DE69635832T2 - Negative kompensationsvorrichtung für faseroptische spule - Google Patents

Negative kompensationsvorrichtung für faseroptische spule Download PDF

Info

Publication number
DE69635832T2
DE69635832T2 DE69635832T DE69635832T DE69635832T2 DE 69635832 T2 DE69635832 T2 DE 69635832T2 DE 69635832 T DE69635832 T DE 69635832T DE 69635832 T DE69635832 T DE 69635832T DE 69635832 T2 DE69635832 T2 DE 69635832T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
fiber optic
optic coil
wound
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69635832T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69635832D1 (de
Inventor
P. Randy Phoenix GOETTSCHE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell Inc filed Critical Honeywell Inc
Publication of DE69635832D1 publication Critical patent/DE69635832D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69635832T2 publication Critical patent/DE69635832T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/58Turn-sensitive devices without moving masses
    • G01C19/64Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
    • G01C19/72Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams with counter-rotating light beams in a passive ring, e.g. fibre laser gyrometers
    • G01C19/721Details
    • G01C19/722Details of the mechanical construction
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4457Bobbins; Reels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)
  • Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)

Description

  • Verwandte Patentanmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung ist verwandt mit der internationalen Anmeldung Nr. PCT/US93/06844, eingereicht am 21. Juli 1993.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft faseroptische Spulen und insbesondere die negative Bearbeitung von faseroptischen Spulen, die in Rotationssensoren benutzt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Rotationsmessvorrichtung, die in einem fortschrittlichen globalen Positionierungssystem oder in einem Trägheitsnavigationssystem benutzt werden kann.
  • Zu den optischen Rotationsmessvorrichtungen gehören Ringlaserkreisel, faseroptische Rotationssensoren usw. Ein faseroptischer Rotationssensor umfasst normalerweise ein Interferometer, das eine Lichtquelle, einen Strahlenteiler, einen Detektor und einen optischen Pfad umfasst, der auf einer Plattform angeordnet ist. Licht von der Lichtquelle wird durch den Strahlenteiler in zwei Strahlen aufgeteilt, die in Richtung entgegengesetzter Enden des optischen Pfades geführt werden und sich dann in entgegengesetzter Richtung um den Pfad herum fortpflanzen. Wenn die Lichtstrahlen aus dem optischen Pfad austreten, werden sie wieder vereint, und der resultierende kombinierte Lichtstrahl wird durch einen Detektor erfasst. Ein Messschaltkreis, der am Detektor angeschlossen ist, ermittelt jede Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen.
  • Falls der faseroptische Rotationssensor keine Rotation erfährt, wird im Idealfall auch keine Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen festgestellt. Wenn andererseits der Sensor eine Rotation erfährt, gibt es eine Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, die erfasst werden kann, um Ausmaß und Richtung der Rotation anzuzeigen.
  • In einem faseroptischen Rotationssensor ist der optische Pfad als eine optische Faser ausgebildet, die normalerweise in mehreren Schichten um eine Wickelspule gewickelt ist, wobei jede Schicht mehrere Windungen aufweist. Gegenwärtig sind solche Spulen üblicherweise als Quadrupole gewickelt. Um eine Quadrupol-Wickelspule auszubilden, wird ein erstes Ende einer fortlaufenden optischen Faser auf eine erste mittlere Spule gewickelt, und ein zweites Ende der fortlaufenden optischen Faser wird auf eine zweite mittlere Spule gewickelt. Die erste mittlere Spule wird dann benutzt, um eine erste Schicht von Windungen im Uhrzeigersinn um eine Sensorspule zu wickeln. Diese erste Schicht ist von einem ersten bis zu einem zweiten Ende der Sensorspule um die Sensorspule gewickelt. Die zweite mittlere Spule wird sodann benutzt, um eine zweite Schicht von Windungen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Sensorspule zu wickeln. Diese zweite Schicht ist vom ersten bis zum zweiten Ende der Sensorspule um die Sensorspule gewickelt. Die Faser an der zweiten mittleren Spule wird vom zweiten Ende zum ersten Ende der Sensorspule zurückgewickelt, um so eine dritte Schicht auszubilden. Die erste mittlere Spule wird sodann benutzt, um eine vierte Schicht von Windungen vom zweiten Ende bis zum ersten Ende der Spule zu wickeln.
  • Es wird also ein Abschnitt des einen Endes der optischen Faser benutzt, um die erste und die vierte Schicht von Windungen auszubilden, und ein Abschnitt des anderen Endes wird benutzt, um die zweite und die dritte Schicht auszubilden. Diese vier Windungsschichten werden üblicherweise als Quadrupol bezeichnet. Wenn „+" und „-" benutzt werden, um jeweils das erste und das zweite Ende der optischen Faser zu bezeichnen, ist der Quadrupol mit einem vorbestimmten +--+ Wickelmuster aufgewickelt, in dem die Länge der optischen Faser in den „+"-Schichten im Wesentlichen der Länge der optischen Faser in den „-"-Schichten entspricht. Der Quadrupol wird so oft wiederholt, wie es für einen faseroptischen Rotationssensor gewünscht wird. Wenn also ein zweiter Quadrupol mit +--+ Schichten um den ersten Quadrupol gewickelt wird, weist die resultierende Quadrupol-Anordnung ein vorbestimmtes +--++--+ Wickelmuster auf.
  • Wenn eine so gewickelte faseroptische Spule zeitlich variierende achs- und/oder radiusabhängige Veränderungen des optischen Pfades erfährt, kann dies zu einer Phasendifferenz zwischen den Lichtstrahlen führen, die sich in entgegengesetzten Richtungen um den optischen Pfad herum fortpflanzen. In diesem Fall gibt der faseroptische Rotationssensor, bei dem diese faseroptische Spule eingesetzt wird, eine falsche Rotationsanzeige aus; das heiß, die Phasendifferenz ist ein Fehler. So führt beispielsweise ein axialer und/oder radialer zeitlich variierender Temperaturgradient zu achs- und/oder radiusabhängigen Veränderungen des optischen Pfades, wodurch eine Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzten Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, und diese Phasendifferenz ist ein Fehler. Fehler können durch andere Umweltbedingungen ausgelöst werden, darunter ohne Beschränkung auf dieselben mechanische und/oder akustische Vibrationen, axiale und/oder radiale zeitlich variierende Druckgradienten und axiale und/oder radiale zeitlich variierende Belastungsgradienten. Auch ein ungleichmäßiges Aufwickeln der Spule in axialer oder radialer Richtung kann solche Fehler verschärfen. Obwohl also die vorliegende Erfindung hinsichtlich von Fehlern, die aufgrund von axialen und/oder radialen zeitlich variierenden Temperaturgradienten hervorgerufen werden, behandelt wird, trägt die vorliegende Erfindung zu einer wesentlichen Reduzierung von Fehlern aufgrund anderer axialer und/oder radialer Einflüsse bei. Aus diesem Grund werden Fehler aufgrund von axialen und/oder radialen Einflüssen im Folgenden als axial- und/oder radialbezogene Fehler bezeichnet.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine faseroptische Spule gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Die Spule kann Merkmale von einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 2 bis 7 umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren gemäß Anspruch 8 bereit.
