DE69608357T2 - Reifenvulkanisierform, Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Reifenvulkanisierform, Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisierform, einen Reifen und ein Herstellungsverfahren.
  • In letzter Zeit gibt es bei Schwerlastreifen für LKW, Busse und desgleichen eine Tendenz in Richtung einer breiteren Lauffläche.
  • Bei einem derartigen Reifen mit breiter Lauffläche, wie er in Fig. 7 gezeigt ist, der dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 entspricht, sind die Schulterabschnitte (b) der Lauffläche (a) mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden, schmalen Rillen (c) versehen, um ein Phänomen eines schlechten Geradeauslaufs zu verringern, wenn der Reifen über höhenverschiedene Teile auf der Straßenoberfläche, wie eine Radspur, oder desgleichen fährt. Die schmalen Rillen (c) werden während des Vulkanisierens des Reifens durch Lamellen (e) gebildet, die in der Reifenvulkanisierform angeordnet sind und in den Laufflächenkautschuk gepreßt werden, wie es in der Figur gezeigt ist. Die Lamellen (e) teilen den Kautschuk in zwei Teile (g1) und (g2), jedoch wird die Strömung des Kautschukes durch die Lamellen (e) behindert. Deshalb tritt neben dem oberen Ende (1) des axial äußeren Teils (g2) der Lamellen (e) eine Schwindestelle aus Mangel an Kautschuk besonders leicht auf.
  • Bisher ist deshalb bei einem Versuch, dies zu verhindern, die Form mit allgemein bekannten Entlüftungslöchern (d) versehen worden, die sich von dem oberen Ende (f) des außen liegenden Teils (g2) erstrecken. Daher weist der geformte Reifen eine große Anzahl von Austrieben auf, die durch die Entlüftungslöcher gebildet werden, und es ist notwendig, später nach der Reifenvulkanisation die Austriebe abzuschneiden.
  • Es ist leicht, die Austriebe in relativ steifen Laufflächenelementen in einem relativ flachen zentralen Laufflächenabschnitt maschinell abzuschneiden. Jedoch ist es schwierig, die Austriebe in dem axial äußeren Teil (g2) abzuschneiden, ohne den Gummi abzureißen, weil dieser Teil (g2) dünn und somit nicht robust ist. Es ist außerdem schwierig, die Austriebe abzuschneiden, ohne die Laufflächenoberfläche im Schulterabschnitt einzuschneiden oder zu verletzen, weil der Reifendurchmesser in diesem Teil kleiner als derjenige im zentralen Abschnitt ist, wodurch es schwierig ist, einen Kontakt der Schneidemesser mit dem zentralen Abschnitt zu vermeiden. Deshalb wird das Aussehen des Reifens leicht verschlechtert. Wenn die Austriebe mittels Handwerkzeugen abgeschnitten werden, ist der Produktionswirkungsgrad sehr gering.
  • Inder offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. JP-A-5-138656 ist eine Reifenvulkanisierform offenbart, bei der, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, das Entlüftungsloch (j) einen schmalen, schlitzähnlichen, inneren Teil (j1), der neben dem zu bildenden Reifen angeordnet ist, einen dickeren äußeren Teil (j2) und einen abgeschrägten mittleren Teil (j3) umfaßt. Da der innere Teil (j1) ein schmaler Schlitz ist, nimmt der Widerstand gegenüber Strömung zu und das Austriebwachstum in das Entlüftungsloch kann kontrolliert werden.
  • Wenn diese Art von Entlüftungsloch als das oben erwähnte Entlüftungsloch (d) in dem außenliegenden Teil (g2) angewandt wird, wird der spitze oder Randabschnitt dieses Teils (g2) zusammen mit den Austrieben abge rissen, wenn der Reifen ausgeformt wird, weil der außen liegende Teil (g2) ähnlich wie der innere Teil (j1) dünn ist. Somit wird das Aussehen des Reifens verschlechtert, so daß der Handelswert vermindert wird. Außerdem verbleibt abgerissener Gummi in der Form und verstopft die Entlüftungslöcher.
  • Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen zu schaffen, der in den gerundeten oder abgeschrägten Schulterabschnitten mit schmalen Rillen versehen ist, um das Phänomen eines schlechten Geradeauslaufs zu verbessern, und der weder einen Austrieb noch eine Spur in den Schulterabschnitten aufweist, wodurch das Aussehen des Reifens verbessert wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vulkanisierform für den oben erwähnten Luftreifen zu schaffen, durch die der Mangel an Kautschuk in den Reifenschulterabschnitten, insbesondere axial außerhalb der schmalen Rillen verhindert wird, ohne daß Austriebe gebildet werden oder das Problem, daß Entlüftungslöcher durch abgerissenen Gummi verstopft werden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen des oben erwähnten Luftreifens unter Verwendung der oben erwähnten Vulkanisierform zu schaffen.
  • Um diese Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Form und einen Reifen mit den Eigenschaften bereit, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 3 beschrieben sind.
  • Erfindungsgemäß umfaßt eine Reifenvulkanisierform eine Laufflächenformfläche zum Bilden der Laufflächenoberfläche eines Reifens, zwei Schulterzonenformflächen zum Bilden der Schulterzonenabschnitte des Reifens, zwei gerundete oder abgeschrägte Schulterformflächen zum Bilden der Schulterabschnitte des Reifens, die sich jeweils zwischen einem der axialen Enden der Laufflächenformfläche und dem radial äußeren Ende von einer der Schulterzonenformflächen erstrecken, wobei die Laufflächenformfläche mit Entlüftungslöchern versehen ist und jede der Schulterformflächen mit einem Vorsprung zum Bilden der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rille des Reifens versehen ist, wobei der Vorsprung mit Schlitzen zum Bilden von Trennwänden in der Rille des Reifens und Entlüftungsrillen mit einer Breite und Tiefe im Bereich zwischen 0,5 und 2,0 mm versehen ist, die sich jeweils von einem der Schlitze in der Schulterformfläche in die Laufflächenformfläche hinein erstrecken.
  • Die axialen Enden der Laufflächenformfläche bedeuten die axial äußeren Kanten der Laufflächenformfläche bzw. die Schnittpunkte zwischen der Laufflächenformfläche und der Schulterformfläche im Fall eines gerundeten Schulterabschnittes. Das radial äußere Ende von einer der Schulterzonenformflächen bedeutet die radial äußere Kante von einer der Schulterzonenformflächen, bzw. der Schnittpunkt zwischen einer der Schulterzonenformflächen und der jeweiligen Schulterformfläche im Fall einer gerundeten Schulterformfläche.
  • Jede der Entlüftungsrillen erstreckt sich vorzugsweise zu einem der Entlüftungslöcher in der Laufflächenformfläche von einem der Schlitze in der Schulterformfläche aus, wodurch eine Entlüftung gebildet ist, die sich kontinuierlich von der axialen Außenseite des Vorsprungs zur Außenseite der Form erstreckt.
  • Nun werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die eine Reifenvulkanisierform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 eine Perspektivansicht ist, die einen Luftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht ist, die ein Entlüftungsloch 22 und eine Entlüftungsrille 21 und einen Vorsprung 16 und Schlitze 19 zeigt, die in den Formflächen der Form vorgesehen sind,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Perspektivansicht ist, die eine der Entlüftungsrillen zeigt,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Perspektivansicht ist, die den Übergang der Entlüftungsrillen und des Entlüftungslochs zeigt,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivansicht ist, die den Schulterabschnitt des Luftreifens zeigt, und
  • Fig. 7 und 8 schematische Querschnittsansichten sind, die jeweils einen Stand der Technik zeigen.
  • In den Fig. 1 und 2, die eine Reifenvulkanisierform 1 und den geformten Reifen 2 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, ist der Reifen 2 ein Luftreifen mit einem Laufflächenabschnitt 4, zwei Wulstabschnitten, zwei Seitenwandabschnitten 3, die sich zwischen den Laufflächenkanten und Wulstabschnitten erstrecken, einer torusförmigen Karkasse 5A, die sich zwischen den Wulstabschnitten erstreckt; und einem Gürtel 5B. Der Luftreifen 2 ist vom sogenannten Schrägschultertyp, der in Fig. 2 gezeigt ist, oder Rundschultertyp (nicht gezeigt), bei dem jeder Schulterabschnitt 9, der zwischen einer der axial äußeren Kanten der Laufflächenoberfläche 6 und der radial äußere Kante des Reifenschulterzonenabschnitts 7 festgelegt ist, axial nach außen hin abgeschrägt oder gerundet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schrägenwinkel der Schulterabschnitte 9 konstant und liegt im Bereich von 30 bis 60 Grad in bezug auf die Reifenachse.
  • Hier ist der Schulterzonenabschnitt 7 der radial äußerste Teil des Seitenwandabschnitts 3. Die Laufflächenoberfläche 6 bedeutet die Bodenkontaktfläche, wenn der Reifen auf eine Standardfelge aufgezogen und auf einen normalen Innendruck aufpumpt und dann mit einer normalen Last belastet ist. Die Standardfelge ist die Felge, die für den Reifen offiziell von beispielsweise JATMA (Japan), TRA (USA), ETRTO (Europa) und dergleichen zugelassen ist, die normale Felge oder Meßfelge genannt wird. Der normale Innendruck und die normale Last sind der maximale Luftdruck und die maximale Last, die für den Reifen von der gleichen Vereinigung oder Organisation spezifiziert sind.
  • Der Laufilächenabschnitt 4 ist mit einem Laufflächenprofil P versehen, das sich in Umfangsrichtung erstreckende Rillen und Axialrillen umfaßt, die in der Bodenkontaktfläche 6 angeordnet sind.
  • Bei dieser in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform erstrecken sich drei breite Rillen und zwei schmale Rillen gerade in der Umfangsrichtung des Reifens. Axialrillen erstrecken sich ebenfalls zwischen den axial äußeren breiten Umfangsrillen und den benachbarten schmalen Umfangsrillen. Zickzack-Einschnitte erstrecken sich zwischen der zentralen, breiten Umfangsrille und den schmalen Umfangsrillen.
  • In jedem der Schulterabschnitte 9 ist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, gerade, schmale Rille 10 angeordnet, um den Geradeauslauf zu verbessern, wie es oben erläutert ist, wodurch der Schulterabschnitt 9 in zwei Teile unterteilt ist, und zwar einen axial inneren Teil 9A und einen axial äußeren Teil 9B.
  • Ferner sind Axialrillen 11 derart angeordnet, daß sie die schmale Rille 10 kreuzen. Die Axialrillen 11 erstrecken sich von der axial äußersten Hauptrille innerhalb der Laufflächenoberfläche 6 zur Außenfläche des Reifenschulterzonenabschnitts 7 und des Schulterabschnitts 9.
  • In einem Querschnitt des Reifens, der die Reifenachse umfaßt, ist die Laufflächenoberfläche 6 durch einen konvexen Bogen definiert, dessen Mitte auf dem Reifenäquator liegt und der einen einzigen Krümmungsradius R 1 zwischen 400 und 1500 mm aufweist. Die Außenfläche des Reifenschulterzonenabschnitts 7 ist durch eine geneigte gerade Linie oder einen konkaven Bogen definiert.
  • Andererseits umfaßt die Form 1 zum Vulkanisieren des Reifens 2 bei dieser Ausführungsform eine Hauptform 12, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Hauptform 12 umfaßt einen oberen Teil 12A, einen unteren Teil 12B, einen ringförmigen Teil 12C, die gemeinsam durch mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Sektorplatten gebildet sind. Diese Teile 12A-12C bilden gemeinsam einen Reifenvulkanisierhohlraum H, in den ein Rohreifen eingesetzt werden kann.
