DE69606589T2 - Druckbehälterventil sowie mit einem solchen Ventil versehener Druckbehälter - Google Patents

Druckbehälterventil sowie mit einem solchen Ventil versehener Druckbehälter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für einen Zerstäuber, der einen Behälter aufweist, der zur Aufnahme mindestens eines zu verpackenden und zu spendenden Produkts und eines Treibgases eingerichtet ist, wobei das Ventil eine Steuerstange bzw. ein Steuerröhrchen aufweist, das in einem Ventilgehäuse zwischen einer Schließlage des Ventils und dessen Öffnungslage axial beweglich ist, wobei das Röhrchen Kanäle aufweist, die dazu bestimmt sind, Treibgas beziehungsweise Produkt zu einer Zerstäuberdüse zu leiten, und wobei diese Kanäle jeweils an einem Ende an der Außenseite des Teils des Röhrchens münden, der in das Ventilgehäuse eingreift. Das Röhrchen ist quer zu zwei Dichtungen verschieblich, die dazu bestimmt sind, die jeweilige Isolierung der genannten Kanäle in der genannten Schließlage des Ventils sicherzustellen.
  • Man kennt Ventile dieser Art, in denen die vorgenannten Kanäle an der Außenseite des Teils des Röhrchens münden, der in das Ventilgehäuse eingreift, durch Öffnungen, die radial ausgerichtet sind und durch die Dicke von Dichtungen verschlossen werden, wenn das Steuerröhrchen sich in seiner Position zum Verschließen des Ventils befindet. Ein Nachteil dieser bekannten Ventile ist es, daß der Bewegungsweg des Niederdrückens des Steuerröhrchens relativ groß ist, der erforderlich ist, um die genannten Öffnungen außer Eingriff zu setzen und die Öffnungslage des Ventils zu erreichen.
  • Man kennt auch durch die US-A-4 405 064 ein Ventil der weiter oben erwähnten Art, bei dem der eine der Kanäle radial und der andere axial mündet. Außer dem Steuerröhrchen weist das Ventil zwei bewegliche Organe zum Begrenzen des Auslaufens im Inneren des Ventilgehäuses auf, die jeweils einen Kranz aufweisen, der ein und dieselbe Dichtung in der Schließlage des Ventils einklemmt. Diese Dichtung wird am Beginn des Bewegungsweges des Niederdrückens des Steuerröhrchens auf Biegung verformt. Ein Nachteil dieses Ventils ist seine Kompliziertheit.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, ein Ventil der vorgenannten Art vorzuschlagen, das sich am Ende eines Bewegungsweges des Niederdrückens des Steuerröhrchens öffnen kann, der geringer ist als der bekannter Ventile.
  • Sie gelangt hierzu durch ein solches Ventil, wie es im Anspruch 1 umrissen ist, bei dem die Kanäle dann, wenn sich das genannte Röhrchen in der genannten Schließlage befindet, durch Öffnungen münden, die axial ausgerichtet sind und jeweils durch Kränze umrandet sind, die dazu eingerichtet sind, sich gegen die zugeordneten Stirnflächen der Dichtungen anzulegen, um die genannten Kanäle gegenüber dem Inneren des Behälters zu isolieren.
  • Die Erfindung gestattet es vorteilhafterweise, indem sie die Art und Weise beeinflußt, auf die die genannten Kränze ausgebildet sind, auf das Ausmaß des Niederdrückens dieser in den Dichtungen derart einzuwirken, daß man aufeinanderfolgend die genannten Öffnungen schließen und erst zuletzt den Kanal zum Fördern von Treibgas zur Düse hin abtrennen kann, wobei man im Auge hat, eine Reinigung dieser Düse durchzuführen.
  • In einer Variante oder zusätzlich kann man die Härte der Dichtungen beeinflussen, um das aufeinanderfolgende Schließen der genannten Öffnungen und das Reinigen der Düse durchzuführen.
  • Die Erfindung hat auch einen Zerstäuber zum Gegenstand, der mit einem solchen Ventil ausgestattet ist, wie es vorher genannt wurde.
