DE69613720T2 - Herbizide sulfonamid-derivate - Google Patents

Herbizide sulfonamid-derivate

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DE69613720T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue herbizide Sulfonamidderivate der folgenden Formel (I) mit Erythrostereochemie als Herbizide zur Vorauflaufbehandlung und/oder Nachauflaufbehandlung, deren Verwendung und Zusammensetzung als landwirtschaftlich geeignete Herbizide.
  • worin
  • R¹ eine Gruppe Ra-
  • oder Ra-Xa-
  • ist, worin Ra eine C&sub1;-C&sub3;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub3;-Haloafkyl-, C&sub2;-C&sub3;- Alkenyl- oder C&sub2;-C&sub3;-Alkinyl-Gruppe und worin Xa O, S, NH oder eine NRa-Gruppe ist,
  • R² eine C&sub1;-C&sub2;-Alkyl-Gruppe ist und
  • X und Y unabhängig voneinander Halogenatom, eine C&sub1;-C&sub2;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub2;-Alkoxy- oder C&sub1;-C&sub2;-Haloalkoxy-Gruppe sind.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist bekannt, daß Sulfonylharnstoffderivate eine herbizide Aktivität besitzen. Die Beispiele, welche Sulfonylharnstoff umfassen, sind:
  • (1) Koreanisches Patent Nr. 70,675 offenbart die Verbindung mit der folgenden Formel (A)
  • worin,
  • R eine Haloalkylgruppe ist,
  • X und Y unabhängig voneinander CH&sub3;, OCH&sub3; oder Cl etc. sind und
  • Z CH oder N ist.
  • (2) Koreanisches Patent Nr. 70,677 und WO 9214728 offenbaren die Verbindung mit der folgenden Formel (B)
  • worin,
  • R, X, Y und Z wie oben definiert sind,
  • P und Q verschieden N oder CH sind und im Pyridinring vorliegen.
  • Wenn die R-Gruppe der obigen Formeln (A) und (B) ein asymmetrisches Kohlenstoffatom umfassen, dann haben die obigen Verbindungen zwei Stereoisomere, welche threo- und erythro- Stereoisomere aufgrund von zwei asymmetrischen Kohlenstoffatomen sind. Aber die obigen Stereoisomere sind bezüglich der herbiziden Aktivität und Selektivität voneinander verschieden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, neue Sulfonamidderivate bereitzustellen, die eine gute Selektivität für Reis aufweisen und auch sehr herausragende herbizide Aktivitäten gegen einjähriges und mehrjähriges Unkraut, insbesondere eine Hühnerhirse besitzen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, herbizide Zusammensetzungen bereitzustellen, welche diese Sulfonamidderivate als aktive Verbindungen enthalten.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft herbizide Sulfonamidderivate der folgenden Formel (I) mit Erythrostereochemie, welche herbizide Selektivität gegenüber Reis aufweisen, und deren landwirtschaftlich geeignete Salze.
  • worin
  • P, Q, R¹, R², X und Y wie zuvor definiert sind.
  • Bevorzugte Verbindungen mit Erythrostereochemie der obigen Formel (I) im Hinblick auf eine starke Aktivität und eine gute Selektivität sind Verbindungen, in denen R¹ eine Acetylgruppe ist und X und Y jeweils eine Methoxygruppe sind.
  • Diese Verbindungen können Hühnerhirse sowie ein mehrjähriges Unkraut, das Reis Schwierigkeiten bereitet, einfach kontrollieren und können landwirtschaftlich als herbizide Zusammensetzung für Reis verwendet werden. Insbesondere die folgenden Verbindungen besitzen eine gute Selektivität für Reis:
  • Erythro-2-(1-acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-[(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-3-pyridinsulfonamid [Verbindung Nr. 1]
  • Das Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine herausragendere herbizide Aktivität als das Threo-Stereoisomer oder ein Gemisch aus Erythro- und Threo-Stereoisomer.
  • Darüber hinaus kann das Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (I) wegen einer guten Selektivität für Reis als Herbizid oder als aktiver Bestandteil einer herbiziden Zusammensetzung verwendet werden.
