DE69627979T2 - Wärmeisolierter elektrischer Kochtopf - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen wärmeisolierenden elektrischen Topf. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen wärmeisolierenden elektrischen Topf gemäß der Definition im Oberbegriff des Anspruchs 1, der imstande ist, den Inhalt des Topfs, wie beispielsweise heißes Wasser, mit geringer elektrischer Energie auf einer gewünschten hohen Temperatur zu halten.
  • Elektrische Töpfe für die ausschließliche Wärmeisolierung oder sowohl zum Kochen von Wasser als auch zur Wärmeisolierung sind traditionell bekannt. JP-A-62109517 beispielsweise offenbart einen wärmeisolierenden elektrischen Topf mit einem Behälter, welcher einen inneren und einen äußeren Metallbehälter mit einem Vakuumraum dazwischen aufweist (im folgenden wird der Behälter als Vakuumdoppelbehälter oder einfacher als Behälter bezeichnet), wobei ein eine Luftpumpe vom Blasebalgtyp enthaltender Deckelteil auf dem Vakuumdoppelbehälter installiert ist und in seinem unteren Teil eine Heizvorrichtung installiert ist.
  • Der Vakuumdoppelbehälter in dem wärmeisolierenden elektrischen Topf besteht aus einem Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, was einerseits dahingehend von Vorteil ist, daß Wasser aufgrund der Metallen eigenen hohen Wärmeleitfähigkeit in kurzer Zeit erwärmt werden kann, andererseits jedoch dahingehend nachteilig ist, daß heißes Wasser aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit in kurzer Zeit abkühlen kann. Um diesen Fehler zu überwinden, verwenden herkömmliche wärmeisolierende elektrische Töpfe eine Heizvorrichtung von etwa 1000 W, um das heiße Wasser in dem Behälter auf einer gewünschten Temperatur zu halten. Eine Heizvorrichtung mit einer derartig hohen Ausgangsleistung hat eine hohe Wärmeerzeugung, und eine geringe Menge heißes Wasser, die sich ggf, in dem Behälter befinden kann, wird leicht gekocht, was möglicherweise die Erhitzung eines leeren Topfes zur Folge hat.
  • Ist die Energieversorgung aus einer Batterie erwünscht, verbraucht eine Heizvorrichtung mit hoher Ausgangsleistung mehr Energie und erlegt der Batterie eine zu große Last auf. Infolgedessen ist es nahezu unmöglich, eine Batterie als Energiequelle eines wärmeisolierenden elektrischen Topfes zu verwenden. Folglich ist die Stelle, an der ein mit einer Heizvorrichtung mit hoher Ausgangsleistung ausgerüsteter wärmeisolierender elektrischer Topf verwendet werden kann, auf das Hausinnere beschränkt, wobei elektrische Energie von außen geliefert werden kann, und die tragbare Verwendung desselben ist nicht realisierbar.
  • Der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf der Offenbarung des Dokuments DE-A-23 43 940, welches eine lösbare Schraubkappe betrifft, die bei einer thermisch isolierten Flasche verwendbar ist, wobei die Flasche ein zylindrisches Metallgehäuse und einen doppelwandigen Behälter mit voneinander beabstandeten konzentrischen inneren und äußeren rohrförmigen Glasummantelungen aufweist. Als Heizeinrichtung, die vollständig innerhalb der Schraubkappe untergebracht ist, wird eine Lampe verwendet. Dementsprechend ist die Lampe nur in der Lage, die von dem Kappenkörper begrenzte und umschlossene Kammer zu beheizen, wobei sie die Verringerung von Wärmeverlusten der thermisch isolierten Flasche am oberen Ende gestattet.
  • FR-A-2709951 betrifft einen Behälter vom Fläschchentyp mit einem Körper und einem Deckel mit einem Sauger, wobei ein Teil des Körpers mit einer Heizeinheit mit einer Niederspannungsheizspirale oder einer Hochspannungsheizspirale in Kombination mit einem Thermostat ausgestattet ist. Dieser Behälter weist keinen aus einem doppelwandigen Vakuumglasbehälter bestehenden Tank 1 oder ein Gehäuse zum Bedecken des Tanks 1 auf. Außerdem weist der Körper keine lichtemittierende Heizvorrichtung auf.
