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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationsnetze und insbesondere
Kommunikationsnetze, die Paketkommunikationsprotokolle verwenden, wie
beispielsweise das Ethernet-Protokoll.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
der Computertechnik und Kommunikationen sind Netzcomputer oder andere
Datenverarbeitungsvorrichtungen weit verbreitet. Ein Problem mit Netzverarbeitungssystemen
betrifft die Infrastruktur, die für eine Kommunikation zwischen
Prozessoren notwendig ist. Typischerweise wird eine Kommunikation
mittels hartverdrahteter Schnittstellen vorgenommen, die ein Kommunikationsprotokoll
wie beispielsweise das Ethernet-Protokoll verwenden. Diese Infrastruktur
ist jedoch nicht immer verfügbar,
oder es könnte
in gewissen Umgebungen für
gewisse Anwendungen ungeeignet sein, eine feste Infrastruktur herzustellen.
Beispielsweise kann es in Wohngebäuden ungeeignet oder prohibitiv
teuer sein, das Gebäude
mit einem Computernetz zu verdrahten. Ähnlich kann es in einer Büroumgebung
notwendig sein, tragbare Verarbeitungssysteme von einem Ort zu einem
anderen Ort zu bewegen, während
immer noch eine Verbindung mit dem Netz aufrecht erhalten wird.
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Als
eine Folge dieser und anderer solcher Situationen wurden drahtlose
und andere Kommunikationssysteme, die das Ausmaß einer festen Infrastruktur
reduzieren, als Mechanismus für
eine Kommunikation zwischen Verarbeitungssystemen verwendet. Drahtlose
Systeme waren jedoch typischerweise entweder teuer im Betrieb oder
hatten eine reduzierte Bandbreite im Vergleich mit hartverdrahteten
Systemen. Während
ein spezielles drahtloses System mit erhöhter Geschwindigkeit betrieben
werden kann, sind diese drahtlosen Netze oft mit existierenden hartverdrahteten
Netzen integriert, und so könnte
es wünschenswert
sein, existierende Netzprotokolle wie beispielsweise das Ethernet,
Token Ring oder die Netzprotokolle zu verwenden. Jedoch wurden das
Ethernetprotokoll und andere herkömmliche Netzprotokolle nicht
für die
Verwendung in einer drahtlosen Umgebung entwickelt und können ineffizient
sein, wenn sie in einer drahtlosen Netzumgebung betrieben werden.
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Das
US Patent Nr. 5 446 736 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verbinden eines Knotens mit einem drahtlosen Netz unter Verwendung
eines Standardprotokolls. Das '736
Patent beschreibt ein verbindungsorientiertes System, in dem Token
verwendet werden, um Abschnitte eines Headers (Kopfbereiches) während der
Verbindung zu ersetzen. Der Artikel "Protocols De Transmion De Donnees X
25" in Micro Systemes,
Nr. 74, 1. April 1987, Seiten 94-100 stellt eine Untersuchung von
Datenübertragungsprotokollen
in High Level Data Link Control (HDLC) bereit. Der Artikel "Low-Loss TCP/IP Header
Compression For Wireless Networks" in Wireless Networks, Vol. 3, Nr. 5,
1. oktober 1997, Seiten 375-387, beschreibt eine Headerkompression
für TCP/IP
Kommunikationen.
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Im
Lichte der obigen Diskussion besteht eine Notwendigkeit an einer
erhöhten
Leistungsfähigkeit in
drahtlosen Kommunikationen, um so einen effizienteren Betrieb von
existierenden Kommunikationsprotokollen in drahtlosen Kommunikationsverbindungen
zu erlauben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Lichte der obigen Diskussion ist es eine Aufgabe de r vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Effizienz bei einem Vernetzen von Computern über drahtlose
und andere Kommunikationsverbindungen mit reduzierter Bandbreite
bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durchsatzerhöhung über Kommunikationsverbindungen
mit reduzierter Bandbreite bereitzustellen, was für Nutzer
der Kommunikationsverbindungen transparent ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
erhöhten
Durchsatz für
eine Kommunikationsverbindung bereitzustellen, während eine Kompatibilität mit existierenden
Netzprotokollen aufrecht erhalten wird.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch Verfahren,
Systeme und Computerprogrammprodukte gelöst, die einen Overhead bei
einer Kommunikation von Nachrichten mit einem Nachrichtenheader über eine
Kommunikationsverbindung reduzieren. Diese Reduktion eines Overhead
kann nach einem Empfang einer über
die Kommunikationsverbindung zu übertragenden
Nachricht erzielt werden, indem festgestellt wird, ob eine ungenutzte
Alias-Adresse aus
einem ersten vordefinierten Satz von Alias-Adressen verfügbar ist. Falls eine ungenutzte
Alias-Adresse verfügbar
ist, wird die ungenutzte Alias-Adresse mit mindestens einem Abschnitt
des Headers der empfangenen Nachricht verknüpft bzw. diesem zugeordnet.
Falls eine ungenutzte Alias-Adresse nicht verfügbar ist, wird eine genutzte
Alias-Adresse von dem ersten vordefinierten Satz von Alias-Adressen
mit mindestens einem Abschnitt des Headers der empfangenen Nachricht
verknüpft. Mindestens
ein Abschnitt des Nachrichtenheaders von einer nachfolgenden Nachricht
mit einem Nachrichtenheader, wobei ein Abschnitt desselben im wesentlichen
gleich dem Nachrichtenheader der empfangenen Nachricht ist, wird
dann entfernt, um eine reduzierte Datennachricht bereitzustellen.
Diese reduzierte Datennachricht und die zugewiesene Alias-Adresse
werden dann auf der Kommunikationsverbindung übertragen. Die Kommunikationsverbindung
kann eine drahtlose Kommunikationsverbindung sein.
