DE69633086T2 - Geschwindigkeitsregelungsverfahren für einen elektrischen Motor - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/14Universal motors

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Regelung der Drehzahl eines Elektromotors, insbesondere eines Motors vom Universaltyp.
  • Die Motoren vom Universaltyp werden zunehmend zur Ausrüstung von in großen Serienstückzahlen hergestellten Geräten, wie beispielsweise Waschmaschinen, verwendet, da sie gestatten, mit Hilfe eines einfachen elektronischen Befehls einen großen Bereich von Drehzahlen zu erhalten, der im Beispiel der Waschmaschinen von der niedrigen Waschdrehzahl bis zur hohen Trocknungsdrehzahl reicht.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Schaltung zur Drehzahlregelung eines Universal-Motors. Der Universal-Motor 10 weist eine Statorwicklung 10-1 in Reihe mit einer Rotorwicklung 10-2 auf. Um die Drehzahl des Motors regeln zu können, verwendet man herkömmlicherweise einen Motor, der mit einem Tachometer 10-3 versehen ist, wie dies in der Patentanmeldung EP-A-0 564 378 sowie in dem in ,ELEKTRONIK', Vol. 35, Nr. 14, pp. 73–78, erschienenen Artikel von H. Sax beschrieben ist.
  • Der Motor 10 wird allgemein ausgehend von der Netzspannung VAC gespeist, über ein Triac 12. Ein Mikrocontroller bzw. eine Kleingerätesteuerung 14 erhält die Drehzahlinformation ω des Tachometers 10-3 und einen Drehzahl-Sollwert ωc zugeführt. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen der gemessenen Drehzahl ω und der Soll-Drehzahl ωc korrigiert der Mikrocontroller den Leitungs- oder Stromflusswinkel α des Triacs 12 im Sinne einer Annäherung von ω an ωc.
  • Außerdem überwacht der Mikrocontroller 14 den Strom I des Motors, der an den Anschlüssen eines in Reihe mit dem Triac 12 geschalteten Nebenschlusswiderstands 16 gemessen wird. Diese Stromüberwachung ist notwendig, um eine Zerstörung des Motors zu vermeiden, wenn sein Lastdrehmoment zu groß wird, oder auch bei Ausfall des Tachometers 10-3.
  • 2 zeigt den Verlauf der Spannung Vm an den Anschlüssen des Motors 10 und den Verlauf des ihn durchfließenden Stroms I im Verlauf einer normalen Arbeits- bzw. Betriebsphase. Bei jedem Stromwechsel der Netzspannung VAC gelangt das Triac 12 während eines Zeitintervalls in den leitenden Zustand, das nach dem Beginn des Netzstromwechsels beginnt und endet, sobald der Strom I in dem Triac von sich aus Null wird, in einem Zeitpunkt, der von der Strom/Spannungs-Phasenversetzung in der Schaltung abhängt. Mit Stromwinkel α bezeichnet man die Dauer, welche diese Leitungsphase besäße, wenn die Strom/Spannungs-Phasenversetzung Null wäre.
  • Diese Motorsteuerung mit Hilfe eines Triacs mit veränderlichem Leitungs- bzw. Stromflusswinkel besitzt den Vorteil der Einfachheit und Billigkeit. Jedoch erzeugt sie parasitäre Impulse am Netz.
  • 3 veranschaulicht eine Motorsteuerung, die weniger parasitäre Effekte erzeugt. Hier ist die dem Motor zugeführte Spannung mit einer konstanten hohen Frequenz l/T zerhackt und man lässt den Arbeitszyklus bzw. das Taktverhältnis dieser Zerhackung variieren. Die ebenfalls mit α bezeichneten Zeitintervalle, während welchen der Motor 10 gespeist ist, sind mit den Leitungs- bzw. Stromflusswinkeln α von 2 äquivalent.
  • In Massenherstellungsverfahren, wie im Falle von Waschmaschinen, sucht man unter allen Umständen die Kosten zu verringern, ohne jedoch die Qualität in wahrnehmbarer Weise zu beeinträchtigen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Drehzahlregelung, die mit Hilfe einer besonders kostengünstigen Schaltung durchführbar ist.
