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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Filtertrommel. In Bezug auf die
Erfindung ist solch eine Filtertrommel durch die Merkmale in Patentanspruch
1 gekennzeichnet.
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Solch
eine Filtertrommel besitzt eine einfache Konstruktion und benötigt nur
wenig Wartung. Sie ermöglicht
eine ökonomisch
vorteilhafte und umweltfreundliche Art des Filter eines Fluids,
ins besondere Flüssigkeiten
oder Gase, wie Wasser oder Luft, während im Wesentlichen trockenes
Material daraus während
der Anwendung abgeführt
werden kann.
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In
einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Filtertrommel in Bezug auf die Erfindung von den Merkmalen
in Patentanspruch 3 charakterisiert.
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Experimente
haben gezeigt, dass der oben beschriebene Effekt des Filters in
einer besonders vorteilhaften Form durch einen Stoff gebildet aus Siebdruckstoff
im Inneren der Filtertrommel erreicht wird. In diesem Zusammenhang
sollte Siebdruckstoff mindestens als monofiles Kunststoffgewebe
verstanden werden, beispielsweise hergestellt aus Polyester, Polyvinylidene,
Difluoride, Polyamide, polyethylene Terephtalate. Der Siebdruckstoff
hat Maschenweiten von beispielsweise zwischen 1 und 1000mm, vorzugsweise
zwischen 1 und 100mm und insbesondere zwischen 1 und 25 mm. Solch
ein Siebdruckstoff wird beispielsweise unter den registrierten Markennamen
Filtryl und Scrynel vertrieben.
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EP-A-671.215 zeigt
eine Filtertrommel zum zentrifugalen Filter auf, bestehend aus einem
Filtermaterial, dass die Innenseite der Trommel auskleidet, besagtes Filtermaterial
ist dabei durch mindestens einen Ring, der sich auf der Innenseite
der Filtertrommel erstreckt, angebracht.
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FR-A-1.030.53 zeigt
eine Filtertrommel, die auf der Innenseite mit einem Filtermaterial
ausgekleidet ist, auf, worin der Filterstoff sich durchwegs über die
innere Oberfläche
der Filtertrommel erstreckt und dort gehalten wird, dadurch dass
die Enden des Filterstoffs über
die Längskante
gefaltet sind und somit fixiert sind. Des weiteren bietet dies den
Vorteil, dass keine Befestigungsmittel für den Stoff sich von der Innenseite
des Filterstoffs erstrecken, so dass während der Benutzung die Rolle
des ausgefilterten Materials davon nicht blockiert oder beschädigt wird.
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Im
Gegensatz dazu bieten die Klemmeinrichtungen der vorliegenden Erfindung
den Vorteil, dass der Siebdruckstoff im Inneren der Trommel eingeklemmt
werden kann, und davon, wenn nötig,
in einer besonders einfachen Art entfernt werden kann. Das bedeutet,
dass der Stoff nicht über
die Endkanten der Trommel gefaltet werden muss. Ein wichtiger Vorteil, der
dadurch erreicht wird, ist, dass, wenn der Stoff eingepaßt ist,
die Trommel aufgestellt werden kann, ohne dass der Stoff zwischen
der Trommel und der aufgebauten Oberfläche liegt, so dass Beschädigungen
auf eine einfache Weise vorgebeugt wird. Darüber hinaus können Trommeln
in einfacher Weise miteinander verbunden werden, oder mit Einspeisungs- und
Ausgabeapperaten verbunden werden, weil Beschädigungen des Stoffs leicht
vorgebeugt werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Art von Befestigung ist
im Falle der verbundenen Trommeln, dass der Stoff sich ganzheitlich
durch mehr als eine Trommel erstrecken kann, so dass Säume vermieden
werden. Infolgedessen können
die auszufilternden Partikel nicht durch solche Säume zwischen
dem Stoff und der Trommel durchkommen, oder durch die Verbindung
zwischen den Trommelenden wegfließen.
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Weiterhin
kann eine Filtertrommel in Bezug auf die Erfindung durch die Merkmale
in Patentanspruch 6 charakterisiert werden.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die vertieften Kanten der Perforation sich nach
Außen
erstrecken ist das Siebdrucktuch vor Kontakt geschützt, so
dass Beschädigungen
vermieden werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Filtertrommel
in Bezug auf die Erfindung von den Merkmalen in Patentanspruch 7
charakterisiert.
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Die
kegelstumpfförmige
Form der Filtertrommel und die annähernd vertikale Rotationsachse
bieten den Vorteil, dass man die gesamte Oberfläche des Filterstoffs nutzen
kann. Weiterhin kann die Gravitation effizienter für die Durchführung der
ausgefilterten Partikel genutzt werden.
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Das
Verbinden einer Anzahl von Filtertrommeln entsprechend der Erfindung
eine hinter der anderen bietet den Vorteil, dass eine relativ lange
Filtertrommel mit relativ kurzen Filtertrommeln erreicht werden
kann. Entsprechend kann beispielsweise ein Teil der Filtertrommel
ersetzt werden, wenn er beschädigt
ist, zum beispiel der Filterstoff, und, weiterhin, die Länge der
Filtertrommel einfach an die Umstände des Filters angepasst werden
kann. Weiterhin bietet solch eine Ausführungsform den Vorteil dass relativ
kurze Spannen des Filterstoffs notwendig sind, so dass der Filterstoff
genauer anliegend an die Wand jeder Trommel gehalten werden kann
und das Risiko einer Beschädigung
damit reduziert ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Filtertrommel
in Bezug auf die Erfindung von den Merkmalen in Patentanspruch 13
charakterisiert.
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Wenn
sich die Gelegenheit ergibt, könnte
es wünschenswert
sein, wenn das Material, das aus dem Fluid gefiltert wurde, oder
die Rolle, die daraus geformt wurde, durch den oder jeden Filter
schneller als es unter dem Einfluß des Flusses des Fluids und/oder
der Gravitation möglich
ist geführt
wird, oder die Rolle in jedem Fall eine spezifische Position innerhalb
der oder jeder Trommel annehmen zu lassen. Dazu können Förderungsvorrichtungen
benutzt werden, die das Material beispielsweise aufwärts schieben
oder in eine spezifische Position zwingen.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Reinigungsanordnung, die
durch die Merkmale in Patentanspruch 15 charakterisiert wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Methode, feste Partikel aus einem
Fluid zu filtern, in der Art, die in Patentanspruch 16 beschrieben
wird.
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In
einer bekannten Methode wird ein Strom einer Flüssigkeit zur Außenseite
einer Filtertrommel zugeleitet, welche um eine annähernd horizontal
aufgestellte Längsachse
rotieren kann. Die Außenseite der
Filtertrommel ist mit einem feinmaschigen Stoff überzogen, welcher die Flüssigkeit
durchläßt, aber die
festen Partikel, die im Strom vorkommen, zurückhält. Während der Anwendung lagern
sich die festen Partikel im Stoff ab und bleiben dort. Wenn die
Trommel rotiert wird, werden die festen Partikel mitgeführt. Die
Trommel ist mit mindestens einen Teil ihrer Unterseite in einem
Becken angeordnet, worin ein Teil der Flüssigkeit aufgenommen wird.
