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Diese
Erfindung betrifft Digitalcomputer. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung Geräte, die
genutzt werden, um die Fähigkeit
eines bestehenden Computers zu erweitern, um zusätzliche Hardware zu nutzen
und für
den Nutzer des Computers zusätzliche
Funktionen bereitzustellen.
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Die
weit verbreitete Nutzung von Computern in Industriegesellschaften
hat die Vorteile von Computern zu einer großen Anzahl von Menschen gebracht.
Insbesondere haben die Standardisierung und Verfügbarkeit von Personalcomputern
dafür gesorgt,
dass jeder Nutzer solche Computer mit einer breiten Vielfalt von
Hardware und Software anpassen kann. Unglücklicherweise finden manche
Nutzer, die zu ihrem Computer Hardware hinzufügen wollen, heraus, dass alle
verfügbaren
Erweiterungssteckplätze
oder -anschlüsse
in Ihrem Computer, die solche Hardware aufnehmen können, bereits
benutzt worden sind. Daher muss der Nutzer darauf verzichten, ein
oder mehrere Hardwareelemente hinzuzufügen.
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Das
Problem des Hinzufügens
von Hardware ist insbesondere für
Nutzer tragbarer Computer schwierig. Solche tragbaren Computer sind
im Allgemeinen in Laptop-, Notebook-, Subnotebook- und Palmtop-Format-Gruppen
eingeteilt. Die kleine Größe dieser
Computer erfordert, dass alle der damit in Zusammenhang stehenden
Komponenten miniaturisiert sind. Um dem Nutzer zu ermöglichen,
solchen tragbaren Computern Hardware hinzuzufügen, hat ein von der Personal
Computer Memory Card International Association (PCMCIA) veröffentlichter
Industriestandard breite Akzeptanz erlangt. Solche Hardware ist
im Allgemeinen als eine PC-Karte oder eine Cardbus-Karte bezeichnet
und ist als „PC-Karten-konform", „PCMCIA-konform" oder „Cardbus-konform" bekannt. PC-Karten
und Cardbus-Karten sind kompakte Hardwaregeräte mit Abmessungen von etwa
2,1 Zoll mal etwa 3,4 Zoll mit einer Dicke von nur 3,5 mm, 5 mm,
8 mm oder irgendwelchen anderen Abmessungen, die durch den veröffentlichten
Standard erlaubt sind. Die PC-Karte gleitet typischerweise in eine
an der Seite des tragbaren Computers vorgesehene Fassung, sodass
eine einfache Ersetzung einer PC-Karte
durch eine andere PC-Karte ermöglicht
ist. Zunehmend nutzen Nutzer von Desktop-Computern ebenso wie von
anderen elektronischen Geräten
solche Karten auch, um ihren Computern Hardwaregeräte hinzuzufügen.
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Weithin
genutzte Hardwaregeräte,
wie beispielsweise Modems, Schreib-Lese-Speicher und Plattenlaufwerke,
sind beispielsweise alle als PC-Karten verfügbar und werden bald als Cardbus-Karten
verfügbar
sein. Jedoch gibt es zahlreiche Hardwaregeräte, die als eine PC-Karten-Realisierung
oder eine Cardbus-Karten-Realisierung noch nicht verfügbar sind,
oder die niemals verfügbar
sein mögen.
Daher sind Nutzer tragbarer Computer nicht in der Lage, die Unzahl
an Hardwaregeräten,
die für Nutzer
von Desktop-Computern verfügbar
sind, zu nutzen. Ferner bieten viele tragbare Computer keine zusätzlichen
Anschlüsse
zur Kommunikation mit bzw. zum Anschluss von Hardwaregeräten, wie
beispielsweise Tastaturen und Zeigergeräten. Aus den vorangegangenen
Gründen
sind Nutzer tragbarer Computer außerstande, viele Hardwaregeräte zu nutzen,
die von anderen Computernutzern genutzt werden.
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Um
Computernutzer mit zusätzlicher
Erweiterungsfähigkeit
und Einfachheit der Benutzung für ihre
Computer auszustatten, wurden als „Port-Replikatoren" und „Erweiterungsgehäuse" bezeichnete Geräte geschaffen.
Diese Geräte
stellen zusätzliche Einsatzorte
für andere
Hardwaregeräte
zum Koppeln mit einem Computer bereit. Dieser anderen Hardwaregeräte können allein
stehende, oder externe, Geräte
sein, die im Allgemeinen derart gestaltet sind, dass sie über einen
Seriell-Anschluss unter Verwenden des weithin bekannten RS-232-Kommunikationsprotokolls
mit dem Computer kommunizieren. Alternativ können diese anderen Hardwaregeräte interne
Geräte
sein, die lediglich Leiterplatten-Karten sind, die eingerichtet
sind, im Inneren des Computergehäuses
installiert zu werden, und die den Industriestandard-Architektur
(ISA) -Standard oder den Periphere Komponentenverbindung (PCI) -Standard
erfüllen.
Port-Replikatoren und Erweiterungsgehäuse können ebenfalls dazu benutzt
werden, einem Nutzer eines tragbaren Computers zusätzliche
Einfachheit mittels Herstellens von Verbindungen zu einer externen
Tastatur, einem externen Videomonitor und dergleichen zu bieten,
als wenn das jeweilige externe Geräte gekoppelt werden müsste mit
und getrennt werden müsste
von dem tragbaren Computer.
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Die
bisher verfügbaren
Port-Replikatoren und Erweiterungsgehäuse bieten einige nützliche Funktionen.
Ungünstigerweise
können
solche Geräte nicht
mit einer bei tragbaren Computern vorgesehenen PCMCIA-Fassung gekoppelt
werden. Ferner sind bei vielen bisher verfügbaren Port-Replikator-Geräten und
Erwreiterungsgehäuse
nur bestimmte Typen von Erweiterungsgeräten und/oder Erweiterungsgeräte anwendbar,
die mit ausschließlich
einem weniger gängigen
Standard konform sind. Alternativ nutzen einige bisher verfügbare Port-Replikatoren und
Erweiterungsgehäuse
Nicht-Standard- oder
proprietäre
Verbinder und Protokolle, die deren Nutzen ernsthaft einschränken.
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„Expanding
your portable world",
Axonix advertisement, 1994, Seiten 1 bis 2, betrifft ein System, das
einen tragbaren Computer mit einer PCMCIA-Schnittstelle und einer
Kartenstation umfasst.
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EDGE:
WORK-GROUP COMPUTING REPORT, Vol. 5, Nr. 235, 21. November 1994, „PCMCIA:
Adaptec Targets Mobile Computing Market With Two New Host Adapters
that Relieve Problem of System-to-System and Peripheral Connectivity
beschreibt ein Host-Adapter
umfassendes System zum Abhelfen einem System-zu-System-Problem und
der peripheren Vernetzung.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein optimiertes Verfahren
und entsprechendes Computersystem zum einfachen Erweitern eines
Computers unter Verwenden einer Mehrzahl von weithin verfügbaren Peripheriegeräten bereitzustellen,
selbst wenn solche Geräte
nicht bestimmt sind, mit dem Computer genutzt zu werden.
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Dieses
Ziel wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Angesichts
des Vorangegangenen wäre
es beim Stand der Technik ein signifikanter Fortschritt, ein verbessertes
System und Verfahren zum Erweitern eines Computers bereitzustellen,
das die bei den bisher verfügbaren
Geräten
gefundenen Beeinträchtigungen
und Nachteile überwindet.
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Angesichts
des oben beschriebenen Standes der Technik erstrebt die vorliegende
Erfindung, die folgenden Aspekte und Vorteile zu realisieren.
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Es
ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Computer unter
Nutzen weithin verfügbarer Peripheriegeräte einfach
zu erweitern, selbst wenn solche Geräte nicht bestimmt sind, mit
dem Computer genutzt zu werden.
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Es
ist ebenfalls ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Fähigkeiten
eines tragbaren Computers und insbesondere eines Laptops oder kleineren Computers
unter Nutzen von Geräten,
die bestimmt sind, in einem Desktop-Computer installiert werden, zu
erweitern.
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Es
ist ein zusätzlicher
Aspekt der vorliegenden Erfindung, ISA-konforme Erweiterungs-Addon-Leiterplatten-Karten
mit einer PCMCIA-konformen Fassung zu koppeln.
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Es
ist ein noch zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, PCI-konforme Erweiterungs-Addon-Leiterplatten-Karten
mit einer PCMCIA-konformen Fassung einfach zu koppeln.
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Es
ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, sowohl ISA-konforme
Erweiterungs-Addon-Leiterplatten-Karten als auch PCI-konforme Erweiterungs-Addon-Leiterplatten-Karten
mit einer PCMCIA-konformen Fassung unter Verwenden eines einzigen
Gerätes
einfach zu koppeln.
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Es
ist ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ISA- oder PCI-konforme
Geräte
mit einer PCMCIA-konformen Fassung einfach zu koppeln, ohne eine
Modifizierung der Software zu erfordern, die mit den ISA- oder PCI-konformen
Geräten
genutzt wird.
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Es
ist ebenfalls ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, die an einem
Laptop oder kleineren Computer befindlichen ISA-Anschlüsse und/oder
PCI-Anschlüsse über die
am Computer vorhandene PCMCIA-Fassung zu erweitern.
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Es
ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Gerät, das irgendeine
Anzahl von unterschiedlichen Interrupt-Anforderungen erfordert, mit
einem Computer-Gerät zu koppeln,
bei dem lediglich eine Interrupt-Anforderung vorgesehen ist.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gerät, das Direkt-Speicherzugriff benötigt, mit
einem Computer-Gerät
zu koppeln, das einen Direkt-Speicherzugriff
nicht bietet.
