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Hintergrund der Erfindung
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Dilator/Hülle-Einführungsvorrichtungen
wurden zum Einführen
von Kathedern, Führungsdrähten und
dergleichen in Patienten verwendet. Ein übliches Verfahren ermöglicht ein
Einführen
eines in einer teilbaren Hülle
eingeschlossenen Dilators oder einer entsprechenden Nadel in die
Gefäßversorgung
eines Patienten. Nach dem Einführen
kann der Dilator entfernt werden, wobei die Hülle aus der Vene des Patienten
hervorstehend hinterlassen wird. Ein diagnostischer oder therapeutischer
Katheder (beispielsweise ein zentraler venöser Zugangskatheder) oder ein Führungsdraht
oder ein anderes Objekt wie beispielsweise eine Kapsel wird anschließend durch
die Hülle
in den Patienten geführt.
Die umschließende Hülle wird
anschließend üblicherweise
der Länge nach
aufgeschlitzt und von dem Katheder oder dergleichen und dem Patienten
entfernt, indem entgegengerichtete Kräfte auf gegenüberliegende
Flügel oder
Nasen der Einführungsvorrichtung
ausgeübt werden.
Siehe US-Patente Nr. 5,334,157; 5,221,263; 5,141,497; 5,098,392;
4,772,266 und 4,243,050.
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Es
ist möglich,
daß sich
während
der Bedienung und der anfänglichen
Einführung
der Einführungsvorrichtung
der Dilator und Hüllenbauteile
trennen. Eine derartige Trennung des Dilators/der Hülle wird
während
eines medizinischen Eingriffs, beispielsweise wenn das distale Ende
des umgrenzten Dilators anfänglich
in einen Patienten eingeführt
wird, Probleme verursachen.
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Zuvor
sind verschiedene Vorrichtungen beschrieben worden, die einen Dilator
mit einem im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt und ein Mittel zum lösbaren
Arretieren des Dilators an einer umgrenzenden Hülle aufweisen (welche ebenfalls
einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweist). Siehe US-Patent Nr. 4,243,050 von Littleford.
Der Arretierungsmechanismus derartiger bekannten Vorrichtungen erforderte
jedoch, daß das
Dilator- und Hüllen-Bauteil
einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, da die lösbare
Ar retierung auf einer Drehbewegung des Dilators in dem Hüllen-Bauteil beruht. Eine
derartige erforderliche Drehbewegung ist im allgemeinen nicht möglich, wenn
der Querschnitt des Dilator- und Hüllen-Bauteils anders als kreisförmig ist.
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US-Patent
Nr. 5,098,392 beschreibt eine arretierbare Dilator- und Einführungshüllenanordnung zum
Verhindern einer unerwünschten
Rückwärtsbewegung
eines Dilators innerhalb der Hülle.
Die Hülle und
der Dilator gemäß
US 5,098,392 weisen einen kreisförmigen Querschnitt
auf, und der Dilator umfaßt eine
Klammer zum Halten des Griffs der Hülle.
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Die
EP-A-0365048 beschreibt eine Katheder-Einführungsvorrichtung mit einem
lösbar
in eine Hülle
einführbaren
Dilator. Die Vorrichtung zielt darauf ab, eine relative Axial- und
Umfangsbewegung der Hülle
und des Dilators zu verhindern, indem eine Verjüngung und ein hexagonaler Stecker-Paßbereich und
ein Aufnahme-Paßbereich
zur Verfügung
gestellt werden. Es werden keine anderen Mittel zur Verfügung gestellt,
um sicher zu stellen, daß der
Dilator und die Hülle
nicht getrennt werden, oder sich nicht in Bezug zueinander drehen.
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Einführungsvorrichtungen,
die ein Dilator-Bauteil und ein Hüllen-Bauteil mit nicht-kreisförmigen Querschnitten,
insbesondere mit im wesentlichen ovalen Querschnitten, aufweisen,
sind für
eine Anzahl von medizinischen Eingriffen verwendbar. Derartige Vorrichtungen
wurden beispielsweise für subklavikuläre Einführungen
und andere Eingriffe verwendet, bei denen es wünschenswert ist, eine Einführung enger
zu gestalten, als es mit einem Dilator mit einem kreisförmigen Querschnitt
möglich
ist.
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Darüber hinaus
ist es in einigen Fällen
bei Verwendung eines Dilators mit kreisförmigem Querschnitt möglicherweise
nicht wünschenswert,
das Dilator- und/oder das Hüllen-Bauteil
zum Arretieren oder zum Lösen
dieser Bauteile axial zu drehen. Beispielsweise kann eine derartige
Drehbewegung möglicherweise
einen Führungsdraht
oder ein anderes Objekt beeinträchtigen,
das durch die Dilator/Hüllen-Anordnung
geschoben wird.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
eine Dilator/Hüllen-Einführungsvorrichtung
zu haben, die ein Dilator-Bauteil mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt
aufweist, und das eine lösbare
Arretierung umfaßt,
um eine unerwünschte
Bewegung der Dilator/Hüllen-Anordnung
zu verhindern. Es wäre
ferner wünschenswert,
Dilator/Hüllen-Einführungsvorrichtungen
mit lösbarer
Arretierung zu haben, einschließlich
Vorrichtungen die Dilator- und
Hüllen-Bauteile aufweisen,
welche im wesentlichen kreisförmige Querschnitte
haben, die zum lösbaren
Arretieren dieser Bauteile keine axiale Drehbewegung des Dilator- und
des Hüllen-Bauteiles
erfordern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Unter
einem ersten Gesichtspunkt stellt die Erfindung eine zum Einführen eines
Katheders oder Führungsdrahtes
in einen Patienten geeignete Einführungsvorrichtung zur Verfügung, aufweisend:
einen
Dilator mit lösbarer
Arretierung und eine Hülle, wobei
die Hülle
eine Öffnung
aufweist, die zum Aufnehmen des von der Hülle umgrenzten Dilators zum Einführen in
einen Patienten geeignet ist, wobei der Dilator über zumindest einen Abschnitt
seiner Länge einen
nicht-kreisförmigen
Querschnitt aufweist, der eine Drehbewegung des Dilators in der
umgrenzenden Hülle
verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Dilator betriebsmäßig und
drehbar an den proximalen Ende des Dilators derart befestigt ist,
daß sich das
Bauteil unabhängig
von dem Dilator um die Längsachse
der Einführungsvorrichtung
drehen kann, um den Dilator und die Hülle zu arretieren und zu lösen.
