DE69621951T2 - Verfahren und einrichtung zur erzeugung einer bestätigung in einem kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erzeugung einer bestätigung in einem kommunikationssystem

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DE69621951T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W84/022One-way selective calling networks, e.g. wide area paging
    • H04W84/025One-way selective calling networks, e.g. wide area paging with acknowledge back capability
    • HELECTRICITY
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    • H04L51/00User-to-user messaging in packet-switching networks, transmitted according to store-and-forward or real-time protocols, e.g. e-mail
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Kommunikationssysteme im Allgemeinen und betrifft im Besonderen ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Bestätigungen in einem Kommunikationssystem bereitzustellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmliche Kommunikationssysteme umfassen häufig tragbare Sende/Empfangseinrichtungen (Transceiver), welche in der Lage sind, Bestätigungen erhaltener Nachrichten bereitzustellen. Gemeinhin liefert, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine Nachrichtenübertragungsvorrichtung, wie zum Beispiel ein Paging-Terminal, eine Nachricht gemeinsam mit einem zukünftigen Zeitfenster, in welchem die Nachricht durch die empfangende Sende/Empfangseinrichtung bestätigt werden soll. In Antwort auf einen Empfang der Nachricht erzeugt die Sende/Empfangseinrichtung eine Bestätigung (ACK = Acknowledgement), welche während des durch das Terminal bereitgestellten Zeitfensters zurück zum Terminal übertragen wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In einigen Kommunikationssystemen des Standes der Technik liefert die Sende/Empfangseinrichtung in Antwort auf eine Präsentation einer empfangenen Nachricht an den Nutzer ferner eine Bestätigung, zum Beispiel eine "Lese-Bestätigung". Bevor jedoch die Lese-Bestätigung (REACK = Read Acknowledgement) übertragen werden kann, muss die Sende/Empfangseinrichtung, wie in Fig. 3 dargestellt ist, ein weiteres Zeitfenster von dem Terminal anfordern. Nachdem das Terminal in Antwort auf die Anfrage von der Sende/Empfangseinrichtung ein weiteres Zeitfenster (Fig. 4) bereitstellt, erzeugt die Sende/Empfangseinrichtung die REACK zur Übertragung während dieses Zeitfensters, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Die Übertragung sowohl einer ACK als auch einer REACK von der Sende/Empfangseinrichtung zu dem Terminal umfasst eine Kommunikation zwischen der Sende/Empfangseinrichtung und dem Terminal zu nicht weniger als fünf unterschiedlichen Gelegenheiten, wie in Fig. 1 bis 5 wiedergegeben ist. In Funk-Kommunikationssystemen führen diese Übertragungen zwischen der Sende/Empfangseinrichtung und dem Terminal häufig zu einer weiteren Überfüllung von bereits überfüllten Systemen, was zu Verzögerungen beim Liefern von Nachrichten an Systemabonnenten führen kann.
  • Somit werden ein Verfahren und eine Vorrichtung benötigt, um Bestätigungen effizient an eine Nachrichtenübertragungsvorrichtung zu liefern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung empfängt eine Sende/Empfangseinrichtung eine Nachricht und Zeitinformationen, welche ein erstes Zeitfenster bezeichnen. Die Sende/Empfangseinrichtung umfasst eine Anzeige zur Präsentation der Nachricht. Ein Verfahren zur Bereitstellung von Bestätigungen in der Sende/Empfangseinrichtung umfasst den Schritt einer Erzeugung einer Nachrichten-Bestätigung beim Auftreten des ersten Zeitfensters, welche anzeigt, dass die Nachricht empfangen wurde, wenn die Nachricht nicht präsentiert wurde. Das Verfahren umfasst weiter den Schritt einer Erzeugung einer Lese-Bestätigung beim Auftreten des ersten Zeitfensters, um anzuzeigen, dass die Nachricht präsentiert wurde, wenn die Nachricht zuvor präsentiert wurde. Wenn die Nachricht an der Anzeige präsentiert wurde, wird während des ersten Zeitfensters die Lese-Bestätigung anstelle der Nachrichten-Bestätigung übertragen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Sende/Empfangseinrichtung zum Empfang von Nachrichten und zur Übertragung von Bestätigungen einen Empfänger zum Empfang einer Nachricht und von Zeitinformationen, welche ein erstes Zeitfenster bezeichnen, eine Anzeige, welche mit dem Empfänger gekoppelt ist, um die Nachricht zu präsentieren, sowie ein mit der Anzeige gekoppeltes Überwachungselement, um beim Auftreten des ersten Zeitfensters zu bestimmen, ob die Nachricht präsentiert wurde. Eine mit dem Überwachungselement und dem Empfänger gekoppelte Übertragungseinrichtung überträgt in Antwort auf ein Auftreten des ersten Zeitfensters eine Nachrichten-Bestätigung, wenn die Nachricht nicht präsentiert wurde. Wenn die Nachricht zuvor präsentiert wurde, wird anstelle der Nachrichten-Bestätigung die Lese-Bestätigung gesendet. Die Nachrichten-Bestätigung zeigt den Empfang einer Nachricht an, und die Lese- Bestätigung zeigt sowohl einen Empfang einer Nachricht als auch eine Präsentation an, wenn sie während des ersten Zeitfensters übertragen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 bis 5 sind Signaldiagramme, welche herkömmliche Übertragungen zwischen einer Nachrichtenübertragungsvorrichtung und einer Sende/Empfangseinrichtung zur Lieferung von Bestätigungen an die Nachrichtenübertragungsvorrichtung darstellen.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer in dem Kommunikationssystem von Fig. 6 enthaltenen Nachrichtenübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 8 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb eines in der Nachrichtenübertragungsvorrichtung von Fig. 7 enthaltenen Prozessors gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 9 ist ein Flussdiagramm eines Betriebs eines in der Nachrichtenübertragungsvorrichtung von Fig. 7 enthaltenen Empfangselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 10 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer in dem Kommunikationssystem von Fig. 6 enthaltenen Sende/Empfangseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 11 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb einer in der Sende/Empfangseinrichtung von Fig. 10 enthaltenen Steuer/Regeleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 12 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb eines in der Sende/Empfangseinrichtung von Fig. 10 enthaltenen Überwachungselements gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 13 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb eines in der Sende/Empfangseinrichtung von Fig. 10 enthaltenen Anforderungselements gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 14 ist ein Signaldiagramm eines Signals, welches durch die Nachrichtenübertragungsvorrichtung an die Sende/Empfangseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geliefert wird.
