DE69532089T2 - Übungsvorrichtung zum gebrauch mit herkömmlichen stühlen - Google Patents

Übungsvorrichtung zum gebrauch mit herkömmlichen stühlen Download PDF

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Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus neueren Studien geht hervor, dass der Körper über einen Gewichtsregulationsmechanismus verfügt, was das Abnehmen und das Halten des niedrigeren Gewichts extrem erschwert. Es wird davon ausgegangen, dass sich dies nur erreichen lässt, wenn man die Energiezufuhr, die normalerweise für das Beibehalten des gewünschten Gewichts notwendig wäre, um 15% reduziert oder sich körperlich mehr betätigt. Meistens versucht man, sich körperlich mehr zu betätigen, anstatt die Energiezufuhr zu reduzieren, oder man kombiniert beides auf irgendeine Weise. Das Leben in der heutigen Zeit erschwert jedoch in zunehmender Weise, dass man sich in angemessenem Maße körperlich betätigt. Angesichts begrenzter Freizeit gestaltet sich die sportliche Betätigung für die meisten schwierig oder gar unmöglich.
  • Aufgrund der Erkenntnis, dass ein Bedürfnis nach und ein wachsendes Interesse an sportlicher Betätigung besteht, sind vielfältige Übungsgeräte für den Einsatz im Fitnessstudio und zu Hause entwickelt worden, um die gesamte Zeit, die für die sportliche Betätigung zur Verfügung steht, effizient zu nutzen. Unter den verschiedenen Übungsvorrichtungen gibt es mehrere unterschiedliche allgemeine Gerätearten oder -klassen, die entsprechend den unterschiedlichen Übungsbedürfnissen, den unterschiedlichen Benutzertypen und den unterschiedlichen Übungstechniktheorien ausgelegt wurden. Eine derartige allgemeine Übungsvorrichtungsart umfasst irgendeine Art von gewichts- oder krafterzeugenden Elementen, und man braucht keine getrennten losen Gewichte mit der Vorrichtung zu verwenden. Üblicherweise umfasst eine solche übungsmaschinenartige Vorrichtung einen auf dem Fußboden stehenden Rahmen, an dem Hebel, Kabel, Federn o. ä. angebracht und mit Gewichtelementen, Federn, hydraulischen Zylindern u. ä. gekoppelt sind, um einer Bewegung zu widerstehen. Am Hebel oder Kabel sind Griffe, Kissen, Fußriemen u. ä. befestigt, so dass der Benutzer beispielsweise den Griff ergreifen und den Hebel gegen die Widerstandskraft drücken kann. Solche maschinenartige Übungsgeräte wurden aus mehreren verschiedenen Übungen entwickelt; aus diesem Grund umfasst diese Geräteart Bänke, Sitze, Plattformen u. ä., auf denen der Benutzer bei der Benutzung sitzt, liegt oder steht, je nach der auszuführenden Übung.
  • Übungsgeräte wie Vorrichtungen mit losen Gewichten oder übungsmaschinenartige Vorrichtungen stellen zwar die beabsichtigte sportliche Betätigung effektiv bereit, aber bei diesen Geräte handelt es sich normalerweise um relativ große, ausladende Vorrichtungen, die sowohl teuer als auch unansehnlich sind. Bisher wurden solche Übungsmaschinen üblicherweise in Fitnessstudios verwendet oder von privaten Benutzern in einem getrennten Übungsbereich aufgestellt, weil sie unansehnlich sind und nur diese eine Funktion als Übungsgerät haben. Da die Übungsgeräte in einem speziellen Raum aufbewahrt werden, ist es dem Benutzer während der Benutzung der Übungsgeräte mehr oder weniger unmöglich, andere Aktivitäten durchzuführen, die nicht mit den Übungen im Zusammenhang stehen. Während der Benutzung der Geräte befindet sich der Benutzer weder in Gegenwart von anderen, die sich nicht ebenfalls sportlich betätigen, noch in normalen Wohn- und Arbeitsbereichen, in denen er gleichzeitig andere Aktivitäten wie Fernsehen, Lesen, Arbeit am Computer, Durchsicht von Dokumenten o. ä. durchführen könnte.
  • Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit bekannten Übungsmaschinen ist der relativ hohe Kostenaufwand, besonders angesichts der begrenzten Zeit, die man norma lerweise bei der Benutzung eines solchen Geräts verbringt. Aus diesem Grund ziehen des viele vor, Mitglied bei einem Sportverein oder Fitnessstudio zu werden, die über mehrere dieser Übungsmaschinen verfügen, und diese sperrigen und teuren Geräte nicht selbst zu kaufen. Somit ist die gewöhnliche Übungszeit auf weniger als eine Stunde begrenzt, und viele Büroangestellte müssen ihre Mittagspause opfern, wenn sie sich sportlich betätigen wollen. Damit sich eine solch kurze Übungszeit nennenswert auswirkt, muss viel Kraft aufgewandt und lange Strecken zurückgelegt werden. Dieser hohe Aufwand, was die aufgewandte Kraft und die zurückgelegte Strecke angeht, wirkt ermüdend und führt meist dazu, dass keine Routine durchgehalten wird. Angesichts der Zwänge des modernen Arbeitslebens muss jede Minute, die für sportliche Betätigung zur Verfügung steht, genutzt werden, damit weniger Kraft aufgewandt und kürzere Strecken zurückgelegt werden müssen.
