DE69629616T2 - Teilweise methylierte Polyamine als Epoxydharzhärter - Google Patents

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Description

  • Querverweis auf damit in Zusammenhang stehende Anmeldung
  • Diese Anmeldung ist eine Teilfortführung der Anmeldung, Serien Nr. 08/419,780, die am 11. April 1995 eingereicht worden ist.
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft aliphatische Polyamine, die als Härter für Epoxidharzsysteme vorteilhaft sind.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Von der Beschichtungs- und Klebemittelindustrie werden dringend Epoxidharzsysteme gefordert, die bei Umgebungstemperaturen oder geringen Temperaturen härten. Durch diese Systeme wird es möglich, daß das Aufbringen und Reparieren bei vielen Bau- und Reparaturverfahren in einem weiteren Bereich von Bedingungen und in einer längeren Arbeitssaison erfolgen kann.
  • In der Vergangenheit haben sich Versuche, das Härten bei einer niedrigen Temperatur und bei Umgebungstemperatur zu verbessern, auf die Verwendung von Beschleunigern und Katalysatoren, wie Phenol und dessen Mannich-Basenderivate, Bortrifluorid und dessen Addukte, starke Basen aus einem tertiären Amin und starke organische Säuren, konzentriert. Ein weiterer Versuch bestand darin, eine andere reaktive Einheit, wie ein Acrylat mit einem geringen Molekulargewicht, in die Formulierung einzubringen.
  • Diese Versuche haben viele Nachteile, weil sie Reagenzien verwenden, die entweder stark toxisch, korrodierend oder nicht vollständig mit dem Rest der Epoxidformulierung kompatibel sind, womit folglich die abschließenden physikalischen Eigenschaften beeinflußt werden. Ein besonderes Problem existiert bei der Verwendung von Phenol als Beschleuniger, da es für die Haut stark korrodierend wirkt und durch Vorschriften immer mehr unter Druck gerät.
  • A. Gross und Mitarbeiter haben eine Reihe von Dokumenten veröffentlicht und ein Patent herausgegeben, die die Verwendung von N,N'-Dimethylethylendiamin betreffen. Deren Arbeit zeigt, daß dieses Diamin zu einem teilweisen Härten bei Raumtemperatur führt, sie betonen jedoch, daß ein Nachhärten bei hoher Temperatur notwendig ist ( DE 3 803 508 , Dechema-Monographen, Bd. 119). Diese Gruppe hat auch ein Dokument veröffentlicht (Int. J. Adhesion and Adhesives, Bd. 8, Nr. 4, Oktober 1988, 225–233), in dem sie feststellen, daß sekundäre Amine weniger reaktiv als primäre Amine sind. Gemäß ihrer Arbeit besteht die Nützlichkeit von N,N'-Dimethylethylendiamin folglich darin, daß es ein vorläufiges unvernetztes Härten mit einer guten Verarbeitbarkeit liefert.
  • JP 02103221 beschreibt die Verwendung von N,N'-Dimethylethylendiamin und N,N'-Dimethylpropylendiamin in Epoxid-Prepregs.
  • J. Appl. Polym. Sci., Bd. 23, 1979, 3433 – 3444 beschreibt die Verwendung von Poly-N-methyl-sek.-aminen zum Härten von Epoxidsystemen.
  • US 4,521,583 beschreibt das Härten eines Epoxidharzes, das unter Verwendung von Bisharnstoff-Katalysatoren erfolgt, die von Poly-N-methyl-sek.-aminen, einschließlich N,N'-Dimethyl-1,3-propandiamin, abgeleitet sind.
  • C. Caldo beschreibt in Chem. Ind. (Milan), Bd. 61, Nr. 9, 1979, 639-42 Geschwindigkeitsuntersuchungen bei dem Diglycidylether von Bisphenol A mit aliphatischen sekundären Aminen. In Tabelle 2 sind Geschwindigkeitskonstanten für die Reaktion von N,N'-Dialkyl-1,6-hexandiamin mit dem Glycidylether von Bisphenol A bei 200°C in Tetrahydronaphthalin angegeben. Diese Werte zeigen, daß das Dimethylderivat bei diesen Bedingungen weniger reaktiv als entweder das Diisopropylderivat oder das Di-n-butylderivat und nur wenig reaktiver als das Dicyclohexylderivat ist.
