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ANWENDUNGSGEBIET
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Diese
Erfindung betrifft die elektronische Kommunikation. Insbesondere
betrifft diese Erfindung Verfahren und Strukturen zur Außerbandkommunikation
in lokalen Netzwerken.
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HINTERGRUND
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Ein
lokales Netzwerk ("LAN") ist ein Kommunikationssystem,
das ermöglicht,
dass eine Gruppe von Kommunikationsstationen, die sich innerhalb
eines begrenzten geographischen Bereichs wie z. B. eines Büros, eines
Gebäudes
oder einer Ansammlung von Gebäuden,
befinden, eine Information elektronisch untereinander übertragen.
Eine Form einer Kommunikationsstation ist eine Datenendgerätanlage
("DTE"), typischerweise
ein Personalcomputer oder ein Arbeitsplatzrechner. Die DTE erzeugt
Meldungen und/oder bildet das letztliche Ziel für Meldungen. Die DTE sieht
auch Kommunikationssteuerfunktionen vor. Andere Formen von Kommunikationsstationen
sind Zwischenverstärker
(oder Hubs), Dateiserver und Brücken.
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Eine
zwischen Kommunikationsstationen in einem LAN übertragene Information kann
im Allgemeinen in den Kategorien von (a) Daten, (b) einer Steuerinformation
bezüglich
des Starts/Stopps einer Datenübertragung,
und (c) einer anderen Steuerinformation gelegt werden. Wie hier
mit Bezug auf eine Kommunikationsstation in einem LAN verwendet,
bezieht sich der Begriff "Inband" im Allgemeinen auf
Perioden, in denen die Station Pakete von Daten und Steuerinformation
bezüglich
des Starts/Stopps der Datenübertragung
zu einer anderen Kommunikationsstation im LAN überträgt. Der Begriff "Außerband" ist grundsätzlich das
Gegenteil von "Inband". Wie hier mit Bezug
auf eine Kommunikationsstation in einem LAN verwendet, bezieht sich "Außerband" somit im Allgemeinen
auf Perioden, in denen die Station nicht Pakete von Daten und Steuerinformation
bezüglich
des Starts/Stopps der Datenübertragung überträgt. Während Außerbandperioden
kann die Kommunikationsstation andere Arten von Steuerinformation,
wie z. B. Konfigurations- oder Verbindungsinformation, zu einer
anderen Kommunikationsstation im LAN senden.
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Kommunikationsstationen
in einem LAN tauschen Daten und eine Steuerinformation miteinander
aus, indem sie einem festen Protokoll folgen, das den Netzwerkbetrieb
festlegt. Das ISO-Verbindungs-Basisbezugsmodell für offene
Systeme legt ein LAN-Kommunikationsmodell mit sieben Schichten fest.
Die zwei untersten Schichten in dem Modell sind die physische Schicht
und die Sicherungsschicht. Die physische Schicht besteht aus Modulen,
die (a) die physischen Medien, die die Kommunikationsstationen miteinander
verbinden und über
die die Information elektronisch übertragen werden soll, (b)
die Art und Weise, in der die Kommunikationsstationen mit den physischen Übertragungsmedien
koppeln, (c) den Prozess zum Übertragen
einer Information über
die physischen Medien und (d) das Protokoll des Informationsstroms
festlegen. Die Sicherungsschicht umfasst eine logische Verbindungssteuerungs-Unterschicht
und eine Medienzugriffssteuerungs- ("MAC")
Unterschicht, die mit der physischen Schicht direkt oder durch eine
Vereinbarungsunterschicht koppelt.
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Der
IEEE-Standard 802.3, Leitungsüberwachungs-Mehrfachzugriff mit
Kollisionserkennung ("CSMA/CD") Zugriffsverfahren
und Spezifikationen der physischen Schicht, ist einer der am umfangreichsten
verwendeten Standards für
die physische Schicht und die MAC-Unterschicht. Üblicherweise als Ethernet bezeichnet,
schreibt der IEEE-Standard 802.3 verschiedene Raten zum Übertragen
von Daten vor.
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Das
10Base-T-Protokoll des IEEE-Standards 802.3 befasst sich mit der Übertragung
von Daten mit einer Rate von 10 Megabit/Sekunde ("Mbps") über ein
verdrilltes Kupferkabelpaar. Man betrachte ein LAN, das zwei Kommunikationsstationen
enthält,
die Daten nur mit der Rate von 10 Mbps des 10Base-T-Protokolls übertragen
können.
Bevor eine der Stationen beginnt, Daten zur anderen zu übertragen,
stellt die beabsichtigte Übertragungsstation
zuerst fest, dass eine 10Base-T-Kommunikationsverbindung mit der
beabsichtigten Empfangsstation vorhanden ist. Dies wird mit Verbindungsimpulsen
durchgeführt,
die jede Station während
Außerbandperioden
direkt nach dem Hochfahren überträgt. Die
Verbindungsimpulse, die üblicherweise
als "normale" Verbindungsimpulse
bezeichnet werden, bestehen aus Impulsen von 100 ns, die alle 16
ms ± 8
ms geliefert werden. Wenn die beabsichtigte Übertragungsstation eine ausreichende
Anzahl von normalen Verbindungsimpulsen empfängt, um die Anwesenheit einer
Verbindung zu einer Kommunikationsstation anzuzeigen, die in der
Lage ist, Daten mit der 10Base-T-Rate zu empfangen, beginnt die Übertragungsstation,
Daten zu senden.
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Ein
als 100Base-TX bezeichnetes Protokoll wird zum Erweitern des IEEE-Standards
802.3 in Erwägung
gezogen, um Daten gerecht zu werden, die sich mit einer effektiven
Rate von 100 Mbps durch ein verdrilltes Kupferkabelpaar von derzeit
existierenden Arten bewegen. Das 100Base-TX-Protokoll beeinflusst den ANSI X3T12
Standard, der für
verteilte Lichtwellenleiter-Netzschnittstelle im Allgemeinen FDDI
genannt wird, welcher die Übertragung
von Daten mit 100 Mbps über
faseroptische Kabel abdeckt. Tatsächlich umfasst die vorgeschlagene
Erweiterung des IEEE-Standards 802.3 ein 100Base-FX genanntes Protokoll
zum Senden von Daten über
faseroptische Kabel mit einer effektiven Rate von 100 Mbps. Für dem 100Base-TX
und dem 100Base-FX gemeinsame Angelegenheiten sind die zwei Protokolle
als 100Base-X bekannt.
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Unter
dem vorgeschlagenen 100Base-X-Protokoll wird eine gewisse Steuerinformation
in einen 100Base-X-Datenstrom integriert, bevor er an ein Kupfer-
oder faseroptisches Kabel angelegt wird. Insbesondere liefert die
MAC-Unterschicht
in der Übertragungsstation
Daten in 4-Bit-Codegruppen,
die häufig
als Tetraden bezeichnet werden. Die physische Schicht in der Übertragungsstation
enthält
eine physische Codierunterschicht ("PCS"),
die die 4-Bit-Codegruppen
in 5-Bit-Codegruppen umwandelt, die häufig als Symbole bezeichnet
werden. Jede 5-Bit-Codegruppe weist dieselbe Gesamtbitdauer, ungefähr 40 ns,
wie eine 4-Bit-Codegruppe
auf. Die 4-Bit/5-Bit-Umwandlung, die in der PCS durchgeführt wird,
erhöht
die Anzahl von verfügbaren
Codegruppen. Dies sieht eine Kapazität für das Integrieren einer Steuerinformation
in den Datenstrom vor. Nach Verwürfelung,
Serialisierung und zusätzlicher
Codierung, um die elektromagnetische Störung zu verringern, bewegt
sich die resultierende codierte Information mit 125 Mbps auf dem
Kabel.
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Die
100Base-X-Abbildung zwischen den 4-Bit-MAC-Datencodegruppen und den 5-Bit-PCS-Codegruppen
ist in der folgenden Tabelle gegeben:
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Die
Hälfte
der 5-Bit-Codegruppen entspricht den 4-Bit-Codegruppen. Ein Teil der anderen Hälfte der 5-Bit-Codegruppen wird
für Steuerzwecke
verwendet. Der Rest der anderen Hälfte der 5-Bit-Codegruppen wird
nicht verwendet und ist daher in Tabelle 1 als ungültig bezeichnet.
Die Akronyme "SSD" und "ESD" in Tabelle 1 bedeuten
ein Stromstart-Begrenzungszeichen bzw. ein Stromende-Begrenzungszeichen.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen stellt 1 die
MAC-PCS-4-Bit/5-Bit-Umwandlung
genauer dar. Daten von der MAC-Unterschicht
werden während
Inbandperioden geliefert, die als Datenblöcke bezeichnet werden. Jeder
MAC-Datenblock besteht aus einer Präambel, einem Datenblockstart-Begrenzungszeichen
("SFD") und einem Datenabschnitt.
Die Präambel
ist mit bis zu sieben Präambeloktetts
gebildet, die jeweils aus acht Bits bestehen – d. h. einem Paar von 4-Bit-Codegruppen.
Das Datenblockstart-Begrenzungszeichen nimmt ein Oktett ein. Der
Datenabschnitt enthält
46–1500 Paare
von 4-Bit-Codegruppen. Jedes Bit ist eine binäre "0" oder eine
binäre "1".
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Ein
Paar von Außerbandperioden,
die als Lücken
zwischen Datenblöcken
bezeichnet werden, umgeben jeden MAC-Datenblock. Das Akronym "IFG" in 1 bedeutet die Lücke zwischen Datenblöcken. Während der
Lücken
zwischen Datenblöcken
liefert die MAC-Unterschicht keine Information. Die Bits in jeder
Lücke zwischen
MAC-Datenblöcken sind
somit "0".
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Beim
Umwandeln der MAC-Daten in den 100Base-X-PCS-Strom von 5-Bit-Codegruppen
wird das erste Präambeloktett
(d. h. die ersten zwei 4-Bit-Präambelcodegruppen)
im MAC-Datenblock gegen das 10-Bit-SSD-Codegruppenpaar JK ausgetauscht,
um den Start des 100Base-X-PCS-Stroms anzuzeigen. Jedes Paar von
4-Bit-MAC-Datencodegruppen wird in ein entsprechendes Paar von 5-Bit-100Base-X-Codegruppen
gemäß Tabelle
1 umgewandelt. Am Ende des MAC-Datenblocks hängt die PCS das 10-Bit-ESD-Codegruppenpaar
TR an, um das Ende des 100Base-X-PCS-Stroms
anzuzeigen.
