DE69608784T9 - Verfahren und vorrichtung zur verhütung von explosion und brand für elektrische transformatoren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verhütung von Explosion und Brand elektrischer Transformatoren, die mittels einer brennbaren Flüssigkeit gekühlt werden.
- Elektrische Transformatoren erfahren Verluste sowohl in den Wicklungen als auch im Eisenteil, die die Abführung der erzeugten Wärme notwendig machen. Somit werden die Transformatoren mit großer Leistung im allgemeinen mit Öl gekühlt. Die verwendeten Öle sind dielektrisch und können jenseits einer Temperatur in der Größe von 140° Feuer fangen. Da Transformatoren sehr kostspielige Elemente sind, macht ihr Schutz besondere Aufmerksamkeit erforderlich.
- Brände von mittels dielektrischen Öls isolierten Leistungstransformatoren ereignen sich im allgemeinen aufgrund des inneren Bruchs der elektrischen Isolierung, was ein häufig sehr heftiges Abbrennen herbeiführt. Es ergibt sich hieraus ein beträchtliches Reißen des Gefäßes des Transformators und ein Brand des Öls, was das Feuer zu den weiteren Installationen des Standorts ausbreitet, die ebenso große Mengen an brennbaren Produkten enthalten können.
- Explosionen können durch Überlastungen, Überspannungen, eine fortschreitende Verschlechterung der Isolation, unzureichenden Ölpegel, Auftreten von Wasser oder Feuchtigkeit oder einen Ausfall eines Isolierbauteils herbeigeführt werden.
- Aus dem Stand der Technik sind Sicherheitsventile bekannt, die bei einem Überdruck im Inneren des Transformatorgefäßes auslösen. Indessen sind diese Ventile nicht an die Folgen eines inneren Isolierdefektes des Transformators angepaßt.
- Das Dokument
WO-A-9428566 - Es sind ebenso Brandschutzsysteme für elektrische Transformatoren bekannt, die durch Temperaturdetektoren in Betrieb gesetzt werden.
- Andererseits beschreibt das Dokument
EP-A-238 475 - Diese Systeme laufen jedoch mit einer beträchtlichen Trägheit an, wenn das Öl des Transformators bereits in Flammen steht. Man begnügt sich daher damit, das Feuer auf die betreffende Anlage zu begrenzen, damit sich das Feuer nicht zu den benachbarten Anlagen ausbreitet.
- Das Dokument
DE-A-2 624 882 beschreibt eine Vorrichtung zum Schutz gegen Überdruck im Gefäß eines Transformators, der eine Kühlflüssigkeit enthält. Diese Vorrichtung umfaßt ein Sicherheitsventil in der Form eines Deckels, der mit einem elektrischen Kontakt versehen ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu liefern, daß zugleich einen Schutz gegen Überdruck im Inneren des Transformators, der auf dem raschen Abbrennen anläßlich des Bruchs der elektrischen inneren Isolierung beruht, und gegen das Feuer liefert, das sich aus derartigen Isolationsbrüchen ergibt.
- Die Erfindung hat ebenso als Gegenstand eine Vorrichtung zur Verhütung von Explosion und Brand, die eine sofortige Feststellung des Bruchs der elektrischen Isolierung gestattet.
- Das Verfahren zur Brandverhütung eines elektrischen Transformators, der ein mit brennbarem flüssigem Kühlmittel gefülltes Gefäß aufweist, in dem heiße Teile des Kühlmittels durch Injektion eines Inertgases unter Druck in den unteren Teil des Gefäßes gekühlt werden, um das flüssige Kühlmittel durchzurühren und den in der Nähe befindlichen Sauerstoff auszutreiben, umfaßt vor dem Kühlschritt einen Schritt zur Verhütung von Explosion und Brand des Transformators durch Erfassung eines Bruchs der elektrischen Isolierung des Transformators mittels eines Sicherheitsventils, das mit einem elektrischen Kontakt versehen ist und ein Drucksensormittel und Sensormittel zur sofortigen Dekompression des Gefäßes des Transformators durch Teilentleerung des flüssigen Kühlmittels mittels eines Ventils bildet.
