DE69632278T2 - Oszillometrisches Blutdruck-Überwachungsgerät mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Armbanddrucks - Google Patents

Oszillometrisches Blutdruck-Überwachungsgerät mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Armbanddrucks Download PDF

Info

Publication number
DE69632278T2
DE69632278T2 DE69632278T DE69632278T DE69632278T2 DE 69632278 T2 DE69632278 T2 DE 69632278T2 DE 69632278 T DE69632278 T DE 69632278T DE 69632278 T DE69632278 T DE 69632278T DE 69632278 T2 DE69632278 T2 DE 69632278T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
cuff
blood pressure
patient
target
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69632278T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69632278D1 (de
Inventor
Richard Tampa Medero
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Critikon Co LLC
Original Assignee
Critikon Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Critikon Co LLC filed Critical Critikon Co LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE69632278D1 publication Critical patent/DE69632278D1/de
Publication of DE69632278T2 publication Critical patent/DE69632278T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/02225Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers using the oscillometric method
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/0225Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers the pressure being controlled by electric signals, e.g. derived from Korotkoff sounds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine automatisierte Blutdrucküberwachung und genauer auf automatisierte Blutdrucküberwachungsgeräte bzw. Blutdrucküberwachungsmonitore, welche eine pneumatische Manschette verwenden, um eine sphygmomanometrische Messung an einem Patienten auszuführen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die sphygmomanometrische Gruppe bzw. Klasse von automatisierten Blutdrucküberwachungsgeräten setzt eine aufblasbare Manschette ein, um einen geregelten bzw. gesteuerten Gegendruck auf das Gefäßsystem eines Patienten auszuüben. Siehe beispielsweise U.S. Patent Nr. 5 000 187. Eine große Klasse von derartigen Monitoren bzw. Überwachungsgeräten, welche beispielhaft durch jene angegeben sind, die in den U.S. Patenten Nr. 4,349,034 und 4,360,029, von Maynard Ramsey, III, beschrieben werden, verwendet die oszillometrische Methodik. In Übereinstimmung mit den Ramsey-Patenten ist bzw. wird eine aufblasbare Manschette geeignet auf der Extremität bzw. einem Glied eines Patienten angeordnet und bis zu einem vorbestimmten Druck oberhalb des systolischen Drucks aufgepumpt. Dann wird der Manschettendruck in vorbestimmten Verminderungen reduziert und Druckschwankungen auf jedem Pegel werden überwacht. Die resultierenden Signale bestehen typischerweise aus einer Gleichspannung bzw. DC-Spannung mit einer kleinen überlagerten veränderlichen Komponente, welche durch arterielle Blutdruckpulse (im Folgenden "Oszillationskomplexe bzw. Schwingungskomplexe" oder einfach "Oszillationen bzw. Schwingungen" bezeichnet) verursacht wird. Nach einem geeigneten Filtern zum Unterdrücken der DC-Komponente bzw. des Gleichstromanteils und um eine Verstärkung zur Verfügung zu stellen, werden Spitzenpulsamplituden (PPA) oberhalb einer gegebenen Basis- bzw. Grundlinie gemessen und gespeichert. Da die Verminderung fortschreitet, werden normalerweise die Spitzenamplituden von einem niedrigeren Pegel bzw. Niveau zu einem relativen Maximum ansteigen und danach abnehmen. Diese Spitzenamplituden bilden zusammen bzw. gemeinsam eine oszillometrische Hüllkurve für den Patienten. Der niedrigste Manschettendruck, bei welchem die Oszillationen einen Maximalwert aufweisen, wurde als repräsentativ für den mittleren arteriellen Druck ("MAP") gefunden. Systolische und diastolische Drücke können entweder als vorbestimmte Anteile von MAP oder durch fortgeschrittenere Verfahren einer direkten Verarbeitung der Oszillationskomplexe abgeleitet werden.
  • Die schrittweise bzw. stufenweise Deflationstechnik bzw. Ablaßtechnik, wie sie in den Ramsey-Patenten dargelegt wird, ist der wirtschaftliche Betriebsstandard. Ein großer Prozentsatz von klinisch akzeptablen automatisierten Blutdrucküberwachungsgeräten verwendet den Stufendeflationsgrundsatz. Dementsprechend wurden viele nachfolgende Entwicklungen auf ein Minimieren der Dauer dieser Stufendeflationsperiode bzw. Stufenverminderungsdauer gerichtet, um so die Unbequemlichkeit für den Patienten zu minimieren. Beispielsweise im U.S.-Patent Nr. 4,926,873 von Frankenreiter, wird die Größe der Verminderungsstufen für einen Meßzyklus von Messung zu Messung als eine Funktion des tatsächlichen Blutdrucks des Patienten variiert, wie er in dem vorangehenden Meßzyklus gemessen wurde. Dies erlaubt es, die Dauer des Meßzyklus zu minimieren, da Extrastufen für Patienten mit Hypertension bzw. Hochdruck vermieden werden können und genauere Messungen für Patienten für Hypotension bzw. Blutniederdruck ausgeführt werden können. Jedoch wird die Dauer von jedem Deflationsschritt innerhalb eines bestimmten Meßzyklus nicht verändert.
  • Andererseits werden in U.S.-Patent Nr. 4,543,962 von Medero et al., 4,889,133 von Nelson et al. und 4,949,710 von Dorsett et al. Signalverarbeitungstechniken verwendet, um die Dauer eines jeden Deflationsschritts bzw. Deflationsstufe innerhalb eines bestimmten Meßzyklus zu verringern, welche zum Detektieren bzw. Aufnehmen und Verarbeiten der Schwingungskomplexe benötigt. Derartige Systeme verwenden typischerweise eine festgesetzte "Zeitüberschreitungs"-Periode auf jedem Druckpegel, um nach den Oszillationskomplexen zu suchen, und gehen nur zu dem nächsten Schritt, wenn ein oder mehrere geeignete Oszillationskomplexe detektiert sind oder die "Zeitüberschreitung" erreicht ist.
