DE69611578T2 - Landmaschine mit zumindest einem, mit einer Bremse versehenen, Rad - Google Patents

Landmaschine mit zumindest einem, mit einer Bremse versehenen, Rad

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DE69611578T2
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Roland Helfer
Joel Wilhelm
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Kuhn SAS
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/22Brakes applied by springs or weights and released hydraulically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Landmaschinen, die einen Körper umfassen, der mit Hilfe von mindestens einem Rad auf dem Boden aufliegt, und ein Kupplungsmittel zum Verbinden der Landmaschine mit einem Motorfahrzeug.
  • Bekannterweise wird (werden) das Rad (die Räder) (im allgemeinen Transporträder) solcher Landmaschinen mit einer Bremse ausgerüstet, die gleichzeitig als Betriebsbremse, wenn das Motorfahrzeug die Landmaschine bewegt, und als Standbremse funktioniert, wenn die Landmaschine vom Motorfahrzeug abgekuppelt wird.
  • Es ist eine erste Betätigungsvorrichtung für die Bremse (Bremsen) vorgesehen, wenn diese als Betriebsbremse funktionieren soll (sollen). Diese erste Betätigungsvorrichtung umfaßt im allgemeinen einen (mehrere) Zylinder, der (die) auf das Steuerorgan der Bremse(n) wirkt (wirken). Die Speisung dieses (dieser) Zylinders (Zylinder) hydraulischen oder pneumatischen Typs erfolgt nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften über eine Leitung, die direkt an den Bremskreis des Motorfahrzeugs angeschlossen ist, das zu diesem Zweck einen entsprechenden Anschluß besitzt. So bewirkt die Betätigung der Betriebsbremse des Motorfahrzeugs gleichzeitig die Betätigung der Betriebsbremse der Landmaschine.
  • Dann ist eine zweite Betätigungsvorrichtung für die Bremse (Bremsen) vorgesehen, wenn diese als Standbremse funktionieren soll (sollen). Diese zweite Betätigungsvorrichtung umfaßt im allgemeinen einen Hebel mit Sperrklinke, mit dem ein Kabel (mehrere Kabel) verbunden ist (sind), die im übrigen mit dem Steuerorgan der Bremse(n) verbunden sind. Durch Betätigung des Hebels mit Sperrklinke wird am Kabel (an den Kabeln) gezogen, das (die) auf das Steuerorgan der Bremse(n) wirkt (wirken). Diese zweite Betätigungsvorrichtung ist also rein mechanischer Art, so wie es von den geltenden gesetzlichen Vorschriften gefordert wird.
  • Die Montage dieses Kabels (dieser Kabel) kann sich oft als störend sowohl für den Betrieb der Landmaschine als auch für die Funktion des Kabels (der Kabel) selbst erweisen.
  • Überdies ist die Standbremse bei Riß des Kabels (der Kabel) nicht mehr funktionsfähig.
  • Der in der Schrift DE-B-11 03 778 beschriebene landwirtschaftliche Anhänger, der den nahesten technischen Stand darstellt, umfaßt einen Körper, der mittels zweier mit Bremse ausgestatteter Räder auf dem Boden aufliegt, und eine Deichsel, die den Anhänger mit einem landwirtschaftlichen Schlepper verbinden soll.
  • Die Bremse umfaßt ein Steuerorgan, auf das ein Bedienungsorgan wirkt, das von einem Betätigungsorgan insbesondere zum Anziehen der Standbremse des Anhängers betätigt wird.
  • In diesem bekannten Anhänger umfaßt das Bedienungsorgan ebenfalls:
  • - einen ersten, durch das Betätigungsorgan betätigten Zylinder,
  • - einen zweiten Zylinder, der mittels einer Hydraulikleitung mit dem ersten Zylinder in Reihe geschaltet ist,
  • - eine mechanische Betätigungsfeder, die die Bremse wirksam macht, wenn das Betätigungsorgan zum Schließen betätigt wird, wohingegen der zweite Zylinder die Bremse unwirksam macht, wenn das Betätigungsorgan zum Öffnen betätigt wird,
  • - einen Doppelhebel, der gelenkig am Körper des Anhängers angebracht und mit dem zweiten Zylinder verbunden ist, und
  • - ein Kabel, das den Doppelhebel mit dem Steuerorgan der Bremse verbindet.
  • In diesem bekannten Anhänger
  • - erfolgt das Anziehen der Standbremse durch eine rein mechanische Aktion, in diesem Fall durch die Wirkung der mechanischen Betätigungsfeder, die Stange des zweiten Zylinders, den Doppelhebel und das Kabel,
  • - erfolgen die Öffnung der Standbremse und das Halten derselben in Öffnungsstellung durch den ersten und den zweiten Zylinder, und
  • - die Standbremse bleibt wirksam, selbst wenn die Hydraulikleitung, die den ersten Zylinder und den zweiten Zylinder verbindet, defekt werden sollte.
