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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken für die Fertigung
künstlicher
Betonblöcke.
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Insbesondere bezieht sie sich auf
eine Block-Herstellungsvorrichtung,
die eine Vibratorplatte, mindestens einen mit der Vibratorplatte
verbundenen und ein rotierendes exzentrisches Element aufweisenden
Vibrationsgenerator sowie Antriebsmittel zum Drehen des exzentrischen
Elements umfasst.
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Wie bekannt ist, umfasst eine Vorrichtung zum
Herstellen von Blöcken
allgemein eine Form, die in Gießformen
unterteilt ist und mit einem feuchten Gemisch aus Beton, Zuschlag
und anderen inerten Materialen gebildet ist, und die an der Vibratorplatte befestigt
wird und einer Vibration unterzogen wird, um das Gemisch zu kompaktieren.
Das Gemisch wird dann einem Druck mittels einer Presse ausgesetzt
und gleichzeitig Vibrationen unterzogen, um so das Gemisch zur Bildung
kompakter Blöcke
zu komprimieren, die nach einer geeigneten Aushärtung als Konstruktionsmaterialien
für den
Bau, beispielsweise als durchlöcherte
oder massive Blöcke,
hohle Bauziegel, Randsteine oder Pflastersteine verwendet werden
können.
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Die Vibration wird für gewöhnlich durch
einen oder mehrere Vibrationsgeneratoren erteilt, die allgemein
von einem oder mehreren, parallel angeordneten Elektromotoren in
Rotation versetzt werden. Eine allgemein anerkannte Anforderung
auf dem Gebiet von Block-Herstellungsvorrichtungen besteht zur Erzielung
einer idealen Komprimierung der Blöcke darin, die Parameter der
erteilten Vibration, d. h. die Intensität und die Frequenz, zu steuern.
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Gleichzeitig ist es nötig, die
Vibration während
des Stadiums, in dem die Betonblöcke
aus der Form entfernt werden und während des Stadiums, in dem
die Presse in die Gießformen
der Form abgesenkt wird, auszusetzen.
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Diese Anforderungen sind von fundamentaler
Bedeutung, da die Homogenität
des Produkts, seine Oberflächenbeschaffenheit
und seine mechanische Festigkeit direkt von diesen Parametern abhängen.
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Aus diesem Grund verfügen bekannte Block-Herstellungsvorrichtungen
Vibrationsgeneratoren, die durch asynchrone Elektromotoren angetrieben
werden, welche die Drehung über
mechanische Drehzahlregler übertragen.
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Für
jeden Blockfertigungszyklus werden die Motoren durch die Unterbrechung
ihrer elektrischen Stromversorgung zweimal angehalten und neu gestartet.
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Es ist bekannt, dass mechanische
Drehzahlregler keine gute mechanische Leistung aufweisen und empfindliche
Komponenten sind, die insbesondere durch den Betrieb in staub- und
schmutzpartikelreichen Atmosphären
geschädigt
werden.
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Es ist auch bekannt, dass der Lauf
eines asynchronen Elektromotors mit einer großen Anzahl von Stopps und Starts
eine sehr hohe Energieverschwendung mit sich bringt.
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Darüber hinaus weisen Block-Herstellungsvorrichtungen
einen besonders schweren Aufbau auf, um zu verhindern, dass der
Elektromotor Frequenzen vermittelt, die den Eigenfrequenzen des Aufbaus
der Block-Herstellungsvorrichtung beim Starten entspricht, mit einem
sich daraus ergebenden Risiko einer strukturellen Beschädigung.
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Um die vorgenannten Nachteile zu überwinden,
sind Block-Herstellungsvorrichtungen
bzw. -vorrichtungen vorgeschlagen worden, die bürstenlose Gleichstrommotoren
aufweisen, welche elektronisch mit einer variablen Spannung versorgt
werden.