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Indem
eine Alias-Adresse mit Headerinformation einer Nachricht verknüpft wird,
kann die Alias-Adresse für
die Headerinformation substituiert werden. Diese Substitution kann
zur Folge haben, dass weniger Datenbytes über die Kommunikationsverbindung übertragen
werden. Weiter eliminiert die vorliegende Erfindung, indem genutzte
Verbindungen automatisch ausgewählt
werden, die in der letzten Zeit nicht verwendet wurden, die Notwendigkeit, eine
Verbindung "abzusetzen", die vorhergehend eingerichtet
wurde. Somit ist mit einer Entfernung einer ungenutzten Verbindung
kein Overhead verbunden.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Alias-Adresse und mindestens
ein Abschnitt des mit der Nachricht verknüpften Nachrichtenheaders über die
Kommunikationsverbindung übertragen.
Weiter kann eine Bestätigung
der Zuordnung des Abschnitts des Nachrichtenheaders und der zugeordneten
Alias-Adresse von der
Kommunikationsverbindung empfangen werden. Eine übertragene reduzierte Datennachricht
kann dann von der Kommunikationsverbindung empfangen werden und
die nachfolgende Nachricht von dem mit der empfangenen Alias-Adresse verknüpften Abschnitt
des Nachrichtenheaders und der reduzierten Datennachricht rekonstruiert
werden.
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Durch
ein Verknüpfen
der Alias-Adresse mit einem Abschnitt des Headers der ursprünglichen Nachricht
und ein folgendes Rekonstruieren der ursprünglichen Nachricht auf Grundlage
auf der Alias-Adresse, liefert die vorliegende Erfindung einen reduzierten
Overhead pro Kommunikation. Die Reduktion eines Overheads kann für ein beliebiges
Protokoll mit einem Header erzielt werden, der multiple Pakete in
einer Nachricht identifiziert, unabhängig von dem Protokoll der
ursprünglichen
Nachricht, da die ursprüngliche
Nachricht rekonstruiert wird, um mit dem Protokoll überein zu
stimmen, jedoch kann das Format des reduzierten Datenpakets, das
auf der Kommunikationsverbindung übertragen wird, unabhängig von
dem Format der ursprünglichen
Nachricht sein, vorausgesetzt, dass die Headerinformation von dem
Datenabschnitt der Nachricht getrennt werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Alias-Adressen, die mit mindestens
einem Abschnitt eines Nachrichtenheaders verknüpft sind, als verwendet identifiziert.
Genutzte Alias-Adressen können
jedoch mit einem Abschnitt eines Nachrichtenheaders verknüpft werden, indem
festgestellt wird, wann jede verwendete Alias-Adresse von dem ersten
vordefinierten Satz von Alias-Adressen das letzte Mal verwendet
wurde, um so einen letzten Zeitpunkt einer Verwendung für jede der
genutzten Alias-Adressen bereitzustellen. Eine genutzte Alias-Adresse
mit dem ältesten
letzten Zeitpunkt einer Verwendung wird dann mit dem Abschnitt des
Headers der empfangenen Nachricht verknüpft, falls eine ungenutzte
Alias-Adresse nicht verfügbar ist.
Somit kann die vorliegende Erfindung die Notwendigkeit vermeiden,
nicht länger
verwendete Alias-Adressenzuordnungen abzusetzen.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der für eine Erzeugung der reduzierten
Datennachricht entfernte Abschnitt des Nachrichtenheaders eine Quelladresse
und eine Zieladresse der Nachricht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Zuordnung von Alias-Adressen
zu Nachrichtenheadern überwacht.
Die Anzahl von Alias-Adressen in dem ersten vordefinierten Satz
von Alias-Adressen wird aufgrund der Überwachung erhöht, um so
einen zweiten vordefinierten Satz von Alias-Adressen bereitzustellen.
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Durch
ein Überwachen
der Zuordnungen von Alias-Adressen kann die vorliegende Erfindung selektiv
die Anzahl von verfügbaren
Adressen erhöhen,
um das Ausmaß einer
genutzten Kommunikationsbandbreite zu vermindern, das für ein Einrichten der
Alias-Adressenzuordnungen genutzt wird. Somit kann die Anzahl von
verfügbaren
Adressen dynamisch eingestellt werden, um die Wahrscheinlichkeit eines "Churning" bzw. Herumschaufelns
von Alias-Adressen zu reduzieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Alias-Adressen von dem zweiten
vordefinierten Satz von Alias-Adressen entfernt, falls die Alias-Adressen
als inaktiv festgestellt werden. Insbesondere, wenn der zweite vordefinierte Satz
von Alias-Adressen eine Kombination des ersten vordefinierten Satzes
von Alias-Adressen und eines dritten vordefinierten Satzes von Alias-Adressen umfasst,
kann die Anzahl von Alias-Adressen auf den ersten vordefinierten
Satz von Alias-Adressen reduziert werden, falls alle des dritten
vordefinierten Satzes von Alias-Adressen
vom zweiten vordefinierten Satz von Alias-Adressen entfernt wurden.
Somit kann die Anzahl von Alias-Adressen auch dann dynamisch reduziert
werden, wenn die für
eine Vermeidung eines Herumschaufelns notwendige Anzahl von Alias-Adressen absinkt.
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Wie
der Fachmann weiter versteht, kann die vorliegende Erfindung als
ein Verfahren, eine Vorrichtung/ein System oder ein Computerprogrammprodukt
verwirklicht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendenden Kommunikationssystems;
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2A bis 2C veranschaulichen
Datenpakete, die durch ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung genutzt werden;
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3 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm Betriebsvorgänge, die bei Empfang eines Paktes
durch eine Kommunikationsschnittstelle empfangen werden, in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm Betriebsvorgänge, die bei Empfang von Daten
von einer Kommunikationsverbindung durch eine Kommunikationsschnittstelle
durchgeführt
werden, in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5A bis 5E veranschaulichen
durch eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Datenpakete;
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6 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm Betriebsvorgänge, die bei Empfang eines
Paketes durch eine Kommunikationsschnittstelle ausgeführt werden,
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm Betriebsvorgänge, die bei Empfang von Daten
von einer Kommunikationsverbindung durch eine Kommunikationsschnittstelle
ausgeführt
werden, in Übereinstimmung
mit einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm Betriebsvorgänge, die bei Empfang von Daten
von einer Kommunikationsverbindung durch eine Kommunikationsschnittstelle
ausgeführt
werden, in Übereinstimmung
mit einer zweiten alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr im Folgenden vollständiger mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch auf viele
verschiedene Arten verwirklicht werden und sollte nicht als auf
die Ausführungsbeispiele
beschränkt
betrachtet werden, die hierin ausgeführt sind; vielmehr sind diese
Ausführungsbeispiele
bereitgestellt, so dass diese Offenbarung durchgängig und vollständig ist,
und vollständig
den Umfang der Erfindung dem Fachmann übermittelt. Entsprechende Bezugszeichen
bezeichnen überall
entsprechende Elemente. Wie es der Fachmann versteht, kann die vorliegende
Erfindung als Verfahren oder Vorrichtungen verwirklicht werden. Demzufolge
kann die vorliegende Erfindung die Form einer vollständigen Hardware-Ausführungsform
annehmen, einer vollständigen
Software-Ausführungsform
oder einer Ausführungsform,
die Software- und Hardwaregesichtspunkte kombiniert.
