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A. Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem, das Netzwerke
und Endgeräte
umfasst, die mit Mitteln zur Initiierung und Aufrechterhaltung von
Kommunikationssitzungen miteinander ausgestattet sind, in welchen
ein Endgerät
simultan zeitgeteilte Kommunikationssitzungen mit verschiedenen
Netzwerken initiieren und aufrecht erhalten kann, und in welchen
ein Netzwerk System-Nachrichten, die sich auf diese Kommunikationssitzung
beziehen, auf ein Endgerät übermitteln
kann, mit welchem eine Kommunikationssitzung aufrecht erhalten wird.
Insbesondere wird an das künftige
Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) gedacht.
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Ein
oben erwähntes
Endgerät
kann für
verschiedene Benutzer simultan verfügbar sein und kann auch simultan
die Verbindung zwischen besagten Benutzern und verschiedenen Netzwerken
bereitstellen, beispielsweise ein mobiles Unternehmens-Netzwerk und das öffentliche
Mobil-Netzwerk. Die Benutzer können
ihren Standort bei einem bestimmten Endgerät wählen, und sich für bestimmte
Dienstleistungen, beispielsweise Sprach-, Daten- oder Fax-Übermittlung
bei einem oder mehreren Netzwerken, mit welchen das Endgerät eine Verbindung
hat, registrieren. Nicht nur menschliche Benutzer, sondern auch
Dienstleistungen (Servers) können
an einem Endgerät
untergebracht sein.
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Sobald
ein Anruf für
einen registrierten Benutzer in einem Netzwerk auftritt, muss das
Endgerät,
wo besagter Benutzer den Standort gewählt hat, angerufen werden.
Es wird vorgeschlagen, dass ein Rufsystem (Paging) für diesen
Zweck verwendet wird, wobei das Netzwerk den Identifikations-Code
für das
gesuchte Endgerät,
den Benutzer und die durch den Benutzer gewählte Dienstleistung, in der
Annahme übermittelt, dass
das Endgerät
darauf reagieren wird.
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Problematisch
ist die Tatsache, dass, da das Endgerät mit verschiedenen Netzwerken
auf einer Teilzeitbasis verbunden ist, die Wahrscheinlichkeit existiert,
dass eine Paging-Nachricht
nicht durch das Endgerät erhalten
wird, da es mit dem "Auslesen" eines anderen Netzwerks,
oder mit dem Austauschen von Informationen mit einem anderen Netzwerk
zu der gleichen Zeit beschäftigt
ist, wenn die Paging-Nachricht übermittelt wird.
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Eine
mögliche
Lösung
ist die Ausstattung der Endgeräte
mit verschiedenen Empfängern,
die parallel funktionieren, einer für jedes Netzwerk, welche kontinuierlich
die Paging-Kanäle
von allen Netzwerken auslesen. Das bringt jedoch eine nicht akzeptable
Erweiterung der Hardware von (mobilen) Endgeräten mit sich. Eine weitere
Möglichkeit
ist das Vorsehen der die Synchronisation der Paging-Signale der
verschiedenen Netzwerke und das Abstimmen, auf welchen Netzwerken
die Paging-Nachrichten in welchen Zeitabständen übermittelt werden. Diese Lösung ist
unattraktiv, weil dies die Unabhängigkeit
der Netzwerke beeinflussen würde.
Eine andere Lösung,
die wiederholte Übermittlung
von Paging-Nachrichten, ist aufgrund der relativ hohen Belastung,
welche die Paging-Funktion
auf die Übermittlungskapazität ausüben würde, nicht
akzeptierbar, da es auch nie vollständig garantiert ist, dass die
Paging-Nachrichten immer von dem zu suchenden Endgerät erhalten
werden. Eine weitere Option, Übermittlung
aller Paging-Nachrichten über
ein separates Paging-Netzwerk, erfordert ziemlich aufwändige zusätzliche
Mittel, während
die gemeinsame Unabhängigkeit
der Netzwerke, eine wichtige Angelegenheit in UMTS, beeinträchtigt wäre.
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Druckschrift
GB-2,283,154 offenbart ein
Kommunikationssystem mit mehreren Netzwerken und Endgeräten, die
Kommunikationssitzungen mit verschiedenen Netzwerken simultan initiieren
und aufrecht erhalten kann.
