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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein lokale Netzwerke (LANs)
und insbesondere verbesserte Konzentratoren und Datenstationen zur
Verwendung in den LANs.
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Stand der Technik
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Die
Verwendung von Vermittlern (switches) zum Verbinden von LAN-Segmenten
untereinander ist nach dem Stand der Technik allgemein bekannt. Ein
LAN-Segment kann als eine Gruppe von mit einem gemeinsamen Medium
verbundenen Datenstationen definiert werden. Durch das Verbinden
von LAN-Segmenten durch einen Vermittler wird eine gleichzeitige
Datenübertragung
zwischen Datenstationsgruppen ermöglicht, und somit wird die
Bandbreitenleistungsfähigkeit
der zusammengeschalteten LANs erhöht.
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Die
US-Patentschrift 5 274 631 beschreibt ein
Verteilersystem zum Verbinden von Ethernet-LAN-Segmenten untereinander.
Das Verteilersystem besteht aus einem Multiplex-Verteilerlogik-Modul, an das eine
Vielzahl von Paketprozessoren angeschlossen ist. Jeder Paketprozessor
ist einem Anschluss zugeordnet, an den ein Ethernet-LAN-Segment
angeschlossen ist. Der Paketprozessor leitet Datenblöcke von
einer Datenstation in einem LAN zu einer anderen Datenstation in
einem anderen LAN durch den Vermittler.
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In
derartigen Systemen gibt es einen anhaltenden Bedarf an höherer Bandbreite.
Dieser Bedarf beruht teilweise auf der Zunahme der Anzahl von Netzwerk-Datenstationen
und auf der Zunahme der Datenverarbeitungsleistung derartiger Datenstationen,
die es ihnen ermöglicht,
die steigende Anzahl von datenintensiven Anwendungen wie Multimedia-Applikationen
zu verwenden.
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Ein
weiteres Phänomen,
das den Bedarf an höheren
Bandbreiten treibt, ist der Trend, Serverfunktionen zu zentralisieren.
Man könnte
sich ein Netzwerk vorstellen, in dem ein Server mehrere verschiedene
LAN-Segmente bedient. Ein einfacher Weg zur Bereitstellung der hohen
Bandbreite, die benötigt
wird, um es einem derartigen Server zu ermöglichen, mehrere LAN-Segmente
zu bedienen, wäre die
Verwendung einer Vollduplexverbindung und von Einheiten zur Verbindung
des Servers mit den LAN-Segmenten.
Die Verwendung von echten Vollduplexverbindungen in anderen Datenübertragungsnetzen
als LAN-Netzen ist allgemein bekannt. Es müssen jedoch mehrere Probleme
bei der Anpassung von Vollduplex an LAN-Systeme gelöst werden.
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Die
US-Patentschrift 5 155 726 beschreibt eine
Technik zur Herstellung und Aufrechterhaltung von Vollduplex zwischen
zwei Datenstationen in einem Token-Ring-Netz. Jede Datenstation
tritt in einer Token-(Halbduplex-)Betriebsart in den Ring ein. Jede Datenstation
ermittelt dann, ob lediglich eine andere Datenstation in dem Token-Ring-Netz
in Betrieb ist, und wenn dem so ist, tauscht sie Datenblöcke mit
der anderen Datenstation aus, um eine Vollduplex-Datenübertragung
herzustellen.
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Wenn
das Patent auch ein Schritt in die richtige Richtung ist, so hat
es bestimmte Nachteile. Der Duplexbetrieb findet zwischen zwei Datenstationen in
einem Token-Ring-LAN-Segment statt. Jede Datenstation muss dem Ring
in Halbduplex-(Token-)Betriebsart
beitreten und danach auf Vollduplex umschalten, wenn die Bedingungen
im Netzwerk das Umschalten gewährleisten.
Hierfür
wird ein teurer Datenstationsadapter benötigt, da sowohl Token-(Halbduplex-)MAC
als auch Vollduplex-MAC eingerichtet werden müssen. Außerdem kann das Patent nicht
mit einem Vermittler verwendet werden.
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Die
US-Patentschrift 5 121 382 beschreibt ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbindung von Vollduplex-Datenstationen
mit einem LAN. Es wird ein Protokoll zwischen einer ersten Vollduplex-Datenstation
und einer zweiten Datenstation beschrieben, das eine von der ersten
Datenstation gesendete Anforderungsmeldung zum Testen der zweiten
Datenstation und zur Bestimmung, ob es sich um eine Vollduplex-Datenstation
handelt, umfasst. Der Verkehr wird zwischen den beiden Datenstationen nur
dann hergestellt, wenn das Testergebnis positiv ist. Das in der
Patentschrift beschriebene Protokoll betrifft Datenstationen, die
sowohl Halbduplex- als auch Vollduplex-Datenübertragungs-Betriebsarten unterstützen, da
es erzwingt, dass Meldungen zuerst in Halbduplex-Betriebsart gesendet
werden. Es gibt keinen Vorschlag dafür, wie gemischte Umgebungen unterstützt werden
können,
das heißt,
wie auch Datenstationen unterstützt
werden, die entweder nur halbduplex oder nur vollduplex sind.
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Die
US-Patentschrift 5 311 114 beschreibt eine
Technik, die ermöglicht,
dass Daten im Vollduplexbetrieb in einem Ethernetknoten übertragen
werden, wobei die Erfindung in den Ethernet-Sender/Empfänger-Einheiten
und einer Datenübertragungs-Steuereinheit
dieser Knoten realisiert ist. Die beschriebene Schaltung ermöglicht Vollduplex-Datenübertragungen,
jedoch berücksichtigt
diese Erfindung nicht eine andere mögliche Datenübertragungsart
wie zum Beispiel Halbduplex; anders ausgedrückt, diese Lösung hängt von
einer Vollduplex-Ethernet-Betriebsart ab.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Deshalb
ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vollduplex-Datenübertragung
zwischen einer Datenstation und einem Anschluss eines Vermittler-Konzentrators
bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vollduplex-Datenstation
bereitzustellen, die in der Lage ist, festzustellen, ob der Anschluss,
an den sie angeschlossen ist, eine Vollduplex-Betriebsart unterstützt, und,
wenn dem so ist, die Datenübertragung
in einer Vollduplex-Betriebsart zu starten.
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Es
ist ebenso eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Datenstation bereitzustellen, die in der Halbduplex-(Token-)Betriebsart
arbeitet, wenn der zwischen der Datenstation und dem Anschluss,
an den die Datenstation angeschlossen ist, durchgeführte Test
ergibt, dass der Anschluss ein Halbduplexanschluss ist. Die Datenstation
kann feststellen, dass sie nicht mit einem Anschluss, sondern stattdessen
mit einem Konzentrator mit gemeinsam genutzter Bandbreite verbunden
ist, und diesem beitreten.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben werden gelöst, indem ein neues Protokoll
definiert wird, das zwischen einer Datenstation und einem Vermittleranschluss,
an den die Datenstation angeschlossen ist, auszuführen ist.
Wenn das Ergebnis anzeigt, dass der Vermittleranschluss ein Duplexanschluss
ist, tritt die Datenstation bei und arbeitet in Vollduplex-Betriebsart.