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Der
Teil der 100Base-X-Lücke
zwischen Datenblöcken,
der dem Stromende-Begrenzungszeichen TR folgt, bildet die Außerbandperiode
für die
physische Schicht. Während
dieses Teils der Lücke
zwischen Datenblöcken
liefert die PCS die Leercodegruppe I, um die Anwesenheit einer guten
Kommunikationsverbindung anzuzeigen. wie in Tabelle 1 angegeben,
besteht jede I-Codegruppe aus fünf "1". Eine zu der vorstehend beschriebenen
entgegengesetzte Abbildung geschieht an der Kommunikationsstation,
wenn sie 100Base-X-Daten
von einer anderen Kommunikationsstation empfängt.
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Die
physische Schicht in einer Kommunikationsstation aktiviert ein Leitungsüberwachungssignal,
sobald die physische Schicht 100Base-X-Daten von einer anderen Kommunikationsstation
empfängt.
Insbesondere wird die Leitungsüberwachung
aktiviert, wenn ein Paar von nicht-benachbarten "0" innerhalb
irgendeines 10-Bit-Teils des gesamten Stroms von 5-Bit-Codegruppen
erfasst wird, welcher während
des Datenempfangs in die PCS eingeht. Ein Paar von "0" sind innerhalb eines 10-Bit-Stromsegments "nicht-benachbart", wenn zwei "0" durch mindestens ein anderes Codebit
getrennt sind. Die 10-Bit-Segmente (0101111111) und (1111111000) enthalten
beispielsweise beide ein Paar von nicht-benachbarten "0", wohingegen das 10-Bit-Segment (1111001111)
kein Paar von nicht-benachbarten "0" enthält. Die
Leitungsüberwachung
wird deaktiviert, wenn das ESD-Signalpaar
TR erfasst wird, und auch, wenn zehn benachbarte "1" wie z. B. das Signalpaar II in dem gesamten
eingehenden 100Base-X-Bitstrom erfasst werden.
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Wie
bei dem 10Base-T-Protokoll ist eine Grundvoraussetzung zum Ermöglichen,
dass eine Kommunikationsstation Daten zu einer anderen gemäß dem 100Base-X-Protokoll überträgt, dass
die Übertragungsstation
eine 100Base-X-Kommunikationsverbindung
mit der Empfangsstation herstellt. Dies beinhaltet das anfängliche
Feststellen, ob die Empfangsstation 100Base-X-Daten empfangen (d.
h. korrekt verarbeiten) kann, und wenn ja, das periodische Überprüfen, ob
die Empfangsstation in der Lage bleibt, 100Base-X-Daten zu empfangen.
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Beim
Festlegen, wie eine 100Base-X-Kommunikationsverbindung eingerichtet
werden soll, wenn das Übertragungsmedium
aus einem verdrillten Kupferkabelpaar besteht, legt die vorgeschlagene
Erweiterung des IEEE-Standards 802.3, die das 100Base-X-Protokoll
umfassen soll, den NWay-Selbsterfassungsprozess
fest, um die Tatsache zu berücksichtigen,
dass zwei Kommunikationsstationen, die den IEEE-Standard 802.3 erfüllen, nur
gemäß 100Base-TX,
nur gemäß 10Base-T,
gemäß entweder
10Base-T oder 100Base-TX, gemäß einem
anderen Protokoll wie z. B. 100Base-T4 oder gemäß keinem dieser Protokolle
kommunizieren können. Siehe "MAC Parameters, Physical
Layer, Medium Attachment Units and Repeater for 100 Mb/s Operation
(Version 1.0)",
CSMA/CD Access Method & Physical
Layer Specifications, Konzeptergänzung
zur Version von 1993 des ANSI/IEEE-Dokuments #802.3u/d2, Std 802.3, Kapitel
28, 24. Juli 1994. Siehe auch "IEEE
Link Task Force Autodetect",
Specification for NWay Autodetect, National Semiconductor, Version
1.0, 10. April 1994.
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Eine
Kommunikationsstation kann beispielsweise nur eine 100Base-TX-Fähigkeit
aufweisen, während eine
andere Kommunikationsstation mit 100Base-TX und 10Base-T arbeiten
kann. Daten werden dann gemäß dem 100Base-TX-Protokoll übertragen.
Alternativ kann jede Kommunikationsstation zur Kommunikation mit sowohl
100Base-TX als auch 10Base-T in der Lage sein. Obwohl die zwei Stationen
theoretisch gemäß beiden von
diesen zwei Protokollen kommunizieren könnten, ist 100Base-TX bevorzugt,
da es viel schneller ist. Schließlich kann eine Station nur
10Base-T verwenden, während
eine andere Station nur 100Base-TX verwendet, so dass die Stationen
nicht direkt miteinander kommunizieren können.
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Unter
der NWay-Selbsterfassungsprozedur enthält eine Kommunikationsstation
eine Verbindungsverhandlungsvorrichtung, die ein Bündel von "Schnell"-Verbindungsimpulsen
erzeugt, die eine Information übertragen,
die die Verarbeitungsfähigkeit
der Station festlegt. Die Schnellverbindungsimpulse geben an, ob
die Station in der 10Base-T-, 100Base-TX- oder 100Base-T4-Betriebsart arbeitet.
Die Schnellverbindungsimpulse geben auch an, ob die Station gleichzeitig
Daten senden und empfangen kann (Duplexbetrieb) oder nur eines von
Senden und Empfangen von Daten auf einmal durchführen kann (Halbduplexbetrieb).
Die in den Schnellverbindungsimpulsen enthaltene Steuerinformation
wird in bestimmte von zweiunddreißig 16-Bit-Verwaltungssteuerregistern,
die in der PCS enthalten sind, gegeben.
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Zwei
Kommunikationsstationen, die mit NWay-Verbindungsverhandlungsvorrichtungen
versehen sind, tauschen Schnellverbindungsimpulse aus, bis jede
Station feststellt, dass die andere die NWay-Prozedur anwendet.
Eine Kommunikationsverbindung wird dann eingerichtet. Die Datenübertragung
geschieht anschließend
mit dem höchsten
gemeinsamen Nenner der Datenübertragungsfähigkeit.
Wenn beispielsweise eine Station mit 100Base-TX im Duplexbetrieb
arbeitet, während
die andere entweder mit 10Base-T oder 100Base-TX im Halbduplexbetrieb
arbeiten kann, geschieht die Datenübertragung mit der 100Base-TX-Datenrate
im Halbduplexbetrieb. Wenn kein gemeinsamer Nenner der Datenübertragungsfähigkeit
vorliegt, überträgt keine
Station Daten zur anderen.
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Jedes
Bündel
von Schnellverbindungsimpulsen enthält 16 Informationsbits. Die
Schnellverbindungsimpulsbündel
werden mit der gleichen Frequenz geliefert wie die normalen 10Base-T-Verbindungsimpulse. Das
heißt,
der Abstand zwischen den Anfängen
der Schnellverbindungsimpulsbündel
ist typischerweise 16 ms. Folglich ist die mittlere Bitübertragungsrate
für die
Schnellverbindungsimpulsbündel
typischerweise nur 1 Kilobit/Sekunde.
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Die
NWay-Selbsterfassungsprozedur ist ein nützliches Verfahren zum Festlegen
der optimalen Betriebsart, durch die zwei Kommunikationsstationen
eine Verbindungs- und Fähigkeitsinformation
gemäß dem IEEE-Standard
802.3 austauschen können.
Die Bitrate für
die Schnellverbindungsimpulse ist jedoch an das 10Base-T-Protokoll gebunden
und ist somit für
das 100Base-X-Protokoll,
in dem sich Daten ungefähr
zehnmal schneller bewegen, ziemlich niedrig. Es wäre sehr
erwünscht,
ein Außerband-Signalisierungsverfahren
zum Übertragen
einer Stationszustandsinformation, einschließlich einer Verbindungsinformation,
mit einer beträchtlich
schnelleren Rate als in derzeitigen 100Base-X-LAN-Anwendungen auf
NWay-Basis zu haben,
ohne zu verursachen, dass eine Leitungsüberwachung fälschlich
aktiviert wird, und ohne Informationsfragmente einzuführen, die
das Kommunikationsnetzwerk verstopfen können.
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EP0124959
beschreibt ein Verfahren zum Codieren von Daten zur Übertragung,
bei dem m-Bit-Binärwerte
in einem ersten Code zu n-Bit-Binärwerten in einem zweiten Code
codiert werden, wobei der zweite Code so gewählt wird, dass benachbarte
Paare von Datencodewerten nicht mehr als drei aufeinanderfolgende Nullen
enthalten.
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EP0425779
beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Übertragen
von Befehlen über
eine serielle Verbindung mit Mehrbitzeichen, einschließlich eines
Mehrbit-Leerzeichens, das modifiziert wird, um ein Befehlszeichen
vorzusehen.
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ALLGEMEINE
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird ein Signalisierungsverfahren mit den folgenden Schritten bereitgestellt:
aufeinanderfolgendes
Erzeugen von n-Bit-Sequenzsegmenten, wobei n mindestens 3 ist, wobei
jedes Bit in jedem Sequenzsegment selektiv ein erster Binärwert oder
ein zum ersten Binärwert
entgegengesetzter zweiter Binärwert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sequenzsegment mit einer
ausgewählten
von einer Vielzahl von verschiedenen n-Bit-Codegruppen, die einer ersten Codegruppe
und einem Satz von zweiten Codegruppen zugewiesen sind, codiert
wird, wobei die n-Bits in der ersten Codegruppe alle der erste Binärwert sind, wobei
kein Paar von nicht-benachbarten Bits des zweiten Binärwerts in
irgendeiner der zweiten Codegruppen vorkommt; und Ausgeben der Sequenzsegmente gemäß der Reihenfolge,
in der sie erzeugt werden, um eine spezielle Bitsequenz zu erzeugen.