  • Fig. 15 ist ein Signaldiagramm, welches ein Signal zeigt, das von der Sende/Empfangseinrichtung an die Nachrichtenübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geliefert wird.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Fig. 6 zeigt ein Kommunikationssystem 100, wie zum Beispiel ein Funk-Kommunikationssystem, welches eine Nachrichtenübertragungsvorrichtung zur Lieferung von Nachrichten an in dem System 100 enthaltenen Sende/Empfangseinrichtungen 125 enthält. Die Nachrichtenübertragungsvorrichtung kann beispielsweise ein Terminal 105 sein, welches mit einem Telefonnetzwerk 110 gekoppelt ist, um darüber Nachrichten zu empfangen. Alternativ könnte das Terminal 105 Nachrichten, die für die Sende/Empfangseinrichtung 125 bestimmt sind, direkt von einer Dateneingabevorrichtung empfangen, beispielsweise einer Tastatur (nicht dargestellt). Die Nachrichten können über das Telefonnetzwerk 110 durch ein herkömmliches Telefon 115 oder eine andere Eingabevorrichtung 120, zum Beispiel einen Personalcomputer, an das Terminal 105 geliefert werden. Gemeinsam mit jeder Nachricht wird weiterhin eine Identifikation der empfangenden Sende/Empfangseinrichtung 125 an das Terminal 105 geliefert. Das Terminal liefert dann eine Nachricht an eine Sende/Empfangseinrichtung 125, indem es ein Funksignal überträgt, welches wenigstens die Adresse der Sende/Empfangseinrichtung 125, die Nachricht und Zeitinformationen umfasst, welche ein nachfolgendes Zeitfenster bezeichnen. Das Terminal 105 identifiziert vorzugsweise jede übertragene Nachricht durch eine Nachrichtenkennzahl, welche ebenso in dem Funksignal übertragen wird, obwohl alternativ andere Verfahren einer Nachrichtenidentifikation verwendet werden könnten.
  • In Antwort auf einen Empfang der Nachricht überträgt die Sende/Empfangseinrichtung 125 eine Bestätigung (ACK) an das Terminal 105 zu der in der empfangenen Zeitinformation angezeigten Zeit. Mit anderen Worten sendet die Sende/Empfangseinrichtung 125 eine ACK während des durch das Terminal 105 in dem Funksignal bereitgestellten Zeitfensters. Die ACK zeigt dem Terminal 105 an, dass, die Sende/Empfangseinrichtung 125 die Nachricht empfangen hat. Gemäß der vorliegenden Erfindung braucht die Sende/Empfangseinrichtung 125 dann, wenn die Nachricht vor dem Auftreten des Zeitfensters einem Nutzer präsentiert wurde, während des gleichen Zeitfensters lediglich eine Lese-Bestätigung (REACK) an das Terminal 105 zu übertragen. Die REACK zeigt an, dass der Nutzer die Nachricht gelesen hat und zeigt notwendigerweise an, dass die Sende/Empfangseinrichtung 125 die Nachricht empfangen hat. Da lediglich eine REACK übertragen werden muss, wenn die Nachricht vor dem Zeitfenster gelesen wurde, wird in der Sende/Empfangseinrichtung 125 weniger Strom für eine Übertragung verbraucht, was zu einer erhöhten Batterielebensdauer führt, und der Kommunikationskanal wird effizienter genutzt als in der Situation, in welcher sowohl eine ACK als auch eine REACK übertragen wird.
  • In Äntwort auf einen Empfang der REACK könnte das Terminal 105 beispielsweise den Urheber der Nachricht davon unterrichten, dass die Nachricht durch den Nutzer der Sende/Empfangseinrichtung gelesen wurde. Der Urheber braucht dann den Nutzer nicht persönlich zu kontaktieren, um sich zu vergewissern, dass die Nachricht gelesen wurde.
