DE69701026T2

DE69701026T2 - Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Türen oder dergleichen, insbesondere von elektrischen Hausgerätstüren oder dergleichen

Info

Publication number: DE69701026T2
Application number: DE69701026T
Authority: DE
Inventors: Antonio Merloni
Original assignee: Antonio Merloni SpA
Current assignee: Antonio Merloni SpA
Priority date: 1996-09-27
Filing date: 1997-09-26
Publication date: 2000-09-14
Anticipated expiration: 2017-09-27
Also published as: IT1286241B1; PT833027E; EP0833027A2; ATE188272T1; ES2142657T3; EP0833027B1; GR3033082T3; ITBO960484A0; EP0833027A3; ITBO960484A1; DE69701026D1; DK0833027T3

Description

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen oder dergleichen, insbesondere von elektrischen Hausgerätstüren oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen oder dergleichen, insbesondere von elektrischen Haushaltsgeräten oder dgl., welche komplementäre Kupplungsvorrichtungen mit kombinierter Wirkung besitzt, die gegenseitig in umkehrbarer Weise eingekuppelt werden können, um mindestens einen Türflügel oder ähnliches in geschlossener Stellung zu halten und um diesen zu öffnen, wobei die Kupplungsvorrichtung in Verbindung mit dem Türflügel und dem festen Teil ist, der die von besagtem Flügel geschlossene Öffnung umgibt, während besagte Kupplungsvorrichtung mit elektrischen Schalteinrichtungen zusammenwirken und letztere in den An- und Ausschaltzustand schalten.[0001]
Der Gegenstand der Erfindung beinhaltet eine Schließ- und Öffnungsvorrichtung derart, wie sie eingangs beschrieben wurde, welche ein Maximum an Sicherheit bei der Verwendung von elektrischen Haushaltsgeräten oder ähnlichem gewährleistet, im speziellen das Öffnen und Schließen der Tür ermöglicht, während zur selben Zeit die Schalteinheiten in eine Unterbruchsstellung gebracht werden und eine vorherbestimmte Kraft von der Innenseite her aufgebracht wird. Dies alles wird durch Einheiten, welche kostengünstig herzustellen, leicht zu betätigen und merkbar robust und zuverlässig in der Anwendung sind, erzielt.[0002]
Die Erfindung vervollständigt die obigen Gegenstände zu einer Vorrichtung derart wie eingangs beschrieben, worin die Kupplungsvorrichtungen die mit dem stationären Teil der Tür zusammenarbeiten, welcher die Öffnung umschließt, auf einer Gleitschiene montiert sind, welche in einem Führungsteil geführt ist, um gegen eine vorherbestimmte Kraft in die Öffnungsrichtung des Türflügels bewegt zu werden, und zusammenarbeitende Kontrolleinheiten mit der Gleitschiene vereinigt sind und das Führungsteil für die Zusammenarbeit mit den Schalteinheiten angeordnet ist, so daß, wenn die Gleitschiene in den aus dem Führungsteil hervorragenden Zustand gebracht wird, die Schalteinheiten in den Unterbruchszustand gebracht werden und die Kupplungseinheiten gegenseitig entkoppelt sind, während in der Position, in welcher die Gleitschiene nach innen hin auf das Führungsteil zurückgezogen ist, die Schalteinheiten in den Schalt- oder Unterbruchszustand geschaltet werden können und die Kupplungseinheiten gegenseitig eingekuppelt oder ausgekuppelt sein können.[0003]
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kupplungseinheiten, welche mit dem stationären Teil verbunden sind, welche die Öffnung und/oder das Türblatt umschließt, von der Gleitschiene in der Art unterstützt, dass im nichtvereinigten Zustand sie vom korrespondierenden anderen Teil in wenigstens eine vorherbestimmte Richtung mit Triebvorrichtungen wegbewegt werden können, welche dazu vorgesehen sind, die Kupplungseinheiten durch die Gleitbewegung der Gleitschiene selbst zu bewegen.[0004]