  • Eine reine Verbindung mit Erythrostereochemie der obigen Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Umsetzungen hergestellt werden, die nachfolgend hierin beschrieben sind, sie soll jedoch nicht hierauf beschränkt sein.
  • Die Verbindung der obigen Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch durch Umsetzung des Erythro-Stereoisomers mit der folgenden Formel (II) mit der Verbindung mit der folgenden Formel (III) hergestellt werden.
  • worin,
  • R¹, R², X und Y jeweils definiert sind, wie in der obigen Formei (I).
  • In der obigen Umsetzung kann ein nicht reaktives Lösungsmittel verwendet werden, wie Tetrahydrofuran, Aceton, Acetonitril, Dioxan, Methylenchlorid, Toluol, Butanon, Pyridin, Dimethylformamid etc.
  • Die Reaktion Kann vorzugsweise in Gegenwart einer starken Base, wie DBU oder DABCO etc., in einer geringen Menge bei der Temperatur von 20-80ºC durchgeführt werden. Die obige Reaktion ist in dem US-Patent Nr. 4,443,245 beschrieben, und danach kann das gewünschte Produkt durch Ansäuern nach dem in dem europäischen Patent Nr. 44,807 erwähnten Verfahren erhalten werden. Falls erforderlich, kann ein reines Produkt durch Aufreinigung mittels HPLC erhalten werden. Das genannte DBU bedeutet 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-undec-7-en, und DABCO bedeutet 1,4- Diazabicyclo[2.2.2]-oktan.
  • Auch die zur Herstellung der obigen Formel (I) verwendeten Verbindungen der Formel (III) können einfach nach dem Stand der Technik erhalten werden.
  • Andererseits kann das Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (II) nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden.
  • worin,
  • R¹ und R² jeweils wie oben definiert sind.
  • In der obigen Reaktion kann das primäre Sulfonamid mit Erythrostereochemie der obigen Formel (II) durch Behandeln von N-t-Butylsulfonamid der obigen Formel (IV) mit einer Säure, wie Trifluoressigsäure (TFA), bei einer Temperatur von 0-50ºC hergestellt werden.
  • Auch das in der obigen Umsetzung verwendete Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (IV) kann durch normale Azylierung der folgenden Formel (V) hergestellt werden. Das reine Erythro- Stereoisomer der obigen Formel (IV) kann aus einem Gemisch von Threo- und Erythro- Stereoisomer durch ein Trennverfahren, wie Säulenchromatographie, HPLC oder prep-TLC, erhalten werden. Die Verbindungen der folgenden Formel (V) können durch selektive Reduktion der Verbindung der folgenden Formel (VI) mit einem selektiven Reduktionsmittel, wie Diisobutylaluminiumhydrid, hergestellt werden.
  • worin,
  • R² wie oben definiert und
  • DIBAL·H Diisobutylaluminiumhydrid ist.
  • Das reine Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (V) kann einfach unter Verwendung von Säulenchromatographie gereinigt werden.
  • Die Verbindung der obigen Formel (IV) kann auch durch ein anderes Verfahren hergestellt werden, wie es in der folgenden Umsetzung gezeigt ist.
  • worin,
  • R² wie in der obigen Formel (I) definiert ist,
  • R¹ wie in der obigen Formel (I) definiert ist und
  • L Alkoxy, N(CH&sub3;)&sub2; oder NCH&sub3;(OCH&sub3;) etc. ist.
  • Das obige Reaktionsverfahren ist in den koreanischen Patenten Nr. 70,675 und Nr. 70,677 offenbart. Zu der Verbindung der obigen Formel (VII) werden zwei Äquivalente n-Butyllithium in THF-Lösungsmittel für 1-24 Stunden bei -100-+30ºC unter Erhalt des Dilithiumsalzes hinzugegeben, und anschließend wird L
  • CHF-CH&sub2;R² bei -100--40ºC unter Erhalt der Ketonverbindung zugefügt. Die Hydroxyverbindung erhält man durch Reduktion der obigen Ketonverbindung mit NaBH&sub4;, und anschließend erhält man die Verbindung der Formel (VIII), in der R¹ eine Acetylgruppe ist, durch Azylierung in Gegenwart von Acetanhydrid, DMAP und Pyridin.