  • In diesem bekannten Anhänger bleibt die Standbremse jedoch auch nicht wirksam, wenn das Kabel defekt werden sollte.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung dieses (dieser) Problems (Probleme).
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Landmaschine, die zum einen einen Körper umfaßt, der mit Hilfe mindestens eines Rads, das mit einer Radstütze verbunden und dem eine Bremse zugeordnet ist, auf dem Boden aufliegt, und zum anderen ein Kupplungsmittel, das die Landmaschine mit einem Motorfahrzeug verbinden soll, wobei die Radstütze gelenkig an einem Rahmen, den der Körper umfaßt, oder am Kupplungsmittel angebracht ist und die Bremse insbesondere ein Steuerorgan umfaßt, das aus einem Steuerschwingarm besteht, der auf einer Nockensteuerwelle montiert ist und auf den ein Bedienungsorgan wirkt, das durch ein Betätigungsorgan zum Anziehen der Bremse beim Parken der Landmaschine betätigt wird, wobei das Bedienungsorgan
  • - einen ersten durch das Betätigungsorgan betätigten Zylinder,
  • - einen zweiten zwischen der Radstütze und dem Steuerorgan angeordneten und mit dem ersten Zylinder in Reihe geschalteten Zylinder, und
  • - eine mechanische Bedienungsfeder, die direkt oder indirekt zwischen der Radstütze und dem Steuerorgan angeordnet ist,
  • umfaßt, wobei diese mechanische Bedienungsfeder die Bremse in Funktion versetzt, wenn das Betätigungsorgan zum Schließen betätigt wird, wohingegen der zweite Zylinder die Bremse unwirksam macht, wenn das Betätigungsorgan zum Öffnen betätigt wird.
  • In der erfindungsgemäßen Landmaschine erfolgt das Anziehen der Standbremse also gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften durch eine rein mechanische Wirkung, im vorliegenden Fall durch die Wirkung der mechanischen Bedienungsfeder. Die Öffnung der Standbremse und das Halten derselben in Öffnungsstellung erfolgen dagegen durch den ersten und den zweiten Zylinder. Diese sind mittels einer einfachen Hydraulik- oder je nachdem Pneumatikleitung miteinander verbunden, die sehr leicht an einer Stelle angeordnet werden kann, an der sie die einwandfreie Funktion der Landmaschine nicht stört und wo ihre eigene Funktion nicht behindert wird. Man versteht schließlich, daß die Standbremse in Betrieb bleibt, selbst wenn die Leitung defekt werden sollte, da die mechanische Bedienungsfeder direkt oder indirekt zwischen der Radstütze und dem Steuerorgan angeordnet ist.
  • Der erste Zylinder und der zweite Zylinder umfassen auf bekannte Weise ein Gehäuse und eine Stange.
  • In einer erfindungsgemäßen Landmaschine kann vorgesehen sein, daß die Stange des ersten Zylinders durch das Betätigungsorgan in einer Richtung verschoben wird, wenn das Betätigungsorgan zum Schließen betätigt wird, und daß ein Energiespeicherorgan zum Verschieben der Stange in die andere Richtung, wenn das Betätigungsorgan zum Öffnen betätigt wird; vorgesehen ist.
  • In einer vorteilhaften Lösung kann vorgesehen sein, daß das Betätigungsorgan die Stange aus dem Gehäuse des ersten Zylinders zieht, wenn das Betätigungsorgan zum Schließen betätigt wird, wohingegen das Energiespeicherorgan die Stange wieder in das Gehäuse des ersten Zylinders zurückgleiten läßt, wenn das Betätigungsorgan zum Öffnen betätigt wird.
  • Man versteht, daß die durch das Energiespeicherorgan auf die Stange des ersten Zylinders ausgeübte Wirkung im zweiten Zylinder einen Druck erzeugt, der ausreicht, damit dieser die Wirkung der mechanischen Bedienungsfeder überwinden kann, wenn die Standbremse gelöst werden soll.
  • Insbesondere wegen der Kompaktheit kann vorgesehen werden, daß das Energiespeicherorgan sich in das Innere des Gehäuses des ersten Zylinders erstreckt.
  • Dieses Energiespeicherorgan kann auf vorteilhafte Weise in Form einer mechanischen Feder realisiert werden. In einer bevorzugten Lösung ist diese mechanische Feder eine Druckfeder, die den Teil der Stange umgibt, der sich in das Innere des Gehäuses des ersten Zylinders erstreckt.