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Um die Kompaktierungsvibration während programmierter
Stopps auszusetzen, umfassen diese Block-Herstellungsvorrichtungen auch mindestens
vier Vibrationsgeneratoren, die so betrieben werden können, dass
sie einander ausschalten können.
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Dieses Betriebsschema weist jedoch
den Nachteil auf, das Getriebe während
des gesamten Betriebszyklus zu belasten und einen Stromverbrauch
zu erfordern, der gleich dem Maximalwert ist.
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Block-Herstellungsvorrichtungen dieser
Gestaltung sind auch extrem komplex und schwer zu handhaben und
zu steuern, besonders von Personal, das nicht besonders mit elektronischen
Komponenten vertraut ist.
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Darüberhinaus sind die Komponenten
der vorgenannten Block-Herstellungsvorrichtungen, außer dass
sie bei einem Betrieb in staubiger Atmosphäre empfindlich sind, auch ziemlich
teuer.
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Die Dokumente
EP 0 353 661 A2 und
EP 0 600 526 A1 offenbaren
eine Zementblock-Formmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, die relativ komplexe Mittel zum Steuern der Parameter der dem
Gemisch vermittelten Vibration umfasst.
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Das technische Problem, auf dem die
vorliegende Erfindung beruht, besteht darin, eine Block-Herstellungsvorrichtung
mit strukturellen und funktionalen Eigenschaften zu gestalten, welche
die in Bezug auf den Stand der Technik erwähnten Probleme vermeiden kann.
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Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung zum
Herstellen von Blöcken
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Der Hauptvorteil der Vorrichtung
zur Herstellung von Blöcken
gemäß der Erfindung
beruht in der Tatsache, dass es sich durch eine bemerkenswert wirtschaftliche
Arbeitsweise sowohl hinsichtlich des Energieverbrauchs als auch
der Dauer des Block-Herstellungszyklus ebenso wie durch Beibehaltung
eines hohen Qualitätsniveaus
der erzeugten Blöcke
auszeichnet.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken gemäß der Erfindung gehen aus der
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
derselben hervor, die anhand eines nichteinschränkenden Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, in denen zeigen:
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1 eine
teilweise im Schnitt gehaltene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zum Herstellen von Blöcken
bzw. Block-Herstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
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2 einen
Längsschnitt
der Block-Herstellungsvorrichtung von 1,
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3 einen
Teil-Längsschnitt
der Block-Herstellungsvorrichtung
von 1 in einem unterschiedlichen
Betriebszustand,
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4 eine
teilweise im Schnitt gehaltene perspektivische Ansicht eines Details
der Block-Herstellungsvorrichtung
von 1,
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5 einen
Schnitt durch zwei der Details von 4,
wie sie in der Block-Herstellungsvorrichtung von 1 angeordnet sind,
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6 einen
Längsschnitt
des Details von 4,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Elements des Details von 4 im Längsschnitt, und
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8 eine
perspektivische Ansicht des Elements von
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7.
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In den Zeichnungen ist mit besonderem
Bezug auf die 1, 2 und 3 eine Vorrichtung zum Herstellen von
Blöcken
bzw. Block-Herstellungsvorrichtungen gemäß der Erfindung allgemein mit
1 bezeichnet.
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Sie umfasst einen im wesentlichen
parallelepipeden Außenrahmen 2,
der von Trägern 3 gebildet ist
und eine Ladeseite 4 und eine Entladeseite 5 festlegt.
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Auf der Ladeseite 4 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 eine
erste Fördereinrichtung 6,
welche der Block-Herstellungsvorrichtung 1 brettartige
Träger 8,
vorzugsweise aus Holz, liefert.
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Auf der Ladeseite 4 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 auch
einen inneren Rahmen 2',
der von mehreren Hebepfosten 10 variabler Höhe gehaltert
wird.
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Der innere Rahmen 2' trägt eine
Lagerfläche 9,
auf der ein Zuführkasten 11 mit
einem offenen Boden 11' angeordnet
ist.
