DE69928151T2 - Gesprächsaufbau für Notrufe in einem TDD System - Google Patents

Gesprächsaufbau für Notrufe in einem TDD System Download PDF

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Description

  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, durch welches ein Teilnehmer zu einem Telekommunikationssystem einen Notruf aufbaut, wenn die Funkkanäle des Systems belegt sind.
  • Konkret ist das Verfahren zum Aufbauen des Notrufs der Erfindung von spezieller Anwendung, aber nicht ausschließlich, in einem digitalen schnurlosen Telekommunikationssystem (DECT), wo die Verkehrsdichte hoch ist und die Funkbetriebsmittel begrenzt sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die US-Patentschrift 4,839,892 beschreibt ein Telekommunikationssystem, das durch eine Festeinheit und mehrere abgesetzte Einheiten gebildet ist, die mittels Funkkanälen verbunden sind, in welchem die Funkkanäle ständig überwacht werden, um zu erkennen, wenn sie alle belegt sind. Wenn dies eintritt, erzeugt das System einen Verkehrsüberlastton.
  • Wenn gleichzeitig mit der Erkennung des Verkehrsstaus ein Teilnehmer den Zugang zu dem System anfordert, wird er einen Überlastton hören und wird keinen Anruf durchführen.
  • Wenn jedoch der Anruf, den er durchführen möchte, für einen Notfall ist, muß der Teilnehmer dies der Festeinheit mittels eines "Hookflash" anzeigen; beim Hören des Hookflashes sendet die Festeinheit den Wählton zurück.
  • Wenn die gerufene Nummer durch die Festeinheit empfangen worden ist, wird die Nummer mit den Nummern verglichen, die in einer Liste gespeichert sind, die vorher in die Einheit eingegeben wurde. Wenn die gerufene Nummer mit einer von denen übereinstimmt, die in der Liste enthaltenen sind, wird der Notruf über einen der für diesen Zweck reservierten Kanäle aufgebaut.
  • Auf diese Weise sind mindestens zwei Funkkanäle ständig für diesen Zweck in jedem Frame reserviert, zum Beispiel die Kanäle 1 und 2. Die Dauerreservierung der Funkkanäle legt eine Einschränkung für das System fest, zum Beispiel in Geschäftsbereichen, wo die Verkehrsdichte sehr hoch ist. Folglich bietet das in dem Patent beschriebene System keinen attraktiven Dienst, weder für den Betreiber noch für einen Teilnehmer, da ein Teilnehmer beim Aufbauen einer Verbindung während bestimmter Tageszeiten wegen der Einschränkung der Anzahl der für den normalen Verkehr zur Verfügung stehenden Funkkanäle zum Beispiel auf Schwierigkeiten treffen wird.
  • Auf diese Weise ist die Anzahl der Anrufe, die aufgebaut werden kann, kleiner als die Anzahl der Funkkanäle, die in dem Frame vorhanden sind, da dort mindestens zwei Funkkanäle ständig reserviert sind.
  • Als eine Folge des Notrufs, der nicht wie ein normaler Anruf behandelt wird, muß der Teilnehmer die spezielle Prozedur zum Aufbauen eines Notrufs kennen, wenn er einen Überlastton in seinem Endgerät hört. Folglich kann ein Notruf in dem Telekommunikationssystem nicht von einer Person durchgeführt werden, die mit dem System nicht vertraut ist. Damit die Person den Notruf durchführen kann, muß sie zuerst die Anleitung bekommen, wie der Notruf aufzubauen ist.
  • Dieser letzte Gesichtspunkt stellt einen Nachteil dar, da eine Situation entstehen kann, in welcher der Teilnehmer nicht imstande ist, den Notruf durchzuführen, oder den ganzen Vorgang nicht ausführen kann. Ein Notrufdienst weist daher nicht die Möglichkeit des Unterstützens des Teilnehmers für das Telekommunikationssystem auf.
  • Außerdem kann der Telekommunikationssystembetreiber in Abhängigkeit von den Dienstebedingungen die Anzahl der gleichzeitigen Notrufe nicht ändern, die in dem System aufgebaut werden können.