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B. Darstellung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt eine Lösung
des Ruf-(Paging-)Problems ohne die genannten Bedenken bereit. Kurz
gesagt bindet die Erfindung ein, dass jedes Endgerät selbst
die Zeitpunkte, wann das Endgerät
erfolgreich angerufen werden kann, zu dem Netzwerk, mit welchem
es verbunden ist, weitermeldet. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis,
dass nur die Endgeräte
selbst einen Überblick über die
Netzwerke haben, mit welchen sie verbunden sind. Das Netzwerk hat
besagte Übersicht
nicht. Soweit es die Paging-Punkte in der Zeit betrifft, sollten
die Endgeräte
demnach als "Master" und die Netzwerke
als "Slaves" funktionieren.
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Um
eine funktionierende Situation für
die Netzwerke wie auch für
die Endgeräte
zu erreichen, werden die Paging-Nachrichten über das Netzwerk während Übermittlungsblöcken, welche
eine fixe Zeitdauer und eine fixe Blockzeit haben, übermittelt.
Es wird angenommen, dass die Block-Perioden und Block-Zeiten der Netzwerke,
mit welchen das Endgerät
verbunden ist, beim Endgerät
bekannt sind. Auf der Basis von besagten Netzwerk-Parametern leitet
das Endgerät
die Paging-Punkte in der Zeit, die es bei Beginn einer Sitzung benötigt, weiter,
beispielsweise "übermittle
Paging-Nachrichten alle 12 Paging- Blöcke,
starte mit Paging-Block 3 von jetzt an". Das Netzwerk speichert besagte Parameter
mit den anderen Parametern von besagtem Endgerät (Endgerät-Identifikator, Endgerät-Kanal
und -Identifikatoren und solche der Benutzer, die an dem besagten Endgerät ihren
Standort haben). Diese Aspekte werden nachstehend weiter ausgeführt.
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C. Beispiele von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Kommunikations-Systems, in welchem die Erfindung anwendbar
ist. Die Figur zeigt ein Endgerät
T, bei welchem verschiedene Benutzer A, B und C ihren Standort auswählen. Sie
machen dies durch Anmelden von sich selbst bei besagtem Endgerät und Eingabe
von ihren Daten. Dies kann beispielsweise mit einer Smart-Card und/oder durch
manuelle Dateneingabe erfolgen. In dieser Verbindung wird auch bekannt
gemacht, welches Netzwerk oder welche Netzwerke der Benutzer zu
verwenden wünscht,
und für
welche Dienstleistungen (Telefon, Daten, Fax, EDI, etc.). Besagte
Daten werden in einem Puffer ("users&netw.") im Endgerät gespeichert.
Benutzer A beispielsweise wünscht
die Verwendung von Daten-Netzwerk I simultan zum Empfangen oder Übermitteln
von EDI-Nachrichten, während
er/sie die Verwendung des Geschäftsnetzwerks
II für
Telefon wünscht.
Benutzer B wünscht
nur die Verwendung des öffentlichen
Telefon-Netzwerks III, während
Benutzer C die Verwendung des Daten-Netzwerks I und des öffentlichen
Telefon-Netzwerks wünscht.
Um Kommunikationssitzungen mit den ausgewählten Netzwerken erfolgreich
herzustellen, wird das Endgerät
die notwendigen Parameter, wie Eingabe-Adresse und Protokoll von
besagtem Netzwerk wissen müssen.
Besagte Parameter werden im Endgerät gepuffert ("Netzwerk-Parameter").
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Falls
besagtes Endgerät
mit einem festen physischen Netzwerk-Anschluss verbunden ist, können Anrufe
innerhalb des Netzwerks zum Endgerät einfach zu besagtem Netzwerk-Anschluss
geleitet werden (beispielsweise in einem konventionellen Festnetz).