  • Unglücklicherweise kann die vollständige Zeitüberschreitungsperiode nicht verwendet werden, um nach Oszillationskomplexen zu suchen, wegen eines Problems bei schrittweisen aufblähenden/ablassenden oszillometrischen Blutdrucküberwachungsgeräten, welches als der "Lufteffekt" bekannt ist. Der "Lufteffekt" ist ein langsamer Anstieg oder Abfall im Manschettendruck, welcher von einem schrittweisen Aufblasen bzw. Aufblähen oder schrittweisen Aufblasen herrührt. Der Lufteffekt tritt auf, wenn sich eine schnelle Druckänderung in der Manschette ereignet und sich der Druck nicht augenblicklich stabilisieren kann. Der Lufteffekt hat viele verschiedenen Quellen bzw. Ursachen, wie beispielsweise die thermischen Veränderungen in der Luft in der Manschette, sobald bzw. wenn der Luftdruck geändert wird, und die Mate rialeigenschaften des Manschettengewebes. Im allgemeinen trifft bzw. beeinflußt der Lufteffekt die kleinen Oszillationen, welche durch die Arterie unter der Manschette verursacht werden, indem bewirkt wird, daß diese modifizierte Pulsamplituden aufweisen. Als ein Ergebnis können nach einem stufenweisen Aufblähen oder Ablassen die Oszillationen nicht bis zu dem nächsten Herzzyklus detektiert werden, um dem Lufteffekt Zeit zum Absetzen zu geben. Wenn dem Lufteffekt nicht Zeit zum Absetzen gegeben wird, können die Oszillationsamplituden überschätzt oder unterschätzt werden, wodurch Fehler in der Blutdruckbestimmung verursacht werden.
  • Sobald sich die Geschwindigkeit einer Analyse der Blutdruckhüllkurve bessert bzw. steigert, können größere Aufbläh/Ablaßschritte bzw. -stufen verwendet werden, um die Gesamtzeit für die Blutdruckbestimmung zu verringern, wodurch der Komfort bei dem Patienten ansteigt. Jedoch verursachen größere Schritte bzw. Stufen Lufteffekte, welche in der Folge längere Bestimmungszeiten verursachen. Als ein Ergebnis wird der Vorteil der größeren Schritte durch die erhöhte Zeit etwas zunichte gemacht, welche an jedem Schritt zum Detektieren der Oszillationskomplexe benötigt wird.
  • Es ist demgemäß ein primärer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, "Lufteffekte" zu minimieren und die benötigte Zeit zum Absetzen der Lufteffekte zu verkürzen.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Unterschätzung oder Überschätzung der Pulsamplituden während einer oszillometrischen Blutdruckmessung zu verhindern.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Fehler zu minimieren, welche durch "Lufteffekte" verursacht werden, wenn große Ablassungen zwischen Pulsmessungen verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die obigen Gegenstände bzw. Ziele wurden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erfüllt, indem ein automatisiertes Sphygmomanometer zur Verfügung gestellt wird, bei welchem der Lufteffekt im wesentlichen durch ein Ablassen des Manschettendrucks bis zu einem Druck niedriger als der Zieldruck, ein Abwarten eines kurzen Zeitintervalls und dann Aufblasen der Druckmanschette auf den Zieldruck beseitigt wird. Natürlich wird dieser Vorgang für schrittweises Aufblasen bzw, schrittweise Aufblasungen umgekehrt. Die Antriebskraft, welche den Lufteffekt zum Absetzen nach einem stufenweisen Aufblasen oder Ablassen veranlaßt, ist proportional zu der Größe der Schrittänderung bzw. Stufenänderung im Druck und ist somit am größten während der Wartezeit, bevor die Druckmanschette auf den Zieldruck aufgeblasen oder abgelassen wird. Einmal auf dem Zieldruck, wird dem verbleibenden Lufteffekt durch den zunehmenden Lufteffekt entgegengewirkt, welcher durch das spätere Aufblasen oder Ablassen eingeführt wird, so daß sich der Lufteffekt früher absetzt oder vollständig beseitigt ist bzw. wird.
  • Die Techniken der Erfindung werden vorzugsweise für große Aufblasungen und Ab- bzw. Aufblas- und Auslaßvorgänge von 20 mm Hg oder mehr verwendet, wo die Lufteffekte am ausgeprägtesten sind; jedoch können die Techniken der Erfindung auch für kleine Aufblasungen und Ablassungen verwendet werden. Die Techniken der Erfindung können auch mathematisch implementiert werden, indem ein mathematisches Modell des Lufteffekts bestimmt wird, dieses mathematische Modell gleichzeitig mit der Blutdruckbestimmung laufen gelassen wird und dann arithmetisch der Lufteffekt gelöscht bzw. entfernt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nach einem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen davon mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen besser verstanden werden, in welchen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Blutdrucküberwachungsgeräts ist, welches die vorliegende Erfindung verkörpert.
  • 2 ein Druck-Zeit-Graph ist, welcher einen Meßzyklus einschließlich Stufenablaßschritte wie bei einem konventionellen nicht invasiven Blutdruckmeßsystem illustriert.
  • 3 ist ein Druck-Zeit-Graph ist, welcher einen Meßzyklus einschließlich Ablaß- und Aufblasschritte zum Aufheben des Lufteffekts in Übereinstimmung mit den Techniken der Erfindung illustriert.