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Die
Erfindung stellt auch eine elektronische Kommunikationsvorrichtung
bereit, mit: einer Zustandsschaltung zum Erzeugen einer speziellen
Bitsequenz, die eine Vielzahl von n-Bit-Sequenzsegmenten enthält, die
zeitlich nacheinander vorkommen, wobei n mindestens 3 ist, wobei
jedes Bit in jedem Sequenzsegment selektiv ein erster Binärwert oder
ein zum ersten Binärwert
entgegengesetzter zweiter Binärwert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sequenzsegment mit einer
ausgewählten
einer Vielzahl von verschiedenen n-Bit-Codegruppen codiert wird,
die einer ersten Codegruppe und einem Satz von zweiten Codegruppen
zugewiesen sind, wobei die n Bits in der ersten Codegruppe alle
der erste Binärwert
sind und kein Paar von nicht-benachbarten
Bits des zweiten Binärwerts
in irgendeiner der zweiten Codegruppen vorkommt; und einer Ausgabeschaltung
zum Modifizieren der speziellen Bitsequenz zur Kabelübertragung
und zum Liefern der so modifizierten speziellen Bitsequenz dann
zu einem externen Kabel.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Kommunikationsnetzwerk
bereit, mit: einem Übertragungskabel;
einer ersten Kommunikationsstation zum Übertragen eines Bitstroms,
der eine spezielle Bitsequenz darstellt, über das Kabel während einer
Außerbandperiode,
wenn keine Daten überragen
werden, wobei die spezielle Bitsequenz eine Vielzahl von n-Bit-Sequenzsegmenten
enthält,
die zeitlich nacheinander vorkommen, wobei n mindestens 3 ist, wobei
jedes Bit in dem Sequenzsegment selektiv ein erster Binärwert oder
ein zum ersten Binärwert
entgegengesetzter zweiter Binärwert
ist, und einer zweiten Kommunikationsstation, zu welcher das Kabel
den Bitstrom liefert, der die spezielle Bitsequenz darstellt, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes Sequenzsegment mit einer ausgewählten einer
Vielzahl von verschiedenen n-Bit- Codegruppen
mit einer ersten Codegruppe und einem Satz von zweiten Codegruppen
codiert wird, wobei die n Bits in der ersten Codegruppe alle der
erste Binärwert
sind und kein Paar von nicht-benachbarten Bits des zweiten Binärwerts in
irgendeiner der zweiten Codegruppen vorkommt.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Kommunikationsnetzwerk
bereit, mit: einer Vielzahl von Datenübertragungs-Kommunikationsstationen,
die jeweils in der Lage sind, Daten zu mindestens einer weiteren
Datenübertragungs-Kommunikationsstation
in dem Netzwerk zu übertragen;
und einer Kommunikationsverwaltungsstation zum Liefern eines Bitstroms,
der eine spezielle Bitsequenz darstellt, die eine Vielzahl von n-Bit-Sequenzsegmenten
enthält,
die zeitlich nacheinander vorkommen, wobei n mindestens 3 ist, wobei jedes
Bit in jedem Sequenzsegment selektiv ein erster Binärwert oder
ein zum ersten Binärwert
entgegengesetzter zweiter Binärwert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sequenzsegment mit einer
ausgewählten einer
Vielzahl von verschiedenen n-Bit-Codegruppen
mit einer ersten Codegruppe und einem Satz von zweiten Codegruppen
codiert wird, wobei die n-Bits in der ersten Codegruppe alle der
erste Binärwert
und kein Paar von nicht-benachbarten Bits der zweiten Codegruppen
sind, wobei der Bitstrom zu jeder der Datenübertragungs-Kommunikationsstationen geliefert wird,
um Kommunikationsprioritäten
zum Übertragen
von Daten unter den Datenübertragungsstationen
festzulegen, wobei sich die spezielle Bitsequenz im Inhalt für jede Datenübertragungsstation
in Abhängigkeit
von ihrer Kommunikationspriorität ändert.
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Während Außerbandperioden überträgt das Signalisierungsverfahren
der Erfindung typischerweise eine Stationszustandsinformation mit
einer mittleren Bitrate oberhalb 10 Mbps zwischen einem Paar von
Kommunikationsstationen, die während
Inbandperioden gemäß dem 100Base-X-Protokoll
arbeiten. Dies ist mehr als vier Größenordnungen größer als
die Außerband-Bitübertragungsrate,
die typischerweise mit der NWay-Prozedur
erzielt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass Kommunikationsstationen verschiedene Arten von Information,
die den Stationszustand behandelt, austauschen. Wie bei NWay kann
eine Übertragungskommunikationsstation
eine Empfangskommunikationsstation über die Konfigurationsfähigkeit
der Übertragungsstation, einschließlich Duplexbetriebsfähigkeit,
informieren. Dies umfasst eine Konfigurationsinformation, die durch NWay
abgedeckt ist – d.
h. 100Base-TX, 10Base-T und so weiter zum Übertragen über ein verdrilltes Kupferkabelpaar – sowie
eine Konfigurationsinformation, die derzeit nicht in NWay behandelt
wird – z.
B. 100Base FX für
eine Datenübertragung
auf faseroptischen Kabeln. An sich bildet das Signalisierungsverfahren
der Erfindung ein schnell wirkendes Komplement zu NWay zum Einrichten
einer Kommunikationsverbindung zwischen zwei Stationen.
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Bedeutenderweise
kann das vorliegende Signalisierungsverfahren verwendet werden,
um Datenflussbedingungen wie z. B. Überlastung und Netzwerkpriorität, die die
Fähigkeit
jeder Station, Daten zu empfangen, beeinflussen, zu übertragen.
Zusätzlich
zur Bereitstellung einer Stationszustandsinformation, die zwischen zwei
Kommunikationsstationen während
der Periode, bevor eine Kommunikationsverbindung zwischen den Stationen
eingerichtet wird, ausgetauscht werden soll, sieht das Signalisierungsverfahren
der Erfindung vor, dass eine Stationszustandsinformation während Außerbandperioden
ausgetauscht wird, die zwischen Paketen von Daten stattfinden, nachdem
die Kommunikationsverbindung hergestellt ist. Sobald die Verbindung
eingerichtet ist und eine der Stationen Daten zur anderen sendet,
kann die Empfangsstation beispielsweise die vorliegenden Signalisierungsverfahren
verwenden, um die Übertragungsstation
zu informieren, dass die Empfangsstation überlastest ist und folglich
dass die Übertragungsstation
die Datenübertragung
verschieben muss, bis die Überlastung
gemildert ist.
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Das
Signalisierungsverfahren der Erfindung hat insbesondere das aufeinanderfolgende
Erzeugen einer Vielzahl von n-Bit-Sequenzsegmenten zur Folge, wobei die
Anzahl n von Bits in jedem Sequenzsegment mindestens 3 ist. Im 100Base-X-Protokoll ist n 5.
Jedes Bit in jedem Sequenzsegment ist ein erster Binärwert wie
z. B. "1" oder ein zweiter
Binärwert
wie z. B. "0", der zum ersten
Binärwert
entgegengesetzt ist.
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Jedes
Sequenzsegment wird mit einer ausgewählten einer Vielzahl von verschiedenen
n-Bit-Codegruppen, die in eine erste Codegruppe und einen Satz von
zweiten Codegruppen zugewiesen sind, codiert. Die n-Bits in der
ersten Codegruppe sind alle der erste Binärwert. Im 100Base-X-Protokoll, bei dem
n 5 ist, besteht die erste Codegruppe aus 5 "1" und
entspricht somit der Leercodegruppe I.
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Die
Haupteigenschaft der zweiten Codegruppen besteht darin, dass keine
von ihnen ein Paar von nicht-benachbarten Bits des zweiten Binärwerts enthält. Wenn
beispielsweise n 5 ist und der zweite Binärwert "0" ist,
kann die 5-Bit-Codegruppe (11100) eine der zweiten Codegruppen sein.
Obwohl (11100) zwei "0" enthält, grenzen
die "0" aneinander an und
sind folglich nicht nicht-benachbart. Andererseits kann die 5-Bit-Codegruppe (11000)
keine der zweiten Codegruppen sein, da die "0" in
der dritten und fünften
Bitposition durch das vierte Codebit (hier eine "0",
könnte
jedoch auch eine "1" sein) getrennt sind
und folglich nicht-benachbarte "0" bilden. In 100Base-X-Anwendungen
umfassen die zweiten Codegruppen zumindest einen Teil der acht 5-Bit- Codegruppen, die
durch die Namen "0", "7", "9", "B", "D", "E", "F" und "R" identifiziert sind.
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Wenn
die n-Bit-Sequenzsegmente in der vorangehenden Weise erzeugt wurden,
werden die Sequenzsegmente gemäß der Reihenfolge
ausgegeben, in der sie erzeugt wurden, um eine spezielle Bitsequenz zu
erzeugen, die die Stationszustandsinformation überträgt.
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Die
Codierung in der speziellen Bitsequenz wird vorzugsweise derart
durchgeführt,
dass kein Paar von nicht-benachbarten
Bits des zweiten Binärwerts
in irgendwelchen m aufeinanderfolgenden Bits in der Sequenz vorkommt,
wobei mindestens n + 1 ist. In einem bevorzugten Fall ist m gleich
2n. Wenn n 5 ist und der zweite Binärwert "0" ist,
bedeutet dies, dass kein Paar von nicht-benachbarten "0" in irgendwelchen zehn aufeinanderfolgenden
Bits in der Sequenz vorkommt. Diese Begrenzung wird automatisch
erfüllt,
indem mindestens zwei Sequenzsegmente, die mit der ersten Codegruppe
codiert werden – z.
B. der I-Codegruppe – zwischen jedem
Paar von Sequenzsegmenten, die mit den zweiten Codegruppen codiert
werden, angeordnet wird.