  • Was die mechanische Bedienungsfeder betrifft, so kann diese in einer vorteilhaften Lösung parallel zum zweiten Zylinder montiert werden. Zum Erreichen einer kompakten Anordnung kann in diesem Fall vorgesehen werden, daß die mechanische Bedienungsfeder den zweiten Zylinder umgibt. Die Montage der Einheit mechanische Bedienungsfeder - zweiter Zylinder ist dann besonders einfach, wenn die mechanische Bedienungsfeder an einem ihrer Enden am Gehäuse des zweiten Zylinders und an ihrem anderen Ende an der Stange des zweiten Zylinders befestigt wird.
  • Im übrigen kann eine Einstellungsvorrichtung zum Ausgleich des Verschleißes der Bremse vorgesehen werden. Vorzugsweise gestattet diese Einstellungsvorrichtung einen kontinuierlichen Ausgleich des Verschleißes der Bremse.
  • In einer besonders vorteilhaften Lösung ist diese Einstellungsvorrichtung an der Verbindung des zweiten Zylinders und gegebenenfalls an der Verbindung der mechanischen Bedienungsfeder mit der Radstütze vorgesehen.
  • Was das Betätigungsorgan betrifft, so ist es vorzugsweise an der Kupplungsvorrichtung in Nähe der Stelle montiert, an der sie an das Motorfahrzeug angekuppelt werden soll.
  • Es kann ebenfalls ein Fernsteuerungselement vorgesehen werden, das es ermöglicht, das Betätigungsorgan von dem Motorfahrzeug aus, an das die Landmaschine angekuppelt werden soll, zu betätigen.
  • Vorzugsweise besteht dieses Betätigungsorgan aus einem Hebel mit Sperrklinke.
  • In einer erfindungsgemäßen Landmaschine, in der das Rad ein Transportrad ist, kann der erste Zylinder eine weitere Kammer umfassen, die vollständig von der Stange des ersten Zylinders durchquert wird und die einen Kolben enthält, der auf der Stange bis zu einem auf dieser vorgesehenen Anschlag gleiten kann. Dieser Kolben wird mittels einer vom Nutzer von einer Versorgungsquelle versorgten Druckflüssigkeit gegen den Anschlag gedrückt, um die Stange zu verschieben, damit die Bremse in Funktion versetzt wird.
  • Vorzugsweise wird die Druckflüssigkeit von der Versorgungsquelle versorgt, wenn der Nutzer die Betriebsbremse des Motorfahrzeugs, an das die Landmaschine angekuppelt werden soll, betätigt. Diese Versorgungsquelle für Druckflüssigkeit ist im übrigen vorzugsweise dieselbe, die für die Speisung der Betriebsbremse des Motorfahrzeugs verwendet wird.
  • Die Bremse der Landmaschine kann so gleichzeitig als Standbremse und als Betriebsbremse dienen.
  • Man versteht, daß eine erfindungsgemäße Landmaschine mehrere Räder umfassen kann, wobei jedem von ihnen ein zweiter Zylinder und eine mechanische Bedienungsfeder zugeordnet werden. Dagegen ist der erste Zylinder vorzugsweise für alle der Räder gemeinsam vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz speziell (jedoch nicht ausschließlich) auf Landmaschinen, deren Radstütze des Rades (jedes Rades) gelenkig an einem Rahmen, den der Körper umfaßt, oder am Kupplungsmittel angebracht ist.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gegeben wird. Es zeigen:
  • - Fig. 1 eine erfindungsgemäße Landmaschine, die an ein Motorfahrzeug angekuppelt und in Arbeitsstellung gebracht ist;
  • - Fig. 2 die Landmaschine der Fig. 1 in Transportstellung;
  • - Fig. 3 die Landmaschine der Fig. 1 und 2 in Parkstellung, das heißt vom Motorfahrzeug abgekuppelt;
  • - Fig. 4 ein Transportrad und seine Verbindung mit dem Rahmen der Landmaschine der Fig. 1 bis 3, gesehen in der Richtung des auf der Fig. 3 definierten Pfeils IV;
  • - Fig. 5 das Transportrad und seine Verbindung gesehen in Richtung des auf der Fig. 4 definierten Pfeils V;
  • - Fig. 6 einen Längsschnitt des ersten Zylinders;
  • - Fig. 7 in einem vergrößerten Maßstab den Bereich VII der Fig. 6;
  • - Fig. 8 schematisch die Bremsvorrichtung während des Transports (Fig. 2) bei nicht betätigter Betriebsbremse des Motorfahrzeugs;
  • - Fig. 9 schematisch die Bremsvorrichtung während des Transports (Fig. 2) bei betätigter Betriebsbremse des Motorfahrzeugs;
  • - Fig. 10 schematisch die Bremsvorrichtung, wenn die Landmaschine sich in Parkstellung (Fig. 3) befindet.
