DE69630557T2 - Verwendung von Galactomannanen angereicherten Kassiasamenextrakten in kosmetischen Zusammensetzungen - Google Patents

Verwendung von Galactomannanen angereicherten Kassiasamenextrakten in kosmetischen Zusammensetzungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung von Cassiasamenextrakten, die mit Galactomannanen oder Derivaten angereichert sind, für kosmetische Zwecke, insbesondere für dermatologische Zwecke.
  • Bei Cassia angustifolia Vahl handelt es sich um eine Leguminose (Caesalpinieae), die aus Indien stammt und deren Trivialnamen Sennes, Tinnevelly und Meca senne lauten.
  • Es handelt sich um einen ungefähr 0,75 m hohen krautigen einjährigen Halbstrauch, dessen Früchte 4 bis 7 cm lange, 2 cm breite schlanke flache Schoten mit 5 bis 7 dunkelbraunen Samen sind.
  • Die Samen von Pflanzen der Gattung Cassia sind polysaccharidreich, und die zahlreicher Cassia-Arten wurden isoliert und strukturmäßig bestimmt.
  • Die aus Cassiasamen extrahierten Polysaccharide sind Galactomannane.
  • Letztere werden großtechnisch bereits aus Samen von Cyamopsis tetragonoloba (Guargummi) und Ceratonia siliqua (Carob), Caesalpinia spinosa (Taragummi) und Cassia tora/obtusifolia extrahiert und bestehen aus einer Hauptkette aus Mannosen, die über eine β(1–4)-Verknüpfung verbunden sind und mit Galactose- oder Galactanmolekülen über eine α(1–6)-Verknüpfung substituiert sind.
  • Die Galactomannane dieser unterschiedlichen Herkunftsquellen unterscheiden sich durch die Häufigkeit, mit der die Mannosen der Hauptkette mit Galactanen substituiert sind: aus diesen Strukturdifferenzen können sich bestimmte Eigenschaften, insbesondere bezüglich der Löslichkeit, ergeben.
  • Die Verwendung dieser Cassia-Galactomannane und ihrer Derivate in der Nahrungsmittel-, Textil-, Papier-, Druck- und Kosmetikindustrie als Verdickungsmittel oder Appretur ist bereits bekannt. In der Kosmetikindustrie ist außerdem die Verwendung von aus Carob und Guargummi extrahierten Galactomannanen bekannt.
  • Die Verwendung von Schleimstoffen aus Cassiaabsus-Samen (Galactomannanen und Polyuronsäuren) als Magenabdeckung ist ebenfalls bekannt.
  • Die aus Cassia extrahierten Galactomannane weisen bezüglich der Osen, aus denen sie bestehen, folgende Zusammensetzung auf:
  • Figure 00020001
  • Außerdem sind aus der Schrift EP-A-0 139 913 gelierende und verdickende Substanzen, die aus synergistischen Mischungen aus einerseits Cassia-Galactomannanen und andererseits Carrageenan, Agar und/oder Xanthan bestehen, bekannt.
  • Außer ihren verdickenden und gelierenden Eigenschaften weisen diese synergistischen Mischungen außerdem suspendierende, emulgierende, stabilisierende, gleitmittelwirksame, filmbildende und haftende Eigenschaften auf.
  • Die obengenannte Schrift beschreibt auch die Verwendung dieser Mischungen insbesondere für pharmazeutische und kosmetische Anwendungen, ohne jedoch im Rahmen der Erfindung auf andere bestimmte Eigenschaften hinzuweisen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für Cassiasamenextrakte neue Anwendungen, die sich für die Kosmetik eignen, vorzuschlagen.
  • Auf unerwartete und überraschende Weise wurde nun von den Erfindern gefunden, daß die Galactomannane aus Cassiasamen bestimmte zusätzliche Wirkungen und Eigenschaften aufweisen, aufgrund derer sie als kosmetische Wirkstoffe verwendet werden können.
  • Die Erfindung betrifft daher die Verwendung von mit Galactomannanen angereichterten Cassiasamenextrakten mit einer anteilsmäßigen Zusammensetzung an Osen-Bestandteilen, die mit derjenigen, die in diesen Samen im natürlichen Zustand vorliegt, identisch ist, als Hydratisierungsmittel und spannkrafterhöhendes Mittel in einem Kosmetikprodukt zur topischen Verwendung für die Haut und/oder die Epithelanhanggebilde, wobei die Extrakte in dem Kosmetikprodukt zur topischen Verwendung in einem Anteil zwischen 1% und 25% vorliegen.
