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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Integrieren eines automatisierten Systems in ein klinisches
Labor und spezieller auf ein Verfahren zum Integrieren eines automatisierten
biologischen Screening-Systems in ein klinisches Labor.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Klinische Laboratorien variieren
stark bei den Probenträger-
und Patientenpopulationen, Probenentame- und Befestigungsverfahren
sowie den Färbungsprotokollen.
Als Folge können
signifikante Variationen bei der zellulären Darstellung von biologischen
Proben auftreten, wie beispielsweise bei zervikalen Papanicolaou-Abstrichen.
Obwohl biologische Probenscreening-Systeme, wie beispielsweise das
AutoPap® 300-System, erhältlich von
NeoPath, Inc. in Redmont, Washington, dahingehend ausgelegt sein
können,
Variationen innerhalb eines Labors und zwischen Laboren zu normalisieren,
um Unterschiede bei den Probenpopulationen, Probenentnahmen und
Probenpräparationen
zu kompensieren, können
einige Labore Variationen aufweisen, die aus dem vorgesehenen Betriebsbereich
eines biologischen Probenscreening-Systems herausfallen. Eine konsistente
automatisierte Auswertung, die den weiten Bereich von Variation
berücksichtigt,
erfordert die Detektion dieser Variationen während der anfänglichen
Kalibrierung, der Installation und der normalen Verwendung des biologischen
Probenscreening-Systems.
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Das Bewerten und Optimieren von Laborpraktiken
ermöglicht
die Einführung
eines automatisierten biologischen Probenscreening-Systems bei einer
breiteren Basis von klinischen Laboren. Wenn es eingeführt ist,
können
Laborprozess- und Maschinenüberwachungsprozeduren
verwendet werden, um die Effektivität eines Systems in einem klinischen
Labor aufrecht zu erhalten. Diese Prozeduren erhöhen die Effektivität der Integration
eines biologischen Probenscreening-Systems in ein Labor. Diese Prozeduren
stellen eine objektive Qualitätsbewertung
von Laborpräparationspraktiken
und klinischen Praktiken bereit.
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Es ist deshalb eine Motivation der
Erfindung, ein automatisiertes System zum Bewerten, Optimieren und Überwachen
der Effektivität
eines biologischen Probenscreening-Systems in einer Routinelaborpraxis
bereitzustellen, und ein automatisiertes biologisches Screening-System in ein klinisches
Labor zu integrieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zum Integrieren eines automatisierten biologischen Screening-Systems
in ein Labor gemäß Anspruch
1 bereit. Das Verfahren beginnt mit dem Erhalten eines Probenträgersatzes von
dem Labor. Das Auswerten des Probenträgersatzes stellt ein Maß für Laborbetriebsparameter
bereits. Laborprozeduren können
dann, falls erforderlich, basierend auf der Vermessung der Laborbetriebsparameter
eingestellt werden. Das Verfahren sorgt für die Kalibrierung des automatisierten
biologischen Screening-Systems gemäß den Laborbetriebsparametern.
Das Verfahren sorgt weiterhin für
eine dynamische Überwachung
des automatisierten biologischen Screening-Systems und der Laborbetriebsparameter
während
des Betriebs.
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Die Erfindung verwendet einen automatisierten
biologischen Screener zum Bereitstellen einer Ausgabe von biologischen
Daten. Ein Datenprozessor ist angeschlossen, um die Ausgabe biologischer
Daten zu empfangen und stellt eine Bewertung der Laborprozedur bereit.
Der Datenprozessor stellt Prozesseinstellempfehlungen aus einer
Datenbank bereit, die eine Liste von Standardlaborprozeduren aufweist.
Die Erfindung sorgt weiterhin für
das Setup, die Kalibrierung und die Installation des automatisierten
biologischen Screening-Systems
gemäß den Laborparametern.
Systemintegritätchecks,
Laborprozessmonitore und eine Benutzerschnittstelle sorgen für das Überwachen
des automatisierten biologischen Screeners und der Laborbetriebsparameter
während
des Betriebs.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
zum Überwachen
eines automatischen biologischen Screening-Systems bereit, dass
die Schritte des Messens mindestens eines Maschinen- Betriebsparameters
in Intervallen basierend auf mindestens einem zurückliegenden
Probenträgersatz,
der von dem automatischen biologischen Screening-System verarbeitet
wurde, um mindestens einen Betriebsparameter bereitzustellen, aufweist.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
zum Überwachen
eines automatischen biologischen Screening-Systems in einem Labor
bereit, das die Schritte des Messens mindestens eines Laborprozessparameters in
Intervallen basierend auf mindestens einem zurückliegenden Probenträgersatz,
der von dem automatischen biologischen Screening-System verarbeitet
wurde, um mindestens einen Laborprozessüberwachungsparameter bereitzustellen,
aufweist.
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Andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann hier durch die Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen,
die Ansprüche
und die Zeichnungen deutlich werden, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Um diese Erfindung zu illustrieren,
wird hier ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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1A, 1B und 1C zeigen das interaktive biologische
Probenklassifizierungssystem gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
ein Prozessflussdiagramm des Probenträgersortierungsdatenstroms.
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3 zeigt
ein Prozessflussdiagramm des Verfahrens zum Integrieren eines automatisierten
biologischen Screening-Systems gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Bewerten der Laborverarbeitungsqualität gemäß der Erfindung.
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5 zeigt
ein detaillierteres Flussdiagramm des Verfahrens zum Bewerten der
Probenträger-
und Probenpräparationsqualität gemäß der Erfindung.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
der Laborprozesseinstellung gemäß der Erfindung,
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7 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
des Setup-, Kalibrierungsund Installationsverfahrens gemäß der Erfindung.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm der Maschinen- und Prozessüberwachung gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das automatisierte System, das hier offenbart
wird, in einem System zum Analysieren von Pap-Abstrichen verwendet,
wie beispielsweise in demjenigen, welches in dem US-Patent Nr. 5,787,188,
das am 28.07.1998 als Fortführung
der aufgegebenen US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/838,064 von Allan
C. Nelson, et al., die "Verfahren
zum Identifizieren normaler biomedizinischer Proben" betitelt ist und
am 18.02.1992 eingereicht wurde, erteilt wurde; dem US-Patent Nr.
