DE69634037T2 - Kombinationsschaltung für ein rf-messspulensystem zur erfassung von signalen magnetischer resonanz - Google Patents

Kombinationsschaltung für ein rf-messspulensystem zur erfassung von signalen magnetischer resonanz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetresonanzgerät, das Folgendes umfasst: ein erstes Magnetsystem zur Erzeugung eines stationären Magnetfelds; ein zweites Magnetsystem zur Erzeugung von Gradientenfeldern; eine HF-Sendespule und ein HF-Messspulensystem zur Erfassung von in einem zu untersuchenden Objekt zu erzeugenden Magnetresonanzsignalen, wobei das Messspulensystem eine mindestens eindimensionale Anordnung von aneinander angrenzenden Nicht-Quadratur-Oberflächenspulen enthält, die so angeordnet sind, dass sie eine zu untersuchende Region umgeben, und Mittel zur Entkopplung der Oberflächenspulen voneinander; und eine Signalverarbeitungsschaltung, die mit den Oberflächenspulen verbunden ist und eine Anzahl von Verarbeitungskanälen für die Verarbeitung von durch die Oberflächenspulen erzeugten HF-Signalen enthält, und die vorgesehen ist, um die genannten HF-Signale zu kombinieren.
  • Ein Gerät dieser Art ist aus der US-amerikanischen Patentschrift US-A-4.825.162 bekannt. Die Oberflächenspulen in dem bekannten Gerät bilden zum Beispiel eine eindimensionale oder zweidimensionale Anordnung, wobei jede Oberflächenspule mit einem entsprechenden Verarbeitungskanal der Signalverarbeitungsschaltung verbunden ist. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht in der Tatsache, dass der Störabstand des auf diese Weise erhaltenen Signals wesentlich größer ist als im Fall einer einzelnen Oberflächenspule mit der gleichen Gesamtoberfläche wie die genannte Anordnung von Oberflächenspulen. Die ist vor allem wichtig für die Untersuchung von großen Objekten, weil die Verwendung einer einzelnen, großen Oberflächenspule dann sehr lange Messzeiten erforderlich machen würde, um immer noch nutzbare Informationen aus dem Signal mit einem geringen Störabstand extrahieren zu können. Aus dem zitierten Dokument geht hervor, dass die Konstruktion jedes Verarbeitungskanals vergleichsweise komplex ist. Die Signalverarbeitungsschaltung wird daher kompliziert und teuer, wenn die Anzahl der Oberflächenspulen in der Anordnung größer ist als zum Beispiel vier oder sechs. Das bekannte Gerät ist daher nicht sehr gut für die Untersuchung von sehr großen Objekten geeignet, zum Beispiel des gesamten Rumpfs eines Patienten.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Magnetresonanzgerät der erwähnten Art zu schaffen, in dem eine vergleichsweise einfache Signalverarbeitungsschaltung zum Einsatz kommt und das trotzdem für die Untersuchung von vergleichsweise großen Objekten geeignet ist. Um dies zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Gerät dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Oberflächenspulen und der Signalverarbeitungsschaltung eine Kombinationsschaltung vorgesehen ist, die mindestens zwei Addiereinheiten enthält, wobei jede Addiereinheit mindestens zwei Eingänge und einen Ausgang hat und vorgesehen ist, um den Eingängen zugeführte Signale, die mit einer vorgegebenen, nicht-verschwindenden wechselseitigen Phasenverschiebung behaftet sind, zu addieren und das aus der Addition resultierende Signal am Ausgang zur Verfügung zu stellen, wobei jeder Eingang der Addiereinheit mit einer der Oberflächenspulen verbunden ist und die mit den Eingängen von ein und derselben Addiereinheit verbundenen Oberflächenspulen einen angrenzenden Teil der Anordnung bilden, und wobei der Ausgang jeder Addiereinheit mit einem der Verarbeitungskanäle der Signalverarbeitungsschaltung verbunden ist, wobei die vorgegebene wechselseitige Phasenverschiebung für jedes Paar von angrenzenden Oberflächenspulen so festgelegt ist, dass man einen maximalen Störabstand für ein Signal erhält, das man durch die Addition von Signalen erhält, die von einem vorgegebenen interessierenden Punkt in der zu untersuchenden Region stammen. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis der Tatsache, dass wenn eine begrenzte Anzahl von Verarbeitungskanälen, zum Beispiel vier oder sechs, für große Objekte verwendet wird, die Größe der Spulen zu einer vergleichsweise starken Kopplung zwischen den Spulen an der Oberseite des Objekts und jenen an der Unterseite des Objekts fährt. Die Kopplung zwischen Spulen ist vor allem problematisch im Fall von niedrigen Feldstärken, weil die gegenseitige Beeinflussung von KQ abhängt. Hier ist K der Kopplungsfaktor, der von der Feldstärke abhängt, und Q ist die Güte der durch einen Patienten belasteten Spule. Q nimmt im Fall niedriger Feldstärken schnell zu, zum Beispiel von ca. 15 bis 30 bei 1,5 T auf ca. 45 bis 90 bei 0,5 T. Dies wird äußerst problematisch vor allem im Fall geringer Feldstärken (etwa 0,5 T), weil diese Kopplungen aufgrund der Einkopplung von Rauschen von einem Kanal in den anderen zu einer sehr starken Abnahme des Störabstands führen. Diese Kopplungen können nicht oder kaum mit Hilfe bekannter Mittel, zum Beispiel Spulenüberlappung oder elektronische Entkopplungsschaltungen, reduziert werden, weil der Grad der Kopplung von der Position des (flexiblen) oberen Teils des Spulensystems relativ zum (flexiblen) unteren Teil abhängig ist und daher nicht vorhersagbar ist. Um derartige Kopplungen zu reduzieren, erscheint die Verwendung von kleine ren Spulen attraktiv; dies würde jedoch zu einer Erweiterung der Anzahl von Verarbeitungskanälen führen, was eine sehr teuere Lösung darstellt, die außerdem eine lange Berechnungsdauer erforderlich macht. Die Erfindung schafft die elektronische Addition der Signale von den kleinen Spulen mit einer geeigneten Phasenverschiebung, so dass weniger Verarbeitungskanäle benötigt werden. Die Anzahl der Verarbeitungskanäle kann sich zum Beispiel auf die Hälfte oder weniger als die Hälfte der Anzahl von Oberflächenspulen belaufen. Der Vorteil der schwachen Kopplung zwischen Spulen, die auf andere Weise nicht angemessen entkoppelt werden können, wird dadurch mit dem Vorteil einer begrenzten Anzahl von Verarbeitungskanälen kombiniert.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung, wenn Objekte untersucht werden müssen, die vergleichsweise tief in dem Körper eines Patienten liegen. Die Phasenverschiebung wird dann so gewählt, dass der Störabstand für Objekte, die sich in einer großen Entfernung zur relevanten Oberflächenspule befinden, maximal ist. Dieser Störabstand ist in der Nähe der Oberflächenspulen etwas kleiner als maximal, jedoch ist dies nicht zu beanstanden, weil die Signale von der direkten Nähe der Oberflächenspule auf jeden Fall inhärent wesentlich größer sind als das Rauschen. Aus diesem Gründe kann eine leichte Verschlechterung des Störabstands problemlos akzeptiert werden.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Magnetresonanzgeräts;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines HF-Messspulensystems für das Gerät aus 1;