  • Diese Cassiasamenextrakte können nach den klassischen Verfahren zur Extraktion und Isolation von Polysacchariden wie Heißextraktion oder Kaltextraktion mit wäßrigen, wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen Lösungen im großsauren (oder großbasischen) und einer anschließenden Fällung mit einem organischen Lösungsmittel gewonnen werden. Bei den Cassiasamen führt man vorteilhafterweise auch einen Schritt durch, bei dem die verunreinigenden Proteine durch enzymatische Proteolyse abgereichert werden.
  • Der erste Stoff setzt sich vorzugsweise aus den Samen von Cassia, insbesondere Cassia angustifolia (jedoch gegebenenfalls auch obovata, acutifolia, occidentalis, fistula oder absus) zusammen, die zu einem Pulver zerkleinert werden.
  • Das so erhaltene Cassiamehl ist gelb gefärbt und enthält 15 bis 30% Proteine und 2 bis 10% Lipide.
  • Das Mehl kann zu Beginn kalt oder heiß mit einem organischen Lösungsmittel (Ethanol, Methanol usw.) oder einer wäßrig-alkoholischen Mischung gewaschen werden, um die gefärbten oder unerwünschten Bestandteile (Farbstoffe, Lipide) soviel wie möglich zu extrahieren.
  • Nach einer Herstellungsvariante kann dieser Wasch-/Entfärbungsschritt direkt an der galactomannan angereicherten Polysaccharidfraktion am Ende des Verfahrens durchgeführt werden.
  • Anschließend werden die Galactomannane aus diesen (behandelten oder unbehandelten) Mehlen mit einem geeigneten Lösungsmittel wie zum Beispiel heißem Wasser extrahiert.
  • Es wird dadurch extrahiert, daß man das Samenpulver in der 20- bis 40-fachen Gewichtsmenge des Extraktionsmittels (bezogen auf das Pulver) dispergiert, und die Temperatur der Lösung während der Extraktion wird zwischen 20°C und 140°C, vorzugsweise zwischen 80°C und 95°C, gehalten.
  • Die Extraktionsdauer für die Galactomannane unter den obengenannten Temperatur- und Bewegungsbedingungen schwankt zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden. Im allgemeinen ist jedoch nach zwei Stunden die Extraktion im wesentlichen beendet.
  • Nach der Extraktion wird die nicht in Lösung gebrachte Bestandteilsgruppe des Mehls vom flüssigen Extrakt, der die Galactomannane enthält, abzentrifugiert.
  • Der wäßrige Cassia-Extrakt, der zwar eine galactomannanangereicherte Fraktion darstellt, weist jedoch noch eine gelbe Färbung auf und wird daher vorteilhafterweise zwecks Entfärbung behandelt.
  • Die Polysaccharide können aus dem Überstand dadurch gefällt werden, daß man letzteren unter Rühren in ein organisches Lösungsmittel gießt. Vor der Fällung kann der pH-Wert der Lösung auf einen für die letztendliche Verwendung der Extrakte geeigneten Wert eingestellt werden.
  • Die Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind dem Fachmann bekannt und können zum Beispiel aus der Gruppe Ethylalkohol, Methanol und Aceton ausgewählt werden, wobei das verwendete Verhältnis vorzugsweise 0,5 bis 1 Volumen Lösungsmittel pro Volumen der zu fällenden Lösung beträgt.
  • Der erhaltene faserige Niederschlag wird anschließend durch Filtration, Abdekantieren, Zentrifugation, Sieben oder Pressung gewonnen und gegebenenfalls durch anschließendes Waschen entfärbt.
  • Unter diesen Bedingungen lassen sich nach Trocknung und Zerkleinerung entfärbte Galactomannane erhalten.
  • Mit dem obenbeschriebenen Extraktionsverfahren für Cassia erzielt man eine Ausbeute von Cassia-Rohpolysacchariden, die 10 bis 40% in bezug auf das ursprüngliche Samenmehl beträgt, wobei diese Fraktion noch einen gewissen Anteil an verunreinigenden Proteinen enthält.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Extraktionsverfahrens wird im Hinblick auf die Steigerung des Cassia-Galactomannangehalts der extrahierten Fraktion der Restproteingehalt des Polysaccharidniederschlags vorteilhafterweise stark durch die klassischen Proteinhydrolysemethoden verringert.
  • Die so behandelte Lösung wird zentrifugiert und das erhaltene Polysaccharid wie oben beschrieben durch Fällung gewonnen.
  • Die Polysaccharidausbeute dieser Extraktionsverfahrensvariante beträgt ungefähr 10 bis 30% in bezug auf das ursprüngliche Samenmehl.