  • Das Verfahren kann Merkmale von einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 9 bis 12 umfassen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Dies und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand einer detaillierten Behandlung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren deutlicher, wobei
  • 1 einen faseroptischen Spulenaufbau gemäß dem Stand der Technik zeigt, der zwei Quadrupole aufweist, die in einem vorbestimmten +--++--+ Wickelmuster aufgewickelt sind,
  • 2 einen Aufbau zeigt, der nicht einen Teil der Erfindung bildet, wobei eine positive Bearbeitung der faseroptischen Spule aus 1 durchgeführt wurde, um axialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren,
  • 3 einen weiteren faseroptischen Spulenaufbau zeigt, der in einem vorbestimmten +--+-++- Wickelmuster aufgewickelt ist,
  • 4 einen Aufbau zeigt, der nicht einen Teil der Erfindung bildet, wobei eine positive Bearbeitung der faseroptischen Spule aus 3 durchgeführt wurde, um axialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren,
  • 5 eine zum Aufwickeln der erfindungsgemäßen faseroptischen Spule nützliche optische Faser zeigt,
  • 6 einen Aufbau zeigt, der nicht einen Teil der Erfindung bildet, wobei eine positive Bearbeitung einer faseroptischen Spule durchgeführt wurde, um radialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren,
  • 7 einen Aufbau zeigt, der nicht einen Teil der Erfindung bildet, wobei eine positive Bearbeitung einer faseroptischen Spule durchgeführt wurde, um sowohl axial- als auch radialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren,
  • 8 einen Aufbau zeigt, der nicht einen Teil der Erfindung bildet und der dem Aufbau aus 7 ähnlich ist, wobei jedoch die Menge der bei der positiven Bearbeitung der faseroptischen Spule benutzten optischen Faser geringer ist,
  • 9 einen Aufbau zeigt, wobei eine negative Bearbeitung einer faseroptischen Spule durchgeführt wurde, um axialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren, und
  • 10 einen weiteren Aufbau zeigt, wobei eine negative Bearbeitung einer faseroptischen Spule durchgeführt wurde, um radialbezogene Fehler wesentlich zu reduzieren.
  • Genaue Beschreibung
  • Wie in 1 dargestellt, ist eine als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule 10 unter Benutzung der Enden einer optischen Faser 12, die in 5 dargestellt ist, aufgewickelt. Die optische Faser 12 weist ein erstes Ende 14, ein zweites Ende 16 sowie einen Punkt 18 zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 14 und 16 auf. Dementsprechend ist Schicht 1 der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 im Uhrzeigersinn unter Benutzung des ersten Endes 14 gewickelt, ausgehend an oder in der Nähe von Punkt 18 der optischen Faser 12. Schicht 1 ist in Aufwärtsrichtung gewickelt, wie in 1 dargestellt, d.h. jede Windung der Schicht ist über der jeweils vorangehenden Windung von einem Ende 32 bis zu einem Ende 31 einer Sensorspule 33 ausgebildet. Die als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule 10 weist eine Sensorachse 34 auf, die im Fall der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 aus 1 entlang der Mittellinie der Sensorspule 33 vorgesehen ist. Wenn die gewünschte Anzahl von Windungen für Schicht 1 gewickelt ist, wird Schicht 2 gegen den Uhrzeigersinn unter Benutzung des zweiten Endes 16 gewickelt, ausgehend an oder in der Nähe von Punkt 18 der optischen Faser 12. Auch Schicht 2 ist vom Ende 32 bis zum Ende 31 der Sensorspule 33 in Aufwärtsrichtung aufgewickelt, wie in 1 dargestellt.
  • Zum Wickeln von Schicht 3 vom Ende 31 bis zum Ende 32 der Sensorspule 33 wird das Wickeln des zweiten Endes 16 der optischen Faser 12 gegen den Uhrzeigersinn in Abwärtsrichtung fortgeführt. Das erste Ende 14 der optischen Faser 12 wird von Schicht 1 zu Schicht 4 über eine Schlaufe 21 der optischen Faser 12 überführt, und Schicht 4 wird im Uhrzeigersinn vom Ende 31 bis zum Ende 32 der Sensorspule 33 in Abwärtsrichtung gewickelt. Schicht 5 wird im Uhrzeigersinn unter Benutzung des ersten Endes 14 der optischen Faser 12 in Aufwärtsrichtung vom Ende 32 bis zum Ende 31 der Sensorspule 33 gewickelt. Das zweite Ende 16 der optischen Faser 12 wird von Schicht 3 zu Schicht 6 über eine Schlaufe 25 der optischen Faser 12 überführt, und Schichten 6 und 7 werden gegen den Uhrzeigersinn zwischen den Enden 31 und 32 der Sensorspule 33 in Richtung der Pfeile gewickelt. Das erste Ende 14 der optischen Faser 12 wird von Schicht 5 zu Schicht 8 über eine Schlaufe 26 der optischen Faser 12 überführt, und Schicht 8 wird im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung vom Ende 31 bis zum Ende 32 der Sensorspule 33 gewickelt.
  • Wie in 1 dargestellt, zeigen die mit „X" markierten Windungen an, dass sie vom ersten Ende 14 der optischen Faser 12 in die eine Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gewickelt sind, während die nicht mit „X" markierten Windungen anzeigen, dass sie vom zweiten Ende 16 der optischen Faser 12 in die andere Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gewickelt sind. Außerdem sind die Schichten der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 der Einfachheit halber bei 22 mit „+" und „-" Symbolen versehen, um das Ende der optischen Faser anzuzei gen, die zum Wickeln der einzelnen Schichten benutzt ist, sowie die relative Richtung, in die jede Windung der Schichten gewickelt ist. Dementsprechend bilden die Schichten 1 bis 4 einen ersten Quadrupol und die Schichten 5 bis 8 einen zweiten Quadrupol. Wie in 1 dargestellt, weisen beide Quadrupole dasselbe vorbestimmte +--+ Wickelmuster auf.
  • Ein Quadrupol wird normalerweise mit einer Gesamtzahl von Schichten, die ein Mehrfaches von vier bilden, beschrieben. Nachdem jedoch diese Zahl von Schichten gewickelt ist, kann die Länge der optischen Faser in den zusammengenommenen + Schichten des Quadrupols verschieden von der Länge der optischen Faser in den zusammengenommenen – Schichten des Quadrupols sein. Beispielsweise kann es sein, dass die Schichten der Quadrupole nicht die gleiche Anzahl von Windungen aufweisen. In diesem Fall kann ein Fehler in der Ausgabe des Quadrupols auftreten. Aus diesem Grund ist es üblich, eine oder zwei zusätzliche Schichten zum Quadrupol hinzuzufügen, um die Länge der optischen Faser in den zusammengenommenen + Schichten und die Länge der optischen Faser in den zusammengenommenen – Schichten einander anzugleichen. Diese ein oder zwei zusätzlichen Schichten sind keine Bearbeitungsschichten, sondern sind lediglich zur Vervollständigung des vorbestimmten Wickelmusters des Quadrupols hinzugefügt.
  • Wie die Pfeile in 5 anzeigen, beginnt das Wickeln der Schichten 1 und 2 in der Nähe von Punkt 18 der optischen Faser 12 und setzt sich in Richtung der in 5 dargestellten Pfeile von Punkt 18 in Richtung eines äußersten Endes 23 des ersten Endes 14 der optischen Faser 12 und in Richtung eines äußersten Endes 24 des zweiten Endes 16 der optischen Faser 12 fort. Das äußerste Ende 23 des ersten Endes 14 der optischen Faser 12 ist aus der als Quadrupol gewickelten optischen Spule 10 ausgebracht, und das äußerste Ende 24 des zweiten Endes 16 der optischen Faser 12 ist aus der als Quadrupol gewickelten optischen Spule 10 ausgebracht. Zwei Lichtstrahlen, die von einem einzelnen Lichtstrahl abgespalten sein können und die dazu benutzt werden, sich entlang dem optischen Pfad fortzupflanzen, der durch die optische Faser 12 bereitgestellt wird, werden in die äußersten Ende 23 und 24 eingebracht. Der Lichtstrahl, der in das äußerste Ende 23 eingebracht ist, pflanzt sich durch die Schichten 8, 5, 4, 1, 2, 3, 6 und 7 in dieser Reihenfolge fort und tritt aus dem äußersten Ende 24 aus. Der andere Lichtstrahl, der in das äußerste Ende 24 eingebracht ist, pflanzt sich durch die Schichten 7, 6, 3, 2, 1, 4, 5 und 8 in dieser Reihenfolge fort und tritt aus dem äußersten Ende 23 aus. Die austretenden Lichtstrahlen werden vereint und von einem Detektor erfasst, so dass die Phasen der zwei Lichtstrahlen miteinander verglichen werden können.