  • Eine Reifenformfläche 13 zum Bilden der Laufflächenoberfläche 6, eine Schulterzonenformfläche 14 zum Bilden des Schulterzonenabschnitts 7 und eine Schulterformfläche 15 zum Bilden des Schulterabschnitts 9 sind als die Innenflächen des ringförmigen Teils 12C vorgesehen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Schulterformfläche 15 ist mit einem Vorsprung 16 versehen, um die schmale Rille 10 des Reifens zu bilden, sowie einem Rippenblock 17, um die Axialrille 11 des Reifens zu bilden.
  • Der Vorsprung 16 ist mit mehreren dünnen Schlitzen 19 versehen, die sich über dessen gesamte Höhe erstrecken, wodurch der Vorsprung 16 in mehrere Stücke 16A unterteilt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Schlitze 19 neben den Rippenblöcken 17 angeordnet, wie es am besten in Fig. 3 und Fig. 2 gezeigt ist. Infolgedessen umfassen die oben erwähnten Stücke 16A kleinere Stücke 16A1, die zwischen den Schlitzen 19 und dem Rippenblock 17 angeordnet sind.
  • Ferner ist der ringförmige Teil 12C in der Laufflächenformfläche 13 mit Entlüftungslöchern 22 versehen, die die Hauptform 12 durchdringen:
  • Außerdem ist der ringförmige Teil 12C in der Innenfläche mit Entlüftungsrillen 21 versehen. Jede Entlüftungsrille 21 ist eine kleine Rille mit einer Breite (Wb) zwischen 0,5 und 2,0 mm und einer Tiefe (Ha) zwischen 0,5 und 2,0 mm und erstreckt sich von den Schlitzen 19 durch die Schulterformfläche 15 in die Laufflächenformfläche 13. Die Entlüftungsrille 21 umfaßt einen ersten Rillenteil 21A und einen zweiten Rillenteil 21B. Der erste Rillenteil 21A erstreckt sich in der Schulterformfläche 15 durch den Schlitz 19, während er entlang der Wurzeln des Stücks mit schmaler Breite 16A1 und des Rippenblocks 17 gekrümmt ist. Der zweite Rillenteil 21B setzt sich von dem ersten Rillenteil 21A fort und erstreckt sich in der Laufflächenformfläche 13. Bei diesem Beispiel ist ein Ende des zweiten Rillenteils 21B mit einem der Entlüftungslöcher 22 verbunden.
  • Während des Vulkanisierens des Reifens kann somit der Laufflächenkautschuk zwischen dem innen liegenden Teil 9A und dem außen liegenden Teil 9B des Schulterabschnitts 9 durch die Schlitze 19 des Vorsprungs 16 strömen. Luft, die gewöhnlich in dem außenliegenden Teil 9B verblieb, kann auch aus dem Entlüftungsloch 22 durch die Entlüftungsrille 21 ausgetragen werden. Deshalb ist es möglich, das Auftreten eines Mangels an Laufflächenkautschuk vollständig zu kontrollieren.
  • Da sich die Entlüftungsrillen 21 zu den Entlüftungslöchern 22, die sich in der Laufflächenformfläche 13 befinden, erstrecken, wird kein Austrieb im Schulterabschnitt 9 gebildet. Dementsprechend kann ein Laufflächenschaden, der aus dem Abschneiden von Austrieben in dem Schulterab schnitt resultiert, verhindert werden. Ferner kann verhindert werden, daß die Entlüftungslöcher durch den von dem außen liegenden Teil (g2) abgerissenen Gummi verstopft werden.
  • Da sich die Entlüftungsrille 21 entlang der Wurzeln des Stücks 16A1 und des Rippenblocks 17 erstreckt, wird ferner eine Einbuße beim Aussehen des Reifens verhindert.
  • Außerdem können die herkömmlichen Entlüftungslöcher als die Entlüftungslöcher 22 verwendet werden, mit denen die Entlüftungsrillen 21 verbunden sind, und die Anzahl der Entlüftungslöcher kann verkleinert werden.
  • Nun wieder dem durch eine derartige Form gebildeten Reifen, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, zugewandt, sind in der schmalen Rille 10 dünne Trennwände 23 vorgesehen, die durch die Schlitze 19 gebildet werden, und die oberen Oberflächen der Trennwand 23 und des Schulterteils 9 und die Laufflächenoberfläche 6 sind mit einer kontinuierlichen Rippe mit geringer Höhe 24 versehen, die durch die Entlüftungsrille 21 gebildet wird. Somit weist die Rippe 24 eine Höhe zwischen 0,5 und 2,0 mm und eine Breite zwischen 0,5 und 2,0 mm auf.
  • Die Breite (Ws) der Schlitze 19 oder der Trennwände ist im wesentlichen gleich der Breite (Wb) der Entlüftungsrillen 21 oder der Rippe 24.
  • Der Durchmesser D der Entlüftungslöcher 22 beträgt 0,5 bis 2,0 mm.
  • Wenn die Breite (Wb), die Tiefe (Ha), die Breite (Ws) und der Durchmesser (D) kleiner als 0,5 mm sind, kann das Auftreten von Gummischwindestellen nicht vollständig vermieden werden, und es ist schwierig, die Form herzustellen. Wenn die Breite (Wb), die Tiefe (Ha), die Breite (Ws) und der Durchmesser (D) kleiner als 2,0 mm sind, sind die Größen der Trennwand 23, der Rippe 24 und der Austriebe groß und das Aussehen des Reifens wird schlechter.
  • Vorzugsweise liegt die Breite (Wb) im Bereich zwischen 0,8 und 1,0 mm, die Tiefe (Ha) liegt im Bereich zwischen 0,5 und 1,0 mm, die Breite (Ws) liegt im Bereich zwischen 0,8 und 1,0 mm, und der Durchmesser (D) liegt im Bereich zwischen 0,8 und 1,5 mm.
  • Für die Ausgestaltung der Öffnung der Entlüftungslöcher 22, können runde Formen, z. B. kreisförmig, oval und desgleichen, und auch vieleckige Formen, die eine schlitzähnliche Form einschließen, verwendet werden.
  • Die Entlüftungsrillen 22 sind vorzugsweise derart gebildet, daß sie eine konstante Tiefe und eine konstante Breite aufweisen. Jedoch können die Breite (Wb) und Tiefe (Ha) innerhalb der oben erwähnten Bereiche teilweise oder allmählich entlang ihrer Längsrichtung verändert werden.
  • Um den oben erwähnten Luftreifen herzustellen, kann ein Verfahren verwendet werden, das dem herkömmlichen Verfahren ähnlich ist. Wie es aus der vorstehenden Erläuterung zu verstehen gewesen ist, liegt der Unterschied oder die Verbesserung davon hauptsächlich in den Schritten des Vulkanisierens eines Rohreifens in der oben erwähnten Form.
  • Ein Verfahren zum Herstellen des Luftreifens umfaßt die Schritte, daß: ein Rohreifen hergestellt wird, indem eine Rohkarkasse und zwei Wulstkerne auf eine ausdehnbare Reifenaufbautrommel gewickelt werden, die Reifenaufbautrommel ausgedehnt wird, um die Karkasse zu einer Torusform zu formen, der Gürtel um die Karkasse herum aufgebracht wird, und Kautschukstreifen für die Lauffläche, die Seitenwand und die Wulstabschnitte auf die Anordnung aufgebracht werden, der zusammengesetzte Rohreifen in die oben erwähnte Form gesetzt wird, der Rohreifen in der Form zur Vulkanisierung erwärmt wird, der vulkanisierte Reifen aus der Form herausgenommen wird, und wahlweise die Austriebe in dem Laufflächenabschnitt maschinell abgeschnitten werden. Jedoch ist der Arbeitsgang des Abschneidens von Austrieben für die Schulterabschnitte nicht notwendig, weil es in den Schulterabschnitten keinen Austrieb gibt.
  • Wie es oben erläutert ist, weist der Luftreifen weder einen Austrieb noch eine Spur in den Schulterabschnitten auf. Somit wird das Aussehen des Reifens verbessert. Die Reifenvulkanisierform kann Schwindestellen von Kautschuk in den Reifenschulterabschnitten verhindern, ohne Austriebe zu bilden, und kann auch verhindern, daß Entlüftungslöcher durch abgerissenen Gummi verstopft werden. Bei dem Verfahren ist der Arbeitsgang des Abschneidens von Austrieben für die Schulterabschnitte weggelassen, und die Produktivität kann verbessert werden.

Claims (4)

1. Form zum Vulkanisieren eines Luftreifens, wobei der Luftreifen (2) einen Laufflächenabschnitt (4), zwei Schulterzonenabschnitte (7), und zwei gerundete oder abgeschrägte Schulterabschnitte (9) zwischen dem Laufflächenabschnitt (4) und den Schulterzonenabschnitten (7) umfaßt, wobei die Schulterabschnitte (9) mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden, schmalen Rillen (10) versehen sind, wobei die Form umfaßt: eine Laufflächenformfläche (13) zum Bilden der Laufflächenoberfläche (6) des Reifens, zwei Schulterzonenformflächen (14) zum Bilden der Schulterzonenabschnitte (7) des Reifens, zwei gerundete oder abgeschrägte Schulterformflächen (15) zum Bilden der Schulterabschnitte (9) des Reifens, die sich jeweils zwischen einem der axialen Enden der Laufflächenformfläche (13) und dem radial äußeren Ende von einer der Schulterzonenformflächen (14) erstrecken, wobei die Laufflächenformfläche (13) mit Entlüftungslöchern (22) versehen ist und jede der Schulterformflächen (15) mit einem Vorsprung (16) zum Bilden der sich in Umfangsrichtung erstreckenden, schmalen Rille (10) des Reifens versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) mit Schlitzen (19) zum Bilden dünner Trennwände (23) in jeder der schmalen Rillen (10) des Reifens versehen ist, und daß Entlüftungsrillen (21) mit einer Breite (Wb) und einer Tiefe (Ha), die beide im Bereich zwischen 0,5 und 2,0 mm liegen, vorgesehen sind, die sich jeweils von einem der Schlitze (19) in der Schulterformfläche (15) in die Laufflächenformfläche (13) hinein erstrecken.
2. Vulkanisierform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Entlüftungsrillen (21) sich zu einem der Entlüftungslöcher (22) in der Laufflächenformfläche (13) von einem der Schlitze (19) in der Schulterformfläche (15) aus erstreckt.
3. Luftreifen, der in der Form nach Anspruch 1 oder 2 vulkanisiert ist, wobei der Luftreifen umfaßt: einen Laufflächenabschnitt (4), zwei Schulterzonenabschnitte (7) und zwei gerundete oder abgeschrägte Schulterabschnitte (9) zwischen dem Laufflächenabschnitt (4) und den Schulterzonenabschnitten (7), eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, schmale Rille (10), die in jedem der Schulterabschnitte (9) angeordnet ist, so daß sie diesen Abschnitt in einen axial innen liegenden Teil (9A) und einen axial außen liegenden Teil (9B) unterteilt, gekennzeichnet durch mehrere dünne Trennwände (23), die in jeder der schmalen Rillen (10) angeordnet sind, kleine Rippen (24), die eine Breite und Höhe im Bereich von 0,5 bis 2,0 mm aufweisen und jeweils an der radial äußeren Oberfläche des Laufflächenabschnitts (4), der radial äußeren Oberfläche des axial innen liegenden Teils (9A) von einem der Schulterabschnitte (9) und der radial äußeren Oberfläche von einer der dünnen Trennwände (23) angeordnet sind, wobei sich die kleinen Rippen (24) kontinuierlich von dem axial außen liegenden Teil (9B) des Schulterabschnitts (9) aus in den Laufflächenabschnitt (4) hinein erstrecken.
4. Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens mit den Schritten, daß ein Rohreifen hergestellt wird, der Rohreifen in die Form nach Anspruch 1 oder 2 gesetzt wird, der Rohreifen in der Form zur Vulkanisation erwärmt wird, und der vulkanisierte Reifen aus der Form herausgenommen wird.
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DE102008044213B4 (de) * 2007-12-20 2020-07-09 Toyo Tire & Rubber Co., Ltd. Luftreifen

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