DE69628244T2 - Intraokulare Linse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine intraokulare Linse, und insbesondere eine intraokulare Linse, die in jedes Auge eingesetzt wird, nachdem die Kristalllinsen daraus entfernt worden sind.
  • Eine intraokulare Linse ist bekannt, die in jedes Auge eingesetzt wird, nachdem die Kristalllinsen zur Behandlung einer Linsentrübung herausgenommen wurden. Im allgemeinen weist die vorliegende etablierte intraokulare Linse einen optischen Abschnitt auf, der einem Linsenkörper entspricht, sowie bogenförmige Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten. In den letzten Jahren hat sich eine intraokulare Linse sogenannter einteiliger Bauart durchgesetzt, bei der ein optischer Abschnitt sowie Halteabschnitte in einteiliger Form ausgebildet sind.
  • Die Dicke eines Randabschnitts des bei der intraokularen Linse einteiliger Bauart verwendeten optischen Abschnitts hing bisher von der Dicke jedes Halteabschnitts ab, so dass die Halteabschnitte kontinuierlich mit dem optischen Abschnitt verbunden sind. Das heißt, der Randabschnitt wurde in der gleichen Dicke hergestellt wie jene jedes Halteabschnitts.
  • Der Grad einer intraokularen Linse, die als eine Alternative zu jeder der Kristalllinsen verwendet wird, wird viel höher, und der mittlere Abschnitt der Linse, der einen optischen Abschnitt bildet, somit dicker als der eines Randabschnitts von dieser. Demzufolge kann die Dicke des Randabschnitts allgemein gleich der jedes der Halteabschnitte sein.
  • Jedoch werden von jenen, deren Augen operiert worden sind, häufig Linsen benötigt, deren Grad relativ niedrig ist. Da der mittlere Abschnitt jeder Linse, deren Grad niedrig ist, wie es in 5 (welche eine Querschnittsansicht ist, die den Zustand zeigt, in dem ein Linsenmaterial einem Prozess bis zu einem Schneidprozess unterworfen worden ist) gezeigt ist, gegenüber der Dicke eines Randabschnitts nicht so dick ist, die abhängig von der Dicke jedes Halteabschnitts bestimmt wird, weist die Linse, deren Grad niedrig ist, immer noch ein Problem hinsichtlich der Haltbarkeit auf.
  • Ein Verfahren zur Vergrößerung der gesamten Dicke von jedem der Halteabschnitte und darüber hinaus zur Vergrößerung des mittleren Abschnitts einer Linse, deren Grad niedrig ist, wird als ein Verfahren zur ausreichenden Gewährleistung der Dicke des mittleren Abschnitts der Linse betrachtet. Da jedoch Eigenschaften wie die Durchbiegung der Halteabschnitte in diesem Fall verschlechtert sind, taucht ein Problem hinsichtlich ihres Gebrauchs auf.
  • Darüber hinaus weist eine intraokulare Linse mit einem hinzugefügten Färbungsagens oder einem Ultraviolettstrahlen absorbierendes Agens das Problem auf, dass sich die Lichtdurchlässigkeit bei einer Änderung der Dicke eines optischen Abschnitts und somit die Höhe oder der Grad, mit dem eine absolute Farbblindheit korrigiert werden kann, ändert.
  • Eine intraokulare Linse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Druckschrift US-A-5 374 663 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die genannten Umstände gemacht worden und hat zum Ziel, die genannten Probleme zu überwinden, und zu ihrem technischen Gegenstand eine intraokulare Linse, bei der die Dicke eines optischen Abschnitts gewährleistet werden kann, ohne Eigenschaften von Halteabschnitten im Vergleich zu einer Linse, deren Grad niedrig ist, zu verschlechtern.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine intraokulare Linse zur Verfügung zu stellen, die ein Pigment eines Typs enthält, bei dem die Lichtdurchlässigkeit selbst dann nicht stark verändert wird, wenn sich der Grad der Linse ändert.
