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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Vorbereitung der Beschichtungen für Oberflächen und
im besonderen, auf die Vorbereitung der Beschichtungen, die sich
für kapillare
Elektrophoresensäulen
eignen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kapillare
elektrophoresische Trennungstechniken finden weite Anwendungen in
den mit der Biologie verwandten Wissenschaften. Molekulare Spezien
wie zum Beispiel Peptide, Proteine, Oligonukleotide und Oligosaccaride
werden getrennt, indem man sie zum Migrieren in einer Pufferlösung unter dem
Einfluss eines elektrischen Felds anregt. Die Trennung wird normalerweise
in dünnwandigen,
Narrow-Bore-Kapillarröhren
ausgeführt,
um die Hitzeentwicklung während
der elektrophoresischen Trennung zur Vermeidung von Zonendeformation
gering zu halten.
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Andere
Mechanismen, die Zonendeformation verursachen können, sind ungleiche Elektroendosmosis,
exzessiver elektroosmotischer Fluss und Solute-Adsorption in die
innere Oberfläche
der Kapillare. Jedoch können
diese Probleme verringert oder überwunden
werden, indem man die innere Wand der elektrophoresischen Röhren mit
verschiedenen polymerischen Substanzen beschichtet.
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In
U.S. Pat. Nr. 4,680,201 beschreibt Hjerten eine Beschichtungsmethode
für die
Innenwand einer Narrow-Bore-Kapillare mit einer monomolekularen polymerischen
Beschichtung aus Polyacrylamid, die mit der Kapillarenwand durch
bifunktionalen Reagenzien verbunden wird, wie z. B. γ-methacryloxypropyltrimethoxysilane.
Diese Kapillaren können
für Free-Zone-Elektrophorese
in offenen Röhren
verwendet werden.
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Novotny
et al., U.S. Pat. Nr. 5,074,982 beschreibt, dass die innere Wand
der Silika-Kapillaren, die bei elektrophoretischen Trennungen verwendet werden,
mit bifunktionalen Reagenzien beschichtet werden kann, indem man
für hydrolytische
Stabilität einen
Grignard Reagenzen benutzt.
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Thermale
Immobilisation des aufgenommenen Polyvinylalkohols (PVA) als Beschichtung
in fusierten Silika-Kapillarenoberflächen wird bei Gilges et al.,
Anal. Chem. 66: 2038–2046
(1994) beschrieben. Diese Beschichtungen sind für Trennungen in einem breiten
pH Bereich stabil; jedoch bei einem hohen Puffer pH ist die Aufnahme
der PVA Moleküle und
die Unterdrückung
der Analyte/Wand Interaktion geschwächt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
allgemeinen beschreibt die vorgelegte Erfindung Methoden zur Vorbereitung
von Beschichtungen, die für
Oberflächen
in kapillaren elektrophoresischen Säulen vorhanden sind. Eine mikrokapillare Säule, die
nach dieser Erfindung vorbereitet wurde, schliesst normalerweise
eine Mikrokapillare ein, die einen inneren Hohlraum sowie eine Wand
mit einer inneren Oberfläche
hat, wobei die innere Oberfläche der
Wand eine miteinander verbundene polymerische Beschichtung hat,
die eine Vinyl-funktionale Gruppe enthält, die wiederum an die Innenoberfläche gebunden
ist und fähig
ist, mit einer hydrophobischen organischen Verbindung in einer organischen
Lösung
und einem Polymer der organischen Verbindung, die mit der funktionalen
Gruppe copolymerisiert, zu copolymerisieren. Die Beschichtung kann entweder
kovalent oder nicht-kovalent an die Säulenwand angeheftet werden
und kann weiterhin eine zusätzliche
Beschichtungsschicht enthalten. Vorzugsweise ist die organische
Mischung ein Vinylester und am allerbesten besteht sie aus Vinylacetat
und der angeheftete Polymer, der die offenliegende Beschichtungsoberfläche bildet,
sollte ein Polyvinylalkohol der Hydroxyl-Gruppen sein, die weiterhin
in jeder gewünschten
Art und Weise abgeleitet werden können. In der bevorzugten Kapillarensäule schliesst
die Beschichtung einen auf Polymer basierenden Polyvinylalkohol
ein, der kovalent an der Säulenwand
durch Si-O-Si Verbindungen
angeheftet ist.
