DE69631034T2 - Verfahren und einrichtung für interferenz-geschützte stromversorgung - Google Patents

Verfahren und einrichtung für interferenz-geschützte stromversorgung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein störungsgeschütztes Verfahren zum Versorgen eines Empfängers in einem zellularen Funksystem mit Energie, wobei das Verfahren an einer Basisstation in einem zellularen Funksystem eingesetzt wird, wobei die Basisstation Hauptvorrichtungen, periphere Vorrichtungen und eine Antennenleitung zwischen den Hauptvorrichtungen und den peripheren Vorrichtungen aufweist, wobei die Hauptvorrichtungen zumindest eine Energieversorgung und ein Antennenfilter aufweisen, und wobei die peripheren Vorrichtungen zumindest einen Mastverstärker aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine störungsgeschützte Anordnung zum Versorgen eines Empfängers einer Basisstation eines zellularen Funksystems mit Energie, wobei die Basisstation Hauptvorrichtungen, periphere Vorrichtungen und eine Antennenleitung zwischen den Hauptvorrichtungen und den peripheren Vorrichtungen aufweist, wobei die Hauptvorrichtungen zumindest eine Energieversorgung und ein Antennenfilter aufweisen, und wobei die peripheren Vorrichtungen zumindest einen Mastverstärker aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Basisstation eines zellularen Funksystems weist eine Antenne, sowie Sende- und Empfangseinrichtungen auf. Da Funkfrequenzen in Leitern rasch gedämpft, verzerrt und gestört werden, wird das empfangene Signal üblicherweise so nahe wie möglich an der Antenne verstärkt. Zu diesem Zweck wird ein eine periphere Vorrichtung einer Basisstation darstellender Mastvorverstärker in der unmittelbaren Nähe einer Antenne eingesetzt, die zu einer Basisstation eines zellularen Funksystems gehört, und die üblicherweise am Boden angeordnet ist. Die Hauptvorrichtungen einer Basisstation umfassen zum Beispiel eine oder mehrere Energieversorgungen zum Versorgen der zu der Basisstation gehörigen Vorrichtungen mit Energie. Die Energieversorgung eines Mastvorverstärkers wird typischerweise mit niederfrequentem Wechselstrom oder mit Gleichstrom mit Hilfe eines separaten Energieversorgungskabels zwischen einer in den Hauptvorrichtungen einer Basisstation enthaltenen Energieversorgung und einem Mastvorverstärker realisiert. Das Energieversorgungskabel wird mittels einem separaten, herkömmlichen Überspannungsschutz geschützt. Es ist arbeitsaufwendig, ein Energieversorgungskabel zwischen den Hauptvorrichtungen einer Basisstation und einem Mastvorverstärker anzubringen. Kosten resultieren sowohl von der Installationsarbeit als auch von dem Kabel selbst. Zusätzlich kann der von dem Energieversorgungskabel benötigte Überspannungsschutz oft nicht ausreichend gut realisiert werden und verursacht zusätzliche Arbeit und Kosten.
  • Ein anderes allgemein bekanntes Überspannungsschutzsystem für Sende-Empfänger ist in der US-A-4 325 863 offenbart.
  • Eigenschaften der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Energieversorgung für eine Basisstation derart bereitzustellen, dass die Installation eines separaten Energieversorgungskabels vermieden wird und der Überspannungsschutz verbessert wird.
  • Dies wird mit einem Verfahren des in der Einleitung beschriebenen Typs erreicht, das gekennzeichnet ist durch ein Bereitstellen einer Betriebsspannung von einer Hauptvorrichtung über die Antennenleitung an eine periphere Vorrichtung der Basisstation, ein gegenseitiges Abtrennen der an der Antennenleitung bereitgestellten Betriebsspannung und eines Signals von der Antenne in einer peripheren Vorrichtung durch Filtern, und ein Leiten einer an der Antennenleitung gebildeten Überspannung über eine auf den von der Basisstation verwendeten Funkfrequenzen arbeitende ¼-Wellenlänge-Impedanzanpassungs-Stichleitung an Erde.