  • Auf den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Landmaschine (1) dargestellt. Diese Landmaschine (1), die auf nicht einschränkende Weise als Anhänge- Mähknickzetter realisiert ist, ist an ein Motorfahrzeug (2) angekuppelt. Sie umfaßt einen Körper (3) und eine Deichsel (4) (Kupplungsmittel), die ihre Verbindung mit dem Motorfahrzeug (2) gestattet.
  • Der Körper (3) dieser Landmaschine (1) ist mit Arbeitsorganen (5), Arbeitsrädern (6) und Transporträdern (7) versehen. Während der Arbeit stützt sich der Körper (3) mittels der Arbeitsräder (6) (Fig. 1) auf den Boden (8). Dagegen stützt sich der Körper (3) während des Transports mit Hilfe der Transporträder (7) (Fig. 2) auf den Boden (8). Die verschiedenen Umbaue der Landmaschine (1), die erfolgen, um sie in Arbeitsstellung (Fig. 1) oder in Transportstellung (Fig. 2) zu bringen, werden nicht beschrieben, da sie dem Fachmann wohlbekannt sind (siehe beispielsweise die Schrift EP 0 452 237 A1, auf die im Bedarfsfall Bezug zu nehmen ist).
  • Jedes Arbeitsrad (6) ist mittels eines entsprechenden Radarms (10) mit dem Rahmen (9) des Körpers (3) verbunden, so daß es um eine horizontale, quer zu Vorwärtsbewegungsrichtung (12) im Betrieb gerichtete Achse (11) geschwenkt werden kann. Das Schwenken des Radarms (10) um die Achse (11) erfolgt mittels eines entsprechenden Hydraulikzylinders (13).
  • Jedes Transportrad (7) ist mit einem entsprechenden Radarm (14) ebenfalls mit dem Rahmen (9) des Körpers (3) verbunden, so daß es um eine horizontale, in Transportrichtung (16) (Fig. 2) gerichtete Achse (15) (Fig. 4) geschwenkt werden kann. Das Schwenken des Radarms (14) um die Achse (1 S) erfolgt mittels eines entsprechenden Hydraulikzylinders (17) (Fig. 4).
  • Die Deichsel (4) umfaßt eine Primärdeichsel (18) und eine Nebendeichsel (19) und eine Verbindungs- und Übertragungsvorrichtung (20).
  • Die Primärdeichsel (18) soll mit den beiden unteren Stangen (21) der Kupplungsvorrichtung (22) des Motorfahrzeugs (2) verbunden werden. Die Primärdeichsel (18) kann so um eine erste Achse (23), die durch die beiden Verbindungspunkte an den unteren Stangen (21) gebildet wird, schwenken. Diese erste Schwenkachse (23) erstreckt sich in normaler Vorwärtsbewegung mindestens im wesentlichen horizontal und mindestens im wesentlichen rechtwinklig zur Vorwärtsbewegungsrichtung (12) im Betrieb (Fig. 1) oder zur Vorwärtsbewegungsrichtung (16) während des Transports (Fig. 2).
  • Die Nebendeichsel (19) ist so mit dem Körper (3) verbunden, daß sie um eine nach oben gerichtete Achse (24) vorzugsweise unter der Wirkung eines Hydraulikzylinders (25) geschwenkt werden kann. In normaler Vorwärtsbewegung ist die Achse (24) mindestens im wesentlichen senkrecht. Die Deichsel (4) kann so eine Transportstellung (Fig. 2) und mindestens eine Arbeitsstellung (Fig. 1) in Bezug auf den Körper (3) einnehmen.
  • Die Verbindungs- und Übertragungsvorrichtung (20) umfaßt zwei Teile (26, 27), von denen eine im Verhältnis zur anderen um eine zweite, nach oben gerichtete Achse (28) schwenken kann (in normaler Vorwärtsbewegung verläuft diese zweite Achse (28) mindestens im wesentlichen senkrecht). Der zweite Teil (27) ist an der Nebendeichsel (19) befestigt. Was die Primärdeichsel (18) angeht, so ist sie so gelenkig am ersten Teil (26) befestigt, daß sie um eine dritte Achse (29) schwenken kann, die mindestens im wesentlichen in Vorwärtsbewegungsrichtung (12) im Betrieb (Fig. 1) oder in Vorwärtsbewegungsrichtung (16) beim Transport (Fig. 2) gerichtet ist.
