DE69636596T2 - Vorrichtung zur messung der zentralvenösen sauerstoffsättigung - Google Patents

Vorrichtung zur messung der zentralvenösen sauerstoffsättigung Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Zentralvenensauerstoffsättigung und zur Behandlung bei einer kardiopulmonalen Wiederbelebung (Herzstillstand) sowie bei einem klinischen Schock und insbesondere eine Vorrichtung zum Messen der Zentralvenensauerstoffsättigung beim Einsatz eines Standardzentralvenenkatheters.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herzstillstand und Schock zählen zu den dynamischsten pathophysiologischen Ereignissen in der klinischen Medizin. Eine sofortige Folge von pathologischen Prozessen wird als Reaktion auf eine Verringerung der Sauerstoffzufuhr ausgelöst. Da Sauerstoff nicht in ausreichenden Mengen im Körper gespeichert wird, kann nicht ausreichender Sauerstofftransport zu den Zellen selbst für kurze Zeiträume zu Organversagen und Tod führen.
  • Die traditionelle Medizin versucht eine Sauerstoffzufuhr bereitzustellen, um dadurch diese Folge von Prozessen zu mildern. Eine schnelle und deutliche Verbesserung der Sauerstoffzufuhr ist erforderlich, um die Morbidität und Mortalität durch eine ischämische Organverletzung zu verringern. Zu den derzeitigen Überwachungsverfahren zählen die kontinuierliche elektrokardiographische Überwachung und die Blutdruckmessung. Beide Verfahren geben wenig Auskunft über den hämodynamischen Zustand und/oder die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn oder dem Körper (den Geweben).
  • Die gemischt venöse Sauerstoffsättigung (SvO2) ist die Sauerstoffmenge im Blut aus einem Gefäß, das von der rechten Seite des Herzens in die Lungen führt. Das entspricht der Sauerstoff menge, die den Geweben während eines Herzstillstands und Schocks zugeführt wird. Selektive venöse Hypoxie oder niedriger Sauerstoffgehalt im Vergleich zu arteriellem Blut treten typischerweise bei einem Herzstillstand oder Schock auf.
  • Wenn die Sauerstoffzufuhr zu den Geweben niedrig ist, ist die SvO2 niedrig. Wenn die Sauerstoffzufuhr zu den Geweben hoch ist, ist die SvO2 normal oder hoch. Das ist die physiologische Grundlage zur Verwendung der SvO2 als Indikator einer Reaktion auf die Behandlung während der Behandlung eines Patienten mit einem Herzstillstand oder Schock. Intermittierende SvO2-Messung kann den Ausgang bei Herzpatienten und hämodynamisch instabilen Traumapatienten sowie bei ärztlichen Patienten vorhersehbar machen.
  • Idealerweise sollte die SvO2 aus einem Pulmonalarterienkatheter gezogen werden, der etwa 65 Zentimeter lang ist und in eine Vene, die in die rechte Seite des Herzens führt, und von dort in die Pulmonalarterie eingesetzt wird. Das Einsetzen eines Pulmonalarterienkatheters ist jedoch sehr kompliziert und kann während eines Herzstillstands und eines schweren Schocks wegen des niedrigen Blutdrucks unmöglich sein.
  • Das Zentralvenensystem befindet sich viel näher bei der Haut und kann während eines Schocks und Herzstillstands viel einfacher zugänglich sein. So haben eine Anzahl von Studien die Zentralvenen-(rechtsatriale oder obere Hohlvenen)-Sauerstoffsättigung (ScvO2) statt der Pulmonalarterienblutsauerstoffsättigung (SvO2) während der spontanen Zirkulation, dem Kreislaufversagen oder der kardiopulmonalen Wiederbelebung bei geschlossenem Brustkorb untermauert. Das Zentralvenenblut kann viel einfacher als Blut aus der Pulmonalarterie unter den Bedingungen eines Schocks oder Herzstillstands erhalten werden.
  • Deswegen ist es vorteilhafter, das Zentralvenensystem zu verwenden, da es ähnliche Informationen liefert.
  • Wie oben erläutert beruhen die derzeitigen Überwachungsverfahren bei der Behandlung von Patienten mit Herzstillstand und einem Schock auf der Herzfrequenz und der Blutdruckmessung. Beide Verfahren geben wenig Auskunft über den hämodynamischen Zustand und/oder die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn oder dem Körper (den Geweben). Tatsächlich hat die Forschung ergeben, dass Patienten mit einem Herzstillstand und Schock, deren Behandlung durch die Herzfrequenz und den Blutdruck bestimmt wird, immer noch einen Schock haben können, selbst wenn der Blutdruck und die Herzfrequenz wieder auf ein normales Maß korrigiert wurden.