  • Die Energieversorgungsanordnung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenleitung eingerichtet ist, eine Betriebsspannung von den Hauptvorrichtungen an die peripheren Vorrichtungen bereitzustellen, wobei die peripheren Vorrichtungen Filtereinrichtungen zum gegenseitigen Abtrennen einer an der Antennenleitung bereitgestellten Betriebsspannung und eines Signals von der Antenne aufweisen, und wobei die auf den von der Basisstation eingesetzten Funkfrequenzen arbeitende ¼-Wellenlänge-Impedanzanpassungs-Stichleitung eingerichtet ist, Überspannungen an Erde zu leiten.
  • Das Verfahren der Erfindung weist erhebliche Voreile auf. Die Lösung der Erfindung erlaubt die Reduzierung der Anzahl von Kabeln, wobei eine geringe Anzahl von Komponenten beim Überspannungsschutz benötigt werden und der Überspannungsschutz erweitert wird. Dies reduziert die Gesamtkosten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Beispiele, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, ausführlicher beschrieben, wobei die Zeichnungen zeigen:
  • 1 den allgemeinen Aufbau einer Basisstation in einem zellularen Funksystem, und
  • 2 ein Beispiel der betriebsfähigen Ankopplung des Überspannungsschutzes gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiel
  • 1 zeigt einen typischen Aufbau einer Basisstation in einem zellularen Funksystem. Die Basisstation 10 weist eine Antenne 11, eine periphere Vorrichtung 12, eine Antennenleitung 13, eine Hauptvorrichtung 14 auf, die verschiedene Bauteile 14a wie etwa Sender- und Empfängerblöcke, ein Antennenfilter 14b und eine Energieversorgung 14c der Basisstation aufweist. Das Antennenfilter 14b weist einen Hauptvorrichtungsanschluss 14d auf, an dem die Antenneleitung 13 angeschlossen ist. Im Fall der vorliegenden Erfindung ist die periphere Vorrichtung 12 ein Mastvorverstärker. Der Betrieb der Basisstation 10 – der hierin nur aus dem Sichtwinkel des Empfangs beschrieben wird – verbindet Bauteile 11 bis 14d in der folgenden Weise miteinander. Nachdem die Antenne 11 ein übertragenes Signal empfangen hat, das sehr schwach sein kann, wird das Signal von der Antenne an den Vorverstärker 12 bereitgestellt. Der Vorverstärker 12 soll sich so nahe wie möglich an der Antenne 11 befinden, um eine weitere Abschwächung des Signals zu vermeiden. Aus diesem Grund und weil eine Basisstation oft einen Antennenmast einer beliebigen Art aufweist, ist der Vorverstärker 12 in dem Antennenmast angebracht. Von dem Vorverstärker 12 wird das Signal an das Antennenfilter 14b weitergeleitet und von dort zu weiteren Prozessen. Die von den verschiedenen Vorrichtungen 12 bis 14b in der Basisstation 10 verwendete Energie wird von der Energieversorgung 14c erhalten.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Überspannungsschutzes einer Energieversorgung in der Lösung der Erfindung. Die Anordnung zum Überspannungsschutz weist einen Vorverstärker 12, einen Eingangsanschluß 20 einer Betriebsspannung, einen Funkfrequenz-Choke bzw. eine -Reaktanzspule 21, einen Hochpassfilter 22, einen Empfängeranschluß 23, eine Komponente 25, deren Elektroleitfähigkeit sich als eine Funktion der Spannung verändert, eine Mikrostreifenleitung 26, Erde 27 der Basisstation und einen Hauptvorrichtungsanschluß 14d für die Basisstation auf. Die Bauteile 14d und 20 bis 26 sind betrieblich miteinander wie folgt gekoppelt. Die Antennenleitung 13 ist an den Hauptvorrichtungsanschluß 14d angeschlossen. Von der Antennenleitung 13 wird einen empfangenes Signal über den Hauptvorrichtungsanschluß 14d an die Mikrostreifenleitung 26 bereitgestellt, von der aus es über den Hochpassfilter 22 und den Empfängeranschluß 23 an den Empfänger fortfährt. Die Mikrostreifenleitung 26 verbindet den Hauptvorrichtungsanschluß 14d, zu dem die Antennenleitung 13 führt, und den Empfängeranschluß 23. Die Mikrostreifenleitung 26 ist typischerweise ein Leiter, der mit einer gleichförmigen Grundebene versehen ist und sich auf einem Isolator befindet, und der die Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung leitet. Der Funkfrequenz-Choke bzw. die -Reaktanzspule 21 verhindert die Ausbreitung des Signals über den Anschluss 20 zu der Energieversorgung.