  • Das reine Erythro-Stereoisomer der obigen Formel (IV) erhält man einfach durch Trenn- und Reinigungstechniken, wie HPLC, Säulenchromatographie, prep-TLC etc.
  • Andererseits können Salze der Verbindung der obigen Formel (I), die auch als Herbizid brauchbar sind, durch verschiedene Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellt werden. Zum Beispiel können Metallsalze der Verbindung durch Umsetzung der Verbindung der obigen Formel (I) mit einem starken basischen Anion, z. B. Alkali- oder Erdalkalimetallösung, welches eine Hydroxylgruppe, ein Alkoxid oder ein Carbonat und auch ein quaternäres Aminsalz und ähnliches aufweist, hergestellt werden.
  • Ein Salz der Verbindung der Formel (I) kann auch durch Kationenaustausch erhalten werden. Der Kationenaustausch kann durch direktes Umsetzen einer Lösung, welche das Kation für den Austausch enthält, mit der Lösung des Salzes von Formei (I), z. B. einer wäßrigen Lösung des Alkalimetall- oder quaternären Aminsalzes, durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist geeignet, wenn das gewünschte Salz wasserlöslich ist, insbesondere Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz.
  • Die obigen Herstellungsverfahren werden kurz zusammengefaßt, und die Verfahren können von einer auf dem technischen Gebiet der Herstellung von Sulfonylharnstoff oder organischen Zusammensetzungen bewanderten Person einfach durchgeführt werden.
  • Die Verbindungen der obigen Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung können nach der folgenden Tabelle 1 spezifiziert werden. Tabelle 1
  • Die Sulfonamidderivate mit Erythrostereochemie der obigen Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung sind als Herbizide brauchbar. Das angewendete Verfahren ist nachfolgend angegeben.
  • [Brauchbarkeit]
  • Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung weisen sehr hohe Aktivität als Vor- oder Nachauflaufherbizide und als Wasseroberflächenbehandlungs- oder Blattbehandlungsherbizide für Reis auf.
  • Die eingesetzte Menge der Verbindung der vorliegenden Erfindung richtet sich nach verschiedenen Faktoren, dies sind Arten der Unkräuter, Klima oder Wetter, ausgewählte Formulierungen, das angewendete Verfahren oder die Größe des Unkrautes etc.
  • Die aktiven Bestandteile können im allgemeinen von 1 g bis 1 kg pro Hektar eingesetzt werden. Eine geringere Menge kann in einem Boden verwendet werden, der wenig organisches Material enthält, oder in sandigem Boden, bei jungen Pflanzen oder wenn die herbizide Wirkung für eine kurze Dauer benötigt wird.
  • Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere als Bestandteile zur Kontrolle von Unkraut in Reis- und Weizenfeldern, insbesondere breitblättrigem Unkraut, Graminaceae-Unkraut und einjährigem oder mehrjährigem Unkraut, wirksam. Die Verbindungen sind insbesondere zur Kontrolle von Hühnerhirse wirksam.
  • Die Liste von Unkräutern, die durch die Verbindungen der vorliegenden Erfindung kontrollierbar sind, ist nachfolgend angegeben.
  • [Liste der Unkräuter] Gattung der Dicotyledon-Unkräuter:
  • Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Arbutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea.
  • Gattung der Monocotyledon-Unkräuter:
  • Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera, Heteranthera, Leptochloa.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können alleine oder in Kombination mit zwei, drei oder vier Zusätzen mit anderen Herbiziden verwendet werden. Die geeigneten Herbizide für eine gemischte Verwendung mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend angegeben. Zur Kontrolle von Unkräutern ist es besonders geeignet, das Gemisch der Verbindungen der vorliegenden Erfindung und der nachfolgend angegebenen Herbizide zu verwenden.
