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Die
vorliegende Erfindung betrifft Harzzusammensetzungen für Haarsprays
mit geringem VOC-Gehalt, genauer gesagt im Wesentlichen homogene
Terpolymere aus Vinylpyrrolidon (VP), Vinylcaprolactam (VCL) und
N-[3-(Dimethylamino)propyl]methacrylamid (DMAPMA) als darin enthaltene
Haarfixiermittel.
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Das
US-Patent 5.158.762 offenbart Terpolymere enthaltende Haarsprayzusammensetzungen,
die durch Eintopfpolymerisation von Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam
und Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEMA) erhalten werden (z.B.
GAFFIX® VC-713 von International
Speciality Products): Das 3-(N-Dimethylaminopropyl)methacrylamid-Monomer
wurde als geeignetes Ammoniumderivat angesehen, um Dimethylaminoethylmethacrylat
im Terpolymer zu ersetzen, jedoch nicht näher beschrieben.
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Folglich
ist ein Ziel vorliegender Erfindung, eine Lösung eines homogenen Terpolymers
aus VP-, VCL- und DMAPMA-Monomeren in einer definierten Zusammensetzung
bereitzustellen, die klar ist und eine geringe Viskosität aufweist
sowie einen Sprühstrahl
mit einer relativ kleinen Teilchengröße bildet und ein wirksames Fixiermittelharz
für Haarsprayzusammensetzungen
mit einem 55%igen VOC-Gehalt darstellt, die über wirksame Eigenschaften
bezüglich
Lockenhalt verfügen.
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Ein
weiteres Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung einer
klaren, niederviskosen Lösung
eines homogenen Terpolymers aus VP, VCL und DMAPMA in einer vorbestimmten
Zusammensetzung, die mittels eines Polymerisationsverfahrens hergestellt
wird.
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Dies
wird mittels eines Verfahrens erzielt, worin die Verbrauchsraten
der Terpolymere abgestimmt werden. Im US-Patent 2.100.900 ist die
Zugabe eines Monomers mit einer höheren Polymerisationsgeschwindigkeit
zu einem Reaktionsmedium, das die Verbindung mit der geringeren
Geschwindigkeit enthält,
mit etwa einer Rate offenbart, die ungefähr jener Rate entspricht, mit
der die letztere Verbindung verbraucht wird. Insbesondere sind (Meth)acryl-Copolymere
offenbart.
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Das
erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahren
umfasst das Vorlegen von VCL in einem Reaktor, gegebenenfalls zusammen
mit einer vorbestimmten geringen Menge an VP und/oder DMAPMA, geeigneterweise
weniger als 15%, und die portionsweise Zugabe von VP und DMAPMA
zum Reaktor gemäß einem
vorbestimmten Zugabezeitplan, so dass VCL, VP und DMAPMA während der
Polymerisation im Wesentlichen gleich rasch verschwinden.
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Dadurch
wird eine Lösung
eines homogenen Terpolymers aus 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5
bis 15 Gew.-%, Vinylpyrrolidon (VP), 60 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise
80 bis 90 Gew.-%, Vinylcaprolactam (VCL) und 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
2,5 bis 7,5 Gew.-%, N-[3-(Dimethylamino)propyl]methacrylamid (DMAPMA)
erhalten.
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Die
Lösung
des im Wesentlichen homogenen Terpolymers ist kristallklar (Hach-Wert
von weniger als 10 NTU, vorzugsweise weniger als 1 NTU) und weist
eine niedrige Viskosität
auf (weniger als 300 Nm–2s (300.000 cP), vorzugsweise
weniger als 100 Nm–2s (100.000 cP)).
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In
einem Haarspraykonzentrat liegt das homogene Terpolymerharz in einem
wässrigen,
wässrig-alkoholischen
oder alkoholischen Lösungsmittel
vor, worin die Konzentration des Terpolymers zwischen etwa 10 und
etwa 70 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 55 Gew.-%, beträgt.
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Die
erfindungsgemäße Pumpsprayzusammensetzung
mit einem Gehalt an VOCs („volatile
organic compounds",
flüchtigen
organischen Verbindungen) von 55% ist eine Lösung oder eine Suspension des
homogenen Terpolymers, die in 55%igem Alkohol oder weniger, vorzugsweise
Ethanol, einen Feststoffgehalt von 1 bis 10%, vorzugsweise 3 bis
5%, aufweist, wobei der Rest Wasser und Hilfsmittel, vorzugsweise
einschließlich
Korrosionsschutzmittel, sind.