  • In Chem. Ind. (Milan), Bd. 49, Nr. 10, 1967, 1047–1050 berichtet C. Caldo, daß N,N'-Dimethylethylendiamin mit dem Glycidylderivat von Piperazin schneller als andere N,N'-Dialkyldiamine reagiert, für Ethylendiamin selbst werden jedoch keine Werte aufgeführt. Das einzige in dieser Untersuchung genannte primäre Diamin ist 1,8-p-Diaminomenthan, das bekanntlich eine sehr geringe Reaktivität gegenüber Epoxiden aufweist, da in der Nähe der Aminogruppen eine sterische Hinderung vorliegt.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt teilweise methylierte Polyaminzusammensetzungen als Vernetzungsmittel oder Härter bei Umgebungstemperatur und darunter in Epoxidsystemen und härtbare Epoxidzusammensetzungen, die ein Gemisch aus einer solchen teilweise methylierten Polyaminzusammensetzung und einem Polyepoxid umfassen, bereit. Das Härten erfolgt unter Anwendung von üblichen Verfahren, bei denen der Härter ein oder mehrere Polyamine umfaßt, die teilweise methyliert worden sind, um 10 bis 50% der Amin-Wasserstoffatome durch Methylgruppen zu ersetzen. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten teilweise methylierten Polyamine sind Polyalkylenpolyamine mit mindestens drei Amin-Stickstoffatomen und mindestens zwei aktiven Amin-Wasserstoffatomen. Aktive Amin-Wasserstoffatome sind jene Wasserstoffatome, die an ein Stickstoffatom des Amins gebunden sind und mit einem Epoxid reagieren können.
  • Die teilweise methylierten Polyamine zeigen eine bessere Reaktivität in Polyepoxidharzsystemen. Sie bieten auch eine besser kontrollierbare Gelzeit und einen besser kontrollierbaren Verarbeitungsspielraum.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dieser Erfindung hat das teilweise methylierte Polyalkylenpolyamin mindestens drei Amin-Stickstoffatome und mindestens zwei aktive Amin-Wasserstoffatome und umfaßt 4 bis 20 Kohlenstoffatome. Geeignete lineare Polyalkylenpolyamine sind Polyethylenpolyamine, Polypropylenpolyamine und dergleichen, sie sind jedoch vorzugsweise C4-C8-Polyethylenpolyamine. Beispiele geeigneter Aminhärter schließen teilweise methyliertes Diethylentriamin, teilweise methyliertes Triethylentetramin, teilweise methyliertes Tetraethylenpentamin, teilweise methyliertes Dipropylentriamin, teilweise methyliertes Tripropylentetramin und dergleichen ein. Die Polyalkylenpolyaminzusammensetzung kann bis zu einem unterschiedlichen Grad, wie 10 bis 50%, vorzugsweise 15 bis 45% und besonders erwünscht 20 bis 40%, und an verschiedenen Stellen an den Amin-Stickstoffatomen der Polyalkylenpolyamine teilweise methyliert sein. Geeignete teilweise methylierte Diethylentriamine schließen zum Beispiel N,N-Dimethyldiethylentriamin, N,N'-Dimethyldiethylentriamin, N,N''-Dimethyldiethylentriamin, N,N',N''-Trimethyldiethylentriamin, N,N,N'-Trimethyldiethylentriamin und N,N,N''-Trimethyldiethylentriamin ein.
