DE69618919T2 - Wiedergabeanordnung Farbeletronenstrahlröhre zur Verwendung in einer Wiedergabeanordnung - Google Patents

Wiedergabeanordnung Farbeletronenstrahlröhre zur Verwendung in einer Wiedergabeanordnung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabeanordnung, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Farbelektronenstrahlröhre zur Verwendung in einer Wiedergabeanordnung.
  • Solche Wiedergabeanordnungen sind bekannt und werden u. a. in Fernsehempfängern und Farbmonitoren verwendet.
  • Im Betrieb erzeugt die Ablenkeinheit ein elektromagnetisches Feld zum Ablenken der Elektronenstrahlen, die von dem In-Line-Elektronenstrahlerzeugungssystem erzeugt worden sind, über den Wiedergabeschirm. Das Ablenkfeld hat einen Defokussierungseffekt auf die Elektronenstrahlen und verursachen Astigmatismus. Die genannten Effekte variieren mit dem Ablenkgrad. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem umfasst Mittel zum Erzeugen eines dynamisch variierenden Hauptlinsenfeldes zwischen der zweiten Fokussierungselektrode und der dritten Fokussierungselektrode und Mittel zum Erzeugen eines dynamisch variierenden Vierpolfeldes zwischen der ersten und der zweiten Fokussierungselektrode. Die dynamische Variation der Stärke der Hauptlinse des Vierpolfeldes ermöglicht es, dass der Astignatismus und die Fokussierung der Elektronenstrahlen als Funktion der Ablenkung gesteuert werden, so dass Astigmatismus, verursacht durch das Ablenkfeld wenigstens teilweise kompensiert wird und dass die Elektronenstrahlen am Schirm im Wesentlichen überall fokussiert sind. Dies verbessert die Bildwiedergabe am Schirm. Solche Elektronenstrahlerzeugungssysteme werden in der Literatur manchmal als DAF-Elektronenstrahlerzeugungssysteme (Dynamic-Astigmatism and Focusing).
  • Obschon der durch das Ablenkfeld verursachte Astigmatismus in den Wiedergabeanordnungen nach dem Stand der Technik kompensiert werden, können störende Effekte dennoch auftreten, insbesondere an den Rändern des Schirms und bei größeren Ablenkwinkeln. Es können beispielsweise insbesondere sog. Abtast-Moire'- Effekte auftreten. Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wiedergabeanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen einfachen Entwurf hat, wobei die genannten störenden Moire'-Effekte reduziert sind.
  • Das sind die Wiedergabeanordnung und die Elektronenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung in dem Anspruch 1 bzw. 4 definiert.
  • Abtast-Moire' ist eine Interferenz zwischen der Maskenstruktur und der von den Elektronenstrahlen geschriebenen Zeilenstruktur. Die Modulationstiefe ist u. a. abhängig von der Zeilenbreite einer einzelnen Zeile abhängig: eine zu schmale Zeile wird zu diesem Effekt führen. Dieser tritt insbesondere in der Nähe der linken und rechten Ränder sowie an diesen Rändern des Schirms auf.
  • Wenn eine Anordnung nach der vorliegenden Erfindung im Betrieb ist, wird in der Nähe der länglichen Öffnungen zwischen dem Vorfukussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems und den genannten länglichen Öffnungen der ersten Fokussierungselektroden ein statisches astigmatisches elektronenoptisches Feld erzeugt, wobei dieses Feld die vertikale Abmessung (vertikal bedeutet quer zu der Ebene der Elektronenstrahlen) der Strahlen in der Hauptlinse reduziert. Diese Reduktion der vertikalen Strahlengröße führt zu einer Zunahme der vertikalen Abmessung des Strahlenpunktes am Schirm. Die Zunahme des Strahlenpunktes in der vertikalen Richtung reduziert die Abtast-Moire'-Effekte. Der Entwurf des Elektronenstrahlerzeugungssystems in der Wiedergabeanordnung und in der Farbelektronenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung ist einfach und erfordert weder zusätzliche Elektroden noch zusätzliche Speisemittel. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die länglichen Öffnungen in der ersten Fokussierungselektrode in keinerlei Weise das Vorfokussierungslinsenfeld des Elektronenstrahlerzeugungssystems beeinflussen, wie längliche Öffnungen in einer Elektrode des Vorfokussierungsteils dies tun würden. Dadurch ist es möglich, dass die vorliegende Erfindung in einem bestehenden Entwurf von Elektronenstrahlerzeugungssystemen implementiert werden kann, ohne die Anforderung eines im Wesentlichen Neuentwurfs des Vorfokussierungsteils des Elektronenstrahlerzeugungssystems. Weiterhin haben kleine Unregelmäßigkeiten in der Form der länglichen Öffnungen, wie Gräte, nur einen geringen oder keinen Einfluss auf das erzeugte Vierpolfeld.