  • 4 ein Flußdiagramm ist, welches den Betrieb der Vorrichtung von 1 und der Regelung bzw. Steuerung eines Mikroprozessors darstellt, welcher programmiert ist, beim Ablassen zu überschreiten und dann auf den Zieldruck in Übereinstimmung mit den Techniken der Erfindung aufzublasen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein System und Verfahren, welches die oben angeführten Gegenstände bzw. Ziele erfüllt und andere vorteilhafte Eigenschaften bzw. Merkmale in Übereinstimmung mit der gegenwärtig bevorzugten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zur Verfügung stellt, wird unten mit Bezug auf 14 beschrieben werden. Jene mit Erfahrung in der Technik bzw. Fachleute werden bereitwillig anerkennen, daß die hierin gegebene Beschreibung mit Bezug auf diese Figuren nur für beispielhafte Zwecke dient und es nicht in irgendeiner Weise beabsichtigt ist, den Geltungsbereich bzw. Rahmen der Erfindung zu begrenzen. Dementsprechend sollten alle Fragen betreffend den Geltungsbereich der Erfindung durch Bezugnahme auf die anhängigen Ansprüche gelöst werden.
  • Im U.S. Patent Nr. 4,360,029 offenbart Ramsey in großem Detail ein System zur oszillometrischen Blutdrucküberwachung, auf welches die Prinzipien der vorliegenden Erfindung mit Vorteil angewendet werden können. Die folgende Beschreibung von 1 wird als eine kurze Zusammenfassung des Betriebs dieses Systems wirken.
  • In 1 ist der Arm 100 eines menschlichen Subjekts gezeigt, welcher eine konventionelle bewegliche aufblasbare und ablaßbare Druckmanschette 101 trägt, um die Oberarmarterie in voll aufgeblasenem Zustand abzusperren. Da die Druckmanschette 101 unter Verwendung des Ablaßventils 102 abgelassen wird, welches einen Auslaß 103 aufweist, wird die arterielle Absperrung stufenweise abgebaut. Wie vollständiger unten beschrieben werden wird, wird das Ablassen der Druckmanschette 101 über das Ablaßventil 102 durch einen Mikroprozessor 108 über eine Steuerleitung 104 geregelt bzw. gesteuert.
  • Ein Druckwandler 105 ist über einen Durchlaß bzw. eine Leitung 106 mit der Druckmanschette 101 zum Erfassen des Drucks darin gekoppelt. In Übereinstimmung mit konventionellen oszillometrischen Techniken werden Druckoszillationen in der Arterie durch Veränderungen in dem Gegendruck der Druckmanschette 101 erfaßt, und diese Druckoszillationen werden in ein elektrisches Signal durch einen Wandler 105 umgewandelt und über einen Pfad 107 zu einem Mikroprozessor 108 zur Verarbeitung gekoppelt. Zusätzlich ist eine Druckluftquelle 109 über eine Leitung 110 durch ein Aufblasventil 111 und eine Leitung 112 mit der Druckmanschette 101 verbunden. Das Aufblasventil 111 ist elektrisch durch eine Verbindung 113 von dem Mikroprozessor 108 geregelt bzw. gesteuert. Schließlich ist das Ablaßventil 102 durch eine Leitung 114 über eine Abzweigverbindung 115 mit der Leitung 112 verbunden, welcher zu der Druckmanschette 101 führt.
  • Von dem Standpunkt der Prinzipien der vorliegenden Erfindung kann die Verarbeitung der Signale vom Druckwandler 105 durch den Mikroprozessor 108 zum Erzeugen von Blutdruckdaten und optional zum Entfernen von Artefaktdaten bzw. künstlichen Daten in Übereinstimmung mit den Lehren des Standes der Technik der oben erwähnten Ramsey '029 und '034 Patente ausgeführt werden. Alternativ kann der Blutdruck in Übereinstimmung mit den Lehren von Medero et al. in U.S. Patent Nr. 4,543,962, von Medero in U.S. Patent Nr. 4,546,775, von Hood, Jr. et al. in U.S. Patent Nr. 4, 461,266, von Ramsey, III et al. in U.S. Patent Nr. 4,638,810, von Ramsey, III et al. in U.S. Patent Nr. 4,754,761, und von Ramsey, III et al. in Patent Nr. 5,170,795, und von Ramsey, III et al. in Patent Nr. 5,052,397 bestimmt werden. Auf jeden Fall ist es wünschenswert, beliebige der bekannten Techniken zu verwenden, um die Qualität der Oszillationskomplexe zu bestimmen, welche auf jedem Pegel empfangen werden, so daß die Blutdruckbestimmung unter Verwendung tatsächlicher Blutdruckdaten und nicht Artefakten vorgenommen wird.
  • Die oben mit Bezug auf 1 beschriebene Vorrichtung, ausgenommen für das Programmieren des Mikroprozessors 108, kann im wesentlichen dieselbe sein wie jene, welche in den Ramsey, III et al. '029 und '034 Patenten geoffenbart wird. Somit kann während eines Betriebs der in 1 dargestellten bzw. illustrierten Vorrichtung vorausgesetzt bzw. angenommen werden, daß unter Druck stehende Luft bis zu etwa 55 – 69 kN/m2 (8 – 10 p.s.i.) in der Druckluftquelle 109 zur Verfügung steht. Wenn es gewünscht ist, eine Bestimmung des Blutdrucks zu initiieren, liefert der Mikroprozessor 108 ein Signal über den Pfad 113 zum Öffnen des Aufblasventils 111. Das Ablaßventil 102 ist geschlossen. Luft von der Quelle 109 ist durch das Aufblasventil 111 und die Leitung 112 zugeführt, um die Druckmanschette 101 auf einen gewünschten Pegel, vorzugsweise oberhalb des geschätzten systolischen Drucks des Patienten, aufzublasen. Der Mikroprozessor 108 antwortet auf ein Signal auf Pfad 107 von dem Druckwandler 105, welches anzeigend ist für den momentanen Druck in der Druckmanschette 101, um das Aufblasen der Druckmanschette 101 zu unterbrechen, wenn der Druck in der Druckmanschette 101 einen vorbestimmten Wert oberhalb des geschätzten systolischen Drucks des Patienten erreicht. Eine derartige Unterbrechung wird durch ein Senden eines Signals über den Pfad 113 ausgeführt, welches das Aufblasventil 111 anweist zu schließen. Sobald das Aufblasventil 111 geschlossen wurde, kann die Blutdruckmessung erhalten werden, indem die Ablaßroutine begonnen wird.