  • Im Fall einer Störung wird an der Antennenleitung 13 eine Überspannung erzeugt; die Überspannung breitet sich wie ein Signal zu der Mikrostreifenleitung 26 aus. In der Mikrostreifenleitung 26 wird die Überspannung jedoch über den Überspannungsschutz 24, 25 an Erde 27 entladen, und breitet sich daher weder zu dem Anschluß 23 noch zu den weiteren Prozessen in dem Empfänger hin aus.
  • Im Folgenden wird die Lösung der Erfindung. unter Bezugnahme auf die 1 und 2 näher untersucht. Bei der Lösung der Erfindung wird elektrische Energie von einer Hauptvorrichtung 14 einer Basisstation 10 über eine Antennenleitung 13 an eine periphere Vorrichtung 12 bereitgestellt. Ein an der Antennenleitung 13 zum Beispiel durch den Einfluss von Donner erzeugte Überspannung wird bei der Lösung der Erfindung an Erde 27 geführt, indem eine Impedanzanpassungs-Stichleitung 24 zwischen der Antennenleitung 13 und der Erde 27 angeschlossen wird, um als ein Überspannungsschutz zu dienen. Die Impedanzanpassungs-Stichleitung 24 arbeitet auf den von der Basisstation 10 verwendeten Funkfrequenzen, und ihre Länge beträgt λ/4 + n*λ/2, wobei λ die Wellenlänge ist, und n ist ein Integer, und n ∊ [0, 1, 2, ...]. In dem Empfänger der Basisstation 10 ist es immer notwendig, eine Antennenleitung 13 zwischen der Hauptvorrichtung und der Antenne 11 zu verwenden. Da die Energieversorgung einer sich in der Nähe der Antenne 11 befindenden peripheren Vorrichtung 12 über die Antennenleitung 13 stattfindet, wird kein separates Energieversorgungskabel benötigt, was einen Vorteil darstellt. Die periphere Vorrichtung 12 weist eine Filtereinrichtung 12a zum Abtrennen der als Betriebsspannung vorgesehenen Energieversorgung von einem Informationen enthaltenden hochfrequenten Signal auf. Die Betriebsspannung ermöglicht den Betrieb des Vorverstärkers 12 und der darin enthaltenen Filter. Diese Filtereinrichtung 12a zum gegenseitigen Abtrennen einer Betriebsspannung und eines Signals sind Filter, die auf Funkfrequenzen arbeiten und aus integrierten Schaltkreisen oder getrennten Komponenten zusammengebaut sind. Die Betriebsspannung bei der Lösung der Erfindung ist niederfrequent, typischerweise deutlich unterhalb 1 kHz, oder von Gleichstrom. Es besteht keine spezielle Einschränkung für die Frequenz der Betriebsspannung; jedoch muss das Frequenzband der Betriebsspannung mittels existierender Filterverfahren von Störungen und von einem Signal abtrennbar sein, dessen Frequenz typischerweise zumindest mehrere Duzend Megahertz beträgt. Eine zum Beispiel durch Donner verursachte Überspannung hat ein breites Frequenzband; aus diesem Grund soll die Betriebsspannung vorzugsweise entweder eine normale Spannung von Netzwerkfrequenz oder eine Gleichspannung sein, wobei in diesem Fall die Energieversorgung ein schmales Band aufweisen würde, was die Menge an Störungen in der Energieversorgung reduziert.