5,528,703, das eine Teilfortführung
der aufgegebenen US-Patentanmeldung Nr. 07/838,395 von S. James Lee,
et al., die "Verfahren
zum Identifizieren von Objekten unter Verwendung von Datenverarbeitungstechniken" betitelt ist und
am 18.02.1992 eingereicht wurde, ist; der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/838,070, jetzt US-Patent Nr. 5,315,700, von Richard S. Johnston,
et al., die "Verfahren
und Vorrichtungen zum schnellen Verarbeiten von Datenfolgen" betitelt ist und
am 18.02.1992 eingereicht wurde; der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/383,065, jetzt US-Patent Nr. 5,361,140, von Jon W. Hayenga, et.
al., die "Verfahren
und Vorrichtung zur dynamischen Korrektur von mikroskopischen Bildsignalen" betitelt ist; und
der US-Patentanmeldung Nr. 08/302,355, die am 07.09.1994 eingereicht
wurde, die jetzt das US-Patent 5,912,669 für Hayenga, et al. ist, das
am 15.06.1999 erteilt wurde, die "Verfahren und Vorrichtung zum schnellen
Aufnehmen von fokussierten mikroskopischen Bildern" betitelt ist und
die eine Teilfortführung
der aufgegebenen US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/838,063 ist, welche am 18.02.1992 eingereicht wurde,
gezeigt und offenbart ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf biologische und zytologische Systeme, wie sie in den folgenden
Patentanmeldungen beschrieben sind, die auf denselben Inhaber wie die
vorliegende Erfindung übertragen
wurden und die das US-Patent Nr. 5,757,954 für Kuan, et al., mit dem Titel "Feldpriorisierungsvorrichtung
und -verfahren";
das US-Patent Nr. 5,978,498, eine Fortführung der Anmeldung mit der
Serien-Nr. 08/309,061, für
Wilhelm, et al., mit dem Titel "Vorrichtung
zur automatisierten Identifizierung von Zellgruppierungen bei einer
biologischen Probe";
das US-Patent Nr. 5,987,158 für
Meyer, et al., mit dem Titel "Vorrichtung zur
automatisierten Identifizierung von Dickzellengruppierungen bei
biologischen Proben";
das US-Patent Nr. 5,828,776 für
Lee, et al., mit dem Titel "Vorrichtung
zur Identifizierung und Integration von Mehrfachzellmustern"; das US-Patent Nr.
5,627,908 für
Lee, et al., mit dem Titel "Ein
Verfahren zur dynamischen Normalisierung eines zytologischen Systems"; das US Patent Nr.
5,638,459 für
Rosenlof, et al., mit dem Titel "Verfahren
und Vorrichtung zum Detektieren einer Mikroskopprobenträgerabdeckung"; das US-Patent Nr.
5,566,249 für
Rosenlof, et al., mit dem Titel "Vorrichtung
zum Detektieren von Blasen in Probenabdeckungsklebstoff"; das US-Patent Nr.
5,933,519 für
Lee, et al., mit dem Titel "Zytologische
Probenträgereinstufungsvorrichtung"; das US-Patent Nr.
5,692,066 für
Lee, et al., mit dem Titel "Verfahren
und Vorrichtung zur Mustererkennung durch Bildebenenmodulation"; das US-Patent Nr.
5,978,497 für
Lee, et al., mit dem Titel "Vorrichtung
für die
Identifikation von freiliegenden Zellen"; das US-Patent Nr. 5,715,327 für Wilhelm,
et al., mit dem Titel "Verfahren
und Vorrichtung zur Detektion von ungeeigneten Bedingungen für das automatisierte
zytologische Einstufen";
das US-Patent Nr. 5,875,258 für
Ortyn, et al., mit dem Titel "Biologisches
Probenanalysesystemverarbeitungsintegritätsprüfvorrichtung"; das US-Patent Nr.
5,715,326 für
Ortyn, et al.„ das
am 03. Februar 1998 erteilt wurde und "Zytologische(s) Systembeleuchtungsintegritätsprüfvorrichtung
und -verfahren" betitelt
ist; das US-Patent Nr. 5,581,631 für Ortyn, et al., mit dem Titel "Prüfvorrichtung
für die
Bildsammelintegrität
eines zytologischen Systems";
das US-Patent Nr. 5,557,097 für
Ortyn, et al., mit dem Titel "Prüfvorrichtung
für die
Autofokusintegrität
eines zytologischen Systems" und
das US-Patent Nr. 5,499,097 für
Ortyn, et al., "Prüfverfahren
und -vorrichtung für
die Positionsintegrität
eines automatisierten zytologischen System" umfassen.
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Jetzt wird auf die 1A, 1B und 1C Bezug genommen, die ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Integrieren eines automatisierten biologischen Screening-Systems
in ein Labor 500 zeigen. Die Vorrichtung der Erfindung
weist ein Abbildungssystem 502, ein Bewegungssteuerungssystem 504,
ein Bildverarbeitungssystem 336, ein zentrales Verarbeitungssystem 540 und eine
Arbeitsstation 542 auf. Das Abbildungssystem 502 besteht
aus einem Beleuchter 508, einer Abbildungs- Optik 510,
einer CCD-Kamera 512, einem Beleuchtungssensor 514 und
einem Bildaufnahme- und -fokussystem 516. Das Bildaufnahme-
und -fokussystem 516 stellt Videotimingdaten an die CCD-Kameras 512 bereit;
die CCD-Kameras 512 stellen Bilder, die Abtastzeilen aufweisen,
an das Bildaufnahme- und -fokussystem 516 bereit. Eine
Beleuchtungssensorintensität
wird an das Bildaufnahme- und -fokussystem 560 bereitgestellt,
wo ein Beleuchtungssensor 540 den Abtastwert des Bilds
von der Optik 510 empfängt.
In einigen Ausführungsformen
kann die Optik 510 Farbfilter aufweisen. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Optik weiterhin ein automatisiertes Mikroskop 511 aufweisen.