  • Die galactomannanangereicherten Cassiasamenextrakte können in Form einer wäßrigen Suspension oder Lösung, einer wäßrig-polyolischen Suspension oder auch im entwässerten Zustand nach Wiederauflösung unmittelbar zuvor in Kosmetikprodukte und Kosmetikpräparate zur topischen Verwendung, insbesondere zur dermatologischen Verwendung, eingearbeitet werden, wobei dies vorzugsweise nach Wiederauflösen oder Dispergieren in einem geeigneten Lösungsmittel oder durch Formulierung so, daß die spezifischen Eigenschaften dieser Polymere zum Ausdruck kommen, geschieht.
  • Außer den oben vorgesehenen zusätzlichen Behandlungen oder als Variation hierzu können jedoch auch noch weitere Behandlungen der galactomannanreichen Lösung oder der galactomannanangereicherten Extrakte in fester Form vorgesehen werden, wozu Modifikationen der Form und/oder Konstitution der extrahierten Galactomannane wie zum Beispiel chemische oder enzymatische teilweise oder vollständige Entpolymerisation und/oder Hydrolyse, Polymerisation, Vernetzung, Kondensation, Pfropfung, Methylierung oder auch Einbringung in Vektoren wie zum Beispiel Liposomen, Nanosphären, Nanokapseln, Mikrosphären, Mikroschwämme, Klathrate, Mikrokapseln oder ähnliche zählen.
  • Die oben beschriebenen Galactomannanderivate können entweder in flüssiger Form oder in zerstäubter oder lyophilisierter Form verwendet werden.
  • Die aus Cassiasamen extrahierten Galactomannane werden erfindungsgemäß in nichtmodifizierter oder modifizierter Form verwendet, insbesondere in Form von enzymatisch oder chemisch gewonnenen Hydrolysaten.
  • Gemäß der Erfindung werden die galactomannanangereicherten Cassiasamenextrakte in Form einer in das Kosmetikprodukt oder Kosmetikpräparat zur topischen Verwendung in einer Menge von 1% bis 25% eingearbeiteten Zusamensetzung verwendet.
  • Bei Anwendung des nach der Erfindung erhaltenen Kosmetikprodukts zur topischen Verwendung zur Anwendung auf die Haut wurden ein Gefühl der Feuchtigkeit und Sanftheit sowie ein besseres Hautgefühl verzeichnet, insbesondere bei Auftragung auf eine empfindliche oder trockene Haut.
  • Diese Wirkungen gehen direkt auf filmbildende und aufbauende Eigenschaften der von Cassiasamen extrahierten Galactomannane zurück.
  • Eine sofortige Verbesserung des Berührungsgefühls der Haut wird aufgrund der Bildung eines stark hydrierten makromolekularen Netzwerks auf der Haut, das feuchtigkeitsspendenden und elastischmachenden Charakter besitzt, erzielt.
  • Außerdem scheinen diese Extrakte über immunmodifizierende und immunstimulierende Langzeit- wirkungen zu verfügen. Sie werden so bei zusätzlichen Anwendungen im Rahmen von Produkten gegen das Altern, After-Shave-Produkten, After-Sun-Produkten sowie im Rahmen von pflegenden Make-up-Produkten und Haarprodukten (Shampoos, Balsamen, Lotionen) Verwendung finden.
  • Als praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung, die jedoch die Erfindung nicht einschränken, sollen im folgenden unterschiedliche Kosmetikprodukte, Kosmetikpräparate, Arzneimittelprodukte oder Arzneimittelpräparate zur topischen Verwendung für die Haut oder die Epithelanhanggebilde beschrieben werden, die galactomannanangereicherte Cassiasamenextrakte enthalten.
  • Beispiel 1:
  • Ein erfindungsgemäßes Kosmetikprodukt in Form einer Gesichtscreme kann zum Beispiel eine wie unten angegebene gewichtsmäßige Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilsgruppen A, B und C aufweisen.
  • BESTANDTEILSGRUPPE A:
    • – Cetylstearylalkohol (und) Ceteareth-20 5,00%
    • – Glycerinstearat (und) PEG-100-Stearat 3,50%
    • – Glycerinstearat 2,50%
    • – Cetylstearylalkohol 2,00%
    • – Paraffinöl 3,00%
    • – Octyldodecanol 5,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE B:
    • – Wasser ad 100,00%
    • – Konservierungsmittel q. s.