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Wie
vorstehend erwähnt,
wird eine Leitungsüberwachung
im 100Base-X-Protokoll erzeugt, sobald zwei nicht-benachbarte "0" in irgendeinem 10-Bit-Teil des 100Base-X-Ausgangsstroms
der physischen Schicht erfasst werden. Da die durch das vorliegende
Verfahren erzeugte spezielle Bitsequenz vorzugsweise so angeordnet
ist, dass kein Paar von nicht-benachbarten "0" in irgendwelchen zehn aufeinanderfolgenden
Bits in der Sequenz vorkommt, wird die Leitungsüberwachung während einer
Außerband-Informationsübertragung nicht
fälschlich
aktiviert. Ebenso werden Informationsfragmente, die der Übertragung
von Daten schaden können,
nicht in das System eingeführt.
Das Nettoergebnis besteht darin, dass die Erfindung ein effizientes, äußerst schnelles
Außerbandverfahren
zum Austauschen einer Stationszustandsinformation zwischen Stationen in
einem Kommunikationssystem wie z. B. einem LAN bereitstellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Codediagramm einer
MAC-PCS-4-Bit/5-Bit-Abbildung
in einem LAN, das das vorgeschlagene 100Base-X-Protokoll verwendet.
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2 ist ein Systemdiagramm
eines typischen LAN mit zwei Stationen, das das Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung verwenden kann.
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3 ist ein Blockdiagramm
einer DTE-Kommunikationsstation,
die sich zur Verwendung in den LANs von 2 und 7 zur
Außerbandsignalisierung
gemäß der Erfindung
eignet.
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4 ist ein Codediagramm einer
MAC-PCS-4-Bit/5-Bit-Abbildung
in einem LAN, das das Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung verwendet.
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5 und 6 sind Übertragungs- und Empfangszustandsdiagramme
für eine
Implementierung des vorliegenden Außerband-Signalisierungsverfahrens.
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7 ist ein Systemdiagramm
eines LAN auf Zwischenverstärkerbasis,
das das Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung verwenden kann.
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8 ist ein Blockdiagramm
einer Zwischenverstärker-Kommunikationsstation,
die sich zur Verwendung in dem LAN von 7 zur Außerbandsignalisierung gemäß der Erfindung
eignet.
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Gleiche
Bezugszeichen werden in den Zeichnungen und in der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele verwendet,
um dasselbe oder ein sehr ähnliches
Element oder Elemente darzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Mit
Bezug auf 2 stellt sie
ein LAN mit zwei Stationen dar, in dem eine Außerbandkommunikation mit hoher
Geschwindigkeit gemäß den Lehren
der Erfindung zum Übertragen
einer Information über
den Kommunikationsstationszustand, wie z. B. Konfigurationsfähigkeit
(Technologie sowie Duplexbetrieb), Überlastung, Netzwerkpriorität und entfernter
Fehler, durchgeführt
wird. Das in 2 gezeigte
LAN besteht aus zwei DTE-Kommunikationsstationen 12A und 12B.
Ein Paar von verdrillten Kupferkabelpaaren 14 verbindet
die DTE-Stationen 12A und 12B miteinander.
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Die
DTE-Kommunikationsstationen 12A und 12B sind in
der Lage, eine Information gemäß verschiedenen
Protokollen für
ein verdrilltes Paar des IEEE-Standards 802.3 zu übertragen.
Insbesondere können
die Stationen 12A und 12B beide gemäß 100Base-TX
kommunizieren. Die Station 12B kann auch gemäß 100Base-T4
kommunizieren. Beide Stationen 12A und 12B sind
mit Fähigkeiten
für eine
Außerbandsignalisierung
mit hoher Geschwindigkeit gemäß der Erfindung
versehen.
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3 stellt die interne Organisation
der 100Base-TX-DTE-Station 12A in 2 dar. Die in 3 gezeigte Organisationsstruktur
stellt auch weitgehend die interne Organisation des 100Base-TX-Teils
der DTE-Station 12B dar.
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Wie
in 3 dargestellt, besteht
die DTE-Station 12A aus einer medienabhängigen Schnittstelle 20, einer
physischen Schicht 22, einer medienunabhängigen Schnittstelle 24,
einer Sicherungsschicht 26 und höheren Schichten 28.
Die physische Schicht 22 ist mit einer physischen, medienabhängigen ("PMD") Unterschicht 30,
einer physischen Mediumanhangs- ("PMA")
Unterschicht 32 und einer physischen Codierunterschicht
(wiederum "PCS") 34 gebildet.
Die Sicherungsschicht 26 besteht aus einer Vereinbarungsunterschicht 36,
einer Medienzugriffssteuerungs- (wiederum "MAC")
Unterschicht 38 und einer logischen Verbindungssteuerungs-Unterschicht 40.
In Abhängigkeit
von den Verbesserungen der Erfindung erfüllt die DTE-Station 12A im
Allgemeinen die Operations- und
Leistungsspezifikationen des 100Base-TX-Protokolls. Angesichts der Komponenten 20, 24 und 30–38 siehe "MAC Parameters, Physical
Layer, Medium Attachment Units and Repeater for 100 Mb/s Operation
(Version 1.0)",
CSMA/CD Access Method and Physical Layer Specifications, Konzeptergänzung zur
Version von 1993 des ANSI/IEEE-Dokuments
#802.3u/d2 Std 802.3, 24. Juli 1994.
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Während der
100Base-X-Datenübertragung
gemäß dem 100Base-TX-Protokoll liefert
die MAC-Unterschicht 38 binäre NRZ- (ohne Rückkehr nach Null) Daten zur
PCS 34 durch die medienunabhängige Schnittstelle 24 und,
wie geeignet, zur Vereinbarungsunterschicht 36. Die NRZ-Daten
werden in Form von 4-Bit-Codegruppen geliefert, die mit 25 Mbps
auf jeder von vier parallelen Leitungen eingehen, um eine kumulative Rate
von 100 Mbps zu erzeugen. Die PCS 34 wandelt die 4-Bit-Codegruppen in
Fünf-Bit-Codegruppen
um, die auf fünf
parallelen Leitungen mit einer kumulativen Rate von 125 Mbps geliefert
werden. Die 5-Bit-Codegruppen tragen immer noch die NRZ-Codierung.
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Beim
Durchführen
der 4-Bit/5-Bit-Umwandlung verwendet die PCS 34 das Signalisierungsverfahren der
Erfindung, um eine Stationszustandsinformation in die Außerbandteile
des resultierenden 5-Bit-PCS-Datenstroms einzuführen. Die Außerbandteile
bestehen grundsätzlich
aus (a) der Periode, die den Steuerbits vorangeht, die den Beginn
des ersten Datenpakets identifizieren, und (b) den Lücken zwischen Datenblöcken – d. h.
den Perioden zwischen den Perioden, während denen die DTE-Station 12A Daten
sendet, die durch eine Steuerinformation bezüglich des Starts/Stopps der
Datenübertragung
eingekapselt sind.
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Die
PMD-Unterschicht 30 und die PMA-Unterschicht 32 (gemeinsam "PMD/A-Unterschicht 30/32") führen zusätzliche
Operationen am 5-Bit-PCS-Datenstrom durch. Insbesondere verwürfelt die
PMD/A-Unterschicht 30/32 den 5-Bit-PCS-Datenstrom unter
Verwendung einer geeigneten Pseudozufallszahlen-Funktion. Die PMD/A-Unterschicht 30/32 serialisiert
dann den verwürfelten
5-Bit-Strom und wendet eine NRZI- (ohne Rückkehr nach Null/Invertierung
bei Eins) Codierung auf den serialisierten Bitstrom an. Nach dem
Umwandeln des 1-Bit-NRZI-Stroms in ein Differenzformat wendet die
PMD/A-Unterschicht 30/32 eine MLT-3 (Mehrpegelübertragung/drei
Pegel) Codierung an, um ein Paar von trinären Differenzsignalen zu erzeugen,
die sich mit einer Datenrate von 125 Mbps bewegen. Die Kombination
der Verwürfelung,
der NRZI-Codierung und der MLT-3-Codierung verringert die elektromagnetische
Störung.
Der verwürfelte
MLT-3-Differenzstrom wird dann über
die medienabhängige
Schnittstelle 20 zur Übertragung
auf einem von Kabeln 14 mit verdrilltem Paar geliefert.
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Grundsätzlich geschieht
das Entgegengesetzte während
des 100Base-X-Datenempfang unter dem 100Base-TX-Protokoll. wenn
ein verwürfelter
100Base-X-MLT-3-Differenzstrom mit 125 Mbps auf dem anderen der
Kabel 14 mit verdrilltem Paar eingeht, decodiert die PMD/A-Unterschicht 30/32 den
MLT-3-Strom, um einen
binären
Differenzbitstrom zu erzeugen, der eine NRZI-Codierung trägt. Nach
dem Anwenden einer NRZI- NRZ-Decodierung
und Umwandeln des verwürfelten
Differenz-NRZ-Stroms
in eine unsymmetrische Form entserialisiert die PMD/A-Unterschicht 30/32 den
unsymmetrischen Strom, um 5-Bit-Codegruppen
zu erzeugen, die mit 25 Mbps auf jedem von fünf parallelen Leitungen geliefert
werden, um eine kumulative Rate von 125 Mbps zu erzeugen. Die PMD/A-Unterschicht 30/32 entwürfelt auch
den 5-Bit-Strom unter Verwendung einer Pseudozufallszahlen-Funktion,
die der zum Verwürfeln
des Stroms verwendeten Pseudozufallszahlen-Funktion entspricht.
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Die
PCS 34 enthält
eine Codegruppen-Ausrichtungsschaltung, die aus einem Satz von drei
5-Bit-Registern besteht, die ein 15-Bit-Schieberegister bilden.
Jede aufeinanderfolgende Gruppe von fünf Bits, die auf den fünf Ausgangsleitungen
von der PCS eingeht, wird durch die drei 5-Bit-Register in drei
Taktzyklen geschoben. Während
jedes Taktzyklus werden die fünfzehn
Bits in den drei 5-Bit-Registern nach einer Steuerinformation abgefragt,
die den Start einer Datenübertragung
angibt – d.
h. Stromstart-Begrenzungszeichen – um die 5-Bit-Codegruppen
auszurichten. Jeder 10-Bit-Teil der fünfzehn Bits wird auch untersucht,
um festzustellen, ob er ein Paar von nicht-benachbarten "0" enthält. wenn
ja, wird die Leitungsüberwachung
aktiviert.