Wenn die Bewegung, welche die Kupplungseinheiten, wenigstens in dem Zustand, wenn sie durch einen gegen die Oberfläche der Tür geführten Stoß betätigt werden, entkuppelt, eine Verschiebung der Kupplungseinheiten in eine Querrichtung zu der in welcher sich die Gleitschiene bewegt aufweist, welche im wesentlichen tangential zu der Schwenköffnung der Tür ist, dann können die Triebvorrichtungen stationäre, geneigte Flächen aufweisen, welche mit den Stoßgliedern der Kupplungsvorrichtung zusammenarbeiten, welche auf der Gleitschiene selbst montiert sind.[0005]
Die Kupplungsvorrichtung oder die Stoßeinheiten können mit Überwachungseinheiten in der Form von wenigstens einem Schalter ausgestattet sein.[0006]
Im Zusammenhang mit einer Verbesserung der Kupplungsvorrichtungen haben diese wenigstens zwei Freiheitsgrade, einen in der Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschiene und den anderen in einer Drehbewegung um die Achse, parallel zur Querrichtung der Bewegung der Kupplungsvorrichtungen selbst.[0007]
Es ist möglich, lediglich einen Schalter zu verwenden, welcher durch die Kupplungsvorrichtungen entweder direkt oder durch mögliche Übertragung kombiniert für die beiden Freiheitsgrade überwacht wird, oder auch zwei Schalter, wobei jeder eine Bewegung kontrolliert, die Drehbewegung der Kupplungsvorrichtungen, welche während des Verschließens und des Öffnens der Kupplungsvorrichtungen erfolgt, welche mit dem Türflügel und dem festen Teil, welcher die Öffnung umschließt verbunden sind, während die Umsetzbewegung entlang der Achse quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschiene nur während des Vorgangs eines gesicherten Öffnens mit einem von außen her gerichteten Stoß betroffen ist.[0008]
Die Erfindung hat weiter Merkmale, welche Gegenstand der Unteransprüche sind. Die Merkmale der Erfindung und die Vorteile, welche davon hervorgehen, werden aus den nachfolgenden Beschreibungen einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, welche in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, wobei:[0009]
Fig. 1 einen Querschnitt einer Vorrichtung bezüglich der Erfindung entlang einer Line parallel zur Scharnierachse der Tür darstellt und in welcher die Tür in der verschlossenen Position ist.[0010]
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, mit der Tür in geöffneter Position als ein Ergebnis einer Sicherheitsauslösung durch Einheiten eines von außen auf die Tür aufgebrachten Stoßes zeigt.[0011]
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung bezüglich der Erfindung entlang einer Linie rechtwinklig zur Türscharnierachse bei der die Tür in geschlossener Position und in der geöffneten Position (dargestellt durch die gestrichelte Linie) gezeigt ist.[0012]
Unter Bezug auf die Figuren wird ein elektrisches Haushaltsgerät oder ähnliches dargestellt, welches eine Tür 1 hat, welche eine Öffnung verschließt. Kupplungsvorrichtungen 2, welche von der Rückseite der Tür 1 her dagegen geführt sind, sind daran angeschlossen, während ein Kupplungs- und Entkupplungsmechanismus 4 besagter Kupplungsvorrichtung 2, welcher ebenso mit einem zusätzlichen Kupplungselement 5 ausgestattet ist, an einer Position befestigt ist, welche die besagten Kupplungsvorrichtungen 2 im festen Teil der Wand 3 zusammenhält, welche die Öffnung umschließt.[0013]