  • Zur Erreichung dieses Ziels sieht die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Regelung der Drehzahl eines Motors, insbesondere eines Universal-Motors, vor, der kein Tachometer benötigt. Hierzu ist ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors durch Änderung der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer des Motors vorgesehen, mit den Verfahrensstufen bzw. Schritten: vorhergehendes Speichern, für eine gewünschte konstante Drehzahl, der Stromkurve des Motors als Funktion der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer; Wählen einer Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer; Messen des resultierenden Motorstroms; sowie Korrektur der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer derart, dass der durch die Strombeaufschlagungsdauer und den resultierenden gemessenen Strom definierte Punkt auf die Kurve konvergiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine auf die Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer angewandte Korrektur größer als der Abstand, bei konstantem Strom, zwischen der Kurve und dem genannten Punkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der gemessene Strom als Funktion der Zufuhr- bzw. Speisespannung des Motors korrigiert, bevor er mit der Kurve verglichen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden verschiedene, unterschiedlichen Zufuhr- bzw. Speisespannungen entsprechende Kurven für die gewünschte Drehzahl gespeichert, wobei eine dieser Kurven in Abhängigkeit von einem gemessenen Wert der Zufuhr- bzw. Speisespannung ausgewählt wird.
  • Diese und weitere Ziele, Gegenstände, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden, nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
  • die zuvor beschriebene 1 eine herkömmliche Schaltung zur Drehzahlregelung eines Motors vom Universaltyp,
  • die 2 und 3 zwei herkömmliche Steuerarten des Motors,
  • 4 eine gemäß der vorliegenden Erfindung aufgestellte Gruppe bzw. Familie von Kurven zur Erzielung einer Drehzahlregelung gemäß der Erfindung,
  • 5 ein Beispiel zur Verwendung einer dieser Kurven von 4 für die Erzielung einer Drehzahlregelung gemäß der Erfindung, sowie
  • 6 eine Ausführungsform einer Regelschaltung, welche die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung gestattet.
  • Um die Gestehungskosten eines Systems zur Regelung der Drehzahl eines Motors, insbesondere eines Universal-Motors, zu verringern, sieht die vorliegende Erfindung vor, einen herkömmlicherweise verwendeten Drehzahl-Messfühler bzw. -aufnehmer, wie beispielsweise das Tachometer 10-3 in 1, zu erübrigen, bei gleichzeitiger Gewährleistung einer Drehzahlregelung angemessener Qualität.
  • Es existieren Systeme zur Drehzahlregelung ohne einen Messfühler, welche die elektromotorische Gegenkraft des Motors, die eine direkte Anzeige der Drehzahl ist, ausnutzen. So wird in dem Artikel von T. Castagnet: ,Commande économique de moteur par un microcontrôleur' in der REVUE GENERALE D'ELECTRICITE, Nr. 1, Paris (FR), pp. 24–27, eine Drehzahlregelung ohne Messfühler bzw. Messwertaufnehmer beschrieben, welche die elektromotorische Gegenkraft des Motors zur Berechnung der jeweiligen aktuellen Drehzahl des Motors verwendet, um sie mit einem Sollwert zu vergleichen. Während die elektromotorische Gegenkraft in Motoren mit magnetisiertem Rotor (wie beispielsweise den Synchronmotoren oder Reihenschlussmotoren mit Permanentmagnet) gemessen werden kann, kann sie hingegen in den Universal-Motoren, die kein magnetisiertes Element aufweisen, nicht gemessen werden.
  • Gemäß der Erfindung geht man von der Hypothese aus, dass der in dem Motor fließende Strom I ausgedrückt wird durch: I = f(α, ω, V),worin f eine unbekannte Funktion, α die Speise- bzw. Stromversorgungsdauer des Motors (im wesentlichen der Leitungs- bzw. Stromflusswinkel im Fall von 1), ω die Rotationsdrehzahl des Motors und V die an den Motor angelegte Spannung sind. Die Variablen I und V können Scheitelwerte, Mittelwerte oder anderweitig definierte Werte sein. Vorzugsweise werden die Scheitelwerte verwendet, die sich rasch ändern und leichter zu messen sind.
  • Das Regelverfahren gemäß der Erfindung umfasst eine vorläufige oder einleitende Stufe, die darin besteht, dass jeweils für jede Drehzahl, auf welche man den Motor regeln möchte, der Strom I als Funktion der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer α aufgezeichnet wird, unter der Annahme, dass die Beaufschlagungs- bzw. Speisespannung V konstant und gleich ihrem Nennwert ist.
