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Diese
Erfindung betrifft eine Arzneistoffabgabevorrichtung, bei der Arzneistoffe
innerhalb spezifisch definierter Parameter abgegeben werden.
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Die
intrapulmonale Abgabe pharmazeutisch wirksamer Arzneistoffe wird
durch zwei verschiedene Verfahren erreicht. Gemäß eines Verfahrens wird ein pharmazeutisch
wirksamer Arzneistoff in einem niedrigsiedenden Treibmittel (einem
CFC oder HFA) dispergiert und in einem mit Druck beaufschlagten Behälter eingebracht,
aus dem die Arzneistoff/Treibmittel-Formulierung unter Verwendung einer
Vorrichtung freigesetzt werden kann, die allgemein als Dosierinhalator
(MDI) bekannt ist. Nach der Freisetzung verdampft das Treibmittel
und Teilchen des Arzneistoffs werden vom Patienten eingeatmet. Das
andere Verfahren umfasst die Verwendung einer Vernebelungsvorrichtung,
die einen Nebel aus feinen Teilchen aus einer Lösung oder Suspension eines
Arzneistoffs erzeugt, wobei der Nebel durch den Patienten eingeatmet
wird. Beide Verfahren werden durch signifikante Probleme beeinträchtigt,
die sich auf die Compliance des Patienten und die Dosierung beziehen,
wie es nachstehend weiter beschrieben wird.
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Dosierinhalatoren
werden im Allgemeinen manuell betrieben und es wurden einige durch
die Atmung betätigte
Vorrichtungen vorgeschlagen und hergestellt. Durch die Atmung betätigte Inhalatoren enthalten
typischerweise ein mit Druck beaufschlagtes Treibmittel und stellen
eine abgemessene Dosis automatisch bereit, wenn das Einatmen des
Patienten entweder einen mechanischen Hebel betätigt oder wenn die detektierte
Strömung
eine voreingestellte Schwelle überschreitet,
wie es durch ein Hitzdrahtanemometer detektiert wird, vgl. z.B.
die US-Patente 3,187,748; 3,565 070; 3,814,297; 3,826,413; 4,592,348;
4,648,393; 4,803,978; 4,896,832; und ein Produkt, das von 3M Healthcare erhältlich ist
und als umhüllte
Aerosolbetätigungsvorrichtung
mit Kappe bekannt ist.
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Ein
Hauptproblem im Zusammenhang mit manuellen Dosierinhalatoren besteht
darin, dass der Patient die Vorrichtung häufig an einem falschen Punkt
während
des Atemzyklus betätigt,
um den Nutzen der beabsichtigten Arzneistofftherapie zu erhalten,
oder mit der falschen Strömungsgeschwindigkeit atmet.
Folglich kann der Patient eine zu geringe Menge des Medikaments
einatmen oder zusätzliche
Dosen aufnehmen und eine zu große
Menge des Medikaments erhalten. Das Problem besteht daher in einem
Unvermögen
zur Verabreichung genauer Dosierungen.
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Ein
Problem bei der atmungsaktivierten Arzneistoffabgabe besteht darin,
dass die Dosis beim Überschreiten
einer feststehenden Einatemschwelle ausgelöst wird. Folglich kann ein
Einatemvorgang ausreichend sein, um eine abgemessene Dosis freizugeben,
jedoch kann die Einatemströmung
nach der Freisetzung nicht ausreichend sein, um zu bewirken, dass
das Aerosolmedikament in den gewünschten
Abschnitt der Luftwege des Patienten vordringt. Ein weiteres Problem
besteht bei Patienten, deren Einatmung nicht ausreichend ist, um
die Schwelle zum Auslösen
des Freigabeventils zu überschreiten. Ein
weiteres Problem besteht darin, dass die Geschwindigkeit und die
Größe der freigesetzten
Teilchen stark variieren können.
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Es
wurden Versuche gemacht, das Einatemsynchronisationsproblem des
Patienten zu lösen. Das
US-Patent 4,484,577 beschreibt die Verwendung einer bidirektionalen
Reed-Pfeife, um dem Patienten die Maximalgeschwindigkeit der Einatmung für eine gewünschte Abgabe
des Arzneistoffs anzuzeigen, und eines Strömungsbegrenzers, um den Patienten
davor zu bewahren, zu schnell einzuatmen. Das US-Patent 3,991,304
beschreibt den Einsatz von Biorückkopplungstechniken
zum Trainieren des Patienten, ein gewünschtes Atmungsmuster auszuführen. Das
US-Patent 4,677,975 betrifft die Verwendung hörbarer Signale und ausgewählter Zeitverzögerungen,
die auf der Detektion einer Einatemströmung beruhen, um dem Patienten
anzuzeigen, wann er einatmen und ausatmen muss, und zur Abgabe eines
einatembaren Materials nach einer ausgewählten Zeit nach dem detektierten
Einsetzen der Strömung.
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Untersuchungen
in Byron (Hrsg.), Respiratory Drug Delivery, CRC Press, Inc. (1990);
Newman et al., Thorax, 1981, 36, 52–55; Newman et al.; Thorax, 1980,
35, 234; Newman et al.; Eur. J. Respir. Dis., 1981, 62, 3–21 und
Newman et al., Am. Rev. Respir. Dis., 1981, 124, 317–320 zeigen,
dass während
eines einzelnen Einatmens einer Aerosolverbindung nur etwa 10% des
gesamten vorliegenden Aerosolmaterials in den Lungen abgelagert
werden und dass die Stelle der Ablagerung in der Lunge von (1) Atmungsparametern,
wie zum Beispiel dem Einatemvolumen, der Einatemströmungsgeschwindigkeit,
der Einatempause vor dem Ausatmen, dem Lungenvolumen zur Zeit der
Verabreichung des Bolus des Medikaments und der Ausatemströmungsgeschwindigkeit (2)
der Größe, der
Form und der Dichte der Aerosolteilchen (d.h., der medizinischen
Verbindung, eines beliebigen Trägers
und des Treibmittels) und (3) den physiologischen Charakteristika
des Patienten abhängt.
Die gegenwärtigen
Vorrichtungen und Verfahren können
diese Variablen nicht ausschließen und
daher die Verabreichung einer Dosierung nicht steuern.
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Ein
Problem bei gegenwärtigen
Dosierinhalatoren, und zwar unabhängig davon, ob sie durch die Atmung
betätigt
werden oder nicht, besteht darin, dass sie vom Hersteller voreingestellt
sind, um eine feststehende Dosis bei einer gegebenen Teilchengrößenverteilung
abzugeben. Solche Vorrichtungen können die Dosis nicht verringern,
um eine Verbesserung des Zustands des Patienten zu berücksichtigen, oder
einen maximalen gewünschten
einatembaren Anteil des Aerosolnebels auszuwählen, der für eine gewünschte Abgabestelle des Medikaments
in dem jeweiligen Patienten geeignet ist.
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Vorrichtungen
zur Steuerung der Teilchengröße eines
Aerosols sind bekannt. Das US-Patent 4,790,305 betrifft die Steuerung
der Teilchengröße einer
abgemessenen Aerosoldosis zur Abgabe an die Wände der kleinen Bronchien und
der Bronchiolen durch Füllen
einer ersten Kammer mit einem Medikament und einer zweiten Kammer
mit Luft, und zwar derart, dass die gesamte Luft vor dem Einatmen
des Medikaments eingeatmet wird, und durch Verwenden von Strömungssteuerungsöffnungen
zum Steuern der Strömungsgeschwindigkeit.
Das US-Patent 4,926,852 betrifft das abmessende Einbringen einer Dosis
eines Medikaments in eine Durchflusskammer, die Öffnungen zur Begrenzung der
Strömungsgeschwindigkeit
aufweist, um die Teilchengröße zu steuern.
Das US-Patent 4,677,975 betrifft eine Vernebelungsvorrichtung, bei
der Prallplatten eingesetzt werden, um Aerosolteilchen über einer
ausgewählten Größe zu entfernen.
Das US-Patent 3,658,059 betrifft eine Prallplatte, welche die Größe einer Öffnung in den
Durchgang der inhalierten Suspension verändert, um die Menge und die
Größe der abgegebenen suspendierten
Teilchen auszuwählen.
Ein Problem bei diesen Vorrichtungen besteht darin, dass sie das Aerosol
nach dessen Erzeugung verarbeiten und somit ineffizient sind und
zu einer Verschwendung des Aerosols führen.
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Es
ist bekannt, dass Lungenfunktionen, wie z.B. die Sekundenkapazität, die forcierte
Vitalkapazität
und die Peak-Ausatemströmungsgeschwindigkeit auf
der Basis gemessener Strömungsgeschwindigkeiten
gemessen werden können
und (1) zur Diagnose des Vorliegens medizinischer Zustände, (2)
zum Verschreiben eines Medikaments und (3) zur Überprüfung der Effizienz eines Arzneistofftherapieprogramms
verwendet werden können,
vgl. z.B. die US-Patente 3,991,304 und 4,852,582 und die vorstehend
diskutierten Veröffentlichungen
von Newman et al. Bisher wurden diese Tests unter Verwendung verfügbarer Spirometer
durchgeführt.
Das US-Patent 4,852,582 betrifft auch die Verwendung eines Peak-Strömungsgeschwindigkeitsmessgeräts zur Messung
von Änderungen
bei der Peak-Strömungsgeschwindigkeit
vor und nach der Verabreichung eines Bronchodilators. Die Ergebnisse
solcher Tests vor und nach der Verabreichung mehrerer verschiedener
Medikamente werden verwendet, um die Effizienz der Medikamente zu
bewerten.
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Ein
Problem bei den vorstehend genannten Lungenfunktionstestvorrichtungen
besteht darin, dass sie für
die meisten Patienten für
eine effektive Anwendung und zum Erhalten einer wiederholten Abgabe
einer gegebenen Menge eines Arzneistoffs zu kompliziert sind, d.h.,
dass Anwenderfehler bei der Verabreichung signifikante Schwankungen
bei der Menge des Arzneistoffs verursachen, die der Patient erhält. Ein
weiteres Problem besteht darin, dass die erhaltenen Daten den Betrieb
der Vorrichtung nicht direkt beeinflussen, d.h., die Daten müssen von
einem geschulten Mediziner untersucht und interpretiert werden,
um eine Bedeutung zu erlangen. Ein weiteres Problem besteht darin,
dass die Daten nicht in angemessener Weise zur Veränderung
der Dosierung des an einen einzelnen Patienten während des Verlaufs einer Therapie
verabreichten Medikaments, oder von einem Patienten zu einem anderen
Patienten, der die gleiche Abgabevorrichtung verwendet, beitragen,
um ein Aerosol des gleichen oder eines anderen Medikaments zu erzeugen.
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Es
wurden Versuche unternommen, viele der vorstehend genannten Probleme
zu lösen.
Eine inkonsistente Anwender-Compliance kombiniert mit unerwünscht großen Teilchen
verursacht jedoch weiterhin Probleme beim Erhalten einer genauen
Dosierung.
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In
Vernebelungsvorrichtungen werden verschiedene Mittel eingesetzt,
um einen Nebel aus einer wässrigen
Lösung
oder einer Suspension zu erzeugen, die einen pharmazeutisch wirksamen
Arzneistoff enthält.
Der von der Vernebelungsvorrichtung erzeugte Nebel ist auf das Gesicht
des Patienten gerichtet und wird durch den Mund und die Nase eingeatmet.
Vernebelungsvorrichtungen und die entsprechenden Verfahren können ziemlich
nützlich sein,
wenn das genaue Dosieren des Arzneistoffs, der an den Patienten
verabreicht wird, nicht von besonderer Wichtigkeit ist. Beispielsweise
erzeugt die Vernebelungsvorrichtung in manchen Situationen einen
Nebel aus einer wässrigen
Lösung,
die einen Bronchodilator enthält,
der von dem Patienten eingeatmet werden kann, bis der Patient eine
gewisse Verbesserung der Lungenfunktion spürt. Wenn eine genaue Dosierung
wichtiger ist, dann leiden die Vernebelungsvorrichtungen und die
Abgabeverfahren unter vielen Nachteilen der Dosierinhalatorvorrichtungen
und der entsprechenden Verfahren, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Darüber
hinaus sind Vernebelungsvorrichtungen groß und es handelt sich dabei
nicht um handgehaltene, leicht transportierbare Vorrichtungen wie
z.B. MDI's. Demgemäß kann eine
Vernebelungsvorrichtung nur innerhalb einer festgelegten Stelle
wie z.B. der Wohnung des Patienten, der Arztpraxis und/oder im Krankenhaus
verwendet werden. Eine tragbare Vernebelungsvorrichtung ist jedoch
in der veröffentlichten
PCT-Anmeldung WO 92/11050 beschrieben. In Vernebelungsvorrichtungen
eingebrachte Arzneistoffformulierungen werden vor der Abgabe im
Allgemeinen verdünnt.
