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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahren und eine
Komprimiertbilddaten-Übertragungsvorrichtung
zur Ausführung mehrerer
Reihen von komprimierten Bilddaten.
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Hintergrundtechnik
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Bislang
ist zum effizienten Ausführen
einer Kompression von Bilddaten ein Verfahren angewendet worden,
das ermöglicht,
dass Bilder (Graphikbilder (pictorial images)) jeweiliger Rahmen
(frames) irgendeine der aus I-Bild (intra-codiertes Bild), P-Bild (prädiktiv-codiertes
Bild) und B-Bild (bidirektional prädiktiv codiertes Bild) bestehenden
drei Arten von Bildern sind, um Rahmenbilder dieser drei Bilder
zu kompressionscodierten Bilddaten zu kombinieren. Daten eines I-Bildes
sind Bilddaten, die nur komprimiert sind durch ein Rahmenbild, das
einer Codierung unterworfen ist (nachfolgend von den Umständen abhängig als
korrespondierendes Rahmenbild bezeichnet), Daten eines P-Bildes
sind Bilddaten, die auf Basis eines korrespondierenden Rahmenbildes und
eines Rahmenbildes eines I-Bildes, das früher als das korrespondierende
Rahmenbild und diesem am nächsten
ist, komprimiert sind, und Daten eines B-Bildes sind Bilddaten,
die auf Basis von Bildern von drei Rahmen insgesamt aus einem korrespondierenden
Rahmenbild und Rahmenbildern eines I-Bildes oder P-Bildes, die vor und nach
dem korrespondierenden Rahmenbild und diesem jeweils am nächsten sind,
komprimiert sind.
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Beispielsweise
im Fall, bei dem bewirkt wird, dass ein Datenzug, der wie in 1 gezeigt
codiert ist, eine Übertragung
in Rahmeneinheiten erfährt, wird
bewirkt, dass komprimierte Bilddaten (komprimierte Grafikbilddaten)
ein wie durch die Reihe A der 2A gezeigter
Datenzug sind. Im Fall, bei dem ein durch Komprimieren von Daten
eines Bildes (Graphikbild), das sich von dem durch den Datenzug
der Reihe A gezeigten Bild unterscheidet, erhaltener Datenzug nun
angenommen wird, dass er eine wie in 2B gezeigte
Reihe B ist, und bewirkt wird, dass die Reihe A und die Reihe B
eine Rahmensynchronisation zum Ausführen eines Schaltens von der
Reihe A zur Reihe B beim Schaltpunkt P des vierten Rahmens erfahren,
wird der Datenzug der wie in 2C gezeigten
Reihe C erhalten.
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Da
indessen das Rahmenbild PB-4 unmittelbar
nach dem Schaltpunkt P der in 2C gezeigten Reihe
C nicht korrekt decodiert werden kann, wenn die Decodierung bei
ihm angewendet wird, weil beim Codieren der Bilddaten das Rahmenbild
IB-2 fehlt. Da außerdem das auf das Rahmenbild
PB-4 folgende Rahmenbild BB-5 durch
Benutzung des Rahmenbildes PB-4, bei dem
ein Decodierfehler (Fehler beim Decodieren) aufgetreten ist, decodiert
wird, tritt auch in diesem Fall ein Decodierfehler auf. Obgleich
sich die Art und Weise der Erzeugung eines Decodierfehlers mit Phase
und Schaltpunkt zwischen zwei Reihen ändert, kann im Fall, bei dem
ein wie oben beschriebenes Schalten zwischen zwei Reihen bei einem
vorbestimmten Schaltpunkt ausgeführt
wird, das Auftreten eines Decodierfehlers nicht vermieden werden.
Demgemäss
wird üblicherweise
ein Decodieren bei komprimierten Bilddaten angewendet, um ein Schalten im
Bereich des decodierten Bildsignals auszuführen. In diesem Fall wird jedoch,
da ein Decodieren und Codieren wiederholt werden, die Bildqualität bei jeder Wiederholung
zunehmend verschlechtert. Zudem wird die Hardwarekonfiguration groß.
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Im
Hinblick auf die wie oben beschriebenen tatsächlichen Umstände fasst
diese Erfindung die Bereitstellung eines Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahrens
und eine Komprimiertbilddaten-Übertragungsvorrichtung
ins Auge, die ein Schalten zwischen Datenzügen mehrerer Reihen ausführen können, ohne
zuzulassen, dass die Bildqualität verschlechtert
wird.