Andernfalls könnte
die Datenstation beitreten und in einer Halbduplex-(Token-)Betriebsart
arbeiten.
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Insbesondere
erzeugt eine Datenstation, die einem Netzwerk beitreten möchte, einen
Mediumzugangssteuerungs-(MAC-)Datenblock,
der "Registrierungsanforderung" genannt wird, und überträgt diesen
an den Anschluss des Konzentrators (Vermittler), an den die Datenstation
angeschlossen ist. Hierbei handelt es sich um einen neuen Verwaltungsdatenblock
mit neuen Teilvektorfeldern, die das angeforderte Protokoll (Vollduplex
oder halbduplex) angeben.
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Die
Teilvektoren zeigen dem Anschluss an, dass die sendende Datenstation
in einer Vollduplex-Betriebsart arbeiten möchte. Ein Anschluss, der die
Registrierungsanforderung erkennt, antwortet mit einer positiven
Registrierungsantwort, wenn der Anschluss die Vollduplex-Betriebsart
unterstützen
kann. Andernfalls antwortet der Anschluss mit einem negativen Registrierungsanforderungs-MAC-Datenblock.
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Die
Datenstation wartet dann auf den Antwortinitialisierungs-MAC-Datenblock. Wenn
kein Registrierungsantwort-MAC-Datenblock empfangen wird, wiederholt
die Datenstation die Anforderung bis zu N mal. Wenn kein Registrierungsantwort-MAC-Datenblock
empfangen wird und wenn die Datenstation nur in der Vollduplex-Betriebsart
arbeiten kann, tritt sie dem Netzwerk nicht bei. Wenn sie auch in
einer Halbduplex-(Token)Betriebsart arbeiten kann, tritt sie dem
Netzwerkbetrieb in der Halbduplex-Betriebsart bei.
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Bei
einem weiteren Merkmal der Erfindung werden Beitrittanforderungs-
und Antwort-MAC-Datenblöcke
zwischen dem Vermittlerschluss und der Datenstation ausgetauscht,
bevor die Übertragung von
Datenblöcken
beginnt.
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Die
Erfindung schlägt
ein Verfahren in einem gemischten LAN mit durch zumindest einen LAN-Vermittler
untereinander verbundenen Halbduplex-Datenstationen und Vollduplex-Datenstationen zur
Feststellung, ob ein Vermittleranschluss, an den eine Vollduplex-Datenstation
angeschlossen ist, eine bestimmte Betriebsart unterstützt, und
zur Herstellung der bestimmten Betriebsart, wenn der Vermittleranschluss
die Betriebsart unterstützt,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
in der
Vollduplex-Datenstation das Erzeugen eines Registrierungsanforderungs-MAC-Datenblocks
mit Anforderungsteilfeldern, die eine Genehmigung anfordern, in
der bestimmten Betriebsart zu arbeiten, und das Senden dieses Datenblocks
an den Vermittleranschluss;
als Antwort auf den Registrierungsanforderungs-Datenblock
das Erzeugen eines Registrierungsantwort-Datenblocks in dem Vermittleranschluss
mit Antwortteilfeldern, die auf ausgewählte Werte eines Wertebereichs,
die Betriebsdaten des Vermittleranschlusses entsprechen, gesetzt
sind;
das Senden des Registrierungsantwort-Datenblocks an die
Vollduplex-Datenstation;
das Empfangen des Registrierungsantwort-Datenblocks
in der Vollduplex-Datenstation;
das Untersuchen des Zustands
des Antwortteilfelds, und wenn Bits in dem Antwortteilfeld auf einen
ersten Wert gesetzt sind, der eine Genehmigung zum Betrieb in der
bestimmten Betriebsart anzeigt, die Einstellung der Vollduplex-Datenstation derart,
dass sie in der bestimmten Betriebsart arbeitet, und wenn Bits in
dem Antwortteilfeld auf einen zweiten Wert gesetzt sind, der die
Verweigerung der Genehmigung anzeigt, die Deaktivierung der Vollduplex-Datenstation, wenn
die Vollduplex-Datenstation nur in der bestimmten Betriebsart arbeiten
kann.
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Die
Erfindung schlägt
außerdem
einen LAN-Vermittler zur Verwendung in einem gemischten LAN mit
Vollduplex-Datenstationen
und Halbduplex-Datenstationen vor, wobei der LAN-Vermittler Folgendes
umfasst:
ein Gehäuse;
zumindest
ein erstes in dem Gehäuse
untergebrachtes Anschlussmittel zum Anschließen der Halbduplex-Datenstationen;
zumindest
ein zweites in dem Gehäuse
untergebrachtes Anschlussmittel zur Verbindung der Vollduplex-Datenstationen;
und
ein vermittelndes Netzstruktur-Mittel zum Leiten von sich
in dem Gehäuse
befindlichen Datenpaketen, ein mit dem Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel
verbundenes Vermittlungssteuermittel zur Ausführung einer Rundsendefunktion
und anderer Verwaltungsfunktionen, zumindest ein mit dem ersten
Anschluss verbundenes Halbduplex-Anschlusskartenmittel
zur Ausführung
einer Halbduplexfunktion, darunter eines 802.5-Token-Ring-Protokolls,
und zumindest ein mit der Vermittlungs-Netzstruktur und dem zweiten
Anschluss verbundenes Vollduplex-Anschlusskartenmittel, wobei die
zumindest eine Vollduplex-Anschlusskarte Funktionen einschließt, die
bei Aktivierung einen Austausch von vorbestimmten MAC-Datenblöcken mit
der Vollduplex-Datenstation verursachen, um die Datenstation darüber zu informieren,
ob das Anschlusskartenmittel Daten in einer bestimmten Betriebsart übertragen
kann.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile können unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Figuren besser verstanden werden.
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1 zeigt
eine Netzwerkkonfiguration, die die Lehren der vorliegenden Erfindung
verkörpert.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines speziellen Bandbreiten-Konzentrators.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild einer Datenstation.
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4 zeigt
eine konzeptionelle Darstellung einer Vollduplexverbindung, einschließlich Duplexprotokollgeneratoren
in der Datenstation, die das Vollduplexmerkmal in dem Datenstationsadapter
und dem Vermittleranschluss bereitstellen.
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5 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild des Adapters für den Vollduplex-Protokoll-Generator.
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6 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild des Vermittleranschlusses für den Vollduplex-Protokoll-Generator.
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7A und 7B zeigen
ein Ablaufdiagramm des Vollduplexprotokolls, wie es in der Datenstation
ausgeführt
wird.
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8 ist
das Ablaufdiagramm des Vollduplexprotokolls, das in dem Anschluss
des Vermittlers ausgeführt
wird.
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9A bis 9D zeigen
Datenblock-Formate der zwischen der Datenstation und dem Anschluss
ausgetauschten Datenblöcke
zur Herstellung des Vollduplexbetriebs.
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10 zeigt
ein Funktionsschaubild der Adaptersteuereinheit.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Konfiguration eines gemischten lokalen Netzwerks (LAN) mit
Halbduplex-Token-Ring-Datenstationen wie 10 und 12 und der
Vollduplex-Datenstation 14. Nachfolgend in dieser Beschreibung
wird halbduplex mit TKP abgekürzt.