Dies wird anders, wenn das Endgerät nicht über einen festen Netzwerk-Anschluss
erreichbar ist, wie es der Fall in Netzwerken für mobile Kommunikation ist
(obwohl nicht nur in mobilen Netzwerken, aber auch in fortgeschritteneren,
nicht-drahtlosen "UPT"-Netzwerken). In
besagten Fällen
muss das Endgerät,
für welches
die Nachricht bestimmt ist, durch eine allgemeine Paging-Nachricht
angerufen werden, um das Netzwerk zu kontaktieren. Es wurde oben
diskutiert, dass im Fall von einer Simultan-Verbindung mit verschiedenen
Netzwerken, d. h. die Situation, in welcher ein Endgerät als ein
zugreifbares Endgerät
in besagten Netzwerken registriert ist, das Endgerät jedoch
nicht in der Lage ist, um eine kontinuierliche Aufmerksamkeit für alle Paging-Anrufe
innerhalb des Netzwerks zu haben. Anrufe an ein Endgerät sollten demnach
nur übermittelt
werden, wenn besagtes Endgerät
für das
Erhalten und Verarbeiten von diesen vorbereitet ist.
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Nachdem
sich die Benutzer selbst beim Endgerät registriert haben, stellt
das Endgerät
eine Verbindung mit verschiedenen Netzwerken, die durch den Benutzer
ausgewählt
wurden, her und hat sich selbst (d. h. einen Identifikator) in besagten
Netzwerken als ein zugreifbares Endgerät registriert, inklusive der
Daten (Indentifikatoren und dergleichen) von den Benutzern, welche
in der Lage sein möchten,
besagtes Netzwerk für bestimmte
Dienstleistungen (Benutzer/Dienstleistungs-Identifikatoren) zu benützen. Im
vorliegenden Beispiel leitet das Endgerät die Identifikatoren der Benutzer
A und C zum Netzwerk I (Daten-Netzwerk), diejenigen des Benutzers
B zum Netzwerk II (Geschäfts-Netzwerk) und diejenigen
der Benutzer B und C zum Netzwerk III (öffentliches Telefon-Netzwerk)
weiter. In dieser Weise werden Anrufe von innerhalb der Netzwerke
I, II und III für
die Benutzer A, B und C zum Endgerät T weitergeleitet. Bei einem
Anruf, beispielsweise von innerhalb Netzwerk III für Benutzer
B wird Netzwerk III die registrierten Daten konsultieren und erfahren,
dass Benutzer B beim Endgerät
T registriert ist. Darauf wird eine Paging-Nachricht für Endgerät T übermittelt.
Sobald das Endgerät
detektiert, dass eine Paging-Nachricht mit seinem Identifikator übermittelt
worden ist (oder der Benutzer/Dienstleistungs-Identifikator eines
Benutzers, welcher bei besagtem Endgerät den Standort gewählt hat, über besagtes
Endgerät,
eine Dienstleistung durch das Netzwerk hergestellt wird) übermittelt
das Endgerät
einen Antwort-Code zum Netzwerk III und der Anruf kann zum Endgerät weitergeleitet
werden. Benutzer B wird durch das Endgerät T benachrichtigt und kann
nachfolgend den Anruf beantworten.
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Beim
Registrieren von sich selbst in einem Netzwerk sollte das Endgerät auch Parameter übermitteln, welche
zeigen, bei welchen Zeitpunkten oder innerhalb welcher Perioden,
das Endgerät
erfolgreich durch das Netzwerk angerufen werden kann. Besagte "Paging-Zeit"-Parameter werden
innerhalb des Endgeräts
durch eine Steuereinheit ("Steuerung") auf der Basis der
Netzwerke, wo das Endgerät
schon sich selbst registriert hat, und der "Paging-Zeit-Parameter", die schon in diesem
Bezug verwendet wurden, und aufgrund der optionalen "Paging-Zeit-Parameter", welche von dem "neuen" Netzwerk bekannt
sind, berechnet. Soweit es das Letztere betrifft, ist es möglich, eine
Datei von optionalen Paging-Zeit-Parametern von allen Netzwerken
zu verwenden, welche schon im Endgerät vorhanden ist, mit welchen
das Endgerät
eine Verbindung herstellen kann. Um jedoch die aktuellsten Informationen
zu verwenden, werden besagte optionale Parameter vorzugsweise vom
Netzwerk nach der Initialisierung der Sitzung, oder periodisch während der
Sitzung, heruntergeladen. Nebst dem, dass besagte Parameter immer
korrekt sind, wird auch eine redundante Pufferung in besagtem (jedem)
Endgerät
vom optionalen Paging-Zeit-Parameter von allen Netzwerken, die in
Betracht kommen, vorgesehen.