  • Im allgemeinen werden die teilweise methylierten Polyalkylenpolyaminzusammensetzungen durch die Durchführung der reduzierenden Methylierung des Polyalkylenpolyamins unter Verwendung geeigneter Äquivalente von Formaldehyd in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierungskatalysators hergestellt, wie es auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Die Reaktionsprodukte umfassen Gemische des Polyalkylenpolyamins, das bis zu einem unterschiedlichen Ausmaß methyliert ist. Das Reaktionsgemisch kann verwendet werden, nachdem das Wasser einfach ausgetrieben worden ist, oder das ausgewählte teilweise methylierte Polyalkylenpolyamin kann durch fraktionierte Destillation als im wesentlichen reines Material gewonnen werden.
  • Die Härter können einzeln oder in Kombination als Reaktionsgemische oder in Kombination mit anderen Vernetzungsmitteln und Härtern verwendet werden, die auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt sind, wie Diamine (z. B. Di(4-aminocyclohexyl)methan, Isophorondiamin und m-Xyloldiamin), Amidoamine und Polyamide. Bei der Verwendung in Kombination mit anderen Vernetzungsmitteln und Härtern betragen die relativen Mengen 10 bis 90 Gew.-% teilweise methylierte Polyamine und 90 bis 10 Gew.-% andere Härter, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% teilweise methylierte Polyamine und 50 bis 80 Gew.-% andere Härter.
  • Die Vernetzungsmittel und Härter dieser Erfindung sind bei Anwendungszwecken vorteilhaft, die eine relativ dünne Schicht des gehärteten Epoxidharzes erfordern, wie Beschichtungen und Klebemittel. Sie werden verwendet, um Harze oder Harzgemische, die Epoxy-Gruppen enthalten, zu härten. Die Epoxidharze oder das Epoxidharzgemisch kann flüssiger oder fester Natur sein und ein auf die Feststoffe bezogenes Epoxid-Äquivalentgewicht (EEW) von etwa 150 bis etwa 1000, vorzugsweise von etwa 156 bis etwa 700, aufweisen. Das Harzgemisch besteht gewöhnlich aus Di- oder Polyepoxidharzen, wie den nachstehend aufgeführten Harzen. Das Epoxidharzgemisch kann mit einem Teil von monofunktionellen Epoxiden modifiziert sein.
  • Die Polyepoxidharzkomponente der härtbaren Epoxidharzzusammensetzung kann irgendein Polyepoxid sein, das etwa 2 oder mehr Epoxy- Gruppen pro Molekül enthält. Solche Epoxide sind bei Y. Tanaka, "Synthesis and Characteristics of Epoxides" in C. A. May, Herausg., Epoxy Resins Chemistry and Technology (Marcel Dekker, 1988) beschrieben. Zu Beispielen gehören Epoxide von mehrfach ungesättigten organischen Verbindungen, Oligomere von Epihalohydrin, Glycidylderivate von Hydantoin und Hydantoinderivaten, Glycidylether von mehrwertigen Alkoholen, Glycidylderivate von Triazinen und Glycidylether von zweiwertigen Phenolen. Epoxide von mehrfach ungesättigten organischen Verbindungen schließen die folgenden ein: Divinylbenzol, Cyclohexadien, Cyclooctadien, Dicyclopentadien, Cyclododecadien, Cyclododecatrien, Isopren, 1,5-Hexadien, Butadien, Polybutadien, Polyisopren und dergleichen. Zu Glycidylethern von mehrwertigen Alkoholen gehören Glycidylether von Neopentyl-, Ethylen-, Propylen- und Butylenglycol, Trimethylolpropan, 2-Ethyl-1,3-hexandiol, 2,2-Diethyl-1,3-propandiol, 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Propandiol, 1,5-Pentandiol, 1,8-Octandiol, 1,10-Decandiol, 1,12-Dodecandiol, 1,2-Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Glycerin, Sorbitol, Pentaerythritol und dergleichen. Glycidylether von mehrwertigen polymeren Alkoholen sind ebenfalls geeignet und schließen Glycidylether von Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polybutylenglycol, verschiedene Copolymere von Ethylen-, Propylen- und Butylenoxid, Polyvinylalkohol, Polyallylalkohol und dergleichen ein. Zu den Glycidylderivaten gehört Triglycidylisocyanurat.