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Die
Methode der Erfindung umschliesst allgemein das Erstellen einer
Mikrokapillare, die Veränderung
der inneren Oberfläche
der Kapillarenwand mit Vinylsilanol-Oligomeren, um angeheftete funktionale
Vinylgruppen zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage sind, mit einer organischen Verbindung
in einem organischen Lösungsmittel
zu copolymerisieren, die Einführung
einer Lösung
der organischen Verbindung in ein organisches Lösungsmittel in den inneren
Hohlraum einer Mikrokapillare, und das Veranlassen der Moleküle der organischen
Verbindung mit den verbundenen funktionalen Gruppen zu copolymerisieren,
um ein innerverbundenes, polymerisches Beschichtungsmaterial zu
bilden, das mit der inneren Oberfläche der mikrokapillaren Säule verbunden
ist. Die angehefteten funktionalen Gruppen sind kovalent gebundene
Vinylgruppen, die organische Verbindung ist vorzugsweise ein Vinylester
und das sich daraus ergebende, innerverbundene polymerische Beschichtungsmaterial
wird in einer polymer homologen Reaktion verändert, um die gewünschte Polyvinylalkoholbeschichtung
zu erstellen.
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Zusätzlich beschreibt
die Erfindungsmethode allgemein das Herstellen einer Säule mit
einer hydrophilischen polymeren Beschichtung, indem direkt ein verbundenes
hydrophobisches polymerisches Beschichtungsmaterial in ein hydrophilisches
Beschichtungsmaterial verwandelt wird. Die sich daraus ergebende
hydrophobische polymerische Beschichtung kann säurehaltige, basische oder neutrale
Wirksamkeiten enthalten, je nach der gewünschten Verwendung der Säule.
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Die
Begriffe „CE
Säule" oder „Mikrokapillarische
Säule" sollen jede Gefässform einschliessen,
in dem kapillarische Elektrophorese durchgeführt werden kann. Zum Beispiel
ist auch der Gebrauch von Chips für kapillare Elektrophorese
bekannt, in deren Oberfläche
offene Rillen mikrofabriziert wurden.
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Die
die nach der Erfindung vorbereiteten Beschichtung ergibt eine neue
stabile Oberfläche,
die für
CE Säulen
oder allgemeine Oberflächenmodifikation
geeignet ist. Die Beschichtung ist über einen breiten ph-Bereich
stabil und erlaubt hocheffektives Grafting und/oder Adsorption einer
Vielfalt von zusätzlichen
Schichten, falls gewünscht.
Bei der kapillaren Elektrophorese unterdrückt oder steuert die Beschichtung
den elektroosmotischen Fluss und verhindert die Adsorption der Analyte
in die Oberfläche
der Säule.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ABBILDUNGEN
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlich durch die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführung in Verbindung mit den
begleitenden Abbildungen:
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1 zeigt
einen Querschnittsanblick einer, gemäss der Erfindung vorbereiteten
beschichteten Mikrokapillarensäule,
in der eine innerverbundene, auf Polyvinylalkohol basierende polymerische
Beschichtung kovalent an der inneren Wand der Säule durch Si-O-Si Bindungen
angeheftet ist.
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2 zeigt
die Hydrolyse und Kondensation der Vinyltrimethoxysilane zur Bildung
der Mischung der oligomerischen Vinylsilanolverbindungen, wie ausgeführt in dem
Oberflächenmodifikationsschritt
bei der Durchführung
der Erfindungsmethode;
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3 zeigt
die Verbindung und Curing der oligomerischen Vinylsilanolverbindungen
der 2, wie ausgeführt
in dem Oberflächenmodifikationsschritt
bei der Durchführung
der Erfindungsmethode;
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4 zeigt
die Copolymerisierung des Monomer-Vinylacetats mit den Vinylgruppen
der angehefteten oligomerischen Vinylsilanolverbindungen der 3,
um ein kovalent gebundenes hydrophobisches Polymer (Polyvinylacetat)
zu bilden, entsprechend einer Durchführung der Erfindungsmethode;
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5 zeigt
die Umwandlung des kovalent gebundenen hydrophobischen Polymers
(Polyvinylacetat) in sein hydrophiles Gegenstück (Polyvinylalkohol oder PVA);
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6 bis 9 zeigen
eine open tube-kapillare Zonenelektrophorese der Proteine mit den
pH Werten von 4,4; 8,8; 6,2; und 10,0 unter Benutzung einer gemäss der Erfindungsmethode
vorbereiteten mikrokapillaren Säule;
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10 zeigt
die isoelektrische Fokussierung der Proteine unter Benutzung einer
gemäss
der Erfindungsmethode vorbereiteten mikrokapillaren Säule;
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11 zeigt
die isoelektrische Fokussierung der Hämoglobinvarianten unter Benutzung
einer gemäss
der Erfindungsmethode vorbereiteten mikrokapillaren Säule;
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12 zeigt
die open tube-kapillare Zonenelektrophorese der Φx174, verdaut mit HAE III unter Benutzung
einer gemäss
der Erfindungsmethode vorbereiteten mikrokapillaren Säule;
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13 zeigt
die Polymer-Netzwerktrennung der DNA Sequenz-Reaktionsprodukte unter Benutzung einer
gemäss
der Erfindungsmethode vorbereiteten mikrokapillaren Säule;
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und 14 zeigt
die Polymer-Netzwerktrennung der Poly-dÀ-Oligonukleotiden von verschiedenen Längen unter
Benutzung einer gemäss
der Erfindungsmethode vorbereiteten mikrokapillaren Säule.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung, wie sie in der kapillaren Elektrophorese angewandt wird,
bietet eine neue Methode, hochstabile hydrophilisch beschichtete
Mikrokapillarsäulen
zu erstellen, die eine hervorragende Leistung bei der Trennung der
Biopolymere bieten. Wie in 1 gezeigt
wird, enthält
eine bevorzugte mikrokapillare Säule,
die nach der Erfindung vorbereitet wurde, eine fusierte Silika-Mikrokapillare 10 mit einer
Innenwand 12 und einer innerverbundenen, auf Polyvinylalkohol
basierende polymerische Beschichtung 14, die kovalent verbunden
an die Innenwand durch Si-O-Si Verbindungen 16 angeheftet
ist.