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1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 zu sehen,
hat eine Quelle 10 für
eine Kommunikationsnachricht Zugriff auf eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 12.
Ein Ziel der Kommunikationsnachricht hat Zugriff auf eine zweite
drahtlose Kommunikationsschnittstelle 14, die mit der ersten
drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12 über eine
drahtlose Kommunikationsverbindung 16 kommuniziert.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Quelle 10 und das Ziel 18 eine
Ethernetquelle und ein Ethernetziel. In solch einem Fall können die
Kommunikationsschnittstellen 12 und 14 drahtlose
Ethernetadapter oder andere Adapter sein, die in der Lage sind,
Ethernetpakete über
eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu übermitteln. Die Quellenvorrichtung
und die Zielvorrichtung können
Netzcomputer sein, Arbeitsstationen, Personal Computer, persönliche Informationsmanager
oder andere Vorrichtungen, die dazu in der Lage sind, als die Quelle
oder das Ziel eines Datenpaketes in einem Paketkommunikationsprotokoll
wie beispielsweise dem Ethernetkommunikationsprotokoll zu agieren.
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Während die
vorliegende Erfindung hierin mit Bezug auf das Ethernetprotokoll
beschrieben wird, können,
wie es der Fachmann feststellen wird, andere paketbasierte Kommunikationsprotokolle ebenso
von den Lehren der vorliegenden Erfindung profitieren. Beispielsweise
können
das Transport Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP), das Asynchronous
Transfer Mode (ATM) Protokoll und andere solche paketkommunikationsbasierte
Protokolle mit den Lehren der vorliegenden Erfindung genutzt werden.
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Darüber hinaus
wird die vorliegende Erfindung hierin mit Bezug auf drahtlose Kommunikationsverbindungen
beschrieben, es sollte jedoch die vorliegende Erfindung nicht als
auf drahtlose Kommunikation beschränkt erachtet werden. Wie er
hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck Kommunikationsverbindung
auf eine beliebige Art einer Verbindung zwischen zwei Prozessoren,
die entfernt voneinander angeordnet sind, und die eine Kommunikation
zwischen den zwei Prozessoren ermöglicht. Die Lehren der vorliegenden
Erfindung können
für eine
beliebige Kommunikationsverbindung vorteilhaft sein, bei der eine
Menge von über
die Kommunikationsverbindung zu übertragenden
Daten zu reduzieren ist. Beispiele solcher Kommunikationsverbindungen
umfassen langsame Modemkommunikationen, Satellitenkommunikationsverbindungen, zellulare Kommunikationsverbindungen,
Hochfrequenzkommunikationsverbindungen, Mikrowellenkommunikationsverbindungen
oder beliebige andere Kommunikationsverbindungen mit einem Ratenplan
basierend auf einer über
die Kommunikationsverbindung zu übertragenen
Datenmenge.
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1 veranschaulicht
eine einzelne Quelle und ein einzelnes Ziel, die über die
Kommunikationsverbindung 16 kommunizieren können. Wie
es jedoch der Fachmann feststellen wird, können mehrere Quellen und Ziele über Kommunikationsschnittstellen 12 und 14 zugänglich sein.
Darüber
hinaus kann die Kommunikation zwischen einer Quelle und einem Ziel
in einer beliebigen Richtung über
der Kommunikationsverbindung 16 stattfinden. Die Kommunikationsschnittstellen 12 und 14 können jeweils
Zugriff auf sowohl Quellen und Ziele ermöglichen, die die Kommunikationsschnittstellen 12 und 14 für eine Kommunikation über die
Kommunikationsverbindung 16 nutzen. Demzufolge ist 1 beispielhaft
und sollte nicht als die vorliegende Erfindung beschränkend betrachtet
werden.
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Als Überblick
liefert der Betrieb bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine Datenreduktion bei der Übertragung von Paketen über eine
Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise die drahtlose Kommunikationsverbindung 16, in
der die Headergröße der Kommunikationspakete reduziert
wird. Genauer gesagt werden Datenpakete mit Leitinformation, wie
beispielsweise Ziel- und Quelladressen, von dieser Headerinformation
vor einer Übertragung
auf der Kommunikationsverbindung entfernt. Eine Alias-Adresse wird
dem Header zugewiesen und die Alias-Adresse wird dem Datenpaket hinzugefügt. Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Alias-Adresse" auf eine Indikation,
die mit der Headerinformation der ursprünglichen Nachricht verknüpft ist,
so dass die ursprüngliche Nachricht
unter Kenntnis der Alias-Adresse wiedererstellt werden kann. Die
Daten und Alias-Adresse werden dann auf der Kommunikationsverbindung übertragen.
Die Empfangsseite der Kommunikationsverbindung empfängt die
modifizierten Datenpakete und rekonstruiert das ursprüngliche
Datenpaket basierend auf der empfangenen Alias-Adresse. Nachfolgende
Nachrichten mit der gleichen Quell- und Zieladresse werden dann
ebenso von der Quell- und Zieladressinformation befreit, und die
zugewiesene Alias-Adresse
wird für
eine Kommunikation über
die Kommunikationsverbindung verwendet. Da die Alias-Adresse kürzer als
die entsprechende Quell- und Zieladresse des ursprünglichen
Headers sein kann, kann eine über
die Kommunikationsverbindung übertragene
Datenmenge reduziert werden.