  • Wie in 1 rechtsseitig dargestellt ist, sind die „+" und „-" Schichten aufgrund der Art und Weise, in der die als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule typischerweise gewickelt ist, durch einen Axialabstand 27 abgesetzt. Das heißt, Windung 1 von Schicht 1 ist von Windung 1 von Schicht 2 durch den Axialabstand 27 abgesetzt, Windung 2 von Schicht 1 ist von Windung 2 von Schicht 2 durch den Axialabstand 27 abgesetzt, usw. Aufgrund der Wickelprozesse, der zum Wickeln der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 benutzt werden, kann der Axialabstand 27 wie dargestellt den Durchmesser einer Faser betragen, einen Teil des Durchmessers einer Faser oder mehrere Faserdurchmesser. Aufgrund der axialen räumlichen Absetzung durch Axialabstand 27 können die Windungen der „+" Schichten dann, wenn ein axialer zeitlich variierender Temperaturgradient auf die faseroptische Spule angewandt wird, eine leicht abweichende Temperaturveränderungsrate erfahren als die entsprechenden Windungen der „-" Schichten.
  • Da die „-" Hälfte räumlich von der „+" Hälfte der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 abgesetzt ist, kann eine leicht abweichende Temperaturveränderungsrate beobachtet werden, die von den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen erfahren wird, die sich durch die einander entsprechenden Windungen der „+" und „-" Hälften der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 bewegen. (Die Spulenhälften der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 sind (1) alle „+" Windungen, die im Uhrzeigersinn gewickelt sind und (2) alle „-" Windungen, die gegen den Uhrzeigersinn gewickelt sind.) Auf diese Weise bewegen sich die sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen durch unterschiedlich lange Pfade. Da die sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen sich durch unterschiedlich lange Pfade bewegen, ergibt sich eine Phasendifferenz zwischen den Lichtstrahlen, die aus der optischen Faser 12 austreten. Diese Phasendifferenz ist hier als ein Fehler definiert, da er nicht mit der Rotation des Rotationssensors in Zusammenhang steht, der die als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule 10 umfasst.
  • Der zeitlich variierende Temperaturgradient kann durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
    Figure 00100001
    wobei Δ T31/Δ t die Rate der Temperaturveränderung am Ende 31 der Spule ist, Δ T32/Δ t die Rate der Temperaturveränderung am Ende 32 der Spule ist und Δ Tax/Δ t der Axialabstand zwischen den Raten der Temperaturveränderung an den zwei Enden der Spule ist. Die Differenz d der Temperaturveränderungsraten zwischen den einander entsprechenden Windungen der „+" und „-" Schichten (die durch den Axialabstand 27 getrennt sind) ist Δ Tax/Δ t, geteilt durch die Anzahl von Windungen in einer Schicht. Obwohl die Differenz d recht gering ist, akkumuliert sich der Effekt dieser geringen Differenz über eine gesamte Spulenhälfte und wird so relativ groß. Die Akkumulierung dieses Effekts über die gesamte Spule führt zu einer Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, die in einer relativ großen Falschanzeige der Rotation resultiert.
  • Ein Mittel, das nicht einen Teil der Erfindung bildet, zur Reduzierung dieses vom axialen zeitlich variierenden Temperaturgradienten abhängenden Fehlers ist die positive Bearbeitung der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 durch Hinzufügen von Bearbeitungsstücken vom ersten und zweiten Ende 14 und 16 der optischen Faser 12 zur als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 und durch axiale Verschiebung dieser Bearbeitungsstücke zueinander. Nachdem beispielsweise, wie in 2 dargestellt, Schicht 8 mit dem ersten Ende 14 der optischen Faser 12 gewickelt ist wird ein erstes Bearbeitungsstück 35 des ersten Endes 14 der optischen Faser 12 am oder in der Nähe vom Außenumfang der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 angeordnet. Dieses erste Bearbeitungsstück 35 kann als eine Anzahl von Bearbeitungswindungen ausgebildet sein, die um den Außenumfang der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 gewickelt sind und kann am oder in der Nähe von Ende 32 der Sensorspule 33 angeordnet sein. In gleicher Weise ist ein zweites Bearbeitungsstück 36 des zweiten Endes 16 der optischen Faser 12 am oder in der Nähe vom Außenumfang der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 angeordnet. Das zweite Bearbeitungsstück 36 kann als eine Anzahl von Bearbeitungswindungen ausgebildet sein, die um den Außenumfang der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 gewickelt sind und kann am oder in der Nähe von Ende 31 der Sensorspule 33 angeordnet sein.
  • Wie in 2 dargestellt, sind das erste und das zweite Bearbeitungsstück 35 und 36 axial, aber nicht radial zueinander verschoben angeordnet. Die Größe des ersten und des zweiten Bearbeitungsstücks 35 und 36 sowie die Größe der Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Bearbeitungsstück 35 und 36 kann so ausgewählt werden, dass der axialbezogene Fehler aufgrund des axialen zeitlich variierenden Temperaturgradienten, der von der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 erfahren wird, minimiert wird. Das heißt, bei der Bearbeitung der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 können Lichtstrahlen in die äußersten Enden 23 und 24 der optischen Faser 12 eingebracht werden, wobei die als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule 10 auf einer fest stehenden, stabilen Plattform angeordnet ist. Ein axialer zeitlich variierender Temperaturgradient kann auf die als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule 10 angewandt werden. Die sich in entgegengesetzten Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, die aus den äußersten Enden 23 und 24 austreten, können vereint werden und die Phasendifferenz wird erfasst. Sodann können das erste und das zweite Bearbeitungsstück 35 und 36 mit einer Gesamtlänge und einer räumlichen Absetzung hinzugefügt werden, bis der axialbezogene Fehler, der entsteht, indem der axiale zeitlich variierende Temperaturgradient auf die räumliche Verschiebung der zwei Spulenhälften wirkt, in ausreichender Weise reduziert ist.
  • Die Bearbeitung kann auch vorteilhaft auf andere faseroptische Spulen wie als Oktupol gewickelte faseroptische Spulen angewandt werden. Eine als Oktupol gewickelte faseroptische Spule 40 ist in 3 darge stellt. Die als Oktupol gewickelte faseroptische Spule 40 kann eine Sensorachse entlang ihrer Mittellinie aufweisen.
  • Die als Oktupol gewickelte faseroptische Spule 40 ist im Wesentlichen eine Abfolge von gegensätzlich gewickelten Quadrupolen. Das heißt, die Schichten 1 bis 4 der als Oktupol gewickelten faseroptischen Spule 40 sind mit einem vorbestimmten +--+ Quadrupol-Wickelmuster gewickelt, während die Schichten 5 bis 8 der als Oktupol gewickelten faseroptischen Spule 40 mit einem umgekehrten vorbestimmten -++- Quadrupol-Wickelmuster gewickelt sind. Genauer ausgedrückt wird das „+" erste Ende 14 der optischen Faser 12, ausgehend am oder in der Nähe von Punkt 18, benutzt, um Schicht 1 zu wickeln, das „-" zweite Ende 16 der optischen Faser 12, ausgehend am oder in der Nähe von Punkt 18, wird benutzt, um die Schichten 2 und 3 zu wickeln, das „+" erste Ende 14 der optischen Faser 12 wird benutzt, um Schicht 4 zu wickeln, das zweite „-" Ende 16 der optischen Faser 12 wird benutzt, um Schicht 5 zu wickeln, das „+" erste Ende 14 der optischen Faser 12 wird benutzt, um die Schichten 6 und 7 zu wickeln, und das „-" zweite Ende 16 der optischen Faser 12 wird benutzt, um Schicht 8 zu wickeln. Die Schichten 1, 4, 6 und 7 können im Uhrzeigersinn gewickelt sein, und die Schichten 2, 3, 5 und 8 können gegen den Uhrzeigersinn gewickelt sein.