Kupplungsvorrichtungen 2, welche mit der Tür vereinigt sind, stehen in eine Richtung vor, welche tangential oder im wesentlichen tangential zum Bogen des Kreises durch welche die Tür 1 schwingt, ist, während Kupplungsmechanismus 4 ein erstes Führungsteil 104 mit im wesentlichen röhrenförmiger Ausbildung aufweist, welcher mit seiner Achse parallel oder im wesentlichen parallel zur Kupplungsvorrichtung 2 der Tür 1 ausgerichtet ist. Führungsteil 104 ist offen an der Türseite 1, während es an der gegenüberliegenden Kopfseite eingeschlossen ist. In dem röhrenförmigen Führungsteil 104 ist eine Gleitschiene 6 beinhaltet, welche ebenso im wesentlichen röhrenförmig ist und welche an der Kopfseite in Richtung Tür 1 eine Öffnung 106 für den Durchgang der Kupplungsvorrichtung 2 aufweist, welche mit der Tür 1 zusammenarbeitet. Die Gleitschiene 6 kann in der Richtung der Achse des röhrenförmigen Führungsteils 104 gleiten, welche tangential zum Bogen der Bewegung der Tür 1 ist, wenigstens in der Position, in welcher die Tür im wesentlichen geschlossen ist.[0014]
An der gegenüberliegenden Stirnseite weist die Gleitschiene 6 eine Verlängerung 206 auf, parallel zu der Bewegungsrichtung, in welcher sie in eine Öffnung 204 im Führungsteil 104 gleitet. Die Verlängerung 206 weist eine ausreichende Länge auf, um über die Stirnseite des Führungsteils 104 hinaus durch die Tür 1 hindurchzustehen und zwar sogar in der Position, wenn die Gleitschiene 6 voll ausgeschoben ist. Das freie Ende der Verlängerung 206 weist einen vergrößerten Kopf 306 und eine Feder 7 auf, vorzugsweise eine Schraubenfeder, welche um die Verlängerung 206 gewunden ist, welche zwischen dem vergrößerten Kopf und der äußeren Wand des Führungsteils 104 angeordnet ist.[0015]
Die Feder 7 ist derart ausgebildet, daß sie einen elastischen Kompensionskoeffizienten aufweist, welcher eine vorherbestimmte Kraft benötigt und welcher im Zusammenhang mit dem derzeitigen Sicherheitsstandard nicht größer als 70 Nm ist.[0016]
Kupplungsvorrichtungen 5, welche mit den Kupplungsvorrichtungen 2 zusammenarbeiteten, welche am Türflügel montiert sind, werden durch einen Haltebolzen 406 unterstützt, und zwar in der Weise, daß sie sich axial um ihn herum drehen können, mit der röhrenförmigen Gleitschiene 6 an besagtem Haltebolzen 406, welcher quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschiene 6 ist, im speziellen parallel zu der Scharnierachse des Türflügels 1. An der Seite welche zum Türflügel gekehrt ist weist die Kupplungsvorrichtung einen Kupplungszahn 105 auf, welcher parallele zum Haltebolzen 406 ausgerichtet ist, das ist quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschiene 6, welche dazu gedacht ist, die Kupplungsschiene 102 in die Kupplungsvorrichtung 2 des Türflügels 1 einzukuppeln, welcher Kanäle aufweist, die zu der Seite geöffnet sind, die zu besagtem Zahn und zu besagter Stirnseite der Kupplungsvorrichtung 2 ausgerichtet ist. Als Ergebnis dessen kann der Kupplungszahn in die Kanäle eingekuppelt oder ausgekuppelt werden, entweder durch das axiale Gleiten entlang des Haltebolzens 6 oder durch eine Bewegung, quer zur Länge der Längsrichtung der Kanäle, oder durch die Bewegung in Richtung der Achsen besagter Kanäle.[0017]