Gleichermaßen
wird vollduplex mit TXI abgekürzt,
was ÜBERTRAGE
SOFORT bedeutet. Diese Abkürzungen
sind konform mit den in der vorgeschlagenen IEEE 802.5 Standarderweiterung
802.5R für Token-Ring
verwendeten Begriffen. Die Halbduplex-Datenstation 12 ist über eine
Kabelinfrastruktur mit dem Anschlussmittel 16D eines dedizierten Bandbreiten-Konzentrators 18 verbunden.
Der spezielle Bandbreiten-Konzentrator 18 (der später näher ausgeführt wird)
enthält
ein Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel 20, das durch spezielle Übertragungsmedien
mit jedem der Anschlussmittel 16A-16E verbunden
ist. Ein weiteres der Anschlussmittel 16A ist durch eine
Kabelinfrastruktur mit dem Anschlussmittel 22E eines speziellen
Bandbreiten-Konzentrators 24 verbunden. Ein weiterer Anschluss 22D des
speziellen Bandbreiten-Konzentrators 24 ist durch eine Kabelinfrastruktur
mit dem Anschluss 24B eines gemeinsam genutzten Bandbreiten-Konzentrators 26 verbunden.
Ein weiterer Anschluss 24A des gemeinsam genutzten Bandbreiten-Konzentrators 26 ist über eine
Kabelinfrastruktur mit der Halbduplex-Datenstation 10 verbunden.
Die Kabelinfrastruktur könnte
eine für
den Betrieb von Halbduplex-Datenstationen oder Vollduplex-Datenstationen
vorverdrahtete Infrastruktur sein. Der gemeinsam genutzte Bandbreiten-Konzentrator 26 könnte ein
herkömmlicher
Konzentrator wie der IBM 8228 Konzentrator sein, der eine Vielzahl
von Datenstationen zulässt, von
denen lediglich eine als Halbduplex-Datenstation 10 gezeigt
ist. Der Konzentrator kann auch durch ein Kabel mit anderen Konzentratoren
(über Ring-In
und Ring-Out) und/oder mit einem speziellen Bandbreiten-Konzentrator 24 und
dem Token-Ring-LAN 28 zusammengeschaltet sein.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 1 teilt
eine Datenstation in einem normalen Token-Ring-Betrieb (nachstehend
als Halbduplexbetrieb festgelegt) ihre Bandbreite mit anderen Datenstationen
unter Verwendung von Tokenweitergabeprotokollen wie dem IEEE 802.5
Standard für
Token-Ring. Im Vollduplexbetrieb werden sämtliche Protokolle ausgesetzt,
und es ist ein gleichzeitiges Senden und Empfangen von Datenblöcken möglich, wenn
die Datenstation mit dem kompatiblen Vollduplex-Konzentrator oder
einem Vermittleranschluss wie 16E verbunden ist. Für den Halbduplexbetrieb
wird ein umlaufender Token benötigt,
der in 1 als Token A in LAN 28 dargestellt ist.
In dem speziellen Bandbreiten-Konzentrator 18 und 24 wird
der Token durch das Anschlussmittel bereitgestellt. Folglich stellt
das Anschlussmittel 16D des speziellen Bandbreiten-Konzentrators 18 der
Halbduplex-Datenstation 12 den umlaufenden Token bereit.
Der in dem Anschlussmittel 16D erzeugte Tokenpfad ist durch
die gestrichelte gekrümmte
Linie in dem Anschlussmittel 16D gezeigt. Gleichermaßen gibt
die gestrichelte kurvenförmige
Linie in dem Anschlussmittel 22D an, dass der Token von
dem Anschlussmittel 22D bereitgestellt wird. Im Betrieb
wird der Token B in dem Anschlussmittel 16D erzeugt und
zirkuliert zwischen dem Anschlussmittel 16D und der Halbduplexstation 12.
Gleichermaßen
zirkuliert der Token A zwischen dem Anschlussmittel 22D des
speziellen Bandbreiten-Konzentrators 24 zwischen jedem
Anschluss des gemeinsam genutzten Bandbreiten-Konzentrators 26 und
der Halbduplex-Datenstation 10. Natürlich könnten andere Halbduplex-Datenstationen
(nicht gezeigt) mit anderen Anschlüssen des gemeinsam genutzten Bandbreiten-Konzentrators 26 verbunden sein.
Der Tokenpfad in dem gemeinsam genutzten Bandbreiten-Konzentrator 26 ist
durch gestrichelte Linien gezeigt. Für eine bidirektionale Datenübertragung
im Vollduplexbetrieb zwischen der Vollduplex-Datenstation 14 und dem Vollduplex-Anschlussmittel 16E wird
kein Token benötigt.
Vor dieser Erfindung war das gemischte LAN nach 1 nicht
möglich.
Durch Bereitstellung der vorliegenden Erfindung (die nachfolgend
ausführlich
beschrieben wird) wird das LAN mit gemischter Konfiguration nach 1 möglich. Außerdem können Datenstationen
in dem Netzwerk mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines speziellen Bandbreiten-Konzentrators (nachstehend
als LAN-Switch bezeichnet). Der LAN-Vermittler ist universell und
kann in dem Netzwerk als Ersatz für die speziellen Bandbreiten-Konzentratoren verwendet werden.
Der LAN-Vermittler besteht aus einem Gehäuse 28, das die Bauelemente
des LAN-Vermittlers aufnimmt und verkleidet. In dem Gehäuse ist
ein Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel 30 angebracht.
Das Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel 30 könnte ein
Kreuzschienenverteiler oder ein TDM-Vermittler sein, der mehrere
Pfade gleichzeitig zwischen seinem Eingang und seinem Ausgang bereitstellt.
Derartige Vermittlungs-Netzstruktur sind nach dem Stand der Technik
allgemein bekannt, und es werden keine näheren Einzelheiten über eine
derartige wohl bekannte Einheit aufgeführt. Eine Vermittler-Steuereinheit (CTRL) 32 ist über bidirektionale Übertragungsmedien
mit dem Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel 30 verbunden.
Die Vermittler-Steuereinheit könnte
ein Mikrocomputer sein, der dem LAN-Vermittler Rundsendefunktionen
und andere Verwaltungsfunktionen bereitstellt.
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Eine
Vielzahl von Anschlusskartenmittel 1, 2 ... N ist über einzelne
bidirektionale Übertragungsmedien
mit dem Vermittlungs-Netzstruktur-Mittel 30 verbunden.
Gleichermaßen
ist jedes der Anschlusskartenmittel auf seiner entsprechenden Ausgangsseite durch
einzelne Übertragungsmedien
mit einzelnen Datenstationen oder LAN-Segmenten (nicht gezeigt) verbunden.
