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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine intraokulare Linse, und insbesondere eine intraokulare Linse,
die in jedes Auge eingesetzt wird, nachdem die Kristalllinsen daraus
entfernt worden sind.
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Eine intraokulare Linse ist bekannt,
die in jedes Auge eingesetzt wird, nachdem die Kristalllinsen zur
Behandlung einer Linsentrübung
herausgenommen wurden. Im allgemeinen weist die vorliegende etablierte
intraokulare Linse einen optischen Abschnitt auf, der einem Linsenkörper entspricht,
sowie bogenförmige
Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten. In den letzten
Jahren hat sich eine intraokulare Linse sogenannter einteiliger
Bauart durchgesetzt, bei der ein optischer Abschnitt sowie Halteabschnitte
in einteiliger Form ausgebildet sind.
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Die Dicke eines Randabschnitts des
bei der intraokularen Linse einteiliger Bauart verwendeten optischen
Abschnitts hing bisher von der Dicke jedes Halteabschnitts ab, so
dass die Halteabschnitte kontinuierlich mit dem optischen Abschnitt
verbunden sind. Das heißt,
der Randabschnitt wurde in der gleichen Dicke hergestellt wie jene
jedes Halteabschnitts.
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Der Grad einer intraokularen Linse,
die als eine Alternative zu jeder der Kristalllinsen verwendet wird,
wird viel höher,
und der mittlere Abschnitt der Linse, der einen optischen Abschnitt
bildet, somit dicker als der eines Randabschnitts von dieser. Demzufolge
kann die Dicke des Randabschnitts allgemein gleich der jedes der
Halteabschnitte sein.
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Jedoch werden von jenen, deren Augen
operiert worden sind, häufig
Linsen benötigt,
deren Grad relativ niedrig ist. Da der mittlere Abschnitt jeder
Linse, deren Grad niedrig ist, wie es in 5 (welche eine Querschnittsansicht ist,
die den Zustand zeigt, in dem ein Linsenmaterial einem Prozess bis
zu einem Schneidprozess unterworfen worden ist) gezeigt ist, gegenüber der
Dicke eines Randabschnitts nicht so dick ist, die abhängig von
der Dicke jedes Halteabschnitts bestimmt wird, weist die Linse,
deren Grad niedrig ist, immer noch ein Problem hinsichtlich der Haltbarkeit
auf.
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Ein Verfahren zur Vergrößerung der
gesamten Dicke von jedem der Halteabschnitte und darüber hinaus
zur Vergrößerung des
mittleren Abschnitts einer Linse, deren Grad niedrig ist, wird als
ein Verfahren zur ausreichenden Gewährleistung der Dicke des mittleren
Abschnitts der Linse betrachtet. Da jedoch Eigenschaften wie die
Durchbiegung der Halteabschnitte in diesem Fall verschlechtert sind,
taucht ein Problem hinsichtlich ihres Gebrauchs auf.
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Darüber hinaus weist eine intraokulare
Linse mit einem hinzugefügten
Färbungsagens
oder einem Ultraviolettstrahlen absorbierendes Agens das Problem
auf, dass sich die Lichtdurchlässigkeit
bei einer Änderung
der Dicke eines optischen Abschnitts und somit die Höhe oder
der Grad, mit dem eine absolute Farbblindheit korrigiert werden
kann, ändert.
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Eine intraokulare Linse gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der Druckschrift US-A-5 374 663 bekannt.
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Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf die genannten Umstände
gemacht worden und hat zum Ziel, die genannten Probleme zu überwinden, und
zu ihrem technischen Gegenstand eine intraokulare Linse, bei der
die Dicke eines optischen Abschnitts gewährleistet werden kann, ohne
Eigenschaften von Halteabschnitten im Vergleich zu einer Linse,
deren Grad niedrig ist, zu verschlechtern.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine intraokulare Linse zur Verfügung zu stellen, die ein Pigment
eines Typs enthält,
bei dem die Lichtdurchlässigkeit
selbst dann nicht stark verändert
wird, wenn sich der Grad der Linse ändert.