  • Büroangestellten stehen oft kurze Zeitabschnitte für die sportliche Betätigung zur Verfügung, beispielsweise während man am Lautfernsprecher ist oder darauf wartet, mit einer bestimmten Person zu sprechen. Es wäre wünschenswert, wenn Büroangestellte sich während dieser kurzen Zeitabschnitte sportlich betätigen könnten, während sie auf dem Bürostuhl sitzen. Es wäre weiter wünschenswert, wenn Büroangestellte die sportliche Betätigung während der normalen Büroarbeit, wie der Arbeit am Computer, dem Öffnen der Post, der Durchsicht von Dokumenten o. ä., fortsetzen könnten. Damit eine solche Büroübungsvorrichtung Akzeptanz findet, dürfen das bequeme Sitzen der Büroangestellten am Schreibtisch und die Bewegung in einem Schreibtischbereich durch Drehen auf einem Stuhl oder Bewegen eines Stuhls auf einer Schreibtischunterlage durch sie nicht gestört werden. Des Weiteren muss die Vorrichtung unter einem Schreibtisch oder Computertisch einsetzbar sein, damit kontinuierliche sportliche Betätigung während des gesamten Arbeitstages möglich ist. In der Technik sind zwar Vor richtungen mit einem gewissen Grad an Funktionalität bekannt, aber bei ihnen muss man die Beine horizontal ausstrecken, und sie können deshalb nicht unter einem Schreibtisch verwendet werden, weil man mit den Zehen am unteren Ende des Schreibtischs oder mit den Füßen an der Rückseite des Schreibtischs anstößt, bevor man die Beine voll ausstrecken kann.
  • Die Nutzung der im Büro oder zu Hause zur Verfügung stehenden freien Zeit zur sportlichen Betätigung und das Fortsetzen der sportlichen Betätigung während bestimmter Bürotätigkeiten sind daher zur Förderung von Gesundheit und Stimmungslage im Büro und anderswo wünschenswert. Eine verbesserte Gesundheits- und Stimmungslage der Büroangestellten bewirkt viele immaterielle Vorteile, einschließlich zufriedenere, produktivere Büroangestellte.
  • In den Schriften FR-A-2 046 632 und US-A-3 707 284 wird eine Übungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben, die eine Fußstütze und zwei im Wesentlichen parallele federnde Glieder umfasst, die die Fußstütze mit einer sich auf dem Fußboden befindlichen feststehenden Plattform verbinden. Der Benutzer nimmt die Fußstütze mit seinen Füßen in Eingriff und bewegt die Fußstütze als sportliche Betätigung in Bezug auf die feststehende Plattform.
  • Diese bekannten Übungsvorrichtungen eignen sich jedoch nicht für eine Büroumgebung.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Übungsvorrichtung zum Anbringen an einen Stuhl zum Gebrauch durch einen auf dem Stuhl sitzenden Benutzer bereit, wobei die Übungsvorrichtung eine Fußstützstange mit einer linken und einer rechten Seite zum Stützen der Füße eines Benutzers, an der Stange angebrachte Mittel, um die Fußstütze entlang einer Ebene vom Stuhl weg und zu ihm hin zu verschieben, und mindestens zwei federnde Glieder zum betriebsmäßigen Verbinden der linken und der rechten Seite der Fußstützstange mit dem Stuhl umfasst. Erfindungsgemäß sind die federnden Glieder und die Fußstützstange so angeordnet, dass sie bei Betrieb ein Dreieck bilden. Die federnden Glieder können in Dreieckkonfiguration mit einem Mittelpfosten am Stuhl verbunden werden, so dass die federnden Glieder im Betriebszustand einer Bewegung vom Mittelpfosten des Stuhls weg widerstehen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Übungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die an einem Drehstuhl mit einer Mittelstütze angebracht ist, sowie eine Illustration der Verwendung der Vorrichtung;
  • 2 eine Perspektivansicht einer an einen Stuhl mit mehreren Beinen angebrachten Übungsvorrichtung;
  • 3 eine Perspektivansicht der Übungsvorrichtung von 1 mit einer Darstellung der Sitzfläche und der Rückenlehne des Stuhls in Durchsicht;
  • 4 eine Teilseitenansicht eines Drehstuhls und der Übungsvorrichtung von 1 mit einer Darstellung einer alternativen Verbindung von federnden Rückzuggliedern mit dem Stuhl;
  • 5 eine Teilperspektivansicht der Übungsvorrichtung von 1, die die Verbindung zwischen den federnden Gliedern und der Fußstützanordnung und eine alternative Verbindung zum Stuhlpfosten veranschaulicht;
  • 6 eine Teilperspektivansicht der Übungsvorrichtung von 1, die die Verbindung von mehreren federnden Übungsgliedern auf einer Seite und eine alternative Verbindung zum Stuhl veranschaulicht;
  • 7 eine Teilrückansicht der Übungsvorrichtung von 1, die eine alternative Verbindung zum Stuhlpfosten veranschaulicht;
  • 8 eine Rückansicht einer Übungsvorrichtung, die eine weitere alternative Verbindung zum Stuhl sowie zur Fußstützvorrichtung hinzugefügte Sohlenplatten veranschaulicht;
  • 9 einen Aufriss einer beschichteten Kette;
  • 10 eine Perspektivansicht der Übungsvorrichtung von 1, die die Vorrichtung außer Betrieb, in einer zurückgezogenen Position zeigt;
  • 10a eine Perspektivansicht des an den federnden Rückzuggliedern verwendeten Hakens;
  • 11 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht der rechten Seite der Fußstützvorrichtung von 1;
  • 12 eine schematische Darstellung der auf den L-Bügel einwirkenden Kraft und der sich daraus ergebenden Momente auf die Fußstützvorrichtung von 1;
  • 13 eine Seitenansicht einer alternativen Übungsvorrichtung mit einer alternativen Fußstützvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine Fußplattform verwendet wird;
  • 14 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen Übungsvorrichtung mit einer alternativen Fußstützvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein Kolben als das federnde Glied und eine Fußplattform verwendet werden;
  • 15 eine Perspektivansicht einer weiteren Übungsvorrichtung, die an den hinteren Beinen eines Stuhls mit mehreren Beinen angebracht ist;
  • 16 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Übungsvorrichtung von 2, bei der ein einziges federndes Übungsglied verwendet wird;
  • 17 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Übungsvorrichtung von 3, bei der ein einziges federndes Übungsglied verwendet wird;
  • 18 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Übungsvorrichtung von 15, bei der ein einziges federndes Übungsglied verwendet wird;
  • 19 eine Perspektivansicht der Fußstützanordnung, die die Anbringung eines einzigen federnden Übungsglieds an der Fußstützanordnung mit einer Lagerung zeigt;
  • 20 eine Seitenansicht der Lagerung von 19;
  • 21 eine schematische Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Fußstützanordnung, bei der ein Gleitstück verwendet wird;
  • 22 eine Seitenansicht der alternativen Ausführungsform der Fußanordnung von 21, die eine Lagerungsverbindung zeigt, und
  • 23 eine schematische Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Fußstützanordnung, bei der Gleitstücke und zwei Lagerungsverbindungen verwendet werden.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In den Zeichnungen zeigt 1 einen herkömmlichen Bürostuhl 10 mit einem mittleren Stützpfosten 12. Die allgemein mit 14 bezeichnete Übungsvorrichtung ist am Stuhl angebracht und befindet sich in einer Position vor dem Sitzenden 11, so dass der Sitzende seine Füße auf die Fußstütze oder das Fußbrett 26 der Übungsvorrichtung stellen kann, um sich sportlich zu betätigen. Zur sportlichen Betätigung streckt der Sitzende wiederholt seine Beine aus und zieht sie wieder ein und verschiebt dabei die Vorrichtung gegen die Widerstandskraft, die von den federnden Übungsgliedern 22 auf die Fußstütze 26 ausgeübt wird, vom Stuhl weg in die mit durchgezogenen Linien angedeutete Position und wieder zurück in die in Durchsicht dargestellte Position.