  • Zu den klinische Überwachungsverfahren, die als prognostische oder therapeutische Indikatoren während eines Herzstillstands angewandt werden, zählen der koronare Perfusionsdruck (CPP), Entspannungsphasengradienten von der Aorta zu dem rechten Atrium und die endexpiratorische Kohlendioxidkonzentration (ETCO2). Die Bedeutung des CPP als prognostischer Indikator der Wiederherstellung der spontanen Zirkulation (ROSC) während der tierischen oder menschlichen kardiopulmonalen Wiederbelebung (CPR) ist zuverlässig erwiesen. Der CPP ist der „goldene" Standard zum Messen der hämodynamischen Reaktion auf die Behandlung während der CPR. Die Berechnung des CPP erfordert sowohl das Einführen eines Aortenarterienkatheters als auch eines Zentralvenenkatheters, was seine Anwendbarkeit einschränken kann.
  • Die ETCO2 wurde bei Tieren und Menschen erforscht und als prognostischer und therapeutischer Anhaltspunkt während der CPR vorgeschlagen. Auch wenn die ETCO2 den Vorteil aufweist, nicht invasiv zu sein, wird sie doch durch verschiedene Variablen (z.B. Aspiration, eine bereits bestehende Lungenerkrankung) beeinflusst, die ihre wahrheitsgetreue Wiedergabe des Blutflusses und des CPP im Falle eines Herzstillstands einschränken können.
  • Bei einer Studie, in der der CPP und die ETCO2 mit der ScvO2 während der Behandlung eines Herzstillstands verglichen wurden, wurde festgestellt, dass die ScvO2 ein besserer Indikator für das Überleben und für eine Reaktion auf die Behandlung ist. [Rivers et al., 1992b; Rivers et al., 1992a].
  • Es wurde ebenfalls nachgewiesen, dass die kontinuierliche Überwachung der ScvO2 während der Behandlung eines Patienten im kritischem Zustand mit einem Schock sowohl die therapeutische als auch die prognostische Information zum Behandeln und Versorgen von Patienten in diesem Zustand liefert. [Rivers et al., 1992a]. Patienten, die mit einem Schock (niedriger Blutdruck und erhöhte Herzfrequenz) in die Notaufnahme kamen, wurden auf die Wiederherstellung eines normalen Blutdrucks und einer normalen Herzfrequenz behandelt. Über 50% dieser Patienten wiesen weiterhin einen durch eine niedrigere ScvO2 nachgewiesenen Schock auf. Diese Patienten benötigten eine zusätzliche Behandlung, die sie nicht erhalten hätten, wenn die Bestimmung der Behandlung nur auf dem Blutdruck und der Herzfrequenz beruht hätte. Für einen allgemeinen Überblick über ScvO2 während der Behandlung eines Patienten mit Schock, siehe Ander et al., „Continuous Central Venous Oxygen Saturation Monitoring as an Adjunct in the Treatment of Cardiac Arrest and Shock: Principles and Practice" Clinical Intensive Care 5:232–240, 1994.
  • EP 0093927 B1 offenbart ein Instrument zur Spektralmessung im Blutstrom mit einer Lichtleitersonde und einem Diodenlinienspektrometer. Es kann in einen innenliegenden Katheter, der in eine periphere Vene oder Arterie eines Patienten eingesetzt wurde, eingeführt werden. Die Lichtleitersonde besteht aus einer dünnwändigen Kanüle, die die einzelnen Lichtleiterfasern umschließt. Befestigungsmittel sind vorgesehen, um die Lichtleitersonde mit dem innenliegenden Katheter zu verbinden.
  • Früher wurde Faseroptiktechnologie verwendet, um die ScvO2 zu messen. US-A-5,315,995 von Rivers ('995), veröffentlicht am 31. Mai 1994, beschreibt einen Faseroptikkatheter und seine Wirksamkeit bei der kontinuierlichen Messung der Zentralvenensauerstoffsättigung. Der Katheter verfügt über einen Katheterkörper mit einem darin angeordneten Faseroptikbündel. Während des Einsatzes wird dieser Katheter mittels eines Kathetereinführers oder Führungsdrahts in die Schlüsselbeinvene oder die innere Halsvene eingeführt.