Die gesamte verdünnte
Formulierung muß im Allgemeinen
in einem einzelnen Dosierereignis abgegeben werden, um das gewünschte Niveau der Sterilität aufrechtzuerhalten
und die Vernebelungsvorrichtung muß nach dem Gebrauch gereinigt
werden. Ein weiterer Nachteil von Vernebelungsvorrichtungen besteht
darin, dass sie ein Aerosol erzeugen, das eine Teilchengrößenverteilung
aufweist, bei der nicht alle Teilchen eine geeignete Größe aufweisen, um
die Zielbereiche der Lunge zu erreichen. Die vorliegende Erfindung
ist auf die Lösung
dieser und anderer Probleme gerichtet.
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Zusätzlich zu
der Vernebelungsvorrichtung, die in der WO 92/11050 gezeigt ist,
ist eine weitere Vernebelungsvorrichtung, die einen Hochfrequenzgenerator
nutzt, um ein Aerosol zu erzeugen, im US-Patent 3,812,854 beschrieben.
Das US-Patent 3,812,854, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht,
beschreibt eine Ultraschallvernebelungsvorrichtung. Die Vorrichtung
nutzt einen festen porösen Körper, der
unter Verwendung eines Dämpfungshorns
und eines piezoelektrischen Kristalls in Schwingungen versetzt wird,
so dass der poröse
Körper
in Schwingungen versetzt wird und eine Formulierung durch die Poren
des porösen
Körpers
bewegt wird, um ein Aerosol zu erzeugen. Das Aerosol kann an einem
Punkt auf der Basis der Zeitdauer vom Beginn des Einatmens oder
vorzugsweise auf der Basis des Volumens des eingeatmeten Gases an
den Patienten freigesetzt werden.
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P.
Newman et al., „How
should a pressurized β-adrenergic
bronchodilator be inhaled?",
Eur. J. Respir. Dis., Copenhagen, Band 62, Nr. 3-21, Seiten 3 bis
20, diskutieren Schwierigkeiten bei der Verwendung herkömmlicher
Dosierinhalatoren dahingehend, dass Patienten die Vorrichtung nicht
immer gemäß den ihnen
gegebenen Anweisungen betätigen. Dies
kann eine Dosierung fehlerhaft und ineffizient machen. Der Artikel
betrifft insbesondere die Kriterien, die Patienten gelehrt werden
könnten,
um die Effizienz der Arzneistoffabgabe zu verbessern, und verweist
auf eine Vorrichtung, die einen Strömungsbegrenzer enthält, der
verhindert, dass der Patient mit einer Einatemgeschwindigkeit über einem
bestimmten Niveau einatmet.
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Erfindungsgemäß wird eine
Arzneistoffabgabevorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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In
vorteilhafter Weise ist die Arzneistofffreisetzungseinrichtung angepasst,
den vernebelten Arzneistoff freizusetzen, wenn sowohl
- a) die gemessene Einatemströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,2 bis 1,8 Liter/s liegt und
- b) das gemessene Einatemvolumen im Bereich von etwa 0,15 bis
etwa 0,4 Liter liegt.
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Mehr
bevorzugt ist die Freisetzungseinrichtung angepasst, den vernebelten
Arzneistoff freizusetzen, wenn sowohl
- a) die
gemessene Einatemströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,15 bis 1,8 Liter/s liegt und
- b) das gemessene Einatemvolumen im Bereich von etwa 0,15 bis
etwa 0,25 Liter liegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Arzneistofffreisetzungseinrichtung so angepasst, dass sie
den Arzneistoff mit einer Geschwindigkeit freisetzt, die derart
ist, dass die Arzneistoffteilchen nach einem Weg von 2 cm oder weniger
ausgehend von einem Freisetzungspunkt bei einem Fehlen eines Einatmens
durch den Patienten eine Geschwindigkeit von Null aufweisen oder
deren Geschwindigkeit auf Null vermindert wird, und wobei der vernebelte
Arzneistoff eine Teilchengröße im Bereich
von etwa 0,5 bis 12 μm
aufweist und die Arzneistofffreisetzungseinrichtung so angeordnet
ist, dass der Arzneistoff mit einer Geschwindigkeit von im Wesentlichen
Null bezogen auf den Einatemströmungsweg
des Patienten freigesetzt wird, und wobei ferner die Messung und
die Freisetzung während
eines einzelnen Einatemvorgangs des Patienten durchgeführt werden.
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In
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt der vernebelte Arzneistoff vorzugsweise in einer Form vor,
die aus der Gruppe bestehend aus vernebelten Teilchen einer Lösung, einschließlich einer wässrigen
Lösung
und einer Lösung
aus einem Treibmittel mit niedrigem Siedepunkt, einer Suspension,
einschließlich
einer wässrigen
Suspension und einer Suspension aus einem Treibmittel mit niedrigem
Siedepunkt, und vernebelten Teilchen eines trockenen Pulvers ausgewählt ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die nachstehend beschrieben sind.
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1 ist
ein Graph, der Datenpunkte zeigt, die in vier allgemeinen Bereichen
aufgetragen sind, wobei die Punkte bezüglich der Einatemströmungsgeschwindigkeit
(auf der Abszisse) und des Einatemvolumens (auf der Ordinate) in
zwei Dimensionen aufgetragen sind;
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2 ist
ein Graph, der die in der 1 aufgetragenen
vier allgemeinen Bereiche nun mit einer dritten Dimension aufgetragen
zeigt, um auf der Basis einer konstanten Menge an freigesetztem
Arzneistoff den prozentualen Anteil des Arzneistoffs zu zeigen,
der die Lungen erreicht;
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3 ist
ein dreidimensionaler Graph, der die therapeutischen Werte der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und des Einatemvolumens zeigt, die eine bessere Arzneistoffabgabeeffizienz
bereitstellen;
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4 zeigt
einen bevorzugten Bereich der in der 3 gezeigten
Werte; und
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5 zeigt
einen besonders bevorzugten Bereich der in der 3 gezeigten
Werte.
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Vor
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sollte beachtet werden,
dass diese Erfindung nicht auf die jeweiligen Verpackungen, Vorrichtungen,
Systeme, Komponenten und Formulierungen beschränkt ist, die beschrieben sind,
da diese selbstverständlich
variieren können.
Es sollte auch beachtet werden, dass die hier verwendete Terminologie
lediglich der Beschreibung spezieller Ausführungsformen dient und den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken soll,
der lediglich von den beigefügten
Ansprüchen
beschränkt
wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass hier und in den beigefügten Ansprüchen die
Singularformen „ein,
eine", "und", und "der, die, das" sich auch auf den
Plural beziehen, falls sich aus dem Zusammenhang nicht deutlich
etwas anderes ergibt. Folglich umfasst beispielsweise eine Bezugnahme
auf "eine Formulierung" Gemische verschiedener
Formulierungen und eine Bezugnahme auf "das Behandlungsverfahren" umfasst eine Bezugnahme
auf äquivalente
Schritte und Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, usw. Obwohl
die Erfindung manchmal im Zusammenhang mit spezifischen Arzneistoffen und
Formulierungen beschrieben wird, kann sie zur Abgabe eines breiten
Bereichs von Arzneistoffen und Formulierungen verwendet werden.
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Falls
sie nicht anderweitig definiert sind, haben alle hier verwendeten
technischen und wissenschaftlichen Begriffe die Bedeutung, wie sie
vom einschlägigen
Fachmann des Gebiets der Erfindung gewöhnlich verstanden werden. Obwohl
bei der Durchführung
oder dem Testen der Erfindung beliebige Verfahren und Materialien
eingesetzt werden können,
die den hier beschriebenen Verfahren und Materialien ähnlich oder
dazu äquivalent
sind, werden nachstehend die bevorzugten Verfahren und Materialien
beschrieben.
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Definitionen
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Der
Ausdruck „Geschwindigkeit
des Arzneistoffs" soll
für die
durchschnittliche Geschwindigkeit von Teilchen stehen, die sich
von einem Arzneistofffreisetzungspunkt, wie z.B. einem Ventil, zu
dem Mund eines Patienten bewegen.
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Der
Begriff „Dosierereignis" soll so interpretiert
werden, dass er für
die Verabreichung eines pharmazeutisch wirksamen Arzneistoffs an
einen Patienten steht, der dessen Bedarf, und zwar über den intrapulmonalen
Verabreichungsweg, wobei das Ereignis die Freisetzung eines Arzneistoffs
in den Einatemströmungsweg
eines Patienten umfasst, der in einem oder mehreren Behälter(n)
enthalten ist. Demgemäß kann ein
Dosierereignis die Freisetzung von Arzneistoff umfassen, der in
einem oder mehreren Behältern
enthalten ist. Ein Dosierereignis wird nicht durch ein Überwachungsereignis
unterbrochen, das dann, wenn danach eine weitere Arzneistoffabgabe folgt,
den Beginn eines neuen Dosierereignisses anzeigen würde.
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Der
Begriff „Messung" beschreibt ein Ereignis,
wodurch sowohl die Einatemströmung
als auch das Einatemvolumen des Patienten gemessen wird, um den
optimalen Punkt in dem Einatemzyklus zu bestimmen, an dem der vernebelte
Arzneistoff freigesetzt wird. Es ist auch bevorzugt, die Messung
der Einatemströmung
während
und nach jedweder Arzneistoffabgabe fortzusetzen und die Einatemströmung und
das Einatemvolumen vor, während
und nach der Arzneistofffreisetzung aufzuzeichnen. Eine solche Aufzeichnung
ermöglicht
die Bestimmung, ob der Arzneistoff richtig an den Patienten abgegeben worden
ist.
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Der
Begriff „Überwachungs"-Ereignis steht für die Messung
der Lungenfunktionen wie der Einatemströmung, der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und/oder des Einatemvolumens, so dass die Lungenfunktion eines Patienten,
wie sie hier definiert ist, vor und/oder nach der Arzneistoffabgabe
bewertet werden kann, wodurch es möglich wird, die Effizienz jedweder
Behandlung zu bewerten.
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Der
Begriff „Einatemströmungsgeschwindigkeit" steht für einen
Wert der Luftströmung,
der auf der Basis der Geschwindigkeit der Luft, die einen gegebenen
Punkt in einer Messvorrichtung passiert, unter der Annahme von Atmosphärendruck ±5% und einer
Temperatur im Bereich von etwa 10°C
bis 40°C gemessen,
berechnet worden ist.
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Der
Begriff „Einatemströmung" steht für einen
Wert einer Luftströmung,
der auf der Basis der Geschwindigkeit von Luft, die einen gegebenen Punkt
passiert, zusammen mit dem Volumen der Luft, die diesen Punkt passiert
hat, berechnet wird, wobei die Volumenberechnung auf der Integration
der Strömungsgeschwindigkeitsdaten
und der Annahme von Atmosphärendruck ±5% und
einer Temperatur im Bereich von etwa 10°C bis etwa 40°C beruht.
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Der
Begriff „Einatemströmungsprofil" steht für Daten,
die in einem oder mehreren Messereignissen der Einatemströmung und
des kumulierten Volumens berechnet worden sind, wobei das Profil
zur Bestimmung eines Punkts innerhalb des Einatemzyklus eines Patienten verwendet
werden kann, der für die
Freisetzung eines Arzneistoffs, der an einen Patienten abgegeben
werden soll, optimal ist. Ein optimaler Punkt innerhalb des Einatemzyklus,
bei dem ein Arzneistoff freigesetzt wird, beruht zum Teil auf einem
Punkt innerhalb des Einatemzyklus, der wahrscheinlich zu einer maximalen
Abgabe des Arzneistoffs führt,
und zum Teil auf einem Punkt in dem Zyklus, der am wahrscheinlichsten
zu der Abgabe einer reproduzierbaren Menge an Arzneistoff an den
Patienten bei jeder Arzneistofffreisetzung führt. Die Wiederholbarkeit der
abgegebenen Menge ist das primäre
Kriterium und die Maximierung der abgegebenen Menge ist ein wichtiges,
jedoch sekundäres
Kriterium. Folglich kann eine große Zahl unterschiedlicher Arzneistofffreisetzungspunkte
ausgewählt
und eine Wiederholbarkeit der Dosierung bereitgestellt werden, mit
der Maßgabe,
dass der ausgewählte
Punkt erneut für
nachfolgende Freisetzungen ausgewählt wird. Um eine maximale
Arzneistoffabgabe sicherzustellen, wird der Punkt innerhalb gegebener
Parameter ausgewählt.