Der Beleuchter 508 sorgt für die Beleuchtung eines Probenträgers. Das
Bildaufnahme- und – fokussystem 516 stellt
Daten an einen VME-Bus 538 bereit. Der VME-Bus verteilt
die Daten an ein Bildverarbeitungssystem 536. Das Bildverarbeitungssystem 536 besteht
aus Blickfeldprozessoren 568. Die Bilder werden von dem
Bildaufnahme- und -fokussystem 516 über den Bildbus 564 versandt.
Ein Zentralprozessor 540 steuert den Betrieb der Erfindung über den
VME-Bus 538. In einer Ausführungsform weist der Zentralprozessor 562 eine
MOTOROLA 68030 CPU auf. Die Bewegungssteuerung 504 besteht
aus einen Trayhandler 518, einer Mikroskopschlittensteuerung 520,
einem Mikroskoprevolver 522 und einem Kalibrierungsprobenträger 524.
Die Motortreiber 526 positionieren den Probenträger unter
der Optik. Ein Barcodeleser 528 liest einen Barcode, der
auf dem Probenträger 524 angeordnet
ist. Ein Berührungssensor 530 bestimmt,
ob ein Probenträger
unter dem Mikroskopobjektiven angeordnet ist, und eine Türverriegelung 532 verhindert
den Betrieb in dem Fall, dass die Türen offen sind. Die Bewegungssteuerung 534 steuert die
Motortreiber 526 als Antwort auf den Zentralprozessor 540.
Ein Ethernet-Kommunikationssystem 560 kommuniziert mit
einer Arbeitsstation 542, um die Steuerung des Systems
bereitzustellen. Eine Festplatte 544 wird von der Arbeitsstation 550 gesteuert.
In einer Ausführungsform
kann die Arbeitsstation 550 eine Arbeitsstation aufweisen.
Ein Bandlaufwerk 546 ist ebenso wie ein Modem 548,
ein Monitor 552, eine Tastatur 554 und eine Mauszeigevorrichtung 556 an
die Arbeitsstation 550 angeschlossen. Ein Drucker 558 ist
an das Ethernet 560 angeschlossen.
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Während
des Betriebs steuert der Zentralcomputer 540, auf dem ein
Echtzeitbetriebssystem läuft,
das Mikroskop 511 und den Prozessor, um Bilder von dem
Mikroskop 511 zu erhalten und zu digitalisieren. Die Ebenheit
des Probenträgers
kann beispielsweise durch Kontaktieren der vier Ecken des Probenträgers unter Verwendung
eines computergesteuerten Berührungssensors überprüft werden.
Der Computer 540 steuert auch den Schlitten des Mikroskops 511,
um die Probe unter dem Mikroskopobjektiv zu positionieren und von einem
bis zu fünfzehn
Blickfeldprozessoren 568, die Bilder unter Steuerung durch
den Computer 540 empfangen.
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Es ist zu verstehen, dass verschiedene
Prozesse, die hier beschrieben werden, in Software implementiert
werden können,
die zum Laufen auf einem digitalen Prozessor geeignet ist. Die Software
kann beispielsweise in den Zentralprozessor 540 eingebettet
sein.
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In einem Betriebsmodus wird eine
biologische Probe, wie beispielsweise ein Pap-Abstrich, in das Probenträgerverarbeitungssystem
geladen. Das System verarbeitet einen Probenträger und erzeugt einen Analysescore.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Implementation wird der Analysescore durch das Verfahren generiert,
das in dem US-Patent 5,787,188 für
Alan C. Nelson, et al., mit dem Titel "Verfahren zur Identifizierung normaler
biologischer Proben",
auf welches bereits oben Bezug genommen wurde, offenbart ist. Der Analysescore
wird dann mit einem Grenzewert verglichen. Die Probenträger mit
einem Analysescore niedriger als ein Normalgrenzwert werden als
normale Probenträger
klassifiziert, die ohne menschlichen Eingriff als normal berichtet
werden können.
Die Probenträger
mit eine Analysescore größer oder
gleich dem Überprüfungsgrenzwert
sind die potential abnormalen Probenträger. Diese Probenträger erfordern
eine unabhängige
mikroskopische Überprüfung durch
einen Menschen. 2 zeigt
ein Prozessflussdiagramm des Probenträgersortierdatenflusses.
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Ein Probenträgersatz wird in Schritt 300 bereitgestellt
und an ein Probenträgerverarbeitungsmodul 302 bereitgestellt.
Das Probenträgerverarbeitungsmodul
verarbeitet jeden Probenträger
und stellt in Schritt 302 einen Analysescore bereit. Die
Entscheidungslogik wird in Schritt 304 auf den Analysescore
für jeden
Probenträger
angewandt. Die Entscheidungslogik stuft jeden Probenträger als
entweder eindeutig normal oder als eine Mikroskopieüberprüfung erfordernd
ein. Die Entscheidungslogik ist:
IF Analysescore < Normalgrenzwert
THEN normal
ELSE Mikroskopieüberprüfung.
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Jetzt wird auf 3 Bezug genommen, die ein Prozessflussdiagramm
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Integrieren eines automatisierten biologischen Screening-Systems 200 zeigt.
Das Verfahren führt eine
Bestimmung der zytologischen Praktiken eines Labors aus, um den
effektiven Betrieb eines ausgewählten automatisierten
biologischen Screening-Systems
zu verbessern. Das erfindungsgemäße Verfahren
beginnt mit der Auswahl eines Labors 210. Das ausgewählte Labor 210 könnte z.
B. ein klinisches Labor, ein Forschungslabor oder ein zytologische
Labor für
das Screening von zervikalen Pap-Abstrichen sein. Ein repräsentativer
Probenträgersatz
wird von dem ausgewählten
Labor erhalten. Ein Beispiel eines Probenträgersatzes wird unten beschrieben.
