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ZWECK DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kopplungssystem, das das Senden
und den Empfang analoger und/oder digitaler Signale durch ein elektrisches
Elektroenergie – Verteilungssystem,
der Art ermöglicht,
die einen Mittelspannungskondensator verwendet, um mit den Hochfrequenzsignalen
bei Mittelspannung zu verbinden und sie in eine Niederspannungsabstimmschaltung
zu leiten.
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Insbesondere
betrifft das erfinderische System eine isolierte und abgeschirmte
Kopplung, die einen sicheren Anschluss an ein Kabel oder an eine Mittelspannungsvorrichtung
mit einem hohen Grad an Isolationsschutz sowie Abschirmung ermöglicht und
ebenso einen vollständigen
Schutz gegenüber Umgebungsbedingungen
zur Verfügung
stellt.
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Auf
diese Art ermöglicht
das vorgeschlagene Kopplungssystem das Senden/Empfangen von Signalen
direkt von dem Mittelsspannungsnetz unter Beibehalten von Sicherheitsniveaus,
der Zuverlässigkeit
und Isolation der Einheit und dem Beseitigen der Gefahr von Bereichen,
die der Luft ausgesetzt werden, sowie von Wartungsarbeiten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Senden und Überwachen
von Signalen durch das elektrische Netz ist eine weit verbreitete Praxis
bei Elektrizitätsgesellschaften,
aber es ist auf die Kommunikation von Signalen in bezug auf die
Betriebsbedingung des Hochspannungsnetzes begrenzt. Die begrenzte
Geschwindigkeit des Sendens von Signalen durch das Hochspannungsnetz
hat einen weiter verbreiteten Gebrauch von dieser Art des Datenübermittlungssystems
zu anderen Zwecken, die unterschiedlich von der Fernbedienung sind,
verhindert.
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Dennoch
begann es in den letzten Jahren, dass das Verteilungsnetz sowohl
bei der Niederals auch der Mittelspannung als ein annehmbares Mittel für das Senden
von Signalen, Sprache, Daten und Bilder verwendet wurde, wobei sein
Gebrauch allgemein öffentlich
wurde und nicht auf die tatsächlichen Notwendigkeiten
der Elektrizitätsgesellschaften
beschränkt
wurde, wie es gewohnheitsmäßig bis
jetzt gewesen ist.
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Für das Durchführen von
Kommunikationen über
das elektrische Verteilungsnetz bestehen grundlegend zwei Möglichkeiten:
Bei
Erreichen der Mittel- bis Niederspannungstransformationszentren
werden die Niederspannungsnetzsignale in einer Kommunikationsschaltstelle
gespeichert, von der sie durch die üblichen Telephonmedien übertragen
werden.
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Bei
Erreichen der Mittel- bis Niederspannungstransformationszentren
werden die Niederspannungsnetzsignale gespeichert, und sie gehen
zu dem Mittelspannungsnetz über
und umgekehrt. Auf diese Art werden die Signale einiger Umwandlungszentren
in einem anderen Verteilungstransformationszentrum oder in der gegenwärtigen Nebenstelle konzentriert,
wodurch auf diese Art der Gebrauch von dem elektrischen Netzwerk
für das
Senden der Signale maximiert wird und die Zahl der Kommunikationsschaltstellen
und der Telephonleitungen, die in den Transformatorzentren bestehen,
minimiert wird.
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Das
Kopplungssystem der Erfindung basiert auf dieser zweiten Möglichkeit.
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Ebenso
gibt es für
die Kopplung der Signale des elektrischen Niederspannungsnetzes
mit dem Mittelspannungsnetz und umgekehrt verschiedene konzeptionelle
Lösungen,
wie zum Beispiel:
Senden der Signale durch die Abschirmung
des Mittelspannungskabels. Dieses System basiert auf dem Gebrauch
von einer Anzahl von Sendern/Empfängern an den Enden der Kabelabschirmung,
die wiederum an einem der Enden der entsprechenden Spule angeschlossen
sind. Jeder Datenübermittler
hat einen Oszillator für
eine Trägerfrequenz,
sehr ähnlich der
Resonanzfrequenz des Schwingkreises, der durch die Spulen, die sich
an den Enden der Kabelabschirmung befinden, und der Kapazität der genannten
Abschirmung gebildet wird; jeder Sender enthält einen Modulator und jeder
Empfänger
einen Demodulator, um die Trägerfrequenz
mit den übermittelten
Daten zu modulieren beziehungsweise zu demodulieren.
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Kapazitive
Kopplung der Signale. Die kapazitive Kopplung der Signale benutzt
das Kabel des tatsächlichen
Leiters als ein Mittel für
das Senden der Signale, anstatt seine Abschirmung zu benutzen. Dieses
System hat den Vorteil, das es in Kabeln ohne eine Abschirmung,
wie zum Beispiel in Überlandleitungen,
verwendbar ist, wobei es nicht notwendig ist, diese Vorrichtung
obligatorisch an der Luft zu verlegen – unterirdische Umwandlungen,
in denen die Kabelabschirmung beseitigt ist, erlauben auf diese
Art die Abdeckung größerer Distanzen
mit einer minimalen Ausrüstung.
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Das
System ist dem ähnlich,
das in dem vorhergehenden Fall beschrieben worden ist, mit der Ausnahme,
dass die Signalkopplung direkt bei der Mittelspannung anstelle an
der geerdeten Abschirmung des Kabels durchgeführt wird. Die Kopplung wird
durch einen Mittelspannungskondensator, dessen Kapazität verwendet
wird, um einen Resonanzstromkreis im Bereich der Frequenzen der
Trägerwellen
zu bilden, anstatt unter Verwendung der Kapazität der Kabelabschirmung durchgeführt.
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Verschiedene
Lösungen
gibt es auf dem Markt, um diese kapazitive Kopplung an die Mittelspannung
durchzuführen,
die im Allgemeinen auf dem Gebrauch von Isolatoren basieren, in
denen sich der Mittelspannungskondensator befindet, aber diese Lösungen sind
auf ihren Gebrauch von Mittelspannungskabeln begrenzt, deren Anschluss
zugänglich ist,
das heißt,
dass das Kommunikationssystem nur an jenen Punkten verwendbar ist,
an denen der Kern des Mittelspannungskabels offen liegt.
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Ein
System dieser Art wird zum Beispiel in dem europäischen Patent Nr. 1.079.538
beschrieben.
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Diese
Systeme haben den Nachteil, dass sie stromführende Elemente exponieren,
die Umgebungsbedingungen, wie leitendem Staub, hoher Feuchtigkeit,
Salzigkeit, Überschwemmung,
etc., ausgesetzt sind, die zu einer Verschlechterung und als Folge
davon zu einer Störung
in dem elektrischen System führen
können.
Kommunikationen können durch
eine kapazitive Kopplung der Oberflächenentladungen oder durch
den Koronaeffekt verschlechtert werden, die die übertragenen Signale stören. Zusätzlich stellen
nicht isolierte stromführende
und zugängliche
Teile ein hohes Risiko für
das Personal während des
Wartungsbetriebs dar.
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Um
Probleme zu vermeiden, die mit der Verschlechterung der Isolierung
verbunden sind, ist es notwendig, periodisch Wartungsarbeiten an
den exponierten Teilen durchzuführen.
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US – Patent
4.973.940 betrifft eine kapazitive Kopplung bei Mittelspannung,
die ein Senden und/oder Empfangen von analogen/digitalen Signalen
durch ein elektrisches Energieverteilungssystem ermöglichen.
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Die
internationale PCT – Anmeldung
WO – 01/43238
offenbart eine Kopplungsvorrichtung zum Verbinden eines Datenterminals
mit einem Niederspannungs-Energieversorgungsnetz.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
System, das Gegenstand der Erfindung ist, ermöglicht, dass eine kapazitive
Mittelspannungskopplung im Zustand der Isolierung und der elektrischen
Sicherheit durchgeführt
werden, wobei weiterhin ein System gebildet wird, das gegenüber Umgebungsbedingungen
unempfindlich ist und Staub, Feuchtigkeit und sogar Überschwemmung
zulässt.
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Insbesondere
ermöglicht
das System seine Kopplung mit einem Kabel oder einer Mittelspannungsvorrichtung
unter Beibehaltung der Isolienang und Abschirmeigenschaften der
Einheit.
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Dafür wird das
System der kapazitiven Kopplung durch eine wasserdichte Umhüllung ausgebildet,
in deren Inneren der Mittelspannungskondensator positioniert wird,
sowie durch eine metallische Abschirmung, die die Verteilung des
elektrischen Feldes innerhalb davon erieichtert.
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Diese
wasserdichte Umhüllung
wird direkt mit dem isolierten Verbinder verbunden, der mit der Buchse
der Mittelspannungsvorrichtung oder mit einem Mittelspannungskabel
verbunden ist, das mit besagtem Verbinder verbunden ist, so dass
bei Verwenden der abgeschirmten Mittelspannungsverbinder und Kabel
und mit dem Kondensator, der sich innerhalb einer wasserdichten
Umhüllung
befindet, die Anordnung gegenüber
den Umgebungsbedingungen der Installation unempfindlich wird.
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Die
wasserdichte Umhüllung
kann durch eine feste Ummantelung aus polymerischem Material gebildet
werden, in dessen Inneren der Kondensator eingebettet wird, oder
sie kann durch eine Hohlummantelung gebildet werden, deren Inneres
mit einer dielektrischen Flüssigkeit
gefüllt
ist.
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Die
wasserdichte Umhüllung
enthält
einen Erdungsanschluss und einen Signalausgangsverbinder, der die
Signale nunmehr bei einer Spannung, vorzugsweise bei Niederspannung,
zu der Abstimmschaltung liefert, die niedriger als die des Mittelspannungskabels
ist.
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Die
wasserdichte Umhüllung
kann auch als isolierender Anschluss dienen, der den Kopplungsverbinder
zu der Mittelspannungsvorrichtung abdichtet, oder gar einen Verbindungsanschluss
bilden, der es ermöglicht,
dass ein anderes Kabel, ein automatisches Ventil, etc. durch diesen
verbunden wird.
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Um
einen höheren
Grad an Integration zu erzielen, kann die Abstimmschaltung und sogar
die Schutzsicherung innerhalb der wasserdichten Umhüllung enthalten
sein.
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Das
System ermöglicht
folglich, dass eine Verbindung mit der Mittelspannungsvorrichtung
mit einem hohen Grad eines Schutzes, sowohl der Isolierung als auch
der Abschirmung, hergestellt wird und stellt gleichzeitig eine kapazitive
Kopplung für
das Senden/Empfangen von analogen und/oder digitalen Signale, für eine Fernbedienung, Überwachung
und Messung von teilweisen Entladungen, Verlustwinkeln, der Spannung,
der Stromkreisversorgung, etc. zur Verfügung.
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Wie
wir gesagt haben, werden, dadurch dass das System von der Umgebung
isoliert wird, die Gefahren der der Luft ausgesetzten Zonen beseitigt
und Wartungsprobleme werden verweden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bezieht
sich auf ein Kopplungssystem in Übereinstimmung
mit dem Gegenstand der Erfindung, das durch eine feste polymerische
Ummantelung als Verbindungsanschluss zu einem Mittelspannungsverbinder
gebildet wird, der mit der Buchse der Mittelspannungsvorrichtung
verbunden ist.
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2 bezieht
sich auf eine Kopplung, die der von 1 ähnlich ist,
in der aber die Abstimmschaltung innerhalb der selben Umhüllung wie
der Kondensator enthalten ist, und die Schutzsicherung ist ebenso,
jedoch in einem unabhängigen
Teil, eingekapselt, das zwischen dem Kopplungssystem und dem Mittelspannungsverbinder
eingesetzt ist.
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3 bezieht
sich auf eine Kopplung, die der der vorhergehenden Figuren ähnlich ist,
aber in welcher die Umhüllung
als ein elektrischer Verbindungsanschluss hergestellt ist, um Verbindungen
von anderen Elementen durch diesen zu ermöglichen.
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4 bezieht
sich auf eine Kopplung, in der die Umhüllung durch eine hohle abgeschirmte
und geerdete Umhüllung
gebildet wird, die mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt ist,
und an ein Mittelspannungskabel angeschlossen ist, das wiederum mit
dem Mittelspannungsverbinder verbunden ist, der in der Buchse der
Mittelspannungsvorrichtung angeschlossen ist.
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5 bezieht
sich auf eine Kopplung wie der der vorhergehenden Figur, in der
die Sicherung und die Abstimmschaltung innerhalb der Umhüllung positioniert
worden sind.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Der
Gegenstand des kapazitiven Kopplungssystems der Erfindung ist für die Verbindung
mit einem Mittelspannungskabel (4) bestimmt, das mit einer
Mittelspannungsvorrichtung (1) mittels des entsprechenden
Verbinders (3) verbunden ist.
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Wie
in 1 gesehen wird, ist der Kondensator (12)
in einer wasserdichten Umhüllung
(16), die durch eine feste polymerische Ummantelung ausgebildet
ist, eingebettet, die ein kegelstumpfförmiges Ende aufweist, das als
ein isolierender Anschluss dient, der an dem Mittelspannungsverbinder
(3) angeschlossen wird. Wie es ebenso in dieser Figur gesehen
wird, befindet sich innerhalb der wasserdichten Umhüllung (16)
eine Abschirmung (17), die den Kondensator umgibt und die
Verteilung des elektrischen Felds innerhalb der wasserdichten Umhüllung erleichtert.
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An
der Rückseite
der wasserdichten Umhüllung
(16) befinden sich die Erdung (20) und der Signalverbinder
(13), der den Eingang/Ausgang des Signals ermöglicht,
das der Abstimmschaltung (15) für seine Umwandlung und Verarbeitung,
nunmehr bei einer Spannung, die niedriger als die des Mittelspannungskabels
ist, geliefert wird. An dieser Rückseite der
wasserdichten Umhüllung
(16) befindet sich ebenso eine Mutter (19), die
es ermöglicht,
dass der Anschluss befestigt wird. Der hintere Teil (18)
der wasserdichten Umhüllung
(16) wird auf eine solche Weise geerdet, dass bei der Einpassung
des kegelstumpfförmigen
isolierenden Teils in den Mittelspannungsverbinder (3)
nur der hintere Teil der Umhüllung zugänglich und
des weiteren geerdet ist.
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Wie
es aus 2 ersichtlich ist, ist es auch möglich, innerhalb
der wasserdichten Umhüllung (16)
den Abstimmstromkreis (15) sowie die Schutzsicherung (14)
zu positionieren. In dieser Figur ist die Schutzsicherung in einer
abgeschirmten Ummantelung (21) unabhängig von der wasserdichten
Umhüllung
(16) platziert worden, aber offensichtlich könnte die
Schutzsicherung (14) ebenso innerhalb der selben wasserdichten
Umhüllung
(16), in der der Kondensator eingebettet ist, platziert
werden.
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Wenn
die Sicherung nicht benutzt wird oder sie zusammen mit dem Kondensator
eingebettet wird, würde
die wasserdichte Umhüllung
(16) direkt an den Verbinder (3) des Kabels (4)
angeschlossen werden, während
in dem Fall, in dem eine Schutzsicherung in einer unabhängigen Ummantelung
(21) enthalten ist, die wasserdichte Umhüllung (16)
mit der Ummantelung (21), die die Sicherung enthält, und
diese sodann durch einen geeigneten Verbindungsanschluss (5)
mit dem Mittelspannungsverbinder (3) verbunden würde.
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In 3 ist
eine Konstruktionsvariante gezeigt worden, in der die polymerische
wasserdichte Umhüllung
(16) in ihrem hinteren Teil in einem Verbindungsanschluss
endet, der elektrische Anschlüsse
durch die wasserdichte Umhüllung
(16) ermöglicht,
wobei in diesem Fall die Ausgabe der Signale durch die seitliche
Oberfläche
des Ummantelungskörpers
durchgeführt
wird. In dieser Figur ist ein Mittelspannungskabel (4),
das mit der Ummantelung verbunden ist, gezeigt worden, aber es könnte für das Anschließen jedes
möglichen
anderen Elements, wie z.B. eines automatischen Ventils, verwendet
werden.
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Wenn
besagter Anschluss nicht benutzt wird, wird als Verbindungselement
ein Stopfen, der den Anschluss abdichtet und ihn vor Schmutz, fremden Einzelteilen,
etc. schützt,
verwendet.
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In 4 und 5 ist
ein Kopplungssystem in Übereinstimmung
mit dem Gegenstand der Erfindung gezeigt worden, in dem die wasserdichte
Umhüllung
(16) durch eine hohle metallische Ummantelung (10)
gebildet wird, deren Inneres mit einer dielektrischen Flüssigkeit
(11) gefüllt
ist, wobei die Verbindung der wasserdichten Umhüllung mit dem Mittelspannungskabel
(7) durch eine Signaleingangsbuchse (9) bei Mittelspannung
durchgeführt
wird, während
die Signalausgabe bei Niederspannung durch den Verbinder (13)
durchgeführt
wird, der für eine
geeignete Umwandlung und Verarbeitung an der Abstimmschaltung (15)
angeschlossen ist.
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Wie
in 4 und 5 gesehen wird, ist der Anschluss
der Mittelspannungsvorrichtung (1) an das Mittelspannungskabel
(4) unter Verwendung eines T-Verbinders (3) durchgeführt worden,
in dessen freiem Ende ein Winkelverbinder (6), der das
Mittelspannungskabel ent hält,
angebracht ist; und dieses ist durch den Verbinder (8)
und die Buchse (9) an der wasserdichten Umhüllung angeschlossen.
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In 5 sind
die Schutzsicherung (14) und die Abstimmschaltung (15)
innerhalb der wasserdichten Umhüllung
(16) eingesetzt worden.