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Der Zuführkasten 11 ist mit
dem inneren Rahmen 2' mittels
eines ersten Gelenksystems 12 verbunden, das vom inneren
Rahmen 2' getragen wird
und einen ersten Zylinder-Kolben-Betätiger 13, einen
ersten, von dem Betätiger 13 betätigten Hebel 14a und
einen zweiten Hebel 14b, der mit dem ersten Hebel 14 und
mit dem Kasten 11 dreh-/schwenkbar verbunden ist, um den
letzteren zu bilden, aufweist.
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Über
dem Zuführkasten 11 und
der Lagerfläche 9 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 einen Trichter 16,
der dazu vorgesehen ist, den Zuführkasten 11 mit
einem Gemisch zu füllen,
das auf halbtrockenem Beton basiert, und der an der Unterseite durch
einen Verschluss 17 (2)
geschlossen ist.
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Auf der Entladeseite 5 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 eine
Vibratorplatte 18, die vom äußeren Rahmen 2 angrenzend
an die Lagerfläche 9 umschlossen
ist und von mehreren elastischen Elementen, beispielsweise aus Gummi, gehaltert
ist, welche ihrerseits mit Basen 20 erheblicher Masse verbunden
sind, die am Außenrahmen 2 befestigt
sind.
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Die Block-Herstellungsvorrichtung 1 umfasst eine
Form 70 (1),
die mit der Vibratorplatte 18 verbunden ist und durch mehrere
Trennwände 15' in Gießformen 15 für die mit
C angegeben künstlichen Betonblöcke unterteilt
ist.
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Die erste Fördereinrichtung 6 ist
unterhalb der Lagerfläche 9 positioniert
und liefert der Vibratorplatte 18 die hölzernen Träger 8, die zwischen
die Vibratorplatte 18 und die Form 70 eingefügt sind
bzw. werden und den Boden der letzteren bilden.
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Außer der Vibratorplatte 18 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 pneumatisch
betätigte
Klemmen 22 zum Zusammenklemmen der Vibratorplatte 18,
des hölzernen
Trägers 8 und
der Form 70.
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Unter der Vibratorplatte umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 ein
Paar Vibrationsgeneratoren 21 (5), die mechanisch mit der Vibratorplatte 18 verbunden
sind und nachstehend im Detail zusammen mit ihrer Arbeitsweise beschrieben werden.
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Über
der Vibratorplatte 18 umfasst die Block-Herstellungsvorrichtung 1 eine
Presse 23 (3).
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Die Presse 23 weist mehrere
zweite Pfosten bzw. Säulen 24 auf,
die neben der Vibratorplatte 18 angeordnet sind und sich
entlang dem Druckelement 25, das an seinem Boden mehrere
Kämme zum
Einsetzen in die entsprechenden Gießformen 15 der Form 70 trägt, vertikal
frei verschieben können.
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Die Presse 23 wird durch
ein zweites Gelenksystem 26 betätigt, das einen zweiten Aktuator 27,
beispielsweise einen hydraulischen Aktuator, umfasst.
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Stromab der Vibratorplatte 18 umfasst
die Block-Herstellungsvorrichtung 1 eine
zweite Fördereinrichtung 28 zum
Fördern
der künstlichen
Blöcke C,
die auf den hölzernen
Trägern 8 angeordnet
sind (1).
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Die Block-Herstellungsvorrichtung 1 umfasst ein
Antriebsmittel 30, das bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ein asynchroner Elektromotor ist, der kontinuierlich in Rotation
gehalten wird und von einem herkömmlichen
elektronischen Netz-Frequenzregler (nicht dargestellt) versorgt
wird.
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Der Elektromotor 30 ist
mit einer Umkehreinheit 31 mittels eines Riementriebes 31' verbunden.
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Die Umkehreinheit 31 dreht
ein Paar gegenläufige
Wellen 32 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit.
