DE69622938T2 - Festgelegtes Video-auf-Anfrage-System - Google Patents
Festgelegtes Video-auf-Anfrage-SystemInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Optimierung der Übertragungsleistung und der Zugriffsmöglichkeit in einem Kommunikationsnetzwerk und insbesondere, obgleich nicht ausschließlich, einen Prozess, ein System und eine Vorrichtung für ein leistungsfähiges Video-auf-Abruf-Multimediaserversystem.
- Der Erfindung zugrunde liegender allgemeiner Stand der Technik
- Die Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf (Video-on-Demand (VOD)) kann teuer, unwirtschaftlich und komplex sein. Idealerweise sollte ein Server schnell die Anforderung eines Benutzers für ein Videoprogramm erfüllen. Eine kostspielige Alternative, insbesondere bei Systemen mit vielen Benutzern, ist, das Videoprogramm jedem Benutzer auf einem getrennten Kanal bereitzustellen. Eine Kompromisslösung besteht darin, Videofilme nahezu auf Abruf (Near-Video-On-Demand (NVOD)) bereitzustellen, wobei ein Videoprogramm Benutzern in einem festen versetzten Zeitintervall wiederholt bereitgestellt wird. Obwohl dies die Anzahl der benötigten Kanäle verringert, unterliegen Benutzeranforderungen bei einem solchen NVOD- System Verzögerungen von bis zur Dauer des versetzten Zeitintervalls, das mehrere Minuten betragen kann.
- Ein erstes Beispiel nach dem aktuellen Stand der Technik betrifft ein segmentiertes Audio-auf-Abruf-System von D. F. Hooper u. a., das in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 633 694 offengelegt ist. Diese Patentanmeldung lehrt ein System zur Verteilung von Videofilmen, wobei eine Vielzahl von Videofilmen in einer Massenspeichereinheit gespeichert werden. Jeder Videofilm enthält eine Vielzahl von Vollbildern aus digitalisierten Videodaten zur Wiedergabe auf einer Anzeigeeinheit. Das System enthält einen Speicherpuffer, um ein Segment von einem der ausgewählten Videofilme zu speichern. Das Segment enthält eine vorher festgelegte Anzahl von Vollbildern, die ein vorher festgelegtes Zeitintervall des ausgewählten Videofilms darstellen. Außerdem enthält der Speicherpuffer einen Schreibzeiger und einen Lesezeiger. Softwaregesteuerte Server werden bereitgestellt, um Videodaten des ausgewählten Videofilms unabhängig voneinander an Speicherplätze in dem Speicherpuffer zu schreiben und von dort zu lesen, die von dem Schreib- und dem Lesezeiger angegeben werden, um den ausgewählten Videofilm an die Anzeigeeinheit zu übertragen.
- Als ein zweites Beispiel betrifft die Lehre von Thomas Gillette u. a. ein Verfahren, das die Programmierung von Videofilmen nahezu auf Abruf ermöglicht und das in der Patentanmeldung WO 92/11713 offengelegt ist. Gemäß dieser Lehre wird ein Verfahren offen gelegt, das die Programmierung von Videofilmen nahezu auf Abruf ermöglicht. Ein Videonetzwerk enthält einen Videoserver, der mehrere Videorecorder bedient, um gleichzeitig Videofilme oder -programme auf einer Vielzahl von Kanälen auszusenden. Der Videoserver wird in Echtzeit entsprechend den ihm in einem Aussendungsplan übergebenen Daten gesteuert. Der Aussendungsplan erfordert 2 oder mehr Kanäle, um dasselbe Programm zeitversetzt zu zeigen. Aufgrund des Zeitversatzes bei der Aussendung eines bestimmten Programms kann ein Teilnehmer ein Programm jederzeit ab dem Beginn des Programms sehen, indem er eine Zeitlang wartet, die nicht länger als der Zeitversatz ist.
- NVOD-Systeme erfüllen beispielsweise die Bedürfnisse potentieller Nutzer wie zum Beispiel "Surfer" nicht, die sich durch viele Kanäle bewegen, um festzustellen, welches Videoprogramm sie sehen möchten. Surfer wünschen typischerweise, dass ihre Anforderung schnell erfüllt wird. Bei NVOD kann diese theoretisch erfüllt werden, indem ein minimal kleines, versetztes Zeitintervall, z. B. von einer Sekunde, genutzt wird. In der einfachsten Weise würde dies erforderlich machen, dass das Programm gleichzeitig auf mehreren Kanälen gesendet würde, deren Anzahl gleich der Anzahl der Sekunden ist, die das Programm dauert. Zum Beispiel würde ein 2 Stunden dauerndes Programm (7200 Sekunden, wobei der Start eines jeden Kanals um ein Intervall von einer Sekunde vom Start eines anderen Kanals versetzt würde) 7200 Kanäle erforderlich machen.
- Darüber hinaus lässt die zuvor beschriebene Betriebsart noch Schwankungen bei der Nutzung wertvoller Bandbreite zu und könnte beträchtliche Verzögerungen beim Verbindungsaufbau mit sich bringen, um eine an den Server übertragene Anforderung zu erfüllen.
- Es besteht ein Bedarf an einem leistungsfähigen System, einer leistungsfähigen Vorrichtung und einem leistungsfähigen Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf, das sich leicht an die aktuelle Technologie anpassen lässt und die Notwendigkeit der Interaktion mit dem Server und die damit verbundenen Verzögerungen beim Verbindungsaufbau auf ein Mindestmaß herabsetzt.
- Der Fixed-Video-on-Demand-(FVOD-)Prozess, das FVOD-System und die FVOD-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung setzen einen Server ein, der im NVOD-Modus arbeitet, d. h., bei dem mehrere Kopien eines jeden Programms auf getrennten Primärkanälen über eine Übertragungsleitung laufend an eine Vielzahl von Sichtgeräten gesendet werden. Der Start einer jeden Kopie wird um ein versetztes Zeitintervall verschoben. Der Server kann auch getrennte Sekundärkanäle zuweisen, auf denen ein Anfangsteil eines jeden Programms mit einer Dauer, die gleich dem versetzten Zeitintervall ist, über eine Übertragungsleitung wiederholt an die Vielzahl der Sichtgeräte übertragen wird.