  • Andere Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von nicht-einschränkenden Ausführungsbeispielen der Erfindung ersichtlich, und beim Studium der beigefügten Zeichnung, in der:
  • - Fig. 1 ein schematischer Axialschnitt eines Ventils nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
  • - Fig. 2 ein Schnitt längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1 ist,
  • - Fig. 3 ein schematischer Axialschnitt eines Ventils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
  • Fig. 4 ein Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 ist,
  • Fig. 5 ein schematischer Axialschnitt eines Ventils nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • - Fig. 6 ein Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 ist,
  • - Fig. 7 ein schematischer Axialschnitt eines Ventils nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
  • - Fig. 8 ein Schnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7 ist,
  • - Fig. 9 ein schematischer Axialschnitt eines Ventils nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, und
  • - Fig. 10 ein Schnitt längs der Schnittlinie X-X in Fig. 9 ist.
  • In Fig. 1 ist ein Ventil 1 dargestellt, das einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht. Dieses Ventil 1 weist ein Ventilgehäuse 2 und ein Steuerröhrchen 3 auf, das im Inneren des Ventilgehäuses 2 zwischen einer Schließlage, die Fig. 1 entspricht, und einer Öffnungslage (nicht dargestellt) verschieblich angebracht ist. Eine Feder 4 sitzt im Ventilgehäuse 2, um das Steuerröhrchen 3 nach oben in die Schließlage des Ventils zurückzustellen. Das Steuerröhrchen 3 ist von einem Zerstäuberkopf oder Druckknopf 5 überdeckt, der mit einer Zerstäubungsdüse 6 versehen ist. Das Ventilgehäuse 2 weist an seinem oberen Ende einen ringförmigen Außenwulst 7 für seine Klemmhalterung in einem Sitz 8a in einem Napf 8 auf, der auf einem (nicht dargestellten) Behälter zu befestigen ist, der dazu eingerichtet ist, ein aufzubewahrendes und zu spendendes, flüssiges Produkt und ein Treibgas aufzunehmen.
  • Der Napf 8 wird auf dem Behälter (nicht dargestellt) mit seinem Umfang an der Stelle 8a unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 33 in an sich bekannter Weise festgeklemmt.
  • Im beschriebenen Beispiel ist das Produkt in einem flexiblen Beutel enthalten und das Treibgas ist im Behälter außerhalb des Beutels enthalten. Das Innere des Beutels steht mit dem Inneren des Ventilgehäuses 2 durch ein nicht dargestelltes, biegsames Rohr in Verbindung, das auf einen Ansatz 9 aufgepreßt ist, der auf der Innenseite des Ventilgehäuse 2 verlängert und mit einem Verankerungskonus 10 versehen ist. Die Benutzung eines weichen Beutels zur Aufnahme des Produktes gestattet es, Druckluft als Treibgas zu verwenden. Der Beutel schützt das Produkt vor dem Kontakt mit der Luft derart, daß dieses sich im Inneren des Behälters unter guten Bedingungen bewahren kann und mit dem Treibgas erst im Augenblick seines Auspressens vermischt wird. Man kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, dem Treibgas auch eine Substanz beifügen, die imstande ist, sich bei seinem Kontakt zu erhalten.
  • Eine Dichtung oder Dichtscheibe 11 ist im Boden des Sitzes 8a angeordnet, und das Ventilgehäuse 2 legt sich durch seinen oberen Endrand 14 gegen die untere Stirnfläche 11a der genannten Dichtscheibe 11 an.
  • Das Steuerröhrchen 3 ist in seinem oberen Teil von einem zylindrisch rotationsförmigen Innenteil 3a und einer zum Teil 3a koaxialen Muffe 12 gebildet.
  • Die Muffe 12 ist auf der Innenseite längsgerillt, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Rippen 12a, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsrillen gebildet sind, dienen als Traversen, um die Muffe 12 auf dem Steuerröhrchen 3 anzuordnen. Die Muffe 12 ist im beschriebenen Beispiel einstückig mit dem Druckknopf 5 verbunden, durchsetzt die Bodenwand des Sitzes 8a des Napfes 8 mit Hilfe einer Bohrung 8b und gleitet dicht in der Öffnung 13 der Dichtscheibe 11.