Die Erfindung führt
dann in Schritt 212 eine Laborprozessbewertung aus. Der
Laborprozessbewertungsschritt 212 wertet die Eignung einer
Laborprobenträgerpopulation
und von zytologischen Praktiken für das effektive Verarbeiten
durch ein automatisiertes biologisches Screening-System aus, wie
beispielsweise das Autopap 300 oder ein ähnliches
System. Abhängig
von dem Resultat des Laborprozessbewertungsschritts 212 schreitet
das Verfahren zu dem Laborprozesseinstellschritt 214 oder
zu dem Setup, der Kalibrierung und der Installation des vorausgewählten Automatisierten
biologischen Screening-Systems in Schritt 220 fort.
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Der Laborprozesseinstellschritt 214 empfängt eine
standardisierte Eingabe von Schritt 216, der in einer bevorzugten
Ausführungsform
Standardprobenträger-
und biologische Probensammlungs-, Standardfärbungs- und Standardhandhabungsprozeduren
aufweist. Der Laborprozesseinstellschritt 214 vergleicht
und bewertet die Daten von dem Laborprozessbewertungsschritt 212 und
macht in Schritt 218 eine Prozesseinstellempfehlung. Die
Prozesseinstellempfehlungen, die in Schritt 218 bestimmt
werden, können
von dem ausgewählten
Labor 210 ganz oder teilweise umgesetzt werden. Ein Probenträgersatz,
der für
die derzeitigen Labortechniken repräsentativ ist, wird von dem
vorausgewählten
Labor 210 erhalten und durchläuft den Laborprozessbewertungsschritt 212.
Abhängig
von den Daten, die von dem Laborprozessbewertungsschritt 212 erzeugt
werden, wird entweder der Laborprozessbewertungsschritt 214 wiederholt,
oder das Verfahren schreitet zum Setup, zur Kalibrierung und zur
Installation des vorausgewählten
automatisierten biologischen Screening-Systems im Schritt 220 fort.
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Der Schritt 220 des Setups,
der Kalibrierung und der Installation des vorausgewählten automatisierten biologischen
Screening-Systems umfasst eine Eingabe von vorausgewählten Parametern
in Schritt 222, die in einer bevorzugten Ausführungsform Laborbetriebsparameter,
wie beispielsweise die Überprüfungsrate,
umfasst, wie detaillierter unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wird. Die Überprüfungsrate
ist definiert als der Prozentsatz der Probenträger, die eine Mikroskopieüberprüfung erfordern.
Das vorausgewählte
automatisierte biologische Screening-System kann dann im Schritt 224 in
Betrieb genommen werden. Eine Maschinen- und Prozessüberwachung
wird während
des Betriebs des automatisierten Systems in Schritt 226 fortgesetzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Maschinen- und Prozessüberwachungsschritt 226 Überprüfungen der
Systemintegrität
sowie Maschinen- und Prozessüberwachungsprüfungen.
Das Verfahren stellt weiterhin eine Benutzerschnittstelle zur Überwachung
in Schritt 228 bereit. Wenn das Verfahren einen Maschinen- oder
Prozessfehler feststellt, dann kann in Schritt 280 abhängig von
dem Ernst des Maschinenfehlers ein Serviceanruf ausgelöst werden;
in anderen Fällen
ist ein Neustart der Maschine erforderlich. Das Neukalibrieren oder
Neustarten der Maschine kann automatisch erfolgen oder durch einen
Benutzer angefordert werden. Das Verfahren sorgt auch für eine Überwachung
des automatisierten Systems während
des Betriebs, währenddessen
es Daten verarbeitet. Das automatisierte System, das Daten verarbeitet,
wird kontinuierlich aktualisiert und wird optional in Schritt 232 in
einer Produktservicedatenbank in einem zentralen Überwachungszentrum
gespeichert. Das automatisierte System, das Daten verarbeitet, übertragt
Daten entweder über
ein Modem, ein Band oder andere übertragbare
Medien. Daten, die einen Maschinen- oder Prozessfehler anzeigen,
lösen in Schritt 234 eine
Antwort aus, die in einer bevorzugten Ausführungsform einen Serviceanruf
oder eine Prozessneubewertungsempfehlung aufweist. Falls erforderlich
leitet ein Techniker in Schritt 236 gemäß dem Resultat in Schritt 230 und 234 die
Problemlösung
ein. Der Prozess kehrt dann für
die fortgesetzte Maschinen- und Prozessüberwachung zum Schritt 226 zurück.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Integrieren
eines automatisierten biologischen Screening-Systems weist vier
Hauptkomponenten auf. Tabelle 1 stellte eine Zusammenfassung dieser
Komponenten und ihrer Funktionen bereit.
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Jetzt auf 4 wird Bezug genommen, die ein Prozessflussdiagramm
des Laborprozessbewertungsschritts 212 zeigt. In Schritt 10 sammelt
ein Techniker einen Satz von Laborprobenträgern mit repräsentativen normalen
und abnormalen Probenträgern.
Die auszuwertenden Probenträger
stammen von einem ausgewählten
Labor. In der bevorzugten Ausführungsform
erwirbt 400 der Bewerten die Probenträger von dem Labor. Der Probenträgersatz 2 weist
die folgenden Probenträger
auf.
200 Probenträger
innerhalb der Normalgrenzen,
150 Probenträger mit niedriggradiger SIL
und
50 Probenträger
mit hochgradiger SIL.
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Niedriggradige schuppige intraepitheliale
Läsionen
(SIL) und hochgradige schuppige intraepitheliale Läsionen sind
die Extreme eines Spektrums von Läsionen, die nicht invasive zervikale
epitheliale Abnormalitäten
umfassen, die traditionell als flache Kondyloma, Dysplasie/Karzinome
in situ und zervikale intraephitiale Geschwulstbildung klassifiziert
werden.
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Ein automatisiertes Systeme, so wie
es z. B. in den angegebenen Patenten beschrieben ist, verarbeitet
den Probenträgersatz,
um in Schritt 20 Daten für
die Bewertung der Probenträger-
und Probenpräparationsqualität zu erhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das automatisierte System das AutoPap® 300,
erhältlich
von NeoPath, Inc., in Redmont, WA auf. Das automatisierte System
verarbeitet die und erhält Daten
von den erworbenen Probenträgern.