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Aus
der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 590 974A geht ein Codiertdatenbild-Editiergerät hervor,
bei dem ein Auslesekontroller zum Auslesen erster und zweiter codierter
Videosignale, die Intrarahmen- und Interrrahmen-codierte Bilder
aufweisen, ausgebildet ist. Der Auslesekontroller ist ausgebildet, um
die Zeitbasen der ersten und zweiten codierten Videosignale so einzustellen,
dass sie miteinander übereinstimmen.
Ein Intrarahmen/Interrahmen-Detektor prüft, ob das ausgelesene codierte
Bild ein Intrarahmen-codiertes Bild oder ein Interrahmen-codiertes Bild ist,
und gibt ein Resultatsignal an einen Headerpräparierer aus. Der Headerpräparierer
präpariert
einen zu Interrahmendaten zu addierenden Editierheader, der ein
Bit aufweist, das anzeigt, ob das Bild Interrahmen- oder Intrarahmen-codiert
ist, um die Decodierung zu unterstützen.
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Aus
dem am 25. September 1956 veröffentlichten
und UK, Frankreich und Deutschland benennenden Dokument
EP 0 734 159 A1 geht
ein Videosignaleditiergerät
zum Editieren kompressionscodierter Bilder, die Intrarahmen- und Interrahmen-codierte
Bilder aufweisen, hervor. Das Gerät weist eine Signalverarbeitungseinrichtung
zum Teilen jeder von mehreren Gruppen von codierten Videosignalen
bei einem Schaltpunkt so, dass jede Gruppe mit einem Intrarahmen-codierten Bild endet
oder beginnt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Unterschiedliche
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist ein Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahren bereitgestellt,
bei dem beim Ausführen
einer Übertragung
von durch Benutzung einer Rahmenkorrelation komprimierten Bilddaten
(nachfolgend als Komprimiertbilddaten bezeichnet) bei jedem Rahmen
bewirkt wird, dass komprimierte Bilddaten, die zum Decodieren komprimierter
Bilddaten, bei denen bewirkt ist, dass sie bei jedem Rahmen eine Übertragung
erfahren (oder übertragen
werden), eine Übertragung
zur gleichen Zeit im gleichen Rahmen wie dem der komprimierten Bilddaten
erfahren, bei denen bewirkt ist, dass sie bei jedem Rahmen eine Übertragung
erfahren.
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Außerdem ist
das Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahren
so ausgebildet, dass in mehreren sukzessiven Rahmen komprimierte
Bilddaten von Summensätzen
von komprimierten Bilddaten, die in die jeweiligen Rahmen inkludiert
sind, in die mehreren sukzessiven jeweiligen Rahmen kopiert werden,
um ihre Übertragung
auszuführen.
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Außerdem ist
ein Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahren
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass beim Ausführen eines
Schaltens zwischen zwei Reihen von durch Benutzung einer Rahmenkorrelation komprimierten
Bilddaten, um ihre Übertragung durchzuführen, in
jeweiligen Datenzügen
vor und nach einem Schaltpunkt, bei dem ein Schalten zwischen zwei
Reihen ausgeführt
wird, komprimierte Bilddaten, die zum Decodieren komprimierter Bilddaten
von jeweiligen Rahmen, bei denen bewirkt ist, dass sie eine Übertragung
erfahren, notwendig sind, nachdem sie ein Schalten erfahren haben,
in die jeweiligen Datenzüge
der zwei Reihen, bei denen bewirkt worden ist, dass sie ein Schalten
erfahren, eingesetzt werden.
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In
diesem Fall werden komprimierte Bilddaten, die zum Decodieren komprimierter
Bilddaten notwendig sind, jeweils in jeweiligen einzelnen Rahmen
vor und nach dem Schaltpunkt zugeordnet.
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Außerdem weist
eine Komprimiertbilddaten-Übertragungsvorrichtung
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf: einen Decodierer, der so ausgebildet
ist, dass ein erstes und zweites Bildsignal, die durch Benutzung
einer Rahmenkorrelation komprimiert sind, in ihn eingegeben werden,
um Arten des ersten und zweiten Bildsignals festzustellen, einen
ersten und zweiten Speicher zum jeweiligen zeitweiligen Halten des
ersten und zweiten Bildsignals, eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung
einer Ausleseoperation des ersten und zweiten Bildsignals aus dem
ersten und zweiten Speicher auf Basis der von einem Schaltsignal
und dem Decodierer festgestellten Arten des ersten und zweiten Bildsignals
und eine Schalteinrichtung zum Ausführen auf Basis des Schaltsignals
eines Schaltens zwischen dem ersten und zweiten Bildsignal, die
vom ersten und zweiten Speicher ausgelesen worden sind, um das durch
Schalten erhaltene Bildsignal auszugeben.