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Der
Begriff "Atemwegsarzneistoff" steht für eine beliebige,
pharmazeutisch wirksame Verbindung, die bei der Behandlung einer
beliebigen Erkrankung der Atemwege verwendet wird, insbesondere
bei der Behandlung von Erkrankungen wie z.B. Asthma, Bronchitis,
Emphysem und zystischer Fibrose. Geeignete "Atemwegsarzneistoffe" umfassen diejenigen, die im Physician's Desk Reference
(48. Auflage) angegeben sind. Solche Arzneistoffe umfassen betaadrenerge
Verbindungen, die Bronchodilatatoren umfassen, einschließlich Albuterol,
Isoproterenolsulfat, Metaproterenolsulfat, Terbutalinsulfat, Pirbuterolacetat,
Salmeterol und Formotorol; Steroide, einschließlich Beclomethasondipropionat,
Flunisolid, Fluticason, Budesonid und Triamcinolonacetonid. Entzündungshemmende
Arzneistoffe, die in Verbindung mit der Behandlung von Atemwegserkrankungen
verwendet werden, umfassen Steroide, wie z.B. Beclomethasondipropionat,
Triamcinolonacetonid, Flunisolid und Fluticason. Andere entzündungshemmende
Arzneistoffe umfassen Cromoglycate, wie z.B. Cromolyn-Natrium. Andere
Atemwegsarzneistoffe, die als Bronchodilatoren gelten können, umfassen
Anticholin-ergika, wie z.B. Ipratropiumbromid. Die vorliegende Erfindung
soll die freien Säuren, freien
Basen, Salze, Amine und verschiedene Hydratformen, einschließlich Halbhydratformen
solcher Atemwegsarzneistoffe umfassen und sie ist insbesondere auf
pharmazeutisch verträgliche
Formulierungen solcher Arzneistoffe gerichtet, die in Kombination
mit pharmazeutisch verträglichen
Vehikelmaterialien formuliert werden, die dem Fachmann allgemein
bekannt sind, vorzugsweise ohne andere Zusatzstoffe, wie z.B. Konservierungsmitteln.
Bevorzugte Arzneistoffformulierungen umfassen keine zusätzlichen
Komponenten, die einen signifikanten Effekt auf die Gesamtformulierung
haben, wie z.B. Konservierungsmittel. Folglich bestehen bevorzugte
Formulierungen im Wesentlichen aus pharmazeutisch wirksamem Arzneistoff
und einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
(z.B. Wasser und/oder Ethanol). Wenn ein Arzneistoff jedoch ohne
Vehikel flüssig
ist, dann kann die Formulierung im Wesentlichen aus dem Arzneistoff
bestehen, der eine ausreichend niedrige Viskosität aufweist, so dass er unter
Verwendung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung vernebelt
werden kann.
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Der
Begriff „Arzneistoff" soll „Atemwegsarzneistoffe" und auch andere
Arten von Arzneistoffen umfassen, wie z.B. systemisch wirksame Arzneistoffe.
Der Begriff soll die gegenwärtig
verfügbaren
pharmazeutisch wirksamen Arzneistoffe umfassen, die therapeutisch
verwendet werden, und ferner noch zu entwickelnde therapeutisch
wirksame Arzneistoffe, die über
den intrapulmonalen Weg verabreicht werden können.
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Der
Begriff „therapeutischer
Index" bezieht sich
auf den therapeutischen Index eines Arzneistoffs, der als LD50/ED50 definiert
ist. Der LD50-Wert (letale Dosis, 50%) ist
als diejenige Dosis eines Arzneistoffs definiert, bei der 50% der
Tiere getötet
werden, und der ED50-Wert ist als die effektive
Dosis des Arzneistoffs für
50% der behandelten Lebewesen definiert. Arzneistoffe mit einem
therapeutischen Index nahe 1 (d.h. LD50/ED50 beträgt
ungefähr
1) erreichen ihren therapeutischen Effekt bei Dosierungen, die sehr
nahe an der toxischen Konzentration liegen und haben daher ein schmales
therapeutisches Fenster, d.h. einen schmalen Dosierungsbereich,
bei dem sie verabreicht werden können.
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Die
Begriffe „Formulierung" und „flüssige Formulierung" und dergleichen
werden hier austauschbar verwendet, um einen beliebigen pharmazeutisch
wirksamen Arzneistoff selbst oder mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
in fließfähiger flüssiger Form
zu bezeichnen, der vorzugsweise eine Viskosität aufweist, die um nicht mehr
als 25% höher ist
als die Viskosität
des Wassers. Solche Formulierungen sind vorzugsweise Lösungen,
z.B. wässrige Lösungen,
ethanolische Lösungen,
wässrig/ethanolische
Lösungen,
Kochsalzlösungen
und kolloidale Suspensionen. Formulierungen können Lösungen oder Suspensionen eines
Arzneistoffs in einem niedrig siedenden Treibmittel sein.
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Die
Begriffe „Lungenfunktion" und „Pulmonalfunktion" werden austauschbar
verwendet und sollen so interpretiert werden, dass sie für physikalisch
messbare Vorgänge
in einer Lunge stehen, einschließlich unter anderem (1) Einatem-
und (2) Ausatemströmungsgeschwindigkeiten
sowie (3) das Lungenvolumen. Zur Messung der Lungenfunktion werden
Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Pulmonalfunktion eingesetzt.
Die quantitative Bestimmung der Pulmonalfunktion ist wichtig, da
eine Lungenerkrankung typischerweise mit einer Verschlechterung
der Pulmonalfunktion einhergeht. Verfahren zur Messung der Pulmonalfunktion,
die in der klinischen Praxis am häufigsten verwendet werden, umfassen
die zeitgesteuerte Messung der Einatem- und Ausatemvorgänge zur
Messung spezifischer Parameter. Beispielsweise wird mit der forcierten
Vitalkapazität
(FVC) das von einem Patienten kräftig
von einer tiefen anfänglichen
Einatmung ausgeatmete Gesamtvolumen in Litern gemessen. Dieser Parameter,
wenn er im Zusammenhang mit der Sekundenkapazität (FEV1)
bewertet wird, ermöglicht
die quantitative Bewertung der Bronchokonstriktion. Ein Problem bei
der Bestimmung der forcierten Vitalkapazität besteht darin, dass der Vorgang
der forcierten Vitalkapazität
(d.h. das kräftige
Ausatmen ausgehend von einer maximalen Einatmung zu einer maximalen Ausatmung)
in hohem Maß von
der Technik abhängig ist.
Mit anderen Worten kann ein gegebener Patient während einer Abfolge von FVC-Vorgängen verschiedene
FVC-Werte erzeugen. Die FEF 25-75 oder die Sekundenkapazitätsströmung, die über dem
Mittelabschnitt eines forcierten Ausatemvorgangs bestimmt worden
ist, tendiert dazu, weniger von der Technik abhängig zu sein als der FVC. Entsprechend neigt
der FEV1 dazu, weniger von der Technik abhängig zu
sein als der FVC. Zusätzlich
zur Messung von Volumina der ausgeatmeten Luft als Indizes der Pulmonalfunktion
kann die Strömung
in Liter/min, die über
unterschiedliche Abschnitte des Ausatemzyklus gemessen wird, bei
der Bestimmung des Zustands der Pulmonalfunktion eines Patienten
nützlich
sein. Insbesondere korreliert die Peak-Ausatemströmung, welche die höchste Luftströmungsgeschwindigkeit
in Liter/min während
einer forcierten maximalen Ausatmung ist, gut mit der gesamten Pulmonalfunktion
in einem Patienten mit Asthma und anderen Atemwegserkrankungen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Behandlung durch die Verabreichung
eines Arzneistoffs in einem Arzneistoffabgabeereignis und Überwachen
der Lungenfunktion in einem Überwachungsereignis
durchgeführt.
Eine Reihe solcher Ereignisse kann im Laufe der Zeit und wiederholt
durchgeführt
werden, um zu bestimmen, ob die Lungenfunktion verbessert worden
ist.
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Jeder
der vorstehend diskutierten Parameter wird während der quantitativen Spirometrie
gemessen. Die individuelle Leistung eines Patienten kann mit seinen
persönlichen
Bestdaten verglichen werden, einzelne Indizes können für einen einzelnen Patienten
miteinander verglichen werden (z.B. FEV1,
dividiert durch FVC, wobei ein dimensionsloser Index erhalten wird,
der bei der Bewertung der Schwere von akuten Asthma-Symptomen nützlich ist)
oder jeder dieser Indizes kann mit einem erwarteten Wert verglichen
werden. Erwartete Werte für
Indizes, die von der quantitativen Spirometrie abgeleitet sind, werden
als Funktion des Geschlechts, der Größe, des Gewichts und des Alters
des Patienten berechnet. Beispielsweise gibt es Standards für die Berechnung
von erwarteten Indizes und diese werden häufig zusammen mit den tatsächlichen
Parametern angegeben, die für
einen einzelnen Patienten während
eines Überwachungsereignisses
wie z.B. dem quantitativen Spirometrietest abgeleitet werden.
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Der
Begriff "Atemwegserkrankung" steht für eine beliebige
Pulmonalerkrankung oder Beeinträchtigung
der Lungenfunktion. Solche Erkrankungen umfassen restriktive und
obstruktive Erkrankungen, und Erkrankungen wie z.B. ein Emphysem,
das eine abnorme Dehnung der Lunge umfasst, die häufig durch
eine Beeinträchtigung
der Herzfunktion begleitet ist. Restriktive Erkrankungen neigen
zur Begrenzung des Luft-Gesamtvolumens, das ein Patient durch Einatmen
und Ausatmen austauschen kann. Restriktive Erkrankungen, wie sie
z.B. in bestimmten Typen fibrotischer Prozesse vorliegen können, können daher
durch verringerte FVC-Indizes nachgewiesen werden. Obstruktive Erkrankungen,
wie sie z.B. in Patienten mit Asthma vorliegen, neigen nicht zur Beeinflussung
des Gesamtvolumens der Luft, das durch Einatmen und Ausatmen austauschbar
ist, sondern vielmehr zur Beeinflussung der Zeit, die für ein verstärktes Ausatmen
von Luft erforderlich ist. Insbesondere ist der FEV1-Wert
in Patienten mit akuten Asthma-Symptomen beträchtlich verringert. Insbesondere
ist der FEV1-Wert, wenn er als Verhältnis des
FVC-Werts (d.h. FEV1 dividiert durch FVC)
genommen wird, in Patienten mit akutem Asthma beträchtlich
verringert. Zusätzlich
zur Verlängerung
der Zeit, die für
eine volle, stärkere
Ausatmung erforderlich ist, neigt das Vorliegen einer akuten bronchokonstriktiven
Erkrankung zu einer Verminderung der maximalen Ausatemströmung, die
während
einer typischen stärkeren
Ausatmung gemessen wird. Die Atemwegserkrankung gilt als „behandelt", wenn die Lungenfunktion
verbessert ist, und zwar auch dann, wenn die Verbesserung nur vorübergehend
ist.
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Die Erfindung
im Allgemeinen
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Die
essentiellen Einatemparameter der Erfindung können im Zusammenhang mit den
beigefügten
Figuren beschrieben werden. Insbesondere ist die 1 ein
zweidimensionaler Graph, bei dem die Einatemströmungsgeschwindigkeit gegen
das Einatemvolumen aufgetragen ist. Bei der Durchführung der
Erfindung werden die Einatemströmungsgeschwindigkeit
und das Einatemvolumen des Patienten gleichzeitig gemessen. Die
Messung wird durchgeführt
und die aus der Messung erhaltene Information wird einem Mikroprozessor
zur Verfügung
gestellt, wobei der Mikroprozessor so programmiert ist, dass er
den Arzneistoff (1) bei jeder Freisetzung des Arzneistoffs an dem
gleichen Punkt bezogen auf die Einatemströmung und das Einatemvolumen
freisetzt und (2) den Punkt innerhalb vorgeschriebener Parameter
der Einatemströmungsgeschwindigkeiten
und der Einatemvolumina auswählt.
In den jeweiligen Ergebnissen, die in der 1 aufgetragen
sind, wurde der Mikroprozessor so programmiert, dass er den Arzneistoff
in vier allgemeinen Bereichen bezüglich der Parameter der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und des Einatemvolumens freisetzt. Dies führte zu Datenpunkten, die in
vier allgemeinen Bereichen auf dem zweidimensionalen Graph von 1 aufgetragen
worden sind. Die vier Bereiche sind mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
Im Bereich 1 (der ausgefüllte
Dreiecke zeigt) wurde der Arzneistoff dann freigesetzt, wenn die
Einatemströmungsgeschwindigkeit
des Patienten "langsam
bis mittel" (0,10
bis 2,0 Liter/s) war, und zwar mit einem "frühen" Einatemvolumen von 0,15
bis 0,8 Liter. Im Bereich 2 (der offene Dreiecke zeigt) wurde der
Arzneistoff bei einer "niedrigen" Einatemgeschwindigkeit
(0,10 bis 1,0 Liter/s) und einem "späten" Volumen (1,6 bis
2,8 Liter) freigesetzt. Im Bereich 3 (der ausgefüllte Rauten zeigt) wurde der Arzneistoff
bei einer "hohen" Einatemströmungsgeschwindigkeit
(3,5 bis 4,5 Liter/s) und einem "späten" Volumen freigesetzt.
Im Bereich 4 (der ausgefüllte Kreise
zeigt) wurde der Arzneistoff bei einer "hohen" Einatemströmungsgeschwindigkeit und einem "frühen" Einatemvolumen freigesetzt.