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Die
Berechnung der Paging-Zeit-Parameter, welche auch zum "neuen" Netzwerk übermittelt
werden, wird wie folgt ausgeführt:
Es
wird angenommen, dass das Netzwerk die Paging-Nachrichten für die verschiedenen
Endgeräte
in einem Block übermittelt,
und dass die beidseitige Distanz zwischen besagten Blöcken fest
ist. Die beidseitige Blockdistanz wird durch a und die Blocklänge durch
1 dargestellt. Das Endgerät
sollte zeigen, in welchem Block es angerufen werden möchte. Das
Problem ist die Bestimmungs der Paging-Perioden für jedes
Netzwerk, so dass nicht eine Paging-Kollision auftritt.
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Es
wurde beobachtet, dass die Paging-Parameter konstante Überarbeitungen
nach Änderungen
in Endgerät/Netzwerk-Kombinationen benötigen.
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Im
nachfolgend ausgeführten
Algorithmus stellt N die Anzahl von Netzwerken dar, ai (ai ≥ ai+1) stellt die Distanz zwischen den Paging-Blöcken ("Block-Distanz") und 1i stellt
die Länge
des Paging-Blocks ("Block-Länge") für Netzwerk
i dar. Die Zeit zum Starten des nächsten Blocks wird durch di dargestellt und die Zeit, welche das Endgerät benötigt, um von
einem Netzwerk zu einem anderen zu wechseln ("Umschalt-Zeit")
wird durch s dargestellt.
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Zuerst
muss die Anzahl von Blöcken,
nach welchen Netzwerk i periodisch die Endgeräte ("Paging-Periode") anrufen kann, dargestellt durch Pi, und der erste Block ni,
der unter Betrachtung fällt,
berechnet werden. (Falls ni = 0 beginnt
die Periode beim nächsten
Block; falls ni = 1 beginnt die Periode
beim zweiten Block, etc.).
Die Berechnung von ni wird
wie folgt ausgeführt:
Nehme
an, dass ni = 0 und T = d1 +
11 + s. Dann bestimme für i = 1, 2, 3, 4, ..., N n1, so dass 1. di +
(ni – 1)·ai < T ≤ di + ni·ai 2. T = di + ni·ai + 1i + s ("Verschieben der Zeit
nach oben").
Nachfolgend
muss pi berechnet werden:
Bestimme
P als erste Mehrfache von der tiefsten gemeinsamen Vielfachen von
(ai ..., an), so
dass P ≥ T – d1. Für
jedes Netzwerk wird jetzt pi von pi = P/ai bestimmt.
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Der
vorhergehende Algorithmus stellt sicher, dass die Paging-Blöcke so verteilt
werden, dass sie einander nicht überlappen,
und dass das Endgerät
genug Zeit hat, um von einem Netzwerk zu einem anderen umzuschalten.
Durch Auswählen
der Periode, so dass sie eine Vielfache vom grössten gemeinsamen Teiler der
Distanzen ist, wird erzielt, dass Netzwerk-Blöcke sich bezüglich einander
nicht verschieben. Falls dies dennoch der Fall ist, beispielsweise
weil die Netzwerk-Uhren nicht komplett synchronisiert sind, wird
das Endgerät dies
merken und den Algorithmus erneut ausführen, falls die Paging-Blöcke beginnen,
einander zu überlappen.
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Auf Übermittlung
der ni-Werte zu den Netzwerken sollte die
Tatsache berücksichtigt
werden, dass die aktuelle Zeit seit dem Moment des Startens des
Algorithmus etwas vorgeschritten ist. Falls ein Netzwerk schon einen
oder mehrere Paging-Blöcke in dieser
Zeitperiode übermittelt
hat, müssten
diese von den ni-Werten (modulo pi) subtrahiert werden.