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Weiter Ziele und Vorteile der Erfindung
werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und
werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich sein, oder können durch
Anwendung der Erfindung gelernt werden. Die Gegenstände und
Vorteile der Erfindung können
mit Hilfe der Instrumentarien und Kombinationen erkannt und erreicht
werden, die in den beigefügten
Ansprüchen
besonders hervorgehoben sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine intraokulare Linse gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Bei einer Ausführungsform umfasst die intraokulare
Linse dieser Erfindung einen optischen Abschnitt, der eine Brechkraft
besitzt, Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten,
wobei die Halteabschnitte einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet
sind, und einen Dickenübergangsabschnitt,
dessen Dicke zu einem Randabschnitt des optischen Abschnitts allmählich zunimmt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die intraokulare Linse einen
optischen Abschnitt, der eine Brechkraft besitzt, Halteabschnitte,
um den optischen Abschnitt zu halten, wobei die Halteabschnitte
einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebil det sind, und einen
Dickenübergangsabschnitt,
dessen Dicke zur optischen Mitte des optischen Abschnitts im Vergleich
zu einer Linse, deren Dicke der optischen Mitte sowie deren Brechkraft
gleich sind wie jene der intraokularen Linse, innerhalb eines Bereichs
allmählich
zunimmt, der ein Sichtfeldbereich eines Auges, in das die intraokulare
Linse eingefügt
werden soll, nicht enthält.
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Ferner umfasst die intraokulare Linse
bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen optischen Abschnitt, der ein Färbungsagens
oder eines Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens enthält und eine
Dicke der optischen Mitte festlegt, unabhängig von der Brechkraft der
Linse, Halteabschnitte, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei
die Halteabschnitte einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet
sind, und einen Dickenübergangsabschnitt,
so dass eine Dicke zu einem Rand des optischen Abschnitts allmählich zunimmt, wobei
der Dickenübergangsabschnitt
an den Halteabschnitten angeordnet ist.
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Ferner umfasst die intraokulare Linse
bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen optischen Abschnitt, der ein Färbungsagens
oder ein Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens enthält und eine
Dicke der optischen Mitte festlegt, unabhängig von der Brechkraft des
Linse, Haltemittel, um den optischen Abschnitt zu halten, wobei
der Halteabschnitt einteilig mit dem optischen Abschnitt ausgebildet
ist, und einen Dickenübergangsabschnitt,
dessen Dicke zur optischen Mitte des optischen Abschnitts im Vergleich
zu einer Linse, deren Dicke der optischen Mitte sowie deren Brechkraft
gleich sind wie jene der intraokularen Linse, innerhalb eines Bereichs
allmählich
zunimmt, der ein Sichtfeldbereich eines Auges, in das die intraokulare Linse
eingefügt
werden soll, nicht enthält.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wie sie oben beschrieben ist, kann selbst eine Linse mit einem niedrigen
Grad eine ausreichende Dicke gewährleisten
und dabei die Eigenschaften von Halteabschnitten so wenig wie möglich verschlechtern
und den Bereich einer Linsenfunktion einzuengen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ferner eine intraokulare Linse mit einem darin enthaltenen
Färbungsagens,
was einer Änderung
ihres Grades entspricht, erzielt werden, ohne die Eigenschaften
von Halteabschnitten zu beeinträchtigen,
wobei gleichzeitig ihre Transmissionseigenschaften bewahrt werden.
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Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung
enthalten sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung,
der Erklärung
der Gegenstände,
Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
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In den Zeichnungen sind:
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1(a) eine
Draufsicht, die eine intraokulare Linse gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1(b) eine Querschnittsansicht,
die den Zustand veranschaulicht, in dem ein Grundmaterial einem
Prozess bis zu einem Schneidprozess auf einer Drehbank unterworfen
worden ist, um die intraokulare Linse zu fertigen.
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2(a) und 2(b) Ansichten, die eine intraokulare Linse
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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3(a) und 3(b) Ansichten, die Beispiele von Modifikationen
der intraokularen Linse des Typs gemäß der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
veranschaulichen.
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4(a) und 4(b) Ansichten, die Beispiele von Modifikationen
der intraokularen Linse des Typs gemäß der in den 2(a) und 2(b) gezeigten
zweiten Ausführungsform
veranschaulichen.
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5 eine
Ansicht zur Beschreibung einer herkömmmlichen intraokularen Linse
mit einem niedrigen Grad.
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Nachfolgend ist unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen eine ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer intraokularen
Linse, die die vorliegende Erfindung verkörpert, gegeben. 1(a) ist eine Draufsicht,
die eine intraokulare Linse gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 1(b) ist
eine Querschnittsansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Grundmaterial
einem Prozess bis zu einem Schneidprozess einer Drehbank unterworfen
worden ist, um die intraokulare Linse zu fertigen.
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Bezugszahl 1 bezeichnet
einen optischen Linsenabschnitt, der eine Brechkraft besitzt. Bezugszahl 2 bezeichnet
zwei bogenförmige
Halteabschnitte zum Halten des optischen Linsenabschnitts 1 in
einer intraokularen Position zu halten. Die Halteabschnitte 2 erstrecken
sich jeweils in gebogener Form von den gegenüberliegenden Positionen auf
dem äußeren Umfang
des optischen Linsenabschnitts 1. Die intraokulare Linse
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist vom einteiligen Typ, bei dem der optische Linsenabschnitt 1 und
die Halteabschnitte 2 einteilig aus einem Grundmaterial
aus PPMA (Polymethylmetacrylat) gebildet sind.
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Der Durchmesser des optischen Linsenabschnitts 1 beträgt 6 mm.
Die Dicke des Randabschnitts 1a des optischen Linsenabschnitts 1 ist
auf 0,35 mm oder mehr festgelegt. Selbst wenn eine Linse verwendet
wird, deren Brechkraft niedrig ist, kann deren Dicke, die gegenüber einer
Bestrahlung eines YAG-Lasers ausreichend widerstandsfähig ist,
in dem mittleren Abschnitt der Linse gewährleistet werden.
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Die Gesamtlänge zwischen den jeweiligen Spitzenabschnitten
der Halteabschnitte 2 beträgt 12,5 mm. Der Spitzenabschnitt
von jedem der Halteabschnitte 2 ist um ungefähr 7° gegenüber der
Ebene geneigt, die senkrecht auf der optischen Achse der Linse steht.
Jeder der Halteabschnitte 2 umfasst eine Übergangszone
T, die sich von dem Randabschnitt 1a zu einem Bereich erstreckt,
der davon einen Abstand von ungefähr 0,5 mm hat. Die Dicke der Übergangszone
T ändert
sich allmählich
in radialer Richtung (d. h. sie ändert
sich von 0,35 mm auf 0,17 mm). Die bei der vorliegenden Ausführungsform
verwendete Übergangszone
T besteht aus einem Abschnitt, der als "Verbindungsstelle" bezeichnet
wird. Und zwar ist die Übergangszone
T ein Abschnitt, dessen Breite sich in diesem Bereich je nach Verarbeitung aufweitet,
und der sich nicht wie ein Halteabschnitt durchbiegen wird, und
der seine mechanischen Eigenschaften nicht beeinflussen wird. Jeder
der Halteabschnitte 2, der außen an den Übergangszonen T angeordnet
ist, weist eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke von 0,17 mm auf.
Somit gewährleistet
jeder Halteabschnitt Eigenschaften wie eine geeignete Festigkeit
und eine ausreichende Durchbiegung.
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Nachdem die intraokulare Linse mit
solchen Übergangszonen
T mittels der bekannten Fertigungstechnik hergestellt worden war,
wurden die mechanischen Eigenschaften der Halteabschnitte 2 mit einem
Drucktest geprüft.
Als Ergebnis traten keine Änderungen
der Eigenschaften im Vergleich zu der herkömmlichen Linse ein. Es war
daher möglich,
zu bestätigen,
dass eine Zunahme der Dicke von jedem Halteabschnitt 2 an
der Einmündung,
dessen Breite aufgeweitet worden ist, nicht zu einer Verschlechterung
der Eigenschaften jedes Halteabschnitts 2 führen wird.
Darüber
hinaus traten auch keine Probleme bei der Fertigung auf.
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2(a) und 2(b) sind Ansichten, die
eine intraokulare Linse gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Die zweite Ausführungsform
ist ein Beispiel eines Typs, der sich von der ersten Ausführungsform
in der Konfiguration der Halteabschnitte unterscheidet.
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Jeder der Halteabschnitte 2' ist
an einem Punkt, an dem dessen Durchmesser 9 mm beträgt, gebogen.
Der Spitzenabschnitt jedes Halteabschnitts 2', der sich
von dem Biegepunkt erstreckt, verläuft vertikal zur optischen
Achse der intraokularen Linse. Die intraokulare Linse, die eine
solche Konfiguration jedes Halteabschnitts aufweist, sorgt bei einem
chirurgischen Eingriff für
ein leichtes Einsetzen in die Linsenkapsel und stabilisiert die
Fixierung innerhalb der Linsenkapsel. Auch bei der intraokularen
Linse gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist jede der Übergangszonen
T innerhalb eines als "Einmündung"
bezeichneten Bereichs angeordnet, in dem die Breite jedes Halteabschnitts 2' auf
geweitet ist. Der Halteabschnitt hat über einen Bereich von dessen Spitzenabschnitt
zu einem Punkt, der von der Außenseite
eines Randabschnitts 1a' ungefähr 0,45 mm beabstandet ist,
eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke
von 0,17 mm. Die Dicke des Halteabschnitts nimmt über den
Bereich von dem Punkt zu dem optischen Abschnitt 1' allmählich zu
und erreicht 0,35 mm, was der Dicke des Randabschnitts 1a' entspricht.
Auch bei den Halteabschnitten 2' der intraokularen Linse
trat keine Änderung
von deren mechanischen Eigenschaften auf.
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Verschiedene Veränderungen können an den oben beschriebenen
intraokularen Linsen vorgenommen werden. Die 3(a) bis 3(c) und 4(a) bis 4(c) zeigen einige Modifikationen der
intraokularen Linse (die einzelnen Zeichnungen sind als Querschnittsansichten
veranschaulicht, wobei jede den Zustand zeigt, in dem ein Grundmaterial
einem Prozess bis zu einem Schneidprozess auf einer Drehbank unterworfen
worden ist).
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3(a) bis 3(c) veranschaulichen Modifikationen
der intraokularen Linse des Typs, der die erste Ausführungsform
zeigt. 3(a) zeigt die
Modifikation, bei der jede der Übergangszonen
T über
einen Bereich von einem Randabschnitt 1a zu einem Punkt ausgebildet
ist, der von der Außenseite
des Randabschnitts 1a ungefähr 2 mm beabstandet ist. 3(b) veranschaulicht eine
Modifikation, bei der jede der Übergangszonen
T über
einen Bereich von einem Randabschnitt 1a zu dem Spitzenabschnitt von
jedem Halteabschnitt 2 ausgebildet ist. Diese sorgen für ein geringere Änderungen
der mechanischen Eigenschaften jedes Halteabschnitts im Vergleich
zu solchen, bei denen die gesamte Dicke jedes Halteabschnitts 2 erhöht wurde.
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3(C) zeigt
eine Modifikation, bei der jede der Übergangszonen T zu einem optischen
Abschnitt innerhalb eines Randabschnitts 1a aufgeweitet
ist. Eine gewünschte
Linsendicke kann gewährleistet werden,
ohne die Eigenschaften jedes Halteabschnitts 2 zu verschlechtern
und insbesondere ohne einen Sichtfeldbereich eines Auges zu opfern,
in das die intraokulare Linse eingesetzt werden soll. Im Übrigen ist
kann ein Bereich, von dem ein mittlerer Abschnitt eines optischen
Abschnitt 1, d. h. ein Bereich von 3 mm, ausgenommen ist,
vorzugsweise als ein Bereich verwendet werden, in dem sich die Dicke
des optischen Abschnitts innerhalb des Randabschnitts 1a ändert. Die
Dicke jeder Übergangszone
T auf der Seite des Halteabschnitts ist im wesentlichen gleichförmig ausgebildet.
Unter diesen Voraussetzungen kann jede Übergangszone T auf der Seite
des optischen Abschnitts allein angeordnet sein, so dass sie in
einen Bereich fällt,
in dem ein mittlerer Abschnitt, der einen Bereich von 3 mm umfasst,
ausgenommen ist.
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4(a) bis 4(b) veranschaulichen Modifikationen
der intraokularen Linse des Typs gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der in den 4(a) bis 4(c) gezeigte
Inhalt entspricht jenem, der in den 3(a) bis 3(c) gezeigt ist. 4(a) zeigt die Modifikation,
bei der jede der Übergangszonen
T an einem mittleren Punkt eines jeden Halteabschnitts 2' angeordnet
ist. 4(b) veranschaulicht
eine Modifikation, bei der jede Übergangszone
T so angeordnet ist, dass sie sich von dem Spitzenabschnitt jedes
Halteabschnitts 2' erstreckt. 4(c) stellt die Modifikation dar, bei
der jede Übergangszone
T bis zu einem optischen Abschnitt innerhalb eines Randabschnitts 1a' ausdehnt
ist.
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Die intraokularen Linsen der vorliegenden Erfindung
wurden auf der Grundlage der Zeichnungen beschrieben. Die Konfigurationen
des optischen Abschnitts und der Halteabschnitte sind jedoch nicht notwendigerweise
auf jene beschränkt,
die in den Zeichnungen gezeigt sind. Der optische Abschnitt kann
zum Beispiel in Form einer Ellipse ausgebildet sein. Selbst wenn
der optische Abschnitt verformbar ist, d. h. eine weiche intraokulare
Linse auf einen sogenannten einteiligen Typ gebracht ist, kann die
vorliegende Erfindung angewendet werden, um zu verhindern, dass
die Dicke der Linse aufgrund ihres niedrigen Grades übermäßig dünn gemacht
wird.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind die Übergangszonen
T vorgesehen, um eine ausreichende Dicke der Linse selbst bei einem niedrigen
Grad der Linse zu gewährleisten.
Die Übergangszonen
T können
jedoch auch verwendet werden, um zu verhindern, dass sich eine Transmissionscharakteristik
aufgrund einer Änderung
des Grades einer sogenannten gefärbten
intraokularen Linse ändert,
die ein Färbungsagens
oder eine Ultraviolettstrahlung absorbierende intraokulare Linse
enthält, welche
ein Ultraviolettstrahlung absorbierendes Agens enthält.
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Zum Beispiel können gefärbte intraokulare Linsen, in
denen Färbungsagensien
aufgenommen sind, um visuelle Abnormalitäten wie Blausichtigkeit zu
korrigieren (Diese Art einer intraokularen Linse ist in der USP5
374 663 erwähnt.
In der Veröffentlichung ist
die intraokulare Linse zur Korrektur der Blausichtigkeit durch Aufnahme
von wenigstens einer Art eines Färbungsagens,
ausgewählt
aus gelben, braunen oder orangen Färbungsagensien als eine wesentliche
Komponente in das Linsenmaterial und durch Hinzufügen eines
Ultraviolettstrahlung absorbierenden Agens oder eines überbrückenden
Monomers als eine frei wählbar
Komponente in das Linsenmaterial offenbart), vorzugsweise eine im
wesentlichen gleiche Transmissionscharakteristik aufweisen, unabhängig von
ihrem Grad. Die Transmissivität der
Linse ändert
sich jedoch proportional zu ihrer Dicke (ihre Transmissivität wird in
Abhängigkeit
davon bestimmt, wie viel Licht absorbierende Substanzen in einem
Lichtweg vorhanden sind). Wenn daher der Grad der Linse so geändert wird,
dass die Eigenschaften jedes Halteabschnitts mit der Dicke des Randabschnitts
als Re ferenz nicht beeinträchtigt wird,
so weist die Linse, deren Dicke niedrig ist, eine von der Linse,
deren Grad hoch ist, verschiedene Linsendicke auf, und die Transmissionseigenschaften sind
ebenfalls verändert.
Daher kann, obwohl die Dicke des Randabschnitts der Linse entsprechend
dem Grad der Linse variiert, wenn der Grad der Linse verändert wird,
wobei die Dicke des Zentrums der Linse als Referenz dient, die intraokulare
Linse, die der Änderung
der Dicke des Linsenrandabschnitts entspricht, gewonnen werden,
ohne dass die Charakteristik jedes Halteabschnitts beeinträchtigt wird,
indem an den Halteabschnitten Übergangszonen
T vorgesehen sind, deren jeweilige Dicke allmählich zum Linsenrandabschnitt
hin zunimmt. Da die Dicke (Dicke des mittleren optischen Abschnitts)
der Mitte der Linse unabhängig
vom Grad der Linse gleich ist, kann die Transmissionscharakteristik
auf in etwa dem gleichen Niveau gehalten werden. Die Übergangszonen T
können
sowohl am Umfang der Linse als auch den Halteabschnitten oder an
dem Umfang der Linse angeordnet sein.
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Die vorstehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung dargelegt.
Es ist nicht beabsichtigt, vollständig zu sein oder die Erfindung
auf die offenbarte genaue Form einzuschränken, und Modifikationen und
Veränderungen
sind im Lichte der obigen Techniken möglich oder können aus
der Praxis der Erfindung erforderlich sein. Die Ausführungsform,
die gewählt
und beschrieben wurde, um die Prinzipien der Erfindung zu erläutern, sowie
ihre praktische Anwendung, um es einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Modifikationen zu verwenden, wie es für die spezielle, in Erwägung gezogene
Verwendung geeignet ist. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der
Erfindung durch die hier beigefügten
Ansprüche
definiert ist.