Jedes der Anschlusskartenmittel stellt den Einheiten oder LAN-Segmenten, die durch
entsprechende Steckverbinder (nicht gezeigt) mit dem Anschlusskartenmittel
verbunden sind, Verarbeitungsdienste bereit. In einer praktischen
Ausführung sind
die Steckverbinder in dem Gehäuse
angebracht, und ihre Ausgänge
sind verdrahtet oder anderweitig mit dem Anschlusskartenmittel verbunden.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 2 gibt es
drei Arten von Anschlusskartenmittel – Halbduplex-Anschlusskartenmittel,
Vollduplex-Anschlusskartenmittel und eins, das beide Verfahren unterstützt. Insbesondere
sind in 2 das Anschlusskartenmittel 1 und
das Anschlusskartenmittel 2 Halbuplex-Anschlusskartenmittel,
während
das Anschlusskartenmittel N ein Vollduplex-Anschlusskartenmittel
ist. Wie oben erörtert,
arbeitet das Halbduplex-Anschlusskartenmittel
in der 802.5-Token-Ring-Betriebsart, bei der ein Token umlaufen muss,
damit die angeschlossene Datenstation bzw. das Ringsegment funktioniert.
In dem Vollduplex-Anschlusskartenmittel wird der Tokenumlauf ausgesetzt.
Anders ausgedrückt,
die Datenübertragung
erfordert zwischen dem Anschlusskartenmittel und der angeschlossenen
Datenstation im Vollduplexbetrieb keine Verwendung eines Token.
Es sollte beachtet werden, dass bei dieser Erfindung jede beliebige
Mischung aus dieser Kombination aus Halbduplex- Anschlusskartenmittel und Vollduplex-Anschlusskartenmittel
erlaubt ist, obwohl in 2 drei Anschlusskartenmittel
gezeigt sind, wobei eins ein Vollduplex-Anschlusskartenmittel und
die anderen Halbduplex-Anschlusskartenmittel sind, und dass die
Darstellung in 2 lediglich der Veranschaulichung
dient und den Umfang der Erfindung nicht einschränkt.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 2 enthält das Halbduplex-Anschlusskartenmittel
wie das Anschlusskartenmittel 1 und das Anschlusskartenmittel 2 einen
nicht gezeigten Anschluss-Mikroprozessor, eine Token-Ring-Bitübertragungsschicht-(PHY-)Funktion
und eine Token-Ring-MAC-Steuereinheit
zur Ausführung
der Funktionen, die von dem 802.5-IEEE-Standard für Token-Ring
und Pufferung benötigt
werden. Die Gesamtfunktion des Anschlusskartenmittels besteht in der
Bereitstellung von Daten für
die Ausgabeeinheiten gemäß dem Protokoll,
das von der Einheit und/oder dem LAN-Segment, an das es angeschlossen
ist, verwendet wird. Da alle Halbduplex-Anschlusskartenmittel auf
dieselbe Weise funktionieren, soll die Beschreibung eines dieser
Mittel alle abdecken. Nachfolgend wird das Vollduplex-Anschlusskartenmittel
N beschrieben, das ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist.
Es genügt,
an diesem Punkt anzumerken, dass die Struktur des Vollduplex-Anschlusskartenmittels
derart ist, dass es Daten mit einer Vollduplex-Datenstation in einer
Vollduplex-Betriebsart austauscht. In der Vollduplex-Betriebsart
sendet und empfängt
das Anschlusskartenmittel Daten gleichzeitig. Gleichermaßen sendet
und empfängt
die Vollduplex-Datenstation wie die Vollduplex-Datenstation 14 (1)
Daten gleichzeitig.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist dort ein funktionelles
Blockschaltbild einer typischen Datenstation gezeigt. Die Datenstation
könnte
ein Datei-Server (file server), ein Personal Computer, ein Arbeitsplatzrechner
(workstation) usw. sein. Funktionsbezogen enthält die Datenstation einen Systembus,
an den die E/A-Einheiten 106, die Adapterkarte 108 und
der Mikroprozessor 110 angeschlossen sind. Der Festwertspeicher
(ROM) 112 und der Direktzugriffsspeicher (RAM) 114 sind
mit dem Systembus verbunden. Die Adapterkarte 108 verbindet
den Systembus mit einem Datenübertragungssystem. Daten
werden durch die Adapterkarte 108 in den Mikroprozessor
und aus dem Mikroprozessor an das Datenübertragungssystem gesendet.
Zu der E/A-Einheit 106 gehören Tastaturen, Abtaster, Anzeigeeinheiten,
Mäuse o.ä. Der Mikroprozessor 112 beinhaltet
ein Betriebssystem, auf dem Einheitentreiber und Anwendungsprogramme
ausgeführt
werden. Das in 3 gezeigte und beschriebene
Modell ist dem Fachmann bestens bekannt, und deshalb werden die
Elemente und die Funktionsweisen nicht ausführlicher beschrieben. Es genügt, an diesem
Punkt anzumerken, dass die neuartigen Merkmale der Erfindung (nachstehend
beschrieben) in der Adapterkarte und in dem Mikroprozessor 110 angewendet werden.
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Wenden
wir uns nun der 1 zu, in der das Vollduplexmerkmal
der vorliegenden Erfindung die Vollduplex-Datenstation 14 enthält, die
durch eine Kabelinfrastruktur mit dem Anschlussmittel 16E verbunden
ist. In 2 ist das Kartenanschlussmittel
N innerhalb des Anschlussmittels 16E angebracht und über ein
Datenübertragungssystem
an eine Vollduplex-Datenstation angeschlossen. Unter Bezugnahme auf 4 enthält das Vollduplexmerkmal
einen LAN-Adapter, der mit dem Systembus 104 (zum Beispiel
einem PCI-Bus) verbunden ist, und ein Sende-/Empfangs-Medienpaar,
das den Adapterchip 13 in dem LAN-Adapter mit dem Anschlusschip 15 in dem
Anschlusskartenmittel verbindet. Der Ausgang des Anschlusschips 15 ist
mit der Vermittlungs-Netzstruktur 30 verbunden. Wie nachfolgend
erläutert wird,
führt der
Adapterchip 13 eine Vielzahl von Datenblock-Basis-Quittungsaustauschaktionen
zwischen dem Anschlusschip durch, um festzustellen, ob der Anschlusschip
Vollduplexbetrieb unterstützt.
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5 zeigt
ein Schaubild des in 4 gezeigten Adapterchips 13.
Der Adapterchip 13 enthält ein
Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 34, ein
Systemschnittstellenmittel 36 und eine MAC-Steuereinheit 38,
die über
entsprechende Übertragungsmedien
mit dem Systemschnittstellenmittel 36 und dem Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 34 verbunden
ist. Eine Chip-Mikrosteuereinheit,
die aus einer MAC-CPU und einer Token-Logik und einem Mikrocodespeicher besteht,
ist mit der MAC-Steuereinheit 38 verbunden.
Es sei bemerkt, dass die Token-Logik
für den
Vollduplexbetrieb nicht benötigt
wird. Es sei bemerkt, dass die Mikrosteuereinheit optional ist und
die nachstehend beschriebenen, von der Mikrosteuereinheit ausgeführten Funktionen
auch von dem Prozessor in dem System, das durch den Adapter mit
den Sende-/Empfangsmedien aus 4 verbunden
ist, ausgeführt werden
könnten.