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Die
Methode der Erfindung umschliesst im allgemeinen als ersten Schritt
einen Silanierungsprozess, der die Silikaoberfläche der Kapillare mit hochreaktiven
Vinylsilanololigomeren modifiziert und dadurch freie Vinylgruppen
als eine reaktive Funktionalität
zurücklässt. Danach
wird ein hydrophobischer Monomer (Vinylacetat) copolymerisiert mit
den verankerten Vinylgruppen in einem organischen Lösungsmittel
in dem inneren Hohlraum der oberflächenmodifizierten, fusierten
Silikakapillare. Im letzten Schritt wird der kovalent gebundene
hydrophobische Polymer (Polyvinylacetat) in sein hydrophilisches
Gegenstück
(Polyvinylalkohol oder PVA) umgewandelt. (Es ist möglich, dass
eine kleine Menge an Acetatgruppen übrig bleiben). Der Vorbereitungsprozess dieser
Erfindung für
die mit Polyvinylalkohol beschichteten Kapillaren ist einfach, zuverlässig und
reproduzierbar. Es werden keine giftigen Chemikalien verwendet.
Die sich ergebende hydrophilische Beschichtung ist chemisch und
hydrolytisch sehr stabil und erlaubt die effektive Trennung von
Biopolymeren über
einen breiten pH Bereich.
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Der
folgende Prozess (der bei den PROBEN ausführlicher beschrieben wird)
resultiert in einer stabilen Beschichtung aus Polyvinylalkohol,
der kovalent an die Oberfläche
der fusierten Silikakapillaren angeheftet ist:
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Oberflächenmodifikation der fusierten
Silikakapillaren um eine stabile, kovalent gebundene Gruppen für Copolymerisierung
mit Monomeren einer organischen Verbindung zu erstellen
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Um
eine reproduzierbare Oberflächenmodifizierung
zu erlauben, werden die Kapillaren zunächst mit Säure behandelt, um die verschiedenen
Oberflächenqualitäten der
individuellen fusierten Silikakapillaren auszugleichen (verschiedene
Hersteller, unterschiedliche Alterungsbedingungen der verschiedenen
Sätze).
Dieser Prozess ergibt eine aktivere Kapillarenoberfläche und
eine uniformere Oberfläche,
indem die Anzahl der offengelegten, reaktiven Silanolgruppen erhöht wird.
Die aktuelle Modifikation der Kapillarenwand wird durch die Reaktion
der Oberflächensilanole
mit einer Mischung aus oligomerischen Vinylsilanolverbindungen erreicht.
In Bezug auf 2 werden diese Verbindungen
in der Lösung
erreicht, indem Vinyltrimethoxysilane 22 mit einer begrenzten
Menge an 0,1 M HCL reagiert. Die Säure spaltet die geschützte Methoxygruppe
und wandelt die Silane in ein auf der Oberfläche hoch reaktives Polysilanol-Spezies
(Vinylsilanetriol) 24 um. Zusätzlich kondensiert das Vinylsilanetriol
zu Oligomer 26. Die begrenzte Menge an vorhandenem Wasser
verhindert die Verbindungen in der Mischung am Polymerisieren und
Vernetzen, was zum Niederschlag führen würde. Es ist erwähnenswert,
dass diese Silanisierungsmischungen über mehrere Tage stabil sind.
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In
Bezug auf 3, die daraus erfolgende Verbindung
der Oligomere 26 mit der Kapillarenoberfläche 12 (durch
die Kondensierung der Oberflächen- Silanolgruppen 28 mit
Oligomer-Silanolgruppen 30) ergibt eine sehr stabile Si-O-Si
Verbindung 16 und bietet der Oberfläche kovalent gebundene Vinylgruppen 32,
die mit Vinylacetat copolymerisieren können. Der Gebrauch einer olefinischen,
nicht funktionsbeteiligten Silane verhindert hydrolytisch instabile
funktionale Gruppen in dem angehefteten Molekül. Zusätzlich, aufgrund der thermischen
Stabilität
der Vinylsilan-Gruppe,
kann ein Curing der modifizierten Oberfläche bei einer hohen Temperatur
(110° Celcius über 1 Stunde)
durchgeführt
werden, was die Stabilität
der Coupling Chemie erhöht.