  • Trivialname
  • Acetochlor Acifluorfen
  • AC 252,214 AC 263,499
  • Acrolein Alachlor
  • Ametryn Amitrol
  • AMS Asulam
  • Assur Atrazin
  • BAS-514 Barban
  • Benefin Bensulfuronmethyl
  • Bensulid Bentazon
  • Benzofluor Benzoylprop
  • Bifenox Bromacil
  • Bromoxynil Butachlor
  • Buthidazol Butralin
  • Butylat Cacodylsäure
  • CDAA CDEC
  • CGA 82725 CH-83
  • Chloramben Chlorbromuron
  • Chlorimuronethyl Chloroxuron
  • Chlorporpham Chlorsolfuron
  • Chlortoluron Cinmethylin
  • Clethodim Clomazon
  • Cloproxydim Clopyralid
  • CMA Cyanazin
  • Cycloat Cycluron
  • Cyperquat Cyprazin
  • Cyprazol Cypromid
  • Dalapon Dazomet
  • DCPA Desmediphan
  • Desmetryn Diallat
  • Dicamba Dichlorbenil
  • Dichlorprop Dichlofop
  • Diethatyl Difenzoquat
  • Dinitramin Dinoseb
  • Diphenamid Dipropetryn
  • Diquat Diuron
  • DNOC DOWCO 453 ME
  • DPX-M6316 DSMA
  • Entothall EPTC
  • Ethalfluralin Ethofumesat
  • Express Fenac
  • Fenoxapropethyl Fenuron
  • Fenuron TCA Flamprop
  • Fluazifop Fluazifopbutyl
  • Fluazifop-P Fluchloralin
  • Fluometuron Fluorochloridon
  • Fluorodifen Fluoroglycofen
  • Fluridon Fomesafen
  • Fosamin Glyphosat
  • Haloxyfop Harmoney
  • Hexaflurat Hexazinon
  • HW-52 Imazametabenz
  • Imazapyr Imazaquin
  • Imazethapyr Ioxynil
  • Isopropalin Isoproturon
  • Isouron Isoxaben
  • Karbutilat Lactofen
  • Lenacil Linuron
  • MAA MAMA
  • MCPA MCPB
  • Mecoprop Mefluidid
  • Methalpropalin Methabenzthiazuron
  • Metham Methazol
  • Methoxuron Metolachlor
  • Metribuzin Metsulfuronmethyl
  • MH Molinat
  • Monolinuron Monuron
  • Monuron TCA MSMA
  • My-93 Napropamid
  • Naproanilid Naptalam
  • Neburon Nitralin
  • Nitrofen Nitrofluorfen
  • Norea Norfrurazon
  • NTN-801 Oryzalin
  • Oxadiazon Oxyfluorfen
  • Paraquat Pebulat
  • Pendimethalin Perfluidon
  • Phenmedipham Picloram
  • PPG-1073 Pretilachlor
  • Procyazin Profluralin
  • Prometon Prometryn
  • Pronamid Propachlor
  • Propanil Propazin
  • Propham Prosulfalin
  • Prynachlor Pyrazon
  • Pyrazolat Quizalofop
  • Quizalofopethyl SC-2957
  • Secubumeton Sethoxydim
  • Siduron Simazin
  • SL-49 Sulfomethuronmethyl
  • TGA Tebuthiuron
  • Terbacil Terbuchlor
  • Terbuthylazin Terbutol
  • Terbutryn Thiameturonmethyl
  • Thiobencarb Triallat
  • Triclopyr Tridiphan
  • Trifluralin Trimeturon
  • 2,4-D 2,4-DB
  • Vernolat X-52
  • Xylachlor Saturn
  • KH-218 NSK-850
  • Pyrazoxyfen Dimension
  • Ch-900 Mefenacet
  • TSH-888 Dymron
  • Dimepiperat Isoxapyrifos
  • Phenobenzuron JC-940
  • Esprocab Methylbencab
  • Phenopylat Benfuresat
  • S-275 Quinclorac
  • Londax NC-311
  • TH-913 HW-52
  • DEH-112 SKH-301
  • Bromobutid BAS517H
  • RE45601 RE36290
  • RO173664 HOE075032
  • ICIA6051 DPXa7881
  • MW80 CGA136872
  • DPXV9360 DPXE9636
  • SL590 ICIA02957
  • CGAI42464 MY15
  • MON7200 WL9548H
  • DPXY6202 MON15100
  • SL160 ICIA0224
  • LS83556 BAS518H
  • CGA131036 DPXL5300
  • HOE70542 ICIA0604
  • ICIA0574 LS846215
  • [Formulierung]
  • Formulierungen für die Verwendung der Verbindungen nach Formel (I) können auf herkömmliche Weisen hergestellt werden. Sie umfassen Stäube, Granulate, Pellets, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, benetzbare Pulver, emulgierbare Konzentrate und ähnliches. Viele von diesen können direkt angewendet werden.