  • Das Steuerröhrchen weist einen unteren, vergrößerten Teil 3b auf, der mit dem Teil 3a einstückig ausgebildet und dazu eingerichtet ist, sich im Ventilgehäuse 2 zu bewegen. Der Teil 3b weist über einen Teil seiner Länge eine zylindrische Außen-Rotationsfläche 15 um die Achse X auf. Ein Kranz 16 springt radial in Bezug auf die zylindrische Fläche 15 am unteren Ende des Teils 3b vor. Dieser Kranz 16 ist zur Achse X zentriert und weist im Schnitt in einer axialen Schnittebene eine dreieckige Form auf, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Der Kranz 16 spart zusammen mit dem Gehäuse 2 einen ringförmigen Spielraum aus, der den Durchtritt von Produkt vom Inneren des Ansatzes 9 zu seinem verjüngten Rand 17 gestattet. Dieser drückt, wenn sich das Steuerröhrchen 3 in Ruhe befindet, auf eine ringförmigen Dichtung 18. Diese weist im beschriebenen Beispiel einen quadratischen Querschnitt auf und legt sich mit ihrer radial äußersten Fläche an der Innenfläche des Ventilgehäuses 2 und mit ihrer radial innersten Fläche an die zylindrische Fläche 15 an. Ein ein Distanzrohr bildender Ring 19 sitzt axial zwischen der Fläche der Dichtung 18, die dem Kranz 16 entgegengesetzt ist, und der Dichtscheibe 11.
  • Der obere, innere Teil 3a des Steuerröhrchens 3 ist mit dem unteren Teil 3b unter Bildung einer Schulter 20 verbunden, die sich senkrecht zur Achse X erstreckt und an ihrem Umfang durch einen kreisringförmigen Kranz 21 endet, der zur Achse X zentriert ist und sich nach oben verjüngt, wobei er im Schnitt in einer Ebene, die die Achse X enthält, eine dreieckige Form aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn sich das Steuerröhrchen 3 in seiner Ruhelage befindet, dann legt sich der ringförmige Kranz 21 mit seinem verjüngten Rand an die Dichtscheibe 11 an.
  • Das Steuerröhrchen 3 wird gewissermaßen über seine gesamte Länge von einer Sackbohrung 22 durchlaufen, die am oberen Ende des Teils 3a mündet und zur Achse X zentriert ist. Der Boden dieser Bohrung 22 steht durch eine Aussparung 23, die sich radial erstreckt, mit einem Ringraum 24 in Verbindung, der zwischen der zylindrischen Fläche 15 und dem verjüngten Teil des Kranzes 16 gebildet ist. Dieser Ringraum 24 bildet eine axial ausgerichtete Öffnung, mit der der Kanal zum Fördern des Produktes auf der Außenseite des Teils des Steuerröhrchens mündet, der in das Ventilgehäuse eingreift. Der untere Endrand des Steuerröhrchens 3 ist an der Stelle 25 ausgespart um ein Plättchen 26 aufzunehmen, das als Führung für das obere Ende der Feder 4 dient. Die radiale Aussparung 23 erstreckt sich in Berührung mit dem Plättchen 26. Ein Ringwulst 27 springt über die Bodenwand des Ventilgehäuses 2 vor, um als Führung für das untere Ende der Feder 4 zu dienen.
  • Der innere obere Teil 3a des Steuerröhrchens 3 bildet mit der Muffe 12 eine Vielzahl von Kanälen 28, die sich parallel zur Achse X erstrecken und mit ihrem oberen Ende mit einer Leitung 29 in Verbindung stehen, die an der Düse 6 mündet, sowie mit ihrem unteren Ende durch radiale Bohrungen 30 mit einem Ringraum 31 in Verbindung stehen, der zwischen der äußeren Fläche des Teils 3a und dem Kranz 21 gebildet ist. Der Ringraum 3 bildet eine axial ausgerichtete Öffnung, durch die die Kanäle zum Fördern von Treibgas an der Außenseite des Teils des Steuerröhrchens 3 münden, der in das Ventilgehäuse eingreift.