  • Wenn der Katheter mittels eines Führungsdrahts positioniert wird, wird der Führungsdraht in einer Vene platziert. Der Katheter wird dann über den Führungsdraht gezogen und in die Vene geführt. Wenn der Katheter richtig in der Vene positioniert ist, muss er durch Stiche oder Nähte mit der Haut verbunden werden, um eine Bewegung zu verhindern. Eine Bewegung wird die Qualität des Signals vermindern oder den Katheter aus dem Patienten schieben.
  • Wenn der Katheter über den Führungsdraht durch die Haut in die Vene eintritt, kann die Katheterspitze, wo das Faseroptikbündel austritt, durch das umgebende Gewebe beim Durchtreten beschädigt werden. Dieser Schaden kann eine Veränderung in dem Faseroptikbündel hervorrufen, die zu einer fehlerhaften Messung der ScvO2 führen könnte.
  • Das Einführen dieses Katheter kann auch durch einen sogenannten Introducer (Einführhilfe) erfolgen. Ein Introducer ist ein kleines Plastikrohr, das durch die Haut in die Vene eingesetzt wird und als Tunnel oder Durchgang dient. Der Katheter wird dann durch den Introducer in die Vene geführt. Wenn der Katheter richtig in der Vene positioniert ist, wird er an der Haut angenäht oder festgenäht, um eine Bewegung des Katheters zu verhindern, was die Qualität des Signals vermindern könnte, und um zu vermeiden, dass der Katheter aus dem Patienten geschoben wird. Ob der Katheter über einen Führungsdraht platziert oder durch einen Introducer eingesetzt wird, erfordern beide Verfahren ein Röntgen des Patienten, um festzustellen, ob die Anordnung im Patienten richtig ist.
  • Nachteile bei der Verwendung sowohl des Führungsdrahts als auch des Introducers wurden durch Untersuchungen an über 350 Patienten festgestellt. Wenn der Katheter durch den Führungsdraht oder den Introducer platziert und befestigt wird, muss er ersetzt werden, wenn er in der falschen Anordnung im Patienten ist. Dies macht den Aufwand erforderlich, einen anderen Katheter in Position zu bringen, die Nähte zu entfernen und dann wieder anzubringen sowie das Röntgen zu wiederholen, um die richtige Anordnung zu überprüfen. Wenn ein Patient akut krank ist, erfordert das Ersetzen des bereits vorhandenen Katheters viel Zeit, was nachteilig für den Patienten sein könnte. Darüber hinaus ist das Wiederholen des Nähens und das Wiedereinsetzen des Katheters in die Vene für den Patienten schmerzhaft und führt weiterhin zu einem größeren Risiko einer Infektion, eines Pneumothorax, einer Ruptur oder eines Risses eines Blutgefäßes im Brustkorb und möglicherweise zu Luftbläschen, die in die Vene des Patienten eintreten und in das Herz oder Gehirn gelangen. Diese Komplikationen können eine schwere Erkrankung und sogar den Tod verursachen. Zusätzlich ist, wenn ein anderer Katheter verwendet wird, ein weiteres Röntgen erforderlich. Dies verursacht weitere medizinische Versorgungskosten und setzt den Patienten und das ärztliche Personal weiterer Strahlung aus.
  • Um ein Faseroptikbündel zur Sauerstoffsättigungsmessung zu verwenden, wenn ein Standardzentralvenenkatheter zuvor in einen Patienten eingesetzt wurde, ist es derzeit erforderlich, den Standardkatheter zu entfernen und einen neuen Katheter wie die '995 Katheter/Faseroptikbündelkombination einzusetzen. Dies ist kostspielig, kann ein weiteres Röntgen erforderlich machen, um die richtige Anordnung zu überprüfen, und schafft die Möglichkeit einer Infektion. Darüber hinaus kann das Einsetzen eines anderen Katheter in den Patienten Komplikationen wie einen Pneumothorax oder starke Blutungen auslösen.