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Jede Welle 32 umfasst an
ihren Enden Universalgelenke 34, die zusammen mit der Welle 32 eine
Doppel-Universalverbindung
bilden, welche den Elektromotor 30 mit jedem Vibrationsgenerator 21 mittels
der Umkehreinheit 31 verbindet, um die Drehung zu übertragen.
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Nachstehend wird einer der zwei strukturell identischen
Vibrationsgeneratoren 21 (4 und 6) beschrieben.
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Der Vibrationsgenerator 21 umfasst
einen zylindrischen Rahmenaufbau 35, an dessen einem Ende
eine Nabe 36 in Eingriff steht, die mit einem der Gelenke 34 der
entsprechenden Welle 32 verbunden ist.
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Der Rahmen 35 ist an seinen
Enden mit der darüberliegenden
Vibratorplatte 18 durch Durchgangslöcher 29 verbunden,
in die herkömmliche
Bolzen eingesetzt sind.
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Der Vibrationsgenerator 21 umfasst
auch innerhalb des Rahmens 35 und mit der Nabe 36 verbunden
ein rotierendes Exzenterelement 37, das eine vorbestimmte
Gesamtmasse und eine Exzentrizität
aufweist, die als der Abstand zwischen seiner Drehachse, durch A
angegeben (6), und seinem Gesamt-Massezentrum
definiert ist, und die proportional zu einer erzeugten und auf die
Vibratorplatte 18 übertragenen
Vibration ist.
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Die beiden Vibrationsgeneratoren 21 arbeiten
phasensynchron und gegenläufig,
d. h., die den jeweiligen Exzenterelementen 37 durch die
betreffenden Wellen 32 erteilten Rotationen finden in entgegengesetzten
Richtungen statt.
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Die Rotationsachsen A der beiden
Generatoren 21 sind parallel zueinander und zur Vibratorplatte 18,
so dass die Komponenten der von jedem der zwei Exzenterelemente
bewirkten und nicht vertikal relativ zur Vibratorplatte ausgerichteten
Lasten einander aufheben.
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Die Vibratorplatte 18 ist
daher durch eine ruckartige Vertikalbewegung während der Stadien gekennzeichnet,
in denen ihr eine Vibration erteilt wird.
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Das Exzenterelement 37 ist
am Rahmenaufbau 35 durch Hauptlager 38 an seinen
Enden gelagert, wobei die Positionen der Lager die Position der oben
definierten Achse A bestimmen.
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Das Exzenterelement 37 umfasst
eine erste Exzentermasse 39, die auf der Achse A gedreht
wird. In der Tat verbindet die von der Welle 32 und von
den Gelenken 34 definierte Verbindung die erste Masse 39 und
das Antriebsmittel 30 über
die Nabe 36 und die Umkehreinheit 32.
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Die erste Masse 39 besteht
aus einem rohrförmigen
Segment 40, das eine longitudinal offene Seite 41 und eine
Innenwand 40' aufweist.
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Die erste Masse hat somit eine konstante
Exzentrizität
in Bezug auf die Achse A während
ihrer Drehung.
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Das Exzenterelement 37 hat
auch eine zweite Exzentermasse 42 (8), die, wie aus dem folgenden klarer
hervorgeht, mechanisch an der ersten Masse 39 durch die
sie auf der gleichen Achse A gedreht wird, befestigt ist. Die zweite
Masse 42 ist in das rohrförmige Segment 40 aufgenommen.
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Die Gesamt-Exzentrizität des Exzenterelements 37 hängt von
einem Winkelversatz zwischen der ersten und zweiten Exzentermasse 39 bzw. 42 ab.
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Die zweite Masse 42 ist
aus einer halbzylindrischen Welle gebildet, die eine koaxiale zylindrische
Durchgangsausnehmung 43 mit Nuten bzw. Rillen 44 an
ihren Innenwänden
(7) aufweist und parallel
zur Achse A ist.