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In
diesem Fall ist die Steuerungseinrichtung bereitgestellt, bei der
im Fall, bei dem, wenn das erste und zweite Bildsignal bei einem
Schaltpunkt, den das Schaltsignal anzeigt, decodiert werden, vom
Decodierer festgestellt wird, dass ein Bildsignal vor oder nach
dem Schaltpunkt eine notwendige Art von Signal ist, er die Speicher
steuert, um zum ersten und zweiten Bildsignal beim Schaltpunkt das
Bildsignal zu addieren, das zu ihrer Decodierung notwendig ist, um
sie aus den Speichern auszulesen.
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Außerdem ist
die Steuerungseinrichtung bereitgestellt, bei der im Fall, bei dem
bei allen jeweiligen Rahmen das erste und zweite Bildsignal in den ersten
und zweiten Speicher eingegeben werden, sie die Speicher steuert,
um zu jedem der Rahmen des ersten und zweiten Bildsignals beim Schaltpunkt
ein Bildsignal oder -signale addiert, das bzw. die zum Decodieren
eines korrespondierenden des ersten und zweiten Bildsignals notwendig
ist bzw. sind, um sie aus den Speichern auszulesen.
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Außerdem können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Fall, bei dem eine Übertragung
komprimierter Bilddaten unter Benutzung einer Rahmenkorrelation
ausgeführt
wird, bereitstellen, dass bewirkt wird, dass nur zur Decodierung
notwendige komprimierte Bilddaten bei allen jeweiligen Rahmen inkludiert
werden, oder komprimierte Bilddaten von Summensätzen von in jeweilige Rahmen
inkludierten komprimierten Bilddaten bei allen jeweiligen Rahmen
als zur Decodierung notwendige komprimierte Bilddaten kopiert werden.
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Außerdem können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Fall, bei dem ein Schalten zwischen
Reihen von komprimierten Bilddaten ausgeführt wird, um ihre Übertragung
durchzuführen,
bereitstellen, dass in jeweilige Datenzüge vor und nach dem Schaltpunkt
komprimierte Bilddaten, die zur Decodierung komprimierter Bilddaten
von jeweiligen Rahmen, bei denen bewirkt ist, dass sie eine Übertragung
erfahren (oder übertragen
werden), nachdem sie ein Schalten erfahren haben, notwendig sind,
vor und nach dem Schaltpunkt in die jeweiligen Datenzüge eingesetzt
werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines die Rahmenkorrelation benutzenden Bildkompressionsverfahrens.
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2A, 2B und 2C sind
Darstellungen zur Erläuterung
eines Schaltens zwischen Reihen von komprimierten Bilddaten.
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3A, 3B, 3C und 3D sind Darstellungen
zur Erläuterung
eines ersten Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahrens gemäß dieser
Erfindung.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine mehr praktische Konfiguration einer
Komprimiertbilddaten-Übertragungsvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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5A, 5B, 5C und 5D sind Darstellungen,
die Einschreib- und Auslesezeitsteuerungen bzw. -timings in Bezug
auf einen Speicher der in 3 gezeigten
komprimierten Bilddaten zeigen.
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6 ist eine Darstellung zur Erläuterung
eines zweiten Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahrens gemäß dieser
Erfindung.
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7 ist
eine Darstellung, die den Umriss der Konfiguration zum Schalten
komprimierter Bilddaten zeigt.
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8A, 8B, 8C, 8D und 8E sind
Darstellungen, welche die Einschreib- und Auslesetimings in Bezug
auf Speicher der in 6 gezeigten komprimierten
Bilddaten zeigen.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung
eines ersten Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahrens gemäß dieser
Erfindung.
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Damit
ein Schalten zwischen zwei Reihen von komprimierten Bilddaten in
Rahmeneinheiten ausgeführt
wird, um danach die komprimierten Bilddaten korrekt zu decodieren,
genügt
es, dass alle Daten zum Decodieren jeweiliger Rahmenbilder in Rahmen
vor und nach einem Schaltpunkt zwischen zwei Reihen inkludiert sind.