  • Die Glycidylderivate von Hydantoin und Hydantoinderivaten schließen die nachstehend gezeigten Strukturen ein, bei denen R1 und R2 Alkylketten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind oder R1 und R2 eine einzige Tetramethylen- oder Pentamethylenkette darstellen.
  • Figure 00060001
  • Glycidylether von mehrwertigen Phenolen schließen Glycidylether von zweiwertigen Phenolen, einschließlich Resorcinol, Hydrochinon, Bis-(4-hydroxy-3,5-difluorphenyl)methan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)ethan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (das allgemein als Bisphenol A besser bekannt ist) und Bis-(4-hydroxyphenyl)methan (das allgemein als Bisphenol F besser bekannt ist und verschiedene Mengen von 2-Hydroxyphenyl-Isomeren enthalten kann) und dergleichen ein. Es sind auch weiterentwickelte zweiwertige Phenole mit der folgenden Struktur vorteilhaft:
    Figure 00070001
    worin n eine ganze Zahl ist und R ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest von einem zweiwertigen Phenol, wie den vorstehend aufgeführten zweiwertigen Phenolen ist. Solche Materialien werden durch Polymerisation von Gemischen des zweiwertigen Phenols und Epichlorhydrin oder durch Weiterentwickeln eines Gemischs des Diglycidylethers des zweiwertigen Phenols und des zweiwertigen Phenols hergestellt. Obwohl bei einem gegebenen Molekül der Wert für n eine ganze Zahl ist, sind diese Materialien unvermeidlich Gemische, die durch einen Durchschnittswert für n gekennzeichnet werden können, der nicht notwendigerweise eine ganze Zahl ist. In dieser Erfindung sind Polymere mit einem Wert für n zwischen 0 und etwa 7 vorteilhaft. In dieser Erfindung sind auch Epoxid-Novolakharze vorteilhaft, die die Glycidylether von Novolakharzen sind. Novolakharze sind das Reaktionsprodukt eines Mono- oder Dialdehyds, am üblichsten Formaldehyd, mit einem mono- oder polyphenolischen Material. Beispiele eines monophenolischen Materials, die verwendet werden können, schließen Phenol, Cresole, p-tert.-Butylphenol, Nonylphenol, Octylphenol, andere mit Alkyl und Phenyl substituierte Phenole und dergleichen ein. Polyphenolische Materialien schließen die verschiedenen Diphenole, einschließlich Bisphenol A, und dergleichen ein. Aldehyde, die für das Novolakharz verwendet werden, schließen Formaldehyd, Glyoxal und höhere Aldehyde mit bis zu etwa C4 ein. Die Novolakharze sind typischerweise komplexe Gemische mit einem unterschiedlichen Wert der Hydroxyl-Funktionalität. Für die Zwecke dieser Erfindung liegen vorteilhafte Funktionalitäten im Bereich von etwa 2 bis etwa 4.
  • Die bevorzugten Polyepoxidverbindungen sind Diglycidylether von Bisphenol A und Bisphenol F, weiterentwickelte Harze von Bisphenol A, bei denen n etwa 0,1 bis etwa 3 beträgt, und Epoxid-Novolakharze, die von Phenol und Formaldehyd abgeleitet sind, mit einer durchschnittlichen Funktionalität von etwa 2 bis etwa 4. Besonders bevorzugt sind Diglycidylether von Bisphenol A und Diglycidylether von Bisphenol F.
  • Das Epoxidharz kann direkt verwendet werden, es kann in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst werden oder es kann als bereits vorgefertigte Emulsion in Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem Colösungsmittel verwendet werden. Dem Fachmann ist klar, daß die Verwendung eines Lösungsmittels oder eines Gemischs aus Wasser/Colösungsmittel bei festen Epoxidharzen oder extrem viskosen flüssigen Epoxidharzen notwendig sein kann. Das Verhältnis zwischen den Epoxy-Gruppen im Epoxidharz und den aktiven Amin-Wasserstoffatomen im Härter kann von etwa 0,5 bis etwa 2 variieren und hängt von der Natur des verwendeten Epoxidharzes und den erforderlichen Eigenschaften ab, um bestimmte Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Bei einem flüssigen Harz beträgt der bevorzugte Bereich etwa 0,9 bis 1,3 und bei einem festen Harz etwa 1,2 bis 1,6.