  • Ein axialbezogener Fehler aufgrund eines axial orientierten zeitlich variierenden Temperaturgradienten kann durch Bearbeitung der als Oktupol gewickelten faseroptischen Spule 40 mit Bearbeitungsstücken 41 und 42 weitgehend eliminiert werden, wie in 4 dargestellt. Die Bearbeitungsstücke 41 und 42 können in derselben Weise angewandt werden, wie es im Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde.
  • Wie in 6 dargestellt, kann eine Bearbeitung auch benutzt werden, um radialbezogene Fehler auszugleichen, die aufgrund von zeitlich variierenden Temperaturgradienten entstehen, welche in radialer Richtung wirken. Eine faseroptische Spule 100 weist Schichten 1, 2, 3 und 4 auf, obwohl die faseroptische Spule 100 auch weniger oder mehr Schichten aufweisen kann. Außerdem kann die faseroptische Spule 100 eine als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule, eine als Oktupol gewickelte faseroptische Spule oder jede andere faseroptische Spule sein. Jede Schicht der faseroptischen Spule 100 weist mehrere Windungen auf. Die faseroptische Spule 100 kann entlang ihrer Mittellinie eine Sensorachse aufweisen. Schicht 1 wird vom ersten Ende 14 der optischen Faser 12 von einem Ende 101 bis zu einem Ende 102 der faseroptischen Spule 100 gewickelt. Schicht 2 wird vom zweiten Ende 16 der optischen Faser 12 vom Ende 101 bis zum Ende 102 der faseroptischen Spule 100 gewickelt. Schicht 3 wird vom zweiten Ende 16 der optischen Faser 12 vom Ende 102 bis zum Ende 101 der faseroptischen Spule 100 gewickelt. Schicht 4 wird vom ersten Ende 14 der optischen Faser 12 vom Ende 102 bis zum Ende 101 der faseroptischen Spule 100 gewickelt.
  • Nachdem die äußerste Schicht der faseroptischen Spule 100 (d.h. im Beispiel von 6 Schicht 4) gewickelt ist, wird das erste Ende 14 der optischen Faser 12 benutzt, um ein Bearbeitungsstück 103 am oder in der Nähe vom Innenumfang der faseroptischen Spule 100 bereitzustellen und wird als eine Verlängerung 104 ausgebracht, um einen ersten Lichtstrahl aufzunehmen und einen zweiten Lichtstrahl auszugeben. Das Bearbeitungsstück 103 kann als eine Anzahl von Bearbeitungswindungen ausgebildet sein, die um den Innenumfang der faseroptischen Spule 100 gewickelt sind und kann an oder nahe an deren Ende 101 angeordnet sein, obwohl das Bearbeitungsstück 103 an jeder Stelle an oder nahe der faseroptischen Spule 100 angeordnet sein kann. In gleicher Weise wird das zweite Ende 16 der optischen Faser 12 benutzt, um ein Bearbeitungsstück 105 am oder in der Nähe vom Außenumfang der faseroptischen Spule 100 bereitzustellen und wird als eine Verlängerung 106 ausgebracht, um den zweiten Lichtstrahl aufzunehmen und den ersten Lichtstrahl auszugeben. Das Bearbeitungsstück 105 kann als eine Anzahl von Bearbeitungswindungen ausgebildet sein, die um den Innenumfang der faseroptischen Spule 100 gewickelt sind und kann an oder nahe an deren Ende 101 angeordnet sein, obwohl das Bearbeitungsstück 105 an jeder Stelle an oder nahe der faseroptischen Spule 100 angeordnet sein kann.
  • Wie aus 6 deutlich wird, sind die Bearbeitungsstücke 103 und 105 in radialer Richtung räumlich abgesetzt, jedoch nicht in axialer Richtung. Die radiale Richtung ist durch einen Pfeil 107 angezeigt. Auf diese Weise kann die Größe der Bearbeitungsstücke 103 und 105 sowie der räumlichen Absetzung zwischen den Bearbeitungsstücken 103 und 105 gewählt werden, um radialbezogene Fehler zu auszugleichen (d.h. zu reduzieren), die von einem radialen zeitlich variierenden Gradienten erzeugt werden. Das heißt, während der Bearbeitung der faseroptischen Spule 100 können Lichtstrahlen in die Verlängerungen 104 und 106 der optischen Faser 12 eingebracht werden, während die faseroptische Spule 100 auf einer fest stehenden, stabilen Plattform angeordnet ist. Ein radialer zeitlich variierender Temperaturgradient kann auf die faseroptische Spule 100 wirken. Die sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, die aus den Verlängerungen 104 und 106 austreten, können vereint werden und die Phasendifferenz kann erfasst werden. Das erste und das zweite Bearbeitungsstück 103 und 105 kann dann mit einer Gesamtlänge und einer räumlichen Absetzung zueinander hinzugefügt werden, bis der radialbezogene Fehler, der entsteht, indem der radiale zeitlich variierende Temperaturgradient auf die räumliche Verschiebung der zwei Spulenhälften wirkt, auf ein Minimum reduziert ist.
  • Wie in 7 dargestellt, kann die Bearbeitung benutzt werden, um axial- und radialbezogene Fehler auszugleichen, die sowohl durch einen zeitlich variierenden Temperaturgradienten, der in axialer Richtung wirkt, als auch durch einen zeitlich variierenden Temperaturgradienten, der in radialer Richtung wirkt, entstehen. Eine faseroptische Spule 110 weist Schichten 1, 2, 3 und 4 auf, obwohl die faseroptische Spule 110 auch weniger oder mehr Schichten aufweisen kann. Außerdem kann die faseroptische Spule 110 eine als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule, eine als Oktupol gewickelte faseroptische Spule oder jede andere faseroptische Spule sein. Jede Schicht der faseroptischen Spule 110 weist mehrere Windungen auf. Die faseroptische Spule 110 kann entlang ihrer Mittellinie eine Sensorachse aufweisen. Schicht 1 wird vom ersten Ende der optischen Faser 12 von einem Ende 112 bis zu einem Ende 111 der faseroptischen Spule 110 gewickelt. Schicht 2 wird vom zweiten Ende 16 der optischen Faser 12 vom Ende 112 bis zum Ende 111 der faseroptischen Spule 110 gewickelt. Schicht 3 wird vom zweiten Ende 16 der optischen Faser 12 vom Ende 111 bis zum Ende 112 der faseroptischen Spule 110 gewickelt. Schicht 4 wird vom ersten Ende 14 der optischen Faser 12 vom Ende 111 zum Ende 112 der faseroptischen Spule 110 gewickelt.
  • Nachdem die äußerste Schicht der faseroptischen Spule 110 (d.h. im Beispiel von 7 Schicht 4) gewickelt ist, wird das erste Ende 14 der optischen Faser 12 benutzt, um Bearbeitungsstücke 113 und 114 am oder in der Nähe vom Außenumfang der faseroptischen Spule 110 bereitzustellen. Das erste Ende 14 der optischen Faser 12 wird dann als Verlängerung 115 ausgebracht, um einen ersten Lichtstrahl aufzunehmen und einen zweiten Lichtstrahl auszugeben. Die Bearbeitungsstücke 113 und 114 können beide als eine entsprechende Anzahl von Windungen ausgebildet sein, die um den Außenumfang der faseroptischen Spule 100 gewickelt sind. In gleicher Weise wird das zweite Ende 16 der optischen Faser 12 benutzt, um ein Bearbeitungsstück 116 am oder in der Nähe vom Außenumfang der faseroptischen Spule 100 und ein Bearbeitungsstück 117 am oder in der Nähe vom Innenumfang der faseroptischen Spule 110 bereitzustellen. Das zweite Ende 16 der optischen Faser 12 wird dann als Verlängerung 118 ausgebracht, um den zweiten Lichtstrahl aufzunehmen und den ersten Lichtstrahl auszugeben. Die Bearbeitungsstücke 116 und 117 können beide als eine entsprechende Anzahl von Bearbeitungswindungen ausgebildet sein, die um den Außenumfang und den Innenumfang der faseroptischen Spule 110 gewickelt sind.