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Somit
wird eine Dilator/Hülle-Einführungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, die einen Dilator mit einem nichtkreisförmigen Querschnitt
und einer lösbaren
Arretierung aufweist, um eine unerwünschte Bewegung des Dilators
in Bezug auf die Hülle
zu verhindern. Diese Vorrichtung ist zum Einführen eines Katheders, eines
Führungsdrahtes
oder dergleichen in einen Patienten höchst wertvoll, insbesondere
wenn eine relative schmale Einführung
gewünscht wird.
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Erfindungsgemäß weist
der Dilator am proximalen Ende ein Naben-Bauteil auf, das sich relativ
zu und unabhängig
von dem Dilator und der Hülle
drehen kann, um dadurch den Dilator und die Hülle lösbar zu arretieren. Das Dilator-Naben-Bauteil
kann eine Vielzahl von Konfigurationen aufweisen, um die lösbare Arretierung
zur Verfügung
zu stellen. Vorzugsweise weist die lösbare Arretierung zusammenpassende
Flächen
an dem drehbaren Dilator-Naben-Bauteil und dem proximalen Ende der
Hülle auf. Ein
Zusammenpassen dieser Flächen
arretiert die Dilator/Hülle-Anordnung lösbar, um
eine unerwünschte
axiale Bewegung des Dilators zu verhindern. Eine Drehbewegung des
Dilator-Naben-Bauteils trennt diese Flächen, um die Dilator/Hülle-Anordnung
zu lösen
und eine Entnahme des Dilators aus der Hülle zu ermöglichen, wenn dies gewünscht wird.
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Vorzugsweise
umfaßt
die erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung
ferne eine visuelle Anzeige, um dem Vorrichtungsbenutzer eine deutliche
visuelle Anzeige darüber
zur Verfügung
zu stellen, daß sich die
Dilator/Hülle-Anordnung
in einer arretierten oder gelösten
Stellung befindet. Eine solche visuelle Anzeige bietet signifikante
Vorteile gegenüber
bekannten Vorrichtungen wie beispielsweise der Vorrichtung des oben
erwähnten
US-Patentes Nr. 4,243,050. (Diese bekannte Vorrichtung kann eine
recht sorgfältige
visuelle Prüfung
erforderlich machen, um zu bestimmen, ob sich das Hülle- und
Dilator-Bauteil in einer arretierten oder gelösten Stellung befinden. Eine derartige
sorgfältige
Prüfung
kann ausgesprochen störend
sein, insbesondere während
des Verlaufes eines medizinischen Eingriffes).
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Die
visuelle Anzeige weist geeigneter weise einen oder mehrere Vorsprünge an dem
proximalen Ende des Dilators auf, vorzugsweise an gegenüberliegenden
Seiten des Dilators. Insbesondere bevorzugt sind sich nach außen erstreckende
Flansche. Die visuelle Anzeige kann ferner zum Unterstützen einer
Handhabung und Bedienung der Einführungsvorrichtung gestaltet
sein.
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Die
erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung
kann ferner eine Tastanzeige aufweisen, um einen Benutzer der Vorrichtung
in geeigneter Weise darüber
zu informieren, ob sich die Dilator/Hülle-Anordnung in einer arretierten
oder gelösten
Stellung befindet. Die Tastanzeige weist vorzugsweise einen Fest anschlag
oder Inhibitor auf, welcher dem Vorrichtungsbenutzer eine Tastanzeige
darüber
zur Verfügung
zu stellt, ob die Anordnung des Dilators mit umgrenzender Hülle lösbar gesichert
(arretiert) ist, so daß eine
axiale Bewegung des Dilators in der umgrenzenden Hülle verhindert
wird, oder ob die Dilator/Hülle-Anordnung
gelöst
(entriegelt) ist, so daß der Dilator
aus der Hülle
entfernt werden kann, beispielsweise nachdem die Hülle in eine
Vene oder Arterie eines Patienten eingeführt worden ist. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weist der Festanschlag eine Mehrzahl von zusammenpassenden Flächen an
dem proximalen Ende des Dilators und der Hülle auf, wobei die Flächen zusammenpassen,
um einem Vorrichtungsbenutzer anzuzeigen, daß die Dilator/Hülle-Anordnung
arretiert oder gelöst
ist. Solche zusammenpassenden Flächen
sind für
eine Vielzahl von Konfigurationen geeignet, solange die gewünschte Tastanzeige
zur Verfügung
gestellt wird. vorzugsweise passen die Flächen zusammen, um eine weitere
Drehbewegung des Dilator-Naben-Bauteils zu hemmen oder zu verhindern,
um dadurch anzuzeigen, daß sich
die Anordnung in einer arretierten oder gelösten Stellung befindet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine zum Einführen eines
Katheders oder Führungsdrahtes
in einen Patienten geeignete Einführungsvorrichtung zur Verfügung, aufweisend:
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(a)
einen Dilator mit lösbarer
Arretierung und eine Hülle,
wobei die Hülle
eine Öffnung
ausweist, die zum Aufnehmen des von der Hülle umgrenzten Dilators zum
Einführen
in einen Patienten geeignet ist,
wobei der Dilator einen Querschnitt
aufweist, der eine axiale Drehbewegung des Dilators in der umgrenzenden
Hülle ermöglicht,
und
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(b)
ein Bauteil, das betriebsmäßig und
drehbar an dem proximalen Ende des Dilators derart befestigt ist,
daß sich
das Bauteil unabhängig
von dem Dilator drehen kann, um den Dilator und die Hülle zur arretieren
und zu lösen,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Bauteil den Dilator vollständig
umfängt
und axial um die Längsachse
der Einführungsvorrichtung drehbar
ist. Somit wird eine Einführungsvorrichtung mit
lösbarer
Arre tierung zur Verfügung
gestellt, die ein Dilator- und umgrenzendes Hüllen-Bauteil aufweist, wobei
der Dilator sich axial in der umgrenzenden Hüllen drehen kann. Bei diesem
Gesichtspunkt der Erfindung weisen das Dilator- und Hüllen-Bauteil üblicherweise
einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
auf. Der Dilator umfaßt
am proximalen Ende ein oben beschriebenes Naben-Bauteil, das sich
um die Längsachse
der Vorrichtung relativ zu und unabhängig von dem Dilator- und dem
Hüllen-Bauteil
drehen kann, um den Dilator in der umgrenzenden Hülle lösbar zu
arretieren. Diese lösbare Arretierung
vermeidet jeglichen Bedarf einer Drehbewegung des Dilator- und/oder
Hüllen-Bauteils
während
einer Arretierung oder Lösung
der Dilator/Hüllen-Anordnung.