  • Wie oben angemerkt, kann eine tatsächliche Messung des Blutdrucks unter der Steuerung des Mikroprozessors 108 und des Ablaßventils 102, wie von dem Druckwandler 105 erfühlt bzw. erfaßt, in jeder geeigneten Weise ausgeführt werden, wie beispielsweise jener, welche in den zuvor erwähnten Patenten geoffenbart wird. Bei Abschluß eines jeden Meßzyklus kann das Ablaßventil 102 lange genug wiedergeöffnet werden, um den Manschettendruck im wesentlichen vollständig über den Ablaß bzw. Auslaß 103 zu entspannen. Danach wird das Ablaßventil 102 für den Start eines neuen Meßzyklus geschlossen.
  • Durch eine Summierung, wenn eine Blutdruckmessung erwünscht wird, ist bzw. wird das Aufblasventil 111 geöffnet, während der Manschettendruck durch den Druckwandler 105 überwacht wird, bis der Manschettendruck den gewünschten Pegel erreicht. Das Aufblasventil 111 ist dann geschlossen. Danach wird das Ablaßventil 102 unter Verwendung eines Signals 104 vom Mikroprozessor 108 betrieben bzw. betätigt und die Blutdruckmessung vorgenommen. Bis zu diesem Punkt arbeitet der Monitor auf konventionelle Weise. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Modifikation der Auslaßphase und dieser Vorgang wird nun mit besonderem Bezug auf 24 beschrieben werden.
  • In typischen automatischen, sphygmomanometrischen Einrichtungen bzw. Geräten wird der Manschettenablaßvorgang in gleichen Verminderungen ausgeführt, üblicherweise etwa 8 mm Hg pro Stufe bzw. Schritt. 2 des Standes der Technik illustriert einen Druck-Zeit-Graphen, welcher eine konventionelle Manschetten-Schrittablassung und einen Meßzyklus für einen konventionellen nicht invasiven Blutdruck-Monitor (NIBP) darstellt. Wie dargestellt wird, wird die Druckmanschette 101 auf einen Druck oberhalb des systolischen Drucks aufgeblasen, und die Druckmanschette 101 wird dann in Schritten von gleicher Dauer von etwa 8 mm Hg pro Schritt abgelassen. Eine Zeitüberschreitungsdauer d ist bei jedem Schritt vorgesehen, während welcher die Signalverarbeitungsschaltung nach Oszillationskomplexen in Übereinstimmung mit den Techniken sucht, welche in den zuvor erwähnten, gemeinsam übertragenen Patenten beschrieben wurden. Am Ende der Zeitüberschreitungsdauer d wird der Manschettendruck sogar dann vermindert, wenn kein Oszillationskomplex detektiert wurde. Dieser Vorgang eines Verminderns des Manschettendrucks und eines Suchens nach Oszillationskomplexen wird wenigstens wiederholt, bis MAP und/oder die Oszillationshüllkurve bestimmt werden kann. Der gesamte Blutdruckbestimmungsprozeß wird dann zu eingestellten Intervallen wiederholt.
  • Wie oben angemerkt, kann die gesamte Zeitüberschreitungsdauer d nicht verwendet werden, um nach Oszillationskomplexen zu suchen, wegen des "Lufteffekts", welcher auftritt, wenn sich ein schneller Druckwechsel in der Druckmanschette 101 ereignet und sich der Druck nicht augenblicklich stabilisieren kann. Es muß nach eine Stufenaufblasen oder -ablassen Zeit erlaubt werden, damit sich der Lufteffekt absetzen bzw. ausgleichen kann, bevor die Oszillationen detektiert werden können. Die erforderliche Zeit für das Stufenaufblasen, um sich abzusetzen, steigt an, wie bzw. wenn die Stufengröße ansteigt. Der Betrieb bzw. Vorgang einer Stufen-Ablaß/Aufblastechnik zum Minimieren des Lufteffekts für eine 20 mm Hg Stufengröße in Übereinstimmung mit der Erfindung ist in 3 illustriert.