Eine derartige Ausführungsform
ergäbe
einen kostengünstigen
Vollduplexadapter.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 5 führt das
Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 34 von
dem Chip benötigte,
analoge Funktionen aus. Zu diesem Zweck führt es die Funktion aus, die
zum Senden und Empfangen von Signalen von dem Medium, an das es
angeschlossen ist, notwendig ist. Zur Durchführung dieser Funktionen enthält das Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel
Sende-/Empfangsgeräte, die
Signalphasenregelkreise zum Extrahieren von Taktdatensignalen senden
und empfangen, und eine ähnliche
Einheit zur Ausführung
von analogen Funktionen. Die MAC-Steuereinheit 38 führt die
in dem IEEE-802.5-Standard für
Token-Ring festgelegte Funktion zum Aufbauen eines Datenpakets derart
aus, dass es mit einem Token-Ring-Datenblock konform ist. Zu diesem
Zweck fügt
die MAC-Steuereinheit bei Verarbeitung eines Sende-Datenblocks einen
Anfangsbegrenzer (SD, Starting Delimiter), eine Zugangssteuerung
(AC, Access Control), einen Endbegrenzer (ED, End Delimiter) und
einen Datenblockstatus (FS, Frame Status) hinzu und berechnet den
Wert der Blockprüfzeichenfolge
(FCS, Frame Check Sequence), der zu sämtlichen übertragenen Datenblöcken hinzugefügt wird. Gleichermaßen ermittelt
die MAC-Steuereinheit den SD, decodiert die Zieladresse (DA, Destination Address), überprüft die FCS
und ermittelt das Endbegrenzerfeld in dem Datenblock. Optional baut
die MAC-CPU MAC-Datenblöcke
auf und überprüft diese,
und sie kann den Token-Weitergabebetrieb mit der Token-Logik gemäß dem 802.5-Standard
für Token-Ring
unterstützen.
Wie nachfolgend erläutert wird,
wird das Ablaufdiagramm, das den Prozess beschreibt, den die MAC-CPU
und die Token-Logik oder System-CPU zum Zweck des Vollduplex-Quittungsaustauschs
anwenden, nachfolgend beschrieben.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild des Vermittleranschlusschips. Der Vermittleranschlusschip
enthält
ein Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 40,
das über
entsprechende Übertragungsmedien mit
einer MAC-Steuereinheit 42 verbunden ist. Die MAC-Steuereinheit 42 ist über entsprechende Übertragungsmedien
mit dem Systemschnittstellenmittel 44 verbunden. Eine Vermittleranschluss-Steuereinheit,
bestehend aus einer MAC-CPU und einer Token-Logik und einem Mikrocodespeicher,
ist mit der MAC-Steuereinheit 42 verbunden. Wie auch bei
dem vorher beschriebenen Adapterchip ist die Vermittleranschlusschip-Steuereinheit optional,
da ihre Funktion auch von einer anderen Steuereinheit oder einem Mikroprozessor
in dem LAN-Vermittler
bereitgestellt werden könnte.
Das Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 40 verbindet
einen Vermittleranschlusschip mit einem Empfangs-(RX-) und Sende(TX-)Medium.
Zu diesem Zweck enthält
es eine Schaltung, die analoge Funktionen ausführt, zum Beispiel eine Taktrückgewinnung
von vom Medium empfangenen Signalen und Zustandssignale zur Übertragung
auf dem Medium. Die Mediumzugangssteuereinheit 42 führt die
Funktion zum Senden und Empfangen von Daten gemäß dem in dem 802.5-Standard
für Token-Ring
definierten Protokoll aus. Folglich fügt die MAC-Steuereinheit 42 Sende-Datenblöcken den
Anfangsbegrenzer (SD), die Zugangssteuerung (AC), den Endbegrenzer
(ED) und den Datenblockstatus (FS) hinzu und berechnet die Blockprüfzeichenfolge (FCS).
Für Empfangs-Datenblöcke ermittelt
die Mediumzugangssteuereinheit 42 den Anfangsbegrenzer (SD),
decodiert die Zieladresse (DA), überprüft die Blockprüfzeichenfolge
(FCS) und ermittelt den Endbegrenzer (ED). Die MAC-CPU in der Vermittleranschluss-Steuereinheit baut
MAC-Datenblöcke
auf und überprüft diese
und kann den Tokenweitergabebetrieb mit Token-Logik unterstützen.
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Damit
der Adapterchip 13 feststellen kann, ob der Vermittleranschlusschip 15 die
Vollduplex- oder Halbduplex- Betriebsarten
unterstützt,
wird eine Quittungsaustauschroutine, die den Austausch von einmaligen
und neuen MAC-Datenblöcken
einschließt,
zwischen dem Vermittleranschlusschip und dem Adapterchip durchgeführt. Vor
der Beschreibung der Ablaufdiagramme, die Programme zur Umsetzung
der Quittungsaustauschroutine zeigen, werden die neuen MAC-Datenblöcke beschrieben.
Die neuen MAC-Datenblöcke
sind der Registrierungs-(REG-)Anforderungs-(REQ-)MAC-Datenblock, der Registrierungs-(REG-)Antwort-(RESP-)MAC-Datenblock, der Beitritt-(INS-)Anforderungs-(REQ-)MAC-Datenblock und der
Beitritt-(INS-)Antwort-(RESP-)MAC-Datenblock.
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Die
neuen Abkürzungen
und Interpretationen für
jedes der neuen Teilfelder sind untenstehend unterstrichen. Wenden
wir uns nun 9A zu, in der das Datenblockformat
für den
REG-REQ-MAC-Datenblock
gezeigt ist. Der Datenblock enthält
die folgenden Felder:
- SD
- Anfangsbegrenzer (Start
Delimiter)
- AC
- Zugangssteuerung (Access
Control)
- FC
- Datenblocksteuerung
(Frame Control) (die ersten beiden Bits sind bei dem MAC-Datenblock
00)
- DA
- Zieladresse (Destination
Address)
- SA
- Quelladresse (Source
Address)
- LEN
- Länge der Felder LEN, MV und
SV
- MV
- Hauptvektor-Registrierungsanforderung (Major
Vector Registration Request) (11hex)
- SV1
- Anforderungsart (OEh),
1=TKP, 2=TKI
- SV2
- Anzahl von unterstützten Adressen
(21hex), 1 für
IBM-Adapter
- SV3
- Phantomtreiber (OChex),
0=keiner, 1=Phantom, 3=Kabelfehlerprüfung
- FCS
- Blockprüfzeichenfolge
(Frame Check Sequence)
- ED
- Endbegrenzer (End
Delimiter)
- FS
- Datenblockstatus (Frame
Status)
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Das
Datenblockformat ist konform mit dem durch den 802.5-Standard für Token-Ring
definierten Standard-MAC-Datenblockformat.
Die mit 46 und 48 gekennzeichneten Teile des Datenblocks sind Standard-Token-Ring-Darstellungen
und Teilfelder. Deshalb werden diese Teilfelder nicht näher erörtert. Der restliche
Teil des Datenblocks ist neu und wird beschrieben. Der Datenblock
enthält
ein Teilfeld Hauptvektor (MV, Major Vektor), in das ein den Datenblocktyp
angebender Wert eingetragen ist. In der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist der MV-Wert 11hex. In ein Feld Teilvektor (SV1,
Sub-Vektor) ist ein Anforderungsartcode eingetragen. In der bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung ist der Anforderungsartcode auf OEhex gesetzt.