  • BESTANDTEILSGRUPPE C:
    • – Cassiagalactomannane 5,00%
  • Das Verfahren zur Herstellung und Produktion der obengenannten Gesichtscreme besteht im wesentlichen darin, daß man die Bestandteilsgruppe A und die Bestandteilsgruppe B auf 80°C erhitzt, die Bestandteilsgruppe B unter Rühren (mittels eines Turborührers) unter Beibehaltung der genannten Temperatur mit der Bestandteilsgruppe A versetzt, die Mischung auf 45°C unter Rühren abkühlt, mit der Bestandteilsgruppe C versetzt und schließlich das erhaltene Endpräparat unter Rühren mit einem Planetenrührwerk auf Umgebungstemperatur bringt.
  • Beispiel 2:
  • Ein erfindungsgemäßes Kosmetikprodukt in Form eines Gesichtsgels kann zum Beispiel eine wie unten angegebene gewichtsmäßige Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilsgruppen A, B, C, D und E aufweisen.
  • BESTANDTEILSGRUPPE A:
    • – Wasser ad 100,00%
    • – Konservierungsmittel q. s.
    • – Glycerin 3,00%
    • – Dimeticoncopolyol 2,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE B:
    • – Xanthangummi 0,40%
  • BESTANDTEILSGRUPPE C:
    • – Cassiagalactomannane 10,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE D:
    • – Polyacrylamid (und) C13-14-Isoparaffin (und) Laureth-7 4,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE E:
    • – Parfum 0,40%
  • Das Verfahren zur Herstellung und Produktion des obengenannten Gesichtsgels besteht im wesentlichen darin, daß man die Bestandteilsgruppe A bei 50°C herstellt, die Bestandteilsgruppe B in der Bestandteilsgruppe A unter Rühren (mit einem Turborührer) dispergiert, die Mischung A + B auf Umgebungstemperatur abkühlen läßt, der Reihe nach mit der Bestandteilsgruppe C und der Bestandteilsgruppe D unter gleichzeitigem Homogenisieren bis zur Entstehung eines homogenen Gels versetzt, mit der Bestandteilsgruppe E versetzt und schließlich das erhaltene Endpräparat homogenisiert und entgast.
  • Beispiel 3:
  • Ein erfindungsgemäßes Kosmetikprodukt in Form einer Körpermilch kann zum Beispiel eine wie unten angegebene gewichtsmäßige Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilsgruppen A, B, C, D, E und F aufweisen.
  • BESTANDTEILSGRUPPE A:
    • – Cetylstearylalkohol (und) Ceteareth-20 1,500%
    • – Glycerinstearat (und) PEG-100-Stearat 1,000%
    • – Selbstemulgierbares Propylenglycolstearat 2,000%
    • – Paraffinöl 4,000%
    • – Isopropylmyristat 2,000%
    • – Caprylsäure-/Caprinsäuretriglycerid 6,000%
  • BESTANDTEILSGRUPPE B:
    • – Wasser ad 100,000%
    • – Propylenglycol 2,000%
    • – Konservierungsmittel q. s.
  • BESTANDTEILSGRUPPE C:
    • – Cassiaagalactomannane 5,000%
  • BESTANDTEILSGRUPPE D:
    • – Xanthangummi 0,400%
    • – Konservierungsmittel 0,060%
    • – Wasser 19,540%
  • BESTANDTEILSGRUPPE E:
    • – Magnesium- und Aluminiumsilicat 0,900%
    • – Konservierungsmittel 0,054%
    • – Wasser 17,049%
  • BESTANDTEILSGRUPPE F:
    • – Parfum 0,400%
  • Das Verfahren zur Herstellung und Produktion der obengenannten Körpermilch besteht im wesentlichen darin, daß man die Bestandteilsgruppen D und E getrennt herstellt, die Bestandteilsgruppe B bei 80°C herstellt, mit den auf Umgebungstemperatur abgekühlten Bestandteilsgruppen D und E versetzt und die Mischung B + D + E bei 80°C hält. Anschließend wird die Bestandteilsgruppe A bei 80°C hergestellt, die Mischung B + D + E bei 80°C mit dieser Bestandteilsgruppe A unter Rühren (mit einem Turborührer) versetzt, die Mischung A + B + D + E abgekühlt, beim Erreichen von ungefähr 45°C bis 50°C unter Rühren (mit einem Turborührer) mit der Bestandteilsgruppe C versetzt. Sobald die genannte Mischung A + B + C + D + E 40°C erreicht hat, wird mit der Bestandteilsgruppe F versetzt, und das so erhaltene Endpräparat wird unter Rühren mit einem Planetenrührwerk auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
  • Beispiel 4:
  • Ein erfindungsgemäßes Kosmetikprodukt in Form eines Pflegeshampoos kann zum Beispiel eine wie unten angegebene gewichtsmäßige Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilsgruppen A, B, C, D und E aufweisen.