In einer Position, welche im wesentlichen, aber nicht notwendigerweise, koaxial mit dem Haltebolzen 406 ausgerichtet ist, hat die Kupplungsvorrichtung 5 einen Bolzen 205, welcher gleitend in die Öffnung 506 in der Gleitschiene 5 einkuppelt. Die Kupplungsvorrichtungen können in axialer Richtung des Haltebolzens 406 ausgekuppelt werden, in die Richtung der Innenseite der Gleitschiene 6 und in eine Position, in welche er nicht über die äußere Oberfläche davon hervorsteht, gegen die Wirkung einer Feder 8, welche ebenfalls eine vorherbestimmte Federkraftkomponente aufweist.[0018]
Mit der Referenz auf Fig. 1 und in einer Position, welche mit dem Bolzen 205 übereinstimmt, und der vollständig in das Führungsteil 104 zurückgezogen Gleitschiene 6, drückt die Gleitschiene auf einen quer in einem radialen Gehäuse angeordneten Schalter 9, dessen Schaltteile 109 so ausgerichtet sind, daß ihre Aktivierungsbewegung parallel zu der Bewegung des Bolzens 205 des Kupplungselementes 5 sind. Wenn die Gleitschiene 6 vollständig zurückgezogen ist, so sind die Kupplungselemente 5 veranlaßt, einen stabilen Druck gegen die Wirkung der Feder 8 in die Richtung des Schalters in eine Position zu drücken, so dass der Bolzen 205 den Schalter durch Drücken gegen den Schaltaktuator 109 des Schalters 9 diesen in den Aktivierungszustand schaltet.[0019]
Unter Bezugnahme auf die Richtung der Bewegung der Gleitschiene 6 in der Richtung, in welcher letztere aus dem Führungsteil 104 zurückgezogen wird, ist eine schräge Führungswand 404 angeordnet, welche mit der Wand des Führungsteils 104 verbunden ist, entlang welcher die Bewegung der Gleitschiene 6 vor dem Teil des Bolzens 205 vorgesehen ist, welcher über die Gleitschiene 6 hervorsteht und gegen die Schalteinheiten 109 des Schalters 9 durch eine Öffnung 304 im Führungsteil 104 drückt. Wenn der Versuch unternommen wird, die Tür 1 zu öffnen, durch Einheiten eines, außerhalb geführten, Stoßes gegen seinen Flügel, so veranlassen die Kupplungsvorrichtungen 2 und 5, welche gegeneinander verkuppelt sind, die Gleitschiene 6 nach außen gegen die Außenseite gezogen zu werden. Dies findet nachweislich statt, sobald eine vorherbestimmte Kraft dagegen aufgebracht wurde. Die Auswärtsbewegung der Gleitschiene 6 resultiert in einer Einwärtskompression des Bolzens 205 der Kupplungselemente 5, entlang des Haltebolzens 406, als Ergebnis der Wirkung der geneigten Fläche 404. Bolzen 205 ist dann von den Schalteinheiten 109 des Schalters 9 wegbewegt, welchen diesen in die Unterbruchsbedingung versetzt.[0020]
Zur selben Zeit wird der Kupplungszahn 105 der Kupplungsvorrichtung 5 mit einer Querbewegung von der Kupplungsschiene 102 wegbewegt, so daß die Kanäle, welche die Führungen ausbilden, als ein Ergebnis, auf welche Kupplungsvorrichtung 2, welche mit dem Türflügel 1 zusammenarbeiten, zurückgesetzt werden und die Tür zur vollständigen Öffnung freigegeben wird.[0021]
Diese Situation ist in der Fig. 2 dargestellt.[0022]
Die Bewegung der individuellen Teile sind durch die Pfeile F1, F2, F3, F4 dargestellt.[0023]
Es ist ersichtlich, dass, als Ergebnis des Effektes der Feder 7, die Gleitschiene 6 automatisch in eine zurückgezogene Position in das Führungsteil 104 zurückkehrt. In diesem Fall wird der Schalter 9 in die Arbeitsposition durch den Bolzen 205 zurückgesetzt. Die Kupplungselemente 5 sind jedoch aus den Kupplungselementen 2 ausgekuppelt, und in diesem Fall sind die zweiten Schalter, welche in diesem Fall nicht detailliert dargestellt sind, da diese generell bekannt sind, in der Unterbruchsstellung. Diese zweiten Schalter können in jeder Position angeordnet sein, abhängig zu ihrer Arbeitsstellung, z. B. entlang der Seite der Kupplungselemente 2, welche mit der Tür verbunden sind. Ebenfalls können sie in Serie mit den ersten Schaltern 9 geschalten sein, sofern vorhanden.[0024]
