DE695449C - Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles langsamer Neutronen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles langsamer Neutronen

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DE695449C
DE695449C DE1938A0088113 DEA0088113D DE695449C DE 695449 C DE695449 C DE 695449C DE 1938A0088113 DE1938A0088113 DE 1938A0088113 DE A0088113 D DEA0088113 D DE A0088113D DE 695449 C DE695449 C DE 695449C
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neutrons
hydrogen
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DE1938A0088113
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English (en)
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Dr Phil Hartmut Kallmann
Dr Phil Ernst Kuhn
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AEG AG
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AEG AG
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • G21G4/02Neutron sources

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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles langsamer Neutronen Langsame Neutronen erzeugt man bekanntlich dadurch, daß man eine wasserstoffhaltige Substanz mit ,schnellen Neutronen bestrahlt. Durch die Zusammenstöße der schnellen Neutronen mit den Wac ersto@ffkernen entstehen die langsamen Neutronen. Im allgemeinen befindet sich bei den bekannten Einrichtungen die Quelle schneller Neutronen innerhalb der wasserstoffhaltigen Substanz (beispielsweise im Innern eines Paraffinklotzes oder eines Wasserbehälters) in einem von dieser wasiserstoffhaltigen Substanz freien Hohlraum. Bei einer solchen Anordnung ist die Neutronenkünzentraxibn am. größten in dem inneren Hohlraum, in dem sich die Quelle :schneller Neutronen befindet. In der umgebenden wasserstoffhaltigen Substanz nimmt die Konzentration der Neutronen von innen nach außen stark ab. Außerhalb der wasserstoffhaltigen Substanz ist die Intensität der langsamen Neutronen bei gegebener Stärke der Quelle schneller Neutronen durch die Ausdehnung des die wasserstoffhaltige Sübstanz aufnehmenden Gefäßes in radialer Richturig vom Ort -der Neutronenquelle aus bestimmt. Um außerhalb der Einrichtung einen möglichst intensiven Strahl langsamer Neutronen zu erhalten, ist es zweckmäßig, in der wasserstoffhaltigen Substanz einen von dieser Substanz freien Kanal vorzusehen, der von innen nach außen führt, so daß die langsamen Neutronen, deren Dichte im Innern am größten ist, unbehindert von innen nach außen strömen können. Bei den be- kannten Einrichtungen dieser Art treten durch den, Kanal in hohem Maße auch schnelle Neutronen aus, da der Kanal bei diesen Einrichtungen immer auf die Stelle gerichtet ist, an der sich die Quelle der schnellen Neutronen befindet. Daher ist es mit diesen Einrichtungen nicht möglich, :einen Strahl langsamer Neutronen zu erzeugen, der nur wenige schnelle Neutronen enthält. Schnelle und langsame Neutronen wirken aber in ganz verschiedener Weise auf bestrahlte Substanzen :ein. Für bestimmte Anwendungszwe,ek,'i ist es aber wichtig, einen von schnellen l ' tronen möglichst freien Strahl langsamer N tronen zu :erzeugen, -ohne dabei die Intensität der langsamen Neutronen zu vermindern. Dies ist die mit der Einrichtung nach der Erfindung zu lösende Aufgabe.
  • Bei der vorliegenden Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles langsamer Neutronen wird diese Aufgabe dadurch gekäst, daß der die langsamen Neutronen aus einem Hohlraum großer Neutronenkonzentration nach außen fortleitende Kanal nicht direkt vorm Entstehungsort der schnellen Neutronen ausgeht, sondern @so angeordnet isst, daß die langsamen Neutronen durch ein von wasserstoffhaltiger Substanz freies Gebiet strömen können, dagegen die schnellen Neutronen, um nach außen zu gelangen, eine möglichst große Schicht wasserstoffhaltiger Substanz durchsetzen müssen. Dies verursacht jedoch praktisch keine Verminderung der Intensität des austretenden Strahles langsamer Neutronen, weil die Konzentration der langsamen. Neutronen im Innern des von wasserstoffhaltiger Substanz freien Hohlraumes zum mindesten in der Nähe der Quelle der schnellen Neutronen nahezu konstant ist und weil keine bevorzugte Winkelverteilung der langsamen Neutronen vorhanden ist. Bringt man den von wasserstoffhaltiger Substanz freien. Kanal nach der Erfindung in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise an, so können die Ialigsamen Neutronen genau so wie in der üblichen Weise nach außen römen, die schnellen Neutronen werden r nach wie vor von der wasserstoffhaltigen bstanz absorbiert, da sie, bevor sie nach außen gelangen, praktisch dieselbe wasserstoffhaltige Schicht durchsetzen müssen, wie wenn kein Kanal vorhanden wäre.
  • In der die Einrichtung in schematischer Weise zeigenden Abbildung bedeutet z den von wasserstoffhaltiger Substanz freien innern@Hohlraum, z dieNeutronenquelle, 3 den nach außen führenden Kanal und q. die wasserstoffhaltige Substanz. Der direkt vom Entstehungsort der schnellen Neutronen ausgehende Kanal ist gestrichelt angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles langsamer Neutronen, der möglichst wenig schnelle Neutronen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der die langsamen Neutronen aus einem Hohlraum großer Neutronenkonzentration nach außen fortleitende Kanal nicht direkt vorn Entstehungsort der schnellen Neutronen ausgeht, sondern so angeordnet ist, daß die langsamen Neutronen durch :ein von wassersto:ffhaltiger Substanz freies Gebiet strömen können, dagegen die schnellen Neutronen, um nach außen zu gelangen, eine möglichst große Schicht wasserstoffhaltiger Substanz durchsetzen müssen. .
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