  • Eine Sende/Empfangseinrichtung, wie beispielsweise ein Rückbestätigungspager (Acknowledge-Back Pager), der von einem Nutzer getragen wird, alarmiert den Nutzer im Allgemeinen in Antwort auf einen Empfang der Nachricht. Wenn der Alarm gehört, gesehen oder in sonstiger Weise wahrgenommen wird, lässt der Nutzer häufig die Nachricht so bald wie möglich anzeigen. Unter den meisten Umständen hat der Nutzer die Nachricht vor dem Auftreten des Zeitfensters gelesen, in welchem die Sende/Empfangseinrichtung eine ACK übertragen soll. Daher nutzt die Sende/Empfangseinrichtung 125 gemäß der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise das Zeitfenster, um lediglich eine REACK zu liefern, wodurch Batterielebensdauer aufgespart wird.
  • Als nächstes wird auf Fig. 7 Bezug genommen, in der ein elektrisches Blockdiagramm einer Nachrichtenübertragungsvorrichtung, wie zum Beispiel das Terminal 105, gezeigt ist.
  • Das Terminal 105 umfasst eine Antenne 140 zum Empfang von Signalen von den Sende/Empfangseinrichtungen 125 (Fig. 6), einen Empfänger 145 zur Demodulation der empfangenen Signale sowie einen Decodierer 150 zur Decodierung der in den Signalen enthaltenen Informationen. Ein Codierer 160 codiert Daten in ein Signalformat, wie beispielsweise FLEXTM oder Golay Sequential Code, zur Übertragung durch eine Übertragungseinrichtung 165 über eine weitere Antenne 168. Es wird verstanden werden, dass stattdessen eine einzelne Antenne anstelle von beiden Antennen 140, 168 verwendet werden kann, solange die einzelne Antenne in geeigneter Weise konfiguriert ist und solange ein Schalter (nicht dargestellt) verwendet wird, um die einzelne Antenne alternativ mit dem Empfänger 145 und der Übertragungseinrichtung 165 zu koppeln.
  • In dem Terminal 105 ist ein Prozessor 155 enthalten, um dessen Betrieb zu steuern/regeln. Ein Datenanschluss 175 koppelt den Prozessor 155 mit dem Telefonnetzwerk 110 (Fig. 6). Zusätzlich umfasst das Terminal 105 eine Uhr 170 zur Bereitstellung von Zeitwerten und eine Nachrichtenwarteschlange 180, in welcher Nachrichten bis zur Zeit für eine Übertragung gespeichert sind.
  • Ferner ist mit dem Prozessor 155 ein Speicher gekoppelt, zum Beispiel eine Übertragungsdatenbank 185, um Nachrichten und den Nachrichten zugeordnete Informationen zu speichern. Vorzugsweise speichert die Übertragungsdatenbank 185 für jede Nachricht die ihr zugewiesene Nachrichtenkennzahl, die Adresse der empfangenden Sende/Empfangseinrichtung 125 und einen Hinweis, ob eine ACK für die Nachricht empfangen wurde. Beliebige der empfangenden Sende/Empfangseinrichtung 125 bereitgestellte Zeitfenster können ebenso derart gespeichert sein, dass das System 100 durch die unbeabsichtigte Zuweisung eines einzelnen Zeitfensters an eine große Anzahl von Sende/Empfangseinrichtungen 125 nicht übermäßig verstopft wird.
  • In dem Terminal 105 ist ein Empfangselement 195 zur Verarbeitung von Informationen in der Übertragungsdatenbank 185 enthalten. Das Empfangselement 195 kann beispielsweise ein Firmware-Element umfassen, welches in einem weiteren Speicher, wie beispielsweise einem Nur-Lese-Speicher (ROM = Read only memory) 190 gespeichert ist. Vorzugsweise speichert der ROM 190 weiterhin ein ACK-Datenmuster, ein REACK-Datenmuster und ein Anforderungs-Datenmuster, welches bei der Erkennung von Signalen verwendet wird, die von den Sende/Empfangseinrichtungen 125 empfangen werden.
  • Fig. 8 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb des Prozessors 155 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei Schritt 230 empfängt der Prozessor 155 eine Nachricht und eine Sende/Empfangseinrichtungsadresse von dem Datenanschluss 175. Der Prozessor 155 weist dann bei Schritt 232 der Nachricht eine nicht verwendete Nachrichtenkennzahl zu, sodass spätere Übertragungen, die von der Sende/Empfangseinrichtung 125 empfangen werden, als der Nachricht zugeordnet identifiziert werden können. Andere Verfahren einer deutlichen Identifizierung einer Nachricht könnten alternativ verwendet werden. Beispielsweise könnten eindeutige zyklische Redundanzcodes verwendet werden, die integral mit übertragenen Nachrichten übertragen werden.
  • Zusätzlich wird bei Schritt 234 ein nachfolgendes Zeitfenster zugewiesen, welches mit der Nachricht übertragen werden soll. Die Adresse, Nachricht, Nachrichtenkennzahl und Zeitfenster werden dann bei Schritt 238 in der Übertragungsdatenbank 185 (Fig. 7) gespeichert und bei Schritt 242 an die Nachrichtenwarteschlange 180 geliefert. Wenn bei Schritt 246 die Zeit gekommen ist, die aufgereihten Nachrichten zu übertragen, werden die darin gespeicherten Informationen bei Schritt 250 an den Codierer 160 zur Übertragung an empfangende Sende/Empfangseinrichtungen 125 geliefert.