Die festen Partikel, die auf der Außenseite der Trommel abgelagert
sind, werden durch das Becken mitgeführt und teilweise darin hinterlassen.
Folglich ist das Becken schnell durch die festen Partikel kontaminiert,
während
ein Teil der Partikel durchgehend auf dem Stoff bleibt, was dazu
führt,
dass die Filterung durch die Filtertrommel bei der Benutzung schnell
abnimmt.
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Um
diesen Nachteil zu bewältigen
wurde vorgeschlagen einen Abstreifer gegen die Filtertrommel anzubringen,
an deren Außenseite,
wodurch wenigstens ein Teil der festen Partikel vom Stoff entfernt wird.
Demzufolge wird der Filterstoff eine längere Zeit sauber gehalten,
aber dies ist auch teuer und wartungsanfällig. Weiterhin besteht das
Risiko, dass der Filterstoff vom Abstreifer beschädigt wird
oder die festen Partikel durch den Abstreifer in die Maschen des
Filterstoffs gedrückt
werden, was den gegenteiligen Effekt auf den Filterstoff hat.
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Ein
weiterer Nachteil dieser bekannten Methode ist, dass der Filter
nur eine relativ kurze in Betrieb befindliche Länge hat, während das zu filternde Wasser über die
gesamte Länge
eingegeben werden sollte. Schließlich wird das Wasser sich
nicht entlang der Außenseite
der Filtertrommel zu einem der Enden bewegen, sondern direkt entlang
des äußeren Umfangs
nach unten laufen. Folglich ist der vorhandene Platz in einer wenig
effektiven Art genutzt und, weiterhin ist die Filterung durch den
Apperat schwierig zu kontrollieren und zu überprüfen. Ein weiterer Nachteil
diesrer bekannten Methode ist, dass die festen Partikel, die aus
dem Strom gefiltert werden, relativ viel Flüssigkeit enthalten, auch nachdem
sie von der Trommel entfernt wurden. Dies ergibt sich insbesondere
durch die Tatsache, dass es durchgehend eine neue Einspeisung des
Mediums über
die Partikel, die auf dem Filterstoff gelagert sind, gibt. Diese Flüssigkeit
sollte dann auf andere Art von den Partikeln geborgen werden, um
eine Wiederverwendung beispielsweise in einem Waschprozess zu ermöglichen.
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Eine
Absicht der Erfindung ist es, eine Methode in der Art wie oberhalb
beschrieben zu bieten, wobei die Nachteile vermieden werden, während die Vorteile
beibehalten werden. Dazu ist eine Methode in Bezug auf die Erfindung
von den Merkmalen in Patentanspruch 16 charakterisiert.
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Weil
in einer Methode in Bezug auf die Erfindung das zu filternde Fluid
in das Innere der Filtertrommel eingeleitet wird und nach Außen durch
die Wand durchlaufen kann, kann die Filtertrommel im wesentlichen über einem
Aufnahmebehälter
oder ähnlichen
Aufnahmemitteln für
das gefilterte Fluid aufgestellt werden. Das Filtermaterial auf
der Innenseite der Trommel sorgt dafür, dass das Material das dadurch
aus dem Fluid gefiltert wird in der Trommel bleibt, oder wenigstens
nicht die Außenseite
der Wand der Trommel erreicht. Überraschenderweise hat
man herausgefunden, dass das aus dem Fluid gefilterte Material dazu
tendiert, sich zuerst auf dem Filtermaterial zu lagern, und, bei
fortlaufendem Gebrauch, möglicherweise
auch auf dem Material, dass sich schon auf dem Filtermaterial gelagert
hat. Teilweise wegen der leichten Saugwirkung des Stroms des Fluids,
dass nach außen
durch die Filtertrommel fließt,
und wegen der Zentrifugalkraft, die als Ergebnis der Rotation der
Filtertrommel auftritt, werden die Partikel gegen das Filtermaterial
gepreßt
und leicht in die Richtung der Rotation mitgeführt. Bevor die mitgeführten Partikel
zu weit mitgeführt
werden, fallen sie unter dem Einfluß der Gravitation zurück, während sie über die
Partikel, die hinter ihnen liegen, rollen oder sich wenigstens bewegen.
Insbesondere feuchte Partikel und/oder Partikel, die andererseits Kohäsion aufweisen,
sind somit in der lage, sich aneinander anzuheften. Dies erzeugt
eine Anhäufung von
ausgefiltertem Material, das von dem strömenden Fluid ein bisschen in
Richtung des zweiten Endes der Filtertrommel getrieben werden, mit
der fortlaufenden Ableitung des Fluids von den gefilterten Partikeln.
Das bedeutet, dass das aus dem Fluid gefilterte Material im wesentlichen
automatisch und fast trocken am zweiten Ende aus der Trommel geführt wird,
während
die Maschen des Stoffs trocken bleiben und dadurch die Filterwirkung
der Filtertrommel für
eine lange Zeit beibehalten wird.
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Insbesondere
dann, wenn eine Methode in Bezug auf die Erfindung für das Filtern
von Gasen benutzt wird, ist es bevorzugt wenn die Gase durch einen
Druckunterschied zwischen der Innen- und Außenseite der Trommel durch
den Stoff gesaugt oder gepresst werden.
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Als
Filtermaterial wird Filterstoff bevorzugt, aber ein anderer Materialtyp
kann ebenso gut benutzt werden, beispielsweise offenzelliges bandförmiges Material,
(Metall) schwammförmiges
Material, und ähnliches.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform,
eine Methode in Bezug auf die Erfindung ist weiterhin durch die
Merkmale in Patentanspruch 22 charakterisiert.
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Wenn
diese Methode zum Filtern von Partikeln benutzt wird, die gegenseitige
Bindigkeit aufweisen, beispielsweise faserartige Partikel, geladene Partikel,
anhängende
oder einhängende
Partikel und ähnliches,
aus einem Fluid, beispielsweise Wasser oder Gas, werden die Partikel
gegenseitige Bindigkeit aufweisen während die Trommel benutzt wird, die
in Richtung des zweiten Endes der Trommel stärker wird, während sie
eine Art Rolle formt. Währenddessen,
an dem Ende, das angrenzend dem ersten Ende der Filtertrommel positioniert
ist, lagert sich neu ausgefiltertes Material auf dem Stoff und auf
dem Material, das schon in der Rolle positioniert ist, ab. Dadurch,
mittels einer Methode in Bezug auf die Erfindung, wird eine im wesentlichen
endlose Rolle des Materials erhalten.