  • Deswegen wäre es wünschenswert, über eine Vorrichtung zur Sauerstoffsättigungsmessung zu verfügen, die an die Verwendung mit jedem Zentralvenenkatheter angepasst ist, wodurch die Nachteile von vorbekannten Messvorrichtungen nicht mehr auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet einen Adapter, der es ermöglicht, ein Faseroptikbündel in jeden Standardzentralvenenkatheter einzusetzen, wodurch eine deutliche Verbesserung gegenüber vorbekannten Vorrichtungen erreicht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILE
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sauerstoffsättigungsmessvorrichtung zum Einsatz mit einem Zentralvenenkatheter geschaffen, wobei die Vorrichtung ein Faseroptikbündel mit einem distalen Ende und mit einem proximalen Ende versehen ist, wobei das Faseroptikbündel über afferente und efferente Lichtleitfasermittel zum Aussenden von Signalen und zum Empfangen von Signalen zum Erzeugen von venösen Sauerstoffsättigungsmessungen verfügt, um das Faseroptikbündel angeord nete Hüllmittel zum Kapseln und zum Schützen des Faseroptikbündels aufweist, wobei das distale Ende des Faseroptikbündels exponiert verbleibt, und Verriegelungsmittel zum Festlegen des Faseroptikbündels in Bezug auf einen Katheter vorhanden sind, in den das Faseroptikbündel eingefügt ist, um die relative Anordnung zwischen dem Faseroptikbündel und dem Katheter bei Anordnung in situ während eines Sauerstoffsättigungsmessungsvorganges zu fixieren, wobei die Verriegelungsmittel Hülsenmittel umfassen, die funktional an dem Verriegelungsmittel angebracht sind, um die Hüllmittel, die um das Faseroptikbündel herum angeordnet sind, zu schützen und steril zu halten.
  • Vorzugsweise verfügen die Verriegelungsmittel weiterhin über mit den Verriegelungsmitteln verbundene Anschlussmittel, um die Verriegelungsmittel an dem Katheter anzubringen.
  • Die Hüllmittel können wenigstens ein Lumen aufweisen, das sich zu einem distalen Zugang an den Hüllmitteln erstreckt, um eine Druckmessung und Probenahme zu gestatten.
  • Die Hüllmittel können weiterhin über Verstärkungsmittel verfügen, die um das Hüllmittel angeordnet sind, um durch die Verriegelungsmittel verursachte Beschädigungen an den Hüllmitteln zu vermeiden.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum elektronischen Kalibrieren der Sauerstoffsättigungsmessvorrichtung offenbart, bei dem die Vorrichtung mit einer Probe venösen Blutes kalibriert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich, wenn die Erfindung in Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird, wobei
  • 1 ein schematisches Schaubild ist, das die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht der Erfindung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, in der die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einen Katheter eingesetzt dargestellt ist,
  • 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie 3-3 gemäß 2 ist,
  • 4 eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist und
  • 5 eine Schnittansicht des Katheters entlang der Linie 5-5 gemäß 1 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 gekennzeichnete Vorrichtung zum Einsatz mit einem Zentralvenenkatheter 11 zum Messen der zentralvenösen Sauerstoffsättigung (ScvO2) dargestellt. Die Vorrichtung 10 verfügt über ein in seiner Gesamtheit mit 12 gekennzeichnetes Faseroptikbündel mit einem distalen Ende 14 und einem proximalen Ende 16. Das Faseroptikbündel 12 verfügt über afferente und efferente lichtleitende Fasern 18 zum Aussenden von Signalen und zum Empfangen von Signalen zum Erzeugen von venösen Sauerstoffsättigungsmessungen. Eine Hülse 28 ist um das Faseroptikbündel 12 angeordnet, kapselt und schützt das Faseroptikbündel 12 und exponiert das distale Ende 14 des Faseroptikbündels 12. Eine Verriegelungs vorrichtung 40 ist zum Verriegeln das Faseroptikbündels 12 in Bezug auf den Katheter 11 eingerichtet, in den das Faseroptikbündel 12 eingefügt ist, um die relative Anordnung zwischen dem Faseroptikbündel 12 und dem Katheter 11 bei Anordnung in situ, das heißt in einem Blutgefäß, während eines Sauerstoffsättigungsmessungsvorganges zu fixieren.