  • Wenn bei Schritt 254 der Prozessor 155 Informationen von dem Decodierer 150 empfängt, werden bei Schritt 258 die Empfangsinformationen und das Empfangszeitfenster an das Empfangselement 195 geliefert, welches nachfolgend bei Schritt 262 durch Übertragung eines Signals an den Prozessor 155 antwortet. Wenn bei Schritt 266 ein als ein "Löschungs"- Signal erkanntes Signal vom Prozessor 155 empfangen wird, löscht der Prozessor 155 bei Schritt 270 einen durch in dem Löschungssignal enthaltene Informationen bezeichneten Eintrag aus der Übertragungsdatenbank 185. Das Löschungssignal könnte beispielsweise ein vorbestimmtes "Löschungs"-Muster und ebenso eine Nachrichtenkennzahl enthalten. Alternativ könnte das Löschungsmuster einfach von der Sende/Empfangseinrichtungsadresse des Eintrags begleitet sein, wenn lediglich eine einzelne. Nachricht an die Sende/Empfangseinrichtung 125 übertragen wurde.
  • Wenn bei Schritt 274 das Empfangselement 195 an den Prozessor 155 ein "ACK-SETZEN"-Signal liefert, welches eine Identifikation eines Datenbankeintrags enthält, markiert der Prozessor 155 bei Schritt 278, dass eine ACK für die durch das ACK-SETZEN-Signal bezeichnete Nachricht empfangen wurde. Wenn bei Schritt 282 ein ZEIT-ZUWEISEN-Signal empfangen wird, bestimmt der Prozessor 155 aus dem ZEIT-ZUWEISEN- Signal, welcher Eintrag in der Datenbank 155 durch das Signal identifiziert ist und weist dann bei Schritt 286 ein nachfolgendes Zeitfenster zum Gebrauch durch die Sende/Empfangseinrichtung 125 zu, welche dem Datenbankeintrag zugeordnet ist. Das nachfolgende Zeitfenster wird bei Schritt 290 vorzugsweise in der Datenbank 185 gespeichert. Das Zeitfenster und die Sende/Empfangseinrichtungsadresse werden dann bei Schritt 294 an die Nachrichtenwarteschlange 180 zur Übertragung über den Äther geliefert.
  • Fig. 9 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb des Empfangselements 195 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei Schritt 305 werden decodierte Informationen und ein Zeitfenster vom Prozessor 155 empfangen (Fig. 7) - Das Empfangselement 195 vergleicht dann bei Schritt 310 das Zeitfenster und die empfangenen Informationen, welche beispielsweise eine Nachrichtenkennzahl enthalten können, mit gespeicherten Informationen in der Übertragungsdatenbank 185 zum Zwecke einer Identifizierung eines bestimmten Nachrichteneintrags in der Datenbank 185. Wenn bei Schritt 315 übereinstimmende Informationen einen bestimmten Datenbankeintrag anzeigen, bestimmt das Empfangselement 195 bei Schritt 330, ob die vom Prozessor 155 empfangenen Informationen ein REACK-Datenmuster enthalten. Dies kann beispielsweise durch Referenzieren des in dem ROM 190 gespeicherten vorbestimmten REACK-Datenmusters bestimmt werden (Fig. 7).
  • Wenn ein REACK-Datenmuster in den Informationen erkannt wird, erzeugt das Empfangselement 195 bei Schritt 325 ein Löschungssignal und liefert dieses an den Prozessor 155. Gemäß der vorliegenden Erfindung identifiziert das Löschungssignal, beispielsweise durch eine Nachrichtenkennzahl, einen bestimmten Datenbankeintrag, welcher durch den Prozessor 155 gelöscht werden soll, wenn sowohl eine ACK als auch eine REACK empfangen wurden oder wenn lediglich eine REACK empfangen wurde, wodurch angezeigt wird, dass die Nachricht sowohl empfangen als auch präsentiert wurde.