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Bei
Gelegenheit könnte
es vorteilhaft sein, vor dem Filtervorgang Fasern oder auf andere
Weise haftende Partikel zu dem zu filternden Fluid zuzugeben, um
eine stärkere
gegenseitige Haftung des auszufilternden Materials zu erreichen.
Falls notwendig können
die beigefügten
Partikle, beispielsweise Zellulosefasern, danach wieder entfernt
werden.
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Das
Ende der Rolle, das entfernt vom ersten Ende der Filtertrommel ist,
und benachbart des zweiten Endes der Filtertrommel positioniert
ist, wenigstens in der Nähe
der Unterseite, ist dadurch, als ein Ergebnis der Gravitation, über das
zweite Ende der Filtertrommel hinaus gezwungen. Dies wird, unter anderem,
durch die Tatsache bewirkt, dass am endgegengesetzten Ende der Rolle
jederzeit neues Material abgelagert wird, wie weiter oben beschrieben wurde.
Die Rolle wird somit sozusagen verschoben. Dies bietet den Vorteil,
dass die Rolle sich selbst aus der Filtertrommel entfernt oder wenigstens
leicht von der Außenseite
der Filtertrommel aus erfasst werden kann, um ihre Entfernung hiervon
zu ermöglichen. Während der
Verschiebung davon in Längsrichtung der
Trommel wird das Material, das die Rolle formt, von jeglichem Fluid,
das darin eingeschlossen ist oder daran haftet, so dass das Material,
das aus der Filtertrommel läuft,
relativ trocken und sauber ist. In diesem Zusammenhang sollte eine
Rolle betrachtet werden als ein mehr oder weniger zusammenhängendes
Ganzes des Materials, beispielsweise in zylindrischer Form oder
der Form eines Schlauchs oder einer Scheibe. Alles Fluid läuft im wesentlichen
sauber, wenigstens gesäubert
von festen Partikeln, durch die Wand der Trommel, und ist geeignet
für, beispielsweise,
Wiederverwertung.
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Weil
in einer Methode in Bezug auf die Erfindung, das aus dem Fluid gefilterte
Material aus der Filtertrommel im wesentlichen automatisch entfernt wird,
kann die Filtertrommel fast durchgehend in Gebrauch gehalten werden,
während
sie ihre Filterqualitäten
behält.
Weiterhin wird der Filterstoff äußerlich von
der Wand der Filtertrommel beschützt,
so dass Beschädigungen
des Stoffs auf einfache Weise vorgebeugt wird. Auch wird das Material
daran gehindert, sich im Stoff festzusetzen. Zusätzlich wird der Vorteil erreicht,
dass, falls gewünscht,
Lagerung und Antrieb der oder jeder Filtertrommel auf einfache Weise
aufstellen, mit Hilfe von rollenden Einrichtungen anliegend gegen,
beispielsweise, die Außenseite der
Wand.
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Die
Einspeisung des vollen Stroms des Fluids in ein Ende der Trommel,
eher als entlang der ganzen Außenseite
ihrer wie in der bekannten Methode, bietet weiterhin den Vorteil,
dass, demzufolge, die Methode auf einfache Weise überprüft werden kann
und die Kapazität
des zu benutzenden Filterapperats ist darüber hinaus dem Zufuhr des kontaminierten
Fluids leicht anpassbar ist. Letztlich ist beispielsweise die Länge der
Filtertrommel leicht anpassbar, ohne das eine Anpassung der Einspeisungsmittel
des Fluids erforderlich ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Methode in Bezug auf die Erfindung von den Merkmalen in
Patentanspruch 18 charakterisiert.
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Die
schräge
Lage der Filtertrommel bewirkt eine befördernde Wirkung auf das Material
in Richtung des zweiten Endes der Trommel, welche beförndernde
Wirkung von der Gravitation verstärkt wird.
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In
weiterer Ausarbeitung ist eine Methode in Bezug auf die Erfindung
von den Merkmalen in Patentanspruch 19 charakterisiert.
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Einer
der Zwecke, der erreicht werden soll, ist eine einwandfreie Teilung
des Fluids und der darin enthaltenden festen Partikel, so wie textile
Fasern. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft wenn
das aus dem Fluid gefilterte Material eine minimale Menge des Fluids
außerhalb
der Filtertrommel mitführt.
Durch eine optimale gegenseitige Anpassung wenigstens der Rotationsgeschwindigkeit
und Trommellänge
einerseits, und der Stromgeschwindigkeit und des Durchlaufs des
Fluids andererseits, kann im wesentlichen trockenes Material aus
der Filtertrommel abgeführt werden,
durch eine Methode in Bezug auf die Erfindung, während der komplette Durchlauf
des Fluids wiederverwendet werden kann, was in Form von, unter anderem,
Umwelt und Wirtschaftlichkeit erhebliche Vorteile hat.
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In
weiterer Ausarbeitung ist eine Methode in Bezug auf die Erfindung
weiterhin charakterisiert von den Merkmalen in Patentanspruch 20.
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Die
Reibeinrichtungen gewährleisten,
dass die aus dem Fluid gefilterten Partikel nicht zu weit vom Stoff
mitgeführt
werden, was insbesondere wichtig sein kann für Partikel die eine starke
Haftung relativ zum Stoff aufweisen, beispielsweise als ein Ergebnis
der Ladung. Die Partikel werden von der Reibeinrichtung zurückgehalten,
so dass andere Partikel sich beispielsweise darauf ablagern können und
in Richtung des zweiten Endes der Trommel gezwungen werden.
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Weitere
Ausarbeitungen einer Methode, Trommelfilter, Aufbau und Filtertrommel
sind in den Unterpatentansprüchen
und der Spezifikation beschrieben.
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Als
Erklärung
der Erfindung, beispielhafte Ausführungsformen der Methode und
des Aufbaus werden hiernach beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
In diesen Zeichnungen:
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1 zeigt
schematisch einen Reinigungsaufbau in Bezug auf die Erfindung;
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2 ist
eine Schnittzeichnung eines Trommelfilters, gemacht von der Linie
II-II in 1;
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3 zeigt
eine vergrößerte Vorderansicht einer
Verbindung zwischen Längskanten
eines Filterstoffs für
eine Filtertrommel;
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4 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer alternativen
Verbindung eines Filtertuchs in einer Filtertrommel;
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5 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Trommelfilters
in Bezug auf die Erfindung;
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6 ist
eine Schnittzeichnung einer alternativen Ausführungsform eines Trommelfilters
in Bezug auf die Erfindung;
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7 zeigt
eine Filtertrommel in einer weiteren alternativen Ausführungsform;
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8 zeigt
in Vorderansicht eine weitere alternative Ausführungsform eines Reinigunsaufbaus in
Bezug auf die Erfindung.