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In den Schritten 30 bis 70 führt das
automatisierte System eine Reihe von Tests an den Daten aus, die in
dem Schritt 20 erhalten wurden. In dem Schritt 30 führt das
automatisierte System einen Test auf die physikalischen Eigenschaften
der Probenträger
aus, um die physikalischen Eigenschaften der Pap-Abstrichprobenträger auszuwerten
und um zu bestimmen, ob sie erfolgreich durch einen vorgegebenen
automatisierten biologischen Probenanalysator abgetastet werden
können,
wie beispielsweise das AutoPap® 300-System. Der Test
auf physikalische Eigenschaften der Probenträger wertet die physikalischen
Eigenschaften der Probenträger
aus, die von dem Labor erworben wurden. Diese physikalischen Eigenschaften
umfassen beispielsweise die Eigenschaften, die in Tabelle 2 gezeigt
sind.
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Während
der Auswertung unterbricht das automatisierte System die Verarbeitung
von Probenträgern, die
aus einem akzeptablen Bereich für
jedes vorausgewählte
Kriterium herausfallen. Das automatisierte System zählt einen
Anteil der Probenträger,
bei denen die Verarbeitung scheitert. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Probenträgersatz
als passierend angesehen, wenn der Anteil der Probenträger, bei
denen die Verarbeitung scheitert, kleiner als 6% ist, anderenfalls
fällt der
Probenträgersatz
durch.
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Im Schritt 40 führt das
automatisierte System einen Probensammlungsqualitätstest durch,
um die Qualität
und das Ausreichen des Probenträgermaterials
auszuwerten, das auf den Probenträgern angesammelt ist. Die Probensammlungsqualität ist von
den Sammlungswerkzeugen und -techniken für die Probensammlung einer
Klinik hochgradig abhängig.
In der bevorzugten Ausführungsform
weist der Probensammlungsqualitätstest
zwei Tests auf. Die Tabellen 3 und 4 listen Qualitäten, auf
die der Probenträgersatz
getestet wird. Probenträger,
die bei diesen Tests durchfallen, weisen die Probensammlungsqualitätsfehler
auf. Tabelle 3 tabelliert Fehler, die sich auf den Probenträgeraufbau
beziehen. Tabelle 4 tabelliert Fehler, die sich auf Prozesseignungsfehler
beziehen. Prozesseignungsfehler umfassen beispielsweise Probenträger, für die keine
zuverlässigen
Prozessresultate erwartet werden können, weil z. B. der Prozess
zu wenig Referenzzellen detektierf. Der Anteil der Probenträger, der
aus diesen Gründen
beim Bearbeiten durchfällt,
wird gemessen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird angenommen,
dass der Probenträgersatz
den ersten Test passiert, wenn der Anteil der Probenträger, der
beim ersten Test durchfällt,
kleiner als 7% ist; anderenfalls fällt der Probenträgersatz
durch.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
listet und stuft der zweite Probenqualitätstest das Referenzzellenverhältnis für alle normalen
Probenträger
ein. Das Referenzzellenverhältnis
ist die Anzahl an detektierten Referenzzellen (d. h. freiliegenden
Zwischenzellen) auf einem Probenträger geteilt durch die Anzahl
aller Objekte, die auf dem Probenträger detektiert werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird davon ausgegangen, dass eine Probenträgersatz den Test passiert,
wenn 85% der normalen Probenträger
ein Referenzzellenverhältnis
größer als
0,015 aufweisen; anderenfalls fällt
der Probenträgersatz
durch.
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Von dem Probenträgersatz wird gefordert, dass
er beide Probenqualitätstests
passiert, um den Probensammlungsqualitätstest zu passieren.
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Das automatisierte System führt in Schritt
50 einen Probenträgerhandhabungsqualitätstest durch.
Der Probenträgerhandhabungsqualitätstest bestimmt,
ob es nötig
sein kann, die Probenträgerhandhabungspraktiken
zu modifizieren, um das effektive Verarbeiten auf einem ausgewählten automatisierten
System, wie beispielsweise dem AutoPap® 300-System,
zu erleichtern. Der Test wertet die Qualität der Probenträgerbarcodierungs-,
der -reinigungsund -Ladepraktiken an einem vorausgewählten klinischen
Ort aus. Die Tabellen 5 und 6 listen Tests auf Probenträgerhandhabungsqualitätsfehler
auf. Tabelle 5 tabelliert Probenträgeraufbau bezogene Fehler.
Tabelle 6 tabelliert Fehler, die sich auf Prozesseignungsfehler
beziehen. Das System misst den Anteil der Probenträger, die
bei diesen Tests durchfallen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Probenträgersatz
als den Probenträgerhandhabungsqualitätstest passierend
angesehen, wenn der Anteil der Probenträger, die durchfallen, kleiner
als 5% ist; anderenfalls fällt
der Probenträgersatz
durch.
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Das automatisierte System führt in Schritt
60 einen Präparationsqualitätstest aus.
Der Präparationsqualitätstest wertet
das Ergebnis der Laborfixierungs-, Färbungs- und Probenabdeckungsprozesse
aus, um zu schauen, ob die Darstellung der Zellen innerhalb eines
akzeptablen Bereichs liegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
bilden fünf
Tests den Präparationsqualitätstest – um den
gesamten Test zu passieren, muss der Probenträgersatz alle Tests passieren.
Bezugnehmend auf Tabellen 7 und 8 weisen Probenträger, die
beim Verarbeiten aus den tabellierten Gründen durchfallen, die Präparationsqualitätsfehler
auf. Der Anteil der Probenträger,
der aus diesen Gründen
beim Verarbeiten durchfällt,
wird gemessen. Tabelle 7 tabelliert Probenträgeraufbau bezogene Fehler.
Tabelle 8 tabelliert Fehler, die sich auf Prozesseignungsfehler
beziehen. In der bevorzugten Ausführungsform passiert der Probenträgersatz
den ersten Test, wenn der Anteil der Probenträger, die bei dem ersten Test
durchfallen, kleiner als 5% ist; anderenfalls fällt der Probenträgersatz
durch.