  • Wenn bei Schritt 335 lediglich ein ACK-Datenmuster in den Informationen enthalten ist, liefert das Empfangselement 195 bei Schritt 340 ein ACK-SETZEN-Signal an den Prozessor 155, welches den Prozessor 155 anweist, einen bestimmten Eintrag in der Datenbank 185 zu kennzeichnen, um anzuzeigen, dass eine ACK für diese Nachricht empfangen wurde. Wenn bei Schritt 345 das Empfangselement 195 ein Anforderungs-Datenmuster in der Information erkennt, wird bei Schritt 350 die Adresse der anfordernden Sende/Empfangseinrichtung 125 aus den empfangenen Informationen bestimmt. Dies kann beispielsweise unter Verwendung der Nachrichtenkennzahl geschehen, die in den empfangenen Informationen enthalten ist, um die Übertragungsdatenbank 185 zu referenzieren und um die Sende/Empfangseinrichtungsadresse von dort zurückzuerhalten. Das Empfangselement 195 liefert dann bei Schritt 355 ein "ZEIT-ZUWEISEN"-Signal an den Prozessor 155, welches die Sende/Empfangseinrichtungsadresse enthält. Wenn die Informationen kein ACK-, REACK- oder Anforderungs-Datenmuster enthalten, führt das Empfangselement 195 bei Schritt 357 eine weitere bezeichnete Operation durch.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung liefert das Terminal 105 ein einzelnes Zeitfenster an eine Sende/Empfangseinrichtung 125, wenn an diese eine Nachricht geliefert wird. Wenn der Nutzer der Sende/Empfangseinrichtung 125 die Nachricht vor dem Auftreten des Zeitfensters gelesen hat, überträgt die Sende/Empfangseinrichtung 125 während des vorgesehenen Zeitfensters anstelle einer ACK eine REACK zurück an das Terminal 105. Auf diese Art und Weise wird der Kommunikationskanal effizient genutzt, da die Sende/Empfangseinrichtung 125 kein weiteres Zeitfenster für eine nachfolgende Übertragung der REACK anzufordern braucht und da lediglich eine REACK übertragen wird im Gegensatz zu sowohl einer ACK als auch einer REACK. Wenn die Nachricht vor einem Auftreten des Zeitfensters nicht gelesen wurde, wird während des Zeitfensters eine ACK übertragen. Vorzugsweise fordert jedoch die Sende/Empfangseinrichtung 125 nur dann ein weiteres Zeitfenster zur Übertragung einer REACK an, wenn der Nutzer die Nachricht nicht vor einer Übertragung der ACK gelesen hat.
  • Bei herkömmlichen Kommunikationssystemen dagegen liefert eine Sende/Empfangseinrichtung während eines ersten durch das Terminal bereitgestellten Zeitfensters lediglich eine ACK an ein Terminal zurück, ungeachtet dessen, ob die Nachricht bereits präsentiert wurde. Nachdem die Nachricht einem Nutzer präsentiert wurde, fordert die Sende/Empfangseinrichtung dann ein weiteres Zeitfenster an, welches durch das Terminal an die Sende/Empfangseinrichtung übertragen wird. Danach sendet die Sende/Empfangseinrichtung während des zweiten Zeitfensters die REACK. Dieser Prozess findet statt, ob ein Nutzer die Nachricht vor dem ersten Zeitfenster gelesen hat oder nicht, was zu Zeitverschwendung, ineffizienter Nutzung des Kommunikationskanals und reduzierter Batterielebensdauer aufgrund des Verbrauchs von zusätzlichem Strom, welcher beim Übertragen der Zeitfensteranforderung und der REACK verwendet wird, führt.
  • Fig. 10 ist ein elektrisches Blockdiagramm einer Sende/Empfangseinrichtung 125, wie zum Beispiel einer tragbaren Paging-Vorrichtung, gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Sende/Empfangseinrichtung 125 umfasst eine Antenne 360, um Signale an einen Empfänger 365 zu liefern. Ein mit dem Empfänger 365 gekoppelter Decodierer 370 decodiert die empfangenen Signale. Ein in der Sende/Empfangseinrichtung 125 enthaltener Codierer 375 codiert zu übertragende Daten in ein Signalformat, wie zum Beispiel FLEXTM und eine Übertragungseinrichtung 380 moduliert die codierten Daten und liefert sie an eine Übertragungsantenne 385. Es wird verstanden werden, dass alternativ eine einzelne Antenne verwendet werden könnte, wenn sie mit der Übertragungseinrichtung 380 und dem Empfänger 365 durch einen Schalter (nicht dargestellt) gekoppelt ist.
  • Eine Steuer/Regeleinrichtung (Controller) 390 steuert/regelt den Betrieb der Sende/Empfangseinrichtung 125 und eine Uhr 395 liefert Zeitwerte an die Steuer/Regeleinrichtung 390. Mit der Steuer/Regeleinrichtung 390 sind Steuerungen 405 gekoppelt, um dieser vom Nutzer eingeleitete Signale bereitzustellen, und mit der Steuer/Regeleinrichtung 390 ist ein Alarmmechanismus 410 gekoppelt, um einen Nutzer in Antwort auf einen Empfang einer Nachricht zu alarmieren. Nachrichten werden vorzugsweise durch eine Präsentationsvorrichtung präsentiert, wie zum Beispiel eine Anzeige 400 oder einen Lautsprecher (nicht dargestellt).
  • In der Sende/Empfangseinrichtung 125 ist ein Speicher, zum Beispiel eine Nachrichtendatenbank, 415 enthalten, um empfangene Nachrichten, diesen zugeordnete Nachrichtenkennzahlen und Präsentationsstatus, wie beispielsweise "gelesen" oder "ungelesen" zu speichern. Die Nachrichtendatenbank 415 speichert ferner ein Zeitfenster für eine Kommunikation und einen Hinweis, ob für jede Nachricht eine ACK erhalten wurde.