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In
speziellen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung werden Alias-Adressen
ungenutzten Alias-Adressen zugewiesen, bis alle Alias-Adressen verwendet
wurden. Nachdem alle Alias-Adressen verwendet
wurden wird, wenn ein Datenpaket mit einer neuen Quelle und Ziel
für eine Übertragung
auf der Kommunikationsverbindung empfangen wird, die am wenigsten
kürzlich
genutzte Alias-Adresse der neuen Quell- und Zieladresse neu zugeordnet.
Somit kann die vorliegende Erfindung die Alias-Adresszuordnungen
ohne den Overhead einer expliziten Terminierung vorhergehender Alias-Zuordnungen ändern. Falls
darüber
hinaus festgestellt wird, dass die Zuordnung von Alias-Adressen
einen zu großen Bandbreitenbereich
der Kommunikationsverbindung belegt, kann die Größe der Alias-Adresse ausgedehnt
werden, um eine Rate zu reduzieren, mit der Neuzuordnungen auftreten.
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Der
spezielle Betrieb verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf ein Ethernetbeispiel und das Blockdiagramm
von 1 beschrieben. Es wird ebenso Bezug auf die 3, 4 und 6 bis 8 genommen,
in denen Flussdiagrammveranschaulichungen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Es versteht sich, dass
jeder Block der Flussdiagrammveranschaulichungen, und Kombinationen
von Blöcken
in den Flussdiagrammveranschaulichungen durch Computerprogrammanweisungen
implementiert werden kann. Diese Programmanweisungen können einem Prozessor
bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, sodass die
Anweisungen, die auf dem Prozessor ausgeführt werden, eine Einrichtung
zur Implementierung der in dem Flussdiagrammblock oder Blöcken spezifizierten
Funktionen zu erzeugen. Die Computerprogrammanweisungen können auf
einem Prozessor ausgeführt
werden, um eine Serie von Betriebsvorgängen zu bewirken, die durch
den Prozessor durchzuführen
sind, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, sodass
die Anweisungen, die auf dem Prozessor ausgeführt werden, Schritte für eine Implementierung
der in dem Flussdiagrammblock oder Blöcken spezifizierten Funktionen
bereitstellen.
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Demzufolge
unterstützen
Blöcke
der Flussdiagrammveranschaulichung Kombinationen von Einrichtungen
zum Durchführen
der spezifizierten Funktionen, Kombinationen von Schritten zum Durchführen der
spezifizierten Funktionen und eine Programminstruktionseinrichtung
zum Durchführen
der spezifizierten Funktionen. Es versteht sich auch, dass jeder
Block der Flussdiagrammveranschaulichungen und Kombinationen von
Blöcken
in den Flussdiagrammveranschaulichungen durch hardwarebasierte Systeme
für spezielle
Aufgaben implementiert werden können,
die die spezifizierten Funktionen oder Schritte ausführen, oder
durch Kombinationen von speziell ausgelegter Hardware und Computeranweisungen.
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3 veranschaulicht
den Betrieb einer Kommunikationsschnittstelle, wie beispielsweise
der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 12, wenn ein Datenpaket
für eine Übertragung
auf einer Kommunikationsverbindung empfangen wird, wie beispielsweise
der drahtlosen Kommunikationsverbindung 16. Wie in 3 veranschaulicht,
extrahiert, wenn die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 12 das
Datenpaket von der Quelle 10 empfängt, die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 12 den
Header von dem Datenpaket und bestimmt die Quell- und Zieladresse
von diesem Header (Block 30). Es wird dann festgestellt,
ob eine existierende Verbindung (d.h. eine Alias-Adresse) mit der
Quell- und Zieladresse über
der Kommunikationsverbindung verknüpft wurde und für die Quelle
und Zieladresse eingerichtet wurde (Block 32). Falls keine
Verbindung eingerichtet wurde, wird die am weitesten zurückliegend
verwendete Alias-Adresse der Quell- und Zieladresse (Block 34)
zugewiesen, und eine Anfrage wird auf der Kommunikationsverbindung 16 gesendet,
um die Alias-Adresse
mit der Quell- und Zieladresse zu verknüpfen (Block 36). Die
am weitesten zurückliegend genutzte
Alias-Adresse wird eine ungenutzte Alias-Adresse sein, wenn nicht
alle Alias-Adressen zugewiesen wurden. Im vorliegenden Beispiel
ist die Alias-Adresse ein Byte (8 Bit) groß, mit zwei Adressen ("00" und "01") für eine Steuerung
reserviert, um so einen vordefinierten Satz von 254 Alias-Adressen zu
definieren, so dass 254 Alias-Adressen zugewiesen sein müssen, bevor
eine vorhergehend zugewiesene Alias-Adresse (genutzte Alias-Adresse)
erneut verwendet würde.
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2B veranschaulicht
ein auf der Kommunikationsverbindung 16 durch eine Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 übertragenes
Datenpaket, um anzufordern, dass eine Verbindung eingerichtet wird.
Das Format des Datenpakets enthält "00" als erstes Byte
des Datenpakets nach dem Rahmenheader. Die "00" zeigt
an, dass das Paket eine Einrichtung einer Verbindung anfragt. Die
nächsten
12 Byte des Pakets spezifizieren die Quell- und Zieladresse des
ursprünglichen
Datenpakets. Der Quell- und Zieladresse folgt dann ein Byte, das
die angefragte Alias-Adresse spezifiziert, die mit der Quell- und
Zieladresse zu verknüpfen
ist. Unter Verwendung des in 2B veranschaulichten
Formats ist eine Verbindungsanfrage ein 16 Byte Paket.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 setzt nach einer Übertragung
der Anfrage für
eine Einrichtung einer Verbindung die Kommunikationsschnittstelle 12 und 14 ein
Neuzuweisungsflag (Block 38), das als Teil eines Handshake
mit der Empfangskommunikationsschnittstelle 14 oder 12 verwendet
wird, um zu verifizieren, dass die Verbindung eingerichtet ist (d.h.
beide Seiten der Kommunikationsverbindung 16 haben die
gleiche Zuweisung einer Quell- und Zieladresse zu einer Alias-Adresse),
und wartet, dass ein Bestätigungspaket
von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen wird. Nach
einem Empfang der Bestätigung
prüft die
Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14, um festzustellen,
ob das Neuzuweisungsflag gesetzt verleibt (Block 40). Falls das
Neuzuweisungsflag gesetzt verbleibt, ist die Anfrage für die Verbindung
fehlgeschlagen, und eine neue Alias-Adresse wird ausgewählt (Block 34),
und der Vorgang wird wiederholt (Blöcke 36 und 38).
