DE69605382T2

DE69605382T2 - Kindersicherer Originalitätsverschluss

Info

Publication number: DE69605382T2
Application number: DE69605382T
Authority: DE
Inventors: Armand Puiggros Roig
Original assignee: C T X; C T X SA
Current assignee: C T X; C T X SA
Priority date: 1995-09-28
Filing date: 1996-09-26
Publication date: 2000-08-24
Anticipated expiration: 2016-09-27
Also published as: ES1032168U; ES2140051T3; ATE187142T1; DE69605382D1; EP0770560A1; EP0770560B1; US5816422A; ES1032168Y

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit Sicherheitsdeckel und Dichtung.
Verschiedene Systeme zum Verschließen von Bechern und Flaschen mit Sicherheitsdeckeln und Sperren sind bereits bekannt von denen einige mit einer Dichtung versehen sind, wobei viele derartiger Verpackungen zum Aufnehmen toxischer Stoffe oder solcher Stoffe, welche gesundheitsschädlich sein können, bestimmt sind und die deshalb vor dem Öffnen oder Entleeren der Verpackungen fern von Kindern gehalten werden sollten.
Unter den bekannten Verpackungen sind solche, die einen im wesentlichen zylindrischen Körper mit einem mittels eines Gewindes an dessen Öffnung gekoppelten Deckel aufweisen, welcher eine koaxiale Außenfassung mit Vorsprüngen auf seiner Innenfläche hat, welche auf weitere Vorsprünge des Körpers der Verpackung treffen und einem Öffnen im Wege stehen.
Es gibt das auf eine Verpackungs- und Deckelanordnung bezogene europäische Patent EP-A-0 050 490, welche Verpackung vollständig geschlossen ist, wobei der Verpackungshals mit einem Gewinde und darüber mit einem geschwächten, ringförmigen Abschnitt versehen ist, der Deckel jedoch ein dem Verpackungshals entsprechendes Gewinde und eine Einrichtung aufweist, welche mit der Verpackung über den ringförmigen Abschnitt in Kontakt steht. Der Deckel hat nach unten eine ringförmige Klappe, welche einen Dichtstreifen schafft, der durch Ziehen leicht beseitigt werden kann und ferner nach innen hin einige Auslösezähne hat, die mit den in die Verpackung gebohrten Zähnen zusammenpassen.
Es sind exakt diese Arten von Verpackungen, die aufgrund der vorliegenden Erfindung verbessert werden, welche besonders durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß der Deckel mit der angebrachten Dichtung und auch, wenn diese abgenommen ist, Sicherheit bietet.
Es ist zu diesem Zweck charakteristisch, um den Körper der Verpackung eine Dichtung anzuordnen, welche aus einem schwach mit dem Körper verbundenen Band hergestellt ist und auf ihrem Umfang wenigstens eine Aussparung aufweist, in die der entsprechende Vorsprung der Außenfassung des Deckels paßt, was einem Abschrauben entgegensteht. Eines der Enden des Dichtbandes weist eine griffähnliche Verlängerung auf, die durch ein Ziehen das Abreißen und Trennen des Dichtungsbandes mit Bezug auf den Körper der Verpackung erleichtert.
Ferner kennzeichnend ist die Tatsache, daß der Körper der Verpackung an seinem Umfang einen federnden Vorsprung unter Einarbeitung eines Zahnes als Sicherheitsvorrichtung gegen das Abschrauben des Deckels nach Entfernung der Dichtung aufweist, da der Zahn den Vorsprüngen in der Außenfassung des Deckels im Wege steht, wenn letzterer abgeschraubt wird, und daß der Zahn umgangen wird, wenn der federnde Vorsprung heruntergedrückt wird.
Derartige und andere Eigenschaften werden durch die nachfolgende, detaillierte Beschreibung besser verstanden, was durch die beiden Zeichnungsblätter erleichtert wird, die zur Illustration einer praktischen Ausführungsform, welche lediglich als ein nichtbeschränkendes Beispiel des Umfangs der vorliegenden Erfindung angegeben ist, beigefügt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Oberteils des Körpers der Verpackung sowie des damit nicht gekoppelten Deckels;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der vollständigen und geschlossenen Verpackung;
Fig. 3 und 4 einen Querschnitt der Verpackung entlang der Linie III-III in Fig. 2 im einzelnen mit bzw. ohne eine Dichtung, und
Fig. 5 ist eine geschnittene Seitenansicht durch die Sicherheitsvorrichtung, welche in Betrieb ist, nachdem die Dichtung beseitigt ist.
Entsprechend den Zeichnungen weist die Verpackung einen im wesentlichen zylindrischen Körper 1 und einen kreisförmigen Deckel 2 auf. Der Deckel 2 zeigt ein Innengewinde 3 und eine koaxiale Außenfassung 4, welche an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen innen sich entsprechende Vorsprünge 5 und 6 hat.
Der Körper 1 der Verpackung weist rundum eine Dichtung auf, die aus einem schwach durch eine Kante 8 mit dem Körper verbundenes Band 7 hergestellt ist, wobei auf dem Umfang dieses Bandes zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 9 und 10 eingearbeitet sind, in die die jeweiligen Vorsprünge 5 und 6 der Außenfassung des Deckels passen, wodurch ein Abschrauben des Deckels verhindert ist, nachdem der Deckel durch aalen Druck mit der Öffnung des Körpers 1 der Verpackung unter Umgehung des Außengewindes 11 am Umfang dank der Halbelastizität des Materials, aus dem Körper und Deckel hergestellt sind, verbunden worden ist, wobei der geringfügige Spalt dort zwischen den jeweiligen Gewinden und den schiefen, diese aufweisenden Ebenen ausgebildet ist.
Eines der Enden des Dichtungsbandes 7 ist auf einer kurzen Länge 12 bereits von dem Körper 1 getrennt und umfaßt eine Verlängerung 13 mit einem Rand 14, welche auf griffähnliche Weise durch Ziehen, wie durch den Pfeil F gezeigt, das Abreißen und Trennen des Dichtungsbandes 7 in bezug auf den Körper der Verpackung erleichtert.
Das Dichtungsband 7 läßt eine kleine Fläche des Umfangs des Körpers 1 frei, wo letzterer seinen Vorsprung 15 hat, der eine federnde, einen Zahn 16 tragende Brücke bildet, der zu dem Dichtungsband 7 ausgerichtet ist, um als Sicherheitseinrichtung gegen ein Abschrauben des Deckels zu dienen, nachdem das Dichtungsband beseitigt worden ist, da die Vorsprünge 5 und 6 der Fassung des Deckels gegen diesen Zahn 16 stoßen, wenn der Deckel gedreht wird (Fig. 4). Zum Abschrauben des Deckels kann das Hindernis des Zahns 16 durch Drücken auf den Vorsprung 15, wie in Fig. 5 durch den Pfeil F gezeigt, umgangen werden, wodurch der Vorsprung zum Körper 1 hin gekrümmt wird, so daß der Zahn 16 den Durchgang der Vorsprünge 5 und 6 der Fassung des Deckels nicht mehr behindert.
Um das Aufschrauben des Deckels auf den Körper der Verpackung zu erleichtern, weisen die Vorsprünge 5 und 6 der Fassung des Deckels und der Zahn 16 schiefe Ebenen 17 und 18 auf und gegenüber diesen schiefen Ebenen haben die Vorsprünge und der Zahn jeweils winklige Ausnehmungen 19 und 20, um eine gegenseitige Passung festzulegen und ein Blockieren des Aufschraubens des Deckels sicherzustellen.
Um einen wasserdichten Verschluß des Deckels 2 auf dem Körper zu erhalten, hat ersterer auf dem Innenumfang des Bodens den Anschluß für eine Dichtung 21.
Es ist klar, daß das Dichtungsband auch eine einzige Ausnehmung auf dem Umfang haben könnte. In einem solchen Fall würde einer der Vorsprünge der Fassung des Deckels mit der Ausnehmung zusammentreffen, und der andere Vorsprung würde mit dem Zahn des federnden Vorsprungs entsprechend dem Körper der Verpackung zusammentreffen.