  • Die Ansteuerung der Arbeitsorgane (5) erfolgt von der Zapfwelle (nicht dargestellt) des Motorfahrzeugs (2) aus. Diese Welle ist mit einer (nicht dargestellten) Eingangswelle (deren Drehachse mindestens im wesentlichen in Vorwärtsbewegungsrichtung (12) im Betrieb gerichtet ist) des ersten Teils (26) mittels einer Teleskopantriebswelle mit Kardangelenken (30) gekoppelt. Die Bewegung wird mittels eines dem Fachmann bekannten Mechanismus von der Eingangswelle des ersten Teils (26) aus in das Innere der Verbindungs- und Übertragungsvorrichtung (20) bis zu einer (nicht dargestellten) Ausgangswelle des zweiten Teils (27) übertragen. Diese Ausgangswelle ist mittels eines (nicht dargestellten) Kardangelenks an eine (nicht dargestellte) Antriebswelle gekoppelt, die sich im Inneren der Nebendeichsel (19) befindet. Die Fortsetzung der Übertragung der Bewegung wird nicht weiter im Detail beschrieben, da sie dem Fachmann bekannt ist (siehe als nicht einschränkendes Beispiel die Schrift EP 0 429 382 A1, auf die im Bedarfsfall Bezug zu nehmen ist).
  • Wie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist der Radarm (14) jedes Transportrads (7) mit einer Nabe (31) versehen, deren Zapfen (32) am vom Rahmen (9) entfernt liegenden Ende des Radarms (14) angeschweißt ist. Was das Transportrad (7) angeht, so ist es auf dieser Nabe (31) zentriert und dort mit auf Stiftbolzen (34) der Nabe (31) geschraubten Muttern (33) befestigt.
  • Diese Nabe (31) enthält eine Bremse (35), von der die Nockensteuerachse (36) zu sehen ist. Nahe ihrem äußeren Ende wird die Nockensteuerachse (36) von einer an den Radarm (14) angeschweißten Halteplatte (37) gehalten. Am äußeren Ende der Nockensteuerachse (36) ist ein Steuerschwingarm (38) montiert, der die Nockensteuerachse (36) in Drehbewegung um ihre Längsachse (39) versetzen soll. Die Nabe (31) und ihre Bremse (35) werden nicht weiter im Detail beschrieben, da sie einem Fachmann bekannt sind.
  • Dieser Steuerschwingarm (38) und die Nockensteuerachse (36) stellen das Steuerorgan (40) der Bremse (35) dar.
  • Die Landmaschine (1) umfaßt außerdem ein Bedienungsorgan (41), das auf dieses Steuerorgan (40) der Bremse (35) einwirken soll.
  • Das Bedienungsorgan (41) umfaßt folgendes:
  • - einen ersten auf der Deichsel (4) befestigten Zylinder (42),
  • - einen zweiten Zylinder (43), der zwischen dem Radarm (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet ist,
  • - eine Leitung (44), die den ersten Zylinder (42) mit dem zweiten Zylinder (43) verbindet,
  • - eine mechanische Bedienungsfeder (45), die ebenfalls zwischen dem Radarm (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet, das heißt, parallel zum zweiten Zylinder (43) montiert ist (in der dargestellten Ausführung ist die mechanische Bedienungsfeder (45) indirekt zwischen dem Radarm (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet).
  • Der erste Zylinder (42) ist im Detail in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Er umfaßt ein Gehäuse (46) und eine Stange (47).
  • Das Gehäuse (46) besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse (48) und zwei Verschlüssen (49, 50). Der erste Verschluß (49), der sich an dem Ende befindet, an dem die Stange (47) aus dem Gehäuse (46) austritt, ist in das rohrförmige Gehäuse (48) eingeschraubt. Der zweite Verschluß (50) ist dagegen an das rohrförmige Gehäuse (48) angeschweißt und mit einer Öffnung (51) versehen, an die die Leitung (44) angeschlossen wird.
  • An dem Ende, das sich in das Innere des Gehäuses (46) erstreckt, ist die Stange (47) mit einer Unterlegscheibe (52) versehen. Eine mechanische Druckfeder (53) (Energiespeicherorgan), die sich im Gehäuse (46) befindet, liegt zwischen dieser Unterlegscheibe (52) und dem Gehäuse (46) (in der dargestellten Ausführung liegt die Druckfeder (53) zwischen der Unterlegscheibe (52) und dem ersten Verschluß (49) und umgibt so den Teil der Stange (47), der sich in das Innere des Gehäuses (46) erstreckt).
  • An dem Ende, das sich außerhalb des Gehäuses (46) erstreckt, ist die Stange (47) mit einem Zugelement (54) in der Art eines Kabels oder eines ähnlichen Teils verbunden, das selbst mit einem Hebel mit Sperrklinke (55) (Fig. 1 bis 3 und 8 bis 10) verbunden ist, der am vorderen Ende der Deichsel (4) befestigt ist. Ein Fernsteuerungselement (56) (Fig. 1, 2 und 8) gestattet es dem Nutzer, den Hebel mit Sperrklinke (55) zum Schließen oder Öffnen von der Kabine des Motorfahrzeugs (2) aus zu betätigen.