  • Diese Kurven werden in experimenteller Weise erhalten, indem man α variiert und den Strom I für jeden Wert von α misst, während die Motordrehzahl mit Hilfe einer Bremse konstant auf dem gewünschten Wert gehalten wird.
  • 4 veranschaulicht eine Gruppe oder Familie von vier so erhaltenen schematischen Kurven ω1 bis ω4, wobei diese Kurven zunehmenden Drehzahlen entsprechen. Je größer die Drehzahl, um so niedriger ist der Strom I.
  • Jeder Motortyp kann wohlgemerkt eine unterschiedliche Gruppe oder Familie von Kurven besitzen. In den Fällen von Massen fabrikaten in großer Serie, insbesondere für Waschmaschinen, haben die Motoren jedoch eine konstante Eigenschaft und die Kurvenfamilie variiert nur in wenig bedeutsamer Weise von einem Motor zum anderen.
  • Nachdem die Kurvenfamilie auf experimentellem Wege bestimmt wurde, werden die Kurven gespeichert, beispielsweise im ROM-Speicher eines Mikrocontrollers. Hierfür richtet man beispielsweise eine Aufeinanderfolge von Werten α ein, die in dem Verfahren benutzt werden sollen, und für jeden dieser Werte α speichert man die entsprechenden Werte des Stroms I gemäß den Kurven der betreffenden Familie.
  • Bei einem nachstehend im einzelnen beschriebenen Verfahren zur Drehzahlregelung gemäß der Erfindung dient der Drehzahl-Sollwert zur Wahl einer Kurve der Familie mit der Beaufschlagungsdauer α als Steuervariablen, und dem Meßwert des Motorstroms I als der variablen Gegenkraft-Reaktion.
  • 5 soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung der Motordrehzahl auf einen Wert ωc erläutern. Der Wert ωc wird als Drehzahl-Sollwert zugeführt, beispielsweise einem Mikrocontroller, und wählt eine entsprechende Kurve ωc der gespeicherten Kurvenfamilie aus. Man beginnt mit der Vorgabe eines Anfangswerts von α, wobei dieser Wert willkürlich oder ein Schätzwert ist. Der dann gemessene Strom I, in Zuordnung zu dem Winkel α, der ihn erzeugt hat, liefert einen Punkt P1, der beispielsweise unterhalb der Sollwert-Kurve ωc liegt, d. h. bei einer über dem Sollwert liegenden Drehzahl. Durch Analyse des Abstands bestimmt man dann eine Verringerung Δα des Leitungs- bzw. Stromflusswinkels des Triacs, um durch Reduktion des Stroms I die Drehzahl zu verringern. Offensichtlich können die Servosteuerungsgesetzmäßigkeiten von α und von I, um auf dem Drehzahl-Sollwert zu bleiben, von unterschiedlicher Natur sein, um mehr oder weniger rasch auf den Sollwert zu konvergieren. Im Beispielsfall der 5 ist das Servokontrollsystem vom iterativen Typ und bewirkt eine Oszillation der realen Drehzahl um den Sollwert ωc. Man könnte andere Servosteuerungsgesetzlichkeiten auswählen, um eine Konvergenz durch regelmäßige Erhöhung oder Verringerung auf den Sollwert ωc zu ermöglichen.
  • Wohlgemerkt erfordert das Verfahren gemäß der Erfindung die Verwendung einer Kurve für jede Drehzahl, auf welche man den Motor regeln möchte. In zahlreichen Fällen, wie bei den Waschmaschinen, ist die Zahl von Drehzahlen begrenzt und die Speicherung sämtlicher Kurven bereitet keine Schwierigkeiten. In anderen Fällen können bestimmte Kurven, die verwendet werden sollen, zwischen zwei gespeicherten Kurven interpoliert werden. In anderen Fällen können mehrere Punkte ein und derselben Kurve interpoliert werden. In noch anderen Fällen können die Kurven mathematisch nachgebildet werden.