Claims

1. Verpackung mit Sicherheitsdeckel und Dichtung mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper (1) mit einem mittels eines Gewindes (3) an dessen Öffnung gekoppelten Deckel (2), wobei der Deckel (2) eine koaxiale Außenfassung (4) mit Vorsprüngen (5 und 6) auf der Innenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) der Verpackung rundum eine Dichtung aufweist, die aus einem Band (7) besteht, das schwach mit dem Körper (1) verbunden ist, wobei das Band (7) an seiner Außenfläche mindestens eine Aussparung (9, 10) aufweist, in die die entsprechenden Vorsprünge (5, 6) der Außenfassung (4) des Deckels (2) passen, wodurch ein Abschrauben des Deckels (2) verhindert wird, wobei eines der Enden dieses Dichtungsbands (7) eine griffähnliche Verlängerung (13) aufweist, um das Abreißen und Trennen des Dichtungsbands (7) von dem Körper (1) der Verpackung durch Ziehen an dem Band zu erleichtern.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) der Verpackung als Sicherheitsvorrichtung gegen das Abschrauben des Deckels (2) nach Entfernung des Dichtungsbands (7) an seiner Außenfläche einen federnden Vorsprung (15) mit einem Zahn (16) aufweist, gegen den die Vorsprünge (5 und 6) der Fassung (4) des Deckels (2) stoßen, wenn dieser gedreht wird, wobei die Vorsprünge (5 und 6) dem Zahn (16) bei Niederdrücken des federnden Vorsprungs (15) ausweichen.

3. Verpackung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5 und 6) der Fassung (4) des Deckels (2) und der Zahn (16) des Vorsprungs (15) des Körpers (1) der Verpackung schiefe Ebenen (17 und 18) aufweisen, wodurch das Aufschrauben des Deckels (2) erleichtert wird.