  • Weiter Ziele und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich sein, oder können durch Anwendung der Erfindung gelernt werden. Die Gegenstände und Vorteile der Erfindung können mit Hilfe der Instrumentarien und Kombinationen erkannt und erreicht werden, die in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehoben sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine intraokulare Linse gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst die intraokulare Linse dieser Erfindung einen optischen Abschnitt, der eine Brechkraft besitzt, Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei die Halteabschnitte einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet sind, und einen Dickenübergangsabschnitt, dessen Dicke zu einem Randabschnitt des optischen Abschnitts allmählich zunimmt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die intraokulare Linse einen optischen Abschnitt, der eine Brechkraft besitzt, Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei die Halteabschnitte einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebil det sind, und einen Dickenübergangsabschnitt, dessen Dicke zur optischen Mitte des optischen Abschnitts im Vergleich zu einer Linse, deren Dicke der optischen Mitte sowie deren Brechkraft gleich sind wie jene der intraokularen Linse, innerhalb eines Bereichs allmählich zunimmt, der ein Sichtfeldbereich eines Auges, in das die intraokulare Linse eingefügt werden soll, nicht enthält.
  • Ferner umfasst die intraokulare Linse bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen optischen Abschnitt, der ein Färbungsagens oder eines Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens enthält und eine Dicke der optischen Mitte festlegt, unabhängig von der Brechkraft der Linse, Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei die Halteabschnitte einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet sind, und einen Dickenübergangsabschnitt, so dass eine Dicke zu einem Rand des optischen Abschnitts allmählich zunimmt, wobei der Dickenübergangsabschnitt an den Halteabschnitten angeordnet ist.
  • Ferner umfasst die intraokulare Linse bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen optischen Abschnitt, der ein Färbungsagens oder ein Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens enthält und eine Dicke der optischen Mitte festlegt, unabhängig von der Brechkraft des Linse, Haltemittel, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei der Halteabschnitt einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet ist, und einen Dickenübergangsabschnitt, dessen Dicke zur optischen Mitte des optischen Abschnitts im Vergleich zu einer Linse, deren Dicke der optischen Mitte sowie deren Brechkraft gleich sind wie jene der intraokularen Linse, innerhalb eines Bereichs allmählich zunimmt, der ein Sichtfeldbereich eines Auges, in das die intraokulare Linse eingefügt werden soll, nicht enthält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wie sie oben beschrieben ist, kann selbst eine Linse mit einem niedrigen Grad eine ausreichende Dicke gewährleisten und dabei die Eigenschaften von Halteabschnitten so wenig wie möglich verschlechtern und den Bereich einer Linsenfunktion einzuengen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ferner eine intraokulare Linse mit einem darin enthaltenen Färbungsagens, was einer Änderung ihres Grades entspricht, erzielt werden, ohne die Eigenschaften von Halteabschnitten zu beeinträchtigen, wobei gleichzeitig ihre Transmissionseigenschaften bewahrt werden.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung enthalten sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, der Erklärung der Gegenstände, Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
  • In den Zeichnungen sind:
  • 1(a) eine Draufsicht, die eine intraokulare Linse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1(b) eine Querschnittsansicht, die den Zustand veranschaulicht, in dem ein Grundmaterial einem Prozess bis zu einem Schneidprozess auf einer Drehbank unterworfen worden ist, um die intraokulare Linse zu fertigen.
  • 2(a) und 2(b) Ansichten, die eine intraokulare Linse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 3(a) und 3(b) Ansichten, die Beispiele von Modifikationen der intraokularen Linse des Typs gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform veranschaulichen.
  • 4(a) und 4(b) Ansichten, die Beispiele von Modifikationen der intraokularen Linse des Typs gemäß der in den 2(a) und 2(b) gezeigten zweiten Ausführungsform veranschaulichen.
  • 5 eine Ansicht zur Beschreibung einer herkömmmlichen intraokularen Linse mit einem niedrigen Grad.
  • Nachfolgend ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer intraokularen Linse, die die vorliegende Erfindung verkörpert, gegeben. 1(a) ist eine Draufsicht, die eine intraokulare Linse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 1(b) ist eine Querschnittsansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Grundmaterial einem Prozess bis zu einem Schneidprozess einer Drehbank unterworfen worden ist, um die intraokulare Linse zu fertigen.
  • Bezugszahl 1 bezeichnet einen optischen Linsenabschnitt, der eine Brechkraft besitzt. Bezugszahl 2 bezeichnet zwei bogenförmige Halteabschnitte zum Halten des optischen Linsenabschnitts 1 in einer intraokularen Position zu halten. Die Halteabschnitte 2 erstrecken sich jeweils in gebogener Form von den gegenüberliegenden Positionen auf dem äußeren Umfang des optischen Linsenabschnitts 1. Die intraokulare Linse gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist vom einteiligen Typ, bei dem der optische Linsenabschnitt 1 und die Halteabschnitte 2 einteilig aus einem Grundmaterial aus PPMA (Polymethylmetacrylat) gebildet sind.
  • Der Durchmesser des optischen Linsenabschnitts 1 beträgt 6 mm. Die Dicke des Randabschnitts 1a des optischen Linsenabschnitts 1 ist auf 0,35 mm oder mehr festgelegt. Selbst wenn eine Linse verwendet wird, deren Brechkraft niedrig ist, kann deren Dicke, die gegenüber einer Bestrahlung eines YAG-Lasers ausreichend widerstandsfähig ist, in dem mittleren Abschnitt der Linse gewährleistet werden.
  • Die Gesamtlänge zwischen den jeweiligen Spitzenabschnitten der Halteabschnitte 2 beträgt 12,5 mm. Der Spitzenabschnitt von jedem der Halteabschnitte 2 ist um ungefähr 7° gegenüber der Ebene geneigt, die senkrecht auf der optischen Achse der Linse steht. Jeder der Halteabschnitte 2 umfasst eine Übergangszone T, die sich von dem Randabschnitt 1a zu einem Bereich erstreckt, der davon einen Abstand von ungefähr 0,5 mm hat. Die Dicke der Übergangszone T ändert sich allmählich in radialer Richtung (d. h. sie ändert sich von 0,35 mm auf 0,17 mm). Die bei der vorliegenden Ausführungsform verwendete Übergangszone T besteht aus einem Abschnitt, der als "Verbindungsstelle" bezeichnet wird. Und zwar ist die Übergangszone T ein Abschnitt, dessen Breite sich in diesem Bereich je nach Verarbeitung aufweitet, und der sich nicht wie ein Halteabschnitt durchbiegen wird, und der seine mechanischen Eigenschaften nicht beeinflussen wird. Jeder der Halteabschnitte 2, der außen an den Übergangszonen T angeordnet ist, weist eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke von 0,17 mm auf. Somit gewährleistet jeder Halteabschnitt Eigenschaften wie eine geeignete Festigkeit und eine ausreichende Durchbiegung.
  • Nachdem die intraokulare Linse mit solchen Übergangszonen T mittels der bekannten Fertigungstechnik hergestellt worden war, wurden die mechanischen Eigenschaften der Halteabschnitte 2 mit einem Drucktest geprüft. Als Ergebnis traten keine Änderungen der Eigenschaften im Vergleich zu der herkömmlichen Linse ein. Es war daher möglich, zu bestätigen, dass eine Zunahme der Dicke von jedem Halteabschnitt 2 an der Einmündung, dessen Breite aufgeweitet worden ist, nicht zu einer Verschlechterung der Eigenschaften jedes Halteabschnitts 2 führen wird. Darüber hinaus traten auch keine Probleme bei der Fertigung auf.
  • 2(a) und 2(b) sind Ansichten, die eine intraokulare Linse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. Die zweite Ausführungsform ist ein Beispiel eines Typs, der sich von der ersten Ausführungsform in der Konfiguration der Halteabschnitte unterscheidet.
  • Jeder der Halteabschnitte 2' ist an einem Punkt, an dem dessen Durchmesser 9 mm beträgt, gebogen. Der Spitzenabschnitt jedes Halteabschnitts 2', der sich von dem Biegepunkt erstreckt, verläuft vertikal zur optischen Achse der intraokularen Linse. Die intraokulare Linse, die eine solche Konfiguration jedes Halteabschnitts aufweist, sorgt bei einem chirurgischen Eingriff für ein leichtes Einsetzen in die Linsenkapsel und stabilisiert die Fixierung innerhalb der Linsenkapsel. Auch bei der intraokularen Linse gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist jede der Übergangszonen T innerhalb eines als "Einmündung" bezeichneten Bereichs angeordnet, in dem die Breite jedes Halteabschnitts 2' auf geweitet ist. Der Halteabschnitt hat über einen Bereich von dessen Spitzenabschnitt zu einem Punkt, der von der Außenseite eines Randabschnitts 1a' ungefähr 0,45 mm beabstandet ist, eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke von 0,17 mm. Die Dicke des Halteabschnitts nimmt über den Bereich von dem Punkt zu dem optischen Abschnitt 1' allmählich zu und erreicht 0,35 mm, was der Dicke des Randabschnitts 1a' entspricht. Auch bei den Halteabschnitten 2' der intraokularen Linse trat keine Änderung von deren mechanischen Eigenschaften auf.