Außerdem
gibt ein Wert 1 in diesem Teilfeld an, dass die Datenstation einen
Halbduplexdienst anfordert, und eine 2 gibt an, dass die Datenstation
einen Vollduplexdienst anfordert. In der IEEE-802.5-Ausdrucksweise stellt TXI eine
Vollduplexanforderung dar. In das Teilfeld Teilvektor SV2 ist ein
Hexadezimalwert eingetragen, der die von dem Endgerät unterstützte Anzahl
von Adressen angibt. In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
ist der SV2-Vektor auf 21hex gesetzt. Der Teilvektor 3 (SV3) ist
das Phantomtreiber-Teilvektorfeld. In der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist das Teilvektorfeld auf OChex gesetzt. In der
bevorzugten Ausführungsform dieser
Erfindung tritt die Datenstation bei Einstellung auf 0 nicht mit
Phantomtreiberstrom ein. Wenn die Einstellung 1 ist, tritt die Datenstation
mit Phantomtreiberstrom ein, und wenn die Einstellung 3 ist, führt die
Datenstation eine Kabelfehlerprüfung
durch. Es sei bemerkt, dass der bevorzugte Wert in diesen Feldern
optional ist und andere Werte verwendet werden können, ohne von dem Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Außerdem sei es bemerkt, dass
die Felder SV2 und SV3 für
die Registrierung nicht wichtig sind und in dem oben aufgeführten Datenblock
weggelassen werden könnten.
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9B zeigt
das REG-RSP-Datenblockformat. Dieses Datenblockformat wird an dem
Vermittleranschlusschip erzeugt und geht an den Adapterchip zurück, von
dem ein REG-REQ-Datenblock empfangen
wird. Das REG-RSP-Datenblockformat stimmt mit dem 802.5-Standard
für Token-Ring-MAC-Datenblöcke überein.
Die Abkürzungen
und die Bedeutungen für
die einzelnen Abkürzungen
sind wie folgt:
- SD
- Anfangsbegrenzer (Start
Delimiter)
- AC
- Zugangssteuerung (Access
Control)
- FC
- Datenblocksteuerung
(Frame Control) (die ersten beiden Bits sind bei dem MAC-Datenblock
00)
- DA
- Zieladresse (Destination
Address)
- LEN
- Länge der Felder LEN, MV und
SV
- MV
- Hauptvektor (Registrierungsantwort)
(Major Vector (Registration Response)) (12hex)
- SW1
- Antwortcode (0Fhex),
0-Zugang verweigert, 1=TKP, 2=TXI FCS Blockprüfzeichenfolge
- ED
- Endbegrenzer (End
Delimiter)
- FS
- Datenblockstatus (Frame
Status)
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Die
Felder in dem Datenblock, die Standard-Token-Ring-Felder sind, werden
nicht weiter beschrieben. Es werden lediglich die neuen Felder,
die die Vollduplexdatenübertragung
betreffen, beschrieben. Zu diesem Zweck sind die neuen Felder LEN, MV
und SV1. Das Feld LEN ist das Längenfeld,
das die Gesamtbytezahl in dem Längenfeld,
dem MV-Feld und dem SV1-Feld angibt. Das MV-Feld ist ein Hauptvektorfeld,
das den Datenblocktyp kennzeichnet. In der vorliegenden Erfindung
ist das Hauptvektorfeld mit 12hex codiert. Wenn ein Adapterchip 13 12hex
decodiert, wird der Adapter darüber informiert,
dass der Datenblock eine Antwort auf einen Anforderungsregistrierungs-Datenblock ist. In das
SV1-Feld ist ein Antwortcode eingetragen. In der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist der Antwortcode auf OFhex gesetzt. Wenn eine
0 in das Feld eingesetzt wird, gibt dies an, dass der Vollduplexanforderung
der Zugang verweigert wird. Wenn das Feld auf 1 gesetzt ist, gibt
dies an, dass die Datenstation in einer Halbuplexbetriebsart arbeiten kann,
und wenn sich eine 2 in dem Feld befindet, gibt dies an, dass die
Datenstation in Vollduplexbetriebsart arbeiten kann. Wie vorher
dargelegt, sind diese Einstellungen optional, und es können andere
Wert für
die Darstellung der Antwort verwendet werden, ohne von dem Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es sei bemerkt, dass der
Quittungsaustausch zwischen dem Anschlusschip in dem Vermittleranschluss
und dem Adapterchip durchgeführt wird,
um festzustellen, ob ein Sende-Sofort-(TXI-)Betrieb möglich ist.
Der Quittungsaustausch beruht auf dem Datenblock und findet vor
allen anderen MAC-Protokollen statt (d.h. bevor ein Phantomtreiber aktiviert
wird, und es wird kein Token benötigt).
Zwischen dem Anschlusschip und dem Adapterchip werden zwei andere
Datenblöcke
ausgetauscht, bevor die Datenstation vollständig eingefügt wird (es ihr gestattet wird,
Daten von dem Anschluss zu senden und zu empfangen).
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9C zeigt
einen der anderen Datenblöcke,
der INS-REQ-Datenblock
genannt wird. Das Format des INS-REQ-Datenblocks stimmt mit dem 802.5-MAC-Datenblockstandard
für Token-Ring überein.
Die Feldabkürzungen
und vollständigen
Interpretationen sind:
- SD
- Anfangsbegrenzer (Start
Delimiter)
- AC
- Zugangssteuerung (Access
Control)
- FC
- Datenblocksteuerung
(Frame Control) (die ersten beiden Bits sind bei dem MAC-Datenblock
00)
- DA
- Zieladresse (Destination
Address)
- SA
- Quelladresse (Source
Address)
- LEN
- Länge der Felder LEN, MV und
SV
- MV
- Hauptvektor-Beitrittanforderung
(Major Vector Insert Request) (13hex)
- FCS
- Blockprüfzeichenfolge
(Frame Check Sequence)
- ED
- Endbegrenzer (End
Delimiter)
- FS
- Datenblockstatus (Frame
Status)
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Das
neue Feld in dieser Nachricht ist das Feld MV Hauptvektor, das dem
Anschlusschip anzeigt, dass die diesen Datenblock sendende Datenstation
dem Netzwerk beitreten möchte.
In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Hauptvektor MV auf 13hex gesetzt.