  • Wie aus 7 deutlich wird, sind die Bearbeitungsstücke 113 und 116 in radialer Richtung räumlich abgesetzt, jedoch nicht in axialer Richtung, während die Bearbeitungsstücke 114 und 117 in axialer Richtung räumlich abgesetzt sind, jedoch nicht in radialer Richtung. Auf diese Weise kann die Gesamtlänge der Bearbeitungsstücke 113 und 116 und die Größe der räumlichen Absetzung zwischen den Bearbeitungsstücken 113 und 116 gewählt werden, um die axialbezogenen Fehler zu auszugleichen (d.h. zu reduzieren), von einem axial wirkenden zeitlich variierenden Gradienten erzeugt werden. Außerdem kann die Gesamtlänge der Bearbeitungsstücke 114 und 117 und die Größe der räumlichen Absetzung zwischen den Bearbeitungsstücken 114 und 117 gewählt werden, um die radialbezogenen Fehler zu auszugleichen (d.h. zu reduzieren), von einem radial wirkenden zeitlich variierenden Gradienten erzeugt werden.
  • Dementsprechend können Lichtstrahlen in die Verlängerungen 115 und 118 eingebracht werden, während die faseroptische Spule 110 auf einer fest stehenden, stabilen Plattform angeordnet ist. Ein axialer zeitlich variierender Temperaturgradient kann auf die faseroptische Spule 110 angewandt werden. Die sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen, die aus den Verlängerungen 115 und 118 austreten, können vereint und die Phasendifferenz kann ermittelt werden. Die Bearbeitungsstücke 113 und 116 können mit einer Gesamtlänge und einer axialen räumlichen Absetzung hinzugefügt werden, bis der axialbezogene Fehler, der entsteht, indem der axiale zeitlich variierende Temperaturgradient auf die räumliche Verschiebung der zwei Spulenhälften wirkt, auf ein Minimum reduziert ist. Dann kann ein zeitlich variierender Temperaturgradient in radialer Richtung angewandt werden, und die Bearbeitungsstücke 114 und 117 können dann mit einer Gesamtlänge und einer radialen räumlichen Absetzung hinzugefügt werden, bis der radialbezogene Fehler, der entsteht, indem der radiale zeitlich variierende Temperaturgradient auf die räumliche Verschiebung der zwei Spulenhälften wirkt, auf ein Minimum reduziert ist.
  • Einige der in 7 gezeigten Bearbeitungsstücke können auf Wunsch wegfallen. Wie aus 7 deutlich wird, sind, wenn die Bearbeitungsstücke 114 und 117 in derselben axialen Beziehung wie das Bearbeitungsstück 116, als in der Nähe von Ende 111 der faseroptischen Spule 110, gewickelt sind, die Wirkungen auf die Fortpflanzung von Licht durch das Bearbeitungsstück 116 und auf die Fortpflanzung von Licht durch das Bearbeitungsstück 114 gleich, und es entsteht kein Nettoeffekt. Aus diesem Grund kann dieselbe Fehlerreduktion erreicht werden, solange eine gleiche Anzahl von Windungen von den Bearbeitungsstücken 114 und 116 entfernt wird. Ein Aufbau dieser Art wird in 8 gezeigt. 8 geht davon aus, dass das Bearbeitungsstück 114 zwei Windungen zwischen dem Bearbeitungsstück 113 und der Verlängerung (d.h. Leitung) 115 aufweist, und dass das Bearbeitungsstück 117 zwei Windungen zwischen dem Bearbeitungsstück 116 und der Verlängerung 118 aufweist. Dementsprechend entspricht das Bearbeitungsstück 120 dem Bearbeitungsstück 113, das Bearbeitungsstück 121 ergibt sich, nachdem zwei Windungen des Bearbeitungsstücks 114 zwei der drei Windungen des Bearbeitungsstücks 116 aufheben, und das Bearbeitungsstück 122 entspricht dem Bearbeitungsstück 117.
  • Wie in 8 dargestellt, ist das Bearbeitungsstück 120 räumlich von den Bearbeitungsstücken 121 und 122 in axialer Richtung abgesetzt, und die Bearbeitungsstücke 121 und 122 sind voneinander in radialer Richtung abgesetzt. Die in 8 gezeigte faseroptische Spule kann entlang ihrer Mittellinie eine Sensorachse aufweisen. Ein Vergleich von 7 und 8 ergibt, dass zwei Windungen des Bearbeitungsstücks 116 eliminiert wurden und dass zwei Windungen des Bearbeitungsstücks 114 eliminiert wurden. Trotzdem erreicht die faseroptische Spule aus 8 dieselbe Reduktion von Fehlern wie die in 7 dargestellte faseroptische Spule.
  • Die positive Bearbeitung einer faseroptischen Spule, wie sie oben beschrieben wurde, ist effektiv bei der Reduzierung von axial- und/oder radialbezogenen Fehlern, da das zusätzliche Stück optische Faser, das im positiven Bearbeitungsprozess eingesetzt wird, so angeordnet ist, dass es das vorbestimmte Wickelmuster unterbricht oder von diesem abweicht, in dem die faseroptische Spule gewickelt ist. In der vorliegenden Verwendung kann der Ausdruck „unterbrechen" als ein Durchbrechen der Kontinuität oder Uniformität des vorbestimmten Wickelmusters definiert werden, in dem die faseroptische Spule gewickelt ist.
  • Eine als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule wird beispielsweise so gewickelt, dass sie ein oder zwei Segmente aufweist, wobei jedes Segment dasselbe vorbestimmte +--+ Wickelmuster aufweist. Außerdem weist jede Hälfte der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule, die in diesem vorbestimmten Wickelmuster gewickelt ist, im Wesentlichen dieselbe Anzahl von Windungen wie jede andere Schicht auf, und die Länge der optischen Faser, das benutzt wird, um alle „+" Schichten zu wickeln, entspricht im wesentlichen der Länge der optischen Faser, die benutzt wird, um alle „-" Schichten zu wickeln. Dementsprechend kann jedes vorbestimmte Wickelmuster anhand der bereits gewickelten Windungen einer als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule vorhergesehen werden. Das zusätzliche Stück optische Faser zur positiven Bearbeitung einer faseroptischen Spule ist so angeordnet, dass die Position des zusätzlichen Stücks optische Faser nicht anhand der Anordnung der Windungen des vorhersehbaren Wickelmusters der faseroptischen Spule vorhersehbar ist.
  • In gleicher Weise kann eine faseroptische Spule negativ bearbeitet werden, indem eine ausreichende Menge der vorhersehbaren Windungen des optischen Faser entfernt wird, um das vorbestimmte Wickelmuster zu unterbrechen, in dem die faseroptische Spule gewickelt ist, um so die axial- und/oder radialbezogenen Fehler zu reduzieren, die anderenfalls entstehen würden. Auf diese Weise kann eine faseroptische Spule negativ bearbeitet werden, indem ein Bearbeitungsstück der optischen Faser von der bereits gewickelten faseroptischen Spule entfernt wird, so dass das vorbestimmte Wickelmuster unterbrochen wird, in dem die faseroptische Spule gewickelt ist. Alternativ kann in einem Verfahren, das nicht einen Teil der Erfindung bildet, die faseroptische Spule negativ bearbeitet werden, indem das Wickeln der faseroptischen Spule beendet wird, bevor das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule vervollständigt ist. Der Punkt des Beendens kann so gewählt werden, dass axial- oder radialbezogene Fehler auf ein gewünschtes Niveau reduziert werden.