  • Die Patentschrift WO-A-97/16931 lehrt ein GSM-System, das ein Signal von einer Mobilstation empfängt, die einen Dienst anfordert, und wenn das Signal Informationen enthält, die die Diensteanforderung als einen Notfall identifizieren, wird ein dedizierter Kanal SDCCH vorübergehend dem Dienst der Mobilstation zugewiesen, wenn die Nutzkanäle belegt sind, während gleichzeitig ein Nutzkanal abgebaut wird, der mit einem normalen Anruf belegt ist. Wenn der Nutzkanal freigeschaltet worden ist, wird der Notruf auf den Nutzkanal umgelegt, während gleichzeitig der dedizierte Kanal SDCCH freigeschaltet wird.
  • CHARAKTERISIERUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist, ein Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs in einem Telekommunikationssystem bereitzustellen, durch welches ein Teilnehmer an das System einen Notruf in jedem Betriebszustand des Systems wie einen normalen Anruf durchführen kann. Für den Teilnehmer werden alle Anrufe auf die gleiche Weise durchgeführt und es ist das Telekommunikationssystem, das entscheidet, welchen Typ von Anruf der Teilnehmer durchführen möchte.
  • Eine andere Aufgabe des Verfahrens der Erfindung ist, Funkkanäle für Notrufe bereitzustellen, wenn dieser Typ des Anrufs gleichzeitig mit einem Verkehrsstau in dem System zusammenfällt.
  • Außerdem ist der Betreiber mit der Möglichkeit des Festlegens der Anzahl der gleichzeitigen Notrufe versehen, die aufgebaut werden können, wobei es möglich ist, diese Zuordnung im Laufe des Tages als eine Funktion der Dienstebedingungen zu ändern.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Aufbauen eines Notrufs erlaubt einem Teilnehmer, einen Anruf gleichzeitig mit der Erkennung eines Besetztzustandes in allen Funkkanälen des Telekommunikationssystems durchzuführen. Folglich, wenn der Teilnehmer einen Anruf durchführen möchte, sucht die abgesetzte Einheit einen freien Kanal und gibt, wenn sich herausstellt, daß alle Kanäle belegt sind, die Rufanforderung in den Duplexzeitschlitz des Pilotkanals, der durch die Festeinheit übermittelt wurde.
  • Die Festeinheit empfängt die Anforderung für eine Verbindung zusammen mit der gerufenen Nummer, sie vergleicht die Nummer mit den Nummern, die in einer Liste enthalten sind, die vorher in die Festeinheit durch den Telekommunikationssystembetreiber eingegeben wurde, und wenn sie mit einer der Nummern übereinstimmt, die in der Liste enthalten sind, wird der Anruf aufgebaut.
  • Die Festeinheit baut anschließend einen neuen Pilotkanal zum Übertragen der Broadcastdaten durch Abbauen eines bereits aufgebauten Anrufs auf. Der abgebaute Anruf ist kein bereits aufgebauter Notruf. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Anruf abgewiesen und der Teilnehmer hört einen Verkehrsüberlastton. Kurz gesagt, der Teilnehmer führt einen Notruf auf eine Weise durch, die identisch zu dem Teilnehmer ist, der einen Anruf durchführen möchte, die abgesetzte Einheit sucht einen freien Kanal und gibt, wenn sich herausstellt, daß alle Kanäle belegt sind, die Rufanforderung in den Duplexzeitschlitz des Pilotkanals, der durch die Festeinheit übermittelt wurde.
  • Die Festeinheit empfängt eine Anforderung für eine Verbindung zusammen mit der gerufenen Nummer, sie vergleicht die Nummer mit den Nummern, die in einer Liste enthalten sind, die vorher in die Festeinheit durch den Telekommunikationssystembetreiber eingegeben wurde, und wenn sie mit einer der Nummern übereinstimmt, die in der Liste enthalten sind, wird der Anruf aufgebaut.
  • Die Festeinheit baut anschließend einen neuen Pilotkanal zum Übertragen der Broadcastdaten durch Abbauen eines bereits aufgebauten Anrufs auf. Der abgebaute Anruf ist kein bereits aufgebauter Notruf.
  • Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Anruf abgewiesen und der Teilnehmer hört einen Verkehrsüberlastton. Kurz gesagt, der Teilnehmer führt einen Notruf auf eine Weise durch, die identisch zu der eines normalen Anrufs ist, wobei es das Telekommunikationssystem ist, das handelt, um den Typ des Anrufs zu unterscheiden: normaler Anruf oder Notruf.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Eine detailliertere Erläuterung der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung bereitgestellt, die auf den beigefügten Figuren basiert, in welchen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführung eines Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung,
  • 2 eine digitale Struktur eines Frames, der in einem Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung verwendet wird,
  • 3 eine Kanalstruktur in einem Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung, und
  • 4 eine Kanalstruktur, die in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Beim Erstellen einer Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird ein digitales schnurloses Telekommunikationssystem, DECT, als ein Beispiel genommen, obgleich es auf jeden Typ von Telekommunikationssystem angewendet werden könnte, in welchem der Austausch von Daten zwischen mindestens einer Festeinheit 13 und einer Menge von abgesetzten Einheiten 14-i, wo i = 1, ..., n ist, einen Zeitduplex-Betriebsmodus (TDD/Time Division Duplex) verwendet.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Telekommunikationssystems, in dem das Verfahren, um einen Notruf durchzuführen, wenn alle Nutzkanäle belegt sind, angewendet wird.
  • Eine abgesetzte Einheit 14-i kommuniziert per Funk mit der Festeinheit 13, wenn sie innerhalb des Versorgungsbereiches der Festeinheit 13 ist. Diese letztere Festeinheit 13 sendet den dort erzeugten und an die abgesetzte Einheit 14-i gerichteten Verkehr an eine bzw. von einer Fernsprechanlage 12 eines öffentlichen Fernsprechwählnetzes 11 zum Beispiel.
  • 2 zeigt die Struktur eines Frames T, der verwendet wird, um den Strom von Informationen, die in beiden Übertragungsrichtungen ausgetauscht wurden, in einem Halbframe F in der Downstream-Richtung von der Festeinheit 13 an die abgesetzte Einheit 14-i und in einem Halbframe P in der Upstream-Richtung von der abgesetzten Einheit 14-i an die Festeinheit 13 zu senden. Die verwendete Struktur ist die eines Frames im TDD-Modus (Time Division Duplex), der aus aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen TSO, ..., TS11 für die Übertragung und TS12, ..., TS23 für den Empfang besteht, wobei darin genau 12 Zeitschlitze oder Kanäle in jeder Übertragungsrichtung F, P sind. Ein Nutzkanal wird durch ein Paar von Zeitschlitzen gebildet, zum Beispiel TSO und TS12, die in 3 gezeigt sind, in abwechselnder Richtung,
    die die gleiche Trägerfrequenz gemeinsam nutzen. Demgemäß sind 12 Duplexnutzkanäle vorhanden, die von 1 bis 12 nummeriert sind.
  • Folglich belegen die Zeitschlitze für eine Kommunikation zwischen der Festeinheit 13 und der abgesetzten Einheit 14-i, die in der Übertragung verwendet wurden, korrelative Positionen in der Upstream-Übertragungsrichtung P und in der Downstream-Übertragungsrichtung F. 3 zeigt einen Nutzkanal, der durch die Zeitschlitze TS1 und TS13 zum Beispiel gebildet ist.
  • Die abgesetzte Einheit 14-i zum Empfangen und Durchführen von Anrufen muß innerhalb des Versorgungsbereiches der Festeinheit 13 sein und muß ebenfalls zu der Festeinheit 13 mitgezogen sein. Die abgesetzte Einheit 14-i wird mitgezogen, wenn sie einen Informationskanal empfängt, nämlich den Pilotkanal PC auf dem Zeitschlitz TS2 zum Beispiel, der durch die Festeinheit 13 an alle abgesetzten Einheiten 14-1, ..., 14-n übermittelt wurde, die innerhalb ihres Versorgungsbereiches sind.
  • Die Festeinheit 13 übermittelt in diesem Pilotkanal PC Broadcastdaten wie zum Beispiel die Frequenzen, die sie verwendet, ihre Identität, die nächste Frequenz, auf die sie sich beim Empfang in dem folgenden Frame T abstimmen wird, und belegte Nutzkanäle.
