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Die vorliegende Erfindung betrifft
retroreflektierende Elemente, wie sie in Fahrbahnmarkierungen eingebracht
werden können,
um auf einer Fahrbahn reisende Kraftfahrer zu führen und zu leiten.
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Die Verwendung von Fahrbahnmarkierungen
(z. B. Farben, Bänder
und einzeln angebrachte Gegenstände)
zum Führen
und Leiten von Kraftfahrern, die entlang einer Fahrbahn reisen,
ist bekannt. Während
des Tages können
die Markierungen unter Umgebungslicht ausreichend sichtbar sein,
um einem Kraftfahrer wirksam zu signalisieren und ihn zu führen. Nachts
jedoch, insbesondere wenn die Hauptquelle der Belichtung die Scheinwerfer
des Kraftfahrers sind, sind die Markierungen allgemein unzureichend,
um einen Kraftfahrer ausreichend zu führen, weil das Licht vom Scheinwerfer
die Fahrbahn und Markierung in einem sehr flachen Einfallswinkel
trifft und größtenteils
vom Kraftfahrer weg reflektiert wird. Aus diesem Grund sind verbesserte
Fahrbahnmarkierungen mit retroreflektierenden Eigenschaften verwendet
worden.
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Retroreflexion beschreibt den Mechanismus,
bei dem Licht, das auf eine Oberfläche fällt, so reflektiert wird, dass
viel des einfallenden Lichtstrahls zurück in Richtung zu seiner Quelle
geführt
wird. Die häufigsten retroreflektierenden
Fahrbahnmarkierungen, wie Spurlinien auf den Fahrbahnen, werden
hergestellt, indem transparente, optische Elemente aus Glas oder
Keramik auf eine frisch gemalte Linie fallengelassen werden, so
dass die optischen Elemente teilweise darin eingebettet werden.
Die transparenten optischen Elemente dienen jedes als eine kugelförmige Linse,
und folglich durchschreitet das einfallende Licht die optischen
Elemente bis zur Grundfarbe oder -bahn, wobei Pigmentteilchen darin
getroffen werden. Die Pigmentteilchen streuen das Licht und führen einen
Teil des Lichtes zurück
in das optische Element, so dass ein Teil dann zurück in Richtung
der Lichtquelle zurückführt wird.
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Zusätzlich zum Bereitstellen der
gewünschten
optischen Wirkungen müssen
Fahrbahnmarkierungen Straßenverkehr
und Witterung, nachteiligen Wetterbedingungen und Kostenbegrenzungen
standhalten.
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Vertikale Oberflächen stellen bessere Orientierung
für Retroreflexion
bereit; deshalb sind zahlreiche Versuche, vertikale Oberflächen in
die Fahrbahnmarkierungen einzubringen, unternommen worden, typischerweise
indem in der Markierungsoberfläche
Vorsprünge
bereitgestellt werden. Außerdem
können
vertikale Oberflächen
den Aufbau einer Wasserschicht über
der retroreflektierenden Oberfläche
bei regnerischem Wetter verhindern, welches ansonsten den Retroreflexionsmechanismus
stört.
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Eine Möglichkeit des Bereitstellens
von vertikalen Oberflächen
ist es, erhöhte
Fahrbahnmarker in Abständen
entlang einer Fahrbahnmarkierungslinie zu setzen (z. B. US-Patente
Nr. 3,292,507; 4,875,798). Diese Macker sind verhältnismäßig groß, allgemein
mehrere Zentimeter breit und 5 bis 20 Millimeter hoch. Typischerweise
erfordern die Macker das Zusammenbauen verschiedener Komponenten,
von welchen einige vorher einzeln geformt oder gegossen werden.
Deshalb sind die Macker verhältnismäßig teuer
herzustellen. Die Größe der Macker
unterwirft sie erheblichen Stoßkräften von
vorüberfahrenden
Fahrzeugen. Im Ergebnis müssen die
Macker im Wesentlichen an der Fahrbahn befestigt werden, wodurch
die Einbaukosten und die Beseitigungskosten erhöht werden, wenn sie abgenutzt
sind. Weil die Macker außerdem
in Abständen
aufgetragen werden, sind die hellen Punkte des Lichtes unterbrochen,
anstatt der gewünschten
ununterbrochenen hellen Linie.
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Geprägte Fahrbahnmarkierungsbänder sind
eine zweite Möglichkeit
des Bereitstellens von vertikalen Oberflächen (z. B. US-Patente Nr.
4,388,359, 4,069,281 und 5,417,515). Selektive Anordnung von transparenten
optischen Elementen auf den vertikalen Seiten der geprägten Vorsprünge ergibt
ein hochwirksames Markierungsmaterial. Jedoch sind derartige Bänder verglichen
mit herkömmlichen
gemalten Markierungen verhältnismäßig teuer,
und folglich ist ihre Verwendung häufig auf kritische Bereiche,
wie unbeleuchtete Kreuzungen und Bahnübergänge, beschränkt. Zudem sind diese geprägten Bänder aus
polymeren Materialien aufgebaut, welche empfindlich gegen Verschleiß sind.
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Eine dritte Möglichkeit des Bereitstellens
von vertikalen Oberflächen
für die
Retroreflexion ist ein retroreflektierendes Verbundstoffelement
oder -aggregat (z. B. US-Patente Nr. 3,254,563, 4,983,458). Viele
Varianten sind bekannt, aber die retroreflektierenden Elemente weisen
im Wesentlichen einen Kern mit optischen Elementen auf, die in der
Kernoberfläche
eingebettet sind. Einige bekannte Ausführungsformen enthalten auch
optischen Elemente, die im ganzen Kern dispergiert sind. Der Kern
kann unregelmäßig in der
Form sein oder kann zu Kugeln, Tetraedern, Scheiben, quadratischen
Platten usw. geformt sein. Retroreflektierende Elemente sind vorteilhaft,
weil sie in billige gemalte Markierungen eingebettet werden können.
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Retroreflektierende Elemente umfassen
größtenteils
polymere Kerne oder Bindemittel. Ein pigmentierter Kern oder ein
pigmentiertes Bindemittel dient häufig als diffuser Reflektor.
Diese Anordnung erlaubt, dass kugelförmige optische Elemente entweder
auf horizontalen oder vertikalen Oberflächen verwendet werden. Andere
Aufbauten haben transparente optische Elemente, die einen spiegelartigen
Reflektor, wie metallisches Silber, umfassen. Die metallische Oberfläche führt Licht
zurück
in Richtung der Quelle und ein pigmentierter Kern ist nicht erforderlich.
Wegen der Geometrie der Optiken würde ein spiegelartiges beschichtetes
optisches Element nicht so wirksam sein, wenn es in einer Fahrbahnmarkierungsfarbe
(eine horizontale Oberfläche)
eingebettet wäre,
und würde
in höherem
Maße wirksam
sein, wenn es in den vertikalen Oberflächen eines retroreflektierenden
Elements eingebettet wäre.
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Ein anderer retroreflektierender
Elementaufbau, US-Patent Nr. 3,252,376, weist nur versilberte Glasflocken
auf, die als spiegelartiger Reflektor auf der Oberfläche eines
kugelförmigen
polymeren Kerns ohne die Verwendung von kugelförmigen optischen Elementen
dienen.
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Ein anderer bekannter Aufbau ist
ein retroreflektierendes Element, bei welchem ein Plastikkügelchen (Linse)
einfallendes Licht auf eine Schicht von optischen Glaselementen
bricht, die am unteren Teil des Kügelchens befestigt sind. Die
optischen Glaselemente fokussieren dann das Licht auf eine spiegelartige
Beschichtung oder Folie, die sich unter den optischen Elementen
befindet, wo das Licht dann entlang dem ursprünglichen Weg in Richtung der
Quelle zurück
reflektiert wird (z. B. US-Patente Nr. 4,072,403; 4,652,172; 5,268,789).
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Geformte polymere retroreflektierende
Elemente mit einem pigmentierten Kern und optischen Glaselementen,
die in den vertikalen Oberflächen
eingebettet sind, werden in US-Patent Nr. 3,418,896 offenbart. Diese
retroreflektierenden Elemente werden erzeugt, indem das pigmentierte
Polymer in Stangen verschiedener Querschnittsform extrudiert wird.
Optische Glaselemente werden in die Oberfläche des Polymers eingebettet,
bevor es hart wird, dann werden die Stangen in Scheiben geschnitten,
um die gewünschten
Elemente zu erzeugen.
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Obwohl optische Anforderungen erreicht
werden können,
wenn polymere Kerne in Verbindung mit spiegelartigen Reflektoren
verwendet werden, werden zusätzliche
Kosten nach sich gezogen. Ablagerungs- und Ätzverfahren, die häufig verwendet
werden, um spiegelartige Folien herzustellen, schließen die
Verwendung von gefährlichen
Chemikalien ein, welche die Kosten des retroreflektierenden Elements
erhöhen.
Retroreflektierende Elemente mit metallischen spiegelartigen Reflektoren
sind nachts hoch wirksam, erzeugen aber ein graues Aussehen, wenn
sie während
den Tagesstunden betrachtet werden, welches die Sichtbarkeit der Markierungsfarbe
verringert. Außerdem
unterliegen einige Metalle, wie Aluminium, die üblicherweise zur Herstellung
von spiegelartiger Reflexion verwendet werden, Korrosion.
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Polymere retroreflektierende Elemente
sind gegen Verschleiß,
insbesondere in Regionen mit hohem Verkehrsaufkommen, und gegen
Abbau wegen Witterung unerwünscht
empfindlich. Bei einem Versuch, diese Beschränkungen zu überwinden, wurden retroreflektierende
Elemente mit einem keramischen Kern und optischen Glaselementen
mit einer metallischen spiegelartigen Beschichtung aufgebaut.
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Eine Art von Aufbau ist ein Gesteins-
oder Glaskugelkern (US-Patente Nr. 3,043,196 und 3,175,935), der
durch ein polymeres Bindemittel mit optischen Glaselementen mit
einer spiegelartigen metallischen Beschichtung bedeckt ist, die
in die polymere Beschichtung eingebettet ist.
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Ein anderer Aufbau, der in US-Patent
Nr. 3,556,637 offenbart ist, weist eine Glaskugel und eine Schicht
von optischen Glaselementen auf, die an der Unterseite der Glaskugel
mit einem polymeren Bindemittel befestigt sind. Eine metallische
Folie unter den optischen Glaselementen dient als ein spiegelartiger
Reflektor.
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Andere bekannte Aufbauten schließen ein
Verbundstofflinsenelement ein, das sowohl als retroreflektierendes
Element als auch als rutschfestes Teilchen dient (
EP 0 322 671 ). Das rutschfeste Teilchen,
welches als Kern dient (entweder ein Korundteilchen oder eine Glaskugel)
ist mit einem pigmentierten polymeren Bindemittel, welches als diffuser
Reflektor dient, beschichtet.
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Ein keramisches retroreflektierendes
Element mit einer transparenten Glaskugel mit kleineren optischen
Glaselementen, die in die Oberfläche
eingebettet sind, wird in US-Patente Nr. 3,274,888 und 3,486,952 offenbart.
Eine dünne
metallische Folie trennt die optischen Elemente und die Glaskugel,
um ein wirksames spiegelartiges retroreflektierendes System bereitzustellen.
Die Elemente werden erzeugt, indem zuerst die Glaskügelchen
mit metallisierten optischen Elementen unter Verwendung eines temporär polymeren
Bindemittels beschichtet werden. Die beschichteten Kügelchen
werden dann mit einem Überschuss
an optischen Elementen in einem Drehofen geschleudert. Wenn die
Temperatur die Erweichungstemperatur der Glaskügelchen übersteigt, betten sich die
optischen Elemente selbst in die Oberfläche der Kügelchen ein. Später wird
die Folie vom exponierten Teil der optischen Elemente weggeätzt.
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Diese keramischen retroreflektierenden
Elementaufbauten enthalten entweder metallische spiegelartige Reflektoren,
welche gegen Korrosion und zusätzliche
Verarbeitungkosten, wie vorstehend besprochen, empfindlich sind,
oder polymere Bindemittel, welche geringere Verwitterungs- und Verschleißfestigkeit
zeigen, als gelegentlich gewünscht
ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein vollständig
keramisches retroreflektierendes Element bereit, welches bei Fahrbahnmarkierungen
mit außerordentlich
verbesserter Verschleißfestigkeit
und Beständigkeit
gegen die Wirkungen der Witterung verwendet werden kann. Dieses
retroreflektierende Element umfasst einen opak gemachten keramischen
Kern und keramische optische Elemente, die teilweise in den Kern
eingebettet sind. Das retroreflektierende Element kann unregelmäßig in der
Form oder in Form einer Kugel, Scheibe, Platte usw. sein. Der diffus
reflektierende keramische Kern stellt in Verbindung mit den transparenten
optischen Elementen, die in der Oberfläche eingebettet sind, ein überraschend
helles retroreflektierendes Element ohne die graue Färbung und
die Anfälligkeit
gegen Korrosion bereit, die mit metallischen spiegelartigen Reflektoren verbunden
ist. Außerdem
sind die erfindungsgemäßen Verbundstoffelemente
preiswert herzustellen und anzubringen.
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Andere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung schließen
Verfahren zum Herstellen und Formen des keramischen Kerns, sowie
Verfahren zum Einbetten von optischen Elementen in den Kern und
Verfahren zum selektiven Einbetten von optischen Elementen in die
vertikalen Oberflächen
des Kerns ein.
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung des retroreflektierenden Elements 10,
bei welchem optische Elemente 12 in der Oberfläche des
keramischen Kerns 14 eingebettet sind.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung eines retroreflektierenden Elements 16 mit
selektiv angeordneten optischen Elementen. Eine Sperrschicht von
Pulver 18 ist auf zwei Oberflächen des keramischen Kerns 14 aufgebracht,
und optische Elemente 12 sind in den nichtbeschichteten
verbleibenden Oberflächen
des keramischen Kerns eingebettet.