  • Die erfindungsgemäßen Beschichtungen bestehen normalerweise aus mindestens zwei Komponenten, von denen eine das Epoxidharz und die andere den Härter enthält. Es ist gewöhnlich von Vorteil, wenn ein oder mehrere organische Lösungsmittel in einer oder beiden Beschichtungskomponenten enthalten sind. Die Lösungsmittel werden zum Beispiel verwendet, um die Viskosität der einzelnen oder der kombinierten Komponenten zu verringern, die Oberflächenspannung der Formulierung zu verringern, zum Zusammenlaufen der Bestandteile für eine optimale Schichtbildung beizutragen, den Verarbeitungsspielraum zu verlängern und die Stabilität von einer oder beiden Komponenten zu verbessern. Besonders vorteilhafte Lösungsmittel sind Glycolether mit geringerem Molekulargewicht, wie Ethylenglycolmonopropylether, Ethylenglycolmonobutylether, Ethylenglycolmonoethylether, Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonobutylether und dergleichen. Andere vorteilhafte Lösungsmittel schließen aromatische Lösungsmittel, wie Xylol und Gemische von aromatischen Lösungsmitteln, wie Aromatic 100, Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon, Ester, wie Butylacetat, und Alkohole, wie Isopropylalkohol und Butanol, ein.
  • Es ist häufig vorteilhaft, Weichmacher, wie Benzylalkohol, Phenol, tert.-Butylphenol, Nonylphenol, Octylphenol und dergleichen, in einer oder beiden Komponenten aufzunehmen. Weichmacher verringern die Glasübergangstemperatur der Zusammensetzung und erlauben es deshalb, daß das Amin und das Epoxid stärker reagieren, als es sonst möglich wäre. In dieser Formulierung können Beschleuniger für die Reaktion von Epoxy/Amin verwendet werden. Dem Fachmann sind vorteilhafte Beschleuniger allgemein bekannt, und dazu gehören Säuren, wie Salicylsäure, verschiedene Phenole, verschiedene Carbonsäuren und verschiedene Sulfonsäuren und tertiäre Amine, wie Tris(dimethylaminomethyl)phenol.
  • Die Beschichtungsformulierung kann auch Pigmente und Gemische von Pigmenten einschließen. Die Pigmente können in das Epoxidharz, den Härter oder beide gemahlen werden. Sie können auch unter Verwendung eines Pigmentmahlhilfsmittels oder Pigmentverteilers eingeführt werden, das bzw. der in Kombination mit dem Epoxidharz oder dem Härter verwendet werden kann, oder sie können allein verwendet werden. Die Verwendung von Pigmentverteilern ist dem Fachmann auf dem Gebiet von Beschichtungsformulierungen allgemein bekannt.
  • In der Beschichtungsformulierung können auch andere Zusätze enthalten sein. Solche Zusätze schließen Schaumverhütungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Gleit- und Kratzhilfsmittel, Viskositätsveränderer, Fließhilfsmittel, Adhäsionspromotoren, Licht- und Wärmestabilisatoren, Korrosionsinhibitoren und dergleichen ein.
  • Folglich liefern die erfindungsgemäßen Aminhärter Epoxidharzsysteme, die bei Umgebungstemperatur oder geringeren Temperaturen, d. h. 30°C oder darunter, insbesondere 0 bis 30°C, härten, die in der Beschichtungs- und Klebemittelindustrie sehr erwünscht sind. Solche Systeme ermöglichen es, daß das Aufbringen und Reparieren in einem weiteren Bereich von Bedingungen erfolgen kann und verlängern die Arbeitssaison bei vielen Bau- und Reparaturverfahren.