  • In jedem Moment übermittelt die Festeinheit 13 den Pilotkanal PC über einen freien Zeitschlitz, zum Beispiel den Zeitschlitz TS2. Jedoch kann der Duplexzeitschlitz TS14 des Pilotkanals PC durch die abgesetzte Einheit 14-i nicht als ein Nutzkanal angefordert werden.
  • Die abgesetzte Einheit 14-i verwendet die Informationen, die sie von dem Pilotkanal PC erhält in dem Moment, wenn sie auf Anweisungen von dem Teilnehmer eine Gesprächsaufbauprozedur beginnt.
  • Wenn der Teilnehmer einen Anruf durchführen möchte, sucht die abgesetzte Einheit 14-i in Übereinstimmung mit einer Multiträger-Betriebsart des Zeitvielfachzugriffes (TDMA/Time Division Multiple Access) einen freien Kanal (d.h. Zeitschlitz, in welchem keine Funkaktivität erkannt wird) aus den Zeitschlitzen TS12, ..., TS23 des Upstream-Halbframes P heraus, da innerhalb der Informationen, die im Pilotkanal PC empfangen wurden, die Festeinheit 13 angegeben hat, daß freie Kanäle vorhanden sind.
  • Über den Zeitschlitz TS13, einen der freien Zeitschlitze zum Beispiel, und auf der Frequenz, die in der Sequenz entspricht, sendet die abgesetzte Einheit 14-i eine Trägeranforderungsmeldung, mit ihrer Identität und der Identität der Festeinheit 13, alles dies innerhalb der ersten vierzig Bits des Zeitschlitzes TS13 (Zeichengabefeld A, das in 2 gezeigt ist). Die Daten, die die Kommunikation betreffen, zum Beispiel Sprache, werden in dem Informationsfeld B des Zeitschlitzes übertragen.
  • Die Festeinheit 13 überprüft durch Vergleichen die angeforderte Nummer mit den Nummern, zum Beispiel den Notrufnummern, die in einer Tabelle enthalten sind, die in der Festeinheit 13 durch den Betreiber des Telekommunikationssystems eingegeben wurde. Wenn die angeforderte Nummer mit einer von denen übereinstimmt, die in der Tabelle enthalten sind, wird ein Zähler in der Festeinheit 13 erhöht und der Nutzkanal, über den der Notruf aufgebaut ist, wird registriert.
  • Wenn sie nicht übereinstimmt, ist ebenfalls in dem Duplexzeitschlitz TS1 des Downstream-Halbframes F im Feld A die Bestätigung der Verwendung des Nutzkanals 2 vorhanden, der durch das Paar der Zeitschlitze TS1 und TS13 gebildet ist, und ab diesem Moment wird der Nutzkanal 2 der abgesetzten Einheit 14-i zugewiesen, bis die Verbindung unterbrochen wird.
  • Mit dem Nutzkanal 2, der zur Aufrechterhaltung der Verbindung bestätigt wurde, wird sowohl die Festeinheit 13 als auch die abgesetzte Einheit 14-i sie zuerst zur Zeichengabe verwenden, zum Beispiel von Informationen bezüglich der gewählten Ziffern und anschließend zum Senden von Sprache zum Beispiel.
  • In dem Fall, daß alle Nutzkanäle, zum Beispiel von 1 bis 11, belegt sind und über den Nutzkanal 12 die Festeinheit 13 den Pilotkanal PC übermittelt, wird die abgesetzte Einheit 14-i nicht imstande sein wird, einen freien Nutzkanal zu finden, und gemäß dem Verfahren der Erfindung führt die abgesetzte Einheit 14-i eine gehende Rufanforderung über den Duplexzeitschlitz des Pilotkanals PC (Zeitschlitz TS23 des Upstream-Halbframes P) durch.
  • Die Festeinheit 13 empfängt die Anforderung, um einen Anruf aufzubauen, und vergleicht wieder die angeforderte Nummer mit den Nummern, die in der Tabelle enthalten sind.
  • Wenn die angeforderte Nummer mit einer der Nummern übereinstimmt, die in der Tabelle enthalten sind, sendet die Festeinheit 13 eine Bestätigungsmeldung an die abgesetzte Einheit 14-i und von diesem Moment an wird der Notruf über den Pilotkanal PC aufgebaut, das heißt, der Kanal wird für den Verkehr (Zeichengabe und Verkehr) verwendet.