So kann ein Schalten zwischen zwei Reihen ausgeführt werden, ohne dass das Auftreten
einer Verschlechterung der Bildqualität zugelassen wird. Demgemäss können, wenn
eine Vorgehensweise angewendet wird, um bei allen jeweiligen Rahmen
alle Daten, die zum Decodieren eines korrespondierenden Rahmens
notwendig sind, zu übertragen,
ein Schalten von Reihen bei einem beliebigen Rahmen ausgeführt werden.
Zudem wird Information, die Daten von in jeweiligen Rahmen zu decodierenden
Rahmenbildern anzeigt, jeweils zu den vorderen bzw. führenden
Abschnitten der jeweiligen Rahmen als ein Header addiert.
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In
einem mehr praktischen Sinn genügt
es im Fall, bei dem ein Datenzug ähnlich zum Datenzug der Reihe
A nach 2A, bei dem bewirkt ist, dass
vier Rahmen ein einzelner Satz (Gruppe von Bildern) ist, wie in 3B gezeigt
benutzt wird, wie in 3C gezeigt nur komprimierte
Bilddaten zu übertragen,
die zum Decodieren korrespondierender Rahmen bei allen jeweiligen
Rahmen notwendig sind, oder, wie in 3D gezeigt,
komprimierte Bilddaten von Summensätzen von in den jeweiligen
Rahmen inkludierten komprimierten Bilddaten in die jeweiligen Rahmen
zu kopieren, um sie zu übertragen.
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Zuerst
wird eine Erläuterung
in Verbindung mit dem Fall gegeben, bei dem eine Übertragung
nur von komprimierten Bilddaten, die zum decodieren jeweiliger korrespondierender
Rahmen alle jeweiligen Rahmen notwendig sind, ausgeführt wird.
Wie in 3C gezeigt werden komprimierte
Bilddaten eines Rahmenbildes IA-1, das ein
I-Bild ist, zuerst beim Rahmen F1 übertragen.
Im Fall des Rahmenbildes IA-1 werden, da
eine Decodierung nur dieses Rahmenbildes ausgeführt werden kann, komprimierte
Bilddaten, die nur aus dem Rahmenbild IA-1 bestehen,
beim Rahmen F1 übertragen.
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Danach
werden beim Rahmen F2 komprimierte Bilddaten
eines Rahmenbilder BA-2, das ein B-Bild
ist, übertragen.
Beim Ausführen
einer Decodierung des Rahmenbildes BA-2 werden,
da das Rahmenbild IA-1 des Rahmens vorwärts im Zeitpunkt (nachfolgend
als Vorwärtsrahmen
bezeichnet), das ein dem Rahmenbild BA-2 nächstes I-Bild
ist, und das Rahmenbild PA-3, das ein ihm
nächstes
P-Bild des Rahmens rückwärts im Zeitpunkt
(nachfolgend als Rückwärtsrahmen
bezeichnet) ist, erforderlich sind, drei komprimierte Bilddaten
der Rahmenbilder IA-1, BA-2 und
PA-3 beim Rahmen F2 übertragen.
Zudem wird zum führenden
Abschnitt des Rahmens F2 Information, die
anzeigt, dass die zu decodierenden komprimierten Bilddaten ein B-Bild sind, addiert.
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Außerdem werden
beim Rahmen F3 komprimierte Bilddaten des
Rahmenbildes PA-3, das ein P-Bild ist, übertragen.
Beim Ausführen
einer Decodierung des Rahmenbildes PA-3 werden,
da das Rahmenbild IA-1, das ein I-Bild des
Vorwärtsrahmens
des Rahmenbildes PA-3 ist, erforderlich
ist, beim Rahmen F3 komprimierte Bilddaten
der Rahmenbilder IA-1, PA-3 übertragen.
Außerdem
wird zum führenden
Abschnitt des Rahmens F3 Information, die
anzeigt, dass die zu decodierenden komprimierten Bilddaten ein P-Bild sind,
addiert.
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Außerdem werden
komprimierte Bilddaten des Rahmenbildes BA-4,
das ein B-Bild ist,
beim Rahmen F4 übertragen. Beim Ausführen einer
Decodierung des Rahmenbildes BA-4 sind das
Rahmenbild IA-5 des Rückwärtsrahmens, das ein dem Rahmenbild BA-4 nächstes
I-Bild ist, und das Rahmenbild PA-3, das ein
ihm nächstes
P-Bild des Vorwärtsrahmens
ist, erforderlich. Um in diesem Fall das Rahmenbild PA-3 korrekt
zu decodieren, ist das Rahmenbild IA-1 erforderlich.