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1 zeigt
schematisch einen Reinigunsaufbau 1 in Bezug auf die Erfindung,
bestehend aus wenigstens einem Reinigunsapperat 2, so wie
beispielsweise eine industrielle Waschmaschine, und einem Trommelfilter 3 um
ein flüssiges
Fluid aus dem Reinigunsapperat 2 zu behandeln.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsformen eines
Reinigungsapperats und einer Methode auf der Basis der zu reinigenden
Flüssigkeiten
beschrieben, insbesondere auf der Basis eines Waschapperats für Textilien,
der Wasser als flüssiges
Medium benutzt. Jedoch sind all diese Ausführungsformen auch geeignet
um Gase, so wie Luft und Industriegase, zu filtern.
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Wie 2 eindeutig
zeigt, beinhaltet der Trommelfilter 3 eine Trommel 4 mit
einer zylindrischen äußeren Wand 5.
Die Trommel 4 ist aufgebaut auf, beispielsweise, einer
Anzahl von Rädern 6 die auf
der äußeren Wand 5 laufen,
so dass die Trommel 4 um ihre Längsachse 7 rotierbar
ist. Ein Rad oder mehrere Räder 6 wird/werden
von einem Motor 40 angetrieben. Tatsächlich können natürlich auch andere Antriebseinrichtungen
zur Verfügung
gestellt werden, so wie beispielsweise ein Motor, der direkt in die
Achse der Trommel eingreift, ein Antriebsriemen, oder durch Zähne und
ein Zahnrad. In der beispielhaften Ausführungsform, die in 2 gezeigt
wird, beinhaltet die Längsache 7 einen
Winkel A, die Gründe
dafür werden
weiterhin weiter unten beschrieben. Die Außenwand 5 der Trommel 4 ist
mit Reihen und Spalten von Löchern 8 versehen
und hat ihre Innenseite mit einem Filterstoff 9 gefüttert, in
einer Art, die weiter unten beschrieben wird. Der Filterstoff ist
feinmaschig und ist, beispielsweise, aus einem Siebdruckstoff gebildet.
In diesem Zusammenhang sollte Siebdruckstoff so verstanden werden,
dass es monofilen gewebten Stoff aus Plastik bedeutet, beispielsweise
hergestellt aus Polyester, Polyvinylidenen, Difluoriden, Polyamiden,
polyethylenen Terephthalaten. Der Siebdruckstoff hat Maschenweiten
von, beispielsweise, zwischen 1 und 100mm, vorzugsweise zwischen
1 und 25mm. Solch ein Siebdruckstoff wird beispielsweise unter den
registrierten Markennamen Filtryl und Scrynel vertrieben. In 2 werden
die Öffnungen 8 in
der Wand 5 der Trommel 4 gezeigt, als ob sie durch
den Stoff 9 sichtbar wären.
Die beiden Enden 10, 11 der Trommel 4 sind
offen.
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Als
Filtermaterial wird Filterstoff bevorzugt, aber andere Materialtypen
können
genau so gut benutzt werden, beispielsweise offenzelliges bandförmiges Material,
(Metall) schwammförmiges
Material und ähnliches.
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Benachbart
dem ersten Ende 10, verbindet ein erstes Verbindungsrohr12 zum
Innenraum 14 der Trommel 4. Das erste Verbindungsrohr 12 ist
mit seinem entgegengesetzten Ende mit dem Reinigungsapperat 2 verbunden.
Unter der Trommel 4 ist ein Aufnahmebehälter 15 aufgestellt,
welches mit einem zweiten Verbindungsrohr 16 verbunden
ist, das den Aufnahmebehälter 15 mit
einer Einspeisungsseite des Reinigungsapperats 2 verbindet.
Im zweiten Verbindungsrohr 16 können Pumpvorrichtungen 17 angeordnet
werden. Weiterhin ist eine erste Steuerungsanlage 18 (schematisch
in der Zeichnung dargestellt) im ersten Verbindungsrohr 12 angeordnet, um
die Strömungsgeschwindigkeit
und den Durchsatz im ersten Verbindungsrohr 12 zu regeln.
Weiterhin ist eine zweite Steuerungsanlage 19 vorgesehen, um
wenigstens die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel 4 über den
Motor 40 zu regeln. Der Reinigungsapperat 2, das
erste Verbindungsrohr 12, die Filtertrommel 4,
der Aufnahmebehälter 15 und
das zweite Verbindungsrohr 16 formen gemeinsam einen, oder sind
wenigstens ein Teil eines, im wesentlichen geschlossenen Kreislaufs.
Es können
Einrichtungen vorgesehen werden, um von der Außenseite aus eine neue Menge
des Mediums und, beispielsweise, Zusätze wie Seife, Weichmacher
oder Wasserenthärter
darin einzuspeisen.
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Benachbart
dem zweiten Ende 11 der Trommel sind Ablaufvorrichtungen 20 vorgesehen,
die aus dem Medium gefiltertes Material aus dem Inneren der Trommel 4 ablaufen
lassen. In der beispielhaften Ausführungsform, die in 2 gezeigt
wird bestehen diese Vorrichtungen aus einem scheibenförmigen Teil,
der als Ablauffläche
dient und darüber
rutschendes Material daran hindert von der Trommel 4 in
den Auffangbehälter 15 zu
fallen.
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Ein
Reinigungsaufbau 1 in Bezug auf die Erfindung kann wie
folgend benutzt werden.
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Im
Reinigungsapperat 2 wird während der Benutzung eine Menge
von Wäsche
behandelt mit Mitteln wie unter anderem Wasser und Reinigungsmitteln
wie Seife. Demzufolge beinhaltet das benutzte Wasser Seifenrückstände, andere
chemische oder nicht chemische Komponenten, falls überhaupt
welche, und feste Partikel wie Dreck aus den Textilien und textilen
Fasern. Diese festen Partikel sollten aus dem Wasser entfernt werden,
um es zu ermöglichen, das
Wasser im Reinigunsapperat 2 wiederzuverwenden. Wiederverwendung
des Wassers ist insbesondere wichtig weil das Wasser immernoch aktive
Komponenten beinhalten könnte
und darüber
hinaus nicht ohne schädliche
Umwelteinflüsse
abgelassen werden kann. Weiterhin ist Wasser relativ teuer und,
darüber
hinaus, nicht immer direkt in großen Mengen verfügbar. Daher
ist eine Wiederverwertung des Wassers vernünftig und profitabel sowohl
in Bezug auf Ökonomie
als auch Umwelt.
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Zusammen
mit einer Menge von Wasser, Seife und anderen Zusätzen wird
die Wäsche
in den Reinigungsapperat 2 eingebracht und darin gereinigt. Periodisch
und/oder nachdem ein gesetztes Waschprogramm beendet ist, oder wenn
festgestellt wird, dass die Wasche sauber oder das Wasser zu dreckig zum
Benutzen ist, wird das benutze Wasser über das erste Verbindungsrohr 12 ablaufen
gelassen. Die Menge des ablaufenden Wassers und dessen Strömungsgeschwindigkeit
werden über
die erste Steuerungseinheit 18 geregelt. Die Variabeln,
auf denen diese Steuerung basiert, weden weiter unten spezifiziert.