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Polymerisierung der Vinylacetat
Monomere innerhalb der Kapillarenröhre in einem organischen Lösungsmittel
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Wie
in der 4 gezeigt wird, ergibt die Copolymerisierung der
Vinylacetat-Monomere 34 mit den Vinylgruppen 32 der
kovalent gebundenen Vinylsilanen auf der Kapillarenoberfläche eine
kovalente Bindung des sich ergebenden Polyvinylacetats 36 mit
der Silikaoberfläche.
(Die gepunkteten Linien in der Darstellung des Polyvinylacetats 36 in 4 zeigen
den früheren
Ort der Doppelverbindungen in den Vinylacetat-Monomeren an. Experten
verwenden den Ausdruck Polyvinylacetat für das Polymer der Vinylacetat-Monomere
obwohl der sich ergebende Polymer nicht länger Vinylgruppen enthält.)
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Die
Polymerisierung wird in der Kapillarenröhre durch ein organisches Lösungsmittel
initiiert, durch die thermische Zersetzung der radikalen Initiatoren
wie zum Beispiel α,α-azodiisobutyronitile
oder Benzoyl-Peroxide, die mit der Zersetzung unterhalb des Siedepunkts
des Monomers beginnen. Bei geeigneten Umständen kann die Polymerisierungslösung als
dünner
Film auf der modifizierten Kapillarenwand sedimentiert werden. Dieser
Polymerisierungsprozess ist nicht empfindlich genug, Sauerstoffmengen
aufzuzeichnen, wie z. Bspl. die Polymerisierung von Acrylamid. Organische
Lösungsmittel
wie Ethylacetat ergeben gute Polymerisierungsergebnisse. Da die
Viskosität
der sich ergebenden Polymerlösungen
in organischen Lösungsmittel
sehr gering ist, kann bis zu 40% Monomer für die Polymerisierung benutzt
werden und garantiert damit eine hohe Graftingdichte (Copolymerisierung
mit den Oberflächenvinyls
und dadurch kovalentes Anheften des Polymers.) Darüberhinaus
kann überflüssige Polymerlösung aus
den Kapillaren leicht gedrückt
werden. (Mit Acrylamid in wasserhaltiger Lösung liegen die Dichtungsgrenzen
bei ca. 7% Monomer.)
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Umwandlung des kovalent
gebundenen hydrophobischen Polymers (Polyvinylacetat) in sein hydrophiles Gegenstück (Polyvinylalkohol
oder PVA)
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Nachdem
der hydrophobische Polyvinylacetat-Polymer an die Kapillarenoberfläche gebunden ist,
muss die Beschichtung in die gewünschte
hydrophilische Form, in Polyvinylalkohol (PVA) umgewandelt werden.
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In
Bezug auf 5, in einer polymer homologen
Reaktion kann das kovalent gebundene Polyvinylacetat 36 leicht
desacetyliert werden, indem man eine Lösung von Natrium-Methylat durch
die Kapillaren bei Raumtemperatur spült. Basisch katalysierte Desacetylierung
ist sogar bei Raumtemperatur sehr effizient; dieser Schritt wird
einfach durch das kurzzeitige Spülen
(ca. 15 Minuten) der Natrium-Methylatlösung durch die Kapillare ausgeführt. Wenn
die Hydrolyse der Estergruppe unter nicht wässerigen Bedingungen ausgeführt wird,
wird die Silanechemie nicht von dieser starken Base beeinträchtigt.
Bei der Verwendung von wasserfreiem Methanol als Lösungsmittel
für die
Hydrolyse setzt sich der resultierende Polyvinylalkohol 14 ab
und schirmt dadurch die Silane Coupling Chemie unter dem Polymer
ab. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine Mikrokapillare mit einer
hydrophilischen, kovalent angehefteten Beschichtung aus Polyvinylalkohol,
die bis zum Gebrauch gelagert werden kann.