Demgemäss
werden beim Rahmen F4 vier komprimierte
Bilddaten der Rahmenbilder IA-1, PA-3, BA-4, und IA-5 übertragen.
Außerdem
wird zum führenden
Abschnitt des Rahmens F4 Information, die
anzeigt, dass die zu decodierenden komprimierten Bilddaten ein B-Bild sind, addiert.
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Auf
diese Weise werden zum Ausführen
einer Decodierung jedes Rahmens notwendige komprimierte Bilddaten
zur gleichen Zeit im gleichen Rahmen übertragen. Es sei darauf hingewiesen,
dass zu den jeweiligen führenden
Abschnitten der komprimierten Bilddaten in den jeweiligen Rahmen
anstelle von Headerdaten ein Kennzeichen, das die Validität bzw. Gültigkeit
korrespondierender Daten anzeigt, addiert werden kann. Das heißt, zu den
zu decodierenden komprimierten Bilddaten in den jeweiligen Rahmen
wird das Kennzeichen 1 als Gültigkeitsdaten
addiert, und zu anderen überlappenden
Daten wird das Kennzeichen 0 addiert.
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Es
wird nun eine Erläuterung
in Verbindung mit dem Fall gegeben, dass komprimierte Bilddaten von
in jeweiligen Rahmen inkludierten Summensätzen von komprimierten Bilddaten
in jeweilige Rahmen kopiert werden, um ihre Übertragung auszuführen.
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In
diesem Fall werden, wie beim Rahmen F2 der 3D gezeigt,
drei komprimierte Bilddaten von Rahmenbildern IA-1,
BA-2 und PA-3 beim
Rahmen F2 übertragen. Bei diesem Übertragungssystem
werden diese komprimierten Bilddaten ebenso in den Rahmen F3 kopiert, um sie zu übertragen, wodurch es möglich gemacht
ist, das Rahmenbild PA-3 beim Rahmen F3 zu decodieren. Außerdem werden, wie beim Rahmen
F4 nach 3D angezeigt,
vier komprimierte Bilddaten der Rahmenbilder IA-1,
PA-3, BA-4 und IA-5 beim Rahmen F4 übertragen.
Auch in diesem Fall werden ähnlich
zum Obigen diese komprimierten Bilddaten ebenso in den Rahmen F5 kopiert, um sie zu übertragen, wodurch es möglich gemacht
ist, beim Rahmen F5 das Rahmenbild IA-5 zu decodieren. Auf diese Weise werden
beim ersten Rahmen von zwei Rahmen zur gleichen Zeit übertragene
komprimierte Bilddaten mehrerer Rahmen in den zweiten Rahmen kopiert,
wenn sie zu übertragen
sind, wodurch die Erzeugung eines zu übertragenden Datenzugs einfach wird.
Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn bei der oben beschriebenen
Ausführungsform,
da bewirkt ist, dass Bilddaten von vier Rahmen, die zwei Rahmen
von B-Bildern aufweisen, ein einzelner Satz (Gruppe von Bildern)
sind, komprimierte Bilddaten der gleichen Anzahl von Rahmen in dem
Zustand, bei dem sie für
jeweilige zwei Rahmen in den zu übertragenden
Datenzug kopiert sind, übertragen
werden, wenn die Anzahl von Rahmen von B-Bildern in einem einzelnen
Satz weiter zunimmt, die Anzahl von Rahmen, in die komprimierte
Bilddaten der gleichen Anzahl von Rahmen kopiert sind, im zu übertragenden Datenzug
auch weiter zunimmt.
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Bei
dem oben beschriebenen Verfahren zur Übertragung komprimierter Bilddaten
ist im Prinzip ein Schema derart angewendet, dass die Seite zur Übertragung
komprimierter Daten einen Speicher zur Bewahrung komprimierter Bilddaten
mehrerer Rahmen aufweist, um komprimierte Bilddaten als Gelegenheits-
oder Ereignisanforderungen (occasion demands) aus dem Speicher auszulesen.
Beispielsweise sei der Fall angenommen, dass die Übertragungsseite
der komprimierten Bilddaten ein digitaler Videobandrekorder (DVTR
(digital video tape recorder) zur Aufzeichnung und Wiedergabe komprimierter
Bilddaten ist, und ein Umriss der Konfiguration dieses DVTR ist
in 4 gezeigt.