  • 3 ist ein Druck-Zeit-Graph für einen Blutdruckmonitor, welcher in Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung modifiziert wurde, um das "Lufteffekt"-Problem zu minimieren, welches bei konventionellen Blutdruckmonitoren auftreten kann. Wie in 3 illustriert, ist bzw. wird die Druckmanschette 101 auf einen Druck oberhalb des systolischen Drucks aufgeblasen, und dann in gleichen Verminderungen von etwa 20 mm Hg für eine schnelle Blutdruckbestimmung abgelassen, welche relativ wenig Proben benötigt. Wie in Übereinstimmung mit der Erfindung gezeigt wird, läßt nicht jede Stufenablassung die Druckmanschette 101 direkt auf den Zieldruck ab. Anstatt dessen wird für jeden Schritt die Druckmanschette 101 auf einen Druck niedriger als der Zieldruck abgelassen, einem kurzen Zeitintervall w wird es erlaubt zu verstreichen, und die Druckmanschette 101 wird dann auf den Zieldruck aufgeblasen. Dieser Vorgang wird für Stufenaufblasungen umgekehrt. Da die Antriebskraft, welche den Lufteffekt zum Aussetzen bzw. Ausgleichen nach einer Stufenaufblasung oder -ablassung veranlaßt, proportional zur Größe der Stufenänderung des Drucks ist, ist der Lufteffekt am größten während der Wartezeit w, bevor die Druckmanschette 101 auf den Zieldruck aufgeblasen oder abgelassen wird. Sobald auf Zieldruck, wird dem verbleibenden Lufteffekt durch den inkrementellen Lufteffekt entgegenwirkt, welcher durch das spätere Aufblasen oder Ablassen eingebracht wurde, so daß sich der Lufteffekt früher absetzt oder vollständig entfernt ist.
  • Wie in 3 gezeigt wird, ist die Gesamtdauer an jedem Druckschritt unverändert d (d»w); jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einer genauen Messung bedeutend durch das Auslöschen bzw. Aufheben des Lufteffekts verbessert. Auch wird die Dauer von w vorzugsweise kurz gehalten, um die Länge der Dauer d bei jedem Druckschritt zu minimieren.
  • Der Betrieb der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf das Flußdiagramm von 4 beschrieben werden. Jene mit Erfahrung in der Technik bzw. Fachleute werden anerkennen, daß das Flußdiagramm von 4 typischerweise in der Software auf dem Mikroprozessor 108 von 1 implementiert ist, welche der Steuerung des Stufenablaßzyklus dient.
  • Zu Beginn des Ablaßvorgangs bei Schritt 400 wird die Druckmanschette 101 bei Schritt 402 durch Druckverminderungen von einer vorbestimmten, festgesetzten Größe abgelassen, im allgemeinen etwa 25 mm Hg pro Schritt für eine gewünschte Ablassung von 20 mm Hg pro Schritt, durch ein Öffnen des Ablaßventils 102. Bei Schritt 404 wartet das System eine kurze Dauer w (d»w), um dem Lufteffekt zu erlauben, sich etwas abzusetzen. Dann wird bei Schritt 406 Aufblasventil 111 geöffnet, um die Druckmanschette 101 um etwa 5 mm Hg aufzublasen, so daß die gesamte Stufenablassung –20 mm Hg (–25 mm Hg + 5 mm Hg) beträgt. Das System sucht dann nach Oszillationskomplexen auf dem gegenwärtigen Druckpegel bei Schritt 408 unter Verwendung konventioneller Verfahren, welche in den zuvor erwähnten Patenten beschrieben sind. Wenn bei Schritt 408 keine Oszillationskomplexe detektiert werden, fährt das System fort, nach einem Oszillationskomplex zu suchen, bis das Ende der Zeitüberschreitungsdauer bei Schritt 410 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt schreitet die Verarbeitung zu Schritt 416, wo bestimmt wird, ob genügend Daten gesammelt wurden, um den Blutdruck des Patienten zu bestimmen. Wenn genug Daten gesammelt wurden, wird die Ablaßroutine bei Schritt 418 verlassen. Wenn jedoch nicht genug Daten gesammelt wurden, werden die Schritte 402406 wiederholt, so daß die Druckmanschette 101 erneut um 20 mm Hg zu dem nächsten Ablaßschritt abgelassen wird.
  • Wenn bei Schritt 408 ein Oszillationskomplex detektiert wird, sucht dann das System nach einem zweiten Oszillationskomplex bei Schritt 412, bis das Ende der Zeitüberschreitungsdauer bei Schritt 414 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt schreitet die Verarbeitung zu Schritt 416 fort, wo bestimmt wird, ob genug Daten gesammelt wurden, um den Blutdruck des Patienten zu bestimmen. Wenn ausreichend Daten gesammelt wurden, wird die Ablaßroutine bei Schritt 418 verlassen. Wenn jedoch nicht genug Daten gesammelt wurden, werden die Schritt 402406 wiederholt, so daß die Druckmanschette 101 erneut um 20 mm Hg zu dem nächsten Ablaßschritt abgelassen wird.
  • Im allgemeinen werden die Amplituden von den beiden Oszillationskomplexen, welche bei den Schritten 408 und 412 bei jedem Druckpegel detektiert wurden, verglichen, um zu bestimmen, ob diese von ausreichender Qualität sind, wie dies durch Ramsey et al. in den zuvor erwähnten '029 und '034 Patenten beschrieben wurde. Sobald bei Schritt 416 bestimmt wurde, daß ausreichend Daten zum Definieren der Blutdruckhüllkurve detektiert wurden, wird die Ablaßroutine bei Schritt 418 für eine Blutdruckbestimmung verlassen.
  • Die Techniken der Erfindung werden vorzugsweise für große Aufblasungen und Ablassungen von 20 mm Hg oder mehr oder in den ersten Schritten nach einem Aufblasen verwenden, wo die Lufteffekte am ausgeprägtesten sind; jedoch können die Techniken der Erfindung ebenso für kleine Aufblasungen und Ablassungen verwendet werden, wie beispielsweise konventionelle Ablassungen in der Größenordnung von 8 mm Hg. Die Techniken der Erfindung können auch mathematisch durch ein Bestimmen eines mathematischen Modells des Lufteffekts, ein Laufen dieses mathematischen Modells gleichzeitig mit der Blutdruckbestimmung und dann eines arithmetischen Löschens bzw. Entfernens des Lufteffekts implementiert werden.