  • Sprühbare Formulierungen können in geeigneten Medien hergestellt und in Sprühvolumen von wenigen Litern bis mehreren hundert Litern pro Hektar eingesetzt werden. Sehr starke Zusammensetzungen werden in erster Linie als Zwischenprodukte für die weitere Formulierung verwendet. Die Formulierungen enthalten breit ausgedrückt etwa 0,1 Gew.-% bis 98,9 Gew.-% aktive(n) Bestandteil(e), und es werden wenigstens (I) etwa 0,1% bis 20% oberflächenaktive(s) Mittel und (2) etwa 1% bis 99,8% feste(s) oder flüssige(s), inerte(s) Verdünnungsmittel empfohlen. Spezieller enthalten die Formulierungen diese Bestandteile in den folgenden ungefähren Anteilen: Tabelle 2
  • Es können natürlich niedrigere oder höhere Mengen an aktivem Bestandteil zugegen sein, abhängig von der beabsichtigten Verwendung und den physikalischen Eigenschaften der Verbindung. Höhere Verhältnisse von oberflächenaktivem Mittel zu aktivem Bestandteil sind manchmal wünschenswert und werden durch Aufnahme in die Formulierung oder durch Mischen im Behälter erreicht.
  • Typische feste Verdünnungsmittel werden in den Schriften von Watkins et al. ("Handbook of Insecticide Dust Diluents and Carrier", 2. Aufl., Dorland Books, Caldwell, N. J.) erwähnt, und es können auch andere feste Verdünnungsmittel verwendet werden.
  • Für benetzbare Pulver werden die stärker absorbierenden Verdünnungsmittel und für Stäube die dichteren bevorzugt.
  • Typische flüssige Verdünnungsmittel und Lösungsmittel sind in den Schriften von Marsden ("Solvents Guide", 2. Aufl., Interscience, New York, 1950) erwähnt.
  • Für eine konzentrierte Suspension ist eine Löslichkeit unter 0,1% bevorzugt; und eine konzentrierte Lösung ist vorzugsweise stabil gegen Phasentrennung bei 0ºC.
  • Die oberflächenaktiven Mittel und deren Verwendungsverfahren sind in den Schriften von McCutcheon (McCutcheon's Detergents and Emulsifiers Annual, Mc Publishing Corp., Ridgewood, N. J.) und Sisely et al. (Sisely und Wood, "Encyclopedia of Surface Active Agents", Chemical Publishing Co., Inc., New York, 1964) erwähnt.
  • Sämtliche der oben genannten Formulierungen können eine geringe Menge an Additiven enthalten, um Schäumen, Verklumpen, Korrosion und das Wachstum von Mikroorganismen zu reduzieren.
  • Die Herstellungsverfahren solcher Zusammensetzungen sind gut bekannt. Eine Lösung kann nur durch Mischen von Eigenschaften und eine feine feste Zusammensetzung durch Mischen und Pulverisieren hergestellt werden.
  • Suspendiermittel können durch ein Feuchtmahlverfahren (US-Patent Nr. 3,060,084) hergestellt werden, und Granulate und Pellets können durch Besprühen des aktiven Bestandteils auf einen vorgeformten granulären Träger oder durch ein Agglomerationsverfahren hergestellt werden (J. E. Browing, "Agglomeration", Chemical Engineering, 4. Dez. 1967, S. 147/"Perry's Chemical Engineer's Handbook", 5. Aufl., Megraw-Hill, New York, 1973, S. 8-57ff).
  • Für weitere Informationen in Bezug auf das Gebiet der Formulierungen siehe z. B.: US- Patente Nr. 3,235,361/3,309,192/2,891,855, G. C. Klingman "Weed Control as a Science", John Wiley and Sons, inc., New York, 1961, S. 81-96/J. D. Fryer und S. A. Evans "Weed Control Handbook", 5. Aufl., Blackwell Scientific Publications Oxford 1968, S. 101-103.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander eingesetzt und in Kombination mit irgendwelchen anderen handelsüblichen Herbiziden verwendet werden. Um die Herstellung und Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung etwas mehr auszuführen, werden nachfolgend ausführliche Beispiele beschrieben.