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9D zeigt
den INS-RSP-Datenblock, der als Antwort auf den INS_REQ-Datenblock
zurückgegeben
wird. Die Abkürzungen
und Interpretationen für
die einzelnen Abkürzung
sind:
- SD
- Anfangsbegrenzer (Start
Delimiter)
- AC
- Zugangssteuerung (Access
Control)
- FC
- Datenblocksteuerung
(Frame Control) (die ersten beiden Bits sind bei dem MAC-Datenblock
00)
- DA
- Zieladresse (Destination
Address)
- SA
- Quelladresse (Source
Address)
- LEN
- Länge der Felder LEN, MV und
SV
- MV
- Hauptvektor-Beitrittantwort
(Major Vector Insert Response) (14hex)
- SV1
- Antwortcode (0Dhex),
0 = Zugang gewährt (z.B.
keine doppelte Adresse ermittelt)
- FCS
- Blockprüfzeichenfolge
(Frame Check Sequence)
- ED
- Endbegrenzer (End
Delimiter)
- FS
- Datenblockstatus (Frame
Status)
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Das
Feld Hauptvektor MV gibt den Datenblocktyp an und ist in der bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung auf 14hex gesetzt. In das Feld SV1 ist ein Antwortcode
eingetragen, der in der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
auf 0Dhex gesetzt ist. Außerdem
findet der Anschlusschip keine doppelte Adresse für die Datenstation, die
den Beitrittanforderungs-Datenblock
gesendet hat, wenn dieses Feld auf 0 gesetzt ist. Es sei bemerkt,
dass der Vermittler, wenn der INS_REQ-Datenblock von dem Adapterchip einer
Datenstation an den Anschlusschip eines Vermittleranschlusses übertragen
wird, eine Überprüfung der
Quelladresse durchführt,
und wenn eine doppelte Adresse gefunden wird, wird es der Datenstation
nicht gestattet, beizutreten oder mit dem Anschluss zu Daten auszutauschen.
Wenn in dem LAN-Vermittler keine doppelte Adresse gefunden wird,
wird der SV1-Vektor in dem INS-RSP-Datenblockformat auf 0 gesetzt, und der
Datenstation wird es gestattet, dem Anschluss beizutreten. Es wird
nun das Ablaufdiagramm für
die Programme beschrieben, die in der Datenstation und dem Anschluss
ausgeführt
werden, damit die Datenstation feststellen kann, ob der Anschluss
eine Vollduplex-Datenübertragung
gestattet.
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7A zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das in der Datenstation, die
dem Netzwerk als Vollduplex-Datenstation beitreten möchte, ausgeführt wird.
Das Programm startet in Block 50 und steigt in Block 52 hinab.
In Block 52 werden alle 40 Millisekunden Leersignale auf
der Verbindung, die die Datenstation mit dem Vermittleranschluss
verbindet, gesendet. Das Programm steigt dann in Block 54 hinab,
wo es einen Wiederholungszähler
auf einen Wert wie zum Beispiel 5 setzt. Das Programm steigt dann
in Block 56 hinab, wo es den Registrierungsanforderungs-MAC-Datenblock
an den Vermittleranschluss sendet. Das Programm steigt dann in Block 58 hinab,
wo es den Wiederholungszähler
dekrementiert und um 40 Millisekunden verzögert wird, und steigt dann
in den Entscheidungsblock 60 hinab. In dem Entscheidungsblock 60 testet
das Programm, ob ein MAC-Datenblock "Empfange-positive-Anforderungsantwort" empfangen wurde. Wenn die Antwort nein
ist, tritt das Programm in den Entscheidungsblock 61 ein,
wo es testet, ob ein negativer REQ_RSP-MAC-Datenblock empfangen
wird. Wenn die Antwort nein ist, steigt das Programm in den Entscheidungsblock 62 hinab,
wo es den Wiederholungszähler
auf einen Wert von 0 überprüft. Wenn
der Wert ungleich 0 ist, führt
das Programm eine Schleife zu Block 56 aus, wo die vorher
formulierten Schritte durchgeführt
werden. Wenn die Antwort nein ist (Block 61), steigt das
Programm in Block 64 hinab, wo es kennzeichnet, dass der
Versuch, dem Netzwerk in Vollduplex-Betriebsart beizutreten, fehlschlägt.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf Block 62 tritt das Programm,
wenn der Wiederholungswert 0 ist, in Block 64 ein und kennzeichnet,
dass der Versuch, in Vollduplex-(TXI-)Betriebsartregistrierung einzutreten,
fehlgeschlagen ist. Wenn die Datenstation halbduplex-(TKP-)fähig ist,
versucht sie, dem Netzwerk als Halbduplex-Datenstation beizutreten, Block 66.
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Unter
Bezugnahme auf Block 60 steigt das Programm in Block 68, 7B,
hinab, wenn der Anforderungsantwort-MAC-Datenblock mit einem positiven Wert
empfangen wird. In Block 68 führt die Datenstation einen
TXI (Vollduplex-Anschluss-(Lobe-)Test) aus und steigt in den Entscheidungsblock 70 hinab. Bei
erfolgreichem Test in dem Entscheidungsblock 70 steigt
das Programm in den Funktionsblock 72 hinab. Wenn der Test
nicht erfolgreich war, steigt das Programm von dem Entscheidungsblock 70 in
Block 74 hinab. In Block 74 kennzeichnet das Programm, dass
der Versuch, dem Netzwerk als Duplex-Datenstation beizutreten, fehlgeschlagen
ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf Block 72 sendet das Programm bei
erfolgreichem Anschluss-(Lobe-)Test den INS-REQ-MAC-Datenblock an
den Anschluss. Das Programm steigt dann in den Entscheidungsblock 76 hinab,
wo es darauf wartet, den INS-RSP-MAC-Datenblock
zu empfangen. Wenn der Datenblock nicht empfangen wird, tritt das Programm
in eine Schleife ein. Wenn der Datenblock empfangen wird, steigt
das Programm in den Entscheidungsblock 78 hinab. In dem
Entscheidungsblock 78 überprüft das Programm
den INS-RSP-MAC-Datenblock, und wenn dieser positiv ist, steigt
das Programm in Block 80 hinab, wo es den Vollduplexbetrieb
aufnimmt. Wenn der INS-RSP in Block 78 negativ war, tritt
das Programm in Block 74 ein und kennzeichnet, dass der
Versuch, der Datenstation als Duplex-Datenstation beizutreten, fehlschlägt.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Programms, das in dem Vermittleranschluss
ausgeführt wird,
um der Datenstation mitzuteilen, ob der Anschluss Duplexbetrieb
unterstützt.
Der Prozess startet mit Eintritt in Block 82 und steigt
in den Entscheidungsblock 84 hinab. In dem Entscheidungsblock 84 empfängt das
Programm einen REG-REQ-MAC-Datenblock. Wenn es den Datenblock nicht
empfängt, tritt
es in eine Schleife ein, bis es einen empfängt, und steigt dann in Block 86 hinab.
In Block 86 sendet das Programm, wenn der REG-REQ-MAC-Datenblock
nicht akzeptiert wird, einen negativen REG-RSP-MAC-Datenblock (Block 88)
an den Sender und führt
eine Schleife zurück
zu Block 84 aus.