  • Es wird von Fachleuten anerkannt werden, daß das Vorangegangene die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und eine illustrative Ausführungsform der Erfindung dargelegt hat, daß aber zahlreiche alternative Ausführungsformen möglich sind, ohne sich von der in den Ansprüchen definierten Erfindung zu entfernen. Beispielsweise werden jene mit Erfahrung in der Technik bzw. Fachleute anerkennen, daß die Techniken der Erfindung für Blutdruckmonitore verwendet werden können, bei welchen der Druck von diastolisch inkrementiert bzw. erhöht wird, wie dies beispielsweise in U.S. Patent Nr. 4,461,266 an Hood, Jr. et al. beschrieben ist. Ebenso werden Fachleute anerkennen, daß die Techniken der Erfindung für Blutdruckmonitore verwendet werden können, welche nicht Amplitudenanpassungstechniken verwenden, welche durch Ramsey beschrieben wurden, um zu bestimmen, ob Oszillationskomplexe von ausreichender Qualität empfangen wurden. Zusätzlich werden Fachleute anerkennen bzw. schätzen, daß die Techniken der Erfindung vielfache, möglicherweise etwas zufällige Zeitüberschreitungsdauern für die Messungen bei jeweiligen Deflationspegeln gestatten.

Claims (3)

  1. Automatisierte Sphygmomanometervorrichtung, umfassend: eine aufblasbare und ablaßbare bzw. entlüftbare Druckmanschette; Aufblasmittel, die operativ mit der Manschette gekoppelt sind, um selektiv ein Medium unter Druck an die Manschette anzulegen, um die Manschette aufzublasen und unter Druck zu setzen; Manschettendruck-Abtastmittel, die mit der Manschette gekoppelt sind, um den Manschettendruck, beinhaltend jegliche Blutdruckoszillationen darin abzutasten bzw. zu erfassen; Ablaßmittel bzw. Entlüftungsmittel, die operativ mit der Manschette gekoppelt sind, um selektiv den Druck von der Manschette zu entlasten; und Steuer- bzw. Regelmittel, um einen Patientenblutdruck von einem Manschettendruck zu messen, der durch die Manschettendruck-Abtastmittel abgetastet ist, wobei die Steuer- bzw. Regelmittel die Aufblasmittel, um die Manschette aufzublasen, und die Ablaßmittel steuern bzw. regeln, um die Manschette während einer Blutdruckmessung des Patienten in einer Serie von Druckschritten abzulassen bzw. zu entlasten, wobei die Steuer- bzw. Regelmittel adaptiert sind, um die Aufblasmittel zu instruieren, die Manschette auf einen vorbestimmten Druck über einem abgeschätzten, systolischen Druck des Patienten am Beginn eines Blutdruckmessungszyklus aufzublasen, um die Ablaßmittel zu instruieren, die Manschette in Druckschritten bei bzw. auf entsprechenden Drücken niedriger als entsprechende Zieldrücke und nach vorbestimmten Zeitintervallen abzulassen bzw. zu entlasten, um die Aufblasmittel zu instruieren, die Manschette auf die Zieldrücke, die die Stufen repräsentieren, für eine Bestimmung des Vorliegens und der Größe von Blutdruckoszillationen an jedem der entsprechenden Zieldrücke durch die Manschettendruck-Abtastmittel aufzublasen.
  2. Verfahren zum Messen des Blutdrucks eines Patienten unter Verwendung eines automatischen, oszillometrischen Blutdruck-Überwachungsgerätes, umfassend eine Druckmanschette, Mittel zum Aufblasen und Ablassen der Manschette in Druckschritten auf entsprechende Druckniveaus während einer Blutdruckmessung, und Mittel zum Messen von arteriellen Druckoszillationskomplexen an den entsprechenden Druckniveaus durch Messung von zeitlich variierenden Drücken innerhalb der Manschette, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: (a) Aufblasen der Manschette um eine Arterie des Patienten, bis die Manschette auf einem ersten Druckniveau um eine vorbestimmte Größe über dem abgeschätzten systolischen Druck des Patienten ist; (b) Ablassen der Manschette von dem ersten Druckniveau auf ein zweites Druckniveau unter einem Zieldruckniveau; (c) nach einem vorbestimmten Zeitintervall Aufblasen der Manschetten von dem zweiten Druckniveau auf das Zieldruckniveau; (d) Überprüfen bzw. Suchen von arteriellen Druckoszillationskomplexen an dem Zieldruckniveau; und (e) Wiederholen der Schritte (b) – (d) für nachfolgende Druckniveaus während der Blutdruckmessung bis arterielle Druckoszillationskomplexe einer vorbestimmten Qualität in Schritt (d) für eine ausreichende Anzahl von Druckniveaus detektiert werden, um eine Blutdruckbestimmung für den Patienten zu ermöglichen.
  3. Verfahren zum Messen des Blutdrucks eines Patienten unter Verwendung eines automatischen, oszillometrischen Blutdruck-Überwachungsgerätes, umfassend eine Druckmanschette, Mittel zum Aufblasen und Ablassen der Manschette in Druckschritten auf entsprechende Druckniveaus während einer Blutdruckmessung, und Mittel zum Messen von arteriellen Druckoszillationskomplexen an den entsprechenden Druckniveaus durch Messung von zeitlich variierenden Drücken innerhalb der Manschette, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: (a) Aufblasen der Manschette um eine Arterie des Patienten bis die Manschette auf einem ersten Druckniveau um eine vorbestimmte Größe über einem Zieldruckniveau ist; (b) nach einem vorbestimmten Zeitintervall Ablassen der Manschette von dem ersten Druckniveau zu dem Zieldruckniveau; und (c) Überprüfen bzw. Suchen in bezug auf arterielle Druckoszillationskomplexe auf dem Zieldruckniveau; und (d) Wiederholen von Schritten (a) – (c) für höhere Zieldruckniveaus während der Blutdruckmessung, bis arterielle Druckoszillationskomplexe einer vorbestimmten Qualität in Schritt (c) für eine ausreichende Anzahl von Druckniveaus festgestellt bzw. detektiert werden, um eine Blutdruckbestimmung für den Patienten zu ermöglichen.