  • BEISPIEL 1 erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-(1,1-dimethylethyl)-3-pyridinsulfonamid
  • Zu einem erythro-N-(1,1-Dimethylethyl)-2-(2-fluoro-1-hydroxy-n-butyl)-3-pyridinsulfonamid (1,0 g), das in 20 ml Methylenchlorid gelöst war, wurden Essigsäureanhydrid (0,37 g), Pyridin (0,29 g) und N,N-Dimethylaminopyridin (50 mg) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser, welches mit 5% Salzsäurelösung angesäuert war, verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die abgetrennte organische Schicht wurde mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser (x 2) gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Erhalt von 1,1 g des gewünschten Produktes konzentriert.
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;): δ 0,93 (t, 3H), 1,3 (s, 9H), 1,6-1,9 (m, 2H), 2,8 (s, 3H), 4,6-5,0 (m, 1H), 5,6 (bs, 1h), 6,54-6,61 (dd, 1H), 7,3-7,4 (m, 1H), 8,2-8,3 (m, 1H), 8,65-8,75 (m, 1H).
  • BEISPIEL 2 erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-3-pyridinsulfonamid
  • Ein erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-(1,1-dimethylethyl)-3-pyridinsulfonamid wurde in 20 ml Trifluoressigsäure gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand wurde mit Natriumbicarbonatlösung gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ethylacetat/n-Hexan unter Erhalt von 0,5 g des gewünschten Produktes behandelt.
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;): δ 1,06 (t, 3H), 1,6-2,1 (m, 2H), 2,13 (s, 3H), 4,7-5,1 (m, 1H), 5,65 (br, 1H), 6,61 (t, 1H), 7,4-7,5 (m, 1H), 8,4-8,5 (m, 1H), 8,8-8,9 (m, 1H).
  • BEISPIEL 3 erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N[(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-3-pyridinsulfonamid [Verbindung Nr. 1]
  • Zu einem erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-3-pyridinsulfonamid (0,5 g), das in Acetonitril (20 ml) gelöst war, wurde Phenyl-N-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-carbamat bei Raumtemperatur hinzugegeben. Dem Reaktionsgemisch wurde 1,8-Diazabicyclo-[5.4.0]-undec-7-en (nachfolgend "DBU"; 0,29 g) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit Methylenchlorid verdünnt, mit 5% Salzsäurelösung angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die abgetrennte organische Schicht wurde mit Wasser (x 2) gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde unter Verwendung von Ethyläther behandelt, um 0,6 g des gewünschten Produktes (weißer Feststoff) zu erhalten.
  • Smp.: 184-186ºC
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;): δ 0,98 (t, 3H), 1,6-2,0 (m, 2H), 2,04 (s, 3H), 3,99 (s, 6H), 4,7-5,1 (m, 1H), 5,8 (s, 1H), 6,6-6,7 (dd, 1H), 7,3 (br, 1H), 7,45-7,55 (m, 1H), 8,6- 8,7 (m, 1H), 8,8-8,9 (m, 1H).
  • Vergleichsbeispiel 1 erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-[(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-benzensulfonamid [Verbindung Nr. 2]
  • Zu einem erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-benzensulfonamid (2 g), das in Acetonitril (20 ml) gelöst war, wurde Phenyl-N-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-carbamat hinzugegeben. Zu dem Reaktionsgemisch wurde DBU (1 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, mit Methylenchlorid (100 ml) verdünnt und mit 5% Salzsäurelösung (50 ml) angesäuert. Die abgetrennte organische Schicht wurde mit Wasser (x 2) gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ethylacetat/n- Hexan/Ethyläther unter Erhalt von 2,6 g des gewünschten Produktes (weißer Feststoff) behandelt.