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Wenn
der REG-REQ von der Datenstation akzeptiert wird (Block 86),
steigt das Programm in Block 90 hinab. In Block 90 sendet
das Programm einen positiven REG-RSP an den Anforderer und steigt in
den Entscheidungsblock 92 hinab. In Block 92 empfängt das
Programm den Beitritt-(INS-)REQ-MAC-Datenblock. Es führt eine Schleife
aus, bis der INS-REQ-MAC-Datenblock empfangen wird, und dann steigt
das Programm in den Entscheidungsblock 94 hinab. In dem
Entscheidungsblock 94 wird ein Test durchgeführt, um
festzustellen, ob ein Duplikat der Adresse des Anforderers bereits
in dem Vermittler vorhanden ist. Wenn die Adresse nicht als Duplikat
vorliegt, tritt das Programm in Block 96 ein, wo es einen
positiven INS-RSP an den Anforderer sendet, und es tritt in Block 98 ein,
wo der Vermittleranschluss den Vollduplex-(TXI-)Betrieb aufnimmt.
Wenn in Block 94 eine doppelte Adresse gefunden wird, steigt
das Programm in Block 100 hinab, wo es einen negativen INS-RSP an
den Anforderer sendet, und tritt in Block 102 ein. In Block 102 kennzeichnet
das Programm, dass die Vollduplexübertragung fehlschlägt. Hiermit ist
die Beschreibung der entsprechenden Programme abgeschlossen.
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10 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild der Adaptersteuereinheit. Es wird
nun Bezug auf 5 genommen, dort verbindet die
Adaptersteuereinheit das Systemschnittstellenmittel 36 mit
dem Bitübertragungsschicht-Schnittstellenmittel 34.
Die Adaptersteuereinheit besteht aus MAC-CPU und Datenblockspeichermittel 104,
Datenblocksendemittel 106, CRC (zyklische Redundanzprüfung) 108,
CRC 114, Datenblockempfangsmittel 112 und Token-Logikmittel 110.
Die Steuersignalleitung 116 überträgt entweder ein Halbduplex-Steuersignal
oder ein Vollduplex-Steuersignal.
Das Halbduplexsteuersignal auf der Steuersignalleitung 116 aktiviert
die Halbduplex-MAC-Funktionen
in der CPU und aktiviert die Token-Logik in dem Token-Logikmittel 110.
Gleichermaßen
wird das Token-Funktionsvermögen des
Adapters unterbunden und die Datenübertragung zwischen dem Adapter
und dem Vermittleranschluss ist vollduplex, wenn das Steuersignal
auf der Steuersignalleitung 116 das Vollduplexsignal ist.
Die Programme, die in der MAC-CPU ausgeführt würden, wurden bereits beschrieben
und werden hier nicht wiederholt.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Quittungsaustauschroutine zwischen
der Vollduplex-Datenstation und einem Vermittleranschluss.
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Im
Betrieb erzeugt eine Datenstation, die Daten mit dem Vermittleranschluss,
an den sie angeschlossen ist, in Vollduplex-Betriebsart austauschen möchte, einen
REG-REQ-MAC-Datenblock
und sendet diesen an den Anschluss. Der REG-REQ-MAC-Datenblock enthält ein Hauptvektorfeld, in
das ein Code eingetragen ist, das die Art des Datenblocks angibt,
ein Feld Teilvektor 1, in das ein Code eingetragen ist, der anzeigt,
ob die Datenstation den Eintritt als Vollduplex-Datenstation oder
als Halbduplex-Datenstation anfordert, ein Teilfeld Teilvektor 2,
in das ein Wert eingetragen ist, der die von dem Endgerät unterstützte Anzahl
von Adressen angibt, und ein Feld Teilvektor 3, in das Phantomtreiberinformationen
eingetragen sind. Die Phantomtreiberinformationen sind in der Literatur
zum Beispiel in Bezug auf den 802.5-Standard für Token-Ring gut dokumentiert
und werden hier nicht beschrieben.
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Bei
Empfang des REG-REQ-MAC-Datenblocks erzeugt der Vermittleranschluss
einen REG-RSP-MAC-Datenblock als Antwort auf den empfangenen Datenblock.
Der REG-RSP-MAC-Datenblock enthält
ein Teilvektorfeld, in das ein Code eingetragen ist, der anzeigt,
ob der Zugang verweigert wird oder ob der Vollduplexbetrieb oder
der Halbduplexbetrieb gewährt
wird. Bei Empfang des REQ_REP deaktiviert sich die anfordernde Datenstation
auf Grund eines negativen REG_RSP selbst, bzw. bei Empfang einer
positiven Antwort fährt
sie mit dem Prozess des Betriebs in Vollduplex- oder Halbduplex-Betriebsart
fort und erzeugt einen INS-RSP-MAC-Datenblock und sendet diesen
an den Vermittleranschluss. Der INS-RSP-MAC-Datenblock enthält einen
MV (Hauptvektor, Major Vector), der die Datenblockart kennzeichnet.
Der Anschluss erzeugt dann einen INS-RSP-MAC-Datenblock, einschließlich eines
SV1-Felds, in das ein Code eingetragen ist, der bei Einstellung
auf einen Zustand anzeigt, dass an dem Vermittler keine doppelte
Adresse angeschlossen ist, und bei einem anderen Code anzeigt, dass eine
doppelte Adresse gefunden wurde und der Datenstation der Eintritt
verweigert wird. Wenn keine doppelte Adresse gefunden wird, tritt
die Datenstation in das Netzwerk ein und tauscht danach Daten als
Vollduplex- oder Halbduplex-Datenstation aus.
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Dem
Anwender dieser Erfindung werden mehrere Vorteile geboten. Die Vorteile
sind unter anderem:
- 1. Ermöglichen eines Vollduplexbetriebs
in einer wie in 1 gezeigten gemischten Topologie.
- 2 .Ermöglichen
der Gestaltung von kostengünstigen
Vollduplexstationen.
- 3. Ermöglichen
der Gestaltung von kostengünstigen
Vollduplexanschlüssen.
- 4. Ermöglichen
der Realisierung von Multiprotokollanschlüssen, um neue und alte (d.h.
alt = ausschließlich
halbduplex) Adapter zu unterstützen.
- 5. Ermöglichen
der Realisierung von universellen Adaptern, die an klassische LANs
(d.h. Halbduplex-LANs) oder spezielle LANs angeschlossen werden
und die optimale Betriebsart bestimmen können (d.h. in Vollduplexbetrieb
zu arbeiten, wenn möglich).
- 6. Ermöglichen
der Verwaltungssteuerung von Datenstationen, die Zugang zu dem Netzwerk
anfordern (d.h., der Zugang kann über einen negativen REQ_RSP-MAC-Datenblock
verweigert werden).
- 7. Automatische Zugangsprotokoll-Datenstation verringert die
Kenntnis des Anwenders bezüglich des
LAN-Betriebs.
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Es
sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung außer in Vermittlern auch in
anderen Arten von Datenübertragungseinheiten
wie Netzverbindern (bridges) o.ä.
verwendet werden soll. Außerdem
soll die Erfindung auch in Anschluss-zu-Anschluss- (port-to-port)
Konfiguration verwendet werden. In 1 könnte die
Erfindung zum Beispiel in Anschluss 22E und Anschluss 16A verwendet
werden.
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Auch
wenn eine bestimmte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben und offenbart wurde, sollte es dem Fachmann
klar sein, dass die spezifische offenbarte Ausführungsform verändert werden
kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Hiermit ist
die ausführliche
Beschreibung dieser Erfindung abgeschlossen.