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Die zweite Masse 42 wird
an ihren Enden durch Sekundärlager 45 gelagert,
die mit der Innenwand 40' des
rohrförmigen
Segments 40 verbunden sind und ebenfalls eine konstante
Exzentrizität
in Bezug auf die Achse A aufweist.
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Ein erster Abschnitt 46 einer
Führungswelle 47 ist
in der Ausnehmung 43 über
deren gesamte Länge
aufgenommen und weist Keilnuten 48 auf, die frei axial
gleitfähig
in die Nuten 44 eingreifen, um eine prismatische bzw. Schub-Kopplung
zu bilden.
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An dem der Nabe 36 entgegengesetzten Ende
weist das Exzenterelement 37 ein Loch 49 auf, durch
das sich ein zweiter Abschnitt 50 der Führungswelle 47 erstreckt.
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Der zweite Abschnitt 50 hat
externe schrauben- bzw. spiralförmige
Keilnuten 51 und steht mit einer Büchse bzw. Lagerschale 52 des
Exzenterelements 37 in Eingriff, das interne schrauben-
bzw. spiralförmige
Keilnuten 53 aufweist, die den externen schrauben- bzw.
spiralförmigen
Keilnuten 51 des zweiten Abschnitts 50 der Führungswelle 47 entsprechen.
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Infolge des Eingriffs zwischen den
spiralförmigen
Keilnuten 51, 53 dreht die Büchse bzw. Lagerschale 52,
die mechanisch mit dem Exzenterelement 37 verbunden ist,
die Führungswelle 47,
und diese wiederum dreht die zweite Masse 42, die an der
ersten Masse 39 befestigt ist.
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Die Führungswelle 47 (7) hat ein freies Ende 54 an
dem ersten Abschnitt 46 innerhalb der Durchgangsausnehmung 43 der
zweiten Masse 42 und ein weiteres Ende mit einer Gelenkverbindung 55,
die mit einer axialen Antriebsstange 56 verbunden ist.
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Die Stange 56 ist mit einem
dritten Betätiger 57,
beispielsweise einem oleodynamischen Betätiger verbunden, mittels dem
die Führungswelle 47 axial bewegt
werden kann.
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Der dritte Betätiger 57, die Führungswelle 47 und
die Büchse 52 bilden
Mittel zum Variieren des Winkelversatzes zwischen der ersten Masse 39 und der
zweiten Masse 42.
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Tatsächlich erbringt die Fortbewegung
der Führungswelle 47 innerhalb
der Büchse 52 mittels des
dritten Betätigers 57 eine
Drehung der Führungswelle 47 mittels
der spiralförmigen
Keilnuten 51, 53 der Büchse 52 und des zweiten
Abschnitts 50 der Führungswelle 47.
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Die Drehung der Führungswelle 47 bewirkt, dass
sich die zweite Masse 42 in den Sekundärlagern 45 relativ
zur ersten Masse 39 dreht und den Winkelversatz zwischen
den Rotationsvektoren, welche die Exzentrizitäten der Massen 39, 42 definieren, variiert,
wodurch die Gesamt-Exzentrizität
der Exzenterelemente 37 variiert wird.
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Das Exzenterelement 37 hat
auch Mittel 58 zum Anhalten der Drehung der zweiten Masse 42 relativ
zur ersten Masse 39 (7 und 8).
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Das Anhalte- bzw. Stoppmittel 58 umfasst ein
Paar Stifte 59, die am rohrförmigen Segment 40 befestigt
sind und in dessen Inneres vorstehen und in jeweilige Umfangsnuten 60 des
an der zweiten Masse 42 ausgebildeten Stoppmittels 58 in
Eingriff stehen.