  • 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Signalverarbeitungsschaltung für das Gerät aus 1; und
  • 4 die Auswahl der optimalen Phasenverschiebung.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Magnetresonanzgerät umfasst ein erstes Magnetsystem 1 zur Erzeugung eines stationären Magnetfelds H, ein zweites Magnetsystem 3 zur Erzeugung von magnetischen Gradientenfeldern, und eine Stromversorgungsquelle 7 für das zweite Magnetsystem 3. Eine HF-Sendespule 9 dient zur Erzeugung eines hochfrequenten magnetischen Wechselfeldes und ist zu diesem Zweck mit einer HF-Sendevorrichtung mit einer HF-Quelle 11 verbunden. Zur Erfassung der in einem zu unter-[TEXT FEHLT]
  • 8 eine perspektivische Darstellung ist, die eine andere Ausbildung eines wesentlichen Abschnitts des in 1 gezeigten Projektors zeigt.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein Projektor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 14 auf, in das eine Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display (LCD) für rote Farbe 13r, eine LCD für grüne Farbe 13g und eine LCD für blaue Farbe 13b eingebaut sind, wobei diese LCDs als eine Bildanzeigeplatte benutzt sind. Diese LCDs 13r, 13g und 13b empfangen von einem Videosignalzuführinstrument (beispielsweise ein TV-Tuner, ein VTR-Gerät und/oder ein Videoplattenspieler), das außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet ist, durch eine Steuerungsschaltung ein Videosignal. Auf der Basis des Videosignals arbeiten die LCDs so, dass sie das korrespondierende Bild anzeigen.
  • Diese LCDs 13r, 13g und 13b sind Bildanzeigeplatten vom transparenten Typ. Sie dienen zum Anzeigen eines Bildes gemäß der Variation (Tonus) des Transmissionsvermögens. Die LCD für rote Farbe 13r arbeitet so, dass sie eine Rotkomponente des mit dem Videosignal korrespondierenden Bildes anzeigt. Die LCD für blaue Farbe 13b arbeitet so, dass sie eine Blaukomponente des mit dem Videosignal korrespondierenden Bildes anzeigt.
  • Innerhalb des Gehäuses 14 ist eine Lichtquelle 1 zur Beleuchtung der LCDs für die jeweiligen Farben 13r, 13g und 13b angeordnet. Diese Lichtquelle ist eine Weißlampe mit hoher Luminanz, beispielsweise eine Halogenlampe.
  • Ein von der Lichtquelle 1 emittierter Lichtfluss wird durch ein UV-Filter (Ultraviolet Rays Cutting Filter (Ultraviolettstrahlenabschneidefilter)) 2, Mehrfachlinsenanordnungen 3a, 3b und eine Kondensorlinse 4 in Folge transmittiert. Dann fällt der Lichtfluss auf einen ersten dichroitischen Spiegel 5a ein, der in einem Winkel von 45° gegen den Lichtfluss angeordnet ist. Der erste dichroitische Spiegel 5a wirkt so, dass er eine im Lichtfluss enthaltene Rotlichtkomponente R reflektiert, um sie um 90° abzulenken, so dass die verbleibende Grün- und Blaulichtkomponente GB durch den Spiegel 5a transmittiert werden.
  • Die auf dem ersten dichroitischen Spiegel 5a reflektierte Rotlichtkomponente R wird auf einem ersten Spiegel 6a reflektiert, um um 90° abgelenkt zu sein. Die abgelenkte Rotlichtkomponente R geht durch einen Kondensor 9r und ein dichroitisches Filter für rote Farbe 12r und fällt dann auf die LCD für eine rote Farbe 13r ein. Das dichroitische Filter für rote Farbe 12r ist ein Filter, das nur das rote Licht transmittiert. Das dichroitische Filter für rote Farbe 12r weist ein daran anhaftendes Polarisationsfilter auf.
  • Das auf die LCD einfallende rote Licht für rote Farbe 13r wird durch die LCD für rote Farbe 13r transmittiert und fällt dann auf eine Seite eines gekreuzten dichroitischen Prisma 7 ein.