- Der Prozess, das System und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erfüllen vorteilhaft VOD-Anforderungen von Nutzern asynchron zum Start einer NVOD-Übertragung, während sie die Hauptnutzung der NVOD-Übertragung für den jeweiligen Anforderer aufrechterhalten. Der Prozess, das System und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglichen darüber hinaus in vorteilhafter Weise die Nutzung vorhandener Einrichtungen, und zwar so, dass mögliche Verzögerungen beim Verbindungsaufbau, die man andernfalls erfahren könnte, auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf von der Art zur Verfügung gestellt, bei der ein Videoprogramm von einem Video-auf-Abruf-Server in einem versetzten Zeitintervall wiederholt an ein Sichtgerät über eine Übertragungsleitung übertragen wird, die zu Kommunikationszwecken zwischen dem Server und dem Sichtgerät angeschlossen ist, wobei das Sichtgerät eine Anforderung für das Videoprogramm empfängt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: wiederholtes Übertragen eines Anfangsteils des Videoprogramms von dem Video-auf-Abruf-Server an das Sichtgerät in einem zweiten versetzten Zeitintervall; als Antwort auf die Anforderung für das Videoprogramm Auswählen eines nächsten begonnenen Anfangsteils des Videoprogramms über das Sichtgerät zur Ausgabe durch das Sichtgerät; als Antwort auf die Anforderung für das Videoprogramm Auswählen und Speichern einer unmittelbar vorhergehenden Übertragung der wiederholten Übertragungen des Videoprogramms in einem Pufferspeicher, der zu dem Sichtgerät gehört; und Lesen der unmittelbar vorhergehenden, in dem Pufferspeicher gespeicherten Übertragung des Videoprogramms im direkten Anschluss an das Ende des Anfangsteils des Videoprogramms zur Ausgabe durch das Sichtgerät.
- Gemäß einer weiteren Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Sichtgerät-Vorrichtung bereitgestellt, die einen Ausgang und einen Eingang hat, wobei der Eingang mit einem Ende einer Übertragungsleitung verbunden ist, um ein Videoprogramm in einem Video-auf-Abruf-System der Art zu empfangen, bei der ein Video-auf-Abruf-Server, der an das andere Ende der Übertragungsleitung angeschlossen ist, wiederholt ein Videoprogramm in einem versetzten Zeitintervall an das Sichtgerät überträgt, wobei der Video-auf-Abruf-Server ferner so ausgelegt ist, dass er als Antwort auf die Anforderung für das Videoprogramm einen Anfangsteil des Videoprogramms, das zu der Anforderung gehört, wiederholt an das Sichtgerät überträgt. Das Sichtgerät umfasst Folgendes: eine Abstimmschaltung, die einen ersten Ausgang, einen zweiten Ausgang, einen Eingang und einen Steuerpunkt hat, wobei der erste Ausgang schaltbar mit dem Ausgang des Sichtgeräts und der Eingang mit dem Eingang des Sichtgeräts verbunden ist; eine ferngesteuerte Schalteinheit, die einen ersten Ausgang, einen zweiten Ausgang und einen Eingang hat; ein Mittel, das die ferngesteuerte Schalteinheit umfasst, um Steuersignale von dem, Video-auf-Abruf-Server zu empfangen;
- wobei der zweite Ausgang der ferngesteuerten Schalteinheit mit dem Steuerpunkt der Abstimmschaltung verbunden ist, um einen nächsten begonnenen Anfangsteil des Videoprogramms, das wiederholt von dem Video-auf-Abruf-Server übertragen wird, schaltbar und einstellbar auszuwählen und um eine unmittelbar vorhergehende der wiederholten Übertragungen des Videoprogramms, das zu der Anforderung gehört, schaltbar und einstellbar auszuwählen;
- wobei der Anfangsteil des Videoprogramms, das von dem Video- auf-Abruf-Server weitergeleitet wird, schaltbar mit dem ersten Ausgang der Abstimmschaltung verbunden wird und die ausgewählte, unmittelbar vorhergehende der wiederholten Übertragungen des Videoprogramms, das zu der Anforderung gehört, schaltbar mit dem zweiten Ausgang der Abstimmschaltung verbunden wird; und einen Pufferspeicher, um die ausgewählte, unmittelbar vorhergehende Übertragung des Videoprogramms, das zu der Anforderung gehört, zu speichern; wobei der Pufferspeicher einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Ausgang des Pufferspeichers schaltbar mit dem Ausgang des Sichtgeräts verbunden ist, der zweite Eingang des Pufferspeichers mit dem zweiten Ausgang der Abstimmschaltung verbunden ist und der erste Eingang des Pufferspeichers mit dem ersten Ausgang der Schalteinheit verbunden ist, um die Eingabe in und die Ausgabe aus dem Pufferspeicher zu steuern;
- wobei die ferngesteuerte Schalteinheit des Weiteren so ausgelegt ist, dass sie die unmittelbar vorhergehende Übertragung des Videoprogramms, die in dem Pufferspeicher gespeichert wird, fortlaufend mit dem Ende des Anfangsteils des Videoprogramms verbindet, das zu der Anforderung gehört.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines festgelegten Video-auf-Abruf-Multimediaserversystems (fixed video-on-demand multimedia server system (FMSS)) gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2a ist ein allgemeines Zeitdiagramm eines Video-nahezu- auf-Abruf-Systems (NVOD) nach dem Stand der Technik und von dem Typ, bei dem ein Videoprogramm in einem um 10 Minuten versetzten Zeitintervall wiederholt zur Verfügung gestellt wird.
- Fig. 2b ist ein gleichzeitig mit Fig. 2a zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine Anforderung für ein Videoprogramm zeigt, die zum Zeitpunkt Treq gestellt wird, der asynchron zum Start des vorherigen Video-nahezu-auf-Abruf-(NVOD)-Programms und von diesem um einen Betrag Ttar versetzt ist.
- Fig. 2c ist ein gleichzeitig mit den Fig. 2a und 2b zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Bedienung eines getrennten Benutzerkanals zeigt, der einen wiederholt übertragenen Anfangsteil des Videoprogramms zeigt, das zu der Anforderung gehört.
- Fig. 2d ist ein gleichzeitig mit den Fig. 2a, 2b und 2c zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Zeitsteuerung der Speicherung der unmittelbar vorhergehenden Übertragung eines Videoprogramms in einem Pufferspeicher und deren Leseoperation aus einem Pufferspeicher als Antwort auf eine Anforderung veranschaulicht.
- Fig. 2e ist ein gleichzeitig mit den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Zeitsteuerung sowie das Verfahren zur Verwendung einer 10%igen Einführung bei jedem getrennten Benutzerkanal veranschaulicht.
- Fig. 2f ist ein gleichzeitig mit den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Zeitsteuerung sowie das Verfähren zur Verwendung einer 10%igen Einführung bei jedem Videoprogramm veranschaulicht, das in einem versetzten Zeitintervall wiederholt zur Verfügung gestellt wird.
- Fig. 3 ist ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Videofilms auf Abruf gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Sichtgerät- Vorrichtung, die einen Zweifachauswahl- und Verbindungs- Mechanismus (dual selection and splicing (DSS) mechanism) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- Fig. 5a ist ein Zeitdiagramm eines Video-nahezu-auf-Abruf- Systems (NVOD) nach dem Stand der Technik und von dem Typ, bei dem ein Videoprogramm in einem um 10 Minuten versetzten Zeitintervall wiederholt zur Verfügung gestellt wird, das zur Verwendung in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist.