DE69632278T 1995-01-13 1996-01-12 Oszillometrisches Blutdruck-Überwachungsgerät mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Armbanddrucks Expired - Fee Related DE69632278T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US372137 1995-01-13
US08/372,137 US5579776A (en) 1995-01-13 1995-01-13 Oscillometric blood pressure monitor with enhanced cuff pressure control

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69632278D1 DE69632278D1 (de) 2004-06-03
DE69632278T2 true DE69632278T2 (de) 2005-06-02

Family

ID=23466857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69632278T Expired - Fee Related DE69632278T2 (de) 1995-01-13 1996-01-12 Oszillometrisches Blutdruck-Überwachungsgerät mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Armbanddrucks

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5579776A (de)
EP (1) EP0723761B1 (de)
JP (1) JP3738075B2 (de)
AU (1) AU692963B2 (de)
CA (1) CA2167010C (de)
DE (1) DE69632278T2 (de)
ZA (1) ZA96263B (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994022363A1 (en) * 1993-04-02 1994-10-13 Osachi Co., Ltd. Electronic blood pressure measuring instrument
US6050951A (en) * 1997-11-10 2000-04-18 Critikon Company, L.L.C. NIBP trigger in response to detected heart rate variability
US6358213B1 (en) 1999-08-18 2002-03-19 Critikon Company, Llc Calculation of quality and its use in determination of indirect noninvasive blood pressure
DE10055316A1 (de) * 2000-11-08 2002-05-16 Taidoc Corp Verfahren und Vorrichtung zur Blutdruckmessung
KR100745747B1 (ko) 2001-08-21 2007-08-02 삼성전자주식회사 선형적으로 변화시킬 수 있는 공기 압력을 이용한 혈압측정 장치 및 방법
WO2003063684A2 (en) * 2002-01-25 2003-08-07 Intellipatch, Inc. Evaluation of a patient and prediction of chronic symptoms
US6893403B2 (en) * 2003-02-25 2005-05-17 Ge Medical Systems Information Technologies, Inc. Oscillometric determination of blood pressure
US7186218B2 (en) 2003-02-27 2007-03-06 Ge Medical Systems Information Technologies Inc. Method and system for cuff pressure reversions
US7070566B2 (en) 2003-03-13 2006-07-04 Ge Medical Systems Information Technologies, Inc. Artifact rejection using pulse quality values
US7198604B2 (en) * 2003-03-18 2007-04-03 Ge Medical Systems Information Technologies Method and system for determination of pulse rate
US7074192B2 (en) * 2003-07-03 2006-07-11 Ge Medical Systems Information Technologies, Inc. Method and apparatus for measuring blood pressure using relaxed matching criteria
US7288070B2 (en) * 2004-05-18 2007-10-30 The General Electric Company Method and apparatus for determining extreme blood pressure values
US7166076B2 (en) * 2004-09-07 2007-01-23 Biomedix, Inc. Vascular testing system
US7214192B2 (en) * 2004-09-07 2007-05-08 Biomedix, Inc. Vascular testing system
US7172555B2 (en) * 2004-09-07 2007-02-06 Biomedix, Inc. Vascular testing system
US7678059B2 (en) * 2005-10-12 2010-03-16 General Electric Company Non-invasive blood pressure monitor with improved performance
US7390302B2 (en) * 2006-08-16 2008-06-24 The General Electric Company Method and system of determining NIBP target inflation pressure using an SpO2 plethysmograph signal
US7462152B2 (en) * 2006-09-07 2008-12-09 The General Electric Company Method and system utilizing SpO2 plethysmograph signal to reduce NIBP determination time
US7300404B1 (en) 2006-09-07 2007-11-27 The General Electric Company Method and system utilizing SpO2 plethysmograph signal to qualify NIBP pulses
US7927283B2 (en) * 2007-03-20 2011-04-19 Tiba Medical, Inc. Blood pressure algorithm
US8211030B2 (en) * 2009-03-26 2012-07-03 The General Electric Company NIBP target inflation pressure automation using derived SPO2 signals
US8721557B2 (en) * 2011-02-18 2014-05-13 Covidien Lp Pattern of cuff inflation and deflation for non-invasive blood pressure measurement
US10945612B2 (en) * 2014-04-03 2021-03-16 The Regents Of The University Of California Assessing endothelial function using a blood pressure cuff
US10048703B1 (en) * 2014-06-06 2018-08-14 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Force feedback pressure cuff systems and methods
WO2017031005A1 (en) 2015-08-14 2017-02-23 The Regents Of The University Of California Assessing endothelial function and providing calibrated ufmd data using a blood pressure cuff
US10772571B2 (en) 2016-11-15 2020-09-15 Welch Allyn, Inc. Method and systems for correcting for arterial compliance in a blood pressure assessment
KR20200097801A (ko) 2017-12-22 2020-08-19 센시프리 리미티드 연속적인 혈압 측정

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4349034A (en) * 1978-04-10 1982-09-14 Johnson & Johnson Automatic mean blood pressure reading device
US4360029A (en) * 1978-04-10 1982-11-23 Johnson & Johnson Automatic mean blood pressure reading device
US4461266A (en) * 1982-04-29 1984-07-24 Critikon, Inc. Adaptive incremental blood pressure monitor
US4546775A (en) * 1984-06-18 1985-10-15 Critikon, Inc. Detection of blood pressure complexes in automated vital signs monitors
US4543962A (en) * 1984-07-09 1985-10-01 Critikon, Inc. Method of automated blood pressure detection
US5052397A (en) * 1985-07-05 1991-10-01 Critikon, Inc. Oscillometric blood pressure monitor employing non-uniform pressure decrementing steps
US4627440A (en) * 1985-07-05 1986-12-09 Critikon, Inc. Sphygmomanometric cuff pressurizing system
US4754761A (en) * 1985-07-05 1988-07-05 Critikon, Inc. Automated mean arterial blood pressure monitor with data enhancement
US5170795A (en) * 1985-07-05 1992-12-15 Critikon, Inc. Oscillometric blood pressure monitor and method employing non-uniform pressure decrementing steps
US4638810A (en) * 1985-07-05 1987-01-27 Critikon, Inc. Automated diastolic blood pressure monitor with data enhancement
JPH0618550B2 (ja) * 1986-08-11 1994-03-16 コーリン電子株式会社 連続血圧測定装置
US4774960A (en) * 1986-10-30 1988-10-04 Datascope Corporation Method and apparatus for measuring blood pressure
US4889133A (en) * 1988-05-25 1989-12-26 Protocol Systems, Inc. Method for noninvasive blood-pressure measurement by evaluation of waveform-specific area data
DE3884946T2 (de) * 1988-08-01 1994-02-03 Hewlett Packard Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Blutdruckmessung.