- Die Schutzvorrichtung gegen Brand eines elektrischen Transformators gemäß der Erfindung umfaßt ein mit brennbarem flüssigem Kühlmittel gefülltes Gefäß und ein Sicherheitsventil, das mit einem elektrischen Kontakt versehen ist und ein Sensormittel für den Druck im Gefäß bildet, wobei das Ventil zu den Verhütungsmitteln gegen Explosion und Brand gehört, die außerdem ein Ventil
15 zur sofortigen Dekompression des Gefäßes des Transformators durch Teilentleerung des im Gefäß enthaltenen flüssigen Kühlmittels umfassen. - Ein Isolierdefekt verursacht zuerst einen beträchtlichen Lichtbogen, der eine Aktion der elektrischen Schutzsysteme herbeiführt, die die Versorgungszelle des Transformators (Überlastschalter) auslösen. Der Lichtbogen führt ebenso eine entsprechende Energiestreuung herbei, die eine Zunahme des inneren Drucks des Transformators erzeugt, die ausreichend ist, das Gefäß zu zerreißen.
- Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einem Detektionsmittel für das Auslösen der Versorgungszelle des Transformators und einem Steuergehäuse versehen, das die von den Sensormitteln des Transformators ausgesendeten Signale empfängt und das in der Lage ist, Befehlssignale auszusenden.
- Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung ein Mittel zur Kühlung der heißen Teile des flüssigen Kühlmittels durch Injektion von Inertgas in den unteren Teil des Gehäuses, befohlen durch ein Befehlssignal des Steuergehäuses. Bestimmte Teile des flüssigen Kühlmittels erfahren nämlich eine Erwärmung, die es entzünden kann. Die Injektion eines Inertgases in den unteren Teil des Gefäßes führt ein Durchrühren des flüssigen Kühlmittels herbei, das die Temperatur homogenisiert und es ermöglicht, den in der Nähe der Flüssigkeit vorhandenen Sauerstoff auszutreiben.
- Die Erfindung wird beim Studium der detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform verstanden, die zu keinerlei einschränkenden Zwecken verwendet wird und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, in denen:
-
1 eine allgemeine Ansicht der Verhütungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist; und -
2 eine schematische Ansicht ist, die die Funktionslogik der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt. - Wie in den Figuren veranschaulicht ist, umfaßt der Transformator
1 ein Gefäß2 , das mittels Füßen4 auf dem Boden3 steht und durch mittels Isolatoren6 umgebener Drähte5 mit elektrischer Energie versorgt wird. - Das Gefäß
2 ist mit flüssigem Kühlmittel7 , beispielsweise dielektrischem Öl gefüllt. Um einen konstanten Pegel des flüssigen Kühlmittels7 im Gefäß2 zu garantieren, ist der Transformator1 mit einem Zusatzbehälter8 versehen, der mit dem Gefäß2 mittels einer Leitung9 in Verbindung steht. - Die Leitung
9 ist mit einem automatischen Klappenventil10 versehen, das die Leitung9 verschließt, sobald es eine rasche Bewegung der Flüssigkeit7 feststellt. Bei einer Explosion im Gefäß2 fällt somit der Druck in der Leitung9 rasch ab, was den Beginn eines Ablaufs der Flüssigkeit7 herbeiführt, was rasch durch Verschließen der automatischen Ventilklappe10 gestoppt wird. Es wird so vermieden, daß die im Zusatzbehälter8 enthaltene Flüssigkeit dann den Brand des Transformators1 speist. - Das Gefäß