  • FR-A-843 061 betrifft einen wärmeisolierenden Behälter vom Flaschentyp, bei dem der Körper des Behälters eine Heizeinheit mit einer Heizspirale, die vorzugsweise mit einem Thermostat kombiniert ist, aufweist.
  • FR-A-940 242 betrifft einen Behälter zum Warmhalten einer Flüssigkeit, wobei der Körper des Behälters eine Heizeinheit mit einer Niederspannungsheizspirale aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wärmeisolierenden elektrischen Topf zu schaffen, der imstande ist, den Inhalt des Topfs mit geringer elektrischer Energie sicher und dauerhaft auf einer gewünschten hohen Temperatur zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen wärmeisolierenden elektrischen Topf des im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Typs gelöst, wobei der Topf fernereine Steuereinrichtung, die zum Steuern der Ausgangsleistung der Heizvorrichtung vorgesehen ist, und einen Wasserstandsdetektor aufweist, der ein Wasserstandssignal an die Steuereinrichtung zur Durchführung der Steuerung liefert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Isoliertopfs gemäß der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2–8.
  • Der Topf der vorliegenden Erfindung zeigt eine überlegene Wärmeisolierleistung, die dem als Tank verwendeten Vakuumdoppelbehälter aus Glas zugeschrieben werden kann, und zwar derart, daß der Topf der vorliegenden Erfindung verglichen mit Vakuumdoppelbehältern aus Metall eine bemerkenswert geringe Temperaturabnahme zeigt, selbst unmittelbar nach Befüllung des Tanks mit heißem Wasser, wenn die Abnahme am gravierendsten sein sollte. Eine derartige geringe Temperaturabnahme hat es ermöglicht, das heiße Wasser mit einer Kleinheizvorrichtung auf einer gewünschten Temperatur zu halten. Als Kleinheiz vorrichtung ist eine lichtemittierende Heizvorrichtung wie eine Lampe höchst geeignet, die ferner die Betrachtung des Tankinneren mittels der durch sie gebotenen Beleuchtung gestattet. Die von der Heizvorrichtung benötigte geringe Energie hat die Energieversorgung aus einer Batterie ermöglicht, insbesondere einer sekundären Batterie, so daß der Topf infolgedessen beim Einsetzen einer Batterie als Energiequelle außerhalb des Hauses verwendet werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Querschnitt des wärmeisolierenden elektrischen Topfs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 und 3 sind jeweils Querschnittsansichten, die unterschiedliche Ausführungsformen des wärmeisolierenden elektrischen Topfs der vorliegenden Erfindung erläutern.
  • 4 ist ein Vergleich der Temperaturabnahme des in dem wärmeisolierenden elektrischen Topf der vorliegenden Erfindung und einem herkömmlichen wärmeisolierenden elektrischen metallischen Topf aufbewahrten heißen Wassers im Laufe der Zeit.
  • 5 zeigt eine Veränderung der Temperatur des heißen Wassers in dem Topf über die Zeit, wenn dem wärmeisolierenden elektrischen Topf der vorliegenden Erfindung konstante Energie zugeführt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 sind ein Tank 1 eines Vakuumdoppelbehälters aus Glas und eine Kleinheizvorrichtung 2 in einem Gehäuse 3 untergebracht und eine obere Öffnung 3a des Gehäuses 3 ist von einem Deckel 4 verschlossen. Als Deckel 4 wird ein herkömmlich verwendeter Deckel für einen Luftpumptopf verwendet, welcher einen Druckknopf 5 zur Betätigung, eine Luftpumpe 6, eine Dichtung 8 mit einem Lufteinlaßweg 7 mit einem Rückschlagventil 7a und ein Durchführungsrohr 9 aufweist.
  • Der Tank 1 ist aus einem Glasmaterial, wie beispielsweise Borsilikatglas, derart gebildet, daß ein innerer Behälter 1a und ein äußerer Behälter 1b an den jeweiligen Öffnungsrändern zur Bildung eines Doppelbehälters verbunden sind, wobei ihre Oberfläche mit einem Metall plattiert ist. Zu Beispielen des Metallmaterials zum Plattieren zählen herkömmliche wie Gold, Silber, Aluminium und Titan. Ein geschlossener Raum 1c zwischen dem inneren Behälter 1a und dem äußeren Behälter 1b wird auf einem Vakuum von etwa 1,3·10–1 – 1,3 10–2 Pa (10–3 – 10–4 mmHg) gehalten.
  • Was diesen Topf anbelangt, so ist im unteren Teil in dem Tank 1 eine untere Öffnung 1e für die Verbindung eines Reservoirs 1d in dem Tank 1 und der äußeren Umgebung des Tanks 1 ausgebildet. Die Öffnungsränder des inneren Behälters 1a und des äußeren Behälters 1b sind um die untere Öffnung 1e herum verbunden. Eine das Heizteil 2 schützende Schutzabdeckung 15 ist in die untere Öffnung 1e eingesetzt, und die Schutzabdeckung 15 ist an der unteren Öffnung 1e mit einer Dichtungsmasse 17 gegenüber dem Tank 1 luftdicht abgedichtet. Die von der lichtemittierenden Heizvorrichtung in dem Heizteil 2, das in der aus einem transluzenten Material, wie beispielsweise Glas, bestehenden Schutzabdeckung 15 untergebracht ist, gebotene Beleuchtung gestattet die Betrachtung des Reservoirs 1d in dem Tank 1 durch die Schutzabdeckung 15. Das Material der Schutzabdeckung 15 ist nicht auf Glas beschränkt und kann ein metallisches Material wie rostfreier Stahl und Aluminium sein. Das Material der Dichtungsmasse 17 umfaßt beispielsweise Silikongummi, Fluorkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk etc. Alternativ kann das Abdichten des Raums 1c durch direktes Bonden oder Metallabdichten mit dem Glas des inneren Behälters 1a, des äußeren Behälters 1b und der Schutzabdeckung 15 durchgeführt werden anstatt mittels der Verwendung der Dichtungsmasse 17.
  • Das Heizteil 2 weist eine lichtemittierende Heizvorrichtung und eine einstückig ausgebildete Temperaturmeßvorrichtung auf, wobei ein Teil der Schutzabdeckung 15 in das Reservoir 1d in dem Tank 1 hineinragt. Von außen wird dem Heizteil 2 elektrische Energie überein Steuersubstrat 11, einen Energiequellenverbinder 12, eine elektrische Leitung 13 und einen elektrischen Stecker 14 zugeführt. Als lichtemittierende Heizvorrichtung kann beispielsweise eine kleine Lampe, wie beispielsweise eine für Elektrogeräte zu verwendende Anzeigelampe, Glühlampe, Halogenlampe oder ein Edelgas (z. B. Argon, Krypton und Xenon) enthaltende Lampe verwendet werden. Die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende Lampe ist durch Glühlampen, wie beispielsweise Wolframglühlampen, und verschiedene Lampen, die unter Verwendung von Elektrizität Licht erzeugen, wie Bogenlampen, Glimmlampen, Quecksilberdampflampen und Röhrenlampen, exemplifiziert. In 1 wird eine Wolframglühlampe, die elektrisch direkt durch eine Netzanschlußleitung angeschlossen ist, als lichtemittierende Heizvorrichtung verwendet. Die Heizvorrichtung kann eine Lampe mit einer Schraubkappe oder ohne Kappe sein, wobei die Lampe in diesem Fall leicht ausgetauscht werden kann.
  • Die das Heizteil 2 in der vorliegenden Erfindung bildende Heizvorrichtung kann eine andere als die oben als Beispiel angeführten lichtemittierenden Heizvorrichtungen sein, und es wird eine Heizvorrichtung verwendet, die eine relativ geringe Energie von im allgemeinen 1,0–20 W, vorzugsweise 1,2–10 W und bevorzugter 1,5–5 W erfordert. Die Temperaturmeßvorrichtung in dem Heizteil 2 ist durch einen Thermistor, einen IS-Temperatursensor und ein Thermoelement exemplifiziert.
  • Ein Stopfen 8 zum Verschließen der oberen Öffnung des Tanks 1 schließt mit guter Luftdichtigkeit, indem er in engen Kontakt mit dem Rand des Innen umfangs der oberen Öffnung des Tanks 1 kommt. In dem Gehäuse 3 ist ein , Wasserstandsdetektor 10 zum Erfassen des Stands des in dem Tank 1 aufbewahrten heißen Wassers vorgesehen. Durch einen mit der Schutzabdeckung 15 ausgebildeten Einlaß 10a wird heißes Wasser zu dem Wasserstandsdetektor 10 eingeleitet, um die Erfassung des Stands des heißen Wassers in dem Tank zu ermöglichen. Der Wasserstandsdetektor 10 kann auch ein auf den Veränderungen der elektrostatischen Kapazität oder des elektrischen Widerstands zwischen den einander zugewandten Elektroden, die der sich verändernden Flüssigkeitsmenge entsprechen, basierendes Elektrodenverfahren oder ein auf den Veränderungen des Drucks, die der sich verändernden Flüssigkeitsmenge entsprechen, basierendes Druckverfahren anwenden.
  • Bei dem in 1 gezeigten wärmeisolierenden elektrischen Topf wird Energie von außen über die elektrische Leitung 13 dem Heizteil 2 zugeführt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den vorgestellten Modus beschränkt, und in dem Gehäuse 3 kann statt der elektrischen Leitung 13 eine Batterie vorgesehen sein, um in der Situation, in der eine elektrische Versorgung aus einer externen Quelle schwierig zu gewährleisten ist, beispielsweise bei der Verwendung draußen, zurechtzukommen. Ein eine Batterie aufweisender wärmeisolierender elektrischer Topf ist frei von Standortbeschränkungen im Hinblick auf seine Verwendung und kann mit nach draußen genommen werden und an einem beliebigen Platz benutzt werden. Als Batterie ist eine sekundäre Batterie besonders bevorzugt. Die sekundäre Batterie weist beispielsweise eine Nickel-Kadmium-Batterie, eine Nickel-Wasserstoff-Batterie und eine Lithiumbatterie auf. Eine Lithiumbatterie hat im allgemeinen eine hohe Kapazität, und für den Gebrauch genügt eine kleinformatige. Dementsprechend ist eine Lithiumbatterie für einen tragbaren wärmeisolierenden elektrischen Topf besonders geeignet. Vorzugsweise weist eine Lithiumbatterie eine Lithiumübergangsmetallverbindung als aktive Masse der positiven Elektrode und Kohlenstoff oder eine Lithiumlegierung als aktive Masse der negativen Elektrode auf.
  • Die von der Temperaturmeßvorrichtung gemessene Temperatur und der von dem Wasserstandsdetektor 10 erfaßte Wasserstand werden in ein Steuersubstrat 11 eingegeben. Das Steuersubstrat 11 steuert die Ausgangsleistung der Heizvorrichtung auf der Basis der eingegebenen Daten und gibt die Informationen bezüglich des Ein- oder Ausschaltzustands der Energieversorgung, der Temperatur und des Wasserstands auf einer Anzeige 16, wie beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige, aus. Das Steuersubstrat 11 kann auch das Erhitzen eines leeren Topfs verhindern und die Heizvorrichtungsausgangsleistung zum Verhindern eines Überstroms steuern.
  • In den in den 2 und 3 gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen werden zur Darstellung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet.
  • In 2 sind ein Tank 1 eines Vakuumdoppelbehälters aus Glas und ein keramisches Heizteil 2 in einem Gehäuse 3 untergebracht, und eine Öffnung 3a des Gehäuses 3 ist durch einen Deckel 4 geschlossen. Das Heizteil 2 weist die Heizvorrichtung 2a selbst und eine Temperaturmeßvorrichtung 2b auf. Das Heizteil 2 und ein Wasserstandsdetektor 10 sind an dem Absorptionsende 9a eines Durchführrohres 9 angebracht, welches in den Tank 1 eingesetzt ist. Ein derartiger wärmeisolierender elektrischer Topf mit einer Heizvorrichtung vom Tauchsiedertyp kann unter Verwendung einer leicht bearbeitbaren Glasflasche mit einer Öffnung hergestellt werden.
  • In 3 sind ein Heizteil 2 und ein Wasserstandsdetektor 10, der an dem Endbereich einer Leitung, die durch die gestrichelte Linie angezeigt ist, von dem oberen Teil aus in den Tank eingeführt, wobei das Heizteil an dem Absorptionsende eines Durchführrohres 9 angebracht ist. Dieses Heizteil 2 weist eine Lampe als Heizvorrichtung auf. Eine Öffnung 3a eines Gehäuses 3 ist von einem Deckel 4 geschlossen.
  • In 4 zeigt eine Kurve 1 die Veränderungen der Temperatur des heißen Wassers in einem Topf über die Zeit beim Eingießen von 2l heißen Wassers (92°C) in einen wärmeisolierenden elektrischen 2,2-l-Topf von 1 und Stehenlassen des Topfs bei Raumtemperatur (25°C), ohne die Heizvorrichtung zu aktivieren. Eine Kurve 2 zeigt die Veränderungen der Temperatur des heißen Wassers in einem Topf über die Zeit beim Eingießen von 1,5l heißen Wassers (92°C) in einen wärmeisolierenden elektrischen 1,9-l-Topf von 1 und Stehenlassen des Topfs ohne Aktivierung der Heizvorrichtung bei Raumtemperatur (25°C). Eine Kurve 3 zeigt ebenfalls die Veränderungen der Temperatur heißen Wassers in einem Topf über die Zeit wie im Falle von Kurve 1, außer daß ein wärmeisolierender elektrischer Koch-Topf aus rostfreiem Stahl verwendet wurde.
  • Wie aus 4 hervorgeht, zeigte der wärmeisolierende elektrische Koch-Topf aus rostfreiem Stahl (Kurve 3) verglichen mit den wärmeisolierenden elektrischen Töpfen der vorliegenden Erfindung (Kurve 1 und Kurve 2) nach 2,5 Stunden nach Beginn des Tests eine drastische Abnahme der Temperatur des heißen Wassers. Zwar erfolgte die von Kurve 3 gezeigte Temperaturabnahme danach etwas allmählicher, aber die Temperatur fiel dennoch in größeren Raten als bei den Töpfen der vorliegenden Erfindung. Dagegen erfolgte die Temperaturabnahme des in den Töpfen der vorliegenden Erfindung aufbewahrten Wassers allmählich.
  • Die für die Heizvorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Halten der Ausgangstemperatur (92°C) des heißen Wassers durch Aktivieren der Heizvorrichtung in dem Heizteil 2 notwendige elektrische Leistung W erhält man durch die folgende Formel (1):
    Figure 00090001
    wobei t die verstrichene Zeit (Minute), μ das Volumen (cm3) des eingefüllten heißen Wassers und ΔT die Temperatur (°C) ist, um die die Ausgangstemperatur gesunken ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung erfüllt die für die Heizvorrichtung und das Volumen μ (cm3) des heißen Wassers notwendige elektrische Leistung (W) vorzugsweise die folgende Formel (2), und das Volumen μ beträgt vorzugsweise von 300 cm3 bis 3500 cm3. 1,98 × 10–3 μ < W < 6,67 × 10–3 μ (2)
  • Bei dem wärmeisolierenden elektrischen Topf (μ = 2000 cm3) der vorliegenden Erfindung erforderte das Heizteil eine Leistung von 2,6 W angesichts von Kurve 1, die nach 18 Stunden (t = 1080 min) nach Beginn des Tests eine Temperaturabnahme ΔT von 20°C gegenüber der Temperatur zu Beginn des Tests zeigte. Bei dem wärmeisolierenden elektrischen Topf (μ = 1500 cm3) erforderte das Heizteil eine Leistung von 3,1 W angesichts von Kurve 2, die nach 18 Stunden (t = 1080 min) nach Beginn des Tests eine Temperaturabnahme ΔT von 31,5°C gegenüber der Temperatur zu Beginn des Tests zeigt. Dagegen erforderte das Heizteil in dem wärmeisolierenden elektrischen Topf aus rostfreiem Stahl (μ = 2000 cm3) eine viel größere Leistung von 31 W zum Ausgleich der starken Temperaturabnahme (ΔT = 9°C) in der Anfangsstufe (t = 40 min) des Tests, wie in Kurve 3 gezeigt.
  • Aus 4 geht hervor, daß ein herkömmlicher wärmeisolierender elektrischer Koch-Topf aus rostfreiem Stahl eine größere Leistung zum Halten einer konstanten hohen Temperatur erforderte, da das heiße Wasser in der Anfangsstufe der Aufbewahrung drastisch abkühlte, wohingegen der wärmeisolierende elektrische Topf der vorliegenden Erfindung zum Halten einer konstanten hohen Temperatur nur eine Leistung von etwa 3 W erforderte.
  • 5 zeigt die Veränderungen der Temperatur des heißen Wassers in dem Topf bei Zufuhr von konstanter Energie zu dem wärmeisolierenden elektrischen Topf der vorliegenden Erfindung, wobei 2l heißen Wassers (92°C) in einem wärmeisolierenden elektrischen 2,5-l-Topf von 1 aufbewahrt wurden und die Wärme des Wassers durch Verwendung einer 3,5-W-Lampe gehalten wurde. Infolgedessen stieg die Temperatur unmittelbar nach Beginn des Tests geringfügig an und das heiße Wasser wurde danach auf einer konstanten Temperatur (92°C) gehalten, wie in 5 gezeigt. Zwar wurde die Erfindung im Hinblick auf die Wärmeisolierung von heißem Wasser im Detail beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist beispielsweise auch auf die Essenswarmhaltung anwendbar.
  • Der wärmeisolierende elektrische Topf der vorliegenden Erfindung hat eine überlegene Warmhalteeigenschaft und ist in der Lage, heißes Wasser unter Verwendung einer Kleinheizvorrichtung sicher zu halten. Die Beleuchtungsfunktion der Lampenheizvorrichtung ermöglicht die Betrachtung des in dem Topf aufbewahrten Inhalts, mit der weiteren Wirkung der deutlichen Anzeige ihres Vorhandenseins durch ihre eigene Beleuchtung selbst bei absoluter Dunkelheit.

Claims (8)

  1. Wärmeisolierender elektrischer Topf mit einem Tank (1), bei dem es sich um einen doppelwandigen Vakuumbehälter (1a, 1b) aus Glas handelt, der in einem Gehäuse (3) aufgenommen ist, welches den Tank (1) umgibt, einem Deckel (4), der eine obere Öffnung (3a) des Gehäuses (3) schließt, und einer in dem Tank (1) enthaltenen Kleinheizvorrichtung (2), gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (11) zum Steuern der Ausgangsleistung der Heizvorrichtung (2) und einen Wasserstandsdetektor (10), der ein Wasserstandssignal an die Steuereinrichtung (11) zur Durchführung der Steuerung liefert.
  2. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturmeßvorrichtung (2b) ein Temperaturmeßsignal an die Steuervorrichtung (1) zum Steuern der Ausgangsleistung der Heizvorrichtung (2) liefert.
  3. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) eine lichtemittierende Heizvorrichtung mit einer Leistung zwischen 1 und 20 W ist.
  4. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) die Temperatur, den Wärmegrad und den Ein- oder Ausschaltzustand der Heizvorrichtung an eine Anzeige (16) liefert.
  5. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) im unteren Teil des Tanks (1) installiert ist.
  6. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) durch eine Baterie in dem Gehäuse (3) mit Energie versorgt ist.
  7. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie eine sekundäre Lithium-Batterie und der Topf tragbar ist.
  8. Wärmeisolierender elektrischer Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung über eine elektrische Leitung (13) von außen mit Energie versorgt ist.
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