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Die Umfangsnuten 60 sind
bei der zweiten, halbzylindrischen Masse 42 derart angeordnet,
dass ihr Schwerkraftzentrum auf eine gerade Linie fällt, die sich
aus der Überschneidung
zweier Ebenen ergibt, die senkrecht zu der Ebene sind, welche die
zweite Masse 42 unterteilt, wobei eine von ihnen die Drehachse
A beinhaltet und die andere senkrecht und an den geometrischen Mittelpunkt
des Halbzylinders angeordnet ist, welcher die zweite Masse 42 festlegt.
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Das Dreh-Stoppmittel 58 bestimmt
eine Position, an der die Gesamt-Exzentrizität gleich Null ist, und eine
weitere Position, an der die Exzentrizität auf einen Maximalwert begrenzt
ist, der in der Gestaltungsphase festgesetzt wird.
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Bei der derzeit bevorzugten Version
der Block-Herstellungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
beträgt
der maximale Winkelversatz der zweiten Masse 42 relativ
zu der ersten Masse 39 90°.
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Dieser Wert macht Gebrauch von dem
Winkelversatz zwischen der ersten und zweiten Masse 39 bzw. 42 in
einem Bereich, in dem die Beziehung zwischen Exzentrizität und Winkelversatz
annähernd linear
ist, während
er mehr als 70% der möglichen Variation
in der Exzentrizität
anwendet.
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Nachstehend wird mit Bezug auf die
Zeichnungen der Betrieb der Block-Herstellungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Die Block-Herstellungsvorrichtung 1 wird fortlaufend über die
erste Fördereinrichtung 6 mit Holzbrettern 8 versorgt,
die eines nach dem anderen auf die Vibratorplatte 18 platziert
werden, auf der die Form 70 angeordnet ist.
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Wenn der Verschluss 17 geöffnet wird,
füllt der
Trichter 16 den Zuführkasten 11,
bis dieser vollständig
gefüllt
ist, während
die Vibrationsgeneratoren 21 der Vibratorplatte 18 keine
Vibration vermitteln, obwohl sie in Drehung gehalten werden, wie
aus dem folgenden klarer hervorgeht.
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In diesem Stadium ist die offene
Basis 11' des
Kastens 11 geschlossen, da er auf der Lagerfläche 9 ruht.
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Nach Abschluss des Auffüllens wird
der Zuführkasten 11 entlang
eines Wegs fortbewegt, der einen horizontalen Abschnitt von der
Lagerfläche 9 umfasst,
und zwar durch die Betätigung
des ersten Gelenksystems 12, um so auf der Form 70 zu
ruhen (3).
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Um die Block-Herstellungsvorrichtung 1 den verschiedenen
Formtypen für
die Herstellung von Blöcken
C verschiedener Abmessungen anzupassen, wird in diesem Zusammenhang
die Höhe
der Lagerfläche 9 und
des gesamten inneren Rahmenaufbaus 2' durch die Betätigung der Hebepfosten 10 eingestellt
bzw. angepasst.
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Sobald die Vorwärtsbewegung des Kastens 11 abgeschlossen
ist, befindet sich dann die offene Basis 11' über der Form 70, und
die Gießformen 15 der
Form werden gefüllt,
während
die Vibrationsgeneratoren 21 eine Vibration einer Intensität und Frequenz
erteilen, die für
die Art der Form 70 geeignet ist.
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Die Form 70 und ihr Inhalt
werden diesem ersten Vibrationsstadium unterzogen, um die Auffüllung jeder
Gießform 15 gleichmäßig bzw.
einheitlich zu gestalten. Dieses Stadium hat eine variable Dauer in
der Größenordnung
von 4–5
Sekunden, je nach dem Typ der verwendeten Gießform.
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Nach Abschluss dieser ersten Stufe
wird die Vibration der Vibratorplatte eingestellt und der Kasten 11 kehrt
zu seiner Position unter dem Trichter 16 zurück, während das
Druckelement 25 der Presse 23 nach unten auf die
Form 70 über
das zweite Gelenksystem 26 bewegt wird (2).