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Der zweite Präparationsqualitätstest misst
die Kernfärbungsdichte
der Referenzzellen, die auf dem Probenträger detektiert werden. Die
Messergebnisse werden in einem „mittlere Färbung"-Speicher gespeichert.
Die mittlere optische Dichte für
jeden detektierten Zwischenzellenkern wird berechnet. Daten für alle detektierten
Zwischenzellenkerne auf dem Probenträger werden in einem 10-Kästchen Histogramm
akkumuliert. Der mittlere Färbungsscore
für die
normalen Probenträger
wird berechnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform passiert der Probenträgersatz
den Test, wenn die mittlere Färbungseinstufung
größer als
4,2 oder kleiner als 6,4 ist; anderenfalls fällt der Probenträgersatz
durch., Der dritte Präparationsqualitätstest zählt die
Anzahl der potentiell abnormalen Zellkerne, die auf dem Probenträger detektiert
werden (Abnormale der Stufe 3). Das 80. Perzentil der normalen Probenträger, die
Zellen der Endozervikalkomponente enthalten, wird berechnet. Bei
der bevorzugten Ausgangsform passiert der Probenträgersatz
den Test, wenn das 80. Perzentil größer als 3 ist; anderenfalls
fällt der
Probenträgersatz
durch.
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Der vierte Präparationsqualitätstest misst
das 80. Perzentil der QC-Einstufung der normalen Probenträger, die
Zellen der Endozervikalkomponente enthalten. In der bevorzugten
Ausführungsform
passiert der Probenträgersatz
den Test, wenn das 80. Perzentil größer als 0,15 und kleiner als
0,16 ist; anderenfalls fällt der
Probenträgersatz
durch.
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Der fünfte Präparationsqualitätstest misst
den Median der Referenzzellenkerntextur (mittlere Kernunschärfe) für die normalen
Probenträger,
die Zellen der Endozervikalkomponente enthalten. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
passiert der Probenträgersatz
den Test, wenn der Median größer als
5,65 ist; anderenfalls fällt
der Probenträgersatz
durch.
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Im Schritt 70 führt das
automatisierte System einen Klassifizierungstest durch. Der Klassifizierungstest wertet
aus, ob die Kundenprobenträger
und die Kundenzellpräsentation
innerhalb des Trainingsbereichs des AutoPap® 300-System liegen, um eine
effektive Interpretation durch das System zu ermöglichen. Der Test wertet die
Genauigkeit der Probenträgerklassifizierungen
aus.
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Der Systemgenauigkeitstest wertet
die Empfindlichkeit gegenüber
der Morphologie abnormaler Proben aus. Das 80. Perzentil des QC-Einstufung
der normalen Probenträger
wird berechnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform passiert der Probenträgersatz
den Test, wenn mehr als 70% der niedriggradigen Probenträger und
80% der hochgradigen Probenträger
QC-Einstufungen oberhalb des 80. Perzentils für normale Probenträger aufweisen;
anderenfalls fällt
der Probenträgersatz
durch.
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Im Schritt 80 fasst das
automatisierte System dann die Resultate von den Tests in den Schritten 30 bis 70 zusammen.
Die Ausgabe des Testzusammenfassungsschritts 80 ist der
Laborprozessbewertungsdatenschritt 82. In einer Ausführungsform
zeigt der Laborprozessbewertungsdatenschritt 82 eine zufriedenstellende Laborverarbeitung
in Schritt 19 an, oder er kann mindestens einen Prozessfehler
anzeigen. Wenn die Laborprozessbewertungsdaten mindestens einen
Prozessfehler anzeigen, geben die Laborprozessbewertungsdaten in
Schritt 100 Empfehlungen für die Einstellung der Labor-
oder der klinischen Prozeduren.
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Tabelle 9 stellt eine Zusammenfassung
der 5 Tests bereit, die bei einer bevorzugten Ausführungsform den
Laborprozessbewertungsschritt 212 darstellen.
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Tabelle
9
Laborprozessbewertung
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Jetzt bezugnehmend auf 5 zeigt 5 ein detaillierteres Flussdiagramm des
erfindungsgemäßen Verfahrens
des Bewertens der Probenträger-
und Probenpräparationsqualität. In einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die Probenträger in Schritt 106 gesammelt.
In Schritt 104 werden die gesammelten Probenträger gereinigt,
und ein Barcode wird an den Probenträgern befestigt. In Prozessschritt 106 werden
die Probenträger
gemäß den hier
beschriebenen verschiedenen Qualitätskontrollverfahren verarbeitet.
Das Verarbeiten umfasst Prozessschritt 108 bis Prozessschritt 126,
wie in 5 gezeigt ist
und wie unter Bezugnahme auf die Tabelle hier unten beschrieben
wird. In Prozessschritt 108 wird ein Prozentsatz der Probenträger bestimmt, der
bei der Qualitätskontrollverarbeitung
auf physikalische Eigenschaften durchfällt. In Prozessschritt 108 werden
Probenträger
als unakzeptabel bestimmt, wenn sie beim Qualitätskontrollverarbeiten auf physikalische
Eigenschaft durchfallen, weil mehr als 6% der Probenträger bei
diesem Test durchfallen. In Prozessschritt 110 wird ein
Prozentsatz der Probenträger
bestimmt, der beim Qualitätskontrollverarbeiten
auf Probensammlungseigenschaften durchfällt. In Prozessschritt 120 werden
Probenträger
als unakzeptabel bestimmt, wenn sie beim Qualitätskontrollverarbeiten auf Probensammlungseigenschaften
durchfallen, weil mehr als 7% der Probenträger bei diesem Test durchfallen.
In Prozessschritt 112 wird ein Prozentsatz der Probenträger bestimmt, der
beim Qualitätskontrollverarbeiten
auf Probenträgerhandhabungsqualitätseigenschaften
durchfällt.
In Prozessschritt 122 werden Probenträger als unakzeptabel bestimmt,
wenn sie beim Qualitätskontrollverarbeiten auf
Probenträgerhandhabungseigenschaften
durchfallen, weil mehr als 5% der Probenträger bei diesem Test durchfallen.