  • Smp.: 172-174ºC
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;): δ 0,94 (t, 3H, J = 8 Hz), 1,54-1,80 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 3,99 (s, 6H), 4,66-4,93 (m, 1H), 5,76 (s, 1H), 6,74 (dd, 1H, J, = 14,8 Hz, J&sub2; = 3 Hz), 7,14 (brs, 1H), 7,49-7,62 (m, 3H), 8,34-8,34 (m, 1H), 13,06 (brs, 1H).
  • IR(KBr): ν (C = O) 1710, 1755 cm&supmin;¹
  • Vergleichsbeispiel 2: erythro-N-[(4,6-Dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-2-(2-fluoro-1-hydroxy-n-butyl)-benzensulfonamid [Verbindung Nr. 3]
  • Zu einem erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-[(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-benzensulfonamid (2 g), das in Tetrahydrofuran (60 ml) gelöst war, wurden bei Raumtemperatur Lithiumhydroxid (0,8 g) und Wasser (10 ml) hinzugegeben. Nach Rühren für 12 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit 5% Salzsäurelösung bei 0ºC angesäuert und mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt. Die abgetrennte organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ethyläther/n-Hexan unter Erhalt von 1,7 g des gewünschten Produktes (Feststoff) behandelt.
  • Smp.: 132-134ºC
  • ¹H NMR (200 MHz, CDCl&sub3;): δ 0,95 (t, 3H, J = 8 Hz), 1,57-1,87 (m, 2H), 3,86-3,92 (brs, 1H), 3,96 (s, 6H), 4,58-4,90 (m, 1H), 5,76 (s, 1H), 5,79-6,00 (m, 1H), 7,27-8,16 (m, 5H), 12,83 (brs, 1H).
  • IR(KBr): ν (C = O) 1710 cm&supmin;¹
  • BEISPIEL 7
  • Die herbizide Wirkung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurde nach dem Gewächshaus-Test untersucht, wobei das Verfahren das folgende ist.
  • Vorauflauftest
  • Zur Herstellung einer geeigneten Präparation der aktiven Verbindung wurde ein Gewichtsteil aktive Verbindung mit fünf Gewichtsteilen Aceton gemischt, ein Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther als Emulgiermittel hinzugegeben und die Lösung mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt. Samen der Testpflanzen werden in normalem Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Präparation der aktiven Verbindung gewässert.
  • Es ist zweckmäßig, die Menge an Wasser pro Flächeneinheit konstant zu halten.
  • Die Konzentration der aktiven Verbindung in der Präparation ist nicht von Bedeutung, nur die Menge an aktiver Verbindung, die pro Flächeneinheit angewendet wird, ist entscheidend. Nach drei Wochen wurde das Ausmaß des Schadens an den Pflanzen in % Schaden im Vergleich zu der Entwicklung der unbehandelten Kontrolle bewertet.
  • Die Figuren bedeuten:
  • 0% = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
  • 20% = geringe Wirkung
  • 70% = herbizide Wirkung
  • 100% = völlige Zerstörung
  • In diesem Test zeigten die aktiven Verbindungen (I) gemäß den Herstellungsbeispielen eine bessere herbizide Aktivität gegen Mono- und Dicotyledon-Unkräuter.
  • BEISPIEL 8 Nachauflauftest
  • Zur Herstellung einer geeigneten Präparation der aktiven Verbindung wurde ein Gewichtsteil aktive Verbindung mit drei Gewichtsteilen Aceton gemischt, ein Gewichtsteil Emulgiermittel hinzugegeben und die Lösung mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
  • Testpflanzen, die eine Höhe von 5-15 cm hatten, wurden mit der Präparation der aktiven Verbindung in solch einer Weise besprüht, daß die bestimmten Mengen an aktiver Verbindung, die pro Flächeneinheit erwünscht waren, aufgebracht wurden. Die Konzentration der Sprühflüssigkeit wurde so ausgewählt, daß die bestimmten gewünschten Mengen an aktiver Verbindung in 2000 l Wasser/ha aufgebracht wurden. Nach drei Wochen wurde der Schaden an den Pflanzen in % Schaden im Vergleich zu der Entwicklung der unbehandelten Kontrolle bewertet.