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Die Figuren, welche idealisiert und
nicht maßstabgerecht
sind, sollen nur veranschaulichend und nicht beschränkend sein.
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Detaillierte Beschreibung
der veranschaulichenden Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung stellt
geformte vollständig
keramische retroreflektierende Elemente, die besonders nützlich sind,
flüssiger
Fahrbahnmarkierung Retroreflexion zu verleihen, und Verfahren zu
ihrer Herstellung bereit. Ein vollständig keramisches retroreflektierendes
Element wird ohne die Hilfe von polymeren Materialien zur Endform
zusammengefügt,
obwohl Polymere als temporäre
Bindemittel beim Herstellungsverfahren verwendet werden können. Diese
retroreflektierenden Elemente sind frei von Metallen und polymerem Material.
Die retroreflektierenden Elemente umfassen eine Schicht von keramischen
optischen Elementen, wie transparenten keramischen Mikrokügelchen,
die teilweise in der Oberfläche
eines opak gemachten, diffus reflektierenden, keramischen Kerns
eingebettet sind, so dass etwas von dem Licht, das auf die exponierte
Oberfläche
der optischen Elemente fällt,
so gebrochen wird, dass es in den Kern fällt, in welchem etwas von diesem reflektiert
wird, so dass es in den eingebetteten Teil des optischen Elements
erneut eintritt und gebrochen wird, so dass es den exponierten Teil
des optischen Elements in einer Richtung allgemein hin zur Lichtquelle
verlässt. „Keramisch"
wird hier verwendet, um sich auf anorganische Materialien zu beziehen,
welche entweder kristallin (ein Material mit einer gemusterten Atomstruktur,
die ausreichend ist, um ein charakteristisches Röntgenbeugungsmuster zu erzeugen)
oder amorph (ein Material ohne Fernordnung in seiner Atomstruktur,
bewiesen durch das Fehlen eines charakteristischen Röntgenbeugungsmusters)
sein können.
Amorphe Keramiken sind häufiger
als Gläser
bekannt. Die opak gemachten keramischen Kerne dieser Erfindung enthalten
häufig ein
Gemisch von amorphen (Glas) und kristallinen Phasen.
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Optische Elemente
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Eine breite Vielfalt von keramischen
optischen Elementen kann in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Typischerweise weisen die optischen Elemente für optimale
retroreflektierende Wirkung einen Brechungsindex von etwa 1,5 bis
etwa 2,6 auf. Die optischen Elemente weisen vorzugsweise einen Durchmesser
auf, der mit der Größe, Form
und Geometrie des Kerns verträglich
ist. Die gegenwärtig
bevorzugten Kernabmessungen liegen im Bereich von etwa 0,5 bis etwa
5 Millimetern in der Höhe
und etwa 2 bis etwa 10 Millimetern in der Breite. Allgemein können optische
Elemente mit einem Durchmesser von etwa 50 bis etwa 1000 Mikrometern
geeigneterweise verwendet werden. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des
Durchmessers der optischen Elemente zur Kernrandhöhe nicht
mehr als etwa 1 : 2. Vorzugsweise weisen die verwendeten optischen
Elemente für
eine wirksame Beschichtung und optische Wirksamkeit eine verhältnismäßig schmale
Größenverteilung
auf.
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Die optischen Elemente umfassen eine
amorphe Phase, eine kristalline Phase oder eine Kombination, wie
gewünscht.
Die optischen Elemente umfassen vorzugsweise anorganische Materialien,
die nicht leicht gegen Verschleiß empfindlich sind. Geeignete
optische Elemente schließen
aus Glas gebildete Mikrokügelchen, vorzugsweise
mit Brechungsindices von etwa 1,5 bis etwa 1,9 ein. Die am häufigsten
verwendeten optischen Elemente werden aus Natron-Kalk-Silikat-Gläsern hergestellt.
Obwohl die Haltbarkeit annehmbar ist, beträgt der Brechungsindex nur etwa
1,5, welches ihre retroreflektierende Helligkeit sehr beschränkt. Optische
Glaselemente mit einem höheren
Index und verbesserter Haltbarkeit, die hier verwendet werden können, werden in
US-Patent Nr. 4,367,919 gelehrt.
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Vorzugsweise wird, wenn optische
Glaselemente verwendet werden, die Herstellung des retroreflektierenden
Elements bei Temperaturen unterhalb der Erweichungstemperatur der
optischen Glaselemente durchgeführt,
so dass die optischen Elemente ihre Form nicht verlieren oder auf
andere Weise beschädigt
werden. Die Erweichungstemperatur der optischen Elemente oder die
Temperatur, bei welcher das Glas fließt, sollte allgemein mindestens
etwa 100°C, vorzugsweise
etwa 200°C,
oberhalb der Verfahrenstemperatur, die verwendet wird, um das retroreflektierende
Element zu erzeugen, liegen.
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Weitere Verbesserungen bei der Haltbarkeit
und beim Brechungsindex sind unter Verwendung mikrokristalliner
keramischer optischer Elemente erhalten worden, wie in US-Patente
Nr. 3,709,706; 4,166,147; 4,564,556; 4,758,469 und 4,772,511 offenbart.
Bevorzugte keramische optische Elemente sind in US-Patente Nr. 4,564,556
und 4,758,469 offenbart, welche durch diesen Hinweis hierin in ihrer
Gesamtheit einbezogen sind. Diese optischen Elemente umfassen mindestens
eine kristalline Phase, die mindestens ein Metalloxid enthält. Diese
keramischen optischen Elemente können
auch eine amorphe Phase, wie Siliziumdioxid, haben. Die optischen
Elemente sind gegen Verkratzen und Abplatzen beständig, sind
verhältnismäßeig hart
(über 700 Knoop-Härte) und
werden so hergestellt, dass sie einen verhältnismäßig hohen Brechungsindex haben.
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Die optischen Elemente können Zirkondioxid,
Aluminiumoxid, Siliziumdioxid, Titandioxid und Gemische davon umfassen.
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Wenn optische Elemente mit einer
kristallinen Phase verwendet werden, übersteigt die Herstellungstemperatur
des retroreflektierenden Elements vorzugsweise nicht die Temperatur,
bei welcher Kristallwachstum in der kristallinen Komponente der
optischen Elemente auftritt, andernfalls können sich die optischen Elemente
verformen oder ihre Transparenz verlieren. Die Transparenz der optischen
Elemente hängt
teilweise vom Beibehalten der Kristallgröße unterhalb der Größe ab, bei
welcher sie beginnen, sichtbares Licht zu streuen. Allgemein ist
die Verfahrenstemperatur, die verwendet wird, um das retroreflektierende
Element zu erzeugen, auf etwa 1100°C und vorzugsweise auf kleiner
als 1050°C
beschränkt.
Höhere
Verfahrenstemperaturen können
bewirken, dass die optischen Elemente mit einem entsprechenden Verlust
in der retroreflektierenden Wirksamkeit trübe werden.
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Die optischen Elemente können gefärbt werden,
um mit den Markierungsfarben übereinzustimmen,
in welchen sie eingebettet werden. Verfahren zum Erzeugen farbiger
keramischer optischer Elemente, die hier verwendet werden können, sind
in US-Patent Nr. 4,564,556 beschrieben. Farbgebende Stoffe, wie
Eisen(III)-nitrat (für
rot oder orange) können
in einer Menge von etwa 1 bis etwa 5 Gewichtsprozent (Gew.-%) des
vorhandenen gesamten Metalloxids zugegeben werden. Farbe kann auch
durch die Wechselwirkung von zwei farblosen Verbindungen unter bestimmten
Verarbeitungsbedingungen (z. B. TiO2 und
ZrO2 können
wechselwirken, um eine gelbe Farbe zu erzeugen) verliehen werden.
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Kernmaterialien
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Die diffuse Reflexion, die durch
das Kernmaterial gezeigt wird, ist ein wichtiger Faktor beim Bestimmen der
retroreflektierenden Leistung eines erfindungsgemäßen retroreflektierenden
Elements. Eine bequeme Möglichkeit
zum Charakterisieren diffuser Reflexion ist in ANSI Standard PH2.17–1985 beschrieben.
Dieses Verfahren wird häufig
verwendet, um die diffuse Reflexion von fotographischen Bildern
zu charakterisieren, es ist jedoch auch auf andere Materialien anwendbar.
Der gemessene Wert ist der Reflexionsfaktor, welcher die diffuse
Reflexion von einer Probe bei spezifischen Winkeln mit der von einem
Standard, der auf ein perfekt diffuses reflektierendes Material
kalibriert wird, vergleicht.
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Ein nützlicher Test zum Charakterisieren
der retroreflektierenden Leistung von retroreflektierenden Elementen
ist in ASTM-Standard E 809-94a, Standard Practice for Measuring
Photometric Characteristics of Retroreflectors beschrieben. Verfahren
B des Standards beschreibt Verfahren zum Messen des Retroreflexionskoeffizienten
(RA) unter Verwendung von kleinen Probengrößen und
kleinen Instrumenten. Ein Photometer, das für diese Messungen geeignet
ist, ist in der U.S. Defensive Publication Nr. T987,003 beschrieben.
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Eine stärke Korrelation ist zwischen
RA und dem Reflexionsfaktor des Kernmaterials
festgestellt worden. Diese Korrelation wird in Beispiel 12 dargelegt,
in welchem gezeigt wird, dass Kernmaterialien mit höheren Reflexionsfaktoren
erheblich höhere
Werte von RA bereitstellen. Ein Reflexionsfaktor
von mindestens 75% bei einer Dicke von 500 Mikrometern ist bevorzugt,
um ein retroreflektierendes Element mit ausreichender Helligkeit
zur Straßenmarkierung
bereitzustellen. Stärker
bevorzugt weist der Kern bei einer Dicke von 500 Mikrometern einen
Reflexionsfaktor von mindestens 85% auf.
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Diffuse Reflexion in einem keramischen
Material wird durch Lichtstreuung innerhalb des Materials verursacht.
Derartige Lichtstreuung kann durch das Vorhandensein von Poren oder
das Vorhandensein von kristallinen Phasen mit verschiedenen Brechungsindices
verursacht werden. Die Größe der Poren
oder der kristallinen Phasen liegt im Bereich-von etwa 0,05 Mikrometern bis
etwa 1,0 Mikrometern. Vorzugsweise liegt die Größe im Bereich von etwa 0,1
Mikrometern bis etwa 0,5 Mikrometern. Die Streuleistung wird maximiert,
wenn die Größe der Poren
oder der zweiten Phase etwas kleiner als die Hälfte der Wellenlänge des
einfallenden Lichts ist, etwa 0,2 bis etwa 0,4 Mikrometer.
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Der Grad der Lichtstreuung wird auch
erhöht,
wenn es einen großen
Unterschied im Brechungsindex der streuenden Phase oder Pore und
der Phase, in welcher sie dispergiert ist, gibt. Eine Zunahme der
Lichtstreuung wird typischerweise beobachtet, wenn der Unterschied
im Brechungsindex grösser
als etwa 0,1 ist. Vorzugsweise ist der Brechungsindexunterschied
grösser
als etwa 0,4. Am meisten bevorzugt ist der Unterschied grösser als
etwa 0,8.
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Für
die erfindungsgemäßen Materialien
ist die Lichtstreuung einer Kombination von Streuung von den Poren
und von verschiedenen kristallinen Phasen zuzuschreiben.
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Glas ist ein attraktives Kernmaterial,
weil es bei niedrigen Temperaturen und folglich kostengünstig verarbeitet
werden kann. Jedoch neigen Gläser
dazu, sehr dicht zu sein, Einphasenmaterialien, welche nicht die
Lichtstreuung bereitstellen, die zur Verwendung als erfindungsgemäße Kernmaterialien
gewünscht
ist. Es ist von einer speziellen Klasse von Keramiken, die sowohl
Glasphasen als auch kristalline Phasen enthalten, bekannt, das sie
hervorragende Streuung bereitstellen. Diese Materialien sind als
opake Glasuren, wenn sie als Beschichtung auf eine Keramik aufgebracht
werden, und als opake Porzellanemaillen, wenn sie als Beschichtung
auf einem Metall aufgebracht werden, bekannt. Weil opake Glasuren
und opake Porzellanemaillen einen großen Teil Glas enthalten, werden
sie häufig
als opak gemachte Gläser
bezeichnet.
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Silikate mit einem Brechungsindex
typischerweise im Bereich von etwa 1,5 bis etwa 1,6 werden sowohl
in den opaken Glasuren als auch in den opaken Porzellanemaillen
verwendet. Um einen ausreichenden Unterschied im Brechungsindex
zu erhalten, ist eine Streuphase mit einem hohen Brechungsindex
für die
Verwendung im opak gemachten Glas wünschenswert. Materialien (Opakmachungsmittel),
welche häufig
zu diesem Zweck verwendet werden, schließen Zinnoxid (SnO2)
mit einem Brechungsindex von etwa 2,04; Zirkon (ZrSiO4)
mit einem Brechungsindex von etwa 1,9 bis etwa 2,05; Calciumtitanat
(CaTiO3) mit einem Brechungsindex von etwa
2,35; und Titandioxid (TiO2), Anatas und
Rutil, mit einem Brechungsindex von etwa 2,5 bis etwa 2,7, ein.
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Andere veranschaulichende Opakmachungsmittel,
die hier zur Verwendung geeignet sind, schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf
CaTiOSiO4 (Brechungsindex von etwa 1,95
bis etwa 2,09); Ca3Ti2O7, (Brechungsindex von etwa 2,16 bis etwa
2,22); Na2Ti2Si2O9 (Brechungsindex
von etwa 1,91 bis etwa 2,02); BaTiO3 (Brechungsindex
von etwa 2,4); MgTi2O5 (Brechungsindex
von etwa 2,11 bis etwa 2,23); und MgTiO3 (Brechungsindex
von etwa 1,95 bis etwa 2,3).
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Vorzugsweise wird die kristalline
Phase, die für
ausreichende Lichtstreuung und folglich Opazität erforderlich ist, erreicht,
indem das Opakmachungsmittel im geschmolzenen Glas gelöst wird
und es dann während
des Abkühlens
aus dem Glas ausfallen gelassen wird. Jedoch kann es in einigen
Fällen
sein, dass sich das Opakmachungsmittel im Glas nicht löst, und
es kann als getrennte Komponente zum Glas zugegeben werden. Die
meisten opak gemachten Titandioxidgläser enthalten 15 bis.20 Gew.-%
Titandioxid, welches sich bei Temperaturen, bei welchen die Porzellanemaille
gebrannt wird, typischerweise größer als
etwa 700°C,
größtenteils
in Lösung
befindet. Das Titandioxid fällt
beim Abkühlen
als Kristalle mit einer Größe von typischerweise 0,2
Mikrometern aus. Zirkon weist in vielen Gläsern bei 1200°C eine Löslichkeit
von etwa 5 Gew.-% auf. Die übliche
Zirkonmenge in der Glasur beträgt
8 bis 10 Gew.%, also bleibt, während
viel Zirkon aus dem Glas ausgefällt
wird, etwas von dem Zirkon im geschmolzenen Glas ungelöst. Deshalb
wird das Zirkonausgangsmaterial, das vorzugsweise in der Glasur
verwendet wird, zu einer feinen Kristallgröße (d. h. typischerweise im
Bereich von etwa 0,05 Mikrometer bis etwa 1,0 Mikrometer) vor der
Zugabe zur Glasformulierung gemahlen.
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Viele Variationen der Titandioxid-
und Zirkon-opak gemachten Gläser
werden im Handel verkauft. Glas und Opakmachungsmittel sind als
homogenes Einzelmaterial verfügbar
(d. h., der Hersteller hat die Bestandteile zusammen gemischt und
erhitzt, wobei eine Schmelze erzeugt wurde, und hat dann das so
erhaltene Material abgekühlt
und gemahlen, welches dann als Flocke oder Pulver verkauft wird,
bekannt als Fritte). Die Glasfritte und das Opakmachungsmittelpulver
können
beide auch separat erhalten werden und dann im Herstellungsverfahren
vereinigt werden. Zirkondioxid (ZrO2) kann
auch als Opakmachungszusatzstoff verwendet werden. In diesem Fall
setzt sich das Zirkondioxid im Basisglas häufig mit Siliziumdioxid um,
um Zirkon zu erzeugen.
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Wenn gewünscht, kann zusätzliches
Opakmachungsmittel zu einer opak gemachten Fritte zugegeben werden.
Zum Beispiel kann zusätzliches
Zirkonpulver zu einer zirkonhaltigen opak gemachten Glasfritte zugegeben
werden. Wenn Opakmachungsmittel auf diese Weise verwendet werden,
sind Pulver im Größenbereich von
0,05 bis 1 Mikrometer besonders nützlich. Diese Größe unterstützt in der
vollständigen
Lösung
des Pulvers im Glas, oder wenn das Glas bereits mit dem Opakmachungsmittel
gesättigt
ist, stellt sie sicher, dass das ungelöste Material im gewünschten
Größenbereich
zum Streuen ist. Vorzugsweise werden während des Herstellungsverfahrens
das pulverisierte Opakmachungsmittel und das Glaspulver vollständig und
einheitlich gemischt. Das vollständige
Mischen ist bevorzugt, um Agglomeration von einer der Komponenten
zu vermeiden. Typischerweise kann, wie auf dem Fachgebiet bekannt,
durch richtiges Mischen und durch die Verwendung von Dispersionsmitteln
Agglomeration vermieden werden.
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Die Verwendung von titandioxid- und
der zirkonhaltigen opak gemachten Gläsern in Glasuren und Porzellanemaillen
als dünne
Beschichtungen ist bekannt. Überraschenderweise
können
diese Materialien auch in Strukturanwendungen, insbesondere als
retroreflektierende Elemente, welche Straßenverkehr standhalten, sogar
bei verhältnismäßig großen Größen (bis
zu mindestens 2 cm) verwendet werden.
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Vorzugsweise sollte das Kernmaterial
sich nicht mit den optischen Elementen umsetzen oder sie lösen, weil
dies dazu neigt, die Transparenz zu verringern und die Form des
optischen Elements verzerren kann. Es ist bekannt, dass niedrigschmelzende
Glaszusammensetzungen besonders reaktiv sind und gute Lösungsmittel
für Oxide
sind. Deshalb ist es überraschend,
dass die keramischen optischen Elemente nicht verschlechtert werden,
wenn sie mit den titandioxid- und zirkonhaltigen opak gemachten
Gläsern
mit niedriger Erweichungstemperatur verarbeitet werden.
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Glas-Keramiken sind auch als Kernmaterial
nützlich,
weil sie eine Streuphase enthalten. Glas-Keramiken sind Gläser, welche kristallisiert
werden können,
indem regulierte Wärmebehandlungen
und/oder Keimbildungsmittel verwendet werden, um ein Material herzustellen,
welches in seiner Endform im Wesentlichen kristallin ist. Die kristallinen
Materialien dienen als Streuzentren; und deshalb können die
Glas-Keramiken ein opakes Aussehen haben.
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Veranschaulichende Beispiele von
Glas-Keramiken, welche bei Temperaturen verdichtet werden können, die
die Transparenz der optischen Elemente nicht verschlechtern, und
welche eine starke Bindung mit den optischen Elementen bilden, schließen Systeme
ein, die MgO-Al2O3-SiO2 (auf Magnesiumoxid-Basis), insbesondere
Cordierit; Li2O-Al2O3-SiO2 (auf Lithiumoxid-Basis)
und ZnO-Al2O3-SiO2 (auf Zinkoxid-Basis) umfassen. Die nachstehenden
Tabellen geben die Zusammensetzungen der veranschaulichenden Beispiele
jeder Klasse von Glas-Keramik in Gew.-% an.
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Tabelle
3. ZnO-Al
2O
3-SiO
2-Basis
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Tabelle
2. Li
2O-Al
2O-SiO
2-Basis
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Tabelle
1. MgO-Al
2O
3-SiO
2-Basis
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Vorzugsweise werden die optischen
Elemente zu einer Tiefe eingebettet, die ausreicht, um die optischen
Elemente während
der Verarbeitung und Verwendung im Kern zu halten. Für kugelförmige optische
Elemente hält
eine Einbettung von größer als
30% des Durchmessers das optische Element typischerweise wirksam
im Kern. Der Grad von mechanischer oder chemischer Bindung kann
auch die Einbetttiefe beeinflussen. Es wird angenommen, dass mechanische
Bindung Druckspannung („compressive
strength") zuzuschreiben ist, die wegen des Unterschieds im Wärmeausdehnungskoeffizienten
durch den Kern auf das optische Element ausgeübt wird. Wenn der Kern einen
höheren
Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat als das optische Element, zieht er sich beim Abkühlen während der
Verarbeitung stärker
zusammen als das optische Element. In diesem Fall übt der Kern
eine Druckspannung auf das optische Element aus, welches zur mechanischen
Bindung beiträgt.
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Eine chemische Bindung, von der angenommen
wird, dass sie durch Interdiffusion zwischen den optischen Elementen
und dem Kern während
der Herstellung der retroreflektierenden Elemente erzeugt wird, kann
auch zur Bindung beitragen. Interdiffusion ist wünschenswert, vorrausgesetzt
dass sie nicht zu einer erheblichen Änderung der Transparenz oder
der Form des optischen Elements führt, so dass der retroreflektierende
Mechanismus unerwünscht
beeinträchtigt
wird.
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Die optischen Elemente, die in den
opak gemachten Glaskernen eingebettet sind, zeigen ein hoch wünschenswertes
Maß an
Bindung in den Kernen. Es ist schwierig die optischen Elemente,
wenn sie zu mehr als etwa 30% ihres Durchmessers eingebettet sind,
ohne Brechen zu entfernen (zum Beispiel mit einem Zahnstocher).
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Fakultative Zusatzstoffe
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Andere Materialien können in
die erfindungsgemäßen retroreflektierenden
Elemente eingebracht werden. Diese können Materialien sein, die
während
der Herstellung zum Kernmaterial zugegeben werden, die durch den
Zufülirer
zum Kernmaterial zugegeben werden und/oder die während des Beschichtens mit
den optischen Elementen zu den retroreflektierenden Elementen zugegeben
werden. Veranschaulichende Beispiele derartiger Materialien schließen Pigmente,
rutschfeste Teilchen, Teilchen, welche die mechanische Bindung zwischen
dem retroreflektierenden Element und dem Bindemittel erhöhen, und
ein Flussmittel ein.
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Pigmente können zum Kernmaterial zugegeben
werden, um ein farbiges retroreflektierendes Element herzustellen,
insbesondere kann gelb für
gelbe Fahrbahnmarkierungen wünschenswert
sein. Zum Beispiel können
Praseodym-dotiertes Zirkon ((Zr,Pr)SiO4)
und Fe2O3 oder NiO
in Verbindung mit TiO2 zugegeben werden,
um eine gelbe Farbe bereitzustellen, die einer gelben flüssigen Fahrbahnmarkierung,
die häufig
bei Mittellinien verwendet wird, ästhetisch besser entspricht.
Kobaltzinksilikat ((Co,Zn)2SiO4)
kann zugegeben werden, um einer blauen farbigen Markierung zu entsprechen.
Farbige Glasuren oder Porzellanemaillen können auch im Handel gekauft
werden, um Farbe, zum Beispiel gelb oder blau, zu verleihen.
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Pigmente, welche das optische Verhalten
erhöhen,
können
zugegeben werden. Wenn zum Beispiel Neodymoxid (Nd2O3) oder Neodymtitanat (Nd2TiO5) zugegeben wird, hängt die wahrgenommene Farbe
vom Spektrum des einfallenden Lichts ab.
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Einige der optischen Elemente an
der Oberfläche
der Elemente, insbesondere an den oberen und unteren Oberflächen, können durch
rutschfeste Teilchen ersetzt werden. Sie sind an retroreflektierenden
und nichtretroreflektierenden Fahrbahnmarkierungen nützlich,
um das Rutschen von Fußgängern, Fahrrädern und Kraftfahrzeugen
zu verringern. Die rutschfesten Teilchen können zum Beispiel Keramiken,
wie Quarz, Aluminiumoxid, Siliziumcarbid oder andere Schleifmedien
sein. Bevorzugte rutschfeste Teilchen schließen gebrannte Keramikkügelchen
mit einem hohen Aluminiumoxidgehalt ein, wie in den US-Patenten
Nr. 4,937,127; 5,053,253; 5,094,902 und 5,124,178 gelehrt, deren
Offenbarungen durch diesen Hinweis hierin einbezogen sind. Rutschfeste
Teilchen weisen typischerweise Größen auf, die im Bereich von
etwa 200 bis etwa 800 Mikrometern liegen.
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Flussmittel können verwendet werden, um die
Einbettung der optischen Elemente im Kern zu erhöhen, indem die Erweichungstemperatur
des Glases an der Oberfläche
erniedrigt wird. Veranschaulichende Beispiele schließen Verbindungen
oder Vorstufen für
B2O3 (Boroxid),
Na2O (Natriumoxid) und K2O
(Kaliumoxid) ein.
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In einer Ausführungsform des retroreflektierenden
Elements umfasst der Kern eine dünne
Schicht von opak gemachten Glas um einen Mittelteil des Kerns herum.
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Verfahren
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Die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
weisen Kerne auf, die aus opak gemachtem Glas, wie zirkonhaltigen
opak gemachten Gläsern
und titandioxidhaltigen opak gemachten Gläsern, bestehen. Diese opak
gemachten Gläser
werden im Handel als Fritten in Form von Pulvern oder Flocken verkauft.
Die Fritteflocken haben typischerweise eine Dicke von etwa 1 mm
und haben Breiten, die im Bereich von etwa 2 bis etwa 10 mm liegen,
und können
weiter zu kleinere Flocken oder Pulver gemahlen werden. Frittepulver
sind typischerweise als –200
mesh verfügbar
(die Teilchengröße liegt
im Bereich von etwa 1 bis etwa 75 Mikrometern).
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Fritteflocken können als Kernmaterial für das retroreflektierende
Element leicht verwendet werden. Diese Flocken werden in einem Bett
von keramischen optischen Elementen versenkt und dann über die
Erweichungstemperatur der Flocken erhitzt. An diesem Punkt werden
die Flocken ausreichend erweicht, so dass sich die keramischen optischen
Elemente in die Oberfläche
der Fritteflocken einbetten können.
Typischerweise ist ein statisches Bett (d. h. ein Bett, in welchem
die optischen Elemente nicht bewegt werden) wünschenswert, um beim Aufrechterhalten
der Kernform zu helfen.
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Vorzugsweise werden die Fritteflocken
unter etwa 3 Millimeter optischen Elementen versenkt, so dass sie
sich zur gewünschten
Tiefe einbetten (etwa 30 bis etwa 80 Prozent ihres mittleren Durchmessers).
Dieses neigt dazu, die Koaleszenz der Fritteflocken zu kugelförmigen Formen
zu verhindern. Stärker
bevorzugt werden die optischen Elemente zu einer Tiefe von etwa
40% bis etwa 60% ihres mittleren Durchmessers eingebettet. Wenn
die optischen Elemente zu einer Tiefe von weniger als etwa 30% ihres
Durchmessers eingebettet werden, neigen sie dazu, von der retroreflektierenden
Elementoberfläche
leicht zu lösen.