- Fig. 5b ist ein gleichzeitig mit Fig. 5a zu betrachtendes Zeitdiagramm einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Zuweisung von getrennten Benutzerkanälen in um 1 Minute versetzten Zeitintervallen veranschaulicht. Jeder Kanal enthält einen wiederholt übertragenen Anfangsteil eines jeden FVOD-Programms.
- Fig. 1 stellt eine Ausführungsform eines Kabelfernsehsignal- Verteilungssystems, insbesondere eines festgelegten Video-auf- Abruf-Multimediaserversystems (FMSS) gemäß der vorliegenden Erfindung, dar. Wie in Fig. 2a in Form eines Zeitdiagramms gezeigt ist, ist das System der vorliegenden Erfindung von dem Typ, der allgemein als Video-nahezu-auf-Abruf (NVOD) bezeichnet wird, wobei ein Videoprogramm in einem versetzten Zeitintervall Tstag wiederholt zur Verfügung gestellt wird. Wenden wir uns nochmals Fig. 1 zu, in der ein NVOD-System von einem VOD-Server 100 auf einer Vielzahl von Kanälen, die mittels der Übertragungsleitung 110 und des interaktiven Netzwerks und der Steuereinheit (INAC) 140 verbunden sind, über ein Sichtgerät 160, das zwischen der INAC 140 und jedem TV 195 angeschlossen ist, an eine Vielzahl von Fernsehempfängern (TV) 195 übertragen wird.
- Nun Bezug nehmend auf Fig. 5b, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der eine feste Gruppe von getrennten Sekundärkanälen, deren Dauer gleich Tstag ist, zugewiesen wird, wobei jeder Sekundärkanal einen wiederholt übertragenen Anfangsteil eines jeden FVOD-Programms enthält. Der Start eines jeden Mitglieds der festen Gruppe von getrennten Sekundärkanälen wird um ein zweites versetztes Zeitintervall Tlead-in verschöben. Vorzugsweise wird eine andere Mitgliedergruppe für jedes FVOD-fähige Videoprogramm festgelegt, wobei jedes Mitglied auf einem unabhängigen Kanal überträgt. Die Anzahl der Mitglieder der USERCHAN-Gruppe ist gleich dem versetzten Zeitintervall Tstag, geteilt durch die Einführungszeit Tlead-in # USERCHAN = (Tstag)/(Tlead-in).
- Die Einführung ist so, dass ein beliebiger Teil von ihr den offenbaren Start des vom Benutzer angeforderten Programms erfüllt. Wenn die Dauer der Einführung Tlead-in-Sekunden beträgt, werden folglich alle FVOD-Nutzer, die Anforderungen innerhalb der Tlead-in-Sekunden stellen, von demselben USERCHAN bedient. Wenn Tlead-in beispielsweise auf 10% von Tstag gesetzt wird, kann höchstens ein Bedarf an 10 getrennten USERCHAN-Übertragungen 120&sub1; bis 120&sub1;&sub0; bestehen. Die Einführung kann entweder speziell vorbereitet oder eine Wiederholung des Video-Startvollbilds sein, indem es wiederholt verkleinert und vergrößert wird. Techniken, die dem Fachmann bekannt sind, können verwendet werden, um aus einem einzigen oder aus mehreren Vollbildern ein bewegtes Segment herzustellen.
- Nun Bezug nehmend auf Fig. 2f, kann diese Anzahl noch um eins verringert werden, wenn eine Einführung auch für jede NVOD- Übertragung vorgesehen wird. Wenn Tstag beispielsweise 10 Minuten und Tlead-in 1 Minute (10% von Tstag) pro NVOD- Übertragung beträgt, erfordert dies
- (10/1) - 1 = 9
- Mitglieder einer USERCHAN-Gruppe.
- Wenden wir uns nochmals Fig. 1 zu, in der ein Pufferspeicher 180 auch zu jedem Sichtgerät 160 gehört, um das unmittelbar zuvor begonnene der NVOD-Programme, die zu einer Anforderung gehören, zu speichern. Zu jedem Sichtgerät gehört darüber hinaus ein Zweifachauswahl- und Verbindungsmechanismus (DSS) 150, um die unmittelbar vorhergehende Übertragung des angeforderten Programms mit dem Ende des Anfangsteils des angeforderten Programms fortlaufend zu verbinden, um dem anfordernden Betrachter am TV 195 eine unterbrechungsfreie Wiedergabe auf Abruf zu bieten.
- Um sich bei den beschriebenen erfindungsgemäßen Konzepten nicht in unnötigen Einzelheiten zu verlieren, wird die folgende Beschreibung von der Darstellung zahlreicher bekannter Komponenten in Form eines Blockschaltbilds begleitet. In anderen Fällen werden zu einem besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Konzepte ganz bestimmte Einzelheiten aufgezeigt. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass die beschriebenen erfindungsgemäßen Konzepte auch ohne diese bestimmen Einzelheiten verwendet werden können und dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch ihre Offenlegung eingeschränkt ist.
- Die Funktion der Sichtgerät-Vorrichtung 160 und die Funktion des zweifachauswahl- und Verbindungsmechanismus (DSS) 150 gemäß der vorliegenden Erfindung sind in Fig. 4 gezeigt. Die Übertragungsleitung 110 kann einen fest zugewiesenen Kanal mit der Bezeichnung Service Information Channel (SIC) 400 enthalten, über den der VOD-Server 100 dem Sichtgerät 160 ein Programm-Menü sendet, das dem Benutzer zur Ansicht zur Verfügung gestellt wird. Der SIC 400 überträgt vorzugsweise auch Programmsteuerungsinformationen, mit denen das Sichtgerät 160 beispielsweise feststellt, welche Primär- und Sekundärkanäle die für jedes Programm benötigten Signale übertragen, die von einer Echtzeituhr bereitgestellte Startzeit eines jeden angebotenen Programms und das dazwischenliegende versetzte Intervall, und er überträgt fortlaufend die genaue aktuelle Uhrzeit (die vorzugsweise auf Sekundenbruchteile aktualisiert wird), damit der Verbindungsvorgang des Inhalts des Sekundär- und des Primärkanals zur unterbrechungsfreien Ausgabe durch das Sichtgerät 160 synchronisiert werden kann. Der Fachmann wird als vorteilhaft erkennen, dass bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung keine Interaktion zwischen dem Sichtgerät 160 und einem Übertragungspfad zurück zum VOD- Server 100 notwendig ist, um eine Programmanforderung zu erfüllen, da das Sichtgerät 160 bereits alle notwendigen Informationen hat oder diese abrufen kann (vom SIC 400), um schnell jedwede VOD-Anforderungen erfüllen zu können. Somit werden Verzögerungen beim Verbindungsaufbau auf ein Minimum herabgesetzt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der DSS einen Mikrocontroller 440. Ein Mikrocontroller ist eine Einheit, die typischerweise einen Mikroprozessor sowie andere zugehörige Schaltlogik wie beispielsweise Direktzugriffspeicher-(RAM- )Funktionen und serielle Eingabe-/Ausgabe- und/oder Analog- Digital-Umsetzungs-(ADC-)Funktionen enthält. Folglich könnten die Funktionen eines Mikrocontrollers von einem Mikroprozessor in Verbindung mit anderer externer zugehöriger Schaltlogik ausgeführt werden, aber der Begriff "Mikrocontroller" wird hier verwendet, weil dieser Begriff für solche Einheiten in Sichtgeräten für den kommerziellen Gebrauch allgemein verwendet wird. Der Mikrocontroller 440 kann mit einem herkömmlichen, in der Technik bekannten Mittel programmiert werden, um den SIC-/NVOD-Tuner-Modulator 420 auf den SIC-400- Kanal einzustellen, damit auf Steuer- und/oder Zeitsteuerungsinformationen reagiert und/oder diese im internen RAM des Mikrocontrollers (sofern dieses über ausreichend Speicherkapazität verfügt), im Hilfsspeicher 460, der als über gestrichelte Linien angeschlossen gezeigt ist, oder im Pufferspeicher 180 gespeichert werden können. Alternativ dazu könnten die Steuer- und/oder Zeitsteuersignale während des vertikalen Intervalls des Kabelfernsehsignals über Mittel übertragen werden, die in der Technik bekannt sind. Die US-Patentschrift Nr. 4 222 068 legt beispielsweise ein Codiermittel offen, mit dem Datensignale in ausgewählte Rücklaufzeiten des vertikalen Intervalls eingefügt werden können, und ein Decodiermittel, das auf diese Datensignale anspricht und von ihnen selektiv aktiviert oder deaktiviert wird.