2 ist mit einem Drucksensor11 versehen, der geeignet ist, verzögerungsfrei die Druckänderung festzustellen, die auf der durch den Bruch der elektrischen Isolierung des Transformators1 herbeigeführten Zündung beruht. Der Drucksensor11 besteht aus einem Sicherheitsventil, das mit einem elektrischen Kontakt versehen ist und somit in der Lage ist, eine sich auf die festgestellte Druckänderung beziehende Information zu übertragen. Das Gefäß2 ist ebenso mit Temperatursensoren12 versehen, die sich an mehreren Stellen des Gefäßes2 befinden, um die Temperatur der Flüssigkeit7 zu kennen. Indessen weisen diese Temperatursensoren12 eine auf 20 oder 30 Sekunden in bezug auf den Drucksensor11 geschätzte Verzögerung aufgrund der zum Druck langsameren Ausbreitung der Wärme auf. - Das Gefäß
2 umfaßt einen Sensor13 für das Vorhandensein von Dampf im flüssigen Kühlmittel, der auch als Buchholz bezeichnet wird, der an einer hohen Stelle des Gefäßes2 , allgemein auf der Leitung9 , angebracht ist. Die auf einem Bruch der elektrischen Isolierung beruhende Zündung ruft rasch die Abgabe von Dampf aus der Flüssigkeit7 im Gefäß2 hervor. Ein Dampfsensor13 dient daher zur Feststellung eines Bruchs der elektrischen Isolierung. - Der Transformator
1 ist mittels einer nicht dargestellten Versorgungszelle gespeist, die Mittel zum Abschneiden der Versorgung wie Überlastschalter umfaßt und die mit Auslösesensormitteln21 versehen ist. - Das Gefäß
2 ist mit Entleerungsmitteln versehen, umfassend eine Leitung14 , mit der es in der gewünschten Höhe des Entleerungspegels verbunden ist. Die Leitung14 ist durch ein Ventil15 mit großem Durchmesser, beispielsweise 100 bis 150 mm, verschlossen. Das Gefäß2 umfaßt ein Mittel zur Kühlung des flüssigen Kühlmittels7 durch Injektion eines Inertgases16 , wie Stickstoff, in den unteren Teil des Gefäßes2 . Das Inertgas16 ist in einem Druckspeicher17 gelagert, der mit einem Ventil18 , einem Druckminderer19 und einem Rohr20 versehen ist, das das Gas16 bis zum Gefäß2 führt. - Der Drucksensor
11 , die Temperatursensoren12 , der Dampfsensor13 , die Auslösesensoren21 , das Ventil15 der Leitung14 und das Ventil18 des Rohrs20 sind mit einem Steuergehäuse22 verbunden, das dazu bestimmt ist, die Funktion der Vorrichtung zu kontrollieren. Das Steuergehäuse22 ist mit Informationsverarbeitungsmitteln versehen, die die Signale der verschiedenen Sensoren aufnehmen und in der Lage sind, Befehlssignale mit Ziel der Ventile15 und18 auszusenden. - Die Vorrichtung wird durch ein hohes Drucksignal aus dem Drucksensor
11 in Koinzidenz mit einem Auslösesignal aus den Auslösesensoren21 der Versorgungszelle des Transformators1 betätigt, um Explosion und Brand zu verhüten. Die Vorrichtung kann ebenso durch ein hohes Temperatursignal aus einem der Temperatursensoren12 in Koinzidenz mit einem Signal für das Vorhandensein von Dampf aus dem Dampfsensor13 betätigt werden, um das Löschen eines Brandes auszulösen. So wird gefordert, daß zwei Sensoren übereinstimmende Informationen liefern, um unpassende Auslösungen zu vermeiden. - Bei Normalbedingungen wird die Vorrichtung durch die Information eines hohen Drucks in Übereinstimmung mit der Information des Auslösens der Speisezelle ausgelöst, was sofort den Schritt
23 des Öffnens des Entleerungsventils15 befiehlt, was die sofortige Druckverminderung des Gefäßes2 des Transformators1 gestattet, dessen meiste Bauteile daher intakt bleiben werden, ausgenommen Elemente, die sich in einer sehr nahe an dem durch den Isolierdefekt ausgelösten Lichtbogen liegenden Zone befinden. Die Öffnung des Ventils15 gestattet es, Überlaufvorgänge der entzündeten Flüssigkeit2 zu vermeiden, wenn Inertgas16 in das Gefäß2 injiziert wird, das beschädigt werden kann. Schließlich führt die Öffnung des Ventils15 eine Druckminderung in der Leitung9 herbei, die das Verschließen der automatischen Ventilklappe10 mit sich bringt. Der Zusatzbehälter8 ist somit isoliert und die Flüssigkeit7 , die er enthält, speist den Brand nicht. Das rasche Öffnen des Ventils15 setzt ebenso die Explosionsrisiken herab und erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß das Gefäß2 des Transformators1 intakt bleibt. - Die Brandrisiken sind somit herabgesetzt, aber nach der Teilentleerung des Gefäßes
2 wird der Schritt24 der Injektion des Inertgases16 in den unteren Teil des Gefäßes2 systematisch nach einer gegebenen Verzögerungszeit, beispielsweise 20 Sekunden ausgelöst, um die Flüssigkeit7 durchzurühren, damit ihre Temperatur homogenisiert wird, um ebenso eventuelle Flammen auf der Oberfläche der Flüssigkeit7 bei Austreiben des Sauerstoffs zu löschen. Die Flüssigkeit7 , im allgemeinen Öl, kann sich nämlich lediglich bei einer Temperatur größer als der Flammpunkt entzünden, nämlich etwa 140°. Nun, im Fall eines Brandes des Transformators1 folgend auf einen Lichtbogen erreicht lediglich die Oberfläche der Flüssigkeit7 diesen Wert, während die mittlere Temperatur maximal 80° ist. Das Umrühren der Flüssigkeit7 gestattet daher eine Absenkung der Temperatur der heißesten Teile. Aus Sicherheitsgründen ist der Behälter17 für das Inertgas16 vorgesehen, um Inertgas16 während einer Dauer in der Größe von 45 Minuten zu injizieren, die weit größer als die zum Löschen des Brandes vorgesehene Dauer ist. - Der Transformator
1 kann mit einem oder mehreren Wechslern für den Ladungsabgriff25 versehen sein, die als Schnittstelle zwischen dem Transformator1 und dem elektrischen Netz dienen, mit dem er verbunden ist, um eine konstante Spannung trotz der dem Netz gelieferten Stromänderungen sicherzustellen. Der Wechsler für den Ladungsabgriff25 ist mittels einer Leitung26 mit der für die Entleerung bestimmten Leitung14 verbunden. Der Wechsler für den Ladungsabgriff25 wird nämlich ebenso durch ein entzündbares flüssiges Kühlmittel gekühlt. Aufgrund seines reduzierten Volumens ist die Explosion eines Wechslers für den Ladungsabgriff extrem heftig und kann von Herausschleudern von Flüssigkeitsstrahlen von entzündetem Kühlmittel begleitet sein. Die Leitung26 ist mit einer kalibrierten Membran27 versehen, die im Fall eines Kurzschlusses und daher eines Überdrucks im Inneren des Wechslers für den Ladungsabgriff25 zerreißen kann. Es wird so die Explosion des Gefäßes des Wechslers für den Ladungsabgriff25 vermieden. Dieser umfaßt ebenso einen Drucksensor28 , der einerseits mit der Versorgungszelle des Transformators1 zu dessen Auslösung und andererseits mit dem Steuergehäuse22 verbunden ist, um die Funktion der Verhütungsvorrichtung anläßlich eines Kurzschlusses im Wechsler für den Ladungsabgriff25 auszulösen. - Dank der Erfindung wird so über ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verhütung von Explosion und Brand in einem Transformator verfügt, die wenig Änderungen der vorhandenen Elemente notwendig machen, die Brüche der Isolation auf äußerst rasche Weise detektieren und quasi simultan wirksam sind, so daß sie die sich hieraus ergebenden Folgen beschränken. Dies gestattet es, den Transformator sowie den Wechsler für den Ladungsabgriff zu retten und die mit dem Kurzschluß verbundenen Schäden auf ein Minimum herabzusetzen.