Wenn die eingebettete Tiefe 80% übersteigt,
ist die Menge an Licht, das in der Lage ist, das optische Element
zu erreichen, unerwünscht
beschränkt.
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Nach dem Brennen (d. h. Wärmebehandlung,
die auf eine Keramik angewendet wird, um eine Keramik zu festigen
oder zu verdichten oder ihren Zustand auf eine andere Weise zu ändern) behalten
die Flocken ihre ursprüngliche
Form bis auf etwas Runden von Ecken und rauhen Kanten. Die retroreflektierenden
Elemente sind viel stärker
als die ursprünglichen
Fritteflocken. Die Fritteflocken können per Hand gebrochen werden
und die gebrannten retroreflektierenden Elemente können es
nicht. Es wird angenommen, dass diese Zunahme an Festigkeit der
Heilung von Wärmespannungsrissen
in der rohen Fritte zuzuschreiben ist, nachdem das Glas über seine
Erweichungstemperatur erhitzt worden ist.
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Scheibenpelletisierung ist ein bevorzugtes
Verfahren für
das Erhalten kugelförmiger
Kerne. Scheibenpelletisierung ist ein Kugelbildungsverfahren, bei
welchem das Frittepulver in eine drehende Wanne zugeführt wird,
die mit einem Winkel gegenüber
der Horizontalen geneigt ist. Während
sich die Wanne dreht, wird ein Gemisch aus Wasser und einem temporären organischen
Bindemittels über
das Pulver gesprüht,
welches bewirkt, dass das Pulver zu Spheroiden agglomeriert, welche
in der Größe wachsen,
wenn zusätzliches
Pulver in den Pelletisierer zugeführt wird. Wenn sie getrocknet
sind, werden die Kügelchen
in einem Bett von optischen Elementen erhitzt und gebrannt, wie
vorher für
die Fritteflocken beschrieben worden ist. Die Teilchen des Frittepulvers
schmelzen oberhalb der Erweichungstemperatur des Glases zusammen,
und die optischen Elemente, die den geformten Kern umgeben, betten
sich in den Kern ein. Die Heizrate muss ausreichend langsam sein,
um zu erlauben, dass alle flüchtigen
Stoffe (z. B. Wasser, organische Bindemittel) beseitigt werden, bevor
die Fritte schmilzt, andernfalls können sich große Lücken oder
Luftblasen im Kern bilden.
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Eine breite Vielfalt von retroreflektierenden
Elementformen ist möglich,
wenn pulverisierte Fritten als Ausgangsmaterial verwendet werden
und sie mit Techniken verarbeitet werden, die auf dem Fachgebiet
zum Formen von Ton/Wasserpasten bekannt sind.
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Eine Schwierigkeit, welche überwunden
werden muss, ist jedoch das nichtplastische Verhalten des Frittepulvers
in Pasten auf Wasserbasis. Pasten sind Feststoff-Flüssigkeitsgemische,
welche plastisches Verhalten zeigen. Ein plastisches Material kann
unter mechanischer Belastung ohne Bruch verformt werden und behält die verformte
Form, wenn die Belastung entfernt wird. Das plastische Verhalten
von Ton-Wasserpasten leitet sich von der plättchenförmigen Morphologie und kleinen
Größe der Tonteilchen
ab, die typischerweise eine Dicke von etwa 0,1 Mikrometer mit einer
Breite von etwa 1 Mikrometer aufweisen. Die Verformung ist möglich, weil
Wasser in den kleinen Lücken
zwischen den Teilchen stark gehalten wird und als Gleitmittel dient. Die
plättchenförmigen Teilchen
können
auch unter Belastung die Orientierung ändern, um aneinander vorbei zu
gleiten. In einem groben Pulver, wie die Glasfritten, kann unter
Druck Wasser aus den größeren Lücken leicht
abfließen,
wobei ein steifer Kuchen übrigbleibt,
welcher nicht ohne Bruch verformt werden kann. Um dieses Problem
zu überwinden,
werden Polymere mit einem hohen Molekulargewicht zum Wasser zugegeben. Diese
Polymere erhöhen
die Viskosität
der Wasserphase, welches es schwieriger macht, unter Druck das Wasser
aus den Lücken
zwischen den Teilchen abfließen
zulassen. Ein Polymer, das häufig
verwendet wird, um die Plastizität
einer Nicht-Tonpaste zu erhöhen,
ist Methylcellulose (ein wasserlösliches
Polymer). Die Zugabe von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-% zur Wasserkomponente
ist im Allgemeinen wirksam. Die plastisch verformbare Paste wird
dann zu einem Kern der gewünschten
Form geformt. Zum Beispiel kann eine weichgemachte Fritte-Wasserpaste
zu einer Stange mit rundem oder quadratischem Querschnitt extrudiert
werden und dann in dünne
Scheiben oder quadratische Platten geschnitten werden. In einer
anderen Ausführungsform kann
die Paste zu einer Bahn gewünschter
Dicke gewalzt werden, dann in rechteckige oder quadratische Platten
geschnitten werden, oder zu kreisförmigen Scheiben oder andere
flache Formen gestanzt werden.
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Es gibt verschiedene Art und Weisen
des Einbettens der optischen Elemente in die geformte Paste. Zum
Beispiel können
die Scheiben oder die Platten zuerst getrocknet werden und dann
in einem Bett von optischen Elementen versenkt werden und gebrannt
werden, wie vorher für
die Fritteflocken beschrieben. Die Teilchen des Frittepulvers schmelzen
oberhalb der Erweichungstemperatur des Glases zusammen und die optischen
Elemente, die den geformten Kern umgeben, betten sich in den Kern
ein. Wie vorstehend erwähnt, werden
alle vorliegenden flüchtigen
Stoffe vorzugsweise entfernt, bevor die Fritte schmilzt, und die
Kerne sollten sich vorzugsweise nicht während des Brennens berühren, da
sie sonst zusammen kleben können.
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Eine Möglichkeit zum Vermindern dieses
Problems ist, die optischen Elemente vor dem Brennen mittels eines
temporären
Bindemittels auf die Oberflächen
der Kerne aufzubringen. Das temporäre organische Bindemittel hilft
sicherzustellen, dass die optischen Elemente die Kerne vollständig umgeben,
wenn sie vor dem Brennen in dem Bett aus optischen Elementen versenkt
werden. Während
des Brennens wird das Bindemittel verflüchtigt.
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Eine andere Art und Weise des Einbettens
der optischen Elemente ist, sie vor dem Trocknen oder Brennen direkt
in die geformte Paste einzubetten. Die geformten Pastenkerne können in
einem Bett aus optischen Elementen leicht getaumelt („tumble")
werden, in welchem sie sich in der gesamten Oberfläche des Kerns
einbetten. Eine Stange der Paste kann auch extrudiert und in einer
Schicht von optischen Elementen gewalzt werden. Wenn die Stange
später
in Scheiben oder Platten geschnitten wird, befinden sich die optischen
Elemente in der wünschenswertesten
Position für
Retroreflexion. Dieses Verfahren geht sparsam mit der Menge an optischen
Elementen um, die erforderlich sind, um jedes Element wirksam zu
beschichten. Das direkte Einbetten der optischen Elemente in die
Paste erfordert eine Regulierung des Flüssigkeitsgehalts der Paste.
Wenn die Paste zu trocken ist, können
sich die optischen Elemente evtl. nicht zur gevrünschten Tiefe einbetten. Wenn
die Paste zu feucht ist, kann es schwierig sein, die gewünschten
Formen ohne Verziehen zu erzeugen. Wenn die optischen Elemente direkt
in die feuchte Paste eingebettet werden, müssen die retroreflektierenden
Elemente nicht in einem Bett von überschüssigen optischen Elementen
gebrannt werden. Außerdem
zeigen Kerne mit voreingebetteten optischen Elementen keine Tendenz,
während
des Brennens aneinander zu binden, und neigen nicht dazu, kugelförmig zu
werden. Voreinbettung stellt merkliche Energieeinsparungen bereit,
weil die überschüssigen optischen
Elemente nicht auf die Verfahrenstemperatur erhitzt werden müssen. Auch
nimmt das Volumen an Material zu, das pro Zeiteinheit verarbeitet
wird, weil die überschüssigen optischen
Elemente durch mehr retroreflektierende Elemente im Ofen ersetzt
werden können.
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Die erfindungsgemäßen retroreflektierenden Elemente
werden typischerweise im Wesentlichen durch optische Elemente bedeckt.
Die Oberfläche
der retroreflektierenden Elemente, die das Licht retroreflektieren soll,
enthält
vorzugsweise keine größeren Teile,
die frei von optischen Elementen sind. Die optischen Elemente sind
auf den Oberflächen,
die das Licht retroreflektieren sollen, im Wesentlichen dicht gepackt.
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In einigen Fällen kann es wünschenswert
sein, die Konzentration der optischen Elemente zu verringern, die
in den Oberflächen
des retroreflektierenden Elements eingebettet sind, um vielaeicht
sparsam mit der Menge an verwendeten optischen Elementen umzugehen.
Zum Beipiel können
die Kerne in einem Mischbett von optischen Elementen und inerten
Teilchen, wie Zirkon, die dieselbe ungefähre Größe wie die optischen Elemente
aufweisen, gebrannt werden.
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Keramische optische Elemente können verhältnismäßig teuer
sein; deshalb ist die Beschränkung
der Anbringung von optischen Elementen auf die vertikalen Oberflächen der
retroreflektierenden Elemente, wo sie am wirksamsten sind, häufig wünschenswert.
Diese selektive Anbringung kann, wie oben angefüährt, erreicht werden, indem
Stangen von Fritte-Wasserpaste extrudiert werden, die Stangen mit
ausreichender Kraft, um sie in die Oberfläche einzubetten, in die optischen
Elemente gewalzt werden und die Stangen dann in dünne Stücke gewürfelt werden.
Jedoch ist dieses Verfahren für
die Massenproduktion nicht praktisch.
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In einer anderen Ausfürungsform
kann ein Kern, der aus einer dünnen
Bahn der Fritte-Wasserpaste hergestellt
wurde, durch Extrusion oder Walzen hergestellt werden. Die Ober-
und Unterseiten der Bahn können
mit einer dünnen
Sperrschicht eines Pulvers beschichtet werden, welches sich oberhalb
der Erweichungstemperatur nicht in der Fritte löst.
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Die Größe des Pulvers variiert und
beträgt
vorzugsweise etwa 1 Mikrometer bis etwa 200 Mikrometer. Pulver,
die feiner sind als etwa 1 Mikrometer, sind häufig teuer und schwierig zu
beschichten. Pulver, die größer sind
als 200 Mikrometer, können
schwierig ohne übermäßiges Bindemittel
an die Oberfläche
des Kerns geklebt werden. Grobe Pulver (d. h. etwa 50 bis etwa 200
Mikrometer) können
vorteilhaft sein, weil die Monoschicht des Pulvers ausreichend ist,
als Sperre zu dienen, und jedes Teilchen während des Brennens in die Oberfläche des
retroreflektierenden Elements eingebettet wird, wodurch das Stauben
von überschüssigem Pulver
nach dem Brennen verhindert wird.
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Beispiele von Pulvern, welche wirksam
sind, schließen
Al2O3, SiO2, TiO2 und ZrSiO4 ein. Kerne können dann aus der beschichteten
Bahn gestanzt oder gewürfelt
werden. Das Ergebnis ist eine dünne
Scheibe oder Platte der Frittenpaste, deren oberen und unteren Flächen beschichtet
sind, wo optische Elemente nicht gewünscht sind. Wenn die getrockneten
Teile bei einer zur Einbettung des optischen Elements geeigneten
Temperatur in einem Bett der optischen Elemente gebrannt werden,
betten sich die optischen Elemente in die unbeschichteten Oberflächen der
retroreflektierenden Elemente, aber nicht in die beschichteten Oberflächen ein.
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Es wird angenommen, dass flüssige Vorstufen,
welche während
des Brennens in Luft Oxide ergeben, auch verwendet werden könnten, um
Sperrschichten herzustellen, welche die Einbettung der optischen
Elemente hemmen. Zum Beispiel können
Silikonpolymere als Vorstufen für
Siliziumdioxid verwendet werden, oder Lösungen von Aluminiumverbindungen,
wie Alunmiumformoacetat, Al(OH)(OOOH)(OOCCH3),
können
als Vorstufen für
Aluminiumoxid verwendet werden.
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Die titandioxid- oder zirkonhaltigen
opak gemachten Gläser
können
auf herkömmliche
Art und Weise als Glasur oder Beschichtung für ein anderes keramisches Substrat,
z. B. eine geformte Porzellanscherbe oder ein rutschfestes Teilchen,
verwendet werden. In diesem Fall sollte die Dicke der Beschichtung
der Glasur das Einbetten der optischen Elemente zu einer Tiefe von
30 bis 80% ihres mittleren Durchmessers und vorzugsweise zu einer
Tiefe von 40 bis 60% ihres mittleren Durchmessers zulassen. Die
Glasur kann als Aufschlämmung
von Fritte und Wasser durch herkömmliche
Verfahren, wie Sprühen
oder Tauchbeschichten aufgebracht werden. Ein bevorzugtes Verfahren
zum Beschichten von kleinen Gegenständen, wie rutschfeste Teilchen,
ist, zuerst die Teilchen mit einer wässrigen Lösung eines polymeren Bindemittels,
wie Polyvinylalkohol, zu benetzen und dann die pulverisierte Fritte
in die benetzten Teilchen zu mischen, bis trockene, freifließende, beschichtete
Teilchen erhalten werden. Die Fritte haftet an den benetzten Teilchen
und baut eine überraschend einheitliche
Beschichtung auf, bis die Flüssigkeit
vollständig
in den Poren der beschichteten Fritte enthalten ist.
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Glaskeramiken sind auch im Handel
in Form von Fritte oder als grobe Pulver (50 bis 200 Mikrometer) erhältlich.
Diese können
auf die für
opak gemachte Glaspulver vorstehend beschriebene Art und Weise verarbeitet
werden. Typischerweise weisen die Glaskeramiken höhere Erweichungstemperaturen
auf als die Glasur- oder Emaillegläser, welche besonders entworfen
sind, um niedrige Erweichungstemperaturen aufzuweisen. Deshalb ist
allgemein eine direkte Einbettung der optischen Elemente in eine
Fritte-Wasserpaste erforderlich.
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Anwendungen
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Die erfindungsgemäßen retroreflektierenden Elemente
können
auf die Bindemittel, wie feuchte Farbe, Duroplastmaterialien oder
heiße
thermoplastische Materialien fallengelassen oder kaskadiert werden
(z. B. US-Patente Nr. 3,849,351, 3,891,451, 3,935,158, 2,043,414,
2,440,584 und 4,203,878). In diesen Anwendungen bildet die Farbe
oder das thermoplastische Material eine Matrix, die dazu dient,
die retroreflektierenden Elemente in einer teilweise eingebetteten
und teilweise hervorstehenden Orientierung zu halten. Die Matrix kann
aus haltbaren Zweikomponentensystemen, wie Epoxiden oder Polyurethanen,
oder aus thermoplastischen Polyurethanen, Alkyden, Acrylharzen,
Polyestern und dergleichen hergestellt werden. Alternative Beschichtungszusammensetzungen,
die als Matrix dienen und die die hier beschriebenen retroreflektierenden Elemente
einschließen,
liegen auch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Typischerweise werden die erfindungsgemäßen retroreflektierenden
Elemente durch die Verwendung von herkömmlicher Zeichnungsausrüstung auf
eine Fahrbahn oder andere Oberfläche
aufgebracht. Die retroreflektierenden Elemente werden von einer
zufälligen
Position oder, wenn gewünscht,
in einem vorgeschriebenen Muster auf die Oberfläche fallengelassen, und jedes
retroreflektierende Element kommt zur Ruhe mit einer seiner Flächen, die
in einer Richtung nach unten angeordnet ist, so dass es eingebettet
ist und an der Farbe, dem thermoplastischen Material usw. haftet.
Wenn verschiedene Größen der
retroreflektierenden Elemente verwendet werden, werden sie typischerweise
gleichmäßig auf
der Oberfläche
verteilt. Wenn die Farbe oder ein anderes filmbildendes Material
vollständig
gehärtet
ist, werden die retroreflektierenden Elemente fest in ihrer Position
gehalten, um einen äußerst wirksamen
reflektierenden Marker bereitzustellen.
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Die erfindungsgemäßen retroreflektierenden Elemente
können
auch auf vorgeformten Bändern
verwendet werden, die als Fahrbahnmarkierungen verwendet werden.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
verschiedene spezifische Merkmale, Vorteile und andere Einzelheiten
der Erfindung. Die bestimmten Materialien und Mengen, die in diesen
Beispielen aufgeführt
sind, sowie andere Bedingungen und Einzelheiten, sollten nicht auf
eine Art und Weise ausgelegt werden, die den Schutzbereich dieser
Erfindung unzulässigerweise
beschränken
würden.
Die angegebenen Prozentsätze
sind Gewichtsprozent (Gew.-%).
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Beispiele
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Beispiel 1.
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Dieses Beispiel legt die Wirkung
der Brenntemperatur auf die Opazität, Helligkeit und Tiefe der
Einbettung des optischen Elements für retroreflektierende Elemente,
die unter Verwendung eines zirkonhaltigen opak gemachten Glasfrittepulvers
hergestellt werden, dar.
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Mehrere kleine Chargen der aus der
Fritte hergestellten Paste, Methylcellulose und Wasser wurden zur
Verwendung in diesem Beispiel kombiniert. Die Herstellung und die
Formulierungen waren für
die verschiedenen Chargen ähnlich.
Die Komponentenmengen sind nachstehend als Bereiche angegeben, um
diese Veränderung
zu berücksichtigen.
Die folgenden Bestandteile wurden in einem Doppelplanetenmischer
zusammen gemischt (Mengen in Gramm („g")):
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Die Glasfritte und die Methylcellulose
wurden unter trockenen Bedingungen 5 Minuten lang gemischt. Das
Wasser wurde in kleinen Schritten zugegeben, wobei nach jeder Wasserzugabe
5 Minuten lang gemischt wurde, um die Paste herzustellen. Das CarbowaxTM PEG 20.000 wurde bei der ersten Wasserzugabe
zugegeben, wenn es Teil der Formulierung war. Carbowax wurde in
einigen Fällen
zugegeben, um die Tendenz einer Paste, an formende Materialien zu
kleben, zu verringern. Die vereinigte Paste von mehreren verschiedenen Chargen
wurde zu einer Dicke von ungefähr
4 Millimetern („mm")
auf eine Polyesterfolienbahn unter Verwendung eines Walzstifts gewalzt.
Die Bahn wurde unter Verwendung einer Handwalze mit parallelen Klingen
in quadratische Platten von 5 mm geschnitten, wobei zuerst in eine
Richtung und dann senkrecht zur ursprünglichen Richtung geschnitten
wurde. Die Pastenplatten blieben während des Schneidens an der
Polyesterbahn befestigt, und die Klingen drangen nicht in diese
Bahn ein, weshalb die Bahn während
des Trocknens als Träger
verwendet werden konnte. Die geschnittene Bahn wurde etwa 30 Minuten
lang bei 80°C
in einem mechanischen Konvektionsofen getrocknet oder über Nacht
bei Raumtemperatur getrocknet. Später wurden die einzelnen Platten
vom Polyesterträger
getrennt.
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Die Platten wurden in klaren keramischen
optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt.
Verschiedene Herstellungsverfahren dieser Elemente sind verfügbar, wie
in Beispiel 4 von US-Patent Nr. 4,564,556 beschrieben. In diesem
Beispiel wurde ein stabiles ionenausgetauschtes Zirkondioxid-Sol
hergestellt, indem ein Nitrat-stabilisiertes Zirkondioxid-Sol, das etwa 20
Gew.-% ZrO2 und etwa 0,83 M NO3 pro Mol
ZrO2 enthält (erhalten von Nyacol Products
Company) mit einem Ionenaustauscherharz (Amberlyst A-21-Harz, hergestellt
durch Rohm und Haas Company) in einem Verhältnis von etwa 100g Sol zu
15 g Harz gemischt wurde. Zu etwa 21 g des so erhaltenen stabilen
Zirkondioxid-Sols wurden etwa sieben Gramm Kieselsäure-Sol
(Ludox LS) zugegeben, und dann wurden unter Rühren etwa 2,5 g einer 50% wässrigen
Ammoniumacetatlösung
zum Sol zugegeben. Das so erhaltene Gemisch (mit einem ZrO2 : SiO2-Molverhältnis von etwa
1 : 1) wurde sofort unter Rühren
zu 500 ml 2-Ethylhexanol in einem 600 ml-Becherglas zugegeben. Nach etwa
fünf Minuten
langem Rühren
wurde das Gemisch filtriert, um die Gelteilchen vom Alkohol zu trennen. Sehr
transparente, steife gelierte Kügelchen
mit einem Durchmesser von bis zu 1 mm und darüber wurden gewonnen. Diese
Teilchen wurden getrocknet und anschließend bei 1000°C gebrannt.
Intakte, transparente bis leicht durchscheinende Kügelchen
mit einem Durchmesser von bis zu 500 Mikrometern und darüber wurden erhalten.
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Die Platten wurden in den optischen
Elementen angeordnet und versenkt, um Kontakt zu minimieren, so
dass die Bildung von Clustern minimal war. Die optischen Elemente
waren in einem hoch reinen Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis X°C
bei 3,6°C/min
60
min lang bei X°C
halten („soak")
X°C bis 22°C bei 3,6°C/min
wobei
X gleich 881°C,
907°C, 936°C, 960°C, 984°C, 1014°C und 1041°C ist.
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Die Ergebnisse bei den verschiedenen
Brenntemperaturen sind in der folgenden Tabelle aufgefülurt.
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Beispiel 2.
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Dieses Beispiel legt die Wirkung
der Versenkungstiefe während
des Brennens auf die Einbettung der optischen Elemente und auf die
Form des gebrannten retroreflektierenden Elements dar.
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Die folgenden Bestandteile wurden
per Hand gemischt, um eine Paste zu erzeugen:
-
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Ein Plastikgitter (3,2 mm dick),
das eine Anordnung von quadratischen 6,4 mm-Öffnungen enthält, wurde
an der Oberseite einer Glasplatte angebracht, um ein Formwerkzeug
für quadratische
Platten zu erzeugen. Die Paste wurde mit einer Kelle in die Öffnungen
gedrückt,
dann unter einem Luftstrom bei 22°C über Nacht
getrocknet. Sobald sie trocken waren, wurden die Pastenquadrate,
nachdem die Glasplatte entfernt worden war, aus dem Formwerkzeug
hinausgeschoben.
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Vier geformte Platten wurden in den
klaren keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex
von 1,75 versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Die Platten wurden
bei verschiedenen Tiefen in den optischen Elementen versenkt, die
in einem Bereich von weniger als 2 mm bis etwa 5 cm lagen. Die optischen Elemente
waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann gemäß dem folgenden
Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 800°C bei 16,2°C/min
10 min lang bei 800°C halten
800°C bis 22°C bei 16,2°C/min
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Teil 1 wurde während des Brennens mit weniger
als 2 mm von optischen Elementen bedeckt. Nach dem Brennen war dieser
Teil auf der Oberseite fast zu einer Halbkugel gerundet, behielt
aber auf der Unterseite eine flache quadratische Form, außer etwas
Rundung der scharfen Ränder.
Die optischen Elemente wurden zu einer Tiefe von etwa 10% ihres
Durchmessers auf der Oberseite dieses retroreflektierenden Elements
und zu etwa 33% auf der Unterseite eingebettet. Die Teile 2, 3 und
4 wurden zu Tiefen von etwa 1,8 cm, 3,4 cm und 5,0 cm versenkt.
Sie alle behielten ihre quadratischen Form, mit Ausnahme von etwas
Rundung der scharfen Ränder.
Die Tiefe der Einbettung der optischen Elemente in diesen retroreflektierenden
Elementen betrug etwa 33%.
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Beispiel 3.
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Dieses Beispiel legt die Herstellung
eines retroreflektierenden Elements unter Verwendung einer Paste
dar, die aus zirkonhaltigem opak gemachten Glasfrittepulver hergestellt
wird, um das Kernmaterial herzustellen.
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Die folgenden Bestandteile wurden
in einem Doppelplanetenmischer zusammen gemischt:
-
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Die Glasfritte und Methylcellulose
wurden 5 bis 10 min lang unter trockenen Bedingungen gemischt. Das
Wasser wurde zur trockenen Mischung als Eis zugegeben, und das Mischen
wurde 10 bis 15 min lang fortgesetzt, um die Paste zu erzeugen.
Das Wasser wurde in Form von Eis zugegeben, um bei der Lösung der Methylcellulose
zu helfen, welche eine höhere
Löslichkeit
in kaltem Wasser hat. Während
des Mischens schmilzt das Eis und löst die Methylcellulose. Die
Paste wurde dann zwischen zwei Bahnen von Polyesterfolie schichtweise
angeordnet und durch eine Zweiwalzenmühle mit gegendrehenden Stahlwalzen,
Durchmesser von 7,6 mm und Drehung bei 12 Upm, gezogen. Die Walzen
hatten einen festgelegten Spalt, welcher auf 0,9 mm eingestellt
wurde. Nach dem Walzen wurde die obere Bahn von Polyesterfolie vorsichtig
von der Pastenbahn abgezogen. Die Bahn wurde unter Verwendung einer
Handwalze mit parallelen Klingen in quadratische Platten von 5 mm
geschnitten, wobei zuerst in eine Richtung und dann senkrecht zur
ursprünglichen
Richtung geschnitten wurde. Die Pastenplatten blieben während des
Schneidens an der unteren Polyesterbahn befestigt, und die Klingen
drangen nicht in diese Bahn ein. Dadurch konnte die untere Bahn
während
des Trocknens als Träger
dienen. Die Paste wurde etwa 45 min lang bei 125°C in einem mechanischen Konvektionsofen
getrocknet, wonach die einzelnen Platten vom Polyesterträger getrennt
wurden.
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Die Platten wurden in klaren keramischen
optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie
in Beispiel 1 beschrieben). Die Platten wurden in den optischen
Elementen angeordnet und versenkt, um Kontakt zu minimieren, so
dass die Bildung von Clustern minimal war. Die optischen Elemente
waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 903°C
bei 3,6°C/min
60
min lang bei 903°C
halten
903°C
bis 22°C
bei 3,6°C/min
-
Die optischen Elemente wurden von
33% bis 50% ihres mittleren Durchmessers in den zirkonhaltigen opak
gemachten Glaskern eingebettet.
-
Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl
beobachtet, reflektierten die Kerne in einem breiten Bereich von
Betrachtungswinkeln hell.
-
Beispiel 4.
-
Dieses Beispiel legt das Haften der
optischen Elemente an den Kern des retroreflektierenden Elements
vor dem Brennen dar.
-
Eine Paste wurde aus einer zirkonhaltigen
opak gemachten Glasfritte wie in Beispiel 3 hergestellt und dann
zu einer Bahn gewalzt und in Platten geschnitten, wie in Beispiel
3 beschrieben. Nach 45 min langem Trocknen bei 125°C in einem
mechanischen Konvektionsofen wurden die Platten auf allen Seiten
mit ReMountTM Repositionable Adhesive, 3M
Company, St. Paul, MN besprüht.
Klare keramische optische Elemente mit einem Brechungsindex von
1,75 (wie in Beispiel 1 beschrieben) wurden auf die beschichteten
Platten gestreut. Die Platten wurden dann in einen Stapel oben auf
einem Bett der keramischen optischen Elemente gelegt, die in einem
hochreinen Al2O3-Schiffchen
enthalten waren. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und
die Platten enthielt, wurde dann gemäß dem folgenden Zeitplan in
Luft gebrannt:
22°C
bis 1000°C
bei 20,0°C/min
10
min lang bei 1000°C
halten
1000°C
bis 22°C
bei 20,0°C/min
-
Die meisten optischen Elemente wurden
von 50% bis 66% ihres mittleren Durchmessers im zirkonhaltigen opak
gemachten Glaskern eingebettet. Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl
beobachtet, reflektierten die Teile auf eine ähnliche Art und Weise wie die
von Beispiel in einem breiten Bereich von Betrachtungswinkeln.
-
Beispiel 5.
-
Dieses Beispiel legt das Einbetten
von optischen Elementen in den Kern des retroreflektierenden Elements
vor dem Brennen dar.
-
Eine Paste wurde aus einer zirkonhaltigen
opak gemachten Glasfritte eingebettet. Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl
beobachtet, reflektierten Glasfritte wie in Beispiel 3 hergestellt
und dann zu einer Bahn gewalzt und in Platten geschnitten, wie in
Beispiel 3 beschrieben. Die benetzen Pastenplatten wurden dann in ein
Glasgefäß fallengelassen,
das klare keramische optische Elemente mit einem Brechungsindex
von 1,75 enthielt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Das Glas wurde
dann per Hand etwa 25 bis 30 Umdrehungen unterworfen, um die optischen
Elemente in die benetzen Pastenplatten einzubetten. Die Platten
wurden dann von den überschüssigen optischen
Elementen getrennt. Die Platten wurden in einen Stapel oben auf
einem Bett der optischen Elemente gelegt, die in einem hochreinen
Al2O3-Schiffchen
enthalten waren. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und
die Platten enthielt, wurde dann gemäß dem folgenden Zeitplan in
Luft gebrannt:
22°C
bis 1005°C
bei 20,1°C/min
10
min lang bei 1005°C
halten
1005°C
bis 22°C
bei 20,1°C/min
-
Die meisten optischen Elementen wurden
etwa zur Hälfte
ihres Durchmessers im zirkonhaltigen opak gemachten Glaskern eingebettet.
Einige der optischen Elemente wurden zu tief im Kern eingebettet.
Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl beobachtet, reflektierten
die Teile auf eine ähnliche
Art und Weise wie die von Beispiel 3 in einem breiten Bereich von
Betrachtungswinkeln.
-
Beispiel 6.
-
Dieses Beispiel legt die Herstellung
eines reflektierenden Elements unter Verwendung eines zirkonhaltigen
opak gemachten Glasfrittepulvers dar, das unter Verwendung von Scheibenpelletisierung
zu kugelförmigen
Agglomeration geformt worden ist.
-
FA233 zirkonhaltige opak gemachte
Glasfritte (–200
mesh), Ferro Corp., Cleveland, OH, wurde unter Verwendung des folgenden
Verfahrens zu Mikropellets in FERRO-TECH verarbeitet. Die Glasfritte
wurde mit 8 Gew.-% Brewex (ein wasserlösliches Bindemittel, erhältlich von
Anheuser-Busch Companies, Inc., Houston, TX) in einem Chargen-Turbulator
(Modell 12TB34 von FERRO-TECH, Wyandotte, MI) 18 Sekunden lang gemischt.
Dieses Pulvergemisch wurde dann per Hand einem Scheibenpelletisierer
(Modell 024'' 2'0'' von FERRO-TECH) zugefülut, und Wasser wurde bei einer
4 : 30/6 : 30-Position auf das Pulver gesprüht. Die so erhaltenen Mikropellets
wurden per Hand entfernt und in einem Konvektionsofen bei 121,1°C getrocknet.
Die Mikropellets wurden zu einer Größe von –5, +10 mesh (2–4 mm) gesiebt.
-
Die Mikropellets wurden in klaren
keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75
versenkt (wie in Beispiel 1beschrieben). Die Mikropellets wurden
in den optischen Elementen angeordnet und versenkt, um zu versuchen,
Kontakt zu minimieren, so dass die Bildung von Clustern minimal
war. Die optischen Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten.
Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Mikropellets enthielt,
wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 1010°C bei 20,2°C/min
10
min lang bei 1010°C
halten
1010°C
bis 22°C
bei 20,2°C/min
-
Die optischen Elemente wurden von
33% bis 50% ihres Durchmessers in den zirkonhaltigen opak gemachten
Glaskern eingebettet. Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl beobachtet,
reflektierten die Teile auf eine ähnliche Art und Weise wie die
von Beispiel 3 in einem breiten Bereich von Betrachtungswinkeln.
-
Beispiel 7.
-
Dieses Beispiel legt die Herstellung
von retroreflektierenden Elementen unter Verwendung eines klassierten
Zirkonglasfrittechips als Kernmaterial dar.
-
Retroreflektierende Elemente wurden
unter Verwendung eines zirkonhaltigen opak gemachten Glasfrittechips,
der klassiert wurde, um einen Größenbereich
von –5,
+10 mesh (2 bis 4 mm) zu haben, und als CZ110 von Ferro Corp., Cleveland,
OH, bezeichnet wurde, als Kernmaterial hergestellt. Die Glasfrittechips wurden
in klaren keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex
von 1,75 versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Die Chips wurden
in den optischen Elementen angeordnet und versenkt, um Kontakt zu minimieren,
so dass die Bildung von Chipclustern minimal war. Die optischen
Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Chips
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 984°C
bei 3,6°C/min
60
min lang bei 984°C
halten
984°C
bis 22°C
bei 3,6°C/min
-
Die optischen Elemente wurden von
33% bis 50% ihres Durchmessers in den zirkonhaltigen opak gemachten
Glaskern eingebettet.
-
Beispiel 8.
-
Dieses Beispiel legt die Herstellung
von retroreflektierenden Elementen unter Verwendung einer titandioxidhaltigen
opak gemachten Glasfritteflocke als Kernmaterial dar.
-
Retroreflektierende Elemente wurden
unter Verwendung einer titandioxidhaltigen opak gemachten Glasfritteflocke,
die als Neo-686x, erhältlich
von Bayer Corp., Baltimore, MD, bezeichnet wird, als Kernmaterial hergestellt.
Die Glasfritteflocken wurden in klaren keramischen optischen Elementen
mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben).
Die Flocken wurden in den optischen Elementen angeordnet und versenkt,
um Kontakt zu minimieren, so dass die Bildung von Clustern minimal
war. Die optischen Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten.
Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Flocken enthält, wurde
dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 735°C bei 18,3°C/min
10
min lang bei 735°C
halten
735°C
bis 22°C
bei 18,3°C/min
-
Die optischen Elemente wurden etwa
zur Hälfte
ihres Durchmessers im titandioxidhaltigen opak gemachten Glaskern
eingebettet. Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl beobachtet,
reflektierten die Teile besser als die zirkonhaltigen opak gemachten
Elemente von Beispiel 7 in einem breiten Bereich von Betrachtungswinkeln.
-
Beispiel 9.
-
Dieses Beispiel legt die Herstellung
von reflektierenden Elements unter Verwendung einer Paste dar, die
aus titandioxidhaltigem opak gemachtem Glasfrittepulver hergestellt
wird, um das Kernmaterial zu erzeugen.
-
Die folgenden Bestandteile wurden
in einem Doppelplanetenmischer zusammen gemischt:
-
-
Die Glasfritte und Methylcellulose
wurden etwa 10 min lang unter trockenen Bedingungen gemischt. Das
Wasser wurde zur trockenen Mischung als Eis zugegeben, und das Mischen
wurde 15 bis 20 min lang fortgesetzt, um die plastisch verformbare
Paste zu erzeugen. Die Paste wurde dann zu einem Kern geformt, indem
die Paste zwischen zwei Bahnen von Polyesterfolie schichtweise angeordnet
wurde, und durch eine Zweiwalzenmühle mit gegendrehenden Stahlwalzen,
Durchmesser von 7,6 mm und Drehung bei 12 Upm, gezogen. Die Walzen
hatten einen festgelegten Spalt, welcher auf 0,9 mm eingestellt
wurde. Nach dem Walzen wurde die obere Bahn von Polyesterfolie vorsichtig
von der Pastenbahn abgezogen. Die Bahn wurde unter Verwendung einer
Handwalze mit parallelen Klingen in die gewünschte Form in quadratische
Platten von 5 mm geschnitten, wobei zuerst in eine Richtung und
dann senkrecht zur ursprünglichen
Richtung geschnitten wurde. Die Pastenplatten blieben während des
Schneidens an der unteren Polyesterbahn befestigt, und die Klingen
drangen nicht in diese Bahn ein. Dadurch konnte die untere Bahn
während
des Trocknens als Träger
dienen. Die Paste wurde etwa 30 min lang bei 80°C in einem mechanischen Konvektionsofen
getrocknet, wonach die einzelnen Platten vom Polyesterträger getrennt
wurden.
-
Die Platten wurden in klaren keramischen
optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie
in Beispiel 1 beschrieben). Die Platten wurden in den optischen
Elementen angeordnet und versenkt, um Kontakt zu minimieren, so
dass die Bildung von Clustern minimal war. Die optischen Elemente
waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 745°C
bei 18,5°C/min
10
min lang bei 745°C
halten
745°C
bis 22°C
bei 18,5°C/min
-
Die optischen Elemente wurden etwa
zur Hälfte
ihres Durchmessers im titandioxidhaltigen opak gemachten Glaskern
eingebettet.
-
Beispiel 10.
-
Dieses Beispiel legt dar, wie die
selektive Anbringung von optischen Elementen auf einem retroreflektierenden
Element unter Verwendung einer Beschichtung eines Pulvers, welches
das Einbetten der optischen Elemente während des Brennens hemmt, erreicht
werden kann.
-
A. Selektive Anbringung
von optischen Elementen auf zirkonhaltige opak gemachte Glaskerne
unter Verwendung von Al2O3-
oder SiO2-Pulver.
-
Ungebrannte quadratische Platten
(6,4 mm × 6,4
mm × 2,7
mm) von zirkonhaltiger opak gemachter Glasfritte wurden hergestellt,
wie in Beispiel 2 beschrieben. Vor dem Entfernen der Platten aus
dem Formwerkzeug wurden einige von ihnen entweder mit einer dünnen Schicht
von Al2O3-Pulver
(HPA-0,5, mittlere Teilchengröße 0,5 Mikrometer,
Ceralox Corp., Tucson, AZ) oder von SiO2-Pulver
(Min-U-Sil 5, mittlere Teilchengröße 1,6 Mikrometer, US Silica
Company, Berkeley Springs, WV) auf den Ober- und Unterseiten beschichtet.
Die Beschichtung wurde durch leichtes Aufstreichen einer Aufschlämmung von
Al2O3 und Ethanol
oder SiO2 und Ethanol, auf die Flächen der
Platte mit einem kleinen Pinsel aufgebracht. Die Beschichtungen
wurden bei Raumtemperatur mit Luft getrocknet, die über sie
strömte.
Die beschichteten Platten wurden aus dem Formwerkzeug mit einem
Holzstempel entfernt. Die so erhaltenen Platten wurden auf den Ober-
und Unterseiten entweder mit Al2O3 oder SiO2 beschichtet,
während
die vertikalen Oberflächen
unbeschichtet waren. Die Platten wurden in klaren keramischen optischen
Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie in Beispiel
1 beschrieben). Die Platten wurden in den optischen Elementen angeordnet
und versenkt, um Kontakt zu minimieren, so dass die Bildung von
Clustern minimal war. Die optischen Elemente waren in einem hochreinen
Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 800°C
bei 16,2°C/min
10
min lang bei 800°C
halten
800°C
bis 22°C
bei 16,2°C/min
-
Nach dem Brennen hatten die beschichteten
Teile optische Elemente etwa zur Hälfte ihres Durchmessers auf
den vier unbeschichteten Seiten eingebettet, während die optischen Elemente
nicht in den Bereichen eingebettet wurden, die entweder mit Al2O3 oder SiO2 beschichtet worden waren. Wenn in einem
Taschenlampenlichtstrahl beobachtet, reflektierten die Teile auf
eine ähnliche
Art und Weise wie die von Beispiel 3 in einem breiten Bereich von
Betrachtungswinkeln.
-
B. Selektive Anbringung
von optischen Elementen auf titandioxidhaltige opak gemachte Glaskerne
unter Verwendung von TiO2-Pulver.
-
Ungebrannte quadratische Platten
(5 mm × 5
mm × 1,5
mm) wurden nach den Verfahren hergestellt, die in Beispiel 9 beschrieben
wurden. Eine Aufschlämmung
wurde aus Titandioxidpulver (R-900, mittlere Teilchengröße 0,3 Mikrometer,
E.I. DuPont De Nemours & Co.,
Wilmington, DE) und einer Bindemittellösung, die aus 17 Gew. % Poly(2-ethyl-2-oxazolin) (Aquazol
200, Polymer Chemistry Innovations, Inc., State College, PA), 3
Gew.-% Polyethylenglykol
(Polyglycol E400, Dow Chemical Co., Midland, MI) und Ethanol bestand,
hergestellt. Die Aufschlämmung
wurde unter Verwendung eines kleinen Malpinsels auf die Flächen der
Platten gestrichen und trocknen gelassen.
-
Die Platten wurden in klaren keramischen
optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie
in Beispiel 1 beschrieben). Die Platten wurden in den optischen
Elementen angeordnet und versenkt auf eine Art und Weise, die Kontakt
minimierte, so dass die Bildung von Clustern minimal war. Die optischen
Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten. Das Schiffchen, das
die optischen Elemente und Platten enthielt, wurde dann entsprechend
dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 725°C bei 18,5°C/min
10 min lang bei 725°C halten
725°C bis 22°C bei 18,5°C/min
-
Nach dem Brennen wurden die optischen
Elemente in die vertikalen Oberflächen der Platten, aber nicht
in die Oberflächen
der Platte, welche mit dem Titandioxidpulver beschichtet worden
waren, eingebettet.
-
C. Selektive Anbringung
von optischen Elementen auf titandioxidhaltige opak gemachte Glaskerne
unter Verwendung von grobem Al2O3-Pulver
-
Ungebrannte quadratische Platten
(5 mm × 5
mm × 1,5
mm) wurden nach den Verfahren hergestellt, die in Beispiel 9 beschrieben
wurden. Eine Bindemittellösung,
die aus 17 Gew.-%
Poly(2-ethyl-2-oxazolin) (Aquazol 200, Polymer Chemistry Innovations,
Inc., State College, PA), 3 Gew.-% Polyethylenglykol (Polyglycol
E400, Dow Chemical Co., Midland, Mn und Ethanol bestand, wurde unter
Verwendung eines kleinen Malpinsels auf die Flächen der Platten gestrichen.
Ein grobes, freifließendes
Al2O3-Pulver wurde
auf das gestrichene Bindemittel gegossen, bevor es trocknete. Das
Al2O3-Pulver war
geschmolzenes weißes α-Aluminiumoxid (C-E
Minerals, Andersonville, GA), welches zu –100, +200 mesh (75–150 Mikrometer)
gesiebt worden war. Überschüssiges Pulver
wurde von den beschichteten Platten entfernt und sie wurden trocknen
gelassen.
-
Die Platten wurden in klaren keramischen
optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie
in Beispiel 1 beschrieben). Die Platten wurden in den optischen
Elementen angeordnet und versenkt auf eine Art und Weise, die Kontakt
minimierte, so dass die Bildung von Clustern minimal war. Die optischen
Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten. Das Schiffchen, das
die optischen Elemente und Platten enchielt, wurde dann entsprechend
dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 570°C bei 18,5°C/min
15 min lang bei 570°C halten
570°C bis 745°C bei 18,5°C/min
10
min lang bei 745°C
halten
745°C
bis 22°C
bei 18,5°C/min
-
Nach dem Brennen wurden die optischen
Elemente in die vertikalen Oberflächen der Platten, aber nicht
in die Oberflächen
der Platte, welche mit dem Aluminiumoxidpulver beschichtet worden
war, eingebettet.
-
Beispiel 11.
-
Dieses Beispiel vergleicht die Stärke und
das Reflexionsvermögen
von verschiedenen keramischen Kernkandidaten.
-
A. Zirkonhaltiges opak
gemachtes Glas
-
Die folgenden Bestandteile wurden
in einem Doppelplanetenmischer zusammen gemischt:
-
-
Die Glasfritte und Methylcellulose
wurden etwa 5 min lang unter trockenen Bedingungen gemischt. Das
Wasser wurde in vier 20 g-Schritten und einem 5 g-Schritt zugegeben,
wobei jeder Wasserzugabe 5 min langes Mischen folgte.
-
Die teigähnliche Paste, die aus dem
vorstehenden Mischen erhalten wurde, wurde zu einer dünnen ungefähr 2 mm
dicken Bahn mit einem Walzstift gewalzt. Der Walzstift hatte ein
Band aus Abdeckband, das um jedes Ende zu einer Höhe von 2
mm aufgewickelt war. Dieses stellte eine Vorrichtung für das Erzeugen einer
Bahn einheitlicher Dicke bereit. Scheiben mit einem Durchmesser
von ungefähr
1 cm wurden unter Verwendung eines Nr. 8 Korkbohrwerkzeugs aus der
Pastenbahn gestanzt.
-
Die Scheiben wurden bei 80°C 1 Stunde
läng in
einem mechanischen Konvektionsofen getrocknet. Dann wurden die Scheiben
in klaren keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex
von 1,75 versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Die optischen
Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten. Das Schiffchen, das
die optischen Elemente und Scheiben enthielt, wurde dann entsprechend
dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 970°C bei 18,6°C/min
10 min lang bei 970°C halten
970°C bis 22°C bei 18,6°C/min
-
Die optischen Elemente wurden etwa
zur Hälfte
ihres Durchmessers im opak gemachten Glaskern eingebettet.
-
B. Titandioxidhaltiges
opak gemachtes Glas
-
Die folgenden Bestandteile wurden
in einem Doppelplanetenmischer zusammen gemischt:
-
-
Die Glasfritte und Methylcellulose
wurden 10 min lang unter trockenen Bedingungen gemischt, dann wurde
das Wasser in Form von zerstoßenem
Eis zugegeben, und die Bestandteile wurden 15 min lang gemischt.
-
Die Paste wurde zu einer 2 mm dicken
Bahn gewalzt, und Scheiben wurden aus der Bahn gestanzt, wie vorstehend
in Teil A beschrieben.
-
Die Scheiben wurden 1 Stunde lang
bei 80°C
in einem mechanischen Konvektionsofen getrocknet. Dann wurden die
Scheiben in klaren keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex
von 1,75 versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Die optischen
Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten. Das Schiffchen, das
die öptischen
Elemente und Scheiben enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden
Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 735°C bei 16,1°C/min
10 min lang bei 735°C halten
735°C bis 22°C bei 16,1°C/min
-
Die optischen Elemente wurden etwa
zur Hälfte
ihres Durchmessers im opak gemachten Glaskern eingebettet.
-
C. Cordierit-Glaskeramik
-
Die folgenden Bestandteile wurden
per Hand in einem kleinen Becherglas mit einem Spatel gemischt:
-
-
Die so erhaltene Paste wurde zu einer
2 mm dicken Bahn gewalzt, und Scheiben wurden aus der Bahn gestanzt,
wie vorstehend in Teil A beschrieben.
-
Die Scheiben wurden 16 Stunden lang
bei Raumtemperatur, dann 1 Stunde lang bei 80°C in einem mechanischen Konvektionsofen
getrocknet. Dann wurden die Scheiben in klaren keramischen optischen
Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie in Beispiel
1 beschrieben). Die optischen Elemente waren in einem hochreinen
Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Scheiben
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 900°C
bei 8,1°C/min
60
min lang bei 900°C
halten
900°C
bis 950°C
bei 8,3°C/min
60
min lang bei 950°C
halten
950°C
bis 22°C
bei 15,5°C/min
-
Die optischen Elemente wurden nur
zu etwa 10 bis 20% ihres Durchmessers im Glaskeramikkern eingebettet.
-
Festigkeitsmessungen:
-
Die Fähigkeit eines keramischen Kerns,
Zermalmen durch Fahrzeugverkehr standzuhalten, ist ein Interesse.
Während
eine direkte Messung der zermalmenden Kraft wünschenswert sein würde, eignet
sich das Verfahren, das verwendet wird, um die Kernmaterialien herzustellen,
besser zur Herstellung von kleinen flachen Scheiben, welche verwendet
werden können,
um die Maxiale Zugfestigkeit zu messen. Weil die Druckfestigkeit
einer Keramik allgemein das 10fache der Zugfestigkeit beträgt, sollten
relative Zugfestigkeiten relativen zermalmenden Kräften gut
entsprechen.
-
Fünf
Scheiben jedes Kernmaterials wurden unter Verwendung einer Läppvorrichtung
(Modell 104, Southbay Technology, Inc., Temple City, CA) und 30
Mikron-Diamantfolie (3M, St. Paul, MN) flach und zu einer Dicke
von etwa 1 mm geschliffen. Die Seiten jeder Scheibe wurden geschliffen,
bis sie flach waren und bis alle keramischen optischen Elemente,
die in der Scheibe während
des Brennens eingebettet wurden, von der Oberfläche entfernt waren.
-
Die Maxiale Zugfestigkeit jeder Scheibe
wurde unter Verwendung eines Verfahrens gemessen, das dem ähnlich ist,
das von D. J. Godfrey, Mat. Sci. & Tech.,
Bd. 1, S. 510–515,
1985 beschrieben wurde.
-
In diesem Test wird die Scheibe durch
3 Stahlkugeln nahe dem Rand gehalten, Kraft wird angewendet, bis
Bruch durch eine einzelne Stahlkugel über der Scheibe auftritt. Die
Testbefestigung verwendete 3 Stahlkugeln (Durchmesser 3,2 mm), wobei
ihre Zentren auf einem Durchmesser von 7,6 mm angeordnet sind, um
die Scheibe zu halten. Kraft wurde durch eine einzelne Stahlkugel
angewendet (Durchmesser 6,4 mm). Die Kraft, die erforderlich ist,
um jede Scheibe zu zerbrechen, wurde auf einer Universalprüfinaschine
(Modell 1101, ATS, Inc., Butler, PA) gemessen. Die mittlere Festigkeit,
die für
jeden Kernkandidaten erhalten wird, ist nachstehend aufgeführt:
-
-
Messung des Reflexionsvermögens:
-
Der Reflexionsfaktor jeder Kandidatenscheibe
wurde mit einem Densitometer im Reflexionsmodus (Modell TR-927,
Macbeth, Newburgh, NY) nach den Verfahren gemessen, die in ANSI
Standard PH2.17-1985 beschrieben wurden. Proben wurden hergestellt,
indem eine Scheibe jedes Kernmaterials unter Verwendung einer Läppvorrichtung
(Modell 150, Southbay Technology, Inc., Temple City, CA) und 30
Mikron-Diamantläppfolie
(3M, St. Paul, MN) zu einer Dicke von etwa 500 Mikrometern geläppt wurde.
Die Oberflächen
wurden ferner mit 15 Mikron-Diamantläppfolie (3M, St. Paul, MN)
und 3 Mikron-Diamantaufschlämmung
(Buehler, Lake Bluff, IL) poliert. Das Reflexionsvermögen jeder
Scheibe wurde über
einem absorbierenden schwarzen Hintergrund mit einer Reflexionsdichte
von größer als
1,5 gemessen. Dieses verhinderte, dass jedes Licht, das in der Lage
ist, die Probe zu durchdringen, durch den Hintergrund zurück zum Detektor
reflektiert wurde. Der Reflexionsfaktor für jedes Material ist in der
folgenden Tabelle dargestellt:
-
-
Das hohe Reflexionsvermögen der
titandioxid- und zirkonhaltigen opak gemachten Gläser kann
mit den hohen Brechungsindices der titandioxid- und zirkonhaltigen
opak gemachten Kristalle in diesen Materialien in Beziehung stehen.
Die Glaskeramik enthält
Cordieritkristalle in einem Glas ähnlicher Zusammensetzung, also
ist der Unterschied im Brechungsindex nicht so groß.
-
Beispiel 12.
-
Retroreflektierende Elemente wurden
unter Verwendung derselben Kernmaterialien hergestellt, die in Beispiel
11 bewertet wurden. Die Retroreflexionsmessungen, die auf diesen
retroreflektierenden Elementen durchgeführt wurden, wurden dann auf
die Werte zurück
bezogen, die für
die Reflexionsfaktoren in Beispiel 11 erhalten wurden.
-
A. Zirkonhaltiges opak
gemachtes Glas
-
Diese retroreflektierenden Elemente
wurden hergestellt, wie in Beispiel 3 beschrieben.
-
B. Titandioxidhaltiges
opak gemachtes Glas
-
Diese retroreflektierenden Elemente
wurden hergestellt, wie in Beispiel 9 beschrieben.
-
C. Cordieritglaskeramik
-
Mechanische Einbettung der optischen
Elemente in die Oberfläche
der ungebrannten Kerne war für die
Glaskeramikkerne erforderlich. Die Viskosität des Glases war bei der Brenntemperatur
nicht niedrig genug, um das Einbetten durch Kapillarkräfte zu ermöglichen.
Weil das Retroreflexionsmessverfahren optische Elemente nur auf
einer Seite des retroreflektierenden Elements erforderte, wurde
ein vereinfachtes Verfahren verwendet, um diese Proben herzustellen.
-
Die folgenden Bestandteile wurden
in einem Doppelplanetenmischer zusammen gemischt:
-
-
Die Glasfritte und Methylcellulose
wurden 10 min lang unter trockenen Bedingungen gemischt, dann wurde
das Wasser in Form von Eis zugegeben, und die Bestandteile wurden
15 min lang gemischt.
-
Eine kleine Menge der Paste wurde
per Hand flachgedrückt
und dann zwischen drei Bahnen von Polyesterfolie, eine oberhalb
und zwei unterhalb der Paste gelegt. Die Extrafolienschicht unterhalb
der Paste stellt 50 Mikrometer Raum bereit, so dass beim zweiten
Durchlauf durch die Walzen zum Einbetten der optischen Elemente
sie nicht ganz so tief in die Paste getrieben werden. Die Oberflächen der
Folie, welche mit der Paste in Verbindung waren, sind mit einem
Silikontrennmittel beschichtet worden, um Kleben zu verhindern (Silicone Spray
Parting Agent No. S512, IMS Co., Cleveland, OH). Die Paste und die
Polyestertrennschichten wurden dann durch ein Paar gegendrehende
Stahlwalzen, Durchmesser von 7,6 mm und Drehung bei 12 Upm, gezogen.
Die Walzen hatten einen festgelegten Spalt, welcher auf 0,9 mm eingestellt
wurde. Nach dem Walzen wurde die obere Folie und die untere Abstandsfolie
von der Paste entfernt. Die obere Folienschicht wurde durch eine
Bahn von Polyesterfolie ersetzt, welche auf einer Seite mit klaren
keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75
(wie in Beispiel 1 beschrieben) beschichtet worden war. Die optischen Elemente
wurden unter Verwendung eines wiederanbringbaren Klebstoffs („repositionable
adhesive", Wiederbeschaffungsar. 6091, 3M Co., St. Paul, MN), welcher
auf die Oberfläche
gesprüht
wurde, auf die Folie aufgebracht. Optische Elemente wuden auf die
Oberfläche
des Klebstoffs gegossen, bis sie gründlich beschichtet war. Die
Seite der Bahn, die mit optischen Elementen beschichtet war, wurde
mit der gewalzten Paste in Kontakt gebracht. Die Paste und die Folien
wurden dann ein zweites Mal mit demselben Spalt durch die Walzen gezogen.
Die Polyestertrennschicht, welche mit optischen Elementen beschichtet
worden war, wurde von der Paste entfernt, wobei eine Monoschicht
von optischen Elementen zurückblieb,
die teilweise in der Paste zu einer Tiefe von etwa 50 bis 60% ihres
mittleren Duchmessers eingebettet waren. Die Pastenbahn wurde unter Verwendung
einer Handwalze mit parallelen Klingen in quadratische Platten von
5 mm geschnitten, wobei zuerst in eine Richtung und dann senkrecht
zur wsprünglichen
Richtung geschnitten wurde. Die Paste blieb während des Schneidens an der
unteren Polyesterbahn befestigt, und die Klingen drangen nicht in
diese Bahn ein. Dadurch konnte die untere Bahn während des Trocknens als Träger dienen.
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Die Platten wurden 64 Stunden lang
bei Raumtemperatur getrocknet, wonach die einzelnen Platten vom
Polyesterträger
getrennt wurden. Dann wurden die Platten in klaren keramischen optischen
Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75 versenkt (wie in Beispiel
1 beschrieben). Die optischen Elemente waren in einem hochreinen
Al2O3-Schiffchen
enthalten. Das Schiffchen, das die optischen Elemente und Platten
enthielt, wurde dann entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft
gebrannt:
22°C
bis 900°C
bei 8,1°C/min
60
min lang bei 900°C
halten
900°C
bis 950°C
bei 8,3°C/min
60
min lang bei 950°C
halten
950°C
bis 22°C
bei 15,5°C/min
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Die optischen Elemente wurden bis
etwa 33 bis 50% ihres Durchmessers auf der Seite des retroreflektierenden
Elements eingebettet, in welches sie mechanisch eingebettet wurden.
Auf den anderen Seiten wurden die optischen Elemente nur bis etwa
10 bis 20% ihres Durchmessers eingebettet und waren leicht zu entfernen.
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Retroreflexionsmessungen
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Der Retroreflexionskoeffizient (RA), nach Verfahren B von ASTM Standard E809-94a,
wurden bei einem Einfallwinkel von –4,0 Grad und in einem Beobachtungswinkel
von 0,5 Grad gemessen. Das Photometer, das für diese Messungen verwendet
wurde, ist in der US Defensive Publication Nr. T987,003 beschrieben.
Die retroreflektierenden Elemente jeder Art, die in den Abschnitten
A bis C dieses Beispiels beschrieben sind, wurden unter Verwendung
eines Doppelklebebandes an einer weißen Karteikarte angebracht.
Die retroreflektierenden Elemente wurden in einer Monoschicht angeordnet,
wobei sie flach lagen, und so fest wie möglich zusammen gepackt waren.
Eine andere Karte mit einer Bohrung mit einem Durchmesser von 4
cm wurde auf die Monoschicht von retroreflektierenden Elementen
als Schild gelegt, so dass nur die retroreflektierenden Elemente,
die durch die Bohrung sichtbar waren, dem einfallenden Licht ausgesetzt
waren. Für
Vergleichszwecke wurde eine weiße
Karteikarte gemessen, um eine Grundlinie für einen diffusen Reflektor
anzuzeigen, welcher keine retroreflektierenden Eigenschaften zeigt.
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Die retroreflektierenden Elemente
aus Cordieritglaskeramik zeigten eine verhältnismäßig kleine Reflexionsantwort,
diese zeigt an, dass das diffuse Reflexionsvermögen dieses Materials, wie in
Beispiel 11 gemessen, gerade ausreichend ist, um ein arbeitendes
retroreflektierendes Element herzustellen. Die Reflexionsleistung,
wie durch die RA-Werte angezeigt, wird mit
dem zirkonhaltigen opak gemachten Glas, welches einen Reflexionsfaktor
von 75,9% aufweist, um einen Faktor 3; und mit dem titandioxidhaltigen
opak gemachten Glas, welches einen Reflexionsfaktor von 87,1 % aufweist,
um einen Faktor 6 verbessert. Demgemäß ist es bevorzugt, dass das
Kernmaterial einen Reflexionsfaktor von über 75% aufweist, ein am meisten
bevorzugter Wert würde über 85%
liegen.
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Beispiel 13.
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Dieses Beispiel legt das Beschichten
von optischen Elementen auf rutschfesten Teilchen unter Verwendung
eines opak gemachten Glases als Glasur dar.
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Retroreflektierende Elemente wurden
unter Verwendung von rutschfesten Teilchen (Al2O3-Teilchen, die
mit einem Glasflussmittel zusammengesintert wurden) als Kernmaterial
hergestellt. Die rutschfesten Teilchen wurden allgemein entsprechend
den Verfahren hergestellt, die in US-Patent Nr. 4,937,127 beschrieben sind.
Sie sind von Diamonite Products, Shreve, Ohio, unter dem Handelsnamen
Diamonite A-1100 erhältlich. Die
Oberflächen
der rutschfesten Teilchen wurden mit einer 5 Gew.-% wässrigen
Lösung
von Airvol 205 olyvinylalkohol beschichtet (erhältlich von Air Products and
Chemicals, Inc., Allentown, PA). FA233 zirkonhaltige opak gemachte
Glasfritte (–200
mesh), Ferro Corp., Cleveland, OH, wurde auf die benetzten rutschfesten
Teilchen aufgebracht. Die Glasfritte wurde in kleinen Mengen unter
Mischen per Hand zugegeben, bis alle einzelnen Teilchen vollständig mit
der Glasfritte beschichtet waren. Die beschichteten Kerne waren
trocken und freifließend.
Die beschichteten Kerne wurden zu –18 mesh gesiebt.
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Die beschichteten Kerne wurden in
keramischen optischen Elementen mit einem Brechungsindex von 1,75
versenkt (wie in Beispiel 1 beschrieben). Die beschichteten Kerne
wurden in den optischen Elementen angeordnet und versenkt, um Kontakt
zu minimieren, so dass die Bildung von Clustern minimal war. Die
optischen Elemente waren in einem hochreinen Al2O3-Schiffchen enthalten. Das Schiffchen, das
die optischen Elemente und beschichteten Kerne enthielt, wurde dann
entsprechend dem folgenden Zeitplan in Luft gebrannt:
22°C bis 800°C bei 16,2°C/min
10
min lang bei 800°C
halten
800°C
bis 22°C
bei 16,2°C/min
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Die gebrannten beschichteten Kerne
waren in der Form ungefähr
kugelförmig.
In 75–85
% ihrer Oberfläche
waren optische Elemente eingebettet. Etwa 50–60 % der optischen Elemente
waren mindestens zur Hälfte
ihres Durchmessers eingebettet. Wenn in einem Taschenlampenlichtstrahl
beobachtet, reflektierten die beschichteten Kerne in einem breiten
Bereich von Betrachtungswinkeln hell.
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Beispiel 14.
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Dieses Beispiel legt das Herstellen
eines retroreflektierenden Elements gegebenenfalls mit rutschfesten
Teilchen durch die Verwendung einer Form dar.
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Eine halbkugelförmige Silikonform (Silastic
J, Dow Corning, Midland, MI) wurde modifiziert, indem 1,5 Millimeter-Bohrungen
durch die Mitte und die Unterseite von jedem der 20 Hohlräume gestanzt
wurde. Eine 3 Millimeter-dicke Bahn von glattem Silikon wurde für die Grundbahn
des Formteils gegossen und gehärtet.
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Teil 1 wurde hergestellt, indem rutschfeste
Teilchen (Körnung
120 SiC, Norton Co., Worchester, MA) in die halbkugelförmige Form
gestreut wurden und dann jeder Hohlraum mit optischen Elementen
flutbeschichtet wurde (wie in Beispiel 1 beschrieben). Überschüssige optische
Elemente und SiC-Körner
wurden ausgegossen, so dass nur eine Monoschicht aus optischen Elementen
die halbkugelförmige
Oberfläche
der Form bedeckte und die rutschfesten Teilchen die Bohrung füllten und
die Seiten der halbkugelförmigen
Form säumten.
Der Hohlraum wurde dann mit Cordieritglaskeramikmaterial gefüllt (ungefähr 50 Milliliter),
das hergestellt wurde, wie nachstehend beschrieben.
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Eine 2600 Kubikcentimeter-Porzellankugelmühle (US
Stoneware Co., Wayne, NJ) wurde mit 1400 Gramm Aluminiumoxidschleifinedium
(1,5 Zentimeter mittlerer Durchmesser, von US Stoneware Co.) beschickt.
Etwa 300 Gramm Cordieritglaspulver (–325 mesh, SP 980 von Specialty
Glass Co., Oldsmar, FL) wurde zur Mühle zugegeben. Etwa 6 Gramm
Maisöl,
500 Gramm Toluol, 22,4 Gramm Carbowax PEG 2000 (von Union Carbide,
Danbury, CT) und etwa 37,3 Gramm Dioctylphthalat (Aldrich Chemical
Co., Milwaukee, WI) wurden dann zugegeben. Das Gemisch wurde ungefähr 3 Stunden
lang in der Kugelmühle
gemahlen. Dann wurden etwa 32,2 Gramm Butvar B76 (Polyvinylbutyral
von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) zum Gemisch zugegeben,
und das gesamte Gemisch wurde weitere 3 Stunden lang in der Kugelmühle gemahlen.
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Das in der Form enthaltene Gemisch
wurde dann eine Minute lang im Vakuum bei 28 Zoll (710 mm) Hg-Vakuum
entlüftet
(Vakuumpumpe Alcatel 113 von Citcom Systems Inc., Hingham, MA).
Das geformte Gemisch wurde dann über
Nacht an der Luft getrocknet und durch einfaches Biegen der Form
aus der Form entfernt.
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Die so erhaltenen retroreflektierenden
Elemente wurden dann in eine 3 Zoll × 6 Zoll (7,6 × 15,2 Zentimeter)
Aluminiumoxidschale gelegt und durch den folgenden Zeitplan bei
900°C gebrannt:
Raumtemperatur
(ungefähr
25°C) bis
350°C bei
1°C/Minute
eine
Stunde lang bei 350°C
halten
350°C
bis 900°C
bei 1°C/Minute
eine
Stunde lang bei 900°C
halten
über
Nacht auf Raumtemperatur abkühlen.
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Die retroreflektierenden Elemente
hatten rutschfeste Teilchen auf den Oberseiten und Seitenflächen. Die
optischen Elemente waren zu 50 bis 60% ihres mittleren Durchmessers
im Kern eingebettet.
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Teil 2 wurde hergestellt, indem Reihen
von rutschfesten Teilchen (SiC-Körner
von Norton Co., Worchester, MA) auf die saubere, glatte Grundsilikonschicht
aufgetragen wurden, so dass der Reihenabstand dem Abstand der Bohrungen
in der halbkugelförmigen
Form entsprach, ungefähr
6,3 Millimeter. Die SiC-Körner
hafteten an der Silikonbahn und das gestanzte Muster der halbkugelförmigen Form
wurde bezüglich
des Zeilenabstands auf der Grundbahn ausgerichtet. Die obere und
untere Hälfte
der Form klebte natürlich
Silikon an Silikon in den flachen glatten Bereichen der unteren
Bahn und in den flachen Bereichen zwischen den gestanzten Bohrungen
in der oberen Form. Die abgedichtete halbkugelförmige Form wurde mit dem Gemisch
gefüllt, das
in Teil 1 diskutiert wurde, und dann, wie in Teil 1 beschrieben,
getrocknet, entfernt und gebrannt wurde. Dieses retroreflektierende
Element hatte rutschfeste Teilchen nur auf der Oberseite. Die optischen
Elemente waren zu 50 bis 60% ihres mittleren Durchmessers im Kern
eingebettet.
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Retroreflektierende Elemente können auf ähnliche
Weisen ohne rutschfeste Teilchen hergestellt werden.
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Beispiel 15.
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Dieses Beispiel legt das Erzeugen
retroreflektierender Elemente durch Pelletisierung (oder Pilling)
dar.
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Optische Elemente (wie in Beispiel
1 beschrieben) wurden auf eine mit Silikonspray beschichtete Glasschale
(Petrischale, erhältlich
von Corning Glass Works, Corning, NY) gestreut. Tröpfchen, ungefähr 5 Millimeter
im Durchmesser, des Gemisches, das in Beispiel 14 beschrieben wurde,
wurden auf die sich drehende Schale getropft, die mit optischen
Elementen geschichtet war. Die optischen Elemente betteten sich
in die Oberfläche
der Proben ein. Die so erhaltenen retroreflektierenden Elemente
wurden über
Nacht an Luft getrocknet und dann nach Beispiel 14 gebrannt. Die
optischen Elemente waren bis etwa 40% ihres mittleren Durchmessers
in den Kern eingebettet.
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Verschiedene Abwandlungen und Abänderungen
dieser Erfindung werden dem Fachmann ersichtlich sein, ohne vom
Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen, und es sollte selbstverständlich sein,
dass diese Erfindung nicht auf die veranschaulichenden Ausführungsformen
beschränkt
sein soll, die hier aufgezeigt wurden.