  • Eine faseroptische Spule 130, die negativ bearbeitet wurde, ist in 9 dargestellt. Die faseroptische Spule 130 kann weniger oder mehr Schichten aufweisen. Außerdem kann die faseroptische Spule 130 eine als Quadrupol gewickelte faseroptische Spule, eine als Oktupol gewickelte faseroptische Spule oder jede andere faseroptische Spule sein. Vor dem negativen Bearbeiten ist die faseroptische Spule 130 so gewickelt worden, dass jedes Segment der faseroptischen Spule 130 das für Quadrupole typische vorbestimmte +--+ Wickelmuster aufweist, so dass jede Hälfte der faseroptischen Spule 130 im Wesentlichen dieselbe Anzahl von Windungen aufweist, und so dass das Stück optische Faser, das benutzt wurde, um alle „+" Schichten zu wickeln, im Wesentlichen dieselbe Länge aufweist wie das Stück optische Faser, das benutzt wurde, um alle „-" Schichten zu wickeln. Dementsprechend ist jede Windung des vorbestimmten Wickelmusters anhand der bereits gewickelten Windungen der faseroptischen Spule 130 vorhersehbar.
  • Wie in 9 dargestellt, weist die faseroptische Spule 130 eine äußerste „+" Schicht 131 und eine äußerste „-" Schicht 132 auf. Die faseroptische Spule kann entlang ihrer Mittellinie eine Sensorachse aufweisen. Die faseroptische Spule 130 wird zunächst so gewickelt, dass die äußerste „+" Schicht 131 und die äußerste „-" Schicht 132 alle für das Vervollständigen des vorbestimmten Wickelmusters einer typischen als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule nötigen Windungen aufweisen. Sonn wird in einem Verfahren, das nicht einen Teil der Erfindung bildet, ein Stück optische Faser von der äußersten „+" Schicht 131 und/oder von der äußersten „-" Schicht 132 entfernt. Das Stück wird so ausgewählt, dass axial- oder radialbezogene Fehler auf ein gewünschtes Niveau reduziert werden.
  • Wie in 9 spezifisch dargestellt, sind zwei Windungen der äußersten „+" Schicht 131 entfernt worden, und eine Windung der äußersten „-" Schicht 132 ist entfernt worden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Menge an optischer Faser, die von der faseroptischen Spule 130 entfernt werden muss, um die axial- oder radialbezogenen Fehler auf ein gewünschtes Niveau zu reduzieren, von der in 9 gezeigten Menge abweichen kann. Die spezifische Menge an optischer Faser, die von der faseroptischen Spule 130 entfernt werden muss, um die axial- oder radialbezogenen Fehler auf ein gewünschtes Niveau zu reduzieren, hängt von Faktoren wie der Größe der faseroptischen Spule 130 und der Gleichmäßigkeit, mit der die Schichten der faseroptischen Spule gewickelt sind, ab.
  • Auf diese Weise wird das vorbestimmte Wickelmuster unterbrochen, in dem die faseroptische Spule 130 vor dem Bearbeiten gewickelt wurde, indem optische Faser von der äußersten „+" Schicht 131 und/oder der äußersten „-" Schicht 132 der faseroptischen Spule 130 entfernt wurde. Das Ausmaß der Unterbrechung ist so gewählt, dass axial- oder radialbezogenen Fehler reduziert werden, die anderenfalls von der faseroptischen Spule 130 ausgegeben worden wären.
  • Obwohl außerdem 9 das Entfernen von optischer Faser von den äußersten „+" und „-" Schichten 131 und 132 der erfindungsgemäßen faseroptischen Spule 130 zeigt, kann optische Faser von jeder anderen Schicht der faseroptischen Spule 130 entfernt werden, solange axial- oder radialbezogenen Fehler der faseroptischen Spule 130 reduziert werden. Allerdings kann das Entfernen optischer Faser von anderen Schichten als den äußersten „+" und „-" Schichten 131 und 132 der faseroptischen Spule 130 ein Spleißen der optischen Faser nötig machen, um die Enden der optischen Faser der faseroptischen Spule 130 wieder zu verbinden, nachdem ein Bearbeitungsstück optischer Faser im Verlauf des negativen Bearbeitungsprozesses entfernt wurde. Alternativ kann anstelle des Entfernens von optischer Faser von einer oder von mehreren inneren Schichten, das ein Spleißen nötig machen würde, eine oder mehrere Windungen oder Abschnitte derselben beim Wickeln einer oder mehrerer innerer Schichten weggelassen werden. Bei diesem Prozess würden keine Enden entstehen, die ein Spleißen benötigen.
  • Das negative Bearbeiten einer faseroptischen Spule kann anhand einer Vorgehensweise ausgeführt werden, die derjenigen ähnlich ist, die zum positiven Bearbeiten einer faseroptischen Spule eingesetzt wird. So kann die faseroptische Spule auf einer fest stehenden, stabilen Plattform angeordnet sein. Lichtstrahlen können in die Vorsprünge, wie Verlängerungen 133 und 134, der faseroptischen Spule 130 eingebracht werden, so dass sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzende Lichtstrahlen durch die optische Faser der faseroptischen Spule bewegen. Die faseroptische Spule 130 kann einem axialen oder radialen zeitlich variierenden Temperaturgradienten ausgesetzt werden. Abschnitte der äußersten „+" Schicht 131 und/oder der äußersten „-" Schicht 132 können anhand eines Verfahrens, das nicht einen Teil der Erfindung bildet, entfernt werden, bis nur eine geringe oder gar keine Phasendifferenz zwischen den sich in entgegengesetzte Richtungen fortpflanzenden Lichtstrahlen auftritt, die aus den Verlängerungen 133 und 134 austreten.
  • Wie oben behandelt, ist die spezifische Menge von optischer Faser, die von einer faseroptischen Spule entfernt werden muss, um axial- oder radialbezogene Fehler auf ein gewünschtes Niveau zu reduzieren, variabel und hängt von der jeweils bearbeiteten faseroptischen Spule ab. Dementsprechend kann es, wie in 10 dargestellt, möglich sein, optische Faser von nur einer der Schichten einer faseroptischen Spule zu entfernen, um ein negatives Bearbeiten auszuführen. So weist eine faseroptische Spule 140 eine äußerste „+" Schicht 141 und eine äußerste „-" Schicht 142. Die äußerste „-" Schicht 142 hat vor dem Bearbeiten ausreichend Windungen aufgewiesen, um das vorbestimmte Wickelmuster einer als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule 10 wie der als Quadrupol gewickelten faseroptischen aus 1 zu vervollständigen. In einem Verfahren, das nicht einen Teil der Erfindung bildet, ist allerdings von der äußersten „+" Schicht 141, die zunächst ausreichend optische Faser aufwies, um das vorbestimmte Wickelmus ter der als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule zu vervollständigen, ausreichend optische Faser entfernt worden, um axial- oder radialbezogene Fehler zu reduzieren, die anderenfalls aufgetreten wären. Die faseroptische Spule 140 kann entlang ihrer Mittellinie eine Sensorachse aufweisen.
  • Abänderungen der vorliegenden Erfindung können vorgenommen werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Das hier offenbarte Bearbeiten beispielsweise ist angewandt worden, um axial- oder radialbezogene Fehler zu reduzieren, die durch axiale oder radiale variierende Temperaturgradienten entstehen; allerdings kann das Bearbeiten eingesetzt werden, um Fehler zu reduzieren, die durch andere Ursachen als axiale oder radiale zeitlich variierende Temperaturgradienten entstehen, wie z. B. Fehler aus axialen oder radialen zeitlich variierenden Druckgradienten, axialen oder radialen zeitlich variierenden Belastungsgradienten oder Fehlern aufgrund axialer oder radialer Wickelungleichmäßigkeiten.
  • Obwohl das negative Bearbeiten einer faseroptischen Spule, wie es oben beschrieben wurde, in der vorliegenden Erfindung bezüglich einer als Quadrupol gewickelten faseroptischen Spule offenbart wurde, kann negatives Bearbeiten ebenso vorteilhaft auf andere Typen von faseroptischen Spulen wie beispielsweise auf die als Oktupol gewickelte faseroptische Spule 40 aus 3 angewandt werden.