  • Die Hauptvorrichtung 14 der Basisstation weist eine Mikrostreifenleitung 26 auf, die die Antennenleitung 13 und den Empfänger verbindet; Funkfrequenzstrahlung breitet sich entlang der Mikrostreifenleitung aus, und die Antennenleitung 13 ist betrieblich daran gekoppelt. Zwischen einem ersten Ende der Impedanzanpassungs-Stichleitung 24 und der Mikrostreifenleitung 26 ist eine Komponente 25 bereitgestellt, die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung verändert. Besteht der Überspannungsschutz lediglich aus der Impedanzanpassungs-Stichleitung 24, kann bei der Energieversorgung des Mastvorverstärkers 12 keine Gleichspannung verwendet werden, da die Impedanzanpassungs-Stichleitung 24 dann einen Kurzschluß von der Mikrostreifenleitung 26 zu Erde bilden würde. Um eine Gleichspannungs-Energieversorgung zu ermöglichen, wird die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung verändernde Komponente 25 zwischen der Impedanzanpassungs-Stichleitung 24 und der Mikrostreifenleitung 26 eingesetzt. Unter normalen Betriebsbedingungen ohne jegliche Überspannung an der Antennenleitung 13 und der Mikrostreifenleitung 26, ist die Impedanz der Komponente 25 so hoch, dass kein erheblicher Strombetrag durch sie an Erde 27 der Basisstation geleitet wird. Steigt die Störspannung in der Mikrostreifenleitung 26 an, steigt die Leitfähigkeit der Komponente 25, und die störende Überspannung wird an die Erde 27 geleitet.
  • Die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung verändernde Komponente 25 ist vorzugsweise ein Varistor bzw. ein VDR-Widerstand, der in einer typischen nicht-linearen Art und Weise arbeitet: steigt die Spannung in der Mikrostreifenleitung 26 derart an, dass sie einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet, fällt die Impedanz des Varistors 25 abrupt von ihrem normalen, sehr hohen Wert ab und wird sehr niedrig, wodurch die hohe Störspannung an Erde 27 der Basisstation geleitet wird. Die normale Impedanz des Varistors 25 beträgt über 10 Megaohm, aber mit hohen Spannungen fällt sie unter 100 Ohm. Die Impedanzveränderung findet typischerweise in 10 Mikrosekunden mit großen Spannungsveränderungen statt. Eine Überspannung so schnell an Erde zu leiten stört eine Übertragung von zum Beispiel Sprache nicht, da ein Mensch kurze Unterbrechungen nicht wahrnehmen kann. Außerdem kann insbesondere in einem digitalen zellularen Funksystem eine Fehlerkorrektur die Störung weiter reduzieren, die von einer kurzen Unterbrechung herrührt. Die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung verändernde Komponente 25 kann auch eine Zener-Diode sein, die vorzugsweise eine bidirektionale, geschützte Zener ist, die die gleichen Schutzeigenschaften wie der Varistor bietet.
  • Der Überspannungsschutz der Erfindung ist in die Einheit integriert, um in der Basisstation geschützt zu sein. Typischerweise schneidet der Schutz Überspannungen zwischen ±50 V bis 200 V ab, was ein niedrigerer Pegel ist als, das was mit bekannten kommerziellen Lösungen erreicht wird. Der Schutz leitet einen Strom der Größenordnung 35A an Erde. Die Betriebsspannung U+ ist typischerweise eine Gleichspannung von 12 V; in Anbetracht empfindlicher elektronischer Komponenten ist es daher umso besser, je niedriger der Überspannungsschutz beginnt. Der Überspannungsschutz kann des Weiteren – zusätzlich zu dem Überspannungsschutz der Erfindung, der in den Aufbau integriert ist – unter Verwendung von getrennt installierten kommerziellen Überspannungsschutzeinrichtungen erweitert werden. In diesem Fall kann die Spannungskapazität des Schutzes auf über 200 V erhöht werden, um insbesondere einen Schutz gegen einen Hochenergie-Überspannungsimpuls bereitzustellen; gleichzeitig kann die Größenordnung des an Erde geleiteten Störungsstroms sogar auf bis zu 40 kA anwachsen. Wird die Lösung der Erfindung in Verbindung mit einem kommerziellen Überspannungsschutz verwendet, schützt sie die Vorrichtungen einer Basisstation gegen einen Restimpuls eines Hochenergie-Impulses. Der Betriebsbereich "primärer Schutzeinrichtungen" von kommerziellen Überspannungsschutzeinrichtungen ist von ungefähr ±90 V aufwärts, aber sogar höhere Restimpulse sind möglich. Kommerzielle Überspannungsschutzeinrichtungen und die Lösung der Erfindung ergänzen einander.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend mit Bezug auf das in den Zeichnungen dargestellte Beispiel beschrieben wurde, ist es klar, dass die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist, sondern sie auf viele Weisen innerhalb des Schutzbereiches des erfinderischen Konzepts modifiziert werden kann, wie in es in den zugehörigen Ansprüchen offenbart ist.