Ebenfalls ist es möglich, eine Kombination der Drehbewegung um den Haltebolzen 406, welcher die Kupplungselemente unterstützt, und der axialen Bewegung derer entlang des Haltebolzens zur Verfügung zu stellen, so daß nur ein Schalter 9 erforderlich ist. In diesem Fall ist jedoch die Rückführung der Gleitschiene 6 in ihre ursprüngliche Position nur dann möglich, wenn der Türflügel 1 wieder geschlossen wird.[0025]
Die Fig. 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform von Kupplungsvorrichtungen 2 und 5. Der Kupplungszahn 105 ist an einem Ende eines radialen Armes 305 angeordnet und hat einen, im wesentlichen zylindrischen, Querschnitt. Der radiale Arm ist in Richtung Türblatt 1 ausgerichtet, vorzugsweise in einer Linie mit der Mittelachse der Gleitschiene 6. Die Kupplungsschienen 102 haben zwei Arme, welche symmetrisch, in bezug auf die Achse des radialen Armes 305, angeordnet sind, welche den Kupplungszahn 205 trägt. Die zwei Arme sind im wesentlichen gerade von diesem Teil an dem freien Ende der Kupplungsvorrichtung 2, während sie in der konvergierenden Richtung an ihren Endstücksbereichen zusammenlaufend gekurvt ausgebildet sind, wobei die korrespondierenden Enden durch Einheiten, von im wesentlichen V-förmigen Längen, zusammengeführt sind. Das allgemeine Erscheinungsbild der Kupplungsschienen 102 ist das eines relativ abgerundeten M. Diese Ausführungsform der Kupplungsschienen ermöglicht es, den ausgekuppelten Türflügel 1 durch bloßes Drücken in die Verschlußrichtung einzukuppeln. Wie durch 105 angezeigt, dringt die Gleitschiene 6 ein, um die Kupplungsschienen 102 zu schließen, während Kupplungszahn 105 die Kupplungsschiene 102 einkuppelt und als Ergebnis eines leichten Druckes den zentralen Scheitelpunkt des V-förmigen Teiles erreicht. Weiterer Druck auf den Türflügel 1 in die Schließrichtung veranlaßt den Kupplungszahn in den anderen symmetrischen gegenüberliegenden Arm der Kupplungsschiene 102 einzugreifen, wie durch 105' dargestellt, in einer Position, in welcher er gleiten kann, um eine Entfernung in die Öffnungsrichtung des Türflügels 1 zu erlauben. Während dieser Vorgänge des normalen Schließens und Öffnens ist die Gleitschiene 6 stabil in ihrer Position gesichert.[0026]
Nachvollziehbar erlaubt die Gleitschiene 6 ebenfalls eine sichere Öffnung durch Ziehen am Türflügel 1, wenn der Druckentkupplungsmechanismus als Ergebnis einer Beschädigung oder einer Störung verklemmt ist. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann durch alle möglichen Materialien hergestellt werden, wie z. B. Plastik oder dergleichen.[0027]

Claims

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen und Ähnlichem, insbesondere bei Haushaltsgeräten und Ähnlichem, welche komplementäre Kupplungsvorrichtungen mit kombinierter Wirkung (2, 5) besitzt, die gegenseitig in umkehrbarer Weise eingekuppelt werden können, um mindestens einen Türflügel (1) oder Ähnliches in geschlossener Stellung zu halten und um diesen zu öffnen, wobei die Kupplungsvorrichtungen (2, 5) in Verbindung mit dem Türflügel (1) und dem festen Teil (3) sind, die vom besagten Flügel geschlossene Öffnung