  • BESTANDTEILSGRUPPE A:
    • – Wasser ad 100,00%
    • – Konservierungsmittel q. s.
    • – Hydroxypropyltrimoniumchlorid/Hydroxypropylguargummi 0,40%
  • BESTANDTEILSGRUPPE B:
    • – Natriumlaurethsulfat (und) Laurylpolyglucose 25,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE C:
    • – Cocamidopropylbetain 8,00%
    • – PEG-7-Glycerylcocoat 0,50%
    • – Dimeticoncopolyol 1,00%
    • – Parfum 0,30%
  • BESTANDTEILSGRUPPE D:
    • – wäßrige Natriumcitratlösung ad pH = 6
  • BESTANDTEILSGRUPPE E:
    • – Cassiagalactomannane 5,00%
  • Das Verfahren zur Herstellung und Produktion des Pflegeshampoos, dessen Zusammensetzung oben angegeben ist, besteht im wesentlichen darin, daß man die Bestandteilsgruppe A bei 80°C unter Rühren (mit einem Turborührer) herstellt, diese Bestandteilsgruppe A auf Umgebungstemperatur abkühlt, bei Umgebungstemperatur der Reihe nach mit den Bestandteilsgruppen B, C, D und E versetzt und die erhaltene Endmischung durch ein 80-μm-Filter filtriert.
  • Beispiel 5:
  • Ein erfindungsgemäßes Kosmetikprodukt in Form einer Haaremulsion kann zum Beispiel eine wie unten angegebene gewichtsmäßige Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilsgruppen A, B, C und D aufweisen.
  • BESTANDTEILSGRUPPE A:
    • – Glycerinstearat (und) PEG-100-Stearat 2,50%
    • – Oleylalkohol 2,00%
    • – Dimeticon 1,00%
    • – Cyclometicon 2,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE B:
    • – Wasser ad 100,00%
    • – Konservierungsmittel q. s.
    • – Guargummi-Hydroxypropyltrimoniumchlorid 1,00%
    • – Guargummi 1,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE C:
    • – Cassiagalactomannane 5,00%
  • BESTANDTEILSGRUPPE D:
    • – Zitronensäurelösung/Natriumcitrat ad pH = 6
  • Das Verfahren zur Herstellung und Produktion der obengenannten Haaremulsion besteht im wesentlichen darin, daß man die Bestandteilsgruppe A bei 75°C herstellt, die Bestandteilsgruppe B getrennt unter Rühren (mit einem Turborührer) bei 75°C herstellt, bis man eine homogene Beschaffenheit und eine vollständige Dispersion der Gummen erhält, die Bestandteilsgruppe B unter Weiterrühren mit der Bestandteilsgruppe A versetzt und die Mischung A + B unter ständigem Rühren auf 50°C abkühlt. Anschließend versetzt man die genannte Mischung A + B bei 50°C mit der Bestandteilsgruppe C, homogenisiert die entstandene Mischung A + B + C, kühlt diese unter Rühren mit einem Planetenrührwerk auf Umgebungstemperatur ab und stellt schließlich mit der Bestandteilsgruppe D den pH der genannten Mischung ein.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Abänderungen, insbesondere in Bezug auf die Zusammensetzung einzelner Elemente oder dadurch, daß man entsprechende andere Techniken verwendet, sind möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. Verwendung von an Galactomannanen angereicherten Cassiasamenextrakten, die eine fraktionäre Zusammensetzung aus konstitutiven Monosacchariden aufweisen, die mit jener identisch ist, die in den Samen im Naturzustand vorkommt, als aktive hydratisierende und elastifizierende Wirkstoffe in einem Kosmetikprodukt zur topischen Anwendung für die Haut und/oder Anhangsgebilde der Haut, wobei die Extrakte im Kosmetikprodukt zur topischen Anwendung mit einer Gewichtsfraktion zwischen 1% und 25% enthalten sind.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Galactomannane, die aus den Cassiasamen extrahiert sind, in nicht modifizierter Form verwendet werden.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Galactomannane, die aus den Cassiasamen extrahiert sind, in Form von Hydrolysaten verwendet werden, die auf enzymatischem oder chemischem Wege erhalten werden.
DE69630557T 1995-05-12 1996-05-07 Verwendung von Galactomannanen angereicherten Kassiasamenextrakten in kosmetischen Zusammensetzungen Expired - Lifetime DE69630557T2 (de)

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FR9505815A FR2733908B1 (fr) 1995-05-12 1995-05-12 Utilisation d'extraits de graines de cassia et/ou de trigonelle enrichis en galactomannanes et produit cosmetique ou pharmaceutique, notamment dermatologique, contenant de tels extraits

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