  • Beispiel 1
  • Synthese von teilweise alkylierterm Diethylentriamin (DETA) und Triethylentetramin (TETA):
  • Ein 1 l Druckreaktor, der mit einem Rührer ausgestattet war, und mit einer geregelten Wasserstoffquelle und einem Pumpsystem für Aldehyd verbunden war, wurde mit DETA oder TETA, Wasser und einem Katalysator aus 5% Palladium auf Kohle gefüllt. Der Reaktor wurde verschlossen und zuerst mit Stickstoff und danach mit Wasserstoff gespült. Danach wurde der Reaktor mit Wasserstoff auf einen Druck von 100 psig gebracht. Das Gemisch wurde unter Rühren auf 80°C erwärmt, und wäßriges Formaldehyd (~37 Gew.-%) oder Acetaldehyd (~50 Gew.-%) wurde mit einer Rate von 25 bis 50 g/h hineingepumpt. Bei diesen Hydrierungsbedingungen erzielte die Formaldehyd enthaltende Reaktion methyliertes Polyamin, und die Acetaldehyd enthaltende Reaktion erzielte ethyliertes Polyamin. Während der gesamten Zugabe wurde der Wasserstoffdruck durch den Druckregler bei 100 psig gehalten. Nachdem die zu erzielende Menge von Aldehyd zugesetzt worden war, konnte die Reaktion weitere 30 bis 45 Minuten bei dieser Temperatur und diesem Druck erfolgen. (Die Produkte werden auf der Basis der zugesetzten Aldehydmenge im Verhältnis zu der für die vollständige Alkylierung der N-H-Bindungen erforderlichen Menge bezeichnet. Das Produkt, das von der Zugabe von 1 Äquivalent Formaldehyd zu 1 Mol DETA stammt, wird zum Beispiel als 20% McDETA bezeichnet, da nur 20% des Formaldehyds zugesetzt wurden, das erforderlich ist, damit alle 5 reaktiven Plätze im DETA reagieren.) Danach wurde der Reaktor abgekühlt und entlüftet, und das Reaktionsprodukt wurde filtriert und abgetrennt, um den Wassergehalt auf weniger als 0,5% zu verringern. Die Einzelheiten und die Reaktionsbedingungen für die teilweise Alkylierung der Polyamine sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
  • TABELLE 1
    Figure 00110001
  • Die Äquivalentgewichte in bezug auf Amin-Wasserstoff der Produkte wurden durch übliche Titrationsverfahren bestimmt, bei denen die Lösungen auf den Gehalt an primärem (1°), sekundärem (2°) und tertiärem (3°) Amin analysiert wurden. Außerdem zeigte die GC- und GC/MS-Analyse einer typischen Reaktion, bei der Formaldehyd mit DETA umgesetzt worden war, das Vorhandensein eines komplexen Gemisches der vielen möglichen teilweise methylierten DETA-Produkte sowie auch andere Nebenprodukte. Die Reaktionsprodukte wurden ohne weitere Reinigung bei Untersuchungen zum Härten verwendet. Die Ergebnisse der Reaktionen und die Analysen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • TABELLE 2
    Figure 00120001
  • Beispiel 2
  • Die im Beispiel 1 hergestellten Härter wurden mit einem üblichen flüssigen Epoxidharz (Epon® 828) gemischt und als Härter in Beschichtungen ausgewertet. Die Zeiten zum Festwerden einer dünnen Schicht wurden mit einem BK-Zeitmesser erhalten, nachdem eine 75 μm dicke Schicht auf eine Glasplatte gezogen worden war. Außerdem wurden Messungen der Gelzeit (ASTM D2471-71 (1979)) bei 25°C (Anfangstemperatur) erhalten.
  • Die in Tabelle 3 zusammengefaßten Ergebnisse zeigen eine deutliche Beschleunigungswirkung bei 5°C und bei 25°C nach dem teilweisen Methylieren des DETA. Beim teilweisen Methylieren von TETA ist ebenfalls eine gewisse Beschleunigung erkennbar. Das teilweise Ethylieren von DETA verringerte andererseits die Wirksamkeit des Härters sowohl im Verhältnis zum methylierten Material als auch zum ungeänderten reinen DETA deutlich.