  • Außerdem kann, wie oben behandelt, obwohl eine faseroptische Spule negativ bearbeitet werden kann, indem ein Bearbeitungsstück optische Faser von der bereits gewickelten faseroptischen Spule entfernt wird, so dass das vorbestimmte Wickelmuster, in dem die faseroptische Spule gewickelt wurde, in einem Verfahren, das nicht ein Teil der Erfindung ist, die faseroptische Spule alternativ negativ bearbeitet werden, indem eine Win dung der faseroptischen Spule beendet wird, bevor das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule vervollständigt ist. Der Punkt, an dem die Windung beendet wird, kann so gewählt werden, dass axial- oder radialbezogene Fehler auf ein gewünschtes Niveau reduziert werden.
  • Außerdem kann, wie oben behandelt, in einem Verfahren, das nicht ein Teil der Erfindung ist, eine faseroptische Spule negativ bearbeitet werden, indem ein Bearbeitungsstück der optischen Faser von der letzten Schicht einer bereits gewickelten faseroptischen Spule entfernt wird, so dass das vorbestimmte Wickelmuster, in dem die faseroptische Spule gewickelt wurde. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die faseroptische Spule negativ bearbeitet werden, indem ein Bearbeitungsstück der optischen Faser von einer anderen als der letzten Schicht (wie der Schicht neben der letzten Schicht) einer bereits gewickelten faseroptischen Spule entfernt wird.
  • Während die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das negative Bearbeiten von axialbezogenen Fehlern einer faseroptischen Spule oder von radialbezogenen Fehlern einer faseroptischen Spule umfassen, kann es außerdem möglich sein, sowohl axialbezogene Fehler als auch radialbezogene Fehler derselben faseroptischen Spule negativ zu bearbeiten. Die optische Faser, die von der inneren Schicht entfernt wird, kann, wie oben beschrieben, ein Spleißen benötigen, um die Enden der optischen Faser wieder zu verbinden, die entstehen, indem ein Abschnitt der optischen Faser von einer oder mehreren inneren Schichten entfernt wird. Alternativ können anstelle des Entfernens optischer Faser von einer oder mehreren inneren Schichten, was dann ein Spleißen nötig machen würde, eine oder mehrere Windungen oder Abschnitte derselben beim Wickeln einer oder mehrerer innerer Schichten weggelassen werden. Bei diesem Prozess würden keine Enden entstehen, die ein Spleißen benötigen.
  • Während also die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist ihr Umfang nicht auf diese beschränkt. Der Umfang ist vielmehr durch die Definition der folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (12)

  1. Faseroptische Spule, die mehrere Schichten aufweist, welche in vorbestimmten Wickelmustern aufgewickelt sind, wobei die faseroptische Spule eine Sensorachse aufweist, wobei jede Schicht mehrere Windungen aufweist, die um die Sensorachse herum gewickelt sind und die aus einer optischen Faser gewickelt sind, wobei jede Windung eine vorhersehbare Position im vorbestimmten Wickelmuster aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt von wenigstens einer mittleren Schicht der Schichten fehlt, so dass wenigstens eine mittlere Schicht weniger Windungen aufweist und so vom vorbestimmten Wickelmuster der faseroptischen Spule abweicht.
  2. Faseroptische Spule nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten eine erste Schicht aufweisen, die hauptsächlich von einem ersten Ende der optischen Faser aus aufgewickelt ist, wobei die Schichten eine zweite Schicht aufweisen, die hauptsächlich von einem zweiten Ende der optischen Faser aus aufgewickelt ist, wobei die Schichten eine dritte Schicht aufweisen, die hauptsächlich vom zweiten Ende der optischen Faser aus aufgewickelt ist, und wobei die Schichten eine vierte Schicht aufweisen, die hauptsächlich vom ersten Ende der optischen Faser aus aufgewickelt ist.
  3. Faseroptische Spule nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht über die erste Schicht gewickelt ist, wobei die dritte Schicht über die zweite Schicht gewickelt ist, wobei die vierte Schicht über die dritte Schicht gewickelt ist, und wobei ein Abschnitt der Schicht in der vierten Schicht der faseroptischen Spule fehlt, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen ist.
  4. Faseroptische Spule nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht über die erste Schicht gewickelt ist, wobei die dritte Schicht über die zweite Schicht gewickelt ist, wobei die vierte Schicht über die dritte Schicht gewickelt ist, und wobei ein Teil der Schicht in der dritten Schicht der faseroptischen Spule fehlt, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen ist.
  5. Faseroptische Spule nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht über die erste Schicht gewickelt ist, wobei die dritte Schicht über die zweite Schicht gewickelt ist, wobei die vierte Schicht über die dritte Schicht gewickelt ist, und wobei ein Abschnitt der dritten und der vierten Schicht der faseroptischen Spule fehlt, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen ist.
  6. Faseroptische Spule nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt wenigstens der letzten Schicht der optischen Faser in der faseroptischen Spule fehlt, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen ist.
  7. Faseroptische Spule nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt wenigstens einer Schicht neben der letzten Schicht der optischen Faser in der faseroptischen Spule fehlt, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen ist.
  8. Verfahren zum Aufwickeln einer faseroptischen Spule, wobei die faseroptische Spule eine Sensor achse aufweist, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Aufwickeln mehrerer Schichten einer optischen Faser in einem vorbestimmten Wickelmuster, wobei jede Schicht in mehreren Windungen um die Sensorachse herum aufgewickelt ist, so dass jede Windung eine vorhersehbare Position im vorbestimmten Wickelmuster aufweist, gekennzeichnet durch Abweichen von dem vorbestimmten Muster der faseroptischen Spule, so dass ein Abschnitt von wenigstens einer mittleren Schicht der optischen Faser in der faseroptischen Spule fehlt, so dass wenigstens eine mittlere Schicht weniger Windungen aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufwickelns mehrerer Schichten aus einer optischen Faser in einem vorbestimmten Wickelmuster die folgenden Schritte aufweist: Aufwickeln einer ersten Schicht hauptsächlich von einem ersten Ende der optischen Faser aus, Aufwickeln einer zweiten Schicht hauptsächlich von einem zweiten Ende der optischen Faser aus, Aufwickeln einer dritten Schicht hauptsächlich vom zweiten Ende der optischen Faser aus, und Aufwickeln einer vierten Schicht hauptsächlich vom ersten Ende der optischen Faser aus.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufwickelns der zweiten Schicht den Schritt des Aufwickelns der zweiten Schicht über die erste Schicht aufweist, der Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht den Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht über die zweite Schicht aufweist, der Schritt des Aufwickelns der vierten Schicht den Schritt des Aufwickelns der vierten Schicht über die dritte Schicht aufweist, und der Schritt des Abweichens von dem vorbestimmten Wickelmuster den Schritt des Entfernens eines Abschnitts der optischen Faser in der vierten Schicht der faseroptischen Spule aufweist, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufwickelns der zweiten Schritt den Schritt des Aufwickelns der zweiten Schicht über die erste Schicht aufweist, der Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht den Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht über die zweite Schicht aufweist, der Schritt des Aufwickelns der vierten Schicht den Schritt des Aufwickelns der vierten Schicht über die dritte Schicht aufweist, und der Schritt des Abweichens von dem vorbestimmten Wickelmuster den Schritt des Entfernens eines Abschnitts der optischen Faser in der dritten Schicht der faseroptischen Spule aufweist, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufwickelns der zweiten Schritt den Schritt des Aufwickelns der zweiten Schicht über die erste Schicht aufweist, der Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht den Schritt des Aufwickelns der dritten Schicht über die zweite Schicht aufweist, und der Schritt des Abweichens von dem vorbestimmten Wickelmuster den Schritt des Entfernens eines Abschnitts der optischen Faser sowohl in der dritten als auch in der vierten Schicht der faseroptischen Spule aufweist, so dass das vorbestimmte Wickelmuster der faseroptischen Spule unterbrochen wird.
DE69635832T 1995-12-15 1996-12-12 Negative kompensationsvorrichtung für faseroptische spule Expired - Lifetime DE69635832T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/573,239 US5657411A (en) 1995-12-15 1995-12-15 Negative trimming of fiber optic winding
US573239 1995-12-15
PCT/US1996/019837 WO1997022851A1 (en) 1995-12-15 1996-12-12 Negative trimming of fiber optic winding

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69635832D1 DE69635832D1 (de) 2006-04-20
DE69635832T2 true DE69635832T2 (de) 2006-08-31

Family

ID=24291187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69635832T Expired - Lifetime DE69635832T2 (de) 1995-12-15 1996-12-12 Negative kompensationsvorrichtung für faseroptische spule

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5657411A (de)
EP (1) EP0866946B1 (de)
JP (1) JP4112618B2 (de)
CA (1) CA2236884C (de)
DE (1) DE69635832T2 (de)
WO (1) WO1997022851A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5841932A (en) * 1996-06-21 1998-11-24 Honeywell Inc. Optical fiber coil and method of winding
WO2000036441A2 (en) * 1998-12-08 2000-06-22 Honeywell Inc. Support structure for fiber optic coil
US7369246B2 (en) * 2005-05-27 2008-05-06 Honeywell Bnternational Inc. Method for winding sensing coils and sensing coil for fiber optic gyroscopes

Family Cites Families (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4044227A (en) * 1975-08-07 1977-08-23 The Upjohn Company Bar code reader
US4291984A (en) * 1979-11-19 1981-09-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Optical amplification for the fiber interferometer gyro
DE3138687C2 (de) * 1981-09-29 1986-03-06 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Leuchtdiode mit einer gezielten Lichtabstrahlungsverteilung für Signalleuchten
US4588296A (en) * 1981-10-07 1986-05-13 Mcdonnell Douglas Corporation Compact optical gyro
DE3244713A1 (de) * 1982-12-03 1984-06-07 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit
US4545682A (en) * 1983-08-11 1985-10-08 The Singer Company Optical gyroscope
DE3332718C2 (de) * 1983-09-10 1994-12-22 Sel Alcatel Ag Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit
DE3425053A1 (de) * 1984-07-07 1986-02-06 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zur messung der drehgeschwindigkeit
FR2582800B1 (fr) * 1985-05-30 1987-07-17 Thomson Csf Dispositif interferometrique en anneau a fibre optique monomode
FR2583872B1 (fr) * 1985-06-21 1987-08-07 Thomson Csf Procede de bobinage d'un gyroscope a fibre optique et bobine de fibre optique ainsi obtenue.
US4724316A (en) * 1985-07-12 1988-02-09 Eldec Corporation Temperature independent fiber optic sensor
DE3533687A1 (de) * 1985-09-21 1987-03-26 Teldix Gmbh Einrichtung zur messung der drehgeschwindigkeit
JPS6333612A (ja) * 1986-07-29 1988-02-13 Toshiba Corp 光フアイバジヤイロ
US4793708A (en) * 1987-03-27 1988-12-27 Litton Systems Canada Limited Fiber optic sensing coil
US4856900A (en) * 1987-06-03 1989-08-15 Litton Systems, Inc. Quadrupole-wound fiber optic sensing coil and method of manufacture thereof
JPS6411206A (en) * 1987-07-06 1989-01-13 Hitachi Ltd Optical transmission body made of resin and its manufacture
US6225449B1 (en) * 1991-10-04 2001-05-01 Washington University Hormone analogs with multiple CTP extensions
US4950049A (en) * 1989-02-28 1990-08-21 At&T Bell Laboratories Stable package of elongated optical fiber strand material
US4955688A (en) * 1989-03-27 1990-09-11 At&T Bell Laboratories Optical fiber package and methods of making
US4957344A (en) * 1989-04-18 1990-09-18 Hughes Aircraft Company Optical fiber tape assembly and canister
DE69117672D1 (de) * 1990-11-28 1996-04-11 Matsushita Electric Ind Co Ltd Faseroptische Spule und Herstellungsverfahren
US5187757A (en) * 1991-06-28 1993-02-16 Japan Aviation Electronics Industry Limited Fiber optic gyro
US5182785A (en) * 1991-10-10 1993-01-26 W. L. Gore & Associates, Inc. High-flex optical fiber coil cable
RU94027291A (ru) * 1991-11-25 1996-06-20 Ханивелл Инк. (Us) Волоконнооптическая катушка, способ ее намотки и многослойная катушка
US5506923A (en) * 1991-11-25 1996-04-09 Honeywell Inc. Apparatus and method for trimming of fiber optic winding
AU3236693A (en) * 1991-11-25 1993-06-28 Ralph A. Bergh Fiber optic winding
US5377283A (en) * 1992-05-29 1994-12-27 Honeywell Inc. Configuration control of mode coupling errors
WO1994002809A1 (en) * 1992-07-21 1994-02-03 Honeywell Inc. Trimming of fiber optic winding
US5329349A (en) * 1993-05-10 1994-07-12 Litton Systems, Inc. Method for tuning fiber optic sensor coils

Also Published As

Publication number Publication date
US5657411A (en) 1997-08-12
CA2236884A1 (en) 1997-06-26
DE69635832D1 (de) 2006-04-20
WO1997022851A1 (en) 1997-06-26
EP0866946A1 (de) 1998-09-30
EP0866946B1 (de) 2006-02-15
JP4112618B2 (ja) 2008-07-02
CA2236884C (en) 2005-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2804119C2 (de)
DE2947728C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindungseinrichtung von mindestens zwei Lichtleitern und Verbindungseinrichtung nach diesem Verfahren
DE10051134B4 (de) Verfahren zur Feststellung und automatischen Behebung von Phasenkonflikten auf alternierenden Phasenmasken
DE2825877A1 (de) Magnetisches lagersystem
DE2103679C3 (de) Elektromagnetisches Ablenkjoch für Kathodenstrahlröhren
DE3544439A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von einzelkabeln mit optischen fasern oder komponenten von optischen faserkabeln fuer nachrichtenuebertragung
DE10042929A1 (de) OPC-Verfahren zum Erzeugen von korrigierten Mustern für eine Phasensprungmaske und deren Trimmmaske sowie zugehörige Vorrichtung und integrierte Schaltungsstruktur
DE69635832T2 (de) Negative kompensationsvorrichtung für faseroptische spule
DE3232870A1 (de) Magnetische messeinrichtung
DE3124264A1 (de) Klappbarer wickeldorn
DE19605062C1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines langen Bragg-Gitters in einer optischen Monomodefaser
WO2020007502A1 (de) Gerichtete entkopplung zwischen bündel und kernrohr bei gewickelten wärmeübertragern
DE3429592A1 (de) Faseroptisches gyroskop
DE3243410C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Enden eines Zwirns
DE69922531T2 (de) Wicklung für faseroptische spulen
DE10063099A1 (de) Verfahren zum überprüfen von über einer Photomaske ausgebildeten Belichtungsmustern
DE69332773T2 (de) Maske mit Teilmustern und Belichtungsverfahren unter Verwendung derselben
DE558301C (de) Fernmeldekabel
DE102005034669B4 (de) Photolithographische Maske und Verfahren zum Bilden eines Musters auf der Maske
WO2012041619A1 (de) Glasfaserspule mit einem selbsttragenden wickel einer glasfaserleitung und verfahren zu deren herstellung
DE19851596B4 (de) Spulenanordnung und Verfahren zum Aufbau einer Spulenanordnung
DE3632730C2 (de)
EP0925540B1 (de) Synchronisationsverfahren
DE60209153T2 (de) Optische komponente für die spektrale separation von licht verschiedener wellenlängen
DE4215489C2 (de) Phasenverschiebungsmaske

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition