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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine supraleitende Lagervorrichtung und ein Verfahren der Herstellung
derselben. Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen supraleitende/magnetische
Tandemlagerstrukturen und befasst sich im Besonderen mit Verbesserungen
bezüglich
der sich drehenden magnetischen Platten, welche verwendet werden,
um bei einer Lagerlast gegen gegenüberliegende Supraleiter abzustoßen, zu
lagern und eine nahezu reibungsfreie Drehung zu gestatten.
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In letzter Zeit wurden verschiedene
supraleitende Magnetlagervorrichtungen mit einem hohen Wirkungsgrad
und einer Fähigkeit
zum Hochgeschwindigkeitsbetrieb entwickelt, welche einen abstoßenden Magnetkreis
aufweisen, der durch gegenüberliegende
Platten von Permanentmagneten und Supraleitern gebildet ist, welche
durch einen oder mehrere Räume
getrennt sind. Diese Vorrichtungen verstärken die Abstandshaltekraft
für den
Magnetkreis in einem supraleitenden Zustand, um eine nahezu reibungsfreie
Bewegung parallel zu den gegenüberliegenden
Magnet-/Supraleiterplatten zu gestatten.
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Beispielsweise wurden solche supraleitende Magnetvorrichtungen,
welche für
Lageranwendungen verwendet werden, in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Hei4-191520 offenbart. Diese supraleitenden Lagervorrichtungen sind im
Allgemeinen derart konfiguriert, dass sie eine vertikale Rotorwelle
aufweisen mit einem konzentrisch daran angebrachten ringförmigen Permanentmagneten.
Dieser Magnet umfasst eine obere und eine untere Fläche entlang
der axialen Richtung des Rotors, welche in entgegengesetzte Polaritäten magnetisiert sind,
von denen eine oberhalb oder unterhalb eines gegenüberliegenden
ringförmigen
Supraleiterelements mit einem in der Richtung der Drehachse zwischen
diesen gegebenem Raum ruht. Eine ähnliche bekannte supraleitende
Lagervorrichtung weist ein ringförmiges
Supraleiterelement und einen ringförmigen Permanentmagneten auf,
welche einander wechselseitig gegenüberliegen und welche derart positioniert
sind, dass sie einen Raum in einer radialen Richtung bereitstellen,
um in radialer Richtung nach außen
die Steifigkeit zu verbessern. Noch eine weitere bekannte supraleitende
Lagervorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Permanentmagneten mit dem
gleichen Durchmesser, welche axial zum Motor angeordnet sind, so
dass benachbarte ringförmige Permanentmagnete
in entgegengesetzte Richtungen magnetisiert sind.
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Darüber hinaus ist bekannt (siehe
z. B. die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift mit der Nummer Hei5-180225,
welche der
EP 0 575 618
A äquivalent
ist), dass derartige supraleitende Vorrichtungen in großen Lageranwendungen
verwendet werden. Es ist jedoch kommerziell nicht durchführbar, einfach
die Größe oder
den Durchmesser des unitären
Magnetabschnitts zu vergrößern, um
die reibungslose Lagerfläche
zu vergrößern, da es
nicht einfach ist, einen Einkörpermagneten
mit einem großen
Durchmesser unter Verwendung bekannter Magnetbautechniken zu erzeugen.
Dementsprechend ist der oben beschriebene ringförmige Permanentmagnet aus vielen
kleineren kommerziell realisierbaren Magneten gebildet, bei welchen
benachbarte ringförmige
Permanentmagnete in entgegengesetzte Richtungen magnetisiert sind.
Die von diesen kleineren Magneten erzeugten resultierenden Magnetflüsse werden
wechselseitig abgestoßen,
so dass sie stark konzentriert werden und eine magnetische Feldstärke von
dem Magnetabschnitt zu dem Supraleiter zusammen mit der magnetischen Schwebkraft
und der strukturellen Starrheit des Lagers gegenüber einer unitären Magnetstruktur
verbessert wird.
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Darüber hinaus wurde in der japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
mit der Nummer Hei6-81845 und
EP 0 629 789 A offenbart, dass magnetische
Feldstärke
in einer ringförmigen
Magnetkompositstruktur verbessert werden kann, indem ein zwischen
konzentrischen ringförmigen
Permanentmagneten angeordnetes weichmagnetisches Joch eingeführt wird.
Das weichmagnetische Joch konzentriert den von jedem Magneten gerichteten Magnetfluss
stark und richtet ihn zu dem gegenüberliegenden Supraleiter. Darüber hinaus
können
beim Aufbau eines mehrlagigen ringförmigen Magnetabschnitts durch
Alternieren von konzentrisch angeordneten ringförmigen Permanentmagneten und
weichmagnetischen Jochen eine Lagerfestigkeit und eine Starrheit,
welche sich einem theoretischen unitären Magneten gleicher Größe annähern, erhalten
werden, indem der Innendurchmesser eines jeden weichmagnetischen
Jochs soweit verringert wird, dass er geringfügig kleiner als der Außendurchmesser
des vorhergehenden Magnets ist sowie durch Anbringen des Jochs auf
den Außenumfang
des Magneten mit Kraft.
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Für
derartige supraleitende Lagervorrichtungen wird im Allgemeinen ein
durch ein Heißverarbeitungsverfahren
hergestellter Pr-Fe-B-Cu-basierter Permanentmagnet oder ein Nd-Fe-B-basierter
gesinterter Magnet verwendet. Weiterhin ist von derartigen Magneten
bekannt, dass sie eine vergleichsweise hohe Druckfestigkeit und
eine niedrige Zugfestigkeit besitzen. Im Besonderen hat der Erstgenannte
eine Zugfestigkeit von bis zu 24 kg/mm2 und
der Letztgenannte hat eine Zugfestigkeit von bis zu 8 kg/mm2. Dementsprechend kann der Magnet oder das
Joch unerwarteterweise beschädigt
werden, wenn das Joch wie oben diskutiert mit Kraft an der Außenseite des
Magnets angebracht wird. Im Besonderen dann, wenn die Lagervorrichtung
groß ausgeführt ist,
um ihre Haltekraft zu erhöhen,
wird der Außenradius
des Magnetabschnitts üblicherweise
vergrößert und
aufgrund der Vergrößerung im
Durchmesser wird eine Dehnung lokal an jedem Teil konzentriert.
Daher ist es im Besonderen notwendig, zu verhindern, dass die Elemente
in ihrer Qualität
verschlechtert und beschädigt
werden. Da der Rotor oder die Welle dann, wenn die Lagervorrichtung
in Betrieb ist, bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, ist
es erwünscht, dass
jedes Element wie konstruiert Abmessungen hat, so dass eine Rotation
in einem guten Gleichgewicht ausgeführt werden kann. Es ist jedoch
nicht einfach, die Herstellung derartiger Elemente zu steuern und
weist den Nachteil auf, dass es eine Kostenerhöhung mit sich bringt. Darüber hinaus
kann selbst dann, wenn die Elemente wie erwartet erzeugt werden,
eine gewünschte
Betriebsleistung dann nicht erreicht werden, wenn der Zusammenbau
nicht mit ausreichender Genauigkeit ausgeführt wird.
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Da der Magnetabschnitt durch abwechselndes
Anordnen der ringförmigen
Magnete und der Joche in der mehrlagigen Struktur konfiguriert ist,
sind weiterhin jeder Magnet und jedes Joch durch eine Spannkraft
verbunden, welche auf die Verbindungsflächen von den benachbarten Elementen
ausgeübt wird.
Da diese Spannkraft hauptsächlich
durch das radial außerhalb
des inneren ringförmigen
Magneten angeordnete Joch zugeführt
wird, kann weiterhin eine nicht ausreichende Spannkraft einen unerwünschten
teilweisen Verlust von Bauteilen bewirken. Dies gilt genauer dann,
wenn der Magnetabschnitt an dem Drehelement montiert ist, da eine Zentrifugalkraft
aufgrund der Drehung proportional zu einem Radius und dem Quadrat
der Drehgeschwindigkeit ist und eine Zentrifugalkraft von dem inneren
und dem äußeren Umfang
des sich drehenden Magnetbauteils zunimmt. Insbesondere dann, wenn
die Lagervorrichtung vergrößertausgeführt ist, um
ihre Tragkraft zu erhöhen,
wird das Magnetbauteil erheblich größer und sein Radius vergrößert ausgeführt sein.
Wenn es bei einer konstanten Rate gedreht wird, wird auf die abwechselnden
Ringe von Magneten und Jochen, gemessen von dem zentralen Rotor
zum Außenumfang
hin, eine schnell anwachsende Zentrifugalkraft ausgeübt. Daher
wird das Joch selbst in eine Richtung zur Vergrößerung seines Innendurchmessers
gedrückt
und eine Spannkraft nimmt üblicherweise
ab, wodurch eine Steifigkeit der Struktur bis zu dem Punkt abgesenkt
wird, bei welchem die Magnetringe ihre Position verändern und den
zwischen ihnen und dem gegenüberliegenden Supraleiter
gehaltenen . präzisen
Spalt stören
können.
Eine derartige Magnetringbewegung kann durch Verwendung anderer
Materialien zur Stärkung
und Unterstützung
der verbleibenden Festigkeit der dazwischen liegenden Jochelemente
verringert werden, jedoch reduziert ein derartiges Vorgehen die Magnetfeldübertragungseigenschaften
des Jochs und kann sogar unerwünschte
magnetische "tot"-Punkte in dem Magnetelement erzeugen.
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Alternativ hierzu kann ein Bau eines
ringförmigen
Magneten aus einem Körper
bei kleinen Lagervorrichtungsanwendungen ausführbar sein, jedoch nehmen Schwierigkeiten
bei der Herstellung und bei der Erzeugung einer adequaten Feldvergrößerung unter
Verwendung supraleitender Lagervorrichtung bekannter Herstellverfahren
außer
bei den kostenisolierenden Anforderungen über ihre praktische Verwertung
hinaus zu. Genauer ist es zur Errichtung einer großen Lagervorrichtung
notwendig, einen ringförmigen
Permanentmagneten aus einem einzigen Körper mit einem großen Durchmesser
herzustellen. Im Allgemeinen umfassen bekannte leistungsstarke Magnete
mit einem hohen Energieprodukt einen Magnet mit seltenen Erden und
ein Nd-Fe-B-Magnet ist als der leistungsstärkste Magnet mit seltenen Erden
bekannt. Da jedoch dieser Magnet durch ein Sinterverfahren erzeugt
wird, sind eine große
Gießmaschine
und ein hoher Druck erforderlich, wenn seine Größe erhöht wird. Daher ist eine kommerzielle
Herstellung eines ringförmigen
Permanentmagneten aus einem einzigen Körper derzeit auf einem Durchmesser
von etwa 100 mm begrenzt.
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Da ein Pr-Magnet (Pr-Fe-B-Cu) durch
ein Warmwalzverfahren hergestellt wird, kann weiterhin ein ringförmiger Permanentmagnet
mit einem Durchmesser von 100 mm oder mehr in einem Körper ausgebildet
werden. Wenn jedoch ein ringförmiger
Permanentmagnet mit einem großen
Durchmesser erzeugt wird, kann er aufgrund seiner ihm eigenen hohen
magnetischen Kraft und seiner unhandlichen Form nicht einfach an
einer vorgeschriebenen Position montiert werden. Um einen ringförmigen Permanentmagneten
mit einem großen
Durchmesser unter Einsatz eines Umfangsjochelements zu montieren, wird
ferner die magnetische Leistung pro Flächeneinheit aufgrund eines
inneren Bruchs des Magneten verschlechtert, welcher durch die mechanische
Energie bewirkt wird, die beim Magnetisieren generiert wird. Das
Joch kann dann brechen, was es in hohem Maße für eine Drehverlagerung und
Versagen empfindlich macht.
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Angesichts des oben erläuterten
wurde auf diesem Fachgebiet vorgeschlagen, eine Mehrzahl von fächerförmigen Magnetstücken in
Umfangsrichtung zu verbinden, um einen ringförmigen Permanentmagneten aus
einem einzigen Körper
zu bilden. Jedoch weist ein solcher ringförmiger Permanentmagnet aufgrund
von inhärenten
Flußdichteschwankungen
zwischen jedem Magnetstück
Ungleichförmigkeiten
im magnetischen Fluss auf. Die Gleichförmigkeit im Magnetfeld in der
Drehrichtung wird an den Verbindungsstellen zwischen den Magnetstücken derart
verschlechtert, dass die Ungleichförmigkeit im magnetischen Fluss
erzeugt wird. Wenn diese Verbindungsstellen ausgerichtet sind, kumuliert
die Ungleichförmigkeit
im magnetischen Fluss, wodurch eine Zunahme im Drehenergieverlust
der Lagervorrichtung bewirkt wird. Selbst dann, wenn der ringförmige Permanentmagnet
tatsächlich
zu einem Körper verbunden
wird, kann die Ungleichförmigkeit
im magnetischen Fluss aufgrund von Unvollkommenheiten, welche durch
bekannte Herstellungsverfahren eingeführt werden, immer noch vorhanden
sein. In jedem Falle ist bekannt, dass die Ungleichförmigkeit
im magnetischen Fluss proportional zum Durchmesser des Permanentmagneten
zunimmt.
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Da eine supraleitende Lagervorrichtung
einfach die Pinning-Wirkung des Permanentmagneten und des Supraleiters,
eine hohe Lastkraft zu erzeugen, ausgleichen könnte, liegt eine häufige Anwendung
derartiger Vorrichtungen darin, ein schweres Element, wie etwa ein
Schwungrad bei einer hohen Drehgeschwindigkeit zu drehen. Somit
werden supraleitende Lagervorrichtungen bei Elektrische-Energie-Speicheranwendungen
als nützlich
erachtet, bei welchen elektrische Energie als die Bewegungsenergie
des Schwungrads gespeichert wird. Dementsprechend muss die ideale
supraleitende Energiespeicher-Lagervorrichtung eine mechanische
Festigkeit aufweisen, welche einer Verschlechterung bei hohen Drehgeschwindigkeiten
widersteht und welche einen Drehverlust minimiert, noch dazu eine
ausreichende Tragkraft (Schwebkraft) bereitstellen, um ein schweres
Energiespeicherelement zu lagern.
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Während
einer Drehung ist eine auf den Magneten ausgeübte Kraft proportional zu einem
Radius und zu dem Quadrat einer Drehgeschwindigkeit, so dass es
dann, wenn der Drehabschnitt einen Ring oder ringförmigen Magneten
umfasst, notwendig ist, die mechanische Festigkeit des Magneten
zu verbessern, um die Drehfestigkeit zu erhöhen. Jedoch reicht eine einfache
Verbesserung der inneren Materialfestigkeit nicht aus, um eine angemessene
strukturelle Steifigkeit zu verleihen. Somit wird es notwendig, dass
es äußere Verstärkungselemente
aufweist. Genauer wird üblicherweise
ein Eisenelement verwendet, um einen Rahmen zur Aufnahme des Magneten zu
schaffen, um eine Verstärkungsstruktur
zum Schutz des Magneten vor einer Zentrifugalkraft bei Drehung bereitzustellen,
da die Drehung eines Rotors bei hoher Geschwindigkeit eine hohe
Zentrifugalkraft auf den Magneten ausübt.
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Selbst dann jedoch, wenn eine solche
Verstärkungsstruktur
angeordnet ist, ist dieses Verstärkungselement
bei einer Drehung der Zentrifugalkraft ausgesetzt und wird in die
Zentrifugalrichtung gedrückt.
Somit ist bei einer Drehung bei einer besonders hohen Geschwindigkeit
unter Umständen
nicht einmal dieser Typ eines Verstärkungselement in der Lage,
den Magneten ausreichend vor einem Bruch aufgrund von Zentrifugalkraft
zu schützen.
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Wie oben beschrieben wurde, ist dann,
wenn der Magnet für
die supraleitende Lagervorrichtung einen durch ein Warmverarbeitungsverfahren
hergestellten Pr-Fe-B-Cu-basierten Permanentmagneten umfasst, seine
Zugfestigkeit auf bis zu 24 kg/mm2 begrenzt,
und ist dann, wenn es ein Nd-Fe-B-basierter gesinterter
Magnet ist, seine Zugfestigkeit auf bis zu 8 kg/mm2 begrenzt.
Selbst dann, wenn das vorgenannte Verstärkungselement enthalten ist,
ist die Magnetkomponente unter Umständen daher immer noch einer
Drehbelastung ausgesetzt, welche diese Zugfestigkeiten in Anwendungen
mit großen
Abmessungen übersteigt,
was in einem möglichen
Auseinanderfallen des Magnets und einer Zerstörung der Lagerkraft-Speichervorrichtung
resultiert.
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Im Gegensatz dazu ist es zur Erhöhung der Tragkraft
und schließlich
der Speicherfähigkeit
der Lagervorrichtung auf wünschenswerte
Niveaus notwendig, die Magnetfeldstärke des Magnets zu erhöhen, indem
die Größe der entgegengesetzten
Bereiche des Supraleiters und des Permanentmagneten vergrößert werden.
Um solche Bereiche zu sichern, ist es notwendig, den Außendurchmesser
des Magnetabschnitts zu erhöhen.
Daher wurde es vergleichsweise schwierig, die widerstreitenden Konstruktionskriterien
auszugleichen, welche erforderlich sind, um einen soliden, jedoch
leistungsfähigen
Permanentmagneten zu bilden, welcher für Energiespeichervorgänge geeignet
ist.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine supraleitende Lagervorrichtung und ein zugeordnetes Herstellungsverfahren
bereitzustellen, welche den Zusammenbau eines Verbundmagneten erleichtern
können,
dessen Struktur sich einer Verlagerung von ringförmigen Permanentmagnet- und Jochabschnitten
bei hohen Drehgeschwindigkeiten widersetzt.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine supraleitende Lagervorrichtung und
ein Herstellungsverfahren dafür
bereitzustellen, welches einen modularen Magnetabschnitt kennzeichnet,
welcher einfach vergrößert werden
kann, um die Magnetfeldstärke
und Tragfähigkeit
zu erhöhen,
und die durch Magnetverbundkonstruktionen bewirkte Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss zu verringern.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine supraleitende Energiespeicher-Lagervorrichtung
und ein Herstellungsverfahren dafür bereitzustellen, bei welcher
die mechanische Festigkeit des bei einer hohen Geschwindigkeit gedrehten
Magneten selbst dann verbessert werden kann, wenn die äußere Größe eines
ringförmigen Permanentmagneten
erhöht
ist und eine hohe Tragkraft ausgeübt wird.
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Nach Maßgabe dieser und verwandter
Aufgaben betrifft die vorliegende Erfindung eine supraleitende Lagervorrichtung,
welche einen Supraleiter umfasst, welcher an ein stationäres Element
montiert ist, sowie ein plattenartiges Magnetbauteil umfasst, welches
an einem sich drehenden Element anbringbar ist, wobei der Supraleiter
und das Magnetbauteil einander bei einem präzisen Spalt gegenüberliegen, wenn
das supraleitende Element sich in einem supraleitenden elektromagnetischen
Zustand befindet. Minimalerweise umfasst dieser Platten- oder Scheibenmagnetabschnitt
eine Mehrzahl kleinerer, kommerziell replizierbarer ringförmiger Permanentmagneten, welche
konzentrisch bezüglich
einer zentralen Drehachse angeordnet sind.
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Genauer ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine supraleitende Lagervorrichtung bereitgestellt, welche umfasst:
einen Supraleiter, welcher an ein stationäres Element montiert ist; sowie
einen gegenüberliegenden Magnetabschnitt,
welcher an ein Drehelement montiert ist, das mit einem Spaltabstand
entfernt von dem Supraleiter angeordnet ist, wobei der Magnetabschnitt
umfasst: einen ersten und einen zweiten ringförmigen Permanentmagneten, welche
konzentrisch um eine zentrale Drehachse des Drehelements herum angeordnet
sind; sowie ein schmiedbares magnetisches Jochelement, welches radial
zwischen den ringförmigen
Permanentmagneten liegt, wobei das Jochelement in Eingriff mit einer
radial äußeren Verbindungsfläche des
ersten Permanentmagneten und mit einer radial inneren Verbindungsfläche des
zweiten Permanentmagneten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbindungsflächen
im Wesentlichen zueinander parallel und zu der zentralen Drehachse
des Drehelements schräg orientiert
sind.
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Der Magnetabschnitt umfasst wenigstens
ein weichmagnetisches Joch, welches zwischen einer Mehrzahl von
konzentrisch angeordneten ringförmigen
Permanentmagneten liegt. Jedes Joch ist gemeinsam mit den entsprechenden
Permanentmagnetflächen
bezüglich
der zentralen Drehachse derart abgeschrägt, dass die relative Verlagerung
minimiert wird, welche den während
einer Hochgeschwindigkeitsdrehung (über 10.000 Umin) präzise beibehaltenen
Magnetabschnitt-Supraleiter-Spalt beeinflusst und ebenso dem Magnetabschnitt
selbst eine Gesamtsteifigkeit verleiht. Beispielsweise kann bei
einer vertikalen supraleitenden Lageranwendung ein sich drehender
Magnetabschnitt die allgemeine Form einer kreisförmigen Platte annehmen, welche über einem
aktivierten Supraleiter schwebt. In diesem Fall wird der Magnetabschnitt
vorzugsweise konzentrische Ringe von Permanentmagneten umfassen,
welche durch ein oder mehrere dazwischen liegende weichmagnetische
Jochringe getrennt sind, um eine magnetische Verbund-"Platte" zu
bilden.
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Gemäß der Erfindung sind die jeweiligen Verbindungsflächen zur
zentralen Drehachse schräg geneigt.
In dem Fall des oben diskutierten Beispiels eines vertikalen supraleitenden
Lagers werden die Flächen
vorzugsweise bezüglich
der zentralen Drehachse und entlang der Magnet-Joch-Einführrichtung radial
nach innen abgeschrägt
sein. Diese Anordnung gestattet dann, wenn der Grad an Presseinpassung
des Jochs in der axialen (vertikalen) Richtung während eines Zusammenbaus eingestellt
wird, dass die benötigte
Kraft zum Festziehen des Magnets an der Innenumfangsseite durch
ein davorliegendes Joch in einer radialen Richtung optimal eingestellt werden
kann. Genauer kann diese abgeschrägte Magnet-Joch-Mehrfachringstruktur
optimal den Belastungszustand einer jeden Verbindungsfläche während einer
Montage einstellen.
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Da die Abweichung in einer Außenabmessungsgenauigkeit
der ringförmigen
Permanentmagnete und der weichmagnetischen Joche durch Einstellen
der Spanntoleranz mittels des weichmagnetischen Jochs aufgenommen
werden kann, werden die gewährbaren
Abmessungsfehler der ringförmigen
Permanentmagnete und der weichmagnetischen Joche somit erhöht, was
eine Produktionssteuerung/-regelung erleichtert und Herstellkosten
verringert.
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Darüber hinaus werden dann, wenn
die Einführseite
des magnetischen Segments die Lagerfläche bildet und die abwechselnden
Magnet-Joch-Ringe radial nach außen eingefügt sind, wie im Fall der ersten
bevorzugten Ausführungsform,
zuvor eingefügte
Magnet- und Jochringe durch seinen unmittelbar angrenzenden Nachbar
gehalten, um eine weitere Bewegung in der Einfügerichtung zu verhindern. Weiterhin
verhindert das Lagergewicht, wenn es auf den Magnetabschnitt ausgeübt wird,
dass die zusammengebauten Ringe "rückwärts austreten", um sie vor
einer axialen Verlagerung während
einer Drehung zu sichern und dadurch eine Störung des präzisen supraleitenden Spalts
ohne äußere Stütze zu verhindern.
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Gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
würde ein
Querschnitt dieses Magnetplattenbeispiels zeigen, dass die schräggeneigten
Kontaktflächen
zwischen jedem Permanentmagneten und seinem jeweiligen angrenzenden
weichmagnetischen Joch (seinen jeweiligen angrenzenden weichmagnetischen
Jochen) bezüglich
der vertikalen Drehachse der Platte gekrümmt sind. Genauer kann im Falle
von gekrümmten
Kontaktflächen
die äußere radiale
Verbindungsfläche
eines jeden Permanentmagneten zur vertikalen Drehachse konvex gekrümmt sein,
um die entsprechende konkave radiale Verbindungsfläche seines
in Umfangsrichtung größeren benachbarten
Jochs in Eingriff zu nehmen. Andersherum kann die innere radiale
Verbindungsfläche
eines jeden Permanentmagneten relativ zu der vertikalen Drehachse
der Platte konkav gekrümmt sein,
um die entsprechende konvexe radiale Verbindungsfläche seines
in Umfangsrichtung kleineren benachbarten Jochs aufzunehmen. Wenn
man so vorgeht, greifen die abwechselnden Magnet- und Jochringe,
welche den Magnetplattenabschnitt umfassen, mit konkaven Flächen ineinander,
welche entsprechende konkave Abschnitte sichern, um deren vertikale
Verlagerung zu verhindern.
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Gemäß dem in Anspruch 14 definierten
Verfahren zur Bildung eines Magnetabschnitts, bei welchem die Verbindungsflächen zwischen
Magnet- und Jochringen
gekrümmt
oder gewölbt
sind, folgt man dem folgenden Herstellungsprozess. Genauer wird eine äußere Kraft
auf ein ringförmiges
Joch ausgeübt,
um es elastisch in die Gestalt eines Oval zu verformen, ein innerer
Magnet wird in den Teil der größeren Achse
des ovalen Jochs eingepasst und ein äußerer Magnet wird auf die Außenseite
des Teils der kleineren Achse angepasst. Weiterhin, die ausgeübte äußere Kraft
ist aufgehoben, um das Joch zu seiner normalen Gestalt zurückkehren
zu lassen, werden die entsprechenden inneren und äußeren Elemente
mit der großen
und der kleinen Achse des Jochs in der ovalen Gestalt als dem Drehzentrum
gedreht, um die Joch-Endflächen
mit den Endflächen der
jeweiligen Elemente auf dem gleichen Niveau übereinstimmen zu lassen, um
eine Montage zu vollenden. In diesem Falle, da die Joche stets dazwischen angeordnet
sind, sind eine Druckkraft und eine Zugkraft, welche beim Montieren
auf die Magnete ausgeübt
werden, durch elastisches Verformen der Joche verringert, so dass
ein unerwarteter Schaden an den Magneten verhindert werden kann.
Wenn die drei vollständig
montierten ringförmigen
Elemente als eine einzelne Magnetanordnung behandelt werden, kann
diese Prozedur ferner wiederholt werden, um innen und außen zusätzliche
Magnete diesem Basismagnet-Joch hinzuzufügen, wodurch ein Zusammenbau
einer gewünschten
Anzahl an Sätzen
von Jochen und Magneten an der inneren und der äußeren Seite der ursprünglichen
Jochanordnung nach Bedarf gestattet wird. Weiterhin kann jedes Magnet- und Jochelement
auseinander gebaut werden, indem man lediglich der obigen Prozedur
in umgekehrter Reihenfolge folgt: d. h. durch Drehung mit einer
gegebenen Achse als dem Zentrum. Somit kann verhindert werden, dass
jedes Joch- oder Magnetelement unbeabsichtigterweise in der axialen
Richtung beim Drehen verlagert wird.
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Ferner kann der Magnetabschnitt alternativ oder
zusätzlich
ein Umfangsverstärkungselement umfassen,
um die abwechselnden konzentrischen ringförmigen Joch- und Permanentmagnetelemente Druck
einzupassen und die Steifigkeit zu erhöhen und eine präzise Supraleitungsspalttrennung
zwischen den Permanentmagnetelementen und dem Supraleiter bei hohen
Drehgeschwindigkeiten zu realisieren.
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Ferner können die ringförmigen Permanentmagnete
des Magnetabschnitts selbst aus einfach herstellbaren bogenförmigen Magnetabschnitten
gebildet sein, welche miteinander verbunden werden, um größere, ringförmige Permanentmagnete
zu bilden, welche in den Magnetabschnitt konzentrisch angeordnet
sind. In diesem Fall sind die Verbindungen zwischen den einzelnen
bogenförmigen
Magnetabschnitten in der radialen und der axialen Richtung versetzt,
um die Möglichkeit
einer Ausrichtung benachbarter Magnetverbindungen zu eliminieren
bzw. zu reduzieren und einen Verlust durch ein ungleichförmiges Magnetfeld
zu dissipieren, wenn der Magnetabschnitt gedreht wird.
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Daher können die Magnetflüsse von
den Nordpolen der benachbarten ringförmigen Permanentmagneten durch
die ringförmigen
weichmagnetischen Joche hindurch treten und zu den Südpolen der
jeweiligen ringförmigen
Permanentmagnete zurückkehren.
Die Magnetflüsse
von den jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten werden durch die ringförmigen weichmagnetischen Joche
eingeengt und konzentriert, so dass eine auf den Supraleiter wirkende
Magnetflussdichte wesentlich erhöht
werden kann. Außerdem
kann ein ringförmiges
Verstärkungselement,
welches an dem Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten montiert ist, einen Zugbruch in den ringförmigen Permanentmagneten aufgrund
von Zentrifugalkraft verhindern.
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Weiterhin kann ein Magnetabschnitt
aus einem Einzelkörper
gebildet sein, indem eine Mehrzahl von ringförmigen Permanentmagneten in
der axialen Richtung verbunden wird, oder indem eine Mehrzahl von
ringförmigen
Permanentmagneten mit einem unterschiedlichen Durchmesser verbunden
wird, wobei jeder ringförmige
Permanentmagnet durch Verbinden von bogenförmigen Magnetabschnitten gebildet wird,
welche in der radialen Richtung geteilt sind und die jeweiligen
ringförmigen
Permanentmagnete um einen gewissen Grad in der Umfangsrichtung verlagert
verbunden werden, so dass die Verbindungen zwischen den Magnetstücken, die
jeden ringförmigen Permanentmagneten
bilden, nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke ausgerichtet
sind. Dies ermöglicht
dadurch eine Verringerung einer nachteiligen Wirkung der Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss aufgrund der Verbindungen der obigen Verbindungsstruktur
zu ermöglichen.
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Weiter kann das vorgenannte ringförmige Verstärkungselement
ferner verwendet werden, um die ringförmigen Permanentmagnete in
der radialen- und
der Umfangsrichtung fest zu ziehen und es ist an dem Außenumfang
der ringförmigen
Permanentmagnete montiert. Vorzugsweise ist das Verstärkungselement
aus einem Material in einer geringeren spezifischen Schwere und
einer höheren
Zugbruchfestigkeit als die ringförmigen
Permanentmagnete hergestellt und vorzugsweise sind die Druckkräfte durch das
Verstärkungselement
in der radialen und der Umfangsrichtung der ringförmigen Permanentmagnete kleiner
als die Druckbruchbelastung der Magnete, wenn sich der Magnetabschnitt
nicht dreht.
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Ein ideales Material für das Verstärkungselement
ist kohlefaserverstärkter
Kunststoff (CFRP = "carbon fiber reinforced plastic") und kann um
die ringförmigen
Permanentmagnete gewickelt werden, während diese zusammengedrückt werden,
um ein ringförmiges
Verstärkungselement
am Außenumfang des
Magnetabschnitts zu bilden. Genauer kann der konzentrische Permanentmagnet
(und mögliche
Jochelemente) wie oben beschrieben presseingepasst sein, um den
betriebsfähigen
Teil des Magnetabschnitts der Lagervorrichtung zu bilden.
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Ein aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFRP)
hergestelltes ringförmiges
Verstärkungselement
kann an dem Außenumfang
der ringförmigen Permanentmagnete
angeordnet sein. Die auf die ringförmigen Permanentmagnete durch
das Verstärkungselement
ausgeübte
Druckkraft sollte dann, wenn sich das Drehelement gerade nicht dreht,
kleiner sein als die Druckbruchbelastung der Magnete. Weiterhin
wird die Zugbruchbelastung, welche die Magnete dann zerbricht, wenn
das Verstärkungselement
nicht angeordnet ist, wenn das Drehelement sich dreht, zuvor bestimmt
und die spezifische Schwere und Zugbruchfestigkeit des Verstärkungselements
werden derart gewählt,
dass eine Zentrifugalzugkraft durch das Vorhandensein des Verstärkungselements
auf die Magnete ausgeübt
wird, welche kleiner als die Zugbruchbelastung ist. Da das Verstärkungselement
in Faserform auf den Magnetabschnitt gesponnen wird, ist es einfach,
derartige Faktoren zu steuern. Dementsprechend kann die mechanische
Festigkeit der Magnete gegen die Drehung bei einer hohen Geschwindigkeit
selbst dann verbessert werden, wenn dem ringförmigen Permanentmagneten eine
große äußere Gestalt
gegeben wird. Als Folge kann eine supraleitende Lagervorrichtung
mit einer hohen Tragkraft erhalten werden.
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Ferner kann ein verstärkter Magnetabschnitt zusätzlich einen
magnetisch neutralen Keilring umfassen, um eine größere Kraft
beim Zusammendrücken
der ringförmigen
Permanentmagneten in der radialen und der Umfangsrichtung aufzubringen.
Vorzugsweise ist dieser Keilring dem Innenumfang des Halteelements
benachbart angeordnet, um in optimaler Weise das Halteelement beim
Zusammendrücken
der Magnetabschnitte zu ergänzen,
um eine axiale Magnetverlagerung bei hohen Drehgeschwindigkeiten
zu vermeiden.
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Andere Aufgaben und Errungenschaften
gemeinsam mit einem vollständigeren
Verständnis
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
und Ansprüche
in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich
und verstanden werden.
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7 bis 12 zeigen Ausführungsformen der
Erfindung. Die verbleibenden Figuren dienen Zwecken der Veranschaulichung.
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In den Zeichnungen, bei welchen gleiche
Bezugszeichen sich auf gleiche Teile beziehen, stellt dar:
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1 eine
vertikale Querschnittsansicht eines Elektrische-Energie-Speichersystems nach Maßgabe der
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht, teilweise im Vertikalschnitt,
welche aktive Lagerabschnitte einer supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
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3 eine
vergrößerte Vertikalschnittansicht der
in 2 gezeigten aktiven
Lagerabschnitte;
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4 zeigt
den Beginn eines Zusammenbaus eines Jochs und eines ringförmigen Permanentmagneten
für den
in 2 gezeigten Magnetabschnitt;
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5 eine
perspektivische Ansicht, welche den in 2 gezeigten Magnetabschnitt während eines
Zusammenbaus zeigt;
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6 eine
Draufsicht, welche , den in 2 gezeigten
Magnetabschnitt zusammengebaut zeigt;
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht, teilweise im Vertikalschnitt,
welche die aktiven Lagerabschnitte einer supraleitenden Lagervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
vergrößerte Vertikalschnittansicht der
in 7 gezeigten aktiven
Lagerabschnitte;
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9 eine
perspektivische Ansicht, welche den Beginn eines Zusammenbaus eines
Jochs und eines ringförmigen
Permanentmagneten für
den in 7 gezeigten Magnetabschnitt
als das Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 eine
vergrößerte Vertikalschnittansicht,
welche den zusammengebauten Magnetabschnitt zeigt, um die Einstellung
einer Belastung durch ein Innenumfangsjoch der in 7 gezeigten vorliegenden Erfindung zu
veranschaulichen;
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11 eine
vergrößerte Vertikalschnittansicht,
welche den zusammengebauten Magnetabschnitt der in 7 gezeigten vorliegenden Erfindung zeigt,
wobei sie die Einstellung einer Belastung durch ein Außenumfangsjoch
veranschaulicht.
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12 eine
vergrößerte Vertikalschnittansicht,
welche die aktiven Lagerabschnitte gemäß einem weiteren spezifischen
Beispiel der Erfindung zeigt;
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13 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
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14 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
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15 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
16 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
17 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
18 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
19 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
20 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
21 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
22 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
23 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen in 22 gezeigten ringförmigen Permanentmagneten zeigt;
-
24 eine
perspektivische Teilexplosionsansicht eines in 22 gezeigten diskreten bogenförmigen Magneten;
-
25 eine
Draufsicht, welche den in 22 gezeigten
ringförmigen
Permanentmagneten zeigt;
-
26 eine
Draufsicht, welche einen anderen in 22 gezeigten
ringförmigen
Permanentmagneten zeigt;
-
27 eine
Draufsicht, welche noch einen weiteren in 22 gezeigten ringförmigen Permanentmagneten zeigt;
-
28 eine
allgemeine perspektivische Ansicht, welche einen zylindrischen Permanentmagneten
zeigt;
-
29 eine
Draufsicht, welche den in 28 gezeigten
zylindrischen Permanentmagneten zeigt;
-
30 eine
perspektivische Ansicht eines in 28 gezeigten
einzelnen bogenförmigen
Magnetabschnitts;
-
31A repräsentiert
eine Draufsicht eines weiteren in 28 gezeigten
zylindrischen Permanentmagneten;
-
31B repräsentiert
eine perspektivische Ansicht des Permanentmagneten von 31 A;
-
32 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
33 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
34 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
35 ein
Diagramm einer beispielhaften Belastungsverteilung, welche eine
Umfangsbelastung bei jeder radialen Position zeigt, wenn sich das Drehelement
nicht dreht;
-
36 ein
Diagramm einer beispielhaften Belastungsverteilung, welches eine
radiale Belastung bei jeder radialen Position zeigt, wenn sich das Drehelement
nicht dreht;
-
37 ein
Diagramm einer beispielhaften Belastungsverteilung, welche eine
Umfangsbelastung bei jeder radialen Position zeigt, wenn sich das Drehelement
bei 40.000 Umin dreht;
-
38 ein
Diagramm einer beispielhaften Belastungsverteilung, welches eine
radiale Belastung bei jeder radialen Position zeigt, wenn sich das Drehelement
bei 40.000 Umin dreht;
-
39 eine
vertikale Schnittansicht, welche einen teilweise zusammengebauten
aktiven Lagerabschnitt einer supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
40 und 41 repräsentative Vertikalschnittansichten
des spezifischen Beispiels von 39 nach
einem Zusammenbau;
-
42 eine
Vertikalschnittansicht, welche die aktiven Lagerabschnitte einer
supraleitenden Lagervorrichtung zeigt;
-
43 eine
teilweise geschnittene schematische perspektivische Explosionsansicht,
welche ein Drehelement gemäßdem in 42 gezeigten Beispiel zeigt;
-
44 eine
Vertikalschnittansicht des in 42 gezeigten
Beispiels, welche einen Keilring darstellt, der zwischen einen Magnetabschnitt
und ein Verstärkungselement
getrieben wird; sowie
-
45 eine
Vertikalschnittansicht der aktiven Lagerabschnitte einer supraleitenden
Lagervorrichtung.
-
Nun wird Bezug auf 1 genommen, welche eine schematische
Strukturansicht eines Elektrische-Energie-Speicher-Systems zeigt,
an welchem eine supraleitende Lagervorrichtung der Erfindung angewendet wird.
Dieses Elektrische-Leistung-Speicher-System hat ein Vakuumgefäß31, welches
einen an einem stationären
Element A zu montierenden Supraleiter 1 und ein
an einem rotierenden Element B zu montierenden Permanentmagnetabschnitt 2 enthält. Der
Supraleiter 1 und der Magnetabschnitt 2 sind derart
angeordnet, dass sie einander mit einem Spalt zwischen sich gegenüberliegen.
Der Supraleiter 1 ist in einem Kühlgehäuse aufgenommen, durch welches
ein Kühlmedium 32 zirkuliert
wird, um das Kühlgehäuseinnere
auf eine vorgeschriebene Temperatur zu kühlen, um den Supraleitungszustand
aufrecht zu erhalten. Ein ringförmiges
Lagerelement aus Kupfer oder einem anderen metallischen Werkstoff ist
an dem Außenumfang
des Kühlgehäuses befestigt.
Das Lagerelement weist den Supraleiter 1 darin in der Form
eines Rings oder Keilrings eingebettet auf.
-
Das drehende Element B weist
den Magnetabschnitt 2 an ein aus hochzugfestem Stahl gebildeten
Schwungrad 33 angebracht auf. Das Drehelement B wird
in dem Vakuumgefäß 31 gedreht,
welches durch eine (nicht dargestellte) Vakuumpumpe über ein
Rohr 34 auf ein hohes Vakuum evakuiert ist, um Luftwiderstandsverluste
auf ein so geringes Maß wie
möglich
zu reduzieren.
-
Das Schwungrad 33 ist mit
einem Permanentmagneten 35 zur gemeinsamen Drehung versehen,
und ein Generatormotor 36 ist derart angeordnet, dass er
zu den Permanentmagneten hinweist. Der Generatormotor 36 dient
als eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, bei welcher Energie akkumuliert
und zugeführt
wird. In 1 bezeichnet Bezugszeichen 37 einen
Leistungswandler, welcher als eine Black box dargestellt ist, da
eine weitere Beschreibung für
den ausführlichen
Betrieb für
einen Durchschnittsfachmann auf dem betreffenden Gebiet nicht notwendig
sind, um ein korrektes Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu erlangen.
-
2 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Explosionsansicht, welche
die aktiven Lagerbauteile zeigt, nämlich den Supraleiter 1 und den
Permanentmagnetabschnitt 2 einer beispielhaften supraleitenden
Lagervorrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3 ist
eine Vertikalquerschnittsansicht derselben. Wie oben beschrieben
wurde, ist die supraleitende Lagervorrichtung mit dem an dem stationären Element A zu
montierenden Supraleiter und dem an dem drehenden Element B zu
montierenden Permanentmagnetabschnitt 2 versehen, und der
Supraleiter 1 und der Magnetabschnitt 2 sind derart
angeordnet, dass sie einander mit einem präzisen Spalt zwischen sich gegenüberliegen.
-
Der Supraleiter 1 weist
eine herkömmliche bekannte
Struktur auf und ist in einem Kühlgehäuse aufgenommen,
welches hier nicht dargestellt ist. Wie oben beschrieben wurde,
ist ein ringförmiges
Lagerelement aus Kupfer oder einem anderem metallischen Werkstoff
an dem Außenumfang
des Kühlgehäuses befestigt.
Das Lagerelement weist den Supraleiter in der Form eines darin liegenden
Rings eingebettet auf. Weiterhin wird in dem Kühlgehäuse ein Kühlmedium zirkuliert, um das
Kühlgehäuseinnere
auf eine vorbestimmte Temperatur zu kühlen, um einen Supraleitungszustand
aufrecht zu erhalten.
-
Vorzugsweise ist der Supraleiter 1 gebildet, indem
man normal leitende Partikel Y5Ba1Cu1 gleichmäßig in einen Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiter
(z. B. ein Substrat aus Yba2Cu30x), gleichmäßig mischt, und weist eine
Charakteristik auf, den Eindringungsweg von Magnetflüssen zu
begrenzen, welche von ringförmigen
Permanentmagneten 3 erzeugt werden, die unten ausführlicher
beschrieben werden. Der Supraleiter 1 weist eine Länge auf,
die in einer radialen Richtung (normal zur zentralen Drehachse 1000)
derart bestimmt ist, dass sie länger ist
als eine Gesamtsumme radialer Längen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 von der ganz innersten Fläche zu der
ganz äußersten
Fläche.
-
Der Supraleiter 1 ist derart
angeordnet, dass er den ringförmigen
Permanentmagneten 3 mit einem vorbestimmten Spalt zwischen
diesen in der axialen Richtung (parallel zu der zentralen Drehachse 1000)
gegenüberliegt.
Genauer ist der Spalt zwischen dem Supraleiter 1 und dem
ringförmigen
Permanentmagneten 3 derart bestimmt, dass man eine vorbestimmte
Menge an Magnetflüssen
von dem ringförmigen
Permanentmagneten 3 den Supraleiter 1 durchdringen
lässt und
sich der verteilte Zustand der eingedrungenen Magnetflüsse selbst
dann nicht ändert,
wenn das Drehelement gedreht wird.
-
Bezugnehmend auf 2 und 3 besteht
das Drehelement B aus einem Rotor 5 mit einem hohlen zentralen
Abschnitt, um eine zentrale drehende Schwungradwelle (nicht dargestellt)
von oben oder unten aufzunehmen, sowie dem vorgenannten an dem Rotor 5 befestigten
Magnetabschnitt 2. Der Magnetabschnitt 2 ist zur
Achse 1000 des Drehelements B konzentrisch und weist die
mehreren ringförmigen Permanentmagnete 3 auf,
welche wechselseitig derart magnetisiert sind, dass benachbarte
Magnete 3 in der radialen Richtung abgestoßen werden,
und zwischen den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3 ist
ein ringförmiges
weichmagnetisches Joch 4 angeordnet.
-
In diesem besonderen Beispiel verwenden die
ringförmigen
Permanentmagnete 3 z. B. einen Pr-Fe-B-Cu-basierten Permanentmagneten,
welcher durch bekannte Warmverarbeitungsmethoden erzeugt wird und
das ringförmige
weichmagnetische Joch 4 ist aus weichem schmiedbarem Eisen
hergestellt. In dieser Struktur treten die Magnetflüsse von den
Nordpolen der ringförmigen
Permanentmagnete 3 durch das ringförmige weichmagnetische Joch 4 und
kehren zu den Südpolen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 zurück.
Somit werden die Magnetflüsse
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 durch ihre zwischenangeordneten ringförmigen weichmagnetischen
Joche 4 eingeengt und konzentriert, so dass eine auf den
Supraleiter 1 wirkende Magnetdichte deutlich erhöht werden
kann.
-
Diese supraleitende Magnetlagervorrichtung weist
ihren Supraleiter durch das Kühlmedium
gekühlt
auf, welches in dem Kühlgehäuse zirkuliert,
um ihn in dem Supraleitungszustand zu halten. In dem Supraleitungszustand
durchdringen die Magnetflüsse
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 des Drehelements B derart,
dass sie selektiv durch die normal leitenden Partikel treten, welche
gleichmäßig in den
Supraleiter gemischt sind, und ein supraleitender Strom verläuft derart
um die eingedrungenen Magnetflüsse
herum, dass er den Eindringungsweg der Magnetflüsse konstant hält. Daher
fallen das Drehelement B und die ringförmigen Permanentmagnete 3 in
einen Zustand, welcher als "Pinning"-Erscheinung bekannt ist, in
welchem sie durch den Supraleiter durch die Magnetflüsse zwangsfestgelegt
sind. Jedoch werden die Magnete durch den Supraleiter nicht von
einer Bewegung in eine Richtung abgehalten, in welche die Flussdichte
nicht verändert
wird, und die ringförmigen
Permanentmagnete 3, welche durch einen in axialer Richtung
symmetrischen Magnetkreis konfiguriert sind, können ruhig drehen, ohne im
Geringsten durch magnetische Wechselwirkung mit dem Supraleiter 1 eingeschränkt zu sein.
-
Wenn die supraleitende Lagervorrichtung
ein großes
Lager aufweist und ein ringförmiger
Einzelkörper-Permanentmagnet
nicht hergestellt werden kann, werden eine Mehrzahl von Permanentmagneten
verbunden, um die ringförmigen
Permanentmagnete 3 zu bilden. In diesem Falle sind der
ringförmige Permanentmagnet 3 und
das ringförmige
weichmagnetische Joch 4 abwechselnd angeordnet, die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss, welche an den Verbindungsflächen der Magnete erzeugt wird,
die jeweilige ringförmige
Permanentmagnete 3 bilden, kann verringert werden, was
ermöglicht,
eine Lagervorrichtung mit großen
Abmessungen zu erzeugen.
-
Bezugszeichen 6 bezeichnet
ein Verstärkungselement,
welches an dem äußersten
Ende des Magnetabschnitts angebracht ist und welches dazu dient,
zu verhindern, dass der Magnetabschnitt 2 einem Zugbruch
aufgrund von durch hohe Drehzahlen erzeugter Zentrifugalkraft ausgesetzt
wird.
-
Wie in 3 gezeigt
ist, nehmen darüber
hinaus die Verbindungsflächen
eines jeden ringförmigen
Permanentmagneten 3 und eines jeden weichmagnetischen Jochs 4 eine
gekrümmte
oder sphärische
Gestalt an, welche von dem Zentrum des Magnetabschnitts 2 und
der zentralen Drehachse 1000 nach außen gewölbt ist. Genauer kann die äußere radiale
Verbindungsfläche
eines jeden Permanentmagneten 3 konvex zur zentralen Drehachse
1000 gekrümmt
sein, um in Eingriff mit der entsprechenden konkaven radialen Verbindungsfläche seines
in Umfangsrichtung größeren benachbarten
Jochs 4 zu sein. Umgekehrt kann die innere radiale Verbindungsfläche eines
jeden Permanentmagneten 3 relativ zur zentralen Drehachse
1000 konkav gekrümmt sein,
um die entsprechende konvexe radiale Verbindungsfläche seines
in Umfangsrichtung kleineren benachbarten Jochs 4 aufzunehmen.
Wenn man so vorgeht, greifen die abwechselnden Magnet- und Jochringe,
welche den Magnetplattenabschnitt umfassen, mit konkaven Flächen ineinander,
die entsprechende konkave Abschnitte derart sichern, dass eine axiale
Verlagerung derselben verhindert wird.
-
Bei einer Montage vom Innenumfang
zum Außenumfang
nach Maßgabe
dieser Prozedur kann der Magnetabschnitt mit einer großen Größe ruhig zusammengebaut
werden. Bezugnehmend auf 4 wird
genauer der Magnetabschnitt 2 der supraleitenden Lagervorrichtung
dieses besonderen Beispiels zusammengebaut, indem eine äußere Kraft F gegen
das weichmagnetische Joch 4 angelegt wird, um es elastisch
in die Form eines Ovals zu verformen, und indem ein ringförmiger Permanentmagnet mit
dem entsprechenden Innen- und Außenumfang bei rechten Winkeln
bezüglich
der großen
und der kleinen Achse des ovalen Jochs 4 angebracht wird. Mit
anderen Worten wird der innere ringförmige Permanentmagnet 3 an
dem Abschnitt der größeren Achse
mit dem maximalen Innenumfangsabstand des ovalen weichmagnetischen
Jochs 4 angebracht, und der äußere ringförmige Permanentmagnet 3 wird derart
angebracht, dass er den Abschnitt der kleineren Achse mit dem minimalen
Außenumfangsabstand
des ovalen weichmagnetischen Jochs 4 abdeckt. Dann, wenn
die angelegte äußere Kraft F entfernt
wird, um das weichmagnetische Joch 4 zu einer normalen
runden Gestalt zurückkehren
zu lassen, werden der innere und der äußere ringförmige Permanentmagnet bei rechten
Winkeln, wie in 5 gezeigt,
an dem Joch 4 angebracht. Dann, wobei die große und die
kleine Achse des Jochs 4 in der ovalen Gestalt als das
Drehzentrum fungieren, werden der entsprechende innere und äußere ringförmige Permanentmagnet 3 derart
gedreht, dass ihre Endflächen
mit den Endflächen
des weichmagnetischen Jochs 4 übereinstimmen, wobei somit
die Montage wie in 6 gezeigt
ist, abgeschlossen wird.
-
Aufgrund des Vorhandenseins des weichmagnetischen
Jochs 4 werden eine Druckkraft und eine Zugkraft, welche
auf die Magneten 3 bei der Montage ausgeübt werden,
reduziert, indem sie durch die elastische Verformung des weichmagnetischen Jochs
absorbiert werden, so dass eine unerwartete Beschädigung der
Magnete 3 verhindert werden kann. Außerdem kann diese Prozedur
wiederholt werden, um zusätzliche
weichmagnetische Joche 4 und Magnete 3 zu einer
beliebigen gewünschten
Anzahl an Kombinationen in Richtung nach außen zu montieren.
-
Wie oben beschrieben wurde, können bei der
supraleitenden Lagervorrichtung dieses besonderen Beispiels das
weichmagnetische Joch und der innere und der äußere ringförmige Permanentmagnet ruhig
zusammengebaut werden, indem durch Anlegen einer äußeren Kraft
an das Joch sie elastisch in eine ovale Gestalt verformt werden,
da die supraleitende Lagervorrichtung, bei welcher der Magnetabschnitt
des Drehelements die Mehrzahl von konzentrisch um die Achse 1000
des Drehelements angeordneten ringförmigen Permanentmagneten 3 und die
zwischen den ringförmigen
Permanentmagneten 3 angeordneten weichmagnetischen Joche 4 umfasst
und da die Verbindungsflächen
eines jeden Magneten und eines jeden Jochs gekrümmt sind, wobei sie im allgemeinen
einer sphärischen
oder bogenförmigen
Fläche
bezüglich
dem Zentrum des Magnetabschnitts folgen. Darüber hinaus können dann, wenn
diese Prozedur wiederholt wird, d. h. wenn der obige zusammengebaute
Körper
als ein ringförmiger Permanentmagnet
betrachtet wird und ein weiteres weichmagnetisches Joch verwendet
wird, das Joch und der innere und der äußere Magnet zu einer gewünschten
Anzahl an Kombinationen zusammengebaut werden.
-
Die jeweiligen Magnet- und Jochelemente können dadurch
auseinandergebaut werden, dass man der obigen Zusammenbauprozedur
in umgekehrter Reihenfolge folgt, d. h. indem man die Magnet- und
Jochringe unter Verwendung der Achse 1000 als Zentrum dreht. Somit
kann sicher verhindert werden, dass irgendein Element in der axialen
Richtung entfernt wird, wenn es in einer einzigen Ebene normal zur
zentralen Drehachse 1000 dreht.
-
Nun wird mit Bezugnahme auf 7 bis 11 im Folgenden eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden.
-
7 ist
eine perspektivische schematische Schnitt-Explosionsschnittansicht, welche die
allgemeine Struktur der aktiven Lagerkomponente einer supraleitenden
Lagervorrichtung gemäß diesem
besonderen Beispiel zeigt. 8 ist
eine Vertikalschnittansicht derselben. Die supraleitende Lagervorrichtung
hat dieselbe Basisstruktur wie das oben beschriebene spezifische
Beispiel und ist mit einem an einem stationären Element A montierten
Supraleiter 1 und einem an einem Drehelement B montierten Permanentmagnetabschnitt 2 versehen,
wobei der Supraleiter 1 und der Magnetabschnitt 2 einander
mit einem Spalt zwischen sich gegenüberliegen.
-
In diesem besonderen Beispiel sind
Verbindungsflächen
von jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten 3 und zwischen diesen angeordneten weichmagnetischen
Jochen 4 des Magnetabschnitts 2 derart geformt,
dass sie eine geneigte Fläche
in einer Richtung aufweisen, in welche diese Elemente 3, 4 eingeführt werden.
Wie in 8 gezeigt ist,
sind diese Flächen
in einer Richtung geneigt, dass eine Ausdehnung des Rings nach außen und
nach oben gestattet wird. Genauer werden die Elemente 3, 4 in vertikaler
Richtung entlang der vertikalen Drehachse der Lagervorrichtung angebracht.
Wenn somit der Magnetabschnitt 2 von innen nach außen gemäß der vorliegenden
Prozedur zusammengebaut wird, kann der Magnetabschnitt mit einem
großen
Durchmesser ruhig zusammengebaut werden.
-
Genauer wird nun eine Prozedur zum
Zusammenbauen des Magnetabschnitts 2 der supraleitenden
Lagervorrichtung dieses spezifischen Beispiels beschrieben. Wie
in 9 gezeigt ist, ist
ein Block, welcher durch aufeinander folgendes Anbringen des weichmagnetischen
Jochs 4 und des ringförmigen
Permanentmagneten 3 an dem Außenumfang des innersten Elements
oder des Rotors 5 gebildet wird, an einer Montagevorrichtung 13 angebracht. Die
Montagevorrichtung 13 weist einen Außenradius auf, welcher geringfügig kleiner
als der Außenradius des
Blocks ausgebildet ist, so dass dann, wenn das Joch 4 zwangsweise
auf dem äußersten
Umfang des im folgenden zu beschreibenden Blocks angebracht wird,
der Block als Ganzes im Durchmesser zusammengedrückt und verformt werden kann.
-
Dann wird das ringförmige weichmagnetische
Joch 4 unter Kraft an dem Außenumfang des ringförmigen Permanentmagneten 3 des
Blocks angebracht. Das Joch 4 weist vor dem Anbringen unter Kraft
eine Länge
in der Einführrichtung
auf, welche derart bestimmt ist, dass sie geringfügig länger als die
Dicke des Blocks ist. Das vordere und das hintere Ende des Jochs 4 sind
dazu ausgebildet, von den Enden des Blocks vorzuragen, wenn das
Joch an den Block angebracht ist. Bei dem Prozess dieses Anbringens
weist die Innenumfangsfläche
des weichmagnetischen Jochs 4 eine konische Fläche auf,
so dass sie sich nach oben ausdehnt und die Außenumfangsfläche des
ringförmigen
Permanentmagneten 3 ist derart gebildet, dass sie eine
konische Fläche
aufweist, um mit der Innenumfangsfläche des weichmagnetischen Jochs 4 zusammenzupassen.
Somit kann ein Zusammenbau erleichtert werden, da die Öffnung des
Jochs 4 erweitert wird, wenn mit dem Einführen begonnen
wird. Die konische Fläche
mit einer geneigten Querschnittsgestalt dient als eine Führungsfläche.
-
Zu dieser Zeit kann die Einstellung
eines Presssitzgrades des weichmagnetischen Jochs 4 optimal
eine Kraft zum Zusammendrücken
des Magneten 3 durch das Joch 4 einstellen. Dies
bedeutet, dass die Joch-Druckkraft
dann erhöht
wird, wenn das Joch 4 in der durch Pfeil Y angezeigten
Richtung, wie in 10 dargestellt
ist, gedrückt
wird. Umgekehrt wird die Joch-Druckkraft reduziert, wenn das Joch 4 in
der durch Pfeil X angezeigten Richtung positioniert wird
wie in der Figur gezeigt ist. Da die Joch-Druckkraft beim Zusammenbauen
optimal eingestellt werden kann, kann daher die Abweichung in der
Genauigkeit der äußeren Abmessung
der ringförmigen
Permanentmagneten 3, 3 und der weichmagnetischen Joche 4, 4 durch
Einstellen der Drucktoleranz durch das weichmagnetische Joch 4 aufgenommen
werden.
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Wenn das weichmagnetische Joch 4 mit
einer optimalen Druckbelastung montiert ist, wird die Montagevorrichtung 13 entfernt,
das nicht notwendige Vorragen des weichmagnetischen Jochs 4 von
der Endfläche
des ringförmigen
Permanentmagneten 3 wird durch Schleifen der Fläche beseitigt,
um die Endfläche
gleichförmig
zu machen.
-
Dann werden an dem Außenumfang
des an dem ringförmigen
Permanentmagneten 3 montierten weichmagnetischen Jochs 4 ein
weiterer ringförmiger Permanentmagnet 3 und
ein weiteres weichmagnetisches Joch 4 nacheinander durch
die gleiche Prozedur wie sie oben beschrieben ist, montiert. Dies
bedeutet, wie in 10 gezeigt
ist, dass ein ringförmiger
Permanentmagnet 3 an den Außenumfang des weichmagnetischen
Jochs 4 montiert wird, welches an dem ringförmigen Permanentmagneten 3 montiert ist.
Dass eine weitere Montagevorrichtung 13 montiert wird mit
einem Außenumfangsradius,
welcher geringfügig
kleiner als der gesamte Außenumfangsradius
in dem Zustand ist, in welchem der ringförmige Permanentmagnet 3 montiert
wird, und dass ein weiteres ringförmiges weichmagnetisches Joch 4 auf den
Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten 3 aufgepresst wird. Da die Innenumfangsfläche des
weichmagnetischen Jochs 4 in einer konischen Fläche mit
einer geneigten Gestalt ausgebildet ist, dient diese konische Fläche zu dieser
Zeit in der gleichen Art und Weise wie oben als eine Führungsfläche, um
das Anbringen unter Kraft zu erleichtern. Wenn das Joch 4 durch
das Anbringen unter Kraft festgelegt ist, so dass eine optimale
Druckbelastung vorliegt, in der gleichen Weise wie oben, wird das Vorstehen
des weichmagnetischen Jochs 4 entlang der Endflächen des
inneren Magneten 3 und Jochs 4, welche kombiniert
sind, entfernt. Dann werden ein weiterer Magnet 3 und ebenso
eine weitere Montagevorrichtung 13 an dem Außenumfang
angebracht und ein weiteres Joch 4 wird aufgepresst.
-
Dementsprechend wird das untere Element B
erzeugt durch Anbringen des Magnetabschnitts 2, welcher
die mehrfachen Sätze
von ringförmigen
Permanentmagneten 3 und weichmagnetischen Joche 4 und
das Verstärkungselement 6 umfasst,
welches an dem äußersten
Umfang des Magnetabschnitts 2 angebracht ist, um ein Auftreten
eines Zugbruchs aufgrund von Zentrifugalkraft beim Drehen, wie in 8 gezeigt ist, zu verhindern.
In der Figur bezeichnet Bezugszeichen 14 ein Verzug verhinderndes
Element, welches unmagnetisch ist und eine ausreichende Starrheitsfestigkeit
aufweist. Wenn eine magnetische Schwebkraft von dem Supraleiter 1 nicht
gleichmäßig ist,
dient das verzugverhindernde Element 14 dazu, zu verhindern,
dass sich die ringförmigen
Permanentmagnete 3 und der Magnetabschnitt 2 in
einen verformten Zustand verziehen.
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In diesem besonderen Beispiel, da
die ringförmigen
Permanentmagnete und weichmagnetischen Joche mit einer konischen
oder geneigten Fläche
versehen sind, kann ein Anbringen mit einer geringen Drucktoleranz
durch die weichmagnetischen Joche vollzogen werden, und die Druckverteilungsbelastung
an dem Magneten in der Innenumfangsfläche kann gleichmäßig gemacht
werden. Wenn die Verteilung einer Druckkraft gegen den Magneten gleichmäßig gemacht
ist, ist die Streuung einer gegebenen Druckbelastung eliminiert,
so dass verhindert werden kann, dass der Drehbetrieb fehlschlägt, und die
Vorrichtung kann in Punkto Sicherheit und Zuverlässigkeit verbessert werden.
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In den obigen spezifischen Beispiel
sind die konischen ober geneigten Flächen zur Verbindung des Magnetabschnitts 2 und
der jeweiligen Elemente 3, 4 in einer Richtung
geneigt, so dass sie sich nach außen und nach oben erweitern,
wie in einer Schnittansicht gezeigt ist. Es soll jedoch verstanden
werden, dass sie derart ausgebildet sein können, dass sie sich nach außen und
nach unten erweitern, wie in 12,
gezeigt. In diesem Falle werden die Elemente 3, 4,
um sie zusammenzubauen, bezüglich
der Lagervorrichtung nach unten hin angebracht. Der Rotor 5 an
dem innersten Umfang ist fest an dem verzugverhindernden Element 14 mit
Schrauben 15 festgelegt, um zu verhindern, dass die Elemente 3, 4 von dem
Magnetabschnitt 2 nach unten fallen. Gleichzeitig, da der
Magnetabschnitt 2 an dem verzugverhindernden Element 14 durch
die in den Rotor 5 an der innersten Seite, bei welcher
die Zentrifugalkraft beim Drehen relativ gering ist, eingedrehten
Schrauben 15 festgelegt ist, kann eine nachteilige Wirkung auf
die Schraubverbindung aufgrund einer Zentrifugalkraft verhindert
werden.
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Die Verbindungsflächen der Elemente 3, 4 können je
nach Wunsch zwischen den zwei geneigten Richtungen kombiniert sein.
Genauer kann das Element an der Innenumfangsseite derart geneigt sein,
dass es sich nach unten erweitert, und das Element an der Außenumfangsseite
kann derart geneigt sein, dass es sich nach oben erweitert.
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Darüber hinaus weisen die Verbindungsflächen der
ringförmigen
Permanentmagnete und der weichmagnetischen Joche in diesem spezifischen Beispiel
den gleichen Neigungswinkel auf, können jedoch nach Wunsch geändert werden.
Beispielsweise kann der Neigungswinkel von den inneren zu den äußeren Umfängen hin
abnehmen. Weiterhin können diese
Verbindungsflächen
gekrümmt
sein und können
je nach Wunsch kombiniert werden.
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Gemäßden spezifischen Beispielen
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben wurde, bei
der supraleitenden Lagervorrichtung, bei welcher der Magnetabschnitt
des Drehelements die Mehrzahl von zu der Achse des Drehelements
konzentrischen ringförmigen
Permanentmagneten und das zwischen den ringförmigen Permanentmagneten positionierten weichmagnetische
Joch umfasst, eine Kraft zum Zusammendrücken des Magneten an der Innenumfangsseite
durch das Joch in einer radialen Richtung optimal eingestellt werden,
da die Verbindungsflächen
jeweiliger Magnete und Joche derart ausgebildet sind, dass sie die
konische oder geneigte Fläche in
ihren Einführrichtungen
aufweisen, wenn der Presssitzgrad des Jochs in der axialen Richtung
beim Zusammenbauen eingestellt wird. Somit kann die Magnet-Joch-Mehrfachringstruktur
den Belastungszustand einer jeden Verbindungsfläche beim Zusammenbauen optimal
einstellen. Da die Abweichung in der Genauigkeit der Außenabmessung
der ringförmigen
Permanentmagnete und der weichmagnetischen Joche durch Einstellen
der Drucktoleranz mittels des weichmagnetischen Jochs aufgenommen
werden kann, sind die gewährbaren
Abmessungsfehler der ringförmigen
Permanentmagnete und der weichmagnetischen Joche erhöht, was
eine Produktionssteuerung/-regelung erleichtert und Produktionskosten verringert.
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Da die Magnete und Joche des Magnetabschnitts
sich nicht in der Richtung bewegen können, in welcher die Joche
beim Zusammenbauen eingeführt
werden, wenn die Einführrichtung
zu einer Richtung nach unten wirkt, wenn die Lagervorrichtung vollendet
ist, können
die konischen oder geneigten Verbindungsflächen der benachbarten Elemente
sicher verhindern, dass die jeweiligen Elemente sich nach unten
entlang der Drehwelle herauslösen. Wenn
die Einführrichtung
derart bestimmt ist, dass sie nach oben weist, kann das Element
an dem innersten Umfang lediglich fest an dem oberhalb positionierten
Element festgelegt werden, wie etwa dem verzugverhindernden Element,
um zu verhindern, dass jeweilige Elemente, welche zum äußersten
Umfang hin angeordnet sind, nach unten fallen, und da das Element
am innersten Umfang zur Verbindung verwendet wird, kann eine nachteilige
Wirkung auf diese Verbindung aufgrund von Zentrifugalkraft verringert
werden.
-
In den zuvor genannten spezifischen
Beispielen wurde als ein Magnet ein Pr-Fe-B-Cu-basierter Magnet verwendet,
jedoch ist der Magnet nicht darauf begrenzt und beliebige Permanentmagnete, wie
etwa Ferrit, Alnico, Neodymbasierte oder Samarium-basierte können verwendet
werden. Außerdem wurde
der Supraleiter unter Verwendung des Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiters als
ein Beispiel beschrieben, jedoch kann jeder Supraleiter, wie etwa ein
(Re-Ba-Cu-O)-basierter verwendet werden, welcher z. B. Elemente
enthält,
die auf seltenen Erden basieren, welche eine rückstellende Kraft gegen Magnete
haben können.
Das obige RE ist eines oder mehrere Elemente, welche aus der Gruppe
von Elementen ausgewählt
sind, die besteht aus Y, Sm, Eu, Gd, Dy, Ho, Er und Yb.
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13 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche den Hauptteil einer supraleitenden
Lagervorrichtung zeigt. Diese supraleitende Lagervorrichtung ist mit
einem Supraleiter 1 versehen, welcher an einem stationären Element
A anzubringen ist, das an der Vorrichtung festgelegt ist, und ist
weiter mit einem Permanentmagnetabschnitt 2 versehen, welcher
an einem Drehelement B anzubringen ist, das an einer Drehwelle festgelegt
ist. Der Supraleiter 1 und der Permanentmagnetabschnitt 2 sind
derart angeordnet, dass sie einander mit einem vorgeschriebenen Spalt
zwischen sich gegenüberliegen.
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Der Supraleiter 1 weist
eine herkömmliche bekannte
Struktur auf und ist in einem Kühlgehäuse aufgenommen,
welches nicht dargestellt ist. An dem Außenumfang des Kühlgehäuses ist
ein ringförmiges Lagerelement
aus Kupfer oder einem anderen metallischen Material befestigt. Das
Lagerelement weist in sich einen ringförmigen Supraleiter eingebettet
auf. Das Kühlgehäuse ist
ebenso mit einer Kühlmaschine (nicht
dargestellt) über
ein Rohr verbunden, um ein Kühlmedium
von der Kühlmaschine
zu erhalten. Somit wird der Supraleiter in dem Kühlgehäuse durch das Kühlmedium
gekühlt,
welches in dem Kühlgehäuse bei
einer niedrigen Temperatur zirkuliert wird, so dass der Supraleitungszustand
erhalten werden kann.
-
In der gleichen Art und Weise wie
in dem vorgenannten Beispiel ist der Supraleiter 1 gebildet, durch
gleichmäßiges Einmischen
von normalleitenden Partikeln Y2Ba1Cu1 in einen Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiter,
z. B. ein Substrat aus YBa2Cu30x, und er weist eine Charakteristik
auf, den Eindringungsweg von Magnetflüssen einzudämmen, welche von ringförmigen Permanentmagneten 3 eines
Permanentmagnetabschnitts 2 erzeugt werden, welcher unten
beschrieben wird. Der Supraleiter 1 weist eine Länge in einer
radialen Richtung auf, welche derart bestimmt ist, dass sie länger ist
als eine Gesamtsumme von radialen Längen von dem innersten Ende
zum äußersten
Ende der ringförmigen
Permanentmagnete 3 des Magnetabschnitts 2, welcher dem
Supraleiter 1 gegenüberliegt.
-
Der Supraleiter 1 ist derart
angeordnet, dass er den ringförmigen
Permanentmagneten 3 mit einem vorgeschriebenen Spalt dazwischen
in der axialen Richtung gegenüberliegt.
Genauer ist der Spalt zwischen dem Supraleiter 1 und den
ringförmigen Permanentmagneten 3 derart
bestimmt, dass er gestattet, dass eine vorgeschriebene Menge an
Magnetflüssen
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 in den Supraleiter 1 eindringt
und dass der verteilte Zustand der eingedrungenen Magnetflüsse sich selbst
dann nicht ändert,
wenn das Drehelement B bei hohen Geschwindigkeiten gedreht
wird.
-
Das Drehelement B besteht aus einem
Rotor 5 mit einem hohlen zentralen Abschnitt, um eine drehende
Schwungradwelle (nicht dargestellt) aufzunehmen. Der vorstehend
genannte Magnetabschnitt 2 ist an dem Rotor 5 befestigt.
Der Magnetabschnitt 2 ist zur zentralen Achse 1000 des
Drehelements B konzentrisch und weist mehrere ringförmige Permanentmagnete 3 auf,
welche wechselseitig magnetisiert sind, so dass die benachbarten
Magnete 3 in der radialen Richtung abgestoßen werden
und ein ringförmiges
weichmagnetisches Joch 4 ist zwischen den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3 sowohl
am innersten als auch am äußersten
Umfang angeordnet. In diesem besonderen Beispiel verwenden die ringförmigen Permanentmagnete 3 z.
B. einen durch ein Warmverarbeitungsverfahren hergestellten Pr-Fe-B-Cu-basierten
Permanentmagneten und das ringförmige
weichmagnetische Joch ist aus weichem schmiedbarem Eisen hergestellt.
In dieser Struktur treten Magnetflüsse von den Nordpolen der zwei
ringförmigen
Permanentmagneten 3 durch die ringförmigen weichmagnetischen Joche 4 und
kehren zu den Südpolen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 zurück.
Somit werden die Magnetflüsse von
den ringförmigen
Permanentmagneten 3 durch die ringförmigen weichmagnetischen Joche 4 eingeengt
und konzentriert, so dass eine auf den Supraleiter 1 wirkende
Magnetdichte deutlich erhöht
werden kann. Wenn diese supraleitende magnetische Lagervorrichtung
in Betrieb ist, wird ihr Supraleiter 1 durch das in dem
Kühlgehäuse zirkulierende
Kühlmedium gekühlt, um
ihn in dem supraleitenden Zustand zu halten. In dem supraleitenden
Zustand durchdringen die Magnetflüsse von den ringförmigen Permanentmagneten 3 des
Drehelements B derart, dass sie selektiv durch die normalleitenden
Partikel hindurchtreten, welche gleichförmig in den Supraleiter eingemischt
sind, und ein supraleitenden Strom verläuft um die eingedrungenen Magnetflüsse herum,
um den Eindringungsweg der Magnetflüsse als eine Konstante festzulegen.
Daher werden die ringförmigen
Permanentmagnete 3, in der gleichen Art und Weise wie oben
beschrieben, durch die "Pinning"-Erscheinung gedreht.
-
Wenn die supraleitende Lagervorrichtung eine
große
Lagerfläche
aufweist und ein ringförmiger Einzelkörper-Permanentmagnet
nicht hergestellt werden kann, wird eine Mehrzahl von Permanentmagneten
verbunden, um die ringförmigen
Permanentmagnete 3 zu bilden. In diesem Fall werden der
ringförmige
Permanentmagnet 3 und das ringförmige weichmagnetische Joch 4 abwechselnd
angeordnet, die Ungleichförmigkeit
in den Magnetflüssen,
welche an den Verbindungsflächen
der Magnete erzeugt werden, die die jeweiligen ringförmigen Permanentmagnete 3 bilden,
kann verringert werden, was es ermöglicht, eine Lagervorrichtung
mit großer
Abmessung zu erzeugen.
-
Immer noch bezugnehmend auf 13 bezeichnet Bezugszeichen 6 ein
Verstärkungselement, welches
an dem äußersten
Ende des Magnetabschnitts angebracht ist. Genauer ist das ringförmige Verstärkungselement 6 an
dem Außenumfang
der ringförmigen Permanentmagnete 3 angebracht,
um die ringförmigen
Permanentmagnete in einer radialen Umfangsrichtung zusammenzudrücken. Das
Verstärkungselement 6 ist
aus einem Material mit einer kleineren relativen Dichte als die
ringförmigen
Permanentmagnete und mit einer hohen Zugbruchfestigkeit hergestellt.
Die Druckkraft durch das Verstärkungselement 6 in
der radialen Richtung und der Umfangsrichtung der ringförmigen Permanentmagnete ist
derart ausgelegt, dass sie kleiner als eine Druckbruchfestigkeit
der Magnete ist, wenn sich das Drehelement nicht dreht. Vorzugsweise
ist das Verstärkungselement
ein Ring, welcher beispielsweise aus kohlefaserverstärktem Kunststoff
(CFRP = "carbon fiber reinforced plastic") hergestellt ist.
-
Dementsprechend kann ein Zugbruch
aufgrund von Zentrifugalkraft an den ringförmigen Permanentmagneten verhindert
werden. Als Folge, selbst wenn die ringförmigen Permanentmagnete eine
große äußere Größe aufweisen,
kann ihre mechanische Festigkeit gegen die Drehung bei einer hohen
Geschwindigkeit verbessert werden und kann eine supraleitende Lagervorrichtung
mit hoher Tragkraft bereitgestellt werden.
-
Weiterhin ist in diesem besonderen
Beispiel das Umfangsende des weichmagnetischen Jochs 4, welches
zwischen die ringförmigen
Permanentmagnete 3 und an dem innersten und an dem äußersten Umfang
montiert ist, derart ausgebildet, dass es von der Fläche des
Magnetabschnitts zum Supraleiter hin vorsteht, was eine Verbesserung
der Magnetfeldintensität
ermöglicht,
wie in dem Fachgebiet bekannt ist. Genauer treten die von den Nordpolen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 erzeugten Magnetflüsse, bei einer wie oben beschriebenen
Struktur, durch die ringförmigen
weichmagnetischen Joche und kehren zu den Südpolen der ringförmigen Permanentmagnete 3 zurück. In diesem
Falle werden die Magnetflüsse
von den Nordpolen zu den Südpolen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 durch die ringförmigen magnetischen Joche eingeengt, so
dass eine auf den Supraleiter wirkende Magnetflussdichte deutlich
erhöht
werden kann.
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In diesem Falle ist hinsichtlich
der Verteilung von Oberflächenmagnetflüssen die
Magnetflussdichte in der Nähe
der Fläche
des ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4 hoch. Die Spitze der Magnetflussdichte
kann verändert
werden, durch Ändern
der Breite in der radialen Richtung der ringförmigen Permanentmagnete 3 und
der ringförmigen
weichmagnetischen Joche 4. Um jedoch andere wünschenswerte
Wirkungen der unten diskutierten zweiten Ausführungsform der Erfindung zu
erreichen, ist es ein Konstruktionserfordernis, dass die Breite
des ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4 kleiner als jene der ringförmigen Permanentmagnete 3 ist.
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In diesem besonderen Beispiel kann
die Spitze der Magnetflussdichte erhöht werden, indem das zwischen
den ringförmigen
Permanentmagneten 3 wie oben beschrieben angeordnete weichmagnetische
Joch 4 eingesetzt wird. Daher kann dann, wenn die auf den
Supraleiter 4 wirkende Magnetflussdichte erhöht ist,
eine Starrheit zum Halten des Spalts zwischen dem Magnetabschnitt 2 und
dem Supraleiter 1 verbessert sein.
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Zusätzlich dient das ringförmige weichmagnetische
Joch 4 dazu, die Ungleichförmigkeit in den Magnetflüssen von
den ringförmigen
Permanentmagneten 3 zu mindern. Genauer weisen die ringförmigen Permanentmagnete 3 eine
Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss an ihren Oberflächen
auf, welche von ihrem Herstellungsprozess stammt, und die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss in der Drehrichtung wird zu einem Hystereseverlust
in dem Supraleiter 4, welcher einen Verlust an Drehenergie
bewirkt, was zu einem Drehverlust des Lagers führt. Da jedoch die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss der ringförmigen Permanentmagnete 3 durch
ein Schließen
des ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4 gleichförmig gemacht werden kann, kann
die Ungleichförmigkeit im
Magnetfluss in der Drehrichtung verringert werden und der Drehverlust
des Lagers kann verringert werden.
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Darüber hinaus ist in diesem besonderen Beispiel
die Breite des ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4 in der radialen Richtung derart
bestimmt, dass die Magnetflüsse
von den ringförmigen Permanentmagneten 3 in
dem ringförmigen
weichmagnetischen Joch gesättigt
sind. Genauer ist die Magnetflussdichte in dem ringförmigen weichmagnetischen
Joch 4 abhängig
von einer Gesamtmenge an Magnetflüssen von den benachbarten ringförmigen Permanentmagneten 3 und
ihrem entsprechenden Radial variabel. Es wurde jedoch für dieses
besondere dargestellte Beispiel nach Maßgabe bekannter Methoden bestimmt,
dass die Breite eines jeden ringförmigen magnetischen Jochs 4 den
Magnetfluss, welcher durch das ringförmige weichmagnetische Joch 4 hindurchtritt,
dazu zwingt, in einen gesättigten Zustand
zu fallen. Wie in dem Fachgebiet bekannt ist, wird die Oberflächenmagnetflussdichte
eines ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4, welches einen gesättigten
Magnetfluss aufweist, nicht sehr erhöht, wenn seine radiale Breite
weiter verringert wird, und die Magnetfelder der ringförmigen Permanentmagneten 3,
welche dem ringförmigen
weichmagnetischen Joch 4 wechselseitig gegenüberliegen,
werden verringert. Umgekehrt, wenn die Breite des ringförmigen weichmagnetischen
Jochs 4 in der radialen Richtung erhöht wird, wird die Spitze der
Magnetflussdichte an der Oberfläche
gesenkt und die Steifigkeit der Lagerung wird verringert, jedoch
wird die Wirkung zur Milderung der Ungleichförmigkeit im Magnetfluss verbessert.
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Die ringförmigen Permanentmagnete 3 in diesem
besonderen Beispiel sind in der radialen Richtung magnetisiert und
können
in einfacher Weise in einer bekannten Art und Weise magnetisiert
werden. Wenn die supraleitende Lagervorrichtung ein großes Lager
aufweist und ein ringförmiger Einzelkörper-Permanentmagnet
nicht hergestellt werden kann, werden eine Mehrzahl von Magnetstücken verbunden,
um die ringförmigen
Permanentmagnete 3 zu bilden. In diesem Falle kann gemäß der Struktur dieses
besonderen Beispiels, in welchem das ringförmige weichmagnetische Joch 4 zwischen
den ringförmigen
Permanentmagneten 3 angeordnet ist, ein großes Lager
erzeugt werden, wobei die Ungleichförmigkeit im Magnetfluss verringert
ist.
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Immer noch bezugnehmend auf 13, weisen die ringförmigen Permanentmagnete 3 und
das ringförmige
magnetische Joch 4 bezüglich
der gegenüberliegenden
Flächen
eines Supraleiters 1 und eines Magnetabschnitts 2 einen
unterschiedlichen Spalt bezüglich
des Supraleiters 1 auf, und der Spalt zwischen dem ringförmigen magnetischen
Joch 4 und dem Supraleiter 1 ist kleiner als jener
zwischen dem ringförmigen
Permanentmagneten 3 und dem Supraleiter 1. Wie
oben angemerkt wurde, dient das ringförmige weichmagnetische Joch 4 dazu,
die Magnetflüsse
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 zu konzentrieren und streut die Magnetflüsse gleichmäßig. Die
meisten Magnetflüsse,
welche in die Umgebung abgestrahlt werden, stammen von dem ringförmigen weichmagnetischen
Joch 4. Genauer sind die direkt von den ringförmigen Permanentmagneten 3 erzeugten
Magnetflüsse
an den Verbindungen zwischen den Magneten nicht gleichmäßig. Jedoch
können
die Wirkungen durch die direkt von den ringförmigen Permanentmagneten 3 erzeugten
Magnetflüsse
verringert werden, indem das ringförmige weichmagnetische Joch 4 von
den Magnetflächen
vorsteht.
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Selbst dann, wenn der Spalt zwischen
dem Supraleiter 1 und dem ringförmigen Permanentmagneten 3 größer als
jener zwischen dem Supraleiter 1 und dem ringförmigen weichmagnetischen
Joch 4 gemacht ist, sind die tatsächlich auf den Supraleiter 1 wirkenden
Magnetflüsse
nicht deutlich reduziert, wenn nicht der Spalt zwischen dem Supraleiter 1 und dem
ringförmigen
weichmagnetischen Joch 4 schwankt, so dass kein wahrnehmbarer
Drehverlust erfahren wird, wenn die Jochausdehnungen gleichmäßig sind,
wie dargestellt ist.
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Gemäß diesem besonderen Beispiel
können die
Innendurchmesser der ringförmigen
Permanentmagnete 3 und des ringförmigen weichmagnetischen Jochs 4 gesondert
verarbeitet werden, wodurch die Genauigkeit für eine Bearbeitung des Innendurchmessers
des ringförmigen
weichmagnetischen Jochs 4 verbessert werden kann. In diesem
Fall beeinflusst ein magnetischer Streufluss von den ringförmigen Permanentmagneten 3 kaum
den Wirkungsgrad des Supraleiters 1. Daher ist ein Drehenergieverlust
im Supraleiter 1 im Wesentlichen null, selbst dann, wenn die
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 gestreuten Magnetflüsse nicht gleichmäßig sind.
Genauer kann ein magnetischer Weg im Raum, welcher von den ringförmigen Permanentmagneten 3 zum Supraleiter 1 der
supraleitenden Lagervorrichtung gemäß diesem besonderen Beispiel
zurückkehrt, verkürzt werden.
Als Folge kann die Feldpermeanz des Magnetabschnitts 2 als
Ganzes erhöht
werden und die Magnetflussdichte zum Supraleiter kann weiter verbessert
werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann
gemäß diesem
besonderen Beispiel in der supraleitenden Lagervorrichtung, bei
welcher der Magnetabschnitt des Drehelements die Mehrzahl von ringförmigen Permanentmagneten
konzentrisch zur Achse des Drehelements umfasst und das zwischen
den ringförmigen
Permanentmagneten und am innersten und am äußersten Umfang positionierte
weichmagnetische Joch umfasst, eine Magnetfeldstärke durch das Joch verbessert
werden, welches die Magnetflüsse von
den Magneten leitet, die Ungleichförmigkeit im Magnetfluss kann
verringert werden und eine Hochleistungs-Lagervorrichtung kann erzeugt werden,
da das Joch von dem Magnetabschnitt zur Supraleiterseite verlängert ist.
-
Ein ringförmiges Verstärkungselement,
welches die ringförmigen
Permanentmagnete in einer radialen und einer Umfangsrichtung zusammendrückt, ist
an dem Außenumfang
des ringförmigen Permanentmagneten
angebracht, um einen Zugbruch in den ringförmigen Permanentmagneten aufgrund
von Zentrifugalkraft zu verhindern. Daher kann selbst dann, wenn
die ringförmigen
Permanentmagnete eine große äußere Größe aufweisen,
ihre mechanische Festigkeit gegen die Drehung bei einer hohen Geschwindigkeit
verbessert werden. Als Folge kann eine supraleitende Lagervorrichtung
mit einer hohen Tragkraft erzeugt werden.
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In diesen Ausführungsformen weisen Magnete
für die
supraleitende Lagervorrichtung eine maximale Zugfestigkeit von 24
kg/mm2 auf, wenn ein Pr-Fe-B-Cu-basierter
und durch ein Heißverarbeitungsverfahren
erzeugter Permanentmagnet verwendet wird, bzw. eine maximale Zugfestigkeit
von 8 kg/mm2 auf, wenn ein Nd-Fe-B-basierter
gesinterter Magnet verwendet wird. Selbst dann, wenn ein herkömmliches,
ein Anheben verhinderndes Element angeordnet ist, ist daher ein
Brechen der Magnete nur schwer zu verhindern, da in den Magneten
bei einer Drehung bei hoher Geschwindigkeit eine Belastung erzeugt
wird, welche die obige Zugfestigkeit übersteigt.
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Andererseits ist es zur Erhöhung einer
Tragkraft notwendig, die gegenüberliegenden
Flächenbereiche
des Supraleiters und der Permanentmagnete zu vergrößern. Um
diesen Bereich zu gewährleisten, ist
es notwendig, den Außendurchmesser
des Magnetabschnitts zu vergrößern, jedoch
ist der Außendurchmesser
des Magnetabschnitts in hohem Maße aufgrund der Begrenzung
der Drehfestigkeit begrenzt, wie oben beschrieben wurde. Genauer
weisen die an dem Drehelement angebrachten Magnete eine sehr niedrige
Zugfestigkeit auf, während
ihre Druckfestigkeit etwa 100 kg/mm2 hoch
ist. Im Bewusstsein der obigen Tatsache schlagen die Erfinder eine
Struktur vor, welche das Ausüben
einer Druckkraft durch das Verstärkungselement
ebenso wie die Verringerung der ausgeübten Druckkraft oder der durch
das Verstärkungselement
aufgrund der Zentrifugalkraft beim Drehen ausgeübten Kraft so weit wie möglich verhindert.
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Gemäß diesem besonderen Beispiel
ist wenigstens der Magnetabschnitt 2 des Drehelements mit
zur Achse des Drehelements konzentrischen ringförmigen Permanentmagneten versehen
und ein ringförmiges
Verstärkungselement,
welches die ringförmigen
Permanentmagnete in einer radialen und einer Umfangsrichtung zusammendrückt, ist
an dem Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten angebracht. Daher kann die mechanische Festigkeit
der Magnete gegen die Drehung bei einer hohen Geschwindigkeit selbst
dann verbessert werden, wenn dem ringförmigen Permanentmagneten eine große äußere Größe gegeben
ist. Als Folge kann eine supraleitende Lagervorrichtung mit einer
hohen Tragkraft erhalten werden.
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14 zeigt
eine Vertikalschnittansicht des Hauptteils einer supraleitenden
Lagervorrichtung. Diese supraleitende Lagervorrichtung ist mit einem an
einem stationären
Element A anzubringenden Supraleiter 1 und einem
an einem Drehelement B anzubringenden Permanentmagnetabschnitt 2 versehen, und
der Supraleiter 1 und der Permanentmagnetabschnitt 2 sind
derart angeordnet, dass sie einander mit einem Spalt zwischen sich
gegenüberliegen.
Somit ist die Grundstruktur die gleiche wie in dem ersten besonderen
Beispiel der zweiten bevorzugten Ausführungsform, welche oben diskutiert
wurde. In den folgenden besonderen Beispielen wird die Beschreibung,
soweit sie die gleiche wie in dem ersten besonderen Beispiel ist,
weggelassen werden und es werden die Hauptpunkte der praktischen
Struktur beschrieben werden.
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In diesem besonderen Beispiel ragen
die Umfangsenden der weichmagnetischen Joche 4, welche
zwischen den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3 des
Magnetabschnitts 2 angebracht sind, zum Supraleiter 1 hin
vor und ihre Querschnittsformen sind in der Form eines Bogens ausgebildet.
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In 15 weisen
die Umfangsenden der weichmagnetischen Joche 4, welche
zu dem Supraleiter 1 hin vorragen, angefaste Querschnittsformen auf.
Daher werden im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie in dem vorhergehenden
Beispiel bereitgestellt und die Querschnittsgestalt in der radialen Richtung
kann im Vergleich zu der Verarbeitung zur Formgebung in ein bogenförmiges Ende
durch eine ebene Bearbeitung ausgeformt werden.
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In 16 weisen
weichmagnetische Joche 4 eine Querschnittsform in der radialen
Richtung derart auf, dass der Teil auf der Seite eines Supraleiters 1 (untere
Seite in der Figur) breit ist, der Teil an der dem Supraleiter 1 gegenüberliegenden
Seite (obere Seite in der Figur) eingeengt und keilförmig ist
und der Teil auf der Seite des Supraleiters 1 eine Querschnittsform
aufweist, welche in der Form eines Bogens vorragt. Daher ist die
Menge an Magnetflüssen,
welche von den jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten 3 erzeugt und zu den Jochen 4 geleitet
werden, dann hoch, und wenn sie zu dem Supraleiter hin geleitet
werden, ist sie höher.
Besonders wird die von einer Gesamtmagnetflussmenge der ringförmigen Permanentmagnete 3 durch
den Raum auf der Seite des Supraleiters hindurchtretenden Menge
höher als die
Menge, welche durch den Raum auf der dem Supraleiter gegenüberliegenden
Seite hindurchtritt. Als Folge werden die Magnetflüsse von
den Magneten effizienter genutzt, um eine Verbesserung einer Magnetfeldstärke bezüglich des
Supraleiters zu ermöglichen,
was somit ermöglicht,
eine hocheffiziente Magnetlagerung bereitzustellen.
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In 17 sind
ringförmige
Permanentmagnete 3 in radialer Richtung in gekrümmten und
unterschiedlichen Richtungen bezüglich
der inneren radialen Richtung in einer in dem Fachgebiet bekannten Magnetisierungsmethode
magnetisiert. Daher ist die Menge von von den ringförmigen Permanentmagneten 3 zu
dem Supraleiter gerichteten Magnetflüssen höher. Genauer wird unter einer
Gesamtmagnetflussmenge der ringförmigen
Permanentmagnete 3 die Menge, welche durch den Raum auf
der Seite des Supraleiters hindurchtritt höher als die Menge, welche durch
den Raum, auf der dem Supraleiter gegenüberliegenden Seite hindurchtritt.
Als Folge werden die Magnetflüsse
von den Magneten effizienter genutzt, um die Verbesserung einer
Magnetfeldstärke bezüglich des
Supraleiters zu ermöglichen,
was somit ermöglicht,
eine effiziente Magnetlagerung bereitzustellen.
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In 18 bestehen
jeweilige ringförmige Permanentmagnete 3 aus
einem Paar von Magneten 3A, 3B, welche in der
radialen Richtung in entgegengesetzter Richtung geneigt magnetisiert
sind, so dass die magnetisierte Richtung ähnlich jener der ringförmigen Permanentmagnete 3 in
dem vorhergehenden Beispiel wird. Daher sind die zu erhaltenden Wirkungen
nahezu die gleichen wie jene, wenn die im Inneren verwendeten Magnete
in den gekrümmten und
unterschiedlichen Richtungen magnetisiert sind und es ist nicht
notwendig, einen einzelnen Magneten in den gekrümmten und unterschiedlichen
Richtungen zu magnetisieren, was verhältnismäßig schwieriger zu erreichen
ist.
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In 19 besteht
jeder ringförmige
Permanentmagnet aus drei Magneten 3A, 3B, 3C,
welche in der radialen Richtung im Schnitt schräg magnetisiert sind, so dass
eine stärker
angenäherte
magnetisierte Richtung im Zusammenhang mit der gekrümmten Magnetisierung
erhalten werden kann, verglichen mit der magnetisierten Richtung
der ringförmigen
Permanentmagneten, welche in dem vorhergehenden Beispiel verwendet
werden. Genauer weist der schräg
magnetisierte Magnet 3A einen Nordpol auf, welcher schräg zu dem
Supraleiter hin magnetisiert ist, der schräg magnetisierte Magnet 3B weist
einen Nordpol auf, welcher schräg
in einer Richtung von dem Supraleiter weg magnetisiert ist und der
zwischen Magnet 3C, welcher in radialer Richtung parallel
zu dem Supraleiter magnetisiert ist, ist zwischen den Magneten 3A und 3B angeordnet.
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Daher kann die Herstellung in der
gleichen Weise wie in dem vorhergehenden Beispiel vereinfacht werden
und eine stärker
angenäherte
magnetisierte Richtung ähnlich
dem Beispiel von 17 kann
erhalten werden, was die Verbesserung einer Magnetfeldstärke ermöglicht.
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In 20 weisen
weichmagnetische Joche 4 eine dreieckige Keilschnittform
in der radialen Richtung derart auf, dass die dem Supraleiter 1 nächst und
gegenüberliegende
Fläche
breit und der Teil, auf der dem Supraleiter 1 gegenüberliegenden
Seite verengt ist. Drei schrägmagnetisierte
Magnetabschnitte 3A, 3B, 3C umfassen
jeweils einen ringförmigen
Permanentmagneten und weisen jeweils einen trapezförmigen Querschnitt
auf und sind schräg
magnetisiert, wie in 20 dargestellt
ist. Folglich ist die Menge an Magnetflüssen, welche von den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3A, 3B und 3C erzeugt
wird und zu den Jochen 4 hin geleitet wird, dann hoch,
wenn sie zu dem Supraleiter hin gerichtet ist. Genauer, da 1) der
Magnetfluss von dem Nordpol des Magneten 3 zu dem Supraleiter 1 hin
gerichtet ist; und 2) das Joch 4 zur Führung des Magnetflusses derart
gebildet ist, dass es einen keilförmigen Querschnitt mit einer
breiten Endfläche
zum Supraleiter hin aufweist, wird der Betrag an auftretendem Magnetfluss,
welcher durch den Raum auf der Seite des Supraleiters hindurchtritt,
höher als
die Menge, welche durch den Raum auf der dem Supraleiter gegenüberliegenden
Seite hindurchtritt. Als Folge werden die Magnetflüsse von
den Magneten effizienter genutzt, um die Verbesserung einer Magnetfeldstärke bezüglich des
Supraleiters zu ermöglichen,
was somit ermöglicht,
eine hocheffiziente Magnetlagerung bereitzustellen.
-
In 21 wie
im Falle des in 20 gezeigten
besonderen Beispiels weisen weichmagnetische Joche 4 einen
dreieckigen Keil-Radialquerschnitt auf, welchen die breite Seite
dem stationären
Supraleiter gegenüberliegt
und auf diesen hinweist, wobei der Teil auf der dem Supraleiter
gegenüberliegenden Seite
(obere Seite in der Figur) verjüngt
ist. Anders als das in 20 dargestellte
Beispiel ragt die breite Fläche
der Joche 4, welche zum Supraleiter 1 hinweisen,
in der Form eines Bogens zum Supraleiter hin, wie in 21 gezeigt ist. Jeder ringförmige Permanentmagnet 3 zwischen
den Jochen 44 besteht aus drei schräg magnetisierten Magneten 3A, 3B, 3C, welche
sich in einem Satz von 3 befinden und derart ausgebildet
sind, dass sie einen trapezförmigen Querschnitt
in der gleichen Art und Weise wie in dem obigen achten besonderen
Beispiel aufweisen, so dass der ringförmige Permanentmagnet 3 schräg in einer
gekrümmten
Richtung magnetisiert ist, so dass der innerste und der äußerste Umfang
dem Supraleiter angenähert
und der Zwischenteil von dem Supraleiter getrennt ist. Folglich
können
in der gleichen Weise wie in dem vorhergehenden Beispiel die Magnetflüsse von
den ringförmigen
Permanentmagneten 3 effizient zum Supraleiter hingeleitet
werden und ein Magnetweg für
die Magnetflüsse
in dem Raum, welche von den ringförmigen Permanentmagneten 3 zu dem
Supraleiter 1 zurückkehren,
kann kurz ausgeführt
werden. Als Folge kann die Permeanz des Magnetabschnitts 2 als
Ganzes erhöht
werden und die Magnetflussdichte des Supraleiters 1 kann
weiter verbessert werden.
-
22 ist
eine Vertikalschnittansicht, welche den Hauptteil einer supraleitenden
Lagervorrichtung zeigt. Diese supraleitende Lagervorrichtung umfasst einen
Supraleiter 1, welcher an einem stationären Element A montiert
ist, das an dem Vorrichtungskörper
festgelegt ist, und umfasst einen Permanentmagnetabschnitt 2,
welcher an einem Drehelement B montiert ist, das an einer
Drehwelle 16 festgelegt ist, wobei der Supraleiter 1 und
der Magnetabschnitt 2 weiterhin in radialer Richtung derart angeordnet
sind, dass sie einander mit einem vorbeschriebenen Spalt zwischen
sich gegenüberliegen.
-
Das Drehelement B umfasst
einen am Boden geschlossenen zylindrischen Rotor 5, dessen Boden
an einer Drehwelle 16 festgelegt ist, und umfasst den Magnetabschnitt 2,
welcher an der Innenwand des Rotors 5 festgelegt ist. Der
Magnetabschnitt 2 ist in der Gestalt eines Hohlzylinders
ausgebildet, welcher zu der Welle 16 des Drehelements B konzentrisch
ist, und umfasst eine Mehrzahl von kreisförmigen Permanentmagneten 8 und
eine Mehrzahl von kreisförmigen
weichmagnetischen Jochen 10, welche abwechselnd gestapelt
sind. Jeder kreisförmige
Permanentmagnet 8 ist in axialer Richtung magnetisiert,
wobei die magnetisierte Richtung abwechselnd geändert wird. Genauer ist jeder
kreisförmige
Permanentmagnet 8 in einer Richtung magnetisiert, das der
gleiche Pol wechselseitig gegenüberliegt,
wobei das kreisförmige
Joch 10 zwischen ihnen liegt, so dass die Magnetflüsse, welche
von den benachbarten Magneten erzeugt werden, wechselseitig abgestoßen werden,
wodurch die Magnetflussdichte des von dem Joch 10 zum Raum
hingerichteten Magnetflusses erhöht
wird.
-
In dem Magnetabschnitt 2 dieses
besonderen Beispiels tritt der Magnetfluss von dem kreisförmigen Permanentmagneten 8 durch
das kreisförmige weichmagnetische
Joch 10 hindurch, dessen Umfangsende zum Supraleiter hin
vorsteht, so dass ein Magnetweg in dem Raum kurz ist. Daher kann
in der gleichen Weise wie in dem Beispiel von 13 die Permeanz des Magnetabschnitts 2 als
Ganzes erhöht
werden und die auf den Supraleiter einwirkende Magnetflussdichte
kann weiter verbessert werden.
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Wenn die Anzahl an den gestapelten
kreisförmigen
Permanentmagneten 8 und kreisförmigen weichmagnetischen Jochen 10 je
nach Wunsch nach Maßgabe
einer dem Supraleiter 1 gegenüberliegenden Fläche geändert wird,
kann die Lagersteifigkeit variiert werden, wobei der Magnetabschnitt 8 in dem optimierten
Zustand gehalten ist, und eine Konstruktionsflexibilität kann in
hohem Maße
erhöht
werden. Da die radiale Steifigkeit des Lagers verbessert ist und
eine Veränderung
im Magnetfeld in der axialen Richtung erhöht ist, kann eine in axialer
Richtung auf das Lager ausgeübte
Kraft oder eine Tragkraft des Lagers erhöht werden.
-
Wie in 23 gezeigt
ist, ist der kreisförmige Permanentmagnet 8 dieses
besonderen Beispiels dadurch konfiguriert, dass eine Mehrzahl von
ringförmigen
Permanentmagneten 9A, 9B, 9C, 9D mit
einem unterschiedlichen Durchmesser von innen zu Außenumfängen verbunden
werden. Die ringförmigen
Permanentmagneten 9A, 9B, 9C, 9D sind
jeweils dadurch konfiguriert, dass 8 Magnetstücke 9a, 9b, 9c, 9d verbunden
werden, welche hier gleichmäßig geteilt
sind. Verbindungen zwischen den Magnetstücken 9a, 9b, 9c, 9d von
benachbarten ringförmigen Permanentmagneten 9A, 9B, 9C, 9D sind
in der Umfangsrichtung verlagert, so dass die Verbindungen nicht
in der radialen Richtung linear ausgerichtet sind, oder die Verbindungen
zwischen den Magnetstücken,
welche die jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten bilden, nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke fluchten.
Somit ist der kreisförmige Permanentmagnet 8 als
Ganzes hinsichtlich einer nachteiligen Wirkung aufgrund der Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss verringert, welche durch die Verbindungen in der
obigen Verbindungskonfiguration bewirkt wird.
-
Genauer ist die axiale Dicke eines
jeden ringförmigen
Permanentmagneten 9A, 9B, 9C, 9D derart bestimmt,
dass sie die Gleiche ist und der Innen- und der Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten 9A sind derart bestimmt, dass sie auf
einem vorbestimmten Niveau liegen, und die Innenumfänge der
ringförmigen
Permanentmagneten 9B, 9C, 9D, welche
an dem Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten 9A angeordnet sind, sind derart bestimmt,
dass sie gleich den Außenumfängen der ringförmigen Permanentmagneten 9A, 9B, 9C sind, welche
ihren Innenumfängen
benachbart sind. Jeder ringförmige
Permanentmagnet 9A, 9B, 9C, 9D ist
in radialer Richtung in mehrere Anzahlen unterteilt (acht Stücke in diesem
Beispiel) und gebildet, indem diese Magnetstücke 9a, 9b, 9c, 9d,
welche die gleiche Gestalt aufweisen, verbunden werden. Diese Magnetstücke 9a, 9b, 9c, 9d sind
in der gleichen Gestalt eines zusammenlegbaren, in der Hand gehaltenen
Fächers,
welcher sich zum Boden der Figur hin erweitert, wie in 24 gezeigt ist, ausgebildet
und im Vorhinein magnetisiert. Diese Magnetstücke 9a, 9b, 9c, 9d sind
aus einem leistungsstarken anisotropischen Pr-Magneten hergestellt.
-
25 zeigt,
dass die benachbarten ringförmigen
Permanentmagnete 9A bis 9D derart verbunden sind,
dass sie in der Umfangsrichtung um ca. 22,5° ,einer Hälfte des Teilungswinkels von
45° der Magnetstücke 9a, 9b, 9c, 9d verlagert
sind. Daher sind die Verbindungen zwischen den Magnetstücken 9a, 9b, 9c, 9d,
welche die ringförmigen
Permanentmagnete 9A, 9B, 9C, 9D bilden,
derart ausgelegt, dass sie nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke fluchten,
so dass die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss aufgrund der Verbindungen zwischen den Magnetstücken 9a, 9b, 9c, 9d gleichmäßig gestreut
werden, wodurch eine nachteilige Wirkung aufgrund der Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss reduziert wird, welche aus kombinierten Verbindungsbereichen
resultieren.
-
Weiterhin können die Verbindungen zwischen
den Magnetstücken
der obigen benachbarten ringförmigen
Permanentmagnete entlang einer Spirallinie von dem Innen- zum Außenumfang
verlagert sein. Genauer, wie in 26 gezeigt
ist, können
die ringförmigen
Permanentmagnete 9A, 9B, 9C, 9D, welche
in einem Satz von Dreien vom Innen- zum Außenumfang angeordnet sind,
in der Umfangsrichtung um einen vorbestimmten Winkel verlagert sein.
-
Ferner können die ringförmigen Permanentmagnete
in schmalere Stücke
von dem Innen- zum Außenumfang
geteilt sein und die Verbindungen zwischen den Magnetstücken der
ringförmigen
Permanentmagnete können
derart verlagert sein, dass sie nicht mit jenen der benachbarten
Magnetstücke fluchten,
wodurch die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss verringert wird, welche möglicherweise durch die Verbindungsstruktur
bewirkt wird. Beispielsweise wie in 27 gezeigt
ist, kann die Anzahl an den geteilten Magnetstücken 9a, 9b, 9c, 9d,
welche die ringförmigen
Permanentmagnete 9A, 9B, 9C, 9D bilden, zu
den ringförmigen
Permanentmagneten 9A, 9B, 9C, 9D am
Außenumfang
hin vergrößert sein
und die ringförmigen
Permanentmagnete 9A, 9B, 9C, 9D können derart
verbunden sein, dass die Verbindungen zwischen den Magnetstücken 9a, 9b, 9c, 9d der ringförmigen Permanentmagnete 9A, 9B, 9C, 9D in der
radialen Richtung nicht linear fluchten, wodurch ein kreisförmiger Einzelkörper-Permanentmagnet 8 gebildet
wird. Dementsprechend können
die gleichen Wirkungen wie in dem vorhergehenden Beispiel erzielt
werden, und da die Umfangslänge
des ringförmigen
Permanentmagneten zum Außenumfang
hin erhöht
ist, verhindert die Zunahme in der Anzahl an geteilten Magnetstücken, dass
jedes Magnetstück
unausführbar
groß gemacht
wird und erleichtert die Handhabung der Magnetstücke, und eine Bearbeitbarkeit
zur Magnetisierung der Magnetstücke
und zur Montage zu den ringförmigen
Permanentmagneten kann verbessert werden.
-
Wie oben beschrieben wurde sind gemäß dem Beispiel
von 22 bis 27 in der supraleitenden Lagervorrichtung,
welche konfiguriert ist durch radiales Verbinden der mehreren ringförmigen Permanentmagnete
mit einem unterschiedlichen Durchmesser derart, dass sie einen einzelnen
Magnetabschnitt bilden und durch Verbinden der radial geteilten
Magnetstücke
derart, dass sie jeden ringförmigen Permanentmagneten
bilden, da die ringförmigen
Permanentmagnete derart verlagert sind, dass sie in einer vorgeschriebenen
Drehrichtung verbunden sind, die Verbindungen zwischen den Magnetstücken zur Konfiguration
der ringförmigen Permanentmagnete nicht
mit jenen der benachbarten Magnetstücke ausgerichtet, so dass die
nachteilige Wirkung aufgrund der Ungleichförmigkeit im Magnetfluss, welche
durch die Verbindungen in der obigen Verbindungskonfiguration bewirkt
wird, reduziert werden können.
-
Wie in 28 gezeigt ist, umfasst ein Magnetabschnitt 2 einen
zylindrischen Permanentmagneten 11, welcher zur Welle eines
Drehelements B konzentrisch ist und dieser zylindrische Permanentmagnet 11 ist
in radialer Richtung magnetisiert. Im Besonderen ist der zylindrische
Permanentmagnet 11 derart magnetisiert, dass der Innenumfang
der Nordpol und der Außenumfang
der Südpol
ist, wie in 29 dargestellt
ist.
-
Der zylindrische Permanentmagnet 11 ist
gebildet durch Stapeln einer Mehrzahl von ringförmigen Permanentmagneten 12A, 12B, 12C, 12D,
welche vorbereitet sind durch axiales Teilen in die gleiche Dicke
und welche die gleichen Innen- und Außendurchmesser aufweisen. Diese
ringförmigen
Permanentmagnete 12A, 12B, 12C, 12D sind
jeweils gebildet durch Verbinden von acht in gleicherweise geteilten Magnetstücke 12a...
Die Verbindungen zwischen den Magnetstücken 12a... des ringförmigen Permanentmagneten 12 sind
derart verlagert, dass sie nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke aufgerichtet sind,
wodurch die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss aufgrund der Verbindungen in dieser Verbindungskonfiguration
verringert werden.
-
Diese ringförmigen Permanentmagnete 12A, 12B, 12C, 12D weisen
die gleichen Innen- und Außenumfänge und
die gleiche axiale Dicke auf. Die ringförmigen Permanentmagnete 12A, 12B, 12C, 12D sind
in radialer Richtung in mehrere Anzahlen (acht Stücke in diesem
Beispiel) geteilt und durch Verbinden der Magnetstücke 12a...
mit der gleichen Gestalt gebildet, wie in 30 gezeigt ist. Jedes Magnetstück 12a ist
aus einem leistungsstarken anisotropen Pr-Magneten hergestellt.
Im Besonderen ist die Leistung eines bestimmten Magneten durch einen
Maximalwert aus Energieprodukt (Bh) bestimmt, welches der Magnet
pro Einheitsvolumen aufweisen kann, bzw. einem so genannten maximalen
Energieprodukt (BH) max. Daher wird gewünscht, dass die Restmagnetflussdichte
Br und die Haltekraft Hc des Magneten selbst verbessert sind und
die Magnetisierungskurve des Magneten ist vorzugsweise eine Kurve,
welche im zweiten Quadranten gehalten wird oder eine Entmagnetisierungskurve
in der Gestalt eines Quadrats. Ein Magnet mit einer scharfquadratischen
Entmagnetisierungskurve wird als anisotroper Magnet bezeichnet und
einer mit einer abgerundet quadratischen Entmagnetisierungskurve
als ein isotroper Magnet.
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Die benachbarten ringförmigen Permanentmagnete
sind derart verbunden, dass sie um 22,5° verlagert sind, einem halben
Teilungswinkel von 45° des
Magnetstücks 12a.
Daher sind die Verbindungen zwischen den Magnetstücken 12a mit
den ringförmigen
Permanentmagneten 12A, 12B, 12C, 12D derart ausgebildet,
dass sie nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke ausgerichtet
sind, und die Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss aufgrund der Verbindungen zwischen den Magnetstücken 12a ist
derart ausgeführt,
dass sie gleichmäßig gestreut
wird, wodurch die nachteilige Wirkung aufgrund der Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss reduziert wird.
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Die Verbindungen zwischen den Magnetstücken, welche
von den obigen benachbarten ringförmigen Permanentmagneten 12 besessen
werden, können
entlang der Spirallinie in der Längsrichtung der
Welle der zylindrischen Magneten verlagert sein. Beispielsweise
können
die ringförmigen
Permanentmagnete 12A, 12B, 12D, welche
sich in einem Satz von Dreien entlang der axialen Richtung befinden, zur
Konfiguration um einen vorbestimmten Winkel verlagert sein, wie
in 31A und 31 B dargestellt. Die gleiche Wirkung kann
ebenso erhalten werden, indem ringförmige Permanentmagnete mit
einer unterschiedlichen Teilungszahl in der axialen Richtung gestapelt
werden.
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Wie oben mit Bezug auf 28 bis 31 beschrieben wurde, sind bei der supraleitenden
Lagervorrichtung, welche durch axiales Verbinden der Mehrzahl von
ringförmigen
Permanentmagneten zur Bildung eines Einzelkörper-Magnetabschnitts und durch
Verbinden der in radialer Richtung geteilten Magnetstücke zur
Bildung eines jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten konfiguriert ist, da die ringförmigen Permanentmagnete derart
verlagert sind, dass sie in einer vorbestimmten Drehrichtung verbunden
werden, die Verbindungen zwischen den Magnetstücken zur Konfiguration der
ringförmigen
Permanentmagnete nicht mit jenen der benachbarten Magnetstücke ausgerichtet,
so dass die nachteilige Wirkung aufgrund der Ungleichförmigkeit
im Magnetfluss, welche durch die Verbindungen in der obigen Verbindungskonfiguration
bewirkt wird, reduziert werden kann.
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Wie Fachleuten offensichtlich sein
wird, können
die obigen besonderen Beispiele je nach Wunsch kombiniert werden,
um die Konstruktionskriterien einer besonderen Lageranwendung auszuführen. Darüber hinaus
können
die Methoden dieser besonderen Beispiele von 13 bis 31 ebenso an
einer Einzelkörper-Lagervorrichtung
mit ähnlichen Wirkungen
angewendet werden. Obwohl das Pr-Fe-B-Cu-Magnetmaterial in den jeweiligen
besonderen Beispielen von 13 bis 31 zum Aufbau der Magnete
verwendet wird, wird ferner von Fachleuten verstanden werden, dass
das Basismagnetmaterial nicht darauf begrenzt ist. Tatsächlich können beliebige
Permanentmagnete, wie etwa Ferrit, Alnico, Neodym-basierte oder
Samarium-basierte verwendet werden. Darüber hinaus wurde der Supraleiter
unter der Verwendung des Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiters als
ein Beispiel beschrieben, jedoch kann jeder beliebige Supraleiter,
wie etwa (Re-Ba-Cu-O)-
oder ähnliche
Supraleiter-basierte, welche z. B. auf seltenen Erden basierende
Elemente enthalten, verwendet werden, welche eine Rückstellkraft
gegen Magnete aufweisen.
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32 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die aktiven Lagerkomponenten
einer supraleitenden Lagervorrichtung zeigt. Diese supraleitende
Lagervorrichtung umfasst einen Supraleiter 1, welcher an
einem stationären
Element A anzubringen ist, sowie einen Magnetabschnitt 2,
welcher an einem Drehelement B anzubringen ist, und zwar in der
gleichen Weise wie in den oben beschriebenen Beispielen. Der Supraleiter 1 und
der Magnetabschnitt 2 sind derart angeordnet, dass sie
einander mit einem Spalt zwischen sich gegenüberliegen.
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Der Supraleiter 1 ist gebildet,
indem man normal leitende Partikel Y2Ba1Cu1 in einen Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiter,
z. B. in ein aus Yba2Cu30x hergestelltes Substrat, gleichmäßig einmischt
und er weist eine Charakteristik auf, das Eindringen von Magnetflüssen einzudämmen, welchen von
unten beschriebenen ringförmigen
Permanentmagneten 3 erzeugt werden. Die Länge des
Supraleiters 1 ist in einer radialen Richtung derart bestimmt, dass
sie näherungsweise
gleich einer Gesamtsumme von radialen Längen der ringförmigen Permanentmagneten 3 ist.
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Der Supraleiter 1 ist derart
angeordnet, dass er den ringförmigen
Permanentmagneten 3 in der axialen Richtung gegenüberliegt
und ist von diesen derart mit einem Abstand angeordnet, dass bei
einer Position, bei welcher den Supraleiter eine vorgeschriebene
Menge von Magnetflüssen
von dem ringförmigen
Permanentmagneten 3 durchdringt und die Verteilung der
eingedrungenen Magnetflüsse
durch die Drehung des Drehelements nicht geändert wird.
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Das Drehelement B besteht
aus einem ringförmigen
Rotor 5 und dem an den Rotor 5 festgelegten zuvor
genannten Magnetabschnitt 2. Der Magnetabschnitt 2 ist
zur zentralen Drehachse 1000 des Drehelements B koaxial oder konzentrisch
und weist die Mehrzahl von ringförmigen
Permanentmagneten 3 auf, welche wechselseitig derart magnetisiert
sind, dass die benachbarten Magnete in der radialen Richtung abgestoßen werden,
und zwischen den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3 ist
ein ringförmiges
weichmagnetisches Jochelement 4 angeordnet.
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In diesem besonderen Beispiel verwenden die
ringförmigen
Permanentmagnete 3 z. B. einen durch ein Warmverarbeitungsverfahren
erzeugten Pr-Fe-B-Cu-basierten Permanentmagneten und das ringförmige weichmagnetische
Element 4 ist aus einem weichen schmiedbaren Eisen hergestellt.
In dieser Struktur treten die Magnetflüsse von den Nordpolen der zwei
ringförmigen
Permanentmagneten 3 durch die ringförmigen weichmagnetischen Elemente 4 hindurch
und kehren zu den Südpolen
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 zurück.
Somit werden die Magnetflüsse
von den ringförmigen
Permanentmagneten 3 durch die ringförmigen weichmagnetischen Jochelemente 4 verengt,
so dass eine auf den Supraleiter 1 wirkende Magnetdichte
deutlich erhöht werden
kann.
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Diese supraleitende Lagervorrichtung
weist einen Supraleiter 1 auf, welcher mit einem Kühlmedium
gekühlt
wird, das in dem Kühlgehäuse (nicht
dargestellt) zirkuliert, um ihn in dem supraleitenden Zustand zu
halten. In dem supraleitenden Zustand dringen die Magnetflüsse von
dem ringförmigen
Permanentmagneten des Drehelements B in den Supraleiter
ein, wo die gleichförmig
eingemischten normalleitenden Partikel die Verteilung des eingedrungenen Magnetflusses
in den Supraleiter gleichmäßig machen
und die ringförmigen
Permanentmagnete 3, 3 werden durch die oben beschriebene
Pinning-Erscheinung gedreht.
-
Wenn die supraleitende Lagervorrichtung
ein großes
Lager aufweist und ein einzelner ringförmiger Permanentmagnet nicht
hergestellt werden kann, wird eine Mehrzahl von Permanentmagneten
verbunden, um die ringförmigen Permanentmagnete 3 zu bilden.
In diesem Falle kann dann, wenn das ringförmige magnetische Element 4 abwechselnd
mit den ringförmigen
Permanentmagneten 3 angeordnet ist, ein großes Lager
erzeugt werden, welches keine Ungleichmäßigkeit im Magnetfluss bewirkt.
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In diesem besonderen Beispiel sind
ringförmige
Verstärkungselemente 6 an
dem Außenumfang der
ringförmigen
Permanentmagnete 3 angebracht, um diese in der radialen
und der Umfangsrichtung zusammenzudrücken. Das Verstärkungselement 6 ist
aus einem Material hergestellt, welches eine kleinere relative Dichte
und eine höhere
Zugbruchfestigkeit als die verwendeten ringförmigen Permanentmagnete aufweist.
-
Dieses Beispiel zielt darauf ab,
dass die ringförmigen
Verstärkungselemente 6 zum
Zusammendrücken
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 an ihren Außenumfängen angebracht werden, wenn sich
das Drehelement nicht dreht, und wenn das Drehelement B bei einer
hohen Geschwindigkeit gedreht wird, wird eine auf die ringförmigen Permanentmagnete 3 ausgeübte Zugfestigkeit
soweit wie möglich reduziert.
Daher ist das Verstärkungselement 6 aus einem
Material hergestellt, welches eine kleinere relative Dichte und
eine höhere
Zugbruchfestigkeit als die ringförmigen
Permanentmagnete 3 aufweist, um eine angemessene auf die
ringförmigen
Permanentmagnete 3 ausgeübte Druckkraft aufrecht zu
erhalten. Mit anderen Worten kann die Auswahl eines Materials mit
einer kleinen relativen Dichte und einer hohen Zugbruchfestigkeit
ein Verstärkungsmaterial
bereitstellen, welches Eigenschaften geringer Längung und hoher Steifigkeit
für die
verwendeten Magnete vorweist. Dieses besondere Beispiel verwendet
kohlefaserverstärkten
Kunststoff (CFRP) als das Verstärkungselement.
Dieser CFRP hat eine Dichte von 1,6 [g/cm3],
eine Querkontraktionszahl von 0,3 und ein Elastizitätsmodul
von 1,72 × 1011 Pa, während
der Pr-Magnet in diesem besonderen Beispiel eine Dichte von 7,4
g/cm3, eine Querkontraktionszahl von 0,24 und
ein Elastizitätsmodul
von 1,34 × 1011 Pa aufweist. Wie oben beschrieben wurde,
müssen
die Druckkräfte
des Verstärkungselements 6 in
der radialen und der Umfangsrichtung der ringförmigen Permanentmagnete 3 100
kg/mm2 oder weniger betragen, wenn das Drehelement B sich
nicht dreht, da die Magnete leichter durch eine Druckbelastung zerbrochen
werden, wenn die Druckkraft 100 kg/mm2 übersteigt.
Mit anderen Worten ist die statische Druckkraft durch das Verstärkungselement 6 in
der radialen und der Umfangsrichtung der ringförmigen Permanentmagnete 3, 3 derart
bestimmt, dass sie kleiner als die Druckbruchbelastung der Magnete
sind.
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Darüber hinaus stellt dieses besondere
Beispiel die Verstärkungselemente 6 in
einer mehrlagigen Struktur angeordnet dar. Wenn die Verstärkungselemente 6 mehrlagig
sind, kann jedes Verstärkungselement 6 mit
einer geringeren Interferenz angebracht werden, so dass die Verteilung
einer Druckbelastung gegen die Magnete gleichmäßiger ausgebildet werden kann.
Wenn die Druckbelastungsverteilung gegen die Magnete grob gleichmäßig gemacht ist,
kann die abweichende Ausübung
einer Druckbelastung vermieden werden. Da die Druckbelastung gleichförmig ausgeübt wird,
kann der Bruch der drehenden Magnete aufgrund des Fehlens der auszuübenden Druckbelastung
verhindert werden und die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Vorrichtung kann verbessert
werden. Wie oben beschrieben wurde, verwendet dieses besondere Beispiel
CFRP als das Verstärkungselement 6,
welches an den ringförmigen Permanentmagneten
angebracht ist, während
es sie in ihrer radialen und ihrer Umfangsrichtung zusammendrückt, wodurch
das ringförmige
Verstärkungselement 6 an
dem Außenumfang
des Magnetabschnitts 2 gebildet wird. Wie oben beschrieben
wurde, ist in diesem besonderen Beispiel die statische Druckkraft
derart bestimmt, dass sie 100 kg/mm2 oder
weniger beträgt,
wenn sich das Drehelement B nicht dreht.
-
In 33 sind
Verstärkungselemente 6 in der
mehrlagigen Struktur in der gleichen Weise wie in dem obigen Beispiel
angebracht und die axiale Dicke eines jeden Verstärkungselements 6 ist
größer als jene
der Magnete 3. In 33 ist
die vertikale Breite des Verstärkungselements 6 derart
bestimmt, dass sie größer ist
als jene des Magneten 3. Da das Verstärkungsmaterial in der axialen
Richtung dick ist, kann seine Dicke in der radialen Richtung verringert werden,
so dass eine Verstärkung
gegen Taumeln und axiale Verlagerung bei hoher Geschwindigkeit stabilisiert
und eine Gesamtstandfestigkeit der Vorrichtung verbessert werden
kann. Bezugszeichen 18 bezeichnet ein vorzugsweise magnetisch
neutrales Zwischenelement zur Korrektur eines Abstandsunterschieds
zwischen den Magneten 3 und dem Verstärkungselement 6.
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In 35 sind
Verstärkungselemente 6 in der
mehrlagigen Struktur in der gleichen Art und Weise wie in dem obigen
besonderen Beispiel montiert und ein ringförmiges Element 7 mit
einem kleineren Elastizitätsmodul
als das Verstärkungselement
ist an dem Innenumfang eines jeden Verstärkungselements 6 montiert.
Dieses Element 7 ist aus einem Material, wie etwa Aluminium,
mit einem geringen Elastizitätsmodul
hergestellt, so dass eine Druckkraft, welche auf die Magnete durch
das Verstärkungselement 6 ausgeübt wird,
derart eingestellt wird, dass sie gleichförmig auf die radialen Umfänge eines
jeden Permanentmagneten ausgeübt
wird.
-
Wie unten mit Bezug auf ein besonderes
Beispiel beschrieben werden wird, kann auf ein Verfahren, welches
spezifiziert, dass das Verstärkungselement
zuvor in der Gestalt eines Rings geformt wird, und dann mit Kraft
am Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten angebracht wird, wenn das ringförmige Element 7 montiert
worden ist, das ringförmige
Verstärkungselement
einfach angebracht werden.
-
35 bis 38 zeigen die Ergebnisse
einer Analyse, welche durch die Erfinder an einer Belastungsverteilung
in radialer und in Umfangrichtung entlang unterschiedlicher Teile
des Drehelements B, wie es in 34 gezeigt ist, durchgeführt wurde, wenn
es stationär
ist und bei 40.000 U/min gedreht wird.
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35 zeigt
eine Umfangsbelastungsverteilung, wenn das Drehelement B stationär ist bezüglich einer
jeden Position in der radialen Richtung vom Zentrum des Magnetabschnitts 2 an
der horizontalen Richtung. In 35 verläuft der
Außenumfang
des ringförmigen
Rotors 5 bis etwa 50 mm an der horizontalen Achse, der
Magnetabschnitt 2 verläuft
bis etwa 90 mm und die vierlagigen Verstärkungselemente 6 verlaufen über die
90 mm-Marke hinaus. 36 zeigt
eine radiale Belastungsverteilung wenn das Drehelement B stationär ist bezüglich einer
jeden Position in der radialen Richtung auf der gleichen in 35 gezeigten horizontalen
Achse. 37 und 38 zeigen jeweils eine Umfangs-
und eine radiale Belastungsverteilung wenn sich das Drehelement B bei 40.000
U/min dreht.
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Somit wurde bestätigt, dass dann, wenn die Druckkraft
zuvor durch das Verstärkungselement
auf die Magnete ausgeübt
wird, wenn diese nicht drehen, selbst dann, wenn der ringförmige Permanentmagnet einen
Radius über
50 mm hinaus aufweist, kein Bruch in diesem besonderen Beispiel
bei 10.000 U/min hervorgerufen wird, bei welchem ein Zugbruch üblicherweise
aufgrund von Zentrifugalkraft hervorgerufen wird, und die Druckkraft
ist selbst dann noch an den Magneten effektiv, wenn sie bei 40.000
U/min gedreht werden. Diese Vorteile über den Stand der Technik sind
bemerkenswert. Genauer wird in einer herkömmlichen Verstärkungsstruktur,
welche ein Eisenelement verwendet, um einen Rahmen zu bilden, um
die Magnete aufzunehmen, um sie bei einer Drehung vor Zentrifugalkraft
zu schützen,
der Eisenrahmen selbst nach außen
aufgrund von Zentrifugalkraft aufgeweitet, wenn sie über 10.000
U/min hinaus gedreht wird, wobei sie augenblicklich eine Schutzwirkung
der Magnete vor Verformung und Verlagerung verliert. In dem vorliegenden
besonderen Beispiel werden die gleichen Magnete verwendet, jedoch
wird das Verstärkungselement 6 aus
den zuvor genannten CFRP an Stelle des Eisenrahmens verwendet, was
es ermöglicht,
die Drehgeschwindigkeit von 10.000 auf 40.000 U/min zu erhöhen. In
diesem Zusammenhang ist zu sehen, dass die Struktur, der Betrieb
und die Wirkung dieses besonderen Beispiels im Hinblick auf die
Tatsache, dass die auf die Magnete ausgeübte Zentrifugalkraft proportional
zum Quadrat des Radius ist, ausgezeichnet sind.
-
39 bis 41 zeigen ein weiteres
besonderes Beispiel, bei welchem Verstärkungselemente 6 in
der mehrlagigen Struktur in der gleichen Art und Weise wie in dem
obigen besonderen Beispiel angebracht sind, und bei welchem ein
ringförmiges
Element 7 mit einem kleineren Elastizitätsmodul als das Verstärkungselement
an dem Innenumfang eines jeden Verstärkungselements 6 angebracht
ist.
-
Wie in 39 gezeigt ist, bringt dieses besondere
Beispiel das ringförmige
Element 7 an dem Außenumfang
des Magneten 7 an. Die Rückseite dieses Elements 7 ragt
in der axialen Richtung vor und dieser vorragende Teil weist eine
geneigte Fläche 7a auf,
welche gebildet ist, um den Radius von dem vorragenden Umfangsende
aus größer werden zu
lassen und um als eine Führung
zu dienen, wenn das Verstärkungselement
eingeführt
wird. In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 17 eine
Vorrichtung zur Verstärkung
des vorragenden Teils des ringförmigen
Elements 7.
-
In diesem besonderen Beispiel wird
das ringförmige
Verstärkungselement 6 aus
CFRP zuvor geformt, während
der Magnetabschnitt 2 durch Zusammenfügen von ringförmigen Permanentmagneten 3 gebildet
wird. Als nächstes
werden das ringförmige Element 7 und
die Vorrichtung 17 an dem Außenumfang der ringförmigen Permanentmagnete 3 montiert und
das ringförmige
Verstärkungselement
wird durch Kraft oder Reibsitz an dem Außenumfang des Elements 7 angebracht.
Wenn das Verstärkungselement 6 mit
Kraft angebracht wird, kann es in einfacher Weise mittels der an
dem ringförmigen
Element 7, welches als eine Führung dient, ausgebildeten
geneigten Fläche 7a eingefügt werden.
-
Nach einem Montieren eines Verstärkungselements 6 wird
die Vorrichtung 17 entfernt und der vorragende Teil des
ringförmigen
Elements 7 wird derart entfernt, dass er bündig mit
dem Magneten und dem Verstärkungselement
ist. Dann, wie in 40 gezeigt
ist, werden ein weiteres ringförmiges Element 7 und
eine weitere Vorrichtung 17 an dem Außenumfang des Verstärkungselements 6 angebracht
und ein weiteres ringförmiges
Verstärkungselement
wird unter Kraft an dem äußeren Umfang
des Elements 7 angebracht. In der gleichen Art und Weise
wie oben, wenn das Verstärkungselement 6 unter Kraft
angebracht wird, kann es in einfacher Weise mittels der geneigten
Fläche 7a,
welche an dem ringförmigen
Element 7 ausgebildet ist, das als eine Führung dient,
eingeführt
werden. Nach einem Montieren des Verstärkungselements 6 in
der gleichen Art und Weise wie oben wird der vorragende Teil des
ringförmigen
Elements 7 derart entfernt, dass es bündig mit dem Magnet und dem
Verstärkungselement
ist. Dann wird ein weiteres ringförmiges Element 7 und
eine weitere Vorrichtung ebenso an dem Außenumfang des Verstärkungselements 6 montiert
und ein weiteres ringförmiges
Verstärkungselement
wird unter Kraft angebracht.
-
Somit wird, wie in 41 gezeigt ist, das Drehelement B, welches
einen Satz aus dem ringförmigen
Element 7 und dem Verstärkungselement 6 in mehrfacher
Anzahl montiert aufweist, erhalten. In der Zeichnung bezeichnet
Bezugszeichen 14 ein nichtmagnetisches verzugverhinderndes
Element, welches dazu dient, zu verhindern, dass die ringförmigen Permanentmagnete 3, 3 aufgrund
von Verzug verformt werden, welcher durch Abstoßung im Zusammenhang mit einem
Supraleiter 1 hervorgerufen wird.
-
In diesem besonderen Beispiel, wenn
das Verstärkungselement 6 mit
Kraft angebracht ist, ist die statische Druckkraft in der radialen
und der Umfangsrichtung der ringförmigen Permanentmagneten ebenso
in der gleichen Art und Weise wie oben derart bestimmt, dass sie
100 kg/mm2 oder weniger beträgt. Wie
in der Zeichnung gezeigt ist und oben diskutiert wurde, ist der
Satz aus dem ringförmigen
Element 7 und dem Verstärkungselement 6 in
der mehrlagigen Struktur nach Bedarf angebracht. Wenn das ringförmige Element 7 verwendet
wird, kann eine vorgeschriebene Größe einer Kraftschlusstoleranz
präzise sichergestellt
werden, wenn das ringförmige
Verstärkungselement 6 angebracht
wird und die Belastungsverteilung einer gegebenen Last kann korrekt
erhalten werden. Selbst dann, wenn die Kraftschlusstoleranz groß ist, kann
daher das Verstärkungselement 6 in
stabiler Art und Weise kraftschlüssig
angebracht werden, eine Belastung aufgrund des Verstärkungselements
kann eingestellt werden und eine korrekte Belastungsverteilung kann
erhalten werden, so dass ein Verstärkungselement mit einer hohen
Druckkraft verwendet werden kann. Dementsprechend können die
Magnete vor einem Bruch bei Drehung geschützt werden und das Drehelement
B kann bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht werden.
-
Wie oben beschrieben wurde, kann
gemäß den jeweiligen
besonderen Beispielen von 32 bis 41 die axiale Tragkraft
durch den ringförmigen
Permanentmagneten 3 erhöht
werden, indem die mehrlagige Anzahl der ringförmigen Permanentmagnete erhöht wird,
und selbst dann, wenn der Radius durch die vergrößerten Lagen von ringförmigen Permanentmagneten
vergrößert wird,
verhindert das Vorhandensein der Verstärkungselemente zur Anwendung
einer Druckkraft, dass die Magnete aufgrund einer kritischen Zugkraft
zerbrochen werden. Somit stellt dieses besondere Beispiel eine optimale Struktur
für eine
supraleitende Lagervorrichtung für ein
Elektrische-Energie-Speicher-System bereit, welches ein schweres
Schwungrad bei einer hohen Geschwindigkeit dreht, um eine elektrische
Energie durch die Drehenergie zu speichern. Daher ist dies die am
meisten bevorzugte Ausführungsform
für derartige
Anwendungen.
-
Obwohl in den jeweiligen besonderen
Beispielen von 32 bis 41 der Pr-Fe-B-Cu-Magnet
als die Magnete verwendet werden, soll verstanden werden, dass sie
nicht darauf begrenzt sind und beliebige Permanentmagnete, wie Ferrit,
Alnico, Neodym-basierte oder Samariumbasierte verwendet werden können. Weiterhin
wurde der Supraleiter beispielhaft als Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiter
beschrieben, jedoch kann jeder Seltene-Erden-Supraleiter, wie etwa
(Re-Ba-Cu-O)-basierte verwendet werden, welche eine Rückstellkraft
gegen die Magnete aufweisen.
-
In diesen besonderen Beispielen von 32 bis 41 ist die Druckkraft durch das Verstärkungselement 6 derart
bestimmt, dass sie 100 kg/mm2 oder weniger
beträgt,
wenn das Drehelement stationär
ist, jedoch sollte ein Fachmann realisieren, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, und man jede beliebige Druckkraft ausüben kann, welche die Druckbruchbelastung
eines bestimmten verwendeten Magneten nicht übersteigt. Als das Verstärkungselement 6 für die Magnete
kann beispielsweise glasfaserverstärktes Plastik (GFRP = "Glass
fiber reinforced plastic") an Stelle von CFRP verwendet werden,
und Materialien mit einer kleineren relativen Dichte und einer höheren Zugbruchfestigkeit
als ein verwendeter Magnet können
verwendet werden.
-
42 ist
eine Vertikalschnittansicht des Hauptteils einer supraleitenden
Lagervorrichtung. Diese supraleitende Lagervorrichtung umfasst einen an
einem stationären
Element A zu montierenden Supraleiter 1 und einen an einem
Drehelement B zu montierenden Magnetabschnitt 2, und der
Supraleiter 1 und der Magnetabschnitt 2 sind derart
angeordnet, dass sie einander mit einem Spalt zwischen sich in der
gleichen Art und Weise wie in den oben beschriebenen Beispielen
gegenüberliegen.
-
Der Supraleiter 1 ist gebildet
durch gleichmäßiges Mischen
von normalleitenden Partikeln Y2Ba1Cu1 in einem Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiter z. B.
ein Substrat aus Yba2Cu30x, und weist eine Charakteristik auf, das
Eindringen von Magnetflüssen
einzudämmen,
welche von ringförmigen
Permanentmagneten erzeugt werden, die unten beschrieben werden sollen.
Die Länge
des Supraleiters 1 in einer radialen Richtung ist derart
bestimmt, dass sie näherungsweise
gleich einer Gesamtsumme von radialen Längen der ringförmigen Permanentmagnete 3 ist.
-
Der Supraleiter 1 ist derart
angeordnet, dass er den ringförmigen
Permanentmagneten 3 in der axialen Richtung gegenüberliegt
und ist so mit Abstand von ihnen angeordnet, dass bei einer Position, bei
welcher eine vorgeschriebene Menge an Magnetflüssen von den ringförmigen Permanentmagneten 3 eindringt,
die Verteilung des eingedrungenen Magnetflusses nicht durch die
Drehung des Drehelements B geändert
wird.
-
Das Drehelement B besteht
aus einem ringförmigen
Rotor 5 und dem vorstehend genannten Magnetabschnitt 2,
welcher an dem Rotor 5 festgelegt ist. Der Magnetabschnitt 2 ist
zu der Achse des Drehelements B koaxial und weist die Mehrzahl von ringförmigen Permanentmagneten 3, 3 auf,
welche wechselseitig derart magnetisiert sind, dass die benachbarten
Magnete in der radialen Richtung abgestoßen werden, und ein ringförmiges magnetisches Jochelement 4 ist
zwischen den jeweiligen ringförmigen
Permanentmagneten 3 angeordnet.
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In diesem besonderen Beispiel verwenden die
ringförmigen
Permanentmagnete 3, 3 z. B. einen durch ein Warmverarbeitungsverfahren
erzeugten Pr-Fe-B-Cu-basierten Permanentmagneten und das ringförmige magnetische
Jochelement 4 ist aus weichem schweißbarem Stahl hergestellt. Wie
oben beschrieben wurde, treten in dieser Struktur die Magnetflüsse von
den Nordpolen der zwei ringförmigen Permanentmagnete 3 durch
die ringförmigen
magnetischen Elemente 4 hindurch und kehren zu den Südpolen der
ringförmigen
Permanentmagnete 3 zurück. Somit
werden die Magnetflüsse
von den ringförmigen Permanentmagneten 3 durch
die ringförmigen
magnetischen Jochelemente 4 eingeengt, so dass eine auf
den Supraleiter einwirkende magnetische Dichte deutlich erhöht werden
kann.
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Der Supraleiter 1 dieser
supraleitenden Lagervorrichtung ist mit einem Kühlmedium gekühlt, welches
in einem Kühlgehäuse (nicht
dargestellt) zirkuliert, um ihn in der gleichen Art und Weise wie
oben beschrieben in dem supraleitenden Zustand zu halten. In dem
supraleitenden Zustand dringen die Magnetflüsse von den ringförmigen Permanentmagneten 3 des
Drehelements B ein, um selektiv durch die gleichmäßig gemischten
normalleitenden Partikel in den Supraleiter hindurch zu treten und
sind in dem Eindringungsweg durch einen supraleitenden Strom festgelegt,
welcher um die eingedrungenen Magnetflüsse herum verläuft, wodurch
die Pinning-Erscheinung
induziert wird.
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Wenn die supraleitende Lagervorrichtung
ein großes
Lager aufweist und ein ringförmiger
Einzelkörper-Permanentmagnet
nicht hergestellt werden kann, wird eine Mehrzahl von Permanentmagneten verbunden,
um die ringförmigen
Permanentmagnete 3 zu bilden. Wenn die ringförmigen magnetischen
Jochelemente 4 und die ringförmigen Permanentmagnete 3 abwechselnd
angeordnet sind, kann in diesem Fall ein großes Lager erzeugt werden, welches
die Ungleichmäßigkeit
im Magnetfluss nicht erzeugt.
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In diesem besonderen Beispiel werden
ringförmige
Verstärkungselemente 6 an
dem Außenumfang
der ringförmigen
Permanentmagnete 3 angebracht, um sie in der radialen und
der Umfangsrichtung zusammenzudrücken.
Das Verstärkungselement 6 ist
aus einem Material hergestellt, welches eine kleinere relative Dichte
und eine höhere
Zugbruchfestigkeit als die verwendeten ringförmigen Permanentmagnete aufweist.
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Genauer zielt dieses Beispiel in
der gleichen Art und Weise wie in 32 bis 41 darauf ab, dass die
ringförmigen
Verstärkungselemente 6 für ein Zusammendrücken der
ringförmigen
Permanentmagnete 3 an ihren Außenumfängen montiert werden, wenn
sich das Drehelement B nicht dreht, und wenn das Drehelement B bei
einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, wird die auf die ringförmigen Permanentmagnete 3, 3 ausgeübte Zugfestigkeit
soweit wie möglich
reduziert. Daher ist das Verstärkungselement 6 aus
einem Material hergestellt, welches eine kleinere relative Dichte
und eine höhere Zugbruchfestigkeit
als die ringförmigen
Permanentmagnete 3 aufweist, um eine auf die ringförmigen Permanentmagnete
ausgeübte
Druckkraft so weit wie möglich
zu halten. In der gleichen Art und Weise wie in dem obigen besonderen
Beispiel verwendet dieses besondere Beispiel kohlefaserverstärkten Kunststoff
(CFRP) als das Verstärkungselement.
Der verwendete CFRP weist eine Dichte von 1,6 g/cm3, eine
Querkontraktionszahl von 0,3 und ein Elastizitätsmodul von 1,72 × 1011Pa auf, während der Pr-Magnet in diesem
besonderen Beispiel eine Dichte von 7,4 g/cm3,
eine Querkontraktionszahl von 0,24 und ein Elastizitätsmodul
von 1,34 × 1011Pa aufweist.
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Bei diesem besonderen Beispiel ist
das Verstärkungselement 6 in
einer mehrlagigen Struktur angeordnet, welche oben in Bezug auf
die dritte bevorzugte Ausführungsform
diskutiert wurde. Ferner kann das Element 6 mit einer geringeren
Störung
montiert werden, so dass die Druckbelastungsverteilung gegen die
Magnete gleichmäßig gemacht
werden kann. Wenn die Verteilung von Druckbelastung gegen die Magnete
gleichmäßig gemacht
ist, kann die abgewichene Ausübung
einer Druckbelastung vermieden werden. Da die Druckbelastung gleichförmig ausgeübt wird,
kann der Bruch der drehenden Magnete aufgrund des Fehlens der auszuübenden Druckbelastung
verhindert werden und die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Vorrichtung kann
verbessert werden.
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Wie oben beschrieben wurde, verwendet dieses
besondere Beispiel den CFRP als das Verstärkungselement 6, und
um den CFRP anzubringen, würde
das erste alternative Verfahren umfassen, ihn um die ringförmigen Permanentmagnete
herumzuwickeln, während
er sie in ihrer radialen und Umfangsrichtung zusammendrückt, wodurch
das ringförmige Verstärkungselement 6 am
Außenumfang
des Magnetabschnitts 2 gebildet wird. Das zweite alternative Verfahren
formt zuvor das ringförmige
Verstärkungselement 6 und
bringt es am Außenumfang
des Magnetabschnitts 2 an. In beiden Verfahren ist die
Druckbelastung, wie oben beschrieben wurde, derart eingestellt,
dass sie 100 kg/cm2 oder weniger beträgt.
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Nun wird weiter ein ringförmiges Element 7 mit
einem kleineren Elastizitätsmodul
als das Verstärkungselement 6 am
Innenumfang eines jeden Verstärkungselements 6 montiert.
Dieses Element 7 ist aus einem Material, wie etwa Aluminium,
hergestellt mit einem geringen Elastizitätsmodul, so dass eine Druckkraft,
welche auf die Magnete durch das Verstärkungselement 6 ausgeübt wird,
derart eingestellt wird, dass sie gleichmäßig auf den Umfang ausgeübt wird.
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Im Falle einer Anwendung des Verfahrens, das
das Verstärkungselement 6 zuvor
in der Gestalt eines Rings geformt und dann am Außenumfang
des ringförmigen
Permanentmagneten zwangsweise angebracht wird, kann das ringförmige Verstärkungselement 6 in
einfacher Art und Weise angebracht werden, wenn das ringförmige Element 7 mit
einem verjüngten
Vorsprung zur Führung
versehen ist. In diesem Fall wird der verjüngte Teil nach einem Anbringen
des Verstärkungselements 6 entfernt.
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In 42 ist
ein Keilring 21 zum Zusammendrücken der ringförmigen Permanentmagnete 3, 3 in der
radialen und der Umfangsrichtung an dem Drehelement B angebracht.
In dem in 42 gezeigten besonderen
Beispiel wird der Keilring 21 zwischen dem Magnetabschnitt 2 und
das Verstärkungselement 6 hineingetrieben.
In diesem besonderen Beispiel wird der Keilring 21 hineingetrieben,
nachdem zuvor ein Führungsring 24,
welcher einen verjüngten Innenumfang
aufweist, an dem Innenumfang des Verstärkungselements 6 angebracht
wurde. Genauer wird der Keilring 21 mit seiner dünnen Seite
zuerst zwischen das am Außenumfang
des äußersten
ringförmigen
Permanentmagneten 3 angebrachte ringförmige magnetische Element 4 und
den Führungsring 24 hineingetrieben.
Da der Außenumfang
des Keilrings 21 einen verjüngten Querschnitt aufweist, stellt
das vorherige Anbringen des Führungsrings 24 mit
dem verjüngten
Innenumfang einen Spalt zwischen dem ringförmigen magnetischen Element 4 und
dem Führungsring 24 bereit,
und der Keilring 21 wird in diesen Spalt eingeführt.
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Da der Führungsring 24 den
eingetriebenen Keilring 21 durch seinen Innenumfang aufnimmt,
ist es zu bevorzugen, für
ihn ein plastisch verformbares Material zu verwenden, d. h. ein
nicht zerbrechliches Material, z. B. ein sehr elastisches Material,
wie etwa eine spezielle Aluminiumlegierung, Titanlegierung oder
CFRP.
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Da der Keilring 21 angebracht
wird, wobei beide verjüngte
Flächen
des Keilrings und des Führungsrings
in Gleitkontakt stehen, ist der Keilring vorzugsweise klein, so
dass eine Belastung in radialer Richtung ohne großen Widerstand
aufgebracht wird, wenn der Keilring 21 eingetrieben wird.
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Somit ist das Drehelement B mit dem
Keilring 21 zum Zusammendrücken der ringförmigen Permanentmagnete 3 in
der radialen und der Umfangsrichtung versehen, so dass die intrinsische
Druckwirkung des Verstärkungselements 6 durch
den Keilring 21 ergänzt
wird.
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In 43 umfasst
der Keilring 21 einen Führungskeilring 22 und
einen Einführkeilring 23,
welcher größer als
der Führungskeilring 22 ist,
wobei beide anfänglich
verbunden sind. Genauer sind der Führungskeilring 22 und
der Einführkeilring 23 direkt miteinander
verbunden, um einen Keilring 21 zu bilden, wobei der Führungskeilring 22 zuvor
zwischen das ringförmige
magnetische Element 4 und den Führungsring 24 eingetrieben
wird, wie in 44 gezeigt
ist, und der Führungskeilring 22 wird
durch den Einführkeilring 23 herausgeschoben,
was den Einführkeilring 23 zwischen
das ringförmige
magnetische Element 4 und den Führungsring 24 zwangsweise
einführt.
Der Führungskeilring 22 und
der Einführkeilring 23 sind
aus der gleichen Materialart hergestellt, wie etwa Eisen oder nichtrostender
Stahl.
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Der Führungskeilring 22 und
der Einführkeilring 23 sind
wechselseitig durch ihre Aufnehmung und ihren Vorsprung verbunden,
und wenn der Einführkeilring 23 zwischen
das ringförmige
magnetische Element 4 und dem Führungsring 24 eingetrieben
wird, wird ein von der Fläche
des Drehelements B abstehender Vorsprung 23a entfernt.
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In diesem besonderen Beispiel ist
der Keilring 21 durch direktes Verbinden des Führungskeilrings 22 und
des Einführkeilrings 23 gebildet,
welcher größer als
der Keilring 22 ist, und nach einem vorherigen Eintreiben
des Führungskeilrings 22 wird
der Führungskeilring 22 durch
den Einführkeilring 23 herausgedrückt, was
den Einführkeilring 23 zwangsweise
zwischen dem ringförmigen
magnetischen Element und dem Verstärkungselement 6 einführt (wobei
der Führungsring 24 neben
dem Verstärkungselement 6 in
diesem besonderen Beispiel liegt. Daher kann der Neigungswinkel
des Keils klein ausgeführt sein,
eine Belastung durch die zwangsweise Einführung kann in radialer Richtung
ohne großen
Widerstand ausgeübt
werden, um das zwangsweise Einfügen
zu erleichtern, und wenn eine geeignete Anzahl an Keilringen direkt
verbunden und eingeführt
wird, kann eine gewünschte
Druckkraft erreicht werden.
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Das in 45 gezeigte besondere Beispiel zeigt
eine supraleitende Lagervorrichtung, welche einen an einem stationären Element A anzubringenden
Supraleiter 1 und einen an einem Drehelement B anzubringenden
Magnetabschnitt 2 aufweist, in der gleichen Art und Weise,
wie in dem oben beschriebenen Beispiel, und der Supraleiter 1 und
der Magnetabschnitt 2 sind derart angeordnet, dass sie
einander mit einem Spalt zwischen sich gegenüberliegen. Der Magnetabschnitt 2 ist
gebildet durch Anbringen von ringförmigen Permanentmagneten 3,
welche zur Achse des Drehelements B konzentrisch sind, und ein ringförmiges weichmagnetisches
Jochelement 4, welches die Gestalt eines Rings aufweist,
ist zwischen den jeweiligen ringförmigen Permanentmagneten 3 angeordnet.
Ein ringförmiges
Verstärkungselement 6 aus
kohlefaserverstärktem
Kunststoff (CFRP) ist an dem Außenumfang
des Magnetabschnitts 2 angebracht und ein Keilring 21 ist
zwischen dem Magnetabschnitt 2 und das Verstärkungselement 6 eingetrieben.
In diesem besonderen Beispiel ist der Keilring 21 von der
zum vorhergehenden Beispiel gegenüberliegenden Seite aus eingetrieben. Auch
in diesem besonderen Beispiel kann der Verjüngungswinkel des Keils klein
ausgeführt
sein, um die zwangsweise Einführung
zu erleichtern, und wenn eine geeignete Anzahl von Keilringen verbunden
und eingeführt
ist, kann eine gewünschte
Druckkraft erhalten werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann
gemäß den jeweiligen
besonderen Beispielen von 42 bis 45 die axiale Tragkraft
durch den ringförmigen
Permanentmagneten 6 erhöht
werden, indem die Anzahl der ringförmigen Permanentmagnetlagen erhöht wird
und selbst dann, wenn der Radius aufgrund der Zunahme der Lage der
mehrlagigen ringförmigen
Permanentmagneten ansteigt, verhindert das Vorhandensein der Verstärkungselemente
zur Ausübung
einer Druckkraft auf die Magnete und den stützenden Keilring, dass die
Magnete aufgrund einer kritischen Zugkraft zerbrochen werden.
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Obwohl in den jeweiligen besonderen
Beispielen von 42 bis 45 der Pr-Fe-B-Cu-Magnet
als die Magnete verwendet werden, soll verstanden werden, dass sie
nicht darauf begrenzt sind und es kann jeder beliebige Permanentmagnet,
wie etwa Ferrit, Alnico, ein Neodym-basierter oder ein Samarium-basierter
verwendet werden. Außerdem
wurde der Supraleiter unter der Verwendung des Yttrium-Hochtemperatur-Supraleiters
als ein Beispiel beschrieben, jedoch kann jeder beliebige Seltene-Erden-Supraleiter,
wie etwa (RE-Ba-Cu-O)-basierte Materialien verwendet werden, welcher
eine Rückstellkraft
gegen Magnete aufweisen kann.
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Ferner ist in dem besonderen Beispiel
die Wicklungs-Druckkraft durch das Verstärkungselement 6 derart
bestimmt, dass sie 100 kg/mm2 oder weniger
beträgt,
wenn das Drehelement sich nicht dreht, ein Fachmann wird erkennen,
dass sie nicht beschränkt
ist, und man eine Druckkraft ausüben kann,
welche die Zugbruchbelastung des bestimmten verwendeten Permanentmagnetmaterials
nicht übersteigt.
Weiterhin kann als das Verstärkungselement 6 für die Magnete
beispielsweise glasfaserverstärkter
Kunststoff (GFRP) anstelle des CFRP verwendet werden, und es können Materialien
mit einer kleineren relativen Dichte und einer höheren Zugbruchfestigkeit als
die Magnete verwendet werden.
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In den besonderen Beispielen ist
der Keilring 21 zwischen den Magnetabschnitt 2 und
das Verstärkungselement 6 eingetrieben,
jedoch sind diese nicht darauf beschränkt. Ebenso kann ein einzelner
Keilring oder eine Mehrzahl von Keilringen 21 zwischen den
ringförmigen
Permanentmagneten 3 und zwischen den Verstärkungselemente 6 angebracht
werden.
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Während
die Erfindung im Zusammenhang mit mehreren besonderen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist für
Fachleute offensichtlich, dass zahlreiche weitere Alternativen,
Modifikationen und Variationen im Lichte der vorhergehenden Beschreibung
offensichtlich sein werden. Daher soll die hierin beschriebene Erfindung
alle solchen Alternativen, Modifikationen und Variationen umfassen,
wenn sie in den Rahmen der angehängten
Ansprüche
fallen.