umliegend, während besagte Kupplungsvorrichtungen (2, 5) durch das An- und Ausschalten des elektrischen Schalters (9) bedient werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Kupplungsvorrichtungen (5) in Verbindung mit dem festen Teil der Tür (3), der Öffnung umliegend, auf einer Gleitschiene (6) montiert sind, welche in einem Führungsteil (104) geführt werden und sich entgegen einer vorbestimmten Kraft (7) in Öffnungsrichtung des Türflügels (1) bewegen. Die Kontrollvorrichtungen mit kombinierter Wirkung (205, 404) sind der Gleitschiene (6) und dem Führungsteil (104) zugeordnet, um mit dem Schalter (9) zusammenzuarbeiten, so daß, wenn die Gleitschiene (6) aus dem Führungsteil ausgezogen wird, die Schalter (9) in Unterbrecherstellung gebracht und die Kupplungen (2, 5) gegenseitig entkuppelt werden, während bei in den Führungsteil (104) zurückgezogener Gleitschiene die Schalter (9) in Schalt- oder Unterbruchstellung gebracht werden können und die Kupplungsvorrichtungen (2, 5) in jeweils gegenseitig gekuppelter oder entkuppelter Stellung sein können.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen (5, 2) in Verbindung mit dem festen Teil (3), der Öffnung umliegend, und/oder dem Türflügel (1) von einer Gleitschiene (6) so getragen werden, daß sie in entkuppeltem Zustand von entsprechenden Vorrichtungen zur anderen Seite in mindestens eine vorgegebene Richtung entfernt werden können, wobei die für die Bewegung der Kupplungsvorrichtungen (5) vorgesehenen Triebvorrichtungen (404), durch die Gleitbewegung der besagten Schiene (6) geschaltet werden.

3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen (2, 5) in Verbindung mit dem festen Teil (3), die Öffnung umliegend, und/oder dem Türflügel (1) von einer Gleitschiene (6) so getragen werden, daß sie in entkuppelter Position von entsprechenden Vorrichtungen zur anderen Seite in mindestens eine vorgegebene Richtung entfernt werden können, wobei die für die Bewegung der Kupplungsvorrichtungen (2) vorgesehenen Triebvorrichtungen durch die Gleitbewegung der Schiene (6) geschaltet werden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsbewegung der Kupplungsvorrichtungen (2, 5), welche durch eine auf die Tür (1) nach außen ausgeübten Schub aktiviert worden ist, eine Verschiebung in gegenüber der im wesentlichen tangential zur Öffnungsschwingung der Tür (1) verlaufenden Gleitschienenbewegungsrichtung (6) transversaler Richtung der zum besagten festen Teil (3) gehörenden Kupplungsvorrichtungen (5) umfaßt. Die Triebvorrichtungen (404) beinhalten feste, geneigte Ebenen, welche auf das Schubelement (205) der auf die Gleitschiene (6) montierten Kupplungsvorrichtungen (5) wirken.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (5) mit einem Schubelement (205) ausgestattet ist, das mindestens einen Schalter (9, 109) steuert.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum festen Teil (3) des Öffnungsumfangs gehörenden Kupplungsvorrichtungen (5) mindestens zwei Freiheitsgrade haben, einen Grad in gegenüber der Gleitschienenbewegung (6) transversaler Richtung und einen anderen Grad in Drehung um eine Achse (406), die parallel zur transversalen Bewegungsrichtung besagter Kupplungsvorrichtungen (5) verläuft.