- Das Sichtgerät 160 kann auch einen Benutzerkanal-Tuner/- Modulator 410 enthalten, der vorzugsweise vom Mikrocontroller 440 mittels Programmierung gesteuert wird. Jedes Sichtgerät kann eine Benutzerschnittstelle 480 enthalten, um Benutzern die Ausführung von herkömmlichen Kanalauswahlfunktionen sowie die Eingabe von FVOD-Anforderungen zu ermöglichen. Nun Bezug nehmend auf Fig. 2b, nehmen wir an, dass eine FVOD- Anforderung zum Zeitpunkt Treq eingegeben wird. Nochmals mit Bezugnahme auf Fig. 4 stellt der Mikrocontroller 440 mit Hilfe von Programmierinformationen, die er über den SIC 400 empfängt, fest, dass die Anforderung zum Start einer beliebigen NVOD-Übertragung des angeforderten Programms asynchron ist, und stellt den Benutzerkanal-Tuner-Modulator 410 auf den entsprechenden der festen Vielzahl von Kanälen USERCHAN 120&sub1; bis 120n ein, die einen Anfangsteil des angeforderten Programms enthalten. Der Benutzerkanal-Tuner- /Modulator 410 verarbeitet das Signal mittels herkömmlicher, dem Fachmann bekannter Verfahren, so dass es vom TV 195 angezeigt werden kann. Der Fachmann versteht auch, dass der Anfangsteil von einer Dauer sein kann, die kürzer als oder gleich Tstag sein und dennoch unter die Wesensart und den Umfang der Erfindung fallen kann.
- Nun Bezug nehmend auf Fig. 2d, kann der Mikrocontroller auch auf der Grundlage der vom SIC 200 erhaltenen Steuer- und Zeitsteuerungsinformationen so programmiert werden, dass er den SIC/NVOD-Tuner-/-Modulator auf die unmittelbar vorhergehende NVOD-Übertragung einstellt und mit deren umlaufender Speicherung im Pufferspeicher 180 am Ende der aktuellen Tstag-Periode beginnt. Vorzugsweise ist der Pufferspeicher von dem Typ, der allgemein als "Festplattenlaufwerk" bekannt ist. Der Mikrocontroller 440 kann so programmiert werden, dass er mit dem Lesen des Inhalts des Pufferspeichers 180 zur Ausgabe an den TV 195 an einem Punkt beginnt, der vom Zeitpunkt der Eingabe der Programmanforderung, d. h. Treq, um Tstag versetzt ist. Nochmals mit Bezugnahme auf Fig. 4, ist der Mikrocontroller 440 auch so programmiert, dass er gleichzeitig die Ausgabe des Benutzerkanal-Tuners/-Modulators 410 an den TV 195 unterbricht und dadurch den Anfangsteil des angeforderten Programms mit der zuvor begonnenen NVOD-Übertragung, die im Pufferspeicher gespeichert wurde, zur unterbrechungsfreien Betrachtung auf dem TV 195 wirksam "verbindet". Anschließend wird der Mikrocontroller so programmiert, dass er den Rest der vorhergehenden NVOD-Übertragung umlaufend im Pufferspeicher 180 speichert und daraus liest, um ihn an den TV 195 auszugeben.
- Die zeitliche Synchronisation, die für die vorstehend erwähnte Verbindung erforderlich ist, kann mit Hilfe der vom VOD-Server erzeugten genauen aktuellen Uhrzeit, die beispielsweise auf Schrittweiten von 0,1 Sekunde aktualisiert wird, in Verbindung mit dem internen Taktgeber 450 hergestellt werden, der zur genaueren Berechnung des Zeitversatzes, z. B. Millisekunden zwischen dem Empfang der Programmanforderung und dem Ende der aktuellen Tstag-Periode, verwendet werden kann. Der Fachmann versteht, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Anfangsteil mit dem NVOD-Teil zu verbinden, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
- Beispielsweise wurden die MPEG-Standards von der Moving Picture Experts Group (MPEG), die Teil eines gemeinsamen technischen Ausschusses der International Standards Organization (ISO) und der International Electrotechnical Commission (IEC) ist, entwickelt. Der MPEG-Ausschuss hat Standards für die gemultiplexte, komprimierte Darstellung von Video- und zugehörigen Audiosignalen entwickelt. Die moderne Technologie gestattet die Übertragung von über 26 MPEG-1- Programmen (1,5 MBytes) und 12 MPEG-2-Programmen (3 MBytes) auf einem einzigen analogen NTSC-Kanal. Somit kann die Abstimmschaltung 500 einen einzigen Tuner umfassen, der Video- /Audioinformationen, die sowohl dem Anfangsteil des Programms als auch der unmittelbar vorhergehenden NVOD-Übertragung entsprechen, gleichzeitig empfangen kann.
- Folglich stellt das FMSS Video auf Abruf unter Nutzung der vorhandenen Einrichtungen in äußerst vorhersagbarer Weise bereit. Es erfordert nur einen geringen oder überhaupt keinen Verbindungsaufbau, um jedwede VOD-Anforderungen schnell zu erfüllen.
- Vorzugsweise starten alle NVOD-Übertragungen aller verfügbaren Programme zur selben Zeit und werden in gleichbleibenden, versetzten Intervallen Tstag bereitgestellt. Dadurch kann derselbe Kanal SIC 400 jederzeit und für alle Programme genutzt werden.