  • Es sei bemerkt, dass in US-A 5.347.202 eine Wiedergabeanordnung mit einer Elektronenstrahlröhre und einer Ablenkeinheit beschrieben ist. Die Elektronenstrahlröhre umfasst ein Elektronenstrahlerzeugungssystem mit einem Vorfokussierungsteil, einer ersten, einer zweiten und einer dritten Fokussierungselektrode, wobei jede der genannten Elektroden Öffnungen hat zum Durchlassen von Elektronenstrahlen. Weiterhin umfasst die Wiedergabeanordnung Mittel zum im Betrieb Liefern einer ersten statischen Spannung zu der ersten Elektrode, einer dynamischen Spannung zu der zweiten Elektrode und einer zweiten statischen Spannung zu der dritten Fokussierungselektrode, wodurch im Betrieb zwischen der ersten und der zweiten Fokussierungselektrode ein dynamisches Vierpolfeld gebildet wird und zwischen der zweiten und der dritten Fokussierungselektrode ein dynamisches Hauptlinsenfeld gebildet wird. Der Teil der ersten Fokussierungselektrode hat drei Öffnungen zum Durchlassen der Elektronenstrahlen, wobei diese Öffnungen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Elektronenstrahlen eine längliche Form haben. Die bekannte Anordnung weist von der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung darin ab, dass der Betrieb eines dynamischen Vierpolfeldes in einem Raum zwischen einer weiteren Elektrode und der ersten Vorfokussierungselektrode erzeugt wird, wobei dieses dynamische Vierpolfeld entsprechend dem Ablenkwinkel des Elektronenstrahls variiert.
  • Vorzugsweise umfasst der Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems eine erste und eine zweite Vorfokussierungselektrode, wobei die zweite Vorfokussierungselektrode der ersten Fokussierungselektrode zugewandt ist. Diese bevorzugte Ausführungsform ist von einem sehr einfachen Entwurf, wobei dennoch eine Reduktion von Abtast-Moire'-Mustern möglich ist.
  • Vorzugsweise umfasst die erste Elektrode zwei Teilelektroden, wobei der eine Teil der zweiten Fokussierungselektrode zugewandt ist und der andere Teil längliche Öffnungen hat, wobei diese Teile in einander genestet sind.