  • Die Sackbohrung 22 mündet mit ihrem oberen Ende an einer Leitung 32, die mit der Düse 6 in Verbindung steht. Die Leitungen 29 und 32 speisen gemeinsam eine Abgabeöffnung 6a der Düse 6, um eine Mischung aus Produkt und Treibgas in Form eines Sprühnebels in Richtung einer Achse Z auszustoßen, die senkrecht zur Achse X verläuft.
  • Eine Aussparung 35 ist in den Wulst 7 des Ventilgehäuses 2 für den Durchtritt von Treibgas quer zum Ventilgehäuse eingebracht. Eine entsprechende Aussparung 36 ist in den Teil des Ringes 19 eingebracht, der der Aussparung 35 benachbart ist, und gestattet es dem Treibgas, das das Ventilgehäuse durch die Aussparung 35 durchquert hat, zum Kranz 21 zu gelangen.
  • Die Wirkungsweise des Ventils 1 ist wie folgt:
  • In der Ruhe ruhen die verjüngten Ränder der Kränze 16 und 21 auf den ringförmigen Dichtungen 18i bzw. 11 und isolieren die ringförmigen Kammern 24 und 31 gegenüber dem Inneren des Behälters. Wenn der Benutzer auf die Oberseite 5a des Druckknopfes 5 drückt, stützt sich die Muffe 12 mit ihrem unteren Endrand auf der Schulter 20 ab und drückt den Teil 3b des Steuerröhrchens 3 in das Ventilgehäuse ein.
  • Die Muffe 12 und der Teil 3b gleiten quer durch die Dichtungen 18 und 11, ohne diese zur Bewegung anzutreiben, was es gestattet, genau das Maß des Niederdrückens des Röhrchens zu definieren, das zur Beschickung der ringförmigne Kammern 24 und 31 mit Produkt und Treibgas führt.
  • Wenn die verjüngten Ränder der Kränze 16 und 21 aufhören, auf den zugeordneten Dichtungen zu ruhen, kann sich Produkt unter dem Druck das Treibgases im Behälter in das Innere 34 des Ventilgehäuses durch den ringförmigen Zwischenraum ergießen, der zwischen dem Kranz 16 und dar Dichtung 18 gebildet ist, um durch die Aussparung 23 und die Sackbohrung 22 in die Leitung 32 zu gelangen. Treibgas kann durch die Aussparung 35 des Ventilgehäuses 2 und die Aussparung 36 des Ringes 19 strömen, der ein Zwischenrohr bildet, vom ringförmigen Zwischenraum, der zwischen dem verjüngten Rand des Kranzes 21 und der Dichtscheibe 11 eingebracht ist, durch die Bohrungen 30 und die Kanäle 28 bis zur Leitung 29, um die Düse 6 zu erreichen.
  • Indem man die Härte der Dichtungen 18 und 11 einstellt, ist es möglich, die Ausgabe von Produkt und von Treibgas aufeinanderfolgend während des Öffnens und Schließens des Ventils herzustellen. Genauer gesagt, indem man eine Ringdichtung 18 verwendet, die aus einem Material mit geringerer Härte als das hergestellt ist, aus dem die Scheibe 11 hergestellt ist, hört dar verjüngte Rand des Kranzes 16 dann, wann das Steuerröhrchen niedergedrückt wird, als letzter auf, auf der Dichtung 18 zu ruhen. Dias gestattet es vorteilhafterweise, eine Reinigung dar Ausgabeöffnung 6a der Düse durch das Treibgas durchzuführen, und es zu vermeiden, daß sonst Produkt, wenn es trocknet, diese versperrt.