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, von der Kupplungsvorrichtung (5), sowohl direkt als auch mittels Übertragung, gesteuerter Schalter (9) mit den zwei kombinierten Freiheitsgraden vorgesehen ist. Oder mit zwei Schaltern, von denen jeder einzelne von einer Bewegung gesteuert wird, wobei die Kupplungsvorrichtung (5) während der Kupplungs- und Entkupplungsphasen der zum Türflügel (1) und zum festen, die Öffnung umgebenden Teil gehörenden Kupplungsvorrichtung (2) zu drehen beginnt und desweiteren aber nur während der Sicherheitsöffnungsphase, unter Anwendung eines direkt nach außen gerichteten Schubes, die Verschiebungsbewegung längs der gegenüber der Gleitschienenbewegungsrichtung (6) transversalen Achse erfolgt.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (6) mit einem Rohrelement ausgestattet ist, das mindestens über eine Öffnung (106) verfügt, in die die mit dem Türflügel (1) verbundene Kupplungsvorrichtungen (2) eingesetzt worden sind, wobei besagte Gleitschiene gleitend in axialer Richtung in einen weiteren rohrförmigen Führungsteil (104) gekuppelt ist, wobei die Gleitschiene (8) und der Führungsteil (104) mit der Achse in tangentialer Richtung gegenüber dem Schwingbogen des Türflügels (1) ausgerichtet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (6) und der Führungsteil (104) mit einer Endanschlagoberfläche (206, 204) und mit elastischen Elementen (7) mit einem vorbestimmten Kompressionskoeffizienten zur Entgegenwirkung der Gleitschienenbewegung in Auszugsrichtung aus dem Führungsteil (104) ausgestattet sind.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (6) über einen Haltebolzen (406) verfügt, der transversal gegenüber der Laufrichtung der Gleitschiene (6) und der Kupplungsvorrichtungen (5), die so getragen werden, daß sie axial um diesen Haltebolzen (406) und an ihm entlang laufen, ausgerichtet ist, während die Kupplungsvorrichtungen (5) einen in Richtung der mit dem Türflügel (1) verbundenen Kupplungsvorrichtungen (2) ausgerichteten Kupplungszahn (105) haben. Besagte Vorrichtungen verfügen über Kupplungsgleise (102), die sich entweder gegenüber der Kopfseite der Kupplungsvorrichtungen (2) oder gegenüber der zum Kupplungszahn (105) ausgerichteten Seite in Form von Kanälen öffnen, aus denen der Kupplungszahn (105) entweder mit einer gegenüber der tangentialen Türschwingung (1) transversalen, d. h. gegenüber der Gleitschienenbewegungsrichtung (6) transversalen Bewegung, oder mit einer in Richtung der Gleitschiene (6) ausgerichteten Bewegung aus- oder eingekuppelt werden kann.

11. Vorrichtung wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen (5) über einen sich zum Haltebolzen (406) parallel befindlichen Schaltbolzen (205) verfügen und daß diese mittels einer Öffnung (406) mit dem Umschaltelement (109) eines Schalters (9) in Berührung kommen, wobei elastische Elemente zum Andrücken des Schaltbolzens (205) gegen die Umschaltelemente (109) vorgesehen sind, während eine geneigte Ebene zur Druckausübung auf den Bolzen (205) der Kupplungsvorrichtungen (5) in der Rückzugsstellung der rohrförmigen Gleitschiene (6) direkt vor dem Schaltbolzen (205) der Kupplungsvorrichtungen (5) gegenüber der Rückzugsrichtung der Gleitschiene (6) vorgesehen ist.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszahn (105), der zum festen, die Öffnung umgebenden, Teil der Kupplungsvorrichtungen (5) gehört, mit den in den zum Türflügel (1) gehörenden Kupplungsvorrichtungen (2) befindlichen Kupplungsgleisen (102), welche zusammen eine M-Form aufweisen, zusammenwirkt, während der Zahn (105) symmetrisch innerhalb der Mittelachse besagten M's schwingen kann.