  • Der erste Zylinder (42) umfaßt eine weitere Kammer (57), in der ein Kolben (58) gelagert ist. Dieser Kolben (58) ist im übrigen gleitend auf der Stange (47) montiert und kann gegen einen auf der Stange (47) angebrachten Anschlag (59) gedrückt werden.
  • Diese weitere Kammer (57) wird durch ein Innenrohr (60) gebildet. Dieses ist mit Spiel von einem Außenrohr (61) umgeben, dessen beide Enden verengt und an das Innenrohr (60) angeschweißt wurden. An jedem Ende des Außenrohrs (61) ist mindestens eine Öffnung (62) angebracht worden, die in den zwischen den beiden Rohren (60, 61) vorhandenen Raum mündet. An seinem dem ersten Verschluß (49) gegenüber liegenden Ende ist das Außenrohr (61) an den ersten Verschluß (49) angeschraubt. Das entsprechende Ende des Innenrohrs (61) ist seinerseits im ersten Verschluß (49) zentriert. An seinem anderen Ende ist das Außenrohr (61) in ein Verschlußstück (63) geschraubt, das auf der Stange (47) zentriert ist.
  • Der erste Verschluß (49) ist ebenfalls mit einer Öffnung (64) versehen, die das Einspritzen einer Druckflüssigkeit in den Teil der anderen Kammer (57) gestattet, der gegenüber dem Verschlußstück (63) liegt. An diese Öffnung (64) ist eine Leitung (65) angeschlossen, die im übrigen an den Betriebsbremskreis (66) des Motorfahrzeugs (2) (Fig. 8 und 9) angeschlossen ist.
  • Der zweite Zylinder (43) ist ein einfachwirkender Zylinder, dessen große Kammer (67) (Fig. 8, 9 und 10) über die Leitung (44) mit dem ersten Zylinder (42) verbunden ist. Das äußere Ende der Stange (68) dieses zweiten Zylinders (43) ist über ein Gelenk (69) mit dem Steuerschwingarm (38) verbunden. An dem Ende, das dem Ende gegenüberliegt, an dem die Stange (68) austritt, ist das Gehäuse (70) des zweiten Zylinders (43) mit einer Gewindespindel (71) versehen, die entlang der Längsachse des zweiten Zylinders (43) verläuft. Diese Gewindespindel (71) führt durch eine Bohrung hindurch, die in einem Träger (73) vorgesehen ist, die fest mit dem Radarm (14) verbunden ist. An dem Ende der Gewindespindel (71), das sich über dem Träger (73) hinaus erstreckt, ist nach Zwischenlegen von zwei zusätzlichen Unterlegscheiben (75, 76) eine Mutter (74) aufgeschraubt. Die erste Unterlegscheibe (75) besitzt eine konkave Fläche, wohingegen die zweite Unterlegscheibe (76) eine zusätzliche konvexe Fläche besitzt. Diese zwei zusätzlichen Flächen sind so gestaltet, daß die Verbindung des zweiten Zylinders (43) mit dem Träger (73) mindestens eine geometrische Schwenkachse aufweist, die mindestens im wesentlichen parallel zur geometrischen Achse des Gelenks (69) und zur Längsachse (39) der Nockensteuerwelle (36) liegt.
  • Die in Form einer Zugfeder realisierte mechanische Bedienungsfeder (45) umgibt den zweiten Zylinder (43). An einem ihrer Enden ist die mechanische Bedienungsfeder (45) an ein erstes Gewindeansatzstück (77) geschraubt, das fest mit der Stange (68) des zweiten Zylinders (43) verbunden ist. An ihrem anderen Ende ist die mechanische Bedienungsfeder (45) an ein zweites Gewindeansatzstück (78) geschraubt, das fest mit dem Gehäuse (70) des zweiten Zylinders (43) verbunden ist.
  • Der zweite Zylinder (43) und die mechanische Bedienungsfeder (45) stellen so eine Einheit (79) dar, die zwischen dem Radarm (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet ist.
  • Die Lage dieser Einheit (79) kann dank der Einstellungsvorrichtung (80), die von der Gewindespindel (71), den Unterlegescheiben (75, 76) und der Mutter (74) gebildet wird, in Bezug auf den Radarm (14) eingestellt werden. Diese Einstellungsvorrichtung (80) ermöglicht es so, kontinuierlich den Verschleiß der Bremse (35) auszugleichen.
  • Die gerade beschriebene Landmaschine (1) umfaßt zwei Transporträder (7). Jedes dieser Transporträder (7) ist mit einer solchen Einheit (79) versehen. Die Landmaschine (1) umfaßt dagegen nur einen einzigen ersten Zylinder (42), der mit den beiden zweiten Zylindern (43) so verbunden ist, daß die Bremsung mindestens im wesentlichen an den beiden Transporträdern (7) ausgeglichen ist.
  • Obwohl dies nicht beschrieben worden ist, versteht man, daß der erste Zylinder (42) und die zweiten Zylinder (43) jeweils die für ihre Dichtheit erforderlichen Vorrichtungen umfassen.
  • Die Funktion der Bremsvorrichtung der Landmaschine (1), die gerade beschrieben worden ist, wird unter Bezugnahme auf die in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Prinzipschemata erläutert.
  • Fig. 8 zeigt die Bremsvorrichtung, so wie sie während des normalen Transports aussieht: der Hebel mit Sperrklinke (55) befindet sich in Öffnungsstellung der Bremsen (35), die Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2) ist nicht betätigt. In diesem Fall ist die Stange (47) des ersten Zylinders (42) durch die Wirkung der mechanischen Druckfeder (53) vollständig in dessen Gehäuse (46) geschoben. Die beiden zweiten Zylinder (43) sind ausgefahren. Jeder Steuerschwingarm (38) befindet sich in nach unten geschwenkter Stellung. Die Bremsen (35) der beiden Transporträder (7) sind nicht betätigt.
  • Fig. 9 zeigt die Bremsvorrichtung, so wie sie während des Transports aussieht, wenn der Nutzer die Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2) betätigt. Druckflüssigkeit, die aus dem Kreis der Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2) kommt, wird in die zweite Kammer (57) des ersten Zylinders (42) eingespritzt. Der Kolben (58) wird zurückgeschoben und bewirkt, daß die Stange (47) aus dem Gehäuse (46) austritt. Durch das Heraustreten der Stange (47) wird in den beiden zweiten Zylindern (43) enthaltene Flüssigkeit angesaugt. Jede mechanische Bedienungsfeder (45) bewirkt, daß der entsprechende Steuerschwingarm (38) nach oben schwenkt. Die Bremsen (35) der beiden Transporträder (7) werden betätigt.
  • Sobald der Nutzer die Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2) nicht mehr betätigt, bringt die mechanische Druckfeder (53) die Bremsvorrichtung in die in Fig. 8 dargestellte Konfiguration zurück.
  • Fig. 10 zeigt die Bremsvorrichtung so, wie sie während des Parkens der Landmaschine (1) aussieht, wenn sie vom Motorfahrzeug (2) (Fig. 3) abgekuppelt wird. Der Hebel mit Sperrklinke (55) befindet sich in Schließstellung der Bremse (35), die Leitung (65) ist nicht mehr an den Kreis der Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2) angeschlossen. Das Austreten der Stange (47) des ersten Zylinders (42) hat das Umfüllen der Flüssigkeit der beiden zweiten Zylinder (43) in den ersten Zylinder (42) verursacht. Jede mechanische Bedienungsfeder (45) hält den entsprechenden Steuerschwingarm (38) in nach oben geschwenkter Stellung. Die Bremsen (35) der beiden Transporträder (7), auf denen die Landmaschine (1) während des Parkens aufliegt, sind betätigt.
  • Man versteht, daß die Bremsen (35) angezogen bleiben, selbst wenn während des Parkens der Landmaschine (1) eine Leitung (44), die den ersten Zylinder (42) mit dem entsprechenden zweiten Zylinder (43) verbindet, defekt wird.
  • Wenn die Landmaschine (1) erneut an ein Motorfahrzeug (2) angekuppelt wird, bringt der Nutzer den Hebel mit Sperrklinke (55) wieder in Öffnungsstellung der Bremsen (35). Die mechanische Druckfeder (53) bringt die Bremsvorrichtung in die in Fig. 8 dargestellte Konfiguration zurück.
  • Verschiedene Änderungen können am gerade beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne daß über den allgemeinen Rahmen der vorliegenden Erfindung, so wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, hinausgegangen wird.
  • So könnte beispielsweise die mechanische Bedienungsfeder (45) sehr gut im Inneren des entsprechenden zweiten Zylinders (43) angeordnet sein und je nachdem in Form einer Druck- oder Zugfeder ausgeführt sein.