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Die
PCS 34 wandelt die Daten enthaltenden Teile der entserialisierten
5-Bit-NRZ-Codegruppen in 4-Bit-Codegruppen
gemäß dem Umgekehrten
der während
der Datenübertragung
verwendeten MAC-PCS-4-Bit/5-Bit-Abbildung um. Die 4-Bit-Codegruppen
werden mit 25 Mbps auf 4 parallelen Leitungen geliefert, wodurch
die kumulative Datenrate auf 100 Mbps verringert wird. Die 4-Bit-Codegruppen werden über die
medienunabhängige
Schnittstelle 24 und, wie geeignet, die Vereinbarungsunterschicht 36 zur
MAC-Unterschicht 38 geliefert.
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Vor
der Durchführung
der 5-Bit/4-Bit-Umwandlung wird die Stationszustandsinformation,
die in die Außerbandteile
des 5-Bit-NRZ-Stroms eingebettet ist und die die Anforderungen des
vorliegenden Außerband-Signalisierungsverfahrens
erfüllt,
aus dem 5-Bit-Strom wiedergewonnen. Die Stationszustandsinformation
wird in ein oder mehrere lokale Register, vorzugsweise eines oder
mehrere eines Stapels 34R von zweiunddreißig 16-Bit-Verwaltungssteuerregistern,
die in der PCS 34 enthalten sind, geschrieben.
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Das
Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung wird typischerweise in Kommunikationsstationen wie
z. B. den DTE-Stationen 12A und 12B verwendet,
die in der Lage sind, gemäß dem 100Base-X-Protokoll
zu arbeiten. In solchen LAN-Anwendungen
hat das vorliegende Außerband-Signalisierungsverfahren das
selektive Anordnen von bestimmten "Nicht-I"-5-Bit-Codegruppen in den Leerbitsequenzen
zur Folge, die jedem Inband-100Base-X-PCS-Daten enthaltenden Segment vorangehen
und folgen, welches in den physischen Codierunterschichten der physischen
Schichten erzeugt wird. Das heißt,
bestimmte der nacheinander erzeugten 5-Bit-Segmente der normalerweise
leeren Außerbandteile
des gesamten 100Base-X-PCS-Ausgangsbitstroms
werden mit Nicht-I-Codegruppen codiert.
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Jede
so codierte Leerbitsequenz wird hier als "codierter 100Base-X-Leer-PCS-Strom" bezeichnet. Der Rest
des gesamten 100Base-X-PCS-Ausgangsbitstroms – d. h. die Datenpakete zusammen
mit den Begrenzungszeichen und den Resten der Präambeln – wird hier als "100Base-X-Daten enthaltender
PCS-Strom" bezeichnet.
Eine "Nicht-I"-5-Bit-Codegruppe
bedeutet eine andere 5-Bit-Codegruppe als die Leercodegruppe I, die
nur aus "1" besteht.
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Nicht-I-5-Bit-Codegruppen
werden über
einen codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom in einer solchen Weise
verteilt, dass kein Paar von nicht-benachbarten "0" in
irgendeinem 10-Bit-Teil des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms
vorkommt. Da das Leitungsüberwachungssignal
aktiviert wird, wenn ein Paar von nicht-benachbarten "0" in einem 10-Bit-Teil des gesamten 100Base-X-PCS-Ausgangsstroms
erfasst wird, vermeidet das Anordnen des codierten 100Base-X-Leer- PCS-Stroms in dieser
Weise falsche Aktivierungen der Leitungsüberwachung. Um die Anforderung
zu erfüllen,
dass nicht-benachbarte "0" in keinem 10-Bit-Teil des
codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms vorkommen, darf jede Nicht-I-5-Bit-Codegruppe, die
im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom angeordnet ist, kein Paar
von nicht-benachbarten "0" aufweisen. Die Nicht-I-5-Bit-Codegruppen,
die im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom angeordnet werden können, werden dadurch
auf die in der folgenden Tabelle gegebenen Codegruppen begrenzt:
-
-
Die
Codegruppe (11001), die hier mit dem Namen W identifiziert ist,
ist eine ungültige
Codegruppe für den
100Base-X-Daten enthaltenden PCS-Strom, in dem tatsächliche
Daten übertragen
werden. Folglich wird die Codegruppe (11001) vorzugsweise im codierten
100Base-X-Leer-PCS-Strom nicht verwendet. Dies belässt die
acht 5-Bit-Codegruppen, die mit den Namen 0, 7, 9, B, D, E, F und
R identifiziert sind. Zumindest ein Teil und typischerweise alle
dieser acht Codegruppen werden selektiv im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom angeordnet.
In jedem Fall werden Nicht-I-5-Bit-Codegruppen,
denen nicht-benachbarten "0" fehlen und die tatsächlich im
codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom verwendet werden, um eine Stationszustandsinformation
zu übertragen,
hier als Nicht-I-"Außerband"-Codegruppen bezeichnet.
Das vorliegende Signalisierungsverfahren verwendet somit (a) eine
erste Codegruppe, die aus der I-Codegruppe besteht,
und (b) einen Satz von zweiten Codegruppen, die aus den Nicht-I-Außerband-Codegruppen
bestehen.
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Wenn
sie geeignet angeordnet sind, könnten
bestimmte Paare der Nicht-I-Außerband-Codegruppen im
codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
nebeneinander angeordnet werden oder könnten durch ein einzelnes I – d. h.
die Leercodegruppe (11111) – im
codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom getrennt sein. Das Anordnen der
Nicht-I-Außerband-Codegruppe
(11110) direkt vor der Nicht-I-Außerband-Codegruppe (01111)
führt beispielsweise
nicht zu irgendeinem Paar von nicht-benachbarten "0".
Ebenso führt
das fortlaufende Erzeugen der Nicht-I-Außerband-Codegruppe (00111),
der Leercodegruppe (11111) und dann der Nicht-I-Außerband-Codegruppe (11100)
nicht zu irgendeinem Paar von nicht-benachbarten "0" innerhalb
irgendwelcher 10 Bits der 15 gesamten Bits. Folglich sollte das
Einfügen
von einer dieser zwei Nicht-I-Codekombinationen in den 100Base-X-PCS-Strom nicht zu einer
falschen Aktivierung der Leitungsüberwachung führen. Das
Anordnen von solchen Codekombinationen im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
erlegt jedoch der Reihenfolge der Codierung eine Einschränkung auf,
die typischerweise unerwünscht
ist.
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Für eine leichte
Codierung trennen normalerweise zwei der Leercodegruppe I jedes
Paar von aufeinanderfolgenden Nicht-I-Außerband-Codegruppen im codierten
100Base-X-Leer-PCS-Strom.
Eine Vielzahl Y der I-Codegruppe geht auch direkt der ersten Nicht-I-Außerband-Codegruppe
voran. Y ist mindestens 2 und ist insbesondere hoch genug (z. B.
12), um Synchronismus der Entwürfelungsvorrichtung
in der physischen Schicht der Empfangsstation sicherzustellen.
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Mindestens
zwei I-Codegruppen folgen normalerweise der letzten Nicht-I-Außerband-Codegruppe. Der
codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom
erscheint daher typischerweise folgendermaßen:
YIs α I I β I I γ I I δ I I
wobei α, β, γ und δ ausgewählte der
Nicht-I-Außerband-Codegruppen sind.
-
Ein
spezielles Beispiel des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms ist:
YIs
B I I 9 I I F I I 7 I I ...
-
Die
Nicht-I-Außerband-Codegruppen
können
natürlich
im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom wiederholt werden. Folglich
ist ein weiteres Beispiel:
YIs B I I 9 I I 9 I I 7 I I ...
-
Der
codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom besteht typischerweise aus separaten
wiederholten Teilen, um Signalunempfindlichkeit gegen Rauschen und
Datenfälschung
vorzusehen. Alle der wiederholten Teile können mit derselben Nicht-I-Außerband-Codegruppe
beginnen, um den Beginn des Sequenzteils anzuzeigen. Wenn die 0-Codegruppe
(11110) beispielsweise den Beginn von jedem wiederholten Sequenzteil
darstellt, ist ein typisches Beispiel des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms:
-
-
Kurz
gesagt, die Hierarchie des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms ist folgendermaßen. Der
codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom
wird mit einer Bitsequenz gebildet, die (wie nachstehend weiter
beschrieben) während
einer Außerbandperiode
zyklisch wiederholt wird. Die Bitsequenz besteht aus einem oder
mehreren Sequenzteilen, die jeweils mit mehreren 5-Bit-Segmenten
gebildet sind. Jedes 5-Bit-Segment
wird mit der I-Codegruppe oder mit einer der Nicht-I-Außerband-Codegruppen
gemäß den Lehren
der Erfindung codiert.
-
Wenn
man sich wieder dem LAN von 2 zuwendet,
wird die Stationszustandsinformation, die den Zustand der DTE-Station 12A behandelt,
in lokalen Registern, vorzugsweise bestimmten der Verwaltungssteuerregister 34R,
gespeichert. Die PCS 34 in der DTE-Station 12A enthält eine
Zustandsmaschine 34S, wie in 3 gezeigt.
Die Zustandsmaschine 345 verarbeitet die in den Registern 34R gespeicherte
Stationszustandsinformation, um einen codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
gemäß der Erfindung
zu erzeugen. Die physische Codierunterschicht in der DTE-Station 12B enthält ebenso
eine Zustandsmaschine, die nicht dargestellt ist, aber hier auch
durch das Bezugszeichen 345 angegeben ist, welche einen ähnlich codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom erzeugt.
-
Während Leer-
(d. h. Außerband)
Perioden erzeugt jede Zustandsmaschine 34S nacheinander 5-Bit-Sequenzsegmente,
die jeweils geeignet mit der Codegruppe I oder mit einer ausgewählten der Nicht-I-Außerband-Codegruppen
codiert werden. Die Zustandsmaschine 345 gibt dann die
5-Bit-Sequenzsegmente
gemäß der Reihenfolge
aus, in der sie erzeugt wurden, um den codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom zu
erzeugen.