  • Verschiedene Veränderungen können an den oben beschriebenen intraokularen Linsen vorgenommen werden. Die 3(a) bis 3(c) und 4(a) bis 4(c) zeigen einige Modifikationen der intraokularen Linse (die einzelnen Zeichnungen sind als Querschnittsansichten veranschaulicht, wobei jede den Zustand zeigt, in dem ein Grundmaterial einem Prozess bis zu einem Schneidprozess auf einer Drehbank unterworfen worden ist).
  • 3(a) bis 3(c) veranschaulichen Modifikationen der intraokularen Linse des Typs, der die erste Ausführungsform zeigt. 3(a) zeigt die Modifikation, bei der jede der Übergangszonen T über einen Bereich von einem Randabschnitt 1a zu einem Punkt ausgebildet ist, der von der Außenseite des Randabschnitts 1a ungefähr 2 mm beabstandet ist. 3(b) veranschaulicht eine Modifikation, bei der jede der Übergangszonen T über einen Bereich von einem Randabschnitt 1a zu dem Spitzenabschnitt von jedem Halteabschnitt 2 ausgebildet ist. Diese sorgen für ein geringere Änderungen der mechanischen Eigenschaften jedes Halteabschnitts im Vergleich zu solchen, bei denen die gesamte Dicke jedes Halteabschnitts 2 erhöht wurde.
  • 3(C) zeigt eine Modifikation, bei der jede der Übergangszonen T zu einem optischen Abschnitt innerhalb eines Randabschnitts 1a aufgeweitet ist. Eine gewünschte Linsendicke kann gewährleistet werden, ohne die Eigenschaften jedes Halteabschnitts 2 zu verschlechtern und insbesondere ohne einen Sichtfeldbereich eines Auges zu opfern, in das die intraokulare Linse eingesetzt werden soll. Im Übrigen ist kann ein Bereich, von dem ein mittlerer Abschnitt eines optischen Abschnitt 1, d. h. ein Bereich von 3 mm, ausgenommen ist, vorzugsweise als ein Bereich verwendet werden, in dem sich die Dicke des optischen Abschnitts innerhalb des Randabschnitts 1a ändert. Die Dicke jeder Übergangszone T auf der Seite des Halteabschnitts ist im wesentlichen gleichförmig ausgebildet. Unter diesen Voraussetzungen kann jede Übergangszone T auf der Seite des optischen Abschnitts allein angeordnet sein, so dass sie in einen Bereich fällt, in dem ein mittlerer Abschnitt, der einen Bereich von 3 mm umfasst, ausgenommen ist.
  • 4(a) bis 4(b) veranschaulichen Modifikationen der intraokularen Linse des Typs gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der in den 4(a) bis 4(c) gezeigte Inhalt entspricht jenem, der in den 3(a) bis 3(c) gezeigt ist. 4(a) zeigt die Modifikation, bei der jede der Übergangszonen T an einem mittleren Punkt eines jeden Halteabschnitts 2' angeordnet ist. 4(b) veranschaulicht eine Modifikation, bei der jede Übergangszone T so angeordnet ist, dass sie sich von dem Spitzenabschnitt jedes Halteabschnitts 2' erstreckt. 4(c) stellt die Modifikation dar, bei der jede Übergangszone T bis zu einem optischen Abschnitt innerhalb eines Randabschnitts 1a' ausdehnt ist.
  • Die intraokularen Linsen der vorliegenden Erfindung wurden auf der Grundlage der Zeichnungen beschrieben. Die Konfigurationen des optischen Abschnitts und der Halteabschnitte sind jedoch nicht notwendigerweise auf jene beschränkt, die in den Zeichnungen gezeigt sind. Der optische Abschnitt kann zum Beispiel in Form einer Ellipse ausgebildet sein. Selbst wenn der optische Abschnitt verformbar ist, d. h. eine weiche intraokulare Linse auf einen sogenannten einteiligen Typ gebracht ist, kann die vorliegende Erfindung angewendet werden, um zu verhindern, dass die Dicke der Linse aufgrund ihres niedrigen Grades übermäßig dünn gemacht wird.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Übergangszonen T vorgesehen, um eine ausreichende Dicke der Linse selbst bei einem niedrigen Grad der Linse zu gewährleisten. Die Übergangszonen T können jedoch auch verwendet werden, um zu verhindern, dass sich eine Transmissionscharakteristik aufgrund einer Änderung des Grades einer sogenannten gefärbten intraokularen Linse ändert, die ein Färbungsagens oder eine Ultraviolettstrahlung absorbierende intraokulare Linse enthält, welche ein Ultraviolettstrahlung absorbierendes Agens enthält.
  • Zum Beispiel können gefärbte intraokulare Linsen, in denen Färbungsagensien aufgenommen sind, um visuelle Abnormalitäten wie Blausichtigkeit zu korrigieren (Diese Art einer intraokularen Linse ist in der USP5 374 663 erwähnt. In der Veröffentlichung ist die intraokulare Linse zur Korrektur der Blausichtigkeit durch Aufnahme von wenigstens einer Art eines Färbungsagens, ausgewählt aus gelben, braunen oder orangen Färbungsagensien als eine wesentliche Komponente in das Linsenmaterial und durch Hinzufügen eines Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens oder eines überbrückenden Monomers als eine frei wählbar Komponente in das Linsenmaterial offenbart), vorzugsweise eine im wesentlichen gleiche Transmissionscharakteristik aufweisen, unabhängig von ihrem Grad. Die Transmissivität der Linse ändert sich jedoch proportional zu ihrer Dicke (ihre Transmissivität wird in Abhängigkeit davon bestimmt, wie viel Licht absorbierende Substanzen in einem Lichtweg vorhanden sind). Wenn daher der Grad der Linse so geändert wird, dass die Eigenschaften jedes Halteabschnitts mit der Dicke des Randabschnitts als Re ferenz nicht beeinträchtigt wird, so weist die Linse, deren Dicke niedrig ist, eine von der Linse, deren Grad hoch ist, verschiedene Linsendicke auf, und die Transmissionseigenschaften sind ebenfalls verändert. Daher kann, obwohl die Dicke des Randabschnitts der Linse entsprechend dem Grad der Linse variiert, wenn der Grad der Linse verändert wird, wobei die Dicke des Zentrums der Linse als Referenz dient, die intraokulare Linse, die der Änderung der Dicke des Linsenrandabschnitts entspricht, gewonnen werden, ohne dass die Charakteristik jedes Halteabschnitts beeinträchtigt wird, indem an den Halteabschnitten Übergangszonen T vorgesehen sind, deren jeweilige Dicke allmählich zum Linsenrandabschnitt hin zunimmt. Da die Dicke (Dicke des mittleren optischen Abschnitts) der Mitte der Linse unabhängig vom Grad der Linse gleich ist, kann die Transmissionscharakteristik auf in etwa dem gleichen Niveau gehalten werden. Die Übergangszonen T können sowohl am Umfang der Linse als auch den Halteabschnitten oder an dem Umfang der Linse angeordnet sein.
  • Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung dargelegt. Es ist nicht beabsichtigt, vollständig zu sein oder die Erfindung auf die offenbarte genaue Form einzuschränken, und Modifikationen und Veränderungen sind im Lichte der obigen Techniken möglich oder können aus der Praxis der Erfindung erforderlich sein. Die Ausführungsform, die gewählt und beschrieben wurde, um die Prinzipien der Erfindung zu erläutern, sowie ihre praktische Anwendung, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen zu verwenden, wie es für die spezielle, in Erwägung gezogene Verwendung geeignet ist. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die hier beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (3)

  1. Intraokulare Linse, die dazu geeignet ist, in ein Auge eingesetzt zu werden, nachdem eine Kristalllinse entfernt worden ist, um eine natürliche Linse zu ersetzen, wobei die intraokulare Linse Folgendes umfasst: – einen optischen Abschnitt (1), der eine Brechkraft aufweist; – bogenförmige Halteabschnitte (2), die den optischen Abschnitt halten; und – ein Färbungsagens, das wenigstens in dem optischen Abschnitt (1) enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die intraokulare Linse ferner einen Übergangsabschnitt (T) umfasst, der einteilig mit dem optischen Abschnitt (1) und den Halteabschnitten (2) ausgebildet ist, wobei der Übergangsabschnitt (T) eine Dicke aufweist, die in Richtung des optischen Abschnitts (1) allmählich zunimmt, um den optischen Abschnitt (1) und die Halteabschnitte (2) zu verbinden, und – wobei der optische Abschnitt (1), der das Färbungsagens enthält, ein Zentrum aufweist, das so angepasst ist, dass es, unabhängig von der Höhe der Brechkraft des optischen Abschnitts, die gleiche Dicke hat.
  2. Implantierbare intraokulare Linse nach Anspruch 1, wobei der optische Abschnitt (1) eine bikonvexe oder eine plankonvexe Form aufweist, um eine myopische Brechkraft zu erzeugen.
  3. Implantierbare intraokulare Linse nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Färbungsagens ein Agens enthält, das ultraviolettes Licht absorbiert.
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