  • Die erfindungsgemäße Übungsvorrichtung kann an einem beliebigen herkömmlichen Bürostuhl angebracht werden. Beim Drehstuhl 10 ist die Übungsvorrichtung am mittleren Stützpfosten 12 angebracht. Wenn der Stuhl mehrere Beine hat (2), ist eine erfindungsgemäße alternative Übungsvorrichtung mit den Stuhlbeinen verbunden. Eine Art, wie man die Übungsvorrichtung bei Verwendung eines Stuhls mit mehreren Beinen richtig positionieren kann, besteht darin, die Übungsvorrichtung an den zwei vorderen Beinen 16 und 18 des Stuhls (2) oder den zwei hinteren Beinen (15) anzubringen.
  • In 1, 3 und 4 wird eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Übungsvorrichtung in der Abbildung an der Kette 20 angebracht ist. Die Kette ist um den mittleren Stützpfosten gewickelt und über den Karabiner 23 mit sich selbst verhakt. Zur Verbindung der Kette mit sich selbst kann anstelle des Karabiners 23 jedes beliebige von vielen herkömmlichen Mittel verwendet werden, wie beispielsweise der wohlbekannte Überlappungshaken, S-Haken oder Schnapphaken.
  • Mit den federnden Übungsgliedern 22 und 22' wird die Fußstützanordnung 26 über die Kette 20 mit dem Pfosten 12 verbunden; dazu werden die Enden der federnden Übungsglieder 22 bzw. 22' und das Ende der Kette 20 gegenüber von dem Ende, das mit dem Karabiner 23 verbunden ist (3) mit S-Haken 24 und 24' verbunden. Bei den federnden Übungsgliedern 22 und 22' handelt es sich um Gummiriemen mit Enden, die Verbindungsöffnungen aufweisen. Es können andere elastische Bänder verwendet werden. Die bevorzugten Gummiriemen werden von Keeper Corp., Willimantic, CT, hergestellt und sind unter der Teilenummer 06215 erhältlich.
  • Die federnden Übungsglieder 22, 22' haben eine Öffnung 37 bzw. 37', durch die ein Ende der S-Haken 24 bzw. 24' eingeführt wird. Die Verbindung zwischen den Löchern in den Gummiriemen und den S-Haken wird durch Reibung aufrechterhalten, da der Durchmesser der Löcher 37, 37' etwas kleiner als der Durchmesser der S-Haken ist.
  • Damit die gesamte Länge der Fußstützanordnung 26 ausbalanciert ist, ist ein federndes Übungsglied mit jedem Ende der Fußstützanordnung 26 verbunden, und zwar gleich weit von der Mitte der Fußstützanordnung entfernt. Zur Erhöhung der Kraft, die vom Benutzer aufgewendet werden muss, um die Fußstütze 26 vom Stuhl weg zu bewegen, werden parallel zu jedem der federnden Übungsglieder 22, 22' zusätzliche federnde Übungsglieder hinzugefügt, wie beim Glied 22' bei 22'' in 6 gezeigt (die Verbindung wird weiter unten besprochen), die Kette 20 wird so eingestellt, dass die Fußstützvorrichtung 26 näher an den Stuhl herangebracht wird oder die federnden Übungsglieder werden durch weniger elastische federnde Glieder ersetzt. Bevorzugt wird eine gerade Zahl von federnden Übungsgliedern zur Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Kraft entlang der Länge der Fußstützanordnung 26 verwendet.
  • Wenn die Vorrichtung nicht verwendet wird, ziehen federnde Rückzugglieder 28, 28' die Fußstützanordnung 26 in eine Außerbetriebsposition zurück, wie in 10 gezeigt. Wie in 10a gezeigt, ist für das federnde Rückzugglied 28' jedes Ende jedes federnden Rückzugglieds an einem Verbinder, einschließlich eines Hakens 70, eines Stifts 72, und einem Haltebügel 74 mit Öffnung 76 befestigt. Jedes Ende jedes federnden Rückzugglieds hat eine Schlaufe 78, die durch die Öffnung 76 eingeführt und um den Stift 72 geschlungen wird. Die elastischen Eigenschaften des federnden Rückzugglieds werden so gewählt, dass es bei einer weit geringeren aufgewandten Kraft als die federnden Übungsglieder ausfährt und sich deformiert. Im Vergleich zu den federnden Übungsgliedern kann sich jedes federnde Rückzugglied viel leichter und mit weniger Widerstandskraft deformieren. Die ungedehnte Länge der elastischeren federnden Rückzugglieder ist so kurz, dass sie die Fußstützanordnung 26 in eine Position unter den Stuhl zurückziehen, wenn der Benutzer seinen Fuß wegnimmt, und wenn der Benutzer die Fußstütze ausfährt, können sie so weit gedehnt werden, dass der Sitzende seine Beine ganz ausstrecken kann. Da Enden der federnden Rückzugglieder 28, 28' über S-Haken 25 bzw. 25' (25' ist nicht gezeigt) an einem höheren Punkt am Stuhl als die federnden Übungsglieder angebracht sind, ziehen die federnden Rückzugglieder die Fußstützanordnung in eine Außerbetriebsposition unter dem Stuhl auf den Beinen 39, wie in 10 gezeigt, zurück. Die Verbindungsanordnung kann dann in die Übungsposition zurückgebracht werden, indem man einfach den Fuß daraufstellt und die Anordnung auf den Boden schiebt. Da die federnden Rückzugglieder leicht deformiert werden, kann die Anordnung auch leicht in die aktive Position geschoben werden, und es ist nicht nötig, die Anordnung zu ergreifen, um sie auf den Fußboden zu stellen, bevor man einen Fuß darauf stellt. Durch das Zurückziehen der Vorrichtung unter den Stuhl auf die Oberseite der Beine wird außerdem verhindert, dass der Sitzende und andere über die Vorrichtung stolpern, und der Sitzende kann sich frei bewegen und den Stuhl drehen. Außerdem wird durch das Anbringen der federnden Rückzugglieder hoch am Stuhl eine nach unten gerichtete Kraft auf den Stuhl ausgeübt, wenn die Anordnung vom Stuhl weggeschoben wird. Durch die nach unten gerichtete Kraft wird der Stuhl stabilisiert und die Vorderseite des Stuhls daran gehindert, nach hinten zu kippen.
  • Da sich die federnden Rückzugglieder sehr viel leichter deformieren können, haben sie auch einer Sicherheitsfunktion. Wenn eines der federnden Übungsglieder bricht oder ein S-Haken lose wird, verhindern die federnden Rückzugglieder, dass der Sitzende die Fußstützvorrichtung durch den Raum schiebt. Bei einem alternativen Verfahren zur Stabilisierung der Vorrichtung wird ein in 3 gezeigter Haken 41 an der Mitte der Stützstange 44 angebracht. Die Stützanordnung wird in der Außerbetriebsposition verriegelt, indem der Haken 41 in ein Glied der Kette 20 gehakt wird, das nahe bei dem Stützpfosten oder den Beinen des Stuhls liegt. Bei diesem alternativen Mittel für die Lagerung ist ein zusätzlicher Schritt für die sportliche Betätigung oder die Lagerung der Vorrichtung am sichersten Ort nötig, aber die Vorrichtung ist trotzdem ohne Weiteres für die sportliche Betätigung verfügbar. S-Haken 25, 25' oder andere Arten von Haken können an einer beliebigen von zahlreichen Stellen an einem Drehstuhl angebracht werden, die einen Haken aufnehmen und halten können. Eine solche Stelle ist eine Öffnung in der Stützstruktur für den Stuhl nach 3, eine andere ein Ösenhaken im Flansch 27 nach 4. Der Flansch oder ein ähnliches Glied findet sich an fast allen Drehstühlen.
  • Wie in 5 gezeigt, wird die Übungsvorrichtung auch am Stuhl angebracht, indem die Kette 20 hinter den Mittelpfosten des Stuhls gewickelt und jedes Ende der Kette über S-Haken 24, 24' an einem Ende eines jeweils anderen der beiden federnden Übungsglieder angebracht wird. weiterhin können die federnden Übungsglieder auch direkt am Mittelstützpfosten 12 angebracht werden ( 7), indem man sie an der Rückseite des Stützpfostens mit S-Haken 24 und 24' zusammenhakt oder indem man, wie in 8 gezeigt, ein langes federndes, um den Stützpfosten 12 gewickeltes Übungsglied 22A verwendet, dessen Enden jeweils über einen getrennten S-Haken 24 mit einem anderen Ende der Fußstützvorrichtung 14 verbunden ist.
  • Zum Anbringen der Fußstützvorrichtung 26 an den in 2 gezeigten Stuhl mit mehreren Beinen wird jedes federnde Übungsglied 22, 22' aus 1 und 3 direkt angebracht, indem es um eines der beiden vorderen Beine gewickelt und mit den entsprechenden S-Haken 24 bzw. 24' mit sich verhakt wird. Eine getrennte Kette kann mit jedem S-Haken 24, 24' verbunden und an jedem Bein des Stuhls angebracht werden. Die direkte Verbindung der federnden Übungsglieder wird bevorzugt, weil das Gummi die Beine in Eingriff nimmt, so dass die Glieder nicht auf den Fußboden rutschen. Das in 2 gezeigte Beispiel gehört nicht zu der Erfindung, sondern soll zum besseren Verständnis der Erfindung dienen.
  • Damit sich keiner der S-Haken löst, können sie nach dem Einhaken zugebogen werden.
  • Es ist wünschenswert, dass die Übungsvorrichtung keine Dellen oder Schrammen am Stuhl hinterlässt. Daher können die Kette 20 und/oder die S-Haken mit einem schützenden Kunsstoff 29' bedeckt oder beschichtet sein, der keine Schrammen verursacht. Als Alternative wird, wie in 7 und 8 gezeigt, eine Schutzhülse 29 verwendet. Nach dem Einhaken der S-Haken 24, 24' gleitet die Hülse, wie durch die Pfeile 35 dargestellt, über die S-Haken in die in Durchsicht dargestellte Position der Hülse, in der sie die S-Haken bedeckt. Das lange federnde Glied 22A wird hinter den Pfosten 12 gewickelt, und die Hülse 29 wird so eingestellt, dass sie den Stützpfosten berührt, wodurch eine Beschädigung des Stuhls verhindert wird.
  • Bei keinem der Verfahren zur Verbindung mit dem Stuhl muss der Stuhl in irgendeiner weise modifiziert werden, und bei allen können die Stühle leicht ausgetauscht werden. Die Kette wird jedoch bevorzugt, da durch sie ein weiter Einstellbereich für die Position der Fußstützvorrichtung in Bezug auf den Stuhl gegeben ist und die Einstellung nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Position wird eingestellt, indem die Kette an unterschiedlichen Gliedern mit sich verhakt wird. So kann die Position der Fußstützvorrichtung entsprechend der unterschiedlichen Beinlänge und Kraft der verschiedenen Benutzer eingestellt werden. Eine Kette oder ein federndes Glied, das bzw. die, nachdem es bzw. sie hinter ein Stuhlbein oder ein Stütze gewickelt worden ist, mit sich selbst verbunden wird, wurde zwar als Verbindungsmittel dargestellt, aber es können auch andere herkömmliche Mittel zum Anbringen der Übungsvorrichtung am Stuhl verwendet werden.
  • In 5 wird die Verbindung für die federnden Übungsglieder 22, 22' mit der Fußstützanordnung 26 für die Ausführungsform in 1, 2 und 3 gezeigt. Die zu erläuternden Teile in 5 befinden sich auf der rechten Seite; ihnen entsprechen im Wesentlichen (nicht gezeigte) identische Teile auf der linken Seite (nicht gezeigt) der Fußstützvorrichtung 26. Die Bezugszahlen der Teile auf der rechten Seite sind mit Strichen versehen, während die entsprechenden Teile auf der linken Seite mit Bezugszahlen ohne Striche versehen sind. Das federnde Übungsglied 22' ist mit dem L-Bügel 30' an der Fußstützanordnung angebracht. Der L-Bügel hat eine erste Öffnung 32', durch die ein Ende des S-Hakens 27' eingeführt ist. Die federnden Glieder 22', 28' mit den S-Haken 24' bzw. 70' werden an der Stützanordnung angebracht, indem die S-Haken mit den S-Haken 27' verhakt werden (5).
  • Ein zusätzliches federndes Übungsglied 22'' ist, wie in 6 gezeigt, am L-Bügel angebracht. Entweder wird die Öffnung 32' so groß ausgeführt, dass mehrere S-Haken 24' oder 70' darin aufgenommen werden können, oder es werden andere Öffnungen wie 33' im L-Bügel ausgebildet. Beispielsweise sind die zusätzlichen federnden Übungsglieder 22'' über den S-Haken 24'' durch die Öffnung 33' mit dem L-Bügel 34' verbunden.
  • Das rechte Ende der Fußstützanordnung 26 ist in 11 auseinandergezogen dargestellt. Der L-Bügel 30', drei Nylon-Unterlegscheiben 38A', 38B' und 38C', die Kontermutter 40', die Achse 36' und das Rad 42' sind mit dem rechten Ende der Fußstützstange 44 verbunden. Damit der Absatz eines Schuhs nicht auf dem Fußboden schlurft, sollte das Rad einen Durchmesser von mindestens etwa 15,24 cm (6 Zoll) haben. Die Achse 36' wird in ein Loch im rechten Ende der Fußstützstange 44' eingeführt, und die Unterlegscheibe 38A' wird über die Achse eingeführt. Dann wird der L-Bügel auf die Achse platziert, gefolgt von der Unterlegscheibe 38B'. Das Rad 42' hat eine zentral und um die Achse angeordnete Öffnung 46'. Als nächstes wird die Unterlegscheibe 38C' und schließlich die Kontermutter 40' auf der Achse angebracht. Der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 48' der Achse 36' erstreckt sich durch das Rad und die Unterlegscheibe 38C', so dass die Mutter auf das Gewinde der Achse 48' geschraubt werden kann, wodurch die Anordnung befestigt wird. Dieselbe Anordnung wird auf der linken Seite der Stützstange 4 montiert. Sowohl die L-Bügel als auch die Räder an jedem Ende können sich frei und unabhängig auf der Achse drehen, und somit kann sich die Stützstange ihrerseits bezüglich des Rads und des L-Bügels drehen.
  • Für den eifrigen Sportler kann an einer Seite ein Kilometer-/Meilenzähler angebracht werden.
  • Bei der gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform werden zwar zwei an gegenüberliegenden Enden der Fußstützstange montierte Räder verwendet, aber erfindungsgemäß kann auch nur ein zentral in der Mitte der Stange 44 angeordnetes Rad verwendet werden. Des Weiteren können die Räder durch Gleitstücke 99 ersetzt werden, die wie in 21 und 23 gezeigt auf dem Fußboden gleiten. Das Gleitstück ist aus Nylon oder einem anderen Material mit niedrigem Reibungskoeffizient hergestellt oder damit beschichtet, so dass es sich reibungslos über jede Oberfläche verschieben lässt, und wenn die Stützanordnung weg vom Stuhl hin- und herverschoben wird, bleibt die Reibungskraft nahezu konstant. Im Betrieb, wenn die Stützanordnung 26 vom Stuhl weg verschoben wird, nimmt die vom Sitzenden ausgeübte Kraft zu, aber der Winkel zwischen den Beinen des Benutzers und dem Fußboden wird kleiner, so dass die Normalkraft und somit die Reibungskraft nahezu konstant bleiben. Jedes Ende des Gleitstücks ist nach oben gebogen wie das vordere Ende eines Skis, wodurch das Gleitstück über Teppichboden und Übergänge zwischen Fußbodenbelägen, an denen sich ein Absatz befindet, gleiten kann. Dank all dieser Mittel zum Verschieben der Fußstützanordnung kann sich die Vorrichtung über vielfältige Oberflächen und Übergänge zwischen Oberflächen verschieben.
  • Die Fußstützstange 44 hat einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und ist aus Aluminium oder Holz hergestellt; bei einer bevorzugten Ausführungsform ist sie 45,72 cm (18 Zoll) lang und hat eine Fläche von 12,90 cm2 (2 Quadratzoll). Es können ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen andere Dimensionen verwendet werden. Die Stange kann auch einen dreieckigen oder kreisförmigen Querschnitt haben, aber das Vorsehen einer Kante 53 (11), an der man den Absatz eines Schuhs einhaken kann, ist wünschenswert. Zur Bereitstellung der gewünschten Kante können auch Stangen mit anderen Formen, wie beispielsweise L-Form, verwendet werden.
  • In 8 können Sohlenplatten 51 mit gleichem Abstand zu beiden Seiten der Mitte der Fußstützstange 44 starr befestigt werden, die jeweils so groß sind, dass man den ganzen Fuß daraufstellen kann. Die Sohlenplatten sind gleitend auf der Stange angebracht, wodurch der Sitzende die Sohlenplatten in eine bequeme seitliche Position einstellen kann.
  • Jeder L-Bügel ist so bemessen, dass er die auf die jeweilige Achse ausgeübten Momente zumindest teilweise aufhebt. In 12 wird durch das nicht gezeigte federnde Übungsglied eine Kraft F1 auf den S-Haken 27' ausgeübt. Die Kraft F1 kann in ihre Komponenten FA und FB zerlegt werden. Die Komponente FA der Kraft generiert das Moment MA um den Punkt 49, an dem der L-Bügel die Achse berührt. Die Kraft FB generiert das Moment MB um den Punkt 49. Die Momente MA und MB gehen in entgegengesetzte Richtungen und neigen daher dazu, sich gegenseitig aufzuheben. Wenn die Stützanordnung vom Sitzenden weg ausgefahren wird, nimmt die Kraft FB zu und die Kraft FA ab; der L-Bügel ist daher so gebaut, dass die Werte von MA und MB nahezu gleich sind, wenn die Stützanordnung am weitesten vom Sitzenden weggeschoben ist. An diesem Punkt sind die Kräfte am größten und daher ist es vorteilhafter, die Momente an diesem Punkt auszubalancieren. Der L-Bügel misst üblicherweise 2,54 cm (1 Zoll) mal 4,44 cm (1,75 Zoll), wobei der 4,44 cmm (1,75 Zoll) große Abschnitt an der Achse angebracht ist und sich der 2,54 cm (1 Zoll) große Abschnitt parallel zur Achse erstreckt. Es somit ersichtlich, dass ein kürzerer Momentarm für die größere Kraft FB vorgesehen ist. Der L-Bügel erstreckt sich weit genug über die Achse hinaus, damit diese sich frei drehen kann, ohne die Stützstange zu berühren. Die Kanten 48 können jedoch von den Enden der Stützstange genommen oder abgerundet werden, damit sich der L-Bügel frei drehen kann, so dass kein zu langer L-Bügel verwendet werden muss.
  • Da die Stützstange und die L-Bügel unabhängig von den Rädern gedreht werden können, kann sich der Winkel der Stange einstellen, während der Sitzende die Stützanordnung wegschiebt, wodurch sich der Winkel zwischen dem Fuß und dem Bein des Benutzers automatisch zur bequemsten Position ändern kann. So kann der Sitzende während der sportlichen Betätigung auf dem Stuhl sitzen bleiben.
  • Aus 3 ist ersichtlich, dass die federnden Glieder und die Stützstange ein Dreieck bilden, das dem Sitzenden Raum lässt, seine Füße auf die Stützstange zu stellen, ohne Haltemechanismen wie Steigbügel, Riemen mit Klettverschluss oder Bindungen einsetzen zu müssen. Zur Benutzung der Vorrichtung braucht der auf dem Stuhl Sitzende nur seine Füße auf die Stützstange zu stellen. Man braucht sich nicht vorzubeugen, um in die Steigbügel zu steigen, den Fuß an eine Stange oder eine Kordel zu binden oder den Fuß in eine Bindung zu stellen. Durch den leichten Zugriff kann der Sitzende die Vorrichtung auch schnell verlassen und aufstehen oder den Stuhl verrücken.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung, wie in 1 gezeigt, muss der Sitzende seine Beine ausstrecken und dadurch die Fußstützvorrichtung gegen die Kraft der federnden Glieder vom Stuhl wegzuschieben und dann die Vorrichtung vom Stuhl weg und zum Stuhl herzubewegen, so dass die Fußstützvorrichtung auf dem Fußboden rollt oder gleitet. Als Alternative wird die Fußstützvorrichtung ohne Hin- und Herbewegung vom Stuhl weggehalten, vom Stuhl weggehalten, aber mit kurzen alternierenden Hin- und Herbewegungen zwischen den Beinen, wodurch die Stützstange eine Schaukelbewegung durchführt, oder vom Stuhl weggehalten, indem man die Stützstange auf der Achse dreht, indem man die Füße nach vorne und nach hinten kippt und dadurch die Waden trainiert. Da die Vorrichtung auf dem Fußboden rollt, kann sie unter einem Schreibtisch oder Computerstation verwendet werden, wodurch man sich während des gesamten Arbeitstages sportlich betätigen kann. Durch die Bereitstellung eines Mittels für wenig anstrengende sportliche Betätigung über einen langen Zeitraum, ohne dass dies andere Tätigkeiten in Mitleidenschaft zieht, entsteht dem modernen Büroangestellten ein großer Vorteil, und eine tägliche Sportroutine stellt sich ein, die nicht so schnell wieder aufgegeben wird.
  • Bei einer in 13 gezeigten alternativen Ausführungsform umfasst eine Fußstützvorrichtung eine Basisplatte 50, die von oben gesehen rechteckig ist und an der eine rechteckige Fußstützplattform 52 über ein Scharnier 51 beweglich angebracht ist. Vier Räder sind drehbar an der oberen Seite der Platte 50 angebracht, und zwar zwei auf jeder Seite (wobei nur eine Seite gezeigt ist), wodurch die Platte zum Benutzer auf dem Stuhl 10 hin und von ihm weg bewegt werden kann. Das Rad an der Außenseite rechts ist weggebrochen, um das Scharnier freizulegen. Auf jeder Seite der Plattform 52 (es wird nur eine Seite gezeigt) gestattet jeweils ein Einstelldübel 54, dass der Benutzer sich drehen und die Stützplattform 52 in einen bequemen Winkel einstellen kann, indem die Dübel so bewegt werden, dass die Kerbe 55 im Ende jedes Dübels einen anderen der Stifte 57 in Eingriff nimmt, die sich entlang den gegenüberliegenden Kanten der Stützplattform befinden. An der Kante der Platte 56, die dem Stuhl 10 gegenüberliegt, sind zwei federnde Übungsglieder 22 (in 13 nur eines gezeigt) angebracht. Ein getrennter Ösenhaken 59 ist beabstandeten Positionen an der Kante 56 verbunden und ist über einen getrennten S-Haken 24 mit einem der federnden Übungsglieder verbunden. Die federnden Übungsglieder sind wiederum mit einer Kette oder anderen herkömmlichen Mitteln wie weiter oben besprochen am Stütz pfosten des Drehstuhls oder an den Beinen eines Stuhls mit mehreren Beinen angebracht.
  • Die Räder für die Fußstützanordnung in der zuvor beschriebenen Figur bilden Mittel zum reibungslosen Verschieben der Fußstützanordnung auf dem Fußboden.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform wird in 14 gezeigt. Auch in dieser Ausführungsform wird eine Basis 50A verwendet, an der eine Fußstützplattform 52A gleitend angebracht ist. An der Basis ist ein Kolben 58 fest auf Schienen 62 angebracht (eine Schiene auf jeder Seite der Basisplatte 50A), und in der Ruheposition erstreckt sich eine Kolbenstange 60 aus dem Kolben. Die Kolbenstange nimmt die Plattform in Eingriff, so dass der Winkel der Plattform bezüglich der Kolbenstange und der Basis einstellbar ist. Vorzugsweise enthält der Kolben eine nicht gezeigte Federrückstellung und hat ein nicht gezeigtes, einstellbares Lecklochventil, um den zum Zusammendrücken des Kolbens benötigten Druck zu steuern. Wenn der Sitzende auf die Fußstützplattform drückt, wird die Kolbenstange in den Kolben geschoben, und die Fußstützplattform gleitet auf den Schienen 62, die an der Basis angebracht sind. Wenn der Sitzende keinen Druck mehr ausübt, wird die Kolbenstange durch die nicht gezeigte Federrückstellung in die ursprüngliche Position außerhalb des Kolbens zurückgestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Stuhlseite 56A der Basis mit einer Kette 20 oder einem anderen, starren Glied direkt am Stützpfosten eines Drehstuhls oder den Beinen eines Stuhls mit mehreren Beinen angebracht. Des Weiteren hat die Plattform einen Steg 64, an dem der Sitzende seinen Absatz einhaken kann. Die Kolben mit Federrückstellung, die Platte 52 und die Kette 20 mit Verbindungshaken bilden Mittel zum federnden Koppeln der Fußstützplatte 52 an die Kette. Die Schienen 62 bilden Mittel zum reibungslosen Verschieben der Fußstützplatte 52 entlang dem Fußboden.
  • 15 zeigt ein Beispiel, das zwar nicht Teil der Erfindung ist, sie aber besser verständlich macht. Die Vorrichtung ist mit einem Verbindungsgummiriemen 80, der den zuvor beschriebenen federnden Übungsgliedern zwar ähnlich, aber länger als diese ist, an den hinteren Beinen 79 des Stuhls 10 mit mehreren Beinen angebracht. Der Verbindungsriemen 80 ist um beide hinteren Beine des Stuhls gewickelt, und seine Enden sind mit zwei S-Haken 81 zusammengehakt, wobei jeweils einer mit jedem Ende des Verbindungsriemens 80 verbunden ist. Da der um die hinteren Stuhlbeine gewickelte Verbindungsriemen gespannt ist, wird er in einer festen Position über dem Fußboden gehalten. Ein Ende einer Kette 82 ist in die S-Haken 81 gehakt, und zwei federnde Übungsglieder 84 sind mit S-Haken 83 in das andere Ende der Kette gehakt. Die federnden Übungsglieder 84 sind, wie oben in 1 und 3 beschrieben, an der Fußstützanordnung angebracht. Bei diesem alternativen Beispiel kann die gesamte Fußstützanordnung dicht gegen die vorderen Beine des Stuhls gezogen oder in Außerbetriebsstellung unter dem Stuhl gelagert werden. Dazu wird das federnde Rückzugglied 86 parallel zu der Kette zwischen den S-Haken 81 und 83 angebracht, um die Fußstützanordnung an die Vorderkanten des Stuhls oder unter den Stuhl zurückzuziehen und dort zu halten. Das elastischere federnde Rückzugglied liegt zwar in Reihe mit den federnden Übungsgliedern, verringert aber nicht die zum Ausfahren der Vorrichtung vom Stuhl weg aufzuwendende Kraft, weil die Kette eine maximale Ausfahrlänge für das Rückzugglied definiert. Nachdem die Kette und das federnde Rückzugglied vollständig ausgefahren sind, müssen die weniger elastischen federnden Übungsglieder und der Verbindungsriemen gedehnt werden, um die Vorrichtung vom Stuhl wegzuschieben.
  • 16 zeigt ein weiteres Beispiel, das zwar nicht Teil der Erfindung ist, sie aber besser verständlich macht. Bei diesem Beispiel ist ein federndes Montageglied 100 an den vorderen Beinen eines Stuhls mit meh reren Beinen angebracht. Jedes Ende des federnden Montageglieds ist um ein vorderes Bein des Stuhls gewickelt und in sich zurück eingehakt. Ein Ende eines einzelnen federnden Übungsglieds 102 ist mittig mit dem federnden Montageglied verbunden, während das andere Ende über eine nicht gezeigte Anordnung aus Öse und S-Haken mittig mit der Fußstützanordnung 103 verbunden ist.
  • 17 zeigt eine alternative Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist ein einzelnes federndes Glied 104 an einem Ende mit einem S-Haken 105 an der Kette 107 angebracht, während das andere Ende des federnden Glieds mit einem S-Haken 106, der in die Öse 108 eingehakt ist, an der Fußstützanordnung angebracht ist. Die Öse 108 ist an einer zentralen Stelle in die Fußstützstange 109 eingeschraubt.
  • 18 zeigt ein weiteres Beispiel, das zwar nicht Teil der Erfindung ist, sie aber besser verständlich macht. In dem in 18 gezeigten Beispiel wird anstelle der beiden federnden Übungsglieder aus 15 ein einzelnes federndes Übungsglied 110 verwendet. Ein Ende des federnden Übungsglieds ist über den S-Haken 112 an der Kette 111 angebracht, während sein anderes Ende über die oben besprochene, aber in 18 nicht gezeigte Anordnung aus S-Haken und Öse an der Fußstützanordnung 113 angebracht ist.
  • Der kleine Nachteil der in 17 gezeigten Anordnung aus S-Haken und Öse besteht darin, dass sie den Winkel, unter dem die Stützstange 109 wirken kann, begrenzt, wodurch der Winkel zwischen den Füßen und Beinen des Benutzers, bei dem der Sitzende sich sportlich betätigen kann, begrenzt wird. Zur Überwindung dieser Einschränkung ist eine Lageranordnung an die Fußstützstange 115 montiert, wie in 19 gezeigt. Die im Einzelnen in 20 gezeigte Lageranordnung hat einen äußeren Laufring 114 mit einer daran angeschweißten Öse 116. Die nicht gezeigten federnden Glieder sind mit nicht gezeigten S-Haken an der Öse angebracht. Durch Kugellager 118 kann sich der äußere Laufring bezüglich des inneren Laufrings 120 drehen. Der innere Laufring hat eine Öffnung 122, in der die Fußstützstange aufgenommen wird. Die in 20 gezeigte Öffnung 122 ist quadratisch, kann aber entsprechend der Formen anderer Fußstützstangen zu beispielsweise rechteckig modifiziert werden.
  • 22 zeigt die für die in 21 und 23 gezeigte Gleitstück-Ausführungsform der Fußstützanordnung verwendete Kugellageranordnung. Auch hier ist eine Öse 126 an den äußeren Laufring 124 angeschweißt. In der Öse 126 wird der nicht gezeigte S-Haken von dem nicht gezeigten federnden Übungsglied aufgenommen. Durch Kugellager 128 kann sich der äußere Laufring 124 bezüglich des inneren Laufrings 130 drehen. Der innere Laufring hat eine Öffnung 132, in der die Fußstützstange aufgenommen wird. Dank der Lageranordnung kann der Sitzende einen bequemen Winkel zwischen den Beinen und Füßen während der sportlichen Betätigung aufrechterhalten.
  • Durch die beschriebene Übungsvorrichtung wird eine kostengünstige Art der sportlichen Betätigung auf einem herkömmlichen Stuhl bereitgestellt, während gleichzeitig andere Aufgaben wie Arbeit am Computer, Durchsicht von Dokumenten, Öffnen der Post usw. erledigt werden können, und dank der Radauslegung der Übungsvorrichtung kann sich die Stützanordnung reibungslos vom Stuhl weg und zu ihm zurück verschieben, sogar unter einem Schreibtisch und auf einem beliebigen Fußbodenbelag einschließlich Teppichboden.
  • Somit wird eine Übungsvorrichtung offen gelegt, bei der an einem herkömmlichen Bürostuhl angebrachte federnde Glieder dazu verwendet werden, während eines normalen Arbeitstages eine gewünschte sportliche Betätigung effizienter zu erzielen, während andere Arbeitsaufgaben erledigt werden.

Claims (12)

  1. Übungsvorrichtung zum Anbringen an einen Stuhl (10) zum Gebrauch durch einen auf dem Stuhl sitzenden Benutzer (11), wobei die Übungsvorrichtung (26) eine Fußstützstange (44) mit einer linken und einer rechten Seite zum Stützen der Füße eines Benutzers, an der Stange (44) angebrachte Mittel (42', 99), um die Fußstütze entlang einer Ebene vom Stuhl (10) weg und zu ihm hin zu verschieben, und mindestens zwei federnde Glieder (22, 22', 22'') zum betriebsmäßigen Verbinden der linken und der rechten Seite der Fußstützstange (44) mit dem Stuhl (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Glieder (22, 22', 22'') und die Fußstützstange (44) so angeordnet sind, dass sie bei Betrieb ein Dreieck bilden, wobei die federnden Glieder (22, 22', 22'') zum Betrieb mit einem Mittelpfosten (12) am Stuhl (10) verbunden werden können.
  2. Übungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die federnden Glieder (22, 22', 22'') über ein Paar Bügel (30') betriebsmäßig mit der Fußstützstange (44) verbunden sind.
  3. Übungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verschiebungsmittel mehrere Räder (42') umfassen, die drehbar an der Stange (44) angebracht sind, damit sie direkt auf dem Fußboden rollen, wobei sich die Räder (42'), die Stützstange (44) und die Bügel (30') unabhängig um eine gemeinsame Längsachse (36') drehen.
  4. Übungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stützstange (44) einen oder mehrere Ränder (53) aufweist, die sich im Wesentlichen über die Länge der Stützstange (44) erstrecken.
  5. Übungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bügel L-Bügel (30') sind.
  6. Übungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die federnden Glieder (22, 22', 22'') so angeordnet sind, dass sie von der Stützstange (44) zu einem Mittelpfosten (12) am Stuhl (10) hin horizontal ausfahrbar sind.
  7. Übungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zusätzlich ein drittes und ein viertes federndes Glied (28, 28') umfasst, die von den Enden der Stützstange (44) zum Stuhl (10) nach oben und innen ausfahrbar sind.
  8. Übungsvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der das dritte und das vierte federnde Glied (28, 28') an einem Ende mit den Bügeln (30') verbunden sind.
  9. Übungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der das dritte und das vierte federnde Glied (28, 28') eine ungedehnte Länge haben, die so kurz ist, dass die Stange (44) in eine Position unter dem Stuhl (10) zurückgezogen wird, wenn die federnden Glieder (28, 28') an einem Ende mit dem Stuhl (10) verbunden sind und wenn der Benutzer seinen Fuß von der Stange (44) nimmt.
  10. Übungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei der das dritte und das vierte federnde Glied (28, 28') elastischer als das erste und das zweite federnde Glied (22, 22') sind.
  11. Übungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die federnden Glieder (22, 22', 22'') mit einer Kette (20) verbunden sind, die um einen Mittelpfosten (12) des Stuhls (10) gewickelt werden kann.
  12. Übungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die federnden Glieder (22, 22', 22'') mit einem Mittelpfosten (12) des Stuhls verbunden werden können, indem man sie mit S-Haken (24, 24') zusammenhakt.
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