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Auf
das Aufzeichnungsmedium (nicht gezeigt) geschriebene komprimierte
Bilddaten der 4 werden von einem Wiedergabekopf 7 ausgelesen
und dann durch einen Wiedergabeverstärker 8 zu einem Synchronisierungsinformationsextraktor (Extraktionselement) 9 gesendet.
Beim Synchronisierungsinformationsextraktor 9 wird von
den gesendeten komprimierten Bilddaten zusätzliche Information wie beispielsweise
ein Synchronisierungssignal und eine Identifikationsinformation
(ID-Information) usw.
herausgenommen. Die vom Synchronisierungssignal synchronisierten
komprimierten Bilddaten werden zu einem Fehlerkorrekturdecodierer 10 gesendet.
Beim Fehlerkorrekturdecodierer 10 wird bei den gesendeten
komprimierten Bilddaten eine Fehlerkorrektur angewendet. Diese fehlerkorrigierten
komprimierten Bilddaten werden zu einem Bildexpansionsdecodierer 11 gesendet,
bei dem bewirkt wird, dass sie eine Decodierung, das heißt eine
Expansionsverarbeitung erfahren. Die so verarbeiteten Bilddaten werden
zu einer Bildmodifikationsschaltung 12 gesendet. Bei der
Bildmodifikationsschaltung 12 wird eine Modifikation eines
Bildes (von Bilddaten) ausgeführt.
Die so modifizierten Bilddaten werden von einem D/A-Umsetzer (Digital/Analog-Umsetzer) 13 in ein
analoges Signal umgesetzt und dann durch einen Anschluss 18 ausgegeben.
Außerdem
wird ein durch einen Anschluss 19 in einen A/D-Umsetzer
(Analog-Digital-Umsetzer) 1 eingegebenes analoges Signal
von Bilddaten in ein digitales Signal umgesetzt und dann zu einem
Bildkompressionscodierer 2 gesendet. Beim Bildkompressionscodierer 2 wird
eine Kompressionscodierung der gesendeten Bilddaten ausgeführt. Die
so erhaltenen kompressionscodierten Bilddaten werden zu einem Fehlerkorrekturcodierer 3 gesendet,
bei dem ein Fehlerkorrekturcode zu einer Fehlerkorrektur zu ihnen
addiert wird. Die fehlerkorrigierten komprimierten Bilddaten werden
zu einem Synchronisierungsinformations-Addierelement 4 gesendet,
bei dem zusätzliche
Information wie beispielsweise ein Synchronisierungssignal und eine Identifikationsinformation
(ID-Information) zu ihnen addiert wird. Die vom Synchronisierungsinformations-Addierelement 4 ausgegebenen
komprimierten Bilddaten werden durch einen Aufzeichnungsverstärker 5 zu
einem Aufzeichnungskopf 6 ausgegeben. Die so ausgegebenen
komprimierten Bilddaten werden auf ein Aufzeichnungsmedium (nicht
gezeigt) geschrieben.
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Außerdem werden
die vom Fehlerkorrekturdecodierer 10 ausgegebenen komprimierten
Bilddaten auch zu einem Pufferspeicher 14 und einer Speichersteuerungsschaltung 15 gesendet.
Durch eine Steuerung aus der Speichersteuerungsschaltung 15 werden
komprimierte Bilddaten mehrerer Rahmen, die zum Decodieren jeweiliger
korrespondierender Rahmen bei allen jeweiligen Rahmen notwendig sind,
von den im Pufferspeicher 14 gespeicherten komprimierten Bilddaten
ausgegeben. Die so ausgegebenen komprimierten Bilddaten werden zu
einem Ausgabeformatcodierer 16 gesendet. Dieser Ausgabeformatcodierer 16 codiert
komprimierte Bilddaten, die zu ihm bei allen jeweiligen Rahmen gesendet werden,
um sie von einem Signalausgangsanschluss 17 auszugeben.
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Einschreib-
und Auslesezeitpunkte bzw. -zeitsteuerungen bzw. -timings in Bezug
auf den Pufferspeicher 14 der 4 sind in 5 gezeigt.
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Anfangs
werden mit dem in 5B gezeigten Einschreibtiming
zuerst Bilddaten von vier Rahmen sequentiell in den Pufferspeicher 14 geschrieben.