  • Bei solchen Ausführungsformen ist der Abstand zwischen den länglichen Öffnungen und der Hauptlinse variabel. Dies ermöglicht es, dass derselbe Basisentwurf für verschiedene Elektronenstrahlerzeugungssysteme verwendet wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung
  • Fig. 2A und 2B je eine schematische Darstellung der Leitungen am Ende des Halses der Farbelektronenstrahlröhre,
  • Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Elektronenstrahlerzeugungssystems, wie dies in der Farbwiedergabeanordnung nach Fig. 1 verwendet wird,
  • Fig. 4 und 5 weggeschnittene Darstellungen von Elektronenstrahlerzeugungssystemen, geeignet zur Verwendung in der Farbwiedergaberöhre nach Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Farbwiedergaberöhre von dem "In-Line"-Typ. In einer Glashülle 1, die aus einem Wiedergabefenster 2 mit einer Frontplatte 2, einem Kegel 4 und einem Hals 5 besteht, enthält dieser Hals ein integriertes Elektronenstrahlerzeugungssystem 6, das drei Elektronenstrahlen 7, 8 und 9 erzeugt, deren Achsen in der Zeichenebene liegen. Die Achse des zentralen Elektronenstrahls 8 fällt anfangs mit der Röhrenachse zusammen. Die Innenseite der Frontplatte 3 ist mit einer Vielzahl von Triplets von Phosphorelementen versehen. Die Elemente können aus Zeilen oder Punkten bestehen. Jedes Triplet umfasst ein Element, das aus einem blaugrünen Leuchtstoff besteht, wobei ein Element aus einem grün aufleuchtenden Phosphor und ein Element aus einem rot aufleuchtenden Phosphor besteht. Alle Triplets kombiniert bilden den Wiedergabeschirm 10. Die drei koplanaren Elektronenstrahlen werden durch Ablenkmittel, beispielsweise durch ein System von Ablenkspulen 11, abgelenkt. Angeordnet vor dem Wiedergabeschirm ist die Schattenmaske 12, in der eine Vielzahl länglicher Öffnungen 13 vorgesehen sind, durch welche die Elektronenstrahlen 7, 8 und 9 hindurchgehen, wobei jeder Strahl auf Phosphorelement einer einzigen Farbe trifft. Die Schattenmaske ist mit Hilfe von Aufhängemitteln 14 in dem Wiedergabefenster aufgehängt. Die Anordnung umfasst weiterhin Mittel 16 zum Liefern von Spannungen zu dem Elektronenstrahlerzeugungssystem, und zwar über Durchführungen 17. Die Farbelektronenstrahlröhre umfasst ebenfalls einen sog. Anodenknopf 18. Dieser Anodenknopf 18 ist eine Hochspannungsleitung, über die im Betrieb eine hohe Spannung zu einer dritten Fokussierungselektrode geliefert wird, und zwar über eine leitende Schicht auf der Innenseite des Kegels der Hülle.
  • Fig. 2A und 2B zeigen schematisch die Durchführungen 17 in dem Hals 5 der Elektronenstrahlröhre. Fig. 2A zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2B eine Seitenansicht. Die Durchführungen 17a bis 17i sind Niederspannungsleitungen zum Liefern von niedrigen Spannungen (bis zu 2 Kommunikationsverbindung) zu Heizelektroden, Kathoden und Vorfokussierungselektroden. Die Durchführungen 17j und 17k sind Hochspannungsleitungen zum Liefern von hohen Spannungen (höher als etwa 5 Kommunikationsverbindung) zu den ersten und zweiten Fokussierungselektroden. Die Hochspannungsleitungen 17j und 17k sind vereinzelt gegenüber den anderen Leitungen (17a bis 17i) und können als Hochspannungsleitungen erkannt werden, und zwar durch die Tatsache, dass sie durch einen relativ großen Abstand von den anderen Durchführungen getrennt sind und durch einen Sicherheitskasten 18 aus einem nicht leitenden Material umgeben sind.
  • Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines Elektronenstrahlerzeugungssystems, wie dies in der Wiedergaberöhre nach Fig. 1 verwendet wird.
  • Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 6 umfasst eine gemeinsame Steuerelektrode 21, auch als G1-Elektrode bezeichnet, in der drei Kathoden 22, 23 und 24 befestigt sind. In diesem Beispiel bildet die G1-Elektrode die erste Vorfokussierungselektrode des Vorfokussierungsteils des Elektronenstrahlerzeugungssystems. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem umfasst weiterhin eine gemeinsame plattenförmige Elektrode 25, auch als G2-Elektrode bezeichnet, welche die zweite Vorfokussierungselektrode des Vorfokussierungsteils des Elektronenstrahlerzeugungssystems bildet. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem umfasst weiterhin eine dritte gemeinsame Elektrode 26, auch als G3-Elektrode bezeichnet, wobei diese Elektrode zwei Hilfselektroden 16a und 16b umfasst (auch als G3a- und G3b-Elektrode bezeichnet). Die Hilfselektrode 26a bildet die erste Fokussierungselektrode und die Hilfselektrode 26b bildet die zweite Fokussierungselektrode. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem umfasst weiterhin eine Endbeschleunigungselektrode 27, (auch als G4-Elektreode bezeichnet), welche die dritte Fokussierungselektrode bildet. Alle Elektroden sind über Verstrebungen 28 mit einem aus Keramik bestehenden träger 29 verbunden. Nur einer dieser Träger ist in dieser Figur dargestellt. Der Hals der Hülle ist mit elektrischen Durchführungen 17 versehen, während die elektrische Verbindung zwischen den Durchführungen und einigen Elektroden nur schematisch dargestellt sind. Im Betrieb wird vor der G3-Elektrode eine Vorfokussierungslinse gebildet und es wird eine Hauptlinse zum Fokussieren des Elektronenstrahls am Schirm zwischen der Hilfselektrode 26b (= der zweiten Fokussierungselektrode) und der Endbeschleunigungselektrode 27 (= der dritten Fokussierungselektrode) gebildet. Das von den Ablenkmitteln erzeugte Ablenkfeld hat einen nachteiligen Effekt auf die Fokussierung der Elektronenstr4ahlen, insbesondere werden die Elektronenstrahlen astigmatisch fokussiert als Funktion des Ablenkwinkels. Um diese Effekte zu vermeiden wird zwischen der ersten und der zweiten Fokussierungselektrode 26a und 26b (G3a und G3b) ein dynamisch variierendes Vierpolfeld erzeugt, das den durch das Ablenkfeld verursachten Astigmatismus wenigstens teilweise vermeidet. Zum Erzeugen eines derartigen dynamisch variierendes Feldes in diesem Beispiel werden die erste und die zweite Fokussierungselektrode im Betrieb über die Hochspannungsleitungen 17j und 17k mit einer konstanten bzw. einer dynamisch variierenden Spannung versehen. Die dritte Fokussierungselektrode wird in diesem Beispiel im Betrieb über den Anodenknopf und eine leitende Schicht auf der Innenseite des Kegels 4 mit einer konstanten Hochspannung versehen.
  • Im Betrieb wird die Stärke der Hauptlinse zwischen der zweiten und der dritten Fokussierungselektrode (16a und 27) zur Vermeidung von Defokussierungseffekten des Ablenkfeldes dynamisch variiert.
  • Ein derartiges Elektronenstrahlerzeugungssystem wird auch als DAF- Elektronenstrahlerzeugungssystem bezeichnet (Dynamic Astigmatism and Focusing).
  • Obschon solche Elektronenstrahlerzeugungssysteme Astigmatismus und Fokussierungsfehler, verursacht durch das Ablenkfeld, kompensieren, können dennoch störende Effekte auftreten, insbesondere an den Rändern des Schirms oder bei großen Ablenkwinkeln. Insbesondere die sog. Moire'-Effekte sind störend.
  • Fig. 4 ist eine weggeschnittene Darstellung eines Elektronenstrahlerzeugungssystems, wie dies in der Farbwiedergaberöhre nach Fig. 1 verwendet wird.
  • Die drei Kathoden (22, 23 und 24) sind Dargestellt. Weiterhin sind die erste und die zweite Vorfokussierungselektrode (G1(21) und G2(25)) dargestellt, als die erste, die zweite und die dritte Fokussierungselektrode (G3a(26a), G3b(26b) und G4(27)). Die Form der einander zugewandten Öffnungen (311, 312, 313, 321, 322, 323) der zweiten und der dritten Fokussierungselektrode ist angegeben. In diesem Beispiel sind die einander zugewandten Öffnungen im Wesentlichen rechteckig. Dies braucht nicht als beschränkend betrachtet zu werden. Solche Felder können durch andere Formen der Öffnungen, wie Ovale, oder dadurch erreicht werden, dass die Öffnungen mit Fortsetzungen versehen werden.