  • 4 zeigt, wie der Notruf EC über den Nutzkanal 3 (Zeitschlitze TS2 und TS14) aufgebaut wurde. Wieder wird die Zählung des Zählers erhöht und der Nutzkanal, über den die Verbindung aufgebaut ist, wird registriert.
  • Wenn die angeforderte Nummer nicht mit einer von denen übereinstimmt, die in der Tabelle enthalten sind, wird die Anforderung des Gesprächsaufbaus abgewiesen.
  • Gleichzeitig mit dem Aufbau des Pilotkanals PC als ein Nutzkanal baut die Festeinheit 13 einen neuen Pilotkanal PC auf einem der Nutzkanäle auf, der durch einen normalen Anruf belegt ist.
  • Um dies durchzuführen, trennt die Festeinheit 13 mittels einer Trennprozedur für alle bereits aufgebauten Anrufe einen Anruf, der bereits über einen Nutzkanal aufgebaut ist. Der getrennte Anruf ist kein Notruf, der bereits im Gange ist.
  • Die Trennprozedur basiert auf einem Kriterium des Trennens des normalen Anrufs, der zum Beispiel für die längste Zeit aufgebaut worden ist.
  • Folglich baut die Festeinheit 13 einen neuen Pilotkanal PC in dem Zeitschlitz TSO des Downstream-Halbframes F auf, der dem Nutzkanal des getrennten Anrufs entspricht. Und in dem Zeichengabefeld A des freigegebenen Zeitschlitzes übermittelt sie die Broadcastdaten.
  • Wenn der Besetztzustand aller Nutzkanäle andauert und ein anderer Teilnehmer einen Anruf mittels seiner abgesetzten Einheit 14-1 durchführen möchte, verwendet die Einheit 14-1 den Duplexzeitschlitz TS12 des neuen Pilotkanals PC, um die gehende Rufanforderung zu realisieren.
  • Die Festeinheit 13 empfängt die Anforderung des Anrufaufbaues und vergleicht wieder die angeforderte Nummer von der abgesetzten Einheit 14-1 mit den Notrufnummern, die in der Tabelle in der Festeinheit 13 enthalten sind.
  • Wenn die angeforderte Nummer mit einer der Nummern der Tabelle übereinstimmt, baut die Festeinheit 13 den neuen Notruf über den neuen Pilotkanal PC auf. Als nächstes trennt die Festeinheit 13 einen normalen Anruf, um einen neuen Pilotkanal PC aufzubauen. Die Trennprozedur überprüft nur die Nutzkanäle, über die normale Anrufe aufgebaut sind, folglich wird nur dieser Typ der Anrufe getrennt.
  • Diese letzte Situation ist ein Ergebnis der Festeinheit 13, die die Nutzkanäle speichert, über welche die Notrufe in einer in dem Zähler zum Beispiel enthaltenen Steuerlogik aufgebaut werden, und diese Informationen an den Trennvorgang bereitstellt.
  • Der Betreiber des Telekommunikationssystems kann die Anzahl der Notrufe, die durch die gleiche Festeinheit 13 während einer Situation des Verkehrsstaus in dem System aufgebaut werden können, mittels der Steuerlogik begrenzen. Ebenfalls mittels der Steuerlogik kann der Betreiber das Aufbauen von Notrufen freigeben oder sperren, zum Beispiel das Aufbauen von Notrufen als eine Funktion der Verkehrsdichte freigeben, die im Laufe des Tages auftritt.
  • Die Zählung in dem Zähler wird jedesmal erhöht, wenn ein Notruf aufgebaut wird. Und wenn der Zähler die maximale Anzahl von gleichzeitigen Notrufen erreicht hat, die aufgebaut werden können, generiert die Steuerlogik ein Steuersignal, um einen Verkehrsüberlastton zu erzeugen, der an die abgesetzten Einheiten 14-1, ..., 14-n in dem Zeichengabefeld A des Pilotkanals PC gesendet wird. Außerdem wird der Zugriff auf den Duplexzeitschlitz des Pilotkanals PC durch die abgesetzten Einheiten 14-1, ..., 14-n durch eine Zeichengabe blockiert, die in dem Feld A enthalten ist.