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Es
ist wiederum ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, die
Zeitsteuerung von ISA-konformen Signalen und/oder PCI-konformen
Signalen präzise
in PCMCIA-konforme
Signale zu übersetzen und
PCMCIA-konforme Signale präzise
in ISA-konforme
Signale und/oder PCI-konforme Signale in einer Art und Weise zu übersetzen,
die für
die beteiligten Geräte
und den Nutzer des Computers transparent ist.
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Es
ist ferner ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, 8 Bit-Speicher-Peripheriegeräte mit einem Computergerät zu koppeln,
das ausschließlich
an 16 Bit-Speichergerät-Signale
angepasst ist.
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Es
ist noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Spannungs-
und Strom-Erfordernisse
einer ISA-konformen Addon-Erweiterungs-Leiterplatten-Karte und/oder
einer PCI-konformen Addon-Erweiterungs-Leiterplatten-Karte zu liefern,
was vom Host-Computer
nicht geliefert werden kann.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden vollständiger ersichtlich
aus der Beschreibung und Ansprüchen,
die folgen, oder können
durch die Anwendung der Erfindung erlangt werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden ein System und Verfahren zum Koppeln
zumindest eines ISA-konformen Gerätes oder zumindest eines PCI-konformen
Gerätes
mit einer PCMCIA-konformen Fassung an einem Host-Computer bereitgestellt.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere nützlich, um zu ermöglichen,
ISA-konforme Geräte oder
zumindest ein PCI-konformes Gerät,
die ansonsten nicht mit einem tragbaren Computer genutzt werden
könnten,
mit solchen Computern zu nutzen.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann vorzugsweise eine vollständige Kompatibilität zwischen einer
PCMCIA-Fassung sowie ISA-konformen Geräten und/oder PCI-konformen Geräten geboten
werden, obwohl der PCMCIA-Industriestandard sehr verschieden ist
und widersprechende Anforderungen als der ISA- und der PCI-Standard aufweist.
Daher kann bei der vorliegenden Erfindung jede Anzahl von unterschiedlichen
ISA-konformen Geräten
und/oder PCI-konformen Geräten
mit der PCMCIA-Fassung eines Host-Computers gekoppelt werden. Dies
ermöglicht
einem Nutzer, zahlreiche ISA-konforme
Geräte
und/oder PCI-konforme Geräte über eine
einzige, an tragbaren Computern zu findende PCMCIA-Fassung sowie
ebenfalls an Desktop-Computern einfach zu nutzen. Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bieten vorzugsweise alle der Funktionen,
die notwendig sind, um eine PCMCIA-konforme Fassung mit nahezu allen
verfügbaren ISA-
und/oder PCI-konformen Geräten
zu koppeln.
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Um
besser zu erkennen, wie die oben vorgetragenen und andere Vorteile
und Ziele der Erfindung erreicht werden, wird eine ausführlichere
Beschreibung der oben kurz beschriebenen Erfindung unter Bezugnahme
auf eine spezielle Ausführungsform
davon wiedergegeben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
ist. Verstehend, dass diese Zeichnungen lediglich eine typische
Ausführungsform
der Erfindung darstellen und daher nicht als deren Schutzbereich
begrenzend zu betrachten sind, wird die Erfindung mit zusätzlicher
Ausprägung
und Detaildarstellung durch die Nutzung der begleitenden Zeichnungen
beschrieben und erläutert,
bei denen:
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1A und 1B perspektivische
Außenansichten
einer ersten vorliegend bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind.
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2 eine
perspektivische Innenansicht der in 1A–B dargestellten ersten vorliegend bevorzugten
Ausführungsform
ist.
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3 ein
Blockdiagramm ist, das die prinzipiellen funktionalen Komponenten
zeigt, die bei einer typischen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten
sind.
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3A ein
Blockdiagramm ist, das die prinzipiellen funktionsbedingten Aufgaben
zeigt, die vom in 3 dargestellten Übersetzerschaltkreis
ausgeführt
werden.
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4A–B Flussdiagramme sind, die die relevanten
Schritte zeigen, die von der Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden.
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5A–L Zeitdiagramme sind, die die Zeitsteuerungs-Operationen
der in 3 dargestellten Komponenten zeigen.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die Zeichnungen, worin gleiche Anordnungen
mit gleichen Bezugszeichen versehen sein werden. 1A und 1B sind
perspektivische Außenansichten
(nicht notwendigerweise im Maßstab)
einer ersten vorliegend bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die hierin dargestellte Ausführungsform wird als ein Beispiel
hinsichtlich der erfinderischen Konzepte der vorliegenden Erfindung
mit dem Verständnis
dargestellt, dass viele andere spezifische Darstellungen der vorliegenden
Erfindung ebenfalls möglich
sind und durch entsprechende Fachleute unter Verwenden der hierin
dargestellten Lehren erlangt werden können.
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Dargestellt
in 1A–B ist ein Host Computer 122 mit
einer PCMCIA-konformen Fassung 124. Die Personal Computer
Memory Card International Association (PCMCIA) veröffentlicht
den PCMCIA-Standard, der in der Industrie breite Akzeptanz erlangt
hat. Es ist bevorzugt, dass die PCMCIA-konforme Fassung die PCMCIA
Version 2.1-Spezifikation,
Typ II erweiterter Kartenstandard, befolgt. Dieser bevorzugte Standard
spezifiziert die physikalischen, elektrischen und Umgebungs-Parameter,
die konforme Geräte
erfüllen
müssen.
Das hierin beschriebene System und Verfahren der vorliegenden Erfindung sind
sowohl kompatibel mit den PCMCIA-Kartendiensten Spezifikation 2.1
als auch Kartendiensten Spezifikation 2.1. Dieser Standard und die
begleitenden Spezifikationen, beispielsweise PCMCIA Version 2.1,
PCMCIA-Kartendienste
Spezifikation 2.1 und Kartendienste Spezifikation 2.1, PCMCIA-Standard Version
2.1 und alle danach veröffentlichten
Versionen (beinhaltend den PC-Karten-Standard [1995]), sind im Stand der
Technik wohlbekannt. Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung
mit anderen PCMCIA-Spezifikationen und -Standards, die jetzt verfügbar sind
oder in der Zukunft verfügbar
werden, ebenso wie mit anderen gleichartigen Anleitungs-Standards
genutzt werden kann, die jetzt in der Industrie verfügbar sind,
oder die in der Zukunft verfügbar
werden. Beispiele solcher anderer Spezifikationen und Standards
schließen
den Cardbus-PC-Karten-Standard ein, der nun unter Bezugnahme in
seiner Gesamtheit aufgenommen wird. Zusätzliche Information hinsichtlich
der Implementierung dieser Standards kann aus der Veröffentlichung
D. Anderson & T.
Shanley: „CARDBUS
SYSTEM ARCHITECTURE" (1996)
(veröffentlicht
von Addison-Wesley Publishing Company) erlangt werden.
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Bei
seiner vorteilhaftesten Nutzung ermöglicht die hierin beschriebene
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ISA- und/oder PCI-konformen Geräten, mit
der PCMCIA-Fassung
eines tragbaren Computers gekoppelt zu werden, und ermöglicht dem
tragbaren Computer, auf alle der Funktionen des ISA- oder PCI-konformen
Gerätes
zuzugreifen. Wie im Stand der Technik bekannt, sind ISA- und PCI-konforme
Geräte
in der Industrie weithin verfügbar.
Viele ISA- und PCI-konforme Geräte
sind als „Addon-Karten" gestaltet, die Leiterplatten
sind, die mit einem Randverbinder versehen sind, der in einen offenen
Steckplatz aufgenommen wird, der mit der Rückseite eines Desktop-Computers gekuppelt
ist. Die „Addon-Karten" sind häufig so
groß wie
der tragbare Host-Computer 122,
mit dem die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung genutzt wird.
Während die
beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hierin zur Verwendung mit einem tragbaren
Computer erläutert
wird, kann die vorliegende Erfindung ebenso vorteilhaft mit anderen
Computer-Geräten
genutzt werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung ist bereitgestellt, dass die breite Vielfalt
von als Addon-Karten verfügbaren Geräten bei
vernünftigen
Kosten einfach mit allen tragbaren Computern, die eine PCMCIA-Fassung
haben, genutzt werden kann. Ferner ermöglichen, wie in dieser Offenbarung
später
ausführlicher
erläutert
wird, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ferner einem Nutzer eines tragbaren Computers,
eine Tastatur natürlicher
Größe, eine
Zeigervorrichtung (wie beispielsweise eine Maus), eine Video-Addon-Karte,
einen Video-Monitor und andere ISA-kompatible Geräte (die
im Allgemeinen mit einem Desktop-Computer genutzt würden) mittels
lediglich Einführens
und Entfernens eines einzigen Steckers in die PCMCIA-Fassung am
tragbaren Computer zu koppeln und zu trennen. Ferner ist die vorliegende
Erfindung viel flexibler und weniger kostspielig als das Bereitstellen
einer proprietären Verbindungsstation
bzw. Andockstation für
einen tragbaren Computer, bei der beispielsweise lediglich eine
unabhängige
Tastatur und ein anderes Gerät, das
nicht ISA-konform oder PCI-konform ist, vorgesehen sind.
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Es
ist in der Industrie selbstverständlich, dass
der ISA-Standard für
PC-kompatible Computer nicht von einer einzelnen Organisation veröffentlicht worden
ist sondern sich über
die Jahre basierend auf der ursprünglichen Architektur des IBM-PC-Personalcomputers
entwickelt hat. Nichtsdestotrotz ist der ISA-Standard in der Industrie wohlbekannt.
Information bezüglich
des ISA-Standards ist in den Veröffentlichungen:
Edward Solaris, „ISA & EISA THEORY AND
OPERATION", (Annabooks
Publication), Tom Shanley & Don
Anderson: „ISA
SYSTEM ARCHITECTURE" sowie
Hans-Peter Messmer: „THE INDISPENSABLE
PC HARDWARE BOOK" enthalten,
wobei alle von ihnen hierin nun unter Bezugnahme aufgenommen werden.