  • Die Form der länglichen Öffnungen 36, 37 und 38 sind in der Zeichnung angegeben. Die Öffnungen sind länglich in der Richtung quer zu der Ebene der Elektronenstrahlen (diese Ebene wird ebenfalls meistens als die "In-Line"-Ebene bezeichnet). Dadurch wird ein astigmatisches statisches elektrisches Feld mit einer Vierpolkomponente (weiterhin auch der Kürze wegen als "Vierpolfeld" bezeichnet) zwischen dem Vorfokussierungsteil und der ersten Fokussierungselektrode (G3) gebildet, in diesem Beispiel zwischen der zweiten Vorfokussierungselektrode (G2) und der ersten Fokussierungselektrode (G3a). Dieses statische Vierpolfeld verringert die vertikale Größe der Elektronenstrahlen in der Hauptlinse (zwischen der G3b- und der G4- Elektrode). Dadurch wird die vertikale Abmessung des Punktes der Elektronenstrahlen am Schirm verringert. Diese Verringerung reduziert die Moire'-Effekte. Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, das sie nicht erfordert, dass eine oder mehrere zusätzliche Elektroden verwendet werden. Die Verlängerung der Öffnungen in der G3a- Elektrode, die der G2-Elektrode zugewandt ist, beeinflusst den Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems nicht oder kaum. Dies ist vorteilhaft, da dadurch die vorliegende Erfindung auf bequeme Art und Weise in bestehenden Elektronenstrahlerzeugungssystemen implementiert werden kann, ohne eine Notwendigkeit eines neuen Entwurfs des Vorfokussierungsteils des Elektronenstrahlerzeugungssystems, wie dies der Fall sein würde, wenn die Öffnungen in beispielsweise der G2- Elektrode länglich gewesen wären. Weiterhin sind im Vergleich mit den Öffnungen in den G2-Elektroden die Öffnungen in den G3-Elektroden relativ groß. Kleine Fehler in den Öffnungen, wie Gratbildung oder kleine Ausrichtfehler haben einen relativ geringen störenden Effekt auf die Elektronenstrahlen.
  • Die Tafel 1 zeigt als Beispiel die Abmessungen der Öffnungen in G1 bis G3b. Die x- Abmessung steht für die Abmessung in der "In-Line"-Ebene, die y-Abmessung steht für die Abmessung quer zu der "In-Line"-Ebene.
  • Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines Elektronenstrahlerzeugungssystems, wie in Fig. 4 dargestellt. In Fig. 5 ist eine G3a-Elektrode dargestellt, die aus zwei Teilelektroden besteht, die ineinander genestet sind. Die zwei Teilelektroden sind über eine Leitung 39 elektrisch verbunden. Elektronenoptisch ist eine solche Elektrode im Wesentlichen gleichwertig mit der in Fig. 4 dargestellten Elektrode. Die relative Lage der zwei Teilelektroden kann gewählt werden. Dies ermöglicht es, dass für verschiedene Elektronenstrahlerzeugungssysteme derselbe Entwurf verwendet werden kann.
  • Zusammenfassend schafft die vorliegende Erfindung eine Wiedergabeanordnung und eine Farbelektronenstrahlröhre mit einem In-Line-DAF-Elektronenstrahlerzeugungssystem, wobei die erste Fokussierungselektrode (G3a) an der seite, die dem Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems zugewandt ist, drei längliche Öffnungen (36, 37, 38). Dadurch wird im Betrieb in der Nähe der länglichen Öffnungen zwischen dem Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems und den länglichen Öffnungen zum Reduzieren der vertikalen Abmessung der Strahlengröße der Elektronenstrahlen in der Hauptlinse (wobei vertikal bedeutet: quer zu der Ebene der Elektronenstrahlen) ein statisches elektronenoptisches Feld erzeugt. Diese Reduktion der Elektronenstrahlgröße führt zu einer Steigerung der vertikalen Größe des Strahlenpunktes am Schirm. Dies reduziert Abtast-Moire'- Effekte.
  • Es dürfte einleuchten, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung viele Abwandlungen möglich sind.