Am ersten Ende 10 fließt
das Wasser in die Trommel 4 auf der Innenseite des Stoffs 9.
Das Wasser kann den Stoff 9 durchlaufen, aber die darin
enthaltenen Partikel, insbesondere Dreck und Fasern, bleiben im
Stoff 9.
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Demzufolge
sammelt sich eine Menge von Partikeln auf dem Stoff, die etwas aneinander
und am Stoff 9 haften. In 2 werden
die Partikel in Form von Dreck und Fasern durch eine Schraffur dargestellt.
Von dem Wasser, das aus dem ersten Verbindungsrohr 12 in
die Trommel fließt,
und durch die Rotation der Trommel, möglicherweise mit Hilfe der
Gravitation, wird die Partikelmasse 12 in Richtung des zweiten
Endes 11 der Trommel gezwungen, während es neue Partikel aufnimmt
und Wasser durch den Stoff 9 und die Öffnungen 8 in der
Wand 5 nach außen
entläßt. Dieses
Wasser wird im Aufnahmebehälter 15 aufgenommen.
Weil die Partikelmasse 21 größer und größer wird und eine größere Dichte
in Richtung des zweiten Endes der Trommel 14 bekommt, löst es sich
jeden Moment etwas vom Stoff und fällt in Richtung des Bodens
der Trommel. Falls die Partikelmasse 21 eine gegenseitige
relativ wesentliche Kohärenz
aufweist, wird ein Strang von Partikeln durch die Trommel 4 geformt,
welcher rollenförmig
benachbart des zweiten Endes 11 ist, etwas verdreht durch die
Reibung zwischen den Partikeln und dem Stoff in der rotierenden
Trommel 4. Weil die Partikel weiter und weiter in Richtung
des zweiten Endes 11 der Trommel verlagert werden, und
das Wasser von da weiter und weiter verlagert wird, strömt nach
andauerndem Gebrauch eine rollenförmige, relativ trockene, zusammenhängende Partikelmasse 22 aus
dem zweiten Ende 11 der Trommel 4 aus, welche über die Platte 20 rutscht
und von der Außenseite
der Trommel 4 erfasst und abgeführt werden kann. In Richtung des
Wasserstroms gesehen (in 1 durch die Pfeile P dargestellt),
fließt
immer weniger Wasser aus der Trommel 4 aus, wie es von
den immer kürzer werdenden
Pfeilen 24 dargestellt wird. Der selbe Effekt tritt mit
den Partikeln auf, die keine oder wenigestens wenig Kohärenz aufweisen,
so wie beispielsweise Sand, welcher jedoch keine oder nur sehr wenig Rollenförmigkeit
beinhaltet.
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Wahlweise
können
beispielsweise Zellulosefasern oder ähnliche Partikel dem zu filternden
Material zugefügt
werden, vor dem ausfiltern, wodurch die Anhaftung stärker wird.
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Über das
zweite Verbindungsrohr 16 und die Pumpvorrichtung 17 wird
das gesammelte Wasser im Aufnahmebehälter 15 zur Wiederverwendung
in den Reinigunsapperat 2 zurückgeführt. Tatsächlich kann die Pumpvorrichtung
auch zweite Filtereinrichtungen 23 zum Filtern von sehr
kleinen Partikeln aus dem Wasser beinhalten. Weil die größeren Partikel
schon aus dem Wasser in der Filtertrommel 4 entfernt wurden
gibt es keine Gefahr, dass diese zweite Filtereinrichtung 23 verstopft
wird.
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Ein
Reinigungsapperat 1 in Bezug auf die Erfindung bietet den
Vorteil, dass ein geschlossener Kreislauf errreicht wird, worin
fast alles Wasser wiederverwendet werden kann ohne besonders komplizierte
Reinigungsmittel oder, beispielsweise, zusätzliche Chemikalien zu benötigen. Der
verwendete Trommelfilter ist fast gänzlich selbstreinigend und
benötigt
wenig Wartung, ist relativ kostengünstig in der Anschaffung und
im Gebrauch, und bietet eine besonders effektive Wasserreinigung.
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Wie
in 2 zu sehen, ist der Stoff 9 auf der Innenseite
der Trommel 4 vorgesehen. Der Stoff 9 ist röhrenförmig. In
einer ersten Ausführungsform
wird diese Röhrenform
dadurch erreicht, dass zwei gegenüberliegende Längskanten 25, 26 eines
rechteckigen Stoffs über
einander platziert und verbunden werden, wie in 3 gezeigt.
Die in 3 gezeigte Verbindung wird dadurch erreicht, dass
ein Plastikstreifen 27 in Längsrichtung des durch den Stoff 9 geformten
Rohrs positioniert wird, auf den überlappenden Längskanten 25, 26.
Dann wird der Plastikstreifen 27, wahlweise zusammen mit
dem Stoff 9, erhitzt, was dazu führt, dass der Plastikstreifen 27 durch
die Maschen 28 des Stoffs 9 durchläuft, erst
durch die erste Längskante 25,
und dann durch die zweite Längskante 26.
Nachdem das Plastik abgekühlt
ist, ist dadurch eine feste Verbindung erreicht. Ein röhrenförmiger Stoff 9 kann
natürlich
auch aus mehreren verbundenen Stoffteilen zusammengestellt sein,
dadurch, dass deren Längskanten
verbunden werden. Tatsächlich
können
die Längskanten
auch auf andere Art verbunden werden, während in einer alternativen Ausführungsform
der röhrenförmige Stoff 9 durch
direkte röhrenförmige Herstellung
erhalten wird, beispielsweise in Form eines gewebten Strumpfs. Solch eine
Ausführungsform
kann den Vorteil bieten dass keine Zusammenbauoperation für den Stoff 9 selbst erforderlich
ist, ausser der Installation in der Trommel.
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Nach
Zusammensetzung des röhrenförmigen Stoffs 9 wird
es in die Trommel 4 eingesetzt.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Lösung für das Befestigen
des Stoffs 9 in die Filtertrommel 4. Benachbart
dem ersten Ende 10 und dem zweiten ende 11, ist
die (oder jede) Filtertrommel 4 jeweils mit einer Ringnut 40 und 41 vorgesehen.
Die beiden Enden des röhrenförmige Stoffs 9 sind
jeweils mit einem kreisförmigen
Saum 42 und 43 versehen, die jeweils eine Einschuböffnung 44 haben.
In die Einschubsöffnung 44 in
jedem Saum 42, 43 eingeschoben ist ein röhrenförmiges oder
stangenförmiges,
flexibles element 45 und 46, mit einer Länge ungefähr entsprechend
dem Umfang des Saumes 42, 43 in den es eingenommen
ist. Als flexibles Element kann beispielsweise ein Plastikschlauch
wie eine Heißwasserleitung
mit einer gewissen Steifigkeit verwendet werden. In der Position
in der die Elemente in den Säumen 42, 43 eingeschlossen
sind liegen die Enden der flexiblen Elemente 45 und 46 jeweils
aneinander an und diese Elemente 45, 46 bilden
einen Ring anliegend an die relevanten Enden 10, 11 der
Filtertrommel.
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In
einer solchen Filtertrommel 4 kann der Stoff 9 wie
folgt angebracht werden.
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Die
Filtertrommel 4 wird auf ihr erstes Ende 10 gelegt
worauf der Stoff 9 in die Filtertrommel 4 eingeführt wird
mit dem ersten Ring 45 in der Filtertrommel 4 und
dem zweiten Ring 46 ausserhalb davon. Dies führt dazu,
dass der erste Rin 45 ein wenig komprimiert wird. Der zweite
Ring 46 wird dann auf der einen Seite in die Nut 41 eingelegt,
worauf der Ring 46 heruntergedrückt wird, so dass sein gesamter
Umfang in der Nut 41 enthalten ist. Entsprechend wird der
Ring 46 heruntergeklemmt, zusammen mit dem Stoff 9,
in der Filtertrommel 4, in einem gewissen, vorzugsweise
geringen, Abstand zum ersten Ende 10. Dann wird die Filtertrommel 4 umgedreht
und auf das zweite Ende 11 gelegt. Der Stoff 9 ist
nicht zwischen der Filtertrommel 4 und dem Untergrund eingeschlossen,
so dass Schäden
vermieden werden. Als nächstes
wird der erste Ring 45 gefasst und nach oben zum ersten
Ende 10 der Filtertrommel 4 gezogen, so dass dieser
Ring 45 in der ersten Nut 40 am ersten Ende 10 befestigt
wird. Daraus resultiert, dass der röhrenförmige Stoff 9 in der
Filtertrommel 4 gestreckt wird, mit dem Stoff 9 ausserdem
in einem gewissen, vorzugsweise geringen, Abstand vom ersten Ende 10 der
Filtertrommel 4.
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Des
Weiteren, da der Stoff 9 sich nicht über die Enden 10, 11 der
Filtertrommel 4 erstreckt, können leicht zwei Trommeln 4, 4' gepaart werden,
wie gezeigt in 5, ohne das Risiko eines Schadens.
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Weiter,
eine Nut 47 kann auch in der Mittelgegend einer Trommel 47 vorgesehen
sein und ein weiteres flexibles Element 48 kann in einem
dritten Saum 49 vorgesehen sein, angeordnet zwischen dem
ersten 42 und dem zweiten Saum 43, wobei der dritte
Saum 49 in die mittlere Nut 47 eingeführt werden
kann. Als Resultat wird der röhrenförmige Stoff 9 noch
besser gestreckt. Tatsächlich
können
noch mehr Nuten und/oder flexible Elemente nebeneinander vorgesehen
sein für
noch bessere Halterung und Streckung des Stoffs 9.
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In
einer alternativen Ausführung
kann der Stoff 9 aus zwei oder mehr röhrenförmigen Teilen zusammengesetzt
sein, jedes mit einer anderen Maschenweite. In dieser Verbindung
wird es vorgezogen, dass der Stoffteil mit den größten Maschen
näher am
zweiten Ende 11 der Filtertrommel 4 liegt als jeder
andere Stoffteil. Entsprechend, während der Benutzung, kommt
das Wasser oder ein anderes zu filterndes Medium mit einer relativ
geringen Partikeldichte, zuerst zu dem Stoffteil mit den feinsten
Maschen. Entsprechend werden die Partikel weiter entwässert und
koagulieren mehr und werden dadurch von gröberen Maschen zurückgehalten.
Dies bedeutet, dass die Partikel nicht durch die relativ großen Maschen
im zweiten Stoffteil durchfallen während das Wasser dadurch leichter
abfließen
kann. So kann eine bessere Entwässerung
oder wenigstens Trocknung erreicht werden während die gewüschte Filterwirkung
beibehalten wird. Die Stoffteile können durch Schweißnähte oder änhliche
Verbindungen verbunden werden, können
aber auch jeweils ringförmige Elemente
enthalten, wie mit Bezug zu 4 beschrieben,
worin Nuten vorgesehen sind in passenden Abständen in der Filtertrommel um
diese Elemente zu befestigen. Die zwei Methoden können auch
kombiniert werden, optional zusammen mit der oben Beschriebenen
Art der Befestigung über
einer oder mehrerer Endkanten. Zum Beispiel kann eine Trommel mehrere
Stoffteile oder verschiedene Trommeln können verschiedene Stoffteile
enthalten.
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5 zeigt
eine alternative Ausführung
einer Filtertrommel 3 entsprechend der Erfindung. In dieser
Fig. sind zwei Filtertrommeln 4, 4' hintereinander verbunden, mit
dem zweiten Ende 11 der aufströmenden ersten Trommel 4 verbunden
mit dem ersten Ende 10' der
abströmenden
zweiten Trommel 4'.
Die Längsachsen 7, 7' der zwei Trommeln
schließen
den Winkel b ein. Daraus resultiert, in der bespielhaften ausführung gezeigt,
dass die Schwerkraftin Richtung des zweiten Endes 11, 11' der Trommeln 4, 4' ensprechend,
einen größeren Einfluss
auf das ausgefilterte Material in der zweiten Trommel 4' hat. Dies kann
vorteilhaft sein bei der Benutzung des Trommelfilters 3,
zum Beispiel um die Durchflusszeit des gefilterten Materials zu
erhöhen,
insbesondere wenn das Material relativ schnell ausreichend entwässert wurde.
In einer alternativen Ausführung
(nicht dargestellt), kann der Steigungswinkel a' der zweiten Trommel größer sein
als der Steigungswinkel A der ersten Trommel. Dies kann beispielsweise
vorteilhaft sein wenn das gefilterte Material länger in der zweiten Trommel
verweilen soll um für
eine bessere Entwässerung
zu sorgen, während
in der ersten Trommel eine relativ große Geschwindigkeit des Materials
in die Förderrichtung
gewünscht
wird, beispielsweise um 1 ein Aufstauen des Materials zu
verhindern. Natürlich
ist es auch möglich
mehrere Trommeln hintereinander anzuordnen. Auch können einige
oder alle Rotationsachsen 7 der Trommel in einer Linie
liegen. Bin wichtiger Vorteil eine Zahl von Trommeln angeordnet
hintereinander ist, dass durch relativ kurze Trommeln 4 ein
langer Trommelfilter 3 erreicht werden kann. Kurze Trommeln 4 haben
den Vorteil, dass deren Fertigung und Wartung einfacher ist. Beispielsweise
kann das Einpassen des Filterstoffs 9 leichter durchgeführt werden
und, des weiteren, können
die Trommeln unabhängig
voneinander angeordnet oder entfernt werden. Entsprechend kann auch
die Filterlänge
des Trommelfilters eingestellt werden, beispielsweise nach der Menge
an Material die zu filtern ist.