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Die
Aerosol-Haarsprayzusammensetzung mit 55%igem VOC-Gehalt ist eine
Zusammensetzung mit einem Feststoffgehalt von 1 bis 10%, vorzugsweise
2 bis 4%, des homogenen Terpolymers, die 20 Gew.-% oder weniger
Alkohol, vorzugsweise Etha nol, und 35 Gew.-% oder weniger an Treibmittel,
vorzugsweise Dimethylether (DME), sowie ein Neutralisationsmittel
und andere Hilfsmittel, insbesondere einschließlich Korrosionshemmer, umfasst.
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In
den Zeichnungen: ist 1 eine graphische Darstellung
eines nicht homogenen (Eintopf-) Polymerisationsverfahrens, worin
für ein
Reaktionsgemisch des nachstehend angeführten Beispiels 1 der Prozentsatz an
nichtumgesetztem Vinylcaprolactam (VCL), Vinylpyrrolidon (VP) und
Dimethylaminopropylmethacrylamid (DMAPMA) über der Zeit aufgetragen ist.
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2 stellt
ein ähnliches
Diagramm wie 1 für das erfindungsgemäße Verfahren
gemäß nachstehend
angeführtem
Beispiel 2 dar.
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BESTIMMUNG DER ZUGABEZEITPLÄNE FÜR VP UND
DMAPMA ZUR BILDUNG EINES HOMOGENEN TERPOLYMERS MIT VCL
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A)
(Vergleichsbeispiel) Zunächst
wurde eine Eintopfpolymerisation von VCL-, VP- und DMAPMA-Monomeren wie folgt durchgeführt:
Ein
2-Liter-Harzkolben mit Wasserummantelung wurde mit Vinylcaprolactam
(591,43 g), Vinylpyrrolidon (55,57 g), Dimethylaminopropylmethacrylamid
(DMAPMA) (42,56 g) und Ethanol (842,8 g) befüllt. Der Reaktionskolben war
mit einem Kühler,
einem Thermometer, einem Septum (für die Katalysatorzugabe), einem
metallischen Ankerrührer
und einem Stickstoffeinleitrohr ausgestattet. Stickstoff wurde durch
die Lösung
perlen gelassen, während
der Harzkolben mittels heißem
Wasser, das durch den ummantelten Kolbens zirkuliert, erhitzt wurde.
Nachdem die Temperatur der Lösung
68 °C erreicht
hatte, wurde das Gemisch eine zusätzliche halbe Stunde stehen
gelassen bevor in den Kolben das erste Lupersol 11 (0,25 ml) eingespritzt
wurde. Anschließend kam
es 10, 40, 70, 100, 140 und 180 Minuten nach der ersten Zugabe zu
weiteren Zugaben von Lupersol 11. Die Reaktionstemperatur wurde
auf 74 °C
erhöht,
und nach 240 und 330 Minuten wurden zwei Einspritzungen Lupersol
554 M75 (0,25 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde weitere 5 Stunden
lang bei 74 °C
zur Um setzung stehen gelassen und sodann auf 35 bis 40 °C abgekühlt. Nach
der Neutralisation mit 12,25 g konzentrierter Schwefelsäure wurde
das Produkt abgelassen.
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Die
relativen Prozentsätze
an Restmonomeren während
der Eintopfpolymerisation wurden mittels gaschromatographischer
Analyse bestimmt, nachdem aus dem Reaktionsgemisch regelmäßig Proben
gezogen worden waren. Die dadurch erhaltenen Analysendaten wurden
sodann als Diagramm der 1 aufgetragen.
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Wie
in 1 gezeigt, reagieren die VP- und DMAPMA-Monomere
viel rascher als VCL. Folglich sind beispielsweise nach 100 Minuten
alle VP- und DMAPMA-Monomere aufgebraucht, während das übrige VCL-Monomer nach wie
vor zur Homopolymerisation vorliegt. Somit weist das gebildete Terpolymer
eine Zusammensetzung auf, die sich von den gewünschten Monomerverhältnissen,
die anhand der vorgelegten Mengen der zwei Monomere gewählt worden
waren, unterscheidet. Unter diesen Versuchsbedingungen ist das erhaltene
Polymerprodukt ein komplexes Gemisch aus einem Homopolymer, das
Polyvinylcaprolactam ist, verschiedenen Copolymeren und einem Terpolymer
aus VCL, VP und DMAPMA in unbestimmter Zusammensetzung.