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Weitere
Aspekte der Erfindung sind weiter unten beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Draufsicht
einer erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung
mit voneinander getrenntem Hüllen-
und Dilator-Bauteil, wobei jedes einen nicht-kreisförmigen Querschnitt
aufweist;
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2 zeigt eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung,
wobei der Dilator von dem Hüllen-Bauteil umgrenzt
ist;
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3 zeigt eine Draufsicht
der erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung,
wobei der Dilator von dem Hüllen-Bauteil
umgrenzt ist;
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4 zeigt eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 4-4 von 3;
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5A und 5B zeigen Draufsichten im Querschnitt
entlang der Linie 5A, 5B von 2, wobei sich die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer gelösten Position
(5A) bzw. in einer arretierten
Position (5B) befindet;
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6A und 6B zeigen Draufsichten einer weiteren
bevorzugten erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung,
wobei der Dilator von der Hülle
umgrenzt ist und sich die Dila tor/Hüllen-Anordnung in einer gelösten Position
(6A) bzw. in einer arretierten
Position (6B) befindet;
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7A und 7B zeigen Querschnittsansichten von oben
einer weiteren erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung,
die eine Tastanzeige umfaßt; und
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8 zeigt eine weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung,
wobei sich der Dilator in dem umgrenzenden Hüllen-Bauteil drehen kann.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Das
Hüllen-Bauteil
der erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung
weist eine Öffnung
auf, die geeignet ist, einen von der Hülle umgrenzten Dilator zum
Einführen
in eine Vene eines Patientens aufzunehmen. Das Dilator-Bauteil ist
geeignet, in die Hülle eingeführt zu werden
und weist vorzugsweise ebenfalls eine Öffnung auf. Üblicherweise
ist das Hüllen-Bauteil
teilbar, das heißt
die Hülle
kann axial, beispielsweise entlang diametral entgegengesetzter,
in Längsrichtung
verlaufender Ritzlinien geschert werden, wenn dies erwünscht ist.
Darüber
hinaus weist das Hüllen-Bauteil
vorzugsweise einen Naben-Abschnitt
an dem proximalen Ende der Hülle
auf, um eine derartige Scherung zu vereinfachen (gemäß üblicher
Praxis bezeichnet "proximales
Ende" hier das spezielle
Ende, welches dem die Einführungsvorrichtung
handhabendem medizinischen Personal am nächsten gelegen ist, und "distales Ende" bezeichnet hier
das spezielle Ende, welches dem Patienten am nächsten gelegen ist). Vorzugsweise
weist die Hüllen-Nabe
ein Paar von entgegengesetzten Flügeln oder Nasen auf, welche
eine axiale Scherung der Hülle
vereinfachen können.
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei insbesondere
bevorzugte erfindungsgemäße Einführungsvorrichtungen
beschrieben werden, und zwar zeigen die 1 bis 3 eine Einführungsvorrichtung 10,
die einen Dilator 12 und eine Hülle 14 umfaßt. Der
Dilator 12 weist eine Dilator-Nabe 16 an dem proximalen
Ende des Dilators auf und weist üblicherweise über seine
Länge eine Durchgangsöffnung 18 auf.
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Der
Dilator 12 weist über
zumindest einen Abschnitt seiner Länge einen nicht-kreisförmigen Querschnitt
auf. Bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann das distale
Ende eines derartigen Dilators kreisförmiger gestaltet sein, insbesondere
an der Spitze 18a des distalen Endes des Dilators. Vorzugsweise
weist der Dilator 12, anders als der Dilator-Naben-Abschnitt
und das distale Ende des Dilators, über seine im wesentlichen gesamte
Länge einen
nicht-kreisförmigen
Querschnitt auf, wie es allgemein in 1 gezeigt
ist. Der Dilator 12 weist vorzugsweise einen im wesentlichen
ovalen Querschnitt auf, wie es in den 1 und 4 gezeigt ist, obwohl der Dilator
auch andere, nicht-kreisförmige
Querschnitts-Konfigurationen aufweisen kann, bei denen eine Drehbewegung
des Dilators in der umgrenzenden Hülle gehemmt oder verhindert
ist.
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Die
Hülle 14 umfaßt eine Öffnung 20 zur
enganliegenden Aufnahme des Dilators 12. Die Hülle 14 umfaßt eine
Hüllen-Nabe 22,
welche vorzugsweise gegenüberliegende
Flügel-
oder Nasenabschnitte 24 und 26 zum Unterstützen einer
axialen Abscherung der Hülle
umfaßt,
insbesondere durch Richten eines Drucks auf die Flügel 24 und 26 entlang
der Richtungen x und x',
wie es in 1 gezeigt
ist. Vorzugsweise umfaßt
die Hülle 14 ferner
sich axial erstreckende, diametral entgegengesetzte Ritzlinien 28 und 30,
wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, um eine axiale Scherung
beim Eingriff der Flügel 24 und 26 zu
erleichtern. Das Dilator-Bauteil 12 ist, wie es deutlich
in den 2 und 3 gezeigt ist, während einer
Verwendung der Vorrichtung 10 eingeschoben und von der Hülle 14 umgrenzt.