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Die
in 1 gezeigten Ergebnisse wurden während der
Verabreichung eines radioaktiv markierten Arzneistoffs an einen
Menschen erhalten. Nach der Verabreichung des Arzneistoffs war es
möglich, nicht
nur die Menge des Arzneistoffs zu bestimmen, sondern auch das Muster
des Arzneistoffs, der innerhalb der Lunge des Patienten abgelagert
worden ist. Unter Verwendung dieser Informationen ergaben sich zwei
Folgerungen. Erstens wurde festgestellt, dass es wichtig ist, gleichzeitig
sowohl die Einatemströmungsgeschwindigkeit
als auch das Einatemvolumen zu messen, wenn eine intrapulmonale
Arzneistoffabgabe durchgeführt
wird. Veränderungen
bei jedem dieser Parameter können
die Menge des abgelagerten Arzneistoffs stark beeinflussen. Folglich sollte
bei der Behandlung eines Patienten der Arzneistoff jedes Mal etwa
(±10%,
vorzugsweise ±5%
und insbesondere so nahe wie möglich
an dem ersten Freigabepunkt) bei der gleichen Einatemströmungsgeschwindigkeit
und bei dem gleichen Einatemvolumen freigesetzt werden, wobei für den gleichen
Patienten jedes Mal zu dem gleichen Punkt zurückgekehrt wird, um eine wiederholbare
Dosierung sicherzustellen. In der Praxis ist die Wiederholbarkeit
der Dosierung umso größer, je
genauer der Punkt definiert wird. Wenn der Punkt jedoch zu genau
definiert ist, dann kann es für
den Patienten schwierig sein, diesen Geschwindigkeits/Volumenpunkt
erneut zu erreichen. Folglich wird im Allgemeinen ein gewisses Toleranzmaß eingesetzt.
Zweitens wurde gefunden, dass es innerhalb bestimmter Bereiche bezüglich der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und des Einatemvolumens möglich
war, einen konsistent hohen prozentualen Anteil an Arzneistoff zu
erhalten, der in der Lunge abgelagert wurde. Diese Ergebnisse sind graphisch
innerhalb des dreidimensionalen Graphen von 2 gezeigt.
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Die
in 2 gezeigte dritte Dimension (die Höhe der vier
Säulen)
zeigt den prozentualen Anteil des abgelagerten Arzneistoffs bezogen
auf die Gesamtmenge des an den Patienten freigesetzten Arzneistoffs.
Der mit 1 bezeichnete Bereich zeigt deutlich den höchsten prozentualen
Anteil an Arzneistoff, der an den Patienten bezogen auf die Menge
des freigesetzten Arzneistoffs abgegeben worden ist. Unter Verwendung
dieser Information war es möglich, einen
spezifischen Bereich bezüglich
der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und des Einatemvolumens zu berechnen, bei dem es möglich ist,
nicht nur ein hohes Maß an
Dosierwie derholbarkeit zu erreichen, sondern auch einen höheren prozentualen
Anteil an abgegebenem Arzneistoff auf der Basis des prozentualen
Anteils des freigesetzten Arzneistoffs zu erhalten. Insbesondere
wurde festgestellt, dass der Arzneistoff innerhalb eines Einatemströmungsgeschwindigkeitsbereichs
von 0,10 bis 2,0 Liter pro Sekunde und eines Einatemvolumens im
Bereich von etwa 0,15 bis etwa 0,80 Liter freigesetzt werden sollte.
Dieser Bereich ist durch die rechteckförmige Säule von 3 gezeigt.
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Da
intrapulmonale Arzneistoffabgabesysteme häufig zu einer fehlerhaften
Dosierung führen,
ist es wichtig, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen,
die eine konsistente und wiederholbare Dosierung ermöglichen.
Dies wird durch gleichzeitiges Messen sowohl der Einatemströmungsgeschwindigkeit
als auch des Einatemvolumens erreicht, um durch die Abszisse und
die Ordinate einen Punkt zu definieren. Wenn beide Messungen getrennt
berücksichtigt
werden, dann kann der Arzneistoff irgendwo entlang der in 1 gezeigten
Abszisse und Ordinate freigesetzt werden. Sobald ein Punkt ausgewählt worden
ist (wie z.B. durch zufälliges
Auswählen
eines Punkts in dem Kasten 1 des Graphen von 1),
wird dieser ausgewählte
Punkt (mit den gleichen Koordinaten) immer wieder von einem gegebenen
Patienten verwendet, um eine wiederholbare Dosierung zu erhalten.
Wenn nur ein Parameter gemessen wird (Abszisse oder Ordinate) und
der Arzneistoff auf der Basis dieses Parameters freigesetzt wird,
ist der Arzneistofffreisetzungspunkt durch eine Linie auf dem Graphen
von 1 definiert. Wenn der Arzneistoff erneut freigesetzt
wird, dann kann die Freisetzung an einem beliebigen Punkt auf dieser
Linie stattfinden. Beispielsweise kann die Einatemströmungsgeschwindigkeit
(auf der Abszisse horizontal gemessen) durch einen Punkt definiert werden.
Das Einatemvolumen (das nicht gemessen worden ist) würde jedoch
nur durch eine vertikale Linie definiert sein. Folglich würden nachfolgende
Freisetzungen bei verschiedenen Volumina entlang dieser vertikalen
Linie stattfinden und die Dosierung wäre nicht konsistent. Durch
Messen sowohl der Einatemströmungsgeschwindigkeit
auf der Abszisse als auch des Einatemvolumens auf der Ordinate geben die
Koordinaten einen Punkt für
die Arzneistofffreisetzung an. Dieser Punkt kann immer wieder aufgefunden
werden, um eine Wiederholbarkeit der Dosierung zu erhalten. Der
gleiche Punkt sollte jedes Mal so genau wie möglich und bezüglich jedes
Kriteriums innerhalb einer Fehlergrenze von ±10% ausgewählt werden.
Die Fehlergrenze kann erhöht
werden und nach wie vor akzeptable Niveaus einer wiederholbaren
Dosierung aufrechterhalten. Der Fehler sollte jedoch den Arzneistofffreisetzungspunkt
innerhalb des Kastens 1 von 1 halten.
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Durch
Maximieren der Menge des freigesetzten Arzneistoffs, der einen Patienten
erreicht, wird ebenfalls eine Verbesserung der Wiederholbarkeit
der Dosierung erreicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass eine geringere Wahrscheinlichkeit
für einen
Unterschied bei der Dosierung besteht, wenn nahezu der gesamte freigesetzte
Arzneistoff an den Patienten verabreicht wird. Wenn z.B. lediglich
10% eines freigesetzten Arzneistoffs tatsächlich bei einer Verabreichung
an einen Patienten verabreicht werden, dann wäre die nächste Verabreichung zehn Mal so
groß (1000%
größer) als
dann, wenn 100% des freigesetzten Arzneistoffs verabreicht würden. Wenn jedoch
ein gegebenes System 80% des freigesetzten Arzneistoffs an Patienten
bei einer Verabreichung verabreicht, dann wäre die nächste Verabreichung lediglich
25% größer als
die erste Verabreichung, wenn 100% des freigesetzten Arzneistoffs
verabreicht würden.
Der tatsächliche
prozentuale Anteil des abgegebenen Arzneistoffs wird von System
zu System variieren und die vorstehenden Zahlen dienen nur der Erläuterung.
Durch Anwenden der hier beschriebenen Parameter auf ein beliebiges
System ist es möglich,
den prozentualen Anteil des verabreichten Arzneistoffs (bezogen
auf die freigesetzte Menge) zu verbessern und die Verbesserung selbst kann
die Wiederholbarkeit der Dosierung verbessern.
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Durch
Untersuchen der Abgabe des Arzneistoffs im Zusammenhang mit den
in der 1 aufgetragenen Datenpunkten ist es möglich, einen
bevorzugten, einen besonders bevorzugten und einen ganz besonders
bevorzugten Bereich gemäß den 3, 4 und 5 zu
bestimmen. Der bevorzugte Bereich der 3 zeigt
die Freisetzung des Arzneistoffs bei einem Volumen von 0,15 bis
0,8 Liter und einer Geschwindigkeit von 0,10 bis 2,0 Liter pro Sekunde.
Der in der 4 aufgetragene besonders bevorzugte
Bereich zeigt, dass die Einatemströmung innerhalb des Bereichs
von 0,2 bis etwa 1,8 Liter pro Sekunde bei einem Einatemvolumen
im Bereich von 0,15 bis etwa 0,4 Liter liegen sollte. Der am meisten bevorzugte
Bereich (5) liegt bei etwa 0,15 bis etwa
1,8 Liter pro Sekunde für
die Einatemströmungsgeschwindigkeit
und bei etwa 0,15 bis etwa 0,25 Liter für das Einatemvolumen. Folglich
besteht das Wesen der Erfindung darin, dass (1) ein vernebelter
Arzneistoff an einem Patienten wiederholt bei der gleichen gleichzeitig
gemessenen Einatemströmungsgeschwindigkeit
und dem gleichen gleichzeitig gemessenen Einatemvolumen abgegeben
wird und (2) dass der Arzneistoff an den Patienten innerhalb spezifizierter
therapeutisch effektiver Bereiche freigesetzt wird, wie es in den 3, 4 und 5 gezeigt
ist. Die Erfindung umfasst die Freisetzung des Arzneistoffs (nach
dem Messen) innerhalb der Bereiche gemäß der 3, 4 oder 5.
Folglich könnte
die Freisetzung innerhalb oder außerhalb des Bereichs beginnen.
Vorzugsweise beginnt die Arzneistofffreisetzung innerhalb des Bereichs
und insbesondere beginnt und endet die Freisetzung innerhalb der
Bereiche der 3, 4 oder 5.
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Das
Verfahren zur Bestimmung, wann die Arzneistofffreisetzung ausgelöst werden
soll, wird vorzugsweise unter Verwendung einer tragbaren, handgehaltenen
batteriebetriebenen Vorrichtung durchgeführt, vgl. das US-Patent 5,394,866.
Alternativ könnte
das Verfahren der Erfindung unter Verwendung einer mechanischen
(nicht elektronischen) Vorrichtung durchgeführt werden. Dem Fachmann ist bekannt,
dass verschiedene Komponenten mechanisch eingestellt werden können, um
eine Betätigung bei
einer gegebenen Einatemströmungsgeschwindigkeit
(z.B. mit einem mit einer Feder vorgespannten Ventil) und bei einem
gegebenen Volumen (z.B. mit einem drehbaren Schwungrad, das sich
bei einem gegebenen Volumen um ein gegebenes Maß dreht) durchzuführen. Die
Komponenten solcher Vorrichtungen könnten so eingestellt werden,
dass sie eine Arzneistofffreisetzung innerhalb der Parameter der 3, 4 oder 5 ermöglichen.
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Der
Arzneistoff, der an den Patienten freigesetzt wird, kann in vielen
verschiedenen Formen vorliegen. Beispielsweise kann der Arzneistoff
eine wässrige
Lösung
des Arzneistoffs sein, d.h. der Arzneistoff ist in Wasser gelöst und wird
in kleine Teilchen verwandelt, um ein Aerosol zu erzeugen, das an
den Patienten abgegeben wird. Alternativ kann der Arzneistoff in
einer Lösung
vorliegen, bei der ein niedrig siedendes Treibmittel als Lösungsmittel
verwendet wird. In einer anderen Ausführungsform kann der Arzneistoff
in Form eines trockenen Pulvers vorliegen, das mit einem Luftstrom
gemischt wird, um eine teilchenartige Abgabe des Arzneistoffs an
den Patienten bereitzustellen. Ungeachtet der Art des Arzneistoffs
oder der Form der Arzneistoffformulierung ist es bevorzugt, Arzneistoffteilchen
mit einer Größe im Bereich
von etwa 0,5 bis 12 μm
zu erzeugen. Durch Erzeugen von Arzneistoffteilchen, die einen relativ
engen Größenbereich
aufweisen, ist es möglich,
die Effizienz des Arzneistoffabgabesystems weiter zu erhöhen und
die Wiederholbarkeit der Dosierung zu verbessern. Folglich ist es
bevorzugt, dass die Teilchen nicht nur eine Größe im Bereich von 0,5 bis 12 μm aufweisen,
sondern dass die mittlere Teilchengröße innerhalb eines engen Bereichs liegt,
so dass 80% oder mehr der Teilchen, die an einen Patienten abgegeben
werden, einen Teilchendurchmesser aufweisen, der innerhalb von ±20% der durchschnittlichen
Teilchengröße liegt,
vorzugsweise innerhalb von ±10%
und insbesondere von ±5%
der durchschnittlichen Teilchengröße.
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Die
Geschwindigkeit, bei welcher der vernebelte Arzneistoff an den Patienten
freigesetzt wird, ist auch bezüglich
des Erhaltens eines hohen Maßes
an Wiederholbarkeit der Dosierung und des Bereitstellens eines hohen
Prozentsatzes des Arzneistoffes wichtig, der an die Lungen des Patienten
abgegeben wird. Insbesondere wird der Arzneistoff von einem Behälter in
einer Richtung freigesetzt, die senkrecht zur Luftströmung des
Patienten ist. Demgemäß kann der
Arzneistoff direkt nach oben freigesetzt werden, so dass dessen
Strömung
bezüglich
der Einatemströmung
des Patienten, die direkt horizontal ist, in einem Winkel von 90° vorliegt.
Nach der Freisetzung nimmt die Arzneistoffgeschwindigkeit ab und
die Arzneistoffteilchen bleiben für einen ausreichenden Zeitraum
suspendiert, so dass die Einatmung des Patienten den Arzneistoff
in die Lungen des Patienten ziehen kann. Die Geschwindigkeit des
in der Richtung von dem Arzneistofffreisetzungspunkt zu dem Patienten
freigesetzten Arzneistoffs kann mit der Einatemströmungsgeschwindigkeit
des Patienten übereinstimmen.