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B)
Um ein homogenes Terpolymer zu bilden, ist es erforderlich, dass
die Reaktionsgeschwindigkeitskurve über der Zeit von VP und DMAPMA
im Wesentlichen übereinstimmen
oder der Reaktionsgeschwindigkeitskurve von VCL entsprechen. Um
dies zu erreichen, wird VCL vorgelegt und zu der Vorlage im Wesentlichen
alle VP- und DMAPMA-Monomere von außen nach einem Zugabezeitplan
zugesetzt, der mittels Analyse der Daten aus
1 bestimmt
wird. Der Prozentsatz an VP- und DMAPMA-Monomeren, die zum Zeitpunkt t der Polymerisation
zuzusetzen sind, wird mittels der nachstehenden asymmetrischen Doppel-Sigma-Verteilungsformel
A
t ermittelt, die vier einstellbare Parameter
a
1, a
2, a
3 und a
4 aufweist:
worin
t
die Zeit in Minuten während
der Copolymerisation ist;
a
1 ein Parameter
zur Bestimmung der Mittellinie der Verteilung ist;
a
2 ein Parameter ist, der die Breite der Verteilung
beeinflusst;
a
3 ein Parameter zur Bestimmung
des aufsteigenden Abschnitts der Verteilung ist;
und
a
4 ein Parameter zur Bestimmung des absteigenden
Abschnitts der Verteilung ist.
worin
N den Zeitpunkt darstellt, an dem die Polymerisation beendet ist.
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Um
die VP- und DMAPMA-Kurven an die VP-Kurve aus 1 anzugleichen,
wird für
die Werte von a1, a2,
a3 und a4 für jedes
dieser Monomere eine "Anfangsannahme" vorgenommen. Diese
Werte werden sodann in die At-Formel eingesetzt,
und der Prozentsatz an zum Zeitpunkt t zuzusetzendem VP und DMAPMA wird
ermittelt. Der resultierende Prozentsatz an nichtumgesetztem VP
und DMAPMA während
dieser Polymerisation entspricht zum gleichen Zeitpunkt t wahrscheinlich
nicht dem Prozentsatz an nichtumgesetztem VP. Wenn der Prozentsatz
an nichtumgesetztem VP oder DMAPMA zum Zeitpunkt t zu hoch ist,
erhöht
sich der Wert von a3 (aufsteigend) der At-Formel, wobei a4 (absteigend),
a1 (Mittel) und a2 (Breite)
verringert werden. Wenn umgekehrt die Anfangsannahmen für a1 bis a4 eine zu
hohe Reaktionsgeschwindigkeit für
VP oder DMAPMA ergeben, werden sodann Änderungen der Werte von a1 bis a4 in entgegengesetzter
Richtung zur oben beschriebenen vorgenommen.
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Diese
neuen Werte für
die Parameter werden sodann zur Bestimmung eines neuen Zugabezeitplans verwendet.
Unter Verwendung dieses Zugabezeitplans wird eine weitere Polymerisation
durchgeführt
und der oben beschriebene Vorgang zur Einstellung der Parameter
wiederholt.
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Dieser
Vorgang ist als "Iterationsanpassung" von Daten an eine
Kurve bekannt. Nach 4 oder 5 solchen Iterationsanpassungen sind
die experimentellen VCL-, VP- und
DMAPMA-Kurven übereingestimmt,
wie hierin in 2 gezeigt wird.
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Die
angepassten Kurven von VCL, VP und DMAPMA aus
2 weisen
zumindest einen Satz von Werten für a
1,
a
2, a
3 und a
4 (den letzten Satz der Iterationsanpassung)
zur geeigneten Zugabe von VP und DMAPMA über den gesamten Zeitraum der
Polymerisation auf. Ein solcher Satz ist:
VP | DMAPMA |
a1 = 1 | a1 = 32 |
a2 = 10 | a2 = 50 |
a3 = 1 | a3 = 15 |
a4 = 30 | a4 = 75 |
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C)
Wenn solche Zeitpläne
vorliegen, kann ein homogenes Terpolymer aus VCL, VP und DMAPMA
hergestellt werden, wie in nachstehendem Beispiel 2 beschrieben.