Dieser Prozess kann wiederholt werden, bis eine Verbindung eingerichtet
ist oder bis eine finite Anzahl von Versuchen wiederholt ist, und,
falls immer noch nicht erfolgreich, kann die Nachricht verworfen
werden und eine Fehlerbenachrichtigung der Quelle des Pakets bereitgestellt
werden.
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Falls
das Neuzuweisungsflag nicht gesetzt ist (Block 40), wurde
eine Verbindung eingerichtet. Die Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 überprüft dann
das CRC des ursprünglichen
Pakets (Block 42), und verwirft das Paket, falls ein CRC
Fehler angezeigt ist (Block 44). Alternativ kann die CRC Überprüfung vor
einem Einrichten einer Verbindung überprüft werden.
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Falls
kein CRC Fehler festgestellt wird, werden die Quell- und Zieladressen
von dem Paket entfernt, und durch die Alias-Adresse ersetzt (Block 46). Ein
Format für
das auf der Kommunikationsverbindung 16 zu übertragende
Paket ist im vorliegenden Ethernetbeispiel in 2A veranschaulicht.
Wie in 2A zu sehen, enthält das über die
Kommunikationsverbindung 16 übertragene Paket den Rahmenheader,
gefolgt durch die Alias-Adresse (1 Byte), gefolgt durch den Nachrichtentyp
(2 Byte), und dann 46 bis 576 Datenbytes. Nach einer Erzeugung des
reduzierten Datenpakets, wird das reduzierte Datenpaket über die
Kommunikationsverbindung 16 übertragen (Block 48).
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Die
Verarbeitung von durch eine Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 empfangenen
nachfolgenden Datenpaketen mit der gleichen Alias-Adresse ist ebenso
in 3 veranschaulicht. Wie in 3 zu sehen
wird, wenn das Paket empfangen ist, der Header extrahiert (Block 30),
und es wird festgestellt, ob eine Verbindung existiert (Block 32).
Da das Paket ein nachfolgendes Paket ist, existiert eine Verbindung
und das Neuzuweisungsflag wird nicht gesetzt (Block 40).
Das CRC des Paket wird überprüft (Block 42),
und falls kein Fehler angezeigt ist, wird die Headerinformation
entfernt (Block 46), und das reduzierte Datenpaket wird
auf der Kommunikationsverbindung übertragen (Block 48).
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4 veranschaulicht
die Betriebsvorgänge einer
Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wenn ein Paket von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen
wird. Wenn ein Paket empfangen ist, wird das erste Byte (C) nach
dem Rahmenheader "7E" extrahiert (Block 50),
und es wird festgestellt, ob das erste Byte nach dem Rahmenheader
eine Anfrage für
eine Einrichtung einer Verbindung anzeigt (C="00")
(Block 52). Falls das erste Byte nach dem Rahmenheader
eine Verbindungsanfrage anzeigt, werden die Quell-, Ziel- und Alias-Adressfelder
des Pakets (siehe 2B) extrahiert (Block 54),
und die Alias-Adresse wird mit der Quell- und Zieladresse assoziiert
(Block 56). Ein Bestätigungspaket
wird dann aufgebaut (Block 58), und eine Übertragung
auf der Kommunikationsverbindung 16 wird geplant (Block 60).
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2C veranschaulicht
ein auf der Kommunikationsverbindung 16 durch eine Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 übertragenes
Datenpaket, um zu bestätigen,
dass eine Verbindung eingerichtet wurde. Das Format des Datenpakets
enthält "01" als erstes Byte
des Datenpakets nach dem Rahmenheader (C="01").
Die "01" zeigt an, dass das
Paket bestätigt,
dass eine Verbindung eingerichtet wurde. Die nächsten 12 Byte des Pakets spezifizieren
die Quell- und Zieladresse des ursprünglichen Datenpakets. Der Quell-
und Zieladresse folgt dann ein Byte, das die Alias-Adresse, die
mit der Quell- und Zieladresse verknüpft ist, anzeigt. Unter Verwendung
des in 2C veranschaulichten Formats
ist ein Verbindungsbestätigungspaket
ein 16 Byte Paket.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 wird bei Block 52,
falls das erste Byte nach dem Rahmenheader des Pakets nicht eine "00" ist, festgestellt,
ob das Byte eine "01" ist (Block 62),
was anzeigt, dass das Paket ein Bestätigungspaket ist, wie in 2C veranschaulicht.
Falls das erste Byte nach dem Rahmenheader ein Verbindungsbestätigungspaket
angibt, werden die Quell-, Ziel- und Alias-Adressfelder des Pakets
(siehe 2C) extrahiert (Block 64),
und das mit der Alias-Adresse verknüpfte Neuzuweisungsflag wird
erneut gesetzt (Block 66). Eine Verarbeitung schreitet
dann fort, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben,
um die Daten des ursprünglichen Pakets über die
Kommunikationsverbindung 16 zu übertragen.
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Falls
das erste Byte nach dem Rahmenheader nicht eine "00" oder "01" ist, dann ist das
Paket ein Datenpaket das in 2A angegebenen
Formats. Das erste Byte nach dem Rahmenheader gibt dann die Alias-Adresse
des Pakets an, welche mit dem Quell- und Zieladresspaar in Verbindung
mit der Alias-Adresse übereinstimmt
(Block 68). Das ursprüngliche
Paket wird dann rekonstruiert und für eine Übertragung zum ursprünglichen
Ziel 18 geplant (Block 72).