Danach werden im Fall des in 3B gezeigten Datenzugs
bei dem in 5C gezeigten Timing Bilddaten
des fünften
Rahmens in den Pufferspeicher 14 geschrieben, und in den
Pufferspeicher 14 geschriebene komprimierte Bilddaten werden
zur gleichen Zeit aus dem Rahmen F1 als
zu übertragender
Datenzug sequentiell ausgelesen. Zudem werden im Fall des in 3C gezeigten
Datenzugs in den Pufferspeicher 14 geschriebene komprimierte
Bilddaten bei dem in 5D gezeigten Timing ausgelesen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das in 5C gezeigte
Auslesetiming ein Timing derart sein kann, dass Bilddaten des dritten
Rahmens in den Pufferspeicher 14 geschrieben werden und
in den Pufferspeicher 14 geschriebene komprimierte Bilddaten
zur gleichen Zeit aus diesem ausgelesen werden.
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In
diesem Fall unterscheidet die Empfangsseite zum Empfang eines aus
dem Signalausgangsanschluss 17 der 4 ausgegebenen
Datenzugs auf Basis einer Headerinformation zwischen zu decodierenden
Daten und sich überlappenden
Daten. Wenn die Empfangsseite ein Rekorder ist, dient sie zum Eliminieren
von sich überlappenden
Daten aus dem empfangenen Datenzug, um eine Aufzeichnung auszuführen. Wenn
andererseits die Empfangsseite ein Codierer ist, dient sie zum Ausführen einer
Decodierung entsprechend der Reihe des empfangenen Datenzugs.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird auf der Bilddatenübertragungsseite
im Voraus ein Kompressionspressen (compression pressing) ausgeführt, so
dass ein Schalten zwischen Reihen ausgeführt werden kann. Eine Erläuterung
wird unten in Verbindung mit dem Fall gegeben, bei dem als ein sich
dem obigen unterscheidendes zweites Kompressionsbilddaten-Übertragungsverfahren
zum Zeitpunkt des Schaltens zwischen Reihen ein Verfahren zur Kompressionsverarbeitung
von Bilddaten angewendet wird, um Bilddaten in dem Zustand zu übertragen,
bei dem Bilddaten nur bei einem korrespondierenden Abschnitt komprimiert
sind, so dass ein Bild vor und nach dem Schaltpunkt zwischen Reihen
vollständig
decodiert werden kann.
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6 ist eine Darstellung zur Erläuterung des
zweiten Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahrens.
Die Reihe A und die Reihe B, die in 6 gezeigt
und oben erwähnt
sind, sind Reihen ähnlich zur
Reihe A und Reihe B, die in 2 gezeigt
sind. Bei diesem Verfahren zur Übertragung
komprimierter Bilddaten wird in dem Fall, bei dem bewirkt wird,
dass die Reihe A und die Reihe B beim Schaltpunkt P des vierten
Rahmens ein Schalten von der Reihe A zur Reihe B erfahren, auch
bewirkt, dass komprimierte Bilddaten des Rahmenbildes IB-2 und
Rahmenbildes BB-3 in einem einzelnen Rahmen
inkludiert sind, um das Rahmenbild PB-4 unmittelbar
nach dem Schaltpunkt P der Reihe B zu decodieren.
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Außerdem ist
ein Umriss der Konfiguration einer Schaltung zum Schalten komprimierter
Bilddaten beim zweiten Komprimiertbilddaten-Übertragungsverfahren in 7 gezeigt.
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Anfangs
wird von einem Signaleingangsanschluss 21 ein Datenzug
der Reihe A eingegeben und wird von einem Signaleingangsanschluss 22 ein Datenzug
der Reihe B eingegeben. Der Datenzug der Reihe A wird zu einem Decodierer 23 gesendet, und
der Datenzug der Reihe B wird zu einem Decodierer 24 gesendet,
wobei eine Unterscheidung ausgeführt
wird, ob komprimierte Bilddaten der jeweiligen Rahmenbilder in den
Datenzügen
ein I-Bild, B-Bild oder P-Bild sind. Von den Decodierern 23, 24 ausgegebene
jeweilige Unterscheidungsresultate werden zu einem Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 gesendet.
Außerdem
werden die zu den Decodierern 23, 24 gesendeten
Datenzüge
jeweils in Speicher 25 bzw. 26 geschrieben und
darin gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wirken die Speicher 25, 26 als
Verzögerungsschaltung.
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In
diesem Fall wird dem Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 ein
von einem Schaltsignal-Eingangsanschluss 27 eingegebenes
Schaltsignal zugeführt.