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BEISPIEL 2
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Herstellung eines homogenen
Terpolymers aus 85% VCL, 10% VP und 5% DMAPMA
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Ein
mit einem Gaseinleitrohr, Flüssigkeitseinlass,
Thermometer und Kühler
ausgestatteter 2-Liter-Harztopf wurde mit Vinylcaprolactam (VCL)
(602,1 g, 100%), Vinylpyrrolidon (28,1 g, 50,4%), DMAPMA (4,38 g,
10,1%) und Ethanol (858 g) (Feststoffgehalt: 45%) befüllt. Der
pH der Lösung
wurde mittels KOH auf etwa 7,5 eingestellt. Anschließend wurde
ein Stickstoffstrom eingeleitet, der während der Reaktion die Lösung durchperlte.
Die Lösung
wurde allmählich
auf 65 °C
erhitzt. Sodann wurden dem Kolben während 5-stündigen, heftigen Rührens portionsweise
VP (63,2 g) und DMAPMA (51,4 g) zugesetzt, so dass die relativen
Konzentrationen der VCL-, VP- und DMAPMA-Monomere während der
Umsetzung praktisch konstant auf vorbestimmten Werten blieben.
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Nachdem
dem Kolben VP und DMAPMA zugesetzt worden waren, wurde Lupersol
11 (t-Butylperoxypivalat in Lösungsbenzin)
als Katalysator zugesetzt. Die Zugabegeschwindigkeit wurde so gewählt, dass
2 ml Lupersol innerhalb von 4 Stunden vollständig zugesetzt waren. Die Lösung wurde
weitere 3 Stunden lang auf 68 °C
gehalten. Das Produkt war eine alkoholische Lösung des homogenen Terpolymers
aus VCL, VP und DMAPMA.
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Anschließend wurden
180 g der Polymerlösung
in einen 2-Liter-Kolben übergeführt, und
500 g destilliertes Wasser wurde zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde
dann unter reduziertem Druck bei 40 bis 50 °C am Rotavapor eingedampft,
um 200 g des Lösungsmittels
(Ethanol/Wasser) zu entfernen, wodurch eine klare, viskose Polymerlösung in
Wasser erhalten wurde.
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Die
Reihenfolge und Art der Monomerzugabe während des Prozesses ist unten
in Tabelle 1 und im Diagramm der 2 zusammengefasst.
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BEISPIEL 3
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Herstellung eines homogenen
Terpolymers aus 55% VCL, 40% VP und 5% DMAPMA
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Ein
mit einem Gaseinleitrohr, Flüssigkeitseinlass,
Thermometer und Kühler
ausgestatteter 2-Liter-Harztopf wurde mit Vinylcaprolactam (VCL)
(414,9 g, 100%), Vinylpyrrolidon (1065 g, 44,2%), DMAPMA (0,67 g,
1,5%) und Ethanol (858 g) befüllt.
Der pH der Lösung
wurde mittels KOH auf etwa 7,5 eingestellt. Anschließend wurde
ein Stickstoffstrom eingeleitet, der während der Raktion die Lösung durchperlte.
Die Lösung wurde
allmählich
auf 65 °C
erhitzt. Sodann wurden dem Kolben während 5-stündigen,
heftigen Rührens
schrittweise VP (63,2 g) und DMAPMA (51,4 g) zugesetzt, so dass
die relativen Konzentrationen der VCL-, VP- und DMAPMA-Monomere
während
der Umsetzung praktisch konstant auf vorbestimmten Werten blieben.
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Nachdem
dem Kolben VP und DMAPMA zugesetzt worden waren, wurde Lupersol
11 (t-Butylperoxypivalat in Lösungsbenzin)
als Katalysator zugesetzt. Die Zugabegeschwindigkeit wurde so gewählt, dass
2 ml Lupersol innerhalb von 4 Stunden vollständig zugesetzt werden. Die
Lösung
wurde weitere 3 Stunden lang auf 68 °C gehalten. Das Produkt war
eine alkoholische Lösung
des homogenen Terpolymers aus VCL, VP und DMAPMA.
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BEISPIEL 4
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Herstellung eines homogenen
Terpolymers aus 55% VCL, 40% VP und 5% DMAPMA
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Ein
mit einem Gaseinleitrohr, Flüssigkeitseinlass,
Thermometer und Kühler
ausgestatteter 2-Liter-Harztopf wurde mit Vinylcaprolactam (VCL)
(511,5 g, 100%), Vinylpyrrolidon (64,5 g, 44,2%), DMAPMA (0,65 g,
1,5%) und Ethanol (858 g) befüllt.