  • [TEXT FEHLT]nes Patienten in dem Messraum 29, zum Beispiel für Herzuntersuchungen. Zweidimensionale Spulenanordnungen, wie sie zum Beispiel in der US-amerikanischen Patentschrift US-A-4.825.162 beschrieben werden, sind ebenfalls für einige Untersuchungen von Nutzen. Der Pfad eines in jeder der Spulen durch die von dem zu untersuchenden Objekt emittierten Magnetresonanzsignale erzeugten elektrischen Stroms ist in der Figur mit Pfeilen angegeben. Es ist zu beachten, dass die Spulen nur schematisch dargestellt sind. Wie bekannt enthalten sie in Wirklichkeit Abstimmmittel wie Kondensatoren und Verbindungsleiter, über die sie mit der Kombinationsschaltung 13 und der Signalverarbeitungsschaltung 15 verbunden sind, welche nachstehend unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben werden.
  • Der Übersichtlichkeit halber ist in 3 nur eine der Oberflächenspulenanordnungen (die Anordnung 33) aus 2 dargestellt. Die Figur zeigt jedoch die Verbindungsleiter der Oberflächenspulen, zum Beispiel die Verbindungsleiter 37 und 39 der ersten Oberflächenspule 33a. Die Verbindungsleiter 37 und 39 sind mit den zwei Eingangsanschlüssen eines ersten phasenverschiebenden Verstärkers 41a verbunden, dessen Ausgangsanschluss mit einem Eingang einer ersten Summierschaltung 43a verbunden ist, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Eingänge hat. Der andere Eingang der ersten Summierschaltung 43a ist mit dem Ausgangsanschluss eines zweiten phasenverschiebenden Verstärkers 41b verbunden, dessen Eingangsanschlüsse mit den Verbindungsleitern der zweiten Oberflächenspule 33b verbunden sind, welche sich unmittelbar neben der ersten Oberflächenspule 33a in der Anordnung 33 befindet. Der erste und der zweite phasenverschiebende Verstärker 41a und 41b bilden in Verbindung mit der ersten Summierschaltung 43a eine erste Addiereinheit 45a. Die beiden Eingangsanschlüsse des ersten phasenverschiebenden Verstärkers 41a bilden zusammen einen ersten Eingang der ersten Addiereinheit 45a und die Eingangsanschlüsse des zweiten phasenverschiebenden Verstärkers 41b bilden zusammen einen zweiten Eingang der ersten Addiereinheit. Die erste Summierschaltung 43 umfasst auch einen Ausgang 47a, der gleichzeitig den Ausgang der ersten Addiereinheit 45a bildet.
  • Jeder phasenverschiebende Verstärker 41a, 41b beaufschlagt das von der mit dem relevanten Verstärker verbundenen Oberflächenspule 33a, 33b stammende Signal mit einer vorgegebenen Phasenverschiebung. Wie im Folgenden ausführlich erläutert, sind die Phasenverschiebungen für benachbarte Oberflächenspulen im Allgemeinen unterschiedlich, so dass eine Phasenverschiebung zwischen den von diesen Spulen stammenden Signalen eingeführt wird. Die Addiereinheit 45a ist also vorgesehen, um die ihren Eingängen zugeführten, mit einer bestimmten wechselseitigen Phasenverschiebung behafteten Signale zu addieren. Die beschriebene Addiereinheit kann durch eine Addiereinheit von anderer Konstruktion ersetzt werden, die in der Lage ist, mit einer wechselseitigen Phasenverschiebung behaftete Signale zu addieren. Derartige Addiereinheiten sind an sich bekannt und werden zum Beispiel für Quadraturspulen eingesetzt, wo eine Phasenverschiebung von 90° üblich ist. Außerdem sind zweite und dritte Addiereinheiten 45b und 45c vorgesehen, die auf die gleiche Weise konstruiert sind wie die erste Addiereinheit 45a und auch vorgesehen sind, um ihren Eingängen zugeführte, mit einer Phasenverschiebung behaftete Signale zu addieren. Die Ausgänge der zweiten und der dritten Addiereinheit sind mit den Bezugszeichen 47b bzw. 47c bezeichnet. Die drei Addiereinheiten 45a, 45b und 45c bilden zusammen die Kombinationsschaltung 13.