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Wenn
des Stoff 9 entsprechen 4 in den Filtertrommeln 4, 4' angebracht
ist, wie gezeigt in 5, ist der Vorteil erreicht,
dass der Stoff 9 sich beispielsweise zwischen zwei oder
mehr Trommeln 4 erstrecken kann ohne Nähte dazwischen. Zu diesem Zweck,
auf der Höhe
zweier miteinander verbundener Enden 11, 10' zweier Trommeln 4, 4', kann der Stoff
mit Zwischennähten
versehen sein, in denen auch flexible Elemente 45, 46,
enthalten sein können. Dadurch
wird der Stoff in den verbundenen Trommeln 4, 4' straff gespannt.
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Die
Rotationsgeschwindigkeiten und, wenn nötig, -richtungen der hintereinander
angeordneten Trommeln können,
oder auch nicht, angepasst werden an, beispielsweise die Rate von
ausgefiltertem Material/Wasser und dem gewünschten Grad der entwässerung.
Wie beschrieben können
durch die erste und zweite Kontrolleinheit 18, 19,
verschiedene Variablen gesteuert werden. Beispielsweise die Einflussgeschwindigkeit
des Wassers in die Trommel 4 vom ersten Verbindungsschlauch 12 und
der Durchsatz dessen können
gesteuert werden, während
die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel(n) 4 ebenfalls gesteuert
werden kann. Des weiteren ist es möglich ein Steigunswinkel a
der Trommel 4 einstellbar zu gestalten. Diese Parameter
können
aufgrund der durchschnittlichen (erwarteten) Menge an Material,
dass aus dem Wasser zu filtern ist, dem gewünschten Grad der entwässerung
und, auf der einen Seite der Kohäsion
zwischen dem auszufilternden Material und dem Wasser und auf der
anderen Seite der Kohäsion
zwischen dem Material und dem Stoff, eingestellt werden. Diese Parameter
sollten alle so eingestellt werden, dass alles Wasser das gereinigt
ist oder gereinigt wird vom Material durch den Stoff 9 und
die Wand 8 der Trommel läuft und im Aufnahmebehälter 15 für weitere
Verwendung oder Entsorgung aufgefangen wird, während unter dem Einfluss des
Wasserflusses und/oder der Schwerkraft und/oder verlagerung durch
neues Material am zweiten Ende der letzten Trommel 4, alles
Material aus dem Trommelfilter 3 entfernt wird.
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Um
den Antrieb des Materials im Trommelfilter 3 zu beschleunigen,
in einer alternativen Ausführung,
können
zusätzliche
Fördermechanismen 32 in der
Trommel 4 vorgesehen sein, wie dargestellt in 6.
Diese zusätzlichen
Fördermechanismen 32 sind
eingestellt um das Material in die Richtung des zweiten Endes 11 der
Trommel 4 zu zwingen. In der Ausführung dargestellt in 6,
sind die zusätlichen Fördermechanismen
in Form einer schraubenförmigen
Wand 33 ausgehend vom inneren der Trommel 4 gestaltet.
Die Wand kann vollständig
geschlossen sein oder mit einem Filterstoff überspannt sein, wobei der Stoff
vergleichbar ist mit dem Stoff 9 gespannt über die
Innenseite der Trommel 4. In solch einer Ausführung kann
das Wasser durch die Wand 33 fließen während die darin enthaltenen
Partikel von der Wand 33 zurückgehalten werden. Tatsächlich können die
zusätzlichen
Fördermechanismen 32 auch auf
andere Art ausgestaltet werden, beispielsweise durch eine Förderschraube
die sich entlang der Innenseite der Trommel 4 erstreckt
und beispielsweise unabhängig
von der Trommel rotiert. Des Weiteren kann man sich für eine stationäre Anordnung
der Förderschraube
entscheiden. In beiden Ausführungen wird
wenigesten ein Teil der Förderung
durch die Relativbewegung von Trommel und Förderschraube erreicht. 4 zeigt
schematisch eine alternative Ausführung der zusätzlichen
Fördermechanismen 32. Eine
große
Zahl nach innen gerichteter Aussparungen 60 sind in der
Wand 8 vorgesehen, wobei die Aussparungen alle die selbe
angeschrägte
Position relativ zur Längsachse
der Filtertrommel haben. Folgerichtig, wenn der Stoff gegen die
Wand gedrückt wird,
bilden sich Erhebungen im abschirmenden Stoff 9, welche
auf die gefilterten Partikel einen fördernden Effekt haben. Diese
Ausführung
ist vorteilhaft weil die Innenseite des Trommelfilters frei bleibt
und Schäden am
Stoff 9 einfach vermieden verweden können, während die Aussparung 60 leicht
vorgesehen werden können,
vorzugsweise im noch flachen Blech aus dem die Trommel 4 gefertigt
wird.
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Die
Aussparungen haben des weiteren den Vorteil, dass eine schnellere
Entwässerung
des Materials erreicht wird weil das Wasser oder die Flüssigkeit
dahinter zurückgehalten
und nach aussen verdrängt
wird anstatt auf eine rotierende Art. Dieser Effekt wird größer je mehr
sich die Aussparungen in axialer Richtung erstrecken. Tatsächlich können die Erhebungen
im abschirmenden Stoff 9 auch durch Elemente, wie kleine
Balken, Platten oder ähnliches, angeordnet
zwischen dem Stoff 9 und der Wand 8 erreicht werden.
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7 zeigt
eine alternative Ausführung
einer Säuberungsvorrichtung
entsprechend der Erfindung. Identische Teile haben identische Referenznummern um
einhundert erhöht.
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In
dieser Ausführung
beinhaltet die Säuberungsvorrichtung
eine frusto-konische Filtertrommel 104, angeordnet zur
Rotation um eine vertikale Rotationsachse V. Das obere, erste Ende 110 wird
durch das große
Abschnittsende der Filtertrommel 104 gebildet und ungefähr horizontal.
Die Wand 108 der Filtertrommel 104 schließen mit
der Vertikalen einen Winkel von vorzugsweise zwischen 20° und 70°, beispielsweise
45°, ein.
Die Einspeisungsmittel 112 werden durch einen Überlauf
der sich über
den gesamten Umfang des ersten Endes 110 erstreckt gebildet. In
dieser Ausführung
wird der Vorteil dadurch erreicht, dass die gesamte Oberfläche des
Filterstoffs 109 zum filtern des Mediums genutzt werden
kann, während,
des weiteren, der Querschnitt der Filtertrommel sich entsprechend
der Abnahme des Flüssigkeitsanteils
verringert. Dadurch wird eine optimale Trocknung erreicht währen die
Säuberungsvorrichtung
eine relativ große
Kapazität
hat.