Der PCI-Standard wurde von Intel Corporation entwickelt und wird
von einem Konsortium von Industriepartnern, bekannt als die PCI
Special Interest Group, verwaltet. Revision 2.1 der Spezifikation
für den
Cardbus-Standard ist für PCI
Special Interest Group verfügbar,
und Revision 2.1 der Spezifikation wird nun durch Bezugnahme in ihrer
Gesamtheit aufgenommen. Zusätzliche
Information bezüglich
des PCI-Standards kann aus der Veröffentlichung von D. Anderson & T. Shanley: „PCI SYSTEM
ARCHITECTURE" (1995)
(veröffentlicht von
Addison-Wesley Publishing Company) erlangt werden.
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Die
hierin beschriebene Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bietet, beinhaltet eine Übersetzer-Treiber, der vorzugsweise
als Software in den tragbaren Computer 122 geladen wird,
welcher Treiber es dem tragbaren Computer ermöglicht, mit ISA- und/oder PCI-konformen
Geräten
in einer transparenten Art und Weise, d. h. ohne Veränderung
der anderen Funktionen des tragbaren Computers und ohne dass der
Nutzer während
des Betriebs Notiz davon nimmt, zu kommunizieren. Vorzugsweise werden alle
ISA- und/oder PCI-Gerätetreiber,
die mit dem ISA- und/oder PCI-konformen Gerät einhergehen, ebenfalls in
den tragbaren Computer 122 geladen und in der erwarteten
Art und Weise betrieben.
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Die
vorliegende Erfindung ist zu fertigen ISA- und PCI-Standards sowie
den üblichen
Lese- und Schreib-Zyklen bei Speicher- und E/A-Ressourcen konform.
Die hierin offenbarte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ebenso mit ISA-Standard sowie fertigen
DMA-Übertragungszyklen
konform, und sieben DMA-Pegel sind unterstützt. Ferner sind elf Interrupts
unterstützt.
Die hierin beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist zu den physikalischen, elektrischen
und Umgebungs-Parametern des ISA-Standards konform, und entsprechende
Fachleute können
leicht die Information hierin nutzen, um die beschriebene Ausführungsform
derart anzupassen, dass sie mit den physikalischen und elektrischen
Parametern des PCI-Standards konform ist. Daher ist von der beschriebenen
Ausführungsform
jedes ISA- oder PCI-konforme Gerät
(mit Ausnahme von Addon-Bus-Owner-Karten im Fall von PCMCIA Revision
2.1 und PC-Karten-Fassungen Revision 95) unterstützt.
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Der
in den tragbaren Computer 122 geladene Übersetzer-Treiber stellt eine
transparente Schnittstelle zwischen dem in den tragbaren Computer
geladenen ISA- und/oder
PCI-Gerätetreiber
und dem ISA- oder PCI-konformen Gerät bereit. Die ISA- und/oder PCI-Gerätetreiber
werden in den tragbaren Computer 122 in der gleichen Art
und Weise geladen und in ihm genutzt, als wenn die ISA- oder PCI-Gerätetreiber
und die ISA- oder PCI-konformen Geräte in einem PC-kompatiblen
Computer der AT-Klasse installiert wären.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf 1A–B weist
die Vorrichtung der vorliegend bevorzugten Ausführungsform ein Chassis, in
dem ISA- und/oder PCI-Addon-Karten installiert werden können, sowie ISA-
und/oder PCI-Anschlüsse
auf, mit denen Geräte gekoppelt
werden können.
Das Chassis ist mit einem Gehäuse 100 versehen.
Ein Kabel 118 ist vorgesehen, das vorzugsweise mit den
PCMCIA-Spezifikationen konform ist. Für Cardbus-Kompatibilität bietet das
Kabel 118 einen elektrischen Schaltkreis, der an seiner „CARD GND"-Leitung angeschlossen
ist, welcher Schaltkreis Pufferspeicher und Resynchronisation von
Hochgeschwindigkeitssignalen nach dem Bewegen zu und vom Kabel 118 bereitstellt.
Der Schaltkreis stellt ferner, um die Latenz-Anforderungen des Kabels 118 sowie
ISA- und/oder PCI-Addon-Karten zu beachten, intelligente Kommunikation
mit dem Host-Computer 122 bereit. Ein erster Verbinder 120 ist
eingerichtet, in die PCMCIA-Fassung 124 am tragbaren Computer 122 aufgenommen
zu werden. Ein zweiter Verbinder 116 wird in einen am Gehäuse 100 vorgesehenen
PCMCIA-Anschluss 102 aufgenommen und stellt elektrische
Verbindung zu den darin enthaltenen Komponenten her. Das Kabel 118 ist
vorzugsweise ein verschweißtes
abgeschirmtes 68-Pin-Kabel, wie es in der Industrie erlangt oder
bereits von einem Fachmann unter Verwenden der hierin enthaltenen
Information leicht herstellen kann, allerdings können vorzugsweise auch Kabel
mit weniger Pins und Leitungen angewendet werden.
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An
der Außenseite
des Gehäuses 100 ist
ein Zugang zu einem Tastatur-Anschluss 106, einem Maus-Anschluss 104,
einem Seriell-Anschluss 113 und einem Parallel Anschluss 110 vorgesehen,
wobei alle von ihnen zu dem AT/ISA-Industriestandard konform sind.
Der Tastatur-Anschluss 106 nutzt einen Industriestandard-PS/2-Verbinder
und ist unter Verwenden einer 8042-Implementierung ausgeführt. Der
Maus-Anschluss 104 nutzt ebenfalls einen Industriestandard-PS/2-Verbinder
und ist unter Verwenden einer 8042-Implementierung ausgeführt. Der Seriell-Anschluss 113 ist
vorzugsweise am Seriell-Anschluss
2 angeordnet und ist unter Verwenden eines UART 16550 und eines
DB9-Verbinders realisiert
und ist konform zum RS-232C-Industriestandard. Der Parallel-Anschluss 110 ist
vorzugsweise am Parallel-Anschluss 2 angeordnet und weist einen DB25-Verbinder
auf und ist zu IEEE 1284 konform, Modi: konform, Nibble, ECP und
späteres
EPP. Eine Wechselspannungsbuchse 112 ist vorgesehen, die im
Wege eines Netzkabels 114 Wechselspannungsenergie aufnimmt.
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Ebenfalls
dargestellt in 1B sind drei ISA/PCI-Addon-Karten-Zugangsöffnungen 108A–C. Installiert
im Gehäuse 100 ist
eine ISA-konforme Video-Addon-Karte (10 in 2),
wie im Stand der Technik bekannt. Ein Videomonitor-Verbinder 12 ist an
der Videokarte 10 vorgesehen. Eine Vielzahl anderer ISA-
und/oder PCI-Addon-Karten kann im Inneren des Gehäuses 100,
wenn gewünscht,
installiert werden, und Zugang zu den an den anderen ISA- und/oder
PCI-Addon-Karten vorgesehenen Verbindern wird durch die verbleibenden Öffnungen 108B–C hergestellt.
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Bei
dem Beispiel der beschriebenen Ausführungsformen lässt ein
Nutzer eines tragbaren Computers vorzugsweise eine Tastatur, eine
Maus oder anderes Zeigergerät,
einen Videomonitor und einen Drucker an den geeigneten Verbindern
angeschlossen und führt
ein und entfernt lediglich den ersten Verbinder 120 von
der PCMCIA-Fassung 124, wenn der tragbare Computer 122 bewegt
und zurückbefördert wird.
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Als
Nächstes
wird Bezug genommen auf 2, die eine perspektivische
Ansicht der im Inneren des Gehäuses 100 (1A–B) angeordneten Komponenten ist. Dargestellt
in 2 ist eine Logik-Platinen-Anordnung, die einen Übersetzerschaltkreis 152 und
andere Komponenten, wie von entsprechenden Fachleuten bald erkannt
wird, aufweist, die notwendig sind, um die vorliegende Erfindung
zu implementieren. Die Logik-Platinen-Anordnung 132 in
Kombination mit anderen Software-, Firmware- oder Hardware-Komponenten
führt das
Koppeln der vorliegenden Erfindung von ISA- und/oder PCI-konformen Geräten mit
PCMCIA-Standards aus. Die Logik-Platinen-Anordnung 132 unterstützt den
Tastatur-Anschluss 106, den Maus-Anschluss 104,
den Seriell Anschluss 113, den Parallel-Anschluss 110 und
den PCMCIA-Anschluss 102.
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Die
Wechselspannungsbuchse 112 ist über Leiter 130 mit
der Logik-Platinen-Anordnung 126 gekoppelt. Eine Masse-Lasche 131 ist
vorzugsweise an der Gehäuse-Masse
angeschlossen. Ein Gleichspannungsenergie-Zuführ-Platine 126, wie
im Stand der Technik bekannt, ist vorgesehen, um die Komponenten
der beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung mit Energie zu versorgen und die Spannungs- und Strom-Erfordernisse
von ISA- und/oder PCI-konformen Geräten zu liefern, welche Erfordernisse
höher sind
als von PCMCIA-konformen Geräten
sichergestellt werden kann. Die Energieversorgungs-Platine 126 ist
vorzugsweise über
ein 5 Ader-Kabel 128 mit der Logik-Platinen-Anordnung gekoppelt.
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Die
Logik-Platinen-Anordnung 132 ist mit einem Randverbinder 134 versehen,
der in einen von vier an einer Rückwand 136 vorgesehenen
Rückwand-Verbindern 138A–D eingeführt wird.
Die Rückwand-Anordnung
nimmt ISA- und/oder PCI-konforme Geräte auf, wie beispielsweise
die ISA-konforme Videokarte 10, so wie es bei einem PC-kompatiblen Desktop-Computer
der Fall sein würde.