Claims (19)

1. Landmaschine, die einerseits einen Körper (3) umfaßt, der sich mit Hilfe mindestens eines Rads (7), das mit einer Radstütze (14) verbunden und dem eine Bremse (35) zugeordnet ist, auf den Boden (8) stützt, und andererseits ein Kupplungsmittel (4), das die Landmaschine (1) mit einem Motorfahrzeug (2) verbinden soll, wobei die Radstütze (14) gelenkig an einem Rahmen (9), den der Körper (3) umfaßt, oder am Kupplungsmittel (4) angebracht ist, wobei die Bremse (35) insbesondere ein Steuerorgan (40) umfaßt, das aus einem Steuerschwingarm (38) besteht, der auf einer Nockensteuerwelle (36) montiert ist und auf den ein Bedienungsorgan (41) wirkt, das durch ein Betätigungsorgan (54, 55) zum Anziehen der Bremse (35) beim Parken der Landmaschine (1) betätigt wird, wobei das Bedienungsorgan (41)
- einen ersten durch das Betätigungsorgan (54, 55) betätigten Zylinder (42),
- einen zweiten Zylinder (43), der zwischen der Radstütze (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet und mit dem ersten Zylinder (42) in Reihe geschaltet ist, und
- eine mechanische Bedienungsfeder (45), die direkt oder indirekt zwischen der Radstütze (14) und dem Steuerschwingarm (38) angeordnet ist, umfaßt, wobei diese mechanische Bedienungsfeder (45) die Bremse (35) wirksam macht, wenn das Betätigungsorgan (54, 55) zum Schließen betätigt wird, wohingegen der zweite Zylinder (43) die Bremse (35) unwirksam macht, wenn das Betätigungsorgan (54, 55) zum Öffnen betätigt wird.
2. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinder (42) ein Gehäuse (46) und eine Stange (47) umfaßt, die durch das Betätigungsorgan (54, 55) in einer Richtung verschoben wird, wenn dieses zum Schließen betätigt wird, und daß ein Energiespeicherorgan (53) zum Verschieben der Stange (47) in die andere Richtung, wenn das Betätigungsorgan (54, 55) zum Öffnen betätigt wird, vorgesehen ist.
3. Landmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (54, 55) die Stange (47) aus dem Gehäuse (46) des ersten Zylinders (42) zieht, wenn das Betätigungsorgan (54, 55) zum Schließen betätigt wird, wohingegen das Energiespeicherorgan (53) die Stange (47) wieder in das Gehäuse (46) des ersten Zylinders (42) zurückgleiten läßt, wenn das Betätigungsorgan (54, 55) zum Öffnen betätigt wird.
4. Landmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Energiespeicherorgan (53) in das Innere des Gehäuses (46) des ersten Zylinders (42) erstreckt.
5. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeicherorgan (53) eine mechanische Feder ist.
6. Landmaschine nach Anspruch 5 in Kombination mit dem Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Feder (53) eine Druckfeder ist, die den Teil der Stange (47) umgibt, der sich in das Innere des Gehäuses (46) des ersten Zylinders (42) erstreckt.
7. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bedienungsfeder (45) parallel zum zweiten Zylinder (43) montiert ist.
8. Landmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bedienungsfeder (45) den zweiten Zylinder (43) umgibt.
9. Landmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bedienungsfeder (45) an einem ihrer Enden am Gehäuse (70) des zweiten Zylinders (43) und an ihrem anderen Ende an der Stange (68) des zweiten Zylinders (43) befestigt ist.
10. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellungsvorrichtung (80) zum Ausgleich des Verschleißes der Bremse (35) vorgesehen ist.
11. Landmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtung (80) einen kontinuierlichen Ausgleich des Verschleißes der Bremse (35) ermöglicht.
12. Landmaschine nach Anspruch 10 oder 1 l, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtung (80) an der Verbindung des zweiten Zylinders (43) und gegebenenfalls an der Verbindung der mechanischen Bedienungsfeder (45) mit der Radstütze (14) vorgesehen ist.
13. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (54, 55) an der Kupplungsvorrichtung (4) in Nähe der Stelle montiert, an der sie an das Motorfahrzeug (2) angekuppelt werden soll.
14. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fernsteuerungselement (56) vorgesehen ist, das es ermöglicht, das Betätigungsorgan (54, 55) vom Motorfahrzeug (2) aus, an das die Landmaschine (1) angekuppelt werden soll, zu betätigen.
15. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (54, 55) aus einem Hebel mit Sperrklinke (55) besteht.
16. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (7) ein Transportrad ist und daß der erste Zylinder (42) eine weitere Kammer (57) umfaßt, die vollständig von der Stange (47) des ersten Zylinders (42) durchquert wird und die einen Kolben (58) enthält, der auf der Stange (47) bis zu einem auf dieser vorgesehenen Anschlag (59) gleiten kann, wobei dieser Kolben (58) mittels einer vom Nutzer von einer Versorgungsquelle versorgten Druckflüssigkeit gegen den Anschlag (59) gedrückt werden kann, um die Stange (47) zu verschieben, damit die Bremse (35) in Funktion versetzt wird.
17. Landmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit von der Versorgungsquelle versorgt wird, wenn der Nutzer die Betriebsbremse (66) des Motorfahrzeugs (2), an das die Landmaschine (1) angekuppelt werden soll, betätigt.
18. Landmaschine nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Räder (7) umfaßt, wobei jedem von diesen ein zweiter Zylinder (43) und eine mechanische Bedienungsfeder (45) zugeordnet sind.
19. Landmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinder (42) für alle Räder (7) gemeinsam vorgesehen ist.
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