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Die 5A bis 8 veranschaulichen
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die Größe der Alias-Adresse erweitert werden
kann. Solch eine Ausführungsform
reduziert die Wahrscheinlichkeit eines "Churning" beziehungsweise Herumschaufelns von
Alias-Adressen.
Da es einigen Overhead in Verbindung mit einem Einrichten einer
Verbindung gibt, die die Alias-Adresse mit der Quell- und Zieladresse
verknüpft,
kann ein Zustand auftreten, in dem ein großer Prozentsatz der Bandbreite
der Kommunikationsverbindung 16 durch Pakete verbraucht
wird, die Verbindungen einrichten. Der Beginn dieser Bedingung,
hierin als "Churning" beziehungsweise
Herumschaufeln bezeichnet, kann verzögert oder verhindert werden,
indem das Alias-Adressfeld
vergrößert wird,
um zwei Bytes von Adressdaten zu enthalten, wodurch die Anzahl von verfügbaren Alias-Adressen
wesentlich vergrößert wird
und die Frequenz von Alias-Adressneuzuweisungen
reduziert wird.
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Die 5A und 5B veranschaulichen Beispiele
der Einzelbyte- und Doppelbyteadresse in Verbindung mit der alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 5A zu
sehen wird das erste Bit der Einzelbyteadresse auf "0" gesetzt, um eine Einzelbyteadresse
anzuzeigen. 5B veranschaulicht, dass das
erste Bit des erweiterten Adressfeldes auf eine "1" eingestellt
ist, um eine Erweiterungsadresse anzuzeigen.
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6 veranschaulicht
den Betrieb der alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wenn ein Paket für
eine Übertragung
auf der Kommunikationsverbindung 16 empfangen wird. Wie in 6 zu
sehen, bestimmt zuerst die Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14,
ob eine existierende Verbindung mit der Quell- und Zieladresse des
empfangenen Pakets verbunden ist (Block 80). Falls keine
Verbindung existiert, wird dann festgestellt, ob eine ungenutzte
Alias-Adresse verfügbar ist
(Block 82). Falls erweiterte Alias-Adressen nicht in Verwendung sind, wird
diese Bestimmung basierend auf der Verfügbarkeit von Einzelbyte Alias-Adressen
getätigt. Falls
erweiterte Adressen verwendet werden, wird diese Bestimmung basierend
auf der Verfügbarkeit von
erweiterten Alias-Adressen gegründet.
Falls keine ungenutzte Alias-Adresse verfügbar ist, wird festgestellt,
ob Alias-Adressen
herumgeschaufelt werden (Block 84).
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Die
Bestimmung, ob ein Herumschaufeln auftritt, kann durch Tests vorgenommen
werden, basierend auf dem Verhältnis
von Verbindungseinrichtungsanfragen zu Datenpaketübertragungen über der
Kommunikationsverbindung, oder der Zeit seit dem ein voller Adressraum
neu zugewiesen wurde (beispielsweise die Zeit, die während der
kürzlichsten 254
Neuzuweisungen von 8-Bit
Aliasen abgelaufen ist), oder mit anderen Verfahren, die dem Fachmann bekannt
sind. In einer Ausführungsform
wird ein Churning bzw. Herumschaufeln erklärt, wenn die Wahrscheinlichkeit
(geschätzt
durch eine relative Frequenz eines Auftretens) zu groß wurde,
dass eine aktive Verbindung durch eine Alias-Neuzuweisung unterbrochen
wird, wobei eine Verbindung als aktiv erachtet wird, wenn sie während der
letzten T Millisekunden verwendet wurde.
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Falls
ein Churning auftritt, wird die Feldlänge des Alias-Adressfeldes auf
mehr als ein Byte erweitert, und die erweiterten Aliase werden verwendet (Block 86).
Eine Alias-Adresse
wird dann von den ungenutzten Erweiterungs-Alias-Alias-Adressen ausgewählt (Block 90).
Falls kein Churning auftritt, wird das am weitesten zurückliegend
verwendete Alias für eine
Zuordnung zu der Quell- und Zieladresse ausgewählt (Block 88). Falls
Erweiterungs-Alias-Adressen nicht verwendet werden, wird diese Auswahl
basierend auf der letzten Verwendung einer Einzelbyte Alias-Adresse
getätigt.
Falls erweiterte Adressen verwendet werden, wird diese Auswahl basierend
auf der letzten Verwendung einer Erweiterungs-Alias-Adresse getätigt.
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In
beiden Fällen
wird, sobald eine Alias-Adresse ausgewählt ist, eine Verbindungseinrichteanfrage
auf der Kommunikationsverbindung übermittelt (Block 92).
Das Format der beispielhaften Verbindungseinrichteanfragepakete
ist in 5D für eine Erweiterungs-Alias-Adresse
und 2B für eine
Einzelbyteadresse gezeigt. 2B ist
oben beschrieben. 5D veranschaulicht ein auf der
Kommunikationsverbindung 16 durch eine Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 übermitteltes
Datenpaket, um anzufordern, dass eine Erweiterungs-Alias-Adressverbindung
eingerichtet wird. Das Format des Datenpakets enthält "02" als das erste Byte
des Datenpakets nach dem Rahmenheader. Die "02" zeigt
an, dass das Paket anfordert, dass eine Erweiterungs-Alias-Adressverbindung
eingerichtet wird. Die nächsten
12 Bytes des Pakets zeigen die Quell- und Zieladresse des ursprünglichen
Datenpakets an. Der Quell- und Zieladresse folgen dann zwei Bytes, die
die angefragte Alias-Adresse angeben, die mit der Quell- und Zieladresse
zu verknüpfen
ist. Unter Verwendung des in 5D veranschaulichten
Formats ist eine Linkanforderung ein 17 Byte Paket.
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Nach
einem Übertragen
der Verbindungseinrichteanfrage wartet die Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 auf
einen Empfang einer Bestätigung, dass
die Verbindung eingerichtet wurde (Block 94). Die Betriebsvorgänge zum
Einrichten einer Verbindung (Block 92 und 94)
können
wie mit Bezug auf 3 und 4 oben beschrieben
ausgeführt
werden, wobei eine Technik mit Wiederholung bei einem Fehler für eine Einrichtung
der Verbindung verwendet wird.