  • Die Steuerlogik erlaubt dem Betreiber, die maximale Anzahl der Notrufe zu ändern, die gleichzeitig als eine Funktion der Dienstebedingungen des Telekommunikationssystems aufgebaut werden können, zum Beispiel als eine Funktion des Verkehrs, der im Laufe des Tages entsteht; folglich kann, wenn wenig Verkehr erwartet wird, weil es eine Periode niedriger Verkehrsdichte ist, die Anzahl der erlaubten Notrufe erhöht werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs in einem Telekommunikationssystem, umfassend mindestens eine Festeinheit (13) und eine Menge von abgesetzten Einheiten (14-1, ..., 14-n), welche Informationen gemäß einem Zeitduplexmodus TDD austauschen, und in welchem die Festeinheit (13) Broadcastdaten bezüglich des Telekommunikationssystems in einem Zeitschlitz eines Pilotkanals (PC) übermittelt, der in einem Downstream-Halbframe (F) gesendet wurde; dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte umfaßt: a) Anforderung zum Aufbauen eines Notrufs von einer abgesetzten Einheit (14-i) mittels des Empfangens des Zeitschlitzes in einem Upstream-Halbframe (P), der dem Übertragungszeitschlitz in dem Downstream-Halbframe (F) entspricht, wenn die anderen Übertragungs- und Empfangszeitschlitze eines Frames (T) mit vorher aufgebauten Anrufen belegt sind, b) Überprüfen des Notrufs durch Vergleichen mit der Anzahl der Nummern, die in einer Tabelle enthalten sind, die in der Festeinheit (13) gespeichert ist, c) Aufbauen des Notrufs über die paarweisen Duplexzeitschlitze, die in Schritt a) erwähnt sind, und d) Freimachen eines Anrufs, der bereits aufgebaut ist, um in seinem Übertragungszeitschlitz einen neuen Übertragungszeitschlitz aufzubauen, um Broadcastdaten zu senden.
  2. Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freimachen eines Anrufs, der bereits aufgebaut ist, auf der Basis einer Trennprozedur durchgeführt wird.
  3. Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozedur des Freimachens die Übertragungs- und Empfangszeitschlitze des Frames (T) überprüft, die nur den normalen Anrufen entsprechen, die bereits aufgebaut sind, und nicht jene, die den Notrufen entsprechen.
  4. Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein neuer Notruf durch Wiederholen der Schritte a), b), c) und d) aufgebaut wird, wenn der Besetztzustand der Übertragungs- und Empfangszeitschlitze des Frames (T) andauert.
  5. Verfahren zum Aufbauen eines Notrufs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwert der Anzahl der gleichzeitigen Notrufe festgelegt ist, die in dem Frame (T) aufgebaut werden können.
  6. Festeinheit, umfassend Mittel zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Festeinheit (13) außerdem Mittel zum Vergleichen einer empfangenen Nummer von einer Mobilstation mit den gespeicherten Nummern, die die Notrufdienste betreffen, zum Aufbauen des Notrufs über den Pilotkanal (PC) umfaßt.
  7. Festeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zählvorrichtungen zum Erhöhen einer Zählung umfaßt, jedesmal wenn ein Notruf aufgebaut wird.
  8. Festeinheit (13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtungen die Steuerlogik umfassen, durch welche sie den Nutzkanal registrieren, über den ein Notruf aufgebaut ist.
  9. Festeinheit (13) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festeinheit (13) angeordnet ist, um an alle Mobileinheiten den Nutzkanal zu senden, der mit einem Notruf belegt ist.
  10. Festeinheit (13) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Festeinheit (13) angeordnet ist, um den Nutzkanal zu speichern, über den der Notruf aufgebaut wird.
  11. Festeinheit (13) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Festeinheit (13) angeordnet ist, um einen aufgebauten Anruf über einen Nutzkanal zum Aufbauen eines neuen Pilotkanals freizumachen.
DE69928151T 1998-02-26 1999-02-08 Gesprächsaufbau für Notrufe in einem TDD System Expired - Lifetime DE69928151T2 (de)

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