Der Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 gibt auf der
Basis des zugeführten
Schaltsignals ein Schaltsteuerungssignal an die Speicher 25, 26 und
einen Signalselektor 29 aus. Von diesen Speichern 25, 26 werden
in diesen gespeicherte komprimierte Bilddaten auf der Basis eines
Schaltsteuerungssignals aus dem Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 ausgelesen.
Die ausgelesenen komprimierten Bilddaten werden zum Signalselektor 29 gesendet.
Beim Signalselektor 29 werden die gesendeten komprimierten
Bilddaten ausgegeben, nachdem sie auf der Basis des Schaltsteuerungssignals
aus dem Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 ein Schalten
erfahren haben. Infolgedessen wird von einem Signalausgangsanschluss 30 ein
Datenzug der Reihe C ausgegeben.
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Einschreib-
und Auslesetimings der komprimierten Bilddaten in Bezug auf die
Speicher 25, 26 zu diesem Zeitpunkt sind in 8 gezeigt.
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8B zeigt
ein Einschreibtiming von komprimierten Bilddaten in Bezug auf den
Speicher 25, und 8C zeigt
ein Auslesetiming von komprimierten Bilddaten in Bezug auf den (aus
dem) Speicher 25. Überdies
zeigt 8D ein Einschreibtiming von komprimierten
Bilddaten in Bezug auf den Speicher 26, und 8E zeigt
ein Auslesetiming von komprimierten Bilddaten in Bezug auf den (aus
dem) Speicher 26. Das heißt im Fall, bei dem zum Zeitpunkt
Q1 des vierten Rahmens ein Schaltsignal
eingegeben wird, werden aus den Speichern 25, 26 jeweils
komprimierte Bilddaten ausgelesen. Infolgedessen werden komprimierten
Bilddaten der Reihe A als ein Übertragungsdatenzug übertragen.
Danach wird vom Speicherschalt-Steuerungsabschnitt 28 zu
dem um drei Rahmen von dem Zeitpunkt, bei dem das Schaltsignal eingegeben
wird, später
liegenden Zeitpunkt, das dem zum Zeitpunkt Q2 des
siebten Rahmens, ein Schaltsteuerungssignal zum Signalselektor 29 der 7 gesendet.
Infolgedessen wird der Übertragungsdatenzug
zum Rahmbild PB-4 geschaltet, das komprimierte
Bilddaten der Reihe B ist. Zu diesem Zeitpunkt werden komprimierte
Bilddaten des Rahmenbildes IB-2 und Rahmenbildes
BB-3 zum Decodieren des Rahmenbildes PB-4 auch im gleichen Rahmen wie dem der komprimierten
Bilddaten des Rahmenbildes PB-4 übertragen.
Dann werden zu den führenden
Abschnitten der jeweiligen Rahmen Headerdaten addiert, die zu decodierende
Daten (komprimierte Bilddaten des Rahmenbilds PB-4)
anzeigen. Die so erhaltenen Daten, zu denen Headerdaten addiert
sind, werden übertragen.
Alternativ dazu werden zu den führenden
Abschnitten der jeweiligen Daten in jeweiligen Rahmen Daten addiert,
welche die Gültigkeit
korrespondierender Daten anzeigen. Die so erhaltenen Daten, zu denen
Gültigkeitsdaten
addiert sind, werden übertragen.
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Wie
oben beschrieben wird beim ersten Komprimiertbildaten-Übertragungsverfahren und zweiten
Komprimiertbildaten-Übertragungsverfahren
auf dem Übertragungspfad
ein Schalten zwischen komprimierten Bilddaten ausgeführt.
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Beispielsweise
tritt im Fall, bei dem komprimierte Bilddaten von einem Aufzeichnungsmedium, bei
dem wie im Fall eines als Aufzeichnungsmedium eine Platte benutzenden
Plattenrekorders ein Direktzugriff ausgeführt werden kann, wiedergegeben
werden, in einem mehr praktischen Sinn im Fall, bei dem ein Springen
von einem beliebigen Rahmenbild zu einem anderen beliebigen Rahmenbild
ausgeführt wird,
um eine kontinuierliche Wiedergabe durchzuführen, da die Folge eines Kompressionsalgorithmus diskontinuierlich
wird, ein zu einem Schalten ähnliches
Phänomen
auf. Auch in diesem Fall ist es, wenn das oben beschriebene Komprimiertbildaten-Übertragungsverfahren
benutzt wird, möglich
zu vermeiden, dass Daten diskontinuierlich werden.