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Sobald
die Verbindung eingerichtet ist, wird das ursprüngliche Datenpaket wie oben
beschrieben verändert,
um die Quell- und Zieladressen und das CRC zu entfernen, und um
die Alias-Adresse einzufügen,
um so ein reduziertes Datenpaket bereitzustellen (Block 96).
Dieses reduzierte Datenpaket wird dann auf der Verbindung 16 übermittelt
(Block 98). Das Format der beispielhaften reduzierten Datenpakete
ist in 2A und 5C veranschaulicht.
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Die 7 und 8 veranschaulichen
Betriebsvorgänge
alternativer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die erweiterte Alias-Adressierungen
verwenden, wenn ein Paket von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen
wird. Wie in 7 ersichtlich wird, wenn ein
Paket von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen wird,
das erste Byte nach dem Rahmenheader extrahiert (Block 100).
Falls das erste Byte eine "00" oder "02" ist, dann ist das
Paket eine Verbindungseinrichteanfrage und die geeigneten Quell-,
Ziel- und Alias-Adressen werden
aus dem Paket extrahiert (Block 102 und Block 104),
basierend auf dem Format des Pakets (siehe 2B und 5D).
Die extrahierte Alias-Adresse wird dann mit der Quell- und Zieladresse verknüpft (Block 106).
Ein Bestätigungspaket
wird dann erstellt (Block 108), und für eine Übertragung auf der Kommunikationsverbindung 16 vorgesehen (Block 110).
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Das
Format des Bestätigungspakets
entspricht dem Format der Einrichteanfrage. Demzufolge, wenn eine "00" Verbindungseinrichteanfrage empfangen
wird, wird das "01" Bestätigungspaketformat
erstellt, in 2C veranschaulicht. Das Bestätigungspaketformat
von 2C ist oben beschrieben. Wenn jedoch die empfangene
Verbindungseinrichteanfrage eine "02" Erweiterungs-Alias-Adressverbindungseinrichteanfrage
war, wird ein Bestätigungspaket
mit dem Format von 5E erstellt.
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5E veranschaulicht
ein auf der Kommunikationsverbindung 16 durch eine Kommunikationsschnittstelle 12 oder 14 übermitteltes
Datenpaket, um zu bestätigen,
dass eine Erweiterungs-Alias-Adressverbindung eingerichtet wurde.
Das Format des Datenpakets enthält "03" als erstes Byte
des Datenpakets nach dem Rahmenheader. Die "03" zeigt
an, dass das Paket bestätigt,
dass eine Erweiterungs-Alias- Adressverbindung
eingerichtet wurde. Die nächsten
12 Byte des Paketes zeigen die Quell- und Zieladresse des ursprünglichen
Datenpakets an. Der Quell- und Zieladresse folgen zwei Bytes, die
die angeforderte Alias-Adresse angeben, die mit der Quell- und Zieladresse
zu verbinden ist. Unter Verwendung des in 5E veranschaulichten
Formates ist ein Verbindungsbestätigungspaket
ein 17 Byte Paket.
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Nunmehr
unter erneuter Bezugnahme auf 7 wird,
falls das erste Byte nach dem Rahmenheader des von der Kommunikationsverbindung 16 empfangenen
Pakets nicht eine "00" oder "02" ist, bestimmt, ob
das erste Byte nach dem Rahmenheader eine "01" oder "03" ist (Block 112).
Falls das erste Byte eine "01" oder "03" ist, ist das Paket
ein Bestätigungspaket,
und die geeignete Quell-, Ziel- und Alias-Adresse wird aus dem Paket extrahiert
(Block 112 und Block 114), basierend auf dem Format
des Pakets (siehe 2C und 5E). Das
mit der extrahierten Alias-Adresse verknüpfte Neuzuweisungsflag wird
dann rückgesetzt,
um anzuzeigen, dass die Verbindung erfolgreich eingerichtet wurde
(Block 116).
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Falls
das erste Byte nach dem Rahmenheader des empfangenen Pakets nicht
eine "00", "01", "02" oder "03" ist, ist das Paket
ein Datenpaket eines der in 2A oder 5C gezeigten
Formats. Die Alias-Adresse kann aus dem Datenpaket bestimmt werden,
in dem das erste Bit des ersten Bytes nach dem Rahmenheader untersucht
wird. Falls dieses Bit eine "0" ist, dann wird eine
Einzelbyte Alias-Adresse verwendet (siehe 5A), falls
jedoch dieses Bit eine "1" ist, dann wird eine
Erweiterungs-Alias-Adresse verwendet (siehe 5B). In
beiden Fällen
wird die Alias-Adresse aus dem Paket extrahiert und mit dem zugewiesenen
Quell- und Zielpaar in Übereinstimmung
gebracht (Block 118). Das ursprüngliche Paket wird dann rekonstruiert,
einschließlich
des CRC (Block 120), und für eine Übertragung zum Ziel vorgesehen
(Block 112).
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8 veranschaulicht
den Betrieb einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die eine Erweiterungs-Alias-Adressierung verwendet, wenn
ein Paket von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen
wird, jedoch nicht getrennte Anforderungs- und Bestätigungspakete
für Erweiterungs-Alias-Adressen
verwendet. Durch Verwenden der gleichen Methode zur Bestimmung eines
Auftretens eines Churnens, können
beide Seiten der Kommunikationsverbindung 16 unabhängig voneinander feststellen,
ob ein Churnen auftritt, wodurch die Notwendigkeit einer expliziten
Signalisierung, das Erweiterungs-Alias-Adressen zu verwenden sind,
vermieden wird.
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Wie
in 8 ersichtlich wird, wenn ein Paket von der Kommunikationsverbindung 16 empfangen wird,
das erste Byte des Rahmenheaders extrahiert (Block 130).