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Ein
weiterer Vorteil einer solchen Ausführung ist, dass die herausgefilterten
Partikel abwärts
entlang des Stoffs 109 bewegt werden, teils unter Einfluss
der Schwerkraft, so, dass ein Verstopfen der Filtertrommel 104,
insbesondere der Maschen im Filterstoff 109, noch leichter
und effektiver verhindert wird.
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Tatsächlich kann
die Rotationsachse auch einen kleinen Winkel mit der Vertikalen
einschließen ohne
dass die oben beschriebenen Vorteile verloren gehen, während das
für die
Entsorgung der Partikel welche vorzugsweise in einer Rolle zusammengefasst
werden eine vorzuziehende Position ergibt, nämlich entlang des niedrigsten
Teils der Längskante des
zweiten Ende 11 der Filtertrommel 104.
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Das
Auffangbecken 115 ist mit einer zentralen Öffnung 120 versehen
durch die die herausgefilterten Partikel entsorgt werden können während das Auffangbecken 115 sich
weiter wenigstens gänzlich unter
der Wand 108 der Filtertrommel erstreckt.
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8 zeigt
schematisch eine weitere vorteilhafte Ausführung einer Filtertrommel 4 entsprechend der
Erfindung, mit einem Reibmechanismus 50 gegen den Stoff 9 angeordnet
in der Filtertrommel 4. In der Ausführung gezeigt wird der Reibmechanismus 50 durch
eine Rolle 51 gebildet mit einer relativ rauen, weichen
Oberfläche,
beispielsweise Frotteestoff. Durch eine Längsachse 52, erstreckt
sich die Rolle 51 ungefähr
parallel zur Rotationsachse der Filtertrommel 4 über deren
Länge und
hat einen Querschnitt welcher bedeutend kleiner ist als der der
Filtertrommel 4. Vorzugsweise kann die Rolle 51 sich
in der Filtertrommel 4 frei um ihre Längsachse drehen, vozugsweise
bewirkt durch Reibung gegen den Stoff 9 in der Filtertrommel 4.
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Während der
Benutzung werden Partikle aufwärts
weiterbewegt durch den Stoff 9 und berühren die Rolle 51,
durch welche die Partikel nicht hindurch können. Dies resultiert in einer
Ansammlung von Partikeln gegen die Rolle 51 bis die Partikel
ein kohärentes
Ganze bilden oder abwärts
und zurück gezwungen
werden, in der Form eines Fadens wie oben beschrieben oder auch
nicht, durch die Schwerkraft und den Strom neuer Partikel. Die Rolle 51 oder wenigstens
die Reibvorrichtung sorgen zum Teil dafür, dass die Säuberungsvorrichtung
eine lange Zeit funktionieren kann ohne gewartet werden zu müssen.
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Die
Rolle 51 kann aufgehängt
oder hingelegt werden zur freien Rotation aber ist vorzugsweise bremsbar
und antreibbar, mit dem Abstand zum Stoff und der Position in der
Filtertrommel 41 verstellbar.
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Wie
gezeigt, insbesondere in der Einleitung und dem Anfang der Beschreibung
der Zeichnungen, kann ein Apparat entsprechen der Erfindung auch zum
Filtern oder Reinigen von Gasen verwendet werden, genauer Gasströmen. In
dieser Verbindung wird es vorgezogen, dass die Gase durch den Stoff
und die Wand gesaugt oder gedrückt
werden über
eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Trommel. Zu diesem Zweck kann neben oder anstelle des Auffangbeckens
ein Unterdrucktank angebracht werden oder eine Abgasgerät das die
Gase ansaugt. Alternativ kann der Gasstrom unter solchem Druck zugeführt werden,
dass er durch den Stoff und die Wand gezwungen wird. Wenn ein Filterapparat
entsprechend der Erfindung verwendet wird um Gase zu filtern werden
vergleichbare Vorteile erreicht wie bei der Flüssigkeitsreinigung.
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Weiter
oben ist beschrieben, dass die gesamte Menge zu filternder Flüssigkeit
in die Trommel eingeführt
wird an deren einem Ende. Natürlich
ist es auch möglich
einen Teil oder den gesamten Flüssigkeitsstrom
an einem Mittelteil der Trommel einzuführen, beispielsweise über eine
Einspeisungsröhre
die sich in die Trommel hinein erstreckt.
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Des
weiteren können
auch mehrere Trommeln ineinander angeordnet werden, beispielsweise koaxial,
wobei jeden Trommel einen Teil des Materials aus der Flüssigkeit
herausfiltert. In Verbindung hiermit kann beispielsweise die Maschenweite
des Filterstoffs in Richtung der äußersten Trommel abnehmen so
dass, von innen nach aussen betrachtet, jede Trommel feinere Partikel
ausfiltert.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die hier in den Zeichnungen und
Beschreibungen gezeigten und beschriebenen Ausführungen beschränkt. Viele Variationen
derer sind möglich.
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Die
oder jede Trommel des Trommelfilters kann beispielsweise doppelwandig
ausgeführt
sein, wobei die innere Wand perforiert ist und die äußere Wand
nicht. Bei einer solchen Ausführung
wird die Flüssigkeit
zwischen der inneren und der äußeren Wand
entsorgt in Richtung des zweiten Endes der Trommel. Daraus resultierend
ist ein relativ kleines Auffangbecken ausreichend, während jede
oder die Trommel nach aussen hin abgeschlossen ist, so dass die
Umwelt des Trommelfilters leicht sauber und trocken gehalten werden
kann. Des Weiteren kann eine Zahl von Säuberungsvorrichtungen an einen
Trommelfilter angeschlossen werden oder eine Zahl von Trommelfiltern
an eine Säuberungsvorrichtung.
Ausserdem kann eine Zahl von Trommelfiltern hintereinander angeordnet
werden die nacheinander andere Teile filtern. In einer solchen Ausführung wird
die Flüssigkeit
aus dem ersten Auffangbecken in die Trommel eines dahinterliegenden
Trommelfilters, zum Beispiel mit feineren Maschen um feinere Partikel
auszufiltern, eingeführt.
Auch kann ein der Erfindung entsprechender Trommelfilter mit bekannten Filterapparaten
für andere
feste Partikel, zum Beispiel Chemikalien, kombiniert werden und
eine Säuberungsvorrichtung
entsprechend der Erfindung kann benutzt werden um andere Flüssigkeiteun
oder Gase zu reinigen oder für
andere Arten von Partikeln von, beispielsweise, Wasser oder Gasen.
Des Weiteren können
natürlich
verschiedene Messvorrichtungen eingefügt werden um Menge für die (halb)automatische
Kontrolle der Steuerung der Säuberungsbaugruppe
und Mechanismen können
vorgesehen werden um die Entsorgung der Flüssigkeit zu beschleunigen.
Beispielsweise kann die oder jede Trommel unter Vakuum angeordnet
werden.