Vorzugsweise ist sie jedoch geringer als die Einatemströmungsgeschwindigkeit
des Patienten und insbesondere etwa Null. Die Geschwindigkeit kann
geringfügig
negativ sein, d.h. in einer Richtung weg von dem Patienten. Die
Geschwindigkeit kann von –2,0
Liter pro Sekunde bis 2,0 Liter reichen und beträgt vorzugsweise Null. Es ist
nicht erwünscht, den
Arzneistoff in Richtung des Patienten mit einer Geschwindigkeit
abzugeben, die über
der Geschwindigkeit der Atmung des Patienten liegt, da dies dazu führen kann,
dass der Arzneistoff auf der Rückseite des
Schlunds des Patienten abgelagert werden kann. Folglich sollte die
Arzneistofffreisetzungsgeschwindigkeit gleich der Atemgeschwindigkeit
oder kleiner als diese sein. Die tatsächliche Freisetzungsgeschwindigkeit
kann abhängig
von Faktoren wie z.B. der Teilchengröße, der Teilchenzusammensetzung
und dem Abstand zwischen dem Freisetzungspunkt und dem Patienten
variieren. Die Geschwindigkeit ist vorzugsweise derart, dass sich
die Teilchen (aufgrund des Luftwiderstands) auf eine Geschwindigkeit
von Null verlangsamen, nachdem sie eine Distanz von etwa 2 cm oder
weniger zurückgelegt
haben. Im allgemeinen ist es umso besser, je kürzer die Distanz ist, die erforderlich
ist, um die Teilchen auf eine Geschwindigkeit von Null zu bringen.
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Ein
Aerosol kann durch Drücken
des Arzneistoffs durch Poren einer Membran erzeugt werden, wobei
die Poren eine Größe im Bereich
von etwa 0,25 bis 6 μm
aufweisen. Wenn die Poren diese Größe haben, dann werden die Teilchen,
die durch die Poren zur Erzeugung des Aerosols austreten, einen Durchmesser
im Bereich von 0,5 bis 12 μm
aufweisen. Arzneistoffteilchen können
mit einer Luftströmung
freigesetzt werden, welche die Teilchen innerhalb dieses Größenbereichs
halten soll. Die Erzeugung kleiner Teilchen kann durch die Verwendung der
Schwingungsvorrichtung erleichtert werden, die eine Schwingungsfrequenz
im Bereich von etwa 800 bis etwa 4000 kHz bereitstellt. Dem Fachmann
ist bekannt, dass verschiedene Einstellungen bei den Parametern
durchgeführt
werden können,
wie z.B. der Größe der Poren,
aus denen der Arzneistoff freigesetzt wird, der Schwingungsfrequenz,
des Drucks und anderer Parameter bezogen auf die Dichte und die
Viskosität
der Formulierung, wobei berücksichtigt werden
soll, dass die Aufgabe darin besteht, vernebelte Teilchen mit einem
Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis 12 μm bereitzustellen.
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Die
Arzneistoffformulierung kann eine flüssige Formulierung mit niedriger
Viskosität
(einer Viskosität ±25% der
Viskosität
von Wasser) sein, wobei es sich vorzugsweise um eine Formulierung
handelt, die leicht vernebelt werden kann und die Atemwegsarzneistoffformulierungen
umfasst, die gegenwärtig
in Vernebelungsvorrichtungen verwendet werden. Die Vis kosität des Arzneistoffs
selbst oder in Kombination mit einem Träger muss ausreichend niedrig
sein, so dass die Formulierung aus Öffnungen zur Bildung eines
Aerosols herausgedrückt
werden kann, z.B. unter Verwendung von 20 bis 200 psi zur Bildung
eines Aerosols, das vorzugsweise eine Teilchengröße im Bereich von etwa 0,5
bis 12 μm
aufweist.
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Der
Arzneistoff kann in einem Behälter
mit einer beliebigen gewünschten
Größe gelagert und/oder
daraus freigesetzt werden. In den meisten Fällen hängt die Größe des Behälters nicht direkt mit der
Menge des abgegebenen Arzneistoffs zusammen, und zwar deshalb, weil
die meisten Formulierungen relativ große Mengen an Vehikelmaterial
enthalten, wie z.B. Wasser oder eine Kochsalzlösung. Demgemäß könnte ein
Behälter
mit einer gegebenen Größe durch
Variieren der Arzneistoffkonzentration viele verschiedene Dosierungen
umfassen. Die Menge des an den Patienten abgegebenen Arzneistoffs wird
abhängig
von dem speziellen abgegebenen Arzneistoff stark variieren. Erfindungsgemäß ist es
möglich,
viele verschiedene Arzneistoffe abzugeben. Beispielsweise könnten Arzneistoffe,
die im Behälter enthalten
sind, Arzneistoffe sein, die eine systemische Wirkung haben, wie
z.B. narkotische Arzneistoffe, wie z.B. Fentanyl, Sufentanyl, oder
angstlösende Arzneistoffe,
wie z.B. Diazepam und Midazolam sowie Peptidarzneistoffe wie z.B.
Insulin und Calcitonin. Darüber
hinaus können
auch gemischte Agonist/Antagonist-Arzneistoffe wie z.B. Butorphanol
zur Behandlung von Schmerzen verwendet werden, die zur Linderung
von Schmerzen oder Angst abgegeben werden. Da jedoch die Arzneistoffe
direkt an die Lungen abgegeben werden, sind auch Atemwegsarzneistoffe
umfasst, die Proteine wie z.B. DNAse umfassen. Die bevorzugten Atemwegsarzneistoffe
sind Albuterol, Beclomethasondipropionat, Triamcinolonacetonid,
Flunisolid, Cromolyn-Natrium und Ipratropiumbromid und umfassen
die freien Säuren,
Basen, Salze und verschiedene Hydratformen davon, die im allgemeinen
in einer Menge im Bereich von etwa 50 μg bis 10000 μg an einen Patienten verabreicht
werden. Diese Dosierungen beruhen auf der Annahme, dass dann, wenn
eine intrapulmonale Abgabemethode verwendet wird, die Effizienz
der Abgabe etwa 10% beträgt
und Einstellungen bezüglich
der freigesetzten Menge durchgeführt
werden müssen,
um die Effizienz der Vorrichtung zu berücksichtigen.
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Arzneistoffbehälter können Indizes
umfassen, die elektronisch und mit einer Stromquelle wie z.B. einer
Batterie verbunden sein können.
Die Indizes liegen in Form visuell wahrnehmbarer Zahlen, Buchstaben
oder beliebiger Arten von Symbolen vor, die Informationen an den
Patienten bereitstellen können.
Alternativ können
die Indizes mit einer Stromquelle wie z.B. einer Batterie verbunden
sein, wenn die Indizes in Form einer magnetisch, optisch oder elektronisch
aufgezeichneten Information vorliegen, die von einer Arzneistoffabgabevorrichtung
gelesen werden kann, die wiederum eine visuelle Information oder
eine hörbare
Information an den Anwender abgibt. Die Indizes können für einen
beliebigen gewünschten
Zweck gestaltet sein. Im Allgemeinen stellen sie jedoch eine spezifische
Information bezüglich
des Tags und/oder der Zeit bereit, an dem bzw. bei welcher der Arzneistoff,
der sich innerhalb eines Behälters
befindet, an den Patienten verabreicht werden soll. Solche Indizes
können
Informationen aufzeichnen, speichern und an eine Arzneistoffabgabevorrichtung übertragen,
welche die Anzahl von Dosierungen betreffen, die in dem Behälter verbleiben.
Die Behälter
können
eine Markierung umfassen, die in einem beliebigen Format vorliegen
und Tage des Monats oder andere Symbole oder Zahlen in einer beliebigen
Variation oder Sprache umfassen kann.
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Zusätzlich zur
Anzeige spezifischer Informationen bezüglich des Tags und der Zeit
für die
Arzneistoffabgabe könnten
die Indizes detailliertere Informationen bereitstellen, wie z.B.
die Menge des Arzneistoffs, die aus jedem Behälter abgegeben worden ist,
was besonders nützlich
sein könnte,
wenn die Behälter
unterschiedliche Arzneistoffmengen umfassen. Ferner könnten die
magnetischen, optischen und/oder elektronischen Indizes neue darauf
aufgezeichnete Informationen aufweisen, wobei diese Informationen
durch die Arzneistoffabgabevorrichtung bereitgestellt werden könnten. Beispielsweise
könnte eine
magnetische Aufzeichnungseinrichtung Informationen von der Arzneistoffabgabevorrichtung empfangen,
welche die genaue Zeit anzeigen, bei welcher der Arzneistoff tatsächlich an
den Patienten verabreicht worden ist. Zusätzlich zur Aufzeichnung der
Abgabezeit könnte
die Vorrichtung die erwartete Wirksamkeit der Abgabe auf der Basis
von Faktoren wie z.B. der Einatemströmungsgeschwindigkeit überwachen,
die nach der anfänglichen
Freisetzung des Arzneistoffs aufgetreten ist. Die aufgezeichnete
Information könnte
dann von einer separaten Vorrichtung gelesen, vom Betreuer interpretiert
und zur Bestimmung der Eignung des vorliegenden Behandlungsverfahrens
verwendet werden. Wenn beispielsweise der Patient nicht gut zu reagieren
scheint, die aufgezeichnete Information jedoch zeigt, dass der Patient den
Arzneistoff zum falschen Zeitpunkt eingenommen hat, oder dass der
Patient den Arzneistoff durch Ändern
der Einatemströmungsgeschwindigkeit
nach der anfänglichen
Freisetzung fehlerhaft abgegeben hat, könnte festgestellt werden, dass
eine weitere Schulung des Patienten im Gebrauch der Vorrichtung erforderlich
ist, dass die vorliegende Dosierungsmethode jedoch gut geeignet
sein kann. Wenn die Aufzeichnungen jedoch zeigen, dass der Patient
den Arzneistoff unter Verwendung der geeigneten Techniken abgegeben
hat und trotzdem nicht die richtigen Ergebnisse erhalten worden
sind, könnte
ein anderer Arzneistoff oder ein anderes Dosierungsverfahren empfohlen
werden.
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Das
Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise zur Auslösung der
Freisetzung eines Arzneistoffs von einer handgehaltenen tragbaren
Vorrichtung verwendet, die (a) eine Vorrichtung zum Halten einer
Einmalverpackung, die mindestens einen Arzneimittelbehälter, vorzugsweise
jedoch eine Anzahl von Arzneimittelbehältern umfasst, (b) ein Treibmittel oder
einen mechanischen Mechanismus zum Drücken des Inhalts eines Behälters aus
einer porösen Membran
heraus, (c) eine Überwachungseinrichtung zum
Analysieren der Einatemströmung,
der Einatemströmungsgeschwindigkeit
und des Einatemvolumens eines Patienten und (d) einen Schalter zum
automatischen Freisetzen oder zum automatischen Auslösen der
mechanischen Einrichtung umfasst, nachdem die Einatemströmung und/oder
das Einatemvolumen einen Schwellenwert erreicht. Die Vorrichtung
kann auch einen Transportmechanismus zum Bewegen der Verpackung
von einem Behälter zum
nächsten
umfassen. Die gesamte Vorrichtung ist in sich geschlossen, weist
ein geringes Gewicht auf (in gefülltem
Zustand weniger als 1 kg, vorzugsweise weniger als 0,5 kg) und ist
tragbar.
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Die
Vorrichtung kann am Ende des Strömungswegs
ein Mundstück
umfassen und der Patient atmet von dem Mundstück ein, was dazu führt, dass
eine Einatemströmung
innerhalb des Strömungswegs
gemessen wird, wobei der Weg in einer nichtlinearen Strömung-Druck-Beziehung stehen kann.
Diese Einatemströmung
führt dazu,
dass ein Luftstromwandler ein Signal erzeugt. Dieses Signal wird
an einen Mikroprozessor weitergegeben, der das Signal von dem Wandler
in dem Einatemströmungsweg
kontinuierlich in eine Strömungsgeschwindigkeit
in Liter pro Minute umwandeln kann. Der Mikroprozessor kann dieses
kontinuierliche Luftströmungsgeschwindigkeitssignal
ferner zu einer Darstellung des kumulativen Einatemvolumens integrieren.
An einem geeigneten Punkt im Einatemzyklus kann der Mikroprozessor
ein Signal zu einer Betätigungseinrichtung
und der Schwingungsvorrichtung unterhalb des Resonanzhohlraums senden. Wenn
die Betätigungseinrichtung
ein Signal erhält, veranlasst
sie die mechanische Einrichtung zum Drücken von Arzneistoff aus einem
Behälter
auf der Verpackung in den Einatemströmungsweg der Vorrichtung und
schließlich
in die Lungen des Patienten. Nach der Freisetzung werden der Arzneistoff
und der Träger
durch eine poröse
Membran hindurchtreten, die in Schwingung versetzt worden ist, um
die Formulierung zu vernebeln, und anschließend wird der Arzneistoff in
die Lungen des Patienten eindringen. Behälter und Systeme der Art, wie
sie vorstehend beschrieben worden sind, sind in dem US-Patent 5,544,646
beschrieben.