  • Der Kombinationsschaltung 13 folgt die Signalverarbeitungsschaltung 15. Diese Schaltung kann eine an sich bekannte Schaltung sein, zum Beispiel eine Schaltung, wie sie in der US-amerikanischen Patentschrift US-A-4.825.162 beschrieben ist. Die Signalverarbeitungsschaltung 15 umfasst drei Verarbeitungskanäle 49a, 49b und 49c, die mit den Ausgängen 47a, 47b bzw. 47c der drei Addiereinheiten 45a, 45b bzw. 45c verbunden sind. Die durch die drei Verarbeitungskanäle 49a, 49b und 49c verarbeiteten Signale werden in einer Ausgangsstufe 51 kombiniert und über einen Ausgangsanschluss 53 der zentralen Steuervorrichtung 17 (1) zugeführt.
  • Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich sein, dass die Anzahl der Verarbeitungskanäle 49a, 49b ... wesentlich kleiner ist als die Anzahl der Oberflächenspulen 33a, 33b .... Die Signalverarbeitungsschaltung 15 ist daher wesentlich einfacher und kostengünstiger als dies der Fall wäre, wenn jede Oberflächenspule direkt mit ihrem eigenen Verarbeitungskanal verbunden wäre. Für das HF-Messspulensystem 12 aus 2 mit zwölf Oberflächenspulen werden nur sechs Verarbeitungskanäle benötigt, wenn die in 3 dargestellten Addiereinheiten verwendet werden. Diese Anzahl kann weiter reduziert werden, indem Addiereinheiten mit mehr als zwei Eingängen verwendet werden. In diesem Fall können zum Beispiel die Oberflächenspulen 33a, 33b und 33c mit einer gemeinsamen Addiereinheit verbunden werden, ebenso die Oberflächenspulen 33d, 33e und 33f die Oberflächenspulen 35a, 35b und 35c und die Oberflächenspulen 35d, 35e und 35f. Für jede aus drei Spulen bestehende Gruppe ist dann nur ein einziger Verarbeitungskanal erforderlich. Natürlich lassen sich auch andere Kombinationen von Oberflächenspulen und Addier einheit realisieren, zum Beispiel eine Kombination der Spulen 33a, 33b und 33c, eine Kombination der Spulen 33b, 33c und 33d usw. Im letztgenannten Fall werden nur vier Verarbeitungskanäle für die sechs Spulen der ersten Anordnung 33 benötigt.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittansicht in der X-Y-Ebene von einem Objekt 55 in dem Messraum 29 (1), zum Beispiel dem Körper eines Patienten. Abgebildet sind auch zwei der Oberflächenspulen 33a und 33b der ersten Anordnung 33, wobei die Spulen auf der Oberfläche des Objekts 55 angeordnet sind. Angenommen, die Region 56 des Objekts 55 ist für die durchzuführende Untersuchung von Bedeutung, wobei diese Region einen Punkt 57 enthält, der sich ungefähr in der Mitte des Objekts befindet. Die Verbindungslinien 59a und 59b zwischen dem Punkt 57 und den Spulen 33a bzw. 33b umschließen einen Winkel ϕ. Theoretisch würde man einen maximalen Störabstand erhalten, wenn die mit den Spulen 33a und 33b verbundenen phasenverschiebenden Verstärker 41a und 41b (3) so justiert werden, dass die Signale der beiden Spulen einer Phasenverschiebung gleich ϕ relativ zueinander unterzogen werden. Dieser theoretische Fall basiert auf der Annahme, dass das von den beiden Spulen 33a und 33b stammende Rauschen vollkommen unkorreliert ist. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass ein gewisses Maß an Korrelation zwischen diesem Rauschen besteht. Es hat sich gezeigt, dass man einen maximalen Störabstand erhält, indem man die Phasenverschiebung etwas größer als ϕ wählt.