Eine axiale Drehbewegung des Dilators 12 in der umgrenzenden
Hülle 14 wird
aufgrund der bevorzugten Ausführung
der Hülle
verhindert oder zumindest gehemmt. Das heißt, die Hülle 14 weist vorzugsweise
einen Querschnitt auf, der im wesentlichen mit dem des Dilators 12 übereinstimmt, um
den Dilator enganliegend zu umgeben und dadurch einen vergleichsweise
geringen Querschnitt zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Dilator-Nabe 16 umfaßt
ein drehbares Bauteil 32, welches vorzugsweise zumindest
einen Abschnitt der lösbaren
Dilator/Hüllen-Arretierung
aufweist. Der Dilator 12 und die Hülle 14 können lösbar arretiert
werden, wenn der Dilator 12 vollständig in die Hülle 14 eingeführt ist,
wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, das heißt wenn
eine untere Fläche 16a der
Dilator-Nabe auf einer oberen Fläche 22a der Hüllen-Nabe
aufliegt. Die Begriffe "arretiert", "gelöst" oder dergleichen
mit Bezug auf die Dilator/Hüllen-Anordnung
zeigen, wie sie hier verwendet werden, daß ein axiales Herausziehen
des Dilators aus der Hülle während einer
regulären
Verwendung der Vorrichtung im wesentlichen verhindert ist. Bei einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung weist die Dilator-Nabe 16 einen
im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt auf, um den sich das drehbare Bauteil 32 axial
drehen kann.
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Eine
Vielzahl von Arretierungsmechanismen kann für die vorliegende Erfindung
verwendet werden. Eine bevorzugte Anordnung ist in den Zeichnungen
gezeigt, wobei in den Dilator und die Hülle oder deren Nabenabschnitte
integrierte, gewindelose zusammenpassende Flächen die lösbar Arretierung zur Verfügung stellen.
Insbesondere ist ein Arretierungs-Flansch 34 mit einem
aufrechtstehenden Abschnitt 36 mit einem sich seitlich
erstreckenden Flansch 38 an der Hüllen-Nabe 22 geeignet,
mit einer Lippe 40 an der Dilator-Nabe 16, insbesondere
an dem drehbaren Bauteil 32, in Eingriff zu treten. Wenn der
Dilator 12 vollständig
in die Hülle 14 eingeführt ist (das
heißt,
wenn die untere Fläche 16a der
Dilator-Nabe auf der oberen Fläche 22a der
Hüllen-Nabe aufliegt),
kann das Bauteil 32 unabhängig in Bezug auf die Dilator/Hüllen-Längsachse
gedreht werden, so daß die
Lippe 40 unter dem Flansch 38 angeordnet wird,
wodurch die Dilator/Hüllen-Anordnung
lösbar
arretiert wird und eine unerwünschte
axiale Bewegung des Dilators 12 aus der Hülle 14 verhindert wird.
Es sollte klar, daß,
während
sich die Komponente 32 um eine derartige Längsachse
unabhängig
von der Dilator/Hüllen-Anordnung
drehen kann, der Dilator 12 und die Hülle 14 als Folge des
nicht-kreisförmigen
Querschnittes dieser Bauteile von einer derartigen Drehbewegung
ausgeschlossen sind.
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Das
an dem proximalen Ende des Dilators 12 angeordnete drehbare
Bauteil 32 kann eine Vielzahl von Konfigurationen aufweisen,
vorausgesetzt, daß das
Bauteil die gewünschte
lös bare
Arretierung des Dilator- und Hüllen-Bauteils
zur Verfügung
stellen kann. Ein bevorzugtes System sieht vor, daß das drehbare
Bauteil 32 im Preßsitz
oder mit Hilfe eines Schnappverschlusses auf Befestigungsflanschen 32' angeordnet
ist, die, wie es in 1 zu
sehen ist, aus der Dilator-Nabe herausragen. Die Befestigungsflansche 32' stellen zusammen
eine im wesentlichen kreisförmige
Fläche
zur Verfügung,
auf welcher das Bauteil 32 befestigt werden kann und sich
axial drehen kann. Der Durchmesser der Dilator-Nabe mit den Befestigungsflanschen 32' sollte ausreichend
groß sein,
so daß das
Bauteil 32 enganliegend über die Flansche 32' paßt, während eine
einfache Drehbewegung des Bauteiles 32 durch einen Vorrichtungsbenutzer
weiterhin gewährleistet
ist. Um ferner sicher zu stellen, daß das Bauteil 32 wie
gewünscht
auf den Befestigungsflanschen 32' fixiert bleibt, kann das Bauteil 32,
wenn erwünscht,
eine oder mehrere, sich nach innen erstreckende Lippen aufweisen,
die an den oberen und/oder unteren Enden der Flansche 32' aufliegen.
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Die
Vorrichtung 10 kann ferner eine visuelle Anzeige 42 aufweisen,
um dem Vorrichtungsbenutzer eine geeignete visuelle Anzeige darüber zur
Verfügung
zu stellen, ob sich die Dilator/Hüllen-Anordnung in einer arretierten
oder gelösten
Stellung befindet. Eine Vielzahl von Anzeigen, wie beispielsweise farbige
Markierungen auf der Vorrichtung, insbesondere auf der Dilator-Nabe,
oder eine Art von Vorsprung auf der Dilator-Nabe oder eine andere,
ausgesuchte Konfiguration an dem proximalen Ende des Dilators können verwendet
werden. Ein oder mehrere Vorsprünge
an dem proximalen Ende des Dilators stellen eine im allgemeinen
bevorzugte visuelle Anzeige dar.