Claims (13)
- Verfahren zur Verhütung von Brand eines elektrischen Transformators (
1 ), der ein mit brennbarem flüssigem Kühlmittel (7 ) gefülltes Gefäß (2 ) aufweist, in dem heiße Teile des flüssigen Kühlmittels (7 ) durch Injektion eines Inertgases (16 ) unter Druck in den unteren Teil des Gefäßes (2 ) gekühlt werden (24 ), um das flüssige Kühlmittel (7 ) durchzurühren und den in der Nähe befindlichen Sauerstoff auszutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schritt der Kühlung ein Schritt zur Verhütung von Explosion und Brand des Transformators durch Feststellung eines Bruchs der elektrischen Isolierung des Transformators (1 ) durch ein Sicherheitsventil vorhergeht, das mit einem elektrischen Kontakt versehen ist und ein Drucksensormittel (11 ) und zur sofortigen Dekompression des Gefäßes des Transformators durch Teilentleerung des flüssigen Kühlmittels (7 ) mittels eines Ventils (15 ) bildet. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schritt der Isolierung eines Zusatzbehälters (
6 ) für flüssiges Kühlmittel (7 ) mittels einer Klappe (10 ), um zu verhindern, daß sich das flüssige Kühlmittel (7 ) ausbreitet, wobei sich die Klappe (10 ) schließt, sobald eine rasche Bewegung des flüssigen Kühlmittels (7 ) festgestellt wird. - Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schritt der Festellung des Vorhandenseins von Dampf des flüssigen Kühlmittels (
7 ) im Gefäß (2 ) des Transformators (1 ) mittels eines Dampfsensors (13 ), der in der Lage ist, die Teilentleerung des flüssigen Kühlmittels (7 ) und die Injektion von Inertgas (16 ) herbeizuführen. - Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schritt der Feststellung der Temperatur des flüssigen Kühlmittels (
7 ) mittels Temperatursensoren (12 ), die in der Lage sind, die Teilentleerung des flüssigen Kühlmittels (7 ) und die Injektion von Inertgas (16 ) herbeizuführen. - Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schritt der Feststellung der Auslösung einer Versorgungszelle des Transformators mittels Auslösesensoren (
21 ), die in der Lage ist, die Teilentleerung des brennbaren flüssigen Kühlmittels (7 ) und die Injektion von Inertgas (16 ) herbeizuführen. - Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Teilentleerung (
23 ) der Flüssigkeit (7 ) nur ausgelöst wird, wenn zwei Sensoren gleichzeitig die Auslösung des Schritts (23 ) befehlen. - Vorrichtung zur Verhütung von Brand eines elektrischen Transformators (
1 ), der ein mit brennbarem flüssigem Kühlmittel (7 ) gefülltes Gefäß (2 ) aufweist, wobei die Vorrichtung ein Sicherheitsventil umfaßt, das mit einem elektrischen Kontakt versehen ist und ein Drucksensormittel in dem Gefäß (2 ) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil Teil der Mittel zur Verhütung von Explosion und Brand ist, die außerdem ein Ventil (15 ) zur sofortigen Dekompression des Gefäßes des Transformators durch Teilentleerung des im Gefäß (2 ) enthaltenen flüssigen Kühlmittels (7 ) enthalten. - Vorrichtung nach Anspruch (
7 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhütung von Explosion und Brand außerdem ein Dampfsensormittel (13 ) für das flüssige Kühlmittel (7 ) im Gefäß (2 ), Sensormittel für die Temperatur (12 ) des flüssigen Kühlmittels (7 ) im Gefäß (2 ) und ein Auslösesensormittel (21 ) für eine Versorgungszelle des Transformators (1 ) umfassen. - Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Steuergehäuse (
22 ), das die von den Sensormitteln des Transformators (1 ) ausgesendeten Signale empfängt und in der Lage ist, Befehlssignale auszusenden. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (
15 ) zur Dekompression mit durch ein Befehlssignal des Steuergehäuses (22 ) ausgelöster Öffnung ist. - Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein Mittel zur Kühlung der heißen Teile des flüssigen Kühlmittels (
7 ) durch Injektion von Inertgas (16 ) in den unteren Teil des Gefäßes (2 ). - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Injektionsmittel für Inertgas (
16 ) einen Druckgasbehälter (17 ), ein Reduzierventil (19 ) und ein Ventil (18 ) mit durch einen Befehlssignal des Steuergehäuses (22 ) befohlener Öffnung umfaßt. - Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Sensormittel (
28 ) für den Druck in einem Wechsler für den Ladungsabgriff (25 ) des Transformators und ein Mittel zum Setzen des Wechslers für den Ladungsabgriff auf Atmosphärendruck umfaßt, das dazu bestimmt ist, seine Explosion zu verhindern.
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