  • Der genaue Wert der Phasenverschiebung, der einen maximalen Störabstand ergibt, lässt sich leicht experimentell bestimmen, indem ein geeignetes Phantom in den Messraum 29 gebracht wird.
  • Aus der obigen Beschreibung wird klar sein, dass der maximale Störabstand also nur für den einen Punkt 57 justiert werden kann. Für alle Punkte, die von den Oberflächenspulen 33a, 33b aus gesehen tiefer oder weniger tief in dem Objekt liegen, wird der Störabstand kleiner sein als das theoretische Maximum. Für Punkte, die näher an den Oberflächenspulen 33a, 33b liegen (d.h. für die weniger tief gelegenen Punkte) ist dies jedoch nicht zu beanstanden, weil das nutzbare Signal umso größer wird, je kleiner der Abstand von der betreffenden Oberflächenspule ist. Der Störabstand nahe der Oberfläche des Objekts 55 ist daher zwar nicht maximal, aber dennoch sehr hoch. Eine optimale Lösung wird dann erreicht, wenn die Phasendifferenz zwischen den von den beiden Oberflächenspulen 33a und 33b stammenden Signalen so gewählt wird, dass der Störabstand für Signale, die von dem tiefsten Punkt 57 in der interessierenden Region 56 des zu untersuchenden Objekts 55 stammen, maximal ist.

Claims (1)

  1. Magnetresonanzgerät, das Folgendes umfasst: ein erstes Magnetsystem (1) zur Erzeugung eines stationären Magnetfelds; ein zweites Magnetsystem (3) zur Erzeugung von Gradientenfeldern; eine HF-Sendespule (9) und ein HF-Messspulensystem (12) zur Erfassung von in einem zu untersuchenden Objekt zu erzeugenden Magnetresonanzsignalen, wobei das Messspulensystem eine mindestens eindimensionale Anordnung (33) von aneinander angrenzenden Nicht-Quadratur-Oberflächenspulen (33a, ..., 33f) enthält, die so angeordnet sind, dass sie eine zu untersuchende Region umgeben, und Mittel zur Entkopplung der Oberflächenspulen voneinander; und eine Signalverarbeitungsschaltung (15), die mit den Oberflächenspulen verbunden ist und eine Anzahl von Verarbeitungskanälen (49a, 49b, 49c) für die Verarbeitung von durch die Oberflächenspulen erzeugten HF-Signalen enthält, und die vorgesehen ist, um die genannten HF-Signale zu kombinieren, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Oberflächenspulen (33a, ..., 33f) und der Signalverarbeitungsschaltung (15) eine Kombinationsschaltung (13) vorgesehen ist, die mindestens zwei Addiereinheiten (45a, 45b, 45c) enthält, wobei jede Addiereinheit mindestens zwei Eingänge und einen Ausgang (47a, 47b, 47c) hat und vorgesehen ist, um den Eingängen zugeführte Signale, die mit einer vorgegebenen, nicht-verschwindenden wechselseitigen Phasenverschiebung behaftet sind, zu addieren und das aus der Addition resultierende Signal am Ausgang zur Verfügung zu stellen, wobei jeder Eingang der Addiereinheit mit einer der Oberflächenspulen verbunden ist und die mit den Eingängen von ein und derselben Addiereinheit verbundenen Oberflächenspulen einen angrenzenden Teil der Anordnung (33) bilden, und wobei der Ausgang jeder Addiereinheit mit einem der Verarbeitungskanäle (49a, 49b, 49c) der Signalverarbeitungsschaltung verbunden ist, wobei die vorgegebene wechselseitige Phasenverschiebung für jedes Paar von angrenzenden Oberflächenspulen so festgelegt ist, dass man einen maximalen Störabstand für ein Signal erhält, das man durch die Addition von Signalen erhält, die von einem vorgegebenen interessierenden Punkt (57) in der zu untersuchenden Region stammen.
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