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Um
es zu vermeiden, dass die DTE-Station 12A beginnt, reale
Daten zu übertragen,
während
der codierte 100Base-X-Leer- PCS-Strom
erzeugt wird, aktiviert die Zustandsmaschine 34S vorzugsweise
ein Kollisionssignal für
die MAC-Unterschicht 38 der Station 12A während der
Erzeugung ihres codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms. Wenn die Kollision
aktiviert wird, verschiebt die MAC-Unterschicht 38 das
Liefern von Daten zur PCS-Unterschicht 34 und stoppt dadurch
vorübergehend
die Station 12A vom Übertragen von
Daten zum ausgehenden der Kabel 14 mit verdrilltem Paar.
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Im
Anschluss an die Erzeugung des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms wird der
in jeder DTE-Station 12A oder 12B erzeugte 100Base-X-Leer-PCS-Strom
in der vorstehend beschriebenen Weise verwürfelt, NRZI-codiert und MLT-3-codiert, um die elektromagnetische
Störung
zu verringern (ohne den geistigen Inhalt des codierten Materials
zu beeinträchtigen).
Wie vorstehend erwähnt,
wird der codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom auch serialisiert. Jede
Station 12A oder 12B liefert dann den modifizierten
Leerbitstrom zum ausgehenden Kabel 14 mit verdrilltem Paar
zur Übertragung
zur anderen Station 12B oder 12A.
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Beginnend
mit einer Vielzahl der I-Codegruppe erscheint der gesamte 100Base-X-Ausgangs-PCS-Strom
folgendermaßen:
I
I ... I/J K/Rest der Präambel/SFD/5-Bit-Datencodegruppen/T
R/YIs α I
I β I I δ I I γ I I ...
wobei α, β, γ und δ wieder ausgewählte der
Nicht-I-Außerband-Codegruppen
sind. 4 stellt die Umwandlung
der Ausgabe aus der MAC-Unterschicht 38 in diesen gesamten
100Base-X-PCS-Strom dar. Ein Vergleich von 4 mit 1 zeigt,
dass keine Änderung
bei der Umwandlung von MAC-Datenblöcken in
die Daten enthaltenden Teile des gesamten PCS-Bitstroms besteht.
Das Verfahren der Erfindung beeinflusst nur den codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom. "IFG" in 4 bedeutet wieder eine Lücke zwischen
Datenblöcken.
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Nach
dem Empfang eines mit der Stationszustandsinformation gemäß der Erfindung
versehenen 100Base-X-Bitstroms decodiert eine Kommunikationsstation,
die eine 100Base-X-Fähigkeit
aufweist und eine Zustandsmaschine 34S enthält, den
eingehenden Bitstrom in einer zu der vorstehend beschriebenen komplementären Weise.
Eingehende 5-Bit-Datensegmente
werden zusammen mit dem Stromstart- und dem Stromende-Begrenzungszeichen
gemäß dem Umgekehrten
der Abbildung in Tabelle 1 in 4-Bit-Codegruppen umgewandelt. Beim
Verarbeiten der eingehenden Information gewinnt die Zustandsmaschine 34S die
im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
enthaltene Stationszustandsinformation wieder und schreibt die wiedergewonnene
Stationszustandsinformation in eines oder mehrere der Verwaltungssteuerregister 34R.
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Die
in den Registern 34R gespeicherte Stationszustandsinformation
besteht typischerweise aus einer Konfigurationsfähigkeit, einer Verbindungsbestätigung,
Flusssteuerparametern und Integritätssteuerparametern. Die Konfigurationsfähigkeits-Information umfasst
Duplex- oder Halbduplexbetrieb sowie die Grundstationstechnologie – z. B.
100Base-TX, 100Base-T4,
10Base-T und so weiter. Die Flusssteuerparameter umfassen Überlastung
und Netzwerkpriorität.
Die Integritätssteuerparameter
umfassen entfernten Loopback, um auf einen entfernten Fehler zu
prüfen.
-
Entfernter
Loopback wird verwendet, um auf einen entfernten Fehler zu prüfen, in
einer Situation, in der:
- (a) die lokale DTE-Station 12A eine
Information von der entfernten DTE-Station 12B durch das
eingehende der Kabelpaare 14 empfangen hat, wodurch angezeigt
wird, dass die Kommunikationsverbindung von der Station 12B zur
Station 12A durch das eingehende Kabelpaar 14 gut
ist,
- (b) die lokale Station 12A das ausgehende der Kabelpaare 14 mit
einer Information beliefert, die für die entfernte Station 12B vorgesehen
ist, und
- (c) es erwünscht
ist, dass die lokale Station 12A feststellt, ob die entfernte
Station 12B eine ausgehende Information empfängt – d. h.
ob ein entfernter Fehler in der Kommunikationsverbindung durch das
ausgehende Kabelpaar 14 oder in der Empfangsschaltung in
der Station 12B vorliegt.
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In
einer solchen Situation umfasst die Integritätssteuerinformation, die von
der lokalen Station 12A während Außerbandperioden gemäß der Erfindung
zur entfernten Station 12B gesandt wird, einen entfernten Loopbackparameter,
der bewirkt, dass die Station 12B versucht, einen Teil
oder alles der Information, die die Station 12B von der
Station 12A empfangen hat, zurückzusenden. Die von der Station 12A zur
Station 12B gesandte Information zur Rückgabe zur Station 12A,
wenn der entfernte Loopback unter Verwendung des vorliegenden Signalisierungsverfahren
eingeleitet wird, kann Daten sowie eine Steuerinformation umfassen,
einschließlich
einer Stationszustandsinformation, die unter Verwendung des Außerband-Signalisierungsverfahrens
der Erfindung gesandt wird. Ein Versagen der Station 12A,
diese Information zu empfangen, deutet auf die Anwesenheit eines
entfernten Fehlers hin. Nach dem Feststellen, ob ein entfernter
Fehler vorliegt, kann die Station 12A einen anderen Außerbandparameter
zur Station 12B senden, um den entfernten Loopback zu beenden.
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Das
Signalisierungsverfahren der Erfindung ermöglicht auch, dass die lokale
DTE-Station 12A die Steuerung der Verwaltungssteuerregister 34R in
der entfernten DTE-Station 12B erlangt (und umgekehrt). Folglich
kann die Station 12A Diagnosetests an den Registern 34R in
der Station 12B durchführen.
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Wenn
die Stationszustandsinformation so in die Register 34R unter
Verwendung von Außerbandsignalen,
die separate wiederholte Teile enthalten, geschrieben wird, liefern
die erste oder die ersten zwei Nicht-I-Außerband-Codegruppen, die der
Codegruppe folgen, die den Beginn der Sequenzteile darstellt, typischerweise
die Adresse für
eines der Register im Stapel 34R. Die nachfolgenden Nicht-I-Außerband-Codegruppen
liefern die tatsächliche
Stationszustandsinformation.
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Man
betrachte den folgenden physischen 100Base-X-Leer-Strom, in dem die
Codegruppe 0 wieder den Beginn von wiederholten Sequenzteilen darstellt:
YIs
0 I I R I I F I I 7 I I 9 I I F I I E I I 0 I I R I I F I I 7 I
I 9 I I F I I E I I 0 0 ...
-
Das
R- und F-Codegruppenpaar, das der 0-Codegruppe folgt, identifiziert
ein spezielles der zweiunddreißig
Register im Stapel 34R. Die nächsten vier Nicht-I-Außerband-Codegruppen
(7 9 F E) bilden die Stationszustandsinformation. Das Codesegment
(7 9 F E) könnte
beispielsweise (0 1 3 2) bedeuten, das in binär zu (00 01 11 10) wird.
-
Es
ist typischerweise erwünscht,
dass acht (23) Nicht-I-Außerband-Codegruppen
zum Übertragen
der Registeradressen und des Informationsgehalts für die speziellen
der Register 34R, in die die Stationszustandsinformation
geschrieben werden soll, zur Verfügung stehen. Wenn eine der
Nicht-I-Außerband-Codegruppen wie
z. B. die 0-Codegruppe im vorangehenden Beispiel verwendet wird,
um den Start von separaten Sequenzteilen zu identifizieren, steht
diese Codegruppe im Allgemeinen nicht zur Übertragung der Registeradresse
und des Informationsgehalts zur Verfügung. Wenn nicht die normalerweise
ungültige
W-Codegruppe verwendet wird, ist die Anzahl von Nicht-I-Außerband- Codegruppen, die
zum Übertragen
der Registeradresse und des Informationsgehalts zur Verfügung stehen,
nur sieben, eine unterhalb der gewünschten Anzahl. Dieses Dilemma
kann durch geeignetes Anordnen von mehr als zwei der I-Codegruppe
zwischen separaten Sequenzteilen, um ihre Anfangspunkte zu identifizieren,
anstatt eine der Nicht-I-Außerband-Codegruppen dazu
zu verwenden, gelöst
werden.
-
Insbesondere
werden vier der I-Codegruppe vorzugsweise zwischen wiederholte Sequenzteile
eingefügt,
die eine Information für
ein spezielles der Register 34R enthalten. Wenn der codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom
eine Stationszustandsinformation für zwei oder mehr der Register 34R enthält, werden
acht der I-Codegruppe zwischen aufeinanderfolgenden Sequenzteilen
angeordnet, die jeweils eine Information für verschiedene der Register 34R enthalten.
Zwölf der
I-Codegruppe werden auch am Beginn eines codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms
verwendet. Die anfänglichen
zwölf I-Codegruppen
reichen aus, um eine Entwürfelungssynchronisation
sicherzustellen, für
die das 100Base-X-Protokoll sechzig "1" vorschreibt. Dies
beläuft
sich auf zwölf
I-Codegruppen.
-
Wenn
man R1, R2, ...
RX ... RXMAX momentan
die speziellen der Verwaltungssteuerregister 34R darstellen
lässt,
die vom Benutzer ausgewählt
werden, um die Stationszustandsinformation in der entfernten DTE-Station 12B zu
empfangen, wobei XMAX die Gesamtzahl an so aus dem Stapel 34R ausgewählten Registern
ist, erscheint der codierte 100Base-X-Leer-PCS-Strom typischerweise
folgendermaßen:
12Is
R1 I I G1 I I .. GL 4Is R1 I I G1 I I .. GL
8Is R1 I I G1 I
I .. GL 4Is R2 I I G1 I I .. GL
8Is RX I I G1 I I .. GL 4Is
RX I I G1 I I .. GL . . . .