Claims (8)

  1. Störungsgeschütztes Verfahren zum Versorgen eines Empfängers in einem zellularen Funksystem mit Energie, wobei das Verfahren an einer Basisstation (10) in einem zellularen Funksystem eingesetzt wird, wobei die Basisstation Hauptvorrichtungen (14), periphere Vorrichtungen (12) und eine Antennenleitung (13) zwischen den Hauptvorrichtungen (14) und den peripheren Vorrichtungen (12) aufweist, wobei die Hauptvorrichtungen (14) zumindest eine Energieversorgung (14c) und ein Antennenfilter (14b) aufweisen, und wobei die peripheren Vorrichtungen (12) zumindest einen Mastverstärker aufweisen, gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen einer Betriebsspannung von einer Hauptvorrichtung (14) über die Antennenleitung (13) an eine periphere Vorrichtung (12) der Basisstation, gegenseitiges Abtrennen der an der Antennenleitung (13) bereitgestellten Betriebsspannung und eines Signals von der Antenne (11) in einer peripheren Vorrichtung (12) durch Filtern (12a), und Leiten einer an der Antennenleitung (13) gebildeten Überspannung über eine ihre Impedanz als eine Funktion der Spannung ändernde Komponente (25) und über eine daran angeschlossene und auf den von der Basisstation (10) verwendeten Funkfrequenzen arbeitende Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) an Erde (27).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, da eine Hauptvorrichtung (14) der Basisstation (10) einen Mikrostreifenleiter (26) aufweist, der die Antennenleitung (13) mit einem Empfängerblock (14a) verbindet, und an den die Antennenleitung (13) operativ gekoppelt ist, eine an der Antennenleitung (13) gebildete Überspannung über eine Komponente (25), die an den Mikrostreifenleiter (26) angeschlossen ist, und die ihre Impedanz als eine Funktion der Spannung ändert, und über eine daran angeschlossene Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) an Erde (24) geleitet wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) λ/4 + n·λ/2 beträgt, wobei λ die Wellenlänge und n ein Integer ist.
  4. Störungsgeschützte Anordnung zum Versorgen eines Empfängers an einer Basisstation (10) eines zellularen Funksystems mit Energie, wobei die Basisstation Hauptvorrichtungen (14), periphere Vorrichtungen (12) und eine Antennenleitung (13) zwischen den Hauptvorrichtungen (14) und den peripheren Vorrichtungen (12) aufweist, wobei die Hauptvorrichtungen (14) zumindest eine Energieversorgung (14c) und ein Antennenfilter (14b) aufweisen, und wobei die peripheren Vorrichtungen (12) zumindest einen Mastverstärker aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenleitungs (13)-Einrichtungen dazu angepasst sind, eine Betriebsspannung von den Hauptvorrichtungen (14) an die peripheren Vorrichtungen (12) bereitzustellen, die peripheren Vorrichtungen (12) Filter-Einrichtungen (12a) zum gegenseitigen Abtrennen einer an die Antennenleitung (13) bereitgestellte Betriebsspannung und eines Signals von der Antenne (11) aufweisen, und die auf den von der Basisstation (10) eingesetzten Funkfrequenzen arbeitende Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) und die ihre elektrische Leitfähigkeit als eine Funktion der Spannung ändernde Komponente (25) angepasst sind, Überspannungen an Erde (27) zu leiten.
  5. Energieversorgungs-Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, da eine Hauptvorrichtung (14) der Basisstation (10) einen Mikrostreifenleiter (26) aufweist, an den die Antennenleitung (13) operativ gekoppelt ist, eine Komponente (25), die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung ändert, angepasst ist, zwischen einem ersten Ende der Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) und dem Mikrostreifenleiter (26) angeschlossen zu sein.
  6. Energieversorgungs-Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Impedanzanpassungs-Stichleitung (24) λ/4 + n·λ/2 beträgt, wobei λ die Wellenlänge und n ein Integer ist.
  7. Energieversorgungs-Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung ändernde Komponente (25) ein Varistor ist.
  8. Energieversorgungs-Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die ihre Elektroleitfähigkeit als eine Funktion der Spannung ändernde Komponente (25) eine Zener-Diode oder eine bidirektional geschützte Zener-Diode ist.
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