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Bei
einem deutlich in den 1 und 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die visuelle Anzeige 42 geeigneter Weise entgegengesetzte,
sich nach außen
erstreckende Vorsprünge oder
Nasen 44 und 46, welche an dem proximalen Ende
des Dilators angeordnet sind. Während
einer Verwendung der Vorrichtung zeigt die Ausrichtung der Nasen 44 und 46,
ob sich die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer arretierten oder gelösten
Stellung befindet. Somit zeigt für
die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung 10 eine Ausrichtung
der Nasen 44 und 46 entlang der y-Achse (3) der Flügelabschnitte 24 und 26 der
Hülle,
daß sich
die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer arretierten Stellung befindet, und eine im wesentlichen
senkrechte Ausrichtung der Nasen 44 und 46 in
Bezug auf die y-Achse
(siehe 2) zeigt visuell,
daß sich
die Dilator/Hüllen-Anordnung
in der gelösten
Stellung befindet. Ferner kann, wenn gewünscht, eine Hersteller- oder
Händleridentifikation
oder es können
andere Informationen auf den Nasen 44 und 46 oder
auf dem drehbaren Bauteil 32 angeordnet werden.
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In
den 6A und 6B ist eine weitere geeignete
visuelle Anzeige mit Vorsprüngen
an dem proximalen Ende des Dilators gezeigt. Wie es in diesen Figuren
gezeigt ist, springen zwei entgegengesetzte Flächen 32a des drehbaren
Bauteils 32 in Bezug auf zwei andere entgegengesetzte Flächen 32b hervor, die
in Bezug auf die vorspringenden Flächen 32a senkrecht
ausgerichtet sind. Insbesondere springen die Flächen 32a hervor und
sind abgerundet, während
die nicht-hervorspringenden Flächen 32b im wesentlichen
eben sind. Eine Ausrichtung der hervorspringenden Flächen 32a entlang
der y-Achse zeigt visuell an, daß sich die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer arretierten Stellung befindet, und eine im wesentlichen
senkrechte Ausrichtung der Flächen 32a in
Bezug auf die y-Achse zeigt visuell an, daß sich die Dilator/Hüllen-Anordnung
in der gelösten Stellung
befindet.
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Es
ist ferner bevorzugt, daß derartige
visuelle Anzeigen ausgelegt sind, eine Handhabung und Bedienung
der Einführungsvorrichtung
durch einen Benutzer zu unterstützen.
Beispielsweise können nach
außen
vorspringende Nasen ihrer Länge
nach Einkerbungen aufweisen, um zur einfacheren Handhabung der Vorrichtung
durch medizinisches Personal Fingern Halt zu bieten. Die im wesentlichen
ebenen Flächen 32b,
wie sie in den 6A und 6B gezeigt sind und weiter
oben beschrieben sind, unterstützen
ebenso eine Bedienung der Vorrichtung.
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Die
Vorrichtung 10 kann ferner eine Tastanzeige umfassen, um
einen Vorrichtungsbenutzer ohne eine visuelle Untersuchung der Vorrichtung
darüber
zu informieren, ob sich die Dila tor/Hüllen-Anordnung in einer arretierten
oder gelösten
Stellung befindet. Eine Vielzahl von Konfigurationen kann verwendet
werden, solange dem Vorrichtungsbenutzer eine Tastanzeige darüber zur
Verfügung
gestellt wird, ob die Dilator/Hüllen-Anordnung
lösbar
arretiert ist, so daß eine
axiale Bewegung des Dilators in der umgrenzenden Hülle verhindert
wird, oder ob die Dilator/Hüllen-Anordnung
gelöst
ist, so daß der
Dilator aus der Hülle
entfernt werden kann.
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Eine
bevorzugte Anzeige ist ein Festanschlag, der eine Mehrzahl von zusammenpassenden Flächen an
den proximalen Enden des Dilators und der Hülle aufweist, wobei die Flächen aufeinanderliegen,
um einem Vorrichtungsbenutzer anzuzeigen, daß die Dilator/Hüllen-Anordnung
arretiert oder gelöst
ist. Vorzugsweise paßt
zumindest eine Fläche
an der Hülle
mit zumindest einer Fläche
an dem Dilator zusammen, um eine Tastanzeige über eine Arretierung oder Entriegelung
zur Verfügung
zu stellen.
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Bei
einem in den 7A und 7B der Zeichnungen gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel (wobei
diese Figuren einen Querschnitt entlang einer Linie wie beispielsweise 5A, 5B gemäß 2 sind), erstreckt sich
ein Anzeigeflansch 48 von jeder Seite der Dilator-Lippe 40 seitlich
nach außen
und liegt (bei einer axialen Drehung des drehbaren Bauteils 32)
an dem Arretierungsflansch 34 (insbesondere Abschnitt 36 davon)
an, um eine Tastanzeige darüber
zur Verfügung
zu stellen, daß sich
der Dilator und die Hülle in
einer entriegelten Stellung befinden, wie es in 7A gezeigt ist. Das Dilator- und Hüllenbauteil können anschließend durch
eine Drehbewegung des Bauteils 32 in die entgegengesetzte
Richtung in eine arretierte Stellung gebracht werden. Die 7B zeigt die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer arretierten Stellung, wobei die Lippe 40 unter
dem Flansch 38 gesichert ist und wobei das Bauteil 32 um
ungefähr
90° aus
der entriegelten, in 7A gezeigten
Stellung gedreht worden ist. Andere Tastanzeigen können geeigneter
Weise ebenso verwendet werden. Beispielsweise kann die Dilator-Lippe 40 einen
seitlichen, sich senkrecht zu dem in den 7A bis 7B gezeigten Flansch 48 erstreckenden
Flansch enthalten, der an den Arretierungs-Flansch 34 an grenzen
würde,
um eine Tastanzeige darüber
zur Verfügung
zu stellen, daß sich
die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer arretierten Lage befindet. Ein derartiger zusätzlich Anzeigeflansch
kann wie gezeigt in Verbindung mit dem Flansch 48 verwendet
werden, so daß eine
Tastanzeige sowohl über
eine Arretierung als auch eine Entriegelung der Dilator/Hüllen-Anordnung
zur Verfügung
gestellt würde.
Ein derartiger zusätzlicher
Anzeigeflansch kann sich geeigneter Weise von einer in 7A gezeigten Lippenfläche 40a erstrecken.