8Is RXMAX I I G1 I I .. GL 4Is
RXMAX I I G1 I I
.. GL ..
wobei (a) jedes RX eine Nicht-I-Außerband-Codegruppe
ist, die die Adresse für
das Register RX darstellt, (b) L eine ganze
Zahl, die typischerweise gleich 6 ist, zum Adressieren eines 16-Bit-Registers
ist, (c) G1–GL Nicht-I-Außerband-Codegruppen
sind, die die in jedes Register RX zu schreibenden
Daten darstellen, und (d) XMAX hier nicht größer als 8 ist (obwohl es in
der nachstehend beschriebenen Weise erhöht werden kann). Diese Sequenz
bildet einen Zyklus, der gewöhnlich
wiederholt wird, bis die Außerbandperiode
endet. Die RX- (oder RX) Bezugszeichen werden
hier nur verwendet, um Sequenzteile zu identifizieren, die eine
Information für
verschiedene der Verwaltungssteuerregister 34R enthalten
und somit verschiedene der Register 34R in verschiedenen
Versionen des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms darstellen können.
-
Für Beispielzwecke
wird der Sequenzteil für
jedes Verwaltungssteuerregister RX einmal
in jedem Zyklus des vorangehenden codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms
wiederholt – d.
h. die Gesamtzahl des Vorkommens des Sequenzteils für jedes
Register RX ist in jedem Zyklus zwei – um einen
Schutz gegen eine Rauschverfälschung
bereitzustellen. Zusätzliche
Rauschunempfindlichkeit kann durch Erhöhen der Anzahl des Vorkommens
des Sequenzteils für
jedes Register RX auf eine Zahl, die größer ist
als zwei, in jedem Zyklus des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms erzielt werden.
Alternativ kann nur ein Satz der Stationszustandsinformation für jedes
Register RX innerhalb jedes Zyklus des codierten
100Base-X-Leer-PCS-Stroms geliefert werden. Dies ermöglicht,
dass die Bandbreite während
der Inbandübertragung
erhöht
wird.
-
Wenn
die Anzahl von Nicht-I-Außerband-Codegruppen
acht ist, kann jede Nicht-I-Außerband-Codegruppe
drei Bits darstellen. Die Nicht-I-Außerband-Codegruppen können beispielsweise
die folgenden Bedeutungen aufweisen:
-
-
Im
codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom kann jedes 5-Bit-Segment, das mit
einer Nicht-I-Außerband-Codegruppe
RX codiert wird, verwendet werden, um bis zu acht Register im Stapel 34R zu
identifizieren. Zwei so codierte 5-Bit-Segmente im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
können
vierundsechzig Register identifizieren. Da nur zweiunddreißig Register
im Stapel 34R vorhanden sind, können zwei 5-Bit-Segmente, die
mit Nicht-I-Außerband-Codegruppen codiert
werden, die Adressen für
alle Register im Stapel 34R liefern.
-
Ebenso
sieht jedes 5-Bit-Segment, das mit einer Nicht-I-Außerband-Codegruppe
im codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom codiert wird, drei Bits des
Registerinhalts vor. Ein 16-Bit-Register
benötigt
folglich sechs so codierte 5-Bit-Segmente
des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms – d. h. fünf codierte Segmente für die ersten
fünfzehn
Registerbits plus einem codierten Segment für das sechzehnte Registerbit,
wobei zwei der Bits, die für
das letzte codierte Segment zur Verfügung stehen, nicht verwendet
werden.
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Jede
100Base-X-5-Bit-Codegruppe braucht ungefähr 40 ns zur Vollendung. In
dem vorstehend gegebenen beispielhaften codierten 100Base-X-Leer-PCS-Strom
kommen sieben der Nicht-I-Außerband-Codegruppen
in den einunddreißig
Codegruppen des ersten Sequenzteils vor. Sechzehn Bits einer Steuerinformation
werden für
das Register R1 während des ersten Sequenzteils übertragen.
Dies entspricht einer mittleren Bitübertragungsrate von geringfügig über 10 Mbps.
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5 stellt ein typisches Übertragungszustandsdiagramm
dar, dem die Zustandsmaschine 34S in der lokalen DTE-Station 12A beim
Erzeugen des vorangehenden codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms folgt. "CG" bedeutet Codegruppe
in 5. "O-B" bedeutet Außerband.
RCMAX, das im vorangehenden Beispiel gleich 2 ist, ist die Gesamtzahl
des Vorkommens des Sequenzteils für jedes Register RX in
der entfernten DTE-Station 12B während jedes Zyklus des codierten
100Base-X-Leer-PCS-Stroms. RCT ist eine Übertragungswiderholungs-Zählervariable,
die den Ort in den wiederholten Sequenzteilen verfolgt.
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Wie
in 5 angegeben, bewirkt
die Erzeugung jedes vollen Zyklus der vorangehenden Codesequenz,
dass die Zustandsmaschine 34S eine Kollision für die MAC-Unterschicht 38 aktiviert,
und bewirkt, dass sie die Datenübertragung
verschiebt. Die Zustandsmaschine 34S deaktiviert die Kollision,
nachdem jeder volle Zyklus beendet ist.
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6 stellt ein typisches Empfangszustandsdiagramm
dar, dem die Zustandsmaschine 34S in der DTE-Station 12A (oder 12B)
folgt, um 5-Bit-Codegruppen zu verarbeiten, die in einem 100Base-X-Bitstrom enthalten
sind, der von der DTE-Station 12B (oder 12A)
durch das eingehende Kabelpaar 14 empfangen wird. "CG" und "O-B" bedeuten wieder
Codegruppe bzw. Außerband.
RCR ist eine Empfangswiederholungs-Zählervariable,
die den Ort in den wiederholten Sequenzteilen innerhalb jedes Zyklus
des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms
verfolgt.
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Bei
der Verarbeitung der 5-Bit-Codegruppen im eingehenden codierten
100Base-X-Leer-PCS-Strom lädt
die Zustandsmaschine 34S den Sequenzteil für jedes
Verwaltungssteuerregister RX in ein Pufferregister CRCR, das sich in der Zustandsmaschine 34S befindet.
Vor dem Laden der zweiten und irgendeiner nachfolgenden Wiederholung
des Sequenzteils für
das Register RX in den Puffer CRCR,
lädt die
Zustandsmaschine 34S den unmittelbaren vorherigen Sequenzteil
für das
Register RX in ein anderes Pufferregister
CREF. Nach dem Laden der zweiten und irgendeiner
nachfolgenden Wiederholung des Sequenzteils für das Register RX in
den Puffer CRCR vergleicht die Zustandsmaschine 34S die
Codegruppen im Puffer CREF mit den Codegruppen
im Puffer CRCR. Wenn die Codegruppen im
Puffer CREF jenen im Puffer CRCR bis
zum Laden des letzten Sequenzteils für das Register RX in
den Puffer CRCR entsprechen, wird die Stationszustandsinformation
RX und G1– GL im
Puffer CREF beispielsweise gemäß Tabelle
3 decodiert. Die decodierte Stationszustandsinformation, die den Codegruppen
entspricht, die durch die Inhaltszeichen G1–GL dargestellt sind, wird
in das spezielle der Register 34R geschrieben, das durch
die decodierte Adresseninformation entsprechend der Codegruppe,
die durch das Adressenzeichen RX dargestellt ist, angegeben ist.
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Wie
in 6 angegeben, beendet
die Zustandsmaschine 34S den Versuch, die Information in
die Verwaltungssteuerregister 34R zu schreiben, wenn die
Codegruppen im Puffer CREF an keinem Punkt,
an dem ein Vergleich durchgeführt
wird, jenen im Puffer CRCR entsprechen.
Eine Untersuchung von 6 zeigt
auch, dass die Zustandsmaschine 34S den Versuch, eine Information
in die Register 34R zu schreiben, beim Feststellen anderer
Elemente, die angeben, dass die Werte der eingehenden Codegruppen
nicht von der korrekten Art sind, beendet. Die Zustandsmaschine 34S kehrt
beispielsweise zum Ausgangspunkt zurück, wenn die zwei Codegruppen,
die einer Nicht-I-Außerband-Codegruppe
folgen, alles andere als I-Codegruppen sind.
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Anstelle
des Ladens der Nicht-I-Außerband-Codegruppen
direkt in den Puffer CRCR und später in den Puffer
CREF können
die Nicht-I-Außerband-Codegruppen
beispielsweise gemäß Tabelle
3 decodiert und dann in den Puffer CRCR und
später
in den Puffer CREF geladen werden. Dies
ermöglicht,
dass die Längen
der Pufferregister CRCR und CREF typischerweise
um etwa 40% verringert werden. Der Teil des CREF-Inhalts,
der den durch die Inhaltszeichen G1–GL dargestellten Codegruppen
entspricht, wird dann direkt in das spezielle Verwaltungsregister 34R geschrieben,
das durch den Teil des CREF-Inhalts entsprechend
der durch das Adressenzeichen RX dargestellten Codegruppe identifiziert
ist.
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7 stellt einen Teil eines
LAN auf Zwischenverstärkerbasis
dar, in dem das Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung zum Austauschen einer Stationszustandsinformation
verwendet wird. Der in 7 gezeigte
Teil des LAN besteht aus einer Zwischenverstärker-Kommunikationsstation 16 und
vier DTE-Kommunikationsstationen 12A, 12B, 12C und 12D.
Kupferkabelpaare 14A, 14B, 14C bzw. 14D mit
verdrilltem Paar verbinden die DTE-Stationen 12A–12D mit
der Zwischenverstärkerstation 16.
Ein Kupferkabelpaar 18 mit verdrilltem Paar verbindet die
Zwischenverstärkerstation 10 mit
dem (nicht-dargestellten) Rest des LAN.