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Es
ist wichtig, zu beachten, dass die Auslöseschwelle der Vorrichtung
nicht auf einem einzelnen Kriterium basiert, wie z.B. der Geschwindigkeit
der Luftströmung
durch die Vorrichtung, oder einer spezifischen Zeit, nachdem der
Patient mit dem Einatmen begonnen hat. Die Auslöseschwelle basiert auf einer Analyse
des Einatemströmungsprofils
des Patienten. Dies bedeutet, dass der Mikroprozessor, der die Vorrichtung
steuert, sowohl die momentane Luftströmungsgeschwindigkeit als auch
das kumulative Einatemströmungsvolumen
berücksich tigt.
Beide werden gleichzeitig zusammen berücksichtigt, um den optimalen
Punkt im Einatemzyklus des Patienten zu bestimmen, der bezüglich (1)
der reproduzierbaren Abgabe der gleichen Menge des Arzneistoffs
an den Patienten bei jeder Freisetzung des Arzneistoffs durch Freisetzen
des Arzneistoffs jedes Mal an dem gleichen Punkt und Maximieren
der Menge des abgegebenen Arzneistoffs als Prozentsatz der gesamten Menge
des freigesetzten Arzneistoffs durch Freisetzen innerhalb der hier
beschriebenen Parameter am meisten bevorzugt ist.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Einrichtung zum Aufzeichnen
der Charakterisierung des Einatemströmungsprofils für den Patienten,
was durch Einbeziehen eines Mikroprozessors in Kombination mit einer
Lese/Schreib-Speichereinrichtung und eines Strömungsmesswandlers möglich ist. Durch
die Verwendung solcher Vorrichtungen ist es möglich, die Auslöseschwelle
jederzeit als Antwort auf eine Analyse des Einatemströmungsprofils
des Patienten zu verändern
und es ist auch möglich,
Arzneistoffdosierereignisse im Zeitverlauf aufzuzeichnen. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
kann die Charakterisierung der Einatemströmung auf einer Aufzeichnungseinrichtung
auf der Einmalverpackung aufgezeichnet werden.
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Es
ist wichtig, zu beachten, dass zur Durchführung der Verfahrensweise der
vorliegenden Erfindung viele verschiedene Vorrichtungen verwendet werden
können.
Die Vorrichtung muss jedoch dazu in der Lage sein, die Einatemströmungsgeschwindigkeit
und das Einatemvolumen gleichzeitig zu messen und die Messergebnisse
an einen Mikroprozessor zu senden, der bestimmt, dass eine Arzneistofffreisetzung
stattfinden kann und der ein Arzneistofffreisetzungssignal sendet
(alles elektronisch und über
den Mikroprozessor). Die Details einer Arzneistoffabgabevorrichtung,
die einen Mikroprozessor und einen Druckwandler des Typs umfasst,
wie sie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind in dem US-Patent 5,404,871 beschrieben (vgl. auch die PCT-Veröffentlichung WO-A-92/15353. Die Verwendung
eines solchen Mikroprozessors mit einer Arzneistoffabgabevorrichtung
ist in dem US-Patent 5,709,202 beschrieben. Die vorprogrammierte
Information ist innerhalb eines nichtflüchtigen Speichers enthalten,
der über
eine externe Vorrichtung modifiziert werden kann. In einer anderen
Ausführungsform
ist diese vorprogrammierte Information innerhalb eines "Read-only"-Speichers enthalten,
der von der Vorrichtung getrennt und durch eine andere Speichereinheit
ersetzt werden kann, die eine andere Programmierinformation enthält. In einer anderen
Ausführungsform
wird ein Mikroprozessor in die Vorrichtung eingesetzt, der einen
Read-only-Speicher enthält,
der wiederum die vorprogrammierte Information enthält. Bei
jeder dieser drei Ausführungsformen
wird die Änderung
der Programmierung der Speichervorrichtung, die von einem Mikroprozessor
lesbar ist, das Verhalten der Vorrichtung radikal verändern, und
zwar dadurch, dass der Mikroprozessor in einer anderen Weise programmiert
wird. Dies wird durchgeführt,
um verschiedene Arzneistoffe an verschiedene Behandlungsarten anzupassen.
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Der
Mikroprozessor sendet über
eine elektrische Verbindung Signale an eine elektrische Betätigungsvorrichtung,
die einen Mechanismus betätigt, der
den unter Druck gehaltenen Arzneistoff freisetzt oder eine Arzneistoffformulierung
in einem Behälter zur
Vernebelung herausdrückt,
so dass eine Menge eines vernebelten Arzneistoffs in den Einatemströmungsweg
eines Patienten abgegeben wird. Ferner bewahrt der Mikroprozessor
eine Aufzeichnung aller Arzneistoffdosierungszeiten und -mengen
unter Verwendung eines nichtflüchtigen
Lese/Schreib-Speichers, der wiederum von einer externen Vorrichtung gelesen
werden kann. Alternativ zeichnet die Vorrichtung die Informationen
auf einem elektronischen oder magnetischen Streifen auf dem Arzneistoffbehälter auf.
Die aufgezeichnete Information kann später vom Betreuer ausgelesen
werden, um die Effektivität
der Behandlung zu bestimmen. Für
eine einfache Verwendung ist es möglich, den Einatemströmungsweg des
Patienten mit einem Mundstück
zu umgeben.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden mehrere verschiedene Kriterien berücksichtigt. (1) Die Einatemströmungsgeschwindigkeit
und das Einatemvolumen werden gleichzeitig gemessen, um eine Wiederholbarkeit
sicherzustellen. (2) Der Arzneistoff wird innerhalb der Parameter
der 3, 4 oder 5 freigesetzt, wobei
die Parameter der 5 am meisten bevorzugt sind.
(3) Die Teilchengröße des freigesetzten Arzneistoffs
liegt im Bereich von 0,5 bis 12 μm
und 80% oder mehr der Teilchen haben die gleiche Größe wie die
durchschnittliche Teilchengröße ±10%. (4) Die
Arzneistoffteilchen werden mit einer Geschwindigkeit freigesetzt,
die bei einer Strömungsgeschwindigkeit
im Bereich von mehr als –2,0
Liter pro Sekunde und weniger als 2,0 Liter pro Sekunde erhalten wird.
Wie es vorstehend angegeben worden ist, kann die tatsächliche
Geschwindigkeit auf der Basis einer Anzahl von Faktoren variieren.
Die Freisetzungsgeschwindigkeit sollte so bestimmt werden, dass
die Teilchen nach einem Weg von etwa 0,5 bis 2 cm ausgehend vom
Freisetzungspunkt eine Geschwindigkeit von Null aufweisen oder auf
eine Geschwindigkeit von Null verlangsamt werden. Die Geschwindigkeit
wird von dem Arzneistofffreisetzungspunkt in eine Richtung zur Rückseite
des Schlunds des Patienten gemessen.
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Nach
der Dosierung eines Patienten mit einem systemischen Arzneistoff
ist es erwünscht,
Blutproben zu entnehmen und gegebenenfalls Einstellungen vorzunehmen,
um das gewünschte
Arzneistoff:Blut-Verhältnis
zu erhalten. Bei der Abgabe von Atemwegsarzneistoffen ist es erwünscht, die
Lungenfunktionen im Zeitverlauf zu messen, um den Effekt der Behand lung
zu bestimmen. Gemäß allen Verfahren
drückt
der Patient keinen Knopf, um den Arzneistoff freizusetzen. Der Arzneistoff
wird automatisch durch Signale von dem Mikroprozessor unter Verwendung
der erhaltenen Messergebnisse freigesetzt.
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Die
elektrische Betätigungseinrichtung
steht in elektrischer Verbindung mit dem Mikroprozessor und einem
Strömungssensor,
der eine Strömungsgeschwindigkeit
von etwa 0 bis etwa 800 Liter pro Minute messen kann. Es sollte
beachtet werden, dass die Einatemströmungsgeschwindigkeiten geringer
sind als die Ausatemgeschwindigkeiten, z.B. beträgt das Maximum für die Einatmung
200 Liter pro Minute und das Maximum für die Ausatmung 800 Liter pro
Minute. Zur Messung des Druckunterschieds bezogen auf die Luftströmung können verschiedene
Einrichtungen verwendet werden, wie z.B. eine herkömmliche Messvorrichtung
im Luftweg. Weitere Details bezüglich
Mikroprozessoren sind in dem US-Patent 5,394,866 beschrieben, das
Strömungsmessungen sowie
den Mikroprozessor und die damit verwendete Programmtechnologie
beschreibt.
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Geeignete
Mikroprozessoren umfassen ein externes nichtflüchtiges Lese/Schreib-Speichersubsystem,
periphere Vorrichtungen zur Unterstützung dieses Speichersystems,
eine Rücksetzschaltung, einen
Taktoszillator, ein Datenerfassungssubsystem und ein visuelles Anzeigesubsystem.
Die einzelnen Komponenten sind herkömmliche Bauteile mit Eingangs-
und Ausgangsstiften, die in einer herkömmlichen Weise konfiguriert
sind, wobei die Verbindungen gemäß der von
den Vorrichtungsherstellern bereitgestellten Anweisungen durchgeführt werden. Der
zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung verwendete Mikroprozessor ist so spezifisch
gestaltet und programmiert, dass er den Arzneistoff innerhalb vorgeschriebener
Parameter gemäß der 3, 4 und/oder 5 freisetzt
und dann den Arzneistoff an dem gleichen Punkt wiederholt freisetzt,
um einem Patienten bei der Betätigung
gesteuerte und wiederholbare Mengen eines Atemwegsarzneistoffs zur
Verfügung
zu stellen. Der Mikroprozessor muss eine ausreichende Kapazität aufweisen,
um die Berechnungen in Echtzeit durchzuführen. In dem Programm können Einstellungen
vorgenommen werden, so dass dann, wenn das Einatemströmungsprofil
des Patienten geändert
wird, dies berücksichtigt
werden kann. Dies kann durch Einatmenlassen des Patienten durch
die Vorrichtung als einen Test (Überwachungsereignis)
durchgeführt
werden, um die Luftströmung
zu messen, wobei bevorzugte Arzneistoffabgabepunkte auf der Basis
der Ergebnisse mehrerer Einatemvorgänge durch den jeweiligen Patienten bestimmt
werden. Dieser Vorgang kann leicht wiederholt werden, wenn sich
das Einatemströmungsprofil
aus welchen Gründen
auch immer ändert. Wenn
sich die Lungenfunktion des Patienten verschlechtert hat, dann wird
das Programm bezüglich der
Schwellenwerte, die zur Freisetzung des Arzneistoffs erforderlich
sind, automatisch zurücksetzen. Diese "Zurücksetzungs"-Funktion stellt
eine Arzneistoffabgabe an einen Patienten sicher, der dieser Abgabe
bedarf, der jedoch eine beeinträchtigte
Lungenfunktion aufweist. Die Bestimmung der optimalen Arzneistoffabgabepunkte
in der Einatemströmung kann
bei jedem Dosierereignis, täglich,
wöchentlich oder
beim Ersetzen einer neuen zellenförmigen Gruppierung in der Vorrichtung
durchgeführt
werden.
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Der
Mikroprozessor kann zusammen mit den dazugehörigen peripheren Vorrichtungen
so programmiert werden, dass er den Arzneistoff innerhalb eines
gegebenen Zeitraums beliebig oft freisetzt. Dieses Merkmal ermöglicht die
Verhinderung einer Überdosierung
des Patienten. Das Merkmal zur Verhinderung der Überdosierung kann unter Berücksichtigung
jedes einzelnen Patienten oder für
spezielle Patientengruppen speziell gestaltet werden. Beispielsweise
kann der Mikroprozessor so programmiert werden, dass er die Freisetzung
von mehr als etwa 200 μg
eines gegebenen Atemwegsarzneistoffs pro Tag verhindert, wenn der
Patient normalerweise etwa 100 μg
des Arzneistoffs pro Tag erhält.
Die Vorrichtung kann so gestaltet werden, dass diese Sperrfunktion
ausgeschaltet wird, so dass der Arzneistoff in einer Notsituation
verabreicht werden kann.
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Die
Systeme können
auch so gestaltet werden, dass nur eine gegebene Menge eines bestimmten
Arzneistoffs, wie z.B. eines Atemwegsarzneistoffs bei einem gegebenen
Dosierereignis bereitgestellt wird. Beispielsweise kann das System
so gestaltet werden, dass in einem gegebenen 15 Minuten-Zeitraum,
in dem der Patient etwa 10 Einatmungen mit 1 μg Arzneistoff durchführt, der
bei jeder Einatmung abgegeben wird, nur etwa 10 μg des Atemwegsarzneistoffs verabreicht
werden. Durch die Bereitstellung dieses Merkmals wird bezüglich der
Abgabe des Atemwegsarzneistoffs nach und nach im Zeitverlauf eine
größere Sicherheit
erhalten und dadurch wird eine Erleichterung der Symptome der Atemwegserkrankung
ohne Überdosierung
des Patienten erreicht.