Statt an einen Arretierungsflansch anzugrenzen, kann ein Anzeigeflansch
an der Dilator-Nabe darüber
hinaus an einer separaten Fläche
an der Hülle
anliegen, die nicht der lösbaren
Dilator/Hüllen-Arretierung
zugeordnet ist. Jedoch ist es im allgemeinen bevorzugt, daß die Tastanzeige
in Kombination mit der lösbaren Dilator/Hüllen-Arretierung
gestaltet ist, das heißt
ein integrierter Teil davon ist, um die Herstellung zu vereinfachen.
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Darüber hinaus
kann die Tastanzeige in das drehbare Bauteil 32 integriert
sein. Beispielsweise kann eine weitere Drehbewegung des Bauteiles 32 nach
einer Entriegelung der Dilator/Hüllen-Anordnung
durch eine Bewegung des Bauteils 32 in die in 5A gezeigte Stellung gehemmt
oder verhindert werden. Eine derartige Tastanzeige kann durch eine Nut
zur Verfügung
gestellt werden, die einen Abschnitt der Innenflächen 32s des Bauteiles 32 umgibt,
um eine Drehbewegung des Bauteiles 32 um die Flansche 32' zwischen den
zwei in den 5A und 5B gezeigten Stellungen zu
begrenzen.
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Die
Vorrichtung 10 kann ferner an dem proximalen Ende der Hülle einen
(nicht gezeigten) Einführungsbereich
aufweisen, der geeignet ist, eine Einführung eines Dilators, eines
Führungsdrahtes,
eines Katheders oder dergleichen zu erleichtern. Der Einführungsbereich
ist vorzugsweise zu dem distalen Ende der Hülle nach unten verjüngt, so
daß er
konisch oder trichterförmig
geformt ist. Ein derartiger Einführungsbereich
kann ferner geeigneter Weise in Ausrichtung mit den Ritzlinien 28 und 30 eingekerbt sein,
um eine axiale Scherung der Hülle 14 zu
erleichtern.
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Die
Vorrichtung 10 kann einer medizinischen Einrichtung in
einer Vielzahl von Größen, einschließlich sowohl
unterschiedlicher Längen
als auch unterschiedlicher Querschnittsbreiten des Hüllen- und
Dilator-Bauteils, geliefert werden, wie es für verschiedene medizinische
Eingriffe erforderlich sein kann. Die entsprechenden Größen können auf
der Einführungsvorrichtung
auf verschiedenste Weise markiert werden, einschließlich beispielsweise
mit auf der Hüllen-Nabe
angeordneten farbkodierten oder numerischen Markierungen oder einer ähnlichen
Markierung 50 auf der Dilator-Nabe.
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Das
Hüllen-Bauteil 14 wird
vorzugsweise mit einem bekannten Insert-Molding-Verfahren hergestellt,
wobei die Hülle 14 extrudiert
wird und anschließend
die Hüllen-Nabe 22 mit
Flügeln 24 und 26 direkt darauf
gespritzt wird. Es wäre
ferner möglich,
die Hüllen-Nabe
separat herzustellen und anschließend die Nabe, beispielsweise
durch einen geeigneten Kleber, auf die separat hergestellte Hülle zu kleben.
Obwohl es im allgemeinen weniger bevorzugt ist, ist es ferner möglich, eine
Befestigungseinheit wie beispielsweise einen Kunststoffstreifen
zwischen der Hüllen-Nabe und
der Hülle
anzuordnen. Wie es dem Fachmann klar ist, können die Bauteile der Vorrichtung 10 aus einer
Anzahl von Materialien gebildet werden. Beispielsweise sind die
Hülle und
die Hüllen-Nabe
geeigneterweise jeweils aus Polyethylen. Die Hülle 14 wird vorzugsweise
aus einem fluorierten Ethylenpropylen-Harz (FEP) gebildet, und kann
ebenso aus anderen fluorierten Harzen, beispielsweise aus einem Tetrafluorethylen-Polymer
wie beispielsweise Teflon, gebildet werden. Der Dilator 12 und
die Dilator-Nabe 16 werden vorzugsweise ebenfalls mit einem
derartigen Insert-Molding-Verfahren gebildet, wobei der Dilator
extrudiert wird und die Dilator-Nabe
direkt darauf gespritzt wird. Der Dilator und die Dilator-Nabe werden
geeigneterweise aus Polyethylen gebildet. Der Dilator wird vorzugsweise
aus einem fluorierten Ethylenpropylen-Harz (FEP) gebildet und kann
ebenfalls aus anderen fluorierten Harzen, wie beispielsweise einem
Tetrafluorethylen-Polymer wie beispielsweise Teflon, gebildet werden.
Neben Polyethylen können
sowohl die Hüllen-Nabe
als auch die Dilator- Nabe
geeigneterweise aus einem Polypropylen gebildet werden oder können die
gleiche Zusammensetzung aufweisen wie die Hülle bzw. der Dilator, beispielsweise
FEP. Für
zumindest einige Anwendungen kann der Dilator 12 ebenfalls
aus Edelstahl oder einem anderen Metall mit geschärftem distalen
Ende hergestellt werden. Das drehbare Bauteil 32 kann geeigneterweise
aus einer breiten Vielzahl von Materialien gebildet werden und besteht
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Dilator-Nabe, beispielsweise
einem Polyethylen, Polypropylen, FEP, einem Tetrafluorethylen-Polymer
oder ähnlichem. Das
Bauteil 32 kann durch eine breite Vielzahl von Verfahren
hergestellt werden, einschließlich
beispielsweise einem Insert-Molding- oder Spritzgußverfahren.
