ist. Der Strom läuft dann über die Kontaktarme 31, den Kranz 31A, die Kontakthülse 43, die Stange 37, die Feder 34, das Rohr 32 und das Rohr 9. Die Feder besteht vorzugsweise aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung.
  • Wenn die Feder ganz komprimiert ist (wie in Figur 2B gezeigt), wird die Stange 37 in Bewegung versetzt, so daß die Kontakthülse 43 vom Kranz 31 abhebt und damit der Varistor abgeschaltet wird.
  • Wenn die bewegliche Einheit des Schalters zur Ruhe gekommen ist, bringt die Entspannung der Feder die Stange 37 in ihre ursprüngliche Stellung bezüglich des Rohrs 32.
  • Aufgrund des konischen Bereichs des Rohrs 32, der mit dem konischen Ring 38 zusammenwirkt, wobei diese beiden Elemente konjugiert komplementäre Formen besitzen, erfolgt der Antrieb der Stange ohne Prellstöße.
  • Es ist möglich, die Vorrichtung so abzustimmen, daß die Einfügungszeit des Varistors beim Öffnen des Schalters einen gewünschten Wert hat. Hierzu verfügt man über zwei Parameter: - einerseits die Länge d1 entsprechend dem Bewegungshub des Rohrs 32 vor dem Antrieb der Stange 37 (Figur 2B),
  • - andererseits der Abstand a zwischen dem Kranz 31A und dem Ende des Rohrs 7 (Figur 1). Je geringer der Abstand a ist, umso mehr muß der Abstand d1 vergrößert werden.
  • Die Vorrichtung kann auch den Varistor beim Schließen des Schalters einfügen. Es genügt hierzu, daß das Ende der Hülse 43 mit dem Kranz 31A in Kontakt kommt, ehe die Lichtbogenkontakte 7 und 14 sich berühren. Der Abstand a bestimmt die Einfügungszeit beim Schließen, wobei diese Dauer üblicherweise in der Größenordnung von 8 ms liegt. Wenn in der Ruhestellung das Ende des beweglichen Lichtbogenkontakts 14 und das Ende 43A der Kontakthülse 43 auf gleichem Niveau liegen und wenn der Abstand a Null ist, gibt es keine Einfügung des Varistors beim Schließen des Schalters.
  • Wenn die Kontakthülse 43 vom Kontaktkranz 31A abhebt, ergibt sich ein Lichtbogen. Dieser Lichtbogen läßt sich leichter löschen, wenn das Ende 43A der Kontakthülse 43 aus einem Metall besteht, das mit einem unter der Wirkung des Lichtbogens ein Gas wie z.B. Fluor freisetzenden Produkt imprägniert ist. Man kann beispielsweise ein Produkt auf der Basis eines Metallpulvers nennen, das mit einem unter der Marke FULMEX bekannten Polymer imprägniert ist.
  • Figur 3 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die vorzugsweise für Schalter verwendbar ist, deren Hülle aus Metall ist und an Masse liegt und in denen ein relativ großer Raum um die Trennelemente herum verfügbar ist. In dieser Ausführungsform, in der die bereits in den vorhergehenden Figuren dargestellten Elemente gleiche Bezugszeichen haben, sind die Kontaktarme 31 durch ein Rohr 50 ersetzt, das in Kontaktfingern 51 endet. Das Rohr besitzt einen Grund 53, so daß sein Innenvolumen 56 ein Blasvolumen für den Lichtbogen bildet, der beim Trennen der Finger 51 und des Kontakts 43A entsteht. Eine Düse 54 aus einem Isoliermaterial, wie z.B. Polytetrafluoräthylen, begünstigt dieses Ausblasen.
  • Das Rohr 32 der Vorrichtung ist am bewegliche Rohr über einen Arm 55 befestigt. In dieser Ausführungsform, in der der Abstand a Null ist, gibt es keine Einfügung des Varistors beim Schließen des Schalters.
  • Man kann auch den Boden 53 weglassen und das Volumen 57 als Wärmeexpansionsvolumen und Blasvolumen verwenden. In diesem Fall ergibt sich eine doppelte Blaswirkung des Lichtbogens mit einer Gasströmung nach oben durch das Rohr 50 hindurch und einer Gasströmung nach unten durch den Hals der Düse 54.
  • Die Erfindung ist auf Hochspannungs-Leistungsschalter üblicher Bauart mit keramischer oder metallischer und geerdeter Hülle anwendbar.

Claims (5)

1. Leistungsschalter mit Mitteln zur vorübergehenden Parallelschaltung eines elektrischen Bauteils (18) zu den Kontakten des Schalters zu Beginn der Öffnungs- und Schließphase des Schalters, wobei dieses Bauteil aus Widerständen, Varistoren, Kondensatoren oder einer Kombination dieser Elemente ausgewählt wird und der Schalter für jede Phase mindestens eine Trennkammer mit einer dichten Isolierhülle (1) aufweist, die mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllt ist und einen an einen ersten Stromanschluß (4) angeschlossenen ersten Hauptkontakt (6) und einen ortsfesten Lichtbogenkontakt (7) sowie eine bewegliche Einheit mit einem an einen zweiten Stromanschluß angeschlossenen beweglichen Hauptkontakt (9), einem beweglichen Lichtbogenkontakt (14) sowie ein Betätigungsgestänge enthält, wobei das elektrische Bauteil (18) in der Kammer angeordnet und einerseits an den ersten Stromanschluß (4) und andererseits an mindestens einen Kontaktarm (31) angeschlossen ist, der einen Kontaktkranz (31a) trägt, wobei der Schalter weiter ein mechanisch und elektrisch mit dem beweglichen Hauptkontakt (9) verbundenes Metallrohr (32) und eine Stange (37) enthält, die im Inneren des Rohrs gleiten kann und an einem ersten Ende eine metallische Kontakthülse (43) besitzt, die mit dem Kranz (31a) in elektrischen Kontakt kommen kann und an einem ersten Ende des Rohrs anliegt, wobei eine Feder (34) aus leitendem Material im Inneren des Rohrs (32) und um die Stange (37) herum zwischen dem ersten Ende des Rohrs (32) und dem zweiten Ende der Stange (37) angeordnet ist und entspannt ist, wenn sich der Schalter in der geschlossenen oder offenen Ruhestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Stange einen konischen Anschlag (38) besitzt, der einen Ring (39) aus Polytetrafluoräthylen besitzt, und daß das zweite Ende des Rohrs (32) innen eine komplementäre konische Form zu der des Anschlags (38) besitzt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (43A) der Kontakthülse aus einem Metall besteht, das mit einem unter der Wirkung des elektrischen Lichtbogens ein dielektrisches Gas freigebenden Produkt imprägniert ist.
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm als Rohr (50) ausgebildet ist, das an einem Ende Kontaktfinger (51) und eine Wand (53) besitzt, mit der das Blasvolumen begrenzt wird, wobei eine isolierende Düse (54) die Kontaktfinger umgibt.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Düse (54) mit dem Rohr (50) ein Blasvolumen (57) bildet, wobei die Wand (53) entfällt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d1) entsprechend der Länge der Hubbewegung des Rohrs (32) vor dem Antrieb der Stange (37) so bestimmt ist, daß sich eine Einfügungszeit des Varistors beim Öffnen des Schalters in der Größenordnung von 8 ms ergibt.
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