Der pH der Lösung
wurde mittels KOH auf etwa 7,5 eingestellt. Anschließend wurde
ein Stickstoffstrom eingeleitet, der während der Reaktion die Lösung durchperlte.
Die Lösung
wurde allmählich
auf 65 °C
erhitzt. Sodann wurden dem Kolben während 5-stündigen,
heftigen Rührens schrittweise
VP (63,2 g) und DMAPMA (51,4 g) zugesetzt, so dass die relativen
Konzentrationen der VCL-, VP- und DMAPMA-Monomere während der
Umsetzung praktisch konstant auf vorbestimmten Werten blieben.
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HAARPFLEGEZUSAMMENSETZUNGEN
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In
einer ausspülbaren
Haarstyling- und Haarpflegebalsam-Zusammensetzung auf Wasserbasis
macht das erfindungsgemäße homogene
Terpolymer etwa 0,2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%,
insbesondere etwa 2 bis 8 Gew.-%, des Haarpflegeprodukts aus, wobei
der Rest Wasser ist und wobei gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel,
wie z.B. Ethanol, und/oder andere annehmbare Hilfsmittelkomponenten, wie
etwa Korrosionsschutzmittel, Silicone, Tenside, Viskositätsmodifikatoren,
Farbstoffe, Chelatbildner, Verteilungsmittel, Perlmuttglanzmittel,
Trübungsmittel,
Parfums, Fettalkohole, pH-Regler und dergleichen, enthalten sind.
Insbesondere werden Korrosionsschutzmittel bevorzugt.
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Das
erfindungsgemäße homogene
Terpolymer kommt insbesondere in multifunktionellen Haarpflegeprodukten,
wie etwa in ausspülbaren
Haarstyling- und Haarpflegebalsam-Zusammensetzungen auf Wasserbasis,
und in Haarpflegeprodukten, die nicht ausgewaschen werden, wie z.B.
Mousse, zum Einsatz, und kann als Konzentrat oder Gel vorliegen
sowie als automatischer Pumpspray oder als ein Treibmittel enthaltendes Aerosol-Produkt
aufgebracht werden. In Zusammenhang damit können verschiedene auf dem Gebiet
der Erfindung bekannte Sprühkappen-
und Verpackungsvorrichtungen verwendet werden.
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VERFAHREN
ZUR HERSTELLUNG VON ERFINDUNGSGEMÄSSEN HAARSPRAYZUSAMMENSETZUNGEN
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A) Pumpspray
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Die
erfindungsgemäßen Pumphaarsprayzusammensetzungen
wurden hergestellt, indem zuerst das homogene Terpolymerharz in
Ethanol gelöst
und die erforderliche Menge an Wasser zugesetzt wurde. Die Zusammensetzung
wurde sodann in eine hochdichte Polyethylenflasche verpackt, die über eine
Sprühkappe
verfügt,
z.B. eine Pumpspraydose (160 ml) mit einer 0,45 mm × 0,25 mm
(0,018 × 0,010
Zoll) tiefen Sprühkappe (SEAQUIST
EUROMIST II).
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B) Aerosol-Haarspray
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Die
erfindungsgemäßen Aerosol-Haarsprayharzzusammensetzungen
wurden aus 65 Gew.-% des Hairspraykonzentrats, eines Gasphaseninhibitors,
eines Flüssigphaseninhibitors,
von Hilfsmitteln je nach Bedarf und aus 35 Gew.-% eines Treibmitiels,
z.B. Dimethylether, hergestellt.
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ERFINDUNGSGEMÄSSE BEISPIELE
5 BIS 8
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Die
nachstehenden erfindungsgemäßen Haarsprayzusammensetzungen
wurden in einem Edelstahl-Mischtank hergestellt und bei Umgebungstemperatur
20 Minuten lang mit einem Turbinenrührer vermischt.
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TABELLE
4 HAARSPRAYZUSAMMENSETZUNGEN
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VERGLEICHSBEISPIEL 9
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Die
nachstehende Vergleichshaarsprayzusammensetzung wurde auf gleiche
Art und Weise wie oben hergestellt.
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HAARSPRAYEIGENSCHAFTEN VERGLEICH:
ERFINDUNGSGEMÄSSES
BEISPIEL – VERGLEICHSBEISPIEL