  • In Fig. 3 ist ein Ventil 101 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden darin, daß das Ventilgehäuse 102 nicht von einem einzigen Stück gebildet ist, sondern von einem oberen Teil 102a und einem unteren Teil 102b zusammengebaut ist, sowie darin, daß das Steuerröhrchen durch den Zusammenbau eines radial inneren Teils 103a und eines radial äußeren Teil 103b gebildet ist. Das Teil 103a ist axial von einer Sackbohrung 122 durchsetzt, die mit der voranstehend beschriebenen Bohrung 22 identisch ist. Kränze 116 und 121, die jeweils mit den voranstehend beschriebenen Kränzen 16 und 21 identisch Sind, bilden zusammen mit dem Teil 103b ein einziges Bauteil, der sich im beschriebenen Beispiel in Form eines am Teil 103a angesetzten Ringes darbietet. Das Plättchen das als Führung für die Feder 4 dient, ist in dieser Ausführung ein Bauteil zusammen mit dem Teil 103a und bildet eine Schulter 37, auf der der Teil 103b am Ende seines Aufdrückens auf den Teil 103a axial aufsitzt. Der obere Teil des Teils 103a entspricht im wesentlichen der einstückigen Ausführung der Muffe 12 und des Teils 3a der vorausgehenden Ausführung. Eine ringförmige Aussparung 128 durchläuft axial den Teil 103a von seinem oberen Endrand bis zu radialen Bohrungen 13 G hin, durch die sie mit einem Ringraum 31 in Verbindung steht, der identisch ist mit dem dar vorangehenden Ausführung. In dieser Ausführung wird man nach der Überprüfung der Fig. 4 die Abwesenheit radialer Rippen in der ring förmigen Ausparung 128 bemerken. Mail wird den Elementen, die dieser Ausführung und dar vorangehenden Ausführung gemeinsam sind, dieselben Bezugsziffern zuordnen. Der als Distanzrohr dienende Ring 19 ist im beschriebenen Beispiel durch eine ringförmige Rippe 119 ersetzt, die zusammen mit dem Teil 102a ein Bauteil bildet und radial über dessen innere Oberläche vorspringt. Der obere Teil 102a ist, wie vorangehend, an der Stelle 35 für den Durchtritt von Treibgas durchbrochen. Dia Anordnung aus den Teilen 102a und 102b des Ventilgehäuses 102 wird hergestellt, nachdem man in den Teil 102a aufeinanderfolgend die Ringdichtung 18 und das Steuerröhrchen eingeführt hat. Die Wirkungsweise des Ventils 101 ist identisch mit der Wirkungsweise des voranstehend beschriebenen Ventils 1.
  • In Fig. 5 ist ein Ventil 201 nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieses Ventil 201 unterscheidet sich vom voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Ventil dadurch, daß das Ventilgehäuse aus zwei Teilen 102a, 102b hergestellt ist, die zu denen des Ventilgehäuses identisch sind, das in Bezug auf Fig. 3 beschrieben ist, und dadurch, daß die Bohrungen 30 schräg nach oben ausgerichtet sind.
  • In Fig. 7 ist ein Ventil 301 nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Ventil 301 unterscheidet sich vom voranstehend beschriebenen Ventil 101 dadurch, daß das Ventilgehäuse einteilig und identisch mit dem Ventilgehäuse 2 der Ausführungsform ist, die in Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Ein ein Distanzrohr 19 bildender Ring wird demnach benutzt, um die Ringdichtung 18 im Ventilgehäuse axial anzuordnen.