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Für die Bestimmung
des Blocks, in welchem ein Endgerät durch das Netzwerk angerufen
werden kann, muss das Netzwerk seine eigenen Paging-Blöcke zählen. Demnach
wird ein Zähler
C nach der Übermittlung
eines Paging-Blocks um eins inkrementiert. Falls ein Endgerät t anzeigt,
dass es innerhalb einer Periode pt erfolgreich
angewählt
wurde, beginnend mit Block nt, wird das
Folgende im Netzwerk ausgeführt:
Bestimme
Ct = C + nt und
speichere Ct und pt mit
den Daten, die sich auf Endgerät
t beziehen. Falls eine Paging-Nachricht jetzt zum Endgerät übermittelt
werden muss, bestimmt das Netzwerk den nächstpassenden Paging-Block
wie folgt:
(div ((C – Ci), pt) + 1)·pi + Ct (div heisst
Ganzzahl-Division, d. h. abgerundet zur ersten tieferen ganzen Zahl.
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Es
wird festgestellt, dass wenn die Distanz a zwischen den Blöcken frei
durch die Netzwerke bestimmt werden kann, der Wert von P sehr gross
werden kann, so dass die Periode pt auch
sehr gross wird. Dies resultiert in einer eher grösseren Verzögerung bezüglich Paging
und demnach im Aufbau der Verbindung. Dies kann durch Vorgeben einer
fixen Block-Distanz
a auf allen Netzwerken verhindert werden.
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Unten
letztendlich wird ein weiteres Beispiel ausgeführt, in welchem ein Endgerät bestimmt,
zu welchen Momenten es wünscht,
durch drei unterschiedliche Netzwerke angewählt zu werden. Im Endgerät wird der
obige Algorithmus verwendet.
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Das
Endgerät
hat wenige Benutzer, welche im Ganzen gesehen in drei Netzwerken
registriert sind: N1, N2 und N3. Die Werte für die Distanz a und die Länge 1 der
Paging-Blöcke
des entsprechenden Netzwerks sind in der Tabelle unten aufgeführt. Darin
ist auch aufgeführt,
nach wie vielen Zeiteinheiten d der nächste Paging-Block startet.
Netzwerk | a | L | d |
N1 | 20 | 3 | 5 |
N2 | 12 | 8 | 3 |
N3 | 10 | 2 | 2 |
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Die
Wechsel-Umschalt-Zeit des Endgeräts
1 Zeiteinheit: s = 1.
Die Berechnung beginnt durch Bestimmung
der ni-Werte. Zuerst Annahme, dass ni = 0 und Bestimmung der folgenden Zeit T
= d1 + 11 + s =
5 + 3 + 1 = 9. Netzwerk 1 kann jetzt in der in 2A angezeigten
Zeit pagen, nämlich
von Zeitpunkt 5 (d1) bis Zeitpunkt 8 (d1 + 1).
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Nachfolgend
folgt ein iterativer Prozess für
i = 2 und i = 3:
_i = 2: Bestimme n2,
so dass 3 + (n2 – 1)·12 < 9 ≤ 3
+ n2·12;
das Resultat ist n2 = 1. Die Zeit verschiebt
sich nachfolgend auf diesen Paging-Block:
T = 3 + 1·12 + 8
+ 1 = 24.
Netzwerk 2 kann demnach vom Zeitpunkt 15 bis, aber
nicht inklusive, Zeitpunkt 23 pagen.
_i = 3: Bestimme n3, so dass 2 + (n3 – 3)·10 < 24 ≤ 2 + n3·10;
das Resultat ist n3 = 3. Die Zeit verschiebt
sich nachfolgend auf diesen Paging-Block:
T = 2 + 3·10 + 2
+ 1 = 35.
Netzwerk 3 kann demnach vom Zeitpunkt 32, aber nicht
inklusive, Zeitpunkt 34 pagen.
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Jetzt
müssen
immer noch die Werte für
pi bestimmt werden:
Bestimme zuerst:
P = l. c. m. (20, 12, 10) = 60, da 60 ≥ T – d = 35 – 5 = 30. Die Werte für pi sind jetzt: p1 = 60/20
= 3, p2 = 60/12 = 5 und p3 =
60/10 = 6.
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D. Quellen
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- Leih, G.; Lensink, A.; Levelt, W. G. "The impact of multi-user terminals" RACE MOBILE Workshop,
Amsterdam, May 1994.