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Geeignete
Abmessungen der Bauteile einer erfindungsgemäßen Einführungsvorrichtung mit Bauteilen
mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt können recht
weit variieren und können
leicht von einem Fachmann auf der Basis der vorliegenden Beschreibung
bestimmt werden. Im allgemeinen sollte der Dilator 12 und
die Hülle 14 Abmessungen
aufweisen, die ein Einführen
in eine ausgewählte
Vene eines Patienten ermöglichen,
und die Hülle 14 sollte
Abmessungen aufweisen, die ausreichend sind, einen Katheder, einen
Führungsdraht
oder dergleichen aufzunehmen. Bei einigen bevorzugten Anwendungen
betragen die Querschnittsabmessungen der nicht-kreisförmigen Hülle 14 geeigneterweise
ungefähr
0,701 bis 0,714 cm (0,276 bis 0,281 Zoll) mal 0,511 bis 0,523 cm
(0,201 bis 0,206 Zoll) und die Hülle 14 kann sich
geeigneter Weise von diesen Abmessungen zu ihrem distalen Ende verjüngen, wie
es in den 2 und 3 gezeigt ist. Die Querschnittsabmessungen
des nicht-kreisförmig
geformten Dilators 12 betragen geeigneter Weise ungefähr 0,615
bis 0,627 cm (0,242 bis 0,247 Zoll) mal 0,424 bis 0,437 cm (0,167
bis 0,172 Zoll) und der Dilator 12 ist ausgehend von solchen
Abmessungen an seinem distalen Ende verjüngt, wie es in den 1 bis 3 gezeigt ist, um ein Einführen des
Dilators in einen Patienten zu vereinfachen. Vorzugsweise beträgt die Gesamtlänge der Einführungsvorrichtung 10,
dargestellt als Länge
l in 2, zwischen ungefähr 21,273
und 22,225 cm (8,375 bis 8,750 Zoll), wobei die Länge der
Hülle 14 (Strecke
m in 2) zwischen ungefähr 15,875
und 17,145 cm (6,25 und 6,75 Zoll) beträgt und sich der Dilator von
dem distalen Ende der Hülle
(Länge
n in 2) um etwa 3,175
bis 4,445 cm (1,25 bis 1,75 Zoll) erstreckt. Die Flügel 24 und 26 erstrecken
sich vorzugsweise von dem Mittelpunkt der Hülle zu dem Ende der Nase (Strecke
t in 2) um ungefähr 1,73 bis
1,83 cm (0,68 bis 0,72 Zoll). Um es zu wiederholen, diese Abmessungen
gelten für
Vorrichtungen für allgemein
bevorzugte Anwendungen, und Vorrichtungen mit einer Vielzahl anderer
Abmessungen sind ebenfalls für
viele Anwendungen geeignet.
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Eine
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung entspricht
der in den Zeichnungen dargestellten Konfiguration, wobei die Gesamtlänge der
Einführungsvorrichtung 10 (Länge l) 21,60
cm (8,50 Zoll) beträgt;
die Länge
der Hülle 14 (Länge m) 16,50
cm (6,50 Zoll) beträgt;
sich der Dilator 12 ausgehend von dem distalen Ende der
Hülle (Länge n) 3,18
cm (1,25 Zoll) erstreckt; die Länge
des Dilators 12 mit der darauf angeordneten Nabe 21,60 cm
(8,50 Zoll) beträgt;
und sich die Flügel 24 und 26 ausgehend
von dem Mittelpunkt der Hülle
(Strecke t in 2) 3,56
cm (1,40 Zoll) erstrecken.
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Wie
oben beschrieben, wird bei einem anderen Aspekt der Erfindung eine
Einführungsvorrichtung
mit lösbarer
Arretierung zur Verfügung
gestellt, die ein Dilator- und ein umgrenzendes Hüllen-Bauteil aufweist,
wobei sich der Dilator axial innerhalb der umgrenzenden Hülle drehen
kann. Bei diesem Aspekt der Erfindung weisen das Dilator- und Hüllen-Bauteil üblicherweise
einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt auf. Wie die Begriffe hier verwendet sind, gibt der
Begriff "kreisförmiger Querschnitt", "im wesentlichen kreisförmiger Querschnitt" oder dergleichen
an, daß ein
Dilator mit einem derartigen Querschnitt sich axial in einer umgrenzenden Hülle drehen
kann, die während
einer üblichen
Verwendung der Einführungsvorrichtung
den gleichen Querschnitt aufweist. Ferner gibt der Begriff "nicht-kreisförmiger Querschnitt", "im wesentlichen nicht-kreisförmiger Querschnitt" oder dergleichen, wie
er hier verwendet wird, an, daß ein
Dilator mit einem derartigen Quer schnitt während einer üblichen Verwendung
an einer axialen Drehbewegung in einer umgrenzenden Hülle gehindert
ist, die den gleichen Querschnitt während einer üblichen
Verwendung der Vorrichtung aufweist.
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Der
drehbare Dilator umfaßt
an seinem proximalen Ende ein oben beschriebenes (Bauteil 32 oben)
Naben-Bauteil, welches sich um die Längsachse der Vorrichtung relativ
zu und unabhängig
von dem Dilator- und Hüllen-Bauteil
drehen kann, um den Dilator in der umgrenzenden Hülle lösbar zu
arretieren. Diese lösbare
Arretierung vermeidet jeglichen Bedarf nach einer Drehbewegung des
Dilator- und/oder Hüllen-Bauteils.
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8 zeigt eine exemplarische
erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung
mit einem Dilator mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, entspricht die Vorrichtung
dieses Aspektes der Erfindung im wesentlichen der oben beschriebenen
Vorrichtung mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt, jedoch
weisen das Dilator- und
Hüllen-Bauteil
jeweils einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt über ihre
Länge auf.
Folglich umfaßt
eine Vorrichtung 60 einen Dilator 62 mit einer
umgrenzenden Hülle 64. Eine
Dilator-Nabe 66 umfaßt
ein drehbares Bauteil 68, welches entsprechend dem oben
beschriebenen drehbaren Bauteil 32 arbeitet. Die Vorrichtung 60 kann
geeigneter Weise auf die gleiche Art und aus dem gleichen Material
und von der gleichen Größe sein,
wie es oben unter Bezugnahme auf erfindungsgemäße Einführungsvorrichtungen mit einem
Dilator mit einem nicht-kreisförmigen
Querschnitt beschrieben wurde.