  • Wie weiter oben erwähnt, wird die Kurvenfamilie konstanter Drehzahl ausgehend von einer konstanten Speisespannung erstellt gleich ihrem Nominalwert. Jedoch kann diese Spannung, insbesondere wenn sie die Netzspannung ist, innerhalb bestimmter Grenzen variieren, die einen nicht vernachlässigbaren Einfluss auf die Kurvenfamilie haben. Man kann annehmen, dass die Kurven ω durch die Schwankungen der Speisespannung wahrnehmbar beeinflusst werden. Die Messung der Speisespannung ermöglicht daher eine Anpassung der Kurven ω an Schwankungen der Netzspannung. Die Lage der Sollwert-Kurven ωc wird daher, wie in 4 gestrichelt angedeutet, so korrigiert, dass sie dem tatsächlichen Verlauf der Netzspannung Rechnung trägt. Diese Sollwert-Kurve ωc verschiebt sich daher im Falle einer Verringerung der Netzspannung V in Richtung zur horizontalen Achse, und umgekehrt. Diese Korrektur der Kurve ωc ändert die weiter oben erwähnten Servogesetzlichkeiten in keiner Weise.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer Regelschaltung, welche die Durchführung des eben beschriebenen Verfahrens gestattet. Gleiche Elemente sind mit denselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet. Diese Schaltung unterscheidet sich von der herkömmlichen Schaltung nach 1 durch die Tatsache, dass der Motor 10 kein mit dem Mikrocontroller 14 verbundenes Tachometer aufweist. Dieser Mikrocontroller 14 erhält weiterhin eine an den Anschlüssen des Shunt-Widerstands 16 abgenommene Information über den Strom I und liefert den Leitungs- bzw. Stromflusswinkel α des Triacs 12. Die Gegenvariable ist nicht mehr der von dem Tachometer von 1 gelieferte Messwert der Drehzahl ω, sondern der Motorstrom I. Der Mikrocontroller 14 hat in seinem ROM-Speicher die Kurvenfamilie gespeichert, wobei eine dieser Kurven durch den Drehzahl-Sollwert ωc ausgewählt wird. Des weiteren erhält der Mikrocontroller 14 eine Anzeige V für die Netzspannung, über eine Widerstandsbrücke 18, 19, zur Vornahme einer der oben erwähnten Korrekturen, um Schwankungen des Scheitelwerts der Netzspannung Rechnung zu tragen. Selbstverständlich führt das Programm des Mikrocontrollers das in Verbindung mit 5 beschriebene Regelverfahren aus.
  • Zwar wurde die Erfindung in Verbindung mit einem durch ein Triac gesteuerten Motor vom Universaltyp beschrieben, jedoch eignet sie sich zur Anwendung bei jedem Motortyp und jedem Steuerungstyp mit Steuerung der variablen Speisedauer. Der Fachmann erkennt, dass die vorliegende Erfindung auch mit einer elektronischen Analogschaltung ausgeführt werden könnte.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Regeln der Drehzahl eines Elektromotors (10) durch Änderung der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer (α) des Motors, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Stufen bzw. Schritte umfasst: – anfänglich wird für eine gewünschte konstante Drehzahl (ωc) die Stromkurve (I) des Motors in Abhängigkeit bzw. als Funktion der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer gespeichert; – Wählen einer Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer; – Messen des resultierenden Stroms des Motors; sowie – Korrigieren der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer in der Weise, dass der durch die Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer und den gemessenen resultierenden Strom definierte Punkt (α, I) in Richtung auf einen Punkt der Kurve konvergiert.
  2. Verfahren zur Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer einem Leitungs- bzw. Stromflusswinkel entspricht.
  3. Verfahren zur Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur der Strombeaufschlagungs- bzw. Speisedauer iterativ in Stufen erfolgt, deren Amplitude größer als der Abstand, bei konstantem Strom, zwischen der Kurve und dem genannten Punkt ist.
  4. Verfahren zur Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur des gemessenen Stroms (I) in Abhängigkeit von der Speisespannung (V) des Motors vor dem Vergleich mit der Kurve erfolgt.
  5. Verfahren zur Drehzahlregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Speisespannungen entsprechenden verschiedenen Kurven für die gewünschte Drehzahl (ωc) gespeichert werden, wobei eine dieser Kurven in Abhängigkeit von einem gemessenen Wert der Speisespannung (V) ausgewählt wird.
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