  • Ein weiterer mit der Steuer/Regeleinrichtung 390 gekoppelter Speicher 420 speichert eine Sende/Empfangseinrichtungsadresse sowie ACK-, REACK- und Anforderungs-Datenmuster. Ein Überwachungselement 430 überwacht die Zeiten für Übertragungen von der Sende/Empfangseinrichtung 125 und ein Anforderungselement 435 verarbeitet beliebige Anforderungen für weitere Zeitfenster. Das Überwachungselement 430 und das Anforderungselement 435 können beispielsweise Firmware- Elemente sein, welche im Speicher 420 gespeichert sind und durch die Steuer/Regeleinrichtung 390 ausgeführt werden.
  • Fig. 11 ist ein Flussdiagramm eines Betriebs der Steuer/Regeleinrichtung 390 (Fig. 10). Die Steuer/Regeleinrichtung 390 empfängt bei Schritt 450 Informationen von dem Decodierer 370. Wenn bei Schritt 455 die empfangene Adresse der in dem Speicher 420 gespeicherten Adresse äquivalent ist, bestimmt die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 460, ob die empfangenen Informationen eine zur Präsentation an den Nutzer vorgesehene Nachricht enthalten. Wenn die empfangenen Informationen keine Nachricht enthalten, die dem Nutzer präsentiert werden soll, liefert die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 505 die decodierte Information an das Anforderungselement 435 (Fig. 10).
  • Vorzugsweise wird eine zur Präsentation an den Nutzer vorgesehene Nachricht von einem Zeitfenster und einer Nachrichtenkennzahl zur eindeutigen Identifikation der Nachricht begleitet. Wenn die empfangen Informationen eine Nachricht enthalten, werden das Zeitfenster, die Nachrichtenkennzahl und die in den Informationen enthaltene Nachricht in der Nachrichtendatenbank 415 bei Schritt 465 gespeichert. Danach aktiviert die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 470 den Alarmmechanismus 410, um den Nutzer bezüglich eines Nachrichtenempfangs zu alarmieren. Die Steuer/Regeleinrichtung 390 markiert bei Schritt 475 weiterhin den Status der Nachricht in der Nachrichtendatenbank 410 als "ungelesen", da die Nachricht dem Nutzer noch nicht präsentiert wurde. Es wird verstanden werden, dass ein "ungelesen"- Status darauf hinweist, dass die Nachricht in Ausführungsformen, bei welchen die Präsentationsvorrichtung anstelle der Anzeige 400 einen Lautsprecher umfasst, noch nicht hörbar präsentiert wurde.
  • Wenn bei Schritt 480 die Steuer/Regeleinrichtung 390 ein Signal von den Nutzer-Steuerungen 405 empfängt und wenn bei Schritt 485 das Signal anzeigt, dass eine bestimmte Nachricht präsentiert werden soll, fragt die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 490 die ausgewählte Nachricht ab und liefert sie an die Anzeige 400. Danach markiert die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 495 den Status der Nachricht in der Datenbank 415 als "gelesen". Der Status der Nachricht kann beispielsweise durch Setzen eines Merkers (Flag) in der Datenbank 415 oder durch Setzen eines Bits auf einen von zwei möglichen vorbestimmten Werten markiert werden. Wenn das von den Nutzer-Steuerungen empfangene Signal keine Anfrage zur Präsentation ist, führt die Steuer/Regeleinrichtung 390 bei Schritt 500 eine weitere durch das Signal bezeichnete Operation durch.
  • Als Nächstes wird auf Fig. 12 Bezug genommen, in der ein Flussdiagramm einen Betrieb des Überwachungselements 430 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei Schritt 520 referenziert das Überwachungselement 430 in der Nachrichtendatenbank 415 gespeicherte Zeitfenster und von der Uhr 395 bereitgestellte Zeitwerte (Fig. 10). Wenn bei Schritt S25 ein gespeichertes Zeitfenster einer Uhrzeit äquivalent ist, bestimmt das Überwachungselement 430 bei Schritt 530, ob die dem Zeitfenster zugeordnete Nachricht gelesen oder ungelesen ist. Wenn die Nachricht noch nicht präsentiert wurde, wird bei Schritt 535 das vorbestimmte ACIC-Muster gemeinsam mit der der Nachricht zugeordneten Nachrichtenkennzahl an den Codierer 375 geliefert. Danach markiert das Überwachungselement 430 in der Nachrichtendatenbank 415 bei Schritt 540, dass für die Nachricht eine ACK übertragen wurde. Bei Schritt 545 liefert das Überwachungselement 430 die Nachrichtenkennzahl der Nachricht ebenso an das Anforderungselement 435 (Fig. 10).
  • Wenn bei Schritt 530 die Nachricht gelesen wurde, liefert das Überwachungselement 430 bei Schritt 555 lediglich das REACK-Datenmuster gemeinsam mit der Nachrichtenkennzahl an den Codierer 375. Danach löscht das Überwachungselement 430 bei Schritt S60 das Zeitfenster für diese Nachricht aus der Nachrichtendatenbank 415, sodass für die Nachricht keine weitere ACK oder REACK übertragen wird.
  • Fig. 13 ist ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb des Anforderungselements 435 zeigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung empfängt das Anforderungselement 435 bei Schritt 580 eine Nachrichtenkennzahl vom Überwachungselement 430. Wenn bei Schritt 585 die der empfangenen Nachrichtenkennzahl zugeordnete Nachricht gelesen wurde, liefert das Anforderungselement 430 bei Schritt 590 das vorbestimmte Anforderungsdatenmuster und die Nachrichtenkennzahl an den Codierer 375. Nachfolgend empfängt das Anforderungselement 435 bei Schritt 595 decodierte Informationen von der Steuer/Regeleinrichtung 390 (Fig. 10). Bei Schritt 600 ersetzt das Anforderungselement 435 vorzugsweise das der Nachrichtenkennzahl zugeordnete gespeicherte Zeitfenster durch das in den empfangenen Informationen enthaltene Zeitfenster. Das Überwachungselement 430 überwacht nachfolgend die Nachrichtendatenbank 415, um beliebige notwendige Signale während des Ersatzzeitfensters zu übertragen, wie beispielsweise eine REACK.
  • Fig. 14 und 15 sind Signaldiagramme, welche Kommunikationsvorgänge zwischen der Sende/Empfangseinrichtung 125 und dem Terminal 105 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, überträgt das Terminal 105 anfänglich ein Funksignal 620 zur Sende/Empfangseinrichtung 125. Das Funksignal 620 umfasst vorzugsweise die Adresse der empfangenden Sende/Empfangseinrichtung 125, ein Zeitfenster, zum Beispiel Zeitfenster n, eine Nachrichtenkennzahl und eine Nachricht. Wenn der Nutzer der Sende/Empfangseinrichtung 125 die Nachricht bereits gelesen hat, überträgt die Sende/Empfangseinrichtung 125 danach ein Funksignal 650 während des Zeitfensters n, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Das Funksignal 650 von der Sende/Empfangseinrichtung 125 umfasst vorzugsweise sowohl nur eine REACK, im Gegensatz zu einer ACK, als auch ebenso Mittel zu Identifizierung der bestimmten Nachricht, auf welche sich die REACK bezieht. Die Sende/Empfangseinrichtung 125 braucht daher kein weiteres Zeitfenster für die spätere Übertragung einer REACK anzufordern. Weiterhin zeigt die Übertragung lediglich einer REACK an das Terminal 105 notwendigerweise an, dass die Nachricht empfangen wurde, sodass eine Übertragung einer ACK überhaupt nicht erforderlich ist.
  • Es wird verstanden werden, dass die Übertragung einer REACK, im Gegensatz zu einer ACK, Zeit und Batterielebensdauer spart, indem sie anzeigt, dass die Nachricht präsentiert wie auch empfangen wurde. Jedoch ist daran gedacht, dass in alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemeinsam mit der REACK auch zusätzliche Informationen übertragen werden können. Wenn beispielsweise die Nachricht von Seiten des Nutzers eine Antwort erfordert, zum Beispiel eine Antwort "ja" oder "nein", und der Nutzer eine Antwort bis zu der Zeit eingegeben hat, zu der das erste Zeitfenster auftritt, könnte dann ebenso die Nachricht in der Übertragung von der Sende/Empfangseinrichtung 125 während des ersten Zeitfensters angezeigt werden. Dies könnte beispielsweise durch Anhängen eines zusätzlichen Bits an das REACK- Datenmuster oder durch Speichern und Übertragen anderer vorbestimmter Datenmuster geschehen, welche vorbestimmte Antworten ebenso wie eine Nachrichtenpräsentation anzeigen.
  • Zusammenfassend umfasst das oben beschriebene Kommunikationssystem ein Terminal, um eine Nachricht und ein Zeitfenster an eine Sende/Empfangseinrichtung zu liefern. Die Sende/Empfangseinrichtung empfängt die Nachricht und das Zeitfenster und bestimmt dann, wenn die durch das Zeitfenster angezeigte Zeit eintritt, ob die Nachricht dem Nutzer präsentiert wurde. Gemäß der vorliegenden Erfindung sendet die Sende/Empfangseinrichtung dann, wenn die Nachricht bereits angezeigt wurde, während des Zeitfensters lediglich eine Lese-Bestätigung (REACK) anstelle einer Nachrichten-Bestätigung (ACK). Auf diese Weise kann die Sende/Empfangseinrichtung lediglich eine einzige Bestätigung übertragen, um anzuzeigen, dass sowohl die Nachricht empfangen als auch die Nachricht präsentiert wurde. Die Sende/Empfangseinrichtung braucht deshalb keine Anforderung für ein weiteres Zeitfenster zu senden und nicht auf eine Antwort vom Terminal zu warten. Als Folge wird die Zeit zwischen einer Übertragung einer Nachricht und einem Empfang einer REACK verkürzt. Darüber hinaus wird die Übertragung einer REACK unter gewissen Umständen durch die Übertragung von weniger Signalen innerhalb des Kommunikationssystems erreicht. Da die Übertragung einer REACK zu zwei Zwecken dienen kann, das heisst der Anzeige eines Nachrichtenempfangs und einer Präsentation, wird Batterielebensdauer eingespart und der Kanal wird effizienter genutzt.
  • Es wird nun verstanden werden, dass ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt wurden, um Bestätigungen effizienter an eine Nachrichtenübertragungsvorrichtung zu liefern, wie beispielsweise an ein Paging-Terminal.