- Der Fachmann versteht, dass die vorliegende Erfindung an zahlreiche Kombinationen von analogen oder digitalen Übertragungsarten und/oder Topologien angepasst werden kann, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann ein Analog-Digital-Umsetzer (ADC) 470 zur Umsetzung von analogen in digitale Fernsehsignale (der als über gestrichelte Linien angeschlossen gezeigt ist) integriert werden, damit auf der Übertragungsleitung 110 in Verbindung mit dem bevorzugten "Festplattenlaufwerk"-Pufferspeicher 180 analoge Signale verwendet werden können. In diesem Fall könnte die Abstimmschaltung Analogmixer und -detektoren umfassen, die dem Fachmann bekannt sind. Alternativ dazu könnte der Pufferspeicher 180 ein analoges Bauelement sein. Alternativ zur Verwendung des SIC 400 kann der VOD-Server entsprechende, einen Adressteil enthaltende Signale übertragen und dadurch einen Frequenzumtastungs-(FSK-)Empfänger 430 ansteuern, der die Signale zum Mikrocontroller 440 leitet. Der FSK 430 ist als über gestrichelte Linien angeschlossen gezeigt. Der Mikrocontroller 440 kann über herkömmliche Mittel, die in der Technik bekannt sind, so programmiert werden, dass er als Antwort auf die vom VOD-Server übertragenen Befehle oder Zeitsteuerungsinformationen die Funktionen ausführt, über die die oben genannten Merkmale der vorliegenden Erfindung realisiert werden.
- Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf von dem Typ, bei dem ein VOD-Server in, einem versetzten Zeitintervall Tstag über eine Vielzahl von Primärkanälen in einer Übertragungsleitung wiederholt ein Videoprogramm an ein Sichtgerät überträgt. Im Schritt 410 überträgt ein VOD-Server wiederholt einen Anfangsteil eines jeden Videoprogramms über eine Vielzahl von Sekundärkanälen einer Übertragungsleitung an ein Sichtgerät. Der Start eines jeden Anfangsteils wird um einen festen Prozentsatz von Tstag verschoben.
- Im Schritt 420 stellt der VOD-Server jedem Sichtgerät Programmsteuerungs- und Zeitsteuerungsinformationen über die Übertragungsleitung Zur Verfügung. Im Schritt 430 gibt der Benutzer eine Programmanforderung ein, die asynchron zum Start eines Angebots auf einem beliebigen Primärkanal ist. Im Schritt 440 verwendet das Sichtgerät das vom VOD-Server übertragene Menü, die Steuerungs- und Zeitsteuerungsinformationen, um sich auf einen Sekundärkanal, der den nächstgelegenen, noch nicht begonnenen Anfangsteil des angeforderten Videoprogramms enthält, einzustellen, um diesen durch das Sichtgerät auszugeben, und um sich gleichzeitig auf den unmittelbar zuvor begonnenen Primärkanal, der das angeforderte Videoprogramm enthält, einzustellen und dieses in einem Pufferspeicher zu speichern. Der Sekundärkanal kann über eine Zeitspanne bedient werden, die gleich dem versetzten NVOD-Intervall Tstag ist. Um die Größe des erforderlichen Pufferspeichers 180 so gering wie möglich zu halten, erfolgt die Speicherung im Pufferspeicher vorzugsweise umlaufend. Wenn das Ende (der obere Teil) des Pufferspeichers erreicht ist, wird er weiterhin aufgefüllt (der SPEICHERVORGANG wird fortgesetzt), indem der Inhalt des Pufferspeichers 180 an seinem Anfang (dem unteren Teil) beginnend überschrieben wird. Die Speicherung im Pufferspeicher kann vom Start des unmittelbar vorhergehenden Programms um einen Betrag, der Tstag seit dem tatsächlichen Start entspricht, versetzt beginnen, damit sie im direkten Anschluss an das Ende des zweiten Kanals erfolgt. Die Dienstverbindung des Primärkanals wird für die restliche Dauer des Programms weiterhin aufrechterhalten. Der Fachmann versteht, dass die bevorzugte Ausführungsform zwar in Bezug auf das versetzte Zeitintervall Tstag beschrieben wird, der Dienst des Sekundärkanals und der Beginn der Speicherung im Pufferspeicher jedoch auf Ttar, d. h. die Verzögerung von Treq vom Start der vorherigen (bereits im Gang befindlichen) Übertragung auf dem Primärkanal, minimiert werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
- Im Schritt 450 verwendet das Sichtgerät das vom VOD-Server übertragene Menü, die Steuer- und Zeitsteuerungsinformationen und/oder den internen Takt, um die Dienstverbindung des Sekundärkanals am Ende des Anfangsteils zu trennen, und beginnt mit dem Auslesen des Pufferspeichers, um die gespeicherten Videovollbilder mit dem Ende des Sekundärkanaldienstes zu verbinden und sie anschließend fortlaufend aus dem Pufferspeicher zur Ausgabe durch das Sichtgerät bis zum Abschluss des angeforderten Programms bereitzustellen. Die LESEOPERATION wird gegenüber der SPEICHEROPERATION um ein festes Intervall TDLY, das gleich der Verzögerung der Benutzeranforderung vom Zeitpunkt des Starts des unmittelbar vorhergehenden Programms NVODA2 ist, verzögert. Der Rest des angeforderten Programms NVODA2 wird somit zur unterbrechungsfreien Betrachtung durch den Nutzer ausgegeben.
- Die Größe des Pufferspeichers 180 soll vorzugsweise so ausgelegt sein, dass er groß genug ist, um alle Informationen speichern zu können, die in einem versetzten Zeitintervall Tstag enthalten sind. Folglich wird FVOD bereitgestellt, indem ein getrennter Dienst höchstens für die Dauer des versetzten Zeitintervalls Tstag der vorhergehenden NVOD-Übertragung verwendet wird.
- Der Fachmann versteht, dass FVOD entweder von einem NVOD- Diensteanbieter oder von einem unabhängigen Mehrwert-FVOD- Anbieter zur Verfügung gestellt werden kann. Der FVOD-Anbieter könnte den vorhandenen NVOD ändern und nutzen, um die Anforderungen von FVOD zu erfüllen. Diese Änderung kann die Erzeugung und das Hinzufügen der Einführung zu dem empfangenen NVOD-Dienst und/oder des wiederholt übertragenen Anfangsteils eines jeden FVOD-Programms beinhalten.
- Zum Zweck der Veranschaulichung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass, wie in den Fig. 2e und 2f gezeigt ist, jedes einer Vielzahl von Programmen in seinem normalen NVOD-Zeitschlitz im Abstand von einem versetzten Intervall Tstag übertragen wird und jede NVOD-Übertragung ferner mit einer Einführung versehen ist. Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Tstag eine Dauer von 10 Minuten, Tlead-in eine Dauer von 1 Minute und das Programm eine Dauer von 1 Stunde hat. Nun Bezug nehmend auf Fig. 5a, wird ferner davon ausgegangen, dass das ganze Programm auf jedem einzelnen von 6 Kanälen, 101 bis 106, bereitgestellt wird. Jeder Kanal startet dasselbe Programm in einem anderen Intervall im Abstand von 10 Minuten, so dass der Programmstart auf dem Kanal 101 zum Zeitpunkt T = TZERO erfolgt;
- der Programmstart auf dem Kanal 102 zum Zeitpunkt T = TZERO + 10 Min, erfolgt;
- der Programmstart auf dem Kanal 103 zum Zeitpunkt T = TZERO + 20 Min. erfolgt;
- der Programmstart auf dem Kanal 104 zum Zeitpunkt T = TZERO + 30 Min. erfolgt;
- der Programmstart auf dem Kanal 105 zum Zeitpunkt T = TZERO + 40 Min, erfolgt;
- der Programmstart auf dem Kanal 106 zum Zeitpunkt T = TZERO + 50 Min. erfolgt.
- Sobald es endet, wiederholt jeder dieser Kanäle das einstündige Programm vom Anfang an.
- Der VOD-Server 100 würde den Anfangsteil des Programms mit der Dauer Tstag, der wiederholt auf getrennten Sekundärprogrammkanälen übertragen wird, ebenfalls bereitstellen. Der Tstag-Teil wird vom VOD-Server 100 immer wieder auf jedem dieser Kanäle wiederholt. Das auf jedem Sekundärkanal beginnende Programm (einschließlich des hinausgezögerten Videofilms) wird jeweils um TLead-in (1 Minute) verzögert. Nun Bezug nehmend auf Fig. 5b, würden folglich 9 getrennte Sekundärkanäle den ersten 10-minütigen (Tstag-)Teil des Programms immer wieder wiederholen, beispielsweise auf den Kanälen 107 bis 115, so dass
- KANAL Die ersten 10 Minuten beginnen zum Zeitpunkt
- 107 T = ZERO + 1 Minute
- 108 T = TZERO + 2 Minuten
- 109 T = TZERO + 3 Minuten
- 107 T = ZERO + 1 Minute
- 110 T = TZERO + 4 Minuten
- 111 T = TZERO + 5 Minuten
- 112 T = TZERO + 6 Minuten
- 113 T = TZERO + 7 Minuten
- 114 T = TZERO + 8 Minuten
- 115 T = TZERO + 9 Minuten
- Alle diese Kanäle würden ihre Übertragungen die ganze Zeit, über die der Anbieter dieses Programm auf FVOD bereitstellt, fortsetzen. Andere Programme würden in ähnlicher Weise auf anderen Kanälen bereitgestellt werden. Bei dieser FVOD- Ausführungsform muss ein Nutzer einfach eine Anforderung für ein Programm über ein vom Sichtgerät 160 bereitgestelltes Menü stellen. Das Sichtgerät 160 verwendet den auf den Zeitpunkt T = TZERO synchronisierten DSS 150. Das anfordernde Sichtgerät 160 würde sich folglich auf den Kanal einstellen, der den hinausgezögerten Videofilm in dem Moment zeigt, in dem der Benutzer die Anforderung für dieses Programm stellt. Wenn die Anforderung also zu den folgenden Zeitpunkten gestellt würde:
- Zeit (Minuten) ... würde der Benutzer auf den folgenden Kanal eingestellt werden:
- (TZERO) bis (TZERO + 1) 101
- (TZERO + 1) bis (TZERO + 2) 107 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 2) bis (TZERO + 3) 108 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 3) bis (TZERO + 4) 109 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 4) bis (TZERO + 5) 110 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 5) bis (TZERO + 6) 111 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 6) bis (TZERO + 7) 112 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 7) bis (TZERO + 8) 113 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 8) bis (TZERO + 9) 114 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 9) bis (TZERO + 10) 115 für Tstag und dann 101
- (TZERO + 10) bis (TZERO + 11) 102
- (TZERO + 11) bis (TZERO + 12) 107 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 12) bis (TZERO + 13) 108 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 13) bis (TZERO + 14) 109 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 14) bis (TZERO + 15) 110 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 15) bis (TZERO + 16) 111 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 16) bis (TZERO + 17) 112 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 17) bis (TZERO + 18) 113 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 18) bis (TZERO + 19) 114 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 19) bis (TZERO + 20) 115 für Tstag und dann 102
- (TZERO + 20) bis (TZERO + 21) 103
- (TZERO + 30) bis (TZERO + 31) 104
- (TZERO + 40) bis (TZERO + 41) 105
- (TZERO + 50) bis (TZERO + 51) 106
- und so weiter.
- In allen Fällen, in denen ein Sekundärkanal benutzt wird, verwendet das Sichtgerät 160 die auf dem SIC 400 verfügbaren Informationen, um das unmittelbar vorhergehende NVOD-Signal im Pufferspeicher 180 zu speichern, wobei es an dem Punkt beginnt, der unmittelbar auf den Tstag-Anfangsteil folgt. Das Sichtgerät 160 verbindet den gespeicherten NVOD mit dem Ende des Tstag-Programmteils des Sekundärkanals, um dem TV 195 das angeforderte Programm fortlaufend zuzuführen. Somit ist es nicht notwendig, einen Übertragungspfad für die Rückrichtung zu benutzen, um mit dem VOD-Server 100 zur Verarbeitung der Programmanforderung Informationen auszutauschen.
- Bei FVOD stehen alle Benutzer-Steuerfunktionen vom Typ VCR, d. h. STOP (STOPP), CONTINUE (WEITER), REWIND (ZURÜCK) und FASTFORWARD (SCHNELLVORLAUF) zur Verfügung, indem das Sichtgerät 160 vor oder hinter seinen Pufferspeicher springt und zu einem früheren oder späteren NVOD-Angebot als demjenigen, das es gerade verwendet, springt.
- Aus der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erkennt der Fachmann, dass außer den bereits beschriebenen zahlreiche Ab- und Veränderungen an dem System und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von den grundlegenden erfindungsgemäßen Konzepten abzuweichen. Beispielsweise sind der Prozess und das System der vorliegenden Erfindung auch für andere Server-Anwendungen nützlich, die eine Familie von Benutzern auf einer Ein-Medium- oder einer Multimedia-Einrichtung bedienen. Der Prozess und das System verwenden FVOD in der beschriebenen Weise nur, weil davon ausgegangen wird, dass es die erste Anwendung der vorliegenden Erfindung ist. Alle diese Ab- und Veränderungen sind als unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallend zu betrachten, deren Wesen sich aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ergibt.
Claims (24)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf von
der Art, bei der ein Videoprogramm von einem Video-auf-
Abruf-Server in einem versetzten Zeitintervall wiederholt
an ein Sichtgerät übertragen wird, wobei das Sichtgerät
eine Anforderung für das Videoprogramm empfängt, wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die
folgenden Schritte umfasst:
wiederholtes Übertragen (410) eines Anfangsteils des
Videoprogramms von dem Video-auf-Abruf-Server an das
Sichtgerät in einem zweiten versetzten Zeitintervall;
und an einem Empfangsende:
als Antwort auf die Anforderung für das Videoprogramm
Auswählen (440) eines nächsten begonnenen Anfangsteils des
Videoprogramms zur Ausgabe durch das Sichtgerät;
als Antwort auf die Anforderung für das Videoprogramm
Auswählen (440) und Speichern einer im Gang befindlichen
Übertragung der wiederholten Übertragungen des
Videoprogramms in einem Pufferspeicher, der zu dem
Sichtgerät gehört, und
fortlaufendes Verbinden (450) der unmittelbar
vorhergehenden Übertragung des Videoprogramms, die in dem
Pufferspeicher gespeichert wird, mit einem Ende des
Anfangsteils des Videoprogramms zur Ausgabe durch das
Sichtgerät.
2. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, wobei die Dauer des Anfangsteils des
Videoprogramms gleich der oder größer als die Verzögerung
der Anforderung von einem Start der im Gang befindlichen
Übertragung des Videoprogramms ist.
3. Verfahren Zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, wobei die Dauer des Anfangsteils des
Videoprogramms kürzer als das versetzte Zeitintervall oder
gleich dem versetzten Zeitintervall ist.
4. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, wobei die im Gang befindliche Übertragung
eine unmittelbar vorhergehende Übertragung des
Videoprogramms ist und
wobei die Speicherung der im Gang befindlichen Übertragung
in dem Pufferspeicher umlaufend erfolgt; und wobei der
Schritt der Verbindung des Weiteren das umlaufend
erfolgende Lesen der im Gang befindlichen Übertragung aus
dem Pufferspeicher umfasst.
5. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, wobei der Anfangsteil des Videoprogramms
des Weiteren eine Einführung umfasst und
wobei das in einem versetzten Zeitintervall wiederholt
übertragene Videoprogramm des Weiteren eine Einführung
umfasst.
6. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Speicherung an
einem Punkt beginnt, der von dem Start der im Gang
befindlichen Übertragung des Videoprogramms um einen
Betrag vorverlegt ist, der gleich der Dauer des
Anfangsteils des Videoprogramms ist.
7. Verfahren zur Bereitstellung von Videofilmen auf Abruf
nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt der
Wiedergabe des zu der Anforderung gehörenden
Videoprogramms auf einem Bildschirm als Antwort darauf
umfasst, dass das Sichtgerät den Anfangsteil des
Videoprogramms zur Ausgabe auswählt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anfangsteil des
Videoprogramms gleich einer oder größer als eine Dauer der
Verzögerung der Anforderung von einem Start der im Gang
befindlichen Übertragung des Videoprogramms und kleiner
als das versetzte Zeitintervall oder gleich dem versetzten
Zeitintervall ist.
9. Video-auf-Abruf-System von der Art, bei der ein
Videoprogramm in einem versetzten Zeitintervall von einem
Video-auf-Abruf-Server (100) an ein Sichtgerät (160) über
eine Übertragungsleitung (110), die zu
Kommunikationszwecken zwischen ihnen angeschlossen ist,
wiederholt übertragen wird, wobei das System dadurch
gekennzeichnet ist, dass es Folgendes umfasst:
an einem Kopfende (100):
ein Mittel, um einen Anfangsteil des Videoprogramms in
einem zweiten versetzten Zeitintervall wiederholt zu
übertragen;
und an einem Empfangsende (160):
ein Mittel, um als Antwort auf eine Anforderung für das
Videoprogramm eine im Gang befindliche Übertragung der
wiederholten Übertragungen des Videoprogramms auszuwählen
(500) und sie in einem Pufferspeicher (180), der zu dem
Sichtgerät gehört, zu speichern;
ein Mittel, um als Antwort auf eine Anforderung für das
Videoprogramm einen der wiederholt übertragenen
Anfangsteile des Videoprogramms auszuwählen (500);
ein Mittel, um als Antwort auf die Anforderung für das
Videoprogramm einen der wiederholt übertragenen
Anfangsteile des Videoprogramms zur Ausgabe durch das
Sichtgerät auszuwählen (500); und
ein Mittel (150), um die im Gang befindliche Übertragung
des Videoprogramms, die in dem Pufferspeicher gespeichert
wird, mit einem Ende des Anfangsteils des Videoprogramms
zur Ausgabe durch das Sichtgerät fortlaufend zu verbinden.
10. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 9,
wobei das Sichtgerät auf den Video-auf-Abruf-Server
anspricht, der eine Anforderung für das Videoprogramm
empfängt;
wobei das Mittel zur wiederholten Übertragung an dem
Kopfende aus dem Video-auf-Abruf-Server besteht; und
wobei das Sichtgerät an dem Empfangsende einen Eingang
hat, der mit der Übertragungsleitung verbunden ist, und
einen Ausgang (195), wobei das Sichtgerät als das Mittel
zur Auswahl und das Mittel zur fortlaufenden Verbindung
des Weiteren Folgendes enthält:
eine Abstimmschaltung (500), die einen ersten Ausgang,
einen zweiten Ausgang, einen Eingang und einen Steuerpunkt
(440) hat, wobei der erste Ausgang schaltbar mit dem
Ausgang des Sichtgeräts und der Eingang mit dem Eingang
des Sichtgeräts verbunden ist;
eine ferngesteuerte Schalteinheit, die einen ersten
Ausgang, einen zweiten Ausgang und einen Eingang hat, der
mit dem Eingang des Sichtgeräts verbunden ist;
wobei der zweite Ausgang der ferngesteuerten Schalteinheit
mit dem Steuerpunkt der Abstimmschaltung verbunden ist, um
sowohl einen nächsten begonnenen Anfangsteil der
Anfangsteile, die von dem Video-auf-Abruf-Server
wiederholt übertragen werden, als auch eine im Gang
befindliche Übertragung der wiederholten Übertragungen des
Videoprogramms, die zu einer Anforderung für das
Videoprogramm gehören, schaltbar und einstellbar
auszuwählen;
wobei der ausgewählte nächste begonnene Anfangsteil des
Videoprogramms schaltbar mit dem ersten Ausgang der
Abstimmschaltung verbunden wird und die ausgewählte im
Gang befindliche Übertragung des Videoprogramms schaltbar
mit dem zweiten Ausgang der Abstimmschaltung verbunden
wird; und
einen Pufferspeicher (180), um die ausgewählte im Gang
befindliche Übertragung des Videoprogramms zu speichern;
wobei der Pufferspeicher einen ersten Eingang, einen
zweiten Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Ausgang
des Pufferspeichers schaltbar mit dem Ausgang des
Sichtgeräts verbunden ist, der zweite Eingang des
Pufferspeichers mit dem zweiten Ausgang der
Abstimmschaltung verbunden ist und der erste Eingang des
Pufferspeichers mit dem ersten Ausgang der Schalteinheit
verbunden ist;
wobei die ferngesteuerte Schalteinheit des Weiteren so
ausgelegt ist, dass sie die im Gang befindliche
Übertragung des Videoprogramms, die in dem Pufferspeicher
gespeichert wird, fortlaufend mit dem Ende des
Anfangsteils des Videoprogramms verbindet.
11. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei die
ferngesteuerte Schalteinheit einen Mikrocontroller
umfasst.
12. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei die Dauer
des Anfangsteils des Videoprogramms gleich der oder größer
als die Verzögerung der Anforderung von einem Start einer
unmittelbar vorhergehenden Übertragung des Videoprogramms
ist.
13. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei die Dauer
des Anfangsteils des Videoprogramms kürzer als das
versetzte Zeitintervall oder gleich dem versetzten
Zeitintervall ist.
14. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei die
ausgewählte im Gang befindliche Übertragung die
unmittelbar vorhergehende Übertragung des Videoprogramms
ist.
15. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei die
ferngesteuerte Schalteinheit so ausgelegt ist, dass die
Speicherung in den und das Lesen aus dem Pufferspeicher
umlaufend erfolgen kann.
16. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei der
Anfangsteil des Videoprogramms, das zu der Anforderung
gehört, des Weiteren eine Einführung umfasst.
17. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei das
Videoprogramm, das in einem versetzten Zeitintervall
wiederholt bereitgestellt wird, des Weiteren eine,
Einführung umfasst.
18. Video-auf-Abruf-System nach Anspruch 10, wobei der
Prozessor ferner so ausgelegt ist, dass er die im Gang
befindliche Übertragung des Videoprogramms in dem
Pufferspeicher an einem Punkt speichert, der um einen
Betrag vorverlegt ist, der gleich der Dauer des
Anfangsteils des Videoprogramms ist.
19. Sichtgerät-Vorrichtung (160) zur Verwendung mit einem
Video-auf-Abruf-System von der Art, bei der ein
Videoprogramm von einem Video-auf-Abruf-Server (100) in
einem versetzten Zeitintervall wiederholt übertragen wird,
wobei die Sichtgerät-Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie Folgendes umfasst:
ein Mittel, um als Antwort auf eine Anforderung für das
Videoprogramm eine im Gang befindliche Übertragung der
wiederholten Übertragungen des Videoprogramms auszuwählen
(500) und sie in einem Pufferspeicher (180) zu speichern;
ein Mittel, um von dem Video-auf-Abruf-Server als Antwort
auf eine Anforderung für das Videoprogramm einen
Anfangsteil des Videoprogramms, der von dem Video-auf-
Abruf-Server in einem zweiten versetzten Zeitintervall
wiederholt übertragen wird, zur Ausgabe durch das
Sichtgerät zu empfangen (500); und
ein Mittel (150), um die im Gang befindliche Übertragung
des Videoprogramms, die in dem Pufferspeicher gespeichert
wird, mit einem Ende des in dem Pufferspeicher
gespeicherten Anfangsteils des Videoprogramms zur Ausgabe
durch das Sichtgerät fortlaufend zu verbinden.
20. Sichtgerät nach Anspruch 19, wobei die Sichtgerät-
Vorrichtung einen Ausgang und einen Eingang hat, wobei der
Eingang mit einem Ende einer Übertragungsleitung (110)
verbunden ist, um das Videoprogramm in dem Video-auf-
Abruf-System zu empfangen, und der Video-auf-Abruf-Server
mit dem entgegengesetzten Ende der Übertragungsleitung
verbunden ist; und
wobei das Sichtgerät als das Mittel zur Auswahl, das
Mittel zum Empfang und das Mittel zum fortlaufenden
Verbinden des Weiteren Folgendes enthält:
eine Abstimmschaltung (500), die einen ersten Ausgang,
einen zweiten Ausgang, einen Eingang und einen Steuerpunkt
hat, wobei der erste Ausgang schaltbar mit dem Ausgang des
Sichtgeräts und der Eingang mit dem Eingang des
Sichtgeräts verbunden ist;
eine ferngesteuerte Schalteinheit, die einen ersten
Ausgang, einen zweiten Ausgang und einen Eingang hat, der
mit dem Eingang des Sichtgeräts verbunden ist;
wobei der zweite Ausgang der ferngesteuerten Schalteinheit
mit dem Steuerpunkt der Abstimmschaltung verbunden ist, um
sowohl einen nächsten begonnenen Anfangsteil der
Anfangsteile des Videoprogramms als auch eine im Gang
befindliche Übertragung der wiederholten Übertragungen des
Videoprogramms, die zu einer Anforderung für das
Videoprogramm gehören, schaltbar und einstellbar
auszuwählen;
wobei der ausgewählte nächste begonnene Anfangsteil des
Videoprogramms schaltbar mit dem ersten Ausgang der
Abstimmschaltung verbunden wird und die ausgewählte im
Gang befindliche Übertragung des Videoprogramms schaltbar
mit dem zweiten Ausgang der Abstimmschaltung verbunden
wird; und
einen Pufferspeicher (180), um die ausgewählte im Gang
befindliche Übertragung des Videoprogramms zu speichern;
wobei der Pufferspeicher einen ersten Eingang, einen
zweiten Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Ausgang
des Pufferspeichers schaltbar mit dem Ausgang des
Sichtgeräts verbunden ist, der zweite Eingang des
Pufferspeichers mit dem zweiten Ausgang der
Abstimmschaltung verbunden ist und der erste Eingang des
Pufferspeichers mit dem ersten Ausgang der Schalteinheit
verbunden ist;
wobei die ferngesteuerte Schalteinheit des Weiteren so
ausgelegt ist, dass sie die ausgewählte im Gang
befindliche Übertragung des Videoprogramms, die in dem
Pufferspeicher gespeichert wird, fortlaufend mit einem
Ende des Anfangsteils des Videoprogramms verbindet.
21. Sichtgerät nach Anspruch 20, wobei die ferngesteuerte
Schalteinheit einen Mikrocontroller umfasst.
22. Sichtgerät nach Anspruch 20, wobei die Dauer des
Anfangsteils des Videoprogramms gleich der oder größer als
die Dauer der Verzögerung der Anforderung von einem Start
der im Gang befindlichen Übertragung des Videoprogramms
und kürzer als das versetzte Zeitintervall oder gleich dem
versetzten Zeitintervall ist.
23. Sichtgerät nach Anspruch 20, wobei die ferngesteuerte
Schalteinheit so ausgelegt ist, dass die Speicherung in
den und das Lesen aus dem Pufferspeicher umlaufend
erfolgen kann und/oder
wobei das Sichtgerät einen Bildschirm umfasst, um das
Videoprogramm wiederzugeben; und/oder
wobei der Anfangsteil des Videoprogramms des Weiteren eine
Einführung umfasst.
24. Sichtgerät nach Anspruch 20, wobei das in einem versetzten
Zeitintervall wiederholt übertragene Videoprogramm des
Weiteren eine Einführung umfasst.
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