  • In Fig. 9 ist ein Ventil 401 nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Steuerröhrchen ist, ausgenommen die Länge der Muffe 12 und die des oberen Teils 3a, identisch mit dem, das in Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Das Ventil 401 unterscheidet sich vom voranstehend unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Ventil dadurch, daß das Ventilgehäuse gesondert einen oberen Teil 402a und einen unteren Teil 402b aufweist, die durch eine ringförmige Dichtung 418 getrennt sind. Der untere Teil 402b ist auf seinem Außenumfang an seinem oberen Ende mit einem Ringwulst 407 versehen, und der Stapel, der durch die Dichtscheibe 11, den oberen Teil 402a, die Ringdichtung 418 und den Ringwulst 407 gebildet ist, ist durch Klemmung in einem Sitz des Napfes 8 gehalten, wie in Fig. 9 dargestellt. Die Dichtung 418 weist einen axialen Querschnitt in rechteckiger Form mit den großen Seiten senkrecht zur Achse X auf, und sie ist an ihrem Umfang an der Stelle 440 für den Durchtritt von Treibgas durchbrochen. Der Ringwulst 407 ist in Ausrichtung auf den Durchbruch 440 an der Stelle 441 ausgespart, um den Durchtritt von Treibgas vom Inneren des Behälters bis in eine ringförmige Kammer 442 zu gestatten, die den Kranz 21 umgibt. Der Teil 402a bietet sich in Form eines innen abgestuften Ringes dar, mit einem insgesamt U-förmigen axialen Querschnitt, wie in Fig. 9 dargestellt. Der Teil 402a stützt sich mit einer unteren Stirnfläche 443 auf der oberen Stirnfläche der Dichtung 418 ab. Die Basis des Teils 402a ist radial an der Stelle 444 ausgespart, um die Förderung des Treibgases, das die Dichtung 418 durchquert, mit Hilfe des Durchbruchs 440 zur Kammer 442 zu gestatten. Ein ringförmiger Spielraum 445 ist zwischen dem radial inneren Rand der Basis des oberen Teils 402a und der zylindrischen Oberfläche 15 des Steuerröhrchens 3 gebildet.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß daß man verschiedene Modifizierungen an den Ausführungsbeispielen vornehmen kann, die soeben beschrieben wurden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (8)

1. Ventil für einen Zerstäuber, der einen Behälter aufweist, der zur Aufnahme mindestens eines zu verpackenden und zu spendenden Produkts und eines Treibgases eingerichtet ist, wobei dieses Ventil ein Steuerröhrchen aufweist, das in einem Ventilgehäuse zwischen einer Schließlage des Ventils und dessen Öffnungslage axial beweglich ist, wobei das Röhrchen Kanäle aufweist, die dazu bestimmt sind, Treibgas beziehungsweise Produkt zu einer Zerstäuberdüse zu leiten, und wobei diese Kanäle jeweils an einem Ende an der Außenseite des Teils des Röhrchens münden, der in das Ventilgehäuse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen quer zu zwei Dichtungen verschieblich ist, die dazu bestimmt sind, die jeweilige Isolierung der genannten Kanäle in der genannten Schließlage des Ventils sicherzustellen, und daß die genannten Kanäle (22, 28; 122, 128) dann, wenn sich das genannte Röhrchen (3; 103a, 103b) in der genannten Schließlage befindet, durch Öffnungen (24, 31) münden, die axial ausgerichtet sind und jeweils durch Kränze (16, 21; 116, 121) umrandet sind, die dazu eingerichtet sind, sich gegen die zugeordneten Stirnflächen der Dichtungen (18, 11; 418. 11) anzulegen, um die genannten Kanäle gegenüber dem Inneren des Behälters zu isolieren.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kränze (16, 21; 116, 121) derart ausgebildet sind, daß sie sich in den genannten Dichtungen (18, 18, 11; 418, 11) bis in unterschiedliche Tiefen eindrücken, um die genannten Öffnungen aufeinanderfolgend zu isolieren.
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Dichtungen (18, 11; 418, 11) unterschiedliche Härten aufweisen, um auf diese Weise die aufeinan derfolgende Isolierung der genannten Öffnungen (24, 31) durchzuführen.
4. Ventil nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kränze (16, 21) zusammen mit dem Steuerröhrchen (3) aus einem Stück bestehen.
5. Ventil nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kränze (116; 121) zusammen mit einem Ring (102b), der auf einem Teil (102a) des Steuerröhrchens aufgezogen ist, ein Stück bilden.
6. Ventil nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kränze (16, 21; 116, 121) zur Längsachse X des Steuerröhrchens (3; 103a, 103b) zentriert sind und einen angeschärften Rand aufweisen.
7. Ventil nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerröhrchen (3) an seinem oberen Teil durch die Vereinigung eines inneren Teils (3a) mit einer Muffe (12) gebildet ist, die in das genannte innere Teil eingreift und fest mit einem Druckbetätigungsknopf (5) verbunden ist.
8. Zerstäuber, der mit einem Ventil nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche ausgestattet ist.
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