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Im
Vergleich zum Beispiel mit der Polymerisierung von wasserhaltigen
Lösungen
von Acrylamid innhalb einer Kapillare, bietet das oben beschriebene Verfahren
mehrere Vorteile. Da die Polymerisierung durch thermische Zersetzung
eines radikalen Initiators initiiert wird nachdem die Polymerisierungslösung in
die Kapillare injiziert wurde, ist der ganze Prozess sehr bequem
und kontrollierbar. Im Gegensatz dazu wird die konventionale Polymerisierung
der Acrylamide in wasserfreier Lösung
sofort initiiert, wenn die Bestandteile (z. Bspl. TEMED, APS; Acrylamid-Monomer)
zusammengegeben werden und die Lösung
muss zur Verhinderung von frühzeitiger
Polymerbildung schnell behandelt werden. Polymerisierung in organischen
Medien ergeben eine viel geringere Viskosität der Polymerlösung, so
dass eine höhere
Monomerkonzentration verwendet werden kann. Dies ergibt eine höhere Graftingdichte
und dadurch bessere Leistung und Stabilität. Mit 40% Vinylacetat kann überflüssiges organisches
Lösungsmittel nach
der Polymerbildung leicht aus den Kapillaren gedrückt werden,
während
in Wasser ca 7% Acrylamid die Grenze ist. Flüssige organische Verbindungen,
die unter den beschriebenen Bedingungen polymerisiert werden können, können ohne
zusätzliches Lösungsmittel
verwendet werden. In diesem Fall würde eine überflüssige Verbindung aus der Kapillare gedrückt, nachdem
genügend
Polymerisierung stattgefunden hat.
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Polymerisierung
in einem organischen Lösungsmittel
ist weniger empfindlich auf Sauerstoff als die Polymerisierung in
Wasser und ermöglicht
dadurch die Eliminierung der Gasabscheidungsschritte und den Gebrauch
von Chemikalien direkt vom Hersteller. Dadurch wird der ganze Prozess
praktischer und ergibt zuverlässigere
Ergebnisse. Zum Schluss sind die Chemikalien (Vinylacetat, Ethylacetat
und Benoyl-Peroxid) viel weniger giftig als die, die in konventionellen
Polymerisierung verwendet werden wie z. Bspl. wasserhaltiges Acrylamid.
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Gebrauch
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Die
oben beschriebene Methode ergibt Kapillaren mit ausgezeichneter
Leistung bei der Trennung von Proteinen über einen breiten Bereich von pH
Werten hinweg (siehe 6–9). Selbst
bei einem fast neutralem pH Weit (pH = 6,20, 8) kann
eine ausgezeichnete Proteintrennung unter normalen Pufferbedingungen
erreicht werden. Eine Kapillare, die konstant bei einem pH Wert
von 10,0 mit einer Spannung von 540 V/cm lief, wies keinen Effizienzverlust
bzw. keine Verschiebung bei den Migrationszeiten nach 7 Tagen auf.
Im Gegenteil ist es bekannt, dass alle auf Acrylamid oder Acrylat
basierende Polymere nach der Hydrolyse der funktionalen Gruppen
bei einem hohen pH geladen werden. Dieser Zustand ergibt einen Höchstverfall
und eine Verschiebung in Migrationszeiten für Proben, die bei hohem pH
in polyacrylamid-beschichteten
CE Säulen getrennt
wurden. Weiterhin wurden Kapillaren, die gemäss der Erfindungsmethode vorbereitet
wurden, erfolgreich für
isoelektrische Fokussierung verwendet. Aufgrund ihrer chemischen
Stabilität
konnten exzellente Migrationszeiten-Reproduzierbarkeit erreicht werden.
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Eine
Vielzahl an weiteren Vinylestern könnten unter Verwendung der
Erfindungsmethode zur Herstellung einer Polyvinylalkoholbeschichtung,
die kovalent an die innere Oberfläche einer kapillaren Säule gebunden
ist, benutzt werden. Zusätzlich
zu dem bevorzugten Ester, Vinylacetat, sind weitere Vinylester wie
Vinylpropionate, Butyrate, Benzoate oder Laurat geeignet. Weiterhin
ist die Erfindungsmethode effektiv bei der Bildung einer Beschichtungsschicht
aus jeder organischen Verbindung (Monomer oder Oligomer), die zur
Copolymerisierung in einem organischen Lösungsmittel mit funktionalen
Gruppen, die an der Kapillarenwand angeheftet sind, fähig ist.
Gemässigt
hydrophobische Monomere (wie zum Beispiel Vinylpyrrolidone, Hydroxyalkyl(meth)acrylate
usw.) können
verwendet werden, um angeheftete Polymere herzustellen, die für CE Trennung
von Biopolymeren in wasserhaltigen Puffern genügend hydrophilisch sind, ohne
dass eine Polymer homologe Umwandlung anschliessend erfolgt.
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Die
verankerten Vinyl funktionalen Gruppen können kovalent oder nicht kovalent
an die Säulenwand
angeheftet werden. Funktionale Gruppen, die mit Vinylester copolymerisieren
können,
sind hauptsächlich
Vinylgruppen. Weitere funktionale Gruppen würden für die Polymerisierung mit anderen
polymerisierbaren organischen Verbindungen verwendet werden.