  • Beansprucht wird:

Claims (1)

1. Verfahren zur Bereitstellung von Bestätigungen in einer Sende/Empfangseinrichtung über einen Empfang einer Nachricht sowie einen Empfang von Zeitinformationen, welche ein erstes Zeitfenster bezeichnen, wobei die Sende/Empfangseinrichtung eine Präsentationsvorrichtung zur Präsentation der Nachricht umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Bestimmen, ob die Nachricht präsentiert wurde, beim Auftreten eines ersten Zeitfensters;
dann, wenn die Nachricht nicht präsentiert wurde, Erzeugen einer Nachrichten-Bestätigung beim Auftreten des ersten Zeitfensters, welche anzeigt, dass die Nachricht empfangen wurde;
dann, wenn die Nachricht präsentiert wurde, Erzeugen einer Lese-Bestätigung beim Auftreten des ersten Zeitfensters, welche anzeigt, dass die Nachricht präsentiert wurde; sowie
dann; wenn die Nachricht präsentiert wurde, Übertragen der Lese-Bestätigung anstelle der Nachrichten-Bestätigung während des ersten Zeitfensters, um anzuzeigen, dass die Nachricht sowohl empfangen als auch präsentiert wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt: Präsentieren der Nachricht an der Präsentationsvorrichtung vor einem Auftreten des ersten Zeitfensters.
3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt: Übertragen der Nachrichten-Bestätigung ohne die Lese- Bestätigung, wenn die Nachricht beim Auftreten des ersten Zeitfensters an der Präsentationsvorrichtung nicht präsentiert worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, welches ferner nach einer Übertragung der Nachrichten-Bestätigung die folgenden Schritte umfasst:
Erzeugen einer Anforderung für ein zweites Zeitfenster;
Übertragen der Anforderung; sowie
Empfangen von Zeitinformationen, welche das zweite Zeitfenster bezeichnen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend die Schritte:
Präsentieren der Nachricht an der Präsentationsvorrichtung nach einem Auftreten des ersten Zeitfensters;
Erzeugen der Lese-Bestätigung in Antwort auf eine Präsentation der Nachricht an der Präsentationsvorrichtung nach einem Empfang der Zeitinformationen, welche das zweite Zeitfenster bezeichnen; sowie
Übertragen der Lese-Bestätigung während des zweiten Zeitfensters.
Sende/Empfangseinrichtung zum Empfang von Nachrichten und zum Übertragen von Bestätigungen, wobei die Sende/Empfangseinrichtung umfasst:
einen Empfänger zum Empfang einer Nachricht und zum Empfang von Zeitinformationen, welche ein erstes Zeitfenster bezeichnen;
eine mit dem Empfänger zur Präsentation der Nachricht gekoppelte Präsentationsvorrichtung;
ein mit der Präsentationsvorrichtung gekoppeltes Überwachungselement, um beim Auftreten des ersten Zeitfensters zu bestimmen, ob die Nachricht präsentiert wurde; sowie
eine mit dem Überwachungselement und dem Empfänger gekoppelte Übertragungseinrichtung, um in Antwort auf ein Auftreten des ersten Zeitfensters eine Nachrichten-Bestätigung zu übertragen, wenn die Nachricht nicht präsentiert wurde, und anstelle einer Nachrichten-Bestätigung eine Lese- Bestätigung zu übertragen, wenn die Nachricht präsentiert wurde, wobei die Nachrichten-Bestätigung einen Empfang einer Nachricht anzeigt und wobei die Lese-Bestätigung dann, wenn sie während des ersten Zeitfensters übertragen wird, sowohl einen Empfang einer Nachricht als auch eine Präsentation anzeigt.
7. Sende/Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, welche ferner eine mit dem Überwachungselement gekoppelte Uhr zur Erzeugung von Zeitwerten umfasst.
8. Sende/Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, welche ferner eine Nachrichtendatenbank zur Speicherung der Nachricht, des ersten Zeitfensters und eines Nachrichtenstatus umfasst, der anzeigt, ob die Nachricht präsentiert wurde.
9. Sende/Empfangseinrichtung nach Anspruch 8, welche ferner eine mit der Nachrichtendatenbank und der Präsentationsvorrichtung gekoppelte Steuer/Regeleinrichtung umfasst, um den Nachrichtenstatus in der Nachrichtendatenbank zu setzen.
10. Sende/Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, welche ferner einen mit der Übertragungseinrichtung gekoppelten Speicher umfasst, um ein Nachrichten-Bestätigungsdatenmuster zu speichern, welches zur Erzeugung der Nachrichten-Bestätigung verwendet wird, sowie um ein Lese-Bestätigungsdatenmuster zu speichern, welches zur Erzeugung der Lese-Bestätigung verwendet wird.
11. Sende/Empfangseinrichtung nach Anspruch 6, welche ferner ein mit dem Überwachungselement und der Übertragungseinrichtung gekoppeltes Anforderungselement umfasst, um eine Anforderung für ein zweites Zeitfenster zu erzeugen, wenn die Nachrichten-Bestätigung ohne Übertragung der Lese- Bestätigung übertragen wird, wobei die Anforderung von dort zur Übertragung an die Übertragungseinrichtung geliefert wird.
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