In Prozessschritt 114 wird ein Prozentsatz der Probenträger bestimmt,
der beim Qualitätskontrollverarbeiten
auf Probenpräparationseigenschaften
durchfällt.
In Prozessschritt 124 werden Probenträger als unakzeptabel bestimmt,
wenn sie beim Qualitätskontrollverarbeiten
auf Probenqualitätseigenschaften
durchfallen, weil mehr als 5% der Probenträger bei diesem Test durchfallen.
In Prozessschritt 116 wird ein Prozentsatz der abnormalen
Probenträger
bestimmt, der eine Einstufung höher
als das 80. Perzentil von normalen Proben aufweist. In Prozessschritt 126 werden
Probenträger
als nicht akzeptabel bestimmt, wenn weniger als 70% der niedriggradigen
Probenträger
oder weniger als 80% der hochgradigen Probenträger Einstufungen höher als
das 80. Perzentil der normalen Proben aufweisen.
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Jetzt wird auf 6 Bezug genommen, die ein detaillierteres
schematisches Diagramm einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigt, um den Labor prozesseinstellschritt 214 und den Prozesseinstellempfehlungsschritt 218 durchzuführen. Der
Laborprozesseinstellschritt 214 verbessert die Effektivität eines
automatisierten biologischen Screening-Systems durch Anwenden eines
empfohlenen Satzes von Probenträgerpräparationsstandards 216 auf
einen Probenträgerpräparationsprozess
eines Labors. Die empfohlenen Standards 216 umfassen, aber
sind nicht beschränkt
auf Probenträgerund
Probenabdeckungsspezifikationen, Probensammlungswerkzeuge und -techniken,
Färbungs-
und Präparationsprozesse
sowie Probenträgerhandhabungsprozeduren.
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Der Laborprozesseinstellschritt 214 empfängt die
Daten von dem Laborprozessbewertungsschritt 212. In einer
Ausführungsform
weisen die Daten von dem Laborprozessbewertungsschritt physikalische
Probenträgereigenschaftentesffehler 128,
Probensammlungsqualitätstestfehler 130,
Probenträgerhandhabungsqualitätstesffehler 132,
Präparationsqualitätstestfehler 124 und
Klassifizierungsgenauigkeitstestfehler 136 auf. In einer
Ausführungsform
macht der Laborprozesseinstellschritt 214 in Schritt 218
basierend auf den Daten von der Laborprozessbewertung Prozesseinstellempfehlungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren
stellt Empfehlungen bereit, um bestimmten Fehlern zu begegnen. In
einer Ausführungsform
macht der Laborprozesseinstellschritt 214 eine Standardprobenträgeroder
-probenabdeckungsempfehlung 138 als Antwort auf einen physikalische
Probenträgereigenschaftentesffehler 128,
eine Probensammlungswerkzeugempfehlung 140 als Antwort
auf einen Probensammlungsqualitätstestfehler 130,
eine Probenträgerhandhabungsprotokollempfehlung 142 als
Antwort auf einen Probenträgerhandhabungsqualitätsfehler 132,
eine Probenträgerfixierungs-, Färbungs-
oder Probenabdeckungsfixierungsempfehlung 144 als Antwort
auf einen Präparationsqualitätstesffehler 134 und
eine Probensammlungswerkzeug- und -verfahrensempfehlung 146 als
Antwort auf einen Klassifizierungsgenauigkeitstestfehler 136.
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In einer Ausführungsform der Erfindung werden
Laborprozessbewertungstesffehler durch zusätzliches Verarbeiten und Charakterisierungen
bestätigt;
die Bestätigung
kann weiterhin einer Auswertung des Färbungsprotokolls und zusätzlicher
spezieller Typen von Probenträgern
des ausgewählten
Labors erfordern.
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Jetzt wird auf 7 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Setup-,
Kalibrierungs- und Installationsprozesses 220 zeigt. Der
Laborprozess kann nach dem Abschluss des Laborprozessbewertungsschritts 212 und
des Laborprozesseinstellschritts 214 im Schritt 148 als zufriedenstellend
bestimmt werden. Ein Techniker kann das automatisierte biologische
Screening-System in Schritt 150 in dem ausgewählten Labor
aufbauen. Das Verfahren optimiert den Durchsatz des automatisierten biologischen
Screening-Systems durch Konfigurieren des automatisierten Systems
als Teil des gesamten zytologischen Laborarbeitsflussprozesses.
Das Verfahren sorgt weiterhin für
die Optimierung der Systemgenauigkeit durch Kalibrierung der Maschinenparameter
in Schritt 152, um sie an die Laborbetriebsparameter anzupassen.
In einer Ausführungsform
bestimmt die Parameterkalibrierung den am besten geeigneten Maschineneinstufungsgrenzwert,
um die gewünschte
Probenträgerüberprüfungsrate
zu erhalten. Während
der Installation in Schritt 154 wird das automatisierte
biologische Screening-System in den Laborarbeitsfluss integriert
und für
einen Routinebetrieb qualifiziert.
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Jetzt wird auf 8 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm
der erfindungsgemäßen Maschinen- und
Prozessüberwachung 226 zeigt.
Nach dem Abschluss des Setups, der Kalibrierung und der Installation
in Schritt 156 und beim Betrieb der Maschine sorgt das
Verfahren für
eine kontinuierliche und dynamische Maschinen- und Laborprozessübennrachung.
Die Maschinen- und Prozessüberwachung
stellt sicher, dass automatisierte biologisches Screening-Systeme
am Ort des Labors weiterhin richtig arbeiten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beginnt der Prozess in Schritt 158, wobei
ein Los von Probenträgern
durchläuft,
um die Maschinenbetriebs- und Verarbeitungsparameter zu bestimmten.
Das Los von Probenträgern
wird mit der Zeit kontinuierlich aktualisiert, um eine laufende
Bewertung der Funktion des automatisierten Systems und der Laborprozedur
bereitzustellen. Die Probenträgerverarbeitung 158 stellt Maschinendaten
für die
Maschinenüberwachung 160 und
Probenträgerdaten
für die
Prozessüberwachung 164 bereit.