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Die
Kapillare besteht vorzugsweise aus fusiertem Silika und die verankerten
funktionalen Gruppen sind am besten kovalent an der inneren Oberfläche der
Säule durch
die beschrieben Silane Coupling Chemie angeheftet. Jedoch können Experten
offensichtliche andere Coupling-Methoden anwenden. Die Kapillare
kann auch aus jedem beliebigen organischen Polymer bestehen, der
schon eine geeignete funktionale Gruppe enthält oder der es ermöglicht, copolymerisierbare
Gruppen an die Oberfläche
zu binden.
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Die
Beschichtung von anderen Oberflächen, die
in der Trennungstechnologie wichtig sind (wie z. Bspl. Silikagel,
Polystyrene usw.) könnte
einfach mit Hilfe der Erfindungsmethode durchgeführt werden. Die hier beschriebene,
bevorzugte Methode der PVA Beschichtung ist übertragbar auf alle, mit Vinylsilanol-Oligomeren
modifizierten Silika-Oberflächen (oder
Polymer Oberflächen),
die mit dem hydrophobischen Monomer copolymerisieren können. Dieser Prozess
ist besonders wichtig für
HPLC, bei der Oberflächen
mit geringer Protein-Adsorption sehr erwünschenswert sind und besonders
für die
Size-Exclusion-Proteinchromatographie.
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Beschichtungen,
die nach dieser Methode vorbereitet wurden, können mühelos abgeleitet oder modifiziert
werden, um die Oberflächenchemie
zu ändern
oder eine zusätzliche
Beschichtungslage anzuheften, z. Bspl. Modifizierungen an einer
kovalent gebundenen PVA Beschichtung (wie beschrieben vorbereitet)
in einer Kapillare oder auf der Oberfläche des Silikagels können die
Vernetzung durch bi-(oder poly) funktionalen Reagenzien (wie z.
Bspl. Diepoxide, Diisocyanate, Säure-Anyhydrid)
einschliessen.; chemische Umwandlung der Polyhydroxy-Beschichtung
in Polyether, Polyester etc.; durch chemische Reaktion der Hydroxyfunktionalität mit monomerischen
oder polymerischen Reagenzien; Vernetzung der nahegelegenen Hydroxyfunktionalität wie in
einer Epoxide oder Acetal oder Reagieren der funktionalen Oberfläche mit
Gruppen, die Ladungen einbringen und in einer Ionenaustauschkapazität der Oberfläche enden.
Thermische Behandlungen können
eine physikalische (Orientierung der polymerischen Schichten, Hydrogenverbindung,
teilweise Kristallisierung) oder chemische (teilweise oder komplette
Kondensation und dadurch Vernetzung) Modifikationen der Beschichtung
ergeben. Modifikationen der Polymerisierungsbedingungen oder chemische
Umwandlung nach der Polymerisierung um die Verteilung der 1,2 und
1,3-Diols zu beeinflussen ist ebenso möglich.
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Die
Verwendung von borathaltigen Puffern mit einer PVA beschichteten
Säule kann
in komplexer Bildung von PVA Hydroxylgruppen enden. Die sich daraus
ergebende Oberflächenladung
ergibt bei einem hohen pH einen EOF, der mit einer freigelegten fusierten
Silikakapillare vergleichbar ist. Daher können PVA beschichtete Kapillaren
als Kapillaren mit auswechselbaren (pufferabhängig) EOFs betrachtet werden;
mit PVA beschichteten HPLS-Unterstützungen könnten borathaltige Puffer als
dynamische Kationenaustauscher verwendet werden.
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Die
Oberflächenchemie,
die mit PVA beschichteten Silika-Oberflächen möglich ist, erlaubt einen breiten
Bereich an chemischen Reaktionen, da die Oberfläche allgemein als eine Polyhydroxy-Verbindung
(Polyalkohol) angesehen werden kann. Diese Eigenschaft ist nützlich für die Bildung
von Affinitätsmatrixen
für Affinität CE oder
HPLC da Antikörper,
oder andere biospezifische Reagenzien, leicht mit der beschichteten
Oberfläche
via Hydroxy-reaktive Gruppen gebunden werden kann. Die PVA Beschichtung
unter den angehefteten Antikörper
würde eine
niedrige Adsorption garantieren und dadurch eine nicht-spezifische
Interaktion ausschliessen.
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Die
folgenden Proben sollen der Illustration der Vorteile der vorgestellten
Erfindung dienen und denjenigen helfen, die genügend Kenntnisse haben, um diese
herzustellen und zu benutzen. Diese Proben sollen in keinster Weise
das Ausmass dieser Veröffentlichung
begrenzen.
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PROBE I
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Vorbereitung
einer kovalent gebundenen, mit Polyvinylalkohol (PVA) beschichteten
Kapillare:
- A) Eine ca. 60 cm lange mit Polyimid
beschichteten Silika-Kapillare mit einem Innendurchmesser von 75 μm wird 2
Stunden lang mit konz. HCL/H2O (1 : 1) bei
einer Temperatur von 110° Celsius
gespült,
um eine Oberfläche
mit hoher Silanolkonzentration für
eine erfolgreiche Silane Coupling Chemie zu erstellen. Die Kapillare
wird dann auf einen neutralen pH gespült und in einem sanften He-Strom
getrocknet.