US4949710A (en) * 1988-10-06 1990-08-21 Protocol Systems, Inc. Method of artifact rejection for noninvasive blood-pressure measurement by prediction and adjustment of blood-pressure data
US4984577A (en) * 1989-03-20 1991-01-15 Hewlett-Packard Company Oscillometric non-invasive method for measuring blood pressure and apparatus for automated oscillometric blood pressure measuring
US5054495A (en) * 1989-07-10 1991-10-08 Colin Electronics Co., Ltd. Automatic blood-pressure measuring apparatus
US5103833A (en) * 1989-12-20 1992-04-14 Critikon, Inc. Peripheral arterial monitoring instruments
US5261413A (en) * 1990-08-02 1993-11-16 Colin Electronics Co., Ltd. Blood pressure measure system
US5253648A (en) * 1991-10-11 1993-10-19 Spacelabs Medical, Inc. Method and apparatus for excluding artifacts from automatic blood pressure measurements
US5280790A (en) * 1993-01-25 1994-01-25 Spacelabs Medical, Inc. Automatic blood pressure monitor having reduced data loss sensitivity to cuff pressure changes
DE4331451C1 (de) * 1993-09-16 1994-11-17 Hewlett Packard Gmbh Blutdruckmeßvorrichtung und Verfahren zum Steuern des Manschettendruckes bei einer Blutdruckmeßvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CA2167010C (en) 2007-06-12
EP0723761B1 (de) 2004-04-28
DE69632278D1 (de) 2004-06-03
AU4088996A (en) 1996-07-25
EP0723761A3 (de) 1998-06-24
JP3738075B2 (ja) 2006-01-25
AU692963B2 (en) 1998-06-18
CA2167010A1 (en) 1996-07-14
ZA96263B (en) 1997-07-14
US5579776A (en) 1996-12-03
EP0723761A2 (de) 1996-07-31
JPH08308808A (ja) 1996-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69632278T2 (de) Oszillometrisches Blutdruck-Überwachungsgerät mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Armbanddrucks
DE60112207T2 (de) Oszillometrisches Blutdruckmessgerät mit verbesserter Verarbeitung in Gegenwart von Arrhythmie
DE2757368C2 (de) Sphygmometer
EP0284095B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen nichtinvasiven Blutdruckmessung
DE3527279C2 (de)
DE3133410C2 (de) "Blutdruck-Meßgerät"
DE102004011779B4 (de) Zurückdrängen von Artefakten mittels Pulsqualitätswerten
DE112009003737B4 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät
EP1608261B1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen, nicht-invasiven messung des blutdruckes
DE102006056996A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Ablassens des Drucks in einer Blutdruckmanschette
DE3606602C2 (de)
DE3608876C2 (de)
DE60037854T2 (de) Berechnung eines Qualitätsindexes für eine Blutdruckmessung
DE2754333C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur oszillometrischen Blutdruckmessung
DE102007042298A1 (de) Verfahren und System zum qualitativen Einschätzen von NIBP-Pulsen unter Verwendung eines SpO2-Lethysmographischen Signals
DE10334807A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Blutdruck unter Verwendung eines Druckpulsnutzzyklus
DE102006055203A1 (de) Blutdruckberechnung unter Verwendung verschiedener Signalverarbeitungskanäle
DE102010061231A1 (de) Adaptive Pumpensteuerung während einer nicht invasiven Blutdruckmessung
DE4220532A1 (de) Blutdruckueberwachungssystem
DE102007039936A1 (de) Verfahren und System, die ein SpO2-Plethysmographsignal benutzen, um die Zeit zur nicht-invasiven Blutdruck(NIBP)-Bestimmung zu verringern
DE102007038708A1 (de) Verfahren und System zum Festlegen des NIBP-Zielaufblasdrucks unter Verwendung eines SPO2-Plethysmographensignals
DE112010004179T5 (de) Elektronisches Blutdruckmessgeät
DE4300966A1 (en) Signal processing unit for e.g automatic blood pressure instrument - produces at least one pressure measurement value and contains pressure activated sleeve and pressure transducer for producing electric DC signal
DE69233199T2 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät
DE602005005413T2 (de) Vorrichtung, Programmprodukt und Verfahren zum Anzeigen von Pulswelleninformation

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee