DE69630882T2 - Verriegelungsschalter - Google Patents

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DE69630882T2
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John Thomas LOTHAMER
Anthony Carl PONTECORVO
Lewis Thomas SCHATTKE
Albert Richard OSTERHOUT
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1414Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means with power interlock
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/40Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
    • H01H1/403Contacts forming part of a printed circuit
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/005Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch adapted for connection with printed circuit boards

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verriegelungsschalter und insbesondere einen zweipoligen Schalter, der mit einer Schaltungsplatinenanordnung ohne Lötung oder die Montage von Hardware verbunden werden kann.
  • Stand der Technik
  • Aus der GB 1,137,711 ist eine Druckknopf-Schalteranordnung bekannt, die an einer Schaltungsplatinenanordnung mit einander gegenüberliegenden Oberflächen und Zungen mit einander gegenüberliegenden Oberflächen angebracht ist, wobei jede Oberfläche der Zungen ein mit einer Schaltung verbundenes Kontaktmuster enthält. Jeder Druckknopfschalter hat einen Schalterkörper, der eine Stirnfläche hat, welche einen teilweise durch den Schalterkörper verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der Zunge der Schaltungsplatinenanordnung bildet, sowie allgemein U-förmige Kontakte, die über die geschlitzte Stirnfläche des Körpers gesteckt sind, um Kontaktmuster an einer Oberfläche der Schaltungsplatine anzuschließen. Ein Metallbügel muss an der Schaltungsplatine montiert werden, um die Schalterkörper an der Schaltungsplatine festzuhalten, wobei dieser Metallbügel ferner mit einer Feder und Vorsprüngen an dem Schalterkörper zusammenwirkt, um die bei diesem Druckknopfschalter verfügbaren beiden Schalterpositionen zu ermöglichen. Eine dritte Position, wie sie für einen Verriegelungsschalter erforderlich ist, ist mit einer derartigen Anordnung nicht möglich.
  • Gegenwärtig sind eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Verriegelungsschaltern erhältlich, die auf vielen Anwendungsgebieten verwendet werden, beispielsweise mit Schaltungsplatinenanordnungen. Diese Schalter verwenden eine Vielzahl von grundsätzlichen Schalterkonfigurationen, die typischerweise zusätzliche Bauteile benötigen, um eine Wartungsposition und einen breiten Betätigungsverschiebebereich zu erzielen, um Anwendungstoleranzen auszugleichen.
  • Mit Schaltungsplatinenanordnungen verwendete Verriegelungsschalter müssen in drei unterschiedlichen Positionen betriebsfähig sein, die nach dem Stand der Technik als die Wartungsposition, die Normalposition und die Betätigungszone oder -position bekannt sind.
  • Wenn der Schalter in die Wartungsposition gestellt wird, muss er in der Lage sein, in dieser Position zu verbleiben, bis er von Hand in eine der beiden anderen Positionen bewegt wird.
  • Ein Schalter, der in die Betätigungszone oder -position gestellt wird, muss in der Lage sein, aus der weiter unten beschriebenen Betätigungszone oder -position in die Normalposition zurückzukehren, wenn die Betätigungskräfte von dem Schalter weggenommen werden. Der Schalter muss ferner die Normalposition durchlaufen, wenn er von der Wartungsposition in die Betätigungszone oder -position verschoben wird.
  • Wenn der Schalter in die Betätigungszone gestellt wird, muss der Schalter in der Lage sein, automatisch in die Normalposition zurückzukehren, wenn der Schalter freigegeben wird. Die Betätigungszone ist somit grundsätzlich eine Momentanposition. Ferner wird diese Position als "Zone" beschrieben, da ein großer Betätigungsverschiebebereich ertorderlich ist, um Anwendungstoleranzen auszugleichen.
  • Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik weisen eine Anzahl von Nachteilen auf, wenn sie an einer Schaltungsplatinenanordnung angewandt werden. Beispielsweise nehmen Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik ein beträchtliches Ausmaß der Fläche an der Schaltungsplatinenanordnung ein. Diese Fläche kann typischerweise in der Größenordnung von annähernd 1,09 Quadratzoll liegen.
  • Typische Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik haben weitere Nachteile. Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik sind relativ teuer in großen Mengen herzustellen, wobei sie typischerweise annähernd 10,00 Dollar pro Stück kosten. Darüber hinaus nutzen diese Vorrichtungen eine Schieberbetätigung, bei der die Reibungskräfte aus normalen (senkrechten) Kräften resultieren, die von dem eigentlichen Schalter erzeugt werden. Diese Reibungskräfte können Probleme verursachen, wenn die Endbearbeitung der Gleitfläche sowie die Geometrie beim Zusammenbau nicht sorgfältig kontrolliert werden. Somit ist die Zuverlässigkeit der Konstruktion derartiger Vorrichtungen vom Herstellungsprozess abhängig. Da Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik ferner mit der Schaltungsplatinenanordnung verlötet werden müssen, müssen sie einen Reinigungsprozess nach der Verlötung durchlaufen. Dabei werden die eigentlichen Schalterkontakte der Verunreinigung durch Reinigungsmittel ausgesetzt, sofern es sich bei dem Schalter nicht um eine versiegelte Einheit handelt. Bei bestimmten Kontaktanordnungen sind die Kontakte anfällig für Kontaktunterbrechungen, nachdem sie diesen Verunreinigungen ausgesetzt wurden. Ferner ist der Lötvorgang einschließlich der erforderlichen Befestigungshardware für den Einbau der Schalter nach dem Stand der Technik an Schaltungsplatinenanordnungen kostenaufwändig. Die Gesamtzahl der Teile in Schaltern nach dem Stand der Technik kann typischerweise 25 bis 30 Teile betragen. Schließlich sind die durch Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik gesteuerten Schaltungskonfigurationen durch die elektrischen Funktionen des eigentlichen Schalters beschränkt. Viele dieser Schalter sind zweipolige Ausschalter, bei welchen nur ein Schaltkreis für jeden Pol geschlossen werden kann.
  • Ist ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Verriegelungsschalter zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Nachteile von Verriegelungsschaltem nach dem Stand der Technik beseitigt sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Verriegelungsschalter zur Verwendung an einer Schaltungsplatinenanordnung, die einander gegenüberliegende Oberflächen hat, wobei jede der Oberflächen ein Kontaktmuster aufweist, das Schaltkreis- und Schaltfunktionen definiert. Der Schalter enthält Kontakteinrichtungen zum Eingriff mit den Kontaktmustern, um die Schaltkreise auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schaltungsplatinenanordnung elektrisch zu verbinden, und eine Schalterkörpereinrichtung zur Unterbringung der Kontakteinrichtungen. Die Schalterkörpereinrichtung enthält eine Schlitzeinrichtung zum lötfreien Verbinden des Schalters mit einer Kante der Schaltungsplatinenanordnung. Die Schlitzeinrichtung ermöglicht ist, den Schalter selektiv zwischen drei Schaltpositionen an der Kante der Schaltungsplatinenanordnung hin und her zu bewegen, um die Schaltkreise auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schaltungsplatinenanordnung in einer der drei Positionen elektrisch miteinander zu verbinden, indem die Kontaktmuster auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schaltungsplatinenanordnung mit den Kontakteinrichtungen verbunden werden.
  • Eine Federeinrichtung ist innerhalb der Schalterkörpereinrichtung untergebracht, um den Schalter in einer der drei Positionen vorzuspannen, und eine Verriegelungsvorsprungseinrichtung ist vorgesehen, um den Schalter an der Kante der Schaltungsplatinenanordnung in einer zweiten der drei Positionen festzuhalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Um die vorliegende Erfindung im Detail zu verstehen, wird auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
  • 1A ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des Schalters gemäß vorliegender Erfindung;
  • 1B zeigt eine Ansicht des zusammengebauten Schalters, der in 1A gezeigt ist;
  • 1C stellt dar, wie der erfindungsgemäße Schalter an der Kante einer Schaltungsplatinenanordnung angebracht wird;
  • 2A ist eine perspektivische Ansicht des Schalterkörpers;
  • 2B ist eine Draufsicht auf den Schalterkörper;
  • 2C ist eine Unteransicht des Schalterkörpers;
  • 2D ist eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 2D-2D des in 2A gezeigten Schalterkörpers;
  • 2E ist eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 2E-2E des in 2A gezeigten Schalterkörpers;
  • 3A ist eine Vorderansicht eines der Kontakte;
  • 3B ist eine Seitenansicht des in 3A gezeigten Kontakts;
  • 4A ist eine Vorderansicht des mit der Schaltungsplatinenanordnung verbundenen Schalters, der in die Normalposition gestellt ist;
  • 4B ist eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 4B-4B in 4A;
  • 4C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4C-4C in 4A;
  • 5A ist eine Vorderansicht des mit der Schaltungsplatinenanordnung verbundenen Schalters, der in die Wartungsposition gestellt ist;
  • 5B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5B in 5A;
  • 5C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5C-5C in 5A;
  • 6A ist eine Vorderansicht des mit der Schaltungsplatinenanordnung verbundenen Schalters, der maximal komprimiert in den Grenzbereich der Betätigungszone gestellt ist;
  • 6B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6B-6B in 6A; und
  • 6C ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6C-6C in 6A.
  • Beste Ausführungsweise der Erfindung
  • Alle Angaben hinsichtlich der Ausrichtung in Begriffen wie oben, unten, vorne, hinten etc. in der folgenden Beschreibung dienen nur zum Zweck der Erläuterung und sollen keine einschränkende Wirkung haben.
  • In 1A und 1B ist eine beispielhafte Ausführungsform des Verriegelungsschalters 20 gemäß vorliegender Erfindung gezeigt. Wie die auseinandergezogene perspektivische Ansicht in 1A zeigt, ist der erfindungsgemäße Verriegelungsschalter 20 ein zweipoliger Ausschalter, der 5 einfach zusammengebaute, vorgefertigte Bauteile enthält, die aus einem Schalterkörper 22 und einem Deckel 72 bestehen, in dem ein Paar Metallkontakte 52 und eine Schraubenfeder 70 untergebracht sind. Der Schalter 20 wird zusammengesetzt, indem die Kontakte 52 und die Schraubenfeder 70 von oben in den Schalterkörper 22 eingesetzt werden, wo sie durch den Deckel 72 in ihrer Position gehalten werden. Der Deckel 72 wird bei 76 unter Verwendung einer beliebigen herkömmlichen Verbindungstechnik, beispielsweise Klebeverbindung oder dergleichen, unlösbar mit dem Schalterkörper verbunden. In zusammengebautem Zustand nimmt der erfindungsgemäße Verriegelungsschalter 20 wesentlich weniger Fläche an einer Schaltungsplatinenanordnung ein. Ferner kann der erfindungsgemäße Verriegelungsschalter 20 in der Massenproduktion beträchtlich billiger hergestellt werden als vergleichbare Verriegelungsschalter nach dem Stand der Technik, die gegenwärtig erhältlich sind.
  • Wie im zusammengebauten Zustand in 1B gezeigt, sind die Enden der Kontakte 52 durch einen Schlitz 46 in der Unterfläche 34 des Schalterkörpers 22 zugänglich, wodurch der Schalter 20 mit einer Schaltungsplatinenanordnung elektrisch verbunden werden kann. Die in dem Schalter 20 verwendeten Kontakte 52 sind als Schleifkontakte gestaltet und wirken als elektrische Überbrückungskontakte, um auf einer Seite der Schaltungsplatinenanordnung angeordnete Schaltungen mit Schaltungen elektrisch zu verbinden, die auf der anderen Seite der Schaltungsplatinenanordnung angeordnet sind. Die neuartige Konstruktion des Schalters ermöglicht ist, dass er von Hand an der Kante 18 der Schaltungsplatinenanordnung 10 an einem zungenförmigen Abschnitt 12 montiert wird, ohne dass zusätzliche Montageteile, Spezialwerkzeuge oder Lötungen erforderlich sind, wie in 1C gezeigt. Der Schlitz 46 in der Unterfläche 34 des Schalterkörpers 22 ist so dimensioniert, dass er den zungenförmigen Abschnitt 12 der Schaltungsplatinenanordnung 10 aufnimmt. Jede Seite des zungenförmigen Abschnitts 12 bildet ein Paar von Kontaktmustern 14, die den auf beiden Seiten der Schaltungsplatinenanordnung 10 angeordneten Schaltungen (nicht dargestellt) entsprechen. Die Kontakte 52 kommen mit unterschiedlichen Segmenten der Muster 14 in Eingriff, wenn der Schalter 20 auf der Zunge 12 nach oben und unten bewegt wird, wie nachfolgend erläutert wird. Da es nicht erforderlich ist, den Schalter 20 mit der Platinenanordnung 10 zu verlöten, kann er installiert werden, nachdem alle übrigen Lötvorgänge an der Schaltungsplatinenanordnung vollendet wurden. Somit ist es niemals erforderlich, dass der Schalter 20 möglicherweise schädlichen Lösungsmitteln zur Reinigung von Lötungen ausgesetzt wird. Darüber hinaus reinigt die Schleifwirkung der Kontakte 22 die Kontaktstellen, wenn der Schalter betätigt wird. Sollte es erforderlich werden, den Schalter von der Schaltungsplatinenanordnung zu entfernen, ist eine rasche und zerstörungsfreie Entfernung unter Verwendung eines Spezialwerkzeugs (nicht dargestellt) möglich.
  • Der Verriegelungsschalter 20 gemäß vorliegender Erfindung ist so aufgebaut, dass er in drei Positionen arbeitet: der Wartungsposition, der Normalposition und der Betätigungsposition oder -zone. Wenn der Schalter 20 manuell in die Wartungsposition gestellt wird, erlaubt es die Schalterkonstruktion, dass er unbegrenzt in dieser Position verbleibt, bis er in eine der beiden anderen Positionen gestellt wird. Wenn der Schalter 20 aus der Normalposition in die Betätigungszone bzw. -position betätigt wird, stellt die neuartige Konstruktion des Schalters 20 diesen automatisch aus der Betätigungszone in die Normalposition zurück, wenn der Benutzer die Betätigungskräfte von dem Schalter 20 löst. Darüber hinaus durchläuft der Schalter 20 die Normalposition, wenn er von der Wartungsposition in die Betätigungszone verschoben wird. Die Betätigungsposition oder -zone wird so bezeichnet, da ein großer Bereich der Betätigungsverschiebung ertorderlich ist, um verschiedene Anwendungs-toleranzen auszugleichen. Die Betätigungszone stellt eine Momentanposition dar, da der Schalter 20 so konstruiert ist, dass er in die Normalposition zurückkehrt, wenn er freigegeben wird. Demgemäß bildet jeder Kontakt 52 des Schalters 20 gemäß vorliegender Erfindung entweder einen offenen oder einen geschlossenen Schaltkreis für jede der drei Schalterpositionen in Abhängigkeit von der Form des Kontaktmusters auf der Schaltungsplatinenanordnung. Dies ermöglicht es, viele verschiedene Schaltungskonfigurationen in jeder der drei Schalterpositionen zu erzielen. Die in 1C gezeigte Schaliungsplatinen-anordnung 10 ermöglicht es, dass der Schalter 20 als ein zweipoliger Ausschalter arbeitet. Es ist jedoch möglich, verschiedene andere Schaltungskombinationen für jede der drei Schalterpositionen zu erreichen, indem einfach die Gestaltung der Schaltungsplatine der Schaltungsplatinenanordnung modifiziert wird.
  • Wie 2A2C zeigen, hatten das Äußere des Schalterkörpers 22 eine allgemein rechteckige Form mit einer Vorderflche 24 und einer Rückfläche 26, welche beide in Rundungen in zwei Seitenflächen 28 übergehen. Die Oberseite des Schalterkörpers enthält eine ebene Befestigungsfläche 32 für den Deckel und die Unterseite des Schalterkörpers enthält eine ebene Unterfläche 34. Ein Paar rechteckig geformter Vorsprünge 44 erstrecken sich von dem Umfang der Befestigungsfläche 32 für den Deckel nach oben. Die Vorsprünge 44 werden von einem Paar entsprechend geformter Ausnehmungen 74 aufgenommen, die in der Unterfläche des Deckels 72 gebildet sind, wie in 1B zu erkennen ist. Die Vorsprünge 44 greifen in die Ausnehmungen 74 in dem Deckel 72 wie in 1A gezeigt ein, um den Deckel 72 mit dem Schalterkörper 22 während des Verbindens des Deckels mit dem Schalterkörper mechanisch auszurichten.
  • Wie wiederum 2A2C zeigt, bildet der Schalterkörper 22 ein Paar rechteckiger Öffnungen 36, die zwischen der Befestigungsfläche 32 für den Deckel und der Unterfläche 34 des Schalterkörpers 22 verlaufen. Jede rechteckige Öffnung 36 nimmt einen der beiden vorstehend beschriebenen Kontakte 52 auf. Zwischen dem Paar von rechteckigen Öffnungen 36 ist eine Bohrung 38 angeordnet, welche die vorstehend beschriebene Druckfeder 70 aufnimmt. Eine Vielzahl von vertieften Kontaktsitzen 42 sind ebenfalls in der Befestigungsfläche 32 für den Deckel gebildet, wobei jeder der Kontaktsitze 42 jeweils zu der Längsseite jeder rechteckigen Öffnung 36 unmittelbar benachbart angeordnet ist. Die Kontaktsitze 42 nehmen entsprechend geformte Sitzflanschabschnitte 56 auf, die an den weiter unten beschriebenen Kontakten 52 gebildet sind.
  • Die rechteckigen Öffnungen 36 sind voneinander und der Bohrung 38 auf ihrem Verlauf durch einen relativ kleinen Abschnitt des Schalterkörpers 22 von der Befestigungsfläche 32 für den Deckel getrennt, wie in 2A und 2B gezeigt. Dann verbinden sich die jeweiligen Öffnungen 36 mit dem weiter oben beschriebenen Schlitz 46, in welchem sie nach unten bis zur Unterfläche 34 des Schalterkörpers 22 verlaufen. Dies ist am besten unter Bezugnahme auf 2D zu erkennen, die eine Querschnittsansicht durch eine der rechteckigen Öffnungen 36 entlang der Linie 2D-2D in 2A zeigt. Wie dort zu sehen ist, bildet die oberste Wand des Schlitzes 46, wo die Öffnung 36 und der Schlitz 46 ineinander übergehen, einen Anschlag 48. 2C zeigt die Ansicht dieses Aufbaus durch den Schlitz 46 von der Unterfläche 34. Wie die Figur zeigt, sind an dem Übergang der rechteckigen Öffnungen 36 in den Schlitz 46 vier Anschläge 48 gebildet, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
  • Die Bohrung 38 erstreckt sich von der Befestigungsfläche 32 für den Deckel über eine gegebene Distanz in den Schalterkörper 22, wo sie in den Schlitz 46 übergeht, wie am besten in 2E erkennbar ist, die eine Querschnittsansicht durch die Bohrung 38 entlang der Linie 2E-2E in 2A zeigt. Wie die Figur zeigt, teilt die Verbindungsstelle der Bohrung 38 und des Schlitzes 46 die untere Wand 40 der Bohrung 38 in zwei Abschnitte, die gemeinsam als ein Federsitz wirken (auch in 2B sichtbar). Ferner ragt ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen 50 von dem Schalterkörper 22 in den Schlitz 46 vor. Die Verriegelungsvorsprünge 50 laufen in einem Langloch 16 in der Schaltungsplatinenanordnung 10, wie 1C zeigt, und verhindern, dass der Schalter 20 von der Schaltungsplatinenanordnung 10 abrutscht, wenn der Schalter 20 in der Wartungsposition ist.
  • Wie 3A zeigt, ist jeder der in dem Schalter 20 gemäß vorliegender Erfindung verwendeten Metallkontakte 52 allgemein U-förmig und enthält eine horizontale Oberseite 54 und ein Paar von anhängenden Armen 58. Die horizontale Oberseite 54 jedes Metallkontakts 52 enthälf ein Paar von in entgegen gesetzten Richtungen verlaufenden Flanschen 56, wie in 3B gezeigt. In 3A hatte jeder Arm 58 einen vertikalen Abschnitt 60, einen nach innen geneigten Abschnitt 62, einen kurzen vertikalen Abschnitt 63 und einen kurzen nach außen geneigten Abschnitt 64. Jeder kurze vertikale Abschnitt 63 enthält eine nach innen vorspringende Vertiefung 66. Die nach innen vorspringenden Vertiefungen 66 bilden ein Paar von einander gegenüberliegenden Kontaktoberflächen bzw. -punkten. Wenn der Schalter 20 mit der in 1C gezeigten Schaltungsplatinenanordnung 10 verbunden wird, werden die Arme 58 der Kontakte 52 geringfügig gespreizt, um den Zungenabschnitt 12 der Schaltungsplatinennordnung 10 aufzunehmen. Eine Federvorspannung wird erzeugt, wenn die Arme 58 der Kontakte 52 gespreizt werden. Die Federvorspannung hält den elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktpunkten 66 aufrecht, wenn sie mit der Schaltungsplatinenanordnung 10 während des Umschaltens des Schalters 20 gleitend in Eingriff stehen.
  • Jeder Kontakt 52 ist in seiner jeweiligen rechteckigen Öffnung 36 positioniert, wie am besten in 4B, 5B und 6B zu erkennen ist. Die Kontaktarme 58 erstrecken sich über die gesamte Länge der Öffnung 36, so dass die nach außen geneigten Endabschnitte 64 derselben unmittelbar vor der Öffnung des Schlitzes 46 in der Unterfläche 34 des Schalterkörpers 22 enden, wie in 1B gezeigt. Die Flansche 56 an jedem Kontakt 52 sitzen in ihren jeweiligen Kontaktsitzen 42, um die horizontale Oberseite 54 jedes Kontakts 52 bündig mit der Befestigungsfläche 32 für den Deckel auszurichten. Somit kann die Unterfläche des Deckels 72 direkt mit der Befestigungsfläche 32 für den Deckel des Schalterkörpers 22 verbunden werden. Die Kontaktflansche 56 verhindern, dass die Kontakte 52 in ihren jeweiligen Öffnungen 36 verrutschen, wenn der Schalter 20 betätigt wird.
  • Die Schraubenfeder 70 hat eine unkomprimierte Länge, die geringfügig größer als die Tiefe der Bohrung 38 ist, sodass dann, wenn der Deckel 72 mit dem Schalterkörper 22 verbunden ist, die Schraubenfeder 70 innerhalb des Schalterkörpers 22 unter einer geringen Vorspannung gehalten wird. Die Schraubenfeder 70 arbeitet so, dass sie den Schalter 20 aus der Betätigungszone mit einer Kraft, die durch die vorstehend erwähnte geringe Vorspannung bedingt ist, in die Normalposition zurückstellt, wenn die Betätigungskraft entfernt wird.
  • 4A4C zeigt den erfindungsgemäßen Schalter, der mit der Schaltungsplatinenanordnung 10 aus 1C verbunden ist und in die Normalposition gestellt ist. Eine Vorderansicht des Schalters 20 in der Normalposition ist in 4A gezeigt. In dieser Figur sind die inneren Strukturen des Schalters und die umschlossenen Teile der Zunge 12 der Schaltungsplatine in unterbrochenen Linien dargestellt. In der Normalposition liegt die Unterseite der Feder 70 auf dem oberen Rand 18 der Zunge 12 der Schaltungsplatine auf. Die Feder 70 legt die Federkraft ferner an die Unterseite des Schalterdeckels 72 an, wodurch die Gefahr des Steckenbleibens oder Verklemmens bei der Bewegung des Schalters 20 aus der Betätigungszone in die Normalposition minimiert wird. Bei den meisten Anwendungen des Schalters 20 ist diese Bewegung die problemaischste. Der innere Aufbau des Schalters 20 in Bezug auf die Schaltungsplatinenanordnung 10 ist deutlicher in den Querschnittsansichten in 4B und 4C zu erkennen, die entlang den Linien 4B-4B bzw. 4C-4C in 4A verlaufen.
  • 5A5C zeigt den Schalter 20 gemäß vorliegender Endung in der Wartungsposition. In der Wartungsposition stehen die Verriegelungsvorsprünge 50 in vollem Eingriff mit dem oberen Ende des Langloches 16 und werden in dieser Position durch die von den Kontakten 52 aufgebrachte Reibungskraft gehalten. Es ist zu beachten, dass die Feder 70 nicht mehr mit der Zunge 12 der Schaltungsplatinenanordnung 10 in Eingriff ist und somit die Bewegung aus der Normalposition in die Wartungsposition nur von Hand durch Hochziehen des Schalters 20 erreicht werden kann.
  • 6A6C zeigt in den erfindungsgemäßen Schalter 20 an dem unteren Ende der Betätigungszone. Das untere Ende der Betätigungszone ist durch den Punkt definiert, an dem der obere Rand 18 der Zunge 12 mit den Anschlägen 48 in dem Schalterkörper 22 in Berührung kommt. In diesem Moment ist die Feder 70 vollständig komprimiert. Das obere Ende der Betätigungszone ist durch die Konstruktion der Schaltung 14 definiert und beginnt allgemein an ei ner bestimmten Stelle, nachdem der Schalter 20 gedrückt wurde, um die Feder 70 aus der Normalposition zu komprimieren. Wenn die Feder 70 zusammengedrückt ist, führt sie den Schalter 20 in die Normalposition zurück, wenn der Benutzer den Schalter 20 freigibt.
  • Wie für den Durchschnittsfachmann erkennbar ist, treten bei dem Verfahren zum Führen des Schalters 20 durch seine Verschiebung keine normalen Kräfte auf, mit Ausnahme der Kontaktkraft selbst. Dieser Kraftparameter ist gegenüber Schwankungen beim Herstellungsprozess wesentlich weniger empfindlich als die Kraftparameter, die bei den Konstruktionen nach dem Stand der Technik vorhanden sind.
  • Obgleich der erfindungsgemäßen Schalter allgemein mit jeder Anordnung verwendet werden kann, bei der aus Sicherheitsgründen ein Verriegelungsschalter erforderlich ist, ist er besonders bei Anwendungen an Schaltungsplatinen nützlich. Ferner werden auch andere Anwendungen in Betracht gezogen, bei welchen der erfindungsgemäße Schalter angebracht werden kann.
  • Es versteht sich, dass die hier beschriebene Ausführungform nur als Beispiel dient und dass ein Durchschnittsfachmann viele Variationen und Modifikationen an der Ausführungsform unter Verwendung von funktionell den hier verwendeten Elementen gleichwertigen Elementen vornehmen kann. Alle derartigen Variationen und Modifikationen sowie weitere, die dem Durchschnittsfachmann offenbar werden können, sollen in den Schutzumfang der Erfindung gemäß der Definition durch die beigefügten Patentansprüche eingeschlossen sein.