Es ist erkennbar, dass die vorliegende Erfindung Anordnungen, bei
denen lediglich ein ISA- oder PCI-konformes Gerät aufgenommen ist, sowie Situationen
umfasst, bei denen zahlreiche ISA- und/oder PCI-konforme Geräte aufgenommen sind. Daher
kann sowohl eine größere oder
kleinere Anzahl von Rückwand-Verbindern 138A–D als auch
ein Weglassen von, oder mehr Geräte
hinzugefügt
zu der Tastatur, Maus, Seriell- und Parallel-Anschluss, vorgesehen
sein. Die Video Addon-Karte 10 ist vorzugsweise irgendeine
aus einer Anzahl von in der Industrie verfügbaren Videokarten und ist
lediglich exemplarisch für
die ISA- und PCI-konformen
Geräte,
die zur Rückwand-Anordnung 136 hinzugefügt werden
können.
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Es
ist erkennbar, dass die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein System und Verfahren zum Herstellen
physischer und elektrischer Verbindung mit einer Host-Computer 122-PCMCIA-Fassung,
normalerweise einem IBM-kompatiblen tragbaren Computer, bereitstellen
und die dabei vorhandenen Signale mit ISA- und/oder PCI-konformen Signalen
in Funktion, Zeitsteuerung, elektrischen und physikalischen Beziehungen
koppeln, sodass beispielsweise eine ISA- und/oder PC-Video-Addon-Karte
Dritter vom Host-Computer 122 genutzt werden kann.
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Der
PCMCIA-Standard und der ISA-Standard werden beide unter vollständig unterschiedlichen
Umgebungen und mit vollständig
unterschiedlichen Zwecken im Sinn veröffentlicht oder entwickelt. Tatsächlich sind
die PCMCIA-Standards insbesondere mit Miniaturisierung und Anwendung
in verkleinerten tragbaren Computern im Sinn entwickelt worden. Demgegenüber betrafen
und betreffen die vor der weit verbreiteten Nutzung tragbarer Computer
entwickelten ISA-Standards nicht Miniaturisierung oder Portabilität. Die Vorteile,
die mit der Nutzung von Geräten,
die PCMCIA-konform sind, erwachsen, sind groß genug, dass Schemata eingeführt wurden,
die es ermöglichen,
PCMCIA-konforme Geräte
mit ISA-Standardbussen und deren Produkten zu nutzen. Solche Geräte, die
es ermöglichen,
dass ein PCMCIA-konformes Gerät
mit einem ISA-Bus
genutzt werden kann, erfordern lediglich Bereitstellen bereits implementierter
Kopplung, da die PCMCIA-konformen Geräte, vor der Einführung des
Cardbus-Standards,
keinen irgendwelchen Signale außer im
wesentlichen denen erfordern, die bereits auf dem ISA-Bus vorhanden
sind. Demgegenüber
ermöglicht die
vorliegende Erfindung, dass ISA-konforme Geräte, die Signale erfordern,
die vom PCMCIA-Standard nicht unterstützt werden oder enthalten sind, über eine
PCMCIA-Fassung mit einem Computer zu koppeln. Daher mussten durch
die vorliegende Erfindung Signale bereitgestellt werden, die von
einem ISA-Gerät
benötigt
werden, die beim PCMCIA-Standard
keine irgendwie geartete Entsprechung haben. Die Bereitstellungen
solcher Signale mit den notwendigen Zeitsteuerungs-Erfordernissen
ist beim Stand der Technik ein großer Vorteil und bietet Vorteile,
die zuvor in der Industrie nicht verfügbar waren.
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Wie
zuvor dargestellt, ermöglicht
der Entwicklungs-Charakter des ISA-Standards, dass ISA-konforme
Geräte,
hauptsächlich
ISA-Addon-Leiterplatten-Karten, den Vorteil lediglich einiger der Funktionen
oder Signale in Anspruch zu nehmen, die auf einem ISA-Standard-Bus
vorhanden sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es am bevorzugtesten, dass die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine vollständige Kompatibilität mit ISA- und/oder
PCI-konformen Geräten
bereitstellt. Es sollte selbstverständlich sein, dass Geräte, bei
denen ISA- und PCI-Konformität
angegeben ist, nicht den ISA- und PCI-Standard Anforderungen genügen können, denen
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genügt
Daher bieten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise „vollständige" Kompatibilität mit den in den zuvor zitierten
Veröffentlichungen
dargelegten ISA- und PCI-Standards, allerdings ist es selbstverständlich,
dass die Konformität
mit dem entsprechenden Standard nicht die Möglichkeit ausschließt, dass
ein Gerät,
bei dem selbst die ISA- und PCI-Konformität angegeben ist, nicht mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kompatibel sein kann.
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Wesentlich
bieten die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Verwenden der hierin dargestellten
Information vorzugsweise vollständige
Kompatibilität
mit ISA- und/oder
PCI-konformen Geräten,
sodass es ein seltener Fall sein wird, wenn ein ISA- oder PCI-konformes
Gerät nicht
mit der hierin beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung korrekt funktionieren wird. In vielen Fällen muss
es nicht notwendig oder erwünscht sein,
Kompatibilität
mit allen ISA- und PCI-konformen Geräten bereitzustellen. Daher
können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise lediglich ausgewählte Signale
und daher weniger als vollständige
Kompatibilität
mit allen ISA- und PCI-konformen Geräten bereitstellen. In einigen
Fällen
müssen
nur bestimmte ISA- oder PCI-konforme Geräte oder eine Gruppe von ISA-
oder PCI-konformen Geräten
mit einem Host-Computer 122, der eine PCMCIA-Fassung hat,
gekoppelt werden, und daher müssen
nicht alle der hierin beschriebenen Merkmale in jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
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Als
Nächstes
wird Bezug genommen auf 3, die ein Blockdiagramm ist,
das die von den hierin beschriebenen Ausführungsformen ausgeführten elektrischen
Funktionen zeigt. Es wird ferner auf 3A Bezug
genommen, die ein Blockdiagramm ist, das die prinzipiellen funktionellen
Aufgaben zeigt, die vom in 3 dargestellten Übersetzerschaltkreis 152 ausgeführt werden.
Es ist erkennbar, dass die primäre
Funktion der vorliegenden Erfindung als Übersetzung zwischen PCMCIA-Signalen
zu ISA- und/oder PCI-Signalen beschrieben werden kann. Daher können die
Komponenten der vorliegenden Erfindung mittels der Übersetzungsfunktion
bezeichnet werden, die sie, wie nachstehend erläutert, ausführen. Auf 4A–B, die Flussdiagramme sind, die die relevanten
Schritte darstellen, die von den Komponenten der beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden, wird, um den bevorzugten
Betrieb am besten darzulegen, ebenfalls verwiesen. In 4A–B bezeichnet die Abkürzung „Xlator Ckt" den Übersetzerschaltkreis 152, und
die Abkürzung „Xlation
Prog" bezeichnet
das Übersetzungsprogramm 104.
Zur Klarheit der Erläuterung
wird gleichzeitig auf 3, 3A sowie 4A–B Bezug genommen.
-
Dargestellt
in 3 ist die am Host-Computer 122 vorgesehene
PCMCIA 150-Fassung mit den damit in Zusammenhag stehenden PCMCIA-Fassung-Signalen.
Die hierin beschriebene bevorzugte Ausführungsform weist ein Übersetzungsprogramm 140 auf, das
im Host-Computer 122 vorkommt, und das vorzugsweise zur
Hochfahr-Zeit geladen wird. Der spezifische Programmcode, um den Übersetzer-Treiber
auszuführen,
kann von einem Fachmann unter Verwenden der hierin dargelegten Information erreicht
werden. Das Übersetzungsprogramm 140, das
so gestaltet ist, was in der Industrie allgemein als ein Treiber
bezeichnet wird, kann in Software, Firmware oder Hardware ausgeführt sein.
Ferner dargestellt in 3 ist eine Spannungsversorgung 158 und ein
Taktgeber 156, wie weiterführend kurz erläutert.
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Ferner
dargestellt in 3 ist ein Übersetzerschaltkreis 152.
Der Übersetzerschaltkreis 152 in seiner
bevorzugten Implementierung ist ein integrierter Schaltkreis, der
die hierin beschriebenen Funktionen ausführt. Der Übersetzerhaltkreis 152 kann
vorzugsweise als ein Gate-Array implementiert sein, allerdings sind
andere Realisierungen der hierin beschriebenen Funktionen ebenfalls
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung anzusehen.
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Definitionen
vieler anderer relevanter Signal-Bezeichnungen, dargestellt in 3, 4A–B und 5A–L, können
aus den zuvor zitierten Veröffentlichungen
erlangt werden.
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Die
an der PCMCIA-Fassung 150 des Host-Computers 122 und
den ISA-Verbindern, dargestellt bei 154, vorliegenden PCMCIA-Signale
werden voneinander vom Übersetzerschaltkreis 152 sowie
dem Übersetzungsprogramm 140 gepuffert,
das im Host-Computer 122 vorkommt, der die PCMCIA-Fassung 150 aufweist.
Die Gestaltungen der vorliegenden Erfindung bieten eine Brücke zwischen den
unvereinbaren Anforderungen der PCMCIA-Fassung-Signale und der ISA-Signale.
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Bedeutenderweise
sorgen die PCMCIA-Standards für
lediglich einen Hardware-Interrupt (IREQ), während der ISA (AT) -konforme
Bus mehrere Hardware-Interrupts (IRQ 3 bis 7 und 9 bis 12, 14 und
15) bereitstellen muss. Daher muss die vorliegende Erfindung, um
Kompatibilität
mit ISA-Geräten bereitzustellen,
vorzugsweise Stzukturen vorsehen, sodass zwischen dem mittels der
PCMCIA-Fassung bereitgestellten einzigen Hardware-Interrupt und den mehreren
Interrupts, die mittels des ISA-Busses 154 (siehe 3A bei
Block 160) bereitgestellt werden, zu übersetzen. Die elf IRQ (Interrupt-Anforderung) -Signale
vom ISA (AT-Standard) -Bus oder E/A-Anschluss (Anschlüssen), wie
beispielsweise dem Seriell-Anschluss und dem Tastatur-Anschluss
(106 und 113 in 1A–B) betreten den Übersetzerschaltkreis 152.
Auf Aktivierung eines oder mehrerer der elf IRQ (Interrupt-Anforderung)
-Signale mittels des(r) Anschlusses (Anschlüsse) oder ISA-konformen Addon-Karte(n)
wird (werden) die Interrupt-Anforderung(en)
in einem innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 vorgesehenen
Interrupt-Register gespeichert (siehe Schritt 200). Jeder
Interrupt hat innerhalb des Interrupt-Registers eine eindeutige
Bit-Position (siehe Schritt 204). Es ist erkennbar, dass
der PCI-Standard keine Interrupt-Signale erfordert und dass die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vollständige Konformität mit PCI-Geräten ohne Erzeugen
solcher Interrupt-Signale bieten können.
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Eine
oder mehrere Interrupt-Anforderungen empfangen habend aktiviert
der Übersetzerschaltkreis
dann das IREQ (Interrupt Anforderung) -Signal zur PCMCIA-Fassung 150 (siehe
Schritt 208). Während
der Hochfahr-Zeit wurde gemäß der vorliegenden
Erfindung diesem IREQ-Signal eine eindeutige Interrupt-Nummer zugeordnet,
mittels der das Übersetzungsprogramm 140 aufgerufen
wird. Die Zuordnung einer eindeutigen Interrupt-Nummer wird zwischen
dem Übersetzungsprogramm 140 und
PCMCIA-Kartendienst-Software in der üblichen Art und Weise, wie
in der Industrie bekannt, ausgehandelt. Aufgerufen worden liest
dann das Übersetzungsprogramm
die Inhalte der Interrupt-Registers
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 und
identifiziert somit die eindeutige Interrupt-Nummer (aufgrund Bit-Position)
des(r) anfordernden E/A-Anschlusses (Anschlüsse) oder ISA-konformen Addon-Karte(n). Das Übersetzungsprogramm 140 kommuniziert über die
PCMCIA-Fassung 150 mit dem Übersetzerschaltkreis 152 (siehe
Schritte 212, 216 und 220). Daher kann
das Register aus der Perspektive des Übersetzungsprogramms innerhalb
eines vorbestimmten Ortes von Attribut-Speicherraum, E/A-Raum oder Speicherraum
(wie durch den PCMCIA-Standard erlaubt) angeordnet sein.
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Um
potentielle Konflikte mit ISA-konformen Addon-Karten (wie beispielsweise
Videokarte 10 in 2) zu vermeiden,
wurde das Interrupt-Register bei dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung innerhalb des Attribut-Speicherraums angeordnet. Den Initial-Requester
identifiziert habend leitet das Übersetzungsprogramm 140 die
Interrupt-Anforderung zur ISA-Treibersoftware weiter, die diesem speziellen
ISA-Anschluss oder dieser speziellen ISA-konformen Addon-Karte zugeordnet
ist. Die Anforderung bedient habend schaltet das Übersetzungsprogramm 140 das
Bit innerhalb des Interrupt-Registers, mittels welchen Bits der
Interrupt angefordert worden ist, ab. Die Interrupt-Zuordnung des (der)
Anschlusses (Anschlüsse)
ist Industrie-Standard. Die Interrupt-Zuordnung der Addon-Karte(n) wird
im allgemeinen mittels Platzierung von Jumper-Verbindungen auf der
(den) ISA-Addon-Karte(n) sowie während
der Installation der ISA-Addon-Karte(n) innerhalb der dazugehörigen ISA-Treibersoftware
für die
ISA-Addon-Karte(n)
in der vom Hersteller der oder des ISA-konformen, mit dem Anschluss gekoppelten,
Addon-Karte oder Addon-Produkts vorgeschriebenen Weise durchgeführt. Die
korrekte ISA-Treibersoftware aufgerufen habend wird der Prozess
abgeschlossen, wie im Stand der Technik bekannt (siehe Schritt 224).
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel für
Interrupt-Übersetzung
zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und dem ISA-Bus 154 bereitzustellen.
Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel für Interrupt-Übersetzung von
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
für Interrupt-Übersetzung
anders, als hierin beschrieben, implementiert sein, und jede alternative
Implementierung, die die gleichen oder äquivalente Funktionen ausführt, ist
bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Ungünstigerweise
bieten PCMCIA-Fassung 150-Signale wenig oder keine Direkt-Speicherzugriff (DMA)
-Unterstützung,
während
der ISA-Bus 154 mehrere DMA-Hardwarekanäle und -Hardware-Unterstützungssignale
(DRQ 0 bis 7; DACK 0 bis 7, AEN, TC) bereitstellen muss. Die DMA
Anforderungen beim ISA-Standard sind insbesondere mit an der PCMCIA-Fassung 150 vorliegenden
Signalen inkompatibel. Die vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise Übersetzung
und Kopplung der Signale derart bereit, dass vollständige ISA-DMA-Unterstützung für ISA-konforme
Geräte
bereitgestellt werden kann (siehe 3A bei
Block 162). Es ist erkennbar, dass der PCI-Standard keine
DMA-Unterstützung
erfordert und dass die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vollständige Konformität mit PCI-Geräten ohne
das Aufweisen von DMA-Unterstützung bieten
können.
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Signale,
die insbesondere für
das Bereitstellen von ISA-DMA-Unterstützung relevant sind, sind nachstehend
aufgelistet. DRQ-Signale sind acht Signale (0 bis 7), mittels denen
eine DMA-Übertragung angefordert
wird. DACK-Signale sind acht Signale (0 bis 7), die vom Host-Computer 122 genutzt
werden, um die DMA-Anforderung zu bestätigen. Die AEN-Signalleitung
ist das Verfahren, mittels dessen ISA-konforme Addon-Karten informiert
werden, dass ein DMA-Übertragungszyklus
stattfindet und dass lediglich die ISA-konforme Addon-Karte mit
einer aktiven DACK-Signalleitung auf die Befehls-Signalleitungen
antworten kann. TC ist die Signalleitung, mittels der das Terminal
Count und damit das Ende der DMA-Übertragung angekündigt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung betreten die acht DRQ (DMA Anforderung) -Signale vom ISA-Bus
den Übersetzerschaltkreis 152 (Schritt 228). Auf
Aktivierung eines oder mehrerer dieser Signale mittels der ISA-konforme(n)
Addon-Karte(n) hin wird (werden) der(die) DRQ(s) in einem DMA-Register
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 gespeichert
(siehe Schritt 232). Jeder DRQ hat innerhalb des DMA-Registers
eine eindeutige Bit-Position. Eine oder mehrere DMA-Anforderungen
empfangen und gespeichert habend setzt dann der Übersetzerschaltkreis 152 in
seinem Interrupt-Register
ein eindeutiges Bit, wie oben dargestellt (siehe Schritte 240 und 244).
Eine Interrupt-Anforderung empfangen habend aktiviert dann der Übersetzerschaltkreis 152 das
IREQ-Signal zur PCMCIA-Fassung 150. Mittels des IREQ-Signals
wird dann das Übersetzungsprogramm 140 aufgerufen.
Aufgerufen worden seiend liest dann das Übersetzungsprogramm die Inhalte des
Interrupt-Registers innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152.
Erkennend, dass das der DMA-Anforderung zugeordnete eindeutige Bit
gesetzt worden ist, verarbeitet das Übersetzungsprogramm 140 nun
die Anforderung als eine DMA-Anforderung, nicht als eine Interrupt-Anforderung.
Das Übersetzungsprogramm 140 kommuniziert über die PCMCIA-Fassung 150 mit
dem Übersetzerschaltkreis 152.
Auf diese Weise kann das DMA-Register aus der Perspektive des Übersetzungsprogramms 140 innerhalb
eines vorbestimmten Ortes eines Attribut-Speicherraums, E/A-Speichers
oder -Speicherraums angeordnet sein.
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Um
potentielle Konflikte mit ISA-konformen Addon-Karten zu verringern,
ist das DMA-Register vorzugsweise
innerhalb des Attribut-Speicherraums angeordnet, kann allerdings
gemäß der vorliegenden Erfindung
irgendwo anders angeordnet sein. Die Anforderung als eine DMA Anforderung
identifiziert habend liest dann das Übersetzungsprogramm 140 die Inhalte
des Übersetzerschaltkreis 152 -DMA-Registers
mittels Wahrnehmens, wenn die Position des eindeutigen Bits für eine bestimmte
ISA-konforme Addon-Karte
gesetzt ist, um zu ermitteln, welche der ISA-konformen Addon-Karte(n) die Anforderung durchgeführt hat.
Die eindeutige DRQ-Nummer identifiziert habend muss das Übersetzungsprogramm 140 nun
alle Interrupts und andere potentielle DRQs abschalten. Das Übersetzungsprogramm 140 setzt dann
im DACK-Register
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 ein
Bit (siehe Schritt 276), um anzuzeigen, welche DRQ-Nummer
bedient wird. Dieses Bit wird auf die entsprechenden DACK-Signalleitungen
abgebildet. Ferner deaktiviert das Übersetzungsprogramm das AEN-Bit
innerhalb des Übersetzerschaltkreis-DMA-Registers
im Übersetzerschaltkreis 152.
Das AEN-Bit wird auf die AEN-Signalleitungen abgebildet und wie
zuvor beschrieben von der(n) ISA-konformen Addon-Karte(n) genutzt.
Der Übersetzerschaltkreis 152 nutzt
ferner dieses Signal, um zu gewährleisten,
dass E/A- und Speicher-Befehlssignale
beide während
der DMA-Übertragung vorhanden
sind.
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Das Übersetzungsprogramm
initiiert nun unter Verwenden des DMA-Anforderung-Registers innerhalb
eines DMA-Controllers die DMA-Übertragung
(siehe Schritt 292). Beendet der DMA-Controller einmal
die Übertragungen,
wird die Kontrolle dem Übersetzungsprogramm 140 zurückgegeben.
Das Übersetzungsprogramm 140 prüft das Statusregister des
DMA-Controllers, um den Status von TC zu ermitteln. Ist TC aktiviert,
dann schreibt das Übersetzungsprogramm 140 in
das TC-Bit innerhalb des Übersetzerschaltkreis-DMA-Registers
(siehe Schritt 296). Das TC-Bit innerhalb des DMA-Registers
wird auf das TC-Signal abgebildet, mittels dessen die ISA-konforme(n)
Addon-Karte(n) getrieben wird (werden) (siehe Schritt 284).
Dass DACK-Signal wird deaktiviert, und das AEN-Signal wird aktiviert.
Die Interrupts werden erneut aktiviert. Das Übersetzungsprogramm 140 endet
nun, und der Systemfluss kehrt zu normal zurück.
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Bei
einigen PC-kompatiblen Computern mag ein DMA-Controller nicht vorhanden
sein. Ist im Host-Computer 122 der PCMCIA-Fassung 150 ein DMA-Controller
nicht vorhanden, muss eine Anpassung durchgeführt werden. Um sicherzustellen,
dass ein DMA-Controller verfügbar
ist, wenn einer im Host-Computer 122 nicht vorhanden ist,
ist innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 ein
IBM-PC kompatibler DMA-Controller, beispielsweise ein 8237A, implementiert
(siehe 3A bei Block 172).
Für Information
hinsichtlich der Anforderungen solch eines DMA-Controllers siehe
die Veröffentlichungen „ISA SYSTEM
ARCHITECTURE" sowie „THE INDISPENSABLE
PC HARDWARE BOOK",
die zuvor zitiert wurden. Aufgrund Konvention kommen die verschiedenen
Register innerhalb des DMA-Controllers an festgelegten Adressen
im E/A-Raum vor. Vorzugsweise tritt die Übersetzerschaltkreis 152-Implementierung
des DMA-Controllers an der gleichen Adresse wie der Host-Computer
122-DMA-Controller auf, wenn er im Host-Computer 122 vorhanden
ist. Ist der DMA-Controller im Host-Computer 122 vorhanden, wird
der Host Computer 122 aufgrund Konvention die PCMCIA-Fassung 150 am
Erkennen jeglicher E/A-Aktivität
zu den DMA-Controller-Adressen
blockieren (siehe Schritt 248). Daher würde der DMA-Controller innerhalb
des Übersetzerschaltkreises 152 ruhend
sein und wird nicht mit einer Hardware oder Software interagieren.
In Fällen,
bei denen im Host-Computer 122 ein DMA-Controller vorhanden
ist (siehe Schritt 252), werden vorzugsweise die oben in
Verbindung damit, wenn der DMA-Controller im Host-Computer 122 vorhanden
ist, erläuterten Schritte
befolgt (siehe Schritte 260, 264 und 268).
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Ist
im Host-Computer 122 ein DMA-Controller nicht vorhanden,
wird die PCMCIA-Fassung 150 jede
E/A Aktivität
zu den DMA-Controller-Adressen erkennen. Daher wird der DMA-Controller
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 im
Wesentlichen automatisch aktiviert (siehe Schritt 256).
Vorzugsweise wird bei der beschriebenen Art und Weise zwischen den
beiden Controllern keine Konkurrenz bestehen. Da die PCMCIA-Standards
jedoch anders als der Host-Computer 122 Bus-Master nicht
erlauben, und da ein DMA-Controller erfordert, selbst ein Bus-Master
zu sein, muss das Übersetzungsprogramm 140 in
ein Abspielen aufgerufen werden, sodass die DMA-Übertragung
bei Unterstützung
des DMA-Controllers innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 emuliert
wird, wenn der DMA-Controller innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 genutzt wird
(siehe Schritt 272).
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Um
zu entscheiden, wie ISA-DMA-Prozeduren zu behandeln sind, muss das Übersetzungsprogramm 140 das
Bedürfnis,
DMA-Übertragungen
gemäß dem ISA-Standard zu emulieren,
ermitteln. Bei der hierin beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das Übersetzungsprogramm 140 zur
Hochfahr-Zeit „Lese,
modifiziere Schreib, Lese" -Operationen
auf eines der DMA-Controller-Nur-Lese-Register versuchen (siehe Schritt 272).
Ist im Host Computer 122 ein DMA-Controller vorhanden,
wird die „modifiziere
Schreib" -Operation fehlschlagen.
Jedoch sind die Nur-Lese
(aufgrund Konvention) -Register des Übersetzerschaltkreises tatsächlich Schreib/Lese-Register,
und daher wird die „modifiziere
Schreib" -Operation
erfolgreich sein, wenn im Host-Computer 122 kein DMA-Controller vorhanden
ist (siehe Schritt 276). Auf das Herausfinden hin, dass
die „modifiziere
Schreib" -Operation erfolgreich
ist, wird sich das Übersetzungsprogramm 140 dann
selbst konfigurieren, die DMA-Übertragung zu
emulieren (siehe Schritt 280).
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Wird
von einer ISA-konformen Addon-Karte über DRQx eine DMA-Anforderung
durchgeführt, wird
die Anforderung wie oben beschrieben bis zu der Zeit bedient, zu
der das Übersetzungsprogramm 140 die
DMA-Übertragung
unter Verwenden des DMA-Anforderung-Registers
innerhalb des DMA-Controllers initiiert. Anstelle des Verwendens des
DMA-Anforderung-Registers liest die ISA-Treibersoftware die Inhalte
der Register des DMA-Controllers, aufweisend die vollständige 24
Bit Adresse der aktuellen" Adresse.
Das Übersetzungsprogramm 140 führt dann
eine Speicher-Lese- oder Speicher-Schreib-Operation, wie vom DMA-Controller-Modus-Register
diktiert, auf die innerhalb der gegenwärtigen Adress-Register enthaltene
Adresse durch. Der Übersetzerschaltkreis 152 gewährleistet, dass
die E/A-Befehlssignale zu der (den) ISA-konformen Addon-Karte(n) während dieser Übertragung ebenfalls
aktiv sind. Das aktuelle Adress-Register wird, wenn vom DMA-Controller-Modus-Register
benötigt,
inkrementiert oder dekrementiert. Das aktuelle Zahl-Register wird
dekrementiert. Die Übertragungen fahren
fort, wie durch den Typ der Übertragung
(Anforderung, Single, Block) diktiert, wie mittels der Information
innerhalb des DMA-Controller-Modus-Registers und potentiell (im
Fall der Anforderungs-Übertragung)
des DRQ-Registers bestimmt.
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel für
Direkt-Speicherzugriff-Übersetzung
zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und dem ISA-Bus 154 bereitzustellen.
Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel für Direkt-Speicherzugriff-Übersetzung von einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
für Direkt-Speicherzugriff Übersetzung
anders, als hierin beschrieben, implementiert sein, und jede alternative
Implementierung, die die gleichen oder äquivalente Funktionen ausführt, ist
bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Ungünstigerweise
sorgen PCMCIA-Fassung 150-Signale nicht für ein Bus Adress Latch Enable (BALE)
-Signal, das Bestandteil des ISA-Standards ist. Die vorliegende
Erfindung bietet vorzugsweise Übersetzung
und Koppeln der PCMCIA-Standard-Signale
derart, dass das ISA-BALE-Signal ISA-konformen Geräten bereitgestellt
wird. Um für
ein BALE-Signale zu sorgen, wird an der Negativ-Flanke jedes E/A-
oder Speicher-Befehls (Lesen oder Schreiben) ein 57 ns positiv verlaufender
Impuls erzeugt, wird allerdings nicht erzeugt, wenn Attribut-Speicherraum angesprochen
wird (siehe 3A bei Block 164).
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel zum Übersetzen
eines Bus Adress Latch Enable-Signals zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und
dem ISA-Bus 154 bereitzustellen. Wie zuvor dargestellt, kann
das Mittel zum Übersetzen
eines Bus Adress Latch Enable-Signals von einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
zum Übersetzen
eines Bus Adress Latch Enable-Signals anders, als hierin beschrieben,
implementiert sein, und jede alternative Implementierung, die die
gleichen oder äquivalente Funktionen
ausführt,
ist bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Ungünstigerweise
sorgen die PCMCIA-Fassung 150-Signale nicht für SMEMR (System Memory Read)
und SMEMW (System Memory Write) -Signale, die Bestandteil des ISA-Standards sind. Die SMEMR-
und SMEMW-Befehlssignale sind nur aktiv, wenn die Adressleitungen
das erste eine Megabyte eines Adressraums kennzeichnen und die entsprechenden
Speicher-Lese- oder Speicher-Schreib-Befehlssignale aktiv sind.
Das ISA-SMEMR- und -SMEMW-Signal werden vorzugsweise direkt aus MEMR-
bzw. MEMW-PCMCIA-Signalen erzeugt, wenn das untere erste Megabyte
eines Speichers angesprochen wird (siehe 3A bei
Block 166).
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel zum Übersetzen
zwischen einem Speicher-Lese-Signal und einem Speicher-Schreib-Signal der
PCMCIA-Fassung 150 sowie einem System-Speicher-Lese-Signal
und einem System-Speicher-Schreib-Signal eines ISA-Busses 154 bereitzustellen.
Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel zum Übersetzen zwischen einem Speicher-Lese-Signal und einem
Speicher-Schreib-Signal sowie einem System-Speicher-Lese-Signal
und einem System-Speicher-Schreib-Signal von einigen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
zum Übersetzen
zwischen einem Speicher-Lese-Signal und einem Speicher-Schreib-Signal
sowie einem System-Speicher-Lese-Signal und einem System-Speicher-Schreib-Signal
anders, als hierin beschrieben, implementiert sein, und jede alternative
Implementierung, die die gleichen oder äquivalente Funktionen ausführt, ist
bestimmt, innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Ungünstigerweise
setzt der PCMCIA-Standard voraus, dass jeder Speicher 16 Bit ist
und daher das MEMCS16-Signal nicht bereitstellt, das Bestandteil
des ISA-Standards ist. Das ISA-MEMCS16-Signal ist bei einer 8 Bit
ISA-konformen Addon-Karte inaktiv.
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Die
beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet vorzugsweise eine Schnittstelle,
die mit 8 Bit ISA-Addon-Karten kompatibel ist, d. h. wenn MEMCS16
inaktiv ist, mittels Aktivierens des PCMCIA-WAIT-Signals, wenn der ISA-Bus-Zyklus
ein „Lesen" ist. Der Übersetzerschaltkreis 152 ruft
dann das Wort mit zwei geeigneten Lese-Bus-Zyklen (unter Verwenden von Auslagerungslogik
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152)
zur ISA-konformen Addon-Karte ab und speichert es temporär als ein
16 Bit-Wort im Übersetzerschaltkreis 152.
Das WAIT-Signal wird dann deaktiviert, und das Wort wird aus dem Übersetzerschaltkreis 152 gelesen.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform wird
während
einer Schreib-Operation, um an eine 8 Bit konforme Addon-Karte zu
adaptieren, d. h. wenn MEMCS16 inaktiv ist, das Wort in einen temporären Speicher
innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 geschrieben.
Das WAIT-Signal wird dann aktiviert, und das Wort wird zur ISA-konformen
Addon-Karte unter
Verwenden zweier Schreibzyklen (unter Verwenden von Auslagerungslogik
[siehe 3A bei Block 174] innerhalb
des Übersetzerschaltkreises 152)
geschrieben.
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel für Übersetzung
zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und einer mit dem ISA-Bus 154 gekoppelten
8 Bit ISA-kompatiblen Addon-Speicherkarte bereitzustellen. Wie zuvor
dargestellt, kann das Mittel zum Übersetzen zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und
einer 8 Bit ISA-kompatiblen Addon-Karte von einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
zum Übersetzen zwischen
der PCMCIA-Fassung 150 und einer 8 Bit ISA-kompatiblen
Addon-Karte anders, als hierin beschrieben, implementiert sein,
und jede alternative Implementierung, die die gleichen oder äquivalente Funktionen
ausführt,
ist bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Ungünstigerweise
sorgt der PCMCIA-Standards nicht für DRAM-Auffrischung, wie vom ISO-Standard
erfordert. Die vorliegende Erfindung bietet vorzugsweise ISA-DRAM-Auffrischung, sodass
vollständige
ISA-DRAM-Unterstützung
für ISA-konforme
Geräte
bereitgestellt werden kann.
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Um
für DRAM-Auffrischung
zu sorgen, sieht die beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vor, dass alle 15 Mikrosekunden die unteren 8 Adressleitungen zu
der(n) ISA-konformen Addon-Karte(n) mittels des Übersetzerschaltkreises 152 gemäß den im
Refresh-Register innerhalb des Übersetzerschaltkreises 152 gespeicherten
Adresse getrieben werden (siehe 3A bei
Block 168). REFRESH wird aktiviert. Dann wird auf die ISA-konforme(n)
Addon-Karte(n) ein Speicher-Lesezyklus
ausgeführt.
Die gespeicherte Adresse wird dann inkrementiert, REFRESH wird deaktiviert,
und die Adressleitungen zu der(n) ISA-konformen Karte(n) werden mittels
der PCMCIA-Fassung erneut getrieben.
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung der
Lage, ein Mittel für
die DRAM-Auffrischung auf dem ISA-Bus 154 bereitzustellen.
Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel für DRAM-Auffrischung von einigen
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
für DRAM-Auffrischung anders, als
hierin beschrieben, implementiert sein, und jede alternative Implementierung,
die die gleichen oder äquivalente
Funktionen ausführt,
ist bestimmt, innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung zu
fallen.
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Ungünstigerweise
bieten PCMCIA Fassung 150 -Signale keine Taktsignale. Der
ISA-Standard erfordert
ein Systembustakt (BCLK) -Signal, das bei 8 MHz arbeitet, sowie
ein Oszillator (OSC) -Signal, das bei 14,31818 MHz, der Color Burst-Frequenz
für den NTSC-Fernsehstandard,
arbeitet. Durch die vorliegende Erfindung ist vorzugsweise ein Taktschaltkreis 156 derart
vorgesehen, dass ein Systembustakt (BCLK) -Signal, das bei 8 MHz
arbeitet, und ein Oszillator (OSC) -Signal, das bei 14,31818 MHz
arbeitet, erzeugt werden.
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Bei
der beschriebenen Art und Weise ist die vorliegende Erfindung in
der Lage, ein Mittel zum Bereitstellen eines Taktsignals, wie vom
ISA-Bus 154 benötigt,
zu bieten. Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel zum Bereitstellen
eines Taktsignals von einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel zum Bereitstellen
eines Taktsignals anders, als hierin beschrieben, implementiert
sein, und jede alternative Implementierung, die die gleichen oder äquivalente
Funktionen ausführt,
ist bestimmt, innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Nachteiligerweise
stellt die PCMCIA-Fassung 150 nicht ausreichend elektrischen
Strom bei +5 Volt, sodass die Erfordernisse der meisten ISA-konformen
Addon-Karten erfüllt
sind, bereit. Ferner gewährleistet
der PCMCIA-Standard nicht die Verfügbarkeit der vom ISO-Standard
erforderlichen –5
Volt, +12 Volt und –12
Volt. Eine Spannungsversorgung 158 bietet die notwendigen
ISA-konformen Spannungen und Strom.
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Daher
wird durch die vorliegende Erfindung ein Mittel zum Zuführen von
Energie einem ISA-konformen Gerät
bereitgestellt. Wie zuvor dargestellt, kann das Mittel zum Zuführen von
Energie den ISA-konformen Geräten
von einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weggelassen sein. Ferner kann das Mittel
zum Zuführen
von Energie einem ISA-konformen Gerät anders, als hierin beschrieben,
implementiert sein, und jede alternative Implementierung, die die
gleichen oder äquivalente Funktionen
ausführt,
ist bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
zu fallen.
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Nachteiligerweise
sind die PCMCIA-Standard-Zeitsteuerungs-Anforderungen wesentlich
rasanter, als eine ISA-konforme Addon-Karte absichern kann. Daher
umfasst die vorliegende Erfindung Mittel zum Übersetzen der Zeitsteuerung
zwischen der PCMCIA-Fassung 150 und
dem ISA-Bus 154 (siehe 3A bei
Block 172).
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5A–L sind detaillierte Zeitdiagramme, die
die Signale zeigen, die gemäß dem PCMCIA-Standard,
dem ISA-konformen Gerät
und den Bus-Übersetzer-Anordnungen
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden. In 5A–D kennzeichnet die fettkursive Schrift
eine Funktion, die mittels der Bus-Übersetzer-Anordnungen der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird, während
die einfache Schrift ein Signal kennzeichnet, das Bestandteil des
PCMCIA- und ISA-Standards ist. Die geklammerten Bezeichnungen kennzeichnen,
ob das dargestellte Signal gemäß dem PCMCIA-Standard [PCMCIA]
vom tragbaren Host-Computer (122 in 1)
oder von dem ISO-konformen
Gerät oder
einer Addon-Karte [Karte] oder von den hierin beschriebenen Übersetzer-Anordnungen
[Xlator] erzeugt wird. Ein Stern kennzeichnet, dass eine negative
Spannung Aktivierung des Signals ist. In 5A–D werden Zeitmessungen an der PCMCIA-Fassung
durchgeführt,
wenn die PCMCIA-Fassung beteiligt ist; anderenfalls wird die Zeitmessung
am Übersetzerschaltkreis 152 durchgeführt. In 5E–L werden die Zeitmessungen an der CPU durchgeführt.
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Die
Zeitdiagramme von A–L zeigen jeden der Buszyklen (Lesen oder
Schreiben) für
jeden der Zugriffstypen (E/A oder Speicher) für jeden der Standards (PCMCIA
oder ISA) sowie für
die Übersetzung
von PCMCIA zu ISA. Die Standard-Zeitsteuerung
ist mit einfachem Aussehen gezeigt. Die Anforderungen des Übersetzerschaltkreises 152 innerhalb der Übersetzerschaltung
sind mit fettgedrucktem Aussehen gezeigt. Die mit den Zeitsteuerungs-Zahlen
mit fettgedrucktem Aussehen im Zusammenhang stehenden Pfeile gehen
vom Signalübergang
aus, der genutzt wird, um (nach der mittels des fettgedruckten Aussehens
dargestellten Verzögerung
der Zeitsteuerung) den mittels des Pfeilkopfes aufgezeigten Signalübergang
zu erzeugen. Beispielsweise wird beim Zeitdiagramm von 5B durch
den Negativ-Übergang
von IOWR* nach 0 ns Minimum der Positiv-Übergang von BALE erzeugt. Durch
den Positiv-Übergang
von BALE (wiederum) werden unter Verwenden von in der Übersetzerschaltung
enthaltenen Taktsignalen, Zeitverzögerungsleitungen und Schaltkreis-Fortgangs-Verzögerungen
Zeitverzögerungen
erzeugt.
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Insbesondere
wichtig ist die Erzeugung von IOIS16* von IOCS16*. Wie den Zeitdiagrammen
von 5A und 5B gezeigt,
wird die ISA-konforme Addon-Karte IOCS16* erzeugen, sodass es für dieses
zu spät
ist, direkt vom Übersetzerschaltkreis 152 genutzt
zu werden, IOIS16* zu erzeugen. Um das IOIS16*-Signal innerhalb
ISA-Zeitsteuerung-Spezifikationen
bereitzustellen, muss der Übersetzerschaltkreis 152 vorher
wissen, ob die ISA-konforme Addon-Karte IOCS16* aktivieren wird.
Dies wird mittels der Nutzung des Übersetzungsprogramms und eines speziellen
Speichers, bezeichnet hierin als IOCS16*-Speicher, der innerhalb
des Übersetzerschaltkreises 152 angeordnet
ist (siehe 3A bei Block 170),
erreicht. Der IOCS16*-Speicher enthält die Adress-Positionen für alle 8
Bit E/A-Addon-Karten. Daher muss der Übersetzerschaltkreis 152, wenn
solch eine ISA-konforme Addon-Karte angesprochen wird, nicht warten,
zu erkennen, ob die Addon-Karte IOCS16* aktivieren wird. Der Übersetzerschaltkreis 152 wird
stattdessen auf den IOCS16*-Speicher schauen, um zu ermitteln, ob IOIS16*
erzeugt werden sollte.
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Das
Schreiben von 8 Bit E/A-Addon-Karte-Adressen in den IOCS16*-Speicher
wird während der
Hochfahr-Zeit erreicht. Während
der Hochfahr-Zeit tastet das Übersetzungsprogramm 140 den E/A-Raum
mit aufeinander folgenden Lesezyklen ab. Das Daten-Lesen wird verworfen,
allerdings wird, wenn sie andere als FFFFh sind und IOCS16* nicht aktiviert
ist, die Adresse innerhalb des IOCS16*-Speichers aufgezeichnet.
Der Übersetzerschaltkreis
ist für
diese Abtast-Zeitdauer früher
vorbereitet, und seine Anforderungen zum Aufzeichnen von Adress-Position über die
PCMCIA-Konfigurations-Register sind im Stand der Technik bekannt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Übersetzerschaltkreis 152 für seine
Abtast-Zeitdauer und seine Anforderungen zum Aufzeichnen von Adress-Positionen über die
PCMCIA-Konfigurations-Register
früher vorbereitet
sein.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird bei allen E/A-Adressen angenommen, dass sie, wenn
sie nicht im IOCS16*-Speicher aufgezeichnet sind, 16 Bit sind. Während der
Laufzeit wird es über
IOCS16* ersichtlich werden, ob innerhalb des IOCS16*-Speichers ein Aufzeichnungsfehler
aufgetreten ist. Dies kann aufgrund eines Nur-Schreib-Registers
auftreten, oder es kann als ein Ergebnis von sich verändernden
Bedingungen auftreten. Stimmen IOCS16*-Signale mit IOCS16*-Speicher
zu spät überein (wie
durch die PCMCIA-Spezifikation definiert), muss der Zyklus, wie
mittels IOCS16*-Speichers dargestellt, mittels Wiederherstellung
fortgefahren werden, wie nachstehend beschrieben.
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Für ein 16
Bit-Lesen, dass ein 8 Bit-Lesen sein sollte, wird WAIT* aktiviert,
bis zwei Lesezyklen die Daten in den Übersetzerschaltkreis-Byte-Auslagerungs-Schaltkreisen
speichern. Das WAIT-Signal wird deaktiviert, und die Inhalte des
temporären
Speichers innerhalb des Übersetzerschaltkreises
werden dann über
die PCMCIA-Fassung 150 zum Host-Computer 122 gelesen.
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Für ein 16
Bit-Schreiben, dass ein 8-Bit-Schreiben sein sollte, werden die
Daten in die Übersetzerschaltkreis-Byte-Auslagerungs-Schaltkreise
geschrieben, dann wird WAIT* aktiviert, und schließlich werden
die innerhalb des Übersetzerschaltkreises
gehaltenen temporären
Daten in zwei Lesezyklen zur ISA-konformen Addon-Karte geschrieben.
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Für ein 8
Bit-Lesen, dass ein 16 Bit-Lesen sein sollte, werden die Daten korrekt,
allerdings langsam, behandelt (d. h. zwei Lesezyklen anstelle von einem).
Für ein
8 Bit-Schreiben,
dass ein 16 Bit-Schreiben sein sollte, werden die Daten korrekt, allerdings
langsam, behandelt (d. h. zwei Schreibzyklen anstelle von einem).
Für jeden
Fall, bei dem es einen Fehler im IOCS16*-Speicher gibt, wird der
Fehler während
des Zyklus' korrigiert,
in dem er gefunden worden.
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Eine
alternative Implementierung der vorangegangenen Anordnung, die innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegt, ist, nach IOCS16*-Aktivierungen
abzutasten und sich an deren Adressen zu erinnern (eine Beachtung
von Daten ist nicht erforderlich). Um aufzuzeichnen, ist beides ausreichend,
da, wenn die ISA-konforme Addon-Karte nicht eine ist, es die andere
sein muss. Das Aufzeichnen von 8 Bit E/A-Positionen ist komplizierter, resultiert
allerdings in einer geringeren Anforderung für IOCS16*-Speicher als das
Aufzeichnen von 16 Bit E/A-Positionen.
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Ferner
ist relevante Information in Bezug auf die Signal-Zeitsteuerungs-Anforderungen
in 5A–L dargelegt. Unter Verwenden der hierin
dargelegten Information werden entsprechende Fachleute bei zahlreichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ankommen. Eine Kurzbeschreibung jedes
der Zeitdiagramme, wie in 5A–L dargestellt, wird nachstehend bereitgestellt.
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5A stellt
die bevorzugte Zeitsteuerung einer PCMCIA-ISA-Übersetzungs-E/A-Lese-Operation dar.
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5B stellt
die bevorzugte Zeitsteuerung einer PCMCIA-ISA-Übersetzungs-E/A-Schreib-Operation
dar.
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5C stellt
die bevorzugte Zeitsteuerung einer PCMCIA-ISA-Übersetzungs-Speicher-Schreib-Operation
dar.
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5D stellt
die bevorzugte Zeitsteuerung einer PCMCIA-ISA-Übersetzungs-Speicher-Lese-Operation dar.
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5E zeigt
die Zeitsteuerung einer PCMCIA-E/A-Schreib-Operation.
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5F zeigt
die Zeitsteuerung einer PCMCIA-E/A-Lese-Operation.
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5G zeigt
die Zeitsteuerung einer PCMCIA-Speicher-Schreib-Operation.
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5H zeigt
die Zeitsteuerung einer PCMCIA-Speicher-Lese-Operation.
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5I zeigt
die Zeitsteuerung einer ISA-E/A-Schreib-Operation.
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5J zeigt
die Zeitsteuerung einer ISA-E/A-Lese-Operation.
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5K zeigt
die Zeitsteuerung einer ISA-Speicher-Schreib-Operation.
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5L zeigt
die Zeitsteuerung einer ISA-Speicher-Lese-Operation.
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Aus
dem Vorangegangen wird erkennbar, dass die vorliegende Erfindung
ein System und Verfahren zum einfachen Erweitern eines Computers unter
Verwenden weithin verfügbarer
Peripheriegeräte
bereitstellt, selbst wenn solche Geräte nicht dazu bestimmt sind,
mit dem Computer genutzt zu werden. Die vorliegende Erfindung bietet
ferner ein System und Verfahren zum Erweitern der Fähigkeiten
eines tragbaren Computers und insbesondere eines Laptop oder kleineren
Computers unter Verwenden von Geräten, die bestimmt sind, in
einem Desktop-Computer installiert zu werden, und insbesondere werden durch
die vorliegende Erfindung ISA- und/oder PCI-konforme Erweiterungs-Addon-Leiterplatten-Karten
einfach und zuverlässig
mit einer PCMCIA-konformen Fassung gekoppelt.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
ferner Ausweitung der Anzahl an Anschlüssen, die an einem Laptop oder
kleineren Computer zu finden sind, über die am Computer zu findende
PCMCIA-Fassung und sorgt für
das Koppeln eines Gerätes,
das irgendeine einer Anzahl von unterschiedlichen Interrupt-Anforderungen
benötigt,
mit einem Computer-Gerät,
das lediglich eine Interrupt-Anforderung bereitstellt. Die vorliegende
Erfindung bietet ferner eine Schnittstelle für ein Gerät, das einen Direkt-Speicherzugriff
erfordert, mit einem Computer-Gerät, das keinen Direkt-Speicherzugriff
bereitstellt, und übersetzt
präzise
die Zeitsteuerung von ISA- und/oder PCI-konformen Signalen in PCMCIA-konforme
Signale und übersetzt
präzise
PCMCIA-konforme Signale in ISA- und/oder
PCI-konforme Signale in einer Art und Weise, die für die beteiligten
Geräte
und den Benutzer des Computers transparent ist. Ferner werden durch
die vorliegende Erfindung 8 Bit-Peripherie-Speichergeräte mit einem Computer-Gerät, dass
lediglich an 16 Bit-Speichersignale angepasst ist, gekoppelt und
ferner die Spannungs- und Strom-Anforderungen
einer ISA- und/oder PCI-konformen Addon-Erweiterungs-Leiterplatten-Karte, die von einem
Host-Computer nicht unterstützt
werden können,
unterstützt.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt sein.
Die beschriebenen Ausführungsformen
sind in allen Beziehungen lediglich als veranschaulichend und nicht
als einschränkend
zu betrachten. Der Schutzumfang der Erfindung wird daher durch die
angehängten
Ansprüche
anstelle der vorangegangenen Beschreibung dargestellt.