  • Mit Bezug auf 2 weist das Faseroptikbündel 12 einen distalen Abschnitt 20 und einen proximalen Abschnitt 22 auf. Der distale Abschnitt 20 verfügt über den Bereich des Faseroptikbündels 12, der in den Standardvenenkatheter 11 eingefügt wird, wie beispielsweise ein Produkt Nr. CS-17702, Arrow International, Inc., Reading, Pennsylvania. Der proximale Abschnitt 22 des Faseroptikbündels 12 verfügt über den Bereich, der Lichtsignale zu oder von einem Lichtgenerator/detektor überträgt, wo das Licht analysiert wird, um eine Messung der venösen Sauerstoffsättigung zu erhalten. Die Fasern 18 reflektieren das dadurch übertragene Licht spektralfotometrisch. Das Licht wird von einer Lichtquelle durch das Faseroptikbündel 12 in das Blut übertragen. Licht, das von roten Blutkörperchen reflektiert wurde, wird aufgenommen und entlang des Faseroptikbündels 12 zurück zu einem Fotodetektor übertragen, wo das Signal analysiert wird. Die Menge des reflektierten Lichts bei verschiedenen Wellenlängen variiert je nach der Konzentration des im Blut vorhandenen Oxyhämoglobins und Hämoglobins. Das relative Verhältnis von Oxyhämoglobin und Hämoglobin wird verwendet, um die ScvO2 zu berechnen und zu bestimmen.
  • Das Faseroptikbündel 12 ist in einer Hülse oder Hülle 28 angeordnet, die das Faseroptikbündel 12 wie in 3 dargestellt sowohl kapselt als auch schützt. Die Hülse 28 kann auch ein darin angeordnetes Lumen 26 bilden, das sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12 erstreckt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ge mäß der vorliegenden Erfindung stellt eine Hülse 28 bereit, die sich entlang des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12 von dem distalen Ende 14 des Bündels 12 bis zu einem optionalen Verbindungsanschluss 29 erstreckt. An dem distalen Ende 14 des distalen Abschnitts des Faseroptikbündels 12 ist wie in 2 dargestellt keine Hülse 28 vorhanden, wodurch ermöglicht wird, dass das Faseroptikbündel 12 in direkten Kontakt mit dem Blut kommt, um eine Sauerstoffsättigungsmessung vorzunehmen, und auch, dass das distale oder offene Ende 27 des Lumens 26 exponiert ist, wodurch eine Probenahme, Druckmessung oder fluidale/pharmazeutische Verabreichung vereinfacht wird.
  • Die Hülse 28 weist Markierungen oder Umrandungen auf, die in zuvor ausgewählten Abständen von dem distalen Ende 14 des Bündels 12 angeordnet sind und die ein sichtbares Anzeichen für die Einführtiefe des Faseroptikbündels liefern. Dieses Anzeichen der Einführtiefe des Faseroptikbündels hilft dem Anwender bei der richtigen Positionierung des Bündels in einem Patienten.
  • Wie in 1 dargestellt verfügt die Vorrichtung 10 über einen optionalen Verbindungsanschluss 29. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die Hülse 28 ein einziges Lumen 26, das sich von dem Anschluss 29 über die gesamte Länge des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12 erstreckt. Der Verbindungsanschluss 29 ermöglicht einen Zugang zu dem (den) Lumen 26 durch einen Zugang 34 und ist auch der Punkt, an dem der distale Abschnitt 20 des Faseroptikbündels 12 zu dem proximalen Abschnitt 22 des Faseroptikbündels 12 wird und an dem der proximale Abschnitt 22 des Faseroptikbündels von dem Lumen 26 getrennt wird. Der proximale Abschnitt 22 des Faseroptikbündels 12 erstreckt sich zu einem Anschlusskörper 36, der dann mit einem Lichtgenerator/detektor (nicht dargestellt) wie einem Oximetry 3 Oximetry System, Abbott Critical Care Sys tems, Mountainview, CA., verbunden wird, der computergesteuert sein kann. Der sich von dem Verbindungsanschluss 29 aus erstreckende Zugang 34 kann ein Rohr mit einem daran angebrachten Anschluss 35 aufweisen.