Claims (7)

  1. Verriegelungsschalter (20) für eine Schaltungsplatinenanordnung (10), die einander gegenüberliegende Oberflächen sowie eine Zunge (12) mit einander gegenüberliegenden Oberflächen hat, wobei jede Oberfläche der Zunge (12) ein Kontaktmuster (14) enthält, das mit einer auf jeder Oberfläche der Schaltungsplatinenanordnung (10) angeordneten Schaltung verbunden ist, welcher Verriegelungsschalter (20) einen Schalterkörper (22) enthält, der eine Stirnfläche (34) hat, welche einen teilweise durch den Schalterkörper (22) verlaufenden Schlitz (46) bildet, um die Zunge (12) der Schaltungspiatinenanordnung aufzunehmen, um den Schalter (20) lötfrei mit der Schaltungsplatinenanordnung (10) zu verbinden, eine Verriegelungsvorsprungseinrichtung (16, 50) um zu verhindern, dass der Schalter ohne weiteres von der Kante der Schaltungsplatinenanordnung entfernbar ist, welcher Verriegelungsschalter (20) gekennzeichnet ist durch: mindestens einen Kontakt (52), der vollständig in dem Schalterkörper (22) angeordnet ist, welcher Kontakt (52) einander gegenüberliegende Arme (58) hat, die in dem Schlitz (46) verlaufen, um mit den Kontaktmuster (14) an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Zunge in Eingriff zu kommen; wobei der Schalterkörper (22, 72) dann, wenn er auf die Zunge aufgesetzt ist, manuell zwischen einer Wartungsposition (5), einer normalen Position (4) und einer Betätigungsposition (6) umgeschaltet werden kann, indem der Schalterkörper (22) auf der Zunge hin und her bewegt wird, wobei die Arme (58) des Kontakts (52) in jeder Position verschiedene Segmente der Kontaktmuster kontaktieren, wodurch die Schaltungen auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schaltungsplatine in jeder dieser Positionen in einer unterschiedlichen Schaltungskonfiguration elektrisch verbunden werden; eine Feder (70), die in dem Schalterkörper angeordnet ist, um den Schalterkörper (22) in der normalen Position (4) vorzuspannen.
  2. Verriegelungsschalter nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch: einen länglichen Schlitz (16), der in der Zunge (12) gebildet ist, sowie ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen (50), die von dem Schalterkörper (22) in den Schlitz (46) verlaufen und mit dem länglichen Schlitz (16) zusammenwirken, um den Schalterkörper auf der Zunge zu halten.
  3. Verriegelungsschalter (20) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, bei welchem die Betätigungsposition durch eine Betätigungszone mit einem vorbestimmten Bereich definiert ist und der Schalterkörper einen im inneren angeordneten Anschlag (48) bildet, um den vorbestimmten Bereich der Betätigungszone des Schalterkörpers zu begrenzen.
  4. Verriegelungsschalter (20) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Arme (58) durch ein Verbindungselement (54) verbunden sind, das eine allgemein U-förmige Konfiguration bildet, wobei die Arme eine Federvorspannung auf die Zunge (12) ausüben, um den Kontakt mit den Kontaktmustern (14) aufrechtzuerhalten und eine Reibungskraft zu erzeugen, um den Schalterkörper (22) in der Wartungsposition oder der normalen Position zu halten.
  5. Verriegelungsschalter (20) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der mindestens eine Kontakt (52) in einer Öffnung (36) angeordnet ist, die in dem Schalterkörper gebildet ist, und bei welchem die Öffnung (36) in den Schlitz (46) übergeht.
  6. Verriegelungsschalter (20) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Feder (70) in einer Bohrung (38) angeordnet ist, die in den Schalterkörper (22) verläuft, und bei welchem der Schlitz (46) sich in die Bohrung (38) erstreckt.
  7. Verriegelungsschalter (20) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der mindestens eine Kontakt zwei Kontakte (52) enthält.
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