Die Maschinenüberwachung 160 bestimmt,
ob Betriebsparameter von den Maschinendaten innerhalb vorgegebener
Grenzen liegen. Die Prozessüberwachung 164 bestimmt,
ob Prozessparameter von den Probenträgerdaten innerhalb vorgegebener
Grenzen liegen. Die Maschinenbetriebsparameter und die Laborprozessparameter
werden in Bezug auf Erwartungswerte überprüft, die während des Setups, der Kalibrierung und
der Installation des Systems festgelegt wurden. Zum Beispiel können diese
Parameter die folgenden umfassen:
Systemintegritätsparameter;
physikalische
Probenträgereigenschaftenparameter;
Probensammlungsüberwachungsparameter;
Probenträgerhandhabungsüberwachungsparameter
und
Präparationsüberwachungsparameter.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Maschinenüberwachung 160 Systemintegritätstests und
Maschinenüberwachungssoftware
umfassen. Die Systemintegritätstest
und die Maschinenüberwachungssoftware
können
kontinuierliche Überprüfungen des
Status des automatisierten Systems durchführen. Wenn die Betriebsparameter
innerhalb vorgegebener Grenzen liegen, kehrt das Verfahren zur Probenträgerverarbeitung 158 zurück. Anderenfalls,
wenn die Betriebsparameter als aus dem Bereich der vorgegebenen Grenzen
herausfallend bestimmt werden, läuft
das Verfahren zum Schritt 162 weiter, um je nach Bedarf
eine Betriebsparametereinstellung oder ein Vorortservice durchzuführen. Das
automatisierte biologische Screening-System kann einen Kalibrierungsprobenträger mit
einer Reihe von Selbsttests und automatischen Kalibrierungsprozeduren
umfassen, die viele entscheidende Aspekte der Systemfunktion auf
einer fortlaufenden Basis überwachen
und kalibrieren. Das automatisierte System kann diese Tests und
Kalibrierungen so häufig, wie
alle 8 Probenträger
durchführen.
Die wichtigen Betriebsparameter, die als Teil der Systemintegrität überwacht
und kalibriert werden, umfassen Bildauflösung, Fokus, mechanische Wiederholbarkeit,
Bildverarbeitung und Beleuchtungsstabilität. Die Systemintegritätsselbstprüfungen und
Systemkalibrierungen stellen sicher, dass Verschmutzungen, Fehlfunktionen
und Drift die Verarbeitungsergebnisse des automatisierten biologischen
Screening-Systems nicht beeinträchtigen.
In Schritt 162 kann das automatisierte biologische Screening-System
rekalibriert werden, um falls nötig
Bedingungen zu erlauben, die auch aus dem akzeptablen Bereich des
Systems herausfallen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das automatisierte
System erlauben, dass das Labor unter Verwendung des Anzeigefensters
oder des Druckers Zugang zu Plots bestimmter Parameter hat. Das
automatisierte System kann Anweisungen zum Zurückführen aus einem Zustand außerhalb
des Bereichs bereitstellen oder es kann einen Ruf nach Vorortservice
auslösen.
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Die Maschinenüberwachung 160 und
die Prozessüberwachung 164 können weiterhin
das Übertragen der
Maschinendaten und der Probenträgerdaten
an ein Produkt-/Servicecenter aufweisen. Die Daten können durch
einen Modemanschluss oder durch Versenden von Medien übermittelt
werden. Die Daten werden verarbeitet und in einer Produkt-/Servicedatenbank
in dem Produkt-/Servicecenter gespeichert. Wenn Maschinendaten und
Probenträgerdaten
innerhalb vorgegebener Grenzen liegen, kehrt das Verfahren für die kontinuierliche Überwachung
zur Probenträgerverarbeitung 158 zurück.
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Wenn die Maschinenüberwachung 160 feststellt,
dass die Betriebsparameter außerhalb
der vorgegebenen Grenzen liegen, kann das Verfahren für eine Parametereinstellung
sorgen oder abhängig
von dem Ernst des Vorfalls einen Ruf nach Vorortservice auslösen. Wenn
die Betriebsparameter in die vorgegebenen Grenzen zurückkehren,
kehrt das Verfahren für
die kontinuierliche Überwachung
zur Probenträgerverarbeitung 158 zurück.
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Wenn die Prozessübenwachung feststellt, dass
die Prozessparameter innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegen,
kehrt das Verfahren für
die kontinuierliche Überwachung
zur Probenträgerverarbeitung 158 zurück. Wenn
die Prozessüberwachung 164 feststellt,
dass die Prozessparameter außerhalb
der vorgegebenen Grenzen liegen, kann das Verfahren eine Prozessparametereinstellung
bestimmen oder abhängig
von dem Ernst des Falls in Schritt 166 eine Empfehlung.
für eine
Integration der Laborprozesseinstellung auslösen. Wenn die Prozessparameter
in die vorgegebenen Grenzen zurückkehren,
kehrt das Verfahren für
die fortgesetzte Überwachung
zur Probenträgerverarbeitung 158 zurück. Die
Fachleute werden erkennen; dass andere Typen von automatisierten
biologischen Inspektions- und Screening-Verfahren innerhalb des
Bereich der Erfindung liegen und dass die Erfindung nicht auf das
hier beschriebene automatisierte Verfahren beschränkt ist.
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Die Erfindung ist hier in erheblichem
Detail beschrieben worden, um die Anforderungen der Patentgesetze
zu erfüllen
und um die Fachleute mit den Informationen zu versorgen, die notwendig
sind, um die neuen Prinzipien anzuwenden und um solche spezialisierten
Komponenten, wie sie erforderlich sind, zu konstruieren und zu verwenden.
Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung mit im Konkreten
unterschiedlicher Ausrüstung
und unterschiedlichen Vorrichtungen ausgeführt werden kann und dass verschiedenste
Modifikationen, sowohl bezüglich
der Ausrüstungsdetails
als auch bezüglich
der Betriebsprozeduren, gemacht werden können, ohne aus dem Bereich
der Erfindung selbst heraus zu gelangen.
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Was beansprucht ist, ist: