DE69532526T2 - Faseroptischer reflektor - Google Patents

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    • G02B6/24Coupling light guides
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    • G02B6/2551Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch
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    • G02B6/241Light guide terminations

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die beschriebene Erfindung betrifft die Herstellung eines optischen Faser Reflektors, wobei der Faser Reflektor mit dem Verfahren hergestellt wird.
  • Hintergrund
  • Interne Reflexionen in optischen Fasern haben einige Anwendungen, z. B. in Messfühler Anwendungen und zur Funktionsprüfung in einem optischen Faser-Netzwerk. Licht, das in einer optischen Faser übertragen wird, wird am Reflektor reflektiert und das reflektierte Licht kann gemessen werden.
  • Stand der Technik
  • Optische Reflektoren zur Erzeugung interner Reflexionen in optischen Fasern und Verfahren zur Herstellung solcher Reflektoren sind bereits aus den Patenten US-A 4,892,388 und US-A 4,400,056 bekannt.
  • Jedoch sind die bekannten Verfahren ziemlich kompliziert und es besteht daher Bedarf für die Bereitstellung einfacher Herstellverfahren für Reflektoren in optischen Fasern.
  • Im Patent US-A 5,210,801 sind optische Komponenten beschrieben, die gebaut aus flachen Wellenleitern oder aus Wellenleitern mit rechteckigem Querschnitt sind, wobei ein Hohlraum in der Nachbarschaft des Wellenleiter-Kerns angeordnet ist, jedoch niemals so, dass sich das Material des Wellenleiter-Kerns direkt am Hohlraum befindet. Die Herstellung der Komponenten erfolgt mit konventionellen, prozess-technologischen, verhältnismäßig komplizierten Verfahren, die auch zur Herstellung integrierter elektronischer Schaltkreise und optischer Planar-Schaltkreise verwendet werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren für die Herstellung interner Reflexionen in optischen Fasern bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine optische Faser mit einem internen optischen Reflektor zur Erzeugung interner Reflexionen bereitzustellen.
  • Die oben genannten Aufgaben werden durch die Erfindung erfüllt, wobei deren detaillierte Eigenschaften aus den anhängenden Patentansprüchen hervorgehen.
  • Danach wird, in einer kontrollierten Weise, eine Luftblase, insbesondere ein kleiner Hohlraum, der im Normalfall mit Luft gefüllt ist, mit Hilfe einer Ätz- oder Schweiß-Prozedur in den Kern einer optischen Faser eingebracht, und dadurch wird ein breitbandiger Faser Reflektor erhalten. Das Faser-Ende wird zuerst freigelegt, insbesondere wird dessen äußere Schutzschicht entfernt, und sodann in konventioneller Weise abgeschnitten um eine im Wesentlichen flache End-Oberfläche zu erhalten, die im Wesentlichen senkrecht zu Längsrichtung des Faser-Endes steht, und danach wird in der so geformten End-Oberfläche eine Vertiefung oder Mulde im Bereich des Kerns erzeugt, und zwar speziell in dem Bereich in welchem der Faser-Kern in der End-Oberfläche endet. Die Mulde kann mittels eines mechanischen Verfahrens erzeugt werden, zum Beispiel durch Schleifen oder durch Bearbeitung der End-Oberfläche mit einem Laserstrahl zur Entfernung von Material an der geeigneten Stelle. Jedoch wird eine chemische Bearbeitung bevorzugt, bei welcher das Faser-Ende mit zum Beispiel verdünnter Flusssäure oder einer Mischung aus dieser mit ähnlichen Substanzen wie z. B. Ammonium Fluorid geätzt wird. Eine Vertiefung wird dabei erzeugt, da der höher dotierte Kern schneller geätzt wird als die Ummantelung. Das geätzte Faser-Ende wird sodann verbunden oder gespleißt, bevorzugt geschweißt, an eine Standard-Faser, die bevorzugt eine im Wesentlichen flache End-Oberfläche aufweist, die in der üblichen Weise geschnitten ist, und im Wesentlichen senkrecht steht zur Längsrichtung des Faser-Endes, wodurch eine in den Kern eingeschlossene Luftblase entsteht. Die Stärke der Reflektivität kann verändert werden durch wiederholtes Erhitzen im gespleißten oder verbundenen Bereich, in der gleichen Weise wie beim Schweißen, und/oder durch Füllen der Blase mit einem anderen Medium als Luft oder durch Beschichten einer ihrer Wände mit geeignetem Material, z. B. einem Metall.
  • Im allgemeinen hat eine optische Faser einen Kern und einen Mantel der den Kern umgibt. Um einen Reflektor zu erzeugen, wird ein Hohlraum in der optischen Faser erzeugt, welcher speziell im Faser-Kern angeordnet ist. Der Hohlraum ist im allgemeinen vollständig durch Faser Material eingeschlossen und ist so nahe am Kern angeordnet, dass das Licht, das eingebracht wird und sich entlang der Faser ausbreitet, erheblich durch den Hohlraum gestört und deshalb teilweise reflektiert wird. Der Reflektor wird durch den Umstand erhalten, dass das Faser-Kern-Material bis zum Hohlraum reicht und im speziellen das Kern-Material den Hohlraum auch vollständig einschließen bzw. umgeben kann. Bei einer Herstellung entsprechend obiger Erläuterung wird der Hohlraum tatsächlich Linsen-Form oder etwa die Form eines abgeflachten Elipsoids, mit zwei gegenüber liegenden großen gebogenen oder gekrümmten Oberflächen, erhalten. Das Faser-Kern-Material erstreckt sich zumindest bis zum zentralen Bereich dieser großen Oberflächen und außerdem zu nahezu allen Bereichen dieser Oberflächen außer möglicherweise einer kleinen, äußeren marginalen Fläche.
  • In dem Hohlraum kann eine Substanz vorgesehen werden, welche die Reflektivität des Hohlraumes für Lichtwellen, die sich in der optischen Faser ausbreiten, erhöht. Eine solche Substanz kann insbesondere einen Brechungsindex aufweisen, der sich vom Brechungsindex des den Hohlraum umgebenden Materials und der optischen Faser unterscheidet, oder sie kann ein metallisches Material sein. Die Substanz kann, wie bei metallischen Materialien, im Wesentlichen feste Form haben und dann als Schicht auf nur eine Oberfläche im Hohlraum aufgebracht sein, nämlich eine der großen Oberflächen im Sinne des oben gesagten, oder generell nur auf eine Oberfläche, welche gerichtet ist zum oder angeordnet ist am Wellenleiter-Kern, oder auf nur eine Oberfläche, die hauptsächlich in eine Richtung, nämlich in die Richtung der Faser, gerichtet ist.
  • Legenden der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun in größerem Detail mit Bezug auf nicht beschränkende Ausführungsbeispiele und die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 ein Faser Ende mit einer geätzten End-Oberfläche zeigt;
  • 2 eine gespleißte Faser mit einem eingeschlossenen Hohlraum zeigt;
  • 3 die Bearbeitung der End-Oberfläche der Faser illustriert;
  • 4 schematisch das Spleißen von optischen Fasern zeigt;
  • 5 einen Abschnitt eines beschichteten Endes einer optischen Faser zeigt;
  • 6 einen Abschnitt des beschichteten Endes entsprechend 5, bei welchem die Beschichtung teilweise entfernt wurde, zeigt;
  • 7 interne Reflexionen in optischen Fasern angewendet zur Überprüfung der Funktion eines optischen Netzwerkes zeigt.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • In 1 ist das Ende einer optischen Faser 1 gezeigt. Es besteht wie üblich aus einem Kern 3, einem Mantel 5 der den Kern umgibt, und einer äußeren Schutzschicht 7. Für übliche Quarzglas Fasern, die für Telekommunikation verwendet werden, besteht der Kern 3 und der Mantel 5 aus Quarzglas mit unterschiedlichen Brechungsindizes, erzeugt durch geeignete Dotierungen, und die äußere Schutzschicht besteht aus einem Polymer. Für die Herstellung eines internen Reflektors wird zuerst die äußere Schutzschicht 7 über eine geeignete Distanz von einem Ende der Faser entfernt. Das Ende der Faser wird dann in einen Kessel 9 getaucht, siehe 3, welcher eine ätzende Flüssigkeit in Form von mit Wasser verdünnter Flusssäure, möglicherweise gemischt mit Ammonium Fluorid, NH4F, enthält, wobei diese mit einem Mixer, wie bei 11 gezeigt, durchmischt wird. Wenn das Glas in der Faser mittels einer der genannten Flüssigkeiten geätzt wird, dann wird der höher dotierte Faser Kern 3 schneller geätzt als der Mantel 5, wodurch eine Mulde oder Vertiefung 13 in der End-Oberfläche der Faser, siehe 1, erzeugt wird. Die Mulde 13 kann mehr oder weniger genau im innersten Kern 3 der Faser angeordnet werden, abhängig vom Typ der Faser. Ein kontinuierlicher Übergang in der End-Oberfläche zwischen dem Bereich des Faser Kerns und dem Bereich der Ummantelung wird jedoch immer erhalten, auch für Fasern mit abgestuften Brechungsindizes.
  • Die End-Oberfläche der Faser 1, welche die Mulde oder Vertiefung 13 im Bereich des Kerns enthält, wird dann an die End-Oberfläche einer anderen Faser gespleißt. Der Spleißprozess wird vorteilhaft durch verschmelzendes Schweißen ausgeführt, wobei die Heizung in der einen oder anderen Weise erreicht wird, mittels eines elektrischen Lichtbogens, wie anschließend beschrieben wird, oder mittels eines Laserstrahls, einer Wasserstoffgas-Flamme, etc. Ebenso ist ein rein mechanischer Spleiß vorstellbar, wie zum Beispiel mit parallel ausgerichteten V-Nuten in einer geeigneten Halterung.
  • Die Faser 1, enthaltend die Mulde 13 in einer End-Oberfläche, wird also als eine der Fasern in eine allgemein mit 15 bezeichnete Faser-Schweißvorrichtung, für welche einige zentrale Teile in 4 illustriert sind, eingelegt. Das Faser-Stück 1 wird sodann in einer Führung in einem Einspannfutter 17, welche in der Schweißmaschine 15 auf einer Auflage 19 angebracht ist, befestigt. In dem gegenüberliegenden Einspannfutter 17' ist eine ähnliche Faser platziert, welche auf übliche Weise gerade abgeschnitten und nicht zur Herstellung einer Mulde 13 bearbeitet wurde. In der Faser-Schweißmaschine 15 werden die Elektroden 20 durch Anlegen einer hohen Spannung aktiviert, wobei sich ein elektrischer Lichtbogen zwischen diesen ausbildet. Es entwickelt sich Hitze, so dass die Enden der Fasern 1 und 1' schmelzen, wobei diese Enden während des Schweißens sehr nahe aneinander angeordnet sind. Wenn die Faserenden ausreichend geschmolzen sind, können sie etwas gegeneinander gedrückt werden, so dass das geschmolzene Material zusammenfließt und. die Fasern miteinander verschweißt werden, wonach der elektrische Lichtbogen durch Unterbrechung der Spannungsversorgung der Elektroden 20 abgeschaltet wird, und wonach der Spleiß letztlich abkühlen kann.
  • Eine zusammengesetzte Faser wird erhalten, wie in 2 illustriert, mit den Enden der beiden Fasern 1 und 1' im Schweißbereich 21 aneinander geschweißt. Wegen der Mulde 13 im Ende einer der Fasern ist nach dem Schweißen eine kleine Luftblase oder ein Hohlraum 23 im Faser-Kern der spleißgeschweißten Faser entstanden. Wie bis jetzt beobachtet werden konnte, ist diese Blase vollständig im Faser-Kern eingeschlossen und in jedem Falle im Wesentlichen immer im Bereich des Kerns angeordnet, d. h. innerhalb des zentralen Bereiches der Faser, in welchem der Brechungsindex variiert und sich unterscheidet vom Brechungsindex im Hauptteil des Mantels 5. Diese Luftblase 23 ist eine Diskontinuität im Faserkern und wirkt als ein Reflektor oder Spiegel für eine elektromagnetische Welle die in der optischen Faser übertragen wird.
  • Die resultierende Blase 23 muss eine Größe haben, die das Strahlungsfeld einer Lichtwelle, die sich entlang der optischen Faser ausbreitet, beeinflusst. Das bedeutet, dass deren Dimension generell in der gleichen Größenordnung liegen sollte wie der Durchmesser des Faser-Kerns und dass deren kleinstes Quermaß, gewöhnlich gleich zu deren Breite, gesehen in longitudinaler Richtung der Faser, z. B. etwa 1/5 oder 1/10 des Kern-Durchmessers überschreiten muss. Außerdem sollte der Hohlraum die Lichtwelle nicht zu stark stören, da es in den meisten Fällen erwünscht ist, dass die Lichtwelle sich auch weiter in der Faser ausbreitet, wenn auch mit reduzierter Intensität.
  • Die Größe der resultierenden Blase 23 und damit die Stärke der Reflexion an der Blase 23 kann nach dem Verschweißen der Fasern 1 und 1' bis zu einem bestimmten Ausmaß variiert werden, durch Wiederholung der Erhitzung bis zum Schmelzpunkt oder nahe dem Schmelzpunkt des geschweißten Spleißes, z. B. mittels eines elektrischen Lichtbogens in der Schweiß-Vorrichtung 15. In den weiteren Erhitzungs-Prozeduren werden die Dimensionen der eingeschlossenen Blase mehr und mehr reduziert und damit auch die Reflektivität oder alternativ die Abschwächung.
  • Eine Luftblase 23, in dieser Weise im Bereich des Kerns erzeugt, bedingt Reflexionen für Licht verschiedener Wellenlängen. Es war bisher möglich, die Reflektivität durch die Bedingungen des Herstellprozesses um –20 dB und darunter zu variieren.
  • Ein Verfahren die auf der eingeschlossenen Luftblase 23 basierende Reflektivität zu erhöhen kann darin bestehen, vor dem Spleißen der Faser-Enden die geätzte Mulde 13 mit einer anderen Substanz als Luft zu füllen. Ein Beispiel hierfür ist in 5 und 6 illustriert. In 5 ist also ein Abschnitt eines Faser-Endes gezeigt, welches eine geätzte Mulde hat, in welcher eine Metall-Schicht über die ganze flache End-Oberfläche, speziell über den senkrechten Schnitt, des Faser-Endes aufgebracht ist und über die Mulde 13. Diese Schicht 25 kann eine Metallschicht sein, die durch ein Beschichtungsverfahren, wie z. B. Bedampfung, aufgebracht wurde. Danach wird der Großteil dieser Schicht 25 von der End-Oberfläche der Faser entfernt, wie im Schnittbild in 6 illustriert. Wenn die End-Oberfläche der Faser nun in geeigneter Weise poliert wird, dann wird metallisches Material in der Mulde 13 verbleiben, jedoch nicht auf anderen Teilen der End-Oberfläche. Das Material 27, welches in der Mulde 13 verbleibt, wird die Reflexionen in der fertig gestellten Faser verstärken, welche, in der gleichen Weise wie oben beschrieben, erhalten wird durch Verschweißen des Endes der Faser 1 mit einer anderen optischen Faser, deren End-Oberfläche keine spezielle Bearbeitung erhalten hat.
  • In 7 ist schematisch dargestellt, wie eine optische Faser 1, 1', die in dieser Weise hergestellt wurde, und welche eine Luftblase oder Diskontinuität enthält, dazu verwendet werden kann, die Funktion eines Faser-optischen Netzwerks zu überprüfen, vergleiche die internationale Patentanmeldung mit der Publikationsnummer WO 90/06498. Eine Kontroll- und Überwachungs-Einheit 29, welche z. B. OTDR (Optical Time Domain Reflectometry) anwenden kann, ist in geeigneter Weise an die Haupt-Leitung 31 in einem optischen Faser-Netzwerk gekoppelt. Die Haupt-Leitung 31 ist außerdem an einen optischen Koppler 33 angeschlossen, von welchem individuelle Zweig-Leitungen 35 ausgehen. In jede Zweig-Leitung 35 ist eine geschweißte Einheit eingebunden, bestehend aus gespleißten Fasern 1, 1', welche einen in den Spleiß eingebauten Reflektor 21 enthalten. Die Kontroll- und Überwachungs-Einheit 29 emittiert Licht-Pulse in die Hauptleitung 31, welche weiter in die Zweig-Leitungen 35 verteilt werden. Das emittierte Licht wird an den Reflektoren 21 in den Faser-Verbindungen 1, 1' reflektiert und die Kontroll- und Überwachungs-Einheit 29 registriert das zurück kommende Licht. Wenn die Reflektoren sich in unterschiedlichen optischen Entfernungen von der Kontroll- und Überwachungs-Einheit 29 befinden, dann können die Reflexionen aus verschiedenen Zweig-Leitungen individuell erkannt werden. Wenn es in einer Zweig-Leitung 35 eine Unterbrechung gibt, dann wird die frühere Reflexion vom Reflektor 21 in dieser Zweig-Leitung entfallen und damit wird es möglich, zu entscheiden, welche der Zweig-Leitungen 35 fehlerhaft oder gestört ist. In diesem Fall kann die Kontroll- und Überwachungs-Einheit 29 einen Alarm oder ein geeignetes Signal erzeugen, um anzuzeigen, dass die fragliche Zweig-Leitung als fehlerhaft erkannt wurde.

Claims (20)

  1. Ein Verfahren zur Erzeugung eines Reflektors in einer optischen Faser, welche einen Kern enthält und wobei das Verfahren enthält, dass eine End-Oberfläche eines ersten optischen Faser-Stückes (1) mit einer End-Oberfläche eines zweiten optischen Faser-Stückes (1') verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertiefung (13) in der End-Oberfläche des ersten optischen Faser-Stückes (1) angebracht wird, bevor die Enden der Fasern so verbunden werden, dass ein Hohlraum (23) in der Verbindungsstelle entsteht.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die End-Oberfläche des ersten Faser-Stückes mit der End-Oberfläche des zweiten Faser-Stückes verschmolzen wird.
  3. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13) in der End-Oberfläche des ersten Faser-Stückes nur in einem Bereich erzeugt wird, der der End-Oberfläche des Faser-Kerns (3) des ersten Stückes entspricht.
  4. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Vertiefung (13) die End-Oberfläche des ersten Stückes chemisch bearbeitet wird.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der chemischen Bearbeitung der End-Oberfläche die End-Oberfläche geätzt wird.
  6. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Vertiefung (13) die End-Oberfläche des ersten Stückes mit einer Substanz geätzt wird, welche unterschiedliche Ätzgeschwindigkeiten für das Material im Faser-Kern in dem ersten Stück und für das Material außerhalb des Faser-Kerns in dem ersten Stück besitzt.
  7. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Vertiefung (13) die End-Oberfläche des ersten Stückes mit Flusssäure oder einer Mischung aus dieser mit Ammonium-Fluorid bearbeitet wird.
  8. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verbinden mit dem zweiten Faser-Stück eine Substanz in die Vertiefung (13) eingebracht wird, welche die Reflektivität des Hohlraumes (23) für Lichtwellen, die sich in der optischen Faser ausbreiten, erhöht.
  9. Ein Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einbringen der Substanz, die Substanz mit einem Brechungsindex ausgewählt wird, der sich vom Brechungsindex desjenigen Materials unterscheidet, das den Hohlraum (23) in der optischen Faser umgibt.
  10. Ein Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einbringen der Substanz eine Substanz ausgewählt wird, welche ein metallisches Material ist.
  11. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verbinden mit der End-Oberfläche des zweiten Faser-Stückes (1'), über die End-Oberfläche des ersten Faser-Stückes (1) eine Schicht (25) einer Substanz aufgebracht wird, welche die Reflektivität des Hohlraumes (23) für Lichtwellen, die sich in der optischen Faser ausbreiten, erhöht, und wobei anschließend die End-Oberfläche des ersten Stückes plan abgeschliffen wird, so dass die Schicht überall auf der Endoberfläche außer in der Vertiefung (13) entfernt ist.
  12. Ein Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für das Beschichten eine Substanz ausgewählt wird, welche einen Brechungsindex aufweist, der sich vom Brechungsindex des Materials in der optischen Faser in der Umgebung des Hohlraumes (23) unterscheidet.
  13. Ein Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für das Beschichten eine Substanz ausgewählt wird, welche ein metallisches Material ist.
  14. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–13 für den Fall in welchem die Verbindung der beiden Faser-Stücke durch Verschmelzen ihrer End-Oberflächen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass, nach dem Verbinden mit der End-Oberfläche des zweiten Faser-Stückes, die Verbindungsstelle zur Verringerung der Reflektivität des erzeugten Hohlraumes (13) auf eine Temperatur nahe dem Schmelzpunkt der Materialien in den Faser-Stücken erhitzt wird.
  15. Ein optischer Reflektor, enthaltend ein erstes (1) und zweites (1') Stück einer optischen Faser, wobei das erste Stück mit einer End-Oberfläche an einer Verbindungsstelle (21) mit einer End-Oberfläche des zweiten Stücks verbunden ist, der Reflektor dadurch gekennzeichnet, dass die End-Oberfläche des ersten Stückes eine Vertiefung (13) aufweist, die einen Hohlraum (23) an der Verbindungsstelle erzeugt, so dass Licht, das sich entlang der Faser ausbreitet, erheblich gestört und teilweise reflektiert wird.
  16. Ein optischer Reflektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13) in der End- Oberfläche des ersten Stückes (1) innerhalb eines Bereiches angeordnet ist, welcher der End-Oberfläche des Faser-Kerns (3) des ersten Stückes entspricht.
  17. Ein optischer Reflektor nach einem der Ansprüche 15– 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Hohlraum (23) eine Substanz befindet, wobei die Substanz die Reflektivität des Hohlraumes erhöht.
  18. Ein optischer Reflektor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz einen Brechungsindex aufweist, welcher sich vom Brechungsindex des Materials im ersten und zweiten Faser-Stück, das den Hohlraum (23) umgibt, unterscheidet.
  19. Ein optischer Reflektor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz ein metallisches Material ist.
  20. Ein optischer Reflektor nach einem der Ansprüche 17– 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz im Wesentlichen feste Form aufweist und nur auf die Oberfläche der Vertiefung (13) aufgebracht ist.
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