  • TABELLE 3
    Figure 00130001
  • Beispiel 3
  • Die im Beispiel 1 beschriebenen methylierten DETA-Produkte wurden mit Benzylalkohol und Di(4-aminocyclohexyl)methan (PACM) formuliert und zum Härten eines Epoxidharzes verwendet. Das als PACNM bekannte Diamin ist auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt, führt jedoch zu einem relativ langsamen Härten. Im Vergleich wurde mit nicht modifiziertem DETA eine ähnliche Formulierung hergestellt. Tabelle 4 zeigt die Zusammensetzungen von drei Formulierungen, bei denen die Menge von PACM konstant gehalten wurde und die Mengen von methyliertem DETA und Benzylalkohol (BA) geregelt wurden, damit bei diesem Gemisch ein konstanter AHEW-Wert erhalten bleibt. Es sind auch die Ergebnisse von Tests zum Festwerden einer dünnen Schicht (TFST) aufgeführt, wobei bei dem Harz Epon 828 eine Beladung mit dem Härter von 36 phr verwendet wurde.
  • TABELLE 4
    Figure 00140001
  • Die Werte in Tabelle 4 zeigen, daß die methylierten Produkte die Härtegeschwindigkeiten erhöhen können, selbst wenn sie in Kombination mit relativ langsam reagierenden Aminen verwendet werden.
  • Beispiel 4
  • Wie im Beispiel 1 beschrieben wurden Proben aus 15% methyliertem und 45% methyliertem DETA hergestellt, die Formaldehydmenge wurde jedoch so geregelt, daß die angegebenen Methylierungswerte erreicht wurden. Bei diesen Materialien wurden dann Messungen der Zeit für das Festwerden einer dünnen Schicht vorgenommen, wie sie im Beispiel 2 beschrieben sind. Die Härter wurden als Amin/Benzylalkohollösungen mit 60/40 hergestellt und bei 25°C mit einem ähnlichen Versuch verglichen, bei dem DETA/Benzylalkohol mit 60/40 verwendet wurde. In beiden Fällen ergaben die Proben von teilweise methyliertem DETA ein wesentlich besseres Aussehen der Schicht als beim nicht modifizierten Härter. Bei diesem bestimmten Versuch waren die Bedingungen beim Härten derart, daß das Aussehen der Schicht des nicht modifizierten Amins zu schlecht war, um die Zeit für das Festwerden einer dünnen Schicht zu messen. (Da geringe Veränderungen der Bedingungen beim Härten gewisse Veränderungen bei der Härtekurve ergeben können, werden am besten direkte Vergleiche nebeneinander angewendet.) Diese Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengefaßt.
  • TABELLE 5
    Figure 00150001
  • Die Erfindung bewirkt eine Ausnutzung der speziellen Merkmale der Methylgruppe, die die Elektronendichte der Amingruppe erhöht, ohne daß deutlich zur sterischen Hinderung beigetragen wird, wodurch die Nucleophilie des Amins erhöht wird.
  • Dieser Versuch ist den auf diesem Fachgebiet bekannten überlegen, da er eine bessere Reaktivität erreicht, ohne daß von einem Amin verschiedene, gleichzeitige Härter oder Beschleuniger zugesetzt werden. Die teilweise methylierten Polyamine sind nicht mehr korrodierend als typische Aminhärter und werden chemisch in die Polymermatrix eingeführt, so daß es nicht zu einer Emission von flüchtigen Bestandteilen aus dem gehärteten System kommt.
  • FESTSTELLUNG DER INDUSTRIELLEN ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt teilweise methylierte Polyaminzusammensetzungen für die Verwendung als Vernetzungsmittel und Härter bei Umgebungstemperatur und darunter in Epoxidsystemen bereit.

Claims (25)

  1. Aminhärterzusammensetzung für Epoxidharze, die im wesentlichen aus einer teilweise methylierten Polyalkylenpolyaminzusammensetzung, die zu 10 bis 50% methyliert ist, wobei das Polyalkylenpolyamin mindestens drei Amin-Stickstoffatome und mindestens zwei aktive Amin-Wasserstoffatome aufweist und 4 bis 20 Kohlenstoffatome hat, und mindestens einem weiteren Härtungsmittel oder Härter besteht, das bzw. der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diaminen, Amidoaminen und Polyamiden besteht.
  2. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, die im wesentlichen aus einem Gemisch von teilweise methylierten Polyalkylenpolyaminen besteht.
  3. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyalkylenpolyamin ein C4-C8-Polyethylenpolyamin ist.
  4. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Polyalkylenpolyamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diethylentriamin, Triethylentetraamin, Tetraethylenpentaamin, Dipropylentriamin und Tripropylentetraamin besteht.
  5. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das teilweise methylierte Polyalkylenpolyamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus N,N-Dimethyldiethylentriamin, N,N'-Dimethyldiethylentriamin, N,N''-Dimethyldiethylentriamin, N,N',N''- Trimethyldiethylentriamin, N,N,N'-Trimethyldiethylentriamin, N,N,N''-Trimethyldiethylentriamin und Gemischen davon besteht.
  6. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, die zu 15 bis 45% methyliert ist.
  7. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, die zu 20 bis 40% methyliert ist.
  8. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 1, die auch einen oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  9. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 5, die auch einen oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  10. Aminhärterzusammensetzung nach Anspruch 6, die auch einen oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  11. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung, die ein Polyepoxidharz und einen Aminhärter umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminhärterzusammensetzung im wesentlichen aus einer teilweise methylierten Polyalkylenpolyaminzusammensetzung besteht, die zu 10 bis 50% methyliert ist, wobei das Polyalkylenpolyamin mindestens drei Amin-Stickstoffatome und mindestens zwei aktive Amin-Wasserstoffatome aufweist und 4 bis 20 Kohlenstoffatome hat.
  12. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Polyalkylenpolyamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diethylentriamin, Triethylentetraamin, Tetraethylenpentaamin, Dipropylentriamin und Tripropylentetraamin besteht.
  13. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das teilweise methylierte Polyalkylenpolyamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus N,N-Dimethyldiethylentriamin, N,N'-Dimethyldiethylentriamin, N,N''-Dimethyldiethylentriamin, N,N',N''-Trimethyldiethylentriamin, N,N,N'-Trimethyldiethylentriamin, N,N,N''-Trimethyldiethylentriamin und Gemischen davon besteht.
  14. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, die auch mindestens ein zusätzliches Härtungsmittel oder einen zusätzlichen Härter enthält, das bzw. der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diaminen, Amidoaminen und Polyamiden besteht.
  15. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 13, die auch mindestens ein zusätzliches Härtungsmittel oder einen zusätzlichen Härter enthält, das bzw. der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Diaminen, Amidoaminen und Polyamiden besteht.
  16. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, die auch ein oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  17. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 13, die auch ein oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  18. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 15, die auch ein oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  19. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei der Aminhärter im wesentlichen aus einem Gemisch von teilweise methylierten Polyalkylenpolyaminen besteht.
  20. Härtbare Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das teilweise methylierte Polyalkylenpolyamin ein teilweise methyliertes C4-C8-Polyethylenpolyamin ist.
  21. Verfahren, das das Härten einer Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 11 bei 30°C oder darunter umfaßt.
  22. Verfahren, das das Härten einer Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 12 bei 30°C oder darunter umfaßt.
  23. Verfahren, das das Härten einer Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 13 bei 30°C oder darunter umfaßt.
  24. Verfahren, das das Härten einer Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 14 bei 30°C oder darunter umfaßt.
  25. Verfahren, das das Härten einer Epoxidharzzusammensetzung nach Anspruch 15 bei 30°C oder darunter umfaßt.
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