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Der
Mikroprozessor der Erfindung kann mit externen Vorrichtungen verbunden
werden, die es ermöglichen,
dass eine externe Information in den Mikroprozessor der Erfindung übertragen
und innerhalb des in dem Mikroprozessor zur Verfügung stehenden nichtflüchtigen
Lese/Schreib-Speichers gespeichert wird. Der Mikroprozessor der
Erfindung kann dann sein Arzneistoffabgabeverhalten auf der Basis
dieser Information ändern,
die von den externen Vorrichtungen übertragen worden ist. Das Verfahren
der Erfindung wird vorzugsweise in einer tragbaren, programmierbaren
batteriebetriebenen handgehaltenen Vorrichtung zur Verwendung außerhalb
des Patienten bereitgestellt. Die Vorrichtung hat vorzugsweise eine Größe, die
im Vergleich zu bekannten Dosierinhalatorvorrichtungen günstig ist,
und ein Gewicht von weniger als 0,5 kg.
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Der
Mikroprozessor der vorliegenden Erfindung ist so programmiert, dass
er das Überwachen und
das Aufzeichnen von Daten von der Einatemströmungsüberwachungsvorrichtung ohne
Abgabe von Arzneistoffen erlaubt. Dies wird durchgeführt, um
das Einatemströmungsprofil
des Patienten bei einer gegebenen Anzahl von Überwachungsereignissen zu charakterisieren,
wobei die Überwachungsereignisse vorzugsweise
vor den Dosierereignissen stattfinden. Nach der Durchführung eines Überwachungsereignisses
kann der bevorzugte Punkt für
die Arzneistoffabgabe innerhalb des Einatemzyklus berechnet werden.
Dieser berechnete Punkt ist eine Funktion der gemessenen Einatemströmungsgeschwindigkeit
sowie des berechneten kumulativen Einatemströmungsvolumens. Dieser Punkt
liegt innerhalb der Parameter der 3, 4 und 5 und
wird wiederholt verwendet, sobald er ausgewählt worden ist. Es handelt
sich dabei vorzugsweise um einen Punkt, der für den Patienten häufig vorkommt.
Diese Information wird gespeichert und verwendet, um eine Aktivierung
der elektronischen Betätigungseinrichtung
zu ermöglichen,
wenn der Einatemzyklus während
des Dosierereignisses wiederholt wird. Obwohl der Arzneistoff immer
innerhalb der spezifisch angegebenen Werte bezüglich der Strömung und
des Volumens freigesetzt wird, können
innerhalb dieser Parameter Einstellungen vorgenommen werden, um
die Wiederholbarkeit der Dosierung und den prozentualen Anteil des
an einen bestimmten Patienten abgegebenen Arzneistoffs zu optimieren.
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Erzeugung
von Aerosolen
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Zur
Verwendung jedes Aspekts der vorliegenden Erfindung muss ein Aerosol
erzeugt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Formulierung
anfänglich
durch die Poren der porösen Membran
gedrückt
und die Formulierung bildet Ströme,
die instabil sind und aufgrund von Faktoren wie z.B. der Oberflächenspannung
selbst in Tröpfchen zerfallen.
Die Größe der Tröpfchen wird
durch Faktoren wie z.B. die Porengröße, die Temperatur, die Viskosität und die
Oberflächenspannung
der durch die Poren gedrückten
Formulierung beeinflusst. Bei einigen Formulierungen kann die Größe der Teilchen
innerhalb der Dispersion über
einen Bereich variieren und eine große Anzahl von Teilchen umfassen,
die zur leichten Einatmung zu groß sind. Wenn dies der Fall
ist, dann kann nicht der gesamte Arzneistoff zur intrapulmonalen
Abgabe effektiv in die Lungen eindringen und die gewünschten
Effekte ausüben.
Dieses Problem kann durch Aufbrechen der Flüssigkeitsströme in Teilchen
mit einem Durchmesser gelöst
werden, der ausreichend gering ist, so dass der Patient die Teilchen
in die Lungenverästelungen
einatmen kann. Obwohl die Teilchengröße abhängig von Faktoren wie z.B.
der jeweiligen Art der vernebelten Formulierung variieren wird,
liegt die bevorzugte Teilchengröße im Allgemeinen
im Bereich von etwa 0,5 μm
bis etwa 12 μm.
Um geringe Teilchengrößen zu erhalten,
die zur Vernebelung einer Formulierung ausreichend sind, kann eine
Anzahl verschiedener poröser
Membranen und Schwingungsvorrichtungen verwendet werden, wie es
in dem US-Patent 5,544-646 beschrieben ist.
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Aerosole
können
gebildet werden, wenn pharmazeutische Formulierungen in Behältern durch kleine Öffnungen
(Poren) in einer Polykarbonat- oder Polyestermembran gedrückt werden,
während
die Flüssigkeit,
der Behälter
und/oder die Öffnungen gleichzeitig
einer Schwingung unterworfen werden. Durch eine Schwingung bei einer
bestimmten Frequenz ist es möglich,
extrem kleine Teilchen zu bilden und ein fein vernebeltes Aerosol
zu erzeugen. Die Teilchengröße wird
durch die Größe der Öffnungen auf
der porösen
Struktur, durch welche die flüssige Formulierung
gedrückt
wird, die Geschwindigkeit, mit der das Fluid aus dem Behälter gedrückt wird
und die Schwingungsfrequenz bestimmt. Insbesondere ist die Aerosolteilchengröße eine
Funktion des Durchmessers der Öffnungen
oder der Poren, durch welche die Formulierung gedrückt wird,
der Schwingungsfrequenz, der Viskosität, der Oberflächenspannung
der Flüssigkeit
und des Drucks, mit dem die Flüssigkeit
durch die Membran extrudiert wird. Im Wesentlichen wird der Durchmesser
der Teilchen etwa doppelt so groß sein wie der Porendurchmesser,
wobei die Fehlergrenze etwa ±20%
oder weniger beträgt.
Wenn beispielsweise die verwendete Membran Poren mit einem Durchmesser
von 2 μm
umfasst, dann werden die gebildeten vernebelten Teilchen einen Durchmesser
von 3,6 bis 4,4 μm
aufweisen. Diese Beziehung zwischen der Teilchengröße und dem Porendurchmesser
gilt über
einen Porengrößendurchmesser
von etwa 0,5 μm
bis etwa 50 μm.
Demgemäß können Membranen
verwendet werden, die Poren mit Porengrößen mit einem ausreichenden Durchmesser
zur Bildung von Aerosolen mit einem Teilchendurchmesser von etwa
1 bis etwa 100 μm aufweisen,
obwohl bevorzugte Teilchen einen Durchmesser von etwa 0,5 bis 12 μm aufweisen.
Im Zusammenhang mit der Erfindung können verschiedene Arten von
Membranmaterialien verwendet werden. Im allgemeinen wird die Membran
eine Dichte von etwa 0,25 bis etwa 3,0 mg/cm2,
mehr bevorzugt von etwa 1,7 mg/cm2 und eine
Dicke im Bereich von etwa 2 bis etwa 50 μm, mehr bevorzugt etwa 14 bis 16 μm aufweisen.
Die Membran wird die gesamte Öffnung
bedecken, durch welche der Arzneistoff gedrückt wird und die Öffnung wird
im allgemeinen in Form eines länglichen
Rechtecks vorliegen. Die Größe und die
Form der Öffnung
können
jedoch variieren und sie wird im Allgemeinen eine Fläche im Bereich von
etwa 1,0 mm2 bis etwa 1,0 cm2,
vorzugsweise jedoch etwa 0,05 bis 0,2 cm2 aufweisen.
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Es
ist möglich,
ein "monodisperses" Aerosol zur erzeugen,
bei dem alle Teilchen innerhalb des erzeugten Aerosols im Wesentlichen
die gleiche Teilchengröße aufweisen.
Durch Einstellen von Parametern wie z.B. der Oberflächenspannung
der Formulierung, der Porenlochgröße und der Luftströmungsgeschwindigkeit
kann die Größe der monodispergierten Teilchen
innerhalb eines sehr engen Größenbereichs eingestellt
werden, z.B. werden die Teil chen innerhalb einer Fehlergrenze von
etwa ±10%
oder weniger, mehr bevorzugt ±5%
oder weniger den gleichen Durchmesser aufweisen.
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Wenn
kleine vernebelte Teilchen in die Luft gedrückt werden, dann erfahren die
Teilchen einen wesentlichen Reibungswiderstand. Dies führt dazu, dass
sich die Teilchen rasch verlangsamen und dies kann dazu führen, dass
die Teilchen miteinander zusammenstoßen und sich vereinigen, was
bezüglich der
Aufrechterhaltung der bevorzugten Teilchengrößenverteilung innerhalb des
Aerosols nicht erwünscht
ist. Um bei der Vermeidung des Teilchenkollisionsproblems zu unterstützen, ist
es bevorzugt, den Arzneistoff zusammen mit einem Luftstrom freizusetzen,
der in Richtung des Patienten und von der Öffnung der Arzneistofffreisetzungsdüse weggerichtet
ist. Die Luft führt
die gebildeten Teilchen mit und unterstützt bei der Verhinderung ihrer
Kollision. Die Menge des erforderlichen Luftstroms wird abhängig von
der Menge des gebildeten Aerosols variieren. Die Menge des Gases
beträgt
jedoch im allgemeinen das 5- bis 200fache des Volumens der flüssigen Formulierung
innerhalb des Behälters.
Ferner ist die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases im Allgemeinen etwa gleich der Strömungsgeschwindigkeit der vernebelten
Teilchen, die aus der Düse
gedrückt
werden. Die Form der Behälteröffnung,
die Form der Membran, welche diese Öffnung bedeckt sowie die Positionierung
um die Winkelanordnung des Gasstroms und des Teilchenstroms können so
gestaltet werden, dass sie beim Verhindern einer Teilchenkollision
unterstützen.
Wenn die beiden Strömungswege im
Wesentlichen parallel sind, dann ist es bevorzugt, die Öffnung und
die dazu passende Membran so zu gestalten, dass der Abstand zwischen
einer beliebigen Kante der Öffnung
und der Mitte der Öffnung
minimiert wird. Demgemäß ist es
nicht bevorzugt, eine runde Öffnung
auszubilden, welche den Abstand zwischen den äußeren Kanten des Kreises und
der Mitte des Kreises maximieren würde, wohingegen es erwünscht ist,
ein längliches
schmales Rechteck auszubilden. Die Verwendung einer solchen Konfiguration
ermöglicht
es, den Luftstrom relativ zu allen Teilchen, die aus einem Behälter herausgedrückt werden,
besser zu nutzen. Wenn eine kreisförmige Öffnung verwendet wird, dann
können
Teilchen, die in Richtung der Mitte des Kreises gerichtet sind,
nicht von der Luft mitgeführt
werden, die von den Öffnungen
herausgedrückt
wird, und werden miteinander zusammenstoßen. Das längliche Rechteck könnte in einem
Kreis ausgebildet sein, wodurch eine ringförmige Öffnung bereitgestellt wird
und Luft könnte
von den äußeren und
inneren Kanten des ausgebildeten Kreises nach außen gedrückt werden.
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Verabreichungsverfahren
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung stellen eine Anzahl
von Merkmalen bereit, die es ermöglichen,
den gesteuerten und wiederholbaren Dosiervorgang zu erreichen, der
für die
Behandlung von Erkrankungen erforderlich ist, insbesondere von Atemwegserkrankungen
wie z.B. Asthma, während
der prozentuale Anteil des an einen Patienten abgegebenen Arzneistoffs
maximiert wird.
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Das
Betätigungsverfahren
erfordert die Verwendung eines Mechanismus, der dazu führt, dass ein
Arzneistoff aus einem Behälter
beim Empfangen eines Signals von einem Mikroprozessor automatisch
herausgedrückt
wird, der so programmiert ist, dass er ein Signal auf der Basis
von Daten sendet, die von einer Messvorrichtung empfangen worden sind
(über einen
Mikroprozessor), wie z.B. einer Luftströmungsgeschwindigkeitsüberwachungsvorrichtung.
Ein Patient, der die Vorrichtung verwendet, zieht Luft aus einem
Mundstück
und die Einatemgeschwindigkeit und das berechnete Einatemvolumen des
Patienten werden gleichzeitig einmal oder mehrere Male in einem Überwachungsereignis
gemessen, das einen optimalen Punkt in einem Einatemzyklus zur Freisetzung
einer Dosierung eines beliebigen gewünschten Arzneistoffs bestimmt.
Die Einatemströmung
wird vorzugsweise in einem oder mehreren Überwachungsereignissen für einen
gegebenen Patienten gemessen und aufgezeichnet, um für den Patienten
ein Einatemströmungsprofil
zu entwickeln. Die aufgezeichnete Information wird vorzugsweise
durch den Mikroprozessor analysiert, um einen bevorzugten Punkt
innerhalb des Einatemzyklus des Patienten zur Freisetzung des Arzneistoffs
abzuleiten, wobei der bevorzugte Punkt auf der Basis des wahrscheinlichsten
Punkts berechnet wird, der zu einem reproduzierbaren Dosierereignis
führt.