Claims (5)

1. Wiedergabeanordnung mit einer Farbelektronenstrahlröhre, die in einer Hülle (1) ein In-Line-Elektronenstrahlerzeugungssystem (6) aufweist zum Erzeugen von drei Elektronenstrahlen (7, 8, 9) in einer Ebene, wobei die genannten Elektronenstrahlen auf einen Wiedergabeschirm (10) an dem inneren Teil der evakuierten Hülle gerichtet werden, und eine Ablenkeinheit (11) zum Ablenken der Elektronenstrahlen über den Schirm,
wobei das genannte Elektronenstrahlerzeugungssystem die nachfolgenden Elemente umfasst:
- einen Vorfokussierungsteil (21, 25) zum Schaffen einer Vorfokussierung,
- eine erste, eine zweite und eine dritte Fokussierungselektrode (26a, 26b, 27),
- wobei jede der genannten Elektroden Öffnungen haben zum Durchlassen der Elektronenstrahlen,
wobei die Wiedergabeanordnung Mittel aufweist zum im Betrieb Zuführen einer ersten statischen Spannung zu der ersten Fokussierungselektrode (26a) einer dynamischen Spannung zu der zweiten Fokussierungselektrode (26b), und einer zweiten statischen Spannung zu der dritten Fokussierungselektrode (27), wodurch im Betrieb zwischen der ersten und der zweiten Fokussierungselektrode (26a, 26b) ein dynamisches elektrisches Vierpolfeld gebildet wird und zwischen der zweiten und der dritten Fokussierungselektrode (26b, 27) eine dynamische Hauptlinse gebildet wird, wobei der Teil der ersten Fokussierungselektrode (26a) neben dem Vorfokussierungsteil (25) drei Öffnungen (36, 37, 38) hat zum Durchlassen der Elektronenstrahlen, wobei diese Öffnungen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Elektronenstrahlen länglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb zwischen dem Teil der ersten Fokussierungselektrode (26a) und dem Vorfokussierungsteil (25) ein statisches Vierpolfeld gebildet wird.
2. Wiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems (21, 25) eine erste und eine zweite Vorfokussierungselektrode (21, 25) aufweist, wobei die zweite Vorfokussierungselektrode (25) der ersten Fokussierungselektrode (26) zugewandt ist.
3. Wiedergabeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fokussierungselektrode (26a) zwei Teilelektroden aufweist, wobei ein Teil der zweiten Fokussierungselektrode (26a) zugewandt ist und der andere Teil die länglichen Öffnungen aufweist, wobei diese Teile in einander genestet sind.
4. Farelektronenstrahlröhre mit einer evakuierten Hülle (1) und einem In- Line-Elektronenstrahlerzeugungssystem (6) zum Erzeugen von drei Elektronenstrahlen (7, 8, 9), die in einer Ebene liegen, wobei die genannten Elektronenstrahlen auf einen Wiedergabeschirm (10) auf dem inneren Teil der evakuierten Hülle gerichtet sind, und eine Ablenkeinheit (11) zum Ablenken der Elektronenstrahlen über den Schirm, wobei das genannte Elektronenstrahlerzeugungssystem die nachfolgenden Elemente umfasst:
- einen Vorfokussierungsteil (21, 25),
- eine erste, eine zweite und eine dritte Fokussierungselektrode (26a, 26b, 27),
- wobei jede der genannten Elektroden Öffnungen hat zum Durchlassen der Elektronenstrahlen, wobei die Elektronenstrahlröhre eine erste Hochspannungsleitung (17j) hat, die mit der ersten Fokussierungselektrode (26a) verbunden ist, eine zweite Hochspannungsleitung, die mit der zweiten Fokussierungselektrode (26b) verbunden ist und eine dritte Hochspannungsleitung (17k), die mit der dritten Fokussierungselektrode (27) verbunden ist, wobei die Öffnungen in der ersten und zweiten Fokussierungselektrode (311, 312, 313, 321, 322, 323) im Betrieb eine elektrisches Feld mit einer Vierpolkomponente erzeugen, wobei der Teil der ersten Fokussierungselektrode (26a) grenzend an den Vorfokussierungsteil (25) drei Öffnungen (36, 37, 38) hat zum Durchlassen der Elektronenstrahlen, wobei diese Öffnungen in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Elektronenstrahlen länglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb zwischen dem Teil der ersten Fokussierungselektrode (26a) und dem Vorfokussierungsteil (25) ein statisches Vierpolfeld gebildet wird.
5. Farbelektronenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorfokussierungsteil des Elektronenstrahlerzeugungssystems (21, 25) eine erste und eine zweite Vorfokussierungselektrode (25) aufweist, wobei die zweite Vorfokussierungselektrode (26a) der ersten Fokussierungselektrode zugewandt ist.
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