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Das Gemisch in den Gießformen 15 wird
so einer Komprimierung mittels der Kämme des Druckelements 25 unterzogen.
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Gleichzeitig mit der Komprimierung
wird die Form 70 einer zweiten Vibrationsstufe durch die
Vibrationsgeneratoren 21 mit unterschiedlichen Intensitäts- und
Frequenzparametern unterzogen.
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Die kombinierte Wirkung kompaktiert
die Blöcke
C auf ihrem Träger 8.
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Nach Abschluss der zweiten Stufe,
die ebenfalls von variabler Dauer ist und von der Art der erzeugten
Blöcke
C und dem eingesetzten Gemischtyp abhängt, wird die Form 70 vertikal
angehoben, wobei sie das Brett 8 und die Blöcke C auf
der Vibratorplatte 18 lässt,
die nun stationär
ist und von der das Brett 8 auf die zweite Fördereinrichtung 28 entladen
wird.
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Das Druckelement wird in der abgesenkten Position
gehalten, um eine Trennung der Blöcke C von der Form 70 zu
gewährleisten.
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Während
der verschiedenen Stufen des Fertigungszyklus des Blocks C erreichen
die Elektromotoren verschiedene Winkelgeschwindigkeiten, die auf der
Basis des zu erzeugenden Blocktyps C ausgewählt werden.
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Außerdem wird die Intensität der der
Vibratorplatte 18 vermittelten Vibration, die von der Gesamt-Exzentrizität der Exzenterelemente 37 abhängt, mittels
des dritten Betätigers 57 gemäß dem verwendeten
Gemisch und dem herzustellenden Blocktyp C eingestellt bzw. angepasst.
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Während
des Auffüllens
der Form 70 und während
des Absenkens des Druckelements 25 der Presse 23 wird
die Vibration einfach ausgesetzt, indem die zweite Masse 42 zu
ihrem Laufbahnlimit relativ zur ersten Masse 39 gebracht
wird, wobei die offene Seite 41 des rohrförmigen Segments 40 geschlossen
ist. In dieser Konfiguration beträgt die Gesamt-Exzentrizität des Elements 37 Null.
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Es ist auch möglich, ein automatisches Steuersystem
bereitzustellen, welches automatisch jeden der Betriebsparameter
der Block-Herstellungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung erfassen kann
und dementsprechend die Intensität
und Dauer der in den ersten und/oder zweiten Stufen vermittelten
Vibrationen variieren kann.
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Mit dem Einsatz dieses Systems ist
es einfach, den gesamten Produktionszyklus zu optimieren, wobei
erhebliche Einsparungen an Energie und Zeit erzielt werden.
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Insbesondere ermöglicht die Tatsache, dass die
Versorgung der Elektromotoren nicht unterbrochen werden muss, dass
diese wirtschaftlicher eingesetzt werden, und verlängert ihre
Lebensdauer, wodurch das Schwungrad des Elektromotors eingesetzt
werden kann, welches in minimaler Zeit eine maximale Leistung erreicht.
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Zusätzlich zu den oben genannten
Vorteilen ist die Block-Herstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung
strukturell einfach; wobei die Optimalgestaltung von teureren Maschinen
durch einfache mechanische Maßnahmen
erzielt wird.
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Darüber hinaus kann das Gewicht
der Block-Herstellungsvorrichtung
infolge der Eliminierung des wiederholten Stoppens und Startens
der Elektromotoren ebenfalls verringert werden.
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Ferner hat die Block-Herstellungsvorrichtung eine
verbesserte qualitative Performance und erfordert weniger Wartung
und eine geringere Anzahl von Personal.
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Um speziellen Anforderungen und Eventualitäten gerecht
zu werden, kann ein Fachmann viele Variationen der oben beschriebenen
Block-Herstellungsvorrichtung anwenden, die alle im Schutzumfang
der Erfindung liegen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.