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Eine
Strömungsgeschwindigkeitsüberwachungsvorrichtung
sendet kontinuierlich Informationen zu dem Mikroprozessor und wenn
der Mikroprozessor bestimmt, dass der optimale Punkt in dem Atemzyklus
erreicht ist, betätigt
der Mikroprozessor eine Komponente, die dazu führt, dass der Arzneistoff aus
dem Behälter
herausgedrückt
und vernebelt wird. Demgemäß wird der
Arzneistoff immer an einer vorprogrammierten Stelle in dem Einatemströmungsprofil
des jeweiligen Patienten abgegeben, die spezifisch so ausgewählt wird,
dass sie die Reproduzierbarkeit der Arzneistoffabgabe und die periphere
Ablagerung des Arzneistoffs maximiert.
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Die
Kombination der automatischen Steuerung des Arzneistofffreisetzungsmechanismus
mit häufigen Überwachungsereignissen
zur Berechnung der optimalen Strömungsgeschwindigkeit
und der optimalen Zeit zur Freisetzung des Atemwegsarzneistoffs
führen
kombiniert zur Bereitstellung eines wiederholbaren Mittels zur Abgabe
eines Arzneistoffs an die Lungen eines Patienten in einer effizienten
Weise. Da der Arzneistofffreisetzungsmechanismus automatisch und
nicht manuell ausgelöst
wird, kann dieser in vorhersagbarer Weise und wiederholt an dem gleichen
Punkt in dem Einatemzyklus ausgelöst werden. Da vor den Dosier ereignissen
vorzugsweise Überwachungsereignisse
stattfinden, kann der Punkt der Freisetzung in dem Einatemzyklus
auf der Basis des jeweiligen Zustands des Patienten erneut eingestellt
werden (innerhalb der Parameter von 3). Beispielsweise
weisen Patienten, die an Asthma leiden, ein bestimmtes Maß an Lungeninsuffizienz
auf, das sich bei der Verabreichung eines Arzneistoffs ändern kann.
Diese Änderungen
werden in dem Überwachungsereignis
durch den Mikroprozessor berücksichtigt,
der den Freisetzungspunkt des Atemwegsarzneistoffs in einer Weise
erneut einstellt, die so berechnet ist, dass sie die Verabreichung
einer Menge eines Atemwegsarzneistoffs an den Patienten bereitstellt,
die von dem Patienten bei jedem Dosierereignis aktuell gebraucht
wird.
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Das
gesamte Dosierereignis kann die Verabreichung von 10 μg bis 1000
mg einer Arzneistoffformulierung umfassen, jedoch mehr bevorzugt
die Verabreichung von etwa 50 μg
bis 10000 μg
der Arzneistoffformulierung. Diese Arzneistoffmenge liegt in einer
flüssigen
Form vor oder ist innerhalb eines pharmazeutisch verträglichen
flüssigen
Vehikelmaterials gelöst
oder dispergiert, um eine flüssige
fließfähige Formulierung
bereitzustellen, die leicht vernebelt werden kann. Der Behälter umfasst
die Formulierung, die den Arzneistoff aufweist, in einer Menge von
etwa 10 μl
bis 300 μl,
mehr bevorzugt etwa 200 μl.
Die große
Variation bei den Mengen, die abgegeben werden können, sind auf die verschiedenen Wirksamkeiten
der Arzneistoffe und die verschiedenen Abgabeeffizienzen für verschiedene
Vorrichtungen zurückzuführen. Das
gesamte Dosierereignis kann mehrere Einatmungsvorgänge durch
den Patienten umfassen, wobei der Arzneistoff für jeden der Einatmungsvorgänge von
der Vorrichtung bereitgestellt wird. Beispielsweise kann die Vorrichtung
so programmiert werden, dass sie den Inhalt eines einzelnen Behälters freisetzt
oder auf einer Packung von miteinander verbundenen Behältern von
einem Behälter
zum nächsten
Behälter
fortfährt.
Die Abgabe kleinerer Mengen aus mehreren Behältern kann Vorteile haben.
Da von jedem Behälter
und bei jeder Einatmung nur kleine Mengen abgegeben werden, hat selbst
ein vollständiges
Versagen der Abgabe eines Arzneistoffs innerhalb einer gegebenen
Einatmung keine große
Signifikanz und wird die Reproduzierbarkeit des Dosierereignisses
nicht ernsthaft stören.
Da ferner bei jeder Einatmung relativ kleine Mengen abgegeben werden,
kann der Patient wenige zusätzliche
Mikrogramm des Arzneistoffs (oder bei manchen Arzneistoffen wenige
Milligramm) sicher verabreichen, ohne eine Überdosierung befürchten zu
müssen.
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Zusätzlich zur
Wirksamkeit des Arzneistoffs und der Abgabeeffizienz muß die Arzneistoffempfindlichkeit
berücksichtigt
werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Variation der Dosierung
im Zeitverlauf, wenn sich die Empfindlichkeit und/oder die Anwender-Compliance
und/oder die Lungeneffizienz im Zeitverlauf ändern.
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Auf
der Basis der vorstehenden Erläuterungen
sollte beachtet werden, dass sich die Dosierung oder die Arzneistoffmenge
(und insbesondere die Menge des Atemwegsarzneistoffs), die tatsächlich von
der Vorrichtung freigesetzt wird, auf der Basis des am kürzesten
zurückliegenden Überwachungsereignisses ändern kann,
bei dem die Einatemströmung
der Einatmung eines Patienten gemessen wird.
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Variationen
der Dosierungen werden durch Überwachen
des Effekts eines oder mehrerer Lungenfunktionsparameter als Antwort
auf bekannte Mengen eines von jedem Behälter freigesetzten und an den
Patienten abgegebenen Atemwegsarzneistoffs berechnet. Wenn die Antwort
der Änderung
gemessener Lungenfunktionsparameter größer ist als bei vorhergehenden
Messungen, dann wird die Dosierung (Anzahl der freigesetzten Behälter) vermindert
oder das minimale Dosierungsintervall wird erhöht. Wenn die Antwort der Änderung
der gemessenen Lungenfunktionsparameter kleiner ist als bei vorhergehenden
Messungen, dann wird die Dosierungsmenge erhöht oder das minimale Dosierungsintervall wird
vermindert. Die Erhöhungen
und Verminderungen werden schrittweise durchgeführt und basieren vorzugsweise
auf Durchschnitten (von 10 oder mehr Messungen der Lungenfunktionsparameter
nach 10 oder mehr Dosierereignissen) und nicht auf einem einzelnen
Dosierereignis und Überwachungsereignis.
Das Verfahren der Erfindung kann ferner das Aufzeichnen von Dosierereignissen
und Lungenfunktionsparametern im Zeitverlauf, das Berechnen von Durchschnitten
und das Ableiten bevorzugter Änderungen
der Verabreichung des Atemwegsarzneistoffs umfassen.
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Eines
der wichtigen Merkmale und einer der wichtigen Vorteile der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass der Mikroprozessor so programmiert
werden kann, dass er bezüglich
der Dosierzeiten verschiedene Kriterien berücksichtigt. Insbesondere kann
der Mikroprozessor so programmiert werden, dass er ein minimales
Zeitintervall zwischen Dosierungen umfasst, d.h. nach einer gegebenen
Abgabe kann eine weitere Dosierung nicht abgegeben werden, bis eine
bestimmte Zeit vergangen ist. Zweitens kann die Zeitsteuerung der
Vorrichtung so programmiert werden, dass es nicht möglich ist,
die Verabreichung einer eingestellten maximalen Arzneistoffmenge
innerhalb einer gegebenen Zeit zu überschreiten. Beispielsweise
könnte
die Vorrichtung so programmiert werden, dass sie die Abgabe von
mehr als 200 μg
(oder von zwei 100 μg-Behältern des
Arzneistoffs) eines bestimmten Arzneistoffs innerhalb einer Stunde
verhindert. Ferner kann das Verfahren die Berücksichtigung beider Kriterien
umfassen. Folglich kann das Verfahren die Berechnung eines minimalen Zeitintervalls
zwischen Dosierungen und einer maximalen Menge eines innerhalb eines
gegebenen Zeitraums freizusetzenden Arzneistoffs umfassen. Beispielsweise
könnte
der Mikroprozessor so programmiert werden, dass er die Freisetzung
von maximal 200 μg
eines gegebenen Arznei stoffs innerhalb einer Stunde erlaubt, der
nur in Mengen von 25 μg
freigesetzt werden kann, wobei jede Freisetzung durch minimal fünf Minuten
getrennt ist.
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Das
Dosierungsprogramm kann mit einer gewissen Flexibilität gestaltet
werden. Wenn der Patient pro Tag beispielsweise normalerweise 250 μg eines Atemwegsarzneistoffs
benötigt,
dann kann der Mikroprozessor der Inhalationsvorrichtung so programmiert
werden, dass er nach der Verabreichung von 250 μg innerhalb eines gegebenen
Tags eine Warnung ausgibt und die Warnung danach fortsetzt, um den
Anwender vor möglichen Überdosierungen
zu warnen. Durch Bereitstellen einer Warnung und nicht einer Sperrung
ermöglicht
es die Vorrichtung, dass der Patient zusätzlichen Atemwegsarzneistoff
verabreicht, wenn dies aufgrund einer verminderten Lungenfunktion
und/oder unter Berücksichtigung
einer Fehlabgabe eines Atemwegsarzneistoffs, wie z.B. aufgrund von
Husten oder Schnupfen während
einer versuchten Abgabe erforderlich ist.
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Informationen
bezüglich
einer Dosierung mit Arzneistoffen finden sich in Harrison's Principals of Internal
Medicine (neueste Auflage) und im Drug Evaluation Manual, 1993 (AMA-Abteilung
für Arzneistoffe
und Toxikologie), die beide von McGraw Hill Book Company, New York
veröffentlicht
werden und in diese Beschreibung bezüglich der Offenbarung herkömmlicher
Informationen im Hinblick auf die Dosierung von Arzneistoffen und
insbesondere im Hinblick auf Atemwegsarzneistoffe sowie auf andere
geeignete Arzneistoffe und Formulierungen einbezogen werden.
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Ergänzendes
Behandlungsverfahren
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann zur Abgabe vieler Arzneistoffarten
verwendet werden, einschließlich
Arzneistoffen, die einen systemischen Effekt haben (z.B. Narkotika,
Proteinen wie z.B. DNAse und Antibiotika) sowie Arzneistoffen, die einen
lokalen Effekt in erster Linie auf die Lungen haben (z.B. Bronchodilatoren).
Da die vorliegende Erfindung eine Arzneistoffabgabe direkt an die
Lungen ermöglicht,
bestehen bestimmte Vorteile bezüglich der
Anwendung der Erfindung zur Abgabe von Arzneistoffen zur Behandlung
von Atemwegserkrankungen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Atemwegsarzneistoffe
beschränkt
und umfasst insbesondere die Abgabe von Arzneistoffen mit einem
systemischen Effekt. Dies gilt insbesondere auch bezüglich des nachstehend
beschriebenen ergänzenden
Behandlungsverfahrens, obwohl dieses Verfahren unter spezifischer
Bezugnahme auf Atemwegserkrankungen beschrieben ist, die mit Atemwegsarzneistoffen
behandelt werden.
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Patienten,
die an einer gegebenen Erkrankung wie z.B. einer Atemwegserkrankung
leiden, können
nur mit Atemwegsarzneistoffen behandelt werden, wie es vorstehend
angegeben worden ist, d.h. durch eine intrapulmonale Abgabe. Es
ist jedoch möglich,
solche Patienten mit einer Kombination einer intrapulmonalen Abgabe
und anderen Verabreichungsmitteln wie z.B. einer oralen Verabreichung
zu behandeln. Der orale Arzneistoff wird vorzugsweise in Mengen
verabreicht, so dass eine Grundkonzentration des Arzneistoffs innerhalb
des Kreislaufsystems vorliegt, die ausreichend ist, um die Körperfunktionen
wie z.B. die Lungenfunktion auf einem akzeptablen Niveau zu halten.
Dieses Grundniveau des Verhältnisses
von Arzneistoff zu Blut (oder des Serumblutspiegels) muss jedoch
angehoben werden, um die Körperfunktion
wie z.B. die Lungenfunktion während
Belastungsperioden wie z.B. Atmungsschwierigkeiten bei einem Asthmaanfall
zu verbessern, und dies kann durch die intrapulmonale Verabreichung
eines Arzneistoffs wie z.B. eines Atemwegsarzneistoffs, unter Verwendung
der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Aufgrund
der vorstehenden Erläuterungen ist
dem Fachmann klar, dass zur Behandlung eines einzelnen Patienten
eine Vielzahl verschiedener Behandlungen und Verabreichungsmittel
verwendet werden können.
Beispielsweise kann ein Patient gleichzeitig mit einer transdermalen
Verabreichung mit einem Atemwegsarzneistoff, erfindungsgemäß über eine
intrapulmonale Verabreichung mit einem Atemwegsarzneistoff und mit
Arzneistoffen behandelt werden, die oral verabreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist hier bezüglich ihrer in der Praxis als
am besten geeignet erachteten und bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung davon abgewichen werden kann und dass der Fachmann
beim Lesen dieser Beschreibung offensichtliche Modifizierungen erkennt.