  • Die Figuren bedeuten:
  • 0% = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
  • 20% = geringe Wirkung
  • 70% = herbizide Wirkung
  • 100% = völlige Zerstörung
  • In diesem Test zeigten die aktiven Verbindungen (I) gemäß den Herstellungsbeispielen eine bessere herbizide Aktivität gegen Mono- und Dicotyledon-Unkräuter.
  • BEISPIEL 9 Test mit Süßwasserbehandlung von untergetauchtem Reis
  • Ein Plastiktopf mit einer Oberfläche von 60 cm² oder 140 cm² wurde mit einer geringen Menge Dünger und anschließend mit dem sterilisierten Reisboden im befeuchteten Zustand in einer Tiefe von 5 cm gefüllt.
  • Samen von Hühnerhirse, Pestwurz, Tagblume, Monochoria, Zahnbecher, Knöterich und Binse et al. und mehrjähriger Nährkörper von Flachsegge und Froschlöffelgewächs et al. wurden in die Oberflächenschicht des Bodens ausgesät oder gepflanzt, und vorgekeimter Reis mit 2-3 Blättern wurde mit einer Wurzel pro Topf in einer Tiefe von 2 cm umgepflanzt.
  • Nach dem Pflanzen wurde der Topf für einen Tag in der Tiefe von 2 cm gewässert, und das hergestellte Herbizid wurde in einer ähnlichen Art und Weise, wie unter Feldbedingungen, auf die Pflanze punktuell aufgebracht (4 mg/Topf).
  • Zwei Wochen nach der Behandlung wurde die herbizide Wirkung nach dem gleichen Bewertungsstandard wie für Feldbedingungen gemessen.
  • Es ist klar, daß die obigen Beispiele erläuternd, aber nicht beschränkend für die vorliegende Erfindung sind und daß dem Fachmann auf dem Gebiet andere Ausführungsformen innerhalb des Gedankens und Umfangs der Erfindung selbst einfallen werden.
  • Die folgende Tabelle 3 zeigt herbizide Vor- und Nachauflaufwirkungen aktiver Bestandteile. Tabelle 3. PRIMÄRE DURCHMUSTERUNG (UNTERGETAUCHTER REIS) von Herbizid
  • (Erläuterung)
  • *DAT: Tag nach der Behandlung
  • (1) ORYSA: Oryza sativa cv. Donjin: Reis
  • (2) ECHOR: Echinochloa crus-gall P. BEAUV. var. oryzicoio OHWL: Hühnerhirse
  • (2) SCPJU: Scirpus juncoides ROXB.: Binse
  • (3) CYPSE: Cyperus serotinus ROTTB.: Flachsegge
  • (4) MOOVA: Monochoria vaginalis PRESL.: Monochoria
  • (5) SAGPY: Sagittaria pygmaea MIQ.: Froschlöffelgewächs

Claims (6)

1. Verbindung der Formel (I), welche Erythrostereochemie aufweist,
worin,
R¹ eine Gruppe Ra-
oder Ra-Xa-
ist, worin Ra eine C&sub1;-C&sub3;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub3;-Haloalkyl-, C&sub2;-C&sub3;- Alkenyl- oder C&sub2;-C&sub3;-Alkinyl-Gruppe und worin Xa O, S, NH oder eine NRa-Gruppe ist,
R² eine C&sub1;-C&sub2;-Alkyl-Gruppe ist und
X und Y unabhängig voneinander Halogenatom, eine C&sub1;-C&sub2;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub2;-Alkoxy- oder C&sub1;-C&sub2;- Haloalkoxy-Gruppe sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R¹ eine Acetylgruppe ist und X und Y jeweils Methoxygruppen sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1, worin Formel (I) erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n-butyl)-N-[(4,6- dimethoxypyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-3-pyridinsulfonamid ist.
4. Zwischenverbindung der Formel (II), welche Erythrostereochemie aufweist,
worin R¹ und R² jeweils wie in Anspruch 1 definiert sind.
5. Zwischenverbindung nach Anspruch 4, worin Formel (II) erythro-2-(1-Acetoxy-2-fluoro-n- butyl)-3-pyridinsulfonamid ist.
6. Herbizide Zusammensetzung, welche eine oder mehrere Verbindungen nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3 als einen wirksamen Bestandteil enthält.
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