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Das
an dem proximalen Ende des Dilators 12 angeordnete drehbare
Bauteil 68 kann eine Vielzahl von Konfigurationen annehmen,
vorausgesetzt das Bauteil kann die gewünschte lösbare Arretierung des Dilator-
und Hüllen-Bauteils
zur Verfügung
stellen. Wie es oben für
das Bauteil 32 beschrieben wurde, sieht ein bevorzugtes
System vor, daß das
drehbare Bauteil 68 im Preßsitz oder mit Hilfe eines
Schnappverschlusses auf Befestigungsflanschen 68' angeordnet
ist, die von der Dilator-Nabe,
wie es in 8 zu sehen
ist, vorspringen. Die Befestigungsflansche 68' stellen zusammen
eine im wesentlichen kreisförmige
Fläche
zur Verfügung,
auf welcher das Bauteil 68 befestigt werden kann und sich
axial drehen kann. Der Durchmesser der Dilator-Nabe mit den Befestigungsflanschen 68' sollte ausreichend
sein, so daß das
Bauteil 68 enganliegend über die Flansche 68' paßt, während weiterhin
eine einfache Drehbewegung des Bauteiles 68 durch einen
Vorrichtungsbenutzer ermöglicht
wird. Auch hier, wie bei Bauteil 32, kann das Bauteil 68,
wenn gewünscht,
eine oder mehrere sich nach innen erstreckende Lippe(n) aufweisen,
die an den oberen und/oder unteren Enden der Flansche 68' anliegen, um
weiter sicher zu stellen, daß das
Bauteil 68 wie gewünscht
fixiert auf den Befestigungsflanschen 68' bleibt. Die Vorrichtung 60 kann
ferner eine Tastanzeige, eine visuelle Anzeige und/oder einen Einführungsbereich
der gleichen Art umfassen, wie sie unter Bezugnahme auf die visuelle Anzeige 42,
die Tastanzeige (einschließlich
Flansch 48) und den Einführungsbereich beschrieben wurden.
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Ein
erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung
kann geeigneter Weise wie folgt zum Anordnen eines Katheders, eines
Führungsdrahtes,
einer Kapsel etc. in einem Patienten verwendet werden.
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Die
Einführungsvorrichtung 10 wird über den Dilator 12 in
einen Patienten eingeführt,
wobei die Lippe 40 unter dem Flansch 38 (siehe 5B) angeordnet wird, um
die Dilator/Hüllen-Anordnung
lösbar zu
arretieren und zu verhindern, daß sich der Dilator darüber hinaus
aus der Hülle 14 erstreckt.
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Nachdem
die Hülle 14 wie
gewünscht
in dem Patienten angeordnet worden ist, kann der Dilator aus der
Hülle entfernt
werden. Die Dilator/Hüllen-Anordnung
kann anschließend
durch eine Drehbewegung des Bauteiles 32 entriegelt werden,
so daß die Lippe 14 nicht
unter dem Flansch 38 angeordnet ist, wie es in 5A gezeigt ist. Wenn die
Vorrichtung eine visuelle Anzeige umfaßt, kann das medizinische Personal
einfach bestimmen, ob sich die Dilator/Hüllen-Anordnung in einer arretierten
oder entriegelten Stellung befindet, beispielsweise durch die Anordnung
der Nasen 44 und 46, wie es oben beschrieben wurde.
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Wenn
die Einführungsvorrichtung
eine Tastanzeige umfaßt,
kann der Vorrichtungsbenutzer ebenfalls leicht feststellen, ob sich
die Dilator/Hüllen-Anordnung
in einer entriegelten oder arretierten Stellung befindet. Wie es
beispielsweise oben beschrieben ist, kann das Bauteil 32 gedreht
werden, bis eine erfindungsgemäße Tastanzeige
für eine
Entriegelung zur Verfügung
gestellt wird, wie es beispielsweise in den 7A und 7B gezeigt
ist, wo eine weitere Drehung des Bauteiles 32 durch den Tastanzeigeflansch 48 verhindert
wird, der an den Abschnitt 36 des Arretierungsflansches 34 angrenzt. Wie
bei einer erfindungsgemäßen visuellen
Anzeige ist eine derartige Tastanzeige für eine Entriegelung ein wichtiger
Vorteil, insbesondere während
einer Verwendung der Vorrichtung bei einem medizinischen Eingriff,
bei dem eine sorgfältige
visuelle Beobachtung der Vorrichtung sehr störend sein kann.
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Der
Dilator 12 kann anschließend aus der Hülle 14 entfernt
werden, wobei die Hülle 14 in
dem Gefäßsystem
des Patienten verbleibt. Ein Katheder, ein Führungsdraht oder dergleichen
kann dann durch die Hülle 14 (was
durch einen Einführungsbereich
an dem proximalen Ende der Hülle
unterstützt
werden kann, wie es oben beschrieben ist) und in das Gefäßsystem
geschoben werden. Nach der gewünschten Anordnung
des Katheders, des Führungsdrahtes
etc. wird die Hülle 14 geeigneterweise
durch Ausüben
einer Kraft in Richtung x und x' der
Hüllenflügel 24 und 26 entfernt,
um die Hülle
beispielsweise entlang der Ritzlinien 28 und 30 axial
zu trennen oder zu scheren.
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Die
erfindungsgemäße Einführungsvorrichtung 60 würde auf
die gleiche oder ähnliche
Art, wie es für
die Vorrichtung 10 oben beschrieben wurde, verwendet. Somit
wird beispielsweise die Dilator 62/Hülle 64-Anordnung durch
eine Drehbewegung des Bauteils 68 um die Längsachse
der Vorrichtung entriegelt, so daß der Dilator 62 axial
aus der Hülle herausgezogen
werden kann. Nach der gewünschten
Anordnung des Katheders, Führungsdrahtes
etc. durch die Hülle 64 in
einen Patienten, wird die Hülle 64 geeigneterweise
durch Ausüben
einer nach unten gerichteten Kraft in Richtung z und z' der Hüllenflügel 70 und 72 zum
axialen Trennen oder Abscheren der Hülle beispielsweise entlang
diametral entgegengesetzter Ritzlinien entlang der Länge der
Hülle entfernt.
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Die
vorstehende Beschreibung der Erfindung dient lediglich der Veranschaulichung
und es ist klar, daß Variationen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich, wie
er in den folgenden Ansprüchen
angegeben ist, abzuweichen.