- B) Die Silanisierungslösung
wird zubereitet, indem 2 ml Vinyltrimethoxysilane und 0,4 ml 0,1
M HCL gemischt wird. Durch Rühren
homogenisieren die ersten Zweiphasenmischungen aufgrund der Hydrolyse
der Alkoxysilangruppen und der Freisetzung von Methanol, eine sehr
exothermische Reaktion. Für
die Hydrolyse und Kondensation der Vinylsilanolen wird eine Stunde
angesetzt. Die Lösung
mit oligomerischen Vinylsilanolen wird durch die Kapillaren eine
Stunde lang gedrückt
und kann dann übernacht
stehen bleiben. Am nächsten
Tag werden die Kapillaren mit Methanol gespült. Curing wird bei 110°C in einem sanften
He-Strom durchgeführt.
- C) Die Polymerisierungslösung
wird durch das Mischen von 3 ml Ethylacetat mit 2 ml Vinylacetat zubereitet
und ergibt dann eine Konzentration von 40% Vinylacetat (V/V). Der
Zusatz von 100 μl
einer 5%igen Lösung
von Benzoylperoxid in Ethylacetat ergibt eine Initiatorkonzentration
von 0,25%. Die durch Vinyl modifizierten Kapillaren von B) werden
mit der Polymerisierungslösung
gefüllt und
die Polymerisierung wird bei 75°C
20 Stunden lang durchgeführt.
Die Polymerlösung
wird dann hinausgedrückt
und die Kapillaren werden mit Ethylacetat und Methanol gespült, um jeglichen
nichtgebundenen Polyvinylacetat zu entfernen.
- D) Um kovalent gebundenes Polyvinylacetat in Polyvinylalkohol
umzuwandeln, werden die beschichteten Kapillaren von C) 15 Minuten
mit einer Lösung
aus 0.5 M Natrium-Methylat in Methanol gespült. Die Kapillaren werden danach
mit Methanol gespült
und in einem sanften He-Strom getrocknet.
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PROBE II (6)
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- Probe: (1) Lysozyme, (2) Cytochrome C, (3) Myoglobin, (4)
Trypsinogen, (5) α-chymotrypsinogen
A (alle 0,1 mg/ml). Beschichtung: PVA wie beschrieben in Probe I.
Bedingungen: Innendurchmesser = 75 μm; L = 30/37 cm; Puffer: 20
mM ε-aminocaproic
Säure,
pH = 4,40; Injektion: 4 Sekunden bei 5 kV; Trennungsspannung: 20
kV.
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PROBE III (7)
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- Probe: (1) Glucose-6-Phosphatdehydrogenase, (2) Trypsin-Inhibitor,
(3) L-Asparaginase,
(4) α-lactalbumin
(alle 0,1 mg/ml). Beschichtung: Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser.
= 75 μm;
L = 30/37 cm; Puffer: 20 mM TAPS/AMPD, pH = 8,80; Injektion: 4 Sekunden
bei 5 kV; Trennungsspannung: 20 kV.
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PROBE IV (8)
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- Probe: (1) Lysozyme, (2) Cytochrome C, (3) Myoglobin, (4)
Trypsinogen, (5) α-chymotrypsinogen À (alle 0,1
mg/ml). Beschichtung: Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser = 75 μm; L = 30/37
cm; Puffer: 20 mM TRIS/Cacodylic Säure, pH = 6,20; Injektion:
5 Sekunden mit Druckinjektion (PAC/E); Trennungsspannung: 20 kV.
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PROBE V (9)
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- Probe: (1) Glucose-6-Phosphatdehydrogenase, (2) Trypsin-Inhibitor,
(3) L-Asparaginase,
(4) α-lactalbumin
(alle 0,1 mg/ml). Beschichtung: Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser.
= 75 μm;
L = 30/37 cm; Puffer: 20 mM CAPS/NaOH, pH = 10,0; Injektion: 4 Sekunden
bei 5 kV; Trennungsspannung: 20 kV.
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PROBE VI (10)
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- Probe: (A) Myoglobin (pl = 7,2), (B) Carbonic-Anhydrase
1 (pl = 6,6), (C) Carbonic-Anhydrase II (pl = 5,9), (D) β-Laktoglobulin
A (pl = 5,1) (0,1 mg/ml von jedem Protein 1 : 1 gemischt mit 2%
Pharmalyte (3–10).