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Wie
bei dem LAN in 2 übertragen
die Komponenten des LAN in 7 eine
Information gemäß verschiedenen
Protokollen für
ein verdrilltes Paar des IEEE-Standards 802.3. Die DTE-Stationen 12A–12C kommunizieren
gemäß 100Base-TX
und sind alle mit Fähigkeiten
für eine
Außerbandsignalisierung
mit hoher Geschwindigkeit gemäß der Erfindung
versehen. Die Station 12B ist wieder ferner in der Lage,
gemäß 100Base-T4
zu kommunizieren. Die Station 12C ist ferner in der Lage,
gemäß 10Base-T
zu kommunizieren. Die Station 12A und die 100Base-TX-Teile
der Stationen 12B und 12C sind intern wie in 3 gezeigt organisiert. Die
DTE-Station 12D kann nur gemäß 10Base-T kommunizieren und
ihr fehlt die vorliegende Außerband-Signalisierungsfähigkeit.
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Die
Zwischenverstärkerstation 16 ist
mit der Rußerband-Signalisierungsfähigkeit
der Erfindung versehen. Die interne Organisation der Zwischenverstärkerstation 16 ist
in 8 gezeigt.
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Die
Zwischenverstärkerstation 16 enthält eine
Mehrzahl von medienabhängigen
Schnittstellen 42, eine gleiche Mehrzahl von physischen
Schichten 44, eine weitere gleiche Mehrzahl von medienunabhängigen Schnittstellen 46 und
einen Zwischenverstärker 48.
Der Einfachheit halber sind in 5 nur
zwei medienabhängige
Schnittstellen 42, zwei physische Schichten 44 und
zwei medienunabhängige
Schnittstellen 46 dargestellt. Jede physische Schicht 44 ist
mit einer physischen, medienabhängigen
Unterschicht 50, einer physischen Medienanhangs-Unterschicht 52 und
einer physischen Codierunterschicht 54 gebildet. Die physischen Schichten 44 können zu
einer integrierten Schaltung vereinigt werden. In Abhängigkeit
von den Verbesserungen der Erfindung erfüllt die Zwischenverstärkerstation 16 im
Allgemeinen die Operations- und Leistungsspezifikationen des 100Base-TX-Protokolls.
Siehe wiederum "MAC
Parameters, Physical Layer, Medium Attachment Units and Repeater
for 100 Mb/s Operation (Version 1.0)", vorstehend angeführt.
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Die
DTE-Station 12C und Zwischenverstärkerstation 16 verwenden
das vorliegende Außerband-Signalisierungsverfahren
in derselben Weise, wie vorstehend für die Stationen 12A und 12B beschrieben.
Die physische Codierunterschicht in der Station 12C enthält eine
Außerband-Zustandsmaschine
und einen Stapel von zweiunddreißig 16-Bit-Verwaltungssteuerregistern,
die in derselben Weise wie die Zustandsmaschine 34S und
der Registerstapel 34R in der Station 12A arbeiten.
Die PCS 54 in jeder physischen Schicht 44 der
Zwischenverstärkerstation 16 enthält eine
Außerband-Zustandsmaschine 54S und
einen Stapel 54R von zweiunddreißig 16-Bit-Verwaltungssteuerregistern.
Die Zustandsmaschine 54S und die Register 54R arbeiten
ebenso in derselben Weise wie die Zustandsmaschine 34S und
die Register 34R in der Station 12A, um das Außerband-Signalisierungsverfahren
der Erfindung zu implementieren.
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Das
vorliegende Signalisierungsverfahren kann in verschiedenen Weisen
verwendet werden. Eine Kommunikationsstation mit sowohl 100Base-X-Fähigkeit
als auch der Außerband-Signalisierungsfähigkeit
der Erfindung kann beispielsweise das vorliegende Signalisierungsverfahren
unmittelbar nach dem Stationshochfahren verwenden. Wenn die Station
eine ähnliche
Außerbandinformation
von einem mit einer entfernten Kommunikationsstation mit 100Base-X-Fähigkeit
verbundenen Kabel empfängt,
können
die zwei Stationen eine Stationszustandsinformation austauschen,
um in einer effizienten Weise zu kommunizieren.
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Wenn
die erstgenannte Station alternativ auch die NWay-Selbsterfassungsfähigkeit
aufweist, kann die Station anfänglich
das NWay-Verfahren verwenden. Wenn NWay erfolgreich verwendet wird,
um eine Kommunikationsverbindung mit einer entfernten Kommunikationsstation
mit 100Base-X-Fähigkeit
und der Außerband-Signalisierungsfähigkeit
der Erfindung einzurichten, können
die zwei Stationen anschließend
wieder das vorliegende Signalisierungsverfahren verwenden, um effizient
zu kommunizieren. Die zwei Stationen können somit wieder (falls erforderlich)
die Verbindungsbedingungen verhandeln, ohne die Kommunikationsverbindung
zu unterbrechen, wie es bei NWay erforderlich ist. In dieser Weise
ergänzt
die vorliegende Erfindung NWay.
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Ein
LAN, das Datenübertragungs-Kommunikationsstationen
wie z. B. die DTE-Stationen 12A–12C und die Zwischenverstärkerstation 16 enthält, die
mit der Außerband-Signalisierungsfähigkeit
der Erfindung versehen sind, kann eine Kommunikationsverwaltungsstation
umfassen, die ebenso mit der vorliegenden Außerband-Signalisierungsfähigkeit versehen ist. Die Kommunikationsverwaltungsstation
verwendet die Außerband-Signalisierungsfähigkeit,
um Prioritäten
zuzuweisen, um festzulegen, wann jede Datenübertragungsstation im LAN Daten
zu einer anderen der Datenübertragungsstationen
im LAN übertragen
kann. Insbesondere versieht die Kommunikationsverwaltungsstation
(durch geeignete Kabel) jede der Datenübertragungsstationen mit einer
seriellen Bitsequenz, die eine Version des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms darstellt,
der auf die Kommunikationspriorität dieser Station zugeschnitten
ist. Ein Beispiel einer Kommunikationsnetzwerkpriorität, die so
gesteuert werden kann, ist die minimale Breite der Lücke zwischen
Datenblöcken
für jede
der Datenübertragungs-Kommunikationsstationen.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, dient diese Beschreibung nur für den Zweck der Erläuterung
und soll nicht als Begrenzung des Schutzbereichs der nachstehend
beanspruchten Erfindung aufgefasst werden. Das 100Base-FX-Faserkabel-Protokoll
verwendet beispielsweise dieselbe 4-Bit/5-Bit-MAC-PCS-Abbildung (und umgekehrt)
wie das 100Base-TX-Protokoll. Folglich kann die Erfindung verwendet
werden, um eine Stationszustandsinformation mit Kommunikationsstationen,
die gemäß dem 100Base-FX-Protokoll
arbeiten, aber keine 100Base-TX-Fähigkeit aufweisen, auszutauschen.
Die Erfindung kann auch auf Tokenring-LANs angewendet werden, die
dem FDDI-Standard folgen.
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LAN-Konfigurationen
außer
der in 2 gezeigten können die
Erfindung verwenden. Bestimmte Arten von Zwischenverstärkern können eine
Stationszustandsinformation von einer DTE-Station zu einer anderen DTE-Station
unter Verwendung des vorliegenden Signalisierungsverfahrens leiten
können.
Anstelle der Verwendung von Registern, die für NWay vorgesehen sind, kann
eine Kommunikationsstation separate Register zum Speichern der gemäß der Erfindung übertragenen
Stationszustandsinformation aufweisen.
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Während einer
100Base-X-Datenübertragung
könnten
die Verwürfelungs-,
NRZI-Codier- und Serialisierungsoperationen in einer anderen Reihenfolge
als der vorstehend gegebenen durchgeführt werden. Dasselbe gilt für die Entwürfelungs-,
NRZI-Decodier- und Entserialisierungsoperationen während des 100Base-X-Datenempfangs.
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In
der Implementierung, in der mehr als zwei der I-Codegruppe zwischen separate Sequenzteile
eingefügt
werden, um ihre Anfangspunkte zu identifizieren, kann die Anzahl
der I-Codegruppe, die zwischen wiederholte Sequenzteile eingefügt wird,
die eine Information für
ein einzelnes Register enthalten, anders als vier sein. Ebenso kann
die Anzahl der I-Codegruppe, die zwischen aufeinanderfolgenden Sequenzteilen
angeordnet wird, die jeweils eine Information für alle adressierten Register
enthalten, anders als acht sein. Mehr als zwölf der I-Codegruppe können dem
Beginn eines codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms vorangehen.
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Das
Ende des Registeradressenfeldes und der Anfang des Registerinhaltsfeldes
in jedem Teil des codierten 100Base-X-Leer-PCS-Stroms können auch abgegrenzt werden,
indem durch Anordnung bewirkt wird, dass sich die Anzahl von I-Codegruppen zwischen
dem Registeradressenfeld und dem Registerinhaltsfeld von der Anzahl
von aufeinanderfolgenden I-Codegruppen, die anderswo im codierten
100Base-X-Leer-PCS-Strom verwendet
werden, unterscheidet. Sechs der I-Codegruppe könnten beispielsweise zwischen
dem Registeradressenfeld und dem Registerinhaltsfeld in jedem Sequenzteil
angeordnet werden. Folglich muss die Zustandsmaschine 34S in
der Empfangskommunikationsstation die spezielle Anzahl von 5-Bit-Segmenten
nicht kennen, die mit Nicht-I-Außerband-Codegruppen codiert
werden, um das Registeradressenfeld darzustellen.
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Die
ersten und zweiten Binärwerte
könnten "0" bzw. "1" anstelle
von "1" und "0" bedeuten. Bestimmte Arten einer anderen
Steuerinformation als jener, die den Start/Stopp der Datenübertragung
anzeigt, könnten während Inbandperioden übertragen
werden. Die Erfindung könnte
in anderen Kommunikationssystemen als LANs verwendet werden. Verschiedene
Modifikationen und Anwendungen können
somit von Fachleuten durchgeführt
werden, ohne vom wahren Schutzbereich und Gedanken der Erfindung,
wie in den beigefügten Ansprüchen definiert,
abzuweichen.