  • Der Außendurchmesser der Hülse 28, die das Faseroptikbündel 12 enthält, sollte kleiner sein als der Innendurchmesser des Lumens oder Zugangs des Katheters 11, in den das Faseroptikbündel 12 eingefügt wird. Zusätzlich ist die Hülse 28 vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Material aufgebaut, um das Einführen und Entfernen des durch die Hülse 28 gekapselten Faseroptikbündels 12 aus dem Katheter 11 zu erleichtern. Ein derartiges selbstschmierendes Material könnte Silikon enthalten.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 40 ist sowohl dazu eingerichtet, die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Standardvenenkatheter 11 zu verbinden, als auch dazu angepasst, den distalen Abschnitt 20 des Faseroptikbündels 12 in Bezug auf den Katheter 11 zu fixieren oder zu halten, wenn das Faseroptikbündel 12 in den Katheter 11 eingeführt wird. Die Verriegelungsvorrichtung 40 ermöglicht eine genauere Sauerstoffsättigungsmessung, da sie eine Bewegung des Faseroptikbündels 12 verhindert, wenn es einmal richtig in dem Blutgefäß angeordnet ist. Darüber hinaus ist bei der Verriegelungsvorrichtung 40 kein Annähen des Faseroptikbündels 12 an der Haut des Patienten erforderlich, um eine Bewegung des Faseroptikbündels 12 zu verhindern, wodurch eine mögliche Infektionsquelle ausgeschaltet wird. Deswegen würde es, falls das Faseroptikbündel 12 entfernt oder neu positioniert werden müsste, nur erforderlich sein, die Verriegelungsvorrichtung 40 zu lösen, um das Faseroptikbündel 12 neu zu positionieren oder wieder einzufügen, wobei keine Nähte entfernt werden müssen, kein neuer Katheter eingesetzt wird und keine neuen Nähte vorgenommen werden, wie es bei dem derzeitigen Vorgehen der Fall ist.
  • Mit Bezug auf 4 verfügt die Verriegelungsvorrichtung 40 über einen Anschluss 42, der im Einsatz in Fluidkommunikation mit der Verriegelungsvorrichtung 40 verbunden ist, um die Verriegelungsvorrichtung 40 mit dem Katheter 11 zu verbinden. Der Anschluss 42 kann jeder geeignete Anschluss wie zum Beispiel ein Schnelllöse- oder Luer-artiger Anschluss oder andere niederschraubartige Anschlüsse sein, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Wie in 4 dargestellt kann die Verriegelungsvorrichtung 40 ein mit einem Außengewinde versehenes Einsteckteil 44 in Eingriff mit einem mit einem Innengewinde versehenen Verriegelungsteil 46 aufweisen. Das Verriegelungsteil 46 verfügt über einen Flansch 47 mit einem daran anstoßenden, elastischen Einsteckteil 48. Der Flansch 47 und das Einsteckteil verfügen jeweils über eine Öffnung 50 beziehungsweise 52, um das Einführen und Halten des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12 zu ermöglichen. Das elastische Einsteckteil 48 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, das, wenn das Verriegelungsteil 46 mit dem mit einem Außengewinde versehenen Einsteckteil 44 in Eingriff ist, das elastische Einsteckteil 48 zusammenpresst, wodurch seine Öffnung kleiner wird 52.
  • Wenn der distale Abschnitt 20 des Faseroptikbündels 12 sich in der Öffnung 52 des elastischen Einsteckteils 48 befindet und das Verriegelungsteil 46 dann mit dem mit dem Außengewinde versehenen Einsteckteil 44 in Eingriff ist, wird das Einsteckteil 48 zusammengedrückt und kommt mit der Hülse 28 über dem Faseroptikbündel 12 in Eingriff, wodurch eine Bewegung des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12 in der Verriegelungsvorrichtung 40 und in dem Katheter 11 verhindert wird.
  • Der Bereich des distalen Abschnitts 20 des Faseroptikbündels 12, mit dem die Verriegelungsvorrichtung 40 in Eingriff kommt, kann eine Verstärkung 54 aufweisen, die um die Hülse 28 angebracht oder in einem Stück mit der Hülse 28 gebildet sein kann, um einen durch die Kompressionskräfte der Verriegelungsvorrichtung 40 verursachten Schaden an der Hülse 28 und dem Faseroptikbündel 12 zu verhindern. Diese Verstärkung 54 kann eine konzentrische Schicht aus einem härteren oder einen höheren Durometer aufweisenden Plastikmaterial wie Silikon, PVC, Polypropylen, Metall oder einer Metalllegierung und dergleichen gefertigt sein.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 40 kann weiterhin über eine Schützhülse 56 verfügen, die fest an dem Verriegelungsteil 46 angebracht ist, um die Hülse 28 zu schützen und steril zu halten. Die Schutzhülse 56 ermöglicht dem in der Hülse 28 gekapselten Faseroptikbündel 12 durch sie hindurch zu treten. Die Schutzhülse 56 kann aus jedem geeigneten Material wie Zellophan oder Polyvinylidenchlorid gebildet sein, das der Hülse 56 ermöglicht, sich „akkordeonartig" zusammenzuziehen und auszudehnen, wenn das Faseroptikbündel 12 eingesetzt oder entfernt wird, um den distalen Abschnitt 20 des Faseroptikbündels 12 und die Hülse 28 ständig zu bedecken und steril zu halten.
  • Mit Bezug auf 1 und 5 verfügt der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendete Katheter 11 über einen Körper 62, der wenigstens ein und vorzugsweise mehr als ein Lumen 64 darin ausgebildet hat. Der Katheterkörper 62 weist ein distales Ende 66 und ein proximales Ende 68 auf. Das (die) Lumen 64 erstreckt (erstrecken) sich in dem Katheterkörper 62 in Längsrichtung von einer distalen Öffnung(en) 70 zu einem proximalen Zugang (Zugängen) 72.
  • Die Katheterhülse kann auch Markierungen oder Umrandungen aufweisen, die einem Anwender darüber Auskunft geben, wie weit ein Katheter in den Patienten eingeführt wurde. Die Information, die der Anwender durch diese Markierungen erhält, hilft bei dem richtigen Einsetzen und dem richtigen Positionieren des Katheters 11 in dem Patienten.
  • Der Katheterkörper 62 verfügt über einen Blutgefäßeinführabschnitt 74 und über einen Lumenanschluss 76. Der Blutgefäßeinführabschnitt 74 ist dazu eingerichtet, in ein Blutgefäß wie die Schlüsselbeinvene, die supraklavikuläre Vene und die innere Halsvene eingeführt zu werden, und weist vorzugsweise eine Länge von wenigstens 20 cm auf. Der Blutgefäßeinführabschnitt 74 sollte biegsam sein, um das Einführen des Katheters 11 in das Blutgefäß zu erleichtern, sollte aber auch eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, damit er durch die Kraft des turbulentes Blutstromes nicht übermäßig gebogen wird.
  • Der Blutgefäßeinführabschnitt 74 verfügt weiterhin an dem distalen Ende 66 des Katheterkörpers 62 über eine Öffnung 75. Diese Öffnung 75 ermöglicht dem distalen Ende 20 des Faseroptikbündels 12, aus dem Blutgefäßeinführabschnitt 74 des Katheterkörpers 62 auszutreten oder darüber vorzustehen.
  • Der Blutgefäßeinführabschnitt 74 des Katheterkörpers 62 kann aus jedem geeigneten, dem Fachmann bekannten biologisch kompatiblen Material wie Polyurethan gebildet sein.
  • Der Lumenverbindungsanschluss 76 ist der Abschnitt des Katheterkörpers 62, wo jedes in dem Blutgefäßeinführabschnitt 74 vorhandene Lumen 64 zu (einem) getrennte(n) Zugang (Zugängen) oder Rohren 72 wie einen Probenahmezugang oder einen Einführzugang für das Faseroptikbündel 12 führt. Zum Beispiel hat wie in 1 dargestellt ein Zwei-Lumen-Katheter 11 zwei Zugänge, die sich proximal von dem Lumenverbindungsanschluss 76 aus erstrecken, wobei jeder Zugang einen Zugang zu jedem einzelnen Lumen 64 ermöglicht, um dadurch Fluide einzuführen oder zu entnehmen und/oder um das Faseroptikbündel 12 einzuführen oder zu entnehmen.
  • Jeder Zugang 72 verfügt über einen Anschluss 73, der dem Zugang 72 ermöglicht, mit anderen Vorrichtungen oder Verbundstücken wie einer Subkutannadel oder einem intravenösen Fluidinjektionszugang oder einem Verbundstück verbunden zu werden, das die Verbindung mit einem Faseroptikbündel 12 und das Einführen eines Faseroptikbündels 12 ermöglicht. Der Anschluss 73 kann jede Art von vorbekanntem Anschluss wie ein Schnelllöse- oder Luer-artiger Anschluss oder ein niederschraubartiger Anschluss sein.
  • Im Einsatz wird ein Standardzentralvenenkatheter 11 mit wenigstens einem Lumen perkutan eingeführt, richtig positioniert und durch die Schlüsselbeinvene in dem Zentralvenensystem befestigt. Der Anschluss 42 der Verriegelungsvorrichtung 40 wird dann mit einem Verbundstück 73 auf dem Katheter 11 verbunden werden, um ein Einsetzen des Faseroptikbündels 12 in dem Katheter 11 zu ermöglichen. Das Faseroptikbündel 12 wird dann durch die Verriegelungsvorrichtung in den Katheter 11 eingesetzt und so positioniert werden, dass sich die distale Spitze des Faseroptikbündels 12 über die distale Öffnung des Katheters 11 hinaus vorzugsweise in den rechten Vorhof erstreckt. Die Markierungen oder Umrandungen auf der Katheterhülse geben darüber Auskunft, wie weit der Katheter in den Patienten eingeführt ist. Die Stellung des Faseroptikbündels 12 wird dann in Bezug auf den Katheter 11 fixiert, indem das Verriegelungsteil an der das Faseroptikbündel 12 bedeckenden Hülse angebracht wird.
  • Vor dem Einsetzen des Faseroptikbündels 12 in situ (in ein Blutgefäß) wird die Vorrichtung 10 vorher mittels einer dem Patienten entnommenen Probe von venösem Blut elektronisch kalibriert. Das Faseroptikbündel 12 kann falls erforderlich in situ neu kalibriert werden.
  • Nach der Katheterisierung und dem Einsetzen sowie Fixieren des Faseroptikbündels 12 werden kontinuierliche Messungen und eine kontinuierliche Überwachung der Zentralvenensauerstoffsättigung vorgenommen.
  • Sollte es erforderlich sein, das Faseroptikbündel 12 aus dem Katheter 11 zu entfernen, kann das Faseroptikbündel 12 entfernt und der Katheter 11 für andere Zwecke verwendet werden. Wenn die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ein Faseroptikbündel 12 wieder in den ursprünglichen Katheter 11 eingesetzt werden, wodurch der Aufwand für das Ersetzen des Katheters 11 entfällt. Dies würde auch die zeitliche Verzögerung, den damit verbundenen Aufwand und die Beschwerden des Patienten verringern, die dadurch entstanden wären, dass der Katheter 11 ersetzt und geröntgt werden muss, um die richtige Anordnung des Katheters 11 sicherzustellen.
  • In dieser Anmeldung wird durch eine Zitierung oder Nummer auf verschiedene Veröffentlichungen Bezug genommen. Vollständige Angaben für die Veröffentlichung sind unten aufgelistet.
  • Die Erfindung wurde anschaulich beschrieben, und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie eher beschreibender als beschränkender Natur sein soll.
  • Selbstverständlich sind viele Abänderungen und Variationen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die oben genannten An gaben möglich. Deswegen versteht es sich, dass die Bezugszeichen lediglich praktische Gründe haben und in keiner Weise beschränkend sein sollen, wobei die Erfindung auch anders als speziell beschrieben ausgeführt werden kann. Der Bereich der Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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Claims (4)

  1. Sauerstoffsättigungsmessvorrichtung (10) zum Einsatz mit einem Zentralvenenkatheter (11), wobei die Vorrichtung (10) ein Faseroptikbündel (12) mit einem distalen Ende (14) und mit einem proximalen Ende (16), wobei das Faseroptikbündel (12) über afferente und efferente Lichtleitfasermittel (18) zum Aussenden von Signalen und zum Empfangen von Signalen zum Erzeugen von venösen Sauerstoffsättigungsmessungen verfügt, um das Faseroptikbündel (12) angeordnete Hüllmittel (28) zum Kapseln und zum Schützen des Faseroptikbündels (12), wobei das distale Ende (14) des Faseroptikbündels (12) exponiert verbleibt, und Verriegelungsmittel (40) zum Festlegen des Faseroptikbündels (12) in Bezug auf einen Katheter (11) aufweist, in den das Faseroptikbündel (12) eingefügt ist, um die relative Anordnung zwischen dem Faseroptikbündel (12) und dem Katheter (11) bei Anordnung in situ während eines Sauerstoffsättigungsmessungsvorganges zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (40) Hülsenmittel (56) umfassen, die funktional an dem Verriegelungsmittel (40) angebracht sind, um die Hüllmittel (28), die um das Faseroptikbündel (12) herum angeordnet sind, zu schützen und steril zu halten.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei dem die Verriegelungsmittel (40) weiterhin mit den Verriegelungsmitteln (40) verbundene Anschlussmittel (42) umfassen, um die Verriegelungsmittel (40) an dem Katheter (11) anzubringen.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Hüllmittel (28) wenigstens ein Lumen (26) aufweisen, das sich zu einem distalen Zugang (27) an den Hüllmitteln (28) erstreckt, um eine Druckmessung und Probenahme zu gestatten.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Hüllmittel (28) weiterhin über Verstärkungsmittel (54) verfügen, die um das Hüllmittel (28) angeordnet sind, um durch die Verriegelungsmittel (40) verursachte Beschädigungen an den Hüllmitteln (28) zu vermeiden.
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