Falls das erste Byte "00" oder "01" ist, ist das Paket
entweder eine Verbindungseinrichteanfrage oder ein Bestätigungspaket
und es wird dann festgestellt, ob ein Herumschaufeln auftritt (Blöcke 132 und 142),
was anzeigen würde,
ob oder ob nicht Einzelbyte- oder Erweiterungs-Alias-Adressierung
verwendet wird. Alternativ könnte
die Empfangskommunikationsschnittstelle das erste Bit des Alias-Adressfeldes analysieren,
um festzustellen, ob es einen "0" ist, was ein einzelnes
Byte anzeigt, oder eine "1", was eine Erweiterungs-Alias-Adressierung
anzeigt. Die Kommunikationsschnittstelle könnte auch die Gesamtlänge des
Pakets bestimmen, und, falls diese Länge 16 Byte ist, wird die Einzelbyte-Alias-Adressierung
verwendet. In beiden Fällen
werden, nachdem bestimmt ist, ob eine Einzelbyte- oder Erweiterungs-Alias-Adressierung
verwendet wird, die geeignete Quell-, Ziel- und Alias-Adresse aus
dem Paket extrahiert (Block 140 oder Block 144),
basierend auf dem Format des Pakets (siehe 2B und 2C oder 5D und 5E).
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Nach
einer Extrahierung der Alias-Adresse wird dann festgestellt, ob
das erste Byte nach dem Rahmenheader eine "00" ist,
was ein Verbindungsanfragepaket anzeigt (Block 146). Falls
nicht, ist das Paket eine Verbindungsbestätigung und das Neuzuweisungsflag
in Verbindung mit der Alias-Adresse wird rückgesetzt (Block 148).
Falls das erste Byte nach dem Rahmenheader eine "00" ist,
dann ist das Paket eine Verbindungseinrichteanfrage und die Alias-Adresse
wird der Quelle und dem Ziel zugewiesen (Block 150), und
das geeignete Bestätigungspaket wird
erstellt (Block 152). Das Bestätigungspaket wird dann für eine Übertragung
auf der Kommunikationsverbindung 16 vorgesehen (Block 154).
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Unter
Rückkehr
zum Block 132 ist, falls das erste Byte nach dem Rahmenheader
nicht eine "00" oder eine "01" ist, das Paket ein
Datenpaket. Die Alias-Adresse wird wie oben beschrieben extrahiert,
unter Verwendung des ersten Bit der Adresse, um festzustellen, ob
die Adresse erweitert ist (Block 134). Das ursprüngliche
Paket wird dann rekonstruiert (Block 136), und für eine Übertragung
zum Ziel vorgesehen (Block 138).
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Die
Zuweisung von Alias-Adressen zu Quell- und Zieladressen kann unter
Verwendung einer Anzahl von Verfahren für eine Zuordnung von Elementen
getätigt
werden. Beispielsweise kann eine Nachschlagtabelle oder Verknüpfungsliste
verwendet werden, um die Zuordnung zwischen der Alias-Adresse und
der Quell- und Zieladresse zu erzeugen. In einer Tabellenimplementierung
der Alias-Adresse könnte die
Quell- und Zieladresse
und ein Zeitpunkt einer letzten Verwendung der Alias-Adresse auf
beiden Seiten der Kommunikationsverbindung 16 gehalten werden,
um so eine Auswahl der vorhergehend verwendeten Alias-Adresse zu
erleichtern, die am wenigsten kürzlich
verwendet wurde.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Erweiterungs-Alias-Adressen, untersucht
eine "Abfallsammel" Routine periodisch
den Zeitpunkt einer letzten Verwendung für jede Verbindung, die einen
Erweiterungslängenalias
aufweist, und lang ungenutzte Verbindungen mit Erweiterungsadressen
werden von den Tabellen an beiden Enden der Kommunikationsverbindung
entfernt. Auf diese Weise verschiebt sich die Alias-Länge zurück in ihren kürzesten
Fall. Falls keine Erweiterungsfeldaliase in den Tabellen vorliegen,
wird die Verwendung von "02" und "03" Nachrichten in der
Schwebe gehalten, bis wieder ein Churning festgestellt wird, und
die Brückentabellen
werden in ihre Größe vor einer
Erweiterung zurückgesetzt.
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Alternativ
könnte
die "Abfallsammel" Routine periodisch
Verbindungen aus den Tabellen aus beiden Seiten entfernen, die einen
Zeitpunkt einer letzten Verwendung aufweisen, der älter als
ein vordefinierter Schwellwert ist. Wenn die Gesamtanzahl von Verbindungen
unter die Anzahl von im Satz der Nichterweiterungs-Alias-Adressen
verfügbaren
Verbindungen fällt,
könnten
die Erweiterungs-Alias-Adressverbindungen nicht Erweiterungs-Alias-Adressen
für nachfolgende
Kommunikationen neu zugewiesen werden. Wie es der Fachmann im Lichte
der vorliegenden Offenbarung versteht, können andere Verfahren zu einem
Zurückführen des
Systems in einen Betrieb mit Nichterweiterungs-Alias-Adressen ebenso
verwendet werden.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf das Ethernet-Kommunikationsprotokoll beschrieben
wird, können
die Lehren der vorliegenden Erfindung, wie es der Fachmann versteht,
auf andere Kommunikationsprotokolle angewendet werden. Beispielsweise
könnten
die Kommunikationsschnittstellen 12 und 14, wenn
die Kommunikationsschnittstellen 12 und 14 IP
Leitfunktionen durchführen
und die Ethernet-Pakete IP Datagramme enthalten, auch die IP Leitinformation
aus den Datagrammen entfernen. In solch einem Fall könnte die
Leitinformation entweder gespeichert oder erneut berechnet werden,
um den nächsten
Sprung im Datagrammpfad bereitzustellen. Somit kann die vorliegende
Erfindung mit TCP/IP verwendet werden, um weiter einen Overhead
zu reduzieren, wenn Ethernet und IP Adressierungen entfernt werden
und das Gateway oder der Router an beiden Seiten das IP Datagramm
wiederum in ein Ethernetpaket bündelt,
das den nächsten Sprung
im IP Pfad angibt.
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In
den Zeichnungen und der Spezifikation wurden typische bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart, und, obwohl bestimmte Ausdrücke verwendet
wurden, werden sie lediglich in einem generischen und beschreibenden Sinn
und nicht zum Zwecke einer Beschränkung verwendet, und der Umfang
der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen gegeben.