Beschichtung: Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser. = 50 μm; L = 30/37
cm; Fokussierung: bei 25 kV; Mobilisierung: geringer Druck (PAC/E)
nach 10 Minuten (25 kV); Anolyte: 20 mM H3PO4;
Katholyte: 20 mM NaoH
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PROBE VII (11)
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- Probe: Hämoglobin
Varianten C (pl = 7,45), S (pl = 7,20), F (pl = 7,00) und A (pl
= 6,95) (0,1 mg/ml von jedem 1 : 1 gemischt mit einer 2% Ampholinenmischung
(Pharmalyte, Servalyte und Ampholyte)). Beschichtung: Probe I. Bedingungen:
Innendurchmesser = 50 μm;
L = 30/40 cm; Fokussierung: bei 30 kV; Mobilisierung: Hydrodynamic
(d H = 5 cm) nach 15 Minuten (30 kV); Anolyte: 0,5 Acetic Säure; Katholyte:
0,25% Ammoniumhydroxid.
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PROBE VIII (12)
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- Probe: Φx174
verdaut mit Hae III;. Beschichtung: Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser
= 100 μm; L
= 26,75/27,50 cm; Siebmatrix: 1% Metylcelulose (2% ergibt 4000 cps)
in 40 mM TAPS/TRIS; Injektion: 5 Sekunden bei 5 kV; Trennungsspannung:
5 kV.
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PROBE IX (13)
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- Probe: Mit FAM beschrifteter Primer der Sequenzreaktion
wird beendet durch Dideoxythymidinetriphosphate auf M13mp18. Beschichtung:
Probe I. Bedingungen: Innendurchmesser = 100 μm; L = 30/40 cm; Siebmatrix:
4% LPA in 40 mM TAPS/TRIS: mit 30% Formamid und 3,5 M Harnstoff;
Trennungsspannung: 8 kV; Injektion: 5 Sekunden bei 8 kV.
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PROBE X (14)
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- Probe: poly-dÀ Oligonukleotide
12–18,
25–30
und 40–60.
Beschichtung: Probe I. Bedingungen Innendurchmesser. = 100 μm; L = 20/27
cm; Siebmatrix: 10% Polyamid + 45% DMSO + 10% Harnstoff + 35% TAPS/TRIS
(50 mM): Injektion: 3 Sekunden bei 10 kV; Trennungsspannung: 20
kV; Temperatur: 40°C.
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PROBE XI
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Beschichtung
einer stationären
Phase für den
Gebrauch in HPLC mit Polyvinylalkohol. Ein Silikagel mit einer Porengrösse von
300 Å und
5 μm Partikeldurchmesser
wird mit Vinylgruppen entsprechend der Beschreibung in Probe I für eine fusierte Silikaoberfläche modifiziert
oder entsprechend anderer Methoden, die den Experten bekannt sind
(E. P. Pluedemann, Silane Coupling Agents. Plenum, N. Y. (1982)).
5 g des Silikagels wird in einer Lösung von 10 ml Vinylacetat
und 30 ml Ethylacetat suspendiert. Nachdem 25 mg von Benzoylperoxide
zugegeben wurde, wird die Suspension 20 Stunden lang auf 75°C unter Rühren und
Rückstrom
erhitzt. Die Polymerlösung
wird dann mit einem G4 Filtertrichter entfernt und das mit Polyvinylacetat
beschichtete Silikagel wird mit Ethylacetat und Methanol gewaschen, um
jeglichen nicht-funktionalen adsorbierten Polymer zu entfernen.
Homologe Umwandlung der gebundenen Polyvinylcetate in PVA wird ausgeführt, indem das
Silikagel 15 Minuten in einer 0,1 M Lösung von Natrium-Methylat in
Methanol gerührt
wird. Danach wird das Silikagel mit Methanol gewaschen und bei einer
Temperatur von 60°C
getrocknet.
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PROBE XII
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Das
mit PVA beschichtete Silikagel der Probe XI wird in eine HPLC Säule gepackt
und Size-Exclusion-Chromatographie (SEC) mit hoher Leistung (oder
hohem Druck) der Proteine, Nukleotide und synthetischen Polymere
kann in organischen oder wasserhaltigen Lösungsmitteln durchgeführt werden.
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PROBE XIII
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Vorbereitung
der Affinitätzmatrixen
von PVA beschichteten Oberflächen
kann von Experten durchgeführt
werden, die die Prozesse kennen, die z. Bspl. beschrieben werden
in G. T. Hermanson, A. K. Mallia, P. K. Smith, Immobilized Affinity
Ligand Techniques. Academic Press, San Diego (1992).
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Weitere
Ausführungen
dieser Erfindung sind offensichtlich für Experten, wenn diese die
Spezifikationen berücksichtigen
oder die beschriebenen Proben der Erfindung nachvollziehen. Diese
Spezifikationen und Proben sollen nur als Beispiele dienen, wobei
das wirkliche Ausmass dieser Erfindung durch die folgenden Ansprüche dargestellt
werden soll.